Juli 2012 - DAS MAGAZIN Steiermark-Mitte
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Juli 2012 - DAS MAGAZIN Steiermark-Mitte
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Ausgabe 5/12, 7. Jahrgang<br />
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<strong>Steiermark</strong> <strong>Mitte</strong><br />
Österreichische Post AG, Postentgelt bar bezahlt | VNR 06A036599 | Benachrichtigungspostamt: 8130 Frohnleiten <strong>Juli</strong><br />
Seite 10
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„2 x Major Tom”<br />
„Völlig losgelöst von der Erde“ sang Peter Schilling in<br />
seinem Hit „Major Tom”. Unter diesem Motto wanderten<br />
Rabi & ich ein zweites Mal über die schönen Almen<br />
in <strong>Steiermark</strong> <strong>Mitte</strong>. Ein Erlebnis, das aus zweierlei<br />
Gründen „bärig“ war. Zum einen weil wir einen gemütlichen<br />
Tag verlebt haben, zum anderen konnten wir kurzzeitig vergessen,<br />
wie hektisch es in letzter Zeit in der Redaktion zuging.<br />
Das was sich im Schatten der Euro-Krise bei uns abspielt, ist wirklich<br />
nicht ohne. Gut möglich, dass das Konstrukt „Gemeindestrukturreform“<br />
zum steirischen Unwort des Jahres reüssiert. Irgendwie wird man das<br />
Gefühl nicht los, die Brandherde Hellas & Co. verniedlichen den Blick<br />
auf unsere hausgemachten Probleme.<br />
Die Notwendigkeit zu sparen sei keinesfalls angezweifelt. Aber nach wie<br />
vor wird von oben einfach zusammengelegt, was gar nicht unbedingt<br />
zusammen will und vielleicht auch nicht gehört. Nur damit halt aus aller<br />
guten 3 vielleicht 1 wird. Ironischerweise ist bei dieser Strukturreform<br />
keine echte Struktur zu erkennen. Es wird drauf los gehobelt, da fallen<br />
halt Späne. Der Unmut, über das was passiert, ist groß, aber wirklich<br />
aufstehen tut keiner.<br />
Kurz vor Redaktionsschluss kam noch die nächste Bombe. Das Bezirksgericht<br />
Frohnleiten wird geschlossen. Eine Institution, die überaus effizient<br />
und für den Bund beinahe „gratis“ gearbeitet hat. Die Stadtgemeinde<br />
Frohnleiten investierte einige hunderttausend Euro in dieses Objekt.<br />
Diese Maßnahme als sinnvoll und effizient zu rühmen, finde ich dann<br />
doch einmal „völlig losgelöst von dieser Erde“. Trotzdem schönen Sommer<br />
und Grüße an Major Tom, falls ihn wer sieht.<br />
Das wünscht Ihr<br />
Das besondere „Summer-Special“ beim Fischerwirt<br />
Kulinarisches Open-Air-Feeling an den Grillabenden<br />
Zuhause ist es doch am schönsten, vor<br />
allem, wenn man das Flair und die Genüsse<br />
des Südens auch hier genießen<br />
kann. Ein Garant für dieses Lebensgefühl<br />
ist der „kulinarische Reisespezialist“<br />
Fischerwirt. Das Hotel-Restaurant<br />
in Gratwein lädt ab sofort wieder zu<br />
den traditionellen Grillabenden in den<br />
gemütlichen Gastgarten.<br />
Jeden Donnerstag und Freitag ab<br />
18:00 Uhr heizt der Fischerwirt bis Ende<br />
August ein. Die Grillabende sind dabei<br />
längst Kult, weil es für die Gaumen der<br />
Gäste jedes Jahr Neues zu entdecken gilt.<br />
Damit das so bleibt, hat Küchenchef Willi<br />
Teibinger einen kräftigen „Reset“ auf der<br />
Speisekarte gemacht. „Die <strong>Mitte</strong>lmeerküche<br />
und steirische Klassiker“ bilden heuer<br />
den thematischen Schwerpunkt.<br />
Christoph Stadlhofer<br />
(Chef vom Dienst)<br />
Penne mit Ricotta, Almo-Filetsteak an<br />
Mediterranem Gemüse, King-Prawns-<br />
Garnelen oder Lachswürfel auf sommerlichen<br />
Blattsalaten – was darf es vom Grill<br />
sein? Weitere Fischspezialitäten, italienische<br />
Nudelvariationen und Salatkreationen<br />
runden das verführerische Angebot<br />
ab. „Natürlich haben wir auch für jedes<br />
Gericht den passenden Wein parat“,<br />
schmunzelt Fischerwirt Wolfgang Reinprecht,<br />
dessen Weinkeller ja bekanntlich<br />
ein Schatzkästchen ist.<br />
Wer den gastronomischen Anspruch des<br />
Fischerwirt an sich selbst kennt, weiß<br />
auch, dass die Grillabende <strong>2012</strong> wieder<br />
zu einem Erlebnis für alle Sinne werden.<br />
„Gute Kulinarik ist eben ein Gesamtkunstwerk<br />
– vom Gaumen über das Auge<br />
bis hin zum Näschen“.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
4 Gemeinde Spezial<br />
14 Wirtschaft<br />
15 Bezirksgericht Frohnleiten schließt endgültig<br />
22 Szenario<br />
26 Liebe, Sex & frische Luft<br />
38 Sport & Freizeit<br />
Hotel-Restaurant Fischerwirt<br />
03124/51276<br />
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Gemeinde Spezial<br />
Gemeindestrukturreform. Wo gehöre ich hin?<br />
Alles offen bei Deutschfeistritz und seinen Nachbarn<br />
„Unsere Städte und Gemeinden<br />
haben Grenzen aus dem<br />
19. Jahrhundert, haben Verwaltungsstrukturen<br />
aus dem<br />
20. Jahrhundert und müssen<br />
die Herausforderungen des 21.<br />
Jahrhunderts bewältigen“.<br />
Prof. Michael Parkinson, Universität Liverpool<br />
So lautet die Einleitung einer Beilage zum<br />
Projektauftrag zur steirischen Gemeindestrukturreform<br />
im Juni 2011. Inzwischen<br />
ist schon viel geredet und diskutiert<br />
worden. In zahlreichen Gemeinden hat<br />
dieses Thema die Gemüter erhitzt. Manche<br />
Bürgermeister tun sich schwer mit der<br />
richtigen Orientierung und fühlen sich<br />
vom Land im Stich gelassen.<br />
Zeigen es die Großen vor?<br />
Jetzt verhandeln sogar schon Bruck und<br />
Kapfenberg über eine Fusionierung. Was<br />
hat das wohl für eine Vorbildwirkung<br />
4 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
für die kleineren Gemeinden? Im Sog<br />
dieser Elefantenhochzeit gehen dann<br />
sämtliche Argumente für die Eigenständigkeit<br />
einer „Zwergerlgemeinde“ unter.<br />
Demokratiepolitisch bedenklich könnte<br />
aber die Situation sein, dass ein paar<br />
Bürgermeister leichter unter Kontrolle<br />
zu bringen sind, als ein Haufen davon.<br />
Bleibt zu hoffen, dass wir nicht am Beginn<br />
des Zeitalters einer „Politdiktatur“<br />
und „Mediendemokratur“ stehen.<br />
Deutschfeistritz ist offen<br />
Bürgermeister Michael Viertler bezeichnet<br />
sich selbst als einen großen Verfechter<br />
der Gemeindeordnung und stellt fest,<br />
dass diese Reform nicht die Initiative<br />
der Kommunen ist. Trotzdem sollte das<br />
Beste daraus gemacht werden.<br />
„Ich sehe die große Aufgabe<br />
der Zukunft darin, den Menschen<br />
Arbeit zu geben.”<br />
Bgm. Michael Viertler<br />
Das Ziel lautet wohl effizientere Strukturen,<br />
um für die Menschen mehr machen<br />
zu können. Das gilt natürlich auch für die<br />
Dienstleistung der Gemeinde, die sich auf<br />
ihre Kernkompetenzen zurückziehen und<br />
einfach für Unternehmen und Menschen<br />
perfekte Rahmenbedingungen schaffen<br />
sollte.<br />
Im Rahmen der Gemeindestrukturreform<br />
ist Viertler davon überzeugt, dass grundsätzlich<br />
einmal über alle Möglichkeiten<br />
offen gesprochen werden soll. So soll<br />
nicht nur mit<br />
den kleinen<br />
Gemeinden geredet<br />
werden,<br />
sondern auch<br />
ganz offen das<br />
Thema Peggau<br />
andiskutiert<br />
werden. Der<br />
Ausgang dabei<br />
ist völlig<br />
offen.
Peggau will<br />
vom „Heiraten“<br />
nix wissen<br />
Klipp und klar<br />
gegen eine Zusammenlegung<br />
in welcher<br />
Konstellation<br />
auch immer<br />
spricht sich Peggaus<br />
Bürgermeister Helmut Michael Salomon<br />
aus. Im Gemeinderat wurde darüber<br />
diskutiert und schon vor einigen Monaten<br />
ein Beschluss gefasst, dass die Kommune<br />
eigenständig bleiben soll. Die Gemeindeverwaltung<br />
arbeitet sehr effizient und für<br />
die Bürger ist die notwendige Infrastruktur<br />
vorhanden, wie der Orts-Boss noch<br />
einmal betont.<br />
Großstübing: Ein Nachbar weit weg<br />
Auch Großstübing hat so wie Peggau eine<br />
Resolution verfasst, dass die Gemeinde<br />
eigenständig bleiben soll. Bürgermeister<br />
Franz Stampler setzt auf die Argumente<br />
wie Überschaubarkeit, Funktionstüchtigkeit<br />
der Vereine und der Tatsache, dass in<br />
der jetzigen Form die Bürgernähe und das<br />
Bürgerservice groß geschrieben sind.<br />
„Für uns ist natürlich die Angst<br />
groß, künftig nur mehr ein Anhängsel<br />
zu sein.“<br />
Bgm. Franz Stampler<br />
Deutschfeistritz könnte gewisse Leistungen<br />
gar nicht so günstig anbieten wie die<br />
eigene Kommune. Großstübing hat nur<br />
eine Bedienstete, die zu 75 % angestellt ist.<br />
Das Gemeindezentrum, das jüngst gebaut<br />
wurde, ist zudem langfristig finanziert.<br />
Bei 350 Einwohnern sind 40 beim Musikverein,<br />
50 bei der Feuerwehr und mehr als<br />
100 bei den Kameraden. Eine kleine Gemeinde<br />
sei halt in allen Belangen flexibler.<br />
Gschnaidt: Eine Braut<br />
mit vielen Verehrern<br />
Ein vollkommenes Zusammenlegungskarussell<br />
dreht sich in Gschnaidt. Bürgermeister<br />
Max Höfer hat zahlreiche mögliche<br />
Optionen. Mit Eisbach wolle man<br />
schon zusammengehen. Wenn Gratwein<br />
jedoch ins Spiel kommt, dann nehme<br />
man davon Abstand. Auch Stiwoll sei eine<br />
Option. Geistthal wiederum würde gerne<br />
mit Gschnaidt, aber auch mit Södingberg<br />
zusammengehen. Eine weitere mögliche<br />
Variante wäre jene, die Gschnaidt mit<br />
Stiwoll und Eisbach zusammenbringt.<br />
Wer kennt sich jetzt noch aus?<br />
„Grundsätzlich kann ich mir<br />
nichts aussuchen. In Wahrheit<br />
wird das Land festlegen, was<br />
geschehen soll.“<br />
Bgm. Max Höfer<br />
Höfer werde in den nächsten Monaten<br />
so viele Gespräche wie möglich führen<br />
und natürlich die Bevölkerung einbinden.<br />
In letzter Konsequenz wird Gschnaidt<br />
in eine Bürgerbefragung gehen, um eine<br />
breite Basis zur Entscheidung zu finden.<br />
Großstübing<br />
Deutschfeistritz<br />
Peggau
Gemeinde Spezial<br />
Blick Richtung Pernegg. Die Gemeinde wird ihre Abwässer weiterhin intern klären. Mixnitz: Neue Aufgaben für die Kläre, man muss Pernegg schlucken.<br />
Pernegg: Bemühung um Abwasserentsorgung scheint kanalisiert<br />
Nichts Neues um Polizeiposten, dafür zieht ein roter Bulle ein<br />
Nach der Volksbefragung <strong>2012</strong>, die<br />
mit einem deutlichen Votum für eine<br />
interne Kanallösung ausging, haben<br />
im Gemeinderat Pernegg alle Parteien<br />
auf einen Tisch zusammengefunden.<br />
Gemeinsam soll die Abwasserentsorgung<br />
bis Ende des Jahres gestemmt<br />
werden. Auch sonst gibt es spannende<br />
News aus der Murtalgemeinde.<br />
Als ersten Schritt hat man sich nun auf<br />
die Durchführung einer Funktionalausschreibung<br />
geeinigt. Mit dieser soll nach<br />
der kostengünstigsten, besten Variante<br />
der Einleitung der Abwässer in die Kläre<br />
Mixnitz gesucht werden. Die Form dieser<br />
Ausschreibung erlaubt neue, kreative<br />
Zugänge zur Problemlösung. Damit diese<br />
pannenfrei und rasch läuft wurde die<br />
Fürstenfelder Firma Depisch, die große<br />
Erfahrung mitbringt, bei der Durchführung<br />
der Ausschreibung beauftragt.<br />
6 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
„Das ganze muss gut,<br />
fehlerfrei und vor<br />
allem schnell<br />
funktionieren, wir<br />
haben einen knappen<br />
Zeitplan. Bis<br />
September muss<br />
alles stehen, damit<br />
die Landesförderung<br />
lukriert werden<br />
kann“, so SP-Bgm.<br />
Irmgard Hagenauer,<br />
die mit<br />
Dr. Helmut Marko<br />
kaufte sich in<br />
Pernegg ein.<br />
ihrer Fraktion bis zuletzt die Frohnleiten-Variante<br />
forcierte. Diese ist nun aber<br />
wohl vom Tisch. Erleichtert zeigt sich<br />
die ÖVP-Führung. Gemeinderätin Eva<br />
Schmidinger: „Wir waren immer der<br />
Überzeugung, dass das Land auch die<br />
interne Lösung fördert, diese Meinung<br />
wurde nach unserem Besuch bei Landesrat<br />
Johann Seitinger bestätigt“.<br />
Mit aufs Tempo drückt ebenfalls die 3.<br />
Kraft im Bunde, die ALP. Gemeindekassier<br />
Heinz Hammer: „Die Kommunalkredit<br />
tagt heuer nur noch einmal<br />
und das eben im September. Bis dahin<br />
müssen wir alle unsere Hausaufgaben<br />
erledigt haben“. Dass dieses Vorhaben gelingen<br />
wird, daran glauben alle Parteien.<br />
Man liege gut in der Zeit.<br />
Verdeckte Ermittlungen<br />
rund um Polizeiposten<br />
Keine Neuigkeiten gibt es zum Thema<br />
Polizeiinspektion. Hier wird nach wie<br />
vor geprüft, ob die Dienststelle nach<br />
Pernegg oder Breitenau kommen soll.<br />
Lange Zeit galt ein Neubau im Ortsteil<br />
Traföß wegen seiner unmittelbaren Nähe<br />
zur Autostraße als favorisierte Lösung.<br />
Es herrscht aber weiterhin Schweigen<br />
im Walde. Bgm. Hagenauer mutmaßt, es<br />
werde auch auf Zeit gespielt. „Ich vermute<br />
einfach, dass man erst das Thema der<br />
Gemeindezusammenlegungen abwarten<br />
will, bevor man sich hier festlegt“.<br />
Apropos Gemeindestrukturreform.<br />
Lautstark wird aktuell über das Zusammengehen<br />
der Städe Kapfenberg-Bruck/<br />
Mur diskutiert. Pernegg/Mur war bei<br />
den Gesprächen zu diesem Thema ein-<br />
geladen, weil dann auch ein Zusammenschluss<br />
zu dieser neuen urbanen Größe in<br />
der Obersteiermark denkbar wäre. „Ich<br />
bin nach wie vor für die Eigenständigkeit<br />
meiner Gemeinde, weil nur so beeinflussbar<br />
ist, wie unseren BürgerInnen am<br />
besten geholfen werden kann“, meint die<br />
Ortschefin.<br />
„Roter Bulle kauft Weidegründe“<br />
Schnell verbreitet hat sich in der Kommune<br />
hingegen die Nachricht, dass sich<br />
der bekannte Ex-Rennfahrer und aktuelle<br />
Red Bull-Motorsport-Chef Dr. Helmut<br />
Marko einen landwirtschaftlichen Besitz<br />
in der Gemeinde gesichert hat. Welche<br />
Motive der knapp 70-jährige, gebürtige<br />
Grazer damit verfolgt, steht noch nicht<br />
fest: „Nach der Formel-1-Saison wird<br />
Herr Marko zu einem Gespräch zu uns<br />
kommen“, erklärt Hagenauer, die natürlich<br />
hofft, dass eine wirtschaftliche Idee<br />
und keine reine Geldanlage dahinter steht.<br />
Ein weiteres großes Grundstück ist indessen<br />
in der Gemeinde<br />
ebenfalls gekauft worden. Ein Tiroler<br />
Privatier hat ein Areal im Bereich des<br />
Ortsteiles Eisenpass<br />
erworben.<br />
Auch hier ist<br />
die zukünftige<br />
Nutzung noch<br />
nicht geklärt.<br />
Hagenauer : „Wir<br />
müssen den Förderfahrplan<br />
unbedingt<br />
einhalten“.<br />
Fotos: KK/Archiv
Breitenau gibt noch nicht auf<br />
Klage gegen Schulschließung in Vorbereitung<br />
Die Hiobsbotschaft ist im<br />
Haus, die Hauptschule<br />
Breitenau wird 2014 geschlossen.<br />
Landesrätin Elisabeth<br />
Grossmann überbrachte die<br />
Nachricht. Der Gemeinderat<br />
hat derweilen beschlossen, mit<br />
einer Klage beim Obersten Gerichtshof<br />
gegen die Schließung<br />
vorzugehen. Eine renommierte<br />
Grazer Anwaltskanzlei hat den<br />
Rechtsbeistand übernommen.<br />
„Wie das ausgeht, kann man<br />
nicht sagen, es gibt keine Judikatur<br />
zu diesem Thema. Bis<br />
dato wurden in der <strong>Steiermark</strong><br />
ja nur Schulen eröffnet, aber<br />
keine geschlossen“, so Bgm.<br />
Siegfried Hofbauer. Zumindest<br />
im Ansatz positiv sieht er<br />
die Tatsache, „dass das Gericht<br />
jetzt endlich laut Aktenlage<br />
eine objektive Entscheidung<br />
ohne Emotion oder politische<br />
Motive treffen kann“. Entschieden<br />
wird nach dem Status<br />
quo, es dürfen keine weiteren<br />
Unterlagen mehr nachgereicht<br />
werden.<br />
Unterstützung erfährt die<br />
Bergbaugemeinde durch die<br />
Grüne-Landespartei. Diese<br />
kritisiert, beim Bescheid seien<br />
falsche Schulwegberechnungen<br />
und eine Liste potenzieller<br />
Schüler ignoriert worden.<br />
Konkret hat man die Breitenauer<br />
aufgerufen, weiterhin<br />
Widerstand zu leisten. Auch<br />
wenn die Situation dramatisch<br />
ist, eines steht auch fest:<br />
<strong>2012</strong>/2013 darf eine neue 1.<br />
Klasse an der Hauptschule<br />
beginnen, vorausgesetzt 10<br />
Taferlklassler sind an Bord.<br />
„Das werden wir schaffen“, so<br />
Hofbauer.<br />
Bgm. Hofbauer<br />
bleibt weiterhin<br />
kämpferisch, wenn<br />
es um „seine”<br />
Hauptschule geht.<br />
Gemeinde Spezial<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 7
Gemeinde Spezial<br />
Sozialpsychiatrische Tagesstruktur Frohnleiten<br />
Tag der offenen Tür am 4. <strong>Juli</strong> von 13 bis 17 Uhr<br />
Einen Blick hinter die Kulissen dieser<br />
Einrichtung können die Besucher am<br />
Mittwoch, den 4. <strong>Juli</strong>, werfen. Betreut<br />
wird die Tagesstruktur vom Beratungszentrum<br />
Frohnleiten, kurz BZF, das im<br />
Jahr 1995 als psychosoziale Informationsstelle<br />
von der Gemeinde Frohnleiten<br />
gegründet wurde.<br />
1999 übernahm die Organisation „Rettet<br />
das Kind <strong>Steiermark</strong>“ das BZF. Seit 2002<br />
ist man auch eine anerkannte Familienberatungsstelle.<br />
2006 wurde das Angebot<br />
durch die mobile sozialpsychiatrische<br />
Betreuung erweitert. Im April 2007<br />
wurde der Journaldienst durch psychosoziale<br />
Fachkräfte eingeführt.<br />
Handwerken, Diskutieren, Urlauben<br />
Aufgrund der Nachfrage und des kontinuierlichen<br />
Wachstums des Angebots<br />
sind derzeit 25 Mitarbeiter im multiprofessionellen<br />
Team des BZF unter der<br />
Leitung von Dipl. Psych. Thomas Kämp-<br />
8 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
fer beschäftigt. Ihr Angebot richtet sich<br />
an Menschen mit psychiatrischen oder<br />
psychosozialen Problemen, die Unterstützung<br />
bei der Strukturierung und<br />
Bewältigung im Alltag brauchen. So<br />
können sich die Klienten des BZF kreativ<br />
betätigen und mit Materialien wie<br />
Holz, Ton, Farben oder Stoffen arbeiten.<br />
Aber auch alltagspraktische Tätigkeiten<br />
– Haushalt, Küche, Gesundheitspflege –<br />
sind zu erledigen. Daneben gibt es noch<br />
Gruppenangebote die genutzt werden<br />
können, wie die Entspannungs-, Sozial-,<br />
Bewegungs- oder Diskussionsgruppe.<br />
Regelmäßige Ausflüge oder Besuche kultureller<br />
Veranstaltungen stehen ebenso<br />
am Programm wie gemeinsame Urlaube.<br />
Ressourcen fördern,<br />
Eigenverantwortung lernen<br />
Das Ziel dieser Angebote ist, dass die<br />
Klienten einen geregelten Tagesablauf<br />
bekommen und persönliche oder<br />
alltagspraktische Ressourcen gefördert<br />
werden. Aber auch der Weg zu Selbstständigkeit<br />
und Eigenverantwortung<br />
sowie die Vorbereitung auf eine berufliche<br />
Rehabilitation sind Zielsetzungen<br />
des BZF-Teams.<br />
So werden die Klienten auch bei den<br />
Vorbereitungen für das Buffet und der<br />
Dekorierung eines Tisches mit Werkstücken<br />
für den Tag der offenen Tür am<br />
4. <strong>Juli</strong> helfen.<br />
Informationen<br />
Parkweg 6<br />
8130 Frohnleiten<br />
Telefon: (03126) 510 55<br />
E-Mail: office@tsfrohnleiten.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 8:00 - 15:00 Uhr<br />
Telefonische Erreichbarkeit:<br />
Montag bis Freitag: 8:00 - 12:00 Uhr
Willkommen am Frohnleitner Boccia-Beach!<br />
Gratis für alle - von 24.07 bis 29.09.<strong>2012</strong> am Hauptplatz in Frohnleiten<br />
Dass der Frohnleitner Hauptplatz ein<br />
Schmuckstück ist, braucht nicht extra<br />
erwähnt zu werden. Umso erwähnenswerter<br />
ist es dafür, dass es in diesem<br />
schönen Städtchen immer wieder<br />
Unternehmer gibt, denen etwas Neues<br />
einfällt, um dieses idyllische Fleckchen<br />
Erde zu beleben.<br />
galli-magerl<br />
Diesen Sommer ist einem von ihnen,<br />
nämlich Massagefachinstitutsinhaber und<br />
Tausendsassa Wolfgang Bornemann,<br />
etwas ganz Besonderes eingefallen. Er<br />
bringt allen FrohnleitnerInnen, den Kurgästen,<br />
den Touristen, … ein kleines Stück<br />
Urlaubsfeeling direkt ins Zentrum.<br />
Von 24. <strong>Juli</strong> bis 29.September <strong>2012</strong> (nachdem<br />
beim Theater Frohnleiten der letzte<br />
Vorhang für diese Spielsaison gefallen ist)<br />
wird ein Boccia-Platz auf Höhe Hauptplatz<br />
31 errichtet. Rund 60 Kubikmeter<br />
Sand, umgerechnet sind das 120 Tonnen,<br />
werden in ansehnliche Form gebracht und<br />
dem kleinen privaten (Familien-)Vergnügen<br />
sowie großen Vereins- und Firmenturnieren<br />
steht nichts mehr im Wege.<br />
Apropos Vergnügen: Am 11. August <strong>2012</strong><br />
Keine ruhige Kugel: DMSM-Herausgeber Robert Rabensteiner (li.)<br />
organisiert das große Bürgermeisterturnier <strong>Mitte</strong> September. Er<br />
hat’s erfunden: Tausendsassa und Unternehmer Wolfgang Bornemann<br />
(re.) stellt allen gratis eine „Sandkiste“ vor die Haustür.<br />
ist ein großes Kundinnentunier mit allen<br />
Hauptplatz 31 Kundinnen geplant, eine<br />
Woche später, am 18. August, sind dann<br />
die Herren am Start. Das Nenngeld beträgt<br />
5,- Euro und den Gewinnern winken<br />
tolle Preise. Anmelden dazu kann man<br />
sich direkt im Institut am Hauptplatz 31.<br />
Bürgermeisterturnier<br />
Ein weiteres Veranstaltungszuckerl ist für<br />
<strong>Mitte</strong> September geplant. Die Bürgermeister<br />
aus der Region GU-Nord spielen gegen<br />
die Wirtschaftstreibenden aus der Region.<br />
Dass dieses Gegeneinander als kommunikatives<br />
Miteinander gedacht ist, versteht<br />
sich von selbst. Organisiert wird dieser<br />
Veranstaltungshochkaräter übrigens von<br />
Kommunikationsprofi und DMSM-Herausgeber<br />
Robert Rabensteiner.<br />
Tischlerei Galli-Magerl / Brunnhof 12 / 8130 Frohnleiten<br />
+43 (0)3126 22 16 / +43 (0)676 790 99 27 / office@galli-magerl.com<br />
Gemeinde Spezial<br />
<strong>Steiermark</strong> <strong>Mitte</strong>
Gemeinde Spezial<br />
Hakali fliegt<br />
auf Fledermaus<br />
Für Kulturbegeisterte hat das renommierte<br />
Reisebüro HAKALI noch zwei<br />
besondere „Schmankerl“ für den heurigen<br />
Sommer parat, wo es noch Restplätze gibt.<br />
28. <strong>Juli</strong> - Fahrt nach Mörbisch<br />
zur Fledermaus<br />
11. August - Fahrt nach St. Margarethen<br />
zu Carmen (siehe Bild)<br />
Anmeldung: 03137 / 60090<br />
AM-Redaktion<br />
landet in Judendorf<br />
Die Redaktion des bekannten, österreichischen<br />
Automagazins „am” hat ihren Sitz<br />
nach Judendorf verlegt. Künftig kommen<br />
alle Informationen über die neuesten<br />
Modelle und Interessantes, was den internationalen<br />
Motorsport betrifft, aus dem<br />
Siebenbründlpark in der Grazer-Straße.<br />
AM-Boss Karl Hartner freut sich, der Landeshauptstadt<br />
Graz nahe gerückt zu sein.<br />
Schüler sammeln<br />
fleißig für Rabenstein<br />
Machen auch Sie mit und wählen Sie die<br />
Burg Rabenstein zum schönsten steirischen<br />
Baujuwel. Frohnleitens Schüler<br />
gehen auf Stimmenfang für das 900 Jahre<br />
alte Baukulturdenkmal.<br />
Stimmzettel gibt es in Bankstellen, auf der<br />
Gemeinde und in zahlreichen Gastronomiebetrieben,<br />
oder online auf<br />
www.kleinezeitung.at/platzwahl.
Gratkorn feiert seine aktiven Kinderfreunde<br />
Ortsverband ist der absolut größte Österreichs<br />
In 90 Jahren Geschichte tut sich immer<br />
gewaltig viel, da sind die Kinderfreunde<br />
Gratkorn keine Ausnahme. Nur<br />
wenige Tage nach der Erhebung von<br />
Gratkorn zum Markt, wurde diese gemeinnützige<br />
Organisation am 28. Mai<br />
1922 gegründet. Viele Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene haben bei den<br />
Kinderfreunden soziale Kompetenz<br />
kennen und schätzen gelernt.<br />
„Kindern einen verbesserten Start ins<br />
Leben zu bieten“ – das ist und bleibt das<br />
Motiv der Kinderfreunde. Die Wirkweise<br />
hat sich allerdings etwas verschoben,<br />
früher – also vor, zwischen und nach den<br />
Weltkriegen – ging es darum, jungen<br />
Menschen überhaupt eine Art Perspektive<br />
zu geben. In Zeiten der Armut und Massenarbeitslosigkeit.<br />
Heute sind es speziell<br />
die Krankheitserscheinungen unserer<br />
Leistungsgesellschaft, die bei Kindern<br />
erfolgreich gemildert werden sollen.<br />
Die Kinderfreunde sind die genau richtige<br />
Adresse dafür. Das weiß man in Gratkorn<br />
seit langem. Auch wenn die Kinderfreunde<br />
90 sind, ihr Aufstieg begann so richtig<br />
nach 1945. Es stellten sich viele Mitarbeiter<br />
in den Dienst der Kinder, damit der<br />
kontinuierliche Wiederaufbau beginnen<br />
konnte. Und 1947 wurde der Verein Kinderfreunde<br />
Gratkorn mit diesem Wortlaut<br />
eingetragen.<br />
Mit der Natur im Reinen<br />
Besonderes Augenmerk hat man bei den<br />
Kinderfreunden immer auf Naturverbundenheit<br />
gelegt, etwas auf das Ausnützen<br />
der Möglichkeiten im Sommer. Chefin<br />
Faschingsspaß für die Kleinsten.<br />
Heidelinde Strikovic: „Wir versuchen<br />
das Wohlbefinden unserer Kinder zu heben<br />
und der Entwicklungsförderung zu<br />
dienen.“ Eine Idee, die auf viel Gegenliebe<br />
stieß und stößt. 2002 wurde Gratkorn<br />
die mitgliederstärkste Ortsgruppe<br />
Österreichs. Da ist so geblieben, rund<br />
380 Familien gehören mittlerweile dazu.<br />
„Unser Hauptaugenmerk liegt<br />
auf der Ferienzeit. Wir sind den<br />
ganzen Sommer für die Kinder<br />
da. Sie können bei uns kostenlos<br />
baden. In jüngster Zeit<br />
sehen wir auch, dass die ganze<br />
Familie unser Angebot immer<br />
mehr annimmt.“<br />
Heidelinde Strikovic<br />
Großer Bahnhof für ein tolles Jubiläum: Bgm. Ernest Kupfer,<br />
3. Landtagspräsidentin Ursula Lackner, Wolfgang Schieghofer,<br />
Heidelinde Strikovic, LV Reinhard Meier, Hans Strikovic (vlnr.)<br />
Bauliche Etappen<br />
Auch die Entwicklung des Kinderfreundeheimes<br />
liest sich spannend. 1925 wurde<br />
ein Grundstück vom Schlossermeister<br />
Rottenmanner gekauft und war bis 1996<br />
Heimstätte der Kinderfreunde Gratkorn.<br />
Mit dem Bau der Papiermaschine 11 änderte<br />
sich das. Genau aus diesem Grund<br />
übersiedelte man an den Kirchweg, wo<br />
Papierhersteller Sappi einen Ersatzbau<br />
errichtete.<br />
„Die Betreuung und die Veranstaltungen<br />
der Kinderfreunde<br />
sind eine Bereicherung für das<br />
gesellschaftliche Leben in unserer<br />
gesamten Kommune“.<br />
Bgm. Ernest Kupfer<br />
Gemeinsam auf großer Tour.<br />
Bereits 2011 hat man bei der Jahreshauptversammlung<br />
erfolgreich die Weichen für<br />
die Zukunft gestellt, in dem das Team bis<br />
2014 in den Funktionen bestätigt wurde.<br />
Strikovic und Co Mag. Dr. Karlheinz<br />
Pöschl führen das Team an. Und das ist<br />
gut so. Nach der großen Feier vergisst<br />
man auf das Tagesgeschäfts keineswegs.<br />
Dafür sorgt der Betreuerstab, bei dem die<br />
Kinder bestens aufgehoben sind.<br />
So wird gemeinsam gebastelt, auf Naturerkundungen<br />
gegangen, oder auch das<br />
eigene Kinderfreundebad geputzt. Und<br />
vieles mehr. Kein Wunder bei diesem<br />
Programm, dass das Team jedes Jahr rund<br />
3.000 unentgeltliche Stunden im Dienste<br />
der Allgemeinheit leistet. Dazu kann man<br />
nur gratulieren.<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 11
Gemeinde Spezial<br />
Großer Bahnhof für Peggau-Deutschfeistritz<br />
Modernste „Eisenbahn-Station“ der Region eröffnet<br />
Der Bahnhof Peggau-<br />
Deutschfeistritz erhielt<br />
in den vergangenen zwei<br />
Jahren ein völlig neues<br />
Erscheinungsbild. Mit der<br />
Anbindung der Lokalbahn<br />
nach Übelbach ist der Bahnhof<br />
so etwas wie ein kleiner<br />
Eisenbahnknotenpunkt.<br />
Am 1. Juni war es für die<br />
beiden Gemeinden soweit.<br />
Zahlreiche Bewohner und sicherlich auch Bahnkunden feierten mit.<br />
Unter Beisein von Verkehrslandesrat<br />
Gerhard Kurzmann<br />
und den beiden Bürgermeistern<br />
Michael Salomon und<br />
Michael Viertler sowie Klaus<br />
Schneider von der ÖBB-<br />
Infrastruktur AG wurde der<br />
Bahnhof feierlich eröffnet.<br />
Die Bahnkunden und Gäste<br />
der Gemeinden Peggau<br />
und Deutschfeistritz können<br />
ihre Züge nunmehr über ein<br />
KUMP<br />
KAMINTECH<br />
KAMINSANIERUNG<br />
attraktives Eingangsportal und<br />
zudem barrierefrei erreichen.<br />
Zwei Personenlifte ermöglichen<br />
das sichere Erreichen der<br />
Bahnsteige. Sehbehinderten<br />
Personen steht ein taktiles und<br />
ertastbares Blindleitsystem zur<br />
Verfügung. Die Bahnsteigkante<br />
mit einer Höhe von 55 cm<br />
sorgt für ein niveaugleiches<br />
Ein- und Aussteigen bei den<br />
S-Bahn Zügen.<br />
Darüber hinaus wurde noch<br />
kräftig in den Lärmschutz<br />
investiert. Insgesamt wurden<br />
18.000 m² Lärmschutzwände<br />
entlang der Südbahngleise in<br />
diesem Bereich errichtet. Für<br />
die dortigen Anrainer bedeutet<br />
dies zugleich eine Steigerung<br />
der Lebensqualität.<br />
Insgesamt wurden beim<br />
Umbau des Bahnhofs und bei<br />
den Lärmschutzmaßnahmen<br />
knapp 14 Millionen Euro<br />
verbaut.<br />
Erstklassige Kaminsysteme für ein umweltfreundliches,<br />
effizientes Heizen.<br />
Bild links: Strahlende Gesichter bei den Offiziellen<br />
anlässlich der Eröffnung des neuen Bahnhofs.<br />
Bild rechts: Der Musikverein Deutschfeistritz-<br />
Peggau sorgte für eine feierliche Umrahmung der<br />
Veranstaltung.<br />
Umbau im laufenden Betrieb<br />
Eine große Herausforderung<br />
für die ÖBB war wohl die Tatsache,<br />
dass der Umbau bei laufendem<br />
Betrieb durchgeführt<br />
werden musste. Ist doch die<br />
Südbahn, die den Ballungsraum<br />
Wien und Graz miteinander<br />
verbindet, eine der wichtigsten<br />
Bahnstrecken in Österreich.<br />
Peggau ist auch ein wichtiger<br />
Umsteigeknotenpunkt für die<br />
Lokalbahn nach Übelbach. Die<br />
Betriebseinschränkungen wurden<br />
daher auf ein Mindestmaß<br />
beschränkt.<br />
Der Festakt<br />
Musikalisch feierlich umrahmt<br />
wurde der freudige Anlass vom<br />
Musikverein Deutschfeistritz-<br />
Peggau. Im Anschluss an den<br />
Festakt sorgte die Freiwillige<br />
Feuerwehr Peggau in bewährter<br />
Manier für Speis und Trank vor<br />
dem Rüsthaus, ist man doch<br />
schließlich unmittelbarer Nachbar<br />
der ÖBB.<br />
zert.SV für Brandschutz,<br />
Rauchfangkehrermeister<br />
8162 Passail 148 Tel.: 03179/ 23 2 48 www.kump.at<br />
12 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong>
Geht nicht, gibt´s nicht: 2. Heldenfest toppt Premiere<br />
Oberkrainerfest mit 6 Topgruppen am 1. <strong>Juli</strong> in Kleinstübing<br />
Das Gasthaus Jantscher in Kleinstübing<br />
wird an diesem Tag zum inoffiziellen<br />
Mekka der Oberkrainermusik. Ab<br />
10:00 Uhr wird im Gasthaus drauf los<br />
gespielt, was das Zeug hält. Nix wie hin!<br />
Das Heldenfest ist ein „Baby“ von Volksmusik-Manager<br />
Wolfgang Klug. 2011 gab<br />
es das Oberkrainerfest zum ersten Mal.<br />
„Ich bin stolz, dass es mir schon im zweiten<br />
Jahr gelungen ist, dieses Fest weit über<br />
die Grenzen hinaus bekannt zu machen“,<br />
so Klug. Diesmal gastieren hier die Philharmoniker<br />
der Volksmusik, Die Mooskirchner,<br />
sowie Special Gast Dominik<br />
Ofner – aus der Großen Chance. Und wer<br />
noch? EuroSteirer, Zillertal Power, Die<br />
jungen Helden und aus Slowenien Juhej-<br />
Oberkrainer sowie Ansambel Skorpijoni.<br />
DESIGN UND LANGLEBIGKEIT<br />
FENSTER UND TÜREN VON STABIL<br />
12 Tage<br />
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auf alle<br />
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Kunststoff-Alu<br />
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Musikantenstammtisch daheim<br />
& auf Reisen<br />
Bei Stammtisch am Donnerstag, 5. <strong>Juli</strong><br />
gibt es einen Sensationsauftritt: Thomas<br />
Hammerl und Ansambel Bratov. Professor<br />
Hammerl ist mit seinen jungen 23 Jahren<br />
einer der besten Musiker und Komponisten<br />
der gesamten Oberkrainerszene.<br />
Mit dem Sonderzug geht es dann am<br />
Sonntag, 2. September von Peggau nach<br />
Bad Radkersburg, dabei fungieren 14 Spitzengruppen<br />
der volkstümlichen Musik als<br />
Reiseführer. Die Reise kostet pro Person<br />
35 Euro und beinhaltet Fahrtkosten,<br />
Begrüßungsschnaps und das ganztägige<br />
Unterhaltungsprogramm der Spitzenklasse.<br />
Infos bei KWK Künstleragentur<br />
Wolfgang Klug (0676/5204038), oder den<br />
*Der Auslieferungstag nach Fertigstellung erfolgt entsprechend dem STABIL Tourenplan. Abholung ab dem 13. Werktag ist möglich.<br />
Gilt für weiße Kunststoff-Fenster und Kunststoff-Alu Fenster in den STABIL Vorzugsfarben lt. wöchentlicher Lieferzeitauskunft.<br />
Gilt nicht für Sonderelemente (Schrägfenster, Rund- und Segmentbogenfenster, Korbbögen).<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem STABIL Fachhandelspartner.<br />
Gasthäusern Weingrill (03127/2260) oder<br />
Sandwirt/Kesselfall (03127/8260).<br />
Informationen<br />
www.wolfgangklug.at<br />
Gemeinde Spezial<br />
Junge Helden am Heldenfest. Foto: Wolfgang Klug<br />
www.stabil.at<br />
Die Firma Köppel bietet Ihnen das komplette Service von der<br />
Naturmaßabnahme bis zur Montage hochwertiger<br />
Wohnraumfenster und Türen für mehr Komfort und Wohlbefinden<br />
in Ihrem Zuhause.<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 13
Wirtschaft<br />
Gesundheits- und Ärztezentrum in Gratwein<br />
In Gratwein wird derzeit von der „Gratwein-18<br />
Projektentwicklung GmbH“ ein<br />
zukunftsweisendes neues Projekt direkt<br />
am Hauptplatz geplant und wird dadurch<br />
der obere Teil des Hauptplatzes wesentlich<br />
beeinflusst werden.<br />
Unmittelbar an der Gabelung der Straßen<br />
Richtung Rein bzw. St. Oswald bei<br />
Plankenwarth wurde bereits ein Areal<br />
im Ausmaß von 4.000 m² angekauft und<br />
ist darauf die Errichtung eines Gesundheits-<br />
und Ärztezentrums mit Miet- und<br />
Eigentumswohnungen geplant. In den<br />
Erdgeschossen ist die Ansiedelung von<br />
Fach- und Allgemeinärzten, sowie dem<br />
Gesundheitsbereich nahestehenden Einrichtungen<br />
vorgesehen.<br />
Für die zukünftigen Nutzer bestehen<br />
Kauf- und Mietvarianten, sodass die<br />
jeweiligen Interessenten über die wirtschaftliche<br />
Form der Nutzung ihrer Arbeitsbereiche<br />
selbst entscheiden können.<br />
Insgesamt stehen mehrere hundert Quadratmeter<br />
für Gesundheitseinrichtungen<br />
4. ALMENLAND<br />
KIRTAG<br />
08. + 09. SEPT. <strong>2012</strong><br />
ab 10:00 Uhr auf der Teichalm / Latschenhütte<br />
Brauchtum • Handwerk • Tradition<br />
14 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
zur Verfügung. Diese Flächen werden neu<br />
errichtet und gestaltet und werden den<br />
modernsten Anforderungen entsprechen.<br />
Für Kunden, Patienten und Rettungsfahrzeuge<br />
werden großzügige Parkplätze<br />
geschaffen um eine möglichst einfache<br />
Erreichbarkeit der erdgeschossigen Eingänge<br />
zu gewährleisten. Die Ordinationen<br />
werden multifunktionell gestaltet, sodass<br />
diese auch von mehreren Ärzten, nach<br />
terminlicher Abstimmung, genutzt werden<br />
können. Gemeinsame Wartezonen,<br />
Patientenannahme und Sanitäranlagen<br />
sollen die Kosten für die Nutzer reduzieren<br />
und den Besuchern den Zugang<br />
zu den einzelnen Gesundheitsangeboten<br />
erleichtern.<br />
In den Obergeschossen werden Wohnungen<br />
unterschiedlicher Größen gebaut,<br />
diese werden vornehmlich zum Verkauf<br />
angeboten, teilweise aber auch vermietet.<br />
Es ergeben sich dadurch für junge Gratweiner<br />
maßgeschneiderte Möglichkeiten<br />
um modernen Wohnraum zu erhalten.<br />
Live Musik<br />
Frühschoppen<br />
Schuhplattler<br />
Trachtenschau<br />
Fahnenschwinger<br />
Oldtimer Traktoren<br />
und vieles mehr ...<br />
Auf wirtschaftliche Ausrichtung der<br />
Objekte wird geachtet und daher wird<br />
die Nutzung von Sonnenenergie in die<br />
moderne Haustechnik mitaufgenommen.<br />
Die neuen Objekte werden jedenfalls eine<br />
wesentliche Aufwertung für den Hauptplatz<br />
bedeuten und diesen Platz wieder<br />
zu mehr Attraktivität verhelfen.<br />
Weiters ergibt sich eventuell die große<br />
Chance die Engstelle der Hauptplatzausfahrt<br />
Richtung Plankenwarth baulich neu<br />
zu gestalten und somit diese gefährliche<br />
und nachteilige Straßenenge zu beseitigen.<br />
Die Arbeiten an den neuen Objekten<br />
werden noch in diesem Jahr begonnen<br />
und werden im nächsten Jahr die neuen<br />
Flächen Gratwein zur Verfügung stehen.<br />
Informationen<br />
Anfragen bitte an das Ingenieurbüro Gerhard<br />
Kuess unter office@kuess.at<br />
www.almenlandkirtag.at
Bezirksgericht: <strong>Steiermark</strong> <strong>Mitte</strong> wird zur justizfreien Zone<br />
Frohnleiten: Das ist der Hammer, es wird Ruhe im Gerichtssaal<br />
In einer gemeinsamen<br />
Pressekonferenz hat Justizministerin<br />
Beatrix Karl<br />
gemeinsam mit den LHs<br />
Franz Voves und Hermann<br />
Schützenhöfer die Strukturoptimierung<br />
der steirischen<br />
Bezirksgerichte präsentiert.<br />
Und jetzt steht fest. Das<br />
Bezirksgericht in Frohnleiten<br />
wird geschlossen und<br />
wechselt nach Frohnleiten<br />
ab 1. <strong>Juli</strong> 2013 zu Graz-West.<br />
Wie DMSM schon in seiner<br />
März-Ausgabe als einziges<br />
Medium in <strong>Steiermark</strong> <strong>Mitte</strong><br />
vermutet hatte und offenherzig<br />
berichtete, wird nun traurige<br />
Realität. Das Bezirksgericht<br />
im Norden von Graz ist ein<br />
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TOP-AKTION<br />
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Taxi in Graz<br />
Auslaufmodell. Bgm. Johann<br />
Ussar in einer ersten Stellungnahme:<br />
„Ich bin tief enttäuscht<br />
von dieser Entscheidung,<br />
schließlich ist Frohnleiten<br />
eines der effizientest geführten<br />
Gerichte Österreichs“.<br />
Anders sieht man es im Land.<br />
Voves sprach von einer sinnvollen<br />
und effizienten Reform.<br />
Schützenhöfer: „Man habe sich<br />
das lange und gut überlegt.<br />
Aber es ist klar, dass wir nicht<br />
alles beim alten lassen können,<br />
wenn wir der Jugend ein Stück<br />
Zukunft hinterlassen wollen“.<br />
Justizministerin Karl: „Es ist<br />
im Sinne der Bevölkerung<br />
und der heimischen Justiz,<br />
wenn wir dadurch eine noch<br />
*Quelle Gesamtjahr 2011<br />
bessere Qualität der Gerichte<br />
durch mehr Spezialisierungen<br />
erreichen“.<br />
Richter Mag. Manfred Kuperion:<br />
„Die Menschen tun mir<br />
leid, diese müssen jetzt nach<br />
Graz runter, noch dazu gibt<br />
es keine sinnvolle Verbindung<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
an den Grieskai, wo sich<br />
das Gericht Graz-West befindet.<br />
Diese Maßnahme ist umso<br />
unverständlicher, weil wir dem<br />
Bund keinen Groschen gekostet<br />
haben“. ÖVP-Ortskapo<br />
Vzbgm. Wolfgang Kasic in<br />
einer Presseaussendung: „Die<br />
Schließung ist ein Hohn zur<br />
vielgepriesenen Stärkung der<br />
Regionen“.<br />
„Schon vor Monaten haben<br />
wir auf die Brisanz des Themas<br />
hingewiesen, wurden damals<br />
aber belächelt. Ich muss in<br />
Wirtschaft<br />
Von der Vergangenheit kann man sich nichts kaufen,<br />
das Bezirksgericht Frohnleiten wird versiegelt.<br />
diesem Zusammenhang aber<br />
die lasche Vorgehensweise<br />
der Bürgermeisterpartei<br />
und schwarzen Co-Fraktion<br />
schwerstens kritisieren“,<br />
moniert „Wir-Frohnleitner”<br />
Hermann Talowski.<br />
Fest steht, der Norden von<br />
Graz wird infrastrukturell<br />
weiter ausgepresst wie eine<br />
Zitrone. Bleibt die Frage, wie<br />
viel Reformpartnerschaft die<br />
Menschen noch aushalten.<br />
Gemeinsam bemüht, die Schließung als positiven Schritt zu verkaufen (v.l.): Schützenhöfer, Karl und Voves.<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 15
Wirtschaft<br />
Lurgrotte Peggau: Vollblut-Abenteuer unter Tag<br />
Nicht die Schweizer haben es erfunden, ein Italiener hat´s gefunden<br />
Sie ist die größte aktive Wasserhöhle<br />
Österreichs – die Lurgrotte. Und<br />
jedes Jahr ist sie Anziehungspunkt für<br />
tausende Besucher. Offiziell entdeckt<br />
wurde die Höhle vom italienischen<br />
Höhlenforscher Max Brunello Ende des<br />
19. Jahrhunderts. Bekanntheit erlangte<br />
sie allerdings durch ein tragisches<br />
Unglück.<br />
In den Urkunden wird die Lurgrotte<br />
Semriach erstmals 1822 erwähnt. Der 1.<br />
April 1894 gilt aber als eigentlicher Entdeckungstag<br />
durch Brunello, 28 Tage später<br />
stiegen trotz Starkregens 7 Höhlenforscher<br />
in die Lurgrotte ein. Durch das ansteigende<br />
Wasser wurden sie für neun Tage eingeschlossen.<br />
Dank einer groß angelegten<br />
SUMMA<br />
SUMMARUM<br />
Ziffern & Zahlen aus der Region<br />
2<br />
Alles hat 1 Ende, nur die Wurst<br />
hat 2. So verhält es sich auch mit<br />
der Lurgrotte. Sie ist von Peggauer<br />
und Semriacher Seite zu begehen.<br />
30.000<br />
Die Anfänge der<br />
Höhle führen bis in<br />
die Erdgeschichte<br />
zurück. Wie alt die ältesten Gebilde sind,<br />
steht nicht genau fest. Vor 30.000 Jahren<br />
aber gab es eine Phase besonders intensiver<br />
Tropfsteinbildung.<br />
16 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Besonderes Klang- und Lichterlebnis im Dom. Fotos: KK / Graz-Tourismus<br />
Rettungsaktion – auf Drängen von Kaiser<br />
Franz Joseph – an der hunderte Helfer,<br />
Bergknappen und Taucher beteiligt waren,<br />
konnten sie lebend geborgen werden.<br />
Danach verfiel die Höhle fast in einen<br />
Dornröschenschlaf. Rund 10 Jahre später<br />
entdeckten Mitglieder des Steirischen Höhlenklubs<br />
die Höhlenstrecke neu. Vor allem<br />
Forscher Hermann Mayer – gemeinsam<br />
mit seinem Vater – ist es zu verdanken,<br />
dass die „Schmelzgrotte“ im Peggauer<br />
Teil der Lurgrotte in den 1920er-Jahren<br />
erschlossen wurde. Die Beiden versuchten<br />
auch eine Verbindung zwischen dem<br />
Peggauer und Semriacher Teil zu finden.<br />
Am 26. November 1924 war der Weg nach<br />
einem Sprengschuss frei.<br />
34.122<br />
So viele<br />
Abenteurer<br />
tauchten im<br />
Vorjahr in die faszinierende Unterwelt<br />
der Lurgrotte ein. Wobei diese<br />
Zahl aufzuteilen ist, 18.600 stiegen in<br />
Semriach, 15.522 in Peggau ein. Damit<br />
würde man gesamt sogar auf Rang 29<br />
der Top-Sehensüwrdigkeiten der <strong>Steiermark</strong><br />
liegen, nur knapp hinter der<br />
Bärenschützklamm.<br />
25<br />
Nur so viele Höhlen sind<br />
in Österreich für Besucher<br />
geöffnet. Und das obwohl es<br />
bei uns 10.000 Höhlen gibt, alleine 4.500<br />
in der <strong>Steiermark</strong>.<br />
Abenteuer ganz nah erleben, das ist in der Lurgrotte gefahrlos möglich.<br />
Die erste vollständige Durchquerung der<br />
etwa fünf Kilometer langen Höhle gelang<br />
1935. In der Folgezeit wurde die Lurgrotte<br />
mit Stegen und Stollen zur Schauhöhle<br />
ausgebaut. Ab 1962 war es möglich, die<br />
gesamte Höhle zu durchwandern, bis<br />
1975 bei einem Unwetter Teile der Bauten<br />
weggespült wurden.<br />
Von Peggau aus kann man die Lurgrotte<br />
1 oder 2 Kilometer, im Winter mit einer<br />
Abenteuerführung bis 4 km tief besichtigen.<br />
Ähnlich verhält es sich auch von<br />
Semriacher Seite. Bekannte Begriffe aus<br />
der Lurgrotte sind etwa „Vorhang“, „Drei<br />
Zinnen“ und nicht zuletzt der „Dom“,<br />
einer der größten Höhlendome <strong>Mitte</strong>leuropas.<br />
120 x 80 x 40<br />
Länge x Breite x Höhe – das sind die gigantischen<br />
Ausmaße des Doms, der aber<br />
nur eines der vielen Highlights ist.<br />
1971<br />
Am 16. Oktober<br />
verstarb Höhenforscher<br />
Hermann<br />
Mayer. Beigesetzt wurde er nach eigenem<br />
Willen in einer Urne in der „Siegeshalle“<br />
der Lurgrotte.<br />
Informationen<br />
www.lurgrotte.at, www.lurgrotte.com
Naturfreunde Pernegg: Partylaune zum 65er<br />
Schlechtwetter war Begleiter aber nicht Spielverderber<br />
„Das passte heuer ja zusammen.<br />
Pünktlich zu unserem<br />
65. Geburtstag bekam die<br />
Ortsgruppe von der Landesorganisation<br />
die Umweltwanderung<br />
zugesprochen“, strahlte<br />
Naturfreunde Obmann<br />
Herbert Hirtler mit seinem<br />
Team um die Wette. Und trotz<br />
Horrorwetter nahmen 100<br />
Naturfreunde<br />
Obmann Hirtler<br />
bei der Festrede.<br />
Alle Fotos:<br />
Naturfreunde<br />
Pernegg<br />
Deutschfeistritz kocht!<br />
Der neue Deutschfeistritzer<br />
Marktplatz wird jährlich<br />
Ende Juni zum regionalen<br />
Zentrum der Kulinarik, bei<br />
dem heimische Gastronomie<br />
und Vereine ganz besondere<br />
Schmankerl anbieten.<br />
Nachhaltigkeit, Schaukochen<br />
und Naturnähe sind nur einige<br />
Wanderfreudige teil. Zum<br />
Abfeiern ging es dann ins<br />
Sportzentrum Kirchdorf.<br />
Mit dabei LH-Vize Siegfried<br />
Schrittwieser, Perneggs<br />
Bgm. Irmgard Hagenauer,<br />
Naturfreunde-Umweltreferent<br />
Johann Feier und Bgm.a.D.<br />
Andreas Graßberger. Weiters<br />
nahmen viele Abordnungen<br />
anderer Ortsgruppen aus<br />
der ganzen <strong>Steiermark</strong> und<br />
Vertreter der ortsansässigen<br />
Vereine teil. Nach der Begrüßung<br />
vom Ortsgruppen-<br />
Vize Heimo Binder und der<br />
Festrede von Hirtler wurden<br />
10 Mitglieder für über 50<br />
Jahre Mitgliedschaft geehrt.<br />
Unter ihnen Gründungsobmann<br />
Johann Jobstraibitzer,<br />
Schlagworte dieser neuen Art<br />
von Veranstaltung.<br />
Dass keine Fertigprodukte auf<br />
den Tisch kommen versteht<br />
sich von selbst. Plastikteller<br />
und Plastikbesteck werden Sie<br />
ebenso wenig antreffen wie<br />
Plastikbesteck oder schlecht<br />
gelaunte „Gastronomen“.<br />
Durch das gemeinsame Gustieren<br />
und Probieren werden<br />
die Gäste eingeladen sich Zeit<br />
zu nehmen. Zeit zum Essen,<br />
Trinken, Musik hören aber vor<br />
allem Zeit um sich zu unterhalten<br />
und zu genießen.<br />
Informationen<br />
Ein Tag voll Unterhaltung<br />
und Genuß!<br />
Samstag, 30. Juni <strong>2012</strong>,<br />
Beginn 12 Uhr<br />
Ehrenobmann Franz Lambauer,<br />
Hans Kober, Franz<br />
Sollgruber, Doris und Andreas<br />
Graßberger und Karl<br />
Eggenreich.<br />
Lange Historie,<br />
lebendige Zukunft<br />
Gegründet wurde der Verein<br />
1946 von wander- und<br />
bergbegeisterten Perneggern.<br />
Heute umfasst die Ortsgruppe<br />
155 Mitglieder, Tendenz stark<br />
steigend. Ein Grund dafür ist<br />
sicher das bunte Programm<br />
für alle Altersklassen. Als<br />
Nächstes stehen unter anderem<br />
eine Großvenediger-Tour,<br />
Autobusfahrt in die Weinebene<br />
sowie Damenwanderung<br />
im Bermudadreieck Frohnleiten-Übelbach<br />
am Programm.<br />
Da war der Tross noch trocken.<br />
Wirtschaft<br />
Die treuen Seelen und Geehrten des Vereins.<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 17
Wirtschaft<br />
In Übelbach trafen sich tausende Lederhosen<br />
Dieses Fest war nicht zu fassen<br />
Es war erneut ein Riesenfest<br />
mit Lederhosen, Trachten<br />
und Live-Musik. Über 22<br />
Musikgruppen sorgten für<br />
gigantische Stimmung, eine<br />
tolle Modenschau der Trachtenstube<br />
Hiden machte den<br />
optischen Aufputz und zeigte<br />
das große Spektrum aktueller<br />
Trachtenmode – von der<br />
Lederhose über elegante Kleider<br />
bis hin zum Radlerdress in<br />
Trachtenoptik.<br />
Veranstalter Michael Hiden:<br />
„Es war ein Wahnsinn – unser<br />
spezieller Dank gilt dem Wetter,<br />
den Sponsoren und natürlich<br />
den tausenden Besuchern.<br />
In zwei Jahren sehen wir uns<br />
wieder!“<br />
Die Edlseer nahmen Veranstalter Hiden 2.v.l.) in ihre <strong>Mitte</strong>, um gemeinsam beim großen Übelbacher<br />
Lederhosenfest zu feiern.<br />
18 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Natürliche Schönheiten immer und überall.<br />
Jazz Gitti ebenfalls in Lack & Leder. Alle Fotos: Hiden
Lehre mit Matura im Almenland<br />
Neues Konzept für Jugendliche und Erwachsene<br />
Ein sensationelles Ausbildungsmodell<br />
wird im Almenland<br />
ins Leben gerufen.<br />
Die Almenlandwirtschaft will<br />
bis Herbst dieses Jahres für<br />
Lehrlinge und ambitionierte<br />
Facharbeiter einen regionalen<br />
Maturalehrgang in den<br />
Räumlichkeiten der Hauptschule<br />
Passail installieren.<br />
Die Möglichkeit einen Lehrberuf<br />
im Handel, Handwerk,<br />
Tourismus usw. zu erlernen<br />
und trotzdem die Möglichkeit<br />
eines Studienzuganges zu haben,<br />
ist das perfekte Ausbildungsmodell.<br />
Die fundierte<br />
praxisorientierte Lehrausbildung<br />
ist eine gute Grundlage<br />
für jeden weiteren Karriereweg,<br />
den der Absolvent dieses<br />
Maturalehrganges beschreiten<br />
kann.<br />
Gesamt sind für diese Berufsmatura<br />
4 Module (Deutsch,<br />
Englisch, Mathematik und ein<br />
Fachmodul) zu absolvieren.<br />
Für Lehrlinge ist der Zugang<br />
kostenlos, Erwachsenen kostet<br />
ein Modul 1.050 Euro.<br />
Um die Lehrberufe und Karrierechancen<br />
in der Almenlandregion<br />
den Kindern und<br />
Informationen<br />
Wirtschaft<br />
Eltern näherzubringen sind<br />
viele Projekte und Aktionen<br />
gemeinsam mit den Schulen<br />
ins Leben gerufen worden,<br />
welche im Ausbildungskonzept<br />
gemeinsam mit der Berufsmatura<br />
umgesetzt werden.<br />
Diese Lehrgänge sind natürlich<br />
auch für Interessenten aus<br />
den Nachbargemeinden der<br />
Almenlandregion zugänglich.<br />
Die Kinder werden bereits früh mit den Möglichkeiten<br />
der Berufswelt vertraut gemacht.<br />
Interessenten können sich ab<br />
sofort bei Frau Karin Farnleitner<br />
unter Tel: 0664/ 2414 640 oder<br />
Frau Inge Reisinger<br />
Tel.:0664 / 843 31 20 melden.<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 19
Wirtschaft<br />
DMSM<br />
Wir kennen alle die Burgen,<br />
Ruine und Schlösser in<br />
unserer Heimat, die weithin<br />
sichtbar als Mahnmäler unserer<br />
Vergangenheit auf Anhöhen<br />
oder den schönsten<br />
Plätzen unseres Umlandes<br />
stehen. Aber haben wir eine<br />
Ahnung, wer sie erbaut hat,<br />
welchem Zweck sie dienten<br />
und welche Menschen dort<br />
gelebt haben? DMSM öffnet<br />
nun das Archiv des Wissens.<br />
Zu den bedeutendsten Burgen<br />
im Murtal zählt die Burgruine<br />
Pfannberg. Sie wurde vermutlich<br />
zu Beginn des 13. Jahrhunderts<br />
von den Hochfreien<br />
von Peggau, später als Grafen<br />
von Pfannberg bekannt,<br />
erbaut. Einer dieser Grafen<br />
– wahrscheinlich Heinrich –<br />
gilt als Gründer des Marktes<br />
Frohnleiten. Der damalige<br />
Namen „Freyleiten“ ist wohl<br />
darauf zurückzuführen, dass<br />
der Ort auf einer bis dahin<br />
„freien Leiten“ gegründet<br />
worden ist.<br />
Nr.1<br />
Burgruine Pfannberg:<br />
Steinerne Zeugin der Vergangenheit<br />
Warum die Böhmen gleich listig wie die Griechen sind!<br />
20 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Sieben Ecken<br />
Nachdem 1362 der letzte<br />
männliche Pfannberger starb,<br />
kam die Burg in den Besitz<br />
der Grafen von Montfort, die<br />
sie weiter ausbauten und bis<br />
nach 1450 besaßen. Im 17.<br />
Jahrhundert setzte der Verfall<br />
des alten Gemäuers ein. Den<br />
sehr viel Älteren unter uns<br />
könnte die Besonderheit des<br />
Baus noch bekannt sein – der<br />
auf einem Felsblock erbaute,<br />
siebeneckige Burgfried im<br />
Südteil der Burg. Bis <strong>Mitte</strong> des<br />
20. Jh. wurden immer wieder<br />
Erhaltungs- und Restaurierungsmaßnahmen<br />
gesetzt.<br />
Umsonst, aufgrund von Baufälligkeit<br />
wurde im Sommer<br />
1964 gesprengt.<br />
Einfach sagenhaft<br />
Die Sage der Agnes von<br />
Pfannberg geht auf folgendes<br />
historisches Ereignis zurück:<br />
Während der Herrschaft Przemysl<br />
Ottokars in <strong>Steiermark</strong><br />
(1260–1276) wurden die Brüder<br />
Bernhard und Heinrich<br />
Historischer Kupferstich des Pfannberg.<br />
von Pfannberg wegen angeblichen<br />
Hochverrats gefangen<br />
genommen und die Burgen<br />
Peggau und Pfannberg von<br />
den Böhmen belagert.<br />
Peggau wurde niedergebrannt,<br />
doch Pfannberg von Agnes,<br />
der Gemahlin Bernhards, aufs<br />
Tapferste verteidigt. Durch ein<br />
Missgeschick seitens der Burgleute<br />
konnte die Burg dennoch<br />
erobert, geplündert und<br />
zerstört werden. Die wackere<br />
Agnes verlor dabei ihr Leben.<br />
In der Sage wird das Missgeschick<br />
folgendermaßen<br />
geschildert:<br />
„Eines Abends nun sahen<br />
einige Feinde einen kleinen<br />
Knaben lustig am Nordabhange<br />
des Schlossberges<br />
herumklettern; es war dies das<br />
Söhnlein des Burgvogtes von<br />
Pfannberg, das hier nach Erdbeeren<br />
suchte und, nachdem<br />
es deren zur Genüge gepflückt<br />
hatte, plötzlich spurlos in einer<br />
Felsenspalte verschwand. Ein<br />
waghalsiger Böhme kletterte<br />
in der Nacht den Schlossberg<br />
hinan, untersuchte die Felsspalte<br />
und fand, dass diese in<br />
den Schlosshof der belagerten<br />
Feste führe. ”<br />
Die Böhmen durch<br />
die Hintertür<br />
Durch einen Geheimgang sind<br />
Die alten Gemäuer der Burgruine. Fotos: KK<br />
die listigen Böhmen – fast<br />
gerissener als die Griechen bei<br />
der Eroberung Trojas – des<br />
Nachts eingedrungen und<br />
haben ein gewaltiges Blutbad<br />
in der Burg angerichtet.<br />
Auswirkungen bis heute<br />
„Alljährlich in der Vollmondnacht<br />
des Monats Juni – so<br />
auch vor wenigen Tagen –<br />
wird das Ereignis in der<br />
alten Burg lebendig. Auf den<br />
Mauern erscheint eine weiß<br />
gekleidete Frauengestalt, den<br />
blinkenden Helm auf dem<br />
Kopf und mit Schild und<br />
Schwert bewaffnet. Hinter<br />
ihr zeigen sich im Torbogen<br />
geisterhafte Kriegergestalten,<br />
Waffen klirren, Rosse stampfen<br />
und dumpfes Gemurmel<br />
ist hörbar. Ujujui!<br />
Romantisches No-Go<br />
Das ist natürlich die Agnes<br />
von Pfannberg mit ihren Getreuen.<br />
Sie halten zur <strong>Mitte</strong>rnachtsstunde<br />
Ausschau nach<br />
den Feinden unseres schönen<br />
Steirerlandes und sind bereit,<br />
es jederzeit gegen jedermann<br />
zu verteidigen. Wer kann das<br />
noch von sich behaupten?<br />
Und ganz ehrlich. Wer sich zu<br />
Sonnwend schon einmal zu einem<br />
Tête-à-tête gewagt hat. Je<br />
näher man dem Ort des Schreckens<br />
kommt, umso stärker<br />
beschleicht einen ein ungutes<br />
Gefühl. Absolutes Gift für jede<br />
romantische Stimmung.
5 Jahre Fahrschule Gratwein<br />
Albert Jantscher feiert das Jubiläum und baut aus<br />
Seit 2007 ist der engagierte<br />
Fahrschulbesitzer Albert<br />
Jantscher mit seinem Team<br />
am Puls der Zeit und bringt<br />
den Fahrschülern der Region<br />
die notwendigen Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten bei, die man<br />
braucht, um die Fahrprüfung<br />
mit Erfolg zu absolvieren.<br />
„Meinem Team und mir ist<br />
bewusst, dass der Umgang<br />
mit den Jugendlichen ein<br />
großes Maß an Verantwortung<br />
bedeutet. Schließlich<br />
bereiten wir sie auf ihre Kfz-<br />
Mobilität vor“.<br />
Albert Jantscher<br />
Im Jahre 2010 siedelte die<br />
Fahrschule an ihren jetzigen<br />
Standort in die Murfeldstraße<br />
6. Einher ging die Vergrößerung<br />
von 75 m² auf 140 m².<br />
Neben dieser Erweiterung hat<br />
Albert Jantscher gleichzeitig<br />
Grund zugekauft und damit<br />
den Übungsplatz mehr als<br />
Leistungsangebot:<br />
verdoppelt. Mittlerweile stehen<br />
5.300 m² Übungsfläche für die<br />
Fahrschüler zur Verfügung.<br />
Mit der Ausbildung zum<br />
Berufskraftfahrer wird von der<br />
Fahrschule in Gratwein ein weiteres<br />
Bildungs-Modul angeboten,<br />
freut sich Albert Jantscher,<br />
der damit weitere Akzente für<br />
künftige Fahrzeuglenker setzt.<br />
Informationen<br />
Fahrschule Gratwein<br />
Inh.: Albert Jantscher<br />
Murfeldstraße 6, 8112 Gratwein<br />
Tel.: 03124 / 51414<br />
• Physiotherapie (30 min.)<br />
• Heilmassage (25 min.)<br />
• Lymphdrainage (30 min.)<br />
• Fußreflexzonenmassage (30 min.)<br />
• Bindegewebsmassage (30 min.)<br />
• Akupunkturmassage (30 min)<br />
• Wärmetherapie : Fango (25 min.)<br />
• Elektrotherapie: Interferenzstrom<br />
Iontophorese<br />
Niederfrequenz- u.<br />
<strong>Mitte</strong>lfrequenzstrom<br />
• Ultraschall (10 min.)<br />
• Shiatsu (50 min.)<br />
Mit Überweisung von Ihrem Arzt, Rückverrechnung mit Ihrer Krankenkasse.<br />
Öffnungzeiten: Montag - Donnerstag 8:00 – 19:30 Uhr,<br />
Freitag 8:00 – 17:00 Uhr<br />
Anmeldung: Montag, Donnerstag und Freitag 08:00 – 12:00 Uhr<br />
Dienstag und Mittwoch 08:00 – 16:00 Uhr<br />
Wirtschaft<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 21
Szenario<br />
Teil 2 – Yes, we can! Jo, wir gehn!<br />
Vom Bermudadreieck ins Dreiländereck Mixnitz-Breitenau-Fladnitz<br />
„Es is´ a wunderschenes Land, wo wir<br />
auf d´Welt komman sind“, sangen die<br />
Schürzenjäger. Recht haben die Buam.<br />
Es ist schön bei uns draußen in <strong>Steiermark</strong><br />
<strong>Mitte</strong>. Das haben wir bei unserer<br />
Tour erneut erfahren dürfen. Diesmal<br />
pressten wir uns durchs Nadelöhr<br />
Bärenschützklamm, um planmäßig<br />
nach Hochlantsch-Gipfelsieg auf der<br />
Teichalm zu enden. Aber es kam anders…<br />
Ein Reisebericht der etwas anderen Art<br />
von Robert Rabensteiner & Christoph Stadlhofer<br />
Nach dem uns das Bermuda-Dreieck<br />
zuletzt beinahe abgeworfen hatte, bereiteten<br />
wir uns diesmal mit dem Bergfilm<br />
„Kampf ums Matterhorn“ von Luis<br />
Trenker mental aufs alpine Abenteuer<br />
vor. Wirkung gleich null, mal abgesehen<br />
davon, dass unsere realen, morgendlichen<br />
Bewegungen gleich „ruckelig“ wie die<br />
Aufnahmen auf dem alten Filmzelluloid<br />
erschienen.<br />
Das müssen wir ändern, denken wir uns,<br />
und kehren nach kurzer Wanderung –<br />
150 Meter – gleich bei der Jausenstation<br />
Grassauer ein. Zwischen dem Small-Talk<br />
mit 2 Stammgästen versorgt uns Wirt<br />
Hubert Grassauer mit dem Nötigsten:<br />
Richtig Koffein und Süßes. Wir erzählen<br />
ihm, dass unsere Wandervorbereitung erst<br />
nach <strong>Mitte</strong>rnacht geendet hat, was in zur<br />
Ausgabe bewegt: „Bei diesen Temperaturen<br />
sehe ich heute schwarz für euch“.<br />
Trotzdem, wagen wir´s, auch wenn Rabi<br />
sichtlich nicht in körperlich bester Verfassung<br />
ist. Kurz nach dem Einstieg in die<br />
Klamm warten erste Hindernisse auf uns.<br />
Nicht die Enge der Schluchten, sondern<br />
das ausladende Becken einer wahrscheinlich<br />
osteuropäischen Wanderfreundin<br />
hindert uns am rascheren Vorwärtskommen.<br />
Gottseidank können wir die Lady<br />
kurz vor dem Bergwacht-Stützpunkt in<br />
der Klamm mit einem riskanten Manöver<br />
überholen. „Du täuschst an, ich gehe<br />
rechts vorbei“.<br />
Vor allem die Hitze der direkt einstrahlenden<br />
Sonne auf die letzten Leitern vorm<br />
Klammausstieg macht uns zu schaffen.<br />
„Sind wir bald da?“, fragt Rabi beinahe<br />
bei jeder Stufe. Stadi: „Ja bald, nur mehr<br />
do auffi“. Nach weiteren 10 Minuten rückt<br />
der „Gute Hirte“ – nomen est omen – ins<br />
Blickfeld. Bei 3 lebenslustigen Weibern<br />
aus Wien-Umgebung finden wir Platz und<br />
gönnen uns erstmals an diesem Tag eine<br />
richtige Brotzeit.<br />
Trotz voller Hütte und Terrasse schmeißt<br />
uns Hüttenwirt Franz Ryavec ein kurzes,<br />
weltmännisches „Griaß Eich“ entgegen.<br />
Beinahe ebenso knackig erhalten wir<br />
auch Zugriff aufs Fritattensupperl – das<br />
herrlich zart unseren Gaumen hinunterplätschert.<br />
Mit einem erdigen Fleischbrot<br />
machen wir weiter. Mit den 3 Frauenzimmern<br />
von vorher ergibt sich ein launiges<br />
Plauscherl zum guten Jauserl. Wir sind<br />
zum nächsten Seniorenausflug ihrer Ortsgruppe<br />
eingeladen. Getrunken haben wir<br />
auch etwas, ein bisserl was.<br />
Auf geht´s weiter<br />
Aber wir wollen keine Zeit verlieren.<br />
Wir sind ja lernfähig gegenüber dem<br />
letzten Mal. Es geht es hoch Richtung<br />
Hochlantsch, auch wenn es uns auf der<br />
Weggabelung gefährlich stark Richtung<br />
Schüsserlbrunn zieht. Wir bleiben hart<br />
und rumpeln über Stock und Stein auf<br />
einen der höchsten Punkte im Grazer<br />
Bergland, den 1.720 Meter hohen Hochlantsch.<br />
Vor allem die heiße Quere einer<br />
saftigen Almwiesen bleibt uns in sicherer<br />
Erinnerung, weil uns die „Gelbe Sau“ hier<br />
voll uns aufs Haupt nagelt.<br />
Doch der Ausblick entschädigt. Bleibt die<br />
Frage, ob wir auch kulinarisch heute noch<br />
Höhepunkte erleben. Erst aufs Schüsserbrunn<br />
dann auf die Alm ist unser Plan.<br />
Nach einem Rucki-Zucki-Abstieg trudeln<br />
wir beim „Steirischen Jokl“ ein. Nur<br />
mehr wenige Stufen bergab trennen uns<br />
vom Gipfelsieg für Magen und Gaumen.<br />
Bei der Schank links hoch und gleich<br />
Ein Tati-Supperl als „Lantsch-Paket“. Noch ist Saft in Rabis Wadln. Ein Blick zurück auf den Hirten. Fotos: KK/DMSM<br />
22 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong>
Knack Dir den Gipfel ab, hurra Hochlantsch. Trepstep zum Jokl. Bergheil (vl.) Rabi, Stadi,Schankdame-Marie, Toni und Günther.<br />
hineingebissen in ein kühles<br />
Blondes (Bier). Als Aperitif<br />
folgt ein Enzianschnaps, ein,<br />
zwei weitere dieser Rass´ werden<br />
noch folgen.<br />
Trotz dieser flüssigen Energizer<br />
schwinden die Kräfte<br />
in unseren Wadl´n. Zeit in<br />
fester Form nachzulegen. Der<br />
Wirt mit Herz Geri Baumgartner<br />
empfiehlt: „Nehmt´s<br />
das Kalbsrahm-Beuschel, es<br />
stärkt euer Beuschel“. Eine gute<br />
Wahl, wie wir finden, und runden<br />
nochmals mit Flüssigem<br />
ab. Der Genuss endet aber jäh<br />
als der Herrgott uns ein Donnergrollen<br />
schickt. Warum?<br />
Der alte Bergfex Toni Wiedenhofer<br />
aus Stenzengreith mahnt<br />
zum raschen Abstieg („Es<br />
kummt a Wetter!“) und wir<br />
folgen dem Rat dieses „Alpin-<br />
Gelehrten“. Alm ade, wir<br />
entscheiden uns fürs „Express-<br />
Downhill“ Richtung Breitenau<br />
(Zirbisegger).<br />
Bei der Wallfahrtskapelle<br />
Schüsserlbrunn bitten wir die<br />
da Oben noch um Gnade. Und<br />
die Gottesmutter zeigt erneut,<br />
was sie kann. Wir kommen<br />
heil runter, bleiben trocken<br />
und xund. Auch für ein Foto<br />
beim „Klein-Hochlantsch“<br />
bleibt noch Zeit. Und wie es<br />
der Teufel haben will, wartet<br />
auf dem Parkplatz schon wie-<br />
Bergschuh & Brettljause<br />
Zur aktuellen Wandersaison<br />
hat das Schuhhaus HIDEN in<br />
Übelbach wieder eine tolle Aktion<br />
für Sie: Bergschuhe mit 10<br />
Euro Wander-Rabatt und dazu<br />
eine Gratis-Brettljause auf<br />
einer der umliegenden Almhütten<br />
– inklusive Schnapserl,<br />
versteht sich.<br />
Und das sind die zehn Hütten,<br />
die gemeinsam mit HIDEN<br />
diese tolle Bergschuh-Aktion<br />
für Sie parat haben: Alpengasthof<br />
Schöckel, Angerwirt<br />
Teich alm, Gleinalmschutzhaus,<br />
Höferhütte Walzkogel,<br />
Holdahütt’n Sommeralm,<br />
Latschenhütte Teich alm, Plotscherbauer<br />
Kleintal, Pobihütte<br />
Neuhof, Schleglhütte Semriach<br />
und Tyrnauer Alm.<br />
„Der richtige und passende<br />
Schuh ist für jeden Wanderer<br />
das Um und Auf “, betont Michael<br />
Hiden, „daher haben wir<br />
eine große Auswahl und für<br />
Szenario<br />
der jener Pajero-Kollege, der<br />
uns letztes Mal vom Ebenwirt<br />
herunter chauffierte.<br />
Wobei Zufall war´s nicht, nur<br />
eine nette Geste, weil sich der<br />
schneidige Waldmensch für<br />
unsere Touren als motorisierter<br />
Wegbegleiter angeboten<br />
hat. „Des taugt ma, wos Ihr<br />
mocht´s“. Danke dafür. Und<br />
Rabi: „Wie war´s, Stadi? Stadi:<br />
„Schön war´s, Rabi! Rabi:<br />
„Find ich auch!“<br />
Eine Gratis-Brettljause und 10 Euro Rabatt gibt’s<br />
jetzt bei HIDEN für jeden Bergschuheinkauf.<br />
jede Anforderung den richtigen<br />
Schuh.“ Natürlich gibt’s bei<br />
HIDEN in Übelbach auch die<br />
entsprechende Mode für eine<br />
zünftige Bergtour: Von der Lederhose<br />
übers karierte Hemd<br />
bis zum Almjanker – und auch<br />
der Hut ist gut. Nicht umsonst<br />
nennt man HIDEN überall<br />
schon den Platzhirschen in<br />
Sachen Trachtenmode.<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 23
Szenario<br />
Seit 01.01.<strong>2012</strong> Pflicht: Rettungsgasse!<br />
Da die Benützung von Pannenstreifen<br />
durch Einsatzfahrzeuge häufig zu gefährlichen<br />
Situationen geführt hat, legt<br />
die 24 Novelle zur Straßenverkehrsordnung,<br />
die per 01.01.<strong>2012</strong> in Kraft trat,<br />
eine sogenannte „Rettungsgasse“ fest.<br />
Die neuen Regeln dazu lauten:<br />
Sobald der Verkehr in gleicher Fahrtrichtung<br />
auf mindestens 2 Fahrstreifen stockt,<br />
Es ist schon gigantisch wenn man den<br />
Erfolgslauf der Ballamann Party in<br />
Semriach beobachtet. Was 2004 mit<br />
einer Party für Freunde und Bekannte<br />
begann ist seit Jahren die größte Ballamann-Veranstaltung<br />
in ganz Österreich!<br />
Nach den riesigen Erfolgen in den letzten<br />
Jahren, wird die Veranstaltung auch heuer<br />
wieder zum Erlebnis für alle Partyfans.<br />
Dieses Jahr wird das Event aber aus<br />
logistischen Gründen nur an einem Tag<br />
müssen die Fahrzeuge für die Durchfahrt<br />
von Einsatzfahrzeugen eine freie Gasse<br />
bilden, und zwar zwischen dem äußerst<br />
linken und den daneben liegenden Fahrstreifen.<br />
Dazu ganz wichtig:<br />
Diese Straße muss schon gebildet werden,<br />
sobald sich ein Stau bildet, nicht<br />
erst, wenn die ersten Einsatzfahrzeuge zu<br />
hören oder zu sehen sind.<br />
Fährt man zur Seite, muss man darauf<br />
achten, danach wieder parallel zur<br />
Fahrtrichtung zu stehen. Um genügend<br />
Platz zu schaffen, kann es unter Umständen<br />
auch nötig sein, den Pannenstreifen<br />
zum Ausweichen zu benützen (prinzipiell<br />
sollte er aber frei gehalten werden).<br />
Diese „Schneise“ darf selbstverständlich<br />
außer von Einsatzfahrzeugen nur von<br />
Fahrzeugen des Straßendienstes und des<br />
Pannendienstens benützt werden. Wer<br />
sich einfach „anhängt“, muss ebenfalls mit<br />
Strafe rechnen. [PR] Foto: KK<br />
Mit dem „Roten Pferd“ zur Ballamann Party<br />
Semriach am 4.8.<strong>2012</strong> !<br />
24 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
stattfinden. Am 4. August <strong>2012</strong> wird<br />
Markus Becker, der mit dem „Roten<br />
Pferd“ seinen größten Hit hat, den Bauhof<br />
in Semriach auf den Kopf stellen! Aber<br />
auch seine anderen Hits wie „Bunte Kuh“,<br />
„Hörst du die Regenwürmer husten“, „Helikopter“<br />
usw. wird Markus in Semriach<br />
mit im Gepäck haben.<br />
Auch heuer darf ein Überraschungsgast<br />
bei der Ballamann Party nicht fehlen, der<br />
wird aber erst einige Tage vor der Veranstaltung<br />
bekannt gegeben.<br />
Also auf zur größten Ballamann Party Österreichs<br />
wo Semriach wieder zum Mekka<br />
der Partyszene wird!<br />
VVK Karten sind beim Team der Ballamann<br />
Tour, Gasthaus Papstwirt, Landcafe<br />
Semriach sowie im Shopping Nord<br />
erhältlich.<br />
Alle Informationen zu diesem Event finden<br />
Sie auch unter www.ballamann-tour.<br />
com oder auf Facebook!<br />
Kontakt<br />
Bernd Deutschmann, 0676 / 67 02 007, office@<br />
deutschmann-event.at<br />
Norbert Lambauer, 0676 / 48 93 122,<br />
norbert.lambauer@adlmannpromotion.at
Optimal informiert – wo immer Sie sind!<br />
Auswärts unterwegs und doch im Büro<br />
– dieses eigentlich unmögliche Unterfangen<br />
ist zu schaffen. Es ist das Ergebnis<br />
intelligenter Software sowie modernster<br />
Hardware und für Firmenchefs im Außendienst<br />
sowie Einzelunternehmer eine<br />
perfekte Lösung. <strong>Mitte</strong>ls Handy – einem<br />
Smartphone – gelingt der lückenlose<br />
Zugriff auf E-Mail, Kalender und Firmennetzwerk“,<br />
erklärt Stefan Fleck von Ajour<br />
Betriebsorganisation & Systemlösungen<br />
aus Frohnleiten.<br />
Da haben sich die Mannen des MRC<br />
Frohnleiten wieder voll ins Zeug gelegt<br />
und bieten den Besuchern den ganzen<br />
Tag über eine perfekte Show. Begeistern<br />
werden die Vienna Street Rockaz mit ihren<br />
atemberaubenden Stunts, die laufend<br />
stattfinden.<br />
Clevere Tools und Anwendungen<br />
Diese „mobile Software“ bietet zahlreiche<br />
intelligente Zusatzfunktionen. So werden<br />
Sie über wichtige Nachrichten umgehend<br />
informiert und können so rasch agieren.<br />
Fleck: „Eigentlich ist es nichts anderes als<br />
Outlook am Handy. Es sind die gleichen<br />
Mails wie im Büro“. Der sichere Remote-<br />
Zugriff verhindert dabei, dass Ihnen jemand<br />
in die Karten blickt. Sie optimieren<br />
aber die Geschäfts- informationen.<br />
Es ist<br />
ein verlässliches<br />
Nachrichten-System<br />
und persönliches<br />
Info-Management.<br />
[PR]<br />
Stefan Fleck: „Dieses mobile<br />
System eignet sich perfekt für<br />
alle Unternehmer die selbst im<br />
Außendienst sind“. Foto: Foto Ulli<br />
Die Biker lassen’s krachen<br />
Sommerfest am 30.6. bei Fa. Zarnhofer in Laufnitzdorf<br />
Coole Stunts erwarten die Zuschauer beim Sommerfest des MRC<br />
Frohnleiten.<br />
Informationen<br />
Ajour Betriebsorganisation & Systemlösungen<br />
8130 Frohnleiten - Fürstenbergstraße 1<br />
03126 / 3388 - office@ajour.at - www.ajour.at<br />
Wer die Region von oben sehen will,<br />
meldet sich zum Helikopterrundflug an.<br />
Jene, die mit ihrem Motorrad kommen,<br />
können dies gleich am mobilen Leistungsprüfstand<br />
checken lassen.<br />
Musikalisch begleitet wird die Veranstaltungen<br />
mit Klassik-Rock-Hits aus<br />
den 70er und 80er Jahren. Ein tolles<br />
Gewinnspiel, Oldtimer, Rennmotorräder,<br />
Custombikes, KTM-Bikes zum Probefahren,<br />
Tatoos und Airbrush ergänzen diese<br />
actionreiche Veranstaltung im Norden<br />
von Frohnleiten. Eine Veranstaltung für<br />
die ganze Familie – und das bei freiem<br />
Eintritt.<br />
Informationen<br />
www.mrc-frohnleiten.at<br />
Apotheken<br />
TIPPS<br />
Haare Und Nägel<br />
Dichtes, schönes, glänzendes Haar und<br />
gesunde, starke Nägel galten schon vor<br />
Tausenden von Jahren als ein Zeichen<br />
von Gesundheit, Wohlstand und<br />
Reichtum.<br />
Wenn es uns auf Grund von Stress,<br />
Krankheit oder Nährstoffmangel nicht<br />
so gut geht, sieht man es häufig an den<br />
Haaren und Nägeln-„Anhangsgewebe“<br />
der Haut.<br />
Bei Haarausfall besteht ein Ungleichgewicht<br />
zwischen der Anzahl nachwachsender<br />
und ausgefallener Haare. Eine<br />
sehr weit verbreitete Form des Haarausfalls<br />
ist der „Diffuse Haarausfall“, d.h.<br />
die Haare gehen gleichmäßig verteilt<br />
am ganzen Kopf aus. Besteht der Haarausfall<br />
durch die Bildung von runden,<br />
kahlen Stellen, soll man das umgehend<br />
von einem Dermatologen abklären<br />
lassen. Um die Haarstruktur zu stärken,<br />
ist es wichtig, durch eine ausgewogene<br />
Ernährung die Haarfollikel mit ausreichend<br />
Nährstoffen in entsprechender<br />
Menge zu versorgen. Wichtig ist die<br />
Zufuhr von Vitamin B-Komplex, Vit. E,<br />
Vit. C, Zink, Kupfer, Kieselsäure. Die Einnahme<br />
von essentiellen Fettsäuren (z.B.<br />
Leinöl), Nachtkerzenöl (γ-Linolensäure)<br />
und Vit. E bewirkt, daß das Haar glänzt<br />
und geschmeidig bleibt.<br />
Die Nägel schützen und stützen die<br />
empfindlichen Finger-und Zehenspitzen.<br />
Um die Nägel zu stärken und<br />
gesund zu erhalten ist eine entsprechende<br />
Zufuhr von Vit.B-Komplex,<br />
Vit.C, Calcium, Zink, Eisen und Kieselsäure<br />
notwendig.<br />
Mein Tipp für Sie:<br />
Damit die Mineralstoffe aus der<br />
Nahrung vom Körper gut „verarbeitet“<br />
werden können, empfiehlt sich die<br />
Einnahme von Mikronährstoffen (z.B.<br />
Schüssler Salze). Wir beraten Sie gerne<br />
und helfen Ihnen bei<br />
der Auswahl des richtigen<br />
Präparates.<br />
Mag. pharm.<br />
Dr. Gerda Filek-<br />
Wittinghausen ist Apothekerin<br />
in Frohnleiten<br />
Szenario<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 25
Szenario<br />
Liebe, Sex & frische Luft<br />
Ein Hoch dem zwischenmenschlichen Hoch<br />
Der Sommer lässt die Hüllen fallen<br />
und mit der ersten zarten Bikini- und<br />
Badehosenbräune schwindet auch<br />
die Neigung, sich in der Öffentlichkeit<br />
möglichst nur hochgeschlossen zu präsentieren.<br />
Davon profitieren nicht nur<br />
Stadtflaneure, sondern auch der/die<br />
Liebste und das auf ganz persönliche<br />
Art und Weise. So bekennen sich gut<br />
55 Prozent der ÖsterreicherInnen dazu<br />
gerne Sex an einem Strand zu haben<br />
und 42 Prozent bevorzugen Wald und<br />
Wiese.<br />
Der gepflegte „Staudenplederer“, unromantisch<br />
übersetzt ins Hochdeutsche mit<br />
„Beischlaf in der Natur“, erfreut sich also<br />
nach wie vor größter Beliebtheit. Erfunden<br />
haben ihn wohl unserer Vorfahren<br />
aus einer allzu verständlichen, alltäglichen<br />
Not heraus. Erst galt es strenge Eltern<br />
sowie eine noch strengere katholische<br />
Kirche auszutricksen und dann später im<br />
Ehestand musste man einfach ein ruhiges<br />
Plätzchen finden, um den fünf Kindern<br />
noch ein sechstes hinzufügen zu können.<br />
26 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Probleme, die es heute in dieser Form<br />
kaum noch gibt. Dennoch, der Reiz an<br />
der schönsten Sache unter freiem Himmel<br />
hat nichts von seiner sommerlichen<br />
Strahlkraft verloren.<br />
Die Erotik des Verbotenen<br />
Die Besonderheit liegt heutzutage jedoch<br />
vielmehr im Verbotenen. Die Mutprobe<br />
liegt darin, nicht erwischt zu werden,<br />
denn sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit<br />
und die damit verbundene<br />
Erregung öffentlichen Ärgernisses werden<br />
mit Geld- oder Freiheitsstrafen geahndet.<br />
So blühen einem im Falle des erwischt<br />
Werdens in Griechenland zwei Jahre Haft,<br />
in Deutschland ist es ein Jahr, in Frankreich<br />
regnet es Geldstrafen bis zu 15.000<br />
Euro, in Italien ist man mit einer maximalen<br />
Haftstrafe von zwei Jahren oder einer<br />
Geldstrafe von 300 Euro dabei (Anmerkung<br />
der Red.: die Strände werden streng<br />
kontrolliert). Humaner sind die Kroaten<br />
mit 30 Tage Haft oder einer Geldstrafe<br />
von 150 Euro und auch Österreich soll<br />
nicht unerwähnt bleiben: bei uns sieht der<br />
Gesetzgeber eine maximale Haftstrafe von<br />
sechs Monaten oder 360 Tagessätzen vor.<br />
Wenn der Hafer sticht!<br />
Wer sich von Strafen nicht abschrecken<br />
lässt, sollte allerdings ein paar andere Finessen<br />
berücksichtigen. Ist man sich noch<br />
nicht sicher, wie der/die PartnerIn auf dieses<br />
Hobby reagiert, sollte man mit einem<br />
idyllischen Picknick im Grünen starten<br />
und sich dann gleich selbst als Dessert<br />
vorschlagen. Dieser Plan birgt zwei entscheidende<br />
Vorteile: Erstens haben sie so<br />
gleich eine schützende Decke (die Grundausstattung<br />
aller Kornfeldakrobaten) zur<br />
Hand und zweites ziehen Süßigkeiten<br />
ohnedies viel zu viele Insekten an. Also<br />
statt Schokokuchen lieber den eigenen<br />
Himbeermund reichen und anstatt Sprühsahne<br />
im Bauchnabel anzubieten, lieber<br />
die Anti-Mückenlotion hervorholen. Die<br />
riecht und schmeckt zwar nicht besonders,<br />
hilft aber vor lästigen Besuchern und<br />
man kann das Eincremen ja auch gleich<br />
als nettes Vorspiel nutzen. Kleidung, die<br />
sich schnell aus- und anziehen lässt, ist
ebenfalls von Vorteil und lange,<br />
weite Kleider geben einen<br />
idealen Sichtschutz ab.<br />
Im Wald und auf der Heide<br />
So, die erste Hürde ist genommen<br />
und es ist wie überall<br />
im Leben, Vielfalt macht das<br />
Leben bunt. Mit dem versteckten<br />
Picknickplatz ist es<br />
bald nicht mehr getan und<br />
siehe da sanft schaukelt ein<br />
romantisches Boot am Seeufer<br />
und im Mondenschein.<br />
Da hilft nur eines -entern! In<br />
abgeschiedenen Seewinkeln ist<br />
die Gefahr der Zuseher relativ<br />
klein und (Achtung Gelsengefahr)<br />
über die Verwendung<br />
von Anti-Mückenlotion haben<br />
wir Sie ja bereits informiert.<br />
DER NEUE KIA CEE’D.<br />
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MIT 7 JAHREN WERKSGARANTIE.<br />
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Auch Seeufer sind ein beliebtes<br />
Fleckchen Erde. Gut, dass Sie<br />
immer Ihre Decke mithaben, es<br />
soll ja schließlich kein Sand ins<br />
Getriebe kommen.<br />
„Auf der Alm da gibt’s ka<br />
Sünd“, sagt der Volksmund.<br />
Weit gefehlt! Obacht geben<br />
muss man hier allerdings vor<br />
freilaufenden Kühen (kein<br />
Scherz) und einer Nähe zu<br />
belebten Almhütten. Das<br />
berühmte Bett im Kornfeld<br />
wiederum muss man einfach<br />
einmal probiert haben, um<br />
mitreden zu können. Allergien,<br />
Bauern, die etwas dagegen haben,<br />
dass man ihr Getreide platt<br />
walzt und Mähdrescher zählen<br />
hier jedoch zu den natürlichen<br />
Feinden der freien Liebe.<br />
8132 Pernegg, Traföß 2<br />
Tel. 03867 / 8049<br />
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8661 Wartberg, Dorfstr. 63<br />
Tel. 03858 / 3103<br />
Wilde Kameras –<br />
Feinde der freien Liebe<br />
Wer glaubt, im Wald vor lauter<br />
Bäumen ein leichtes Versteckspiel<br />
zu haben, der irrt,<br />
wie ein liebestoller Politiker<br />
unlängst feststellen musste.<br />
Also hier immer schön die<br />
Augen nach verborgenen<br />
Wildkameras offen halten.<br />
In öffentlichen Parks dafür<br />
muss man sich dessen bewusst<br />
sein, dass versteckte Plätzchen<br />
auch Menschen anziehen, die<br />
man beim Liebesspiel sicher<br />
nicht dabei haben möchte.<br />
Kleine Kinder, die dringend<br />
Pipi machen müssen oder<br />
Drogendealer bei der Arbeit<br />
beispielsweise. Mobil beim Liebesspiel.<br />
Auch wenn Cabrios<br />
Szenario<br />
als Erotikflitzer Nummer eins<br />
gelten, es geht einfach nichts<br />
über die praktische Ladefläche<br />
eines Kombis. Jedoch, welche<br />
Marke man auch immer für<br />
seine Spritztouren bevorzugt,<br />
mit einem fahrbaren Untersatz<br />
kann bei Gefahr schnell der<br />
Ort gewechselt werden.<br />
8132 Pernegg, Traföß 2<br />
Tel. 03867 / 8049<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 27<br />
8661 Wartberg, Dorfstr. 63<br />
Tel. 03858 / 3103
Szenario<br />
Unsere Einsatzkräfte in Aktion<br />
Unsere Exekutive und Einsatzorganisationen<br />
sind rund um die Uhr im<br />
Einsatz. Das zeigen die nachstehenden<br />
Meldungen aus den Monaten Mai und<br />
Juni.<br />
Fladnitzberg:<br />
Paragleiter abgestürzt<br />
Ein 22-jähriger Paragleiter stürzte am<br />
20. Juni am Fladnitzberg ab. Zusammen<br />
mit fünf weiteren Flugschülern führte er<br />
unter der Anleitung eines Grazers (54)<br />
Freiflugübungen am Schachnerkogel<br />
durch. Wegen unerwarteter Luftturbulenzen<br />
klappte der Schirm des 22-Jährigen<br />
nach einer Flugstrecke von 100<br />
Metern in vier Metern Höhe plötzlich<br />
einseitig ein, worauf der Grazer auf die<br />
Wiese stürzte. Er wurde verletzt ins LKH<br />
Weiz gebracht.<br />
Kleinstübing: Moped<br />
gegen Motorrad<br />
Ein 21-jähriger Motorradfahrer aus<br />
Graz-Umgebung wollte am 15. Juni von<br />
der L334 in Kleinstübung nach links<br />
in eine Gemeindestraße einbiegen. Ein<br />
nachkommender 16-jähriger Mopedlenker<br />
aus Graz, der den Biker überholen<br />
wollte, prallte gegen das Motorrad – beide<br />
stürzten und mussten vom Notarztteam<br />
versorgt werden.<br />
28 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Gratkorn: Gutscheincodes<br />
herausgelockt<br />
Einen teuren Anruf erhielt ein Tankstellenpächter<br />
(47) am 13. Juni: Eine Unbekannte<br />
gab sich am Telefon als Mitarbeiterin<br />
einer Firma aus und lockte ihm unter<br />
dem Vorwand den Terminal aufzurüsten<br />
20 Gutscheincodes heraus. Danach hielt<br />
sie den Tankstellenpächter am Telefon<br />
noch etwa 30 Minuten hin, währenddessen<br />
die Gutscheine mit den angeführten<br />
Codes eingelöst wurden. Dadurch entstand<br />
ein Schaden von 2.000 Euro.<br />
Frohnleiten:<br />
Trafobrand in Fabrik<br />
In einer 20-kV Zuleitung der betriebseigenen<br />
Stromversorgung der Papierfabrik<br />
Hamburger in Frohnleiten kam es am<br />
15. Juni aus ungeklärter Ursache zu einem<br />
Brand, der von den Feuerwehren rasch<br />
eingedämmt werden konnte. Durch den<br />
Brand kam es aber zu einem Betriebsstillstand.<br />
Verletzt wurde zum Glück<br />
niemand. Am späteren Abend musste die<br />
Notruf 112<br />
Stadtfeuerwehr Frohnleiten nochmals zur<br />
Papierfabrik ausrücken und eine provisorische<br />
Stromversorgung mittels Notstromgenerator<br />
aufbauen.<br />
Foto: FF Frohnleiten, Ullrich<br />
Eisbach-Rein:<br />
Brand bei Reitstall<br />
Zu einem Brand bei einem Reitstall am<br />
Kugelberg wurden am 25. Mai die Wehren<br />
Judendorf-Straßengel und Eisbach-Rein<br />
alarmiert. In einem Dunghaufen entwickelte<br />
sich Feuer. Mit einem Wagen mit<br />
Greifer wurde der Misthaufen abgetragen<br />
und gelöscht. Durch das rasche Eingreifen<br />
konnte ein Übergreifen auf die angrenzende<br />
Reithalle verhindert werden.<br />
Foto: FF Judendorf
Die Feuerwehr zum Angreifen<br />
Einen aufregenden Tag erlebten die<br />
Kinder der Kindergärten 1 und 4 im<br />
Juni: Sie besuchten zusammen mit ihren<br />
Tanten die Freiwillige Feuerwehr Gratkorn.<br />
HBM Erwin Glanner und OLM<br />
d.F. Georg Kupnik brachten den Kindern<br />
die Aufgaben und Geräte der Feuerwehr<br />
näher. Die Kleinen hatten ihren Spaß,<br />
durften sie doch mal löschen, die Fahrzeuge<br />
besichtigen, einen Helm aufsetzen<br />
und vieles ausprobieren, was sie sonst nur<br />
von Bildern kennen.<br />
Viele der Wehren in <strong>Steiermark</strong>-<strong>Mitte</strong><br />
bieten Kindergärten und Schulen – nach<br />
Vereinbarung – die Möglichkeit ihr<br />
Rüsthaus zu besichtigen und sich über<br />
die Arbeit und Ausrüstung der Floriani zu<br />
informieren. Und vielleicht entwickelt der<br />
ein oder die andere dabei auch Gefallen<br />
an der freiwilligen Tätigkeit…<br />
Fotos: FF Gratkorn<br />
Szenario<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 29
Rauchfrei in den Urlaub!<br />
Andere Länder, andere Sitten! Für<br />
Raucher wird es immer schwieriger auch<br />
im Urlaub Ihrem Laster nachzugehen.<br />
Schon auf dem Flughafen fängt es an!<br />
Nur in speziellen Raucherzonen darf man<br />
rauchen. Und im Urlaubsland? Beliebten<br />
Urlaubsländer wie Italien, Spanien,<br />
Balearen, Türkei u.a. herrscht bereits in<br />
Hotels, Restaurants und Cafes Rauchverbot.<br />
Rauchen wird zum Stress!<br />
Damit Sie einen stressfreien Urlaub<br />
haben, hilft Ihnen Emia Softlasertherapie.<br />
Das einzige, dass Sie mitbringen müsse,<br />
ist Ihr Wille. Eine einzige, schmerz- u- nebenwirkungsfreie<br />
Anwendung nimmt das<br />
Verlangen nach einer Zigarette. Andere<br />
Jetzt noch schnell zur Bikini-Figur!<br />
Lang hat’s gedauert – aber nun ist der<br />
Sommer endlich da und schon geht’s<br />
rein in den Bikini!<br />
Damit die nun schon so lang versteckte<br />
Figur sommerfest ist und die Haut prall<br />
und glatt strahlt, hilft das Team Oblasser<br />
schnell und effektiv mit seiner „Summer–<br />
Beauty“ Angebotspalette. Bei uns werden<br />
Sie rundum professionell verschönt - ob es<br />
sich um Straffung der Körperkonturen oder<br />
des Gesichtes, um hochwirksame Cellulite-<br />
Behandlungen, Entfernung störender<br />
Härchen oder auch kosmetisch perfekter<br />
Fußpflege mit wunderschöner Lackierung<br />
handelt – das Team Oblasser ist für Sie da,<br />
wenn Sie sich rundum wohlfühlen wollen.<br />
Erschlaffenden Gesichtszügen wird bei<br />
„Beauty & More“ mit der besonders<br />
wirkungsvollen, herrlich kühlenden<br />
Ultraschall-Behandlung begegnet. Diese<br />
insgesamt circa 30 Minuten dauernde<br />
Behandlung ist sehr entspannend und vollkommen<br />
schmerzlos aber außerordentlich<br />
effektiv. Wirkstoffe werden tief in die Haut<br />
eingeschleust, die Haut füllt ihre Feuchtigkeitsspeicher<br />
wieder auf, einfach eine ideale<br />
Sommerbehandlung!<br />
Ein aktuelles Thema sind jetzt die Problemzonen<br />
Oberarme, Oberschenkel und<br />
Gesäß. Hier können mit wirkungsvollen<br />
„Wickeln“ oder „body wrapping“ schnell<br />
und gleichzeitig herrlich entspannend<br />
überraschende Erfolge erzielt werden.<br />
Bereits nach der ersten Behandlung zeigen<br />
sich schon deutliche Verbesserungen des<br />
Hautbildes – das Gewebe ist straffer, der<br />
Umfang wird reduziert.<br />
Jede Frau hat individuelle Bedürfnisse und<br />
Vorstellungen zu ihrem Körper. So wünscht<br />
die eine die Reduzierung ihrer Reiterhosen,<br />
eine andere einen strafferen Bauch und<br />
eine dritte eine dauerhafte Unterstützung<br />
und Behandlung bei „schwer wiegend“en<br />
Haut- und Figurproblemen. Durch diskrete<br />
und fachlich kompetente Beratung und<br />
Behandlung ist bei uns der größtmögliche<br />
Erfolg sicher.<br />
Entzugserscheinungen wie Gereiztheit,<br />
Nervosität, Schlafstörungen treten nicht<br />
auf. Auch die Angst vor einer Gewichtszunahme<br />
ist unbegründet. Durch Stimulierung<br />
verschiedener Gewichtspunkte<br />
wird die Gefahr einer Gewichtszunahme<br />
minimiert. Die Erfolgsquote liegt bei ca.<br />
90%. Für Rückfälle innerhalb eines Jahres<br />
gibt es eine weitere Anwendung kostenlos.<br />
Eine ausführliche, speziell auf Ihre Bedürfnisse<br />
abgestimmte Beratung ergänzt<br />
die Therapie.<br />
Weitere wirkungsvolle Anwendungsgebiete<br />
sind Gewichtsreduktion,<br />
Stressbewältigung, Hilfe bei Wechseljahresbeschwerden<br />
sowie ProNutri Nahrungsmittelunverträglichkeitstest!<br />
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Informationen:<br />
Gertraut Mostetschnig, 8152 Stallhofen,<br />
Södingberg 90, Tel. 0664 5270705<br />
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AKTION: 20.- € Rabatt gegen Vorlage dieses Inserates bei Anmeldungen bis 15.07.<strong>2012</strong><br />
Szenario<br />
Überwinden Sie jetzt Ihre „Bikiniangst“,<br />
greifen Sie zum Telefon und vereinbaren<br />
Sie einen Termin. Ihre Kosmetikerin vom<br />
Team Oblasser – Beauty & More erwartet<br />
Sie in Judendorf (03124 – 5225052) und in<br />
Gratkorn (03124 – 25165) oder informieren<br />
Sie sich im Internet: www.kosmetikerin.at<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 31
Szenario<br />
Bühne frei<br />
Wir blicken hinter die Vorhänge der Theaterbühnen in <strong>Steiermark</strong> <strong>Mitte</strong>. Wo wird heuer welches Stück gespielt.<br />
Und welche Mimen unterhalten uns in so manch lauer Sommernacht. Hier finden Sie einige Highlights der<br />
Saison – in 3 Akten!<br />
1. Akt: Frohnleiten – das passt: „Der Bürger als Edelmann“<br />
Das „Theater Frohnleiten“ serviert unter der Regie von<br />
Klaudia Reichenbacher Molières Komödienklassiker<br />
„Der Bürger als Edelmann“ auf der Freiluftbühne am<br />
Hauptplatz Frohnleiten.<br />
Die Theater-Truppe um Obmann Werner Schleich widmet<br />
sich heuer dem feinsinnigen und geistreichen Spiel<br />
des Jean Baptiste Molière. „Der Bürger als Edelmann“<br />
wurde vom Sonnenkönig Ludwig XIV. selbst in Auftrag<br />
gegeben. Regisseurin Reichenbacher ist es gelungen, etwas<br />
vom französischen Flair und der Opulenz des französischen<br />
Hofes und dessen frivoler und leichter Lebensweise,<br />
mit der Laientruppe umzusetzen.<br />
„Le Bourgeois Gentilhomme“ ist eine Ballettkomödie von<br />
Molière und dem Komponisten Jean-Baptiste Lully und<br />
kann wohl als das früheste Musical der Theatergeschichte<br />
angesehen werden. Hauptperson ist der Kaufmann Jourdain<br />
mit seiner fixen Idee, Aristokrat zu werden und der<br />
gehobenen Welt anzugehören. Das Stück hat Gültigkeit<br />
bis in unsere Zeit mit ihrer „verlugnerten“ Seitenblicke-<br />
Gesellschaft.<br />
Die langjährige Tradition<br />
Der Theaterverein besitzt eine über 220jährige Tradition.<br />
Bereits 1790 gab es eine „Dilettanten-Theatergesellschaft“,<br />
die die Bevölkerung mit Volksstücken unterhielt. Vor fast<br />
30 Jahren versuchte man einen Schritt weg von reinen<br />
Volksstücken hin zu anspruchsvolleren Werken. Klassiker,<br />
Boulevardkomödien aber auch Stücke eines Ulrich<br />
Plenzdorf und Peter Ustinov kamen in dieser Zeit zur<br />
Aufführung.<br />
Aufführungen:<br />
6./.7./8./12./13./14./15./18./19./20.& 21 <strong>Juli</strong><br />
(jeweils 20:30 Uhr, außer So 19:00 Uhr)<br />
Detailverliebte Kostüme sowie Bühnenbilder und nicht zuletzt das Herzblut, dass die Protagonisten in ihre Rolle legen, sorgen dafür, dass kein Auge trocken bleibt. Fotos: Felix Fida<br />
32 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong>
2. Akt: Ein Klassiker im Sensenwerk<br />
Unter der Regie von Erika Haring und musikalischer Bearbeitung<br />
von János Mischuretz wird im Sensenwerk Deutschfesitritz<br />
diesmal Possenhaftes von Johann Nepomuk Nestroy<br />
geboten. „Einen Jux will er sich machen“ ist wohl eines der<br />
bekanntesten Werke aus der Feder des österreichischen<br />
Genius.<br />
Die Posse mit Gesang wurde 1842 uraufgeführt. Hauptfigur<br />
ist der Kommis Weinberl. Anstatt auf den Gemischtwarenladen<br />
seines Kompagnons Zangler aufzupassen, begibt er sich<br />
mit dem Lehrling Christoph in die nahe gelegene Hauptstadt.<br />
Dort laufen sie beinahe Zangler in die Arme. Um ihm zu<br />
entgehen, verstricken sich die beiden in immer absurdere<br />
Verwechslungen und Missverständnisse. Haring und ihre<br />
kongeniale Partnerin Ulli Frank sorgen damit wieder für<br />
erfrischende Unterhaltung im Sensenwerk.<br />
3. Akt: Shakespeare im Brandluckner Huab’n Theater<br />
Das Huabn-Theater ist ein echtes Kulturerlebnis in luftiger Höh´.<br />
Nach „Erdsegen“ des steirischen Dichterfürsten Peter Rosegger<br />
nehmen sich die Darsteller des Brandluckner Huabn-<br />
Theaters diesmal ein Stück des englischen Dichterfürsten<br />
William Shakespeare zur Brust. Unter der Bearbeitung von<br />
Regisseurin Sigmut Wratschgo zeigen die Mimen wieder, was<br />
in ihnen steckt.<br />
Im Stück dreht sich alles um den Besitzer des Gasthauses<br />
„Zur schönen Aussicht“. Er hat zwei Töchter, wie sie unterschiedlicher<br />
nicht sein könnten. Die ältere ist fleißig und<br />
Die Premieren der „großen” Theater:<br />
Theater Frohnleiten: Donnerstag , 5. <strong>Juli</strong>, 20:30 Uhr<br />
www.theater-frohnleiten.at<br />
Tickethotline & Info: 03127/2374 oder<br />
0699/12336319<br />
Theater im Sensenwerk Deutschfeistritz: Freitag, 6.<br />
<strong>Juli</strong>, 20:00 Uhr<br />
www.sensenwerk.at<br />
Tickethotline & Info: 03127/41 366<br />
Aufführungen:<br />
7./8./12./13./14./15./19./20./21./22./26./27./28. & 29. <strong>Juli</strong><br />
(Do & So jeweils 18:00 Uhr, Fr und Sa jeweils 20:00 Uhr)<br />
geschickt, führt das Gasthaus mitsamt Greißlerei und<br />
Handwerksladen und hält die dazugehörende Landwirtschaft<br />
in Schuss. Sie hat nur einen Fehler: Sie ist herrschsüchtig,<br />
unnahbar, eine richtige „Zwiderwurzen“.<br />
Die zweite Tochter ist lieblich, hübsch, charmant und weiß<br />
sich recht zu benehmen, aber sie ist eben nicht so tüchtig.<br />
Sie kann sich über mehrere Verehrer freuen, während die<br />
Männer beim Angesicht der älteren Tochter eher das Weite<br />
suchen. Nun möchte aber der Vater der älteren Tochter<br />
die Weiterführung des ansehnlichen Betriebes übergeben,<br />
allerdings sollte sie auch heiraten. Da greift er zu einer List.<br />
Alles weitere gibt es dann auf der Brandlucken.<br />
Aufführungen:<br />
<strong>Juli</strong>-Aufführungen: 18./20./22./25./27. & 29.<br />
August- Aufführungen: 01./03./08./10./12./15./17./22./24./<br />
26. & 29.<br />
„Brandluckner Huab´n-Theater“: Mittwoch, 18. <strong>Juli</strong>,<br />
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www.huabn-theater.at<br />
Tickethotline & Info: 0664/5241616<br />
Szenario<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 33
<strong>MAGAZIN</strong>IS<br />
„Miss-Biz”<br />
Nach 20 Jahren legt Emil Bauer seine Kompetenzen<br />
in berufene Hände. „Miss Austria<br />
2004” Silvia Hackl übernimmt die Geschäftsführung<br />
der Miss Austria Corporation<br />
– der österreichischen Beauty-Institution.<br />
<strong>Juli</strong>a Roberts, Sophia Loren und Oprah<br />
Winfrey haben es vorgemacht – alle starteten<br />
ihre großartigen Karrieren als „Missen“<br />
ihrer Länder. Nun soll es mit Hackl in Österreich<br />
eine Fortsetzung dieser Serie geben. Die Neue kennt sich<br />
aus im Business. Schon 2005 stieg sie als Lizenznehmerin in die<br />
Miss Austria Corporation ein. 2009 wurde sie Lizenzpartnerin für<br />
Kärnten und holte gleich im ersten Jahr mit ihren Kandidatinnen<br />
den „Miss Austria“-Titel dorthin. Foto: Silvia Hackl<br />
„Keine Miss-<br />
Verständnisse”<br />
Sie wissen ja, was man Miss-Schönheiten,<br />
des Öfteren nachsagt. Na ja, sie seien gelinde<br />
gesagt etwas naiv. Das absolute Gegenteil<br />
stellte nun die amtierende „Miss<br />
Almenland“ unter Beweis. Laura Herbst<br />
aus St. Kathrein am Offenegg schloss<br />
ihre Matura an der HTBLVA Ortwein<br />
für Hoch- und Tiefbau in Graz nämlich<br />
mit Auszeichnung ab. Selbst in ihrem vertiefenden<br />
Zweig „Bauwirtschaft“ gab es für sie keinerlei Missverständnisse.<br />
Klar, dass auch Papa Karl Herbst, allseits bekannter Haubenkoch,<br />
stolz wie Oskar war. Bleibt nur die Frage, welche kulinarische<br />
Kreation es als Belohnung gab? Foto: KK<br />
„Löwen mit Herz”<br />
Nach dem erfolgreichen Konzertabend<br />
„Markus Schirmer auf Burg Rabenstein“<br />
konnte der Lions Club Frohnleiten aus<br />
dem Erlös der Veranstaltung der „Tagesheimstätte<br />
Leib & Söl“ einen Unterstützungscheck<br />
in der Höhe von 2.500<br />
Euro überreichen. Präsident Josef Imp<br />
und Sekretär Mag. Johann Kaltenegger<br />
übergaben namens des Lions Club Frohnleiten den Unterstützungsbeitrag<br />
an Mag. Horst Pessl. Damit kann die weitere<br />
Betreuung und Beschäftigung behinderter Menschen in der<br />
Tagesheimstätte Frohnleiten trotz gekürzter öffentlicher Zuwendungen<br />
weiterhin aufrecht erhalten werden. Foto: Ulrich, Frohnleiten<br />
34 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
DMSM <strong>MAGAZIN</strong>IS<br />
Kurzinfos aus der Region<br />
„Blitzgneißer”<br />
Am Sonntag, 1. <strong>Juli</strong> geht im<br />
Sportzentrum Pernegg/Mur<br />
der Bereichs-Feuerwehrjugend-Leistungsbewerb<br />
über<br />
die Bühne. Rund 250 Teilnehmer<br />
werden dabei der<br />
„Einladung“ des Bezirks-<br />
Jugend-Beauftragten Mag.<br />
Bernd Wiltschnigg folgen, der diese Tätigkeit seit 16 Jahren<br />
ausübt. Die Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren werden<br />
dabei auf den Landeswettbewerb <strong>Mitte</strong> <strong>Juli</strong> in Irdning vorbereitet.<br />
In 9er-Gruppen müssen die Jung-Feuerwehrler einen<br />
„Löschangriff “ – durch Kriechtunnel und mit Kübelspritze –<br />
absolvieren. Foto:KK<br />
„Blechklang”<br />
Der Sommer im idyllischen<br />
Frohnleiten steht<br />
ganz im Zeichen der<br />
Blasmusik: Bis 7. September<br />
tauchen zünftige,<br />
aber auch swingende<br />
Freiluft-Konzerte den<br />
historischen Hauptplatz in eine Klangwolke, die<br />
zum Flanieren, Verweilen und Genießen einlädt. Jeden Freitag<br />
ab 17:00 Uhr, gastieren auf Einladung des Tourismusverbandes<br />
Frohnleiten renommierte Kapellen und Formationen aus allen<br />
Teilen der <strong>Steiermark</strong>. Als nächstes: MV Deutschfeistritz-Peggau<br />
(29.06.), MV Pernegg (06.07.) und die Stanzer Dorfmusikanten<br />
(13.07.). Foto: KK<br />
„Auf, auf, ihr Kameraden…”<br />
Der ÖKB Stadtverband Frohnleiten<br />
(siehe Bild) begeht am Sonntag,<br />
15. <strong>Juli</strong>, ab 9:25 Uhr, seine<br />
130-Jahrfeier mit einem Bezirkstreffen.<br />
7 Bürger haben sich 1882<br />
bei der Gründungsversammlung<br />
eines Miltär- und Veteranenvereines<br />
zusammengefunden. Bei der<br />
Feier im Rintpark werden sicher deutlich mehr Mitglieder anwesend<br />
sein. Neben dem Abmarsch zur Defilierung, Festakt mit<br />
Hl. Messe und Fahnenweihe steht ein Frühschoppen mit „Die<br />
Rechberger“ am Programm. Und dabei wird sicher auch das eine<br />
oder andere betagtere Tanzbein geschwungen. Foto: Ulrich, Frohnleiten
„Blitzlicht-Gewitter”<br />
Das sind nicht zwei Anwärter auf eine<br />
Mitgliedschaft beim Filmclub Frohnleiten,<br />
sondern die liebenswerten Gesetzeshüter<br />
Hannes Materazkij und Karl Wallner<br />
(re.). Im Frohnleitner Ortsteil Schrauding<br />
versehen sie am bisher heißesten Tag des<br />
Jahres in der Mittagssonne Dienst. „High<br />
Noon sozusagen“. Auch keine leichte<br />
Aufgabe. Und was ist den beiden Uniformierten<br />
aufgefallen. „Wer ins Freibad will,<br />
gibt heute ganz schön Gas“. Gottseidank<br />
war DMSM-Boss Robert Rabensteiner<br />
gerade in die andere Richtung, nämlich in<br />
die Redaktion, unterwegs. Foto: DMSM<br />
„Sauzipf & Kabarett”<br />
Frohnleitens Hauptplatz-Gastronomin<br />
Maria Sobl lässt es in ihrem letzten „Gastronomie-Sommer“<br />
nochmals richtig krachen.<br />
Sie hat wieder die Initiative ergriffen<br />
und stellt ein Sommerkabarett auf die<br />
Beine. Heitere Geschichten aus aller Welt<br />
und vor allem aus Frohnleiten werden<br />
dem Publikum an zwei Veranstaltungstagen<br />
– 9. und 10. August, jeweils ab 19:00<br />
Uhr – serviert. Für köstliche Unterhaltung<br />
sorgt die Frohnleitener Kabarettszene um<br />
Ewald Fuchs, Anton Jauk, Gerald Knapp,<br />
Günther Schwindsackl und Michael<br />
Jauk. Möglicherweise gibt es noch den<br />
einen oder anderen Überraschungsgast.<br />
Schauen Sie sich das an. Vorverkauf im<br />
Gasthaus Sauzipf unter 03126/4950.<br />
Erfrischend!<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
DMSM<br />
<strong>MAGAZIN</strong>IS<br />
„Spritzerwein, ganz fein”<br />
Zur Freude echter Weinkenner hat nun<br />
im Herzen von Übelbach das „Monte<br />
Vino“ seine Pforten geöffnet. Die Geschäftsführer<br />
Dietmar Weber und Markus<br />
Flack durften ihre gemütliche<br />
Vinothek bei großem Andrang am<br />
22. Juni eröffnen und präsentierten bereits<br />
das eine oder andere hochkarätige Tröpfchen<br />
aus der steirischen Weinregion. Besonders<br />
hohen Anklang fand als spezielles<br />
Highlight für heiße Sommerabende der<br />
lokaleigene „Monte Vino“-Spritzerwein.<br />
Wer die Eröffnung verpasst hat, darf sich<br />
von Montag bis Samstag ab 16 Uhr selbst<br />
vom umfangreichen Weinsortiment und<br />
den kulinarischen Köstlichkeiten überzeugen.<br />
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<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 35
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resultierenden Preisvorteil an unsere Kunden<br />
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Musik verbindet: Ein deutsch österreichischer Rückblick<br />
„Gerade diese Kontraste in<br />
den Stilrichtungen zeigen, dass<br />
Musik Kontinente verbinden<br />
kann und manchmal braucht<br />
man für diese Erfahrung gar<br />
nicht weit zu fahren“, meinte<br />
ein Teilnehmer am Ende der<br />
Fahrt. Nur eine Ländergrenze<br />
nach Österreich wurde für die<br />
Konzertreise überschritten.<br />
Die musikalische Vielfalt war<br />
unüberhörbar, zu denen die<br />
Liederrunde aus Adriach und<br />
die Sängerrunde Laufnitzdorf<br />
mit ihren traditionellen und<br />
zeitgenössischen steirischen<br />
Liedern ebenso beitrugen wie<br />
der Münchner Taucherchor<br />
zusammen mit dem MultiChor<br />
der Städtischen Sing- und Musikschule<br />
und seinen Liedern<br />
aus aller Herren Länder.<br />
Von der ersten Minute an erlebten<br />
die Chöre Herzlichkeit,<br />
ehrliche Freude und offene<br />
Arme. Es wurden optimale<br />
Bedingungen von den Organisatoren<br />
geschaffen, allen voran<br />
Reiner Schabernack, Hans<br />
Vidalli und Franz Vötsch,<br />
unterstützt vom Frohnleitner<br />
Bürgermeister Hans Ussar, sowie<br />
Franz-Xaver Reinprecht<br />
von der Sulzbach-Rosenberger<br />
Seite. Sie gestalteten eine<br />
Stadtbesichtigung der Perle<br />
des Murtales, wie das bei Graz<br />
liegende Frohnleiten auch<br />
genannt wird, führten die<br />
Gäste in ihre Geschichte ein<br />
und lasen dem Chor während<br />
des gesamten Aufenthaltes<br />
jeden Wunsch von den Augen<br />
ab. Diese große Gastfreundschaft<br />
machte die Konzertreise<br />
zu einem harmonischen<br />
Miteinander. Mehrfach wurde<br />
Szenario<br />
dabei durch Grußredner und<br />
Moderatoren zum Ausdruck<br />
gebracht, wie stolz man sei,<br />
in Franz-Xaver Reinprecht<br />
ein Frohnleitner Gewächs<br />
wieder im Land zu haben und<br />
Früchte seiner Arbeit erleben<br />
zu dürfen.<br />
Nach einem fulminanten<br />
Chor-Abend im Frohnleitner<br />
Volkshaus ging es für die deutschen<br />
Gäste auf die Teichalm,<br />
wo auf der Latschenhütte vor<br />
einer erlesenen Zuhörerschaft<br />
noch einmal so richtig angestimmt<br />
wurde.<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 37
Freizeit & Sport<br />
Bike@The Beach<br />
125 Mountainbiker beim Familien Bike-Camp<br />
Vier Tage zu Christi Himmelfahrt<br />
<strong>Mitte</strong> Mai sind traditionellerweise<br />
für das Familien<br />
Bike-Camp des Bikeclub<br />
Stattegg in Umag reserviert.<br />
Die besten Bike-Kids Europas küren ihre Europameister!<br />
UEC European Youth Mountainbike Championships Graz/Stattegg, 14. – 17. August <strong>2012</strong><br />
246 Teilnehmer in 82 Teams<br />
aus 20 Nationen machten die<br />
erste UEC Jugend EM der<br />
Mountainbike-Geschichte in<br />
Graz/Stattegg 2011 zu dem<br />
Ereignis im europäischen<br />
Mountainbike Nachwuchssport.<br />
Mit 3 von 4 möglichen<br />
Goldmedaillen fuhren die<br />
Nachwuchsbiker des ÖRV<br />
38 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Heuer wurde das Camp<br />
zusätzlich über den ASVÖ<br />
<strong>Steiermark</strong> ausgeschrieben.<br />
125 Teilnehmer dokumentierten<br />
den Stellenwert des<br />
einen unfassbaren Erfolg<br />
ein. Bis 2014 werden sich die<br />
besten BikerInnen in den<br />
Klassen U15 und U17 nun<br />
jährlich in Graz/Stattegg im<br />
Geiste europäischer Freundschaft<br />
treffen und gemeinsam<br />
jeweils vier Tage lang den<br />
„Spirit of Mountainbiking“<br />
leben.<br />
Mountainbike-Sports<br />
und die funktionierende<br />
Jugendarbeit der Vereine in<br />
der Region Graz. Die sportliche<br />
Ausbildung ihrer Kinder<br />
Grazer Bike-Marathon Stattegg,<br />
18. – 19. August <strong>2012</strong><br />
Ein buntes Programm mit der<br />
UEC Masters EM, der UCI Marathon<br />
Serie, den Hobbybewerben<br />
der CENTURION Mountainbike<br />
Challenge, der Junior<br />
Challenge und 3 Einrad-Bewerben<br />
lässt auch am Wochenende<br />
nach der Jugend EM keine<br />
Langeweile aufkommen. Zentraler<br />
Punkt aller Bewerbe, die das<br />
Streckennetz der bikeCULTure<br />
Region Graz „bespielen“, ist der<br />
Stattegger Lässerhof.<br />
Jede Menge Mountainbiker am Meeresstrand.<br />
Foto: Bikeclub Stattegg<br />
Österreichs Jugend-Nationalteam gewann 2011<br />
drei von vier möglichen Medaillen! Foto: grubernd<br />
Ein Woche von wahrhaft europäischer Dimension > Das Programm<br />
UEC Mountainbike Jugend EM Graz/Stattegg, 14. – 17. August <strong>2012</strong><br />
• 14. August: Cross Country Team Race, Eröffnungsfeier<br />
• 15. August: Mountainbike Kombination<br />
• 16. August: Cross Country X-Large<br />
• 17. August: Cross Country Olympic, Schlussfeier, After Race Party<br />
Grazer Bike-Marathon Stattegg, 18. – 19.August <strong>2012</strong><br />
• 18. August: Junior MTB Challenge, Einrad-Downhill and Cross Country,<br />
Genussbiker Marathon<br />
• 19. August: UEC MTB Marathon Masters EM, UCI MTB Marathon Series<br />
CENTURION Mountainbike Challenge, Einrad-Downhill-Marathon<br />
www.bike09.at, www.bikeculture.at<br />
motiviert auch immer mehr<br />
Eltern am interessanten<br />
Camp-Programm aktiv teilzunehmen.<br />
Weitere Aktivitäten<br />
in diese Richtung folgen.
Die Basketball-Ladies des ATUS Gratkorn. Fotos: KK Michaela Wildbacher überzeugte einmal mehr ihrer Wurfgenauigkeit.<br />
ATUS Gratkorn: Doppelte Basketball-Vizestaatsmeister<br />
Die Schlusspunkte unter einer erfolgreichen Saison<br />
Für den ATUS Gratkorn endete<br />
mit den beiden Final Fours<br />
das Spieljahr <strong>2012</strong>. Zum<br />
Abschluss dürfen sich die<br />
Basketballerinnen über zwei<br />
Silbermedaillen bei den österreichischenStaatsmeisterschaften<br />
freuen. Dabei setzte<br />
man sich gegen arrivierte<br />
Gegner durch.<br />
Die U16 Mädchen gewannen<br />
in Wien ihr Semifinale gegen<br />
Glück dieser Erde liegt schon bald in Frohnleiten!<br />
Reitstall Holzer: Vorbereitungen für zwei Großevents laufen schon<br />
Auf der Schraudinger<br />
Anlage der Familie Holzer<br />
geht es Ende <strong>Juli</strong> rund. Erst<br />
steigt am 21. und 22. <strong>Juli</strong><br />
die „Frohnleitner Dressurtrophy“<br />
mit einem CDN-B<br />
Dressurturnier. Das absolute<br />
Highlight wartet aber<br />
eine Woche später.<br />
Erstmals überhaupt steigt von<br />
27. bis 29. <strong>Juli</strong> die steirische<br />
Landesmeisterschaft in allen<br />
Damen und Herren-Klassen,<br />
also Allgemeine Klasse<br />
Jugend, Junioren, Young<br />
Riders und Pony. „Natürlich<br />
sind wir auch stolz, dass wir<br />
als Reitstallbetreiber und<br />
HRSV Frohnleiten-Süd dieses<br />
Großevent zu Gast haben“,<br />
freut sich Stefanie Holzer<br />
Klosterneuburg mit 62:54. Das<br />
Finale ging leider deutlich mit<br />
47:72 gegen Union Kuenring<br />
verloren. Am Beginn der<br />
Saison hatte man bei den U16<br />
Mädchen zwar mit einem Platz<br />
beim abschließenden Final<br />
Four Turnier spekuliert.<br />
Dass man hier aber die Silbermedaille<br />
gewinnen konnte,<br />
übertraf alle Erwartungen.<br />
Der Trumpf der Mädchen war<br />
mit ihrem Team. Hunderte<br />
Teilnehmer und vor allem<br />
Besucher verwandeln den<br />
Turnierplatz an diesen Tagen<br />
in ein Mekka des Pferdereitsports.<br />
Auszeichnung für Betrieb<br />
Die optimalen Trainingsbedingungen<br />
auf dem Gelände<br />
– mit Springplatz internationaler<br />
Größe, Reithalle und<br />
großer Dressurplatz – machen<br />
die Ausrichtung dieses<br />
Turnieres erst möglich. Dieses<br />
Qualität in der Infrastruktur<br />
aber auch Servicierung von<br />
Pferd und Reiter sind der<br />
Trumpf des Reitstalls Holzer.<br />
Stefanie Holzer lädt zum<br />
Reitsport-Großevent<br />
die gute Mannschaftsleistung,<br />
denn in beiden Spielen war der<br />
Spieler des Tages das Team.<br />
Jüngere Kolleginnen<br />
legten nach<br />
Gleiches gilt für die U14 Mädchen.<br />
Nach zwei Siegen bei der<br />
Zwischenrunde in der Sporthalle<br />
Gratkorn war man für das<br />
Final Four in Wien qualifiziert.<br />
Im Semifinale gewann der<br />
ATUS gegen die Gastgebe-<br />
Die führende Pferdefachzeitschrift<br />
„Pferd plus“ würdigt<br />
diese mit der Bewertung<br />
Freizeit & Sport<br />
rinnen von WAT 3 mit 46:35.<br />
Im Finale verlor man gegen<br />
Vienna 87 mit 43:60. Wie bei<br />
den U16 Mädchen war es eine<br />
gewonnene Silber- und keine<br />
verlorene Goldmedaille.<br />
Die Trainer Vera Kis und<br />
Ändy Lüdigk: „Die Spielerinnen<br />
zeigten vorbildlichen<br />
Einsatz für den ATUS Gratkorn<br />
über die gesamte Saison<br />
hinweg.“<br />
„Sehr gut“ und der Note 1,16.<br />
Das ist die österreichweit<br />
beste Bewertung.<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 39
Freizeit & Sport<br />
Eine Region, ein Meister: St. Kathrein/Offenegg steigt auf<br />
Pernegg & Breitenau schafften es nicht, Neues aus Regional- und Landesliga<br />
Es war ein echtes Herzschlagfinale<br />
in der 1. Klasse Ost B: 5<br />
Sekunden vor Schluss sicherte<br />
sich der USV RB Disco Granitzer<br />
St.Kathrein/Offenegg<br />
den Titel. Konkurrent Arzberg<br />
vermochte in Fladnitz nicht<br />
zu punkten. Damit haben wir<br />
einen Titelträger in <strong>Steiermark</strong><br />
<strong>Mitte</strong>.<br />
SV<br />
40 Das Magazin <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Lange Zeit hatte Arzberg die<br />
Tabelle angeführt, am Schluss<br />
zog Kathrein noch vorbei.<br />
Mit einem 5:0-Sieg in Wenigzell<br />
und der überraschenden<br />
Niederlage der Arzberger in<br />
Fladnitz wurden in der letzten<br />
Runde die Plätze getauscht.<br />
Die Freude bei den Meistern<br />
ist natürlich entsprechend<br />
groß, vor allem bei Obmann<br />
Vinzenz Lackner, der in der<br />
<strong>Mitte</strong> der Frühjahrsmeisterschaft<br />
nach eigenen Aussagen<br />
nicht mehr unbedingt damit<br />
gerechnet hätte. „Sollte es<br />
nicht klappen, geht die Welt<br />
nicht unter.”<br />
Jetzt ist es doch anders gekommen.<br />
Die Bilanz der Oststeirer<br />
ist überaus eindrucksvoll. 16<br />
Siegen stehen je 5 Remis und<br />
Niederlagen gegenüber. Mit<br />
84 Toren ist man Ligakrösus,<br />
die Offensive um Top-Stürmer<br />
Andreas Kampmüller (33<br />
Treffer) war der große Trumpf<br />
im Meisterkampf. Und jetzt<br />
das: Nach dem Aufstieg<br />
haben gleich 2 Kapazunder<br />
ade zu Sankt Kathrein gesagt.<br />
Goleador Kampmüller und<br />
Meistercoach Karl Lang. Der<br />
Vorstand um Lackner will und<br />
wird aber Ersatz finden für die<br />
Abgänge und hat schon jetzt<br />
das Ziel für die Gebietsliga-<br />
Saison <strong>2012</strong>/13 ausgegeben:<br />
Klassenerhalt.<br />
So sehen Meister aus: St.Kathrein/Offenegg<br />
Bis zuletzt drängten auch<br />
noch der SC Raiffeisen 1960<br />
Pernegg (Unterliga Nord B)<br />
und SV Breitenau (Gebietsliga<br />
Mürztal) auf den Titel. Am<br />
Ende wurde es jeweils „nur“<br />
Rang 3. In den Runden 22<br />
und 23 verloren die Vereine<br />
entscheidend an Boden. „Wir<br />
können trotzdem hochzufrieden<br />
sein, auch wenn kurzzeitig<br />
sogar mehr möglich war“, so<br />
Pernegg-Seki Patrick Gallaun.<br />
Nächstes Jahr wechselt<br />
man wieder die Liga, diesmal<br />
ist man in der ULNA im<br />
Enns- und Mürztal am Start.<br />
Und auch in der Breitenau?<br />
Da bleibt der gesamte Kader<br />
großteils beisammen.<br />
Reiner basteln an<br />
Top-Transfer<br />
Nach dem Aufstieg<br />
in die Unterliga<br />
Sankt Kathrein-Obmann<br />
Vinzenz Lackner plant für<br />
die Gebietsliga.
<strong>Mitte</strong> schaffte die 1 Kampfmannschaft<br />
Lefast Raiffeisen<br />
Rein auf Anhieb ein hervorragendes<br />
Saisonergebnis. Platz 5<br />
sprang am Ende heraus. Auch<br />
die 2. Kampfmannschaft STB<br />
Resultatio Raiffeisen Rein<br />
(1. Klasse) überzeugte mit dem<br />
„synchronen“ Tabellenplatz.<br />
Obmann Robert Köppel:<br />
„Wir sind glücklich, danken<br />
Sponsoren und Gönnern für<br />
die Unterstützung.“ Indessen<br />
bastelt der Funktionär an einer<br />
Transferbombe der anderen<br />
Art. „Wir suchen einen Platzwart“,<br />
schmunzelt er und bittet<br />
Interessierte um Kontaktaufnahme<br />
unter 0664/5354065.<br />
Neues aus der Regionalliga<br />
In der Sappi-Stadt wurde der<br />
Transfer-Motor angeworfen.<br />
. Mit Oliver Wohlmuth, Gerald<br />
Säumel, Marc Klincnik<br />
und Markus Gsellman haben<br />
Auto zu gewinnen!<br />
Beim Übelbacher Sportlerfest am 1. <strong>Juli</strong><br />
Mit nur 3 Euro 50 und etwas<br />
Glück können Sie ein Auto<br />
gewinnen – einen nagelneuen<br />
Renault Twingo inklusive<br />
Klimaanlage. Als weitere<br />
Spitzenpreise winken Reisegutscheine,<br />
Fahrrad und Ballonfahrt.<br />
Der große Glückshafen<br />
am Sonntagnachmittag ist aber<br />
nur einer von vielen Gründen,<br />
warum Sie das große Fest am<br />
1. <strong>Juli</strong> keineswegs versäumen<br />
sollten. Die anderen heißen<br />
„Alpenoberkrainer“, Moderator<br />
ORF-Wetter-Pauli Prattes<br />
und „Die Heimatländer“.<br />
Schon am Freitagabend heizt<br />
bekanntlich einige namhafte<br />
Spieler den Verein verlassen.<br />
Dafür wurde mit Ex-Sturm-<br />
Akteur Dominic Hassler ein<br />
bundesligaerfahrener Spieler<br />
von BW Linz verpflichtet.<br />
Treffsicherheit in der Offensive<br />
verspricht man sich von<br />
DSV-Neuerwerbung Diego<br />
Rottensteiner. Nachdem es<br />
lange nicht so aussah, bleibt<br />
Georges Panagiotopoulos der<br />
alte, neue Cheftrainer<br />
Derby auch in<br />
nächster Saison<br />
Im letzten Spiel hat sich der<br />
FC Gratkorn II mit einem<br />
5:2 in Großklein den Klassenerhalt<br />
in der Landesliga<br />
gesichert. Trotzdem musste<br />
Trainer<br />
Richard Niederbacher auch<br />
den Hut nehmen. Für ihn ist<br />
ein alter Bekannter als Coach<br />
zurück. Der 36-jährige Paul<br />
die spektakuläre Showband<br />
„smash“ die Party so richtig<br />
an und am Samstag geigt<br />
Altmeister Sepp Mattlschweiger<br />
mit seinem Quintett<br />
Juchee auf. In Summe also ein<br />
3-Tage-Fest, das alle Stückln<br />
spielt. Übrigens: Der Anlass<br />
ist natürlich auch würdig – der<br />
SV Übelbach feiert schließlich<br />
sein 90-Jahre-Jubiläum. Auf<br />
der Vereinswiese neben dem<br />
Tennisplatz.<br />
Die Gruppe „Smash“ heizt schon am Freitagabend,<br />
29. Juni, mit ihrer spektakulären Show die<br />
Stimmung so richtig an.<br />
ORF-Wetter-Pauli Prattes moderiert am Sonntag<br />
den Frühschoppen der „Alpenoberkrainer“.<br />
Steiner, der Gratkorn auch<br />
schon in der Erste Liga coachte,<br />
feiert ein Comeback.<br />
Damit wird er es in der nächsten<br />
Saison auch mit Ewald<br />
Ratschnig, dem Trainer des<br />
SV Frohnleiten MM-Karton,<br />
zu tun bekommen. Der<br />
gesamte Stamm des Teams<br />
konnte heuer gehalten werden,<br />
so wird nicht die ganz große<br />
Bewegung am Transfermarkt<br />
herrschen. Mit Michael Wallner<br />
und Gernot Kraut docken<br />
2 Akteure von Oberligist<br />
SC Bruck/Mur in der Liga<br />
an. Dominik Traxler kehrt<br />
nach mehreren Jahren in der<br />
Fremde (Pernegg, Andritz) zu<br />
seinem Stammverein zurück.<br />
Obmann Michael Überbacher<br />
erhofft sich viel von der neuen<br />
Saison und dem nächsten Höhepunkt<br />
– das große Summer<br />
Special in der Eishalle Frohnleiten<br />
am 7. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong>.<br />
Vorne, aber nicht ganz: SC Raiffeisen 1960 Pernegg.<br />
Nicht mehr in Wartehaltung, sondern zurück in<br />
Gratkorn: Paul Steiner.<br />
Alle Fotos: KK/Archiv<br />
Freizeit & Sport<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 41
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Medieninhaber & Herausgeber: Robert Rabensteiner, Breitengrad - Agentur für Kommunikation<br />
und Werbung, Grazer Straße 10, 8130 Frohnleiten, T: 0664 / 20 19 901 oder 03126 / 500<br />
66, office@magazin-steiermark.at, Chef vom Dienst: Christoph Stadlhofer,<br />
Layout & Gestaltung: kunstrasen graphic design, DI(FH) Gernot Weinhandl, Mayr-<br />
Melnhofstr. 5,8130 Frohnleiten, mail@kunstrasen.at, Freie Mitarbeiter: Christina Barth,<br />
Gabi Pflanzl-Bornemann, Karl Edler, Mag.(FH) <strong>Juli</strong>a Fruhmann, Michael Meister, Lena Anders,<br />
Katsiaryna Paschkouskaya, Anzeigenverwaltung: Fax: 03126 / 500 666 oder anzeigen@<br />
magazin-steiermark.at<br />
Erscheinungsweise: 10 Ausgaben pro Jahr, Druckauflage: 21.100 Stück, Hersteller:<br />
hm•perfectprintconsult•eu, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Werbung, wenn nicht als<br />
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mit PR gekennzeichnet sind, müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.<br />
Auf<br />
dem<br />
Gebiet<br />
des<br />
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Die Mayr-Melnhof Gruppe ist der weltweit größte Hersteller von Recyclingkarton mit einer<br />
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Milliarden Euro Umsatz p.a.<br />
Der im ATX Prime-Market an der Wiener Börse notierte MM-Konzern expandiert weiter und<br />
bietet ambitionierten Mitarbeitern außerordentliche berufliche Entwicklungschancen.<br />
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Das nächste „Das Magazin“ erscheint am 24.08.<strong>2012</strong>, Anzeigenschluss ist am 14.08.<strong>2012</strong>
„Unsere Hannah aus Montana“<br />
Das wäre dann wohl zu viel<br />
des Guten. Unser Mädel des<br />
Monats kommt zwar aus dem<br />
US-Bundesstaat Montana, sie<br />
heißt aber nicht Hannah wie<br />
die bekannte Serien-Figur sondern<br />
Deborah. „Aber sagt einfach<br />
Debbie zu mir.“ Mehrere<br />
Monate hat sie jetzt hauptsächlich<br />
bei Gasteltern im Norden<br />
von Graz gelebt, wobei die<br />
Sprachstudentin sehr viel in<br />
der ganzen <strong>Steiermark</strong> herum<br />
gefahren ist.<br />
Die 19-jährige Beauty ist<br />
Bewerbung zum Mädel des Monats<br />
überaus naturverbunden,<br />
kein Wunder, dass sie sich für<br />
DMSM in einer herrlichen<br />
Blumenwiese ablichten ließ.<br />
„Aber Cowgirl bin ich keines,<br />
auch mit Flower-Power kann<br />
ich nix anfangen“. An der<br />
<strong>Steiermark</strong> liebt sie vor allem<br />
die Berge und das Essen. Und<br />
das am besten in Kombination.<br />
„Speck auf die Alm is my Favourite“,<br />
so die süße Blondine.<br />
Damit ihre Figur weiter in<br />
Idealform bleibt, treibt sie sehr<br />
viel Sport. Neben Biken und<br />
Schwimmen steht sie auch<br />
auf ‘s Schifahren. Und wie<br />
sie auf den steirischen Pisten<br />
unterwegs war, hat man sie<br />
des Öfteren mit US-Schistar<br />
Lindsey Vonn verwechselt.<br />
Irgendwie verständlich, wenn<br />
man diese malerisch, sinnlichen<br />
Bilder sieht.<br />
Ganz kurz vor ihrer Abreise<br />
konnten wir sie noch zum<br />
Shooting überreden. Gar nicht<br />
so einfach, wenn man die konservative<br />
Einstellung der Amis<br />
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Mädel des Monats<br />
Mädel<br />
des Monats<br />
kennt. Bereits vor Erscheinen<br />
dieser Ausgabe hob Debbie in<br />
ihre Heimatstadt Helena ab.<br />
„Bye, bye, Debbie, ein paar<br />
DMSM-Ausgaben kommen<br />
per Flugpost nach.“ „Thank<br />
you guys. It was great, I´ll be<br />
back soon.“ That´s wonderful!<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> Das Magazin 43