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menschlich - St. Nikolaus Münster

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Wer Vertrauen hat erlebt auch Wunder<br />

Hirten im Gespräch beim Krippenaufbau<br />

Die Zeit ist vorgegeben – es geht auf Weihnachten<br />

zu. In den Geschäften stapeln sich die Nikoläuse<br />

und der Lebkuchenduft dringt immer<br />

mehr durch. Beschallt von Weihnachtsmusik<br />

scheint der Advent längst überholt.<br />

Doch in den Kirchen lässt sich erahnen, dass<br />

ohne ein tiefes Vertrauen in Gottes Wort kein<br />

Warten vergeblich ist. „Ich schenke euch ein<br />

neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.<br />

Ich nehme das Herz von <strong>St</strong>ein aus eurer Brust<br />

und gebe euch ein Herz von Fleisch. Dann<br />

werdet ihr in dem Land wohnen, das ich euren<br />

Vätern gab. Ihr werdet mein Volk sein, und ich<br />

werde euer Gott sein.“ (Ezechiel 36,26.28)<br />

Im Vertrauen auf Gott, der als Kind zur Welt<br />

kommt, um unser Leben zu teilen, ist der Advent<br />

die Zeit der Erwartung und auch des Wartens.<br />

Wir nennen es heute gern Entschleunigung<br />

– und die will trainiert werden – jeden Tag aufs<br />

Neue.<br />

Beim Aufbau der Krippen könnten uns die Hirten<br />

dabei sehr hilfreich sein. Nicht immer sind<br />

sie sofort zu sehen, aber dennoch gibt es sie.<br />

Zum Beispiel in der <strong>St</strong>.-<strong>Nikolaus</strong>-Kirche, in der<br />

sich die Krippe neunmal wandelt. Dies ist nur<br />

möglich, weil viele Menschen Hirtendienste<br />

übernehmen und im Vertrauen auf das Kommen<br />

Gottes durch ganz unterschiedliche Gestaltungsweisen<br />

uns vor Augen führen, dass Gottes Heil<br />

nicht einfach vom Himmel fällt. Es will gläubig<br />

erahnt und betrachtet werden. Ganz Israel erwartet<br />

den Messias. Ohne das Alte oder auch<br />

das Erste Testament gibt es kein Neues oder<br />

Zweites Testament. Ohne ein tiefes Vertrauen in<br />

Gott, der hält, was er verspricht, kann es auch<br />

keine Wahrnehmung in das Wunder der Weihnacht<br />

geben.<br />

Sakristane und Organisten sind nicht die einzigen<br />

in einer Gemeinde, die im Blick auf die Hir-<br />

katholisch. <strong>menschlich</strong>. aktiv.<br />

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