Zu Gast im Warsteiner Land - Stadtmarketing Warstein
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Dieser Rosencalcit aus dem <strong><strong>Warstein</strong>er</strong> Kalksattel, der seine Färbung durch<br />
Eisenvorkommen erhält, ist ein Sammlerobjekt. Der abgebaute Kalk sieht nüchterner<br />
aus, ist jedoch bergrechtlich „Marmor“, der sich auch auf Hochglanz polieren lässt.<br />
Eingriffe in die <strong>Land</strong>schaft einerseits - wertvoller Kalk-Rohstoff andererseits. Beides<br />
hat starke Auswirkungen auf den Wirtschaftsraum des Ortsteils <strong>Warstein</strong>.<br />
rechts: Radmobile Großgeräte <strong>im</strong> Einsatz für innerbetriebliche Transporte <strong>im</strong><br />
Steinbruchbetrieb.<br />
unten: Achate kommen <strong>im</strong> <strong><strong>Warstein</strong>er</strong> Riffkalk vor. Hier ein Schliff, hergestellt und<br />
fotografiert von Wilfried Latz.<br />
<strong><strong>Warstein</strong>er</strong> Kalkstein<br />
Seit jeher gilt der Raum <strong>Warstein</strong> als Lagerstätte für hochwertigen<br />
Kalkstein. Die Lagerstätte am Südrand der Ortschaften<br />
<strong>Warstein</strong> und Suttrop besteht aus einem rd. 380 Mio. Jahre<br />
alten Riffkalkstein mit einem außergewöhnlich hohen Gehalt<br />
an Kalziumkarbonat (CaCO 3 ) von über 97%. Kalkstein ist ein<br />
extrem vielseitiger Naturstoff, der in verschiedenen Erscheinungsformen<br />
zum Alltag der Menschen gehört, die sich dessen<br />
oft nicht bewusst sind.<br />
<strong><strong>Warstein</strong>er</strong> Kalkstein wird in der Zement- und Branntkalkindustrie,<br />
der Eisen- und Stahlerzeugung, zur Glas- und Sodaherstellung,<br />
als Futter- und Düngemittelzusatz, zur Rauchgas- und<br />
Abwasserreinigung sowie für Blumenerden und Bodensubstrate<br />
verwendet. Seine physikalischen Eigenschaften machen ihn<br />
zum begehrten Rohstoff in der Beton-, Asphalt- und<br />
Mörtelindustrie.<br />
Jährlich werden hier rd. 2,2 Mio. Tonnen Kalkstein abgebaut.<br />
Über eine Million Tonnen werden über die Eisenbahn nach<br />
Duisburg und in den Raum Beckum-Ennigerloh transportiert.<br />
Mit über 150 ha offener Abbaufläche, den Auswirkungen des<br />
Abbaus wie Staub, Lärm und Erschütterungen ergibt sich naturgemäß<br />
ein Spannungsfeld zur Bevölkerung.<br />
In jüngerer Zeit erfolgen Bemühungen, auch den touristischen<br />
Wert des Kalkmassivs für die Stadt zu nutzen. Neben der Einrichtung<br />
eines Frei-Kletterparcours am Hillenberg, Besichtigungen<br />
und Führungen der Steinbetriebe erfreuen sich die<br />
Abbaugebiete bei Mineraliensammlern großer Beliebtheit.<br />
Bei Besichtigungen und Führungen der Steinbetriebe wird den<br />
Besuchern ein Einblick in die Produktion gewährt. Sie können bei<br />
einer Gewinnungssprengung dabei sein, und haben die<br />
Gelegenheit, sich über die Bereiche Aufbereitungstechnik,<br />
Versand, und Qualitätskontrolle zu informieren. Außerdem besteht<br />
die Möglichkeit auf einem radmobilen Großgerät als Beifahrer <strong>im</strong><br />
Steinbruch dabei zu sein.<br />
Kontakt zwecks Führungen nehmen Sie bitte direkt auf mit:<br />
WESTKALK, Verwaltung<br />
Kreisstraße 50<br />
59581 <strong>Warstein</strong>-Suttrop<br />
02902-97850-0<br />
H. Brühne Baustoff- und Transport GmbH & Co. KG<br />
Am Hillenberg 14<br />
59581 <strong>Warstein</strong><br />
Telefon: 02902 9754 0<br />
Besuchstermine: Annette Fischer Telefon: 0231 21800-27<br />
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