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Bundesländer aktuell neues Handbuch steuerliche aufzeichnungen für Taxi- und mietwagenunternehmen Finanzpolizei-Kontrolle, Betriebsprüfung, Betriebsschätzung: bei diesen Worten stellt sich auch bei vielen Unternehmern in der Taxibranche ein eher mulmiges Gefühl ein. Daher ist es ratsam, über seine Rechte und Pflichten Bescheid zu wissen. Eine gute Grundlage bietet das kürzlich vom Fachverband, in Zusammenarbeit mit den Fachgruppen und Dr. Kutschera, herausgegebene Handbuch, das alle Taxi- und Mietwagenbetriebe über steuerliche Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten beim Einsatz von Kassensystemen (Taxameter) informiert. Basis der Information sind die aktuellen Rechtsvorschriften, vor allem das Betrugsbekämpfungsgesetz sowie die Kassenrichtlinie 2012. Detaillierte Erläuterungen sowie Muster und Checklisten sollen den Unternehmen nicht nur die korrekte Umsetzung der Kassenrichtlinie im praktischen Alltag erleichtern, sondern auch eine effiziente Vorbereitung auf Finanzpolizei-Kontrollen ermöglichen. Kapitel 1 bietet eine Übersicht der möglichen Aufzeichnungssysteme und dient der Einordnung der eigenen Geschäftsvorfälle. Kapitel 2 beschreibt die Funktion der Finanzpolizei, Ablauf und Verhaltensempfehlungen bei Kontrollen. Kapitel 3 enthält ein Merkblatt für Finanzpolizei-Kontrollen bei Unternehmen. Kapitel 4 klärt auf, in welcher Art und Weise ordnungsgemäße steuerliche Aufzeichnungen geführt werden können. Die Aufzeichnungsform ist vom Umsatz (über oder unter 150.000 Euro/Jahr) und davon abhängig, ob sich ein Taxameter im Fahrzeug befindet. Entscheidend ist in diesem Fall, ob der als Kasse im Sinne der Kassenrichtlinie zu qualifizieren ist. Kapitel 5 enthält ein Formular für Lenker, das auf dem Prinzip der Freiwilligkeit basiert und bei unangekündigten Kontrollen zur Darstellung der Ordnungsmäßigkeit verwendet werden kann. Kapitel 6 beinhaltet die verpflichtende Checkliste zur Einrichtung nach § 131 Abs. 2 und 3 BAO und dient einerseits zur Sicherstellung der Ordnungsmäßigkeit und andererseits als Prüfungsgrundlage für die Finanzpolizei. Das Handbuch ist in allen Fachgruppen kostenlos erhältlich, steht aber auch als PDF-download auf der Homepage des Fachverbandes (wko.at/taxi) zur Verfügung. Handbuch „Steuerliche Aufzeichnungen für Taxi- und Mietwagenunternehmen“, Autor: Ing. Dr. Axel Kutschera, 32 Seiten, Hrsg. Fachverband für die Beförderungsgewerbe mit PKW krankengeld für selbstständige Ein-Personen-Unternehmen und Unternehmen, die weniger als 25 Dienstnehmer beschäftigen, sollen künftig – wie Arbeiter und Angestellte – Krankengeld erhalten. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde Mitte Oktober in Begutachtung geschickt. Geht es nach Gesundheitsminister Alois Stöger, dann soll das Gesetz Anfang 2013 in Kraft treten. Konkret sieht der Plan der Regierung Folgendes vor: Anspruch auf Krankengeld sollen alle Selbständigen haben, die in ihrem Betrieb alleine arbeiten 10 oder weniger als 25 Dienstnehmer beschäftigen. Das wären rund 330.000 Unternehmerinnen und Unternehmer. Anspruch auf Krankengeld besteht ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit bis zu einer Höchstdauer von 20 Wochen für ein und dieselbe Krankheit. Die Unterstützungsleistung beträgt pro Tag 26,97 Euro, die jährlich valorisiert wird. Hallo Taxi 4|12 Die Finanzierung erfolgt über die AUVA, ausbezahlt wird das Krankengeld von der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Einige Vertreter der Wirtschaftskammer fordern eine schrittweise Erhöhung und damit eine weitgehende Angleichung an das Krankengeld der Unselbstständigen, die 60 % des Lohns/Gehalts als Krankengeld erhalten.
maria norman 1934 – 2012 Wir trauern um Frau Maria Norman, die am 19. Oktober bei einem Verkehrsunfall am Steuer ihres Autos einem Schlaganfall erlag. Im Wiener Taxigewerbe galt Maria Norman als DIE Stimme der Wiener Taxifunkzentrale 31 300. Unvergesslich sind bis heute ihre stets aufmunternden Begrüßungsworte an alle LenkerInnen, wenn sie am Funk ihren Dienst antrat. Ihr großes Verständnis und ihre umgängliche Art waren ganz typisch für ihr liebenswertes Wesen. Maria Norman, geboren am 19. Dezember 1934, begann nach der Matura ein Medizinstudium und besuchte nebenbei die Schauspielschule. Hier lernte sie ihren Gatten, Herrn Balduin Norman kennen. Als sich Nachwuchs ankündigte, brach sie das Studium ab und widmete sich ganz der Familie. 1969 gründete Herr Norman seine eigene Taxifunkzentrale und Maria Norman wurde zu einer wichtigen Stütze im Unternehmen. Viele Jahre war sie als Funksprecherin in der Zentrale tätig, erst mit Einführung des Datenfunks wechselte sie in den Verwaltungsbereich, wo sie bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2001 den engen Kontakt zu den Unternehmern und Lenkern pflegte. Mit ihrem Gatten übersiedelte sie nach Niederösterreich, wo sie ihren wohlverdienten Ruhestand genoss. Wir werden Frau Maria Norman in guter Erinnerung behalten und ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie. Die Geschäftsleitung CC Taxicenter GmbH Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern Frohe Festtage und ein erfolgreiches Jahr 2013 „Hallo Taxi“-Redaktionsteam Hallo Taxi 4|12 11
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