Packendes Finale - Reifenmagazin.de

M A R K E T I N G
Projektleiter
Dirk Mewe (2. v. l.)
und Hans-Joachim
Grupe (l.), Key
Account Manager
Autohaus, gratulieren
dem Sieger-Team.
ContiCup 2006
Packendes Finale
700 begeisterte Besucher feierten Anfang Mai den Höhepunkt einer einmaligen
Fußball-Meisterschaft im Reifenhandel. Der mit rund 350 Teams
der Branche gestartete ContiCup 2006 ging mit Halbfinale, Finale und
einer großen Abschlussparty zu Ende.
Am Ende kannte der Jubel keine
Grenzen mehr. Spieler des Vier-
Ringe-Teams tanzten ausgelassen
über den grünen Filzboden und
machten vor dem begeisterten Publikum
eine Welle nach der anderen. Die Fans feierten
die Gewinner des ContiCup 2006
euphorisch mit lautstarken Ovationen,
Pressluft-Fanfaren und Trommelwirbeln.
Hallensprecher Tim Uhlich, als Stadionsprecher
von Hannover 96 eigentlich einiges
gewöhnt, kämpfte mit seiner Mo-
»
deration minutenlang vergeblich gegen
den ausgelassenen Lärm, ehe er den
Dingen schließlich ihren Lauf ließ. Es dauerte
eine kleine Ewigkeit, bis Dirk Mewe,
Projektleiter der Continental, gemeinsam
mit Goleo VI zur Siegerehrung übergehen
konnte.
Die strahlenden Gewinner aus dem
thüringischen Nordhausen empfingen aus
den Händen des offiziellen Maskottchens
der FIFA WM 2006 je zwei FIFA WM-
Tickets sowie ein nagelneues Firmenfahrzeug
– einen Golf TDI Sonderedition
Goal. Die Belohnung für einen eindrucksvollen
Finalsieg gegen die Fohlenelf aus
Melle bei Osnabrück, nachdem sie sich
Die Resonanz zeigt uns, dass Fussball in
der Branche gelebt wird und unser Sponsoring
auf fruchtbaren Boden fällt
Olaf Tillack, Markenmanager
Continental D/A/CH
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im Halbfinale denkbar knapp
gegen den Gesamtdrittplatzierten,
die Leonhardt Group aus Chemnitz,
durchgesetzt hatten. Den vierten Rang
belegte schließlich das Team Fleischhauer
aus Bad Kreuznach.
„Das ist der absolute Wahnsinn“, freute
sich Ronny Scharf, Rekord-Torschütze
des Vier-Ringe-Teams, der für seine
23 Tore im Turnierverlauf auch gleich die
Torjäger-Kanone in Empfang nehmen
durfte. „Ich bedanke mich im Namen aller
Sportler bei der Continental für dieses tolle
Turnier und bei den Zuschauern für die
unglaubliche Unterstützung.“ Und Torwart
Martin Wiegel setzte noch einen drauf:
„Unsere Fans können es sich aussuchen.
Entweder darf jeder zwei Minuten in dem
neuen Golf sitzen, oder es gibt morgen auf
dem Sportplatz Freibier für alle.“
Das größte Fußball-Turnier, das in der
Branche jemals ausgetragen wurde, endete
mit der Übergabe der Pokale, Urkunden
und Preisen im Blitzlichtgewitter
ReifenMagazin 31

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Cheerleader-
Unterstützung
Jubel,
Emotionen
und
Gewinner-
Ziehung
der Fotografen
vor rund 700
Gästen im Soccer
& Racket Park
Hannover-Wülfel in
einmaliger Atmosphäre.
„Die Veranstaltung war der
krönende Abschluss eines rundum
gelungenen Sportevents“, zeigt sich Dirk
Mewe sehr zufrieden. „In den 15 Monaten
haben wir faire und spannende Spiele
auf sportlich hohem Niveau erlebt.“
Durch die Leidenschaft und Kreativität
der Teams habe sich im Turnierverlauf eine
begeisternde Eigendynamik entwickelt.
„Die Identifikation mit dem Wettbewerb
war teilweise so groß, dass einige
beteiligte Reifenhändler für den ContiCup
2006 eine spezielle Seite auf ihrer
Homepage eingerichtet haben.“
Ein Höhepunkt waren allein schon die
Teamnamen, die von den Akteuren phantasievoll
ausgewählt wurden. Da traten
Gelbe
und Blaue Teufel
ebenso gegen den
Ball wie Plattläufer, Budenzauberer,
Rumpelfüßler, Mannis Pinguine
und Harzbrasilianer. „Der Spaß
wurde von Anfang an groß geschrieben“,
erinnert sich Timo Röbbel, Projektleiter
Fußball im Marketing Ersatzgeschäft
D/A/CH, der das Projekt mit
aus der Taufe gehoben hat. „Einige
Mannschaften brachten nicht nur viele
Anhänger mit, sondern sorgten beispielsweise
mit beeindruckenden Maskottchen
und lustig gestalteten Trikots für Stimmung.“
So habe ein Team aus dem Harz
versucht, die Gegner mit der Brockenhexe
einzuschüchtern. Eine andere
Mannschaft setzte auf einen menschengroßen
Löwen als Glücksbringer. Den
Sonderpreis für die größte Fan-Gemeinde
erhielt das Team Göggel aus dem
Schwäbischen.
»
„Auf diese Veranstaltung können wir
stolz sein“, sagt auch Olaf Tillack, Marken-Manager
Continental D/A/CH. „Die
Resonanz
zeigt uns,
dass Fußball in
der Branche gelebt
wird und unser
Sponsoring auf fruchtbaren
Boden fällt.“
In über 15 Monaten – von
Januar 2005 bis Mai 2006 –
wurden in 20 verschiedenen Soccer-Parks
bundesweit fast 800 Partien
ausgetragen. Am Start waren
350 Mannschaften, darunter auch je
vier Teams aus der Schweiz und aus
Österreich. Von denen brachte es das
Team Profi Wien 21 am weitesten. Die
Hauptstadtkicker schafften es bis ins
Achtelfinale in Lampertheim bei Mannheim,
wo sie der Fohlenelf unterlagen.
Die Player-Partys entwickelten sich sehr
schnell zu einer Art Come-Together für
die Branche
Timo Röbbel, Projektleiter Fußball
im Marketing Ersatzgeschäft D/A/CH
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Die Anhänger
feuern einfallsreich
an.
Um jeden Ball
wird gekämpft.
30
Veranstaltungen
(und mehr als
Nachwuchs-
Hoffnung
5.600 Tore) waren
nötig, um schließlich
den sportlichen Gesamtsieger
zu ermitteln. Die Enttäuschung
der Teams, die sich
nicht für die jeweils nächste
Runde qualifizieren konnten, währte
indes immer nur kurz. „Die Playerspartys
nach den einzelnen Turnieren
führten alle Kontrahenten zusammen
und entwickelten sich schnell
zu einer Art Come-Together für die
Branche“, erklärt Timo Röbbel. „Und
sie boten stets die Möglichkeit, neue
Kontakte zu knüpfen.“ Die Grundidee
des ContiCups habe nicht zuletzt darin
bestanden, die Plattform Fußball zu nutzen,
um die Menschen zu verbinden.
Und dies sei hervorragend gelungen.
Den Spielern und Fans wurde mit Torwandschießen,
Speed-Messungen, Kicker-Automaten
bis hin zu Kreativ-Wettbewerben
(Entwerfen von Trikots) auch
abseits der Spielfelder einiges geboten.
Während der Abschlussveranstaltung in
Hannover feierten sich die Fans aber lieber
selbst. Schon eine
Stunde vor dem Anpfiff des
ersten Halbfinals entwickelte sich
ein Fan-Gesangs-Wettstreit zwischen
den schwarz gekleideten Anhängern des
Teams Fleischhauer und der bunten Fan-
Schar des Vier-Ringe-Teams. Während
bei letzteren die Musik überwiegend aus
Fanfaren kam, setzten die Fleischhauer-
Fans vor allem auf mitgebrachte Trommeln.
Die Atmosphäre glich fast einer
Bundesliga-Begegnung.
Die gesamte Serie wurde mit flankierenden
Kommunikations-Maßnahmen unterstützt.
Je zwei Zeitungen und Newsletter
wurden herausgegeben. Eine eigens
eingerichtete Homepage hielt unter
www.conticup2006.de alle Beteiligten und
Interessierten aktuell über die Geschehnisse
auf dem Laufenden. „Die Seite wird
auch nach der Veranstaltung im
Netz bleiben, um eine umfassende
Rückschau zu ermöglichen“,
so Dirk Mewe.
Rückblickend freut sich der Projektleiter
vor allem darüber, dass
sich niemand ernsthaft verletzt hat.
„Bei allem Engagement und dem
Ehrgeiz, auch sportliche Erfolge
zu erzielen, stand das Motto ’Fair
geht vor’ stets im Mittelpunkt“, betont
Dirk Mewe. Zwar gingen einige
Akteure angesichts der verlockenden
Preise bis an die Grenze des
Erlaubten, doch die aufmerksamen
Schiedsrichter sorgten dafür,
dass regelmäßig alles in ordentlichen
Bahnen verlief. Angesichts
des großen Erfolges
drängt sich die Frage nach einer
Neuauflage dieses Wettbewerbs
förmlich auf. „Wir denken darüber
nach, dieses Turnier zur UEFA EURO
2008 erneut auszutragen“, verrät
Michael Kohl, Leiter Marketing D/A/CH.
Dabei gehen seine Überlegungen über
das Erlebte noch weit hinaus: „Vielleicht
könnte man die Veranstaltung sogar auf
eine europäische Ebene heben.“ Dann
müssten die Organisatoren mit hochgerechnet
rund 1.600 Mannschaften planen
– und einem größeren Vorlauf. Kohl:
„Der ContiCup 2008 verspräche dann einen
hohen Aufmerksamkeitsgrad über
einen noch längeren Zeitraum.“ 7
Sieger-Preis: VW Golf TDI
Sonderedition Goal
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