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Ladakh - Trekking am gefrorenen Fluss - Weltweitwandern

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4.Tag: Die Klöster des oberen Industales & Kochen ladakhischer Spezialitäten.<br />

Der heutige Tag ist ganz den Besichtigungen der faszinierenden buddhistischen Klöstern des oberen Industales<br />

gewidmet: Shey, Thiksey & Hemis. Der Tag beginnt mit dem Besuch des Klosters in Hemis. Hemis gilt seit Jahrhunderten<br />

als eines der reichsten Klöster <strong>Ladakh</strong>s. Zum einen weil das Kloster historisch sehr gute Kontakte mit der Königsdynastie<br />

pflegte, zum anderen da die wenig exponierte Lage es vor Plünderungen verschont ließ. Das Kloster bietet eine fast<br />

verwirrende Vielzahl an Kapellen und Tempelräumen mit Kulturgütern unschätzbaren Werts.<br />

Danach fahren wir zu einer ladakhischen F<strong>am</strong>ilie bei der wir die Möglichkeit zu einem ladakhischen Kochkurs haben. Wer<br />

Lust hat, kann sich darin versuchen diverse Himalayaspezialitäten wie tibetische Teigtaschen (Mokmok) und Buttertee<br />

selbst zu zubereiten. Das gemeins<strong>am</strong>e Kochen mit Einheimischen macht nicht nur Spaß, sondern ist zugleich eine gute<br />

Möglichkeit die uns fremde Kultur besser kennen zu lernen (evtl. findet der Kochkurs auch an einem anderen Tag bzw.<br />

Ort statt).<br />

Gut gestärkt geht es dann in das Kloster Thiksey. Das Kloster wurde architektonisch dem Potala im tibetischen Lhasa<br />

nachempfunden. Dieses traumhaft auf einer Hügelkuppe gelegene Gelbmützenkloster aus dem 15. Jh. ist heute eines der<br />

aktivsten Klöster des Landes. Hier können wir viele junge Mönche bei Ihrer Ausbildung beobachten.<br />

Den Abschluss bildet das Dorf Shey, in dem sich die ersten Könige <strong>Ladakh</strong>s ansiedelten. Das Dorf war somit die erste<br />

Hauptstadt der bis ins 19. Jhdt. regierenden Dynastie. Burgruinen, ein restaurierter – jedoch noch nicht zu besichtigender<br />

– Palast und ein für Touristen zugänglicher Gebetsraum sind Zeugen der regen Geschichte <strong>Ladakh</strong>s. (F/M/-)<br />

5.Tag: Von Chilling nach Tilad. Das Abenteuer beginnt …<br />

Nach einem guten Frühstück geht es mit den Jeeps nach Chilling. Die Straße dorthin verläuft nach dem Zus<strong>am</strong>menfluss<br />

des Zanskar mit dem Indus, parallel zum Zanskar. In Chilling angekommen geht es auf’s Eis. Es braucht anfangs etwas<br />

Zeit auf dem ungewohnten Untergrund zu gehen, daher ist der erste <strong>Trekking</strong>tag auch nicht sehr lange. Wo möglich,<br />

geht man an den Ufern des Zanskars und vermeidet das Eis. Nächtigung im C<strong>am</strong>p. (F/M/A)<br />

6.Tag: <strong>Trekking</strong> nach Zaribago.<br />

Der Morgen wird kalt sein, doch eine heisse Tasse Tee oder Kaffee wird das Aufstehen erleichtern. Nicht nur heute ist es<br />

wichtig nahe beim Guide zu bleiben, denn er findet die beste Route. Das bedarf viel Erfahrung. Die Schönheit der Eiswelt<br />

links und rechts um uns entschädigt für die Kälte. Der Winter ist auch die Zeit in der man gute Chancen hat seltene Tiere<br />

wie den Schneeleoparden zu sehen, denn der Schnee treibt sie in die Niederungen. Der heutige Trek dauert ca. 5<br />

Stunden. Nächtigung im C<strong>am</strong>p. (F/M/A)<br />

7.Tag: <strong>Trekking</strong> nach Deepyokma.<br />

Der heutige Tag führt uns bereits auf zanskarisches Terrain. Der Zanskar macht nun mehr Kurven und das Gehen auf<br />

dem Eis wird uns leichter fallen. Wir passieren vereiste Wasserfälle zu unserer Linken. Möglicherweise muss heute auch<br />

etwas geklettert werden, da an einer scharfen Biegung des <strong>Fluss</strong>es das Eis durch die turbulenten Wasser leichter bricht.<br />

Wir halten an einigen Höhlen, die schon seit Jahrhunderten für Pausen genutzt wurden. Nächtigung im C<strong>am</strong>p. (F/M/A)<br />

8.Tag: <strong>Trekking</strong> nach Nyerakpulu.<br />

Auch heute wieder passieren wir gefrorene Wasserfälle und enge Täler. Hier kann man meist auch<br />

einige Steinböcke sehen. Unterwegs kommen wir auch an einem Wacholderbaum vorbei, der von den<br />

Einheimischen zum Vertreiben böser Geister verwendet wird. Etwas später erreichen wir die Brücke, die <strong>Ladakh</strong> mit<br />

Zanskar verbindet. Das Tal öffnet sich und wir sehen erste kleine Hütten, die von den Bewohnern von Nyerak im Sommer<br />

genutzt werden. Nächtigung im C<strong>am</strong>p. (F/M/A)<br />

9.Tag: <strong>Trekking</strong> nach Lingshed.<br />

Heute lassen wir den Chadar, den <strong>gefrorenen</strong> <strong>Fluss</strong>, hinter uns und wandern nach Lingshed, das auf<br />

4.000 m liegt. Nächtigung im C<strong>am</strong>p oder in einem Privathaushalt (sehr einfache Bedingungen).<br />

(F/M/A)

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