21.11.2014 Aufrufe

Das Passivhaus - Ytong

Das Passivhaus - Ytong

Das Passivhaus - Ytong

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

HOFHÄUSER TRIER<br />

Gebäudehülle & Konstruktion<br />

In der städtebaulich verdichteten Situation<br />

suchten die Architekten für die Giebelwand<br />

nach einer möglichst schlanken Lösung<br />

mit <strong>Passivhaus</strong>-Qualität, um das schmale<br />

Grundstück möglichst effektiv nutzen zu<br />

können. 20 cm Einsparung beim Wandaufbau<br />

brachten für die beiden Gebäude ein<br />

Mehr an 12 m² Wohnfläche. Die Lösung<br />

lag in der Wahl des Wandaufbaus mit<br />

17, 5 cm Kalksandstein und einem Wärmedämm-Verbundsystem<br />

unter Einsatz von<br />

Vakuumdämmung (VIP). Die sonstigen Flächen<br />

erhielten ein konventionelles WDVS<br />

mit 30 cm Dämmung. Der resultierende<br />

U-Wert lag bei jeweils 0,12 W/(m²K).<br />

Die Kellerdecke über der Tiefgarage ist<br />

unterseitig mit 8 cm Mineralwolleplatten<br />

gedämmt. Oberhalb der Stahlbetondecke<br />

befinden sich weitere 18 cm PS-Wärmedämmung<br />

unter dem schwimmenden Estrich.<br />

Der U-Wert beträgt hier 0,13 W/(m²K).<br />

Im Bereich des Gebäudes mit der Bodenplatte<br />

wurde zum Erdreich 8 cm Perimeterdämmung<br />

eingesetzt.<br />

<strong>Das</strong> Flachdach ist als Zimmermannskonstruktion<br />

ausgeführt. Die Dämmung der<br />

Vollsparren erfolgt zuzüglich Aufdachdämmung<br />

mit einer Gesamtdämmstoffdicke von<br />

35 cm, mittlerer U-Wert = 0,11 W/(m²K).<br />

Die extensive Dachbegrünung über der<br />

Abdichtung schließt den Aufbau ab.<br />

Südostfenster zum Hof<br />

Die Fenster wurden als <strong>Passivhaus</strong>-<br />

Kunststofffenster ausgeführt. Die Montage<br />

erfolgte in der Dämmebene, d.h. die<br />

Innenkante des Fensters schließt mit der<br />

Außenkante des Mauerwerks ab. Sowohl<br />

ein guter U w<br />

-Wert von 0,78 W/(m²K) wurde<br />

realisiert als auch ein äußerst positiver<br />

g-Wert von 60 %, um eine möglichst günstige<br />

Ausnutzung der solaren Gewinne zu<br />

erhalten.<br />

Luft- und Winddichtheit stellen für das<br />

Architekturbüro seit Jahren Routine dar, so<br />

dass aufgrund der vorgegebenen Details<br />

und der sorgfältigen handwerklichen Arbeit<br />

beim Blower-Door-Test ad hoc ein n 50<br />

-Wert<br />

von 0,4 h -1 erreicht wurde.<br />

Schnitt<br />

Bild: Harald Lamberty Architekten<br />

22

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!