Verlegerichtlinien egeplast SLM
Verlegerichtlinien egeplast SLM
Verlegerichtlinien egeplast SLM
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
5 Grabenlose Verlegung<br />
und Sanierung<br />
<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® RC plus<br />
5.5.2.4 Anbohrarmaturen<br />
Abb 5-51 Abb 5-52<br />
Markieren des abzumantelnden Bereiches Entfernen des Schutzmantels mit dem<br />
<strong>egeplast</strong> Schälgerät M10 oder mit der<br />
<strong>egeplast</strong> Mantelfräse<br />
Für die Verarbeitung von Anbohrarmaturen,<br />
-schellen etc. ist der Schutzmantel<br />
auf der Rohrlänge rückstandslos zu<br />
entfernen, eine Montage ist auf dem<br />
Kernrohr durchzuführen. Die Verarbeitungsanleitungen<br />
der jeweiligen Hersteller<br />
sind zu beachten.<br />
Einsatz der <strong>egeplast</strong> Mantelschälgeräte<br />
zur Entfernung des Schutzmantels<br />
Zur Entfernung des Schutzmantels<br />
empfehlen wir die Verwendung der<br />
<strong>egeplast</strong> Mantelfräse und/oder des<br />
Schälgerätes M10.<br />
Ab OD 160 mm empfiehlt <strong>egeplast</strong> den<br />
kombinierten Einsatz beider Geräte.<br />
Abb 5-53 Abb 5-54<br />
Entfernen der Oxidhaut mittels geeignetem<br />
Schälgerät<br />
Montage der Anbohrarmatur entsprechend<br />
der Verarbeitungsanleitung des Herstellers<br />
Abb 5-55 Abb 5-56<br />
Verschweißen der Anbohrarmatur gem. DVS Die Anbohrarmatur ist sicher mit dem<br />
2207-1<br />
<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® RC plus -Rohr verschweißt<br />
Bei Verwendung des Mantelschälgerätes<br />
M10 muss zunächst ein Ansatz geschaffen<br />
werden. Dieses kann z. B. mit<br />
einer handelsüblichen Feile geschehen.<br />
Es ist sorgfältig darauf zu achten, nur ein<br />
Loch in den Mantel zu feilen und das<br />
Kernrohr dabei nicht zu beschädigen.<br />
Von dem erstellten Ansatz aus kann ein<br />
entsprechender Ausschnitt für die Anbohrarmatur<br />
geschaffen werden.<br />
Hinweis zur Verarbeitung von Schweiß-<br />
Anbohrarmaturen (siehe Abb. 5-51 bis<br />
5-56): Vor der Verschweißung müssen<br />
die Berührungsflächen durch spanabhebende<br />
Bearbeitung aus dem Grundmaterial<br />
vorbereitet werden, die anschließende<br />
Verschweißung der Anbohrarmatur hat<br />
entsprechend DVS 2207, Teil 1 und den<br />
technischen Vorgaben der Schweißfittinghersteller<br />
zu erfolgen.<br />
5.5.2.5 Flanschverbindungen<br />
Für die Herstellung von Flanschverbindungen sind folgende<br />
Ausführungsarten gebräuchlich (siehe DIN 16963 Teil 4):<br />
• Vorschweißbund für Heizwendelschweißen<br />
• Vorschweißbund für Heizelementstumpfschweißen<br />
Die Verarbeitung mit RC-Rohren erfolgt analog zu PE 100-<br />
Rohren.<br />
5.5.2.6 Klemm-, Steck- und Pressverbindungen<br />
<strong>egeplast</strong> <strong>SLM</strong> ® RC plus -Rohre können analog PE 100-Rohren<br />
mithilfe handelsüblicher Klemm-, Steck- und Pressverbinder<br />
verarbeitet werden. Im Klemm-, Steck- oder Pressbereich ist<br />
der Schutzmantel entsprechend zu entfernen.<br />
Die Verarbeitungsempfehlungen der entsprechenden Hersteller<br />
sind gesondert zu beachten.<br />
06/11<br />
25