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KLEEBLATTMAGAZIN - SpVgg Greuther Fürth

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MAGAZIN<br />

LEGENDÄRES VON VIER LEGENDEN<br />

<strong>SpVgg</strong> und Akademie für Fußballkultur hatten wieder ins Stadtmuseum geladen<br />

Die zweite Veranstaltung der<br />

<strong>SpVgg</strong> zusammen mit der Deutschen<br />

Akademie für Fußballkultur<br />

war erneut ein voller Erfolg.<br />

Im Rahmen der Ausstellung „Der<br />

Ronhof – 100 Jahre Fuß ball in<br />

<strong>Fürth</strong>“ waren 130 Zuhörer ins<br />

Stadtmuseum Ludwig Erhard ge -<br />

kommen, um vier Legenden zu<br />

lauschen. Pe ter Löwer, Bern hard<br />

Bergmann, Helmut Klump und<br />

Daniel Felgenhauer wurden auf<br />

der Bühne begleitet von Moderator<br />

Oliver Tubenauer und <strong>SpVgg</strong>-<br />

Archivar Jürgen Schmidt.<br />

Das Publikum im restlos gefüllten<br />

Saal kam mehr als auf seine Kosten.<br />

Die köstlichen Anekdoten<br />

aus dem Sportlerleben der vier<br />

Spieler provozierten nicht nur<br />

häu figen Beifall, sondern auch<br />

oftmals lautes Lachen. Die Er -<br />

kenntnis aus den kurzweiligen 90<br />

Minuten war, dass sich die Zeiten<br />

seit den 70er und 80er Jahren im -<br />

mens geändert haben. „So einen<br />

Zusammenhalt gibt es heutzutage<br />

nicht mehr“, wusste Daniel<br />

Felgenhauer zu berichten.<br />

Sowohl Löwer als auch Bergmann<br />

hatten erzählt, sie hätten<br />

Im vollbesetzten Saal des Stadtmuseums waren Legenden zu Gast. Fotos: W. Zinkl<br />

zahl reiche Angebote von Erstligisten<br />

ausgeschlagen. „Man<br />

hatte ja seinen Beruf, den man<br />

nicht aufgeben wollte“, so Bergmann,<br />

der als Finanzbeamter wie<br />

Löwer, der mit seiner Frau ein Friseurgeschäft<br />

aufmachte, nicht<br />

au sschließlich auf die Karte Fußball<br />

setzen wollte. Auch für Helmut<br />

Klump, der bei der Stadt<br />

<strong>Fürth</strong> angestellt gewesen war, wä -<br />

re ein Vereinswechsel nie in Frage<br />

gekommen. Dafür wollte der<br />

Bernhard Bergmann, Peter Löwer, Daniel Felgenhauer, Jürgen Schmidt und Helmut<br />

Klump (v. l.) unterhielten das Publikum bestens.<br />

Klumpi mit Schalk im Nacken<br />

das Vorurteil des „Eisenfußes“ ge -<br />

rade rücken: „Ich war ein Supertechniker“<br />

grinste der ehemalige<br />

Vorstopper auf Oliver Tubenauers<br />

Einlassung, dass jeder Beckenbauer<br />

(Bergmann) auch seinen<br />

Schwarzenbeck gehabt habe.<br />

Nicht ausgeklammert wurde die<br />

Zeit des Niedergangs in den<br />

80ern. „Wir als Spieler haben das<br />

mitbekommen. Das Geld wurde<br />

immer weniger“, so Bergmann.<br />

Daniel Felgenhauer fühlte sich<br />

geehrt: „Dass ich als jüngerer<br />

Mensch zu den Legenden gehöre,<br />

macht mich schon ein wenig<br />

stolz. Aber ich hatte die schönste<br />

Zeit meiner Laufbahn in <strong>Fürth</strong>.“<br />

Dem schlossen sich Klump, Bergmann<br />

und Löwer an.<br />

Am Ende strömte das Publikum<br />

in die Sonderausstellung. Diese<br />

wurde, wie berichtet, verlängert<br />

und ist noch bis zum 31. März zu<br />

sehen. Franz Seiderer<br />

Kleeblatt-Magazin Seite |<br />

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