18.11.2014 Aufrufe

BKK-Newsletter Dezember 2009 - Bkk-bv-gesundheit.de

BKK-Newsletter Dezember 2009 - Bkk-bv-gesundheit.de

BKK-Newsletter Dezember 2009 - Bkk-bv-gesundheit.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Newsletter</strong><br />

Betriebliche Gesundheitsför<strong>de</strong>rung, Prävention und Selbsthilfe<br />

Ausgabe 12/<strong>2009</strong><br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

nachfolgend fin<strong>de</strong>n Sie die neuesten Informationen rund um die Themen<br />

Betriebliche Gesundheitsför<strong>de</strong>rung, Prävention und Selbsthilfe.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr <strong>BKK</strong>-<strong>Newsletter</strong>-Team<br />

Unsere Meldungen:<br />

Deutscher Unternehmenspreis Gesundheit <strong>2009</strong><br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s <strong>BKK</strong> Kongresses „Wettbewerbsvorteil Gesundheit“ wur<strong>de</strong>n am 8.<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong> sieben Unternehmen und Organisationen für ihr vorbildliches<br />

betriebliches Gesundheitsmanagement ausgezeichnet. Der Schwerpunkt lag bei<br />

<strong>de</strong>r diesjährigen Auszeichnung auf <strong>de</strong>r Stärkung <strong>de</strong>r psychischen Gesundheit von<br />

Arbeitnehmern. mehr...<br />

Wettbewerbsvorteil Gesundheit - BGM in Zeiten <strong>de</strong>r Krise - Kür o<strong>de</strong>r Pflicht?<br />

Auf <strong>de</strong>r diesjährigen <strong>BKK</strong>-Fachtagung diskutierten mehr als 250 Teilnehmer und<br />

Referenten über <strong>de</strong>n Stellenwert <strong>de</strong>r Gesundheit von Beschäftigten in Krisenzeiten,<br />

in <strong>de</strong>nen Auftragsmangel und die Angst um Arbeitsplätze das betriebliche<br />

Geschehen bestimmen. Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und<br />

Soziales stellte in seinem Beitrag anschaulich dar, das je<strong>de</strong>r in Deutschland durch<br />

die Krise kommen soll, ohne dass einzelne überdurchschnittlich lei<strong>de</strong>n müssen.<br />

mehr...<br />

Kranken- und Unfallversicherung vereinbaren Fortführung <strong>de</strong>r<br />

Zusammenarbeit<br />

Im Oktober <strong>2009</strong> wur<strong>de</strong> eine neue Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit von<br />

Kranken-und Unfallversicherung bei <strong>de</strong>r betrieblichen Gesundheitsför<strong>de</strong>rung und<br />

Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren unterzeichnet. Der Text kann auf<br />

<strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s Arbeitskreises "Prävention in <strong>de</strong>r Arbeitswelt" eingesehen und<br />

heruntergela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. mehr...<br />

Fit for work - Dokumentation<br />

Große Finanz- und Wirtschaftskrisen hinterlassen nicht nur bei Unternehmen<br />

Spuren, son<strong>de</strong>rn vor allem in <strong>de</strong>r Belegschaft - „arbeitslos und krank“ umschreibt<br />

somit kurz und knapp ein aktuelles Klientel <strong>de</strong>r neuen Bun<strong>de</strong>sregierung. Weil<br />

Arbeitslosigkeit die Gesundheit beeinträchtigt und <strong>gesundheit</strong>liche<br />

Beeinträchtigungen die Beschäftigungsfähigkeit vermin<strong>de</strong>rn, ist die<br />

Gesundheitsför<strong>de</strong>rung für arbeitslose Menschen ein beson<strong>de</strong>rs wichtiges Thema.<br />

Entsprechend groß war das Interesse an <strong>de</strong>r diesjährigen 6. Tagung <strong>de</strong>s<br />

DNBGF-Forums Arbeitsmarktintegration und Gesundheitsför<strong>de</strong>rung zum Thema<br />

„Fit for Work“, am 7. Oktober <strong>2009</strong> beim <strong>BKK</strong>-Bun<strong>de</strong>sverband in Essen. Die<br />

Dokumentation mit einer Aufzeichnung <strong>de</strong>s Vortrags von Prof. Rosenbrock liegt<br />

jetzt vor. mehr...<br />

Veranstaltungen & Termine:<br />

18. Februar 2010, Berlin - Gesund<br />

arbeiten in Kleinunternehmen: Ein<br />

Thema für Kammern und<br />

Verbän<strong>de</strong>?!<br />

mehr...<br />

26.- 27. Februar 2010, Dres<strong>de</strong>n - 4.<br />

Kita-Symposium - Familie und<br />

Beruf in stürmischen Zeiten<br />

Schwerpunkt ist die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf für<br />

Erzieherinnen und Erzieher. mehr...<br />

8. - 9. April 2010, Dres<strong>de</strong>n - 5.<br />

Fachtagung: Zukunft <strong>de</strong>r Arbeit –<br />

Das Umfeld <strong>de</strong>r Arbeit von morgen<br />

gestalten<br />

Die Tagung befasst sich mit <strong>de</strong>r<br />

zukünftigen Gestaltung <strong>de</strong>s<br />

Arbeitsumfel<strong>de</strong>s von Mitarbeitern.<br />

mehr...<br />

15. - 16. Juni 2010, Bonn DNBGF<br />

Konferenz<br />

mehr...<br />

29./30. November und 1.<br />

<strong>Dezember</strong> 2010, Köln -<br />

Wettbewerbsvorteil Gesundheit<br />

Eine erfolgreiche<br />

Veranstaltungsreihe <strong>de</strong>s <strong>BKK</strong><br />

Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s zum betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagement. mehr...<br />

Immer mehr Kleinunternehmen bekennen sich zu <strong>de</strong>n BGF-Grundsätzen <strong>de</strong>r<br />

Luxemburger Deklaration<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Projektes "Nutzenoptimierter und kostenreduzierter Arbeits- und<br />

Gesundheitsschutz in Handwerksbetrieben", <strong>de</strong>r Forschungsstelle für Technik,<br />

Organisation und Qualifizierung im Deutschen Handwerksinstitut e.V.,<br />

unterzeichneten viele Handwerksbetriebe die Luxemburger Deklaration zur<br />

betrieblichen Gesundheitsför<strong>de</strong>rung. mehr...<br />

EU-Kompass – Ein Wegweiser für psychische Gesundheit und Wohlbefin<strong>de</strong>n<br />

Der EU-Kompass ist ein interaktives Instrument für <strong>de</strong>n Informationsaustausch<br />

bezüglich Aktivitäten im Bereich <strong>de</strong>r psychischen Gesundheit. Er soll ein<br />

Wegweiser durch die fünf Themen <strong>de</strong>s europäischen Paktes für psychische<br />

Gesundheit und Wohlbefin<strong>de</strong>n sein und wird parallel zu <strong>de</strong>n im Zuge <strong>de</strong>s<br />

EU-Paktes stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Themenkonferenzen entwickelt. Neben verschie<strong>de</strong>nen<br />

Studien, Erklärungen und Verpflichtungen fin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>r Webseite <strong>de</strong>r<br />

EU-Kommission auch eine Datenbank mit bewährten Praxisbeispielen. mehr...<br />

Führungsverhalten hat Auswirkungen auf das Gesundheitsrisiko am<br />

Arbeitsplatz<br />

Das schwedische Karolinska Institut in Stockholm hat kürzlich die Ergebnisse einer<br />

Untersuchung über die Auswirkungen eines „schlechten“ Führungsverhaltens auf<br />

die Mitarbeiter veröffentlicht. Demnach erhöhe eine als „schlecht“ empfun<strong>de</strong>ne<br />

betriebliche Führung nicht nur die Fehlzeiten am Arbeitsplatz, son<strong>de</strong>rn auch das<br />

Krankheitsheitsrisiko unter <strong>de</strong>n Beschäftigten. Die Untersuchung basiert auf Daten<br />

von fast 20.000 Mitarbeitern in Schwe<strong>de</strong>n, Finnland, Deutschland, Polen und<br />

Italien. mehr...<br />

Tipps für Bücher und an<strong>de</strong>re Medien:<br />

<strong>BKK</strong> Gesundheitsreport <strong>2009</strong> - Gesundheit in Zeiten <strong>de</strong>r Krise<br />

Vor kurzem hat <strong>de</strong>r <strong>BKK</strong> Bun<strong>de</strong>sverband <strong>de</strong>n neuen <strong>BKK</strong> Gesundheitsreport <strong>2009</strong>


<strong>BKK</strong> Gesundheitsreport <strong>2009</strong> - Gesundheit in Zeiten <strong>de</strong>r Krise<br />

Vor kurzem hat <strong>de</strong>r <strong>BKK</strong> Bun<strong>de</strong>sverband <strong>de</strong>n neuen <strong>BKK</strong> Gesundheitsreport <strong>2009</strong><br />

‚Gesundheit in Zeiten <strong>de</strong>r Krise’ veröffentlicht. Die Ergebnisse <strong>de</strong>s 33. <strong>BKK</strong><br />

Gesundheitsreports belegen erneut <strong>de</strong>n leichten, aber kontinuierlichen Anstieg <strong>de</strong>r<br />

Krankenstän<strong>de</strong>. Die gravierendsten Steigerungsraten weisen nach wie vor<br />

psychische Erkrankungen auf: Je<strong>de</strong>r zehnte Fehltag <strong>de</strong>r beschäftigten <strong>BKK</strong><br />

Mitglie<strong>de</strong>r – und je<strong>de</strong>r neunte Krankheitstag aller Erwerbspersonen (einschl.<br />

Arbeitslose) – ging 2008 auf das Konto Psychischer und Verhaltensstörungen, bei<br />

Frauen waren es sogar über 13 bzw. 14 Prozent <strong>de</strong>r Krankheitstage. mehr...<br />

iga.aktuell 3/<strong>2009</strong>: Was ist seit <strong>de</strong>m Sommer bei iga passiert?<br />

In <strong>de</strong>r Weihnachtsausgabe <strong>de</strong>r iga.aktuell berichten wir für Sie vom Dresdner<br />

Gespräch Gesundheit und Arbeit <strong>2009</strong>. Beim Quiz, im Health Café und <strong>de</strong>n<br />

Workshops tauschten sich die Teilnehmer zum Thema "Interkulturelle Teams<br />

gesund führen" intensiv aus. H.-Martin Prüße, Diplom-Psychologe bei <strong>de</strong>r<br />

Berufsgenossenschaft Metall Nord Süd, hat uns außer<strong>de</strong>m ein Interview zu seinem<br />

Eindruck vom igaCheck <strong>2009</strong> gegeben. mehr...<br />

PDF Version - <strong>Newsletter</strong>-Archiv<br />

Sie möchten auf <strong>de</strong>n <strong>BKK</strong>-<strong>Newsletter</strong> in Zukunft verzichten? Klicken Sie hier<br />

Einige <strong>de</strong>r hier aufgeführten Themen und Artikel gibt es nicht in <strong>de</strong>n einzelnen Webseiten<br />

son<strong>de</strong>rn nur hier. Alle Informationen sind urheberrechtlich geschützt. Der <strong>Newsletter</strong> darf<br />

gerne weiter empfohlen wer<strong>de</strong>n.<br />

Impressum:<br />

<strong>BKK</strong> Bun<strong>de</strong>sverband, Kronprinzenstrasse 6, 45128 Essen<br />

Redaktion:<br />

Dr. Alfons Schröer, Christoph Schwippert, Brigitte Jürgens-Scholz, Jörg Meyer (Gruppe-M),<br />

Dr. Reinhold Sochert, Dr. Viola Weber, Jürgen Wolters.<br />

Ihr persönlicher Ansprechpartner:<br />

Christoph Schwippert Tel. 0201 / 179-1388, schwippertc@bkk-<strong>bv</strong>.<strong>de</strong>


Deutscher Unternehmenspreis Gesundheit <strong>2009</strong><br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s <strong>BKK</strong> Kongresses „Wettbewerbsvorteil Gesundheit“ wur<strong>de</strong>n am 8. <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong> sieben<br />

Unternehmen und Organisationen für ihr vorbildliches betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

ausgezeichnet. Der Schwerpunkt lag bei <strong>de</strong>r diesjährigen Auszeichnung auf <strong>de</strong>r Stärkung <strong>de</strong>r<br />

psychischen Gesundheit von Arbeitnehmern.<br />

Weiterführen<strong>de</strong> Informationen: http://www.<strong>de</strong>utscher-unternehmenspreis-<strong>gesundheit</strong>.<strong>de</strong>/in<strong>de</strong>x.php?id=435<br />

(17.12.<strong>2009</strong>, )<br />

Wettbewerbsvorteil Gesundheit - BGM in Zeiten <strong>de</strong>r Krise - Kür o<strong>de</strong>r Pflicht?<br />

Auf <strong>de</strong>r diesjährigen <strong>BKK</strong>-Fachtagung diskutierten mehr als 250 Teilnehmer und Referenten über <strong>de</strong>n<br />

Stellenwert <strong>de</strong>r Gesundheit von Beschäftigten in Krisenzeiten, in <strong>de</strong>nen Auftragsmangel und die Angst<br />

um Arbeitsplätze das betriebliche Geschehen bestimmen. Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit,<br />

Gesundheit und Soziales stellte in seinem Beitrag anschaulich dar, das je<strong>de</strong>r in Deutschland durch die<br />

Krise kommen soll, ohne dass einzelne überdurchschnittlich lei<strong>de</strong>n müssen.<br />

Welchen Stellenwert erhalten Fragen <strong>de</strong>r Gesundheit von Beschäftigten in Krisenzeiten, in <strong>de</strong>nen Auftragsmangel<br />

und die Angst um Arbeitsplätze das betriebliche Geschehen bestimmen?<br />

Eine Antwort auf diese Frage suchten an insgesamt drei Tagen mehr als 250 Teilnehmer und Referenten im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Veranstaltung „Wettbewerbsvorteil Gesundheit“ im <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong> in Köln. Im Rahmen eines<br />

feierlichen Festaktes wur<strong>de</strong> zum dritten Mal <strong>de</strong>r „Deutsche Unternehmenspreis Gesundheit“ verliehen – eine<br />

Auszeichnung für herausragen<strong>de</strong> betriebliche Gesundheitsför<strong>de</strong>rung.<br />

Viele <strong>de</strong>utsche Unternehmen hat die Krise fest im Griff. Die anhalten<strong>de</strong> Verunsicherung <strong>de</strong>r Unternehmen und<br />

Beschäftigten hinterlässt Spuren – erst in <strong>de</strong>n Gedanken, dann in <strong>de</strong>n Gefühlen, <strong>de</strong>r Leistungsbereitschaft und<br />

schließlich auch im Erkrankungsgeschehen. Gera<strong>de</strong> in Zeiten <strong>de</strong>r Krise zeigen sich die wahren Motive für<br />

Betriebliche Gesundheitsför<strong>de</strong>rung; „nice to have“ o<strong>de</strong>r wird auch ein wirtschaftlicher Nutzen gesehen? Die<br />

wissenschaftliche Evi<strong>de</strong>nz ist laut Dr. Alfons Schröer, <strong>BKK</strong> Bun<strong>de</strong>sverband vielfach belegt und ausreichend.<br />

Handlungsbedarf bestehe jedoch noch bei <strong>de</strong>r Überzeugung, die das Han<strong>de</strong>ln <strong>de</strong>r Verantwortlichen in <strong>de</strong>n<br />

Unternehmen leitet. Gera<strong>de</strong> in bewegten Zeiten sei Betriebliche Gesundheitsför<strong>de</strong>rung wichtig, <strong>de</strong>nn sie könne<br />

sich gezielt mit <strong>de</strong>m Thema Krise, seinen Symptomen und <strong>de</strong>n Betroffenen beschäftigen – und hier eine wichtige<br />

Unterstützung bei <strong>de</strong>r Bewältigung leisten.<br />

Gera<strong>de</strong> in Krisenzeiten müsse „Gute Arbeit“ geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, um langfristig Arbeitsfähigkeit zu erhalten und die<br />

Wirtschaftlichkeit von Unternehmen zu sichern, so Klaus Pickshaus von <strong>de</strong>r IG Metall. So hieße „Gute Arbeit“<br />

zunächst, „schlechte Arbeit abzuwehren“. Der Schutz <strong>de</strong>r Gesundheit könne eine zusätzliche Mobilisierungskraft<br />

entfalten. Eine Überwindung <strong>de</strong>r Krise ohne eine auf <strong>de</strong>n Erhalt <strong>de</strong>r Gesundheit bedachte Arbeitsgestaltung sei<br />

laut Pickshaus nicht möglich.<br />

Dr. Werner Widuckel, Audi AG stellte aus Sicht <strong>de</strong>r Arbeitgeber das Betriebliche Gesundheitsmanagement als<br />

geschäftsbereichsübergreifen<strong>de</strong>n Prozess dar. Anhand <strong>de</strong>s Präventionsprogramms „Audi Checkup“ verwies er<br />

auf <strong>de</strong>n Weg, auf <strong>de</strong>m Gesundheit zunehmend zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor für Unternehmen.<br />

Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, stellte anschaulich dar, „ …je<strong>de</strong>r in<br />

Deutschland soll durch die Krise kommen, ohne dass einzelne überdurchschnittlich lei<strong>de</strong>n müssen!“ Laumann<br />

erläuterte, dass die <strong>de</strong>rzeitigen Entwicklungen im Gesundheitswesen zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft und zu<br />

Einbußen in <strong>de</strong>r medizinischen Versorgung führen. Um die Finanzierung im Gesundheitssystem sicherzustellen,<br />

müsse neben <strong>de</strong>r paritätischen Finanzierung durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer, auch die Finanzierung über<br />

Steuern mitgedacht wer<strong>de</strong>n. Entgegengesetzten Entwicklungen in diese Richtung müsse Einhalt geboten<br />

wer<strong>de</strong>n, „eine ausschließliche Finanzierung <strong>de</strong>r Gesundheitswirtschaft über arbeitsbezogene Beiträge kann in<br />

Zukunft nicht haltbar sein!“<br />

Prof. Dr. Johannes Siegrist von <strong>de</strong>r Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf beantwortete anhand seines Mo<strong>de</strong>lls<br />

<strong>de</strong>r beruflichen Gratifikationskrise die Frage „Wie wirkt sich Arbeitsstress auf die Gesundheit aus?“<br />

Leistungsdruck, Stagnierung <strong>de</strong>r Löhne, Globalisierung und wachsen<strong>de</strong>r Rationalisierungsdruck sind<br />

weitverbreitete psychosoziale Stressoren im Arbeitsalltag. Präventionsprogramme sollten auf drei Ebenen greifen<br />

– auf <strong>de</strong>r intrapersonellen, <strong>de</strong>r interpersonellen und <strong>de</strong>r strukturellen Ebene.<br />

Dr. Hans-Peter Unger, Asklepios-Klinik Hamburg-Harburg, beschrieb die Vielfältigkeit psychischer Erkrankungen<br />

und ihrer Auslöser u. a. durch verän<strong>de</strong>rte Arbeitsbelastungen. Ein Problem stelle seiner Ansicht nach die<br />

Reaktion im Betrieb auf psychische Erkrankungen dar, oftmals wer<strong>de</strong> zu lange weggeschaut, wodurch die


Dr. Hans-Peter Unger, Asklepios-Klinik Hamburg-Harburg, beschrieb die Vielfältigkeit psychischer Erkrankungen<br />

und ihrer Auslöser u. a. durch verän<strong>de</strong>rte Arbeitsbelastungen. Ein Problem stelle seiner Ansicht nach die<br />

Reaktion im Betrieb auf psychische Erkrankungen dar, oftmals wer<strong>de</strong> zu lange weggeschaut, wodurch die<br />

Interventionsbemühungen erst spät greifen wür<strong>de</strong>n und die Erkrankungen lange Ausfallzeiten und hohe Kosten<br />

be<strong>de</strong>uten. Für die Ausführung konkreter Präventionsbemühungen sei es unerlässlich eine Unternehmenskultur zu<br />

schaffen, in <strong>de</strong>r offen über psychische Störungen wie Depression, aber auch emotionale Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

gesprochen wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Im Anschluss an die Plenarvorträge bot sich <strong>de</strong>n Teilnehmern die Möglichkeit, Betriebliche Gesundheitsför<strong>de</strong>rung<br />

ganz praktisch zu erleben. Viele nutzten die Gelegenheit, ein Angebot aus <strong>de</strong>n Bereichen Bewegung,<br />

Entspannung und Meditation kennenzulernen.<br />

Am zweiten Kongresstag wur<strong>de</strong>n in sechs parallelen Foren aktuelle Themenschwerpunkte diskutiert. Das Forum<br />

„Wirtschaftliche Krise und Gesundheitsmanagement – Jetzt erst recht“ hob die Be<strong>de</strong>utung betrieblicher<br />

Gesundheitsför<strong>de</strong>rung gera<strong>de</strong> in schwierigen Zeiten hervor. Werner Aßmann, Kasseler Sparkasse, for<strong>de</strong>rte einen<br />

Gesundheitsschutz per Tarifvertrag, dies könne ein konkreter Lösungsansatz sein. Die Kasseler Sparkasse<br />

implementierte ihr Betriebliches Gesundheitsmanagement trotz schwieriger Umstän<strong>de</strong>, „wir wollten <strong>de</strong>n<br />

Mitarbeitern etwas positives bieten“ erläuterte Rosemarie Albrecht und empfiehlt eine Politik <strong>de</strong>r kleinen Schritte.<br />

Getreu <strong>de</strong>m Motto „Betriebliches Gesundheitsmanagement – (über)lebenswichtig in Zeiten <strong>de</strong>r Krise“ stellten<br />

Susan Möllers und Norbert Winzen, <strong>BKK</strong> vor Ort, ihre Sicht als Krankenkasse dar. Gesundheitsför<strong>de</strong>rung wird<br />

aus Firmensicht häufig als Luxus wahrgenommen, während bei <strong>de</strong>n Mitarbeitern die Angst um <strong>de</strong>n Arbeitsplatz zu<br />

sinken<strong>de</strong>r Gesundheit führe, brachte Möllers das Problem auf <strong>de</strong>n Punkt. Gera<strong>de</strong> jetzt können<br />

Betriebskrankenkassen die Unternehmen aktiv unterstützen, so verwies Winzen beispielhaft auf ein Projekt für<br />

Menschen in Kurzarbeit. „Die Mitarbeiter präventiv stark zu machen für die Zeit nach <strong>de</strong>r Krise“ war das Fazit <strong>de</strong>s<br />

Forums.<br />

Die beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung für die Unternehmen im Umgang mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>mografischen Entwicklung wur<strong>de</strong> im<br />

Forum „Demografie-Management – Länger arbeiten und gesund bleiben“ diskutiert. Altern<strong>de</strong> Belegschaften bei<br />

körperlich anstrengen<strong>de</strong>r Arbeit war als Ausgangssituation für das Projekt „Länger arbeiten in gesun<strong>de</strong>n<br />

Organisationen (LagO)“ kennzeichnend, erklärte Dr. Martina Morschhäuser, Bun<strong>de</strong>sanstalt für Arbeitsschutz und<br />

Arbeitsmedizin. Als zentrale Risikofaktoren nannte sie <strong>de</strong>n <strong>gesundheit</strong>lichen Verschleiß <strong>de</strong>r Arbeitnehmer, die<br />

mangeln<strong>de</strong> Wertschätzung durch <strong>de</strong>n Arbeitgeber und die psychischen Belastungen. Handlungsansätze seien in<br />

<strong>de</strong>r Arbeitszeitgestaltung, Qualifizierung, Gesundheitsgestaltung und Unternehmenskultur zu sehen.<br />

Im zweiten Teil gab Prof. Dr. Frerichs, Hochschule Vechta, einen Überblick über die Entwicklung <strong>de</strong>s<br />

Qualitätssiegels „Age Cert“, welches Unternehmen mit einer hervorragen<strong>de</strong>n alternsgerechten<br />

Personalentwicklung erhalten können. Mit Hilfe eines zu diesem Zweck konzipierten Selbsttests soll ermittelt<br />

wer<strong>de</strong>n, wie altersgerecht die Betriebspolitik <strong>de</strong>s Unternehmens ist. Prof. Dr. Frerichs warnte davor, die ältere<br />

Belegschaft als schwache Belegschaft zu empfin<strong>de</strong>n und hob hervor: ,,Manche Leistungskomponenten nehmen<br />

ab, manche bleiben gleich und manche nehmen zu“.<br />

Das dritte Forum stand unter <strong>de</strong>m Motto „Gesun<strong>de</strong> Lebensstile – Neues aus Forschung und Praxis“. Ina Sockoll,<br />

<strong>BKK</strong> Bun<strong>de</strong>sverband, stellte Fakten, Argumente und Evi<strong>de</strong>nzen für die „betriebliche Lebensstilför<strong>de</strong>rung“ vor.<br />

Getreu <strong>de</strong>r Maxime „eine <strong>gesundheit</strong>sbewusste Lebensweise ist die beste Prävention“ erläuterte sie die enge<br />

Wechselbeziehung zwischen <strong>gesundheit</strong>sbezogenen Verhaltensweisen und sozioökonomischen Gegebenheiten.<br />

Nachhaltige Verhaltensän<strong>de</strong>rungen lassen sich <strong>de</strong>mzufolge nicht allein durch verhaltenspräventive Programme,<br />

son<strong>de</strong>rn nur mittels umfassen<strong>de</strong>r Mehrkomponentenansätze erzielen.<br />

„Work in tune with life“, eine aktuelle europäische Kampagne zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r psychischen Gesundheit, wur<strong>de</strong><br />

anschließend von Dr. Reinhold Sochert, <strong>BKK</strong> Bun<strong>de</strong>sverband, präsentiert. „Mensch und Arbeit im Einklang“ sei<br />

eine notwendige Voraussetzung für <strong>de</strong>n Erfolg im globalen Wettbewerb. Während die Verbesserung physischer<br />

Arbeitsbedingungen längst selbstverständlich gewor<strong>de</strong>n ist, stelle die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ein<br />

Randthema dar. Aber gera<strong>de</strong> diese Gesundheit sei eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Voraussetzung für die Lebensqualität <strong>de</strong>r<br />

Bürger wie für die Wettbewerbsfähigkeit <strong>de</strong>r Wirtschaft.<br />

Im Forum „Psychische Gesundheit – von <strong>de</strong>r Analyse zur Intervention“ ver<strong>de</strong>utlichte Dr. Wolfgang Bö<strong>de</strong>ker vom<br />

<strong>BKK</strong> Bun<strong>de</strong>sverband unter <strong>de</strong>m Leitsatz „Herz und Seele bei <strong>de</strong>r Arbeit“ die Be<strong>de</strong>utung und Zusammenhänge<br />

von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychischen Erkrankungen. Er machte auf <strong>de</strong>n Anstieg von psychischen<br />

Erkrankungen aufmerksam und wies auf <strong>de</strong>ren Begleiterkrankungen hin – diese Komorbiditäten sollen in<br />

zukünftigen Präventionsansätzen stärker berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Anknüpfend stellten Carsten Gräf, Team Gesundheit GmbH, und Dr. Dagmar Siebecke, Technische Universität<br />

Dortmund, ihre Ergebnisse aus <strong>de</strong>m Projekt Pragdis (Präventiver Arbeits- und Gesundheitsschutz in<br />

diskontinuierlichen Erwerbsabläufen) vor. 45% aller befragten Beschäftigten aus <strong>de</strong>r IT- und Medienbranche<br />

lei<strong>de</strong>n unter <strong>gesundheit</strong>sbedingten psychischen Problemen, insbeson<strong>de</strong>re Burnout. Burnout verlaufe<br />

prozessartig, „die Präventionsbemühungen hierfür müssen ganzheitlich ausgerichtet sein“, so Gräf.<br />

Burnout-Betroffene sind vor Ausbruch <strong>de</strong>r Problematik in <strong>de</strong>r Regel sehr leistungsmotiviert, zeigen unermüdlichen<br />

Arbeitseinsatz und stecken sich hohe Ziele. Es trifft folglich die Leistungsträger, <strong>de</strong>nn „nur wer vorher gebrannt<br />

hat, kann auch ausbrennen“, ver<strong>de</strong>utlichte Dr. Siebecke.<br />

Wie können Instrumente zur Messung psychischer Belastungen zur Gesundheitsför<strong>de</strong>rung beitragen? Dies<br />

wur<strong>de</strong> im Forum „Im Job gesund bleiben – Praxisbeispiele“ dargestellt. Ausgangspunkt bei <strong>de</strong>r Stadtwerke


Wie können Instrumente zur Messung psychischer Belastungen zur Gesundheitsför<strong>de</strong>rung beitragen? Dies<br />

wur<strong>de</strong> im Forum „Im Job gesund bleiben – Praxisbeispiele“ dargestellt. Ausgangspunkt bei <strong>de</strong>r Stadtwerke<br />

Hannover AG waren Schlafstörungen, Ängste und Rückenschmerzen <strong>de</strong>r Mitarbeiter, ohne organische Ursachen.<br />

„Was also tun als Betriebsarzt? Ich kann nicht einfach zur Führungskraft gehen und sagen, hier stimmt etwas<br />

nicht“, schil<strong>de</strong>rte Dr. Uwe Gerecke die Problematik. In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Betriebsrat und<br />

Unternehmensleitung gelang es dann psychische und psychosomatische Aspekte in <strong>de</strong>n Gesundheitsschutz zu<br />

integrieren. Dr. Ulla Nagel, IPU Dr. Nagel & Partner, stellte dazu <strong>de</strong>n entwickelten Fragebogen psy.Risk® zur<br />

Erfassung psychischer Belastungen vor. Ergänzend wur<strong>de</strong> eine Handlungshilfe für Führungskräfte entwickelt,<br />

<strong>de</strong>nn „wenn die Führungskräfte überzeugt sind, dann motivieren sie auch ihre Mitarbeiter“.<br />

Irene Klenk, Stadtwerke München GmbH, stellte im zweiten Teil <strong>de</strong>s Forums das SWM-Gesundheitspaten-Mo<strong>de</strong>ll<br />

vor, welches „die psychische Gesundheit im Sinne eines Frühwarnsystems för<strong>de</strong>rt“. Vertrauen ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil <strong>de</strong>s Gesundheitsmo<strong>de</strong>lls, „wer glaubt, Vertrauen ist unwirtschaftlich, <strong>de</strong>r irrt sich“, so Klenk. Das<br />

Mo<strong>de</strong>ll sei eine konsequente Anwendung <strong>de</strong>s Arbeits- und Gesundheitsschutzes, Mitarbeiter stehen für<br />

Mitarbeiter als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Die frisch gekürten Gewinner <strong>de</strong>s „Deutschen Unternehmenspreis Gesundheit <strong>2009</strong>“ erhielten in diesem Jahr<br />

erstmals die Möglichkeit, ihre Arbeiten in einem eigenen Forum vorzustellen. Die Gesundheitsför<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

„Laufer Mühle“, einer soziotherapeutischen Einrichtung in Mittelfranken, wur<strong>de</strong> kontrastreich zusammen mit <strong>de</strong>r<br />

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen beim Industrie-Großunternehmen Daimler AG präsentiert.<br />

Einen Einblick in die Arbeit <strong>de</strong>s öffentlichen Dienstes gab Elke Wichert <strong>de</strong>r DRV Braunschweig- Hannover. Dr.<br />

Andreas Tautz stellte Elemente einer globalen Strategie für die Mitarbeiter <strong>de</strong>r Deutschen Post AG vor. Am<br />

Nachmittag gab Norbert Plößer Einblicke in das betriebliche Gesundheitsmanagement <strong>de</strong>r Stadtwerke München<br />

GmbH. Auch die Kampagne „Energie zum Leben – was Mitarbeiter stark macht“ <strong>de</strong>r E.ON Energie AG und die<br />

traditionsreiche Gesundheitsför<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r BASF AG wur<strong>de</strong>n im Forum präsentiert und diskutiert.<br />

In drei ganztägigen Pre-Seminaren bot sich <strong>de</strong>n Teilnehmern bereits am Vortag <strong>de</strong>r zweitägigen Tagung<br />

Gelegenheit, aktuelle Einzelthemen <strong>de</strong>s Gesundheitsmanagements intensiv zu bearbeiten. Inka Matschey, Team<br />

Gesundheit GmbH, und Hans-Georg Schulz, Lan<strong>de</strong>ssportbund NRW, referierten über „Paradigmenwechsel in <strong>de</strong>r<br />

Verhaltensprävention – Durch neue motivationale Ansätze Gesundheit för<strong>de</strong>rn und Beschäftigungsfähigkeit<br />

erhalten“. Die beson<strong>de</strong>re Rolle <strong>de</strong>r Führungskraft wur<strong>de</strong> im Seminar „Gesundheitsför<strong>de</strong>rnd Führen – Stress und<br />

Burnout präventiv begegnen“ durch Michael Fromm, Fromm und Fromm GbR, beleuchtet. In einem dritten<br />

Seminar beschäftigten sich die Teilnehmer unter <strong>de</strong>r Leitung von Anne Frohnweiler, Institut für Qualitätssicherung<br />

in Prävention und Rehabilitation GmbH, mit <strong>de</strong>m Thema „Betrieblichen Einglie<strong>de</strong>rungsmanagements“.<br />

Während <strong>de</strong>r Tagung bot ein „Marktplatz <strong>de</strong>r Möglichkeiten“ vielfältige Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. 20<br />

Aussteller präsentierten innovative Produkte und Dienstleistungen aus <strong>de</strong>m Feld <strong>de</strong>s Betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements. Die hohe Resonanz <strong>de</strong>r Teilnehmer und Aussteller trotz <strong>de</strong>r Wirtschaftskrise ist<br />

wegweisend für die Fortsetzung <strong>de</strong>r Tagung am 29./30 November und 1. <strong>Dezember</strong> 2010 – getreu <strong>de</strong>m Motto<br />

„Jetzt erst recht“.<br />

Die Folienpräsentationen fin<strong>de</strong>n Sie unter www.wettbewerbsvorteil-<strong>gesundheit</strong>.<strong>de</strong> (Wettbewerbsvorteil<br />

Gesundheit <strong>2009</strong>)<br />

(18.12.<strong>2009</strong>, )<br />

Kranken- und Unfallversicherung vereinbaren Fortführung <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />

Im Oktober <strong>2009</strong> wur<strong>de</strong> eine neue Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit von Kranken-und<br />

Unfallversicherung bei <strong>de</strong>r betrieblichen Gesundheitsför<strong>de</strong>rung und Verhütung arbeitsbedingter<br />

Gesundheitsgefahren unterzeichnet. Der Text kann auf <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s Arbeitskreises "Prävention in <strong>de</strong>r<br />

Arbeitswelt" eingesehen und heruntergela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

Weiterführen<strong>de</strong> Informationen: http://www.praevention-arbeitswelt.<strong>de</strong>/d/pages/wir/gesetz/rahmen/in<strong>de</strong>x.html<br />

(18.12.<strong>2009</strong>, )<br />

Fit for work - Dokumentation<br />

Große Finanz- und Wirtschaftskrisen hinterlassen nicht nur bei Unternehmen Spuren, son<strong>de</strong>rn vor allem<br />

in <strong>de</strong>r Belegschaft - „arbeitslos und krank“ umschreibt somit kurz und knapp ein aktuelles Klientel <strong>de</strong>r<br />

neuen Bun<strong>de</strong>sregierung. Weil Arbeitslosigkeit die Gesundheit beeinträchtigt und <strong>gesundheit</strong>liche


Große Finanz- und Wirtschaftskrisen hinterlassen nicht nur bei Unternehmen Spuren, son<strong>de</strong>rn vor allem<br />

in <strong>de</strong>r Belegschaft - „arbeitslos und krank“ umschreibt somit kurz und knapp ein aktuelles Klientel <strong>de</strong>r<br />

neuen Bun<strong>de</strong>sregierung. Weil Arbeitslosigkeit die Gesundheit beeinträchtigt und <strong>gesundheit</strong>liche<br />

Beeinträchtigungen die Beschäftigungsfähigkeit vermin<strong>de</strong>rn, ist die Gesundheitsför<strong>de</strong>rung für<br />

arbeitslose Menschen ein beson<strong>de</strong>rs wichtiges Thema. Entsprechend groß war das Interesse an <strong>de</strong>r<br />

diesjährigen 6. Tagung <strong>de</strong>s DNBGF-Forums Arbeitsmarktintegration und Gesundheitsför<strong>de</strong>rung zum<br />

Thema „Fit for Work“, am 7. Oktober <strong>2009</strong> beim <strong>BKK</strong>-Bun<strong>de</strong>sverband in Essen. Die Dokumentation mit<br />

einer Aufzeichnung <strong>de</strong>s Vortrags von Prof. Rosenbrock liegt jetzt vor.<br />

Weiterführen<strong>de</strong> Informationen: http://www.dnbgf.<strong>de</strong>/in<strong>de</strong>x.php?id=324#c1263<br />

(15.12.<strong>2009</strong>, )<br />

Immer mehr Kleinunternehmen bekennen sich zu <strong>de</strong>n BGF-Grundsätzen <strong>de</strong>r Luxemburger<br />

Deklaration<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Projektes "Nutzenoptimierter und kostenreduzierter Arbeits- und Gesundheitsschutz in<br />

Handwerksbetrieben", <strong>de</strong>r Forschungsstelle für Technik, Organisation und Qualifizierung im Deutschen<br />

Handwerksinstitut e.V., unterzeichneten viele Handwerksbetriebe die Luxemburger Deklaration zur<br />

betrieblichen Gesundheitsför<strong>de</strong>rung.<br />

Weiterführen<strong>de</strong> Informationen: http://dhi.zdh.<strong>de</strong>/in<strong>de</strong>x.php?id=13879<br />

(18.12.<strong>2009</strong>, )<br />

EU-Kompass – Ein Wegweiser für psychische Gesundheit und Wohlbefin<strong>de</strong>n<br />

Der EU-Kompass ist ein interaktives Instrument für <strong>de</strong>n Informationsaustausch bezüglich Aktivitäten im<br />

Bereich <strong>de</strong>r psychischen Gesundheit. Er soll ein Wegweiser durch die fünf Themen <strong>de</strong>s europäischen<br />

Paktes für psychische Gesundheit und Wohlbefin<strong>de</strong>n sein und wird parallel zu <strong>de</strong>n im Zuge <strong>de</strong>s<br />

EU-Paktes stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Themenkonferenzen entwickelt. Neben verschie<strong>de</strong>nen Studien, Erklärungen<br />

und Verpflichtungen fin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>r Webseite <strong>de</strong>r EU-Kommission auch eine Datenbank mit<br />

bewährten Praxisbeispielen.<br />

Weiterführen<strong>de</strong> Informationen: http://ec.europa.eu/health/ph_<strong>de</strong>terminants/life_style/mental/mental_health_compass_en.htm<br />

(18.12.<strong>2009</strong>, )<br />

Führungsverhalten hat Auswirkungen auf das Gesundheitsrisiko am Arbeitsplatz<br />

Das schwedische Karolinska Institut in Stockholm hat kürzlich die Ergebnisse einer Untersuchung über<br />

die Auswirkungen eines „schlechten“ Führungsverhaltens auf die Mitarbeiter veröffentlicht. Demnach<br />

erhöhe eine als „schlecht“ empfun<strong>de</strong>ne betriebliche Führung nicht nur die Fehlzeiten am Arbeitsplatz,<br />

son<strong>de</strong>rn auch das Krankheitsheitsrisiko unter <strong>de</strong>n Beschäftigten. Die Untersuchung basiert auf Daten<br />

von fast 20.000 Mitarbeitern in Schwe<strong>de</strong>n, Finnland, Deutschland, Polen und Italien.<br />

Weiterführen<strong>de</strong> Informationen: http://ki.se/ki/jsp/polopoly.jsp?l=en&d=130&a=85947&news<strong>de</strong>p=130<br />

(18.12.<strong>2009</strong>, )<br />

18. Februar 2010, Berlin - Gesund arbeiten in Kleinunternehmen: Ein Thema für Kammern und<br />

Verbän<strong>de</strong>?!


Mit dieser herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Frage befasst sich die gleichnamige Fachtagung, die am 18.02.2010, 11:00 bis<br />

16:00 Uhr, im Haus <strong>de</strong>s Handwerks in Berlin stattfin<strong>de</strong>n wird.<br />

Dass gera<strong>de</strong> Unternehmer von Kleinbetrieben davon profitieren, sich mehr um ihre eigene Gesundheit und die<br />

ihrer Mitarbeiter zu kümmern, ist kein Geheimnis. Doch wie können sie dazu motiviert und dabei unterstützt<br />

wer<strong>de</strong>n? Wollen sich Handwerkskammern, Industrie- und Han<strong>de</strong>lskammern, Kammern <strong>de</strong>r Freien Berufe und<br />

Wirtschaftsverbän<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>m Thema „Prävention“ überhaupt engagieren – und wo sind ihnen die Hän<strong>de</strong><br />

gebun<strong>de</strong>n?<br />

Auf <strong>de</strong>r Tagung erwarten Sie unter an<strong>de</strong>rem<br />

• aufschlussreiche Ergebnisse aus drei Jahren Forschungs- und Umsetzungsarbeit <strong>de</strong>s Projektes „PräTrans“<br />

• Diskussionsrun<strong>de</strong>n sowie ein<br />

• „Praxismarkt“ mit vielfältigen Beispielen, wie sich Kammern und Verbän<strong>de</strong> für das Anliegen „Gesund arbeiten in<br />

Kleinunternehmen“ engagieren können.<br />

Die Fachtagung richtet sich an Interessierte aus Kammern und Verbän<strong>de</strong>n, Unternehmen, Wissenschaft und<br />

Fachinstitutionen im Bereich Arbeit und Gesundheit.<br />

Die Veranstaltung ist für die Teilnehmer kostenfrei. Um Anmeldung per Email an kienitz@rkw.<strong>de</strong> wird gebeten.<br />

Weitere Informationen fin<strong>de</strong>n Sie in Kürze auch auf www.GESUNDHEIT-UNTERNEHMEN.<strong>de</strong>.<br />

Veranstaltet wird die Tagung von <strong>de</strong>r TU Dortmund – Sozialforschungsstellte (sfs) und <strong>de</strong>m RKW<br />

Kompetenzzentrum im Rahmen <strong>de</strong>s gemeinsamen Forschungsprojektes „PräTrans“. Nähere Informationen zu<br />

<strong>de</strong>m durch das BMBF geför<strong>de</strong>rten Projekt fin<strong>de</strong>n Sie unter www.GESUNDHEIT-UNTERNEHMEN.<strong>de</strong><br />

(23.11.<strong>2009</strong>, )<br />

26.- 27. Februar 2010, Dres<strong>de</strong>n - 4. Kita-Symposium - Familie und Beruf in stürmischen Zeiten<br />

Schwerpunkt ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Erzieherinnen und Erzieher.<br />

Weiterführen<strong>de</strong> Informationen: http://www.dguv.<strong>de</strong>/bgag/<strong>de</strong>/veranstaltungen/kita/2010/in<strong>de</strong>x.jsp<br />

(18.12.<strong>2009</strong>, )<br />

8. - 9. April 2010, Dres<strong>de</strong>n - 5. Fachtagung: Zukunft <strong>de</strong>r Arbeit – Das Umfeld <strong>de</strong>r Arbeit von morgen<br />

gestalten<br />

Die Tagung befasst sich mit <strong>de</strong>r zukünftigen Gestaltung <strong>de</strong>s Arbeitsumfel<strong>de</strong>s von Mitarbeitern.<br />

Weiterführen<strong>de</strong> Informationen: http://www.dguv.<strong>de</strong>/bgag/<strong>de</strong>/veranstaltungen/zukunft/2010/in<strong>de</strong>x.jsp<br />

(18.12.<strong>2009</strong>, )<br />

15. - 16. Juni 2010, Bonn DNBGF Konferenz<br />

Weiterführen<strong>de</strong> Informationen: http://www.dnbgf.<strong>de</strong><br />

(18.12.<strong>2009</strong>, )


29./30. November und 1. <strong>Dezember</strong> 2010, Köln - Wettbewerbsvorteil Gesundheit<br />

Eine erfolgreiche Veranstaltungsreihe <strong>de</strong>s <strong>BKK</strong> Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s zum betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagement.<br />

(18.12.<strong>2009</strong>, )<br />

<strong>BKK</strong> Gesundheitsreport <strong>2009</strong> - Gesundheit in Zeiten <strong>de</strong>r Krise<br />

Vor kurzem hat <strong>de</strong>r <strong>BKK</strong> Bun<strong>de</strong>sverband <strong>de</strong>n neuen <strong>BKK</strong> Gesundheitsreport <strong>2009</strong> ‚Gesundheit in Zeiten<br />

<strong>de</strong>r Krise’ veröffentlicht. Die Ergebnisse <strong>de</strong>s 33. <strong>BKK</strong> Gesundheitsreports belegen erneut <strong>de</strong>n leichten,<br />

aber kontinuierlichen Anstieg <strong>de</strong>r Krankenstän<strong>de</strong>. Die gravierendsten Steigerungsraten weisen nach wie<br />

vor psychische Erkrankungen auf: Je<strong>de</strong>r zehnte Fehltag <strong>de</strong>r beschäftigten <strong>BKK</strong> Mitglie<strong>de</strong>r – und je<strong>de</strong>r<br />

neunte Krankheitstag aller Erwerbspersonen (einschl. Arbeitslose) – ging 2008 auf das Konto<br />

Psychischer und Verhaltensstörungen, bei Frauen waren es sogar über 13 bzw. 14 Prozent <strong>de</strong>r<br />

Krankheitstage.<br />

Weiterführen<strong>de</strong> Informationen: http://www.bkk.<strong>de</strong>/bkk/show.php3<br />

(18.12.<strong>2009</strong>, )<br />

iga.aktuell 3/<strong>2009</strong>: Was ist seit <strong>de</strong>m Sommer bei iga passiert?<br />

In <strong>de</strong>r Weihnachtsausgabe <strong>de</strong>r iga.aktuell berichten wir für Sie vom Dresdner Gespräch Gesundheit und<br />

Arbeit <strong>2009</strong>. Beim Quiz, im Health Café und <strong>de</strong>n Workshops tauschten sich die Teilnehmer zum Thema<br />

"Interkulturelle Teams gesund führen" intensiv aus. H.-Martin Prüße, Diplom-Psychologe bei <strong>de</strong>r<br />

Berufsgenossenschaft Metall Nord Süd, hat uns außer<strong>de</strong>m ein Interview zu seinem Eindruck vom<br />

igaCheck <strong>2009</strong> gegeben.<br />

Weiterführen<strong>de</strong> Informationen: http://www.iga-info.<strong>de</strong>/veroeffentlichungen/igaaktuell.html<br />

(18.12.<strong>2009</strong>, )<br />

>> <strong>Newsletter</strong> abonnieren<br />

>> <strong>Newsletter</strong> Archiv

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!