Sanierung des Hochbehälters Liptingen - Zweckverband Bodensee ...
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Auch wenn die Porosität bzw. Dichtigkeit nicht<br />
das einzige Maß für die Dauerhaftigkeit einer<br />
Beschichtung darstellt, so kann man doch davon<br />
ausgehen, dass die neue Beschichtung im HB<br />
<strong>Liptingen</strong> einen ausreichenden Widerstand gegen<br />
die hydrolythische Korrosion <strong>des</strong> Zementsteines<br />
darstellen wird.<br />
Fazit<br />
Alle Anforderungen an Oberflächengüte, Porosität<br />
und Festigkeit konnten nachgewiesen werden. Auch<br />
die bisherigen betrieblichen Erfahrungen sind positiv.<br />
Bis zum Ablauf der Gewährleistung werden<br />
weitere Untersuchungen zur Beständigkeit der ausgeführten<br />
Beschichtung folgen. Nicht zuletzt von<br />
diesen Ergebnissen und den jeweiligen objektspezifischen<br />
Anforderungen wird es abhängen, inwieweit<br />
das hier verwendete System auch bei weiteren<br />
notwendigen Behältersanierungen zur Anwendung<br />
kommen wird.<br />
Abb. 19: Wasserkammer 3 mit neuer Innenbeschichtung bei Inbetriebnahme<br />
Maßnahme im Überblick/Statistik der Maßnahme<br />
Baubeginn Mai 2004 - Fertigstellung April 2006<br />
15 verschiedene Gewerke waren im Zuge der<br />
Baumaßnahme tätig.<br />
3,9 Mio. Euro Umbau- und Erneuerungskosten<br />
davon ca.<br />
1,8 Mio. Euro Betonsanierung und Beschichtung<br />
0,6 Mio. Euro Formstücke und Armaturen<br />
0,2 Mio. Euro Beton- und Stahlbetonbau<br />
0,2 Mio. Euro Abbrucharbeiten<br />
0,2 Mio. Euro Elektroarbeiten<br />
0,2 Mio. Euro Schlosserarbeiten<br />
0,7 Mio. Euro sonstige Gewerke.<br />
Umbau <strong>des</strong> Zulaufsystems zur Optimierung der<br />
Durchströmung in Zusammenarbeit mit der Universität<br />
Stuttgart. Qualitätssicherungsprüfungen<br />
an der Betonbeschichtung in Zusammenarbeit mit<br />
der MFPA Weimar.<br />
Dauer der Kammersanierung 1,5 Jahre,<br />
Gesamtbauzeit ca. 2,5 Jahre.<br />
Insgesamt ca. 35.000 m² zu beschichtende Fläche mit<br />
ca. 50 - 55 Euro/m² Kosten für die Beschichtungsarbeiten<br />
davon:<br />
Boden 10.000 m²<br />
Wände 6.200 m²<br />
Decken 9.000 m²<br />
Stützen/Treppen 8.900 m² (368 Stützen)<br />
Zulaufkanal 900 m².<br />
ca. 700 to Beschichtungsmaterial wurden verarbeitet<br />
ca. 200 to schadhafter Putz und Beton wurde abgetragen<br />
ca. 700 m alte Bewehrung wurden saniert.<br />
Scheitelbehälter <strong>Liptingen</strong>; Ü = 753,50 ü NN:<br />
Erste Inbetriebnahme 1958 mit 20.000 m³.<br />
Anfang der 60er Jahre Erweiterung auf 50.000 m³.<br />
1964 Bau <strong>des</strong> DPW zur Durchsatzerhöhung, zusammen<br />
mit anderen DPWs sind an der 1. HL bis zu<br />
3.000 l/s weiterförderbar.<br />
Nach Bau der 2. HL dient Drucksteigerung nur noch zur<br />
Spitzenabdeckung bei besonderen Betriebsfällen.<br />
Maximaler Zulauf vom Sipplinger Berg ca. 3.300 l/s.<br />
Autoren dieses Artikels:<br />
Dipl.-Ing. Gunnar Scholz<br />
<strong>Zweckverband</strong> <strong>Bodensee</strong>-Wasserversorgung<br />
Telefon: 0711 - 97 32 251<br />
Email: gunnar.scholz@zvbwv.de<br />
Edgar Schwinge<br />
<strong>Zweckverband</strong> <strong>Bodensee</strong>-Wasserversorgung<br />
Telefon: 0711 - 97 32 290<br />
Email: edgar.schwinge@zvbwv.de<br />
Dipl.-Ing. Burkhard Wolf<br />
<strong>Zweckverband</strong> <strong>Bodensee</strong>-Wasserversorgung<br />
Telefon: 0711 - 97 32 295<br />
Email: burkhard.wolf@zvbwv.de<br />
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