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Untitled - St. Jacobi

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Inhalt<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Geistliches Wort 4<br />

Christiane Schuffenhauer stellt sich vor 5<br />

Neuer Internetauftritt <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> 6<br />

Ehrenamtliche gesucht 7<br />

Gregorianik in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> 9<br />

Tisch am Kerzenbaum 9<br />

Pilgern 10<br />

Musik 12<br />

Besondere Terminhinweise<br />

Podiumsdiskussion Credo 15<br />

Suizidpräventionsgottesdienst und Ausstellung 16<br />

Seelsorgekurs 16<br />

Die blauen Seiten 17<br />

Literaturkreis 25<br />

Die Nacht der Kirchen 26<br />

Woche der Migration (Ausstellung und Workshop) 28<br />

Vortrag Prof. Dr. Ed Noort 29<br />

Vortrag Pastor Reinhard Petrick 30<br />

Bibel-Ausstellung „Farbenpracht für königliche Augen“ 30<br />

Kreativfreizeit 33<br />

Weihnachtsmarkt 34<br />

Aus der Gemeinde<br />

Aus dem Gästebuch 34<br />

Nachtrag Erdmann Neumeister 35<br />

Freud und Leid 35<br />

Aus der Nachbarschaft<br />

Das Kirchencafé 36<br />

<strong>St</strong>. Georg-Borgfelde 37<br />

Monatssprüche 38<br />

3


4<br />

Geistliches Wort<br />

Harvsttied – Engelstied<br />

Michael is een Naam, de to alle Tieden<br />

girn naahmen woorn is. Ik tominst<br />

kenn üm mi rüm tein Mannslüüd<br />

mit Naam Michael. Geiht mit<br />

een lütten Jung los bit hen to een<br />

Herrn mit witte Hoor.<br />

Wat steiht nu achter düssen Naam<br />

Michael. Dat stammt ut dat Hebräische<br />

un heet öbersett: Keen is so as<br />

Gott.<br />

De Bööberste vun de Erzengels is mit düssen Naam utteeken. Wi kinnt noch<br />

Gabriel un Raphael un Uriel. Jedeen vun jüm hett een eegen Opgave.<br />

Michael is de <strong>St</strong>rieder för Gott siene Gerechtigkeit.He will dat Goode gegen<br />

dat Bööse gegenan dörchsetten. Dorüm gifft dat jümmer wedder Billers vun<br />

Michael as de, de sik mit den gräsigen Drachen uteneen sett. Un wat is mit<br />

den Drachen meent? All dat Bööse, wat de Welt un de Minschen vun butten<br />

un vun binnen tosetten kann.<br />

Freuher hebbt de Lüüd meent, dat Bööse kummt jümmer vun Buten un se<br />

funnen Naamens dorför: Luzifer, Satan, de Dübel. Wi weet hüüt, dat Bööse<br />

kann ok in een Minschen binnen sitten un em dat Leeven piekendüüsterswatt<br />

maaken. Michael schall oppassen, dat een Minsch in düsse Düüsternis<br />

nich biester geiht.<br />

Ut den Osten kummt de Sünn, dat is Gabriel sien Rebeet. De Düüsternis sitt<br />

in Westen, dat is Michael sien Rebeet. Sien Dag is de neegenuntwindigste<br />

September un siene Tiet is de Harvsttied bit hen nah Wiehnachten. Denn<br />

kummt mit dat Jesuskind siene Geburt dat nee Licht in de Welt.<br />

Een sünnerliche Opgave hett Michael noch dorto. He is all de tosiet, de nah<br />

dat Leeven op düsse Eer den Wech trüch gaht nah Gott sien lüüchten Himmelriek.<br />

Dörch de Düüsternis in de Doodesstünn bringt Michael de Seel<br />

trüch in dat Licht.<br />

Veele Lüüd meent, de Geschicht mit de Engels un Erzengels is Spekulärkraam,<br />

Spijöökenkraam. Engels mit seute Snuut un Pluusterbacken, de


Vorstellung Christiane Schuffenhauer<br />

sünt as Dekoratschoon passlich ober nix wieder. Ik meen, twischen Handy un<br />

Computer, twischen Chemie un Ozon deit dat bannig goot, sik op een Kraft<br />

to besinnen, de dat Goode will. Ik tominst frei mi, wenn mi ut Psalm eenunneegetig<br />

düt Woort toseggt ward:<br />

He hett jo sien Engel Order geben wegen di, se schöllt di oppassen op all<br />

dien Weeg. Op de Hannen ward se di dregen, dat dien Foot jo nich an een<br />

<strong>St</strong>een sik stött. (Psalm 91, 11+12)<br />

Pastorin Annette Sandig<br />

Neu in Hamburg, neu bei <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>: Christiane Schuffenhauer<br />

Geboren bin ich in Thüringen. Kurz vor der Wiedervereinigung<br />

ist meine Familie ausgereist und wir<br />

kamen nach Trier. Vor ein paar Monaten bin ich,<br />

nach zwanzig Jahren in der ältesten <strong>St</strong>adt Deutschlands,<br />

nach Hamburg gezogen. Seit Mai arbeite ich<br />

für Ihre Gemeinde, darf sie kennen lernen und habe<br />

mit ihr eine Orientierungsmöglichkeit in der für<br />

mich neuen <strong>St</strong>adt. Zusammen mit Ulrike Biskup bin<br />

ich für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Mit der<br />

Presse Kontakt aufzunehmen, die Kontakte weiter<br />

zu pflegen und auszubauen, sind meine zentralen Aufgaben. Zuvor habe ich<br />

an der Universität Trier Soziologie studiert. Persönlich weise ich ein grundlegendes<br />

Interesse an religiösen Themen auf, was sich auch in meiner Abschlussarbeit<br />

widerspiegelt, in der ich mich fragte, warum jemand in ein<br />

Kloster eintritt. Nach meinem <strong>St</strong>udium war ich ein Jahr lang als Dozentin für<br />

Soziologie an selbiger Universität tätig.<br />

Seit kurzem bin ich verheiratet. Mein Mann lebt und arbeitet seit über zwei<br />

Jahren in Hamburg und wir hoffen, hier auch in Zukunft leben zu können.<br />

Ich freue mich sehr, dass mir <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> diese Chance gibt, mich in diesem<br />

für mich neuen Bereich auszuprobieren.<br />

Christiane Schuffenhauer<br />

5


6<br />

<strong>Jacobi</strong>s neue Web-Keider<br />

<strong>Jacobi</strong>s neue Web-Kleider<br />

www.jacobus.de<br />

Die neuen Internetseiten von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> sind fertig und veröffentlicht: sehen<br />

Sie selbst unter www.jacobus.de! Das Internet wird immer wichtiger als Informationsquelle,<br />

Orientierungshilfe oder Fundort für Zufallskontakte und<br />

unverhofftes neues Wissen – mittlerweile für Menschen aller Generationen.<br />

Wie auch immer sie das Internet für sich nutzen, sie sollen bei der Hauptkirche<br />

<strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> in Hamburg auf klar strukturierte, flüssig lesbare, attraktive<br />

und interessante Webseiten stoßen, die einladen zum Weiterlesen oder,<br />

noch besser, zum Kommen. Das war die Ausgangsidee einer kleinen Gruppe<br />

von AktivistInnen (Pastorin Dr. Christiane de Vos, Ulrike Biskup, Hansmartin<br />

Zeuner, Dr. Cor de Vos und Ulrich Hagenah bildeten diese Web-AG), die im<br />

vergangenen Herbst kritisch den bisherigen Webauftritt unserer Gemeinde<br />

unter die Lupe nahm. Er war über die Jahre hin immer weiter „historisch gewachsen“,<br />

in dem Zwang, unter Zeitdruck pragmatisch weitere Informationen<br />

unterzubringen, auch hier und da etwas wild und ungleichmäßig. Angesagt<br />

war: alles einmal auseinander nehmen, neu ordnen und dabei möglichst<br />

wenige Menu-Ebenen in die Tiefe vorsehen, Texte mit Bildmaterial anreichern,<br />

straffen, stilistisch einheitlich redigieren, untereinander verlinken -<br />

Inhalte und Form sollten völlig neu zueinander in Beziehung gesetzt werden.<br />

Und so geschah es: am heimischen PC, in einer ganzen Reihe von Redaktionssitzungen<br />

und mit hunderten von E-Mails bi- und multilateraler Natur<br />

wurden die etwa 100 Seiten <strong>St</strong>ück für <strong>St</strong>ück neu gestaltet oder überarbeitet.<br />

Externe Hilfe kam von etlichen AutorInnen aus kooperierenden Einrichtungen<br />

oder für Spezialgebiete, so u.a. in erheblichem Umfang von Dr. Marita to<br />

Berens-Jurk für die kunsthistorischen Beiträge oder von Heino Hauschild für<br />

die Geschichte der Gemeinde. Beim kollektiven Redigieren konnte es denn<br />

auch schon mal um Kommasetzung oder die zu verwendende Art von Anführungszeichen<br />

gehen, um Bildpositionen und Seitenränder, viel unvermeidliches<br />

„Klein-Klein“. Aber vor allem führte die Redaktion der Websites auch<br />

immer wieder auf grundlegende Fragen des Selbstverständnisses von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>:<br />

Wie wollen wir uns nach außen präsentieren? Was sollte die Wahrnehmung<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> in besonderem Maße ausmachen? Was bleibt bei Le


Seien Sie dabei! Ehrenamt in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

senden hängen? Es war denn auch kein Zufall, dass im Fortgang der Arbeit<br />

an der Website die Neuformulierung des Leitbildes der Gemeinde vorangetrieben<br />

wurde, zu der Form, die in der Gemeindeversammlung 2010 diskutiert<br />

und unter dem Menupunkt „Über uns“ veröffentlicht worden ist.<br />

Auf sieben Felder haben wir die Inhalte des <strong>Jacobi</strong>-Webauftritts verteilt:<br />

„Aktuelles“, „Gottesdienste, Veranstaltungen“, „Musik“, „Pilgern“, „Kirche und<br />

Kunst“, „Kirche in der <strong>St</strong>adt“, „Über uns“. Hinter diesen Überschriften verbergen<br />

sich Dutzende weiterer Seiten, oft untereinander vernetzt und von<br />

Hansmartin Zeuner ideenreich bebildert. Hinzu kommen die unvermeidlichen<br />

praktischen Informationen, die man heute ja fast nur noch im Internet<br />

sucht: Lage der Kirche, Zeiten, Kontaktmöglichkeiten, Texte zum Herunterladen<br />

und dergleichen mehr. Schauen Sie, stöbern und staunen Sie, tun Sie<br />

auch gern Ihre Meinung zu den Seiten kund – wir freuen uns über Ihre Anregungen<br />

(auch wenn wir im Sinne des einheitlichen Ganzen uns nicht jeden<br />

Wunsch werden zu eigen machen können)!<br />

Da das Internet in ständiger Bewegung ist, bleiben auch wir nicht bei dem<br />

jetzt Erreichten stehen. Unter anderem sind die fremdsprachigen Seiten erst<br />

teilweise realisiert, aber schon weit vorbereitet. Manche Menupunkte werden<br />

noch angereichert werden, z.B. die Jacobus-Gesellschaft mit Informationen<br />

zu ihren einzelnen Kammern. Die umfangreiche Klein- und Kleinstarbeit<br />

geht also weiter. Aber wir hoffen, dass die neue Gestalt der Internetseiten<br />

grundsätzlich Ihre Zustimmung findet – und dass sie dem Charakter unserer<br />

Hauptkirche zwischen Tradition und Innovation einen angemessenen, wieder<br />

erkennbaren Ausdruck verleiht.<br />

Ulrich Hagenah<br />

Seien Sie dabei! Ehrenamt an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Möchten Sie sich ehrenamtlich engagieren? <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> bietet dafür gute<br />

Möglichkeiten. Wir freuen uns über Verstärkung in folgenden Bereichen:<br />

7


8<br />

Seien Sie dabei! Ehrenamt in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Kirchenwache: Sie sitzen an unserem schmucken Tresen im Südschiff und<br />

begrüßen die Gäste unserer Kirche. Sie stehen als Ansprechperson zur Verfügung<br />

und verkaufen zudem kleine Erinnerungsstücke.<br />

Kirche geöffnet Montag bis Sonnabend<br />

Mai bis Oktober: geöffnet von 10:00 bis 17:00 Uhr<br />

November bis April: geöffnet von 11:00 bis 17:00 Uhr<br />

Turmcafé: In 84 m Höhe verkaufen Sie Kaffee und Kuchen an begeisterte<br />

Gäste. Auch die Turmfahrten wollen geregelt sein. Kuchenspenden sind<br />

ebenso herzlich willkommen.<br />

Mai bis Oktober: jeden 1. Sonnabend im Monat,<br />

geöffnet von 12:00 bis 18:00 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt: Hier verkaufen Sie Leckereien im Südschiff, helfen bei<br />

Auf– und Abbau des Marktes, begleiten Turmfahrten und stehen auch für<br />

Fragen der Gäste zur Verfügung.<br />

Sonnabend vor dem 1. Advent, geöffnet von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

Nacht der Kirchen: Auch hier verkaufen Sie Leckereien im Südschiff. Des<br />

weiteren gilt es, die zahlreichen Gäste des Abends zu empfangen, Besucherströme<br />

zu regeln und als Ansprechperson zur Verfügung zu stehen.<br />

Jährlich einmal; variabler Termin im September<br />

Obdachlosenfrühstück: Sie gehen am Sonntagmorgen vor dem Gottesdienst<br />

durch die Hamburger Innenstadt und verteilen Frühstücksbeutel an Bedürftige.<br />

Diese wollen natürlich vorher gepackt werden. Dabei haben Sie auch ein<br />

offenes Ohr für die Sorgen der Obdachlosen.<br />

Wenn Sie sich ehrenamtlich engagieren und für uns ein/e zuverlässige/r<br />

Partner/in sein möchten, nehmen Sie bitte mit Pastor Reinhard Petrick Kontakt<br />

auf. Sie erreichen ihn telefonisch unter 040 – 30 37 37 18 oder per<br />

E-Mail unter petrick@jacobus.de


Gregorianik an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Gregorianik | Kerzenbaumtisch<br />

„Der Kirchenraum ist ideal für diese Musik!“ – dies haben wir in den letzten<br />

Monaten nicht nur oft gehört, sondern selbst auch gedacht. Wir, das sind<br />

sieben sangesfreudige Frauen, die miteinander eine Schola gebildet haben.<br />

Wir singen gregorianische Gesänge, also Musik aus der Zeit vor der Mehrstimmigkeit.<br />

Vielleicht haben einige von Ihnen uns schon bei dem Konzert zu<br />

Hieronymus Praetorius’ Jubiläum am 10. August gehört. Ansonsten bereiten<br />

wir später im Jahr auch den Mitternachtsgottesdienst des Heiligen Abends<br />

vor und werden von Zeit zu Zeit in Gottesdienst und Konzert Klänge aus dieser<br />

anderen Welt zu Gehör bringen.<br />

Dörthe Landmesser und Christiane de Vos<br />

Ein Tisch am Kerzenbaum<br />

Viele von Ihnen werden ihn bereits gesehen haben: den Tisch, der jetzt am<br />

Kerzenbaum steht. Er wurde von Alk Friedrichsen entworfen, genau für diesen<br />

Ort. Seine Gestaltung – das fällt sogleich ins Auge – ist im „Gespräch“<br />

mit der Umgebung.<br />

Mit diesem Tisch wollten wir der etwas unglücklichen<br />

Situation am Ausgang Abhilfe schaffen. Dort lag das<br />

Gäste- und Fürbittenbuch auf einem niedrigen Tischchen,<br />

mitten im (manchmal zugigen) Ausgang. Jetzt<br />

sind die Besuchenden eingeladen, sich in aller Ruhe in<br />

eine Ecke der <strong>St</strong>ille zu setzen, vielleicht eine Kerze anzuzünden<br />

und an einem Tisch ihre Gedanken im Gästebuch<br />

niederzuschreiben.<br />

Daneben bietet der Tisch auch Platz für die neuen Kerzen<br />

und zwei Bibeln (in unterschiedlichen Übersetzungen). Wir freuen uns<br />

über viele positive Reaktionen und sagen Dank für etliche großzügige Spenden,<br />

die uns diesen Tisch erst ermöglicht haben! (Sollte es Sie doch noch im<br />

Portemonnaie jucken: Ganz abbezahlt ist er noch nicht…)<br />

9


10<br />

Pilgern<br />

Neues vom Pilgern<br />

Pilgergruppe vom norwegischen Olavsweg zurück / Olavsweg jetzt europäischer<br />

Kulturweg<br />

Die Pilgergruppe aus <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> und Pilgerpastor Bernd Lohse wurden Zeugen<br />

eines großen Ereignisses: Sie waren dabei, als der Olavsweg nach Trondheim<br />

am 28.7. offiziell zum europäischen Kulturweg erklärt wurde und damit dem<br />

Jakobsweg gleichgestellt wurde. Auf der parallel stattfindenden Pilgerkonferenz<br />

hielt Pastor Lohse einen Vortrag über die Pilgerbewegung in Europa.<br />

Die deutsche Gruppe legte in 11 Tagen einen Weg von 250 Kilometern zu<br />

Fuß zurück und erlebte überwiegend freundliches Wetter. Auf diesem Weg<br />

wurden die 15 Pilger von einem Fernsehteam des NDR (Nordseereport, N3)<br />

unter Leitung von Peter von Sassen begleitet. Am 2. Weihnachtstag wird auf<br />

N3 ein einstündiger „Nordsee-Report“ zum Olavsweg gezeigt.<br />

Mit einem Gottesdienst in der Glaskathedrale von Hamar, der Ruine der ehemaligen<br />

Domkirche, begann die Pilgergruppe ihre geistliche Reise. Zu Fuß<br />

legten sie den Weg über das Dovregebirge bis Oppdal und weiter am Rand<br />

des Trollheimgebirges, dem Orklatal, nach Skaun und über Gaulosen nach<br />

Trondheim zurück.<br />

Das Erleben der großartigen Natur und die Gastfreundschaft in den Herbergen<br />

zählten zu den stärksten Eindrücken für die deutschen Pilger. Unterwegs<br />

beschäftigten sie sich mit der Geschichte des Heiligen Olav, durch dessen<br />

Tod das Christentum im Wikingerreich heimisch wurde.<br />

Die Gruppe übernachtete in den teilweise sehr einfachen Pilgerherbergen<br />

und oftmals in historischen Gebäuden. In Trondheim nahm sie an Feierlichkeiten<br />

rund um das Olavsfest teil, das in diesem Jahr viele tausend Menschen<br />

zusätzlich in die ehemalige norwegische Hauptstadt gelockt hatte.<br />

Die Ernennung des skandinavischen Pilgerwegenetzes nach Trondheim zur<br />

„europäischen Kulturstraße“ hat in Norwegen für große Freude gesorgt. Auf<br />

diese Weise gibt es jetzt ein vollständiges Pilgerwegenetz von Trondheim bis<br />

Südspanien. Im Schnittpunkt der Wege liegt Norddeutschland mit Hamburg<br />

als Metropole und Durchgangsstation der Pilger in alle Richtungen.


11<br />

Pilgern<br />

Mitgepilgert sind auch Renate und Helfried Weyer, die einen Bildband über<br />

den Olavsweg gestalten werden, der im Tecklenburg-Verlag erscheinen soll.<br />

Im Pilgercafé am 31.8. wird die Gruppe von ihrem Weg berichten und viele<br />

Fotos und Erzählungen mitbringen, sich aber auch gerne den Fragen der Besuchenden<br />

stellen.<br />

Pastor Bernd Lohse<br />

Termine<br />

7.9.2010, ab 18:00 Uhr: „Von vielen Wegen“ – eine Café-Markt-Börse mit<br />

Informationen und Austausch über viele Pilgerwege.<br />

12.9.2010: Tagespilgerwanderung zum Tag des offenen Denkmals von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> nach Sinstorf, Leitung: Pastor Bernd Lohse und Team, Treffpunkt<br />

um 10:00 Uhr an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> (Pilgerwegweiser).<br />

18.9.2010: Tagespilgerwanderung von Harburg nach <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>, Leitung:<br />

Karl-Heinz Radetzki und Gabriela Mussbach (Pilgerteam <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>), Treffpunkt:<br />

9:00 Uhr vor dem Harburger Rathaus (S 3 bis Harburg Rathaus), Abschlussandacht<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> mit Pilgerpastor Bernd Lohse.<br />

24.10.2010: Von den vier Winden her – ein <strong>St</strong>ernpilgertag nach <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Am 24. Oktober starten vier kompetent geführte Pilgergruppen in Rahlstedt,<br />

Teufelsbrück, Harburg und im Alstertal, um in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> zusammen zu treffen.<br />

Dort finden ein Pilgergottesdienst mit Pastor Lohse und ein kleines Pilgerfest<br />

statt. Im Mittelpunkt wird der Gedanke der Zusammengehörigkeit<br />

trotz aller Verschiedenheit stehen, ein Merkmal der weltweiten Christenheit.<br />

Die Pilgerzüge bilden die ökumenische Vielfalt ab, die im gemeinsamen<br />

Christuslob und in der Feier der Gemeinschaft gipfelt. Pilgern ist ein Symbol<br />

für den Glaubensweg. Das gemeinsame Ziel <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ist Sinnbild für das<br />

eine Ziel, das Gott uns allen setzt: den Himmel.<br />

Anmeldung und nähere Informationen im Pilgerbüro.


12<br />

Pilgern | Musik<br />

10.11.2010, 18:30 Uhr: Pilgercafé „Innenansichten des Jakobsweges“<br />

Birgit Nimzik berichtet in Wort und Bildern von ihrem Dienst in einer spanischen<br />

Pilgerherberge. In der Schröderhalle wird sie ihre Bilder ausstellen und<br />

auch einen Film des spanischen Fernsehens über den Dienst der ehrenamtlichen<br />

Herbergsleute mitbringen. Sie berichtet aus der Perspektive der Hostellieros<br />

und zeigt damit eine weitere fantastische Seite des Pilgerns, die aber<br />

oft nicht wahrgenommen wird.<br />

Musik<br />

Robert Schumann: „Szenen aus Goethes Faust“ am 18.09.2010<br />

Dieses große Oratorium von Robert Schumann gehört zwar nicht zum Kernrepertoire<br />

protestantischer Kirchenmusik. Weil es aber so selten gespielt<br />

wird – wie kürzlich auch vom Deutschlandradio Kultur beklagt - haben wir<br />

es auf das Programm gesetzt für die Nacht der Kirchen am 18. September<br />

um 20:15 Uhr.<br />

Exquisit ist das Sängerensemble: Als Faust allen voran der lyrische Bariton<br />

Franz Grundheber, der in dieser Rolle in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> debütiert. Ihm zur Seite<br />

stehen Nicole Hoff als Gretchen und Felix Speer in der Rolle des Mephistopheles.<br />

Bestens besetzt sind auch die übrigen Solopartien mit den erfolgreichsten<br />

Absolventen der Hamburger Musikhochschule aus den letzten Jahren:<br />

Benjamin Bruns, seit dieser Spielzeit Mitglied der Wiener <strong>St</strong>aatsoper,<br />

singt Tenor und Wiebke Lehmkuhl, die im Augenblick zwischen Zürich und<br />

Paris pendelt, die Altpartie. Die hohen Sopranrollen übernimmt Marret Winger.<br />

Außer der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ist noch der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-<br />

Chor beteiligt. Der Orchesterpart wird von dem Concertone Hamburg<br />

bestritten. Die Leitung hat Rudolf Kelber.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite<br />

http://www.johannespassion-bach-schumann.blogspot.com/<br />

Die Nacht der Kirchen setzt „Eintritt frei“ selbst bei einer so hochkarätigen<br />

Besetzung voraus, deshalb wird verstärkt und mit höchster Intensität um<br />

Spenden gebeten.


Hamburg Barock 2010<br />

13<br />

Musik<br />

Am Sonntag, dem 26. September, lädt die Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> um<br />

10:00 Uhr wieder zu einem historischen Gottesdienst ein; es wird der Eröffnungsgottesdienst<br />

von „Hamburg Barock 2010“ gefeiert. Anlass hierzu ist<br />

der 450. Geburtstag des Komponisten und früheren Organisten von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>,<br />

Hieronymus Praetorius. Das Vokalensemble <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>, begleitet von Instrumentalisten,<br />

führt Werke dieses Hamburger Meisters auf. Liturgie und<br />

Predigt liegen in der Verantwortung von Pastorin Dr. Christiane de Vos.<br />

Herzliche Einladung dazu!<br />

„Hamburg Barock“ ist eine Initiative für Alte Musik in und aus Hamburg. Der<br />

Gottesdienst in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> leitet eine Woche voller Konzerte in verschiedenen<br />

<strong>St</strong>ätten Hamburgs ein, u.a. in <strong>St</strong>. Johannis Harvestehude und in der Laeiszhalle.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.landesmusikrat-hamburg.de<br />

Franz Schmidt: Das Buch mit sieben Siegeln am 21.11.2010<br />

„Meines Wissens ist mein Versuch, die Apokaplypse zusammenhängend zu<br />

vertonen, der erste, der bisher unternommen wurde“. Und das ist dem Wiener<br />

Cellisten und Kompositionslehrer Franz Schmidt (1874-1939) sehr eindrücklich<br />

gelungen. Das gewaltige Oratorium „Das Buch mit sieben Siegeln“<br />

erklingt am Ewigkeitssonntag, den 21. November 2010, um 18:00 Uhr in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>.<br />

Auf grandiose Weise verstand es Franz Schmidt, den prophetischen Bildern<br />

eine außergewöhnliche musikalische Sprache entgegenzustellen. Zarthimmlische<br />

Klänge stehen neben erschütterndem Inferno, tiefreligiöse Glaubenszuversicht<br />

neben abgrundtiefer Verzweiflung. Franz Schmidt hielt sich<br />

bei seiner Vertonung weitgehend an die Vorlage: Johannes, berufen durch<br />

den Herrn, tritt vor seinen Thron, hat die Vision eines Lammes. Nur das<br />

Lamm ist würdig, das Buch in der Hand des Herrn entgegenzunehmen, welches<br />

siebenfach versiegelt ist. Es werden die ersten sechs Siegel des Buches<br />

geöffnet: Nach der Verkündung der Heilsbotschaft verfällt die Menschheit<br />

mehr und mehr in Krieg, Krankheit, Verzweiflung und Naturkatastrophen;


14<br />

Musik<br />

die Menschheit ist zum größten Teil zugrunde gegangen, nur wenige halten<br />

noch im Glauben fest. Der Herr lässt sie ausharren und verspricht ihnen Gerechtigkeit<br />

am Tage des Jüngsten Gerichts. Nun beginnt die Öffnung des<br />

siebten Siegels: Nach einer großen <strong>St</strong>ille „rüsten die sieben Posaunenengel<br />

zum Blasen des schauerlichen Appells für das Jüngste Gericht“.<br />

Einer der herausragenden Interpreten dieses Werkes, Luca Martin, übernimmt<br />

die Rolle des Heldentenors und singt den erzählenden Johannes. Peter<br />

Lika (Bass) wird in der Rolle der göttlichen <strong>St</strong>imme zu hören sein. Weitere<br />

Solisten sind Leonore von Falkenhausen (Sopran), Cornelia Salje<br />

(Mezzosopran), Michael Connaire (Tenor) und Sebastian Naglatzki<br />

(Bassbariton). Es singen die Kantorei und das Vokalensemble <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>, unterstützt<br />

durch Concertone Hamburg, unter der Leitung von Rudolf Kelber.<br />

Franz Schmidt wurde 1874 in Preßburg geboren, studierte Klavier, Violoncello<br />

und Komposition in Wien und spielte als Cellist unter Gustav Mahler am<br />

Hofopernorchester und bei den Wiener Philharmonikern, die auch seine ersten<br />

symphonischen Kompositionen aufführten. Seine spätromantischen<br />

Werke stoßen in neue harmonische Bereiche vor, seine Orgelkompositionen<br />

erinnern an Max Reger. Im November lädt die Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> zu<br />

zahlreichen weiteren Veranstaltungen zum Thema Franz Schmidt ein:<br />

Dienstag, 9.11.2010, 20:00 Uhr<br />

Orgelkonzert: Werke von Franz Schmidt und Max Reger<br />

Rudolf Kelber an der Kemper-Orgel<br />

Sonnabend, 13.11.2010, 20:00 Uhr<br />

Kammermusik: Werke von Franz Schmidt, Max Reger und Richard <strong>St</strong>rauss<br />

Ensemble l’art pour l‘art<br />

Sonntag, 14.11.2010, 12:00 Uhr<br />

Einführung zum Konzert „Das Buch mit sieben Siegeln“<br />

Weitere Informationen finden Sie auch unter http://7-siegel.blogspot.com/


Besondere Terminhinweise<br />

Theologisches Forum: „Was glauben wir noch?“<br />

Mittwoch, 1. September, 19:00 Uhr<br />

15<br />

Besondere Terminhinweise<br />

Theologisches Forum zum Verhältnis zwischen gelebter Religion und theologischer<br />

Normativität, in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie<br />

Nordelbien<br />

Was glauben wir noch?<br />

Eine erste Antwort gaben wir bereits in der letzten Ausgabe des VOX <strong>Jacobi</strong>:<br />

Das, was im Credo, im Bekenntnis christlichen Glaubens steht.<br />

Allerdings kann man hier und da hören, dass manch ein Gottesdienstbesucher<br />

sich nicht mehr mit jedem Satz des Credos identifizieren kann. Dies ist<br />

die Folge einer Entwicklung, die mit der Aufklärung begonnen und die Theologie<br />

zu neuen Aussagen angeregt oder gezwungen hat. Die Entwicklung<br />

gipfelt in eine Diskrepanz zwischen Gemeindeglauben und Theologie: Mancher<br />

Christ mag noch an seinem quasi anerzogenen Glauben festhalten,<br />

während manche Theologen mit Aussagen durchaus gegen althergebrachte<br />

Dogmen verstoßen. So klaffen zwischen den Aussagen der Tradition, den<br />

Perspektiven der theologischen Wissenschaft und der gelebten Religion Gräben.<br />

Wie ist es zu diesen Brüchen gekommen und wie kann das Verhältnis von<br />

subjektiver Religiosität und objektiver Religionskultur heute konstruktiv bestimmt<br />

werden? Bei dem theologischen Forum geht es zunächst darum, die<br />

Realitäten gelebter Religion wahrzunehmen, um in einem zweiten Schritt<br />

dann aber auch nach theologisch begründeten Gestaltungen des Verhältnisses<br />

von subjektiver Religiosität, biblischer Tradition und theologischer Reflexion<br />

zu fragen.<br />

Vorträge von Prof. Dr. Michael Moxter und Prof. Dr. Hans-Martin Gutmann<br />

bilden den Auftakt für eine Podiumsdiskussion zum Thema, in das Hauptpastorin<br />

Pröpstin Kirsten Fehrs einführt.<br />

Leitung: PD Dr. Jörg Herrmann und Reinhard Klaus Petrick


16<br />

Besondere Terminhinweise<br />

Gottesdienst zum Welttag der Suizidprävention am 10. September<br />

Ausstellungseröffnung „Morgenbrodt / Reckmann“ am 2. September<br />

Der 10. September ist jedes Jahr „Welttag der Suizidprävention“. Wie bereits<br />

im vergangenen Jahr wollen wir auch dieses Jahr diesen Tag zum Anlass<br />

nehmen, um einen Gedenkgottesdienst für Suizid-Opfer zu begehen.<br />

Dieser Gottesdienst wird die zentrale nationale Gedenkfeier sein, die offen<br />

ist für alle Glaubensrichtungen. Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs hat<br />

dieses Gedenken vorbereitet, in Zusammenarbeit mit VertreterInnen der<br />

Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention, der Selbsthilfeorganisation<br />

AGUS und Repräsentanten der katholischen, jüdischen, muslimischen und<br />

buddhistischen Glaubensrichtung. Im Gottesdienst soll Raum sein für das<br />

Gedenken Verstorbener, wie auch für die Sorgen von Menschen, in deren<br />

Umfeld ein Mensch suizidgefährdet ist.<br />

Für alle Trauer und Hoffnung können Sie Kerzen anzünden und damit dem,<br />

was Sie bewegt, in der Kirche einen Platz geben.<br />

Der Gottesdienst am 10. September beginnt um 18:00 Uhr. Im Anschluss<br />

daran besteht die Möglichkeit zu Begegnung und Gespräch.<br />

Mehr Informationen zur Thematik und zu verschiedenen Angeboten:<br />

www.suizidpraevention -deutschland.de und www.agus-selbsthilfe.de.<br />

Bezogen auf die Thematik ist eine Kunstausstellung mit Skulpturen und Malerei<br />

von Piet Morgenbrodt und Karla Reckmann im Südschiff zu sehen.<br />

Eröffnung am 2. September, 19:30 Uhr, Dauer: bis zum 21. September<br />

Kurs zur Einführung in das partnerzentrierte Gespräch nach Carl Rogers<br />

Auch in diesem Jahr wollen wir unseren Gesprächskurs durchführen – zum<br />

letzten Mal unter der Leitung von Pastor Reinhard Klaus Petrick.<br />

Durch das Aufkommen der modernen Psychotherapie im 20. Jahrhundert<br />

(Sigmund Freud) wurde auch das kirchliche Seelsorgeverständnis beeinflusst,<br />

Fortsetzung auf Seite 25


Liebe Leser,<br />

17<br />

Die blauen Seiten<br />

an dieser <strong>St</strong>elle finden Sie „Die blauen Seiten“, die Ihnen einen Überblick<br />

über alle Termine der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> verschaffen sollen.<br />

Ein paar besondere Hinweise an dieser <strong>St</strong>elle:<br />

- Podiumsdiskussion „Glauben“: Theologen sezieren akademischen Anspruch<br />

und gelebte Religion am 1. September.<br />

- Nacht der Kirchen: exquisite Musik, exquisites Nachtschwärmen am<br />

18. September.<br />

- Workshop „Heilende Biographiearbeit“: mit Flüchtlingserfahrungen arbeiten<br />

am 1. Oktober.<br />

Zu diesen und allen Veranstaltungen in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ein ganz herzliches Willkommen!<br />

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Wir bieten drei Schwerpunkte: Pilgern, Kirchenmusik und Gemeindeveranstaltungen.<br />

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an presse@jacobus.de, wenn Sie per Email über Veranstaltungen in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

informiert werden möchten.


18<br />

Die blauen Seiten<br />

1.—14. September<br />

1. September<br />

19:00 Uhr<br />

2. September<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

19:30 Uhr<br />

4. September<br />

12:00 Uhr<br />

14:00 Uhr<br />

5. September<br />

10:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

6. September<br />

19:00 Uhr<br />

7. September<br />

12:30 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

8. September<br />

11:30 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

9. September<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

10. September<br />

18:00 Uhr<br />

12. September<br />

10:00 Uhr<br />

10:00 Uhr<br />

13. September<br />

19:30 Uhr<br />

14. September<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

Gesprächsforum: „Was glauben wir noch?“, S. 15<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Vesper mit Abendmahl | José Moran, Pastor Lohse<br />

Ausstellungseröffnung: Piet Morgenbrodt/Karla Reckmann<br />

Sonnabend<br />

Turmcafé | Heidi Ehrhardt<br />

Kirchenführung | Jörgen Bruhn, Ulrike Gehrs<br />

14. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst | Hauptpastorin Pröpstin K. Fehrs<br />

Plattdeutscher Gottesdienst | Pastorin Annette Sandig<br />

Montag<br />

Bibelabend | Pastor Reinhard Petrick<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht<br />

Café-Markt-Börse über Pilgerwege, S. 11<br />

Mittwoch<br />

Kirchenführung | Karl-Günther Petters<br />

Messe | Michaelsbruderschaft<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Vesper mit Abendmahl | José Moran, Pastor Petrick<br />

Freitag<br />

Gottesdienst zum Welttag der Suizidprävention, S. 16<br />

Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs<br />

15. Sonntag nach Trinitatis<br />

Tagespilgerwanderung, S. 11 | Pastor Bernd Lohse<br />

Predigtgottesdienst | Pastor Reinhard Petrick<br />

Montag<br />

Mystik und Meditation | Pastor Reinhard Petrick<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick


15.—30. September<br />

15. September<br />

19:30 Uhr<br />

16. September<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

18. September<br />

09:00 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

19. September<br />

10:00 Uhr<br />

20. September<br />

19:00 Uhr<br />

21. September<br />

12:30 Uhr<br />

18:30 Uhr<br />

23. September<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

26. September<br />

10:00 Uhr<br />

11:30 Uhr<br />

27. September<br />

19:30 Uhr<br />

28. September<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

30. September<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

19<br />

Die blauen Seiten<br />

Mittwoch<br />

Literaturkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Vesper mit Abendmahl | José Moran, Pastor Petrick<br />

Sonnabend<br />

Tagespilgerwanderung von Harburg nach <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>, S. 11<br />

Gabriela Mussbach, Karl-Heinz Radetzki<br />

Nacht der Kirchen 2010 „Mehr Licht“, S. 12 + 26<br />

16. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Frank Rutkowsky<br />

Montag<br />

Bibelabend | Pastor Reinhard Petrick<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht<br />

Sonderführung „Heilige Frauen an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>“<br />

Dr. Marita to Berens-Jurk<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Vesper mit Abendmahl | José Moran, Pastor Petrick<br />

17. Sonntag nach Trinitatis<br />

Eröffnungsgottesdienst der Hamburg-Barock-Tage, S. 13<br />

Pastorin Dr. Christiane de Vos<br />

Ausstellungseröffnung: Migration und Kunst, S. 28<br />

Montag<br />

Mystik und Meditation | Pastor Reinhard Petrick<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Pastor Bernd Lohse<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Vesper mit Abendmahl | José Moran, Pastor Petrick


20<br />

Die blauen Seiten<br />

1.—16. Oktober<br />

1. Oktober<br />

15:00 Uhr<br />

2. Oktober<br />

12:00 Uhr<br />

14:00 Uhr<br />

3. Oktober<br />

10:00 Uhr<br />

4. Oktober<br />

19:00 Uhr<br />

5. Oktober<br />

12:30 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

7. Oktober<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

10. Oktober<br />

10:00 Uhr<br />

12. Oktober<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

13. Oktober<br />

11:30 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

14. Oktober<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

15. Oktober<br />

N.N.<br />

16. Oktober<br />

14:00 Uhr<br />

Freitag<br />

Workshop: „Heilende Biographiearbeit“, S. 29 | Hauptpastorin<br />

Pröpstin Kirsten Fehrs, Pastorin Fanny Dethloff<br />

Sonnabend<br />

Turmcafé | Heidi Ehrhardt<br />

Kirchenführung<br />

Erntedanktag<br />

Abendmahlsgottesdienst<br />

Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs<br />

Montag<br />

Bibelabend | Pastor Reinhard Petrick<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht<br />

Pilgercafé | Pastor Bernd Lohse<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Vesper mit Abendmahl | José Moran, Pastor Petrick<br />

19. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Bernd Lohse<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />

Mittwoch<br />

Kirchenführung<br />

Messe | Michaelsbruderschaft<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Vesper mit Abendmahl | José Moran, Pastor Petrick<br />

Freitag<br />

Vortrag, S. 29 | Prof. Dr. Ed Noort<br />

Sonnabend<br />

Kirchenführung


17.— 31. Oktober<br />

17. Oktober<br />

10:00 Uhr<br />

18. Oktober<br />

19:00 Uhr<br />

N.N.<br />

19. Oktober<br />

12:30 Uhr<br />

20. Oktober<br />

19:30 Uhr<br />

21. Oktober<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

23. Oktober<br />

18:00 Uhr<br />

24. Oktober<br />

10:00 Uhr<br />

N.N.<br />

26. Oktober<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

19:30 Uhr<br />

28. Oktober<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

31. Oktober<br />

10:00 Uhr<br />

11:30 Uhr<br />

17:30 Uhr<br />

18:30 Uhr<br />

21<br />

Die blauen Seiten<br />

20. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst | Prof. Dr. Ed Noort, Pastorin Dr.<br />

Christiane de Vos<br />

Montag<br />

Bibelabend | Pastor Reinhard Petrick<br />

Vortrag | Prof. Dr. Ed Noort<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs<br />

Mittwoch<br />

Literaturkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Vesper mit Abendmahl | José Moran, Pastor Petrick<br />

Sonnabend<br />

Kammerkonzert, S. 14<br />

21. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastorin Dr. Christiane de Vos<br />

4 Tagespilgerwege „von den vier Winden her" nach<br />

<strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>, S. 11<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />

Vortrag „Parsifal“, S. 30 | Pastor Reinhard Petrick<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Vesper mit Abendmahl | José Moran, Pastor Petrick<br />

Reformationstag<br />

Abendmahlsgottesdienst | Hauptpastorin Pröpstin K. Fehrs<br />

Ausstellungseröffnung: „Farbenpracht für königliche Augen“,<br />

S. 30<br />

Konzert „Musik aus dem 13. Jahrhundert“, S. 33<br />

Vortragsabend zur Ausstellung, S. 33


22<br />

Die blauen Seiten<br />

1.—14. November<br />

1. November<br />

19:00 Uhr<br />

2. November<br />

12:30 Uhr<br />

4. November<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

6. November<br />

14:00 Uhr<br />

7. November<br />

10:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

8. November<br />

19:30 Uhr<br />

9. November<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

10. November<br />

11:30 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

11. November<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

13. November<br />

20:00 Uhr<br />

14. November<br />

10:00 Uhr<br />

12:00 Uhr<br />

Montag<br />

Bibelabend | Pastor Reinhard Petrick<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Pastor Bernd Lohse<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Vesper mit Abendmahl | José Moran, Pastor Petrick<br />

Sonnabend<br />

Kirchenführung<br />

Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres<br />

Predigtgottesdienst | Pastor Reinhard Petrick<br />

Plattdeutscher Gottesdienst | Pastorin Annette Sandig<br />

Montag<br />

Mystik und Meditation | Pastor Reinhard Petrick<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Dr. Rainer Biskup<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />

Orgelkonzert „Werke von Schmidt und Reger“, S. 14<br />

Rudolf Kelber auf der Kemper-Orgel<br />

Mittwoch<br />

Kirchenführung<br />

Pilgercafé, S. 12 | Pastor Bernd Lohse<br />

Messe | Michaelsbruderschaft<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Vesper mit Abendmahl | José Moran, Pastor Petrick<br />

Sonnabend<br />

Konzert: Kammermusik im Schnitgersaal, S. 14<br />

Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Bernd Lohse<br />

Konzert-Einführung „Das Buch mit 7 Siegeln“, S. 14


15.— 30. November<br />

15. November<br />

19:00 Uhr<br />

16. November<br />

12:30 Uhr<br />

17. November<br />

18:00 Uhr<br />

18. November<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

20. November<br />

14:00 Uhr<br />

21. November<br />

10:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

22. November<br />

19:30 Uhr<br />

23. November<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

24. November<br />

19:30 Uhr<br />

25. November<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

27. November<br />

10:00 Uhr<br />

28. November<br />

10:00 Uhr<br />

30. November<br />

12:30 Uhr<br />

23<br />

Die blauen Seiten<br />

Montag<br />

Bibelabend | Pastor Reinhard Petrick<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs<br />

Buß- und Bettag<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Vesper mit Abendmahl | José Moran, Pastor Petrick<br />

Sonnabend<br />

Kirchenführung<br />

Ewigkeitssonntag<br />

Predigtgottesdienst | Pastor Reinhard Petrick<br />

Konzert: „Das Buch mit 7 Siegeln“, S. 13<br />

Montag<br />

Mystik und Meditation | Pastor Reinhard Petrick<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />

Mittwoch<br />

Literaturkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Vesper mit Abendmahl | José Moran, Pastor Petrick<br />

Sonnabend<br />

Weihnachtsmarkt im gotischen Kirchenschiff<br />

1. Sonntag im Advent<br />

Abendmahlsgottesdienst | Hauptpastorin Pröpstin Kirsten<br />

Fehrs<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht


24<br />

Die blauen Seiten<br />

Regelmäßige Termine an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 10:00 Uhr Hauptgottesdienst<br />

Dienstag, 12:30 Uhr Mittagsandacht<br />

Donnerstag, 18:00 Uhr Vesper mit Abendmahl<br />

2. Mittwoch im Monat<br />

18:00 Uhr Messe der Michaelsbruderschaft<br />

1. Sonntag in ungeraden Monaten<br />

18:00 Uhr Plattdeutscher Gottesdienst<br />

Führungen<br />

1. und 3. Sonnabend im Monat, 14:00 Uhr Kirchenführung<br />

2. Mittwoch im Monat, 11:30 Uhr Kirchenführung<br />

Donnerstag, 12:00 Uhr Orgelführung<br />

Weitere Führungen für Gruppen in Absprache mit dem Gemeindebüro<br />

Sonstige Veranstaltungen<br />

1. und 3. Montag im Monat<br />

19:00 Uhr Bibelkreis im Besprechungszimmer<br />

2. und 4. Montag im Monat<br />

19:30 Uhr Mystik + Meditation im Gemeindesaal<br />

2. und 4. Dienstag im Monat<br />

15:00 Uhr Seniorenkreis im Besprechungszimmer<br />

14-tägig, Dienstag<br />

15:00 Uhr Handarbeitskreis im Jakobikirchhof 9<br />

8. Mai 2010 und 1. Sonnabend im Monat, Juni - Oktober<br />

12:00-18:00 Uhr Turmcafé<br />

Wir laden Sie zu allen Veranstaltungen herzlich ein!


Fortsetzung von Seite 16<br />

25<br />

Besondere Terminhinweise<br />

vor allem in den dreißiger Jahren durch Carl Rogers, den Begründer der<br />

„humanistischen Psychologie“. Rogers hatte nach <strong>St</strong>udienkontakt mit der<br />

Theologie die Form des klienten-/partnerzentrierten Gesprächs entwickelt.<br />

In unserem Kurs soll jedem Interessierten Gelegenheit gegeben werden, mit<br />

den Grundlagen dieser Gesprächsform vertraut zu werden, um sie vielleicht<br />

anschließend anwenden zu können, z.B. in kirchlichen Beratungsstellen,<br />

beim Besuchsdienst in der Gemeinde, am Arbeitsplatz mit Kollegen, im Familienkreis.<br />

Beginn des Kurses: 8. September<br />

12 Abende, jeweils mittwochs von 20:00 bis 22:00 Uhr<br />

Leitung: Pastor Reinhard Petrick und Team von Gruppenleitern<br />

Anmeldung: Tel. 30 37 37 18<br />

Zwischen Gott und Teufel – der Mensch<br />

Literaturkreis mit Pastor Reinhard Klaus Petrick, mittwochs, 19:30 Uhr<br />

Das Faust-Thema ist ein Thema, das für Menschen vieler Religionen und Kulturen<br />

Bedeutung hat, aber besonders in deutscher Sprache, Literatur und<br />

Musik zentral geworden ist. So steht es auch im Mittelpunkt der diesjährigen<br />

„Nacht der Kirchen“ an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>.<br />

Im Literaturkreis wird es darum gehen, durch die Jahrhunderte diesen <strong>St</strong>off<br />

zu betrachten: von Christopher Marlowe, der sich noch eng an das Volksbuch<br />

von Faust hält; über Klinger, der vom Geist des „<strong>St</strong>urm und Drang“ geprägt<br />

ist – bis hin zum „größten deutschen Gedicht“, Goethes „Faust“, einem<br />

Gipfelpunkt, dem weitere Bearbeitungen des Themas nur zögernd gefolgt<br />

sind. Seinen verschiedenen Aspekten, zu denen auch theologische Fragestellungen<br />

gehören, gilt es, im Gespräch nachzugehen.<br />

Es ist nützlich, die Werke vorher gelesen zu haben – man kann sich aber<br />

auch im Literaturkreis Anregungen holen für eine spätere Lektüre.<br />

15.9. Christopher Marlowe: Die tragische Historie von Doktor Faustus<br />

20.10. Friedrich Maximilian Klinger: Fausts Leben, Taten und Höllenfahrt<br />

24.11. Johann Wolfgang von Goethe: Faust I


26<br />

Besondere Terminhinweise<br />

Nacht der Kirchen Hamburg am 18. September<br />

Es ist schon eine schöne Tradition geworden: Am 3. Sonnabend im September<br />

öffnen wieder weit über 100 protestantische und katholische Kirchen in<br />

und um Hamburg ihre Türen und heißen die Besucher der Nacht der Kirchen<br />

herzlich willkommen! Von 19:00 – 24:00 Uhr sind alle Gäste eingeladen zu<br />

flanieren, zu lauschen und sich verzaubern zu lassen. Auch Kulinarisches<br />

fehlt nicht: Viele Kirchen und Einrichtungen bieten Verpflegung und Getränke<br />

für ihre Besucher an. Das diesjährige Motto „Es werde Licht“ wird von<br />

dem bekannten Hamburger Lichtkünstler Michael Batz an der Hauptkirche<br />

<strong>St</strong>. Petri mit einer großen Lichtinstallation in Szene gesetzt. Doch auch an<br />

vielen anderen Kirchen werden sich Licht-Zitate finden lassen.<br />

Das Planungsteam an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> hat sich von dem Goethe-Zitat „Mehr<br />

Licht!“ inspirieren lassen und ein buntes Programm zusammengestellt. In<br />

Kurzführungen werden Licht (und folglich Blicke) auf verborgene Schätze<br />

geworfen. Faust-Szenen in der Bearbeitung von Robert Schumann stehen<br />

musikalisch im Mittelpunkt. Für diesen musikalischen Leckerbissen hat Kirchenmusikdirektor<br />

Rudolf Kelber wieder exzellente Interpreten in die Kirche<br />

geholt. Faust ist außerdem in der Fassung von Christopher Marlowe (einem<br />

Zeitgenossen Shakespeares) auf Deutsch und Englisch zu hören. Für das kulinarische<br />

Wohl sorgen wieder die Fingerfood-<strong>St</strong>ände im Südschiff. Auf der<br />

gegenüberliegenden Seite sehen Sie das Programm in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> in der Übersicht.<br />

Das komplette Programm aller Hamburger Kirchen erhalten Sie als<br />

Heft in der Kirche oder online auf www.ndkh.de


„Mehr Licht“<br />

Die Nacht der Kirchen in der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

27<br />

Besondere Terminhinweise<br />

Ab 19:00 Uhr Kulinarisches im Südschiff. Getränke und Finger-Food<br />

zwischen gotischen Kirchensäulen<br />

19:00-19:45 Uhr Führungen „Licht auf verborgene Schätze“<br />

Vom Sammelpunkt im Südschiff starten ab 19:00 Uhr<br />

Führungen in kleinen Gruppen zu kurzen Blicken auf<br />

verborgene Schätze der Hauptkirche.<br />

Ab 20:00 Uhr Lichtblick vom Turm. Turmfahrten auf den Balkon in 84<br />

Meter Höhe<br />

20:00 Uhr Geistliche Nachtwache. Pilgerspaziergang durch die<br />

Hamburger Innenstadt mit Pilgerpastor Bernd Lohse;<br />

Treffpunkt am Pilgerwegweiser <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

20:00 Uhr Lichter-Andacht mit Hauptpastorin Pröpstin Kirsten<br />

Fehrs<br />

20:15-22:30 Uhr Robert Schumann: „Szenen aus Goethes Faust“ op. 60<br />

mit Marret Winger, Nicole Hoff, Wiebke Lehmkuhl, Benjamin<br />

Bruns, Franz Grundheber, Felix Speer, Carl-<br />

Philipp-Emanuel-Bach-Chor, Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>, Concertone<br />

Hamburg, Leitung: Rudolf Kelber<br />

22:00 Uhr Geistliche Nachtwache. Pilgerspaziergang durch die<br />

Hamburger Innenstadt mit Pilgerpastor Bernd Lohse;<br />

Treffpunkt am Pilgerwegweiser <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

22:45-23:30 Uhr „Drama im Treppenhaus – Faust mal nicht von Goethe“<br />

Christopher Marlowes „Doctor Faustus“ auf Deutsch und<br />

Englisch, gelesen von Reinhard Petrick und Ulrike Biskup<br />

22:45-23:30 Uhr Führungen: „Licht auf verborgene Schätze“<br />

Vom Sammelpunkt im Südschiff starten ab 22:45 Uhr<br />

Führungen in kleinen Gruppen zu kurzen Blicken auf<br />

verborgene Schätze der Hauptkirche.<br />

24:00 Uhr Lichter-Andacht mit Pastor Reinhard Petrick


28<br />

Besondere Terminhinweise<br />

Migration und Kunst: Keramik – Skulpturen von Annegret Maria Kon<br />

Ausstellungen in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> und im KunstHaus am Schüberg<br />

„Aus Zeichnungen und Skizzen entwickle ich meine<br />

Figuren. Über eine lange Arbeitsphase hin suchte ich<br />

wiederholt den Wartebereich der Ausländerbehörde<br />

Bremen auf, oder es ergab sich, dass ich im Atelier<br />

nach Modell arbeiten konnte.<br />

Meine Plastiken behaupten ihre eigene Präsenz im<br />

Raum und vermitteln eine politische und gesellschaftliche<br />

Dimension, ohne den Umweg über den Diskurs zu<br />

nehmen. Mir ist es ein Anliegen, einen humanen Anspruch<br />

in das Kunstgeschehen zu bringen." A.M. Kon<br />

Eröffnung am 26. September, 11:30 Uhr, Dauer bis<br />

zum 24. Oktober<br />

Parallel zu der Ausstellung in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> wird vom 26. September bis 12. Dezember<br />

eine Ausstellung mit Skulpturen von Annegret Maria Kon im Kunst-<br />

Haus am Schüberg gezeigt. Teil der Ausstellung ist ein Gespräch mit der<br />

Künstlerin am 24. Oktober um 15 Uhr.<br />

Das KunstHaus gehört zum Bildungs- und Tagungszentrum „Haus am Schüberg“,<br />

einer Einrichtung des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost. Mit dem<br />

Ziel, den aktuellen Dialog von zeitgenössischer Kunst und Kirche in der<br />

Hamburger Metropolregion zu fördern, stehen dem KunstHaus am Schüberg<br />

ein eigener Galerie-Kreuzgang und ein Skulpturenpark zur Verfügung.<br />

Kunstvermittlung und Organisation von Ausstellungen und Kunstprojekten<br />

in Hamburg und Schleswig-Holstein sind ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt.<br />

Seit 2010 besteht eine feste Kooperation mit der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

in Hamburg. Das Südschiff der Hauptkirche bietet einen idealen Ort für<br />

das gemeinsame Anliegen, die Sprachfähigkeit zwischen Kunst und Kirche zu<br />

beleben.<br />

KunstHaus am Schüberg, Wulfsdorfer Weg 33, 22949 Ammersbek<br />

Kontakt: 040 / 605 00 20, www.haus-am-schueberg.de


29<br />

Besondere Terminhinweise<br />

„Heilende Biographiearbeit“ am 1. Oktober 2010, 15:00-21:00 Uhr<br />

Workshop innerhalb der Woche der Migration: Flüchtlingsgeschichten damals<br />

und heute sollen beleuchtet werden. Erinnerung aus dem Krieg hier<br />

und von Flüchtlingserfahrungen dort. Wie können wir dies besprechen und<br />

uns gegenseitig davon erzählen. Was gibt Halt? Was hilft, mit Erinnerungen,<br />

die schmerzen, zu leben. Was half, Haltung zu bewahren?<br />

Eingeladen sind Menschen aus der Gemeinde und Gäste, die sich dem Thema<br />

stellen möchten.<br />

Mit Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs und Pastorin Fanny Dethloff, Menschenrechts-<br />

und Flüchtlingsbeauftragte der Nordelbischen Ev.-luth Kirche,<br />

Seelsorgerin und Systemische Beraterin<br />

Um Anmeldung wird gebeten: info@jacobus.de oder Tel.: 040 30 37 37 0<br />

Prof. Dr. Ed Noort zu Besuch an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Nachdem Prof. Noort vor zwei Jahren einmal bei uns gepredigt hat, sind wir<br />

immer wieder gefragt worden, ob wir ihn nicht abermals einladen könnten.<br />

Jetzt ist es gelungen, einen Termin mit ihm zu finden.<br />

Am Freitag, 15. Oktober 2010 abends (die Uhrzeit war zur Drucklegung noch<br />

nicht bekannt) hält er im Gemeindesaal von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> für den „Förderkreis<br />

Bibel und Alter Orient Hamburg e.V.“ einen Vortrag, zu dem interessierte<br />

Gäste herzlich willkommen sind: „Salomo der Große und Ahab der Schreckliche?<br />

Über die Geschichtsbilder des antiken Israel und die Archäologie Palästinas.“<br />

Hinter dieser Frage verbirgt sich ein <strong>St</strong>reit innerhalb der Archäologie Palästinas<br />

über die Datierung von Epochen und monumentalen Bauten in den Königsstädten.<br />

Es handelt sich um die so genannte High -or-Low Chronology<br />

Debatte, die außer in den üblichen Fachzeitschriften, auch in dem bekannten<br />

Journal Science ausgetragen wurde. Die Debatte hat nicht nur Einfluss<br />

auf die Geschichtsbilder des monarchischen Israel, sondern auch auf das<br />

Selbstbild des modernen <strong>St</strong>aates.<br />

Und am Sonntag, 17. Oktober 2010 hält Prof. Noort im Gottesdienst die Predigt.<br />

Herzlich Willkommen!


30<br />

Besondere Terminhinweise<br />

Ist Richard Wagners „Parsifal“ christlich?<br />

Vortrag von Pastor Reinhard Klaus Petrick am 26. Oktober, 19:30 Uhr<br />

Die Jahre 2010 und 2011 stehen im Zeichen des Komponisten Gustav Mahler,<br />

da man sich seines Geburts- und Todestages erinnert. In Vorträgen und<br />

mit musikalischen Beispielen haben wir seiner gedacht und werden es weiterhin<br />

tun. Mahlers Musik hatte großen Einfluss auf nachfolgende Komponisten,<br />

er selbst stand aber auch in einer Entwicklungsreihe und fühlte sich<br />

früheren verbunden – in Sonderheit Richard Wagner, dessen Werke er oft als<br />

Dirigent aufführte. Als Mahler zum ersten Mal das Bühnenweihfestspiel<br />

„Parsifal“ auf der Bühne erlebte, bekannte er, dass ihm dadurch das „Größte<br />

und Schmerzlichste“ aufgegangen sei.<br />

Kein anderes Werk Wagners hat so große Kontroversen entfacht wie der<br />

„Parsifal“. Dies hatte der Komponist selbst schon geahnt. Denn als er sein<br />

letztes Bühnenwerk vollendet hatte, unterschrieb er den Brief an einen<br />

Freund selbstironisch mit „Richard Wagner, Oberkirchenrath“.<br />

Im „Parsifal“ findet sich eine Reihe von christlichen Symbolen und Anspielungen.<br />

Daran hat sich ein Hin und Her von Interpretationen geknüpft, ob<br />

die Christlichkeit in dem Werk nur äußerer Anstrich ist oder eine Tiefendimension<br />

berührt, ob Wagner auf der Bühne christliche „Verkündigung“ betreibt<br />

oder eine neue Kunstreligion schaffen wollte.<br />

Diesen Fragen gilt es im Vortrag nachzugehen - mit Musikbeispielen<br />

Orgel (Rudolf Kelber), Gesang (N.N.)<br />

„Farbenpracht für königliche Augen“<br />

Zur Ausstellung von Bildwelten aus einer unbekannten französischen Bibel<br />

von 1375 aus dem Besitz von Karl V. von Frankreich im Südschiff von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ab dem 31. Oktober<br />

Nichts ist in dieser Bibel so, wie ein durchaus geübter Bibelleser es erwarten<br />

würde. Rätselhaft ist schon das farbenfroh illuminierte „Inhaltsverzeichnis“<br />

mit einer Art Widmungsinschrift an den König, der das Buch dann wohl nur


31<br />

Besondere Terminhinweise<br />

selten aufgeschlagen hat. Denn fast alle der über 70 prächtigen Miniaturen<br />

innerhalb der mehreren hundert Textseiten sind von einer unbeschädigten<br />

Farbenpracht und Feinheit, die uns <strong>St</strong>aunen macht.<br />

Die leuchtenden Bilder sind zwar immer am Anfang eines Textes platziert,<br />

aber vertrauen meist auf den wissenden Leser: Selbst in einer so bekannten<br />

Szene wie der Geburt Christi im Matthäus Evangelium kommt der Betrachter<br />

ins Grübeln, was die Illustration ihm hier alles andeuten möchte. Die Ereignisse<br />

der im Text erzählten Geschichten sind oft so komprimiert, dass das<br />

Ende schon eingewoben wird, wenn etwa ein Mann seinen abgeschlagenen<br />

Kopf vor sich in einer Schüssel trägt.<br />

Mit <strong>St</strong>udierenden der Universitäten Kassel und Kiel haben sich Prof. Dr. Martina<br />

Sitt, Birthe Rieger und Dr. Hans-Walter <strong>St</strong>ork (SUB Hamburg) an die<br />

vielschichtige Aufgabe des Entschlüsselns gemacht. Hierfür wurden zunächst<br />

die über 350 Seiten der Bibel mit Hilfe von Fördergeldern digitalisiert.<br />

Ziel war es, diese Bibel damit erstmals zugänglich zu machen, ohne das<br />

empfindliche Material schädlichen Einflüssen auszusetzen. Dieser zweite<br />

Band der Bible historiale, deren erster sich in der Bibliothèque de l’Arsenale<br />

in Paris befindet, stammt aus dem Nachlass des (Mit)-Museumsbegründers<br />

Georg Ernst Harzen (1790-1863) und wird in der Museumsbibliothek der<br />

Hamburger Kunsthalle aufbewahrt.<br />

Um diese ungewöhnlichen Bildwelten nun an ausgewählten, besonders<br />

prachtvolle Miniaturen zu erläutern und zu kommentieren, mussten sich die<br />

Bearbeitenden zunächst intensiv mit der Welt der als Bible historiale bezeichneten<br />

mittelalterlichen Bibel-Ausgaben vertraut machen. Unter einer<br />

Bible historiale versteht man die wichtigste mittelalterliche Bibelübersetzung<br />

ins Französische. Es handelt sich bei dem Text um eine Erweiterung der<br />

Historia Scholastica aus dem 12. Jahrhundert – fertig gestellt zwischen<br />

1169-1173 von Petrus Comestor (ab 1158 in Paris lehrend und um 1178/79<br />

gestorben) – durch Guyart des Moulins (1251-1322), Abt von Saint-Pierre à<br />

Aire-sur-la-Lys. Hatte Petrus Comestor mit seiner Historia Scholastica die<br />

lateinische Bibelübersetzung mit Kommentaren (Glossen) und Paraphrasen<br />

die biblischen Ereignisse sowohl theologisch, philosophisch, historisch als


32<br />

Besondere Terminhinweise<br />

auch allegorisch interpretiert, so ergänzte Guyart des Moulins 1291 bis 1295<br />

diese Fassung noch um Sprichwörter (Paraboles) und einige Bücher Salomons<br />

als Ersatz für Comestors nur teilweise rezipierte Geschichte der Makkabäer.<br />

Er fügte in einer weiteren Fassung Psalmen, die Bücher der Propheten,<br />

Epistel und die Offenbarung hinzu. Die Bible historiale war vor allem in<br />

königlichen und aristokratischen Kreisen in Gebrauch. Aus diesem Grunde<br />

wurden die weiteren Auflagen auch immer prachtvoller und reicher mit Illustrationen,<br />

Initialen und Miniaturen dekoriert und ausgestattet.<br />

Ein solches Kleinod sollte<br />

nicht für immer vor den Augen<br />

der Betrachter verborgen<br />

sein, fanden auch die <strong>St</strong>udierenden,<br />

deren Begeisterung<br />

für das Material zunahm, je<br />

tiefer sie sich in die ungewöhnliche<br />

Sprache der Bilder<br />

einarbeiteten. Anhand von<br />

gut erkennbaren Reproduktionen<br />

kann man sich nun<br />

damit beschäftigen. Dies<br />

werden auch Experten aus<br />

Finnland, England und<br />

Deutschland nutzen, um in<br />

einem kleinen Symposium<br />

die Rolle solcher Bildwelten<br />

für den Thomas-Altar des Meister Francke in der Hamburger Kunsthalle zu<br />

diskutieren.<br />

Die Ausstellung wird ergänzt durch eine weiterführende Power Point Präsentation<br />

und einen einführenden Vortragsabend am 31.10. Im November wird<br />

es spezielle Kirchenführungen zu der Ausstellung geben, bitte beachten Sie<br />

den Kirchenführungsflyer.<br />

Laufzeit der Ausstellung: 31.10. 2010—31.01.2011


Programm am Sonntag, den 31.10.2010<br />

33<br />

Besondere Terminhinweise<br />

11:30 Uhr: Eröffnung der Ausstellung „Farbenpracht für königliche Augen“,<br />

im Anschluss an den Reformationsgottesdienst<br />

17:30 Uhr: Rudolf Kelber spielt Musik aus der Zeit des 13. Jahrhunderts<br />

18:30 Uhr: Öffentliche Vorträge zum Auftakt des Symposiums<br />

Grußworte: Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs und Generalkonsulin Finnland<br />

Erja Tikka<br />

Mark Evans, Victoria & Albert-Museum, London: „Die Handschriften zur Apokalypse<br />

und der Londoner Bertram-Altar“<br />

Hans-Walter <strong>St</strong>ork, SUB Hamburg, Universität Kiel: „Zur Hamburger Bibel<br />

und ihrem französischen Pendant“<br />

Martina Sitt, Universität Kassel: „Mögliche Reflexe der Bildwelt aus französischen<br />

Handschriften im Thomas-Altar“<br />

Förderer der Ausstellung: Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>, Finnisches Generalkonsulat,<br />

<strong>St</strong>iftung Denkmalpflege, Kleio-<strong>St</strong>iftung, Alfred Toepfer-<strong>St</strong>iftung F.V.S.,<br />

<strong>St</strong>aats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Hamburger Kunsthalle, Gesellschaft<br />

Harmonie von 1789<br />

Kreativfreizeit in Büsum vom 5.-7. November 2010<br />

Weil es so schön war im letzten Jahr, planen wir auch in diesem Jahr eine<br />

Kreativfreizeit für die ganze Gemeinde. Dafür haben wir Zimmer reserviert in<br />

einem Haus in Büsum. Wir wollen wieder viel miteinander singen, feiern,<br />

lachen, an Lebensthemen und Bibeltexte einmal ganz anders herangehen.<br />

Mitkommen können alle, die Lust dazu haben – weitere Voraussetzungen<br />

sind nicht nötig! Für die An - und Rückfahrt werden wie bewährt Fahrgemeinschaften<br />

gebildet.<br />

Kosten: 120 € (sollte dies für Interessierte schwer aufzubringen sein, nehmen<br />

Sie bitte Kontakt mit Pastorin Dr. de Vos auf)<br />

Anmeldung: möglichst zügig, spätestens bis zum 30.9. im Gemeindebüro bei<br />

Christine von Seht (vonseht@jacobus.de oder Tel.: 040 30 37 37 0).


34<br />

Besondere Terminhinweise | Aus der Gemeinde<br />

Weihnachtsmarkt in der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> am 27.11.2010 von<br />

10:00-18:00 Uhr<br />

Weihnachtsbummel am ersten Adventswochenende: Am Sonnabend, dem<br />

27. November, findet im gotischen Schiff der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> wieder<br />

der alljährliche Weihnachtsmarkt statt. In der Zeit von 10:00 – 18:00 Uhr<br />

kann man im Hauptschiff an <strong>St</strong>änden mit Seiden- und Porzellanmalerei, Keramik,<br />

Kunstgewerbe, Büchern, Scherenschnitten, Puppen, Kalendern, <strong>St</strong>ollen,<br />

Weihnachtsgebäck und vielem mehr nach passenden Weihnachtsgeschenken<br />

stöbern. Auch für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt:<br />

Ob man nun Kaffee und Kuchen oder ein weihnachtliches Glas Punsch bevorzugt<br />

- die gemütliche Kaffeestube im Südschiff verlässt man stets gestärkt<br />

für den weiteren Weihnachtsmarktbummel!<br />

Für Musikfreunde erklingt stündlich die wunderbare Arp-Schnitger-Orgel. Es<br />

besteht außerdem die Möglichkeit, auf den 86 m hohen Aussichtsbalkon des<br />

Kirchturmes zu fahren, um den herrlichen Anblick des weihnachtlich erleuchteten<br />

Hamburgs zu genießen.<br />

Wie immer wird der Reinerlös des Weihnachtsmarktes einem sozialen Zweck<br />

zu Gute kommen. Die genaue Verwendung stand bei Redaktionsschluss leider<br />

noch nicht fest.<br />

Für den Weihnachtsmarkt werden noch viele ehrenamtliche Helfer gesucht.<br />

Willkommen sind auch Kuchenspenden für das Kuchenbuffet. Bitte wenden<br />

Sie sich an Sabine <strong>St</strong>ratmann (Tel. 040 / 49 69 54, Mail: sstratmann@freenet.de),<br />

wenn Sie uns mit einem Kuchen oder Ihrer Mitarbeit<br />

unterstützen möchten!<br />

Aus der Gemeinde<br />

Aus dem Gästebuch<br />

„A very very beautiful and peaceful church.“<br />

„Es ist wunderschön, in dieser herrlichen Kirche zu verweilen und die Nähe<br />

Gottes zu verspüren.“


Nachtrag Erdmann Neumeister<br />

35<br />

Aus der Gemeinde<br />

Wussten Sie, dass Erdmann Neumeister – Hauptpastor an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> im<br />

17. Jahrhundert und Freund Bachs und Telemanns – in seinem Geburtsort<br />

Uichteritz jetzt einen eigenen Platz bekommen hat? Der Dorfplatz vor der<br />

Alten Schule ist nach ihm benannt worden, so hat es der <strong>St</strong>adtrat von Weißenfels<br />

jüngst beschlossen.<br />

Freud und Leid aus der Gemeinde<br />

Taufen:<br />

Carla von Johnn, getauft am 24.05.2010<br />

Maximilian Lohse, getauft am 24.05.2010<br />

Paulina Sophie Lohse, getauft am 24.05.2010<br />

Nina Schulz, getauft am 24.05.2010<br />

Jacqueline Ziegenbalg, getauft am 24.05.2010<br />

Gräfin Charlotte Finck von Finckenstein, getauft am 04.07.2010<br />

Heike Hiestermann, getauft am 01.08.2010<br />

Melanie Welling, getauft am 01.08.2010<br />

Trauungen:<br />

Sebastian Baumgart und Christina Verena Baumgart, geb. Meyer, getraut am<br />

29.05.2010<br />

Sonja Asmussen und Alexis Peltekis-Asmussen, geb. Peltekis, getraut am<br />

23.07.2010<br />

Tim Berger und Denise Berger, geb. Mattar Galvao, getraut am 31.07.2010<br />

Segnungen:<br />

<strong>St</strong>efanie Kunst und Thomas Seidel, gesegnet am 21.05.2010<br />

Bestattungen:<br />

Christa Erna Rarisch, gestorben am 16.06.2010, 70 Jahre alt


36<br />

Aus der Nachbarschaft<br />

Aus der Nachbarschaft<br />

Das Kirchencafé: Hinhören<br />

Diesen Artikel schreibe ich an einem<br />

fantastischen Sommertag mitten im<br />

Juli. Das Kirchencafé hat Sommerpause.<br />

Pausen sind auch für uns als Mitarbeitende<br />

gut, um zu entspannen,<br />

Anderes zu erfahren und neue Kraft<br />

zu sammeln.<br />

Auch ich stehe in der Gefahr, dass ich<br />

die Gespräche und Kontakte im Kirchencafé nur beiläufig wahrnehme. Auf<br />

diese Weise aber kann es schnell passieren, dass ich das Wesentliche verpasse.<br />

Ein Kollege aus einer offenen Seelsorgeeinrichtung berichtet von folgendem<br />

Erlebnis:<br />

Ein Mann kommt in mein Beratungszimmer in der Bahnhofkirche. Er schließt<br />

hinter sich die Tür, setzt sich hin und schweigt. Ich will ihm Zeit geben,<br />

schaue ihn an und schweige auch. Nach einigen Minuten schaut er mich an<br />

und sagt: „Wollen Sie mich nicht fragen, wie es mir geht?“ „Doch, wie geht<br />

es Ihnen?“ „Fragen Sie nicht!“<br />

Das gibt’s. Ein typisches Kurzgespräch auf der <strong>St</strong>raße könnte so laufen. Vielleicht<br />

kennen Sie solche oder ähnliche Begegnungen auch. In Eile im Alltag<br />

würde ich nun als der Fragende noch einmal lachen und vielleicht versuchen,<br />

noch einen komischen Kontakt drauf zu setzen. Damit bleibt das Gespräch<br />

an der Oberfläche, unverbindlich.<br />

Der Anspruch der Mitarbeitenden im Kirchencafé ist der, hinzuhören. Verbindlichkeit<br />

auch zuzulassen.<br />

Dem Berater in der Geschichte ging es dann so: Nach dem Kommentar fragte<br />

er ruhig: „So schlimm ist es?“, und es kam noch ein echtes Gespräch in<br />

Gang.<br />

Sich Zeit und Ruhe nehmen für die persönliche Begegnung, Nuancen zu erfassen<br />

und Unterstützung offen anbieten. Dafür benötigen wir auch selber


37<br />

Aus der Nachbarschaft<br />

einmal Ruhepausen und offene Ohren und sensible Fingerspitzen. Wenn Sie<br />

noch einen Ort suchen, wo Sie zur Ruhe kommen und sich sammeln können,<br />

seien Sie willkommen im Kirchencafé.<br />

Die Mitarbeitenden freuen sich auf Sie!<br />

Auf Wiedersehen im Kirchencafé,<br />

Diakon Mark Möller<br />

Kirchengemeinde <strong>St</strong>. Georg-Borgfelde: Biografie und Spiritualität -<br />

Brüche, Entdeckungen und Offene Enden<br />

Jede und jeder hat eine ganz persönliche Glaubensgeschichte. Prägungen,<br />

Einflüsse, Widerstände, Neuentdeckungen: Das alles einmal bewusst zu betrachten<br />

und darüber ins Gespräch zu kommen, ist der Grundgedanke einer<br />

Veranstaltungsreihe für den Herbst.<br />

Mit Eva Lindemann (Literaturwissenschaftlerin, Biografin), Katrin Mercker<br />

(Theologin, Coach) und Pastor Gunter Marwege.<br />

Die Abende haben eine wiederkehrende <strong>St</strong>ruktur mit spirituellen Elementen<br />

und inhaltlichen Impulsen, können aber auch einzeln besucht werden.<br />

Als Themen sind ins Auge gefasst:<br />

Mi 1.9. - Personen, die mich in meiner Spiritualität geprägt haben<br />

Mi 22.9. - Familienbibel: Was mir weitergegeben wurde<br />

Mi 20.10. - Welche religiösen Symbole brauche ich (nicht)?<br />

Mi 10.11. - Spiritualität und die Erinnerungen meines Körpers<br />

(mit Frank Puckelwald, Pastor)<br />

Do 9.12. - Wege: Umwege, Abwege, Labyrinthe, Auswege ...<br />

Ort und Zeit: 19:15 – ca. 21:00 Uhr im Neuen Saal, <strong>St</strong>iftstraße 15<br />

Damit wir und Sie besser planen können, bitten wir um Anmeldung unter<br />

Tel. 24 56 55 oder email: marwege@stgeorg-borgfelde.de


38<br />

Monatssprüche<br />

September<br />

Ein Mensch, der da isst und trinkt und hat guten<br />

Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes.<br />

Koh 3, 13<br />

Oktober<br />

Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan und niemand<br />

kann sie zuschließen.<br />

Offb 3,8<br />

November<br />

Gott spricht Recht im <strong>St</strong>reit der Völker, er weist viele<br />

Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen<br />

aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren<br />

Lanzen.<br />

Jes 2,4

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