Sanierung des Hochbehälters Liptingen - Zweckverband Bodensee ...
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<strong>Bodensee</strong>-Wasserversorgung<br />
Wissensdurst · August 2007<br />
Zu den Arbeiten in den Kammern,<br />
Kanälen und Bediengängen<br />
zählte auch die Montage einer<br />
neuen, insgesamt 240 m langen<br />
2 Zoll Hauswasserleitung zur<br />
Kammerreinigung, die Montage<br />
von Einstiegen, Po<strong>des</strong>ten, Handläufen<br />
und Geländern. Dabei<br />
musste die Bediensicherheit für<br />
das Personal den heute gültigen<br />
Unfallverhütungsvorschriften<br />
angepasst werden.<br />
Abb. 14: Wandbeschichtung<br />
mittels Nassspritzverfahren<br />
Sonstige Erneuerungsarbeiten<br />
An der <strong>Sanierung</strong> <strong>des</strong> HB <strong>Liptingen</strong> waren 20 Firmen<br />
mit insgesamt 15 Gewerken tätig. Immer wieder<br />
mussten ablaufbedingt mehrere Hauptgewerke<br />
gleichzeitig auf der Baustelle tätig werden, was auf<br />
Grund relativ enger Zugangsmöglichkeiten nicht<br />
immer einfach war. Die gesamte Maßnahme war<br />
nach einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren abgeschlossen,<br />
die eigentliche Kammersanierung hatte<br />
eine Bauzeit von zwei Jahren.<br />
Im Bediengang und im Übereichkanal wurde die<br />
gesamte elektrotechnische Ausrüstung komplett erneuert<br />
und in den repräsentativen Bereichen unter<br />
Putz verlegt. Zur Bündelung von ohnehin notwendigen<br />
Erneuerungsmaßnahmen erfolgte im Rahmen<br />
<strong>des</strong> Gesamtprojektes der Austausch der Niederspannungsschaltanlage.<br />
Im Einstiegshaus <strong>des</strong> Hochbehälters<br />
wurden außerdem die<br />
Entleerleitungen der hinteren<br />
Kammern 3 und 4 optimiert und<br />
eine neue RBS im Umgang <strong>des</strong><br />
Rücklaufes Richtung Sipplingen<br />
eingebaut. Komplettiert wurde<br />
die <strong>Sanierung</strong> der hydraulischen<br />
Komponenten mit der<br />
Zementmörtelauskleidung für<br />
die außerhalb <strong>des</strong> Behälters<br />
angeordneten Entnahme- und<br />
Entleerleitungen.<br />
Nach Abschluss vorgenannter<br />
Arbeiten in den Wasserkammern erfolgte die<br />
Renovierung der durch die Baumaßnahme beanspruchten<br />
Gebäudebereiche. Es wurden beschädigte<br />
Fliesen und Platten ausgetauscht. Vor allem<br />
der durch den Putzabtrag zerstörte Brüstungskopf<br />
<strong>des</strong> Bedienganges musste erneuert werden. Zudem<br />
wurden die Innenflächen der Rohrkeller mit einem<br />
Renovierungsanstrich versehen und stellenweise der<br />
Korrosionsschutz der Rohrleitungen ausgebessert.<br />
Im Außenbereich wurde das gesamte Gelände mit<br />
einer neuen Zaunanlage gesichert. Weiterhin erfolgte<br />
ein Neuaufbau <strong>des</strong> Hofbelages, der durch<br />
beträchtliche alterungsbedingte Setzungen beschädigt<br />
war.<br />
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