Ausgabe 3/2012 - Männerchor St. Johann Basel

am 17. November 2012 durch den Männerchor
St. Johann ihre Schweizer Erstaufführung erleben.
Alexander von Humboldt gab das Werk
1828 dem 19­jährigen Mendelssohn, dessen
Familie mit Humboldt befreundet war, in Auftrag.
Die Textvorlage lieferte der Dichter und
Musikkritiker Ludwig Rellstab (1799–1860);
sie zeichnet den Fortschritt der natürlichen Welt
vom Chaos zur Ordnung nach. In der Mitte
des Werks unterbricht die Stimme der Vernunft
den Kampf der Erde gegen die tosenden Elemente,
und das Licht der Wahrheit wirkt dem
Kampf entgegen. Danach arbeiten die widerstreitenden
Kräfte zusammen «und bilden
und bauen die herrliche Welt». Der Schlusschor
macht die Verbindung zur «Gutenberg­Kantate»
deutlich: Mit einer Danksagung an Gott
wird dem an und für sich weltlichen Inhalt –
beide Kantaten verherrlichen die schöpferischen
Kräfte des menschlichen Geistes – eine
geistliche Komponente verliehen.
So wie Mendelssohn mit diesen beiden Kantaten
die schöpferischen Kräfte des menschlichen
Geistes verdankt (exemplarisch dafür Gutenberg
mit der Buchdruckerkunst und Humboldt
mit der Naturforschung), so möchte der Männerchor
St. Johann die vergangenen 150 Jahre
verdanken, in welchen ebenso schöpferische
Kräfte vielen Generationen von Sängern
Freude am Gesang und Kameradschaft bereitet
haben. Gleichzeitig weisen wir aber mit der
Uraufführung eines neu komponierten Stücks
auf die zukünftigen Herausforderungen hin,
welcher wir uns nach dem Jubiläumsjahr zuwenden
werden. Darum feiern Sie mit uns
150 Jahre Männerchor St. Johann und stossen
Sie mit uns auf die kommenden Jahre an!
David Rossel
Der Vorstand ist vollständig
Freundlicherweise hat sich Erwin Imholz als
Sekretär zu Verfügung gestellt. Wir heissen
Erwin im Vorstand herzlich willkommen.
Nach sechs Jahren haben wir wieder einen Aktiv­
Beisitzer – und – ich habe ihn vergessen auf der
Vorstandsliste aufzuführen.
Exgüsi, lieber Charly Perrot, der vergessliche
VIB Redaktor
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