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Wirtschaftsinformationen und Datenbank - Creditreform Leipzig

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Statement zur Pressekonferenz<br />

Udo Pyszny<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Verband der Vereine <strong>Creditreform</strong>, Neuss<br />

Geschäftsentwicklung <strong>Creditreform</strong><br />

2006/2007<br />

<strong>Wirtschaftsinformationen</strong> <strong>und</strong> <strong>Datenbank</strong><br />

Düsseldorf, den 23.08.2007


Inhalt<br />

<strong>Wirtschaftsinformationen</strong> <strong>und</strong> <strong>Datenbank</strong><br />

- Wirtschaftsauskünfte – ein unverzichtbarer Bestandteil<br />

des Wirtschaftslebens<br />

- Aktuelles Beispiel: Betrugsprävention im Leasing<br />

- Qualität macht den Unterschied<br />

- Online-Auskünfte mit starken Zuwächsen<br />

- <strong>Creditreform</strong> International wächst weiter<br />

- Steigende Online-Verfügbarkeit der Auslandsauskünfte<br />

- EasyNumber ® – 25 Millionen Unternehmen in einer<br />

<strong>Datenbank</strong><br />

- Bilanz-Services <strong>und</strong> Rating-Systeme<br />

- <strong>Creditreform</strong> Bonitäts-Gütesiegel: Mehr Sicherheit bei<br />

Finanzentscheidungen<br />

- Datenmenge im ZaC-Pool wächst weiter an<br />

- <strong>Creditreform</strong> veröffentlicht neuen ZaC-Index (ZaCX)<br />

- Nachfrage nach Konsumentenauskünften erneut gestiegen<br />

- Problemfeld arglistige Schuldner<br />

2


Wirtschaftsauskünfte – ein unverzichtbarer Bestandteil<br />

des Wirtschaftslebens<br />

Spätestens seit Basel II finden Begriffe wie Bonitätsprüfung,<br />

Rating oder Ausfallrisiko verstärkt Aufmerksamkeit. In<br />

diesem Zusammenhang werden immer wieder auch die<br />

Funktion <strong>und</strong> die Bedeutung von Wirtschaftsauskünften für<br />

das Wirtschaftsleben diskutiert.<br />

Geschäftsbeziehungen sind klassischerweise durch eine<br />

asymmetrische Informationsverteilung geprägt. Dabei verfügt<br />

eine Seite der Marktteilnehmer über mehr Informationen<br />

als die andere. So weiß ein Schuldner in der Regel viel<br />

mehr über seine Rückzahlungsfähigkeit <strong>und</strong> -bereitschaft<br />

– <strong>und</strong> damit über sein Ausfallrisiko – als ein Gläubiger. Potenzielle<br />

Gläubiger, die nicht zwischen guten <strong>und</strong> schlechten<br />

Schuldnern unterscheiden können, werden entweder<br />

gar keine Geschäftsbeziehung eingehen, oder Konditionen<br />

verlangen, die nicht risikoadäquat sind.<br />

Wirtschaftsauskünfte tragen ganz wesentlich zum Überwinden<br />

dieser Informationsprobleme bei. Potenzielle Gläubiger<br />

erhalten Informationen über das Risikoprofil des<br />

Schuldners <strong>und</strong> sind dadurch in der Lage, Geschäftsverbindungen<br />

adäquat zu konditionieren. Viele Geschäfte<br />

kommen dadurch erst zustande. Schuldner mit niedrigeren<br />

Risiken erhalten bessere Konditionen, wodurch die Nachfrage<br />

von Seiten der besseren Schuldner steigt. Andererseits<br />

erhalten Schuldner mit weniger ausgeprägter Rück-<br />

3


zahlungsfähigkeit <strong>und</strong> -bereitschaft durch die risikoadäquate<br />

Konditionierung einen Anreiz, die eigene Bonität zu<br />

verbessern.<br />

Ein weiterer Gr<strong>und</strong> für die Bedeutung von Wirtschaftsauskünften<br />

ist ihr traditioneller Fokus auf kleine <strong>und</strong> mittlere<br />

Unternehmen. Von jeher ist es eine große Stärke von <strong>Creditreform</strong>,<br />

dass Aussagen zur Kreditwürdigkeit auch für<br />

sehr kleine Unternehmen vorliegen. Dadurch vergrößert<br />

sich der Pool potenzieller Gläubiger für die zahlreichen<br />

Klein- <strong>und</strong> Kleinstbetriebe, denen so der Zugang zu Krediten<br />

deutlich erleichtert wird. So summierten sich die von<br />

deutschen Banken im Neugeschäft an Unternehmen vergebenen<br />

Kredite bis zu einer Höhe von einer Million Euro<br />

zwischen Juni 2006 <strong>und</strong> Mai 2007 auf ein Kreditvolumen<br />

von insgesamt 25,33 Milliarden Euro. Das ist eine Steigerung<br />

von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.<br />

(Quelle: Deutsche Bank)<br />

Wirtschaftsauskünfte sind daher ein unverzichtbarer Bestandteil<br />

des Wirtschaftslebens. Durch die Überwindung<br />

von Informationsasymmetrien verbessern Auskünfte die<br />

Funktionsfähigkeit der Kredit- <strong>und</strong> Gütermärkte <strong>und</strong> erhöhen<br />

so die gesamtwirtschaftliche Effizienz <strong>und</strong> die allgemeine<br />

Wohlfahrt. Vor allem für die Konditionierung <strong>und</strong> Risikosteuerung<br />

von Lieferantenkrediten sind Wirtschaftsauskünfte<br />

unverzichtbar. Die Bedeutung von Bonitätsinformationen<br />

kann daher – gerade im Zeitalter von Basel II<br />

– nicht hoch genug eingeschätzt werden.<br />

4


Aktuelles Beispiel: Betrugsprävention im Leasing<br />

Das Beispiel der Betrugsprävention im Leasing zeigt anschaulich,<br />

wie durch die kontinuierliche Weiter- <strong>und</strong> Neuentwicklung<br />

von branchenspezifischen Auskunftsprodukten<br />

effektive Lösungen für den Gläubigerschutz entstehen.<br />

Die bereits eingangs formulierte These, wonach Fahrzeuge<br />

heutzutage nicht mehr gestohlen, sondern geleast oder finanziert<br />

werden, lässt sich an einigen Zahlen <strong>und</strong> Fakten<br />

verdeutlichen. So häufen sich bei Automobilbanken <strong>und</strong><br />

Leasing-Gesellschaften Betrugsfälle wie Unterschlagung,<br />

unzulässige Veräußerung des Leasing-Objekts, Identitätstäuschung,<br />

unzulässige Untervermietung oder Verpfändung,<br />

Wertbetrug durch Finanzierung von Schrott-, Unfalloder<br />

Lagerobjekten zu überhöhten Werten, Lieferbetrug<br />

durch Luftfinanzierung oder Täuschung über den Lieferumfang.<br />

Zwei Beispiele aus der Vergangenheit, die Fälle<br />

Flowtex <strong>und</strong> Balsam, zeigen zudem, dass systematische<br />

Betrügereien nicht selten in Großinsolvenzen münden. Angesichts<br />

des Kataloges verschiedener Betrugs-Delikte<br />

zeigt sich, dass gerade Leasingfahrzeuge längst zu bevorzugten<br />

Verwertungsobjekten für international agierende<br />

Verbrecherorganisationen geworden sind.<br />

Dazu die folgenden Zahlen: Laut PKS-Studie 2006 (Polizeiliche<br />

Kriminalstatistik) ist der Kfz-Diebstahl allein 2006 um<br />

16 Prozent gesunken. Seit 1993 konnte der Kfz-Diebstahl<br />

insgesamt auf weniger als ein Fünftel des Ausgangswertes<br />

5


eduziert werden. Im Gegenzug nehmen die Betrugsverdachts-<br />

<strong>und</strong> Betrugsfälle bei Finanzdienstleistern stetig zu.<br />

Ein davon sehr stark betroffener Bereich ist das Mobilien-<br />

Leasing: Baumaschinen, Maschinen, Musikinstrumente<br />

etc., IT-Leasing sowie Automotive Finance <strong>und</strong> Investitionsgüter.<br />

Nach B<strong>und</strong>eslagebild OK (organisierte Kriminalität)<br />

2006 stellte die Eigentumskriminalität den zweitgrößten<br />

Kriminalitätsbereich dar. Den eindeutigen Schwerpunkt bildeten<br />

die Kfz-Sachwertdelikte (internationale Kfz-<br />

Verschiebung). Der drittgrößte Bereich zeigt sich in der<br />

Kriminalität im Zusammenhang mit dem Wirtschaftsleben.<br />

Am häufigsten wurden Finanzierungsdelikte (wie z. B. Kreditbetrug)<br />

begangen. Im Jahr 2006 wurden laut PKS<br />

954.277 Betrugsfälle registriert, 0,5 Prozent mehr als im<br />

Vorjahr. Der jährliche Schaden bei deutschen Leasing- <strong>und</strong><br />

Finanzierungsinstituten allein durch betrügerische Doppelfinanzierung/-leasing<br />

(Mehrfachfinanzierung/-leasing) wird<br />

auf eine dreistellige Millionensumme taxiert.<br />

Viele große Autobanken <strong>und</strong> Leasinggesellschaften unterhalten<br />

inzwischen eigene Abteilungen zur Betrugsprävention<br />

(Fraud Management). Eines der häufigsten Betrugsmuster<br />

im Leasing – <strong>und</strong> abgesehen davon auch in anderen<br />

Branchen – ist der so genannte GmbH-Mantelbetrug.<br />

Dabei werden gezielt GmbH-Mäntel von Unternehmen mit<br />

guter Bonität aufgekauft. Bei der Kreditprüfung profitieren<br />

die betrügerischen Leasing-K<strong>und</strong>en von der guten Bonität<br />

des Vorgänger-Unternehmens. Die positive Auskunft fungiert<br />

in dieser Konstellation regelrecht als USP für den<br />

6


Käufer des GmbH-Mantels. Oftmals kommen beim Vertragsabschluss<br />

auch gefälschte Ausweispapiere zum Einsatz.<br />

Nachdem der Leasingvertrag unterschrieben ist, folgt<br />

die rasche Verschiebung der Mobilien ins Ausland.<br />

In Zusammenarbeit mit Automobilbanken <strong>und</strong> Leasing-<br />

Gesellschafen hat <strong>Creditreform</strong> erste datenbasierte Lösungsansätze<br />

zur möglichen Früherkennung von erhöhter<br />

Betrugswahrscheinlichkeit <strong>und</strong> zur Betrugsprophylaxe erarbeitet.<br />

Aus den bisher vorliegenden Erkenntnissen aus<br />

der Untersuchung der gemeldeten <strong>und</strong> identifizierten Betrugsfälle<br />

können Ansatzpunkte <strong>und</strong> typische Betrugsmuster<br />

abgeleitet werden.<br />

Qualität macht den Unterschied<br />

Die Zahl der erteilten Wirtschaftsauskünfte ist erneut angestiegen.<br />

Über alle Zugriffswege hinweg wurden 2006 insgesamt<br />

r<strong>und</strong> 14,5 Millionen Wirtschaftsauskünfte über Unternehmen<br />

erteilt (2005: 14,0 Millionen). Das entspricht einem<br />

Plus von knapp 3,6 Prozent. Der Umsatz mit Wirtschaftsauskünften<br />

ist von 225 Millionen Euro in 2005 auf<br />

240 Millionen Euro in 2006 angestiegen. <strong>Creditreform</strong> hält<br />

mit Wirtschaftsauskünften in Deutschland einen Marktanteil<br />

von 70 Prozent.<br />

Für die weitere Marktentwicklung kristallisiert sich die Qualität<br />

der Wirtschaftsauskünfte, als Basis der exakten Trenn-<br />

7


schärfe <strong>und</strong> Aussagefähigkeit von Ausfallwahrscheinlichkeiten,<br />

immer mehr als das entscheidende Unterscheidungsmerkmal<br />

zwischen den verschiedenen Anbietern<br />

heraus. Auf diesem Gebiet setzt <strong>Creditreform</strong> mit einer<br />

Vielzahl von Rechercheuren in Deutschland deutliche Akzente<br />

für die zukünftige Produktgestaltung.<br />

Im Mittelpunkt der Kerndienstleistung Wirtschaftsauskünfte<br />

steht die <strong>Creditreform</strong> <strong>Datenbank</strong>. Mit 3,6 Millionen Daten<br />

ist sie die weltweit umfangreichste Sammlung von Daten<br />

<strong>und</strong> Fakten über deutsche Unternehmen. In die <strong>Datenbank</strong><br />

fließen Informationen aus öffentlichen Quellen wie Handels-,<br />

Genossenschafts- <strong>und</strong> Gewerberegister ein. Zusätzlich<br />

werden die Unternehmen auch selbst zu ihren Zahlen<br />

befragt. Diese Angaben werden anhand von Vergleichsdaten<br />

auf Plausibilität überprüft. Für die Auswertung der Ergebnisse<br />

stehen Branchenanalyse-Programme zur Verfügung,<br />

in denen für mehr als 1.340 Branchen Vergleichswerte<br />

von Unternehmen eingepflegt sind. In die Bewertung<br />

fließen auch die Informationen der Mitgliedsunternehmen<br />

über Zahlungserfahrungen mit ihren Geschäftspartnern ein.<br />

Aus der Vielzahl unterschiedlicher Informationen, die zu<br />

einem Unternehmen vorliegen, wird der <strong>Creditreform</strong> Bonitätsindex<br />

gebildet, der zwischen 100 <strong>und</strong> 600 liegen kann<br />

<strong>und</strong> wie eine Schulnote interpretiert wird: Bei 100 liegt eine<br />

sehr gute Bonität vor, 600 zeigt die Insolvenz an. Der Bonitätsindex<br />

hat sich aufgr<strong>und</strong> seiner Trennschärfe als Früh-<br />

8


warnindikator <strong>und</strong> damit als wichtige Orientierungshilfe bei<br />

geschäftlichen Entscheidungen bewährt.<br />

Online-Auskünfte mit starken Zuwächsen<br />

Der Internetzugriff auf unsere Wirtschaftsauskünfte ist inzwischen<br />

Stand der Technik. Immer mehr Nutzer rufen die<br />

Auskünfte zu ihren Geschäftspartnern schnell <strong>und</strong> bequem<br />

online über ihren PC ab. In Abhängigkeit vom Volumen der<br />

Auskünfte läuft die Abfrage direkt über das Internet oder<br />

mit Hilfe verschiedener Softwarelösungen. So erfreut sich<br />

zum Beispiel die netzwerkfähige Software CrefoScore<br />

wachsender Beliebtheit, die inzwischen in fast 4.200 Fällen<br />

bei Unternehmen neu installiert wurde. <strong>Creditreform</strong> ist<br />

damit Marktführer für derartige Risikomanagement-<br />

Software. Auch die SAP-Lösung Crefosprint ist bei immer<br />

mehr K<strong>und</strong>en für den Zugriff auf <strong>Creditreform</strong> Wirtschaftsauskünfte<br />

im Einsatz.<br />

<strong>Creditreform</strong> Mitglieder können Bonitätsauskünfte darüber<br />

hinaus auch über das Informationsportal<br />

www.FirmenWissen.de abrufen, das inzwischen zu 100<br />

Prozent von <strong>Creditreform</strong> betrieben wird. Unabhängig von<br />

einer Mitgliedschaft haben kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen<br />

des deutschsprachigen Raumes hier die Möglichkeit,<br />

Firmenprofile aus Deutschland, Österreich, Luxemburg <strong>und</strong><br />

der Schweiz sowie Bilanzinformationen zu beziehen. Das<br />

Portal bietet darüber hinaus exklusiv für Deutschland den<br />

9


Zugriff auf die Handelsregistereinträge im European Business<br />

Register (EBR), dem Zusammenschluss der europäischen<br />

Register.<br />

Aus der Verflechtungsdatenbank, die K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitgliedern<br />

seit 2006 zur Verfügung steht, werden inzwischen<br />

monatlich mehr als 10.000 (Vorjahr: 6.000) Datensätze abgerufen.<br />

Die Verflechtungsdatenbank informiert über die<br />

Unternehmensstruktur <strong>und</strong> über Beteiligungen von Geschäftspartnern<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en. Als Online-Anwendung stellt<br />

die <strong>Datenbank</strong> einen erheblichen Mehrwert zu den herkömmlichen<br />

<strong>Wirtschaftsinformationen</strong> dar.<br />

<strong>Creditreform</strong> International wächst weiter<br />

Immer mehr kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen entdecken<br />

ein offensives Auslandsgeschäft als Wachstumsgr<strong>und</strong>lage<br />

für das eigene Unternehmen. Allein aus diesem Gr<strong>und</strong> wird<br />

die Nachfrage nach verlässlichen Auslandsauskünften <strong>und</strong><br />

grenzüberschreitenden Inkasso-Dienstleistungen von <strong>Creditreform</strong><br />

weiter wachsen.<br />

Speziell für den osteuropäischen Bereich kommt noch ein<br />

weiterer Gr<strong>und</strong> für die wachsende Bedeutung von Auslandsauskünften<br />

hinzu: Entgegen dem gesamteuropäischen<br />

Trend steigt die Zahl der Unternehmensinsolvenzen<br />

in Osteuropa weiter an – so die Zahlen einer aktuellen<br />

<strong>Creditreform</strong> Analyse zur europäischen Insolvenzentwick-<br />

10


lung. Demnach mussten 2006 19.682 betroffene Betriebe<br />

Insolvenz anmelden. Den deutlichsten Zuwachs verzeichnete<br />

Ungarn mit einem Plus von 18,3 Prozent auf 9.447<br />

Insolvenzen. Den größten Rückgang meldet Slowenien –<br />

hier sanken die Insolvenzen um 9,9 Prozent auf 1.246 Betriebe.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> wird die Bedeutung der Weiterentwicklung<br />

international verfügbarer <strong>Creditreform</strong> Dienstleistungen<br />

deutlich. Seit 2006 ist <strong>Creditreform</strong> auch in der<br />

Ukraine mit einer neuen Landesgesellschaft vertreten.<br />

Damit verfügt <strong>Creditreform</strong> International inzwischen über<br />

ein Netz von eigenständigen Landesgesellschaften in 19<br />

europäischen Ländern – vor allem im mittel- <strong>und</strong> osteuropäischen<br />

Bereich. Insgesamt 4.500 Mitarbeiter in 174 Geschäftsstellen<br />

tragen mit ihrer Arbeit zur Sicherung des<br />

Geschäftsverkehrs bei – <strong>und</strong> sorgen dafür, dass <strong>Creditreform</strong><br />

als Anbieter von <strong>Wirtschaftsinformationen</strong> <strong>und</strong> Inkasso-Dienstleistungen<br />

in Europa führend ist.<br />

Einen Schwerpunkt bildet dabei traditionell Mittel- <strong>und</strong> Osteuropa<br />

– wo <strong>Creditreform</strong> International bereits seit dem<br />

Fall des Eisernen Vorhangs 1989 aktiv ist <strong>und</strong> sich eine<br />

sehr gute Marktposition erarbeitet hat. In Westeuropa arbeitet<br />

<strong>Creditreform</strong> mit langjährigen Kooperationspartnern<br />

zusammen, die ständigen Qualitätskontrollen unterliegen.<br />

Durch das immer dichter werdende Netz eigenständiger<br />

Landesgesellschaften <strong>und</strong> Ländern mit langjährigen Kooperationspartnern<br />

kann <strong>Creditreform</strong> International den ei-<br />

11


genen K<strong>und</strong>en flächendeckend Dienstleistungen zum<br />

Gläubigerschutz <strong>und</strong> damit zum Schutz ihrer Geschäftstätigkeit<br />

anbieten.<br />

Steigende Online-Verfügbarkeit der Auslandsauskünfte<br />

Inzwischen können Mitglieder über das zentrale Portal unter<br />

www.creditreform.de auf mehr als 22 Millionen Auskünfte<br />

über Unternehmen aus insgesamt 23 europäischen<br />

Ländern online zugreifen. Aus inzwischen zwölf Ländern<br />

werden die Auskünfte dabei online aus eigenen Landesgesellschaften<br />

zur Verfügung gestellt. In nächster Zeit steht<br />

die Realisierung von Online-Lieferungen u.a. aus den Landesgesellschaften<br />

Slowenien, Rumänien <strong>und</strong> Russland an.<br />

Die steigende Online-Verfügbarkeit der Auslandsauskünfte<br />

ist neben der Expansion der internationalen Inkasso-<br />

Tätigkeit die wichtigste Voraussetzung für die internationale<br />

Gesamtausrichtung von <strong>Creditreform</strong>.<br />

EasyNumber ® – 25 Millionen Unternehmen in einer <strong>Datenbank</strong><br />

Bereits im Jahr 2005 hat <strong>Creditreform</strong> zusammen mit dem<br />

Partner Coface das Enterprise Access System (EASY), ein<br />

System zur weltweiten Suche <strong>und</strong> Identifikation von Unternehmen,<br />

ins Leben gerufen. Als Weiterentwicklung wurde<br />

in diesem Jahr mit EasyNumber ® ein weltweites Firmen-<br />

12


identifikationssystem vorgestellt, das auf einer eindeutigen<br />

Identifikationsnummer basiert. Die EasyNumber ® -<br />

<strong>Datenbank</strong> umfasst aktuell 25 Millionen Unternehmen. Bis<br />

2008 wird eine Verdoppelung angepeilt. Das System bietet<br />

die folgenden Vorteile:<br />

• Der Einsatz einer leistungsfähigen Suchmaschine<br />

gewährleistet die eindeutige Identifikation von Unternehmen<br />

weltweit.<br />

• umfassender <strong>und</strong> zuverlässiger Suchindex für Firmen<br />

weltweit<br />

• eindeutige internationale Firmenidentifikationsnummer<br />

für Unternehmen weltweit zusätzlich zu ihrer nationalen<br />

ID-Nummer<br />

• Qualitätsverbesserung k<strong>und</strong>eneigener Unternehmensdatenbanken<br />

• Permanente Pflege der weltweiten Identifikationsdaten<br />

über Unternehmen<br />

• webbasierte Funktionalitäten für eine einfache Integration<br />

von EasyNumber ® -Services in eigene Softwareanwendungen<br />

• Voraussetzungen für die Darstellung globaler Beteiligungsstrukturen<br />

von Unternehmen<br />

Da es bislang keine Lösung gab, die Unternehmen ein eindeutiges<br />

internationales Identifikationsmerkmal zuordnet<br />

<strong>und</strong> dieses über einen weltweiten Suchindex suchen <strong>und</strong><br />

identifizieren kann, eröffnet die EasyNumber ® dank ihres<br />

13


offenen <strong>und</strong> neutralen Lösungsansatzes erhebliche Chancen<br />

für international agierende Unternehmen.<br />

Bilanz-Services <strong>und</strong> Rating-Systeme<br />

Das Gesetz über elektronische Handelsregister <strong>und</strong> Genossenschaftsregister<br />

sowie das Unternehmensregister<br />

(EHUG) hat einen begrüßenswerten – <strong>und</strong> im europäischen<br />

Vergleich auch lange überfälligen – Transparenzschub<br />

in der deutschen Unternehmerlandschaft ausgelöst.<br />

Davon profitiert die <strong>Creditreform</strong> Bilanzdatenbank, die das<br />

Herzstück vieler Produkte <strong>und</strong> Services der <strong>Creditreform</strong><br />

Rating AG ist. Aktuell verfügt die Gesellschaft über mehr<br />

als 400.000 strukturiert erfasste Jahresabschlüsse von ü-<br />

ber 150.000 Unternehmen.<br />

Zur Offenlegung ihrer Jahresabschlüsse sind in Deutschland<br />

alle Kapitalgesellschaften (AG, GmbH) verpflichtet. Im<br />

Handelsregister sind ca. 175.000 Kapitalgesellschaften<br />

eingetragen, die mehr als 10 Mitarbeiter aufweisen. Mit den<br />

Jahresabschlüssen von 150.000 Unternehmen verfügt die<br />

<strong>Creditreform</strong> Rating AG über die Abschlüsse von beinahe<br />

allen relevanten Kapitalgesellschaften in Deutschland.<br />

Damit erreicht die Bilanzdatenbank bereits heute sehr hohe<br />

Trefferquoten bei der Recherche. Der weitere Ausbau der<br />

Bilanzdatenbank <strong>und</strong> der daran angeschlossenen Dienstleistungen<br />

wird dazu beitragen, dass sich die Nutzung von<br />

Bilanzdaten zur Unternehmensanalyse <strong>und</strong> -beurteilung<br />

14


immer mehr als Standardverfahren im Rahmen des Debitoren-<br />

<strong>und</strong> Kreditorenmanagements sowie bei Finanzierungsprogrammen<br />

etablieren wird.<br />

Die Ergebnisse der Jahresabschlussanalysen fließen automatisiert<br />

in die Auskunfts- <strong>und</strong> Recherchefunktionen der<br />

Vereine <strong>Creditreform</strong> ein <strong>und</strong> erhöhen dadurch die Aussagekraft<br />

der Auskünfte. Von besonderer Bedeutung sind in<br />

diesem Zusammenhang die Basel II-konformen Bilanzampeln<br />

der <strong>Creditreform</strong> Rating AG, die zur Unterstützung der<br />

Recherchetätigkeiten der Vereine <strong>Creditreform</strong> erstellt<br />

werden. Mit mehr als 70.000 erstellten Bilanzampeln im<br />

Jahr 2006 konnte die <strong>Creditreform</strong> Rating AG das Ergebnis<br />

des Vorjahres mehr als verdoppeln. Durch die Ampeln wird<br />

das Ergebnis eines Bilanzratings zu einer auf einen Blick<br />

verständlichen Grafik verdichtet.<br />

Das Bilanzrating liefert als quantitatives Verfahren ein<br />

trennscharfes Rating-Ergebnis zur Bonität von Geschäftspartnern<br />

oder zur Performance des eigenen Unternehmens.<br />

Das Bilanzrating verwendet 19 Risikoklassen, jeder<br />

Klasse ist eine valide Ausfallwahrscheinlichkeit zugeordnet.<br />

In der Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern ermöglicht<br />

der Blick auf die Bilanzratings wertvolle Rückschlüsse für<br />

das eigene Finanzcontrolling <strong>und</strong> Risikomanagement. So<br />

kann das Bilanzrating eines K<strong>und</strong>en oder Lieferanten als<br />

aussagekräftiges Dokument zur Früherkennung drohender<br />

finanzieller Risiken innerhalb des K<strong>und</strong>enportfolios mittelständischer<br />

Unternehmen dienen <strong>und</strong> dazu beitragen, dass<br />

15


Forderungsausfälle vermieden werden. Sowohl das Gesamturteil<br />

eines Bilanzratings als auch die Ergebnisse der<br />

verschiedenen Unternehmensbereichsanalysen eignen<br />

sich zudem zur Integration in bestehende Risikomanagementsysteme<br />

– etwa als fester Bestandteil einer Scorecard.<br />

<strong>Creditreform</strong> Bonitäts-Gütesiegel: Mehr Sicherheit bei<br />

Finanzentscheidungen<br />

Seit Juli können Unternehmen innerhalb eines abgestuften<br />

Rating-Verfahrens eine zweijährige Lizenz auf das neue<br />

<strong>Creditreform</strong> Bonitäts-Gütesiegel erwerben. Das Gütesiegel<br />

kann an Firmen verliehen werden, die in einem vorgeschalteten<br />

Rating ein Ergebnis im so genannten „Investment-Grade“,<br />

also BBB- oder besser, erzielen konnten.<br />

Das <strong>Creditreform</strong> Bonitäts-Gütesiegel dokumentiert - auch<br />

vor dem Hintergr<strong>und</strong> der aktuellen Unsicherheit - die besondere<br />

Bonität eines Unternehmens <strong>und</strong> damit seine Verlässlichkeit<br />

für Geschäftspartner <strong>und</strong> Investoren. So leistet<br />

<strong>Creditreform</strong> einen Beitrag dazu, mehr Sicherheit <strong>und</strong><br />

Transparenz für Kapitalanleger zu schaffen.<br />

Die Gr<strong>und</strong>idee hinter dem Bonitäts-Gütesiegel ist die Entwicklung<br />

eines Qualitätssiegels für Finanzdienstleister,<br />

Fonds, Banken, Versicherungen <strong>und</strong> mittelständische Unternehmen,<br />

das verlässliche Aussagen über die Bonität<br />

16


des Unternehmens zulässt <strong>und</strong> eine sehr hohe Marktakzeptanz<br />

genießt.<br />

Datenmenge im ZaC-Pool wächst weiter stark<br />

ZaC, der Zahlungserfahrungspool von <strong>Creditreform</strong>, entwickelt<br />

sich mehr <strong>und</strong> mehr zu einer Erfolgsgeschichte im<br />

Debitorenmanagement. Im Datenpool liegen inzwischen<br />

mehr als 59 Millionen einzelne Zahlungserfahrungen vor,<br />

die sich auf knapp 1,4 Millionen verschiedene Debitoren<br />

beziehen. Die Teilnahme an ZaC ermöglicht Unternehmen<br />

ein genaueres Bild vom Zahlungsverhalten ihrer K<strong>und</strong>en.<br />

Wer seine Zahlungserfahrungen mit seinen K<strong>und</strong>en regelmäßig<br />

an ZaC liefert, erhält im Gegenzug eine kostenfreie<br />

Auswertung, wie diese Debitoren im Durchschnitt bei anderen<br />

Lieferanten bezahlen. Die Antworten erlauben Rückschlüsse<br />

für das unternehmerische Debitoren- <strong>und</strong> Forderungsmanagement.<br />

<strong>Creditreform</strong> veröffentlicht neuen ZaC-Index (ZaCX)<br />

Die ZaC-Pooldaten sind eine wichtige Gr<strong>und</strong>lage für den<br />

im Mai erstmals veröffentlichten <strong>Creditreform</strong> ZaCX, der<br />

das Zahlungsverhalten mittelständischer K<strong>und</strong>en anhand<br />

einer Punkteskala von 0 bis 100 abbildet. Neben den ZaC-<br />

Daten fließen auch Teilergebnisse der <strong>Creditreform</strong> Mittelstandsumfrage<br />

in den ZaCX mit ein. Der ZaCX für das<br />

17


Frühjahr 2007 zeigt, dass die Zahlungserfahrungen der<br />

mittelständischen Betriebe positiver sind als noch 2006.<br />

Der ZaCX setzt sich aus vier Komponenten bzw. Einzelindizes<br />

zusammen: Zum einen die mit dem ausstehenden<br />

Betrag gewichtete durchschnittliche Überfälligkeit einer<br />

Zahlung in Tagen, die das Zahlungsverhalten in einer spezifischen<br />

Branche widerspiegelt. Zweitens das allgemeine<br />

Zahlungsverhalten der K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> drittens die von den<br />

K<strong>und</strong>en in Anspruch genommenen Zahlungsziele. Die<br />

Komponenten Zahlungsklima <strong>und</strong> Zahlungsziel bündeln<br />

dabei die Zahlungserfahrungen der mittelständischen Wirtschaft<br />

mit öffentlichen <strong>und</strong> privaten K<strong>und</strong>en. Die vierte <strong>und</strong><br />

letzte Komponente bewertet den Anteil ausgefallener Forderungen<br />

am Gesamtumsatz.<br />

Nachfrage nach Konsumentenauskünften erneut gestiegen<br />

In Zeiten zunehmend bargeldloser Konsumtransaktionen<br />

steigt die Nachfrage nach risikorelevanten Verbraucherinformationen<br />

zur Absicherung von (Waren-) Kreditentscheidungen<br />

weiter an. Die CEG <strong>Creditreform</strong> Consumer GmbH<br />

erteilte knapp 14,5 Millionen Auskünfte über Privatpersonen,<br />

das sind 21 Prozent mehr als im Jahr davor. Hauptgr<strong>und</strong><br />

dafür ist das wachsende Risiko bei der Vergabe von<br />

Konsumentenkrediten, da sich die wirtschaftliche Lage der<br />

privaten Haushalte in Deutschland – inzwischen gelten 3,4<br />

18


Millionen Haushalte als überschuldet – auch im vergangenen<br />

Jahr weiter verschlechtert hat.<br />

Diese negative Entwicklung lässt sich auch an der Zahl der<br />

Verbraucherinsolvenzen ablesen. Während die Zahl der<br />

Unternehmensinsolvenzen im ersten Halbjahr 2007 gegenüber<br />

dem Vorjahreszeitraum um 14,3 Prozent auf<br />

14.100 Fälle gesunken ist, sind die Verbraucherinsolvenzen<br />

im gleichen Zeitraum weiter deutlich angestiegen. Im<br />

ersten Halbjahr 2007 haben bereits 51.600 Betroffene Privatinsolvenz<br />

angemeldet. Das sind 18,2 Prozent mehr als<br />

im Vergleichszeitraum. Auch der SchuldnerAtlas, der zuletzt<br />

im November 2006 veröffentlicht wurde, dokumentiert<br />

den Anstieg privater Insolvenzen.<br />

Problemfeld arglistige Schuldner<br />

Ein weiterer Gr<strong>und</strong> für die kontinuierlich wachsende Bedeutung<br />

von Privatpersonenauskünften ist das vermehrte<br />

Auftreten so genannter arglistiger Schuldner in vielen Bereichen.<br />

Die anfänglich erwähnten Betrugsfälle im Leasing<br />

sind ein Beispiel dafür. Auch der expandierende Online-<br />

Handel mit seinen kontinuierlich wachsenden Umsatzvolumina<br />

ist ein beliebtes Tummelfeld für betrügerische Konsumenten,<br />

die Waren bestellen <strong>und</strong> beziehen möchten,<br />

ohne in die Verlegenheit zu kommen, diese auch zu bezahlen.<br />

Das Spektrum der Methoden zur Identitätsfälschungen<br />

reicht dabei von der Angabe falscher Adressen, über ge-<br />

19


fälschte Personalausweise bis hin zu gefälschten Gehaltsabrechnungen.<br />

Damit wächst u.a. für Banken, Telekommunikationsunternehmen,<br />

Versandhändler, Wohnungsbaugesellschaften<br />

<strong>und</strong> Energieversorger die Bedeutung aktueller <strong>und</strong> umfassender<br />

Informationen zur Absicherung von Krediten <strong>und</strong><br />

Warenlieferungen an Endverbraucher. Auch die ersten Institutionen<br />

der öffentlichen Hand unterstützen ihr inzwischen<br />

bonitätsbasiertes Forderungsmanagement mit den<br />

Privatpersonenauskünften der CEG <strong>Creditreform</strong> Consumer<br />

GmbH. Im Geschäftsjahr 2006 konnte der Datenpool<br />

kontinuierlich erweitert werden. Inzwischen umfasst der<br />

Bestand ca. 58 Millionen personenbezogene Informationen<br />

zu fast 21 Millionen Personen <strong>und</strong> damit zu fast jedem vierten<br />

B<strong>und</strong>esbürger. Ein wichtiger Bestandteil des Datenpools<br />

sind die mehr als 21 Millionen personenbezogenen<br />

Negativmerkmale, beispielsweise aus Schuldnerlisten, Insolvenzregistern,<br />

eigenen Mahn- <strong>und</strong> Inkasso-Verfahren<br />

von <strong>Creditreform</strong> sowie Informationen der Mitglieder von<br />

<strong>Creditreform</strong>.<br />

Zwischenfazit<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Finanzinstitute werden auch in Zukunft<br />

<strong>Wirtschaftsinformationen</strong> nutzen, um sich vor Zahlungsausfällen<br />

zu schützen <strong>und</strong> die eigene Liquidität zu verbessern.<br />

Dabei werden sie von einem ständig erweiterten <strong>und</strong> spe-<br />

20


zialisierten Angebot an Auskunftsprodukten profitieren. Der<br />

Rückgang der Unternehmensinsolvenzen zeigt auch, dass<br />

das Potenzial von Wirtschaftsauskünften, Liquiditätsprobleme<br />

im Rahmen eines modernen Risikomanagements zu<br />

verhindern, durchaus bekannt ist. Gerade die drastische<br />

Zunahme der Verbraucherinsolvenzen sollte Kreditgeber<br />

aber davon abhalten, ihr eigenes Risikomanagement wieder<br />

aus den Augen zu verlieren.<br />

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