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Programm - Landesgartenschau Nagold

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<strong>Programm</strong><br />

Grünes Klassenzimmer<br />

auf der <strong>Landesgartenschau</strong><br />

<strong>Nagold</strong> 2012<br />

GRÜNES<br />

zimmer<br />

Förderungsgesellschaft<br />

für die Baden-Württembergischen<br />

<strong>Landesgartenschau</strong>en mbH


Aktuelle <strong>Programm</strong>ergänzungen, Informationen<br />

über freie Termine und über<br />

zusätzlich angebotene Unterrichtsein-<br />

heiten finden sich im Internet unter:<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

2 Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Grünes Klassenzimmer<br />

Grußworte 4 - 7<br />

Allgemeine Informationen zur <strong>Landesgartenschau</strong> <strong>Nagold</strong> 2012 9<br />

Übersichtsplan und Treffpunkte 10 - 11<br />

Informationen zum Unterricht<br />

Zielsetzungen des Grünen Klassenzimmers 12<br />

Für wen ist das Grüne Klassenzimmer konzipiert? 13<br />

Treffpunkt zum Unterricht 13<br />

Vorplanung und allgemeine Organisation – Check-Liste für Lehrer/innen 14 - 15<br />

Kurse<br />

Gartenbau, Landschaftsgestaltung und Landwirtschaft<br />

Geometrie in der Praxis – wie hilft uns der Satz des Pythagoras beim Bau eines Gartens? 16<br />

Der Traumgarten in der Kiste 17<br />

Gemüse und Kräuter aus dem Garten – wie funktioniert das? 18<br />

Kleines Kräuter-ABC – typische Küchenkräuter schmecken, riechen, unterscheiden 19<br />

Ökolandbau – die clevere Alternative 20<br />

Vermehrung von Pflanzen 21<br />

Vom Streuobst zum Apfelsaft 22<br />

Mein Freund, der Baum 23<br />

Pflanzendetektive am Ufer der Waldach 24<br />

Berufsorientierung<br />

Eine Zukunft als Landschaftsgärtner 25<br />

Lehrstellenbörse der IHK Nordschwarzwald – Aus- und Weiterbildung 26<br />

Raus aus der Schule, rein in den Job! Aber wie? 27<br />

Informationen zum Polizeiberuf 28<br />

Berufsinformationstag „Gärtner“ – praktische Einblicke in die grüne Branche 29<br />

Begegnungen mit Tieren<br />

Die Honigbiene 30<br />

Keine Angst vor „wilden Bienen“ – ein Insektenhotel im eigenen Garten 31<br />

Weniger bekannte Gäste in unseren Gärten – Wildbienen benötigen unsere Hilfe 32<br />

Vom hässlichen Räuplein zum farbenprächtigen Falter –<br />

die wunderbare Verwandlung der Schmetterlinge<br />

33<br />

Zu Besuch bei Köcherfliegenlarven, Strudelwürmern und Wasserschnecken 34<br />

Die renaturierte Waldach – ein Lebensraum für Tiere 35<br />

Bodenständig – Kleinlebewesen im Boden und ihre Rolle in der Natur 36<br />

Die Wiesen auf der Gartenschau – ein gedeckter Tisch, nicht nur für Schafe und Kühe 37<br />

Nützlinge – die heimlichen Helfer des Gärtners 38<br />

Wie unsere Wildtiere leben 39<br />

Wildtieren auf der Spur 40<br />

Das Kamel – ein Meister der Vielseitigkeit 41<br />

Die Ziege – ein Nutztier für den Menschen, auch heute noch! 42<br />

Fischer machen Schule 43


Wald, Bäume, Holz, Natur und Landschaft<br />

Der Schlossberg – unser Klassenzimmer unterm grünen Dach 44<br />

Forest for chicken – Waldszenen mit kleinen Eulen und großen Hühnern 45<br />

Kirche und Soziales<br />

Vom Erlebnis zur Gottesbegegnung –<br />

mit erlebnispädagogischen Elementen dem Glauben auf die Spur kommen<br />

46 - 47<br />

Im Vertrauen auf Gott 46<br />

Kirche – gelebte Gemeinschaft 46<br />

Gott näher kommen – oder wie sieht der Weg zur Erlösung aus? 47<br />

Outdoor Team Training – Zusammenarbeit in der Klasse optimieren 48 - 49<br />

Gewaltprävention – Kinderrechte, Kinderpflichten, Eigentum und Gewalt 50<br />

Gefahren und Risiken, die im Internet lauern 50<br />

Suchtprävention – legale / illegale Drogen aus polizeilicher Sicht 50<br />

Umwelt, Technik und Straßenverkehr<br />

Koordinaten fallen vom Himmel – Vermessung und GPS 51<br />

Elektromobilität erleben 52<br />

Erneuerbare Energien – Gewinnung, Speicherung und Nutzung von Strom<br />

aus den natürlichen Energieträgern Wasser, Wind und Sonne<br />

53<br />

Energie Calw macht Schule – Strom für unsere Stadt 54<br />

Geothermie – Energie unter unseren Füßen 55<br />

Workshop – tektonische und induzierte Erdbeben 56<br />

„Augen auf, das bringt‘s“ – das kleine Zebra kommt ins Grüne Klassenzimmer 57<br />

ADACUS kommt ins Grüne Klassenzimmer 58<br />

Geocaching – Ausschreibung<br />

erkunden und entdecken auf der <strong>Landesgartenschau</strong> im Internet<br />

Gesundheit und Ernährung<br />

Brennnessel, Löwenzahn, Spitzwegerich und Co. – mehr als Unkraut! 59<br />

Getreide – vom Acker bis zum Teller 60<br />

Bewusst essen, besser leben – mit dem Ernährungsservice der Edeka Südwest 61<br />

Alles im grünen Bereich mit Gemüse – Powerernährung aus dem Gemüsebeet 62<br />

Aromen aus der Natur – Wunderwelt der Küchenkräuter 63<br />

Fit ohne Pillen – mit Obst – Vitalstoffe aus dem Obstkorb 63<br />

Apotheke im Grün(en) – wie wird aus Pflanzen Arznei? 64<br />

EU-Projekt „European Music Portfolio“ – Unterricht mit Lehrerfortbildung<br />

EU-Projekt „European Music Portfolio“ – a creative way into languages 65<br />

Danksagung 66<br />

Anmeldung und Anmeldeformular 67<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Förderungsgesellschaft für<br />

die Baden-Württembergischen<br />

<strong>Landesgartenschau</strong>en mbH<br />

„Grünes Klassenzimmer“<br />

Parkstraße 1<br />

73760 Ostfildern<br />

Telefon 0711 72 72 34 61<br />

Fax 0711 72 72 34 70<br />

E-Mail gruekla@bwgruen.de<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Biol. Alexander Pieh<br />

V.i.S.d.P.:<br />

(wenn nicht anders angegeben)<br />

Alexander Pieh<br />

Design und Gesamtgestaltung:<br />

artismedia gmbh, Stuttgart<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3


4 Grußworte<br />

Grußworte<br />

Grünes Klassenzimmer<br />

Das Grüne Klassenzimmer hat inzwischen Tradition auf den Landesgarten-<br />

schauen in Baden-Württemberg. Im Jahr 2010 wurde es sehr erfolgreich<br />

erstmals auch im Rahmen des Landwirtschaftlichen Hauptfestes durchgeführt.<br />

Zu meiner Freude wird das Grüne Klassenzimmer nun kontinuierlich bei<br />

<strong>Landesgartenschau</strong>en und Grünprojekten angeboten. So haben Schülerinnen<br />

und Schüler und ihre Lehrerinnen und Lehrer jedes Jahr die Möglichkeit,<br />

dieses attraktive, naturnahe Angebot zu nutzen.<br />

Das Grüne Klassenzimmer hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern und<br />

Jugendlichen einen unmittelbaren Zugang zur Natur zu ermöglichen. Praxisnahe,<br />

spannende Themen bieten den jungen Menschen die Möglichkeit, spielerisch<br />

Erfahrungen zu sammeln und den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur<br />

zu erlernen.<br />

Mit seinem vielfältigen Angebot versucht das Grüne Klassenzimmer dem Sog<br />

der modernen Mediengesellschaft entgegenzuwirken. Viele Jugendliche sind<br />

mehr mit ihrem Mobiltelefon oder Notebook beschäftigt als mit ihrer natürlichen<br />

Umgebung. Diesem Trend wirkt das Grüne Klassenzimmer entgegen und bietet<br />

die Möglichkeit, durch praktisches Experimentieren, selbstständiges Entdecken<br />

und Erforschen, das Umweltwissen zu stärken und die Jugendlichen für den<br />

sorgsamen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen zu sensibilisieren.<br />

Es freut mich sehr, dass das Grüne Klassenzimmer erneut als offizielles Projekt<br />

der UN-Dekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ für die Jahre 2010 und<br />

2011 ausgezeichnet wurde und ich gratuliere den Verantwortlichen ganz<br />

herzlich zu dieser Auszeichnung.<br />

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Grünen Klassenzimmers in Horb 2011<br />

werden 2012 auf der <strong>Landesgartenschau</strong> in <strong>Nagold</strong> ca. 400 bis 500 Schul-<br />

klassen erwartet. Neben den klassischen, naturbezogenen Themen bietet das<br />

Grüne Klassenzimmer in <strong>Nagold</strong> ein breites Spektrum an Informationen zur<br />

Landesgeschichte, zu Traditionen, Ernährung, Gesundheit und Schnupperkurse zu<br />

„grünen“ Berufen an.<br />

Ausgehend von diesem Angebot entwickeln sich erfahrungsgemäß weitere<br />

Folgeprojekte mit Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und Verbänden vor Ort<br />

und bestätigen damit die nachhaltige Wirkung des Projekts.<br />

Ich habe daher gerne die Schirmherrschaft für das Grüne Klassenzimmer<br />

übernommen und wünsche allen Beteiligten viel Erfolg und den teilnehmenden<br />

Schulklassen viele spannende und nachdrückliche Erlebnisse.<br />

Gabriele Warminski-Leitheußer<br />

Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg


Das Grüne Klassenzimmer auf den <strong>Landesgartenschau</strong>en ist ein nicht mehr weg-<br />

zudenkendes Angebot für Schüler aller Schularten und Altersklassen.<br />

Die Kenntnisse über die Zusammenhänge von Natur, Landschaft und städtischem<br />

Raum werden weniger. Gleichzeitig zeigt die Entwicklung unserer Umwelt deutlich,<br />

dass hier gegengesteuert werden muss.<br />

Deshalb sind die Angebote des Grünen Klassenzimmers wichtiger denn je. Aus<br />

allen Wissensgebieten von Natur- und Umweltschutz gibt es im Grünen Klassenzimmer<br />

vielfältige Unterrichtseinheiten, um das Bewusstsein für die nachhaltige<br />

Entwicklung unserer Umwelt zu stärken.<br />

Der Schulstandort <strong>Nagold</strong> hat hier auch ein großes Potenzial anzubieten. Insgesamt<br />

3.565 Schüler besuchen die städtischen Schulen. Hinzu kommen noch rund<br />

2.500 Schüler des Kreisberufsschulzentrums <strong>Nagold</strong>. Acht Grundschulen und<br />

eine Ganztagesschule garantieren kurze Wege und die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf. Im Bereich der weiterführenden Schulen stehen von der Werkrealschule<br />

über die Realschule bis zum Gymnasium alle Schularten zur Verfügung.<br />

Zum dritten Mal ist das Grüne Klassenzimmer von der UN als Projekt „Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet worden. Meinen herzlichen Glückwunsch<br />

hierzu.<br />

Mein Dank gilt allen Mitwirkenden beim Grünen Klassenzimmer, insbesondere<br />

den vielen Ehrenamtlichen und unseren Partnern und Sponsoren.<br />

Ich hoffe, dass viele Schülerinnen und Schüler aus der Region die Angebote des<br />

Grünen Klassenzimmers annehmen und <strong>Nagold</strong> aus einer neuen Perspektive<br />

kennenlernen. Unser Motto der <strong>Landesgartenschau</strong> „Grüne Urbanität“ bekommt<br />

mit dem Grünen Klassenzimmer eine zusätzliche Bedeutung.<br />

Allen Schülern und Lehrern auf der <strong>Landesgartenschau</strong> wünsche ich einen<br />

erlebnisreichen Tag in <strong>Nagold</strong>.<br />

Jürgen Großmann<br />

Oberbürgermeister<br />

Grußworte<br />

5


6 Grußworte<br />

Grußworte<br />

Grünes Klassenzimmer<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

das Grüne Klassenzimmer ist schon seit einigen Jahren ein fester Bestandteil<br />

der <strong>Landesgartenschau</strong>en und wir sind sehr gespannt auf den Beitrag auf der<br />

diesjährigen <strong>Landesgartenschau</strong> in <strong>Nagold</strong>.<br />

Das <strong>Programm</strong> des Grünen Klassenzimmers umfasst viele unterschiedliche Unterrichtsthemen,<br />

die den Schülerinnen und Schülern Erfahrungen und Erlebnisse<br />

in und mit der Natur ermöglichen. Das eigenständige Entdecken und Forschen<br />

von Natur in all ihren Facetten soll die Neugierde wecken und diese (be-)greifbar<br />

machen.<br />

Das Grüne Klassenzimmer begeistert Schülerinnen und Schüler nicht nur<br />

für die Natur, sondern soll auch ein Bewusstsein schaffen verantwortungsvoll mit<br />

den uns zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen umzugehen. In den<br />

letzten Jahren hat sich gezeigt, dass dieses Bildungsprojekt ein wichtiger Bei-<br />

trag ist, um nachhaltig und langfristig junge Menschen in allen Altersstufen und<br />

von allen Schultypen zu begeistern. Deswegen bin ich sehr erfreut über den<br />

wertvollen Beitrag auf der <strong>Landesgartenschau</strong> in <strong>Nagold</strong>.<br />

Vielen Dank an die vielen freiwilligen Helfer, die dieses wichtige Projekt erst ermöglichen!<br />

Durch ihren Beitrag wird dieses Jahr wieder vielen jungen Menschen<br />

ein buntes <strong>Programm</strong> zum Mitmachen geboten.<br />

Ich wünsche allen Interessierten für den Erlebnis-Unterricht viel Spaß beim<br />

Entdecken und Forschen – beim lebendigen Lernen!<br />

Helmut Riegger<br />

Landrat


Mit seiner langen Tradition auf <strong>Landesgartenschau</strong>en und besonders erfreulich<br />

seit 2009 auch im jährlichen Wechsel auf Grünprojekten, hat sich das Grüne<br />

Klassenzimmer ein Ziel gesetzt. Das Ziel, dem Verschwinden der Natur aus dem<br />

alltäglichen Erfahrungshorizont der Kinder entgegenzuwirken.<br />

Schule hat heute über den klassischen Unterricht hinaus, nicht nur Kenntnisse<br />

über die Natur und Umwelt zu vermitteln. Im Sinne einer nachhaltigen Ent-<br />

wicklung müssen den Schülerinnen und Schülern auch Anreize für ein (um)welt-<br />

gerechtes Verhalten geboten und vorgelebt werden.<br />

Und wo wäre eine praktische Anschauung besser möglich als im Unterricht<br />

auf einem Gartenschaugelände, mit seinen vielen Anknüpfpunkten an Natur,<br />

Umwelt, Technik, Landes- und Stadtgeschichte?<br />

Das Grüne Klassenzimmer schlägt im Unterricht eine Brücke zwischen den<br />

Generationen. Referenten aller Altersklassen, für die ihr Beruf eine Berufung ist<br />

und die ihr Metier mit Begeisterung weitergeben, sorgen für ein ausgesprochen<br />

gutes Lernumfeld.<br />

Für seine kontinuierlichen Bemühungen zur Zukunftsfähigkeit der heutigen<br />

Jugend beizutragen wurde das Grüne Klassenzimmer bereits wiederholt, als ein<br />

offizielles, die Bildung für nachhaltige Entwicklung förderndes UNESCO-Projekt<br />

ausgezeichnet.<br />

Seit 2002, seitdem das Grüne Klassenzimmer durch die Förderungsgesellschaft<br />

für die Baden-Württembergischen <strong>Landesgartenschau</strong>en organisiert wird, haben<br />

rund 2.900 Klassen mit etwa 65.000 Schülerinnen und Schülern mit Erfolg und<br />

großem Vergnügen den Unterricht besucht.<br />

Mein Dank gilt unseren Partnern, allen beteiligten Institutionen, den Referenten,<br />

unseren Mitarbeitern und ganz besonders den vielen Ehrenamtlichen, ohne die<br />

das Grüne Klassenzimmer mit seinem umfangreichen Unterrichtsangebot nicht<br />

möglich wäre.<br />

Ich freue mich auf die vielen Schulklassen, die unser Grünes Klassenzimmer<br />

besuchen und wünsche allen viel Spaß, Begeisterung und viel Lebendigkeit auf<br />

der <strong>Landesgartenschau</strong> in <strong>Nagold</strong>.<br />

Prof. Hubert Möhrle<br />

Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Förderungsgesellschaft für die<br />

Baden-Württembergischen <strong>Landesgartenschau</strong>en mbH<br />

Grußworte<br />

7


Der Moment, in dem die Technik von heute<br />

die Forscher von morgen begeistert.<br />

Für diesen Moment arbeiten wir.<br />

// FASZINATION<br />

MADE BY CARL ZEISS<br />

Nachwuchs fördern: Carl Zeiss unterstützt Initiativen, die Schüler für Naturwissenschaften und Technik<br />

begeistern. Die jungen Forscher von heute sind unsere innovativen Nachwuchskräfte von morgen.<br />

www.zeiss.de


Allgemeine Informationen<br />

zur <strong>Landesgartenschau</strong> <strong>Nagold</strong> 2012<br />

Vom 27. April bis 7. Oktober 2012 lässt die 24. baden-württem-<br />

bergische <strong>Landesgartenschau</strong> <strong>Nagold</strong> in besonderem Glanz<br />

erstrahlen. 164 Tage lang blüht die beliebte Kultur- und Einkaufs-<br />

stadt im Nordschwarzwald für ihre Gäste auf.<br />

Was das Herzstück jeder <strong>Landesgartenschau</strong> angeht, so gibt es in<br />

<strong>Nagold</strong> eine echte Premiere. Denn erstmals auf einer baden-württembergischen<br />

Ausstellung, ja vielleicht sogar überhaupt, werden<br />

die wechselnden Blumenschauen in einem ehemaligen Brauerei-<br />

gebäude veranstaltet. Aber auch die gärtnerischen Beiträge auf<br />

dem 16 Hektar großen Gelände können sich sehen lassen: Allein<br />

die Frühjahrs- und Sommerblumen nehmen 4.000 Quadratmeter<br />

ein, dazu kommen die verschiedensten Ausstellungen, Pflanzungen<br />

und Themengärten. Ein Fest für die Augen – und eine großartige<br />

Inspiration.<br />

Spiel, Spaß und Sport wurden in <strong>Nagold</strong> schon immer groß<br />

geschrieben. Im Zuge der <strong>Landesgartenschau</strong> 2012 werden nun<br />

viele bestehende Angebote modernisiert – und ganz neue ge-<br />

schaffen. Im Stadtpark Kleb, dem traditionellen Freizeitort <strong>Nagold</strong>s,<br />

entstehen gleich drei spielerische Angebote. Zum Ersten bietet<br />

der Sparkassen-Erlebnispark, der die Themen Burg, Fluss und Holz<br />

inszeniert und neben Kleinkinder- und Kinderspielgeräten auch<br />

einen Mehrgenerationenbereich umfasst, Spaß für die ganze<br />

Familie. Zum Zweiten verspricht die nagelneue Minigolfanlage mit<br />

18 wettkampftauglichen Bahnen jede Menge knifflige Heraus-<br />

forderungen. Und zum Dritten machen im Klebspitz zwei<br />

Tischtennisplatten, zwei Beachvolleyball-Felder sowie ein Street-<br />

Treffpunkt Baden-Württemberg<br />

Der Treffpunkt Baden-Württemberg präsentiert<br />

die Arbeit der Landesregierung und ihrer Be-<br />

hörden auf den baden-württembergischen Lan-<br />

desgartenschauen und Grünprojekten.<br />

basketball-Feld Hobby- und Vereinssport zum Event. Im Krautbühl-<br />

park warten weitere Spielmöglichkeiten: Das Gartenband, das aus<br />

sechs unterschiedlichen Themenbereichen besteht, umfasst einen<br />

Schach- und einen Boulegarten. Und auch im Riedbrunnenpark<br />

geht es mit Blick auf Spiel, Sport und Spaß ordentlich zur Sache:<br />

nämlich im großen Spieleoval, auf der Spiel- und Liegewiese, dem<br />

Streetbasketball-Feld, dem ANGELS-Bolzplatz und auf dem Skytech<br />

Europe Ring, wo E-Bikes getestet werden können. Und schließ-<br />

lich ist da noch die fast 500 Meter lange Seilbahn-Attraktion des<br />

<strong>Nagold</strong>er Hochseilgartens, mit der die Besucher kreuz und quer<br />

über das Gelände 17 Höhenmeter in die Tiefe rasen können. So<br />

einen spektakulären Freizeitbeitrag hat es auf einer baden-<br />

württembergischen <strong>Landesgartenschau</strong> noch nie gegeben!<br />

Das ist aber noch längst nicht alles: Neben den Freizeitangeboten<br />

will auch eine ganze Reihe von weiteren aufregenden Ausstel-<br />

lungsbeiträgen entdeckt werden. Etwa der Kamelhof, wo die exo-<br />

tischen Tiere gefüttert, gestreichelt und geritten werden können.<br />

Oder der Platanenkubus, ein absolut einzigartiges begehbares<br />

baubotanisches Kunstwerk. Oder die Forstkugel, eine ebenfalls be-<br />

gehbare mehrstöckige Kugel aus Holz und Glas, die mit einer<br />

richtigen Infrastruktur ausgestattet ist. Oder die Waggons und Bau-<br />

teile der Historischen Bahn Altensteigerle. Und nicht zuletzt die<br />

Wachsende Kirche aus Lindenbäumen und einem mit Weiden ge-<br />

flochtenen Zaun.<br />

Das <strong>Programm</strong> umfasst mehr als 2.000 Veranstaltungen aus den<br />

verschiedensten Bereichen. Die SWR4 Schlagerparty XXL, das<br />

Landes-Musik-Festival und das beliebte SWR1-Event „Pfännle“<br />

sind nur einige der vielen Höhepunkte auf dem <strong>Landesgartenschau</strong>-Areal.<br />

Übrigens: Die Burgruine Hohennagold und die<br />

Altstadt bleiben zwar frei zugänglich, sind aber fest in das Lan-<br />

desgartenschau-Konzept einbezogen. Während der 164-tägigen<br />

Schau werden sie mit besonderen Ausstellungsbeiträgen und<br />

Veranstaltungen bespielt.<br />

Weitere Informationen und Neuigkeiten rund um die<br />

<strong>Landesgartenschau</strong> <strong>Nagold</strong> 2012 gibt es im Internet unter<br />

www.lgs-nagold.de.<br />

26 Ausstellungen unter anderem aus den Berei-<br />

chen Vermessung, Landentwicklung, Bildung,<br />

Europa und Umwelt bieten ein interessantes und<br />

informatives <strong>Programm</strong> für die Besucher und<br />

veranschaulichen die Arbeit der Landespolitik. Be-<br />

gleitet werden die Ausstellungen von zahlreichen<br />

Veranstaltungen. Ob Kindertheater, Exkursionen,<br />

Lesungen, Podiumsdiskussionen, Vorträge, Kon-<br />

zerte, Kleinkunstveranstaltungen oder kreative<br />

Mitmachaktionen – der Treffpunkt Baden-<br />

Württemberg bietet ein buntes <strong>Programm</strong> für die<br />

ganze Familie.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.fgs-treffpunkt-bw.de<br />

Allgemeine Informationen<br />

9


AHG Wackenhut<br />

Teufel-Areal,<br />

gebührenpflichtig<br />

Kunstfabrik<br />

Modelleisenbahn-<br />

ausstellung<br />

Gastronomie<br />

WC<br />

Spiel- und Freizeitanlage<br />

Ein-/Ausgang<br />

Parkplatz<br />

Behindertenparkplatz<br />

Busparkplatz<br />

Motorradstellplatz<br />

Fahrradständer<br />

Shuttle-Bus<br />

62<br />

Sonntag<br />

/Feiertag<br />

Geldautomat<br />

Hauptweg<br />

Nebenweg<br />

64<br />

0 50<br />

100 150<br />

63<br />

Freilichtbühne<br />

Hohennagold<br />

Kunstausstellungen<br />

Sonntag/<br />

Feiertag<br />

81<br />

Badepark<br />

83<br />

Fußweg zur Burgruine<br />

<strong>Nagold</strong><br />

Steg zum<br />

Badepark<br />

Burgruine Hohennagold<br />

Schlossbergterrasse<br />

Eingang Krautbühl<br />

Kasse<br />

Freudenstädter Straße<br />

B 28<br />

Stadtpark Kleb<br />

Sparkassen-Erlebnispark<br />

FRIEDRICH-BOYSEN-Forum<br />

66<br />

60<br />

58<br />

65<br />

Keltisches<br />

Fürstengrab<br />

57<br />

78<br />

67<br />

56<br />

59<br />

79<br />

74<br />

75<br />

76<br />

77<br />

68<br />

80<br />

69<br />

61<br />

73<br />

70<br />

72<br />

54<br />

71<br />

Krautbühlpark<br />

52<br />

44<br />

45<br />

Grabgestaltung<br />

und Denkmal<br />

Gartenband<br />

43<br />

51<br />

46<br />

50<br />

38<br />

Wachsende<br />

Kirche<br />

Rathaus<br />

42<br />

41<br />

39<br />

47<br />

40<br />

48<br />

Marktstraße<br />

37<br />

49<br />

Blumenhalle<br />

Waldachpassage<br />

Sonntag/Feiertag<br />

36<br />

Calwer Straße/B463<br />

Burgplatz<br />

Eingang Blumenhalle<br />

Kasse<br />

Busbahnhof<br />

Pavillon Stadt <strong>Nagold</strong><br />

Waldach<br />

53 Zeller-Mörike<br />

Alter Turm<br />

Vorstad<br />

Hauptbühne<br />

Landkreis-<br />

Pavillon<br />

Alten<br />

N<br />

Schau<br />

Lands


-Garten<br />

tplatz<br />

4<br />

Gerichtsplatz<br />

3<br />

Altstadt<br />

eue Uferpromenade<br />

gärten der<br />

chaftsgärtner<br />

steigerle<br />

7<br />

6<br />

5<br />

35<br />

Eingang Viadukt<br />

Kasse<br />

Haiterbacher Straße/B463<br />

2<br />

10<br />

1<br />

8<br />

34<br />

11<br />

Kamelhof<br />

15<br />

32<br />

31<br />

30<br />

29<br />

14<br />

12<br />

Forst BW<br />

13<br />

16<br />

Messe<br />

Bahnhof<br />

Sonntag/<br />

Feiertag<br />

Bahnhaltepunkt<br />

Stadtmitte<br />

Riedbrunnenpark<br />

28<br />

27<br />

26<br />

25 24<br />

17<br />

Schaugärten<br />

Freizeitgartenbau<br />

23<br />

20<br />

Treffpunkt<br />

Baden-Württemberg<br />

18<br />

19<br />

22<br />

21<br />

Platanenkubus<br />

Viadukt/B 28<br />

ANGELS-<br />

Bolzplatz<br />

Sonntag/<br />

Feiertag<br />

Highlights der<br />

<strong>Landesgartenschau</strong><br />

1<br />

Riedbrunnenpark<br />

Skytech Europe Ring<br />

2 Historische Bahn Altensteigerle<br />

3 Landkreis-Pavillon Calw<br />

4 Heidelbeergarten der LandFrauen<br />

5 Kunstfabrik – Kunststraße<br />

6 LGS-Souvenirshop<br />

7 SCHMUCKWELTEN Pforzheim<br />

Hauptbühne<br />

8 AOK Kochgarten<br />

10 Über Mauern und Grenzen hinweg<br />

11 Schaugärten der Landschaftsgärtner<br />

12 Tor zum Heckengäu<br />

13 Forst Baden-Württemberg<br />

14 Frühjahrs- und Sommerblumen im Oval<br />

15 Kunstleitpfosten im Oval<br />

16 ANGELS-Bolzplatz<br />

17 Seilbahn-Attraktion<br />

18 Pustefix<br />

19 Marionettentheater „Kabinetto“<br />

20 Spielplatz im Oval<br />

21 Platanenkubus<br />

22 Landwirtschaft im Wandel<br />

23 Treffpunkt Baden-Württemberg<br />

24 Der pflegeleichte Garten (LOGL)<br />

25 Die vier Elemente<br />

26 Der Gärtner als Schöpfer (Gartenfreunde)<br />

27 PLENUM Heckengäu<br />

28 Von A wie Aal bis Z wie Zander (Fischereiverband)<br />

29 Moderne Imkerei und Naturschutz<br />

30 euroLighting GmbH<br />

31 BUND<br />

32 Oase der Ruhe (Garten der GWW)<br />

34 Kamelhof<br />

35 Neuapostolische Kirche<br />

36 Fotodokumentation <strong>Nagold</strong> aus der Luft<br />

37 Pavillon Stadt <strong>Nagold</strong><br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52<br />

53<br />

54<br />

55<br />

56<br />

57<br />

58<br />

59<br />

60<br />

61<br />

62<br />

63<br />

64<br />

65<br />

66<br />

67<br />

68<br />

69<br />

70<br />

71<br />

72<br />

73<br />

74<br />

75<br />

76<br />

77<br />

78<br />

79<br />

80<br />

81<br />

83<br />

Neue Uferpromenade<br />

Urschel-Wiese<br />

AHG Wackenhut<br />

Blumenhalle<br />

Blütenampeln und Balkonpflanzen<br />

Grünes Klassenzimmer<br />

SWR-Pavillon<br />

Bootsverleih<br />

Partnerstadt Longwy<br />

Altstadt<br />

Museum im Steinhaus<br />

Rote Teppiche in die Altstadt<br />

Seitenblicke in die Gassen<br />

Farbenprächtiger Blumenswing<br />

Ruhezonen in grünen Lounges<br />

Bühne am Vorstadtplatz<br />

Garten an der Stadtmauer<br />

Kunstfenster der Jugendkunstschule<br />

Zeller-Mörike-Garten<br />

Gartenschau-Bähnle<br />

Weidenkunst<br />

Stadtpark Kleb<br />

Gemarkungsgrenzsteine<br />

Info Kalktuffquellen<br />

Stauden auf der Schlossbergterrasse<br />

Sparkassen-Erlebnispark<br />

Minigolfanlage<br />

FRIEDRICH-BOYSEN-Forum<br />

Partnerstadt Jesenice<br />

Krautbühlpark<br />

Modelleisenbahn-Ausstellung<br />

Kunstausstellungen<br />

Kunstfabrik<br />

Keltischer Fürstengrabhügel<br />

Keltische Pflanzenkultur<br />

Ausstellung in der Friedenskirche<br />

Labyrinth Waldorfschule Calw<br />

Bionorica Arzneipflanzengarten<br />

Börlind-Garten<br />

Wachsende Kirche<br />

Schachgarten<br />

Boulegarten<br />

Digel-Wassergarten<br />

Gehölzgarten<br />

Senkgarten<br />

FRIEDRICH-BOYSEN-Rosengarten<br />

Häfele-Cube<br />

Formenkreis keltisch<br />

Grabgestaltung und Denkmal<br />

Burgruine Hohennagold<br />

Burggarten<br />

Freilichtbühne Hohennagold<br />

Zauneidechsen-Rückzugsgebiet<br />

Lehrpfade<br />

Gewässerlehrpfad<br />

Obstbaumpfad<br />

Naturlehrpfad<br />

Treffpunkt<br />

Vorplatz vor dem Veranstaltungsraum<br />

Grünes Klassenzimmer (Nr. 42)<br />

(vergleiche Planausschnitt Seite 13)<br />

Übersichtsplan und Treffpunkt<br />

11


Informationen zum Unterricht<br />

Zielsetzungen des Grünen Klassenzimmers<br />

Die Haltung und Wertschätzung, die wir der Natur entgegenbringen,<br />

ist entscheidend von unseren Erlebnissen und Erfahrungen<br />

mit und in der Natur während unserer Kindheit und<br />

Jugend geprägt.<br />

Erst Begegnungen mit Pflanzen und Tieren lassen unsere Heranwachsenden<br />

erkennen:<br />

Umwelt ist etwas Wertvolles,<br />

Interessantes und Liebenswertes.<br />

Das Grüne Klassenzimmer hat sich die Aufgabe gestellt, das<br />

Umweltwissen zu mehren und das Bewusstsein für die Notwendigkeit<br />

des Schutzes unserer natürlichen Ressourcen, durch<br />

eigenständiges Forschen und Entdecken, begreiflich zu machen.<br />

Die Neugier und der Wissensdurst der Schüler sollen angeregt<br />

werden, damit sie unsere Umwelt und Natur spielerisch und<br />

durch (Be-)Greifen entdecken. Es wird verdeutlicht, dass sie ein<br />

12<br />

Man kann einen Menschen nichts<br />

lehren, man kann ihm nur helfen, es<br />

in sich selbst zu entdecken.<br />

Galileo Galilei<br />

Informationen zum Unterricht<br />

Teil der Natur sind, Natur brauchen, aber auch für die Natur<br />

mitverantwortlich sind. Die Fähigkeit, aus Erlebtem eigene<br />

Schlüsse zu ziehen und eigene Meinungen zu entwickeln, soll<br />

gefördert und das Naturerleben als eine positive, lang anhaltende<br />

Erfahrung den Schülern nahe gebracht werden.<br />

Ein Unterricht auf dem Gartenschaugelände ist für diese Zielsetzung<br />

besonders geeignet, da hier ein unmittelbarer Zugang<br />

zur Natur hergestellt werden kann, wobei eine Sensibilisierung<br />

zum rücksichtsvollen Umgang mit der Natur ein Hauptanliegen<br />

ist.<br />

Neben den naturbezogenen Themen bietet das Grüne Klassenzimmer<br />

jedoch auch ein breites Spektrum an Informationen<br />

zur Landesgeschichte, Umwelt und Technik, Ernährung, Gesundheit<br />

sowie Ausbildungsinformationen und Schnupperkurse zu<br />

„grünen“ Berufen an.


agold<br />

Informationen zum Unterricht<br />

54<br />

Für wen ist das Grüne Klassenzimmer konzipiert?<br />

Klassen<br />

ark Kleb<br />

rlebnispark<br />

60<br />

58<br />

65<br />

Zum Unterricht im Grünen Klassenzimmer laden wir die Klassenstufen<br />

1 bis 10 aller Schularten ein. Für die Oberstufe bestehen in<br />

einzelnen Bereichen Angebote.<br />

Zuordnung von Unterrichtsthema und Klassenstufe können Sie den<br />

Kursbeschreibungen entnehmen.<br />

56<br />

Arbeitsmaterialien<br />

Die Arbeitsmaterialien wurden unter Berücksichtigung der Lehrpläne<br />

zusammengestellt. 57 Bei der Themenzusammenstellung<br />

wurden Ausstellungsbereiche der Gartenschau für den Unterricht 45<br />

ausgewählt, die unterschiedliches Lernen und Erfahren zulassen.<br />

59<br />

Unterrichtszeiten<br />

44<br />

Der Unterricht dauert maximal 90 Minuten, wobei ca. 60 Minuten<br />

reine Unterrichtszeit vorgesehen sind. Angeboten werden täglich<br />

mehrere Unterrichtseinheiten zu verschiedenen Themengebieten.<br />

61<br />

Treffpunkt zum<br />

Unterricht<br />

Vorplatz vor dem Veranstaltungsraum<br />

Grünes Klassenzimmer (Nr. 42) unmittelbar hinter<br />

71<br />

dem Eingang Blumenhalle.<br />

(vergleiche Plan Seite 10 und 11)<br />

80<br />

78<br />

79<br />

76<br />

74<br />

75<br />

73<br />

70<br />

55<br />

72<br />

52<br />

Unterrichtsstruktur<br />

Die Unterrichtsgestaltung lässt Fragen und Interessenschwerpunkte<br />

des Lehrkörpers, der Schülerinnen und Schüler zu und greift<br />

diese ggf. auf. Im handlungsorientierten Bereich geht es um die<br />

51<br />

aktive Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Schwerpunktthema.<br />

Hier werden Problemlösungen erarbeitet und erworbenes Wissen<br />

gefestigt und vertieft. Die einzelnen Themenausarbeitungen unterscheiden<br />

sich durch gestaffelte Anforderungen für die jeweilige<br />

Klassenstufe. 50<br />

Anmeldung<br />

Calwer Straße/B463<br />

Die Anmeldung erfolgt jeweils für eine Schulklasse und eine Unterrichtseinheit.<br />

Unterricht findet an Schultagen, wenn nicht anders<br />

angegeben, Rathaus von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr und von 13.00 Uhr bis<br />

14.30 Uhr statt.<br />

46<br />

Wachsende<br />

Kirche<br />

42<br />

47<br />

48<br />

Marktstraße<br />

49<br />

Blumenhalle<br />

Burgplatz<br />

Eingang Blumenhalle<br />

Kasse<br />

Busbahnhof<br />

53<br />

Alter Turm<br />

Informationen zum Unterricht<br />

Zeller-Möri<br />

13<br />

Vorsta


Vorplanung und allgemeine Organisation –<br />

Check-Liste für Lehrer/innen<br />

Damit der Besuch des Grünen Klassenzimmers auf der <strong>Landesgartenschau</strong><br />

<strong>Nagold</strong> 2012 den Schülerinnen und Schülern als ein besonders positives Erlebnis<br />

in Erinnerung bleibt, haben wir eine Check-Liste zusammengestellt, die Sie ggf.<br />

in Ihre Vorplanungen integrieren können.<br />

Bitte informieren Sie Ihre Klasse über das Themenangebot des Grünen Klassenzimmers,<br />

dessen Zielsetzung und gegebenenfalls über die Möglichkeiten der<br />

Freizeitgestaltung nach dem Unterricht. Des Weiteren sollten Sie den praktischen<br />

Ablauf der Exkursion mit ihren Schülerinnen und Schülern besprechen, um den<br />

Zeitverlust zu minimieren und einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen.<br />

Eine Teilnahme am Grünen Klassenzimmer ist nur nach vorheriger Anmeldung<br />

möglich!<br />

14<br />

Informationen zum Unterricht<br />

An was Sie denken sollten:<br />

· Art und Weise der Anreise, Wegstrecke,<br />

Zeitbedarf?<br />

· Verkehrsmittel (Kosten)?<br />

· Sind die Eltern informiert<br />

(Thema, Ziel, Weg, Zeit, Ausrüstung)?<br />

· Ist für Sonnenschutz, Sonnencreme, witterungs-<br />

gemäße Kleidung gesorgt (Der Unterricht findet<br />

meistens draußen und bei jedem Wetter statt!)?<br />

· Sind die Schüler auf richtiges Schuhwerk<br />

hingewiesen worden (bspw. auch Gummistiefel<br />

bei Wasserthemen)?<br />

· Gibt es gesundheitliche Gefährdungen / Einschrän-<br />

kungen bei den Kindern (bspw. Allergien)?<br />

· Sind die Anmeldebestätigung für den Unterricht,<br />

ein Geländeplan und das Informationsmaterial<br />

zum Grünen Klassenzimmer sowie zur Garten-<br />

schau im Gepäck?<br />

In eigener Sache, in Ihrem Interesse:<br />

Bitte informieren Sie Begleitpersonen, dass während des<br />

Unterrichts sowohl Alkohol- als auch Rauchverbot herrscht.


Anreise<br />

Lage und Anfahrt<br />

<strong>Nagold</strong> liegt im Landkreis Calw, in der Nähe von Herrenberg,<br />

ca. 50 Kilometer südwestlich von Stuttgart. Und so finden Sie am<br />

besten hin:<br />

Kostenfreie Beratung bei der Ausflugsplanung mit der DB:<br />

Unterstützung bei der Planung Ihres Tagesausflugs erhalten<br />

Sie bei der DB unter der kostenfreien Rufnummer 0800 77 55 800.<br />

Oder Sie nutzen das Kontaktformular unter www.bahn.de/<br />

regional/view/regionen/freizeit/klasse_unterwegs.shtml.<br />

Bitte kalkulieren Sie genügend Zeit für den Weg zum jeweiligen<br />

Unterrichtstreffpunkt mit ein.<br />

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: von Stuttgart aus mit der<br />

S-Bahn nach Herrenberg und weiter mit dem Bus nach <strong>Nagold</strong>; der<br />

dortige Busbahnhof liegt direkt am Kasseneingang Blumenhalle.<br />

Aus anderen Richtungen: mit den üblichen Bahnverbindungen<br />

nach <strong>Nagold</strong> bis zum neu eingerichteten Haltepunkt „<strong>Nagold</strong><br />

Stadtmitte“; von dort aus führt ein kurzer Fußweg ebenfalls zum<br />

Kasseneingang Blumenhalle.<br />

Mit dem Auto oder Bus: über die A 81, ab dort ist die Landes-<br />

gartenschau gut sichtbar ausgeschildert. Das Parkleitsystem der<br />

<strong>Landesgartenschau</strong> führt Sie zu kostenfreien Parkplätzen, die ent-<br />

weder in der Nähe eines Kasseneingangs liegen oder einen<br />

Shuttleverkehr dorthin aufweisen.<br />

Eintritt<br />

Schüler im Klassenverband bezahlen jeweils nur 3,–€ Euro Eintritt<br />

auf die <strong>Landesgartenschau</strong>. Pro Klasse haben zwei Lehrkräfte bzw.<br />

eine Lehrkraft und eine Begleitperson freien Eintritt.<br />

Kinder und Jugendliche, die im Besitz einer Dauerkarte sind,<br />

müssen selbstverständlich keinen gesonderten Eintritt entrichten.<br />

Für den Unterricht selbst fallen keine Gebühren an!<br />

Mit der Tageseintrittskarte können Sie das <strong>Landesgartenschau</strong>gelände<br />

nach dem Verlassen wieder betreten, wenn Sie sich an einem<br />

der personell besetzten Eingänge einen Stempel geben lassen.<br />

Beim Verlassen des Ausstellungsgeländes ohne Stempel durch<br />

eines der nicht besetzten Tore, verliert die Tageseintrittskarte ihre<br />

Gültigkeit.<br />

Zeiten<br />

Dauer der <strong>Landesgartenschau</strong> <strong>Nagold</strong> 2012<br />

27. April bis 7. Oktober<br />

Das Grüne Klassenzimmer findet außerhalb der Pfingst- und<br />

Sommerferien statt. Natürlich sind Sie jedoch auch an unterrichts-<br />

freien Tagen zu einer Entdeckungsreise auf der <strong>Landesgartenschau</strong><br />

herzlich willkommen!<br />

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:<br />

Montag bis Freitag, 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

Telefon 07 11 72 72 34 61<br />

Fax 07 11 72 72 34 70<br />

E-Mail gruekla@bwgruen.de<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

Weitere notwendige Hinweise<br />

Eine Anmeldung zum Grünen Klassenzimmer kann nur schriftlich<br />

per Post, Fax oder über das Onlineformular im Internet erfolgen.<br />

Anmeldeschluss ist 14 Tage vor dem gewählten Unterrichtstermin.<br />

Kurzfristig buchbare Unterrichtseinheiten sind dem Internet zu<br />

entnehmen www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de.<br />

Informationen zum Unterricht 15


Geometrie in der Praxis –<br />

wie hilft uns der Satz des Pythagoras<br />

beim Bau eines Gartens?<br />

Die Schüler lernen mit einfachen Hilfsmitteln<br />

und Messgeräten Gartenpläne, z. B. eine<br />

kleine Bauminsel mit Sitzelement, ins Gelände<br />

zu übertragen. Wie im Berufsalltag der<br />

Landschaftsgärtner üblich, ist der richtige<br />

Umgang mit dem Maßstab auf dem Plan, bei<br />

der exakten Übertragung der Vorlage vom<br />

Papier auf die Originalmaße im Gelände, von<br />

großer Bedeutung.<br />

16 Gartenbau, Landschaftsgestaltung und Landwirtschaft<br />

Rechnen und Geometrie, u. a. der Satz des<br />

Pythagoras zur Konstruktion von rechten<br />

Winkeln, werden so vom Schulwissen in<br />

einen Bezug zur Berufspraxis gesetzt.<br />

Die Vorbereitungsschritte und die Hilfsmittel<br />

werden gemeinsam besprochen. Danach<br />

werden die Schüler in Gruppen eingeteilt<br />

und stecken ihren Plan im Gelände ab.<br />

Die Schwierigkeitsgrade werden den unterschiedlichen<br />

Altersklassen angepasst und<br />

die Gruppenergebnisse anschließend diskutiert.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| geometrische Grundbegriffe wie Strecke,<br />

Winkel, lotrecht, waagerecht begreifen<br />

| die Konstruktion geometrischer Grund-<br />

formen im Gelände üben<br />

| den Satz des Pythagoras und seine<br />

Umkehrung praktisch anwenden<br />

| kennen lernen und üben, geometrische<br />

Regeln in den praktischen Berufsalltag zu<br />

übertragen<br />

| das Lesen von Plänen üben<br />

| das Verhältnis von Kartenmaßstab und<br />

Originalmaß verstehen<br />

| sensibilisiert werden für ihr Wohnumfeld<br />

und das Schulgelände als veränderbare<br />

Umwelt<br />

Klasse<br />

8 bis 12<br />

Termine<br />

| 02.05.; 16.05.; 13.06.; 04.07.; 18.07.;<br />

23.07.; 19.09.2012<br />

Uhrzeit 9.30 Uhr<br />

| 02.05.; 13.06.; 04.07.; 18.07.; 23.07.;<br />

19.09.2012<br />

Uhrzeit 11.30 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Verband Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V.<br />

www.galabau-bw.de


Der Traumgarten<br />

in der Kiste<br />

Ideenvielfalt ist gefragt, wenn es darum<br />

geht, einen privaten Garten, ein Schulgelände<br />

oder einen Kindergarten neu- oder umzu-<br />

gestalten. Die Wünsche und Ideen von der<br />

Blumenwiese über einen Teich, Bänke,<br />

Sitzmauern oder eine Kräuterspirale fügen<br />

sich zu einem harmonischen Garten<br />

zusammen.<br />

Wir lassen uns von verschiedenen Gärten in-<br />

spirieren, die von Landschaftsgärtnern mit<br />

Gehölzen, Stauden, Blumen, Wasser, Steinen<br />

und Holz auf der Gartenschau gestaltet<br />

wurden.<br />

Nun geht es darum, die Sehnsüchte und<br />

Vorstellungen vom eigenen Traumgarten in<br />

einer Kiste zu entwickeln und danach um-<br />

zusetzen. Dabei sind Kreativität und Geschick-<br />

lichkeit gefordert. Hier sollte sich niemand<br />

vorschnell auch nicht von ausgefallenen Ideen<br />

abbringen lassen, denn: geht nicht, gibt‘s<br />

nicht! Erst durch besondere Einfälle erhält<br />

jeder Garten seinen unverwechselbaren<br />

Charakter.<br />

Hinweis: Bitte berücksichtigen Sie bei der<br />

Planung, dass der entstandene Kistengarten<br />

von den Schülern mit nach Hause genom-<br />

men werden darf.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| eigene Ideen zur Gestaltung eines<br />

Gartens in Miniatur entwickeln<br />

| einen Miniaturgarten in der Kiste nach<br />

eigenen Vorstellungen mit verschiedenen<br />

Naturmaterialien gestalten<br />

| später auch die Pflege des eigenen<br />

kleinen Gartens übernehmen<br />

Klasse<br />

1 bis 4<br />

Termine<br />

| 02.05.; 16.05.; 13.06.; 04.07.; 18.07.;<br />

23.07.; 19.09.2012<br />

Uhrzeit 9.30 Uhr<br />

| 02.05.; 13.06.; 04.07.; 18.07.; 23.07.;<br />

19.09.2012<br />

Uhrzeit 11.30 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Verband Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V.<br />

www.galabau-bw.de<br />

Gartenbau, Landschaftsgestaltung und Landwirtschaft<br />

17


Gemüse und Kräuter<br />

aus dem Garten –<br />

wie funktioniert das?<br />

Wer kennt noch Großmutters Gemüsesuppe,<br />

gekocht aus Zutaten, die ihrem eigenen Garten<br />

entnommen waren? Heute entfremdet<br />

sich uns der Anbau unserer Nahrungsmittel<br />

immer mehr.<br />

Gleichzeitig verspüren wir, aufgrund der<br />

Diskussionen um die mögliche Belastung<br />

von gekauften Produkten, Besorgnis hinsichtlich<br />

deren Qualität und das Bedürfnis<br />

kommt auf, Gemüse sowie Kräuter wieder<br />

selbst anzubauen.<br />

18 Gartenbau, Landschaftsgestaltung und Landwirtschaft<br />

Denn nur, wenn wir selbst den Anbau in<br />

die Hand nehmen, wissen wir, was in den<br />

Produkten enthalten ist.<br />

Mit vielen kleinen Schritten können wir die<br />

Geheimnisse der Kultivierung von Gemüse<br />

und Kräutern im Hausgarten entdecken. Es<br />

werden verschiedene Materialien, wie Substrate,<br />

Saatgut, Vliese und Folien vorgestellt<br />

und beispielhaft die Abläufe bei der Kultivierung<br />

von einigen wichtigen Nahrungspflanzen<br />

erläutert.<br />

Hilfreich ist sicherlich der eine oder andere<br />

Ausstellungsbeitrag auf der Gartenschau,<br />

der bei einem lehrreichen Rundgang besucht<br />

wird.<br />

Im Mittelpunkt steht, die Thematik für die<br />

Beteiligten greifbar zu machen und den<br />

Wunsch zu wecken, zu Hause im Garten eine<br />

kleine Gemüseecke anzupflanzen.<br />

Der Kurs ist praxis- und handlungsorientiert.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Naturmaterialien, wie Pflanzen, Samen,<br />

Erden und einfache Arbeitsgeräte sowie<br />

Hilfsmaterialien, wie Vliese, Folien,<br />

Saatschalen, Töpfe usw. kennen lernen<br />

| das Zusammenwirken von Wasser,<br />

Wärme, Licht, Boden und Saat- bzw.<br />

Pflanzgut verstehen<br />

| Interesse wecken, selbst Gemüse und<br />

Kräuter zu kultivieren<br />

| Anleitung zum Selbermachen<br />

Klasse<br />

2 bis 7<br />

Termine<br />

| 09.05.; 23.05.; 13.06.; 27.06.; 11.07.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 09.05.; 23.05.; 13.06.; 27.06.; 11.07.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Landesverband der Gartenfreunde<br />

Baden-Württemberg e. V.


Kleines Kräuter ABC –<br />

typische Küchenkräuter schmecken,<br />

riechen, unterscheiden<br />

Ziel des Kräuter-Parcours „Kleines Kräuter<br />

ABC“ ist eine Schulung der sinnlichen Wahr-<br />

nehmung als Voraussetzung zur sensorischen<br />

Prüfung von Lebensmitteln. Als Selbst-<br />

erzeuger von hochwertigen Nahrungsmitteln<br />

ist die Verwertung seiner Ernte für einen<br />

Gartenfreund ganz selbstverständlich. Ge-<br />

sunde Ernährung erweist sich für einen<br />

Kleingärtner als eine sinnvolle Vollendung<br />

seines Hobbys und wird so, wie die Rhyth-<br />

men der Natur, Teil seiner Lebensweise.<br />

Als Ergebnis von Untersuchungen und Be-<br />

fragungen verschiedenster Einrichtungen<br />

werden bei unseren Kindern zunehmend<br />

falsche Ernährungsweisen festgestellt. Dazu<br />

kommt eine verbreitete Unkenntnis von<br />

Nahrungsmittelgruppen oder deren Bezeich-<br />

nungen. „Slow Food“ als Gegenbewegung<br />

zu „Fast Food“ kann auch schon bei Schülern<br />

den Horizont erweitern und damit einfach<br />

zur Nachahmung animieren.<br />

Naturnah erzeugte Lebensmittel, sorgfältig<br />

ausgewählte Produkte und liebevolle Zube-<br />

reitung von Mahlzeiten kann man auch als<br />

einen kulturellen Auftrag verstehen. Mit<br />

der angebotenen Stationen-Arbeit werden<br />

die Sinne der Schüler angesprochen und an-<br />

geregt. Beim Durchlaufen des Parcours<br />

werden Kenntnisse über die typischen Kü-<br />

chenkräuter vermittelt.<br />

Voller Vorfreude kann dann das zum Ab-<br />

schluss selbst hergestellte Kräuteröl ver-<br />

wendet und mit nach Hause genommen<br />

werden.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Merkmale klassischer Küchen- und Gewürz-<br />

kräuter sensorisch unterscheiden lernen:<br />

die Kräuter optisch unterscheiden und<br />

kennen lernen, am Geschmack erkennen,<br />

am Geruch erkennen<br />

| Artenvielfalt erkennen und benennen,<br />

Naturbeobachtung schulen<br />

| Verwendungsformen und Einsatzgebiete der<br />

Kräuter kennen lernen<br />

| ein Kräuteröl selbst ansetzen (haltbar<br />

machen von Kräutern und ein Kräuterrezept<br />

anwenden können)<br />

| gemeinsam mit einem Partner Stationen<br />

„selbstständig“ bearbeiten und kontrollieren<br />

Klasse<br />

1 bis 6<br />

Termine<br />

| 15.05.; 28.06.; 17.07.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 15.05.; 28.06.; 17.07.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Landesverband der Gartenfreunde<br />

Baden-Württemberg e.V.<br />

Gartenbau, Landschaftsgestaltung und Landwirtschaft<br />

19


Ökolandbau –<br />

die clevere Alternative<br />

Nie zuvor haben die Deutschen so viele Bio-<br />

lebensmittel gekauft wie derzeit. Immer mehr<br />

Menschen steigen um auf Bio, weil sie auf<br />

künstliche Zusatzstoffe sowie genveränderte<br />

Lebensmittel verzichten möchten oder aber<br />

dem Klima etwas Gutes tun wollen.<br />

Deutschlandweit sind es bereits über 21.000<br />

Öko-Betriebe, die auf mehr als 990.000 Hektar<br />

nach der EG-Öko Verordnung wirtschaften<br />

und mindestens einmal im Jahr von unab-<br />

hängigen Kontrollstellen auf die Einhaltung<br />

dieser Richtlinien kontrolliert werden. Ein<br />

Großteil dieser Betriebe ist in Öko-Anbauverbänden<br />

(z.B. Bioland, Demeter) orga-<br />

nisiert.<br />

Die Richtlinien, nach denen die Ökobauern<br />

arbeiten, führen meist zu geringeren Erträge<br />

und Leistungen auf dem Acker und im Stall.<br />

Auch finden auf einem Biohof in der Regel<br />

mehr Menschen einen Arbeitsplatz, was er-<br />

freulich ist, andererseits aber ebenfalls zu<br />

höheren Produktionskosten führt. Immer<br />

mehr Verbraucher zeigen aber durch ihr<br />

Kaufverhalten, dass ihnen Ökolebensmittel<br />

trotz des höheren Preises sehr wohl diesen<br />

“Preis-wert” sind.<br />

20 Gartenbau, Landschaftsgestaltung und Landwirtschaft<br />

Was zeichnet die ökologische Landwirtschaft<br />

aus?<br />

| Die Kreislaufwirtschaft: Mensch, Tiere,<br />

Pflanzen und Boden sind wichtige Ele-<br />

mente der Nährstoffkreisläufe im<br />

Ökolandbau.<br />

| Artgerechte Tierhaltung und Fütterung:<br />

Die Tiere können ihrem artgerechten<br />

Verhalten nachgehen und werden mit<br />

überwiegend im eigenen Betrieb erzeug-<br />

tem Biofutter gefüttert.<br />

| Nachhaltige und klimaschonende Land-<br />

bewirtschaftung: Durch den geringeren<br />

Viehbesatz, den verminderten Kraftfutter-<br />

einsatz und die Weidehaltung, die viel-<br />

fältige Fruchtfolge, den Verzicht auf chemi-<br />

schsynthetische Dünger und Pflanzen<br />

schutzmittel, tragen die Ökobauern zu einem<br />

reduzierten Ausstoß von klimaschädigen-<br />

den Gasen bei.<br />

In dieser Unterrichtsstunde werden wir<br />

| die natürlichen Stoffkreisläufe im Öko-<br />

landbau anhand praktischer Beispiele<br />

kennen lernen: gesunder Boden, gesunde<br />

Pflanze, gesundes Tier, gesundes Lebens-<br />

mittel<br />

| die unterschiedlichen Landbauformen<br />

unterscheiden und den Stellenwert des<br />

ökologischen Landbaus in Deutschland<br />

kennen lernen<br />

| erfahren, warum der Biolandbau beson-<br />

ders klimafreundlich ist<br />

| verstehen lernen, warum Öko-Produkte<br />

teurer, aber ihren Preis wert sind<br />

| die Kennzeichnungen von Bio-Produkten<br />

kennen lernen<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| lernen, was natürliche Stoffkreisläufe<br />

sind und was sie für uns bedeuten<br />

| erkennen, dass die nachhaltige Landwirtschaft<br />

die Grundlage für unsere<br />

Ernährung ist<br />

| bewusst werden, dass sich die Stabilität<br />

eines Ökosystems aus dem Zusammenwirken<br />

vieler Faktoren ergibt und dass<br />

Eingriffe bei einzelnen Faktoren weit<br />

reichende und unerwartete Folgen haben<br />

können<br />

| erfahren wie die eigene Ernährung<br />

klimafreundlicher gestaltet werden kann<br />

| lernen woran Bioprodukte zu erkennen<br />

sind<br />

Klasse<br />

5 bis 8<br />

Termine<br />

| 12.06.; 13.06.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 12.06.; 13.06.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Bioland Landesverband Baden-Württemberg e.V.


Vermehrung von Pflanzen<br />

Der praktische Umgang mit Blumenerde,<br />

Pflanztöpfen, Gießkanne, Samen sowie<br />

Stecklingen steht im Vordergrund dieser<br />

Unterrichtseinheit.<br />

Das Einsäen und die weitere Versorgung von<br />

Pflanzen wird erläutert und geübt. Im<br />

Unterricht lernen die Schüler, Saatanleitungen<br />

zu verstehen. Jungpflanzen werden<br />

pikiert und Stecklinge geschnitten.<br />

Im Anschluss an den Unterricht werden die<br />

Blumentöpfe nach Hause oder für die Fen-<br />

sterbank des Klassenzimmers mitgenommen.<br />

So lernen die Schüler Verantwortung für<br />

etwas Lebendiges, auch über die Unterrichtsstunde<br />

hinaus, zu übernehmen.<br />

Die Vermehrung von Pflanzen kann durch<br />

zwei verschiedene Methoden erfolgen:<br />

Es gibt eine geschlechtliche (generative) und<br />

eine ungeschlechtliche (vegetative)<br />

Vermehrung.<br />

Bei der generativen Vermehrung erbt die<br />

Jungpflanze Eigenschaften sowohl der<br />

Vater- als auch der Mutterpflanze, bspw. die<br />

Blütenfarbe, die Wuchsform und die Blatt-<br />

farbe. Es entsteht hierbei eine neue Pflanze.<br />

Bei der vegetativen Vermehrung erfolgt die<br />

Reproduktion durch Pflanzenmaterial, wie<br />

z. B. Stecklinge und Blattstücke. Die Erbeigen-<br />

schaften der Ursprungspflanze werden un-<br />

verändert an die Nachkommen weitergege-<br />

ben. Es entsteht eine Pflanze mit dem iden-<br />

tischen Erbgut der Elternpflanze.<br />

Die Vermehrung durch Samen ist bei höheren<br />

Pflanzen verbreitet. Eine Reihe von Pflanzen<br />

besitzt jedoch die Fähigkeit, sich auch in der<br />

Natur ungeschlechtlich fortzupflanzen.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Möglichkeiten des Gärtners zur Ver-<br />

mehrung von Pflanzen kennen lernen<br />

| Einsicht in die generellen Unterschiede<br />

zwischen generativer und vegetativer<br />

Vermehrung<br />

| Gründe für die Erhaltung einer<br />

Erbinformation erfahren<br />

| Gründe für eine Hybridzucht erhalten<br />

| vorstellen der einzelnen Pflanzenorgane<br />

| Anregung der Schüler, selbstständig<br />

Pflanzen zu vermehren<br />

Klasse<br />

1 bis 5<br />

Termine<br />

| 08.05; 15.05; 12.06; 19.06; 26.06; 03.07;<br />

10.07; 11.07; 17.07; 18.07; 19.07; 24.07;<br />

18.09; 25.09.; 02.10.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 11.07.; 18.07.; 19.07.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Verband Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V.<br />

www.galabau-bw.de<br />

Württembergischer Gärtnereiverband e.V.<br />

www.gaertner-bw.de<br />

Gartenbau, Landschaftsgestaltung und Landwirtschaft<br />

21


Vom Streuobst zum Apfelsaft<br />

Was ist denn „Streuobst“?<br />

Wie kommt der Apfel auf den Baum?<br />

Und wie ist das nochmal mit den Bienchen?<br />

Dies und andere Fragen rund um die Kultur-<br />

landschaft „Streuobstwiese“ und das<br />

Ökosystem beantworten altersgerecht ausge-<br />

bildete Streuobst-Pädagogen der Streu-<br />

obst-Initiative Calw-Enzkreis-Freudenstadt.<br />

Die Kinder sollen mit allen Sinnen die<br />

Kostbarkeiten unserer heimischen Kultur-<br />

landschaft entdecken, sie begreifen und<br />

dadurch für das bedrohte Ökosystem „Streu-<br />

obstwiese“ sensibilisiert und begeistert<br />

werden. Auf der Gartenschau bieten wir<br />

Ihnen an die Jahreszeit angepasste<br />

2-stündige Aktionen zum Thema Streuobst.<br />

Aktives Mitmachen, Eintauchen mit allen<br />

Sinnen und natürlich viel Spaß wird dabei<br />

ganz groß geschrieben.<br />

Wir von der Streuobst-Initiative Calw-Enzkreis-Freudenstadt<br />

leisten mit unserer Arbeit<br />

etwas für die Umwelt, genauer gesagt für<br />

die „Streuobstwiesen“. Umweltbildung ist<br />

uns sehr wichtig und auch, dass sich das<br />

22 Gartenbau, Landschaftsgestaltung und Landwirtschaft<br />

Obstaufsammeln lohnt. Unsere vertraglich<br />

gebundenen Erzeuger stecken viel Zeit und<br />

Arbeit in ihre Wiesen, erhalten aber auch<br />

einen höheren Preis für das abgelieferte Obst.<br />

Daraus werden unsere naturgesunden „Bio<br />

Bande“- und „Schneewittchen“-Produkte<br />

gepresst. So erhalten wir die Kulturlandschaft<br />

„Streuobstwiesen“.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| vorstellen der Kulturlandschaft<br />

Streuobstwiese<br />

| wie entsteht ein Apfel<br />

| schätzen lernen von Äpfeln und Apfelsaft<br />

als ein Naturprodukt<br />

| hinterfragen von Trinkgewohnheiten und<br />

Konsumverhalten<br />

Klasse<br />

2 bis 4<br />

Termine<br />

| 17.09.; 18.09.; 19.09.; 20.09.; 21.09.;<br />

24.09.; 25.09.; 26.09.; 27.09.; 28.09.;<br />

01.10.; 02.10.; 03.10.; 04.10.; 05.10.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 17.09.; 18.09.; 19.09.; 20.09.; 21.09.;<br />

24.09.; 25.09.; 26.09.; 27.09.; 28.09.;<br />

01.10.; 02.10.; 03.10.; 04.10.; 05.10.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Streuobst-Initiative<br />

Calw-Enzkreis-Freudenstadt<br />

www.streuobst-initiative.de


Mein Freund, der Baum<br />

Ein Baum spendet Schatten, er filtert die<br />

Luft und produziert Sauerstoff. Er schützt vor<br />

Wind und Lärm. Er liefert Baumaterial und<br />

beeindruckt mit seiner Gestalt. Viele Bäume<br />

können mehr als 1.000 Jahre alt werden.<br />

Sie beeinflussen das Klima auf dem Land und<br />

in der Stadt. Bäume sind wichtig für uns!<br />

Wir wollen der Frage nachgehen, ob Bäume<br />

tatsächlich unsere Freunde sind. Ob uns<br />

eigentlich bewusst ist, wie wichtig Bäume<br />

für unser Wohlbefinden sind und ob wir<br />

angemessen mit ihnen umgehen. Nehmen<br />

wir Bäume überhaupt als Lebewesen war?<br />

Um diese Fragen beantworten zu können,<br />

beschäftigen wir uns damit, was Bäume<br />

eigentlich sind. Wir sprechen über ihren<br />

Aufbau, die Funktion ihrer Merkmale und<br />

versuchen zu klären, warum Bäume in der<br />

Lage sind Sauerstoff zu erzeugen, Staub<br />

und Gifte zu binden oder Lärm zu filtern. Wir<br />

sprechen darüber, welche Pflege Bäume in<br />

der Stadt brauchen und wer sich überhaupt<br />

um sie kümmert.<br />

Wir freuen uns, wenn alle Schüler nach dem<br />

Besuch in <strong>Nagold</strong> die Bäume in ihrer Stadt<br />

mit anderen Augen sehen. Wenn Sie den<br />

Baum vor ihrem Haus als ihren Freund ver-<br />

stehen.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| warum gehen Bäume in die Schule?<br />

| wir vermitteln, wo junge Bäume her-<br />

kommen und wie Sie auf ihre Zukunft in<br />

Natur oder Stadt vorbereitet werden<br />

| weshalb sind Bäume überhaupt gut für<br />

uns?<br />

| was kann jeder Einzelne tun, damit es den<br />

Bäumen in unserer Umgebung gut geht?<br />

Klasse<br />

3 bis 7<br />

Termine<br />

| siehe unter<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

Veranstalter<br />

H. Lorberg Baumschulerzeugnisse<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.lorberg.com<br />

Gartenbau, Landschaftsgestaltung und Landwirtschaft<br />

23


Pfl anzendetektive<br />

am Ufer der Waldach<br />

Ausgerüstet mit Lupen und Pfl anzensteckbriefen<br />

werden die Blumen erforscht. Es gilt,<br />

genau hinzuschauen und eigene Beobachtungen<br />

zu machen, um anhand der unterschiedlichen<br />

Farben, Formen, Blüten und<br />

Samen die verschiedenen Pfl anzen kennen<br />

zu lernen.<br />

In welchen Merkmalen unterscheiden sich die<br />

verschiedenen Blütenpfl anzen, welche Charakteristika<br />

sind ihnen gemeinsam? Damit die<br />

Schüler und Schülerinnen die Unterscheidungsmerkmale<br />

der Wiesenblumen im wahrsten<br />

Sinne des Wortes begreifen, kommen nicht<br />

24 Gartenbau, Landschaftsgestaltung und Landwirtschaft<br />

nur die Augen und der Kopf zum Einsatz,<br />

sondern auch andere Wahrnehmungsmöglichkeiten<br />

– Riechen, Fühlen und auch mal<br />

Schmecken. Vertiefend werden verschiedene<br />

Wiesentypen, wie zum Beispiel artenarmer<br />

Trittrasen und artenreiche Streuwiesen unter<br />

die Lupe genommen.<br />

Das Ufer der Waldach bietet mit verschiedenen<br />

Pfl anzengemeinschaften gute Möglichkeiten,<br />

um ökologische Zusammenhänge<br />

und die Folgen des menschlichen Handelns<br />

anzusprechen.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| durch eigene Beobachtung und selbstständige<br />

Untersuchung Pflanzen der Wiese<br />

anhand ihrer Merkmale erkennen, unter-<br />

scheiden und benennen<br />

| Vermittlung des Wertes einheimischer<br />

Blütenpflanzen für die Artenvielfalt<br />

| kennen lernen verschiedener Wiesentypen<br />

| bewusste Wahrnehmung und Sensibilisierung<br />

für ökologische Zusammenhänge in<br />

der Natur<br />

Klasse<br />

1 bis 10<br />

Termine<br />

| 30.04.; 02.05.; 07.05.; 09.05.; 14.05.;<br />

16.05.; 21.05.; 23.05.; 11.06.; 13.06.;<br />

18.06.; 20.06.; 25.06.; 27.06.; 02.07.;<br />

04.07.; 09.07.; 11.07.; 16.07.; 18.07.;<br />

23.07.; 17.09.; 19.09.; 24.09.; 26.09.;<br />

01.10.; 03.10.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 01.05.; 03.05.; 04.05.; 08.05.; 10.05.;<br />

11.05.; 15.05.; 17.05.; 18.05.; 22.05.;<br />

24.05.; 25.05.; 12.06.; 14.06.; 15.06.;<br />

19.06.; 21.06.; 22.06.; 26.06.; 28.06.;<br />

29.06.; 03.07.; 05.07.; 06.07.; 10.07.;<br />

12.07.; 13.07.; 17.07.; 19.07.; 20.07.;<br />

24.07.; 18.09.; 20.09.; 21.09.; 25.09.;<br />

27.09.; 28.09.; 02.10.; 04.10.; 05.10.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Team Grünes Klassenzimmer


Eine Zukunft als<br />

Landschaftsgärtner<br />

Landschaftsgärtner ist ein Beruf mit Zukunft<br />

und Perspektiven. Ein informativer Parcours,<br />

bestehend aus unterschiedlichen Stationen,<br />

wartet auf die interessierten Schüler und<br />

Schülerinnen. Der Beruf des Landschaftsgärtners<br />

ist vielfältig und abwechslungsreich,<br />

denn neben dem Umgang mit Pflanzen<br />

gehören auch Tätigkeiten wie Natursteinbearbeitung,<br />

Pflastern, Holzbau und der<br />

Einsatz von unterschiedlichsten Maschinen<br />

zum Berufsbild.<br />

Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünungen<br />

sowie Renaturierungen sind Spezialgebiete<br />

innerhalb dieses Berufes.<br />

Beim Durchlaufen des Parcours werden<br />

verschiedene dieser Tätigkeiten vorgeführt.<br />

Die Stationen sind so aufgebaut, dass alle<br />

Interessenten die Möglichkeit zum Selber-<br />

machen haben. Jeder darf einen kleinen<br />

Plan vom Papier ins Gelände übertragen. Bei<br />

der Station „Natursteine und Materialkunde“<br />

können sich die Schüler und Schülerinnen<br />

in der Natursteinbearbeitung und beim<br />

Trockenmauerbau versuchen. Zudem wird<br />

beantwortet, an welchen Merkmalen man<br />

Gehölze und Stauden erkennen und bestimmen<br />

kann und was bei ihrer Pflanzung zu<br />

beachten ist.<br />

Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen<br />

den Parcours in drei Gruppen. Neben<br />

dem persönlichen Gespräch zwischen Aus-<br />

zubildenden/Ausbildern und interessier-<br />

ten Schülerinnen und Schüler, soll vor allem<br />

die praktische Mitarbeit im Vordergrund<br />

stehen.<br />

Bei der Vermittlung von Praktikums- oder<br />

auch Ausbildungsplätzen sind die Fachbetriebe<br />

der Region gerne behilflich!<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Einblick in die Ausbildung zum Landschafts-<br />

gärtner<br />

| kennenlernen unterschiedlicher Aufgaben-<br />

felder wie Vermessung, Pflanzenkunde und<br />

den Umgang mit Natursteinen<br />

| praktische Hinweise zum dualen Ausbil-<br />

dungssystem von Auszubildenden/Ausbil-<br />

dern erhalten<br />

| im Gespräch Informationen zum Beruf<br />

sammeln und auswerten<br />

| das Lesen von Plänen üben<br />

Klasse<br />

8 bis 12<br />

Termine<br />

| 02.05.; 16.05.; 13.06.; 04.07.; 18.07.;<br />

23.07.; 19.09.2012<br />

Uhrzeit 9.30 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Verband Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V.<br />

www.galabau-bw.de<br />

Berufsorientierung<br />

25


Lehrstellenbörse der<br />

IHK Nordschwarzwald<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

26 Berufsorientierung<br />

Die Industrie- und Handelskammer berät zu<br />

allen Fragen der beruflichen Ausbildung.<br />

Berufe von A bis Z werden vorgestellt und es<br />

kann live in der IHK-Lehrstellenbörse nach<br />

passenden Ausbildungsplätzen gesucht<br />

werden.<br />

Unterstützt werden die IHK-Berater von den<br />

Ausbildungsbotschaftern. Dies sind junge<br />

Leute, die aktuell selbst Azubis in den Betrieben<br />

in der Region sind und den Jugendlichen<br />

direkt aus ihrem Berufsalltag berichten.<br />

Sie stellen ihre Berufe auch an praktischen<br />

Beispielen (z.B. mit Werkstücken) vor.<br />

Pro Tag gibt es einen thematischen Schwerpunkt<br />

(kaufmännisch, technisch, gastronomisch,<br />

IT,...).<br />

Klasse<br />

8 bis 12<br />

Termine<br />

| 18.06.; 19.06.; 20.06.; 21.06.2012<br />

Uhrzeit 9.00 Uhr<br />

| 18.06.; 19.06.; 20.06.; 21.06.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 18.06.; 19.06.; 20.06.; 21.06.2012<br />

Uhrzeit 11.00 Uhr<br />

| 18.06.; 19.06.; 20.06.; 21.06.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

| Dauer ca. 45 Minuten<br />

Veranstalter<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Nordschwarzwald<br />

www.nordschwarzwald.ihk.de


Raus aus der Schule,<br />

rein in den Job!<br />

Aber wie?<br />

Die Frage „Was will ich werden“ sollte nicht<br />

mehr auf die lange Bank geschoben werden,<br />

denn die Bewerbungsfrist für viele Ausbil-<br />

dungen läuft schon ein bis eineinhalb Jahre<br />

vor dem Schulabschluss ab.<br />

Jetzt ist es wichtig, dass die Schüler über<br />

den eigenen Berufsweg nachdenken.<br />

Denn erst wenn sich die Schüler über ihre<br />

eigenen Vorstellungen und Berufswünsche<br />

im Klaren sind, können die nächsten Schritte<br />

gemacht werden: Informationen zum an-<br />

gestrebten Beruf einholen, Adressen von<br />

Ausbildungsbetrieben suchen, dort anrufen,<br />

ein Bewerbungsschreiben aufsetzen und,<br />

und, und …<br />

Das ist leichter gesagt als getan. Wir von<br />

der AOK – Die Gesundheitskasse helfen den<br />

Schülern mit dem AOK – Bewerbungstraining<br />

dabei, die Bewerbungsphase erfolgreich<br />

zu meistern.<br />

Die ersten Hürden sind geschafft! Heute<br />

liegt eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch<br />

im Briefkasten. Selbst ein er-<br />

fahrener Manager kennt dieses mulmige<br />

Gefühl, wenn es um einen so wichtigen<br />

Termin geht. Gute Vorbereitung, positives<br />

Denken und das Einhalten einiger Regeln<br />

sind die halbe Miete, um einen guten Ein-<br />

druck zu hinterlassen.<br />

Im AOK – Bewerbungstraining erfahren die<br />

Schüler, welche Fettnäpfchen es bei einem<br />

Vorstellungsgespräch gibt und wie man sie<br />

umgeht.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Kontaktaufnahme mit einem Aus-<br />

bildungsbetrieb<br />

anrufen? schreiben? mailen?<br />

| Ablauf eines Vorstellungsgesprächs<br />

| was ziehe ich an? (Outfit)<br />

| wie verhalte ich mich bei der Begrüßung<br />

und Verabschiedung?<br />

| Körpersprache<br />

| welche Fragen werden beim Vorstellungsgespräch<br />

gestellt?<br />

| welche Fragen darf ein Bewerber stellen?<br />

Klasse<br />

9 bis 12<br />

Termine<br />

| siehe unter<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

| Dauer pro Training: 75 Minuten<br />

Veranstalter<br />

AOK-Die Gesundheitskasse<br />

www.aok.de<br />

Berufsorientierung<br />

27


Informationen zum Polizeiberuf<br />

Mehr erfahren über einen Beruf, so<br />

spannend wie das Leben, abwechslungsreich<br />

und interessant. Die Entscheidung für den<br />

Polizeiberuf ist eine Entscheidung fürs Leben.<br />

28 Berufsorientierung<br />

Er bedeutet handeln im Dienst unserer<br />

Gesellschaft. Die Einstellungschancen bei<br />

der Polizei Baden-Württemberg sind der-<br />

zeit so gut wie lange nicht mehr.<br />

Klasse<br />

8 bis 12<br />

Termine<br />

| 20.09.; 21.09.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 20.09.; 21.09.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Polizei Baden-Württemberg,<br />

Polizeidirektion Calw


Berufsinformationstag<br />

„Gärtner“ –<br />

praktische Einblicke in die grüne Branche<br />

Der Trend zu Grün und zurück zur Natur<br />

ist steigend. Beim Berufsinfotag „Gärtner“<br />

erhalten die Schüler einen praxisnahen Einblick<br />

in den vielseitigen und abwechslungsreichen<br />

Beruf des Gärtners. Sieben verschie-<br />

dene Fachbereiche stehen zur Auswahl: der<br />

Garten- und Landschaftsbau, der Zierpflanzenbau,<br />

die Staudengärtnerei, der Gemüse-<br />

bau, der Obstbau und der Friedhofsgarten-<br />

bau. Die einzelnen Fachbereiche bieten<br />

neben Gemeinsamkeiten auch eigene Facet-<br />

ten. Sie stellen verschiedene Anforderungen<br />

und eröffnen somit Spielräume für die<br />

unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten<br />

der jungen Berufsinteressenten. Im Inter-<br />

view mit Volker Kugel, dem Direktor des<br />

Blühenden Barock und Manchem sicherlich<br />

bekannt als Moderator der SWR Sendung<br />

„Grünzeug“, beantworten Auszubildende<br />

und ihre Ausbilder Fragen wie:<br />

| Was mache ich in meinem Beruf als Land-<br />

schaftsgärtner, Zierpflanzengärtner oder<br />

Friedhofsgärtner?<br />

| Warum habe ich mich für den Beruf des<br />

Gärtners entschieden?<br />

| Wie kann ich mich nach meiner<br />

Gärtner-Ausbildung weiterbilden?<br />

| Welche Voraussetzungen sollte ich<br />

mitbringen?<br />

| Welcher Gärtner-Fachbereich passt am<br />

besten zu mir?<br />

Beantwortet werden auch Fragen zu Pra-<br />

ktika- und Lehrstellen, zur erfolgreichen<br />

Bewerbung, den Anforderungen, den Perspek-<br />

tiven oder zur Dauer der Ausbildung. Nach<br />

dem Interview haben die Schüler Gelegenheit,<br />

sich direkte Informationen von den Experten<br />

vor Ort an den Infoständen zu holen.<br />

Abgerundet wird die Veranstaltung durch eine<br />

„grüne“ Rallye quer über das Gelände der<br />

<strong>Landesgartenschau</strong> <strong>Nagold</strong>. An mehreren Sta-<br />

tionen gilt es, unterschiedliche gärtnerische<br />

Aufgaben zu lösen. Dabei können die Schüler<br />

gleich abchecken, wie weit ihre gärtnerischen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten schon gediehen<br />

sind. Unter den richtigen Antworten werden<br />

später Preise ausgelost.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| was mache ich in meinem Beruf als<br />

Landschaftsgärtner, Zierpflanzengärtner<br />

oder Friedhofsgärtner?<br />

| warum habe ich mich für den Beruf Gärtner<br />

entschieden?<br />

| wie kann ich mich nach meiner Gärtner-<br />

Ausbildung weiterbilden?<br />

| welche Voraussetzungen sollte ich<br />

mitbringen?<br />

| welcher Gärtner-Fachbereich passt am<br />

besten zu mir?<br />

Klasse<br />

8 bis 12<br />

Termin<br />

| 27.09.2012, Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Verband Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V.<br />

www.galabau-bw.de<br />

Württembergischer Gärtnereiverband e.V.<br />

www.w-g-v.de<br />

Berufsorientierung<br />

29


Die Honigbiene<br />

Die Honigbiene ist die einzige einheimische<br />

Bienenart, die als Volk überwintert. Das<br />

Bienenvolk selbst besteht aus verschiedenen<br />

Kasten mit unterschiedlichen Aufgaben. In<br />

der Natur legen die Bienen ihren Stock aus<br />

Wachswaben an, die vertikal ausgerichtet<br />

sind. Die Waben dienen sowohl der Aufzucht<br />

der Brut, als auch dem Speichern von Pollen<br />

und Honig. Erst diese Vorratshaltung befähigt<br />

den Bienenstaat, Schlechtwetterperioden<br />

und den Winter zu überstehen. Darüber hinaus<br />

sind die Bienen in der Lage, die Temperatur<br />

und die Luftfeuchtigkeit des Stocks zu regu-<br />

lieren und zusätzlich verfügen sie über eine<br />

komplexe Sprache.<br />

Nicht zu vergessen: Bienen liefern uns den<br />

Honig und sorgen für die Befruchtung von<br />

Blüten!<br />

Strukturierung des Bienenvolkes<br />

Es gibt pro Bienenvolk eine Königin. Sie sorgt<br />

durch das Legen von Eiern für die Nachkommenschaft<br />

und lebt am längsten. Die Arbeiterinnen<br />

– bis zu 40.000 im Staat – verrichten<br />

in verschiedenen Arbeitsbereichen unterschiedliche<br />

Aufgaben. Sie versorgen die Brut<br />

mit Nahrung, sammeln Nektar sowie Pollen,<br />

bauen Waben und sichern den Staat. Die<br />

männlichen Bienen, die Drohnen, sind für die<br />

Begattung der im Sommer ausfliegenden,<br />

tochterstaatenbildenden Jungköniginnen zu-<br />

30 Begegnungen mit Tieren<br />

ständig. Jeder Bienenstaat hat einen eigenen<br />

charakteristischen Geruch, an dem sich die<br />

Bienen des Stockes gegenseitig erkennen.<br />

Fremde Bienen werden am abweichenden<br />

Geruch erkannt und können vom Volk fern-<br />

gehalten werden.<br />

Rolle der Bienen in der Natur und für den<br />

Menschen<br />

Als Bestäuber von Pflanzen spielen Bienen<br />

eine wichtige Rolle. Sie selbst ernähren sich<br />

und ihre Larven von den Blütenpollen und<br />

lagern Blütennektar, umgewandelt als Honig<br />

in den Waben ihrer Stöcke ein. Während<br />

Bienen den Nektar aufnehmen, verfangen<br />

sich Blütenpollen in ihrer Behaarung. Diese<br />

werden in die Pollenkörbe der Hinterbeine<br />

„gekämmt“. Natürlich bleiben dabei immer<br />

so viele Blütenpollen übrig, dass die Befruch-<br />

tung der nächsten angeflogenen Blüte ge-<br />

währleistet ist; zumal Bienen meist nur an<br />

einer Pflanzenart zu einer Zeit sammeln. Ein<br />

Volk mit 4.000 Flugbienen bestäubt so wäh-<br />

rend der Obstblüte über 18 Millionen Blüten<br />

an einem einzigen Flugtag! Für ein Kilo-<br />

gramm Honig sind 150.000 „Trachtenflüge“<br />

(Sammelflüge) notwendig. Dabei werden<br />

300.000 Kilometer zurückgelegt. Das ent-<br />

spricht beinahe der Entfernung Erde-Mond.<br />

Bei guter Tracht kann ein Bienenvolk diese<br />

Leistung an einem Tag vollbringen.<br />

Kommunikation<br />

Diese Leistung kann nur durch ein effektives<br />

Kommunikationssystem erbracht werden.<br />

Kundschafterinnen halten nach Futterquellen<br />

Ausschau und teilen den anderen Bienen<br />

ergiebige Sammelplätze durch Tänze mit. So<br />

wird die Nachricht schnell verbreitet und dies<br />

trägt dazu bei, dass viele Bienen die gleiche<br />

Pflanzenart anfliegen, effektiv Honig sammeln<br />

und die Blüten bestäuben.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| das Leben der Bienen und die Organisa-<br />

tion des Insektenstaates verstehen lernen<br />

| die Bedeutung der Bienen für die Befruch-<br />

tung von Pflanzen, als Lieferant von Honig<br />

und weiteren Erzeugnissen erfahren<br />

| Insekten als Haustiere im Dienste der<br />

Menschen erleben<br />

Klasse<br />

1 bis 6<br />

Termine<br />

| 30.04.; 03.05.; 04.05.; 07.05.; 08.05.;<br />

10.05.; 11.05.; 15.05.; 21.05.; 11.06.;<br />

14.06.; 15.06.; 18.06.; 19.06.; 21.06.;<br />

22.06.; 25.06.; 28.06.; 29.06.; 02.07.;<br />

03.07.; 09.07.; 10.07.; 13.07.; 17.09.;<br />

20.09.; 24.09.; 01.10.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 30.04.; 03.05.; 04.05.; 07.05.; 08.05.;<br />

10.05.; 11.05.; 15.05.; 21.05.; 11.06.;<br />

14.06.; 15.06.; 18.06.; 19.06.; 21.06.;<br />

22.06.; 25.06.; 28.06.; 29.06.; 02.07.;<br />

03.07.; 05.07.; 09.07.; 10.07.; 13.07.;<br />

17.09.; 20.09.; 24.09.; 01.10.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Landesverband Württembergischer Imker e.V.<br />

www.lvwi.de<br />

Bezirksimkervereine <strong>Nagold</strong> und Umgebung


Keine Angst<br />

vor „wilden Bienen“ –<br />

ein Insektenhotel im eigenen Garten<br />

„Achtung, die sticht! Vorsicht: Biene!“Das ist<br />

leider oft alles, was unsere Kinder (und ihre<br />

Eltern) noch über die schwarzgelben kleinen<br />

Tierchen aus der Familie der einzeln lebenden<br />

Hautflügler wissen.<br />

Dass gerade Gartenfreunde aber ganz spe-<br />

zielles Interesse daran haben sollten, diesen<br />

kälteunempfindlichen Insekten in ihrem<br />

Garten eine Heimat zu bieten, unterstreicht<br />

unser Workshop.<br />

Gemeinsam werden alle Teilnehmer einen<br />

Wissensparcours absolvieren und dabei<br />

Schritt für Schritt Interessantes über die<br />

entfernten Vettern unserer Honigbienen<br />

kennen lernen. Vom Körperbau über die<br />

Nistgewohnheiten bis zum Lebenszyklus.<br />

Jeder Schüler baut sich im Unterricht selbst<br />

ein Bienenhotel zusammen und darf es in<br />

den eigenen Garten bzw. den Schulgarten<br />

mitnehmen. So werden auch handwerkliche<br />

Grundtechniken angewendet und es wird<br />

etwas Handfestes als Ergebnis des Tages<br />

mitgenommen.<br />

Den Ausklang bildet ein Besuch geeigneter<br />

Ausstellungsbeiträge auf dem Gartenschaugelände.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Wildbienen kennen lernen<br />

| Naturbeobachtung schulen<br />

| praktische Vorteile von Nützlingsförderung<br />

im eigenen Garten kennen lernen<br />

| Gegenüberstellung Honigbiene –<br />

Solitärbiene mit Schwerpunkt Solitärbiene<br />

| einfache Bienenhäuser selber bauen<br />

| handwerkliche Grundtechniken, wie feilen<br />

oder schrauben anwenden<br />

| Artenvielfalt erhalten und schützen<br />

Klasse<br />

1 bis 6<br />

Termine<br />

| 03.05.; 12.07.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 03.05.; 19.06.; 12.07.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Landesverband der Gartenfreunde<br />

Baden-Württemberg e.V.<br />

Begegnungen mit Tieren<br />

31


Weniger bekannte Gäste<br />

in unseren Gärten –<br />

Wildbienen benötigen unsere Hilfe<br />

Im Unterricht lernen die Schüler die Arten-<br />

vielfalt der Wildbienen, deren Lebensweise<br />

und Nistgewohnheiten kennen. An einer<br />

Insektenwand kann unmittelbar das Brutver-<br />

halten und das Verhalten der Wildbienen<br />

beobachtet werden. Die Schüler erfahren, wie<br />

man diesen solitär lebenden Insekten in<br />

unseren Gärten helfen kann und erhalten<br />

Tipps für den Einsatz und Bau wirksamer<br />

Wildbienen-Nisthilfen.<br />

32 Begegnungen mit Tieren<br />

Es besteht im Unterricht die Möglichkeit, eine<br />

Schilfnisthilfe zu bauen, mit der diese über-<br />

aus nützlichen und absolut ungefährlichen Be-<br />

stäuber von Wildpflanzen und Obstbäumen<br />

im eigenen Garten, Schulgarten oder auf dem<br />

Balkon angesiedelt werden können. Sie wer-<br />

den Ihre Freude daran haben, diese wildleben-<br />

den Verwandten der Honigbiene aus nächster<br />

Nähe beobachten zu können.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| die Lebensweise der Wildbienen kennen<br />

lernen<br />

| Naturbeobachtung der Wildbienen und<br />

weiterer Insekten an der Nistwand<br />

| wissen, welche Bedeutung Wildbienen im<br />

Naturhaushalt haben<br />

| fähig sein, Wildbienen mit geeigneten<br />

Nisthilfen zu fördern<br />

| eine Schilfnisthilfe für zuhause bauen<br />

Klasse<br />

5 bis 7<br />

Termine<br />

| 22.05.; 12.06.; 26.06.; 18.09.; 25.09.;<br />

02.10.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 22.05.; 12.06.; 26.06.; 18.09.; 25.09.;<br />

02.10.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Projekt Wildbienenschutz, Rottenburg<br />

www.wildbienenschutz.de


Vom hässlichen Räuplein zum<br />

farbenprächtigen Falter –<br />

die wunderbare Verwandlung der Schmetterlinge<br />

Die Gruppe der Schmetterlinge gehört mit zu<br />

den faszinierendsten, farbenprächtigsten<br />

Insektenarten. Viele davon sind aber auch<br />

selten und bedroht.<br />

Anhand von Schauobjekten erhalten die<br />

Schülerinnen und Schüler einen Einblick in<br />

das Leben der Tagfalter und lernen die<br />

Entwicklung vom Ei über die Raupe und<br />

Puppe zum fertigen Falter kennen. Auch die<br />

Unterscheidung zwischen Tag- und Nacht-<br />

faltern wird anschaulich erklärt.<br />

Auf den beiden Schaubeeten mit speziellen<br />

Raupen- und Blütenpflanzen können die<br />

Schülerinnen und Schüler viel über die<br />

besonderen Lebensraumansprüche erfahren.<br />

Unterhaltsame Spiele und diverse Bastel-<br />

angebote unterstützen den Unterricht im<br />

Freiluftklassenzimmer.<br />

Mit etwas Glück sind auch lebende<br />

Exemplare zu bestaunen und mit Hilfe eines<br />

Leporellos der Art nach zu bestimmen.<br />

Was wir vermittlen wollen<br />

| besondere Merkmale der Schmetterlinge,<br />

darunter die Unterscheidung von Tag- und<br />

Nachtfaltern<br />

| das Geheimnis der Metamorphose vom<br />

Ei zum Falter<br />

| erkennen der wichtigsten heimischen<br />

Tagfalterarten<br />

| Sensibilisierung für ökologische Zusammen-<br />

hänge (Schmetterlinge als Indikatoren für<br />

eine intakte Landschaft)<br />

Klasse<br />

2 bis 5<br />

Termine<br />

| 04.05.; 25.05.; 22.06.; 13.07.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 09.05.; 13.06.; 04.07.; 18.07.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND);<br />

Ortsverband <strong>Nagold</strong><br />

Begegnungen mit Tieren<br />

33


Zu Besuch bei Köcherfliegen-<br />

larven, Strudelwürmern und<br />

Wasserschnecken<br />

Unter dem Motto „Natur erleben, kennen<br />

lernen, schützen“ wollen wir mit dem Öko-<br />

mobil die Unterwasserwelt der Waldach<br />

erforschen.<br />

Wer hat schon einmal eine Köcherfliegenlarve<br />

beim Umherkrabbeln beobachtet? Wie sieht<br />

eigentlich eine Eintagsfliegenlarve aus?<br />

Und wie lange leben Eintagsfliegen und ihre<br />

Larven wirklich? Wovon ernähren sie sich<br />

unter Wasser? Stimmt es, dass der Wasser-<br />

skorpion gar kein echter Skorpion ist? Und<br />

dass sein „Stachel“ gar kein Stachel ist,<br />

sondern ... HALT! Wir wollen nicht zu viel<br />

erzählen, denn ihr habt die Gelegenheit,<br />

selbst Antworten auf eure Fragen zu finden,<br />

und dann wieder neue Fragen zu stellen.<br />

34 Begegnungen mit Tieren<br />

Mit Fangnetz und Sieb wollen wir der Unter-<br />

wassertierwelt zu Leibe rücken und ihre ein-<br />

zelnen Vertreter unter dem Stereomikroskop<br />

oder mit der Videoprojektion genau unter die<br />

Lupe nehmen.<br />

Wir können die Tiere beobachten, uns über<br />

ihre Lebensweisen sowie ihre Anpassungen<br />

an den Lebensraum unter Wasser Gedanken<br />

machen, und wir können nach Unterschei-<br />

dungsmerkmalen für verschiedene Tiergrup-<br />

pen suchen.<br />

Das Ökomobil ist das rollende Naturschutzlabor<br />

des Regierungspräsidiums Karlsruhe<br />

(Referat Naturschutz und Landschaftspflege).<br />

In seinem Inneren befinden sich 24 Arbeits-<br />

plätze und jede Menge Ausrüstung zum<br />

Erforschen der Natur.<br />

Nähere Informationen über die Ökomobile<br />

in Baden-Württemberg gibt es unter<br />

www.oekomobil-bw.de oder www.ecobus.eu.<br />

Das <strong>Programm</strong> wird ab der 3. Klasse altersgruppengerecht<br />

angeboten. Bitte zwei<br />

Stunden Zeit und möglichst Gummistiefel mitbringen<br />

und an Ersatzkleidung (Socken,<br />

Schuhe, Hosen) und Handtuch denken.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Vorstellung des Lebensraumes „Bach“<br />

| Es wird erkannt, wie viel Leben es im<br />

Verborgenen gibt<br />

| Auffällige Tiere werden von den Schülern<br />

gefangen und unter dem Mikroskop<br />

betrachtet<br />

| Begreifen von biologischen Zusammen-<br />

hängen<br />

| Respekt vor dem Lebendigen und erkennen<br />

der Schönheit der verborgenen Natur<br />

Klasse<br />

3 bis 10<br />

Termine<br />

| siehe unter<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

Veranstalter<br />

Ökomobil Karlsruhe<br />

www.oekomobil-bw.de


Die renaturierte Waldach –<br />

ein Lebensraum für Tiere<br />

Die renaturierte Waldach bietet beim genaueren<br />

Erkunden eine Fülle von Überraschungen<br />

und Entdeckungsmöglichkeiten für Kinder.<br />

Häufig ist den Kindern nicht bekannt, dass<br />

im Wasser neben Fischen, Kaulquappen und<br />

Fröschen noch eine Vielzahl an weiteren, oftmals<br />

bizarren Lebewesen vorkommt.<br />

In dieser Unterrichtseinheit befassen wir<br />

uns mit dem Lebensraum „Bach“. Kleintiere<br />

aus der, das <strong>Landesgartenschau</strong>gelände<br />

durchziehenden Waldach werden von den<br />

Schülern gefangen und beobachtet. Die Rolle<br />

von Kleinstlebewesen im Naturgefüge<br />

wird im Unterricht ebenso behandelt wie die<br />

offensichtliche Beziehung zwischen der<br />

Besiedlung von Gewässerabschnitten durch<br />

Kleintiere (Indikatororganismen) und der<br />

Gewässergüte. Die Wasserlebewesen werden<br />

unter der Zuhilfenahme von Vergrößerungsgläsern<br />

sowie Stereolupen beobachtet und<br />

je nach Klassenstufe nach Schlüsseln bestimmt.<br />

Optional wird auch auf die wasserlebenden<br />

Wirbeltiere eingegangen, die das<br />

<strong>Landesgartenschau</strong>gelände bewohnen. Das<br />

Thema wird der jeweiligen Altersstufe der<br />

Schüler angepasst.<br />

Nasse Finger sind <strong>Programm</strong> und es werden<br />

Gummistiefel/Badeschuhe benötigt!<br />

Was wir vermittlen wollen<br />

| Vorstellung des Lebensraumes „Bach“<br />

| es wird erkannt, wie viel Leben es im<br />

Verborgenen gibt<br />

| auffällige Tiere (Bachflohkrebse, Wasser-<br />

asseln, Eintagsfliegenlarven usw.) werden<br />

von den Schülern gefangen, bestimmt und<br />

gezeichnet<br />

| die Funktion von Indikatoren wird erläutert<br />

| das Zusammenspiel von unbelebter, belebter<br />

Natur und die Rolle der Organismen<br />

im Nahrungsgefüge wird veranschaulicht<br />

| Fressfeinde werden als natürliche Regu-<br />

latoren von Tiergemeinschaften vorgestellt<br />

(exemplarisch: Fisch, Molch und/oder Kröte)<br />

| Wahrnehmung von Gewässern als Lebens-<br />

raum von Tieren<br />

| (be-)greifen von biologischen Zusammen-<br />

hängen<br />

| Respekt vor dem Lebendigen und erkennen<br />

der Schönheit der verborgenen Natur<br />

Klasse<br />

1 bis 10 (für höhere Klassen auf Nachfrage)<br />

Termine<br />

| 01.05.; 04.05.; 08.05.; 10.05.; 11.05.;<br />

15.05.; 17.05.; 18.05.; 22.05.; 24.05.;<br />

25.05.; 12.06.; 15.06.; 19.06.; 22.06.;<br />

26.06.; 28.06.; 03.07.; 05.07.; 06.07.;<br />

10.07.; 13.07.; 17.07.; 19.07.; 24.07.;<br />

13.09.; 14.09.; 18.09.; 21.09.; 25.09.;<br />

27.09.; 28.09.; 02.10.; 04.10.; 05.10.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 30.04.; 07.05.; 14.05.; 18.05.; 21.05.;<br />

11.06.; 18.06.; 25.06.; 02.07.; 09.07.;<br />

16.07.; 23.07.; 17.09.; 24.09.; 01.10.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Achtung!<br />

Der Unterricht findet am und mit Wasser statt.<br />

Es ist sinnvoll, Gummistiefel/Badeschuhe und<br />

Ersatzkleidung mitzubringen.<br />

Bitte beachten Sie auch unsere Checkliste.<br />

Veranstalter<br />

Team Grünes Klassenzimmer<br />

Begegnungen mit Tieren<br />

35


Bodenständig –<br />

Kleinlebewesen im Boden und ihre Rolle<br />

in der Natur<br />

Der Bodengrund bildet einen Mikrokosmos,<br />

in dem viele interessante, oftmals auch<br />

bizarre Klein- und Kleinsttiere leben. Diese<br />

Tiere leisten einen wichtigen Beitrag zum<br />

Nährstoffkreislauf im Boden und bilden die<br />

Nahrungsgrundlage für viele größere Tiere.<br />

Die (un-)heimliche Formenfülle der Bodenorganismen<br />

wird vor Augen geführt. Es wird<br />

gezeigt, warum Regenwürmer, Asseln aber<br />

auch Ohrwürmer vom Gärtner gerne gesehene<br />

Bewohner von Parks und Gärten sind.<br />

Die Bedeutung dieser Tiere für einen gesunden<br />

Garten wird anhand von Beispielen<br />

demonstriert.<br />

36 Begegnungen mit Tieren<br />

Im Unterrichtsverlauf werden die im Boden,<br />

unter Laub und Totholz lebenden Kleinlebewesen<br />

durch Zuhilfenahme von Vergrößerungsgläsern<br />

und Stereolupen beobachtet<br />

und nach Schlüsseln bestimmt.<br />

Verschiedene Schneckenarten werden vorgestellt<br />

und die Bezeichnungen „Nützling“<br />

und „Schädling“ erläutert und relativiert. Um<br />

sich den Nutzen dieser natürlichen und kostenlosen<br />

Helfer zu erhalten, ist deren Schutz<br />

in unseren Gärten notwendig.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| schauen, staunen und wundern wie<br />

reichhaltig das Leben im und am Boden ist<br />

| vorstellen einfacher entomologischer<br />

Methoden zum Fang von Kleinlebewesen<br />

| Einarbeitung von Blättern und anderen<br />

organischen Abfällen in den Bodengrund<br />

durch Tiere (Wurmglas)<br />

| die Formenfülle und Einnischung ins<br />

Ökosystem wird am Beispiel von Schnecken<br />

demonstriert. Es wird gezeigt, warum einige<br />

Arten nicht in das klassische „Feindbild“<br />

des Gartenbesitzers passen<br />

| (be-)greifen von Kleinorganismen als etwas<br />

Schönes und Schützenwertes<br />

| Abfälle aus dem Garten und der Küche<br />

werden als etwas Wertvolles vorgestellt,<br />

aus dem neues Leben hervorgehen kann<br />

| Umgang mit technischen Hilfsmitteln<br />

(Mikroskope)<br />

Klasse<br />

1 bis 13<br />

Termine<br />

| siehe unter<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

Veranstalter<br />

Team Grünes Klassenzimmer


Die Wiesen auf der Gartenschau –<br />

ein gedeckter Tisch, nicht nur für Schafe und Kühe<br />

Wiesen werden meist als Nutzflächen oder<br />

Erholungsstätten wahrgenommen. Sie bilden<br />

aber auch einen komplexen Lebensraum.<br />

Dieser beherbergt und ernährt u.a. eine Vielzahl<br />

von Kleintieren.<br />

Neben friedlichen Pflanzenfressern finden<br />

sich hier auch gepanzerte Raubtiere, rhythmisch<br />

zirpende Musikanten und Larvenformen<br />

von sommerlichen Lichtgestalten. Dazwischen<br />

hüpft manchmal auch ein Frosch<br />

oder huscht eine Eidechse. Beine zählen<br />

lohnt sich!<br />

Es herrscht eine ausgewogene Räuber-<br />

Beute-Beziehung, die vom Nährstoffangebot<br />

der Wiese abhängig ist und für viele Tiere<br />

eine Nische bietet.<br />

Die auf der Wiese lebenden Kleintiere werden<br />

vorgestellt und je nach Körpergröße mit<br />

Vergrößerungsgläsern und Stereolupen beobachtet<br />

und bestimmt. Der Lebensraum<br />

Wiese wird vorgestellt und auf seine Funktion<br />

in der Landschaft eingegangen.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Eigenschaften der Wiese kennen lernen<br />

| entdecken, staunen und bewundern wie<br />

reichhaltig das Leben auf der Wiese und<br />

zwischen den Gräsern ist<br />

| vorstellen einfacher entomologischer<br />

Methoden zum Fang von Kleinlebewesen<br />

| Nahrungskreisläufe und Räuber-Beute-<br />

Beziehungen in einem begrenzten Umfeld<br />

vermitteln<br />

| Erkennungsmerkmale von Gliedertieren,<br />

gegebenenfalls auch von niederen Wirbel-<br />

tiere werden erarbeitet<br />

Klasse<br />

1 bis 13<br />

Termine<br />

| siehe unter<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

Veranstalter<br />

Team Grünes Klassenzimmer<br />

Begegnungen mit Tieren<br />

37


Nützlinge –<br />

die heimlichen Helfer des Gärtners<br />

Den Schülern werden exemplarisch Nützlinge<br />

als die natürlichen Gegenspieler der Schäd-<br />

linge vorgestellt. Grundsätzliche Unterschiede<br />

zwischen Räubern und Parasiten werden<br />

aufgezeigt. Es wird veranschaulicht, wie man<br />

den nützlichen Tieren ein Auskommen im<br />

(Schul-)Garten ermöglichen kann und eine<br />

Besiedlung des Gartens durch sie fördert.<br />

Nützlinge gibt es innerhalb vieler Tiergruppen,<br />

u.a. bei den Insekten, Spinnentieren, Lurchen,<br />

Kriechtieren, Vögeln und Säugetieren. In<br />

einem vielfältigen, naturnahen Garten sind<br />

die Lebensbedingungen für Nützlinge am<br />

ehesten vorhanden.<br />

Durch Schaffung von Nisthilfen, Versteck-<br />

und Überwinterungsplätzen, kann man ihre<br />

Ansiedelung begünstigen. Laub- und Reisig-<br />

haufen oder eine Wildgehölzhecke sollten<br />

in einem (Schul-)Garten nicht fehlen. Viele<br />

Nützlinge brauchen zum Beispiel eine Laub-<br />

schicht, in die sie sich zurückziehen und<br />

dort überwintern können. Bestimmte Insek-<br />

tenarten ernähren sich als erwachsene<br />

38 Begegnungen mit Tieren<br />

Tiere von Blütenpollen, nur die Larven fressen<br />

Blattläuse. Ohne einen reichen Blütenflor an<br />

Gehölzen, Stauden, ein- und zweijährigen<br />

Frühjahrs- und Sommerblumen werden sich<br />

diese Tiere nicht einfinden. Sollten Pflanzen-<br />

schutzmittel notwendig sein, ist unbedingt<br />

auf Nützlingsschonung zu achten!<br />

Nützlingsförderung im Garten setzt ein<br />

gewisses Umdenken voraus, bereichert aber<br />

das Wissen des Gartenbesitzers und führt<br />

letztlich zum Erfolg.<br />

Wichtige Nützlinge im Garten sind Laufkäfer,<br />

Florfliege, Kröte, Eidechse, Blindschleiche,<br />

Spitzmaus, Igel und verschiedene Vogelarten.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| verschiedene Nützlinge und ihre Lebens-<br />

weise kennen lernen<br />

| Nützlinge als Helfer im Garten verstehen<br />

| Artenvielfalt in ihrer Bedeutung erfassen<br />

| Möglichkeiten zur Förderung von<br />

Nützlingen kennen lernen und praktisch<br />

umsetzen<br />

Klasse<br />

1 bis 5<br />

Termine<br />

| 15.05.; 22.05.; 15.06.; 18.06.; 03.07.;<br />

17.07.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 15.05.; 22.05.; 15.06.; 18.06.; 03.07.;<br />

17.07.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Obstbau, Garten und Landschaft<br />

Baden-Württemberg e.V. (LOGL)<br />

Kreisverband der Obst- und<br />

Gartenbauvereine Calw<br />

www.logl-bw.de


Wie unsere Wildtiere leben<br />

Die vorhandenen Artenkenntnisse werden<br />

beim Tiere erraten, durch ja/nein-Fragen<br />

spielerisch gegenseitig abgefragt. Jedes Kind<br />

bekommt die Zeichnung eines Tieres auf<br />

den Rücken geheftet und muss anhand von<br />

Hinweisen von einem Mitschüler das ent-<br />

sprechende Tier erraten.<br />

Durch Zuordnung von Eigenschaften (Name,<br />

Wohnung, fressen, hören, riechen usw.) wird<br />

mit einigen Präparaten die Lebensweise von<br />

heimischen Wildtieren besprochen.<br />

Im Unterricht werden auch die Waldregeln<br />

gelernt, d.h. das rücksichtsvolle Verhalten im<br />

Wald und der respektvolle Umgang mit der<br />

Natur.<br />

Bei Stationen wie „Gehen wie ein Hirsch“,<br />

„Graben wie ein Dachs“, „Klopfen wie<br />

ein Specht“, werden Eigenschaften und<br />

Leistungen heimischer Tiere selbst erfahren.<br />

Mit Lernspielen wie „Füchse und Hasen“<br />

(Population und Vermehrung) oder dem<br />

„Wildschweinspiel“ werden Zusammenhänge<br />

in der Natur und der Eingriff des Menschen<br />

spielerisch begreifbar gemacht.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Vermittlung von Artenkenntnis<br />

| bestimmen heimischer Wildtiere<br />

| Interpretation von Eigenschaften und<br />

Merkmalen von Tieren<br />

| Wissen um die Lebensweise von<br />

heimischen Wildtieren<br />

| besondere Merkmale von Tieren werden als<br />

Anpassungen an eine bestimmte Lebens-<br />

weise verstanden<br />

| Fressfeinde werden als natürliche Regula-<br />

toren von Tiergemeinschaften vorgestellt<br />

| erkennen von biologischen Wechsel-<br />

beziehungen<br />

| Beurteilung des Einflusses von nachhaltiger<br />

Nutzung in der Natur und in der Kultur-<br />

landschaft<br />

| Erkenntnis der Verantwortung für die<br />

Bewahrung und Erhaltung der Natur<br />

Klasse<br />

1 bis 5<br />

Termine<br />

| 24.05.; 25.05.; 21.06.; 29.06.; 13.07.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 11.05.; 24.05.; 25.05.; 13.06.; 21.06.;<br />

29.06.; 09.07.; 13.07.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Landesjagdverband Baden-Württemberg e.V.<br />

www.landesjagdverband.de<br />

Begegnungen mit Tieren<br />

39


Wildtieren auf der Spur<br />

Wildtiere zu beobachten, ist in der Natur<br />

nicht einfach. Aber anhand von Spuren und<br />

Zeichen lassen sich viele Tiere finden und<br />

es ist möglich, Rückschlüsse auf ihre Lebens-<br />

gewohnheiten zu treffen. Im Unterricht<br />

sollen die Kenntnisse über heimische Wild-<br />

tiere erweitert und gefestigt werden. Bio-<br />

logische Zusammenhänge werden aufge-<br />

zeigt und selbst spielerisch erfahren. Hier-<br />

aus soll sich eine Wertschätzung unserer<br />

heimischen Wildtiere entwickeln.<br />

Anhand von vorbereiteten Fährten und<br />

vielerlei anderen Tierspuren wird das Be-<br />

merken, Erkennen und Interpretieren von<br />

Spuren und Zeichen geübt.<br />

40 Begegnungen mit Tieren<br />

In diesen Bestimmungsübungen werden<br />

Kenntnisse über die heimische Tierwelt ver-<br />

mittelt. Nicht nur Fährten, auch Federn,<br />

Haare und Felle, Nahrungsreste, wie Fichten-<br />

zapfen, Gewölle, Losung, auch Verbiss-<br />

und Fegestellen geben Hinweise auf die<br />

Tierwelt im Wald.<br />

Solche Spuren führen zur Entdeckung von<br />

Nahrungsgewohnheiten der Tiere. Aus diesen<br />

leiten sich besondere Anpassungen und<br />

Merkmale von Tieren ab; auch Informationen<br />

über die Lebensweise und das Verhalten<br />

von ihnen ergeben sich daraus. Aus Beute-<br />

resten, wie Rupfungen, Fell- und Haarresten<br />

sowie Knochen können Beute und Räuber<br />

ermittelt werden.<br />

Räuber-Beute-Beziehungen werden erkannt<br />

und auch im Lernspiel „Füchse und Hasen“<br />

selbst erfahren.<br />

Was wir vermittlen wollen<br />

| Vermittlung von Artenkenntnissen<br />

| Interpretation von Spuren und Zeichen<br />

| Rückschlüsse auf die Ernährung von Tieren<br />

aus Spuren ableiten<br />

| Rückschlüsse auf das Verhalten von Tieren<br />

aus Spuren ableiten<br />

| besondere Merkmale von Tieren werden<br />

als Anpassungen an die Ernährungsweise<br />

verstanden<br />

| Fressfeinde werden als natürliche Regu-<br />

latoren von Tiergemeinschaften verstanden<br />

| erkennen von einfachen biologischen<br />

Wechselbeziehungen<br />

| Respekt vor dem Lebendigen und Wert-<br />

schätzung der Natur<br />

Klasse<br />

1 bis 5<br />

Termine<br />

| 24.05.; 25.05.; 21.06.; 29.06.; 13.07.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 11.05.; 24.05.; 25.05.; 13.06.; 21.06.;<br />

29.06.; 09.07.; 13.07.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Landesjagdverband Baden-Württemberg e.V.<br />

www.landesjagdverband.de<br />

Foto: Marek


Das Kamel –<br />

ein Meister der Vielseitigkeit<br />

Es ist noch gar nicht allzu lange her, dass Kamele<br />

bei uns in Deutschland nur im Zoo oder<br />

im Zirkus zu bewundern waren. Viele Mythen,<br />

Märchen oder Behauptungen verbinden sich<br />

mit diesem Tier und wurden von Generation zu<br />

Generation weitererzählt.<br />

Der Bezug zum Tier selbst fehlte. Viele wissen<br />

bis heute nicht mehr als dass, das dumme<br />

Kamel in der Wüste lebt und lange ohne<br />

Trinken auskommen kann. Die faszinierenden<br />

Fähigkeiten des Kamels und sein Charakter<br />

sind hier nur sehr wenigen Menschen vertraut.<br />

So ist das Kamel ein sehr gutes Anschauungsbeispiel<br />

dafür, wie Tiere durch das Klima<br />

und die Vegetation in ihrer Umwelt geprägt<br />

werden.<br />

Gleichzeitig ist das Kamel für den Menschen<br />

ein wertvolles Nutztier, das für vielerlei Zwecke<br />

eingesetzt wird.<br />

Im Unterricht wird seine Zweckdienlichkeit<br />

in den Ursprungsländern und seine mögliche<br />

Nutzung hier in Europa, den Schülern näher<br />

gebracht. Es werden die Unterschiede im<br />

Verhalten zu den uns besser bekannten Nutztierarten<br />

erarbeitet und dabei die Vorzüge der<br />

jeweiligen Tiere gegenübergestellt. Am Kamel<br />

selbst kann dann hautnah erlebt und ge-<br />

fühlt werden, was vorher theoretisch erläutert<br />

wurde.<br />

Mit den Erfahrungen von 10 Jahren Kamelhof,<br />

mit jährlich über 80 Schulklassen, kann der<br />

Unterricht den Altersstufen gerecht angepasst<br />

und gestaltet werden.<br />

Den Abschluss bildet eine Fragerunde, bei<br />

der die Schüler (altersbezogen) Aufgaben aus<br />

dem Gelernten auf das Papier bringen und zur<br />

weiteren Verwendung als Unterrichtsmaterial<br />

mit nach Hause nehmen können.<br />

Was wir vermittlen wollen<br />

| die Schüler lernen die einzelnen Kamel-<br />

arten kennen (Altweltkamele: Dromedar<br />

und Trampeltier; Neuweltkamele: Alpaka,<br />

Lama, Guanako und Vikunja)<br />

| die Anpassungen des Kamels an extreme<br />

Klimazonen werden erklärt<br />

| das Kamel als Nutztier des Menschen<br />

(Last- und Reittier, Milch-, Wolle-<br />

und Fleischlieferant, Tiertherapie-<br />

anwendungen)<br />

| hinterfragen von Mythen und Behaup-<br />

tungen über das Kamel<br />

| Unterschiede des Kamels zu unseren<br />

heimischen Nutztierarten (Pferd, Kuh,<br />

Schwein)<br />

| warum strahlt das Tier so viel Ruhe aus?<br />

| praktische Erklärungen und Arbeiten<br />

am Tier<br />

Klasse<br />

3 bis 12<br />

Termine<br />

| 07.05.; 14.05.; 21.05.; 11.06.;18.06.;<br />

25.06.; 02.07.; 09.07.; 16.07.; 23.07.;<br />

10.09.; 17.09.; 24.09.; 01.10.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 14.05.; 11.06.; 25.06.; 17.09.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

| Dauer einer Unterrichtseinheit: 90 Minuten<br />

Bitte beachten<br />

Für den Unterricht bitten wir die Kinder um<br />

angepasste Kleidung für den direkten Umgang<br />

mit Tieren. Bei Regenwetter kann nur<br />

ein eingeschränktes <strong>Programm</strong> angeboten<br />

werden.<br />

Veranstalter<br />

Kamelhof Rotfelden GmbH & Co. KG<br />

www.kamel.de<br />

Begegnungen mit Tieren<br />

41


Die Ziege –<br />

ein Nutztier für den Menschen, auch heute noch!<br />

Die Bedeutung der Ziege als Nutztier ist seit<br />

dem letzten Jahrhundert deutlich zurück-<br />

gegangen. Früher waren Ziegen wichtig für<br />

die Versorgung der Menschen mit Fleisch<br />

und Milch, heute liegt ihre größte Bedeu-<br />

tung im Einsatz in der Landschaftspflege<br />

und im Naturschutz.<br />

42 Begegnungen mit Tieren<br />

Auf der <strong>Landesgartenschau</strong> haben die<br />

Schüler die Möglichkeit Ziegen aus direkter<br />

Nähe zu erleben und erfahren dabei<br />

Wissenswertes über die Lebensweise und<br />

Pflege dieser Tiere sowie ihren Einsatz<br />

als Nutztier.<br />

Außerdem wird als ein Produkt der Ziege<br />

auf das Lebensmittel Milch eingegangen.<br />

Dabei können die Schüler ihre Sinne ein-<br />

setzen und lernen praktisch und anschaulich,<br />

welchen Beitrag dieses Lebensmittel zu<br />

einer ausgewogenen Ernährung leistet.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Lebensweise und Pflege von Tieren<br />

| Kenntnisse über die regionale Bedeutung<br />

der Haltung von Ziegen<br />

| Nutzung der Sinnesorgane<br />

| Bestandteile ausgewogener Ernährung<br />

kennen lernen<br />

Klasse<br />

3 bis 6<br />

Termine<br />

| 14.05.; 22.05.; 24.05.; 20.09.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 14.05.; 22.05.; 24.05.; 20.09.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Landratsamt Calw,<br />

Abteilung Landwirtschaft und Naturschutz<br />

Landesinitiative „Bewusste Kinderernährung“


Fischer machen Schule Was wir vermitteln wollen<br />

„Fischer machen Schule“ ist ein Projekt des<br />

Verbandes für Fischerei und Gewässerschutz<br />

in Baden-Württemberg.<br />

Anhand von Arbeitsunterlagen für Schüler<br />

wird durch Mitarbeiter der örtlichen Fischereivereine<br />

den Kindern der Lebensraum Wasser<br />

vermittelt. Die Begegnung mit den, die Waldach<br />

bewohnenden, Fischen und wirbellosen<br />

Tieren steht im Vordergrund des Unterrichts.<br />

Mit Arbeitsblättern, wie<br />

| Fühlen sich Fische hier wohl?<br />

| Fische in Gefahr<br />

| Kindergarten im Bach<br />

| Fischquiz<br />

| Warum kann die Forelle schnell<br />

schwimmen?<br />

erarbeiten die Schüler am Gewässer Zusammenhänge<br />

und Anpassungsstrategien der<br />

Wassertiere.<br />

Ein weiteres Thema und sicherlich ein High-<br />

light des Unterrichts sind die heimischen<br />

Flusskrebse. Vor ca. 100 Jahren waren diese<br />

noch jedem Kind bekannt, heute sind ein-<br />

heimische Flusskrebse selten geworden.<br />

„Fischer machen Schule“ bietet die Möglichkeit<br />

diese „live“ kennen zu lernen.<br />

Unter anderem wird am Beispiel des Edelkrebses<br />

aufgezeigt, welche Auswirkungen ein<br />

Aussetzen von nicht heimischen Arten haben<br />

kann.<br />

| Besonderheiten in der Lebensweise der<br />

Fische und Flusskrebse (z.B. Atmung, Fort-<br />

bewegung)<br />

| Erkennungsmerkmale von Fischarten<br />

| Erkennungsmerkmale verschiedener<br />

wirbelloser Tiere<br />

| beobachten von Details: Einfluss von<br />

Umweltbedingungen auf Fische und ihre<br />

Nährtiere, die Notwendigkeit des Schutzes<br />

von Gewässern und deren Bewohner ver-<br />

stehen<br />

Klasse<br />

3 bis 5<br />

Termine<br />

| 02.05.; 03.05.; 08.05.; 09.05.; 10.05.;<br />

15.05.; 16.05.; 22.05.; 23.05.; 24.05.;<br />

12.06.; 13.06.; 14.06.; 19.06.; 20.06.;<br />

21.06.; 26.06.; 27.06.; 28.06.; 03.07.;<br />

04.07.; 05.07.; 10.07.; 11.07.; 12.07.;<br />

17.07.; 18.07.; 19.07.; 24.07.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 02.05.; 03.05.; 08.05.; 09.05.; 10.05.;<br />

15.05.; 16.05.; 22.05.; 23.05.; 24.05.;<br />

12.06.; 13.06.; 14.06.; 19.06.; 20.06.;<br />

21.06.; 26.06.; 27.06.; 28.06.; 03.07.;<br />

04.07.; 05.07.; 10.07.; 11.07.; 12.07.;<br />

17.07.; 18.07.; 19.07.; 24.07.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Verband für Fischerei und Gewässerschutz<br />

in Baden-Württemberg e.V.<br />

www.vfg-bw.org<br />

Begegnungen mit Tieren<br />

43


Der Schlossberg –<br />

unser Klassenzimmer unterm grünen Dach<br />

Das Naturschutzgebiet<br />

mitten in der Stadt<br />

Der Wald prägt die Landschaft und das Leben<br />

im Kreis Calw. Dieser naturnahe Lebens-<br />

raum von Pflanzen und Tieren ist ein hervor-<br />

ragender außerschulischer Lernort. Fragen<br />

der nachhaltigen Entwicklung sowie die Zu-<br />

sammenhänge von Ökosystemen sind im<br />

Wald direkt erlebbar.<br />

44 Wald, Bäume, Holz, Natur und Landschaft<br />

Haben Sie Ihre Schüler schon mal im Wald<br />

unterrichtet? Wollen Sie den Wald mit<br />

seinen Naturkreisläufen gemeinsam mit Ihren<br />

Schülern erleben? Erkundet mit uns den<br />

vielfältigen Wald direkt an der <strong>Landesgartenschau</strong>:<br />

Spannung – spielerisch den Wald ent-<br />

decken und erforschen<br />

Spaß – eine wichtige Voraussetzung<br />

um Wissen nachhaltig zu erarbeiten<br />

Erlebnis – gemeinsam miteinander,<br />

voneinander und übereinander lernen<br />

Die verschiedenen Themenbereiche sind<br />

inhaltlich und methodisch auf die Bildungs-<br />

pläne der verschiedenen Klassenstufen<br />

ausgerichtet.<br />

Unsere Themen:<br />

| Waldforscher unterwegs – abtauchen in<br />

die Wunderwelt des Waldes<br />

| Wald – die Fabrik ohne Abfall<br />

| das Kaufhaus des Burgherren – Baumarkt,<br />

Apotheke, Nahrungsmittel<br />

| Kampf ums Licht auf dem Schlossberg<br />

Der Forstbeitrag bietet jedem Schüler viel-<br />

fältige Möglichkeiten, seinen persönlichen<br />

Fokus auf den Wald einzustellen.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Wald als Lebensraum wahrnehmen<br />

| kennen lernen heimischer Pflanzen und<br />

Tiere des Waldes<br />

| Stoffkreisläufe, Wechselbeziehungen und<br />

Vernetzungen im Ökosystem Wald<br />

| vernetztes Denken in den Bereichen<br />

Ökologie, Ökonomie und Soziales (BNE)<br />

Klasse<br />

1 bis 8 (für höhere Klassen auf Nachfrage)<br />

Termine<br />

| 22.05.; 12.06.; 19.06.; 26.06.; 03.07.;<br />

10.07.; 17.07.; 24.07.; 18.09.; 25.09.;<br />

02.10.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 08.05.; 15.05.; 22.05.; 12.06.; 19.06.;<br />

26.06.; 03.07.; 10.07.; 17.07.; 24.07.;<br />

18.09.; 25.09.; 02.10.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Hinweis<br />

Die Veranstaltungen finden in steilem Ge-<br />

lände statt, bitte auf witterungsgerechte<br />

Kleidung und festes Schuhwerk achten.<br />

Veranstalter<br />

Landratsamt Calw,<br />

Kreisforstamt Stadt <strong>Nagold</strong>


Forest for chicken –<br />

Waldszenen mit kleinen Eulen und<br />

großen Hühnern<br />

Auerhühner und Kleineulen sind seltene<br />

Bewohner der Bergwälder in den Höhenlagen<br />

des Naturparks. Der größte Waldhahn<br />

Europas oder die kleinste Eule der Welt, das<br />

Sperlingskäuzchen haben hohe Ansprüche<br />

an einen intakten Lebensraum. Anhand von<br />

Geschichten aus der Perspektive der Tiere<br />

erarbeiten sich die Schüler der Unter- und<br />

Mittelstufe die Lebensräume exemplarisch.<br />

Foto: Marek<br />

Daraus entwickeln sie Collagen (Klasse 1 bis<br />

3) oder eine szenische Darstellung (Klasse 4<br />

bis 8). Die Schüler ab Klasse 8 betreten das<br />

Spannungsfeld im Natur- und Artenschutz:<br />

Erholungsnutzung durch den Menschen, Waldwirtschaft,<br />

Klimaerwärmung, Landschaftsverbrauch<br />

für regenerative Energien oder<br />

andere Störfaktoren für die Tiere werden im<br />

Rollenspiel umgesetzt. Auf Wunsch werden<br />

die Ergebnisse auf Video aufgezeichnet und<br />

können im Schulunterricht weiterverwendet<br />

werden.<br />

Was wir vermittlen wollen<br />

| die Schüler lernen Beziehungen zwischen<br />

natürlichen Lebensräumen und darin<br />

vorkommenden Arten kennen<br />

| die biologischen Ansprüche der ausgewählten<br />

Arten werden über die einzelnen<br />

Darstellungsmethoden begreifbar<br />

| die Schüler erkunden das vernetzte Beziehungsgefüge<br />

zwischen Mensch und Natur<br />

| sie werden motiviert, im gemeinsamen<br />

Gestalten und/oder der szenischen<br />

Darstellung Ideen zu entwickeln, um<br />

Artenvielfalt in der Natur zu erhalten<br />

Klasse<br />

1 bis 8<br />

Termine<br />

| 07.05.; 14.05.; 21.05.; 11.06.; 18.06.;<br />

25.06.; 02.07.; 17.09.; 24.09.; 01.10.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 07.05.; 14.05.; 21.05.; 11.06.; 18.06.;<br />

25.06.; 02.07.; 17.09.; 24.09.; 01.10.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Infozentrum Kaltenbronn<br />

www.infozentrum-kaltenbronn.de<br />

Wald, Bäume, Holz, Natur und Landschaft<br />

45


Vom Erlebnis zur Gottesbegegnung –<br />

mit erlebnispädagogischen Elementen dem Glauben auf die Spur kommen<br />

Im Vertrauen auf Gott<br />

Kirche – gelebte Gemeinschaft<br />

Die Bergpredigt handelt davon, im Doppel-<br />

gebot der Liebe ist es zu lesen und mit dem<br />

Gleichnis vom barmherzigen Samariter will<br />

es Jesus den Menschen verdeutlichen: das<br />

Christentum als gelebte Gemeinschaftsre-<br />

ligion hat den Nächsten im Blick.<br />

Gemeinsam eine knifflige Kooperationsaufgabe<br />

bewältigen, die gut geplant und sorg-<br />

fältig durchgeführt werden muss. Bei der<br />

jeder seine Stärken einbringen kann und<br />

seine Schwächen von den anderen aufge-<br />

fangen werden.<br />

46<br />

Kirche und Soziales<br />

Biblische Personen wie Abraham, Mose, Elia,<br />

… haben sich im Vertrauen auf Gott auf den<br />

Weg gemacht. Die Wege waren aber nicht<br />

gerade und eben, sondern verschlungen und<br />

voller Hindernisse.<br />

Wir machen uns in der Natur auf den Weg<br />

um zu erfahren: auch mein Weg ist nicht<br />

immer eben und gerade doch ich kann es<br />

schaffen und es gibt Hilfe.<br />

Gott stärkt mich mit Kraft und weist mir den<br />

Weg ohne Tadel.<br />

2. Sam. 22 33<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| eigene Grenzen wahrnehmen<br />

| vertrauen lernen<br />

| erfahren, dass Gott uns begleitet<br />

Klasse<br />

3 bis 6<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Steigerung des Selbstwert- und<br />

Gruppengefühls<br />

| erkennen des Nutzens von diakonischem<br />

Handeln<br />

| erkennen, dass es sinnvoll sein kann zu<br />

helfen und sich helfen zu lassen<br />

| gemeinsam schwierige Aufgaben<br />

bewältigen können<br />

Klasse<br />

5 bis 9


Gott näher kommen – oder wie sieht der<br />

Weg zur Erlösung aus?<br />

„Gott erleben“, „den Glauben finden“,<br />

„zu Gott kommen“ sind Themen, die sich als<br />

roter Faden durch die ganze Bibel ziehen.<br />

Kooperations-/Vertrauensaufgaben, die<br />

zum Nachdenken über eigene (Glaubens-)<br />

Standpunkte auffordern. Folgende Themen<br />

sind dabei möglich:<br />

I Den Weg zu Gott suchen und dabei den<br />

eigenen Fähigkeiten trauen oder sich doch<br />

besser in Gottes Hände fallen lassen?<br />

I Blind den eigenen (Lebens-) Weg gehen<br />

und dabei auf die richtige Stimme hören.<br />

I Gottes Liebe erarbeiten oder doch einfach<br />

nur beschenken lassen?<br />

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben,<br />

niemand kommt zum Vater denn durch mich.<br />

Joh. 14 6<br />

Termine<br />

| 04.05.; 11.05.; 25.05.; 15.06.; 29.06.;<br />

06.07.; 13.07.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 04.05.; 08.05.; 10.05.; 11.05.; 15.05.;<br />

22.05.; 24.05.; 25.05.; 12.06.; 14.06.;<br />

15.06.; 21.06.; 26.06.; 28.06.; 29.06.;<br />

03.07.; 05.07.; 06.07.; 13.07.; 17.07.;<br />

24.07.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| eigene Grenzen wahrnehmen und<br />

verschieben<br />

| Auseinandersetzung mit Grundaussagen<br />

des christlichen Glaubens<br />

| Gott ruft mich – wo kann ICH ihn hören<br />

| Gottes Liebe ist ein Geschenk<br />

Klasse<br />

7 bis 10<br />

Veranstalter<br />

Kirchen auf der <strong>Landesgartenschau</strong><br />

<strong>Nagold</strong> 2012<br />

Kirche und Soziales<br />

47


Outdoor Team Training –<br />

Zusammenarbeit in der Klasse optimieren<br />

Outdoor Team Training zielt auf die Verbes-<br />

serung der Zusammenarbeit in der Gemein-<br />

schaft. Teamarbeit ist mehr als die Summe von<br />

Einzelarbeit, bei optimaler Teamarbeit bringen<br />

die Schüler gemeinsam eine weitaus höhere<br />

Leistung als die Summe der Leistungen jedes<br />

Einzelnen sein könnte.<br />

Schulische Veränderungen, Verschmelzungen,<br />

Neugründungen oder Aufspaltungen von<br />

Klassen, aber auch Umfeld-, und Situationsveränderungen<br />

führen oft zu einem gestörten<br />

Lernumfeld. Nach einer unvoreingenommenen<br />

Soll-ist-Analyse erarbeiten wir die jeweilig<br />

passenden handlungsorientierten Outdoor<br />

Trainings Maßnahmen. Diese Übungen können<br />

auf gegenseitiges Kennen lernen abzielen, auf<br />

Bereitschaft und Fähigkeit zu Teamwork bzw.<br />

Zusammenarbeit, auf gegenseitiges Vertrauen,<br />

auf Kooperation, auf lösungsorientiertes und<br />

zielorientiertes Handeln. Zusammen mit Ihnen<br />

bestimmen wir die Gewichtung der Unter-<br />

richtsstunde. Mit Blick auf Alter, Geschlecht<br />

und Konstitution der Schüler sowie den gefor-<br />

derten Zielen des Trainings stellen wir den<br />

48<br />

Kirche und Soziales<br />

treffenden Grad von Erlebnischarakter, wahr-<br />

genommener Gefährlichkeit und körperlichem<br />

Einsatz zusammen.<br />

Mögliche Übungen im <strong>Programm</strong><br />

Team-Adventure-Staffel<br />

Aufgeteilt in mehrere Teams ermitteln wir die<br />

Staffelsieger der Klasse. Jedes Team erkämpft<br />

sich Bonuspunkte und ermittelt somit den<br />

Staffelsieger.<br />

Zuerst bauen sich alle Teams ein „laufendes A“<br />

und überwinden eine vorgegebene Distanz.<br />

Danach rennt „einer“ aus jedem Team los und<br />

holt sich ein Paar Grasskier. Mindestens zwei<br />

Personen bewegen sich auf den Grasskiern ca.<br />

25 Meter bis zum nächsten Zwischenziel. Erst<br />

wenn dort das Team vollzählig angekommen<br />

ist, geht es an die nächste Übung: dem Kisten-<br />

stegbau. Zum Schluss muss ein Ball mit Hilfe<br />

eines Bullringes (s. u.) von einem Rohrständer<br />

zu einem anderen transportiert werden.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Verhalten auftauen<br />

| erkennen der Vorteile von Teamwork<br />

gegenüber Einzelarbeit<br />

| Transparenz der Auswirkungen wenig<br />

erfolgreicher Verhaltensweisen auf die<br />

Zusammenarbeit (emotionale Einbindung)<br />

| Lösungen finden<br />

| erkennen des Veränderungsbedarfs und der<br />

eigenen Ansatzpunkte für Verbesserungen<br />

der Zusammenarbeit<br />

| eigenständige oder gemeinsame Entwick-<br />

lung von Lösungen in Form von erfolgver-<br />

sprechende Verhaltensweisen<br />

| Alternativen testen<br />

| erproben neuer Beziehungs- und<br />

Interaktionsmuster gegenüber anderen<br />

| umsetzen und festigen erfolgreicher<br />

Verhaltensstrategien und Zusammen-<br />

arbeitsweisen ( Handlungsorientierung)<br />

| stabile Internalisierung des erfolgreichen<br />

Team-Verhaltens<br />

| nachhaltiges Übertragen<br />

| unvergessliche Erfahrungen, an die man<br />

häufig zurückdenkt (Nachhaltigkeit der<br />

Erlebnisorientierung)


Übungen:<br />

Der Schatz im Krokodilteich<br />

Ein durch Hölzer abgetrennter Bereich ent-<br />

spricht bei dieser Übung einem Krokodilteich.<br />

In diesem Teich ist ein Schatz verborgen, nach<br />

dem die Klasse schon lange gesucht hat. Die<br />

Aufgabe der Schüler besteht nun darin, ge-<br />

meinsam diesen Schatz zu bergen. Das Kroko-<br />

dil in diesem Teich ist allerdings sehr angriffs-<br />

lustig, daher ist es völlig unmöglich diesen<br />

Teich zu betreten. Sollte ein Schüler dennoch in<br />

den Teich treten muss er sofort umkehren und<br />

darf nicht mehr als Bergender eingesetzt wer-<br />

den. Als Hilfsmittel bei der Schatzsuche steht<br />

den Schülern lediglich ein Seil, Klettergurt und<br />

Karabiner zur Verfügung. Selbstverständlich<br />

können die Schüler auch im Gelände verfüg-<br />

bare natürliche Materialien nutzen.<br />

Das Spinnennetz<br />

Ein Netz ist zwischen zwei Bäumen verspannt<br />

und es werden durch Verschieben kleiner<br />

Clips verschieden große Öffnungen geschaffen.<br />

Durch diese Öffnungen müssen die Schüler<br />

hindurchsteigen oder optional von ihren<br />

Klassenkameraden hindurchgereicht werden.<br />

Die Aufgabe bei dieser Outdoor Übung besteht<br />

darin, dass alle Teammitglieder von einer Seite<br />

durch das Spinnennetz auf die andere Seite<br />

gelangen. Dabei darf jede Öffnung nur einmal<br />

benutzt und die Schnüre dürfen nicht berührt<br />

werden. Berührt ein Gruppenmitglied eine<br />

Schnur, muss das Gruppenmitglied von neuem<br />

starten.<br />

Diese Übung kann entsprechend der Alters-<br />

klasse in seinem Schwierigkeitsgrad variiert<br />

werden und offenbart Variationen mit<br />

unterschiedlichen Lernzielen zu verschiedenen<br />

Kompetenzen.<br />

Beobachtungstipps für den Lehrer<br />

I Beteiligen sich alle Teilnehmer an der<br />

Planung der Vorgehensweise?<br />

I Woran orientiert sich die Planung, wer<br />

wann durch welche Spinnennetzöffnung<br />

soll?<br />

I Gibt es Teilnehmer, die über andere<br />

bestimmen wollen?<br />

Bullring<br />

Das Modul Bullring fördert Kommunikation<br />

und Zusammenarbeit in der Klasse. Im Team<br />

sollen zielführende Verhaltensweisen und die<br />

verbale Kommunikationsfähigkeit sowie<br />

zielorientiertes Handeln entwickelt werden.<br />

Die Aufgabe des Teams besteht darin, einen<br />

auf einem Rohr befindlichen Ball ohne diesen<br />

zu berühren von einem Ausgangspunkt zu<br />

einem Zielpunkt zu transportieren und dort<br />

abzulegen. Der Ball liegt dabei auf einem Ring<br />

auf, der an Schnüren befestigt ist. Die Team-<br />

mitglieder sind dabei im Kreis aufgestellt und<br />

halten jeweils eine der Schnüre, die zur Mitte<br />

des Kreises führen.<br />

Nur durch exakte Absprache und gute Ko-<br />

ordination der Bewegungen kann es gelingen,<br />

den Ball vom Anfangspunkt aufzunehmen und<br />

zum Zielpunkt zu transportieren, ohne dass<br />

dieser dabei zu Boden fällt. Die Schüler dürfen<br />

dabei den Ball weder anfassen, noch darf er<br />

während des Transports zu Boden fallen. Sollte<br />

der Ball unterwegs vom Ring fallen, muss er<br />

wieder zum Ausgangspunkt zurückgebracht<br />

werden und der Transport beginnt von neuem.<br />

Varianten: Wie im wahren Leben gibt es beson-<br />

dere Schwierigkeiten, die den Balltransport<br />

komplizierter machen.<br />

Schlüsselkompetenzen<br />

| Kooperation:<br />

zulassen von Gruppenzusammenhalt<br />

Unterordnung von Individualzielen<br />

zeigen von Empathie<br />

Vertrauen und Verantwortungsbewusstsein<br />

| Zusammenarbeit:<br />

individuelles und gemeinschaftliches<br />

Hilfeverhalten<br />

Rücksichtnahme in der Gruppe<br />

verstehen der Handlungsstrukturen anderer<br />

Teammitglieder<br />

Klasse<br />

1 bis 13<br />

Termine<br />

| 16.05.; 13.06.; 20.06.; 27.06.; 04.07.;<br />

18.07.; 19.09.; 26.09.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Erlebnispark <strong>Nagold</strong> GbR<br />

www.hochseilgarten-nagold.de<br />

Kirche und Soziales<br />

49


Gewaltprävention – Kinderrechte, Kinderpflichten, Eigentum und Gewalt<br />

Die UN-Kinderrechtskonvention gewährt<br />

Kindern unter anderem das Recht auf<br />

körperliche und geistige Unversehrtheit<br />

sowie das Recht auf Eigentum. Gerne<br />

nehmen Kinder diese Rechte für sich in<br />

Anspruch. Häufig werden jedoch bei<br />

Interessenkonflikten dieselben Rechte Dritter<br />

missachtet. Kinder werden beispielsweise<br />

auch von anderen gemobbt oder um ihr<br />

Eigentum erpresst.<br />

Gefahren und Risiken, die im Internet lauern<br />

Kinder und Jugendliche zählen oft zu den<br />

regelmäßigen Nutzern von Online<br />

Communities. Zwei Drittel der Jugendlichen<br />

verbringen täglich Zeit im Internet.<br />

Auch wenn Internet und Handy aus Sicht der<br />

Jugendlichen „Digital Natives“ und keine<br />

neuen Medien mehr sind, ist ihnen der<br />

Umgang damit nicht in die Wiege gelegt<br />

worden.<br />

Schülerinnen und Schüler erfahren, worauf<br />

es ankommt und wie sie das Internet für sich<br />

positiv nutzen können.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Rechte anderer wahren<br />

| Entwicklung von Empathie<br />

| Konflikte gewaltfrei lösen<br />

Klasse<br />

1 bis 4 (Grundschule)<br />

Termine<br />

| siehe unter<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

Suchtprävention – legale/illegale Drogen aus polizeilicher Sicht<br />

Vorstellung der aktuellen legalen und<br />

illegalen Drogen, insbesondere Aussehen,<br />

Risiken, Wirkung; Verdeutlichung anhand<br />

praktischer/erlebter Fälle von Sucht- und<br />

Abhängigkeitsverhalten.<br />

50<br />

Kirche und Soziales<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

Auseinandersetzung mit den Gefahren und<br />

Risiken im Internet. Insbesondere werden<br />

folgende Themen behandelt:<br />

| Sicherheit im Internet<br />

| Datenschutz<br />

| Urheberrecht<br />

| Umgang mit Cybercrimes<br />

| Abofallen<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Aufklärung über Aussehen und Wirkung<br />

von Drogen nach dem Motto: „Das Wissen<br />

um die Drogen ist ein Stück Macht gegen<br />

die Drogen“<br />

Veranstalter<br />

Polizei Baden-Württemberg,<br />

Polizeidirektion Calw<br />

Klasse<br />

6 bis 8<br />

Termine<br />

| siehe unter<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

Klasse<br />

7 bis 9<br />

Termine<br />

| siehe unter<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de


Koordinaten fallen<br />

vom Himmel –<br />

Vermessung und GPS<br />

Die Schüler lernen die Funktionsweise der<br />

Vermessung mit GPS-Satelliten kennen.<br />

Anschließend können die Schüler selbst mit<br />

PDA und GPS-Empfänger auf Schatzsuche<br />

gehen oder sie bestimmen die Koordinaten<br />

eines Punktes mit einem High-Tech-GNSS-<br />

Empfänger auf den Zentimeter genau.<br />

Darüber hinaus können die Schüler mit<br />

einem Profi-Messgerät die genaue Körper-<br />

größe ihrer Mitschüler feststellen und<br />

urkundlich ausdrucken.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| wie funktioniert GPS?<br />

| Einsatzgebiete GPS<br />

| wie messe ich mit GPS?<br />

| Geocaching<br />

| Körpergrößen-Messung<br />

Klasse<br />

10 bis 12<br />

Termine<br />

| 12.07.; 13.07.; 16.07.; 17.07.; 18.07.;<br />

19.07.; 20.07.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 12.07.; 13.07.; 16.07.; 17.07.; 18.07.;<br />

19.07.; 20.07.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Landesamt für Geoinformation und<br />

Landentwicklung<br />

Umwelt, Technik und Kirche Straßenverkehr<br />

und Soziales<br />

51


Elektromobilität erleben<br />

Wir leben in einer mobilen Gesellschaft.<br />

Ein Leben ohne Fahrzeuge ist nur schwer<br />

vorstellbar.<br />

Einhergehend mit der Mobilität kommt es zu<br />

den uns bekannten Belastungen der Umwelt.<br />

Lärm zum einen und durch Verbrennungsmotoren<br />

zu Abgas- und Feinstaubbelastungen<br />

zum anderen. Die Nutzung fossiler<br />

Brennstoffe erfolgt oft wenig nachhaltig und<br />

Verbrauchtes kann nicht wieder zurückgeholt<br />

werden. Bei den erneuerbaren Energien<br />

wird vor allem Strom als Energie gewonnen.<br />

Ein Problem ist noch immer seine Speicherung.<br />

52 Umwelt, Technik und Straßenverkehr<br />

Die ledigliche Nutzung des Fahrrads stößt<br />

schnell an Grenzen der Reichweite der<br />

körperlichen Kräfte oder der Bequemlichkeit.<br />

Eine Alternative zu den herkömmlichen Fort-<br />

bewegungsmitteln stellt das E-Bike. Moderne<br />

Motoren und neuartige Akkutechnologien<br />

erlauben eine Mobilität jenseits des Lärms,<br />

der Abgase und der körperlichen Verausgabung.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| welche Vorteile bietet ein E-Bike?<br />

· Reduktion der Umweltbelastung<br />

· Komfort<br />

· Zeitersparnis<br />

· Kostenersparnis<br />

| Funktionsweise des Motors<br />

| Funktionsweise des Akkus<br />

| Unterschiede E-Bike/Pedelec<br />

Klasse<br />

7 bis 12<br />

Termine<br />

| siehe unter<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

Veranstalter<br />

Greendonkey GmbH<br />

www.greendonkey.de


Erneuerbare Energien –<br />

Gewinnung, Speicherung und Nutzung<br />

von Strom aus den natürlichen Energieträgern<br />

Wasser, Wind und Sonne<br />

Tagtäglich benötigen wir eine riesige Menge<br />

an Energie. Betrachten wir dazu einmal einen<br />

ganz normalen Tagesablauf:<br />

Morgens wirst du von deinem Radiowecker<br />

geweckt. Dieser bezieht Strom aus der Steck-<br />

dose. Nach dem Aufstehen schaltest du das<br />

Licht an, duschst mit warmem Wasser, das<br />

von der Zentralheizung mit Öl oder Gas durch<br />

Verbrennung aufgeheizt wurde. Danach trock-<br />

nest du die Haare mit einem elektrischen Föhn<br />

und putzt die Zähne mit einer elektrischen<br />

Zahnbürste. Zum Frühstück bereitest du dir<br />

einen Tee oder einen Kaffee zu. Das Wasser<br />

hast du auf einem Elektro- oder Gasherd zum<br />

Kochen gebracht. Dein Pausenbrot, das du<br />

schon am Vorabend zubereitet hattest, lag<br />

über Nacht im Kühlschrank. Zur Schule fährst<br />

du mit dem Bus, der Straßenbahn oder wirst<br />

von den Eltern mit dem Auto gefahren. Bus,<br />

Straßenbahn und Auto verbrauchen Treibstoff.<br />

So könnten wir noch lange aufzählen, wofür<br />

du Energie benötigst. Die Liste würde endlos<br />

lang werden. Auf den Punkt gebracht, wir alle<br />

benötigen eine riesige Menge an Energie.<br />

Und wo kommt diese Energie her?<br />

Einen Großteil davon gewinnen wir aus den<br />

fossilen Brennstoffen Gas, Öl und Kohle. Aber<br />

auch aus Kernenergie wird ein Teil unseres<br />

Strombedarfes gedeckt. Doch diese Arten der<br />

Energiegewinnung haben unterschiedliche<br />

Nachteile:<br />

| Die fossilen Brennstoffvorräte auf der Erde<br />

sind begrenzt.<br />

| Bei der Verbrennung von Öl und Kohle<br />

entstehen Schadstoffe, die die Umwelt<br />

verschmutzen sowie CO 2 , das für die<br />

ständige Erwärmung der Erdatmosphäre<br />

verantwortlich ist.<br />

| Die Kernenergie birgt trotz hoher Sicher-<br />

heitsstandards die Gefahr eines radio-<br />

aktiven Unfalls. Außerdem entstehen<br />

radioaktive Abfälle, die noch in 1.000<br />

Jahren Radioaktivität abstrahlen.<br />

Grund genug, sich nach Alternativen umzu-<br />

sehen, die umweltfreundlich und möglichst<br />

unbegrenzt vorhanden sind. Diese alternativen<br />

Energieformen gibt es. Man spricht in<br />

diesem Zusammenhang von regenerativen<br />

(erneuerbaren) Energien:<br />

Wasser – Wind – Sonne<br />

Diese Energiequellen sind im Gegensatz zu<br />

fossilen Energieträgern unbegrenzt verfügbar<br />

und bei ihrer Nutzung treten die oben be-<br />

schriebenen Nachteile nicht auf. Anhand zahlreicher<br />

Modelle wirst du sehen und selbst<br />

nachvollziehen, wie man mit diesen Energie-<br />

quellen Strom erzeugen, speichern und<br />

fischertechnik-Modelle antreiben kann.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

Die Schüler/innen sollen<br />

| einen Einblick in das Thema „Erneuerbare<br />

Energien“ erhalten<br />

| für den verantwortungsvollen und<br />

bewussten Umgang mit Energie<br />

sensibilisiert werden<br />

| technisches Grundverständnis erlernen<br />

| sich durch eigene Versuche und<br />

Experimente auf praktische Art und Weise<br />

Wissen aneignen<br />

Klasse<br />

4 bis 7<br />

Termine<br />

| 09.05.; 11.05.; 28.06.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 09.05.; 11.05.; 28.06.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

| weitere Termine nach Absprache und unter<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

Veranstalter<br />

Unternehmensgruppe fischer,<br />

Weinhalde 14 -18, 72178 Waldachtal<br />

www.fischer.de<br />

Umwelt, Technik und Straßenverkehr<br />

53


Energie Calw macht Schule –<br />

Strom für unsere Stadt<br />

Strom kommt aus der Steckdose, das<br />

wissen schon die Kleinsten. Aber was verbirgt<br />

sich dahinter: Wie wird Energie erzeugt,<br />

transportiert und effizient zum Einsatz ge-<br />

bracht?<br />

schulforum.encw.de<br />

Hier gibt es Antworten.<br />

Und die Energie.<br />

Energie fürs Leben.<br />

Fragen zum Thema<br />

Energie?<br />

54 Umwelt, Technik und Straßenverkehr<br />

Diese und viele weitere Fragen werden im<br />

Unterricht anschaulich und spielerisch dar-<br />

gestellt.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| wie wird Energie erzeugt?<br />

| wie kann man Energie speichern und am<br />

gewünschten Ort zum Einsatz bringen?<br />

| wofür brauchen wir Energie?<br />

Klasse<br />

1 bis 4<br />

Termine<br />

| 15.06.2012, Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 15.06.2012, Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Besonderer Hinweis<br />

Online lernen mit Spaß<br />

Die ENCW hat eine gesonderte Internetplattform<br />

für Schulen aufgebaut. Dort befinden<br />

sich beispielsweise ein Energielexikon, Energie-<br />

Links und interaktive Lernspiele wieder.<br />

Schülern wird dadurch die Möglichkeit ge-<br />

geben, sich selbst zu informieren und sich<br />

Lernmaterial spielend zusammenzustellen.<br />

Veranstalter<br />

Energie Calw GmbH


Geothermie –<br />

Energie unter unseren Füßen<br />

Geothermische Energie ist die in Form von<br />

Wärme gespeicherte Energie unterhalb<br />

der Oberfläche der festen Erde. Der weitaus<br />

größte Teil unseres Planeten Erde ist so<br />

heiß, dass wir Menschen dort gar nicht leben<br />

könnten. Nur an der Erdoberfläche haben<br />

wir für uns erträgliche Temperaturen. Diese<br />

im Untergrund gespeicherte Energie können<br />

wir aber zum Heizen, Kühlen und Stromer-<br />

zeugen nutzen. Um das Warum, Wo und Wie<br />

zu erkunden können die Schüler in unserer<br />

Höhle mit dem Fahrstuhl in die Tiefe fahren<br />

(keine Angst, Rückfahrt ist miteingeplant),<br />

an Experimenten wesentliche Eigenschaften<br />

von Tiefenspeichern (nicht nur Geothermie)<br />

erfahren und lernen auf was es bei der<br />

Nutzung der oberflächennahen und tiefen<br />

Erdwärme ankommt.<br />

Weitere Erläuterungen zu den Unterrichtsbausteinen:<br />

Ablauf: kurzer einführender Vortrag (10 bis<br />

15 Minuten) Danach Arbeit an vier verschie-<br />

denen Stationen in Gruppen mit max. sechs bis<br />

sieben Schüler. Jeweils ca. 20 Minuten.<br />

Station 1: Fahrstuhl in den Untergrund und<br />

Informationen zu Geothermieprojekten und<br />

Bohrungen in die Tiefe.<br />

Eingang zu unserer Höhle<br />

Station 2: Wie sieht ein Erdwärmereservoir<br />

aus? Was ist Porosität? Was ist Permeabilität?<br />

Permeabilitätsexperiment<br />

Station 3: Aus welchen Steinen fördern wir<br />

die Erdwärme in Baden-Württemberg? Woraus<br />

besteht ein Erdwärmekraftwerk ? Geothermiespiel.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Entstehung und Verteilung der Erdwärme<br />

| wir können Erdöl und Erdgas fördern, wie<br />

aber geht das bei Erdwärme?<br />

| Nutzungsmöglichkeiten für Erdwärme<br />

(oberflächennahe und tiefe Geothermie)<br />

Klasse<br />

5 bis 13<br />

Termine<br />

| 18.05.; 21.05.; 22.05.; 23.05.; 24.05.;<br />

25.05.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 18.05.; 21.05.; 22.05.; 23.05.; 24.05.;<br />

25.05.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Landesforschungszentrum Geothermie<br />

Umwelt, Technik und Straßenverkehr<br />

55


Workshop –<br />

tektonische und induzierte Erdbeben<br />

Im Mittelalter wurden Erdbeben als Strafe<br />

Gottes angesehen und auch heute noch<br />

verbreiten sie Angst und Schrecken.<br />

Allerdings tragen sie auch zum Entstehen<br />

unseres Landschaftsbildes bei, bauen Berge<br />

und Täler und sind ein Ausdruck dafür, dass<br />

unser Planet in Bewegung ist.<br />

Heute kennen wir die Ursachen für Erdbeben<br />

und können ihre Auswirkungen messen und<br />

berechnen. Neben den natürlichen, so<br />

genannten tektonischen Erdbeben gibt es<br />

auch Erdbeben, die vom Menschen<br />

verursacht werden – und das nicht nur in<br />

Hollywood-Filmen. Nach einer kurzen<br />

thematischen Übersicht wollen wir anhand<br />

von Experimenten und Vorführungen an<br />

Stationen bestimmten Fragen nachgehen,<br />

wie z.B.<br />

| Was ist eigentlich ein Erdbeben?<br />

| Wie können Menschen Erdbeben<br />

verursachen?<br />

| Worin unterscheiden sich Erdbeben?<br />

| Von Magnituden und Intensitäten: Warum<br />

ist unsere Schule beim großen Japanbeben<br />

nicht eingestürzt?<br />

Weitere Erläuterungen zu den<br />

Unterrichtsbausteinen<br />

Ablauf: kurzer einführender Vortrag<br />

(10 Minuten) Danach Arbeit an verschiedenen<br />

Stationen in Gruppen von max. sechs<br />

bis sieben Schülern.<br />

56 Umwelt, Technik und Straßenverkehr<br />

Station 1: Warum ist unsere Schule beim<br />

Tohoku-Erdbeben (Magnitude 9) nicht<br />

eingestürzt? Von Erdbebenmagnituden und<br />

Erdbebenintensitäten.<br />

Mithilfe eines Quake-Catchers (eines kleinen<br />

Seismographen) können die Schüler<br />

verschiedene Erdbeben selbst machen und<br />

registrieren und dabei den Einfluss der<br />

Bebenentfernung und der Bebenmagnitude<br />

auf die Erschütterungen feststellen.<br />

Station 2: Worin unterscheiden sich<br />

Erdbeben an der San Andreas Störung oder<br />

im Rheingraben von den Beben in Japan?<br />

Lernziel: Beurteilung der tektonischen<br />

Situation einer Region und ihre Auswirkung<br />

auf die maximal mögliche Magnitude eines<br />

Erdbebens.<br />

| Abschiebungs-, Blattverschiebungs- und<br />

Aufschiebungsbeben. Wie müssen dabei<br />

die tektonischen Spannungen wirken.<br />

| Verteilung der unterschiedlichen<br />

Bebenarten auf der Welt.<br />

| Magnitudenberechnung bei gegebener<br />

Herdfläche.<br />

Station 3: Warum entstehen Erdbeben<br />

durch Eingriffe des Menschen in den Unter-<br />

grund und wie können sie vermieden<br />

werden?<br />

Lernziele: Klärung des Reservoirbegriffs und<br />

der tektonischen Spannungen, ohne deren<br />

„Hilfe“ wir Menschen kaum spürbare Erd-<br />

beben im Untergrund erzeugen können.<br />

Veränderungen im gespannten Untergrund<br />

können zu Erdbeben führen. Wir diskutieren<br />

Möglichkeiten, dafür zu sorgen, dass dabei<br />

nur kleine Erdbeben entstehen können.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Ursachen von Erdbeben verstehen und<br />

differenzieren<br />

| welche Beben gefährden Menschen und<br />

Bauwerke?<br />

| wie können vom Menschen verursachte<br />

Beben vermieden werden?<br />

Klasse<br />

7 bis 13<br />

Termine<br />

| 18.05.; 21.05.; 22.05.; 23.05.; 24.05.;<br />

25.05.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 18.05.; 21.05.; 22.05.; 23.05.; 24.05.;<br />

25.05.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Landesforschungszentrum Geothermie


„Augen auf, das bringt’s“ –<br />

das kleine Zebra kommt ins Grüne Klassenzimmer<br />

Verkehrserziehung auf ganz spielerische Art:<br />

Das ist das Anliegen des preisgekrönten<br />

Kindermitmachtheaters „Das kleine Zebra“.<br />

Schon bei vielen ADAC Veranstaltungen hat<br />

es bei Kindergartenkindern und Erstklässlern<br />

für Freude gesorgt. Wenn Erstklässler einge-<br />

schult werden, müssen sie den Schulweg<br />

meistern. Der Straßenverkehr, Zebrastreifen,<br />

Ampelsituationen und das jugendliche<br />

Alter – die Unerfahrenheit – alles muss in<br />

Einklang gebracht werden. Hier setzt das<br />

Theaterstück an. Es zeigt, wie wichtig es ist,<br />

seinen Namen, die Adresse und Telefon-<br />

nummer zu kennen, wie eine Polizeiuniform<br />

aussieht, und dass der Straßenverkehr ge-<br />

fährlich sein kann. Das „kleine Zebra“ ver-<br />

mittelt in dem Theaterstück kindgerecht auf<br />

spielerische Weise das richtige Verhalten im<br />

Straßenverkehr. Es bindet die Kinder durch<br />

Fragen oder bewusst falsches Vormachen in<br />

das Theaterstück mit ein und provoziert<br />

Reaktionen bei den Kindern.<br />

Darsteller bei dem beliebten Theaterangebot<br />

sind Schauspielerinnen der Projektgruppe<br />

NewLimes e. V., Schwäbisch Gmünd, und<br />

Polizisten aus Baden-Württemberg, die hier-<br />

zu speziell fortgebildet wurden.<br />

Zum Inhalt: Das kleine Zebra kommt aus<br />

Afrika und ist im Zirkus Pimpernelli zusam-<br />

men mit seinen Zebraeltern die Attraktion.<br />

Allerdings hat es sich verlaufen und findet<br />

seinen Zirkus nicht mehr. Da kommt ein<br />

Polizist, den das Zebra natürlich auch nicht<br />

kennt und bietet seine Hilfe an. Auf pfiffige<br />

Art lernt das Zebra mit Unterstützung der<br />

Kinder und dem Polizisten das richtige Ver-<br />

halten auf dem Gehweg, Zebrastreifen und<br />

an der Ampel. Durch eigenes Fehlverhalten<br />

fordert das Zebra die Kinder auf, einzu-<br />

greifen und zu korrigieren. Im Verlauf der<br />

Geschichte lernen die Kinder gemeinsam mit<br />

dem Zebra die Lieder „Links, rechts, links,<br />

Augen auf das bringt’s!“ und „Rote, grüne<br />

Ampelmännchen“ und helfen schließlich<br />

dem Zebra zurück zum Zirkus Pimpernelli.<br />

Das Stück dauert insgesamt rund 45 Minu-<br />

ten. Wer die Kinder erlebt, wie sie nach<br />

kurzer Zeit im Stück integriert sind und voller<br />

Begeisterung mitmachen weiß, dass diese<br />

Form der Verkehrserziehung wirklich an-<br />

kommt und nachhaltig verankert ist. Fazit –<br />

Diese Form des kindgerechten Lernens ist<br />

ein wichtiger Baustein in den gemeinsamen<br />

Bemühungen, die Unfallzahlen zu senken,<br />

das richtige Verhalten zu fördern und<br />

den Straßenverkehr in Baden-Württemberg<br />

sicherer zu machen.<br />

Klasse<br />

Vorschule und Klasse 1<br />

Termine<br />

| siehe unter<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

Veranstalter<br />

ADAC Württemberg<br />

www.adac.de<br />

Umwelt, Technik und Straßenverkehr<br />

57


ADACUS kommt ins<br />

Grüne Klassenzimmer<br />

„Aufgepasst mit ADACUS“ ist das neueste<br />

ADAC Verkehrssicherheitsprogramm in<br />

Deutschland. Es richtet sich an Kindergartenkinder<br />

und Erstklässler. Das <strong>Programm</strong><br />

führt junge Verkehrsteilnehmer spielerisch<br />

an ihre Rolle als Fußgänger heran. Wichtige<br />

Verhaltensregeln werden praxisnah erläutert<br />

und eingeübt. Dabei werden persönliche<br />

Erfahrungen der Kinder aufgegriffen. Damit<br />

der Spaß nicht zu kurz kommt, führt der<br />

Kinderliebling ADACUS, eine wissbegierige<br />

Puppe, durch das <strong>Programm</strong> – geführt von<br />

einem speziell vom ADAC ausgebildeten<br />

Moderator, der in lockerer Weise mit den<br />

Kindern kommuniziert. Die Kids berichten<br />

58 Umwelt, Technik und Straßenverkehr<br />

zunächst in der Gruppe von ihren Erlebnis-<br />

sen im Straßenverkehr und erzählen, wie<br />

sie sich an der Ampel verhalten und auf was<br />

sie am Zebrastreifen achten müssen.<br />

Im praktischen Teil werden die Kinder mit<br />

dem Verkehrsablauf an Fußgängerampeln<br />

und -überwegen vertraut gemacht. Das<br />

richtige Verhalten wird aktiv eingeübt.<br />

Dabei spielen die Kinder abwechselnd die<br />

Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer,<br />

wie zum Beispiel Autofahrer. Besonders<br />

die wichtige Interaktion durch den Blickkon-<br />

takt zwischen Fußgänger und Autofahrer<br />

wird mehrfach geübt und so von den Kindern<br />

verinnerlicht. Die Puppe ADACUS wird<br />

schnell zum Liebling der Kinder und somit<br />

kommt auch der Spaß nicht zu kurz.<br />

Deutschland zählt mit Schweden, den<br />

Niederlanden und Großbritannien zu den<br />

erfolgreichsten Ländern bei der Verbesserung<br />

der Straßenverkehrssicherheit. Das<br />

<strong>Programm</strong> ADACUS soll dazu beitragen,<br />

diesen Trend fortzuführen.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Sicherheit im Straßenverkehr<br />

| Verinnerlichung von Routinen<br />

| Voraussehen von kritischen Situationen<br />

Klasse<br />

Vorschule und Klasse 1<br />

Termine<br />

| siehe unter<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

Veranstalter<br />

ADAC Württemberg<br />

www.adac.de


Brennnessel, Löwenzahn,<br />

Spitzwegerich und Co. –<br />

mehr als Unkraut!<br />

Auf unseren Wiesen wachsen nicht nur Gräser,<br />

sondern viele verschiedene Wildkräuter,<br />

die früher selbstverständlich zum täglichen<br />

Verzehr gehörten. Zwischenzeitlich war das<br />

Wissen um den Nutzen und um die Wirkung<br />

dieser Pflanzen in den Hintergrund getreten.<br />

Heute sehen wir die Schatzkammer der<br />

Natur wieder mit anderen Augen.<br />

Wir entdecken die vielseitige Verwendung<br />

von Wild- und Wiesenkräutern und erleben<br />

sie mit allen Sinnen.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| die bekanntesten Wildkräuter auf der Wiese<br />

entdecken, erkennen und aufgrund ihrer<br />

Merkmale bestimmen lernen<br />

| die Kostbarkeiten der Natur in Form von<br />

Kräutern mit allen Sinnen entdecken, fühlen,<br />

riechen, schmecken, ...<br />

| Bewusstsein für die Schätze der Natur<br />

schärfen, Natur schützen<br />

| die Verwendung von Wildkräutern in der<br />

Küche kennen lernen<br />

| die Verwendung von Wildkräutern aus der<br />

Notfallapotheke der Natur – z. B. Wiesen-<br />

pflaster<br />

| ursprüngliches Wissen<br />

Klasse<br />

1 bis 6<br />

Termine<br />

| siehe unter<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de<br />

Veranstalter<br />

Anneliese Braitmaier<br />

Gesundheit und Ernährung<br />

59


Getreide –<br />

vom Acker bis zum Teller<br />

Landwirte erzeugen auf ihren Ackerflächen<br />

Nahrungsmittel, Futtermittel und nachwach-<br />

sende Rohstoffe zur Energiegewinnung. Im<br />

Landwirtschaftlichen Kulturengarten können<br />

die Schüler Getreidesorten der Zeitepochen<br />

1860, 1960 und 2012 sowie den Wandel im<br />

Ackerbau in diesem Zeitraum kennen lernen.<br />

Ein Landwirt erläutert die Sorten, den Anbau<br />

und die Verwendung der verschiedenen<br />

Getreidearten.<br />

60 Gesundheit und Ernährung<br />

Auf eine Verwendungsmöglichkeit wird<br />

direkt vor Ort eingegangen: Ernährungsfachfrauen<br />

verdeutlichen die Nutzung von<br />

Getreide in der Küche. Dabei dürfen die<br />

Schüler ihre Sinne einsetzen, den Unterschied<br />

zwischen verschiedenen Mehltypen<br />

kennen lernen und an der Haferflocken-<br />

quetsche auch selbst aktiv werden.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Kenntnisse über landwirtschaftliche<br />

Kulturen, deren Verwendungsmöglich-<br />

keiten und regionale Bedeutung<br />

| Nutzung der Sinnesorgane<br />

| Bestandteile ausgewogener Ernährung<br />

kennen lernen<br />

Klasse<br />

3 bis 6<br />

Termine<br />

| 14.06.; 19.06.; 09.07.; 19.07.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 14.06.; 19.06.; 09.07.; 19.07.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Landratsamt Calw,<br />

Abteilung Landwirtschaft und Naturschutz<br />

Landesinitiative „Bewusste Kinderernährung“


Bewusst essen, besser leben –<br />

mit dem Ernährungsservice der EDEKA Südwest<br />

Ernährung (be-)greifen<br />

Warum essen wir? Für die Beantwortung<br />

dieser zunächst einfachen Frage gehen wir<br />

Schritt für Schritt an die Grundnährstoffe<br />

heran:<br />

Um Energie für jede Zelle zu haben nehmen<br />

wir Kohlenhydrate auf. Um sich selbst zu<br />

erhalten benötigt der Körper Eiweiß. Um die<br />

Körperfunktionen optimal aufeinander<br />

abzustimmen benötigen wir Vitamine und<br />

Mineralstoffe.<br />

Für unsere optimale Versorgung ist deshalb<br />

eine ausgewogene Ernährung mit wertvollen<br />

Lebensmitteln wichtig, bei der Lust und<br />

Genuss im Vordergrund stehen, anstatt Ver-<br />

zicht und Verbot. Wie man sich ganz ohne<br />

Stress im richtigen Verhältnis ernähren kann,<br />

wird anhand des Mix-Teller-Modells erklärt.<br />

An verschiedenen Stationen wird anschlie-<br />

ßend auf anschauliche Weise das Potential<br />

vitalstoffreicher Lebensmittel erlebbar. Hier<br />

können Schüler erfahren, wie ausgewogene<br />

Ernährung ihr Wohlbefinden beeinflussen<br />

kann und was die einzelnen Lebensmittel<br />

dazu beitragen.<br />

Die Stationen bieten die Möglichkeit zur ak-<br />

tiven Beschäftigung mit den genannten<br />

Hintergründen. Sie werden ergänzt durch die<br />

Zubereitung und Verkostung entsprechen-<br />

der Snacks.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| die Grundnährstoffe im Zusammenhang<br />

ihrer Wirkung im Körper kennen lernen<br />

| Bedeutung von ausgewogener Ernährung<br />

(be-)greifen<br />

| Sensibilisierung für frische und vital-<br />

stoffreiche Lebensmittel<br />

| lernen mit allen Sinnen<br />

Klasse<br />

7 bis 8<br />

Die Unterrichtseinheit wird der Altersgruppe<br />

entsprechend angepasst.<br />

Für die Kassen 1 bis 6 arbeiten wir auf der<br />

Basis unserer illustrierten Kindergeschichte<br />

von den Vitalowis und Sinnes-Stationen.<br />

Termine<br />

| 09.07.; 10.07.; 11.07.; 12.07.; 13.07.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 09.07.; 10.07.; 11.07.; 12.07.; 13.07.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Ernährungsservice der EDEKA<br />

Handelsgesellschaft Südwest mbH<br />

www.edeka.de<br />

Gesundheit und Ernährung<br />

61


Alles im grünen Bereich<br />

mit Gemüse –<br />

Powerernährung aus dem Gemüsebeet<br />

62<br />

Gesundheit und Ernährung<br />

Genießen ohne Grenzen – Gemüse lässt sich<br />

in großer Sortenvielfalt täglich in unseren<br />

Speiseplan einbauen.<br />

Wurzel-, Blatt-, Frucht-, Kohlgemüse und<br />

Hülsenfrüchte - Gemüse in seiner farben-<br />

frohen Vielfalt spricht unsere Sinne an<br />

und bietet unserem Körper eine Vielzahl an<br />

wichtigen Inhaltsstoffen wie Vitamine,<br />

Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und<br />

Ballaststoffe.<br />

Ballaststoffe sind unverdauliche pflanzliche<br />

Faserstoffe, die in unserem Körper viele wich-<br />

tige Aufgaben erfüllen.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Gemüsevielfalt kennen lernen<br />

| Anwendungsideen für jeden Tag<br />

| Bedeutung der Ballaststoffe für<br />

unseren Körper<br />

Termine<br />

| 16.07.; 19.09.2012, Uhrzeit 9.00 Uhr<br />

| 16.07.; 19.09.2012, Uhrzeit 11.00 Uhr<br />

| 16.07.; 19.09.2012, Uhrzeit 14.00 Uhr


Aromen aus der Natur –<br />

Wunderwelt der Küchenkräuter<br />

Kaugummi schmeckt nach Pfefferminze,<br />

Schaumbad riecht nach Zitronenmelisse und<br />

im Kleiderschrank von Oma duftet es nach<br />

Lavendel. Die Aromastoffe der Natur sind<br />

aus unserem Alltag nicht wegzudenken,<br />

doch wer kennt die Pflanzen mit dem ty-<br />

pischen Duft? Kräuter machen viele Gerichte<br />

oft erst richtig lecker, denn Tomatensoße<br />

ohne Basilikum schmeckt nur halb so gut,<br />

und Liebstöckel macht die Suppe mindestens<br />

genauso fein wie die schwarze Würze aus<br />

der Flasche.<br />

Auch die Gesundheit profitiert von den grü-<br />

nen Kraftpaketen. Wenn es im Hals kratzt,<br />

lutschen wir Salbeibonbons und wenn der<br />

Bauch weh tut trinken wir Kamillentee. Alte<br />

Hausmittel, von denen schon unsere Groß-<br />

mütter wussten wie man sie nutzt.<br />

Doch was macht den charakteristischen<br />

Geschmack und ihre positive Wirkung auf<br />

unsere Gesundheit aus?<br />

Fit ohne Pillen – mit Obst –<br />

Vitalstoffe aus dem Obstkorb<br />

Höher, schneller, weiter. Einfach fit sein<br />

und sich gut fühlen, das klappt mit einer bun-<br />

ten Vielfalt aus dem Obstkorb. Kaum eine<br />

Lebensmittelgruppe spricht unsere Sinne so<br />

unmittelbar an wie Obst: bunt und vielfältig,<br />

süß und würzig, saftig und schmelzend,<br />

aromatisch und duftend. Obst schmeckt<br />

wunderbar frisch und es wird in Süßspeisen,<br />

Gebäck, Getränken und herzhaften Speisen<br />

verwendet.<br />

Obst ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen,<br />

Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen,<br />

die sich positiv auf unsere Gesund-<br />

heit auswirken.<br />

Steinobst, Beerenfrüchte, Schalen- und Kern-<br />

obst, Zitrus-, Süd- und exotische Früchte.<br />

Mit so einer tollen Auswahl fällt es doch<br />

leicht, zwei Portionen Obst am Tag zu essen –<br />

oder?<br />

Klasse<br />

8 bis 10<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| verschiedene Kräuter aus der Kräuterkiste<br />

kennen lernen<br />

| Geruch und Geschmack heimischer Küchen-<br />

kräuter erkunden<br />

| sekundäre Pflanzenstoffe und deren<br />

Bedeutung in unserer Ernährung erfahren<br />

Termine<br />

| 17.07.2012, Uhrzeit 9.00 Uhr<br />

| 17.07.2012, Uhrzeit 11.00 Uhr<br />

| 17.07.2012, Uhrzeit 14.00 Uhr<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Vitamine und Mineralstoffe sind wichtig<br />

für unseren Körper<br />

| Power- und Fitnessdrinks herstellen<br />

und probieren<br />

| der schnelle Pausensnack<br />

Termine<br />

| 18.07.; 18.09.2012, Uhrzeit 09.00 Uhr<br />

| 18.07.; 18.09.2012, Uhrzeit 11.00 Uhr<br />

| 18.07.; 18.09.2012, Uhrzeit 14.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

AOK – Die Gesundheitskasse<br />

Nordschwarzwald<br />

Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg<br />

www.aok.de/baden-wuerttemberg<br />

Gesundheit und Ernährung<br />

63


Apotheke im Grün(en) –<br />

wie wird aus Pflanzen Arznei?<br />

Viele Pflanzen wachsen draußen in der<br />

Natur. Wir nehmen sie selten bewusst wahr,<br />

und doch haben viele der Pflanzen positive<br />

Eigenschaften auf den Menschen und seine<br />

Gesundheit. Diese Erkenntnis ist sehr alt,<br />

unsere Vorfahren wussten schon damit<br />

umzugehen. Heutzutage werden viele Pflan-<br />

zen, die ursprünglich wild wuchsen, kulti-<br />

viert angepflanzt und nach der Ernte zu<br />

wirkungsvollen Arzneimitteln verarbeitet.<br />

Dies geschieht nach höchsten Anforderung-<br />

en wie bei jedem synthetisch hergestellten<br />

Arzneimittel auch.<br />

Einige der heutzutage verwendeten Arznei-<br />

pflanzen werden vorgestellt. Es wird erklärt,<br />

wie daraus moderne Pflanzenarznei entsteht.<br />

Zum Schluss stellen wir gemeinsam Pfeffer-<br />

minzplätzchen her.<br />

64 Gesundheit und Ernährung<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| kennen lernen von Arzneipflanzen<br />

| erfahren, welche Pflanzenteile Wirkstoffe<br />

enthalten bzw. Arzneistoffe liefern<br />

| aufzeigen von Verfahren, wie Arzneistoffe<br />

aus Pflanzen gewonnen werden<br />

| Bewusstsein schaffen, wie wertvoll viele<br />

Pflanzen für unsere Gesundheit sind<br />

| herstellen von Pfefferminzplätzchen<br />

Klasse<br />

3 bis 6<br />

Termine<br />

| 09.07.; 10.07.; 12.07.; 16.07.; 17.07.2012<br />

Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| 09.07.; 10.07.; 12.07.; 16.07.; 17.07.2012<br />

Uhrzeit 13.00 Uhr<br />

Veranstalter<br />

Stadt Apotheke <strong>Nagold</strong><br />

Bärbel Reichert-Fehrenbach, Gert Streib<br />

www.stadtapo-nagold.de


EU-Projekt<br />

„European Music Portfolio“ –<br />

a creative way into languages<br />

Musik als Kommunikationsmittel im<br />

Fremd-/Sprachenunterricht<br />

Ausgehend von musikalischen Handlungs-<br />

feldern und verschiedenen musikalischen<br />

Spielformen sollen Zugänge zu Lehrplanin-<br />

halten im Fremdsprachenunterricht geöffnet<br />

werden. Dadurch soll der Musikunterricht<br />

vom Potential eines kindgemäßen Sprach-<br />

unterrichts und umgekehrt der Sprachunterricht<br />

von den Impulsen aus der Musiker-<br />

ziehung profitieren.<br />

In beiden Bereichen geht es um differenzierte<br />

Wahrnehmung, um Ausdruck und um<br />

die Reflexion der zugrunde liegenden Re-<br />

geln. Mit Beispielen aus der Unterrichtspraxis<br />

wird deutlich, wie Klang und Bewegung<br />

den Sprachunterricht fördernd unterstützen<br />

und den Unterricht zu einem bereichern-<br />

den Erlebnis werden lassen. Dies wird durch<br />

Übungen zur Wahrnehmung und zum<br />

Hören, zur Lautschulung und Rhythmisierung<br />

von Sprache unterstützt.<br />

Rhythmische Übungen, Bewegung, Klänge,<br />

Raps, Gedichte und Lieder werden mit den<br />

Schülerinnen und Schülern so einstudiert,<br />

dass Lernen Freude und Konzentration be-<br />

deutet und soziale Elemente wie Integration,<br />

Selbstbestätigung und Selbstbewusstsein<br />

gestärkt werden.<br />

Die Schülerinnen und Schüler lernen spie-<br />

lerisch mit musikalischen Elementen. Dabei<br />

sollen Fantasie, Kreativität angeregt und das<br />

interkulturelle Lernen gefördert werden.<br />

Es wird mit Materialien, die im Rahmen<br />

eines multilateralen Comenius Projekts mit<br />

neun Partnern Europas entwickelt wurden,<br />

gearbeitet.<br />

Lehrerfortbildung im Anschluss<br />

Bei Interesse besteht die Möglichkeit für<br />

Lehrer, im Anschluss an die Unterrichtseinheit<br />

eine Lehrerfortbildung zu besuchen,<br />

die Lehrkräften aus Grundschulen neue<br />

Möglichkeiten und alternative Wege auf-<br />

zeigt, im ganzheitlichen Unterricht musika-<br />

lische Bausteine einzusetzen und das<br />

Lernen und die Kreativität vor allem auch<br />

im Sprachunterricht anzuregen.<br />

Bitte melden Sie sich hierzu separat an!<br />

Die Fortbildung findet ab zehn Lehreran-<br />

meldungen statt.<br />

Was wir vermitteln wollen<br />

| Förderung durch Musik im Fremd-/<br />

Sprachenunterricht<br />

| Integration aller Schülerinnen und Schüler<br />

| Förderung des Selbstvertrauens und des<br />

Selbstbewusstseins<br />

Klasse<br />

1 bis 4<br />

Termine<br />

| 08.05.2012, Uhrzeit 10.00 Uhr<br />

| Lehrerfortbildung: 08.05.2012, 15.00 Uhr<br />

(findet ab zehn Lehreranmeldungen statt,<br />

bitte separat anmelden)<br />

Leitung<br />

| Organisation: Adelheid Kramer, Referentin<br />

für Musik, Landesinstitut für Schulsport,<br />

Schulkunst und Schulmusik<br />

| Referent: Rektor Peter Carle,<br />

Grundschule Schnait<br />

Veranstalter<br />

Education and Culture<br />

Lifelong learning programme<br />

COMENIUS<br />

EU-Projekt „European Music Portfolio“<br />

65


66 Danksagung<br />

Danke!<br />

Frau Ministerin Gabriele Warminski-Leitheußer gilt unser Dank für ihr Entgegenkommen<br />

und die Übernahme der Schirmherrschaft über das Grüne Klassenzimmer.<br />

Herrn Oberbürgermeister Jürgen Großmann und Herrn Landrat Helmut Riegger<br />

danken wir für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Herrn Manfred Wenninger, Geschäftsführer der <strong>Landesgartenschau</strong>, gilt unser Dank<br />

für das unermüdliche Wirken für das Grüne Klassenzimmer, für wichtige Informa-<br />

tionen, die vor allem bei der Konzeption unerlässlich waren und für die konstruktive<br />

Kritik.<br />

Der Carl Zeiss AG danken wir für die Überlassung unserer optischen Ausrüstung.<br />

Für die logistische Unterstützung danken wir der Gewerkschaft für Erziehung und<br />

Wissenschaft GEW.<br />

Für die tatkräftige Unterstützung und die gute Zusammenarbeit bei der Erstellung<br />

des <strong>Programm</strong>s und die Bereitschaft am Grünen Klassenzimmer mitzuwirken<br />

sei folgenden Personen, Institutionen und Verbänden gedankt: ADAC Württemberg,<br />

Anneliese Braitmaier, AOK – Die Gesundheitskasse, Bioland Landesverband<br />

Baden-Württemberg e.V., Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) – Ortsverband<br />

<strong>Nagold</strong>, EDEKA Handelsgesellschaft Südwest mbH, Education and Culture Lifelong<br />

learning programme COMMENIUS, Erlebnispark <strong>Nagold</strong> GbR, Gert Streib,<br />

Greendonkey GmbH, H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH & Co. KG, Industrie-<br />

und Handelskammer Nordschwarzwald, Infozentrum Kaltenbronn, Kamelhof<br />

Rotfelden GmbH & Co. KG, Kreisverband der Obst- und Gartenbauvereine Calw,<br />

Kirche auf der <strong>Landesgartenschau</strong> <strong>Nagold</strong> 2012, Landesamt für Geoinformation<br />

und Landentwicklung, Landesforschungszentrum Geothermie, Landesverband der<br />

Gartenfreunde Baden-Württemberg e.V., Landesverband für Obstbau, Garten und<br />

Landschaft Baden-Württemberg e.V., Landesverband Württembergischer Imker e.V.,<br />

Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg,<br />

Landesjagdverband Baden-Württemberg e.V., Landratsamt Calw mit folgenden<br />

Fachbereichen<br />

I Kreisforstamt Stadt <strong>Nagold</strong><br />

I Abteilung Landwirtschaftsamt und Naturschutz<br />

I Landesinitiative „Bewusste Kinderernährung“<br />

Ökomobil Karlsruhe, Polizei Baden-Württemberg, Polizeidirektion Calw, Projekt<br />

Wildbienenschutz, Rottenburg, Stadt Apotheke <strong>Nagold</strong>, Streuobst-Initiative<br />

Calw-Enzkreis-Freudenstadt, Treffpunkt Baden-Württemberg, Unternehmensgruppe<br />

Fischer, Verband für Fischerei und Gewässerschutz in Baden-Württemberg e.V.,<br />

Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V.,<br />

Württembergischer Gärtnereiverband e.V..<br />

Marion, Denise und Kevin Maier danken wir für die Hilfe beim Mailing der Flyer.<br />

Besonderer Dank gilt Stefan Röser und Esther Strotbek für die Hilfe beim Erstellen<br />

des <strong>Programm</strong>s.<br />

Ursula Grießer danken wir für die Überlassung von Bildern und Corinna Bley für das<br />

Lektorat der Broschüre.


Anmeldung<br />

Am besten melden Sie sich über das Onlineformular<br />

auf unserer Website<br />

www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de an.<br />

Dort finden Sie auch eine laufend aktualisierte Liste<br />

aller noch verfügbaren Termine sowie aktuelle<br />

<strong>Programm</strong>ergänzungen und Informationen über<br />

zusätzlich angebotene Unterrichtseinheiten!<br />

Bitte melden Sie jeweils nur eine Schulklasse pro Anmeldeformular<br />

an. Die Anmeldung gilt jeweils für eine Unterrichtseinheit.<br />

Bitte beachten Sie, ob es spezielle Hinweise zu dem von<br />

Ihnen gebuchten Unterricht gibt.<br />

Alternativ können Sie auch das nebenstehende Anmelde-<br />

formular verwenden.<br />

Erfahrungsgemäß erfreut sich das Grüne Klassenzimmer großer<br />

Beliebtheit. Bitte melden Sie sich deshalb rechtzeitig schriftlich<br />

per Onlineformular, Fax oder Post an. Anmeldeschluss ist je-<br />

weils 14 Tage vor dem gewünschten Termin. Bitte nennen Sie<br />

auch gleich einen Ersatztermin und/oder ein Alternativthema.<br />

Ihr Kurs ist erst verbindlich gebucht, wenn Sie von uns<br />

eine schriftliche Bestätigung erhalten haben, diese<br />

erfolgt i.d.R. per E-Mail innerhalb von einer Woche.<br />

Für Rückfragen stehen wir vormittags auch gerne telefonisch<br />

unter 0711 72 72 34 61 oder per E-Mail unter<br />

gruekla@bwgruen.de zur Verfügung. Anmeldungen können<br />

jedoch nur schriftlich entgegen genommen werden<br />

Rücktritt von der Buchung<br />

Wenn Sie den zugesagten Termin nicht wahrnehmen können,<br />

sagen Sie uns bitte schnellstmöglich ab. Sie geben so einer ande-<br />

ren Schulklasse die Möglichkeit, den Unterricht zu besuchen.<br />

Bitte bedenken Sie, dass die Unterrichtseinheiten für die Ver-<br />

anstalter sehr kostenintensiv und mit einem hohen Zeit- sowie<br />

Personalaufwand verbunden sind und wir Unterricht nur bei<br />

rechtzeitiger Absage stornieren können.<br />

✁<br />

Anmeldeformular<br />

Name der Schule<br />

Straße und Hausnummer<br />

PLZ / Ort<br />

Telefon<br />

Schulart (Zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Grundschule Hauptschule/Werkrealschule Realschule<br />

Gymnasium Förderschule Sonstige<br />

Gewünschter Kurs<br />

Gewünschtes Datum/Uhrzeit<br />

Ausweichtermin Datum/Uhrzeit<br />

Ersatzkurs<br />

Ersatztermin Datum/Uhrzeit<br />

Verantwortl. Lehrer/-in<br />

E-Mail (für die Anmeldebestätigung!)<br />

Telefon privat<br />

Fächer in der Klasse<br />

Begleitperson<br />

Klassenstufe<br />

Schülerzahl<br />

Wie haben Sie von uns erfahren?<br />

Flyer Internet Presse Bekannte/Kollegen Sonstiges<br />

Wünschen Sie, dass wir Ihnen unsere Infomail mit Infos zu neuen Terminen,<br />

Kursen usw. zusenden (in unregelmäßigen Abständen)?<br />

Wünsche/Fragen/Hinweise<br />

Ich hab die Hinweise zur Vorplanung und allgemeinen Organisation (S. 14/15)<br />

und zum jeweiligen Kurs zur Kenntnis genommen<br />

Ort/Datum/Unterschrift<br />

Senden Sie dieses Formular entweder per Fax an 0711 72 72 34 70<br />

oder per Post an<br />

Grünes Klassenzimmer<br />

c/o Förderungsgesellschaft für die Baden-Württembergischen<br />

<strong>Landesgartenschau</strong>en mbH<br />

Parkstraße 1<br />

73760 Ostfildern<br />

Anmeldung und Anmeldeformular<br />

67


www.gruenesklassenzimmer-bwgruen.de

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