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Badische Leichtathletik - Heft 2/2014

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HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

Schwerpunktthema:<br />

Leistungssport<br />

Talentförderung in Baden-<br />

Württemberg:<br />

Die ArGe Baden-<br />

Württembergischer<br />

Leichathletik-Verbände<br />

Hallen-<strong>Leichtathletik</strong> in Baden:<br />

Karlsruhe wird zum<br />

<strong>Leichtathletik</strong>-Mekka


BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

1<br />

Inhalt<br />

mpressum<br />

Talentförderung in Baden-Württemberg<br />

Das Konzept der Talentförderung .................................................................................3<br />

Das Ringen um die „Wettkämpfer“ ................................................................................6<br />

Begeisterte Talente in der Mannheimer <strong>Leichtathletik</strong>halle ..........................................8<br />

Die ArGe Baden-Württembergischer <strong>Leichtathletik</strong>-Verbände .....................................9<br />

Die Landestrainer Nachwuchs im Porträt ...................................................................10<br />

Hallen-<strong>Leichtathletik</strong> in Baden<br />

Volunteers gesucht! ....................................................................................................15<br />

Der BLV steckt mittendrin: 5 Wochen <strong>Leichtathletik</strong> in der Messehalle Karlsruhe .....16<br />

Ticketvorverkauf für <strong>Leichtathletik</strong>-Highlights hat begonnen ........................................<br />

BLV-Jugend<br />

Michael Schlicksupp zum neuen BLV-Jugendwart gewählt .......................................13<br />

Engagement hat viele Facetten – Jugendbotschafter Doping-Prävention .................14<br />

WOOW!! Volunteer!! Züri!! ............................................................................................18<br />

BLV-Info<br />

Clever trainieren – Videoanalyse mit dem Tablet/Smartphone ..................................19<br />

Rahmenterminplan 2015 ............................................................................................21<br />

Aus- und Fortbildungsbroschüre 2015 .......................................................................23<br />

Straßenläufe im BLV <strong>2014</strong> ..........................................................................................23<br />

Service ........................................................................................................................24<br />

iHERAUSGEBER:<br />

<strong>Badische</strong>r <strong>Leichtathletik</strong>-Verband e.V.<br />

Am Fächerbad 5<br />

76131 Karlsruhe<br />

0721-18385-10<br />

gs@blv-online.de<br />

www.blv-online.de<br />

Amtsgericht Karlsruhe<br />

Vereinsregisternummer: Vr845<br />

REDAKTIONELLE VERANTWORTUNG:<br />

Reinhard Stark | stark@blv-online.de<br />

REDAKTION & KOORDINATION:<br />

Saskia Diel, Mareike Röder, Joachim Lutz<br />

Die Mitglieder der AG Öffentlichkeitsarbeit<br />

sind ständige Mitglieder der Redaktion.<br />

GESTALTUNG:<br />

Add_Media Werbung - Andreas Müller<br />

www.addmedia-werbung.de<br />

FOTOS:<br />

Wetzel, Hilgenhaus, Keinert, privat<br />

ERSCHEINUNGSWEISE:<br />

viermal jährlich<br />

Bezugspreis 15€ inkl. MwSt. pro Jahr<br />

(Druckversion), digitale Ausgabe kostenfrei<br />

AUFLAGE:<br />

500 Exemplare (Druck),<br />

digitale Version jederzeit abrufbar<br />

Beiträge mit Autorennamen geben die<br />

Meinung des jeweiligen Verfassers<br />

wieder und vertreten nicht in jedem<br />

Fall die Ansicht des Herausgebers.<br />

Die mit Namen gekennzeichneten<br />

Beiträge sowie die Fotos unterliegen<br />

dem Urheberrecht. Nachdruck ist nur<br />

mit Genehmigung des jeweiligen<br />

Herausgebers gestattet.<br />

TITELBILD:<br />

Malaika Mihambo (LG Kurpfalz)<br />

bei der DM in Ulm <strong>2014</strong>.<br />

(Bild: Christian Hilgenhaus)


2 BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

Editorial<br />

Liebe Freunde der <strong>Badische</strong>n <strong>Leichtathletik</strong>,<br />

das Jahr <strong>2014</strong> neigt sich zu Ende und damit auch die<br />

bislang erfolgreichste Saison in der Geschichte der<br />

Arbeitsgemeinschaft baden-württembergischer <strong>Leichtathletik</strong>-Verbände.<br />

Insgesamt 22 Medaillen sammelten<br />

Athleten von BLV und WLV bei der DM in Ulm, 18 Athleten<br />

wurden vom DLV für die Europameisterschaften in<br />

Zürich nominiert. Dabei ist besonders bemerkenswert,<br />

dass 15 der Zürich-Starter aus dem eigenen Kadersystem<br />

kommen.<br />

Doch nicht nur im Bereich der Aktiven konnten wir große<br />

Erfolge feiern, auch bei der U20-WM oder der U23<br />

Cross-EM sowie weiteren internationalen Ereignissen<br />

sammelten badische Athleten im Nationaltrikot erste<br />

Erfahrungen auf internationaler Bühne. Bei den<br />

Deutschen Jugendmeisterschaften in Köln war der BLV<br />

gar der erfolgreichste Landesverband mit fünf Gold- und<br />

vier Bronzemedaillen. Zusätzlich holten WLV-Athleten<br />

einmal Gold und dreimal Silber – ein deutliches Ausrufezeichen<br />

aus dem Spitzensportland Baden-Württemberg!<br />

Doch diese Erfolge kommen nicht von ungefähr: Die ArGe<br />

Baden-Württembergischer <strong>Leichtathletik</strong>-Verbände legt<br />

mit ihrem Talentförderkonzept den Grundstein, um aussichtsreichen<br />

Athleten/innen eine sportliche Karriere zu<br />

ermöglichen. Die einzelnen Maßnahmen reichen dabei<br />

von Talentsportfesten zur Sichtung der Altersklasse 13<br />

über zentrale und dezentrale Förderstrukturen bis hin<br />

zu BW-Schülercamps und Trainingslagern.<br />

In der vorliegenden Ausgabe der „<strong>Badische</strong>n <strong>Leichtathletik</strong>“<br />

möchten wir Ihnen gerne einen Einblick in das<br />

Talentförderkonzept geben, aber auch die Hindernisse<br />

sowie Schwierigkeiten aufzeigen. Das Organigramm<br />

der ArGe baden-württembergischer <strong>Leichtathletik</strong>-<br />

Verbände verdeutlicht außerdem die zugrundeliegende<br />

Struktur mit den jeweiligen Ansprechpartnern.<br />

Die Stars von heute und von morgen werden übrigens im<br />

Januar und Februar in der Messehalle Karlsruhe zu<br />

bestaunen sein. Die <strong>Leichtathletik</strong>-Anlage der Hallen-<br />

Europameisterschaft in Göteborg wird dabei nicht nur<br />

für die Topathleten bei den Deutschen Hallenmeisterschaften<br />

oder dem INDOOR Meeting zur Bühne, sondern<br />

auch für die Nachwuchs- und Seniorenathleten auf<br />

Landes- und Süddeutscher Ebene.<br />

Über 330 Tonnen<br />

Material und mehr<br />

als 2500 Einzelteile<br />

sind nötig, um für<br />

die Athleten eine<br />

Wettkampffläche<br />

zu schaffen, die<br />

höchsten internationalen<br />

Standards<br />

genügt. Insgesamt<br />

3500 Quadratmeter<br />

Tartanfläche auf<br />

einer Länge von 92<br />

Metern und einer<br />

Breite von 46 Metern<br />

werden dann<br />

pünktlich zu den<br />

ersten Wettkämpfen am 25./26. Januar in der Messehalle<br />

aufgebaut sein. Die Tribünen für die rund 4300<br />

Zuschauer sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.<br />

Wir freuen uns schon jetzt auf eine spannende Hallen-<br />

Saison mit lautstarker und tatkräftiger Unterstützung<br />

der vielen <strong>Leichtathletik</strong>-Fans und wünschen allen<br />

Athleten mit ihren Trainern eine erfolgreiche und vor<br />

allem verletzungsfreie Vorbereitungszeit.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Michael Manke-Reimers<br />

Vizepräsident Leistungssport


BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

3<br />

Talentförderung in Baden-Württemberg<br />

eder <strong>Leichtathletik</strong>begeisterte möchte heute und<br />

auch morgen Spitzenleistungen der deutschen<br />

JNationalmannschaft bei internationalen Wettbewerben<br />

sehen. Deshalb ist die Talentförderung in Baden-<br />

Württemberg eine der elementaren Aufgaben der ArGe<br />

Baden-Württembergischer <strong>Leichtathletik</strong>-Verbände.<br />

Die Förderung von <strong>Leichtathletik</strong>-Talenten basiert dabei<br />

auf sieben Stufen:<br />

Talente finden:<br />

VR-Talentiade & Talentsportfeste<br />

Als Grundstein der Talentsuche und -förderung in<br />

Baden-Württemberg veranstalten der BLV und WLV<br />

jährlich die VR-Talentiade.<br />

Zentrales Element der örtlichen Wettbewerbe ist die<br />

„VR-Talentiade-Sichtung“ in den einzelnen Orten, die als<br />

Mehrkampf- und/ oder Teamwettbewerb mit schülergerechten<br />

Disziplinen durchgeführt werden kann. Teilnahmeberechtigt<br />

sind Viertklässler der Jahrgänge 2004<br />

und 2005.<br />

Das VR-Talentteam <strong>Leichtathletik</strong> 2013 wurde von der VR in diesem Jahr zur<br />

<strong>Leichtathletik</strong>-DM in Ulm eingeladen.<br />

Der Start in die systematische Talentsuche und<br />

-entwicklung ist der F-Kader Baden-Württemberg. Um<br />

geeignete, sportlich hochbegabte Schüler/innen für<br />

diesen Kader zu rekrutieren, werden im November im<br />

Anschluss an die beiden Talentsportfeste in Mannheim<br />

und Stuttgart 120 Schüler/innen zu Talentsichtungslehrgängen<br />

(blockspezifisch in den Disziplinblöcken<br />

Sprint/Sprung, Mehrkampf, Lauf und Wurf) an der<br />

Landessportschule Albstadt-Tailfingen eingeladen. Die<br />

Einladungen zu diesen Lehrgängen erfolgen aufgrund<br />

der Jahresbestenliste der Schüler/innen W/M 13,<br />

anhand der Ergebnisse bei den Talentsportfesten oder<br />

auf Empfehlung von Talentstützpunkttrainern.<br />

Im Rahmen der Talentsichtungslehrgänge finden vier<br />

bis fünf Trainingseinheiten statt, bei denen die koordinativen<br />

und technischen Grundlagen im Vordergrund<br />

stehen. Zusätzlich werden sportmotorische Tests absolviert,<br />

die ergänzende Informationen über den konditionellen<br />

Zustand der Schüler/innen geben sollen.<br />

Als sportmotorische Tests werden durchgeführt: 30 m<br />

fliegend, 5´er Sprunglauf aus dem Schrittstand, Niederhochsprung,<br />

Medizinballstoßen beidarmig, Kugelschocken<br />

vorwärts, Schlagwurf mit dem Wurfstab und<br />

der Coopertest. Neben den Ergebnissen dieser Tests<br />

werden weitere Daten, wie Gewicht, Körperhöhe,<br />

Trainingsalter oder weitere Sportarten erhoben.


4 BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

Im Anschluss an die Sichtungslehrgänge werden 70-75<br />

Schüler/innen in den F-Kader berufen. Die Auswahl<br />

erfolgt anhand der bereits erzielten Wettkampfergebnisse<br />

und der Ergebnisse der sportmotorischen Tests.<br />

Die Auswertung der sportmotorischen Tests basiert auf<br />

der Betrachtung eines Spinnendiagramms. Hier werden<br />

die individuellen Testergebnisse ins Verhältnis zu den<br />

Testbestleistungen aller bisher gesichteten Teilnehmer/<br />

innen gesetzt, das heißt 100% bedeuten Bestwert. Je<br />

nach Eignung ergeben sich verschiedene Charakteristika<br />

bei den Testspinnen.<br />

Darüber hinaus fließt auch die Beurteilung der koordinativen<br />

Fähigkeiten, des Lernwillens und des Lerntempos<br />

mit in die Gesamtbewertung ein.<br />

Talente entwickeln:<br />

Zentrale Förderung im F-Kader<br />

Die Athleten/innen der Förderkader (F-Kader) der ArGe<br />

Baden-Württembergischer <strong>Leichtathletik</strong>-Verbände<br />

werden jeweils zu drei zweieinhalbtägigen Lehrgängen<br />

an die Landessportschule Albstadt-Tailfingen eingeladen.<br />

Die Trainingsschwerpunkte in den Lehrgängen<br />

liegen auf folgenden Aspekten: Allgemeine Koordination,<br />

elementare Schnelligkeit, Technik, allgemeine<br />

Athletik, Stabilisation und Turnen/Gewandtheit.<br />

Ergänzend zum Heimtraining sollen während der<br />

Lehrgänge die koordinativen und technomotorischen<br />

Voraussetzungen für die Aufnahme in einen weiterführenden<br />

disziplinspezifischen Kader der ArGe Baden-<br />

Württembergischer <strong>Leichtathletik</strong>-Verbände geschaffen<br />

werden.<br />

Am Ende der Altersklasse (AK) 14 werden aufgrund der<br />

Wettkampfergebnisse sowie des Trainereindrucks im<br />

Rahmen der Talentzentrallehrgänge Kaderempfehlungen<br />

für die Aufnahme in den weiterführenden Kader<br />

(D-Kader) der ArGe Baden-Württembergischer <strong>Leichtathletik</strong>-Verbände<br />

erarbeitet. Diese Kaderempfehlungen<br />

entstehen in enger Abstimmung mit allen an den Talentzentrallehrgängen<br />

beteiligten Trainern/innen sowie den<br />

zuständigen Talentstützpunkttrainern/innen.<br />

Talente, die keine D-Kadernorm erfüllt haben, oder<br />

Talente, die trotz Normerfüllung nicht in den D-Kader<br />

berufen wurden, können nach Abstimmung mit den<br />

Landestrainern für die in Frage kommende Disziplin<br />

und den Talentstützpunkttrainern für ein weiteres Jahr<br />

am Talentstützpunkttraining teilnehmen.


BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

5<br />

Talente entwickeln:<br />

Dezentrale Förderung durch<br />

Talentstützpunkte<br />

Im Flächenland Baden-Württemberg, wo im Schülerbereich<br />

noch deutlich über 100 Vereine bei den<br />

„<strong>Badische</strong>n“ oder „Württembergischen“ Medaillen<br />

holen, gibt es noch viele kleine Vereine, die ihren<br />

Schülern zwei Trainingseinheiten pro Woche bieten<br />

können. Das ist für die Talentfindung ein unschätzbarer<br />

Vorteil. Andererseits ist es für diese Vereine aber sehr<br />

schwierig, den notwendigen Trainingsumfang von<br />

fünf bis sechs Trainingseinheiten in der U18 sicherzustellen,<br />

da dies bei den derzeitigen gesellschaftlichen<br />

Gegebenheiten ehrenamtlich nur schwer oder gar nicht<br />

möglich ist. Ebenso können viele junge Athleten/innen<br />

aufgrund der Entfernungen nicht regelmäßig am Training<br />

in den Landesleistungszentren teilnehmen.<br />

Talente gewinnen:<br />

BW-Schülercamp, Pfingsttrainingslager<br />

und Vergleichskämpfe<br />

Das von beiden Verbänden seit 2007 gemeinsam veranstaltete<br />

Schülercamp an den Landessportschulen<br />

Albstadt oder Steinbach ist ein Höhepunkt der Maßnahmen,<br />

mit denen Schüler und Trainer für ein leistungssportliches<br />

Engagement in unserer Sportart gewonnen<br />

werden sollen. An dieser Trainings– und Freizeitmaßnahme<br />

nehmen 60 Schüler/innen der AK 14 und 15 teil,<br />

die im Laufe der Saison durch besondere Leistungen<br />

aufgefallen sind. Neben dem Training in den Disziplinen<br />

gibt es zahlreiche Freizeitaktivitäten, die das Grundlagentraining<br />

ergänzen und die Freundschaften der<br />

Athleten untereinander festigen sollen.<br />

Seit 2001 veranstaltet die ArGe Baden-Württembergischer<br />

<strong>Leichtathletik</strong>-Verbände zur Vorbereitung<br />

der Sommersaison ein Pfingsttrainingslager für die<br />

besten fünfzehnjährigen Schüler/innen des BLV und<br />

WLV in Tenero (Schweiz). Die Unterbringung erfolgt in<br />

Zelten im Centro Sportivo, das direkt am Lago Maggiore<br />

gelegen ist. Teilnehmen können bis zu 30 Schüler/innen,<br />

die aufgrund ihrer Platzierungen in der DLV-Bestenliste<br />

des Vorjahres und ihrer Entwicklungsperspektiven ausgewählt<br />

werden.<br />

Tradition haben außerdem die Vergleichskämpfe, bei<br />

denen die Verbände getrennt auftreten, um mehr<br />

Schülern die Möglichkeit zur Teilnahme zu geben.<br />

Christian Hummel<br />

Die Ansprechpartner auf einen Blick:<br />

Eine hervorragende Lösung bieten hier die derzeit<br />

22 Talentstützpunkte im Land, bei denen Landes-,<br />

Verbands- oder anerkannte Vereinstrainer wöchentliche<br />

Zusatzeinheiten anbieten, um die notwendige<br />

Trainingshäufigkeit mit akzeptablem Zusatzaufwand<br />

sicherzustellen. Dass Stützpunktarbeit häufig die<br />

Konzentration der Athleten in den Vereinen der Stützpunktorte<br />

fördert, mag man im Sinne der Motivation der<br />

„Talententdecker“ in den kleinen Vereinen bedauern. Wer<br />

würde nicht gern „sein“ Talent bis in die Spitze bringen!<br />

Im Sinne der Entwicklung der Schüler zu einem<br />

deutschen oder gar internationalen Leistungsniveau im<br />

Jugendalter hilft es. Denn es gelingt immer weniger,<br />

solche Leistungen im Ehrenamt zu entwickeln. Dazu<br />

fehlt häufig schlichtweg die Zeit. Am Training von 90%<br />

der Leistungsträger sind Landes-, Verbands- oder<br />

hauptberufliche Vereinstrainer beteiligt.<br />

Christian Hummel,<br />

Teamleiter Nachwuchs<br />

Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart<br />

0711/28077-710, hummel@bwleichtathletik.de<br />

Christoph Geissler,<br />

Landestrainer Nachwuchs Südbaden<br />

Schützenstraße 12, 79540 Lörrach<br />

07621-9159632, geissler@bwleichtathletik.de<br />

Dieter Roth,<br />

Referent für Talentförderung<br />

Am Lerchenrain 3, D-77654 Offenburg<br />

Fon/Fax: 0781/31419, D.roth-og@t-online.de<br />

Cathleen Tschirch,<br />

Landestrainerin Nachwuchs Nordbaden<br />

Im Pfeifferswörth 13, D-68169 Mannheim<br />

tschirch@bwleichtathletik.de


6 BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

Rückläufige Teilnehmerzahlen bei den Meisterschaften<br />

Das Ringen um<br />

die „Wettkämpfer“<br />

in turbulentes Jahr für die baden-württembergische<br />

<strong>Leichtathletik</strong> geht zu Ende. Sie hat sich<br />

Einnerhalb der deutschen <strong>Leichtathletik</strong> zu einer<br />

noch stärkeren Marke entwickelt. 18 EM-Teilnehmer in<br />

Zürich, 21 Medaillengewinner bei den deutschen U18-<br />

Meisterschaften und herausragende Leistungen Einzelner<br />

sind auf jeden Fall ein Grund zum Jubeln und eine<br />

Bestätigung, dass die Mittel, die hierzulande in die Nachwuchsarbeit<br />

gesteckt werden, gut investiert sind.<br />

Auf der anderen Seite befindet sich unsere <strong>Leichtathletik</strong><br />

quantitativ weiter im Sinkflug. Womit sie sich allerdings<br />

in Gesellschaft aller Bundesländer und fast aller Sportarten<br />

befindet. Fast alle unsere Nachwuchsmeisterschaften<br />

sind inzwischen bei zwei Drittel der Teilnehmerzahlen<br />

von vor zehn Jahren angekommen. Bei<br />

den U16-Meisterschaften sind in den letzten fünf Jahren<br />

sowohl in Baden wie auch in Württemberg zehn Vereine<br />

(von etwa 75 bzw. 85) aus den Listen verschwunden, die<br />

Schüler mit Finalplatzierungen hatten. Und trotz der<br />

Möglichkeit Startgemeinschaften zu bilden, hat sich<br />

beispielweise die Zahl der Schülerinnen-Staffeln in zehn<br />

Jahren halbiert. Woher kommt das und – viel wichtiger –<br />

was haben wir dem entgegen zu setzen?<br />

Schrumpfende Jahrgänge mit maximalen<br />

Ansprüchen verlangen starke Trainer<br />

Unbestreitbarer Fakt ist: Es sind immer weniger Schüler<br />

da, um die sich die vielen Sportarten „streiten“. Der Jahrgang<br />

2001, der im nächsten Jahr den F-Kader bilden<br />

wird, hat in Baden-Württemberg nur noch 80% der Stärke<br />

des Jahrgangs 1991, zu dem die Shooting-Stars des<br />

Jahres, Andreas Hofmann und Timo Benitz, gehören.<br />

Und nur noch etwas über die Hälfte des Jahrgangs 1964,<br />

von dem Geschichten, wie „Kreismeisterschaften mit<br />

acht Vorläufen“ stammen.<br />

Warum die weniger werdenden Kinder im Durchschnitt<br />

zunehmend unsportlicher werden, ist hinlänglich<br />

beschrieben. Die im Wettkampfsport verbleibenden sind es<br />

jedenfalls nicht. Ihre Testleistungen in den F-Kader-<br />

Sichtungen unterscheiden sich allenfalls im Werfen von<br />

früheren Generationen. Um diese Leute reißen sich aber<br />

natürlich alle Sportarten: König Fußball sponsert mit<br />

großem finanziellen Aufwand Fußball im Sportunterricht<br />

und sein engmaschiges Stützpunktnetz. Zurück bleiben<br />

übrigens auch dort Spielgemeinschaften, die sich schon<br />

aus „Kickern“ von drei, vier Vereinen zusammensetzen<br />

müssen. Handball- und Basketballprofis werden von Bundesliga-Vereinen<br />

mit Nachwuchsleistungszentrums-<br />

Pflichten in den Grundschulunterricht<br />

gedrängt,<br />

um die Minis –<br />

ergänzt um ein paar<br />

Ernährungsinformationen<br />

des Co-Sponsors –<br />

für ihren Sport zu begeistern.<br />

Und als Krönung<br />

der Event-Sucht<br />

gerieren sich Unternehmen<br />

wie Speed4 –<br />

mit Unterstützung des<br />

Kultusministeriums (!) –<br />

als „Deutschlands größte<br />

Bewegungsinitiative“,<br />

indem sie mit<br />

lokalen Sponsoren Innenstadtevents<br />

durchführen,<br />

die Schul- und<br />

Vereinssport zusammenbringen<br />

sollen. Völlig<br />

uneigennützig natürlich.<br />

Schade, dass die<br />

wenigsten Vereine davon<br />

erfahren!<br />

Die beiden <strong>Leichtathletik</strong>-Verbände<br />

haben<br />

mit der VR-Talentiade<br />

ein Sichtungsprogramm<br />

zur Verfügung, das<br />

nachhaltiger sein kann<br />

als derlei Feiertag-<br />

Events. Doch Nachhaltigkeit<br />

bedeutet auch<br />

viel Arbeit. Die darf uns<br />

aber nicht zu viel sein,<br />

wenn wir uns in diesem<br />

Konzert behaupten<br />

wollen. Auch wenn nicht<br />

jeder Jahrgang Perlen<br />

bereit hält: Wir müssen<br />

präsent bleiben auf diesem<br />

Sektor und dürfen<br />

uns nicht damit beruhigen,<br />

dass bis zur U10<br />

ja so viele Kinder bei<br />

uns sind, dass man gar<br />

keine neuen „verarbeiten“<br />

könnte.


BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

7<br />

Die Talente daraus sind oft schnell gezählt. Großes<br />

Engagement kompetenter Betreuer ist auch danach<br />

der Schlüssel zum Erfolg. Das Interesse am Wettkampf<br />

und an der individuellen Leistungsüberprüfung und -<br />

verbesserung muss vorgelebt werden. Dann hat die<br />

<strong>Leichtathletik</strong> eine große Chance.<br />

Sinnfindung abseits von Titeln, Kader<br />

und Bestenlisten<br />

Zu den Gründen, warum viele dann vorzeitig aus dem<br />

Wettkampfsport aussteigen, gehört neben den schwieriger<br />

werdenden Rahmenbedingungen durch die<br />

veränderte Schullandschaft auch ein „Exzellenz-<br />

Phänomen“: Man macht nichts mehr, wenn man nicht zu<br />

den Besten gehört! Und da die Wettbewerbe auf den<br />

unteren Stufen weniger werden, ist das Anspruchsniveau<br />

dann gleich der Landeskader. Kennzeichnend für<br />

diese Einstellung ist der häufig verwendet Spruch „Der<br />

Zweite ist der erste Verlierer“. Was als Motivationsspruch<br />

fürs Training zukünftiger Champions gut sein<br />

mag, wird für das gesamte Wettkampfsystem zur Crux.<br />

Man trainiert nicht, um besser zu werden und weil es<br />

einem Freude macht, sondern nur, um im Vergleich mit<br />

allen anderen (kann man ja auch in den Internet-<br />

Bestenlisten ersehen) vorne zu sein. Wer das nicht<br />

schafft, wechselt die Sportart oder sucht sich ein<br />

anderes Betätigungsfeld. Zurück bleiben U16-Landesmeisterschaften,<br />

zu denen nur noch 60% der Qualifizierten<br />

antreten, in höheren Altersstufen nur noch fünf<br />

Landeskader, in „ausgefallenen“ Disziplinen gar nur<br />

noch zwei Bundeskader! Das olympische Motto zählt<br />

offenbar nicht mehr. Es scheint keine Ehre mehr zu sein,<br />

überhaupt an etwas teilnehmen zu dürfen. Hier ist für die<br />

Trainer ein weites pädagogisches Betätigungsfeld, ihren<br />

Schützlingen jenseits der U12 zu vermitteln, dass eine<br />

Sportart, das zugehörige Training und die erhofften<br />

Leistungssteigerungen an sich schon Freude machen<br />

können. Nicht nur dann, wenn es zu Kaderaufnahmen,<br />

Meisterschafts-Qualifikationen oder gar Titeln reicht.<br />

Titel zu holen gab es im abgelaufenen Jahr genug. Der<br />

DLV richtete allein drei Bahn-Meisterschaften für die<br />

U16 aus. Der süddeutsche Verband ergänzte sein Angebot<br />

noch um Wettbewerbe für die AK 14. Beide Jahrgänge<br />

konnten <strong>2014</strong> ab Ende Juni im Zwei-Wochen-Takt<br />

Meisterschaften von der Landesebene aufwärts bestreiten.<br />

Davor standen noch zahlreiche Wettkämpfe, um<br />

sich für das alles zu qualifizieren. Wettkämpfe ohne den<br />

Hintergrund, eine Leistung aus einem bestimmten Grund<br />

erbringen zu müssen, sind rar geworden. Da brauchen<br />

wir uns nicht zu wundern, wenn diejenigen, die das nicht<br />

locker schaffen, bald das Handtuch werfen, weil sie<br />

keinen Sinn mehr in ihrer Anstrengung sehen.<br />

Zum Glück haben die meisten Trainer der Versuchung<br />

widerstanden, alles mit ihren hochbegabten Schütz-<br />

lingen mitzunehmen, was im Angebot war. Sonst leiden<br />

einfach dauerhaft das Grundlagentraining, das in solchen<br />

Zeiten ja meist komplett ausgeschaltet wird, und<br />

die Gesundheit der Athleten, da sie permanent hoch,<br />

weil intensiv belastet werden. Von der Motivation für<br />

langfristige Ziele ganz abgesehen, denn wer mit 15<br />

schon bei „seinen“ Deutschen Meisterschaften war, hat<br />

für die Zukunft in den allermeisten Fällen keine Steigerungen<br />

mehr zu erwarten. Medaillen bei Deutschen<br />

Meisterschaften oder gar internationale Einsätze sind<br />

eben nur den wenigsten vergönnt.<br />

Die ArGe setzt ein Zeichen gegen den Trend des<br />

Wettkampfüberangebots<br />

Als Reaktion auf das Meisterschaftsüberangebot – ganz<br />

nach dem Motto „der Klügere gibt nach“ – haben die<br />

Baden-Württembergischen <strong>Leichtathletik</strong>-Verbände<br />

ihre AK14-Meisterschaften gestrichen, obwohl diese<br />

Veranstaltung wegen ihrer leistungsförderlichen Kompaktheit<br />

eigentlich vorbildlich war. Es ist den Verantwortlichen<br />

dabei durchaus bewusst, dass schon im<br />

ersten Jahr der Süddeutschen AK14-Meisterschaften<br />

trotz des noch verkehrsgünstigen Austragungsortes<br />

Augsburg absehbar ist, dass dort nur die Hälfte bis zwei<br />

Drittel der Starter der BW-Meisterschaften teilnehmen<br />

werden. Das Wettkampf-System dreht sich schon im<br />

Nachwuchsbereich zu sehr um die Spitze. Die Empfehlung,<br />

sich auf maximal zwei Höhepunkte in der Sommersaison<br />

hin vorzubereiten und zu motivieren, anstatt<br />

Meisterschafts-Hopping zu betreiben, bleibt.<br />

In diesem Sinne wie immer ein herzliches Dankeschön<br />

an alle, die sich dafür engagieren, Kinder und Jugendliche<br />

für unsere Sportart zu gewinnen und zu begeistern,<br />

sie verantwortungsvoll im Training zu begleiten<br />

und ihnen ein paar „nicht-bestenlistenreife“ Werte zu<br />

vermitteln.<br />

Christian Hummel<br />

Teamleiter Nachwuchs


8 BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

Begeisterte Talente in der<br />

Mannheimer <strong>Leichtathletik</strong>halle<br />

m Samstag, den 11.10.<strong>2014</strong> war es wieder einmal<br />

soweit. Der BLV hatte die besten Athleten des<br />

AJahrganges 2001 zur Talentsichtung nach<br />

Mannheim geladen. (Zeitgleich fand das Talentsportfest<br />

in Stuttgart statt.)<br />

41 Jungen und 42 Mädchen waren der Einladung gefolgt<br />

und konnten an diesem Tag Kontakt zu den Landestrainern<br />

und Mitarbeitern des Verbandes aufnehmen.<br />

Beim gemeinsamen Aufwärmen lernten die Athleten<br />

zudem ihre Mitstreiter näher kennen.<br />

Hoch motiviert bestritten die Athleten anschließend den<br />

Test-Sechskampf. In vorab eingeteilten Riegen begleiteten<br />

die Stützpunktleiter ihre Sportler/innen zu den<br />

Disziplinen 30m fliegend, 40m Hürdenlauf, Additions-<br />

weitsprung, Medizinballstoßen, Jump&Reach-Test und<br />

der berühmte Mannheimer Hindernislauf. Nach einer<br />

kleinen Mittagspause fand das erste Training bei den<br />

Stützpunkttrainern Diana Lang, Michael Schlicksupp,<br />

Winfried Herzig, Ottmar Heiler, Cathleen Tschirch,<br />

Johanna Schwarz, Martha Fruchtmann und Sven Tetz<br />

statt. Somit bekamen die Schüler/innen schon einmal<br />

einen kleinen Eindruck von ihren zukünftigen<br />

Trainingsmöglichkeiten.<br />

Während die Talente fleißig beim einstündigen Training<br />

waren, verlief die Auswertung der Tests zügig und somit<br />

konnte im Anschluss die Siegerehrung stattfinden. Die<br />

meisten Punkte sammelte dabei Jasmin Geiger und<br />

Nicklas Sammet (beide MTG Mannheim).<br />

Cathleen Tschirch & Christoph Geissler<br />

Bild: Michael Schlicksupp<br />

Jasmin Geiger (MTG Mannheim);<br />

Bild: Michael Schlicksupp<br />

Die Kaderstruktur<br />

der ArGe:


BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

9<br />

Die ArGe<br />

ie Arbeitsgemeinschaft<br />

Baden-Württembergischer<br />

<strong>Leichtathletik</strong>- DVerbände (ArGe) im bundesweiten<br />

Vergleich hervorragend<br />

aufgestellt.<br />

Das Stufenmodell der Leistungssportförderung<br />

der ArGe hat mittlerweile Modellcharakter<br />

in Deutschland. Seit 2010 liegt<br />

der Anteil der Bundeskaderathleten/innen<br />

der ArGe mit circa 392 Kaderathleten/-<br />

innen bei rund 25% aller DLV-Kaderathleten/innen!<br />

Vor allem die ausgefeilte<br />

Personalstruktur der ArGe sichert eine hohe<br />

qualitative und quantitative Betreuung<br />

unserer Leistungsträger/ innen (die einzelnen<br />

Zuständigkeitsbereiche sind dem<br />

unten aufgeführten Organigramm zu entnehmen). Die<br />

Entwicklungen der vergangenen Jahre zeigen, dass die<br />

ArGe auf dem richtigen Weg ist: innerhalb von sechs<br />

Jahren konnte das Leistungssportpersonal von neun<br />

hauptamtlichen Trainern auf 19 erweitert werden! Darüber<br />

hinaus hat sich sowohl die Betreuungssituation in<br />

der Talentförderung (bis AK 16) als auch im Anschlussund<br />

Spitzenbereich strukturell weiter entwickelt.<br />

Ebenfalls von entscheidender Bedeutung ist die Trainingsinfrastruktur.<br />

Hier konnten durch die Unterstützung<br />

von Bund, Land, Kommunen und privaten Investoren<br />

deutliche Verbesserungen erzielt werden. Der<br />

Bundesstützpunkt Stuttgart ist einer von nur drei Vollstützpunkten<br />

in der <strong>Leichtathletik</strong> der Bundesrepublik<br />

Deutschland.


10 BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

Die Landestrainer Nachwuchs im Porträt<br />

ür das BLV-Verbandsgebiet sind zwei Landestrainer<br />

im Einsatz. In Nordbaden steht Cathleen<br />

FTschirch als Ansprechpartnerin zur Verfügung.<br />

Für Südbaden ist Christoph Geissler die entsprechende<br />

Kontaktperson. Die folgenden beiden Porträts geben<br />

einen Einblick in den sportlichen Lebenslauf sowie die<br />

jeweiligen Aufgabengebiete der Nachwuchs-Landestrainer.<br />

Cathleen Tschirch<br />

Bis vor kurzem gehörte Cathleen<br />

Tschirch noch zu den Top-Sprinterinnen<br />

in Europa. 1998 begann ihre sportliche<br />

Karriere und dauerte 15 Jahre. Erst<br />

2013 hängt sie nach den Deutschen<br />

Meisterschaften die Spikes an den Nagel. Höhepunkt<br />

ihrer sportlichen Laufbahn, mit zahlreichen Meisterschaften<br />

und vielen Erfolgen auf der Kurzstrecke war<br />

sicherlich der Gewinn der Bronzemedaille mit der<br />

4x100m-Staffel bei den Weltmeisterschaften 2009 in<br />

Berlin. Bereits während ihrer aktiven Zeit absolvierte sie<br />

eine Ausbildung zur Physiotherapeutin und orientierte<br />

sich in Richtung ihrer heutigen Trainertätigkeit.<br />

Seit Oktober 2013 ist sie als Landestrainerin Nachwuchs<br />

in Nordbaden eingestellt und arbeitet vorwiegend in<br />

Mannheim. Einen großen Teil ihrer Arbeitszeit widmet<br />

Cathleen dabei der Nachwuchsförderung. So organisiert<br />

sie mehrfach im Jahr Kadersichtungen und -lehrgänge<br />

im D- und F-Kaderbereich – wie zum Beispiel die Talent-<br />

sichtung der zukünftigen F-Kaderathleten in Mannheim<br />

und Albstadt. Sie leitet außerdem den Regionalkader für<br />

Mannheim und Umgebung. Zur Nachwuchsförderung<br />

gehören auch die diversen Länderkämpfe des Verbandes,<br />

bei denen sie bereits in diesem Jahr des Öfteren<br />

im Einsatz war.<br />

Bei ihren zahlreichen Lehrgängen und Trainingslagern<br />

wird Cathleen nicht nur als kompetente Trainerin, sondern<br />

auch wegen ihres unermüdlichen physiotherapeutischen<br />

Einsatzes geschätzt.<br />

Neben ihrer Trainertätigkeit engagiert sich Cathleen im<br />

Auftrag der Stadt Mannheim in verschiedenen Schulprojekten,<br />

mit dem Ziel, Kinder möglichst frühzeitig zum<br />

Sporttreiben zu bewegen.<br />

Nach einer turbulenten Anfangszeit, die auch mit dem<br />

Tod des langjährigen Mannheimer Cheforganisators<br />

Micheal Hoffmann zusammenhing, ist Cathleen mittlerweile<br />

in Mannheim angekommen.<br />

Christoph Geissler<br />

Christoph Geissler hat 1991 sein Studium<br />

der Sportökonomie mit Schwerpunkt<br />

<strong>Leichtathletik</strong> an der Universität<br />

Bayreuth beendet. Neben verschiedenen<br />

Jobs im Bereich der Sportorganisation<br />

war er unter anderem auch als Geschäftsführer des<br />

Internationalen Handballverbandes in Basel tätig. Seit<br />

2010 hat er sich komplett der Sportförderung von<br />

Kindern und Jugendlichen verschrieben und betreibt<br />

eine eigene Kindersportschule in Lörrach.<br />

Seit Anfang September 2013 ist Christoph – als „Gegenstück“<br />

zu Cathleen Tschirch im Norden - Landestrainer<br />

Nachwuchs in Südbaden. Sein Aufgabengebiet ist<br />

vielfältig. In erster Linie ist er für die Nachwuchsförderung<br />

in Baden-Württemberg zuständig. Einen großen<br />

Bereich nehmen dabei die Talentsichtung in Mannheim<br />

sowie die entsprechenden Lehrgänge in Albstadt und<br />

Steinbach ein. Zudem ist er aktiv an der Planung und<br />

Durchführung des jährlich im Sommer stattfindenden<br />

Schülercamps des Verbandes beteiligt. Parallel zu den<br />

Kaderlehrgängen betreut Christoph für den Bezirk<br />

Oberrhein das ganze Jahr über den Regionalkader, eine<br />

Aufgabe, die angesichts des geographisch sehr großen<br />

Bezirks nicht einfach ist. Die guten Ergebnisse, die<br />

immer wieder von den Athleten der Oberrheinvereine<br />

erbracht werden, zeigen, dass es sich lohnt.<br />

Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich ist die Organisation<br />

und Koordinierung der jährlichen VR-Talentiade-<br />

Veranstaltungen. Christoph fungiert hier als Bindeglied<br />

zwischen dem Sponsor der VR-Talentiade, den Volksund<br />

Raiffeisenbanken, sowie den ausrichtenden<br />

Vereinen. Darüber hinaus ist er für die Organisation des<br />

Baden-Finales zuständig, bei dem die besten Schüler<br />

des Landes ermittelt werden.<br />

Den Rest seiner Zeit verbringt der ehemalige Zehnkämpfer<br />

als Trainer und Abteilungsleiter des TuS<br />

Lörrach-Stetten, wo er bereits seit 2000 die U16 sowie<br />

die Jugend trainiert.


12 BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

Karrieresprung: Vom Amateur zum Profi –<br />

und der Fiskus ist mit dabei<br />

er Weg vom Amateur zum Profisportler ist oft<br />

sehr langwierig und steinig. Zudem sind Grund-<br />

Dvoraussetzungen für den Erfolg neben dem Talent,<br />

auch die große Begeisterung für den Sport und vor<br />

allem die kontinuierliche Bereitschaft für intensives und<br />

hartes Training. Bei so viel Wille und Engagement wird<br />

zum Zeitpunkt des ersten Erfolgs dann gerne vergessen,<br />

dass der Schweiß dafür einem alleine bleibt, der Erfolg<br />

dann aber mit dem Fiskus geteilt werden muss. Wird<br />

jedoch zu Beginn vergessen, „dem Staat das Seine zu<br />

geben“, so führt dies später zu unliebsamen und meistens<br />

auch kostspieligen Überraschungen.<br />

Wann ist eigentlich der Sprung vom<br />

Amateur (= Hobbysportler) zum Profisportler<br />

vollzogen?<br />

Die Rechtsprechung hat hierzu einmal geurteilt, dass<br />

Profisport vorliegt, bei einer „Beteiligung an Sportwettkämpfen<br />

in der Absicht sichere Siegchancen zu<br />

nutzen und dies wiederholt zu tun“. Das mit den „sicheren<br />

Siegchancen“ ist in der Praxis nicht immer ganz so<br />

einfach. Daher sollte vielleicht noch eine griffigere<br />

Formel für die Abgrenzung zwischen „Hobby“ und<br />

„Beruf“ im Sport gefunden werden. Meines Erachtens ist<br />

die treffendste Abgrenzung: „Wenn die Einnahmen die<br />

Ausgaben übersteigen, d.h. wenn mit der sportlichen<br />

Tätigkeit und/oder mit der Teilnahme an Wettkämpfen<br />

„Geld verdient“ wird, dann liegt eine steuerlich relevante<br />

Tätigkeit als Berufssportler/Profi vor“. Das heißt ab<br />

diesem Moment will der Fiskus seinen „Obolus“ haben<br />

und erhebt entsprechende Steuern beim Profisportler.<br />

Müssen alle Profisportler dieselben Steuern<br />

bezahlen?<br />

Nein, es gibt erhebliche Unterschiede bei der Besteuerung<br />

von Berufssportlern. Wenn der Profi seinen Wohnsitz<br />

in Deutschland hat, muss er auch in vollem Umfang<br />

alle seine Einnahmen beim deutschen Fiskus erklären<br />

und nach den einzelnen Steuergesetzen versteuern.<br />

Zudem gibt es noch Unterschiede, ob ein Sportler, der in<br />

Deutschland wohnt, einen sogenannten „Mannschaftssport“<br />

(z.B. Fußball, Handball u.ä.) oder eine „Individualsportart“<br />

(z.B. <strong>Leichtathletik</strong>, Tennis o.ä.) ausübt.<br />

Übt ein Profisportler einen „Mannschaftssport“ aus,<br />

so ist er „Arbeitnehmer“ eines Vereins. Das heißt, die<br />

steuerlichen Pflichten (Einbehalt & Abführung der Lohnsteuer),<br />

die sich aus den Einnahmen aus der sportlichen<br />

Tätigkeit ergeben, werden im Rahmen des Lohnsteuerabzugs<br />

durch den Verein erfüllt. Ebenso werden die<br />

Sozialabgaben durch den Verein einbehalten und direkt<br />

an die Sozialversicherungsträger abgeführt.<br />

Übt beispielsweise ein Leichtathlet („Individualsportler“)<br />

seine sportliche Tätigkeit als Profisportler aus, so stellt<br />

diese berufliche Betätigung einen „Gewerbebetrieb“<br />

dar und der Sportler hat die steuerlichen Verpflichtungen<br />

in vollem Umfang selbst zu erfüllen. Als „Gewerbetreibender“<br />

ist der Leichtathlet dann verpflichtet, dem<br />

Fiskus die Grundlagen (Einnahmen, Ausgaben, Familienstand<br />

u.ä.) zur Berechnung/Festsetzung von Einkommen-,<br />

Gewerbe- und Umsatzsteuer darzulegen.<br />

Hierbei ist für den „Individualsportler“ dann die Anmeldung<br />

eines „Gewerbebetriebs“ der erste Schritt, den er<br />

für die weitere Registrierung bzw. ordnungsgemäße<br />

Abwicklung tun muss. In der Folge wird der Sportler dann<br />

vom Finanzamt aufgefordert, Angaben zu den zukünftigen<br />

Einnahmen bzw. zu den zu erwartenden Gewinnen<br />

zu machen. Diese Daten fordert der Fiskus, um klären zu<br />

können, in welcher Höhe Einkommen-, Gewerbe- und<br />

Umsatzsteuer anfallen. Zusätzlich muss sich der „Individualsportler“<br />

auch Gedanken über seine Gesundheitsund<br />

Altersvorsorge machen, da er nicht über gesetzliche<br />

Sozialversicherungsbeiträge abgesichert ist.<br />

Von Leichtathleten/innen, die als Profisportler/innen<br />

den Sport ausüben, wird daher ein hohes Maß an<br />

Eigenverantwortlichkeit – sei es in Bezug auf die steuerlichen<br />

Pflichten oder in Bezug auf die eigene „Risikovorsorge“<br />

– gefordert.<br />

Bei aller Euphorie über den Erfolg und der Freude über<br />

den Karrieresprung vom Amateur zum Profi ist der junge,<br />

erfolgreiche Sportler gut beraten, die daraus resultierenden<br />

„Begierden“ des Fiskus ernst zu nehmen und sich<br />

frühzeitig um seine steuerlichen Pflichten zu kümmern.<br />

Dieser Beitrag wurde uns freundlicherweise von der<br />

SAM Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

(Benzstr. 17, 71101 Schönaich) überlassen.


BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

13<br />

Michael Schlicksupp zum neuen<br />

BLV-Jugendwart gewählt<br />

ersonell neu aufgestellt präsentiert sich die<br />

<strong>Badische</strong> Nachwuchsleichtathletik nach dem<br />

Palljährlich stattfindenden BLJA. Michael<br />

Schlicksupp (Steinbach) wurde von den Vertretern einstimmig<br />

für die kommenden drei Jahre zum neuen<br />

Jugendwart des BLV gewählt - jetzt muss er noch vom<br />

Verbandsrat bestätigt werden. Er folgt damit auf Wolf<br />

Schauer, der sein Amt im Laufe des vergangenen Jahres<br />

niederlegte. Bei den sportspezifischen Themen lieferten<br />

sich die Teilnehmer eine angeregte Diskussion zum<br />

Thema Kinderleichtathletik.<br />

Wie gewohnt waren Jugendvertreter und Nachwuchsbeauftragte<br />

der Kreise und Bezirke eingeladen, am alljährlichen<br />

Gedankenaustausch in der Sportschule in Steinbach<br />

teilzunehmen. Neben dem üblichen Rückblick auf<br />

die abgelaufene Saison und den Jugendthemen aus den<br />

Regionen, entwickelte sich der diesjährige BLJA zu einer<br />

Sitzung mit etlichen personellen Entscheidungen.<br />

Nicht nur an der Spitze der BLV-Jugend gab es eine<br />

Veränderung. Während mit Michael Schlicksupp die<br />

knapp einjährige Vakanz an der Spitze der Jugend ad<br />

acta gelegt wurde, kam es auch bei den Stellvertretern zu<br />

einer Rochade. Johannes Eisele (Freiburg) folgt Jürgen<br />

Kirchenbauer (Langensteinbach) als stellvertretender<br />

Jugendwart. Diesen Posten teilt er sich mit Michael<br />

Germann (Mannheim). Germann und Kirchenbauer hatten<br />

in der abgelaufenen Saison die Geschicke der<br />

Jugend bzw. des Jugendteams kommissarisch geleitet,<br />

nachdem der 2013 wiedergewählte Jugendwart Wolf<br />

Schauer aus persönlichen Gründen das Amt nicht mehr<br />

wahrnehmen konnte. Jürgen Kirchenbauer, der auf der<br />

diesjährigen Sitzung übrigens als Kinderleichtathletik-<br />

Beauftragter bestätigt wurde, dankte bei der BLJA dem<br />

langjährigen Jugendwart Schauer nochmals explizit für<br />

sein jahrelanges Engagement.<br />

Als Vertreter des Präsidiums wohnte Rolf Bader der Sitzung<br />

bei. In seinen Grußworten verdeutlichte er, dass die<br />

Jugend in der <strong>Badische</strong>n <strong>Leichtathletik</strong> die mit Abstand<br />

größte Personengruppe ist, so dass den Jugendthemen<br />

dementsprechend viel Gehör verschafft werden muss.<br />

schriebene Teamgröße auf<br />

mindestens drei Teilnehmer<br />

pro Mannschaft reduziert<br />

wird. Andererseits<br />

ermöglichen die Änderungen<br />

für die Altersklasse<br />

U10 zusätzlich zum Teamwettkampf<br />

auch eine<br />

Mehrkampfwertung des<br />

einzelnen Athleten. Mit dieser Variante, so erklärte Rolf<br />

Bader, wolle man als BLV gezielt die von den Mitgliedsvereinen<br />

geäußerten Bedürfnisse und Bedenken<br />

aufgreifen, um auch diese Vereine in das Kinderleichtathletik-System<br />

einzubinden.<br />

Das Jugendteam als ausführendes Organ<br />

Wichtigstes Arbeitsorgan der BLV-Jugend ist das BLV-<br />

Jugendteam. Jürgen Kirchenbauer skizzierte kurz die<br />

vergangenen Tätigkeiten und bevorstehenden Aufgaben<br />

des Jugendteams, zu denen hauptsächlich die Präsenz<br />

bei den Nachwuchsmeisterschaften mit dem BLV-<br />

Jugend-Stand und die kompakte Aufarbeitung jugendspezifischer<br />

Sportthemen gehören. Darüber hinaus<br />

präsentiert sich das Jugendteam seit <strong>2014</strong> verstärkt<br />

auch nach außen. Neu dabei im Jugendteam ist Isabel<br />

Meier-Lang vom Bezirk Hegau-Bodensee. Nachdem die<br />

Jugendsprecherin Sophie Zaiß und das Teammitglied<br />

Matthias Schlageter schon seit einiger Zeit auf der BLV-<br />

Facebook-Seite aktiv sind, hat zuletzt auch der Webauftritt<br />

der Jugend ein neues Gesicht bekommen:<br />

www.blv-online.de Jugend. Zukünftig bekommen alle<br />

Interessierten die News der Jugend somit brandaktuell<br />

mitgeteilt!<br />

Matthias Schlageter<br />

Der neue BLV-Jugendwart<br />

Michael Schlicksupp<br />

Das BLV-Jugendteam (v.l.n.r.): Dieter Roth, Michael Schlicksupp, Sophie Zaiß,<br />

Michael Germann, Jürgen Kirchenbauer, Matthias Schlageter, Isabel Meier-Lang.<br />

(Es fehlt Johannes Eisele.)<br />

Wettkampfdisziplinen der KiLA sorgen für<br />

angeregte Debatte<br />

Inhaltlich lieferten sich die Teilnehmer vor allem bei den<br />

Bestimmungen für die Kinderleichtathletik eine angeregte<br />

Debatte. Schlussendlich folgte das Gremium dem<br />

„<strong>Badische</strong>n Weg“, einer Initiative des BLV-Präsidiums<br />

bei dem einerseits für alle Altersklassen die vorge-


14 BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

Engagement hat viele Facetten –<br />

Yannick Faulhaber informiert als<br />

Jugendbotschafter Doping-Prävention<br />

efasst man sich mit Themen rund um den<br />

Leistungssport stößt man zwangsläufig auf den<br />

BBegriff des Dopings. Doping ist ein Wort das jeder<br />

Sportler kennt, aber versteht es denn auch jeder?<br />

Wikipedia definiert Doping so:<br />

„Unter Doping versteht man die Einnahme von unerlaubten<br />

Substanzen oder die Nutzung von unerlaubten<br />

Methoden zur Steigerung bzw. dem Erhalt der (meist<br />

sportlichen) Leistung. Dies ist im Sport weitestgehend<br />

verboten, da die für den Sportler häufig mit dem Risiko<br />

einer Gesundheitsschädigung einhergehende Anwendung<br />

von Dopingmitteln zu einer ungleichen Chancenverteilung<br />

im sportlichen Wettbewerb führt.“<br />

Doch was sind überhaupt unerlaubte Substanzen oder<br />

unerlaubte Methoden? Welche Gesundheitsschäden<br />

können daraus resultieren? Fragen über Fragen.<br />

Um jungen Nachwuchsleichtathleten Antworten darauf<br />

zu geben und präventiv gegen Doping im Leistungssport<br />

zu arbeiten, hat die Deutsche <strong>Leichtathletik</strong>-Jugend<br />

(DLJ) ein Konzept entwickelt, das die Ausbildung von<br />

Jugendbotschaftern beinhaltet. In Workshops und an<br />

Informationsständen auf Bundes-, Landes- und regionaler<br />

Ebene werden dafür Jugendliche eingesetzt. Seit<br />

2012 bildet die DLJ regelmäßig ebendiese Jugendbotschafter<br />

Doping-Prävention aus.<br />

Einer von diesen Jugendbotschaftern bin ich.<br />

Mein Name ist Yannick Faulhaber ich bin 22 Jahre alt<br />

und wohne im schönen Bühl (Baden). Selbstverständlich<br />

bin ich auch selbst Leichtathlet (TV Bühlertal) und fühle<br />

mich auf allen Kurzsprintstrecken sehr wohl. Beruflich<br />

habe ich seit Oktober mein duales Studium BWL, Spedition,<br />

Transport und Logistik abgeschlossen und arbeite<br />

nun bei einem Logistik Dienstleister aus der Region. Im<br />

Frühjahr 2013 wurde ich zufällig auf das Angebot der<br />

DLJ zur Ausbildung als Jugendbotschafter aufmerksam.<br />

Aus persönlicher Überzeugung und Motivation<br />

gegen Doping, entschied ich mich daran teilzunehmen.<br />

Also fuhr ich im April über ein Wochenende nach Darmstadt<br />

zum Sitz des DLV, um mich dort mit vielen weiteren<br />

Jugendlichen aus ganz Deutschland aus- bzw. weiterbilden<br />

zu lassen. In mehreren “Unterrichtseinheiten“<br />

erfuhren wir von Experten mehr über das Thema Doping.<br />

Zum Beispiel sprach Thomas Berghoff von der Nationalen<br />

Anti-Doping Agentur (NADA) viele Aspekte an, die<br />

für die Arbeit der Jugendbotschafter von Bedeutung<br />

sind. Das Spektrum reichte dabei vom Basiswissen über<br />

Doping („Was ist Doping?“) bis zu den Folgen des Konsums.<br />

Des Weiteren führte Dopingkontrolleurin Nicole<br />

Hohmann exemplarisch eine Doping-Kontrolle durch.<br />

Sie merkte an, dass bei vielen jugendlichen Athleten/<br />

innen das Wissen zum Ablauf sowie zu ihren Rechten<br />

und Pflichten fehlt. Außerdem wurden wir unter methodischen<br />

und didaktischen Gesichtspunkten sowie zu<br />

vielen weiteren Themen geschult. Mit einem abschließenden<br />

Test auf der E-Learning-Plattform der<br />

NADA durften wir uns dann „Jugendbotschafter Doping-<br />

Prävention“ nennen.<br />

Damit beginnt eigentlich erst die wirkliche Aufgabe eines<br />

„Jugendbotschafters Doping-Prävention“. Meine Aufgabe<br />

ist es nun als Multiplikator wirksam zu werden und<br />

junge Nachwuchsathleten/innen umfassend über das<br />

Thema "Anti-Doping" zu informieren, Werte zu vermitteln<br />

und das Bewusstsein für einen sauberen Sport zu<br />

schärfen. Des Weiteren stehe ich als Ansprechpartner<br />

für Fragen rund um das Thema Doping zur Verfügung.<br />

Außerdem werde ich in Zukunft bei Workshops und an<br />

Informationsständen (z.B. bei Deutschen Meisterschaften<br />

oder Fair Play Camps) auftreten. Dort informiere<br />

ich dann unter anderem über den Begriff "Doping",<br />

Nahrungsergänzungsmittel, den Ablauf einer Dopingkontrolle,<br />

rechtliche Grundlagen sowie die Aufgaben<br />

der NADA und thematisiere die Haltung zu Fair Play im<br />

Sport. Auf diese Aufgaben freue ich mich in naher<br />

Zukunft und versuche jetzt in Zusammenarbeit mit dem<br />

BLV mich bei diversen Projekten einzubringen.<br />

Hinweis für alle Interessierten und Engagierten: Im<br />

Frühjahr 2015 werden neue Jugendbotschafter gesucht<br />

und ausgebildet. Mehr Informationen rund um das Thema<br />

steht hier zur Verfügung:<br />

www.leichtathletik.de/verband/anti-doping<br />

Kontakt:<br />

Yannick Faulhaber<br />

Bühl (Baden)<br />

TV Bühlertal<br />

E-Mail: Y.Faulhaber@t-online.de


BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

15<br />

Volunteers gesucht –<br />

<strong>Leichtathletik</strong>-Events hautnah erleben!<br />

ie bei fast allen größeren Sportveranstaltungen<br />

wird auch für die Baden-Württem-<br />

Wbergischen Seniorenmeisterschaften sowie<br />

die Süddeutschen und Deutschen Hallenmeisterschaften<br />

im Januar und Februar 2015 in der Karlsruher<br />

Messehalle engagierten Menschen die Möglichkeit<br />

gegeben, sich auf freiwilliger Basis in die Events einzubringen.<br />

Für die erfolgreiche Umsetzung der Meisterschaften<br />

spielen tatkräftige Helfer eine wichtige Rolle und helfen,<br />

einen reibungslosen Ablauf der Wettkämpfe zu garantieren.<br />

Werde auch du Teil des Teams und sei dabei,<br />

wenn Topathleten versuchen Rekorde zu knacken –<br />

lerne neue Menschen kennen und gewinne Einblicke, die<br />

anderen Besuchern verwehrt bleiben. Wer Lust hat,<br />

aufregende Wettkämpfe mit zu organisieren und ganz<br />

nah an den Athleten dran sein möchte, für den ergibt sich<br />

diese Chance jetzt!<br />

Außerdem erhält jeder Volunteer<br />

ein spezielles Dankeschön!<br />

Je mehr Einsätze du hast,<br />

desto größer wird dein<br />

Paket aus Nike-Artikeln!<br />

Weitere Informationen und der<br />

Anmeldebogen sind auf der<br />

Homepage des <strong>Badische</strong>n<br />

<strong>Leichtathletik</strong>-Verbandes unter<br />

www.blv-online.de zu finden.


16 BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

Der BLV steckt mittendrin –<br />

Fünf Wochen <strong>Leichtathletik</strong> in der<br />

Messehalle 2 in Karlsruhe<br />

ie Sperrung der Karlsruher Europahalle ist für die<br />

<strong>Leichtathletik</strong> in Deutschland Herausforderung<br />

und Chance zugleich. Erstmals wird eine Deu- Dtsche Hallenmeisterschaft in einer Messehalle durchgeführt,<br />

zum Einsatz kommt die Infrastruktur, die 2013 in<br />

Göteborg für die Hallen-Europameisterschaften genutzt<br />

wurde. Sechs Bahnen werden für die Laufwettbewerbe<br />

zur Verfügung stehen, die imposanten Abmessungen<br />

der Messehalle 2 reichen nicht nur aus, um die über 90 m<br />

lange und 46 m breite Wettkampfanlage unterzubringen,<br />

sie bietet auch ausreichend Platz für Aufwärmflächen,<br />

Pressebüros und natürlich für rund 4.300 Zuschauer, die<br />

<strong>Leichtathletik</strong> hautnah erleben werden.<br />

Überraschend war es schon, als die Nachricht verkündet<br />

wurde, dass die Europahalle, seit drei Jahrzehnten Austragungsort<br />

des rekordträchtigen INDOOR MEETINGS<br />

KARLSRUHE, 2015 für Veranstaltungen nicht genutzt<br />

werden kann. Für Karlsruher Verhältnisse beeindruckend<br />

war die Geschwindigkeit, mit der die Stadtverwaltung<br />

eine Lösung aus dem Hut zauberte, die DLV-Sportdirektor<br />

Frank Kowalski kurz die Sprache<br />

verschlagen hatte. „Dass die Stadt Karlsruhe<br />

die Bahn aus Göteborg gekauft hat<br />

bietet uns in Deutschland neue Perspektiven<br />

für internationale Herausforderungen.<br />

Mit einer Sechs-Bahnen-Anlage sind<br />

auch Europameisterschaften möglich.“<br />

Für Karlsruhes Sportbürgermeister Martin<br />

Lenz spielten mehrere Faktoren zusammen,<br />

die es dem Gemeinderat ermöglicht<br />

hatte, die finanziellen Mittel für den Kauf<br />

der Bahn und den Umzug in die Messe<br />

Karlsruhe frei zu machen. „Es standen<br />

nicht nur 30 Jahre INDOOR MEETING KARLSRUHE und<br />

verbindliche Zusagen der Stadt zur Unterstützung der<br />

Ausrichtung der Süddeutschen und Deutschen Hallenmeisterschaften<br />

im Jahr des Stadtjubiläums zur Diskussion,<br />

sondern auch unsere Verantwortung für die etablierten<br />

Schul- und Talentsichtungsveranstaltungen, die<br />

in Karlsruhe Tradition haben.“ Hinzu kam, dass sein<br />

Dezernat gemeinsam mit der neu ins Leben gerufenen<br />

Karlsruher Event GmbH eine mutige, aber auch schlüssige<br />

Konzeption vorgelegt hatte, die uneingeschränkte<br />

Zustimmung fand.<br />

Kauf statt Miete fordert ein Konzept über 2015 hinaus,<br />

gibt somit der Deutschen <strong>Leichtathletik</strong> die Chance,<br />

neue Wege bei Hallenveranstaltungen zu gehen, Berlin<br />

hat es mit seinem Aushängeschild Robert Harting beim<br />

ISTAF Indoor-Meeting in der O2-Arena mit spektakulären<br />

Wür-fen bereits vorgemacht.<br />

Fünf Wochen <strong>Leichtathletik</strong> in der Messehalle 2 sind<br />

eine logistische Herausforderung für die Organisatoren,<br />

allen voran das Eventteam um Geschäftsführer Martin<br />

Wacker, der sich zusätzlich zu seinem Stammpersonal<br />

die Dienste von Darrell Tuxford gesichert hat, der sich um<br />

Transport und Aufbau der Bahn kümmert. „Wettkampffläche<br />

und Rundbahn lagern auf einem Podest, das von<br />

der Tribüne eingerahmt wird. Die Bahn wird derzeit in<br />

Tallin (Estland) aufbereitet und wird somit nahezu neuwertig<br />

errichtet.“ Auf- und Abbau in der Messe Karlsruhe<br />

sind bereits so geplant, dass die Bahn auch bei weiteren<br />

Veranstaltungen in Europa zum Einsatz kommen, aber<br />

natürlich auch künftig in einer der Messehallen genutzt<br />

werden kann.<br />

Foto: d-teq.de/VB<br />

Exakte Planung ist auch bei der Hallentechnik gefordert,<br />

weil die Verkabelung für Licht, Ton, Video und Wettkampftechnik<br />

für fünf verschiedene Veranstaltungen<br />

konzipiert werden muss und ein nachträglicher Umbau<br />

mit sehr großem Mehraufwand verbunden ist. „Die Infield-Datenerfassung<br />

und die professionelle Ansteuerung<br />

der Videowände, die wir bereits in diesem Jahr bei<br />

allen Hallenmeisterschaften in der Europahalle realisiert<br />

haben, wollen wir natürlich auch in der Messe als neuen<br />

Standard festlegen“, konstatiert BLV-Vizepräsident<br />

Leistungssport Michael Manke Reimers.


BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

17<br />

Doch nicht nur hinsichtlich Technik und Logistik sind<br />

die Wettkämpfe eine Herausforderung, sondern auch<br />

für die Kampfrichter und Helfer. Wilfried Pletschen, bei<br />

dem als BLV-Vizepräsident für den Wettkampfsport die<br />

Zuständigkeit für die Baden-Württembergischen und<br />

Süddeutschen Meisterschaften liegt, macht sich daher<br />

Gedanken über die hohen Belastungen für Schiedsrichter,<br />

Kampfrichter und Helfer während der fünf <strong>Leichtathletik</strong>wochen<br />

in Karlsruhe. „Wir hoffen natürlich, dass<br />

uns die Wettkampfmitarbeiter genauso gut unterstützen,<br />

wie sie dies in dieser Saison getan haben und wir<br />

den Athleten nicht nur eine attraktive Wettkampfstätte,<br />

sondern auch eine perfekte Wettkampforganisation<br />

bieten können.“<br />

Kampfrichter- und Helfergewinnung läuft<br />

bereits auf Hochtouren<br />

Für interessierte Helfer wird ab November ein Link auf<br />

www.blv-online.de geschaltet, über den sich Interessenten<br />

melden können. Die BLV-Geschäftsstelle möchte<br />

möglichst früh mit der Personalplanung beginnen und<br />

hat sich Gedanken darüber gemacht, die Einsätze attraktiv<br />

zu gestalten. Dabei greift das Organisationsteam aus<br />

Karlsruhe auf die guten Erfahrungen aus der Europahalle<br />

zurück. „Wir wollen die erforderlichen Mitarbeiter so einplanen,<br />

dass sie auch Gelegenheit haben, einen Teil der<br />

Wettkämpfe zu sehen. Dabei setzen wir wieder auf die<br />

Faktoren Spaß und Zufriedenheit, damit die Sportler tolle<br />

Wettkämpfe genießen können.“ Geschäftsstellenleiterin<br />

Mareike Röder ist zuversichtlich, dass ihr Team die<br />

Helfer gut betreuen wird und verspricht die eine oder<br />

andere Überraschung durch die Partner, die die Ver-<br />

anstaltungen unterstützen. Eine besondere Anerkennung<br />

soll es vor allem für die Volunteers geben, die sich<br />

für mehrere Veranstaltungen zur Verfügung stellen.<br />

Interessant sind Helfereinsätze auch für Studierende der<br />

Fachrichtung Sportwissenschaft und -management,<br />

weil es neben dem Sammeln von Organisationserfahrung<br />

auch zu Begegnungen mit internationalen Topathleten<br />

kommt und so Impulse für eine spätere berufliche<br />

Tätigkeit gegeben werden. Seit Oktober absolviert<br />

Kathinka Abt, Masterstudentin an der SRH in Heidelberg,<br />

ein Praktikum beim BLV mit dem Schwerpunkt Marketing<br />

und Veranstaltungsmanagement und freut sich auf<br />

die Herausforderungen, die in der Messe auf sie warten.<br />

(rs)


18 BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

WOOOW!! VOLUNTEER!! ZÜRI!!<br />

Sophie Zaiß hat unter anderem die beiden badischen Volunteers Holger Philipp und Elisabeth Päßler in Zürich getroffen.<br />

iese Worte waren vergangenen Sommer auf<br />

zahlreichen violetten T-Shirts von rund 2.100<br />

DVolunteers der <strong>Leichtathletik</strong>-Europameisterschaften<br />

(EM, 12.–17. August <strong>2014</strong>) überall in der Stadt<br />

Zürich zu sehen. Neben zahlreichen anderen deutschen<br />

und insbesondere badischen Helfern war auch ich dort<br />

im Einsatz. Als BLV-Jugendsprecherin darf ich euch nun<br />

einen kurzen Einblick in meine Woche in der Schweiz<br />

geben.<br />

Jede sportliche Veranstaltung benötigt freiwillige<br />

Helfer — so auch die <strong>Leichtathletik</strong>-EM im Züricher<br />

Stadion Letzigrund. Bewerben konnte sich dafür jeder<br />

Volljährige, etwa eineinhalb Jahre vor dem Event über<br />

die Internetpräsenz der EM. Daraufhin folgten zudem<br />

bald ein persönliches Vorstellungsgespräch und ein<br />

„Training Day“ im Mai <strong>2014</strong>, bei dem wir Volunteers von<br />

Mitgliedern des Organisationskommitees (OK) über unsere<br />

Aufgaben, Rechte und Pflichten und über Organisatorisches<br />

informiert wurden. Ein gruppenspezifisches<br />

Briefing fand dann wenige Tage vor der EM am jeweiligen<br />

Einsatzort statt. Als Generalprobe diente schließlich ein<br />

Testwettkampf mit den besten Athleten der Schweiz, zur<br />

Einstimmung auf die EM.<br />

Eingesetzt war ich im Competition Support. Mit 14<br />

anderen Kollegen fiel der Auf- und Abbau der Anlagen im<br />

Stadion in meinen Aufgabenbereich. Dazu zählten zum<br />

Beispiel: Bereitstellung der Materialien (u.a. Tische, Stühle,<br />

Fahnen, Schreibunterlagen, Messbänder, Anlaufmarkierungen,<br />

Klebeband, usw.), Einstellen und Reparieren<br />

der Hürden, Präparierung der Sprungbalken, Auslegen der<br />

Sektoren, Auf- und Abbau des Diskus- bzw. Hammer-<br />

käfigs und der Sprunganlagen. In unserem Team musste<br />

also oft in geringster Zeit viel und präzise gearbeitet<br />

werden – und das, obwohl viele von uns, wie auch ich,<br />

kaum Vorerfahrungen mit diesen Aufgaben hatten.<br />

Da wir im Zwei-Schichten-System arbeiteten, blieb uns<br />

aber dennoch genügend Freizeit. Während dieser konnte<br />

ich einige Wettbewerbe vom Swiss Fan Corner aus<br />

ansehen oder die vielen Stände in der Stadt selbst,<br />

genauer gesagt am Sechseläutenplatz, besuchen. Dort<br />

fand das City Festival statt, welches insbesondere<br />

während des Marathons und dem Gehen viele Besucher<br />

anlockte. Vor allem hier, aber auch in der ganzen Stadt<br />

und am Bahnhof traf man viele Volunteers, welche mit<br />

ihren violetten Jacken besonders auffielen.<br />

Generell bekamen alle Volunteers außerdem zwei warme<br />

Mahlzeiten am Tag, konnten öffentliche Verkehrsmittel<br />

im Zürcher Verkehrsverbund kostenfrei nutzen und<br />

durften ihr umfangreiches Outfit behalten. Lediglich um<br />

Hin- und Rückreise sowie Unterkunft musste sich jeder<br />

eigenständig kümmern. Ich selbst wohnte bei einer<br />

Teamkollegin in Rafz (etwa 33 km von Zürich) und fuhr<br />

jeden Tag mit dem Zug. Da klingelte der Wecker in der<br />

Frühschicht auch schon mal um 5.15 Uhr. Aber das<br />

waren all diese Erfahrungen, die ich machen durfte, wert.<br />

Um nur ein Beispiel meiner persönlichen Highlights zu<br />

nennen: Die Abschlussparty, bei welcher die Volunteers<br />

gemeinsam mit den Athleten und dem OK feiern durften.<br />

Die Atmosphäre hier war gigantisch — genauso wie im<br />

Stadion selbst, Abend für Abend.<br />

Sophie Zaiß


BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

19<br />

Clever trainieren –<br />

Videoanalyse mit dem Tablet/Smartphone<br />

ie moderne Technik bietet eine schnelle und<br />

effiziente Möglichkeit, sowohl für Trainer als<br />

Dauch für Athleten, sportliche Bewegungen direkt<br />

auszuwerten. Die Rede ist von Videoanalysen im Sport.<br />

Schon seit mehreren Jahrzehnten werden in der Sportwissenschaft<br />

Film- und Videoaufnahmen herangezogen,<br />

um Bewegungsabläufe oder einzelne Situationen<br />

nachträglich genauer in den Blick zu nehmen. Mit Hilfe<br />

von speziellen Applikationen (Apps) ist es inzwischen für<br />

Jedermann mit einem Laptop, oder noch praktischer mit<br />

einem handlichen Tablet oder Smartphone möglich,<br />

direkt auf dem Sportplatz Analysemethoden einzusetzen.<br />

Schon mit wenigen Klicks wird die App einmalig<br />

herunter geladen und die kleinsten Fehler können sofort<br />

besprochen, kommentiert und verbessert werden – und<br />

das direkt vor Ort.<br />

Gründe für den Einsatz von Videoanalysen in<br />

der <strong>Leichtathletik</strong><br />

Einerseits bekommt der Athlet durch die unmittelbar auf<br />

die Bewegung folgende Analyse direktes Feedback, kann<br />

seine Fehler mit eigenen Augen sehen und leichter die<br />

Verbesserungen/Hinweise des Trainers nachvollziehen.<br />

Außerdem wird die Motivation erhöht – es macht einfach<br />

Spaß die Entwicklung der eigenen Technik zu verfolgen.<br />

Die Videoanalyse ist außerdem ein wichtiges Hilfsmittel<br />

für den Trainer, um die teilweise rasant schnellen<br />

Bewegungsabläufe besser analysieren und damit seine<br />

Athleten leichter fördern zu können.<br />

Eine der bekanntesten Apps ist das sogenannte<br />

„Coach's Eye“ (übersetzt: „Auge des Trainers“) von<br />

Techsmith. Zunächst nimmt der Trainer die Szene als<br />

Video mit dem Smartphone auf und öffnet anschließend<br />

die App. Diese wird vorwiegend eingesetzt, um direkt<br />

im Anschluss an die Bewegung fehlerhafte Bewegungsabläufe<br />

aufzuzeigen. Besonders gut gelingt das durch<br />

die Zeitlupenfunktion. Außerdem sind das Vor- und<br />

Zurückspulen sowie das Anhalten der Bewegung an<br />

kritischen Stellen jederzeit möglich. Man kann dadurch<br />

an Fehlern arbeiten, welche sonst nicht sichtbar sind und<br />

dementsprechend der ganzen Bewegung Perfektion<br />

verleihen. Darüber hinaus stehen Zeichenwerkezuge zur<br />

Verfügung. Durch berühren des Displays mit den Fingern<br />

können daher Zeichen und Markierungen im Video gesetzt<br />

und damit entscheidende Aspekte visuell hervorgehoben<br />

werden. Die App „Ubersense Coach“ verfügt<br />

außerdem über die äußerst praktische Funktion zwei<br />

Videos parallel abspielen zu lassen - dabei wird auch der<br />

kleinste Fehler sichtbar.<br />

Das kostenlose<br />

Tool bietet damit<br />

den optimalen<br />

Einstieg.<br />

Für wen sind<br />

Videoanalysen<br />

geeignet?<br />

Videoanalysen sind vielfältig<br />

einsetzbar. Nicht<br />

nur Leistungssportler<br />

profitieren davon. Jeder,<br />

der seine Technik verfeinern<br />

möchte, kann sich mit Hilfe<br />

der Analysemethoden verbessern.<br />

Wichtig ist dabei vor<br />

allem, dass man seine Fehler erkennt<br />

und die richtigen Schlüsse daraus zieht. Es ist<br />

deshalb durchaus sinnvoll, bei der Analyse einen Fachmann/qualifizierten<br />

Trainer zu Rate zu ziehen.<br />

Inzwischen stehen einige Apps zum Download zur Verfügung.<br />

Zum Einsatz in leichtathletischen Disziplinen<br />

eignen sich vor allem die folgenden drei Apps (kein<br />

Anspruch auf Vollständigkeit):<br />

• Coach Eye (Apple/Android/Windows) – 4,49 €<br />

• Ubersense Coach (Apple/Android) – kostenfrei<br />

• Coach my video (Apple) – kostenfrei<br />

Ein großer Vorteil ist sicherlich, dass man die<br />

Videoanalyse jederzeit durchführen kann. Heutzutage<br />

sind Smartphones ein täglicher Begleiter geworden –<br />

man hat die Videoanalyse-Apps also immer bei sich.<br />

Stundenlange Auswertungen, nachdem die Videos zu<br />

Hause auf den Computer übertragen wurden gehören<br />

der Vergangenheit an. Es lohnt sich in jedem Fall einen<br />

Test zu wagen, das Smartphone oder Tablet im Training<br />

aus der Sporttasche zu packen und mit Hilfe einer App<br />

einzelne Sequenzen seiner Athleten zu filmen sowie<br />

direkt zu analysieren. Die „Spielerei“ ist sicherlich kein<br />

Muss, aber ein interessantes, zeit- und kostengünstiges<br />

Instrument für den modernen Trainingsalltag. Schnell<br />

werden Sie feststellen, ob das Motto von Coach's Eye<br />

„Train smarter. See results faster“ (frei übersetzt:<br />

“Trainiere schlauer. Erlebe schneller Verbesserungen.“)<br />

auch für Ihre Trainingsgruppe funktioniert.<br />

Sina Hofmann, sd


20 BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

Neue Fortbildungsreihe<br />

„Das ist Kinderleicht(athletik)!“<br />

it einer neuen und innovativen Fortbildungsreihe<br />

wird das Lehrteam des BLV in Zusam-<br />

Mmenarbeit mit den Kreisen und Bezirken in den<br />

nächsten Monaten im ganzen Verbandsgebiet unterwegs<br />

sein. Die Fortbildungsreihe, die durch die AOK<br />

Baden-Württemberg und den <strong>Badische</strong>n Sportbund<br />

Nord unterstützt wird, richtet sich dabei nicht nur an<br />

die Übungsleiter/innen und Trainer/innen der Vereine,<br />

sondern ganz besonders auch an Erzieher/innen und<br />

Grundschullehrer/innen.<br />

Im ersten Teil der eintägigen Fortbildung „Laufen,<br />

Springen, Werfen- sportmotorische Basiskompetenzen<br />

kinderleicht vermitteln“ geht es um die Ausbildung der<br />

sportmotorischen Basiskompetenzen durch die Inhalte<br />

der Kinderleichtathletik im Altersbereich U8. Mit einem<br />

attraktiven und kindgemäßen Bewegungsangebot im<br />

Verein, aber in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen<br />

können wir die Kinder schon in diesem Alter<br />

unsere Sportart <strong>Leichtathletik</strong> binden!<br />

In der zweiten Tageshälfte heißt es dann „Höher, schneller,<br />

weiter – im Team gemeinsam wettkämpfen“. Dort<br />

wird an einem Praxisbeispiel gezeigt, wie attraktive<br />

Kinderleichtathletik-Wettkämpfe vorbereitet, durchgeführt<br />

und ausgewertet werden. Bei den Wettkämpfen<br />

sollen die Kinder Spaß am Laufen, Springen, Werfen und<br />

sich aneinander Messen haben. Im Vordergrund steht<br />

dabei jedoch immer die Freude am gemeinsamen Wettkämpfen<br />

im Team!<br />

Übrigens, die Teilnahme an beiden Teilen ist nicht zwingend<br />

erforderlich! Je nach Interessenlage können Sie<br />

sich auch nur für einen der beiden Teile anmelden!<br />

Termine <strong>2014</strong>:<br />

06.12.<strong>2014</strong> Sulzburg, BLV-Kreis Freiburg<br />

13.12.<strong>2014</strong> Langensteinbach, BLV-Kreis Karlsruhe<br />

Die Ausschreibung finden Sie online unter www.blv-online.de.<br />

Sie wollen die Fortbildung in Ihrem Kreis, Bezirk oder<br />

Verein anbieten? Kontaktieren Sie uns schon jetzt für die<br />

Terminvereinbarung 2015 per Mail an gs@blv-online.de!


BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

21<br />

BLV-Rahmenterminplan 2015<br />

Datum Veranstaltung Ort<br />

05.01. Ende Weihnachtsferien<br />

18.01. BaWü-Meist. Halle U18 Sindelfingen<br />

24./25.01. BW-Meist. Senioren; Rahmenwettbewerbe Karlsruhe<br />

24./25.01. BaWü-Meist. Akt / U20 Sindelfingen<br />

31.01. IAAF-Meeting Karlsruhe<br />

31.01.-01.02. DLV-Mehrkampf Akt./U20/U18 mit Bahngehen<br />

01.02. BaWü-Meist. Crosslauf Denzlingen<br />

PSD Bank Meeting<br />

Düsseldorf<br />

04.02. ADH Hochschulmeist. Frankfurt-Kalbach<br />

07.02.-08.02. SLV-Meist. Akt / U18 Karlsruhe<br />

14.02.-15.02. DLV-Hallenmeist. U20 + Winterwurf U18, U20 Neubrandenburg<br />

16.02. Beginn Winterferien Fastnacht 15.02.<br />

20.02. Ende Winterferien<br />

21.02.-22.02. DLV-Hallenmeist,. Aktive Karlsruhe<br />

28.02./01.03. clubers.net - BLV-Meist. U20, U18, U16, evtl. Rahmenwettb. U14 Mannheim<br />

28.02.-01.03. DLV Seniorenmeist. + Winterwurf Erfurt<br />

01.03. DLV Hallenländerkampf U20, U23 Frankreich<br />

08.03. Hallen-Länderkampf U16, U18 Mannheim<br />

06.03..-08.03. EM Halle Prag<br />

07.03. DLV-Crossmeist. Markt Indersdorf, BY<br />

14.03.-15.03. BaWü Winterwurf Aktive/U20/U18 Waiblingen<br />

15.03. clubers.net - BLV Winterwurf U16 Wilferdingen<br />

15.03. Europa-Cup Winterwurf<br />

23.03..-28.03. EM Halle Senioren Torun<br />

xx.03. BaWü Winterwurf Aktive/U20/U18 Waiblingen ??<br />

30.03. Beginn Osterferien Ostern 05./06.04.<br />

10.04. Ende Osterferien<br />

12.04. DLV Halbmarathonmeist. Husum<br />

18.04. BaWü-Meist. Langstrecke (ohne 10000m) Köngen<br />

xx.04.<br />

DLV-Meist. Str-Gehen U18 - Senioren<br />

26.04. Marathon Hannover<br />

26.04. Marathon Düsseldorf<br />

02.05. DLV- Meist. 10000m Ohrdruf<br />

09.05. BaWü-Meist. Berglauf Senioren Kandel<br />

14.05. BaWü-Staffelmeist. + Schü-Staffeln BLV/WLV Nagold ??<br />

16.05.-17.05. DLV-Meist. Team<br />

16./17.05. clubers.net - BLV-Finale DJMM, DMM, DAMM; Team Ausrichter in BA gesucht<br />

17.05. BW-Meist. Hindernis Pliezhausen<br />

17.05. Europa-Cup Gehen<br />

24.05. Beginn Pfingstferien Pfingsten 24./25.05.<br />

23.05.-24.05. BW-Länderkampf Brixen<br />

24.05.-25.05. Qualifikationstage Heidelberg<br />

24.05. Dreitäler-Meeting Pforzheim<br />

30.05. Kurpfalzgala Weinheim<br />

30.05.-31.05. BaWü-Meist. Aktive, U20 Ausrichter in BA gesucht<br />

30.05.-31.05. IAAF-Mehrkampfmeeting Götzis<br />

06.06. Ende Pfingstferien<br />

06.06. Regensburg-Gala Regensburg<br />

06.06.-07.06. BaWü-Meist. Mehrkampf U20 + DLV Mehrkampf-Cup Bernhausen<br />

06./07.06. BW-Meist. Senioren Helmsheim<br />

13.06.-14.06. DLV-Meist. U23 Wetzlar<br />

13.06.-14.06. clubers.net - BLV-Meist. Aktive, U20, U18, U16 Langensteinbach<br />

20.06. clubers.net - BLV-Bestenkämpfe U14, 4-Kampf Kehl<br />

20.06.- 21.06. BaWü-Meist. U23, U18 Balingen ??


22 BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

20.06.-21.06. EM Team Cheboksary, RUS<br />

27.06.-28.06. DLV Junioren-Gala Mannheim<br />

xx.06.<br />

DLV-Meist. Bahngehen<br />

04.07.-05.07. clubers.net - BLV-Blockwettkampf U16, U14, MK U16 Weil a. Rh.<br />

04.07.-05.07. SLV-Meist. Aktive, U18 PF<br />

09.07. EM U23 Tallin<br />

10.07.-12.07. DLV-Meist. Senioren Zittau<br />

11.07.-12.07. SLV-Meist. U23, U16 HE<br />

15.07.-19.07. WM Jugend Cali, COL<br />

16.07.-19.07. EM U20 Eskilstuna, SWE<br />

xx.07. clubers.net - BLV-Meist. Hammer Akt, U20, U18, U16 Schönau i.Odw.<br />

xx.07. BaWü-Meist. Mehrkampf Aktive & U18 (eig. BA) Weingarten ??<br />

22.07. JtfO-Landesfinale Konstanz<br />

25.07.-26.07. DM Aktive mit Langstaffeln U20 Nürnberg<br />

26.07.-31.07. Europ. Jugendspiele Tbilisi<br />

30.07. Beginn Sommerferien Sommerferien<br />

31.07.-02.08. DM Jugend mit Langstaffeln Mä<br />

Regensburg-Gala<br />

Regensburg<br />

04.08.-16.08. WM Senioren Lyon<br />

08.08.-09.08. DLV-Meist. M/W15<br />

15.08.-16.08. DLV-Meist. Mehrkampf Akt/U23/U20<br />

22.08.-23.08. DLV-Meist. Mehrkampf U18/U16<br />

22.08.-23.08. DLV-Meist. Block U16<br />

22.08:-30.08. WM Peking<br />

29.08.-30.08. DLV-Meist. Wurf-MK Senioren + Langstaffeln Zella-Mehlis<br />

05.09. DLV-Meist. 10km Bad Liebenzell ??<br />

12.09. DLV-Meist. Team U20, U16<br />

xx.09.<br />

DM Team-Senioren<br />

ISTAF<br />

DLV-Meist. Mehrkampf Senioren<br />

BLV-Meist. Straßengehen<br />

12.09. Ende Sommerferien<br />

19. od 20.09. clubers.net - Badentrophäe (unter Vorbehalt)<br />

19.09. SLV MK-Meist. Senioren Nieder-Olm<br />

26.09.-27.09. clubers.net - BLV-Finale DSMM U16, U14, U12<br />

27.09.2015 BaWü-Halbmarathon Weinheim<br />

DLV-Meist. Staffeln<br />

DLV-Meist. Berglauf<br />

03.10. BaWü-Meisterschaften Berglauf Aktive Unterharmsbach<br />

04.10. BaWü-Meist. 10km Heilbronn ??<br />

BaWü-Wurf-MK Senioren<br />

WÜ<br />

WM Berglauf<br />

BaWü-Wurf-MK Senioren<br />

WÜ<br />

10.10. DLV-Meist. Gehen Straße, 10/30/50km Andernach<br />

25.10. DLV-Meist. Marathon Frankfurt<br />

DLV-Meist. Berglauf<br />

Beginn Herbstferien<br />

Herbstferien<br />

07.11. BaWü-Meist. Waldlauf Ötigheim<br />

Weihnachtsferien<br />

Weihnachtsferien<br />

Für nachfolgende Veranstaltungen 2015 werden noch Ausrichter gesucht:<br />

16./17.05.2015 clubers.net - BLV-Finale DJMM, DAMM<br />

30./31.05.2015 BaWü-Meisterschaften Aktive / U20<br />

19. od. 20.09.2015 clubers.net - Baden-Trophäe (unter Vorbehalt)<br />

27./28.09.2015 DJMM U16/ U14/ U12<br />

Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt zu Wilfried<br />

Pletschen (wilfried@pletschen.de) oder der BLV-<br />

Geschäftsstelle (gs@blv-online.de) auf.<br />

Ggf. ist bei Übernahme einer Veranstaltung auch<br />

eine Terminänderung möglich.


BL HEFT 2/<strong>2014</strong><br />

23<br />

Straßenläufe <strong>2014</strong> im BLV<br />

22.11.14 Bad Säckingen Bezirks-Waldlaufmeisterschaften<br />

29.11.14 Wyhl Breisgauer City-Sport Crosslaufserie<br />

29.11.14 Unterkirnach 37. LO Crosslaufserie (1. Lauf)<br />

13.12.14 Pfaffenweiler Breisgauer City-Sport Crosslaufserie<br />

13.12.14 Pfohren 37. LO Crosslaufserie (2. Lauf)<br />

14.12.14 Schönau 47. Schönauer Adventslauf<br />

Der deutsche und baden-württembergische Laufkalender kommen! Bei Interesse senden Sie uns bitte einen<br />

adressierten und frankierten Rückumschlag (Porto 1,45 €).<br />

Melden Sie Ihre Laufveranstaltung<br />

bei uns an!<br />

Für die Aufnahme der Leistungen bei Ihrer Laufveranstaltung in die offizielle<br />

BLV-Bestenliste ist eine Anmeldung der Veranstaltung als Straßenlauf notwendig.<br />

Lassen Sie deshalb Ihre Laufveranstaltung von einem der offiziellen<br />

DLV-Streckenvermesser vermessen und bieten Sie Ihren Startern dadurch ein<br />

weiteres Argument, ausgerechnet bei Ihrem Lauf zu starten. Das amtliche<br />

Vermessungsprotokoll ist bei unveränderter Strecke fünf Jahre gültig.<br />

Weitere Informationen hierzu finden Sie bei uns im Internet unter<br />

www.blv-online.de!<br />

Aus- und Fortbildungsbroschüre 2015<br />

Um allen ehrenamtlich Engagierten einen<br />

Überblick über die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten<br />

in Baden-Württemberg zu<br />

ermöglichen, veröffentlicht die ArGe der<br />

Baden-Württembergischen <strong>Leichtathletik</strong>-<br />

Verbände traditionell im Herbst eine Aus- und<br />

Fortbildungsbroschüre.<br />

Für 2015 haben sich die Zuständigen an<br />

eine Neugestaltung des Programmheftes<br />

gewagt. Lassen Sie sich inspirieren und erkunden<br />

Sie das umfassende Lehrgangsangebot<br />

von der Kinderleichtathletik über<br />

den Wettkampf- und Leistungssport, bis hin<br />

zum Breiten-, Freizeit- und Seniorensport.


24 Service<br />

Jahrbuch <strong>2014</strong> jetzt vorbestellen!<br />

ir blicken auf ein ereignisreiches Sportjahr<br />

zurück, die Arbeiten am Jahrbuch <strong>2014</strong> laufen<br />

Wdaher auf Hochtouren. Um die Leistungen der<br />

zahlreichen badischen Athletinnen und Athleten gebührend<br />

zu würdigen, präsentieren wir erstmals das<br />

Jahrbuch in Farbe.<br />

Das Beste dabei: der Preis für ein Exemplar bleibt<br />

weiterhin bei 10 €, für Sammelbestellungen werden Sie<br />

mit Sonderpreisen belohnt.<br />

Außerdem verschenken wir eine komplette Bestellung!<br />

Unter allen Einsendungen bis einschließlich 1. Advent<br />

losen wir einen Gewinner aus – dieser erhält die<br />

Bestellung kostenfrei.<br />

Das Bestellformular finden Sie hier:<br />

http://www.blv-online.de/index.php?id=932<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit und bestellen Sie bis zum<br />

30.11. das Jahrbuch <strong>2014</strong> zum Sonderpreis:<br />

Einzelpreis<br />

ab 5 Jahrbüchern<br />

10,00 € (zzgl. 4 € Versandkosten)<br />

9,00 €* pro Stück<br />

ab 10 Jahrbüchern 8,00 €* pro Stück<br />

ab 15 Jahrbüchern 7,50 €* pro Stück<br />

ab 20 Jahrbüchern 7,00 €* pro Stück<br />

Dieses Angebot gilt nur bis zum 30.11.<strong>2014</strong>!<br />

Unter allen Einsendungen bis 30.11.<strong>2014</strong> verlosen wir eine gesamte Bestellung!<br />

Preise vom 01.12.<strong>2014</strong> bis 31.12.<strong>2014</strong>: Preise ab 01.01.2015:<br />

Einzelpreis 10,00 € (zzgl. 4 € Versandkosten) Einzelpreis 10,00 € (zzgl. 4 € Versandkosten)<br />

ab 5 Jahrbüchern 9,50 €* pro Stück ab 10 Jahrbüchern 9,00 €* pro Stück<br />

ab 10 Jahrbüchern 8,50 €* pro Stück<br />

ab 15 Jahrbüchern 8,00 €* pro Stück<br />

ab 20 Jahrbüchern 7,50 €* pro Stück<br />

ab 15 Jahrbüchern 8,50 €* pro Stück<br />

ab 20 Jahrbüchern 8,00 €* pro Stück<br />

*zzgl. Versandkosten (je nach Gewicht)<br />

Erscheinungstermin ist Mitte Dezember <strong>2014</strong>.<br />

Hinweis: Vereinswechsel zwischen 01. Oktober bis 30. November<br />

Ein Vereinswechsel kann grundsätzlich nur in der Zeit<br />

zwischen 1. Oktober und 30. November eines Jahres<br />

erfolgen. Der Wechsel des Startrechtes muss vom<br />

neuen Verein / LG auf dem entsprechenden Formular<br />

(Startpass-Antrag als Änderungsantrag) beim BLV<br />

beantragt werden. Die Frist gilt als gewahrt, wenn der<br />

Antrag am 30. November bis 24 Uhr beim BLV eingegangen<br />

ist. Das neue Startrecht wird dann zum<br />

1. Januar erteilt.<br />

Dem Antrag sind beizufügen:<br />

- Der Freigabevermerk vom bisherigen Verein - schriftlich mit Vereinsstempel.<br />

- Die Erklärung/Bestätigung der Mitgliedschaft im neuen Verein spätestens ab dem 1. Januar 2015.<br />

- Verzichtserklärung des Aktiven auf das Startrecht für den bisherigen Verein (Punkt 5 im Formular "Startpass-Antrag").<br />

Wichtig: Das Einholen der Freigabe ist Aufgabe des Vereins und nicht des BLV!<br />

Weitere Einzelheiten sind in der <strong>Leichtathletik</strong>-Ordnung DLO §4 (Startrecht) nachzulesen.

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