Med. Notfaelle in der Zahnarztpraxis (pdf, 6KB) - zahnmedizinische ...
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<strong>Med</strong>iz<strong>in</strong>ische Notfälle <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Zahnarztpraxis</strong><br />
1. Teure Geräte o<strong>der</strong> <strong>Med</strong>ikamente (Verfalldatum!) werden im Postraum (N 102) bei <strong>der</strong><br />
Zentralen Anmeldung gelagert. In zwei deutlich gekennzeichneten (abschliessbaren)<br />
USM-Schränken s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Defibrillator, e<strong>in</strong>e Absauganlage und e<strong>in</strong>e Sauerstoffflasche<br />
untergebracht. Defibrillator und Absaugvorrichtung s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>em Akku ausgerüstet<br />
und können dadurch ohne Stromanschluss benützt werden.<br />
Schlüssel für den USM-Schrank s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zentralen Anmeldung und auf je<strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik<br />
im Kl<strong>in</strong>iksekretariat aufbewahrt. Sollte e<strong>in</strong> Notfall ausserhalb <strong>der</strong> Arbeitszeit auftreten,<br />
muss <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik aufbewahrte Schlüssel mitgenommen werden. Erkundigen Sie<br />
sich auf Ihrer Kl<strong>in</strong>ik, wo sich dieser Schlüssel genau bef<strong>in</strong>det.<br />
2. Die für die Notfälle heute als primär wichtig angesehenen Geräte (z.B.<br />
Sauerstoffflasche) und Materialien s<strong>in</strong>d auf je<strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik zugänglich.<br />
3. E<strong>in</strong>e fahrbare Liege wird auf <strong>der</strong> Tagesbettenstation <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik für Oralchirurgie<br />
gelagert. Sie f<strong>in</strong>det allerd<strong>in</strong>gs nur im Lift des Südtraktes Platz.<br />
Wir empfehlen, dass sich m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e Person pro Kl<strong>in</strong>ik vor Ort über den<br />
genauen Standort <strong>der</strong> Liege orientieren lässt.<br />
Vorgehen bei e<strong>in</strong>em Notfall<br />
1. Telefonnummer 9999 wählen. (Je<strong>der</strong> Telefonapparat an den ZMK Bern müsste mit<br />
e<strong>in</strong>em gelben Kleber mit dieser Nummer versehen se<strong>in</strong>. Kleber können bei Frau M.-T.<br />
Sommerhal<strong>der</strong> im Direktionssekretariat bezogen werden).<br />
2. Ort (Zahnmediz<strong>in</strong>ische Kl<strong>in</strong>iken, Stock und Zimmer), Art des Notfalles melden.<br />
3. E<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Mitarbeiter an den Haupte<strong>in</strong>gang (Freiburgstrasse 7)<br />
schicken, damit die Notfallequipe empfangen werden kann.<br />
4. Die Notfallequipe entscheidet, welche Geräte vom Raum N 102 gebraucht werden<br />
(ausserhalb <strong>der</strong> Arbeitszeit, unbed<strong>in</strong>gt Schlüssel vom Kl<strong>in</strong>iksekretariat an den<br />
Haupte<strong>in</strong>gang mitnehmen). Selbstverständlich kann e<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Notfallbehandlung<br />
ausgebildeter Zahnarzt diese Geräte benutzen.<br />
5. Je<strong>der</strong> Notfall muss am nächsten Tag dem Direktionssekretariat (Frau M.-Th.<br />
Sommerhal<strong>der</strong>, Tel. 2 25 75) gemeldet werden, damit sie das Material kontrollieren<br />
und ergänzen kann.<br />
Material und Geräte, die auf je<strong>der</strong> Kl<strong>in</strong>ik gelagert s<strong>in</strong>d<br />
• Beatmungsbeutel (Ambu Silikon) mit Beatmungsventil und O 2 Reservoir<br />
• Beatmungsmaske<br />
• O 2 Nasenkatheter<br />
• 1 O 2 Flasche transportabel mit Verb<strong>in</strong>dungsschlauch mit Reduzierventil
Material, Geräte und <strong>Med</strong>ikamente, die im N 102 (Postraum) gelagert s<strong>in</strong>d<br />
Material:<br />
• Stromunabhängige Absaugvorrichtung<br />
• Defibrillator<br />
• Absaugkatheter<br />
• Schere<br />
• E<strong>in</strong>wegspritzen<br />
• Kanülen<br />
• Isopropanolspray 70%<br />
• Transfusionsbesteck<br />
• Infusionsbesteck<br />
<strong>Med</strong>ikamente:<br />
• Atrop<strong>in</strong> Ampulle<br />
• Adrenal<strong>in</strong><br />
• Cordarone Ampulle<br />
• Ephedr<strong>in</strong> Stechampulle<br />
• Xyloca<strong>in</strong> 1% Ampulle<br />
Wir hoffen natürlich, dass sich ke<strong>in</strong>e Notfälle an unseren Kl<strong>in</strong>iken ereignen; wenn doch,<br />
sollten sie mit dieser klaren Strukturierung optimal gehandhabt werden können. Wichtig ist<br />
zudem, dass alle Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter Kurse <strong>in</strong> «Erster Hilfe» besuchen. Die<br />
Kl<strong>in</strong>ik für Anästhesiologie bietet diese regelmässig an.<br />
Prof. Dr. Adrian Lussi<br />
Leiter Ressort Qualitätssicherung