Vox 1.2011pdf.pub - St. Jacobi
Vox 1.2011pdf.pub - St. Jacobi
Vox 1.2011pdf.pub - St. Jacobi
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Die erste Seite bleibt leer<br />
Seitenüberschriften<br />
Tabelle kopieren,<br />
auf der richtigen Seite einfügen und<br />
an ihren Platz ganz oben im Textrahmen ziehen:<br />
Datumsstriche kopieren und<br />
am passenden Ort in die Tabellen einfügen:<br />
1
2<br />
Die zweite Seite bleibt leer
Inhalt Seite<br />
Geistliches Wort 4<br />
Nach über 30 Jahren - Pastor Reinhardt Klaus Petrick geht 6<br />
Der Fischeralter wieder in strahlender Farbigkeit 8<br />
Aus dem Hospital zum Heiligen Geist 10<br />
Pilgern 11<br />
Die blauen Seiten 15<br />
Musiktermine 24<br />
Besondere Terminhinweise<br />
„Woran wir immer noch glauben“ - Pastorengespräche 26<br />
Lessings Ringparabel - Vortrag von Prof. Benedict 26<br />
„Den Opfern eine <strong>St</strong>imme geben“ -<br />
Gottesdienst zum Tag der Kriminalitätsopfer 27<br />
Bilder Gottes - Predigtreihe 27<br />
Gesprächskreis zu Werken von Thomas Mann 28<br />
„Festung Europa“ - Podiumsdiskussion 29<br />
Lange Nacht der Museen auch in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> 30<br />
Turmcafé 31<br />
Fahrradtour 31<br />
Aus der Gemeinde<br />
Aus dem Gästebuch 31<br />
Freud und Leid 32<br />
Aus der Nachbarschaft<br />
Das Kirchencafé 32<br />
<strong>St</strong>. Georg-Borgfelde 33<br />
An <strong>St</strong>elle der Monatssprüche -<br />
ein Gedicht von Rainer Maria Rilke 34<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
3
4<br />
Geistliches Wort<br />
Geistliches Wort<br />
Liebe Gemeinde, liebe Freundinnen und Freunde von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>!<br />
In Abwandlung eines Gedichtes von Gottfried Benn könnte ich sagen: „Durch<br />
so manche Predigt geschritten, durch Ich und Wir und Du …“ Denn nun endet<br />
meine Zeit in dieser Kirche, nach vierunddreißig Jahren, in denen ich<br />
versucht habe, meinen Beitrag im Haus Gottes zu leisten. Ich bin dankbar für<br />
das, was ich hier bekommen konnte, und dafür, dass ich meine Gedanken<br />
und Überzeugungen anderen mitteilen durfte. Dies ist in der Predigt und in<br />
literarischen Veranstaltungen oft im Zusammenhang mit Dichtung geschehen.<br />
Und so soll es auch in diesem Schlusswort sein. Ich möchte es verbinden<br />
mit einem Gedicht aus Rainer Maria Rilkes „<strong>St</strong>undenbuch“, das mich ein<br />
Leben lang begleitet hat. In der engen Klosterzelle eines russischen Mönches<br />
stellt sich Rilke den Sprecher, den Beter seines „<strong>St</strong>undenbuches“ vor. Und<br />
dieser Mönch umkreist in immer neuen Worten Gott als Inbegriff allen Lebens,<br />
als seinen innersten Kern, in jedem Menschen, in jedem Wesen von<br />
Anbeginn wirksam. Die <strong>St</strong>imme Gottes ist später nur als Echo der eigenen<br />
Gedanken und Gefühle zu spüren. Für den Dichter schweigt Gott im Lebensalltag<br />
der Menschen. Er gibt ihnen aber, bevor sie ins Sein eintauchen, seinen<br />
Wegweiser mit, ein Geländer, an dem sie gehen, ohne ihn zu sehen und<br />
zu hören: „Von deinen Sinnen hinaus gesandt, geh bis an deiner Sehnsucht<br />
Rand…“ In jedem der Sinne bleibt eine Sehnsucht verborgen, die von Gott<br />
kommt, zunächst nur als Ahnung und Nebel. So ist der Mensch beauftragt,<br />
diesem nebligen Urgrund Umriss und Gewand zu geben, ihn einzuhüllen mit<br />
seiner Liebe und Wärme. Was als Funke angelegt ist, soll bis zum Rand<br />
wachsen, um alle Möglichkeiten der Sinne und des Geistes zum Blühen und<br />
zum Reifen zu bringen. Der Brand des Menschen und das Wachsen der Dinge<br />
füllen die Welt und machen sie nach Gottes Willen untertan; so dass Gott<br />
selbst darunter zugedeckt scheint. Doch auch dies gehört zu seiner Weltordnung.<br />
Auch dies ist „gut“, wie er selbst nach seiner Schöpfung über die Welt<br />
gesprochen hat. Solches Urteil überträgt der Dichter in den Auftrag des<br />
Menschen: „Laß dir alles geschehn, man muss nur gehn...“ Nach dem Paradies<br />
Gottes müssen wir eingehen in die Welt der Gegensätze, in Hitze und<br />
Kälte, in Liebe und Hass; denn nur in den Gegensätzen ist Reifung möglich.
Geistliches Wort<br />
Wichtig aber ist: nicht stehen bleiben. Immer wieder aufstehen zum Gehen<br />
und zum Leben. Und so alle Gefühle wahrnehmen, die überhaupt möglich<br />
sind. Sich keinem verschließen, keines davon verdrängen. Die Liebe des Heiligen<br />
in uns genauso wichtig zu achten wie die Wut des Gewalttäters. Dass<br />
wir alles für wahr nehmen, aber nicht alle Gefühle ausleben müssen. „Lass<br />
dich von mir nicht trennen...“ Gewiss werden wir in jedem Lebensabschnitt<br />
Gefahr laufen, vom Urquell des Lebens abgetrennt zu werden. Der Dichter<br />
meint damit: sich dem Leben verschließen, dem, was uns begegnet und geschieht<br />
und den dunklen Abgrund nicht sehen wollen, der hier und da auf<br />
einen jeden warten wird. Wenn wir aber den Mut haben, die Tiefe zu durchqueren,<br />
wird auf der anderen Seite das Licht erscheinen. Erst im Beieinander<br />
der Gegensätze lässt sich das Leben finden. Erst dann kann man mit dem<br />
Dichter sprechen: „Nah ist das Land, das sie das Leben nennen, du wirst es<br />
erkennen an seinem Ernste...“ Dann ist das Spiel, das Versuchen der vielen<br />
Möglichkeiten vorbei, dann wird der Ernst Gottes spürbar. Und dies ist der<br />
Trost auf dem Weg durch die Zeit: Auch wenn die Worte Gottes in der Welt<br />
nicht mehr hörbar sind - die Verbundenheit zwischen Geschöpf und Schöpfer<br />
bleibt. Denn der ganze Weg durch die Welt und durch das Leben vollzieht<br />
sich an der Hand Gottes. So können wir vertrauensvoll unsere Hand in die<br />
seine legen: „Nah ist das Land, das sie das Leben nennen.... Gib mir die<br />
Hand.“<br />
Reinhard Klaus Petrick<br />
(Das Gedicht von Rainer Maria Rilke finden Sie am Ende dieser Ausgabe)<br />
5
6<br />
Pastor Reinhard Petrick geht<br />
Nach über 30 Jahren - Pastor Reinhard Klaus Petrick geht<br />
„Wie soll das bloß werden ohne Klaus?“<br />
seufzte kürzlich ein Fan. – Reinhard Klaus<br />
Petrick im Ruhestand – das ist traurig<br />
und schwer vorstellbar für viele Mitglieder<br />
unserer Gemeinde! Hat er doch sage<br />
und schreibe sein ganzes Berufsleben an<br />
der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> verbracht und<br />
seit nahezu 34 Jahren das Gemeindeleben<br />
geprägt. Viele sind ihm in Freundschaft<br />
verbunden – wegen seiner klugen und<br />
intellektuell ansprechenden Predigten,<br />
seiner Kunst des Querdenkens, seiner literarischen<br />
Tiefe. Er ist ein ausgesprochen<br />
kundiger und innerlich weit gereister Mensch; er kennt sich aus in Literatur<br />
und Oper, in Psychologie und Kunsthistorik, und er versteht es auf einmalige,<br />
oft sehr humorvolle Weise, all dies auf biblische und theologische Gedanken<br />
zu beziehen. Nicht umsonst haben über die ganzen Jahre hin seine Predigten<br />
und Vorträge viele Menschen in unsere Kirche gezogen. Gerade Menschen,<br />
die sich mit existentiellen Fragen und Zweifeln beschäftigen und der Kirche<br />
als Institution eher fern stehen, haben in Klaus Petrick einen sehr hilfreichen<br />
Gesprächspartner erlebt. Besonders auffällig ist sein Engagement um die<br />
spirituellen und seelsorgerlichen Aspekte der Gemeindearbeit: Insbesondere<br />
die jährlich angebotenen Seelsorgekurse nach Rogers, die er gemeinsam mit<br />
einem Team durchführt, erfreuen sich großer Beliebtheit in ganz Hamburg.<br />
In der Hauptkirche <strong>St</strong>. Katharinen, mit der <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ihn einige Jahre teilen<br />
musste, konnte man ihn bei einem seiner besten Auftritte bewundern: Neben<br />
seiner Tätigkeit als Pastor war Klaus Petrick begeisterter Amateurschauspieler.<br />
In Katharinen verkörperte er in Süßkinds „Der Kontrabass“ die enge<br />
Beziehung eines Mannes zu seinem Instrument. In <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> war er wiederholt<br />
in szenischen Lesungen zu sehen, mal als mittelalterliche Pastorenlegende<br />
in historischem Predigergewand, mal als Disputant in den Wirren der
Pastor Reinhard Petrick geht<br />
Reformation. Und zuletzt, auf seinen ausdrücklichen Wunsch, als Teufel in<br />
der Nacht der Kirchen .<br />
Doch Klaus Petrick hat noch mehr Talente: Der Schriftsteller Petrick soll an<br />
dieser <strong>St</strong>elle nicht unerwähnt bleiben. Anlässlich des 750jährigen Jubiläums<br />
unserer Kirche verfasste er einen historischen Roman über die Reisen unseres<br />
Namenspatrons. Aber hierüber brauche ich an dieser <strong>St</strong>elle sicher nicht<br />
mehr zu berichten, denn ich bin überzeugt davon, dass die meisten von Ihnen<br />
„Jacobs Reisen“ gelesen haben!<br />
Über Jahre prägte Klaus Petrick an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> die Arbeit mit Ehrenamtlichen.<br />
Er kümmerte sich um die Mitarbeiter am Kirchentresen, war Ansprechpartner<br />
für das Team, das den Weihnachtsmarkt organisierte, und vertrat als<br />
Geschäftsführer die Kammer Diakonie und Seelsorge der Jacobus-<br />
Gesellschaft. Die Menschen in der Gemeinde ebenso wie wir im Pastorenteam<br />
schätzen dich, Klaus, mit deiner ruhigen, zugewandten Art, deinem<br />
Witz, deiner Klugheit. Wir werden dich vermissen.<br />
Wenn wir Klaus Petrick am 22. Mai feierlich aus seinem Dienst als Gemeindepfarrer<br />
verabschieden, wird er auch die Wohnung unter dem Dach des<br />
Jakobikirchhofs 9 verlassen, die er die letzten Jahrzehnte bewohnt hat. Nach<br />
so langer Zeit mitten in der Hamburger Innenstadt wird eine Eingewöhnung<br />
woanders sicherlich eine spannende Sache. Wir wünschen ihm viel Erfolg<br />
hierbei und überhaupt wunderbare, aufregende und interessante Jahre im<br />
Ruhestand. Gottes Segen mit dir, lieber Klaus!<br />
Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs<br />
7
8<br />
Der Fischeralter wieder in strahlender Farbigkeit<br />
Wieder in strahlender Farbigkeit: Der Petrialtar des Fischeramtes<br />
Jahrelang stand nur der Schrein des Petrialtars etwas karg im ersten Südschiff<br />
der Kirche. Die Flügel waren entfernt worden. Wer genau hinsah,<br />
konnte aber sehen, dass sich bei den Figuren im letzten Jahr schon einiges<br />
verändert hatte. Die Madonna auf der Mondsichel mit dem Kind auf dem<br />
Arm, zu ihrer Rechten der Apostel Petrus und links von ihr die heilige Getrud<br />
waren schöner geworden, gereinigt und strahlender in den Farben. Das war<br />
aber der weniger schwierige Teil der Restaurierung dieses Altars. Große<br />
Probleme haben dagegen die Flügelbilder bereitet.<br />
Jetzt sind die Flügel aber wieder eingehängt und der Altar zeigt sich in seiner<br />
ganzen Schönheit. Nur diejenigen, die in der Zwischenzeit den Altar in<br />
der Werkstatt gesehen haben, mit den vielen Schadstellen bis hinunter aufs<br />
blanke Holz, können richtig ermessen, welches Meisterstück die Restauratorin<br />
Ewa Gilun hier abgeliefert hat.<br />
Der 500 Jahre alte Altar des Fischeramtes - deshalb wird er auch nur<br />
„Fischeraltar“ genannt - hat einiges erleben müssen. Zu einem geradezu brutalen<br />
Eingriff kam es bei einer Restaurierung im Jahr 1737. Die Außenseiten,<br />
die Alltagsseiten wurden einfach übermalt; Petrus und Gertrud mussten eine<br />
barocke Gestalt annehmen. Glücklicherweise hatte sich darunter doch viel<br />
von der spätmittelalterlichen Malerei erhalten. Bei einer Renovierung im<br />
Jahr 1927 konnten die barocken Gestalten entfernt und der ursprüngliche<br />
Zustand in etwa wiederhergestellt werden.<br />
Schwer gelitten hat der Altar dann im Zweiten Weltkrieg. Er war zwar im<br />
Turmbunker eingemauert worden, konnte aber nicht recht vor Feuchtigkeit<br />
geschützt werden. Die Lüftungsklappen hatte man vermauert, nachdem an<br />
anderer <strong>St</strong>elle durch sie im Feuersturm Gemälde verglüht waren. Die befürchteten<br />
Feuchtigkeitsschäden, insbesondere die Bildung von Schimmel<br />
nahm man als geringeres Übel in Kauf. Als im April 1944 der Turm von <strong>St</strong>.<br />
<strong>Jacobi</strong> brannte, drang aber zusätzlich reichlich Löschwasser in den Turmbunker.<br />
Die chaotischen Zustände um das Kriegsende herum ließen es zunächst<br />
nicht zu, den Turmbunker zu öffnen und die dort gelagerten Kunstwerke<br />
geeigneter unterzubringen.
9<br />
Der Fischeralter wieder in strahlender Farbigkeit<br />
Als man schließlich den Altar im August 1945 herausholte, zeigten die Tafeln<br />
reichliche Farbabhebungen und einen deutlichen Schimmelbefall. Erste<br />
Rettungsmaßnahmen erfolgten danach in der Restaurierungswerkstatt des<br />
Museums für Hamburgische Geschichte. In den folgenden Jahrzehnten bildeten<br />
sich immer wieder Blasen in der Malschicht. Drei weitere Restaurierungen<br />
brachten keinen dauerhaften Erfolg. Aufgeklebtes Japanpapier verhinderte<br />
zwar ein Aufspringen der Blasen, gab dem Altar aber ein wenig dekoratives<br />
Aussehen.<br />
Eine weitere „einfache“ Restaurierung erschien nicht recht erfolgsversprechend.<br />
Das Denkmalschutzamt rief deshalb ein international besetztes<br />
Gremium von Fachleuten zusammen, das zwei Tage in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> tagte und<br />
zusammen mit Ewa Gilun ein Konzept nach dem neuesten <strong>St</strong>and der Restaurierungswissenschaft<br />
erarbeitete.<br />
Danach wurde dann gearbeitet. Mehrfach mussten die Farbschichten wieder<br />
mit dem Untergrund verbunden werden. Ganz besonderer Leim wurde verwendet;<br />
eine wahre Sisyphusarbeit, die zum Teil unter dem Mikroskop erfolgen<br />
musste. Immer wieder musste gefestigt, geglättet, gereinigt, im Millimeterbereich<br />
gespachtelt, ausgeglichen, geschliffen und geglättet werden. Erst<br />
ganz zum Schluss kam die Retusche hinzu und die Bilder verwandelten sich<br />
in den Zustand, der jetzt zu sehen ist.<br />
Eine solch aufwändige Arbeit, insbesondere an den Tafelbildern des Altars,<br />
verursachte hohe Kosten, für die im kargen Kirchenetat keine Mittel vorhanden<br />
waren. Einen Großteil der Kosten übernahm die Hermann Reemtsma<br />
<strong>St</strong>iftung. Zusätzlich halfen viele private Spender. Als die Kosten dann leider<br />
erheblich den geplanten Rahmen überschritten, teilten sich die Hermann<br />
Reemtsma <strong>St</strong>iftung, die <strong>St</strong>iftung Denkmalpflege Hamburg und das Denkmalschutzamt<br />
den noch fehlenden Betrag, um die Fertigstellung des Altars zu<br />
ermöglichen. Allen Genannten ist die Gemeinde sehr dankbar. Ohne diese<br />
Großzügigkeit stände der Altar weiter voller „Pflaster“ aus Japanpapier im<br />
Südschiff.<br />
In einem festlichen Gottesdienst am 6. Februar 2011 ist der Altar wieder<br />
eingeweiht worden und kann seitdem in seiner ganzen farbigen Pracht und<br />
mit seinem besonderen ikonografischen Programm bewundert werden.<br />
Rainer Biskup
10<br />
Hospital zum Heiligen Geist<br />
Aus dem Hospital zum Heiligen Geist:<br />
„Nicht dem Leben mehr <strong>St</strong>unden geben, sondern den <strong>St</strong>unden mehr Leben<br />
geben.“ (Cicely Saunders). Das ist die Leitidee der ehrenamtlichen Hospizgruppe<br />
im Hospital zum Heiligen Geist unter der Leitung von Annegret von<br />
Freyberg.<br />
Die Curator-<strong>St</strong>iftung für das Hospital zum Heiligen Geist wird in ihrem nun<br />
schon traditionellen Spendenmailing zu Pfingsten um die finanzielle Unterstützung<br />
für diese so wichtige Aufgabe der ehrenamtlichen Hospizarbeit im<br />
Hospital bitten. Denn für die einfühlsame Wegbegleitung alter und schwerkranker<br />
Menschen und ihrer Angehörigen bedarf es professioneller Vorbereitungskurse<br />
und anschließender Supervision. Die Curator-<strong>St</strong>iftung für das<br />
Hospital zum Heiligen Geist setzt sich dafür ein, dass diese notwendige<br />
Betreuung der Ehrenamtlichen in der Hospizarbeit weiterhin finanziert werden<br />
kann. Sie hofft, dass es ihr genauso erfolgreich gelingt, für die Hospizarbeit<br />
im Hospital Spendengelder einzuwerben wie im letzten Jahr für die Anschaffung<br />
eines neuen, rollstuhlgerechten Busses für die Bewohner des Hospitals:<br />
Mit Hilfe vieler Einzelspenden und einer Großspende der Friedel und<br />
Walter Hoyer-<strong>St</strong>iftung konnte die Curator-<strong>St</strong>iftung vor kurzem dem Hospital<br />
einen Scheck in Höhe von 16.000,- Euro für die Anschaffung dieses Busses<br />
überreichen. Es gibt im Hospital noch viele Ideen, wie für alte Menschen in<br />
der Gemeinschaft mehr Lebensqualität geschaffen werden kann. Ideen, die<br />
trotz finanzieller Grenzen umgesetzt werden sollten. Die Curator-<strong>St</strong>iftung<br />
hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Bewohnerinnen und Bewohnern im<br />
Hospital zum Heiligen Geist den Aufenthalt dort dadurch lebenswerter und<br />
angenehmer zu machen, dass sie verschiedenste Vorhaben unterstützt, die<br />
sonst nicht verwirklicht werden könnten.<br />
Dafür wirbt sie auch um die Unterstützung der Gemeinde von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> als<br />
einer der fünf Hauptkirchen, die dem Hospital zum Heiligen Geist über das<br />
Kollegium der Oberalten seit Jahrhunderten nicht nur besonders verbundenen<br />
sind, sondern deren gemeinnützige diakonische Wohn- und Pflegeeinrichtung<br />
für ältere Menschen das Hospital ist.<br />
Rainer Biskup<br />
Barbara Quente Geschäftsführerin der Curator-<strong>St</strong>iftung<br />
(Spendenkonto bei der Haspa (BLZ 200 505 50) 1299 /122 299)
Neues vom Pilgern<br />
Ab März keine Vesper mehr mit José Moran<br />
11<br />
Pilgern<br />
Vor zwanzig Jahren wurde die Vesper am Donnerstagnachmittag von Pastor<br />
Röder und José Moran aus der Taufe gehoben. Sie trug dabei den Titel Lucernarium,<br />
aber auch Pilgermesse. Das Abendmahl gehörte bald zum integralen<br />
Bestandteil der Vesper. Nach dem Weggang von Pastor Röder haben<br />
die Pastoren Petrick, Dr. Illert und Lohse die liturgische Begleitung dieser<br />
abendlichen Andacht übernommen, während José Moran und von ihm angeleitete<br />
Sänger für die musikalische Seite sorgten.<br />
Ab dem Monat März wird José Moran nicht mehr für die Vesper zur Verfügung<br />
stehen. Wir danken ihm herzlich für seine jahrelange Treue und Arbeit<br />
an dieser Veranstaltung, die Menschen mancher Glaubensrichtung zu uns<br />
geführt hat.<br />
Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />
Die neue Pilger-Vesper ab 7. April<br />
An jedem ersten Donnerstag im Monat wird in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> künftig die „Pilger-<br />
Vesper“ gefeiert. Um 18 Uhr beginnt dieser Abendgottesdienst in der Kirche<br />
und endet mit einem einfachen Abendbrot und Beisammensein im Südschiff.<br />
Gestaltet wird die Vesper von Pilgerpastor Bernd Lohse und dem <strong>Jacobi</strong>-<br />
Pilgerteam. Zum ersten Mal wird die neue Pilger-Vesper am 7. April gefeiert.<br />
Im Rahmen dieser Vesper sollen Pilger für ihren Weg gesegnet werden und<br />
rückkehrende Pilger willkommen geheißen werden. Dafür entwickelt das<br />
Team um Pastor Lohse Rituale. Gesang, Gebet und meditative Elemente werden<br />
den Charakter der Vesper prägen. Gesänge aus Taizé und einfach zu lernende<br />
Kanons und kurze Lieder werden gesungen, eine lange <strong>St</strong>ille soll helfen,<br />
innerlich zur Ruhe zu kommen.<br />
Nach dem Vesper-Gottesdienst wird im Südschiff Gelegenheit zur Begegnung<br />
und zum Gespräch bestehen. Gastfreundschaft ist ein wichtiges Element<br />
in der Pilgerarbeit. Es soll Brot, Wein, Wasser und Käse angeboten<br />
werden. Über Spenden für das Vespermahl freuen wir uns sehr.
12<br />
Pilgern<br />
Es besteht auch die Möglichkeit, die Vespern mitzugestalten. Interessierte<br />
wenden sich bitte an Pastor Lohse.<br />
Neuer Pilgerweg in die Hamburger City - Auf Ansgars Spuren<br />
Bisher endet der Jacobus-Pilgerweg durch die Lüneburgerheide in Hittfeld.<br />
Jetzt aber wird die Lücke zu Pilgerkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> mitten in der City<br />
(<strong>St</strong>einstraße) geschlossen. Am Ostermontag wird der neue Pilgerweg von <strong>St</strong>.<br />
<strong>Jacobi</strong> nach Hittfeld (und umgekehrt) eröffnet. Von diesem Tag an können<br />
Pilger auf den Spuren von Bischof Ansgar (9. Jh.) wandeln. Der Gründer<br />
Hamburgs hatte in Hittfeld und Sinstorf Kirchen errichten lassen, bevor er<br />
den Sprung über die Elbe nordwärts gewagt hatte. Künftig liegen diese uralten<br />
Kirchorte auf der Pilgerstrecke von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>. In Sinstorf kann Hamburgs<br />
älteste Kirche besucht werden.<br />
Der attraktive Pilgerpfad von Hittfeld führt über Alt Fleestedt, den Höpen,<br />
Sinstorf, die Außenmühle, Harburgs City, Wilhelmsburg, die Veddel und die<br />
Hafen-City nach <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>. Er wird aber auch in südlicher Richtung markiert<br />
sein und kann sowohl aus Weg in die City, als auch als Pfad aus der <strong>St</strong>adt<br />
hinaus aufs Land begangen werden. Der „Jacobusweg“ bietet Pilgern direkt<br />
vor der Haustür.<br />
Einweihung des Weges am 25. April ab 9:00 Uhr. Genaueres zum Ablauf finden<br />
Sie auf Seite 14.<br />
Neu! Schweigend um die Alster<br />
Schweigen ist Balsam für die Seele in einer lauten Umgebung. Im Schweigen<br />
zu gehen, zählt für viele Pilger zu den heilsamen und schönsten Erfahrungen<br />
einer Gruppenwanderung. Auch mitten in unserer <strong>St</strong>adt wollen wir diese<br />
Erfahrungen ermöglichen und haben ab Februar ein neues Angebot: an jedem<br />
zweiten Freitag im Monat schweigend von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> um die Außenalster<br />
zu gehen und wieder zurück in die <strong>St</strong>adt. Zwei <strong>St</strong>unden gemeinsamen<br />
Gehens, ohne große Anforderungen; einfach nur da sein auf einem Weg, auf<br />
dem Gottes Nähe spürbar werden kann.
Treffpunkt ist jeweils um 18:00 Uhr am Pilgerwegweiser an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>.<br />
Die nächsten Termine: 11. März; 8. April; 13. Mai<br />
Leitung: Ein/e geistliche Begleiter/in aus dem Pilger-Team von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />
Neues Buch über den Olavsweg<br />
13<br />
Pilgern<br />
Bernd Lohse „Der Olavsweg – Pilgerführer von Hamar nach Trondheim“, 160<br />
Seiten, 12,95,-<br />
Mit diesem Buch liegt der erste deutschsprachige Führer für den norwegischen<br />
Pilgerweg „Olavsweg“ vor. In kompakter Form werden grundlegende<br />
Informationen und nützliche Adressen geboten sowie die Herbergen auf dem<br />
Weg zwischen Hamar und Trondheim mit Kontaktdaten aufgeführt. Ein unverzichtbare<br />
Wegbegleiter.<br />
Tagespilgerwanderungen<br />
12.03. Den Schöpfer loben…<br />
Auf dem Weg durch den aufbrechenden Frühling, mit Lobliedern und Texten<br />
zu Freude und Natur, gehen wir einen ganzen Tag von der Poppenbütteler<br />
Marktkirche zur Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> in die Innenstadt. Verpflegung für<br />
unterwegs nimmt jeder selbst mit.<br />
Treffpunkt: 9:00 Uhr Marktkirche Poppenbüttel<br />
<strong>St</strong>recke: 22 km<br />
Leitung: Pilgerpastor Bernd Lohse<br />
Anmeldung im Pilgerbüro: Tel.: 30373713 oder lohse@jacobus.de<br />
22.04. Kreuzweg zum Karfreitag<br />
Gemeinsam mit der <strong>St</strong>adtmission veranstaltet <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> am Karfreitag den<br />
Kreuzweg in Erinnerung an das Leiden und <strong>St</strong>erben Jesu und das aktuelle<br />
Leiden der Geschöpfe. An der Kirche <strong>St</strong>. Georg nehmen wir zum Abschluss an<br />
dem gemeinsamen Friedensgebet der Religionen teil.
14<br />
Pilgern<br />
Treffpunkt: 10:00 Uhr Kirchencafé an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />
<strong>St</strong>recke: 4 km<br />
Leitung: Diakon Mark Möller und<br />
Pilgerpastor Bernd Lohse<br />
Keine Anmeldung erforderlich!<br />
25.04. Tagespilgerwanderung von Hittfeld nach <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />
Am Ostermontag, dem 25. April, beginnt die Pilgerwanderung zur Einweihung<br />
des Wegs um 9:00 Uhr mit einer Andacht in der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>.<br />
Gegen 12:00 Uhr soll die Kreuzkirche in Kirchdorf erreicht werden, für<br />
13:00 Uhr ist eine Mittagspause an <strong>St</strong>. Johannis in Harburgs Innenstadt geplant.<br />
Den Abschluß dieses Tagespilgerwegs bildet eine Andacht in der Mauritiuskirche<br />
in Hittfeld. Es besteht die Möglichkeit, auch ab Kirchdorf oder<br />
Harburg zur Pilgergruppe hinzu zustoßen.<br />
20./21.05. Zwei-Tagespilgerweg Blankenese – Harsefeld<br />
Auf der Via Baltica wird eine Gruppe von max. 15 Teilnehmern die Etappen<br />
von Blankenese nach Horneburg und von Horneburg nach Harsefeld gehen.<br />
Übernachtet wird in der Pilgerherberge in Horneburg auf eigener Isomatte.<br />
Jeder Teilnehmer muss sein Gepäck selbst tragen. Rückfahrt von Harsefeld<br />
mit der Bahn.<br />
Kosten: 40,- € (Übernachtung, Schiff, Lebensmittel, Leitung, Rückfahrt)<br />
Treffpunkt: 20.05., 10:00 Uhr Bahnhofsvorplatz Blankenese<br />
<strong>St</strong>recke: 55 km<br />
Leitung: Pilgerpastor Bernd Lohse<br />
Anmeldung im Pilgerbüro: Tel.: 30373713 oder lohse@jacobus.de<br />
Pilgercafé<br />
Die Pilgercafés sind eine Begegnungsmöglichkeit für Pilger und Interessierte.<br />
Sie beginnen als offener Treffpunkt im Kirchencafé jeweils um 18:00 Uhr.<br />
Gegen 18:30 Uhr (wenn nicht anders angegeben) wird die Gruppe zu den<br />
thematischen Impulsen in die Kirche umziehen. Die Themen im Einzelnen:
Liebe Leser,<br />
15<br />
Die blauen Seiten<br />
an dieser <strong>St</strong>elle finden Sie „Die blauen Seiten“, die Ihnen einen Überblick<br />
über alle Termine der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> verschaffen sollen.<br />
Ein paar besondere Hinweise an dieser <strong>St</strong>elle:<br />
- 13. und 20. März: Bewerber/innen um das Amt des/r Gemeindepastors/<br />
in stellen sich durch Probepredigten der Gemeinde vor. Abkündigung am<br />
20. Februar.<br />
- 1. und 29. März: „Woran wir immer noch glauben“ - Offene Glaubensgespräche<br />
zwischen Pastoren/innen von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>.<br />
- 22. März: „Den Opfern eine <strong>St</strong>imme geben“ - Gottesdienst zum Tag der<br />
Kriminalitätsopfer in Kooperation mit „der weisse Ring“<br />
Zu diesen und allen Veranstaltungen in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ein ganz herzliches Willkommen!<br />
VOX <strong>Jacobi</strong> als E-Mail–Abonnement<br />
So erhalten Sie die Informationen aus der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> noch<br />
schneller: Bestellen Sie VOX als pdf-Dokument per E-Mail, indem Sie eine<br />
kurze E-Mail mit dem Betreff „VOX-Abo“ an die Adresse presse@jacobus.de<br />
senden.<br />
Newsletter-Bestellung<br />
Auf Wunsch nehmen wir Sie gern in unseren E-Mail-Newsletter-Verteiler<br />
auf. Wir bieten drei Schwerpunkte: Pilgern, Kirchenmusik und Gemeindeveranstaltungen.<br />
Die Newsletter erscheinen unregelmäßig. Bitte senden Sie<br />
eine E-Mail mit dem Betreff „Newsletter“ und ggf. dem gewünschten<br />
Schwerpunkt an presse@jacobus.de, wenn Sie per E-Mail über Veranstaltungen<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> informiert werden möchten.
16<br />
Die blauen Seiten<br />
1. - 13. März<br />
1. März<br />
12:30 Uhr<br />
15:00 Uhr<br />
15:00 Uhr<br />
19:00 Uhr<br />
2. März<br />
19:30 Uhr<br />
3. März<br />
12:00 Uhr<br />
5. März<br />
14:00 Uhr<br />
6. März<br />
10:00 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
20:00 Uhr<br />
8. März<br />
12:30 Uhr<br />
9. März<br />
11:30 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
10. März<br />
12:00 Uhr<br />
11. März<br />
18:00 Uhr<br />
12. März<br />
09:00 Uhr<br />
13. März<br />
10:00 Uhr<br />
Dienstag<br />
Mittagsandacht | Pastor Bernd Lohse<br />
Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />
Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />
Woran wir immer noch glauben - Pastoren im Gespräch,<br />
S. 26<br />
Mittwoch<br />
Infoabend zum Olavsweg |Pastor Bernd Lohse<br />
Donnerstag<br />
Orgelführung<br />
Samstag<br />
Kirchenführung | Hardy Lappöhn<br />
Sonntag Estomihi<br />
Abendmahlsgottesdienst | Pastor Reinhard Petrick<br />
Plattdeutscher Gottesdienst | Pastorin Annette Sandig<br />
J.S. Bach: Kantaten u. Konzerte | Leitung Wolfgang<br />
Kelber<br />
Dienstag<br />
Mittagsandacht | Dr. Rainer Biskup<br />
Mittwoch<br />
Kirchenführung | Dr. Marita to Berens-Jurk<br />
Messe | Michaelsbruderschaft<br />
Donnerstag<br />
Orgelführung<br />
Freitag<br />
Schweigend um die Alster | ein/e geistliche BegleiterIn aus<br />
dem Pilger-Team<br />
Samstag<br />
Tagespilgerweg | Pastor Bernd Lohse<br />
Sonntag Invokavit<br />
Vorstellungsgottesdienst | Kanditat/in
15. - 27. März<br />
15. März<br />
12:30 Uhr<br />
15:00 Uhr<br />
15:00 Uhr<br />
16. März<br />
18:00 Uhr<br />
19:30 Uhr<br />
17. März<br />
12:00 Uhr<br />
19. März<br />
14:00 Uhr<br />
20. März<br />
10:00 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
22. März<br />
12:30 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
23. März<br />
18:00 Uhr<br />
19:30 Uhr<br />
24. März<br />
12:00 Uhr<br />
26. März<br />
11:00 Uhr<br />
27. März<br />
10:00 Uhr<br />
Dienstag<br />
Mittagsandacht | Pastor Reinhard Petrick<br />
Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />
Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />
17<br />
Die blauen Seiten<br />
Mittwoch<br />
Bericht über den Mönchsweg |Heidi Schneider |<br />
Vortrag | Prof. Dr. Hans-Jürgen Benedikt, S. 26<br />
Donnerstag<br />
Orgelführung<br />
Samstag<br />
Kirchenführung | Hardy Lappöhn<br />
Sonntag Reminiszere<br />
Vorstellungsgottesdienst | Kanditat/in<br />
Chor- und Orgelkonzert | Leitung Dörthe Landmesser<br />
Dienstag<br />
Mittagsandacht | Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs<br />
„Den Opfern eine <strong>St</strong>imme geben“ | Hauptpastorin Pröpstin<br />
Kirsten Fehrs und „Weisser Ring“ , S. 27<br />
Mittwoch<br />
Vernissage der Ausstellung „100 Wege“<br />
Thomas Mann Gesprächskreis | Pastor Reinhard Petrick,<br />
S. 28<br />
Donnerstag<br />
Orgelführung<br />
Samstag<br />
Pilger-Messe |Pastor Bernd Lohse<br />
Sonntag Okuli<br />
„Der stille Gott“ Predigtreihe | Hauptpastorin Pröpstin<br />
Kirsten Fehrs, S. 27
18<br />
Die blauen Seiten<br />
29. März - 14. April<br />
29. März<br />
12:30 Uhr<br />
15:00 Uhr<br />
19:00 Uhr<br />
31. März<br />
12:00 Uhr<br />
2. April<br />
14:00 Uhr<br />
3. April<br />
10:00 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
5. April<br />
12:30 Uhr<br />
15:00 Uhr<br />
7. April<br />
12:00 Uhr<br />
8. April<br />
18:00 Uhr<br />
10. April<br />
10:00 Uhr<br />
12. April<br />
12:30 Uhr<br />
15:00 Uhr<br />
13. April<br />
11:30 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
14. April<br />
12:00 Uhr<br />
Dienstag<br />
Mittagsandacht | Pastorin Dr. Christiane de Vos<br />
Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />
Was wir glauben - Pastoren im Gespräch, S. 26<br />
Donnerstag<br />
Orgelführung<br />
Samstag<br />
Kirchenführung | Hardy Lappöhn<br />
Sonntag Lätare<br />
Gottesdienst<br />
J.S. Bach: Johannespassion |<br />
Dienstag<br />
Mittagsandacht | Jörgen Bruhn<br />
Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />
Donnerstag<br />
Orgelführung<br />
Freitag<br />
Schweigend um die Alster | ein/e geistliche BegleiterIn aus<br />
dem Pilger-Team<br />
Sonntag Judika<br />
„Der strafende Gott“ |Pastor Frank Rutkowsky, S. 27<br />
Dienstag<br />
Mittagsandacht | Pastor Bernd Lohse<br />
Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />
Mittwoch<br />
Kirchenführung | Jörgen Bruhn<br />
Messe | Michaelsbruderschaft<br />
Donnerstag<br />
Orgelführung
16. - 26. April<br />
16. April<br />
14:00 Uhr<br />
20:00 Uhr<br />
17. April<br />
10:00 Uhr<br />
19. April<br />
12:30 Uhr<br />
15:00 Uhr<br />
21. April<br />
12:00 Uhr<br />
19:00 Uhr<br />
22. April<br />
10:00 Uhr<br />
10:00 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
24. April<br />
06:00 Uhr<br />
anschließend<br />
10:00 Uhr<br />
25. April<br />
10:00 Uhr<br />
26. April<br />
12:30 Uhr<br />
15:00 Uhr<br />
19<br />
Die blauen Seiten<br />
Samstag (Lange Nacht der Museen, S. 30)<br />
Kirchenführung | Dr. Marita to Berens-Jurk<br />
Johann A. Hasse „Lamentazioni“ | Leitung Rudolf Kelber<br />
Sonntag Palmarum<br />
„Der triumphierende Gott“ | Pastor Reinhard Petrick,<br />
S. 27<br />
Dienstag<br />
Mittagsandacht | Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs<br />
Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />
Gründonnerstag<br />
Orgelführung<br />
„Der verratene Gott“ | Pastorin Dr. Christiane de Vos &<br />
Team, S. 27<br />
Karfreitag<br />
Abendmahlsgottesdienst | Hauptpastorin Kirsten Fehrs<br />
Kreuzweg zum Karfreitag | Pastor Bernd Lohse, Diakon<br />
Mark Möller<br />
J.S. Bach: Lukas-Passion |Leitung Rudolf Kelber<br />
Ostersonntag<br />
Feier der Liturgie des Ostermorgens | Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />
Frühstück im Gemeindesaal<br />
Abendmahlsgottesdienst | Hauptpastorin Pröpstin Kirsten<br />
Fehrs<br />
Ostermontag<br />
Abendmahlsgottesdienst | Pastor Frank Rutkowsky<br />
Dienstag<br />
Mittagsandacht | Pastor Reinhard Petrick<br />
Handarbeitskreis | Margrit Lobsien
20<br />
Die blauen Seiten<br />
28. April - 15. Mai<br />
28. April<br />
12:00 Uhr<br />
1. Mai<br />
10:00 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
3. Mai<br />
12:30 Uhr<br />
15:00 Uhr<br />
5. Mai<br />
12:00 Uhr<br />
7. Mai<br />
12:00 Uhr<br />
14: 00 Uhr<br />
8. Mai<br />
10:00 Uhr<br />
10. Mai<br />
12:30 Uhr<br />
15:00 Uhr<br />
19:00 Uhr<br />
11. Mai<br />
11:30 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
12. Mai<br />
12:00 Uhr<br />
15. Mai<br />
10:00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
Orgelführung<br />
Sonntag Quasimodogeniti<br />
Predigtgottesdienst | Prof. Hans-Jürgen Benedict<br />
Plattdeutscher Gottesdienst | Pastorin Annette Sandig<br />
Dienstag<br />
Mittagsandacht<br />
Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />
Donnerstag<br />
Orgelführung<br />
Samstag<br />
Turmcafé | Heidi Ehrhardt<br />
Kirchenführung<br />
Sonntag Miserikordias Domini<br />
Abendmahlsgottesdienst | Pastor Bernd Lohse<br />
Dienstag<br />
Mittagsandacht<br />
Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />
öffentliche Kirchenvorstands -Sitzung<br />
Mittwoch<br />
Kirchenführung |<br />
Messe | Michaelsbruderschaft<br />
Donnerstag<br />
Orgelführung<br />
Sonntag Jubilate<br />
Abendmahlsgottesdienst | Hauptpastorin Pröpstin Kirsten<br />
Fehrs
17. - 31. Mai<br />
17. Mai<br />
12:30 Uhr<br />
15:00 Uhr<br />
19. Mai<br />
12:00 Uhr<br />
20. Mai<br />
10:00 Uhr<br />
21. Mai<br />
14:00 Uhr<br />
22. Mai<br />
10:00 Uhr<br />
24. Mai<br />
12:30 Uhr<br />
15:00 Uhr<br />
26. Mai<br />
12:00 Uhr<br />
29. Mai<br />
10:00 Uhr<br />
31. Mai<br />
12:30 Uhr<br />
Dienstag<br />
Mittagsandacht<br />
Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />
Donnerstag<br />
Orgelführung<br />
Samstag<br />
Kirchenführung<br />
Sonntag Kantate<br />
Predigtgottesdienst | Pastor Reinhard Petrick<br />
Dienstag<br />
Mittagsandacht<br />
Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />
Donnerstag<br />
Orgelführung<br />
21<br />
Die blauen Seiten<br />
Freitag<br />
Zwei-Tagespilgerweg Blankenese - Harsefeld | Pastor<br />
Bernd Lohse<br />
Sonntag Rogate<br />
Abendmahlsgottesdienst | Pastor Frank Rutkowsky<br />
Dienstag<br />
Mittagsandacht
22<br />
Die blauen Seiten<br />
Regelmäßige Termine an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 10:00 Uhr Hauptgottesdienst<br />
Dienstag, 12:30 Uhr Mittagsandacht<br />
Donnerstag, 18:00 Uhr Vesper mit Abendmahl<br />
(bis einschl. März)<br />
2. Mittwoch im Monat<br />
18:00 Uhr Messe der Michaelsbruderschaft<br />
1. Sonntag in ungeraden Monaten<br />
18:00 Uhr Plattdeutscher Gottesdienst<br />
1. Donnerstag im Monat<br />
18: 00 Uhr Pilger - Vesper<br />
Führungen<br />
1. und 3. Sonnabend im Monat, 14:00 Uhr Kirchenführung<br />
2. Mittwoch im Monat, 11:30 Uhr Kirchenführung<br />
Donnerstag, 12:00 Uhr Orgelführung<br />
Weitere Führungen für Gruppen in Absprache mit dem Gemeindebüro<br />
Sonstige Veranstaltungen<br />
1. und 3. Montag im Monat<br />
19:00 Uhr Bibelkreis im Besprechungszimmer<br />
2. und 4. Montag im Monat<br />
19:30 Uhr Mystik + Meditation im Gemeindesaal<br />
2. und 4. Dienstag im Monat<br />
15:00 Uhr Seniorenkreis im Besprechungszimmer<br />
14-tägig, Dienstag<br />
15:00 Uhr Handarbeitskreis im Jakobikirchhof 9<br />
7. Mai 2011 und 1. Sonnabend in den Monaten Juni - Oktober<br />
12:00-18:00 Uhr Turmcafé<br />
Wir laden Sie zu allen Veranstaltungen herzlich ein!
Pilgern<br />
16.03. Heidi Schneider berichtet über ihre Reise auf dem Mönchsweg von<br />
Glückstadt nach Fehmarn.<br />
23.03. Vernissage der Ausstellung „100 Wege“ von Marie-Louise Liebe<br />
Die Kieler Zahnärztin und Künstlerin zeigt eindrucksvolle Wegbilder Ihrer<br />
Pilgerwanderung. Die auf Fahnen gedruckten Bilder fanden auch im Kieler<br />
Kloster großen Anklang. In <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> werden die Bildfahnen im Südschiff zu<br />
sehen sein und auch die Pilgermesse begleiten. Bei der Vernissage wird auch<br />
die Videoinstallation „100 Wege“ der Künstlerin gezeigt. Unter dem gleichen<br />
Namen hat Marie-Louise Liebe auch ein Buch veröffentlicht.<br />
Die Bildfahnen können eine Woche lang im Südschiff betrachtet werden.<br />
02.03. Infoabend zum Olavsweg<br />
Aufgrund der großen Nachfrage nach Pilgerwanderungen auf dem Olavsweg<br />
bietet Pilgerpastor Bernd Lohse einen Informationsabend zum Olavsweg an.<br />
Das Pilger-Team <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> wird an diesem Abend die Vielfalt der Pilger-<br />
Angebote auch über den Olavsweg hinaus vorstellen.<br />
Mittwoch, 02.03.2011, 19:30 Uhr<br />
Südschiff der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> (Eingang Jakobikirchhof 22)<br />
26.03. Pilger-Messe<br />
Am 26.3. ist wieder Pilger-Messe in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>. An viele <strong>St</strong>änden gibt es Informationen<br />
rund ums Pilgern und viele Begegnungen. In der Turmhalle<br />
(Schröderhalle) unserer Kirche wird ein vielfältiges Programm mit Filmen,<br />
Präsentationen und Bildershows gezeigt. Wie schon in den Vorjahren werden<br />
Pilgergruppen sternförmig auf <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> zu laufen. Es wird auch eine Mitpilger-Börse<br />
geben, bei der man Begleiter für die eigene Pilgerwanderung finden<br />
kann.<br />
Ca. 9:00 Uhr Treffen der <strong>St</strong>ernpilgergruppen<br />
(bitte im Pilgerbüro oder auf der Homepage www.jacobus.de die genauen<br />
Treffpunkte erfragen)<br />
23
24<br />
Musiktermine<br />
11:00 Uhr Gottesdienst zu Beginn der Pilger-Messe<br />
(Predigt: Pastor Lohse)<br />
11:45 Uhr <strong>St</strong>ände und Programm werden eröffnet<br />
16:00 Uhr Abschlußsingen und Segen<br />
Mögliche Aussteller melden sich bitte im Pilgerbüro. Ebenso suchen wir für<br />
die Pilger-Messe Kuchenspenden und helfende Hände. Bitte kontaktieren Sie<br />
das Pilgerbüro, wenn Sie uns unterstützen wollen: Tel.: 040-30373713 oder<br />
lohse@jacobus.de<br />
Musiktermine<br />
20.03., 18:00 Uhr Chor– und Orgelkonzert<br />
Frank Martin: Messe für 2 vierstimmige Chöre; Heinrich Schütz: Passionsmotetten.<br />
Leitung: Dörthe Landmesser, Orgel: Rudolf Kelber (Orgelmusik von<br />
Jehan Alain)<br />
An diesem Tag führt die Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> unter der Leitung von Dörthe<br />
Landmesser eines der herausragendsten geistlichen Chorwerke für Chor a<br />
capella auf: die Messe für Doppelchor des Schweizer Komponisten Frank<br />
Martin. 1922 komponiert, lag sie 40 Jahre lang in der Schublade und wurde<br />
erst 1963 in Hamburg zur Uraufführung gebracht. Seitdem trat die Messe<br />
ihren Siegeszug um die ganze Welt an. Sie gehört zu den schönsten Mess-<br />
Vertonungen des 20. Jahrhunderts und ist mit ihren harmonischen Effekten<br />
und komplexen, aber nie abstoßenden Klängen ein wahres Hörerlebnis. Neben<br />
der Moderne singt die Kantorei Passionsmotetten des frühbarocken<br />
Meisters Heinrich Schütz, der in seinen Cantionae Sacrae einen meisterlichen<br />
Umgang der Wortvertonung präsentiert.<br />
Rudolf Kelber an der Orgel spielt zudem Werke des 20. Jahrhunderts von<br />
Jehan Alain.<br />
Vorverkauf und Abendkasse bei der Konzertkasse Gerdes 9,- (erm. 6,- )
25<br />
Musiktermine<br />
06.03., 20:00 Uhr Johann Sebastian Bach: Kantaten und Konzerte<br />
Kreuzstab - Kantate, „Sehet, wir gehen hinauf“, „Vergnügte Ruh“, ein Orgelkonzert<br />
D – Dur von Rudolf Kelber. Concertone Hamburg, Leitung: Wolfgang<br />
Kelber. Abendkasse: 9,-, 16,- (erm. 6,-, 11,-)<br />
16.04., 20:00 Uhr Johann Adolf Hasse: Lamentazioni EA<br />
(Im Rahmen der Nacht der Museen)<br />
Hanna Zumsande (Sopran), Alexandra Hebart (Mezzosopran), Cythara-<br />
Ensemble, Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten<br />
22.04., 10:00 Uhr<br />
Karfreitag Gottesdienst mit Jan Dismas Zelenka: Responsorien für Karfreitag<br />
Michael Connaire (Tenor); Cythara-Ensemble<br />
22.04., 18:00 Uhr Johann Sebastian Bach: Lukas – Passion - Pasticcio<br />
von Rudolf Kelber<br />
Leitung: Rudolf Kelber, Veronika Winter (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt),<br />
Henning Kaiser (Tenor), Matthias Flohr (Bass), Cythara-Ensemble<br />
Der Nekrolog berichtet davon, dass Bach insgesamt vier Passionen komponiert<br />
habe. Außer den beiden bekannten <strong>St</strong>ücken hat Bach auch eine Markuspassion<br />
komponiert, die – fragmentarisch überliefert – mehrfach vervollständigt<br />
wurde, u.a. auch von Rudolf Kelber (1998). Bei der Lukaspassion ist<br />
es noch schwieriger. Eine Lukaspassion wurde im 19. Jahrhundert noch für<br />
ein Werk Bachs gehalten. Nach übereinstimmender Fachmeinung ist dieses<br />
Werk jedoch keine Komposition des Thomaskantors. Es schien nicht sinnvoll,<br />
auf dieses Werk aufbauend eine ernst gemeinte vierte Bach -Passion zu errichten.<br />
Deshalb hat Rudolf Kelber den Weg gewählt, den auch C.P.E. Bach<br />
als Hamburger Musikdirektor gegangen ist: ein Pasticcio von Bachschen Originalstücken<br />
(Chören, Arien und Chorälen) durch Rezitative und Turbae-<br />
Chöre zu verbinden, dabei Doppelungen zu den anderen Passionen zu vermeiden<br />
und eine richtige zweistündige Passion „mit Fleisch und Blut“ zu<br />
gewinnen.<br />
Vorverkauf und Abendkasse bei der Konzertkasse Gerdes: 10,- bis 30,-
26<br />
Besondere Terminhinweise<br />
24.04., 10:00 Uhr<br />
Ostersonntag Gottesdienst mit Motetten von Tomàs Luis de Victoria, Christobal<br />
Morales und Francisco Guerrero,<br />
Leitung: Rudolf Kelber, Vokalensemble <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />
Besondere Terminhinweise<br />
Woran wir immer noch glauben! - Gespräche im Spannungsfeld zwischen<br />
Theologie und persönlichem Glauben<br />
Von jeher gibt es Abstand und Brüche zwischen kirchlicher Dogmatik und<br />
dem Glauben des Einzelnen, der seine Überzeugung oft nicht auszusprechen<br />
wagt.<br />
In den letzten Jahrzehnten ist die Bereitschaft in Kirche und Theologie größer<br />
geworden, sich mit abweichenden Glaubensmeinungen auseinanderzusetzen<br />
und sie sogar zu akzeptieren. Doch gerade bei solcher Offenheit stellt<br />
sich die Frage nach dem gemeinsamen Nenner des christlichen Glaubens,<br />
nach dem, was die Grundlage der Gemeinschaft ist.<br />
An zwei Abenden soll es in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> um offene Gespräche gehen: zwischen<br />
Pastoren über ihren eigenen und verkündigten Glauben, aber auch mit den<br />
Teilnehmern der Veranstaltungen, die ihre Überzeugungen, Zweifel und Nöte<br />
einbringen können.<br />
Dienstag, 1. März, 19 Uhr, Barocktreppenhaus: mit Hauptpastorin Pröpstin<br />
Kirsten Fehrs und Pastor Reinhard Klaus Petrick<br />
Dienstag, 29. März, 19 Uhr, Barocktreppenhaus: mit Pastorin Dr. Christiane<br />
de Vos und Pastor Bernd Lohse<br />
Erst Mensch, dann Christ - Lessings Ringparabel und die Integrationsdebatte:<br />
Vortrag von Prof. Dr. Hans-Jürgen Benedict<br />
Lessings Ringparabel gilt als einer der bedeutendsten literarischen Texte zum<br />
Toleranzbegriff und von zeitloser Gültigkeit. Umso mehr heutzutage, da sich
27<br />
Besondere Terminhinweise<br />
Religionen kontrovers und gewaltbereit gegenüber stehen und in unserem<br />
Land die Frage nach einer Leitkultur diskutiert wird, die der Integration von<br />
Migranten im Wege sein könnte.<br />
Diesem Problem möchte Prof. Benedict in seinem Vortrag nachgehen.<br />
Mittwoch, 16. März, 19.30 Uhr<br />
Einladung zu Gottesdiensten<br />
„Den Opfern eine <strong>St</strong>imme geben“ - Gottesdienst zum Tag der Kriminalitätsopfer<br />
Dienstag, 22. März 2011, 18 bis 20 Uhr, Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />
Der Tag der Kriminalitätsopfer erinnert jedes Jahr am 22. März an die Situation<br />
der von Kriminalität und Gewalt betroffenen Menschen, die auf Hilfe<br />
und Solidarität angewiesen sind.<br />
Dieses Jahr führen die Hauptkirche<br />
<strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> und der Verein WEISSER<br />
RING erstmals einen Gottesdienst<br />
anlässlich dieses Tages durch, gemeinsam<br />
mit Betroffenen, Helferinnen und Helfern, Freundinnen und Freunden.<br />
Zum Gottesdienst unter dem Motto „Den Opfern eine <strong>St</strong>imme geben“,<br />
mit anschließendem Beisammensein, laden wir Sie herzlich ein.<br />
Bilder Gottes - Predigtreihe des Pfarramtes <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ab den 27. März<br />
„Du sollst dir kein Bildnis machen“ – diese Forderung findet sich in den Zehn<br />
Geboten, die Moses seinem Volk überbrachte; ein Gebot, das offenbar nötig<br />
war angesichts der Flut von Gottesbildern im Alten Orient. Der Gott der Israeliten<br />
aber sollte sich abheben von allen anderen als der wahre und einzige,<br />
so übermächtig, dass ihn kein Bildnis fassen könnte. Doch Menschen kommen<br />
nicht ohne Bilder aus, ein Grundbedürfnis, das sich durch Verbote nicht
28<br />
Besondere Terminhinweise<br />
verhindern lässt. Und so sind unsere alten Kirchen voll von Bildern Gottes,<br />
und unsere Theologie bemüht sich, Abstraktes durch Bilder verstehbar zu<br />
machen. Dem will auch unsere Predigtreihe zu folgen versuchen, um sich<br />
dem Geheimnis Gottes in bildlicher Rede zu nähern.<br />
Jeweils sonntags ab 10:00 Uhr.<br />
27.3. Hauptpastorin Kirsten Fehrs: „Der stille Gott“, ein Wort – Bild –<br />
Klang – Gottesdienst der besonderen Art<br />
Der Auftakt der Predigtreihe zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: Die<br />
bekannte Elia-Geschichte (1. Kön 19) ist Ausgangspunkt. Das Besondere: Die<br />
Künstlerin Franziska Kerf hat zu einzelnen Arien und Chorstücken vom Mendelssohnschen<br />
Elias einen Bilderzyklus gemalt, von dem ausgewählte Bilder<br />
im Altarraum zu sehen sein werden. Einzelne Bilder werden im Verlauf des<br />
Gottesdienstes vergrößert gezeigt. Mit Mendelssohnschen Melodien wird der<br />
Gottesdienst abgerundet.<br />
10.4. Pastor Frank Rutkowsky: „Der strafende Gott“<br />
17.4. Pastor Reinhard Klaus Petrick: „Der triumphierende Gott“<br />
21.4. Pastorin Dr. Christiane de Vos: „Der verratene Gott“ (19 Uhr!)<br />
Gesprächskreis über Thomas Mann – trotz allem das Leben feiern:<br />
Dieses Motto könnte wohl über dem ganzen Lebenswerk des Schriftstellers<br />
stehen, das sich thematisch zwischen den Polen von Leben und Tod bewegt.<br />
Erst in seiner Lebensmitte gelang es ihm, sich eindeutig auf die Seite des<br />
Lebens zu stellen und dem in seinen Erzählungen und Romanen Ausdruck zu<br />
geben. In einer Reihe von drei Abenden (Beginn bereits im Februar) gilt es,<br />
im Gesprächskreis diesem Thema zu folgen. Es ist nützlich, die angekündigten<br />
Werke vorher gelesen zu haben, aber auch möglich, sich ohne vorherige<br />
Lektüre an den Abenden Anregungen zu holen. Leitung: Pastor Petrick<br />
mittwochs, 19.30 Uhr:<br />
23.03. Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull<br />
27. 04. Der Zauberberg
29<br />
Besondere Terminhinweise<br />
„Europäische Union: Festung Europa“? – Podiumsdiskussion im Rahmen<br />
der Europawoche am 9. Mai<br />
Am Montag, dem 9. Mai, um 19.30 Uhr findet eine hochrangig besetzte Podiumsdiskussion<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> statt. Zugesagt haben: Pastorin Fanny Dethloff,<br />
Beauftragte für Menschenrechte, Migration und Flucht der Nordelbischen<br />
Kirche, Reverend Clement Bonsu, Seelsorger in der Abschiebehaft, Heino<br />
Vahldieck, Innensenator der Freien und Hansestadt Hamburg, und Manuel<br />
Sarrazin, MdB, Europapolitischer Sprecher der Grünen. Es moderiert Pastorin<br />
Christa Hunzinger, Europareferentin im Nordelbischen Missionszentrum, es<br />
begrüßt Hauptpastorin und Pröpstin Kirsten Fehrs.<br />
Die Europäische Union wird immer mehr zur Festung: Zuwanderung ist kaum<br />
möglich, die Außengrenzen werden immer weiter geschlossen. Wer darf hinein?<br />
Nach Deutschland kommen die meisten Asylbewerber gar nicht, denn<br />
sie müssen in dem Land Europas einen Asylantrag stellen, in dem sie zuerst<br />
ankommen. Haben Verfolgte, Misshandelte oder Unterdrückte überhaupt<br />
noch eine Chance, in Europa Schutz zu<br />
finden? Oder sind alle Grenzen verschlossen?<br />
Im Jahr 1994 wurden in Deutschland<br />
noch 352.572 Anträge auf Asyl gestellt,<br />
2010 waren es mit 41.000 zwar 13.000<br />
mehr als 2009 (28.000). Allerdings ist<br />
dies immer noch eine kleine Zahl. An<br />
den Außengrenzen der EU sterben jedes<br />
Jahr mehrere Hundert Menschen. In den<br />
letzten zehn Jahren schätzungsweise 15.000 Menschen. Die Dunkelziffer ist<br />
weitaus höher. Ein Europa der Menschenrechte – bleibt dies nur ein Traum?<br />
Was können die Kirchen tun in ihrem Engagement für eine gerechtere Welt<br />
und für gerechtere Zugangsbedingungen nach Europa? Um diese Fragen<br />
geht es an diesem Abend.<br />
Durch die Neuwahlen in Hamburg am 20. Februar kann es eventuell zu einer
30<br />
Besondere Terminhinweise<br />
personellen Veränderung auf dem Podium<br />
kommen.<br />
Weitere Informationen bei:<br />
Christa Hunzinger, Europareferat des NMZ,<br />
Tel.: 0 40-881 81- 412, c.hunzinger@nmzmission.de<br />
Fotos: Carola Kienel<br />
Lange Nacht der Museen am 16. April<br />
Im Rahmen der Aktion „Lange Nacht der Museen“ am 16. April 2011, wird<br />
auch die Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ihre Türen öffnen. Von 18:00 bis 2:00 Uhr<br />
nachts können sich Menschen in unserer Kirche auf Kunst einlassen. Wir<br />
sind dann in der Passionszeit, deswegen auch der Titel der Bildausstellung:<br />
„Passio - Der Menschen Sohn“. Wir haben die große Freude, Hauptpastor<br />
Röder von <strong>St</strong>. Michaelis als kompetenten Kunstführer bei uns begrüßen zu<br />
dürfen. Er zeigt uns um 19:00, 23:00 und um 1:00 Uhr nachts die Werke der<br />
Ausstellung, u.a. Graphiken von Lovis Corinth, Willy Jaeckel, Oskar Kokoschka,<br />
Max Lehmbruck und Wilhelm Morgner. Die Ausstellung wird am 13. April<br />
2011 eröffnet werden und hängt bis einschließlich Ostern. Zudem wird<br />
Hauptpastor Röder mit einer Beamerpräsentation um 22:00 Uhr Passionsbilder<br />
italienischer Meister des 17. und 18. Jahrhunderts vorstellen und um<br />
0:00 Uhr Passionsbilder in Kunstwerken der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>. Wenn<br />
Sie mitmachen möchten: von 18:00 Uhr bis Mitternacht können Besucher<br />
ein Passionsbild nach Vorlagen alter und moderner Kunst gestalten.<br />
Die Musik vertieft die Bildaustellung: Johann Adolph Hasse (1699 - 1783):<br />
„Lamentazioni“. Die Solisten sind: Hanna Zumsande (Sopran), Alexandra<br />
Hebart (Mezzosopran). Es spielt das Cythara- Ensemble, Leitung: Rudolf Kelber.<br />
Eintritt: 12,- (erm. 8,-), genaueres unter www.langenachtdermuseenhamburg.de<br />
o. fragen Sie im Gemeindebüro nach: 040 - 30 37 37 0<br />
Die Ausstellung wird ab Mittwoch, 13. April 2011 im Südschiff zu sehen sein<br />
und hängt bis einschließlich Ostern.
31<br />
Besondere Terminhinweise | Aus der Gemeinde<br />
Turmcafé - 7. Mai start der Saison<br />
Am 7. Mai startet das Turmcafe´ in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> in seine neue, die 21., Saison.<br />
Sechs Monate lang, jeweils am ersten Sonnabend des Monats, können Sie in<br />
84 Meter Höhe fair gehandelten Kaffee trinken und selbstgebackene Torten<br />
oder Kuchen essen; man möchte behaupten, die besten, die Sie in Hamburg<br />
finden können. Beitrittsfreie Kirchenführungen werden an diesen Sonnabenden<br />
auch angeboten; Orgelmusikliebhaber dürfen sich auf ein Konzert, jeweils<br />
um 12 Uhr, freuen.<br />
Es wäre schön, Sie auch am 04.06., 02.07.,06.08., 03.09. und am 01.10. begrüßen<br />
zu dürfen. Der Gewinn kommt, wie immer, einer diakonischen Einrichtung<br />
in Hamburg zugute.<br />
25.06. Fahrradtour von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> und <strong>St</strong>. Michaelis<br />
Die Radtour von Eva-Maria und Wilfried Hopp ist am 25.06.2011 geplant.<br />
Sie führt in den Westen von Hamburg und wird ungefähr 50 km lang sein.<br />
Für weitere Infos bitte bei Frau Schröder, Tel. 040-68 26 87 77 oder per Email<br />
Gisela.Schroeder185@t-online.de nachfragen. Endgültige Angaben<br />
erfolgen im nächsten Gemeindebrief.<br />
Aus der Gemeinde<br />
Aus dem Gästebuch<br />
„Herr, schenke mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern<br />
kann. Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die<br />
Weisheit, beides voneinander zu unterscheiden.“
32<br />
Aus der Gemeinde | Aus der Nachbarschaft<br />
Leid aus der Gemeinde<br />
Bestattungen:<br />
Bernd Seidemann, gestorben am 02.12.2010, 69 Jahre alt.<br />
Horst Nähring, gestorben am 21.12.2010, 84 Jahre alt.<br />
Maxi Busse, im Alter von 20 Jahren umgekommen bei einem tragischen Unglück<br />
am 9.1.2011, beerdigt am 21.1.2011.<br />
Wir trauern mit den Familien und Betroffenen.<br />
Kirchencafé<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Merken Sie es auch? Die Tage werden wieder merklich länger. Was nicht<br />
heißen soll, dass sie hell und licht sind. Immerhin haben wir Winter! Vielen<br />
Menschen geht es in dieser Zeit so, dass die fehlende Sonne auch auf die<br />
<strong>St</strong>immung schlägt. Mir selber geht es auch so, dass ich an manchen Tagen<br />
nicht wirklich wach werden will. Was mir hilft, das ist dann ein guter Kontakt,<br />
ein kreatives Gespräch, ein liebes Wort, ein Lächeln. Eigentlich eine<br />
ganze Menge guter Rezepte gegen die Dämmerigkeit! Welches sind Ihre?<br />
Ich könnte jetzt noch etwas hinzufügen. Ein gemütlicher, handgerührter<br />
Kakao im Kirchencafé, z.B., der macht mich nicht unbedingt blitzwach, aber<br />
ich fühle mich wohler. Probieren Sie es auch gern einmal aus.<br />
Vor kurzem unterhielten sich zwei Gäste über ihren Glauben. Beide kannten<br />
einander nicht und irgendwie hatte es sich so ergeben. Ich kannte Beide und<br />
wusste um ihre sehr unterschiedlichen Ansichten und Arten, sich auszudrücken.<br />
Umso überraschter war ich, dass das Gespräch eine Weile dauerte, ruhig<br />
verlief und von beiden Seiten ernsthaft, aber immer wieder mit Humor<br />
gewürzt wurde. So gut kannte ich die beiden wohl dann nicht. Ich erlebte<br />
beide anders und staunte. So kann es gehen, überraschend gut.<br />
Es gibt viele Geschichten aus dem jüdischen Humor, die Menschliches auf<br />
den Punkt bringen. Verbissenheit, <strong>St</strong>andpunkt und Humor passen zusammen,<br />
zum Beispiel in der Geschichte von dem amerikanischen Juden, und leiden-
33<br />
Aus der Nachbarschaft<br />
schaftlichen Atheisten, der seinem Sohn die bestmögliche Ausbildung bieten<br />
möchte. Er schickt ihn an New Yorks renommierteste überkonfessionelle<br />
Schule, die einstmals katholische Trinity School. Ein paar Tage später kehrt<br />
der Junge aus der Schule heim und verkündet dem Vater: „Daddy, ich weiß<br />
jetzt, was „Trinity“ bedeutet. Das bedeutet „Dreifaltigkeit“, und das bedeutet<br />
Vater, Sohn und Heiliger Geist!“ Der Vater ist in seinen Überzeugungen verletzt<br />
und gerät in Rage: „Sohn! Merk dir bloß das Eine: Wir haben nur einen<br />
Gott! Und an den glauben wir nicht!“<br />
Das Team vom Kirchencafé grüßt herzlich und sagt Auf Wiedersehen im Kirchencafé!<br />
Diakon Mark Möller<br />
Kirchengemeinde <strong>St</strong>. Georg-Borgfelde:<br />
07.04., 20:00 Uhr Glauben, Suchen, Üben<br />
Wie bildet sich Glaube? Durch Forschen in Büchern? Gespräche mit Anderen?<br />
Persönliche Ausnahmeerfahrungen? Was kann tägliches „Üben“ beitragen<br />
und wie könnte das aussehen?<br />
Gesprächsabend bei einem Glas Wein mit Pastor Gunter Marwege<br />
Neuer Saal, <strong>St</strong>iftstraße 15<br />
22.04., 14:00 Uhr „ausgegrenzt“<br />
Kreuzwegandacht mit interreligiöser Beteiligung, vor der mittelalterliche<br />
Kreuzigungsgruppe vor der <strong>St</strong>. Georgskirche.<br />
Anschließend um 15 Uhr in der <strong>St</strong>. Georgskirche: Musik zur <strong>St</strong>erbestunde:<br />
Heinrich Schütz (1585-1672) Matthäus Passion mit Christian Gottschalk<br />
(Tenor, Evangelist), Harald Wellmann (Bass, Jesus), Vocalensemble <strong>St</strong>.<br />
Georg ,Leitung: Ingo Müller, Eintritt frei.<br />
22.05., 19:00 Uhr Frühlingstriebe<br />
Männer ohne Begleitung singen von Liebe, Lust und Leid im Lenz<br />
BATENOBA, Leitung: Guido <strong>St</strong>offels, <strong>St</strong>. Georgskirche am Hauptbahnhof,<br />
Eintritt frei.
34<br />
Gedicht von Rainer Maria Rilke<br />
An <strong>St</strong>elle der Monatssprüche, zum Abschied von Pastor Reinhard Klaus Petrick:<br />
Gott spricht zu jedem nur, eh er ihn macht<br />
Gott spricht zu jedem nur, eh er ihn macht.<br />
Dann geht er schweigend mit ihm aus der Nacht.<br />
Aber die Worte, eh jeder beginnt,<br />
diese wolkigen Worte sind:<br />
Von deinen Sinnen hinausgesandt,<br />
geh bis an deiner Sehnsucht Rand.<br />
Gib mir Gewand.<br />
Hinter den Dingen wachse als Brand,<br />
daß ihre Schatten ausgespannt<br />
immer mich ganz bedecken.<br />
Laß dir alles geschehn - Schönheit und Schrecken.<br />
Man muß nur gehen - kein Gefühl ist das fernste.<br />
Laß dich von mir nicht trennen.<br />
Nah ist das Land,<br />
das sie das Leben nennen.<br />
Du wirst es erkennen an seinem Ernste.<br />
Gib mir die Hand.<br />
Rainer Maria Rilke (1875—1926)
Die vorletzte Seite bleibt leer<br />
35
36<br />
Die letzte Seite bleibt leer