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Hospiz Stern - Hospiz an der Lutter

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Durch sie ist eine verän<strong>der</strong>te Sicht „auf die kleinen Dinge“<br />

(S.103) des Lebens gewachsen. Ebenso k<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Autor erst<br />

jetzt die Schönheit <strong>der</strong> Natur erkennen. Und erstmals öffnet<br />

sich ihm <strong>der</strong> Blick für die Hektik und Geschäftigkeit <strong>der</strong><br />

Menschen.<br />

Doch über all den tröstlichen Erkenntnissen steht lauter<br />

Protest: „Aber ich will nicht sterben!“ (S.83) Und doch wird<br />

dem Schreiber <strong>der</strong> Aufzeichnungen klar, dass das Sterben<br />

Best<strong>an</strong>dteil des Lebens ist. Dies gelte es auszuhalten, weil<br />

es einen Sinn habe und ein Selbstmord eben deshalb auch<br />

nicht in Frage komme. Stattdessen begibt sich Schlingensief<br />

in seinen Traum, einfach weggehen zu können. Dieser Traum<br />

bleibt die Arbeit am Afrikaprojekt.<br />

Wenn oben von dem uns Berührenden die Rede war, so<br />

ist dies darin zu finden, dass ein von positiven Bil<strong>der</strong>n und<br />

Ged<strong>an</strong>ken durchdrungener und von kreativen Ideen erfüllter<br />

Mensch, durch seinen starken Willen zum Leben und mit<br />

seiner Schaffenskraft die Kr<strong>an</strong>kheit zu besiegen hofft, aber<br />

dennoch und viel zu früh sterben muss. Auch für diesen Tod<br />

gibt es keine Erklärung, keine Schuld, kein menschliches Versagen<br />

– nichts, was uns helfen könnte, diesen zu verstehen.<br />

Was bleibt, ist das Unbegreifliche - für die Leser wie auch<br />

für die Menschen, die ihn k<strong>an</strong>nten und von seinem Tod tief<br />

erschüttert wurden.<br />

Schlingensiefs Aufzeichnungen enden etwa 8 Monate vor<br />

seinem Tod – was in dieser verbliebenen Zeit in ihm vorgeg<strong>an</strong>gen<br />

sein mag, können wir nur erahnen.<br />

jutta stubbe<br />

<strong>an</strong>zeige<br />

spenden<br />

Spenden<br />

Unterstützung des <strong>Hospiz</strong>es<br />

Jedes <strong>Hospiz</strong> trägt einen Teil seiner Kosten selbst, da Palliativversorgung<br />

noch nicht zu den regulären Pflegeleistungen<br />

<strong>der</strong> Gesundheitsversorgung gehört. Im <strong>Hospiz</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Lutter</strong><br />

beträgt dieser Anteil rund ein Drittel <strong>der</strong> tatsächlichen<br />

Kosten. Um dieses Defizit von ca. 220.000,00 EUR pro Jahr<br />

auszugleichen, sind wir auf Unterstützung <strong>an</strong>gewiesen<br />

und freuen uns über jede Spende. Nur so k<strong>an</strong>n es gelingen,<br />

unseren qualitativ hohen St<strong>an</strong>dard in Pflege, Begleitung und<br />

Betreuung zu leben.<br />

Spendenkonto<br />

<strong>Hospiz</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Lutter</strong><br />

Sparkasse Göttingen<br />

Kto 44 300 770<br />

Blz 260 500 01<br />

Margarethe und Rol<strong>an</strong>d Lehm<strong>an</strong>n-Stiftung<br />

Die Bürgerstiftung Göttingen verwaltet als Treuhän<strong>der</strong>in<br />

die zu Gunsten des „<strong>Hospiz</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Lutter</strong>“ im März 2007<br />

gegründete Margarethe und Rol<strong>an</strong>d Lehm<strong>an</strong>n-Stiftung.<br />

Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar<br />

gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte<br />

Zwecke“ <strong>der</strong> Abgabenordnung (AO). Es besteht<br />

die Möglichkeit, Zustiftungen zu tätigen. Für nähere Informationen<br />

können Sie sich <strong>an</strong> unseren Geschäftsführer,<br />

Herrn Otto Stollberg, Tel.: 05573-938283, wenden.<br />

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