Jahresbericht 2006 - Pro Senectute Luzern - bei Pro Senectute ...
Jahresbericht 2006 - Pro Senectute Luzern - bei Pro Senectute ...
Jahresbericht 2006 - Pro Senectute Luzern - bei Pro Senectute ...
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong><br />
KANTON LUZERN<br />
Zahlen und Fakten<br />
1’622 Menschen wurden von der Sozialberatung betreut und unterstützt<br />
715’529.35 Franken wurden für einmalige und periodische Einzelhilfen ausgerichtet<br />
2’374 Menschen wurden von freiwilligen Mitar<strong>bei</strong>tenden besucht<br />
4’627 Menschen nutzten die rund 368 Bildungs- und Sportkurse<br />
2’276 Menschen nutzten die Angebote der 220 offenen Sportgruppen<br />
408 Menschen waren im Seniorensport als Leiterinnen oder Leiter tätig<br />
48 Fachreferentinnen und -referenten waren im Bildungsbereich tätig<br />
64’620 Mahlzeiten wurden 616 älteren Menschen nach Hause geliefert<br />
343 Rollstühle oder andere Hilfsmittel wurden gemietet oder gekauft<br />
1’000 Menschen engagierten sich ehrenamtlich oder als freiwillige Helferinnen und Helfer<br />
437 Menschen wurde die Steuererklärung ausgefüllt<br />
487 Menschen nahmen an Kursen zur Vorbereitung auf die Pensionierung teil<br />
8 Gemeinden wurden <strong>bei</strong> der Entwicklung ihrer Altersleitbilder unterstützt<br />
12 Kommissionen im Altersbereich haben fachliche Mitwirkung erhalten<br />
802’598 Franken wurden von der <strong>Luzern</strong>er Bevölkerung gespendet (inkl. Legate)<br />
17’000 Leserinnen und Leser erhalten viermal pro Jahr das Seniorenmagazin ZENIT<br />
54 Menschen nahmen den Treuhanddienst in Anspruch<br />
73 Freiwillige wurden auf ihre Einsätze im Besuchsdienst vorbereitet<br />
84 Menschen haben unsere unentgeltliche Rechtsberatung in Anspruch genommen<br />
33 Menschen haben die betreuten Ferienangebote genutzt<br />
Dienstleistungen ❚ unentgeltliche Sozialberatung ❚ Bildungs- und Sportprogramm ❚ Treuhanddienst ❚ Mahlzeitendienst (<strong>Luzern</strong> – Kriens – Horw)<br />
❚ Hilfsmitteldienst ❚ Steuererklärungsdienst ❚ unentgeltliche Rechtsberatung ❚ betreute Ferien ❚ Kurse zur Vorbereitung auf die Pensionierung ❚ Altersleitbilder<br />
für die öffentliche Hand ❚ öffentliche Veranstaltungen zu aktuellen Themen ❚ Demenz-Hotline<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> fördert die Selbständigkeit und Lebensqualität der Menschen ab 60 www.lu.pro-senectute.ch
2<br />
<strong>Jahresbericht</strong><br />
Geschäftsjahr <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> <strong>2006</strong><br />
«Das Alter» gibt es nicht!<br />
Im Rahmen eines neuen Strategiekonzepts<br />
wurde von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> ein<br />
neues Leitbild «Alter 2007PLUS » erar<strong>bei</strong>tet.<br />
Das Leitbild, das wir auf der Rückseite dieses<br />
<strong>Jahresbericht</strong>s veröffentlichen, weist auf Entwicklungen<br />
hin und formuliert Werte, welche<br />
die Altersar<strong>bei</strong>t in den kommenden Jahren prägen<br />
werden. Es richtet sich direkt an die ältere<br />
Bevölkerung, aber auch an die Politik und an<br />
Organisationen, die sich mit Altersfragen und<br />
Alterspolitik befassen. Die Veränderung der<br />
demografischen Struktur unserer Gesellschaft,<br />
die steigende Lebenserwartung und die damit<br />
verbundene Tatsache, dass die ältere Bevölkerung<br />
länger aktiv, leistungsfähig und unternehmensfreudig<br />
ist, verlangen ein zeitgemässes und<br />
zukunftsorientiertes Leitbild Alter.<br />
Zur älteren Bevölkerung gehören all jene Menschen,<br />
die nicht mehr aktiv am beruflichen Erwerbsleben<br />
beteiligt sind oder sich diesem Ereignis<br />
nähern und sich mit den Fragen nach ihrer<br />
Rolle und ihren Aufgaben im bevorstehenden<br />
dritten und vierten Lebensabschnitt auseinander<br />
zu setzen beginnen. «Das Alter» gibt es nicht. Die<br />
ältere Generation von Männern und Frauen ist<br />
als Folge unterschiedlicher Lebensrealitäten eine<br />
sehr heterogene Gruppe. Diese Tatsache widerspiegelt<br />
sich nicht nur in unserem vielseitigen<br />
Dienstleistungsangebot, das wir im vergangenen<br />
Jahr wiederum zahlreichen älteren Menschen in<br />
unserem Kanton zur Verfügung stellen konnten,<br />
sondern auch in den sehr unterschiedlichen Einkommens-<br />
und Vermögensverhältnissen.<br />
14,6 <strong>Pro</strong>zent beziehen Ergänzungsleistungen<br />
Es ist leider nach wie vor eine Realität, dass nicht<br />
alle einen Lebensabend ohne finanzielle Sorgen<br />
und Nöte verbringen können. Im Kanton <strong>Luzern</strong><br />
erhalten 14,6 <strong>Pro</strong>zent der Rentnerinnen und<br />
Rentner Ergänzungsleistungen (EL). Nach Schätzungen<br />
der Eidg. Finanzkontrolle beziehen etwa<br />
6 <strong>Pro</strong>zent aller Rentner keine EL, obwohl sie da-<br />
Ida Glanzmann-Hunkeler,<br />
Präsidentin;<br />
Peter Dietschi,<br />
Geschäftsleiter<br />
rauf Anspruch hätten. Wenn man diejenigen älteren<br />
Menschen, die nur knapp über der EL-Einkommensgrenze<br />
liegen, mitberücksichtigt, liegt<br />
der Anteil der über 65-Jährigen, die in äusserst<br />
bescheidenen Verhältnissen leben müssen, weit<br />
über 20 <strong>Pro</strong>zent. Diese hohe Zahl älterer Menschen,<br />
die mit sehr wenig Geld auskommen müssen,<br />
steht im Kontrast zu den grossen Vermögen,<br />
über die die Senioren in der Schweiz insgesamt<br />
verfügen. Zur Sicherung der Existenz hat <strong>Pro</strong><br />
<strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong> im vergangenen Jahr<br />
an etwa 800 Rentnerinnen und Rentner über<br />
700’000 Franken an einmaligen und periodischen<br />
Einzelhilfen ausgerichtet. Wir konnten<br />
damit <strong>bei</strong> Notsituationen helfen und direkt zur<br />
materiellen Verbesserung der Lebenssituation<br />
dieser älteren Menschen <strong>bei</strong>tragen.<br />
Lebensqualität verbessern<br />
In den drei regionalen Beratungszentren <strong>Luzern</strong>,<br />
Emmen und Willisau konnten unsere Sozialar<strong>bei</strong>tenden<br />
insgesamt über 1600 Menschen unentgeltlich<br />
in persönlichen oder familiären Fragen<br />
betreuen und unterstützen. Es standen vor<br />
allem die Themen Gesundheit, Lebensgestaltung,<br />
Wohnen, Sozialversicherung und Recht im<br />
Vordergrund. An Bedeutung gewonnen hat auch<br />
das Thema Demenz. Unsere Demenz-Hotline,<br />
die wir im Auftrag der Alzheimervereinigung<br />
Sektion <strong>Luzern</strong> betreiben, konnte über 250 Informationsvermittlungen<br />
und Kurzberatungen<br />
durchführen. Unsere Mitar<strong>bei</strong>tenden stellen trotz<br />
aller <strong>Pro</strong>blematik erfreulicherweise fest, dass es<br />
immer öfter zu Gesprächen mit Demenzbetroffenen<br />
kommt, <strong>bei</strong> denen die gesamte Familien mit<br />
einbezogen werden kann und nicht nur der Ehepartner,<br />
sondern auch die Kinder zu gewissen<br />
Hilfeleistungen bereit sind.<br />
Immer mehr ältere Menschen sind auch <strong>bei</strong> der<br />
Erledigung ihrer Administration und finanziellen<br />
Belange auf Unterstützung angewiesen. Unsere<br />
Treuhanddienstleistungen waren deshalb im ver-
gangenen Jahr überdurchschnittlich nachgefragt.<br />
Es konnten fast 40 Neuaufnahmen verzeichnet<br />
werden. Derzeit werden 65 Mandantinnen<br />
und Mandanten betreut; Tendenz steigend.<br />
Erfreulich war die anhaltende Nachfrage nach<br />
den Angeboten in den Bereichen Bildung und<br />
Sport. Zur Unterstützung ihrer geistigen und körperlichen<br />
Fähigkeiten nutzten rund 7’000 ältere<br />
Menschen die Angebote der 220 offenen Sportgruppen<br />
und der über 360 Bildungs- und Sportkurse.<br />
Das attraktive und vielseitige <strong>Pro</strong>gramm<br />
reicht vom Handykurs bis zum Stepptanz, vom<br />
Jasskurs über Exkursionen bis zum Krafttraining.<br />
Unser Mahlzeitendienst konnte im vergangenen<br />
Jahr in den Gemeinden <strong>Luzern</strong>, Kriens und<br />
Horw um über 15 <strong>Pro</strong>zent zulegen. Es wurden<br />
rund 65’000 Mahlzeiten an betagte Menschen<br />
ausgeliefert, die aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen<br />
nicht mehr in der Lage sind, den<br />
Einkauf selber zu tätigen und ihre tägliche Mahlzeit<br />
zuzubereiten. Die abwechslungsreiche, E-<br />
Stoff-freie und ausgewogene Ernährung wird<br />
von unseren Kundinnen und Kunden sehr geschätzt.<br />
Auch die öffentliche Hand unterstützt<br />
diese Angebote, weil sie einer Mangelernährung<br />
vorbeugen, eine präventive Vorsorge bedeuten<br />
und hohe Folgekosten im Heim- und Gesundheitsbereich<br />
verhindern helfen.<br />
Die Fachstelle für Gemeinwesenar<strong>bei</strong>t war ebenfalls<br />
mit steigender Nachfrage konfrontiert. Sie<br />
hat unter anderem zahlreiche Kurse zur Vorbereitung<br />
auf die Pensionierung durchgeführt oder<br />
<strong>bei</strong> der Entwicklung von Altersleitbildern für die<br />
öffentliche Hand mitgewirkt. Sie hat zudem in<br />
der Gemeinde Kriens mit dem <strong>Pro</strong>jekt «Senioren<br />
im Klassenzimmer» einen wertvollen Beitrag für<br />
die guten Beziehungen zwischen den Generationen<br />
leisten können.<br />
Weit über 1000 Freiwillige und ehrenamtlich Tätige<br />
haben sich erneut in den Dienst von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
Kanton <strong>Luzern</strong> gestellt. Sie waren mit<br />
viel Erfolg als Ortsvertreter/innen, als Mahlzei-<br />
tenverträger/innen, für die Haussammlung etc.<br />
tätig. Fast 2’400 Menschen im Kanton <strong>Luzern</strong><br />
wurden regelmässig von unseren freiwilligen<br />
Besucherinnen und Besuchern anlässlich von<br />
Geburtstagsfesten, <strong>bei</strong> Krankheiten, für die Besorgung<br />
von Kommissionen oder kleinen Hilfeleistungen<br />
aufgesucht. All diesen Freiwilligen<br />
gebührt für ihren selbstlosen Einsatz grösste Anerkennung<br />
und Dank. Durch ihre Kontakte mit<br />
den älteren Menschen erfüllen sie in unserer Gesellschaft<br />
eine äusserst wichtige soziale Aufgabe.<br />
Dank<br />
Wir danken auch allen Spenderinnen und Spendern<br />
von ganzem Herzen. Von der <strong>Luzern</strong>er Bevölkerung<br />
haben wir im Berichtsjahr über<br />
800’000 Franken (inkl. Legate) erhalten. Grosser<br />
Dank gebührt auch der öffentlichen Hand von<br />
Bund, Kanton und Gemeinden für ihre Leistungs<strong>bei</strong>träge.<br />
Diese Mittel ermöglichen es uns,<br />
den älteren Menschen im ganzen Kanton eine unentgeltliche<br />
und professionelle Beratung, Betreuung<br />
sowie finanzielle Hilfe zukommen zu lassen.<br />
Ein herzhaftes Dankeschön möchten wir auch an<br />
die verschiedenen Partner und Firmen für ihr<br />
namhaftes <strong>Pro</strong>jektsponsoring aussprechen. Auch<br />
dem Gönnerverein club sixtysix, der im vergangenen<br />
Jahr Unterstützungs<strong>bei</strong>träge für Tanzanlässe<br />
und für die Seniorenzeitschrift ZENIT geleistet<br />
hat, sprechen wir unseren allerbesten Dank aus.<br />
<strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> will sich auch in Zukunft mit aller<br />
Kraft für das Wohl, die Rechte und die Würde der<br />
AHV-Generation einsetzen und als Kompetenzund<br />
Dienstleistungszentrum in allen Fragen des<br />
Älterwerdens einen Beitrag für das physische,<br />
psychische und soziale Wohlbefinden der älteren<br />
Bevölkerung leisten. In diesem Sinne danken wir<br />
allen Beteiligten für ihre Verbundenheit, ihre Unterstützung<br />
und ihr Wohlwollen gegenüber <strong>Pro</strong><br />
<strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong>.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> 3<br />
Ida Glanzmann-Hunkeler, Präsidentin, und Peter Dietschi, Geschäftsleiter
4<br />
<strong>Jahresbericht</strong><br />
PRO SENECTUTE KANTON LUZERN<br />
Jahresstatistik 2005<br />
Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
Festangestellte Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter 30<br />
Ortsvertretungen 86<br />
Turn- und Sportleitungen inkl. Seniorensportexperten 408<br />
MahlzeitenverträgerInnen 13<br />
Ehrenamtliche und Freiwillige ca. 1000<br />
Aktivitäten<br />
Soziale Ar<strong>bei</strong>t<br />
Sozialberatung mit Einzelnen 1’341 1’622<br />
Anzahl Anzahl Anzahl<br />
Benutzer/Empfänger Kurse/Gruppen/<strong>Pro</strong>jekte Treffen<br />
2005 <strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong><br />
Sozialberatung mit Gruppen 26 24 3 33<br />
Gemeinwesenar<strong>bei</strong>t 16 8<br />
Beratungsbereiche:<br />
Finanzen 1’170 1’143<br />
Wohnen 384 418<br />
Gesundheit 574 515<br />
Recht 247 264<br />
Lebensgestaltung 397 362<br />
Interessenpflege<br />
Musizieren/Singen/Gesellschaftsspiele 140 7<br />
Veranstaltungen/Kulturelle Aktivitäten<br />
Öffentliche Veranstaltungen 2’231 4<br />
Tanznachmittage 992 1’649 11 19<br />
Geburtstagsehrungen 75-Jährige 1’259 1’262<br />
Geschenkaktionen 1’112 1’032<br />
Seniorenfasnacht 800 1 1<br />
Lesezirkel 30 2 2<br />
Exkursionen/Einmalige Anlässe Landschaft 690 19<br />
Allgemeine Dienstleistungen<br />
Altersvorbereitung 403 13<br />
Einführungskurse für Besuchergruppen/Freiwillige 30 73 2 3<br />
Besuchsdienste 2’374<br />
Steuererklärungsdienst 441 437<br />
Administrationsdienst 24 54<br />
Betreute Ferien 16 33 1 2
Bildung+Sport<br />
Sportgruppen<br />
Turnen 1’574 1’659 146 159<br />
Gym 60 122 151 13 16<br />
Volkstanz 136 135 11 11<br />
Schwimmen/Aqua-Fitness 472 482 50 49<br />
Sportanlässe<br />
Wandern 400 326 2 2<br />
Langlauf/Skiwandern 28 18 3 3<br />
Velofahren 45 57 3 3<br />
Div. einmalige Sportanlässe 189 280<br />
Sportkursangebote<br />
Schwimmen/Aqua-Fitness 841 989 66 74<br />
Langlauf/Skiwandern/Schneeschuhwandern 16 6 3 1<br />
Tennis 275 228 66 53<br />
Walking/Jogging 256 348 10 12<br />
Weiterbildungskurse für SportleiterInnen 377 425 21 28<br />
Curling 12 26 1 3<br />
Sportferienwochen<br />
Schwimmen/Wandern/Langlauf 161 125 8 6<br />
Bildungsangebote<br />
Sprachkurse 444 519 58 72<br />
EDV/Internet 333 338 66 65<br />
Gesundheit/moderate Bewegungsangebote 148 143 18 13<br />
Haus und Küche 20 11 2 2<br />
Kunst und Kultur 48 88 5 7<br />
Referate 590 226 22<br />
Altersspezifische Themen 104 88 12 8<br />
Alltag und Natur 45 79 4 12<br />
Hilfen zu Hause<br />
Hilfsmitteldienst 199 244<br />
Anzahl Anzahl<br />
Benutzer/Empfänger Kurse/Gruppen<br />
2005 <strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong><br />
Mahlzeitendienst Anzahl Empfänger Anzahl Essen<br />
<strong>Luzern</strong> 444 460 42’232 46’836<br />
Kriens 95 103 10’340 12’687<br />
Horw 44 53 3’403 5’097<br />
<strong>Jahresbericht</strong> 5
6<br />
<strong>Jahresbericht</strong><br />
Betriebsrechnung <strong>2006</strong><br />
<strong>2006</strong> 2005<br />
Ertrag CHF % CHF %<br />
Dienstleistungsertrag 2’348’053 40,6 2’105’278 40,3<br />
Beiträge öffentliche Hand<br />
Beiträge der AHV<br />
– gemäss Art. 101bis AHVG (Förderung der Altershilfe)<br />
367’956 6,4 339’716 6,5<br />
Entgelt gemäss Leistungsvertrag 2’098’879 36,2 1’791’947 34,3<br />
Beiträge an Spitexleistungen (Mahlzeitendienst) 64’620 1,1 54’526 1,0<br />
– gemäss Art. 10/11 ELG (Individuelle Finanzhilfe) 0 0,0 55’200 1,0<br />
– Andere Beiträge der AHV 73’842 1,3 74’013 1,4<br />
Übrige Erträge<br />
Ertrag Mittelbeschaffung<br />
35’029 0,6 13’324 0,3<br />
– Spenden 667’431 11,5 662’996 12,7<br />
– Legate 135’167 2,3 129’977 2,5<br />
Total Ertrag 5’790’977 100,0 5’226’977 100,0<br />
Aufwand<br />
Waren-, Material-, Dienstleistungsaufwand -1’106’009 -19,1 -910’032 -17,4<br />
Finanzhilfen aus Stiftungsmitteln -5’122 -0,1 -11’792 -0,2<br />
Löhne und Gehälter -2’531’622 -43,7 -2’474’’704 -47,3<br />
Sozialleistungen -449’298 -7,8 -422’840 -8,1<br />
Übriger Personalaufwand -215’279 -3,7 -221’312 -4,2<br />
Raumaufwand, Aufwand Sachlagen -257’632 -4,5 -244’400 -4,7<br />
Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren -11’762 -0,2 -9’805 -0,2<br />
Büromaterial, Zeitungen, Fachliteratur -62’042 -1,1 -72’557 -1,4<br />
Telefon, Porti -76’399 -1,3 -67’084 -1,3<br />
EDV -167’522 -2,9 -159’874 -3,1<br />
Werbung und PR -291’113 -5,0 -293’378 -5,6<br />
OV<br />
-2,4<br />
Altersar<strong>bei</strong>t -123’605 -2,1 -124’735<br />
Übriger Büro- und Verwaltungsaufwand, <strong>Pro</strong>jekte -68’876 -1,2 -22’872 -0,4<br />
Abschreibungen -53’317 -0,9 -39’528 -0,8<br />
Total Aufwand 5’419’598 -93,6 -5’074’913 -97,1<br />
ZWISCHENERGEBNIS 371’379 6,4 152’064 2,9<br />
Finanzertrag 21’116 0,4 22’204 0,4<br />
Finanzaufwand -9’603 -0,2 -3’919 -0,1<br />
Finanzergebnis 11’513 0,2 18’285 0,3<br />
Ausserordentlicher Ertrag 30’000 0,5 0 0,0<br />
Ausserordentlicher Aufwand1 -228’158 -3,9 -169’384 -3,2<br />
Ausserordentliches Ergebnis -198’158 -3,4 -169’384 3,2<br />
JAHRESERGEBNIS 184’734 3,2 965 0,0
1 Der ausserordentliche Aufwand setzt sich zusammen aus CHF 10’217 Zins und CHF 217’941 Rückzahlung der Aufzahlungsschuld <strong>Luzern</strong>er Pensionskasse.<br />
Auf den 1.1.<strong>2006</strong> wurde die Rechnung vom Umsatz- auf das Gesamtkostenverfahren umgestellt.<br />
Bilanz per 31.12.<strong>2006</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> 7<br />
<strong>2006</strong> 2005<br />
AKTIVEN CHF % CHF %<br />
Umlaufvermögen 2’471’516 95,4 2’169’285 94,8<br />
Flüssige Mittel 989’255 38,2 912’996 39,9<br />
Kundenguthaben 258’694 10,0 80’374 3,5<br />
Übrige Forderungen 314’483 12,1 17’667 0,8<br />
Transitorische Aktiven 2’760 0,1 231’924 10,1<br />
Wertschriften (zu Buchwerten) 906’324 35,0 926’324 40,5<br />
Anlagevermögen 119’600 4,6 119’300 5,2<br />
Total Aktiven 2’591’116 100,0 2’288’585 100,0<br />
PASSIVEN<br />
Fremdkapital 1’080’183 41,7 959’886 42,0<br />
Rückstellungen 299’000 11,5 329’000 14,4<br />
Transitorische Passiven 281’725 10,9 378’648 16,6<br />
Anderes kurzfristiges Fremdkapital 499’458 19,3 252’238 11,0<br />
Fondskapital 16’459 0,6 18’959 0,8<br />
Zweckgebundene Fonds 16’459 0,6 18’959 0,8<br />
Eigenkapital 1’494’474 57,7 1’309’740 57,2<br />
Reserven 150’000 5,8 150’000 6,6<br />
Stiftungsvermögen 1’159’740 44,8 1’158’775 50,6<br />
Jahresergebnis (Gewinn) 2 184’734 7,1 965 0,0<br />
Total Passiven 2’591’116 100,0 2’288’585 100,0<br />
Aufzahlungsschuld Pensionskasse 01.01. 217’941 367’941<br />
Ordentliche Rückzahlung 0 0<br />
Ausserordentliche Rückzahlung -217’941 -150’000<br />
Aufzahlungsschuld Pensionskasse 31.12. 0 217’941<br />
2 Der Gewinn von CHF 184’734 wird in das Stiftungsvermögen übertragen.
8<br />
<strong>Jahresbericht</strong><br />
Individuelle Finanzhilfe<br />
Erfolgsrechnung <strong>2006</strong><br />
<strong>2006</strong> 2005<br />
Aufwand CHF Ertrag CHF Aufwand CHF Ertrag CHF<br />
Beitrag Art. 10 ELG 754’082 738’720<br />
Zinsertrag 380 286<br />
Geldleistungen 715’529 613’510<br />
Durchführungskosten 135 55’354<br />
Nicht gebrauchte IF-Mittel 38’798 70’142<br />
Total 754’462 754’462 739’006 739’006<br />
Bilanz per 31.12.<strong>2006</strong><br />
<strong>2006</strong> 2005<br />
Aktiven CHF Passiven CHF Aktiven CHF Passiven CHF<br />
Flüssige Mittel 48’024 81’361<br />
Übrige Forderungen 12’108 10’710<br />
Verrechnungssteuer 99 88<br />
Diverse Verbindlichkeiten 21’433 22’017<br />
Schuld an BSV (nicht verwendete IF-Mittel) 38’798 70’142<br />
Total 60’231 60’231 92’159 92’159<br />
Bericht der Kontrollstelle an die Stiftungsversammlung<br />
von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong><br />
Sehr geehrte Frau Präsidentin<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung<br />
und die Jahresrechnung der Stiftung <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
Kanton <strong>Luzern</strong> für das am 31. Dezember<br />
<strong>2006</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung ist die Geschäftsleitung<br />
verantwortlich, während unsere Aufgabe darin<br />
besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir<br />
bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen<br />
hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit<br />
erfüllen. Zudem erklären wir, dass wir<br />
die notwendigen Voraussetzungen gemäss Ziffer<br />
4.7.3. QLE-Reglement von <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong><br />
Schweiz erfüllen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen<br />
des schweizerischen Berufsstandes, wonach eine<br />
Prüfung so zu planen und durchzuführen ist,<br />
dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahres-<br />
rechnung mit angemessener Sicherheit erkannt<br />
werden. Wir prüften die Posten und Angaben der<br />
Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen<br />
auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten<br />
wir die Anwendung der massgebenden<br />
Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen<br />
Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der<br />
Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung,<br />
dass unsere Prüfung eine ausreichende<br />
Grundlage für unser Urteil bildet.<br />
Aufgrund der Ergebnisse unserer Prüfungen<br />
empfehlen wir, die vorliegende Jahresrechnung<br />
<strong>2006</strong> zu genehmigen und die verantwortlichen<br />
Organe zu entlasten.<br />
<strong>Luzern</strong>, 5. März 2007<br />
Die Revisoren: Pius Renner und Beat Häfliger
<strong>Jahresbericht</strong> 9<br />
Ergebnisse der Mittelbeschaffung <strong>2006</strong> (Herbstsammlung und Spendenbriefe)<br />
Stadt <strong>Luzern</strong><br />
Herbstsammlung 64'080.85<br />
Frühlingsmailing 60’455.00<br />
Stadt <strong>Luzern</strong> total 124’536.85<br />
Amt <strong>Luzern</strong> Land<br />
Adligenswil 4’250.00<br />
Buchrain 13'557.00<br />
Dierikon 3'227.20<br />
Ebikon 7'495.90<br />
Gisikon 140.00<br />
Greppen 195.00<br />
Horw 10'585.00<br />
Kriens 36'919.10<br />
Littau/Reussbühl 5'090.00<br />
Malters 16'430.00<br />
* Meggen 5'905.00<br />
Meierskappel 3'858.00<br />
* Root 1'395.00<br />
Schwarzenberg 5'450.00<br />
Udligenswil 5'746.00<br />
Vitznau 1'226.40<br />
* Weggis 1'760.00<br />
Amt Hochdorf<br />
Aesch 3‘123.00<br />
Altwis 1’593.00<br />
Ballwil 6'854.00<br />
Emmen / E'brücke 23'190.95<br />
Ermensee 1'482.00<br />
Eschenbach 6'030.50<br />
Gelfingen 2'198.00<br />
Hämikon 1'021.00<br />
Herlisberg –.–<br />
Hildisrieden 2'890.00<br />
Hitzkirch 960.00<br />
Hochdorf 5'946.35<br />
Hohenrain 2'740.00<br />
Inwil 6'786.00<br />
Kleinwangen/Lieli 1'965.00<br />
Mosen 1'272.00<br />
* Gemeinden im Frühlingsmail «Stadt <strong>Luzern</strong>» integriert<br />
Rain 3'782.50<br />
Retschwil 960.00<br />
Römerswil 6'230.00<br />
Rothenburg 10'302.25<br />
Schongau 2'200.00<br />
Amt Sursee<br />
Beromünster 6'964.00<br />
Büron /Schlierbach 8'472.00<br />
Buttisholz 8‘377.00<br />
Eich 2'860.00<br />
Geuensee 5'231.50<br />
Grosswangen 755.00<br />
Gunzwil 4'735.00<br />
Hellbühl 3'861.00<br />
Knutwil / St. Erhard 6'740.00<br />
Neudorf 4'123.00<br />
Neuenkirch 10'752.00<br />
Nottwil 8'080.00<br />
Oberkirch 2’539.90<br />
Pfeffikon 2'914.00<br />
Rickenbach 1'734.00<br />
Ruswil 16'145.00<br />
Schenkon 2'220.00<br />
Schwarzenbach 864.00<br />
Sempach 13'510.00<br />
Sursee 20'093.30<br />
Triengen 7'489.00<br />
Winikon 2'050.00<br />
Wolhusen 8'859.00<br />
Amt Willisau<br />
Alberswil 1'817.00<br />
Altbüron 150.00<br />
Altishofen 3'988.00<br />
Buchs 1'350.00<br />
Dagmersellen 1'412.95<br />
Ebersecken 1'962.00<br />
Egolzwil 4'064.00<br />
Ettiswil 6'474.00<br />
Gettnau 2'832.00<br />
Kottwil 1'500.00<br />
Langnau 3'675.00<br />
Luthern 2'320.00<br />
Menznau 8'867.00<br />
Nebikon 7'817.00<br />
Ohmstal 990.00<br />
Pfaffnau 381.85<br />
Reiden 11'820.00<br />
Richenthal 2‘210.00<br />
Roggliswil 1'990.00<br />
Schötz 8'596.00<br />
St. Urban –.–<br />
Uffikon 2'275.00<br />
Ufhusen 2'299.40<br />
Wauwil 4'947.00<br />
Wikon 4'989.50<br />
Willisau-Land 8'321.00<br />
Willisau-Stadt 10'145.00<br />
Zell 6'000.00<br />
Amt Entlebuch<br />
Bramboden 430.00<br />
Doppleschwand 2'055.00<br />
Entlebuch 1'392.30<br />
Escholzmatt 5'248.00<br />
Flühli 5'420.00<br />
Hasle 4'281.00<br />
Marbach 3'572.00<br />
Romoos 2'241.00<br />
Schachen 3'315.00<br />
Schüpfheim 10'716.50<br />
Sörenberg 2'830.00<br />
Werthenstein 3'734.00<br />
Wiggen 770.00<br />
Diverse Spenden 125.00<br />
GESAMTTOTAL 647'985.20<br />
Herzlichen Dank an alle Spenderinnen<br />
und Spender, Ortsvertretungen, Sammlungsleiterinnen<br />
und Sammlungsleiter,<br />
Sammlerinnen und Sammler.
10<br />
<strong>Jahresbericht</strong><br />
Verzeichnis der Ortsvertretungen per April 2007<br />
6043 Adligenswil Gian-Marco Monti, Sackhofstrasse 14 041 372 02 72<br />
6287 Aesch Agnes Huwiler-Odermatt, Roodigstrasse 1 041 917 11 05<br />
Theres Brun-Budmiger, Hauptstrasse 36 041 917 06 01<br />
6248 Alberswil<br />
6147 Altbüron<br />
Maria Heller-Notz, Hausmatte 8 041 980 26 73<br />
6246 Altishofen Rösly Koch-Haas, Feld 8 062 756 18 09<br />
6286 Altwis Margrith Eberli-Müller, Hauptstrasse 29 041 917 18 39<br />
6275 Ballwil Margrit Saner-Kaufmann, Bahnhofstrasse 041 448 23 13<br />
Paula Britschgi-Stierli, Mettenwilhöhe 31 041 448 19 55<br />
6215 Beromünster Ruth Lang-Burkart, Badgasse 16 041 930 25 69<br />
Rösi Lindegger-Stocker, Moosheim 041 930 22 74<br />
Monika Häfliger-Grüter, Huebmattstrasse 17 041 930 23 45<br />
6167 Bramboden Lina Haas, Vorderbramboden 041 484 14 46<br />
6033 Buchrain Monika Wolfer-Sidler, Kirchbreiteweg 6 041 440 46 78<br />
Ursula Wenger, Buchfeldterrasse 14 041 440 45 08<br />
Hanni Stadelmann, Lindenweg 24 041 440 12 53<br />
6211 Buchs<br />
6233 Büron/<br />
Rosmarie Hauri, Geracher 11 062 756 28 63<br />
Schlierbach Lisa Koch-Ruder, Gartenweg 2 041 933 24 13<br />
6018 Buttisholz Marie-TheresKrieger-Affentranger,<br />
Oberdorf 23 041 928 14 08<br />
6252 Dagmersellen Monika Achermann-Schaller,<br />
Leutschentalstr. 8 062 756 18 58<br />
6036 Dierikon Hans Lustenberger, Spechtenstr. 40 041 450 27 87<br />
Nelly Leberer, Pilatusstrasse 25 041 450 08 27<br />
6112 Dopple- Marie-Theres Felder, Teresina 041 480 18 62<br />
schwand Elisabeth Hofstetter, Holz 041 480 12 70<br />
6245 Ebersecken Theres Steinmann-Pfister, Badachtal 062 756 22 44<br />
Marie Fischer-Meier, Gibel 062 756 24 08<br />
6030 Ebikon Josef Reinhart, Höchweidstrasse 36 041 440 28 77<br />
6243 Egolzwil Sophie Dahinden, Unterdorf 8 041 980 39 87<br />
6205 Eich Esther Stirnemann-Lehmann, Sonnhangstr. 3 041 460 03 77<br />
6032 Emmen/E’brücke<br />
6162 Entlebuch<br />
6294 Ermensee Marlise Lötscher-Hartmann, <strong>Luzern</strong>erstr. 18 041 449 00 75<br />
6274 Eschenbach Luzia Wisler-Greter, Sommerau 81 041 448 29 08<br />
6182 Escholzmatt Rosmarie Stadelmann, Ober Rothus 041 486 16 75<br />
6218 Ettiswil Margrith Ludin-Wermelinger, Bühlmatt 4 041 980 26 68<br />
6145 Fischbach<br />
6173 Flühli Margrith Wicki-Emmenegger, Dorfstr. 23 041 488 15 61<br />
6284 Gelfingen Bea von Wartburg, <strong>Luzern</strong>erstrasse 5 041 917 23 71<br />
Annemarie Leu, Hinterbergstrasse 6 041 917 14 99<br />
6142 Gettnau Maria Stöckli-Meier, Dorfstrasse 82 041 970 19 51<br />
6232 Geuensee Trudi Peter-Kipfer, Wybärgstr. 18 041 921 48 71<br />
6404 Greppen<br />
6146 Grossdietwil<br />
6022 Grosswangen Franz Bucheli, Kalofen 5 041 980 23 79<br />
6222 Gunzwil Anna Wandeler, Landhus 041 930 18 46<br />
6289 Hämikon Maria Koch-Hofstetter, Linden 041 917 13 07<br />
6166 Hasle Anita Walker-Bieri, Dieplischwand 041 480 26 24<br />
Marianne Wermelinger-Schnider, Dorf 10 041 480 42 79<br />
6016 Hellbühl<br />
6133 Hergiswil<br />
Rita Bühlmann, am Bächli, Neuenkirchstr.7 041 467 12 56<br />
6024 Hildisrieden<br />
6285 Hitzkirch<br />
Zita Müller, <strong>Luzern</strong>erstr. 2 041 460 13 42<br />
6280 Hochdorf Marie Therese Huber-Kottmann<br />
6276 Hohenrain<br />
Ligschwilring 22, 6282 Urswil 041 910 39 88<br />
6048 Horw Hildegard Isenschmid-Aemmer,<br />
Schöneggstr. 13 041 340 76 20<br />
6034 Inwil Agatha Müller-Betschart, Utigenstrasse 2 041 449 00 75<br />
6277 Kleinwangen/<br />
Lieli Priska Peter-Roos, Oberdorfstrasse 12 041 917 48 10<br />
6213 Knutwil/ Maria Marbach-Muri, Sonnehof 041 921 20 24<br />
St. Erhard Anna Bucher, Bäsler 041 921 42 74<br />
6217 Kottwil Josef Bucher, Dorf 8 041 980 23 31<br />
6010 Kriens Armin Küttel, Mittlerhusweg 39 041 320 38 88<br />
6262 Langnau Annemarie Birrer, Schulhausstr. 10 041 758 20 17<br />
6014 Littau/Reussbühl<br />
6156 Luthern Rita Peter-Fischer, Waldmatt, 6154 Hofstatt 041 978 11 68<br />
6102 Malters Margrit Knüsel-Camenzind,<br />
Luegeten-Terrasse 5 041 497 21 14<br />
6196 Marbach Margrit Felder-Stalder, Pfrundmoos 5 034 493 39 47<br />
Margrit Lauber-Lötscher, Chalet Neuhaus 034 493 35 96<br />
6216 Mauensee Irmgard Gantner, Sonneggweg 21,<br />
6210 Sursee 041 921 56 02<br />
Claudia Küchler, Waldegg 10, 6210 Sursee 041 921 77 82<br />
6045 Meggen Heidy Schuppisser, Benzeholzstr. 22 041 377 12 86<br />
6344 Meierskappel Alicia Holzer-Risi, Straussrain 17 041 790 42 23<br />
6122 Menznau Agnes Bühler, Sonnhaldenstrasse 5 041 493 13 74<br />
6295 Mosen Käthy Eberli-Lang, Aescherstr. 17 041 917 18 70<br />
6244 Nebikon Margrith Pfister, Egolzwilerstr. 1 062 756 21 55<br />
6025 Neudorf Marie Kaufmann, Posthof 041 930 14 49
6206 Neuenkirch Lisbeth Muff-Wespi, Willistattstr. 6 041 467 19 81<br />
6207 Nottwil<br />
6208 Oberkirch<br />
Agatha Wolfisberg-Hürlimann, Studen 041 937 12 76<br />
6143 Ohmstal<br />
6264 Pfaffnau<br />
Monika Bösiger, Büntenzopf 041 980 25 02<br />
5735 Pfeffikon Margrit Graeser, Winkelstr. 142 062 771 33 38<br />
6026 Rain Ruth Baumli-Gassmann, Dorfstrasse 9 041 458 13 34<br />
6260 Reiden Paula Neeser-Müller, Sertelstrasse 7 062 758 12 65<br />
Martha Meier, Feldstr. 11 062 758 17 42<br />
Marianne Ehrenbolger, Friedmattstr. 27 062 758 27 39<br />
6285 Retschwil Ursula Oehen-Kathriner, Stockweid 041 917 37 04<br />
6263 Richenthal Marie Hunkeler-Arnold, Hinterhueb 5 062 758 26 13<br />
6221 Rickenbach Heidi Wey, Sanitäranlagen, Stöckenstr. 2 041 930 12 60<br />
6265 Roggliswil<br />
6027 Römerswil/<br />
Hedwig Geiser, Niederwil 062 754 14 63<br />
Herlisberg Rita Wicki-Schurtenberger, Dorf 8 041 910 35 48<br />
6113 Romoos<br />
6037 Root/Gisikon<br />
Rita Koch-von Holzen, Neuhaus 041 480 49 48<br />
6023 Rothenburg Heidi Brun, Pilatusring 21 041 281 15 65<br />
Petra Merz, Pilautsring 11 041 280 18 77<br />
6017 Ruswil Theres Studer-Bucher, Rüediswilerstr. 96 041 495 10 39<br />
Käthy Odermatt-Banz, Chäppeliacher 29 041 495 11 09<br />
6105 Schachen Martha Felder, Moos 24 041 497 33 06<br />
Lilo Kaiser-Meister, Alpengruss 041 480 19 57<br />
6214 Schenkon Marianne Kneubühler, Postmatte 3 041 921 51 67<br />
6288 Schongau Regula Bättig-Meili, Dorfstr. 163 041 917 32 18<br />
6247 Schötz Theres Biotti, Sonnrain 8 041 980 27 19<br />
6170 Schüpfheim Erna Balmer-Schöpfer, Unterdorf 14 041 484 19 80<br />
Marianne Portmann-Koch, Kapuzinerweg 16 041 484 28 42<br />
6215 Schwarzenbach<br />
6103 Schwarzen-<br />
Maria von Wyl-Dörig, Murweid 062 771 69 21<br />
berg<br />
6204 Sempach-<br />
Bertha Wigger-Thalmann, Forsthaus 041 497 40 38<br />
Stadt Marie-Theres Helfenstein, Stadtstrasse 54 041 460 19 12<br />
6174 Sörenberg Sonja Wicki-Wigger, Alpweidstr. 2 041 488 20 05<br />
Hanny Schnider-Arnold, Rischli 041 488 13 56<br />
4915 St. Urban<br />
6210 Sursee Marlene Rüesch, Hirschengasse 1 041 921 42 75<br />
Margrith Muri, Schnydermatt 11 041 920 20 29<br />
6234 Triengen Josy Steffen-Wyss, Weiherstrasse 17 041 933 37 00<br />
6044 Udligenswil<br />
Martha Bühlmann-Berchtold, Mitterain 74 041 933 24 89<br />
6253 Uffikon Pia Zemp-Gassmann, Kirchfeld 062 756 19 46<br />
<strong>Jahresbericht</strong> 11<br />
6153 Ufhusen Ruth Bättig, Haus Diana 041 988 19 73<br />
6354 Vitznau Hanny Dürsteler-Eggli, Altdorfstr. 041 397 18 72<br />
6242 Wauwil Barbara Kaufmann-Hartmann Bahnstr. 19 041 980 32 51<br />
6353 Weggis<br />
6106 Werthenstein Lisbeth Vogel, Höchweid 8 041 490 32 43<br />
6192 Wiggen Rösi Hirschi, Hauptstr. 409,<br />
3555 Trubschachen 034 495 65 32<br />
4806 Wikon<br />
6130 Willisau Maria Steiner, Höchhusmatt 17 041 970 49 19<br />
Berta Bühlmann, Geissburgring 041 970 28 48<br />
6235 Winikon<br />
6110 Wolhusen-<br />
Renate Burkard, Widenmoosstrasse 041 933 01 86<br />
Markt Madeleine Engel-Bucher, Emmenstrand 041 490 15 77<br />
6144 Zell Margrith u. Alois Schärli-Greber, Brisecker<br />
Dörflistr. 7 041 988 13 43<br />
Mitglieder der Stiftungsversammlung<br />
Ida Glanzmann-Hunkeler, Präsidentin* Nationalrätin/Kauffrau, Altishofen<br />
Eduard Bühler, Vizepräsident* ehemaliger Sozialvorsteher, Hochdorf<br />
Peter Dietschi, Geschäftsleiter* <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong> Kanton <strong>Luzern</strong><br />
Franz Brun Nationalrat, Gemeindepräsident, Sigigen, Ruswil<br />
Rico de Bona Sozialvorsteher Littau/Reussbühl<br />
Urs Hofstetter Direktor Ausgleichskasse, Adligenswil<br />
Marcel Johann Friedensrichter/Kaufmann, Kriens<br />
Dorothée Kipfer* dipl. Pflegeexpertin/Beraterin AEB, <strong>Luzern</strong><br />
lic. iur. Pius Kreiliger Rechtsanwalt & Notar, <strong>Luzern</strong><br />
Helen Leumann-Würsch Ständerätin, Meggen<br />
Dr. med. René Maire* Spezialarzt für Kardiologie FMH, <strong>Luzern</strong><br />
lic. phil. Ruedi Meier Stadtrat/Sozialdirektor, <strong>Luzern</strong><br />
Ludwig K. Renner Bankkaufmann, <strong>Luzern</strong><br />
Irene Rogenmoser-Bärtschi Sozialvorsteherin, Wolhusen<br />
Emil Scherer Geschäftsführer, Sursee<br />
Dr. iur. Franz Schön* Bundesrichter, Adligenswil<br />
Theres Studer Ortsvertreterin, Selbständige Beraterin, Ruswil<br />
Dr. med. Doris Suter-Gut Ärztin Allgemeinmedizin, <strong>Luzern</strong><br />
Margrit Thalmann-Theiler* Gemeindepräsidentin, Schüpfheim<br />
Dr. iur. Rudolf Tuor* ehemaliger Direktor Ausgleichskasse, <strong>Luzern</strong><br />
Dr. phil. Hans Widmer Nationalrat, <strong>Luzern</strong><br />
* Mitglied des Stiftungsrates (Geschäftsleiter mit beratender Stimme), Stand April 2007
Leitbild Alter 2007 PLUS<br />
Die ältere Bevölkerung hat viele Gesichter<br />
Zur älteren Bevölkerung gehören all jene Menschen, die nicht mehr aktiv am beruflichen Erwerbsleben beteiligt sind oder sich<br />
diesem Ereignis nähern und sich mit den Fragen nach ihrer Rolle und ihren Aufgaben im bevorstehenden dritten und vierten<br />
Lebensabschnitt auseinander zu setzen beginnen.<br />
Das Alter gibt es nicht. Die ältere Generation von Männern und Frauen ist als Folge unterschiedlicher Lebensrealitäten eine<br />
sehr heterogene Gruppe, die wie folgt differenziert werden kann:<br />
■ Selbständig / autonom – abhängig / betreuungs- bzw. pflegebedürftig.<br />
■ Wirtschaftlich stark / finanziell abgesichert – einkommens- / vermögensschwach.<br />
■ Sozial integriert / offen / unternehmensfreudig – isoliert / einsam.<br />
Die oben erwähnten Gegensatzpaare treten in verschiedenen Kombinationen auf. Die Zugehörigkeit zur einen oder anderen<br />
Gruppe hängt von der individuellen physischen und psychischen Vitalität und nicht allein vom effektiven Lebensalter ab.<br />
Für ein gelingendes Alter<br />
Das Erkennen und das Akzeptieren des persönlichen Älterwerdens und Altseins und der damit verbundenen Gewinne und<br />
Verluste bzw. die positive Einstellung zum Älterwerden sind eine unbedingte Voraussetzung für ein gelingendes und damit befriedigendes<br />
Alter. Nur ein erfülltes Alter aber legt die vorhandenen Ressourcen frei und lässt das unmittelbare Umfeld und<br />
die gesamte Gesellschaft daran teilhaben. Diese Chancen zu nutzen, liegt vor allem in der Eigenverantwortung jeder und jedes<br />
Einzelnen.<br />
Solidarität im Sinne gegenseitigen Gebens und Nehmens<br />
Eine Gesellschaft kann sich nur im Zusammenleben und Zusammenwirken aller Generationen entfalten. Die ältere Bevölkerung<br />
ist Teil unserer Gesellschaft. Solidarität fordert alle gleichermassen. Sie wird zum wechselseitigen Thema zwischen allen<br />
Generationen und innerhalb aller Generationen. Solidarität ist demnach auch ein Thema innerhalb der älteren Bevölkerung.<br />
Die ältere Bevölkerung verfügt über wichtige Ressourcen für unsere Gesellschaft<br />
Älter werdende und alte Menschen verfügen über Ressourcen, auf die unsere Gesellschaft heute und in Zukunft nicht verzichten<br />
kann. Diese Ressourcen sind sehr vielschichtig: Ar<strong>bei</strong>tskraft, ehrenamtliches Engagement, Wirtschaftskraft, Lebenserfahrung,<br />
Wissen, Sozialkompetenz und Gelassenheit, um nur einige wichtige zu nennen. Sie nutzbar zu machen, liegt im Interesse<br />
aller.<br />
Das Alter als letzte Lebensphase<br />
Sterben und Tod sind in der heutigen Gesellschaft Tabuthemen. Es ist jedoch eine Realität, dass im Alter die Kräfte schwinden<br />
und diese Lebensphase mit dem Tod endet. Nicht zuletzt in dieser Phase ist es wichtig, alte Menschen in ihrer Würde besonders<br />
zu achten und zu einer guten Lebensqualität <strong>bei</strong>zutragen.<br />
Das vorliegende Leitbild gilt vorbehältlich der Genehmigung durch die <strong>Pro</strong>-<strong>Senectute</strong>-Stiftungsversammlung vom 22.6.2007.