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Vox 1.2011pdf.pub - St. Jacobi

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1


2<br />

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Inhalt Seite<br />

Geistliches Wort 4<br />

Nach über 30 Jahren - Pastor Reinhardt Klaus Petrick geht 6<br />

Der Fischeralter wieder in strahlender Farbigkeit 8<br />

Aus dem Hospital zum Heiligen Geist 10<br />

Pilgern 11<br />

Die blauen Seiten 15<br />

Musiktermine 24<br />

Besondere Terminhinweise<br />

„Woran wir immer noch glauben“ - Pastorengespräche 26<br />

Lessings Ringparabel - Vortrag von Prof. Benedict 26<br />

„Den Opfern eine <strong>St</strong>imme geben“ -<br />

Gottesdienst zum Tag der Kriminalitätsopfer 27<br />

Bilder Gottes - Predigtreihe 27<br />

Gesprächskreis zu Werken von Thomas Mann 28<br />

„Festung Europa“ - Podiumsdiskussion 29<br />

Lange Nacht der Museen auch in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> 30<br />

Turmcafé 31<br />

Fahrradtour 31<br />

Aus der Gemeinde<br />

Aus dem Gästebuch 31<br />

Freud und Leid 32<br />

Aus der Nachbarschaft<br />

Das Kirchencafé 32<br />

<strong>St</strong>. Georg-Borgfelde 33<br />

An <strong>St</strong>elle der Monatssprüche -<br />

ein Gedicht von Rainer Maria Rilke 34<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3


4<br />

Geistliches Wort<br />

Geistliches Wort<br />

Liebe Gemeinde, liebe Freundinnen und Freunde von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>!<br />

In Abwandlung eines Gedichtes von Gottfried Benn könnte ich sagen: „Durch<br />

so manche Predigt geschritten, durch Ich und Wir und Du …“ Denn nun endet<br />

meine Zeit in dieser Kirche, nach vierunddreißig Jahren, in denen ich<br />

versucht habe, meinen Beitrag im Haus Gottes zu leisten. Ich bin dankbar für<br />

das, was ich hier bekommen konnte, und dafür, dass ich meine Gedanken<br />

und Überzeugungen anderen mitteilen durfte. Dies ist in der Predigt und in<br />

literarischen Veranstaltungen oft im Zusammenhang mit Dichtung geschehen.<br />

Und so soll es auch in diesem Schlusswort sein. Ich möchte es verbinden<br />

mit einem Gedicht aus Rainer Maria Rilkes „<strong>St</strong>undenbuch“, das mich ein<br />

Leben lang begleitet hat. In der engen Klosterzelle eines russischen Mönches<br />

stellt sich Rilke den Sprecher, den Beter seines „<strong>St</strong>undenbuches“ vor. Und<br />

dieser Mönch umkreist in immer neuen Worten Gott als Inbegriff allen Lebens,<br />

als seinen innersten Kern, in jedem Menschen, in jedem Wesen von<br />

Anbeginn wirksam. Die <strong>St</strong>imme Gottes ist später nur als Echo der eigenen<br />

Gedanken und Gefühle zu spüren. Für den Dichter schweigt Gott im Lebensalltag<br />

der Menschen. Er gibt ihnen aber, bevor sie ins Sein eintauchen, seinen<br />

Wegweiser mit, ein Geländer, an dem sie gehen, ohne ihn zu sehen und<br />

zu hören: „Von deinen Sinnen hinaus gesandt, geh bis an deiner Sehnsucht<br />

Rand…“ In jedem der Sinne bleibt eine Sehnsucht verborgen, die von Gott<br />

kommt, zunächst nur als Ahnung und Nebel. So ist der Mensch beauftragt,<br />

diesem nebligen Urgrund Umriss und Gewand zu geben, ihn einzuhüllen mit<br />

seiner Liebe und Wärme. Was als Funke angelegt ist, soll bis zum Rand<br />

wachsen, um alle Möglichkeiten der Sinne und des Geistes zum Blühen und<br />

zum Reifen zu bringen. Der Brand des Menschen und das Wachsen der Dinge<br />

füllen die Welt und machen sie nach Gottes Willen untertan; so dass Gott<br />

selbst darunter zugedeckt scheint. Doch auch dies gehört zu seiner Weltordnung.<br />

Auch dies ist „gut“, wie er selbst nach seiner Schöpfung über die Welt<br />

gesprochen hat. Solches Urteil überträgt der Dichter in den Auftrag des<br />

Menschen: „Laß dir alles geschehn, man muss nur gehn...“ Nach dem Paradies<br />

Gottes müssen wir eingehen in die Welt der Gegensätze, in Hitze und<br />

Kälte, in Liebe und Hass; denn nur in den Gegensätzen ist Reifung möglich.


Geistliches Wort<br />

Wichtig aber ist: nicht stehen bleiben. Immer wieder aufstehen zum Gehen<br />

und zum Leben. Und so alle Gefühle wahrnehmen, die überhaupt möglich<br />

sind. Sich keinem verschließen, keines davon verdrängen. Die Liebe des Heiligen<br />

in uns genauso wichtig zu achten wie die Wut des Gewalttäters. Dass<br />

wir alles für wahr nehmen, aber nicht alle Gefühle ausleben müssen. „Lass<br />

dich von mir nicht trennen...“ Gewiss werden wir in jedem Lebensabschnitt<br />

Gefahr laufen, vom Urquell des Lebens abgetrennt zu werden. Der Dichter<br />

meint damit: sich dem Leben verschließen, dem, was uns begegnet und geschieht<br />

und den dunklen Abgrund nicht sehen wollen, der hier und da auf<br />

einen jeden warten wird. Wenn wir aber den Mut haben, die Tiefe zu durchqueren,<br />

wird auf der anderen Seite das Licht erscheinen. Erst im Beieinander<br />

der Gegensätze lässt sich das Leben finden. Erst dann kann man mit dem<br />

Dichter sprechen: „Nah ist das Land, das sie das Leben nennen, du wirst es<br />

erkennen an seinem Ernste...“ Dann ist das Spiel, das Versuchen der vielen<br />

Möglichkeiten vorbei, dann wird der Ernst Gottes spürbar. Und dies ist der<br />

Trost auf dem Weg durch die Zeit: Auch wenn die Worte Gottes in der Welt<br />

nicht mehr hörbar sind - die Verbundenheit zwischen Geschöpf und Schöpfer<br />

bleibt. Denn der ganze Weg durch die Welt und durch das Leben vollzieht<br />

sich an der Hand Gottes. So können wir vertrauensvoll unsere Hand in die<br />

seine legen: „Nah ist das Land, das sie das Leben nennen.... Gib mir die<br />

Hand.“<br />

Reinhard Klaus Petrick<br />

(Das Gedicht von Rainer Maria Rilke finden Sie am Ende dieser Ausgabe)<br />

5


6<br />

Pastor Reinhard Petrick geht<br />

Nach über 30 Jahren - Pastor Reinhard Klaus Petrick geht<br />

„Wie soll das bloß werden ohne Klaus?“<br />

seufzte kürzlich ein Fan. – Reinhard Klaus<br />

Petrick im Ruhestand – das ist traurig<br />

und schwer vorstellbar für viele Mitglieder<br />

unserer Gemeinde! Hat er doch sage<br />

und schreibe sein ganzes Berufsleben an<br />

der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> verbracht und<br />

seit nahezu 34 Jahren das Gemeindeleben<br />

geprägt. Viele sind ihm in Freundschaft<br />

verbunden – wegen seiner klugen und<br />

intellektuell ansprechenden Predigten,<br />

seiner Kunst des Querdenkens, seiner literarischen<br />

Tiefe. Er ist ein ausgesprochen<br />

kundiger und innerlich weit gereister Mensch; er kennt sich aus in Literatur<br />

und Oper, in Psychologie und Kunsthistorik, und er versteht es auf einmalige,<br />

oft sehr humorvolle Weise, all dies auf biblische und theologische Gedanken<br />

zu beziehen. Nicht umsonst haben über die ganzen Jahre hin seine Predigten<br />

und Vorträge viele Menschen in unsere Kirche gezogen. Gerade Menschen,<br />

die sich mit existentiellen Fragen und Zweifeln beschäftigen und der Kirche<br />

als Institution eher fern stehen, haben in Klaus Petrick einen sehr hilfreichen<br />

Gesprächspartner erlebt. Besonders auffällig ist sein Engagement um die<br />

spirituellen und seelsorgerlichen Aspekte der Gemeindearbeit: Insbesondere<br />

die jährlich angebotenen Seelsorgekurse nach Rogers, die er gemeinsam mit<br />

einem Team durchführt, erfreuen sich großer Beliebtheit in ganz Hamburg.<br />

In der Hauptkirche <strong>St</strong>. Katharinen, mit der <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ihn einige Jahre teilen<br />

musste, konnte man ihn bei einem seiner besten Auftritte bewundern: Neben<br />

seiner Tätigkeit als Pastor war Klaus Petrick begeisterter Amateurschauspieler.<br />

In Katharinen verkörperte er in Süßkinds „Der Kontrabass“ die enge<br />

Beziehung eines Mannes zu seinem Instrument. In <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> war er wiederholt<br />

in szenischen Lesungen zu sehen, mal als mittelalterliche Pastorenlegende<br />

in historischem Predigergewand, mal als Disputant in den Wirren der


Pastor Reinhard Petrick geht<br />

Reformation. Und zuletzt, auf seinen ausdrücklichen Wunsch, als Teufel in<br />

der Nacht der Kirchen .<br />

Doch Klaus Petrick hat noch mehr Talente: Der Schriftsteller Petrick soll an<br />

dieser <strong>St</strong>elle nicht unerwähnt bleiben. Anlässlich des 750jährigen Jubiläums<br />

unserer Kirche verfasste er einen historischen Roman über die Reisen unseres<br />

Namenspatrons. Aber hierüber brauche ich an dieser <strong>St</strong>elle sicher nicht<br />

mehr zu berichten, denn ich bin überzeugt davon, dass die meisten von Ihnen<br />

„Jacobs Reisen“ gelesen haben!<br />

Über Jahre prägte Klaus Petrick an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> die Arbeit mit Ehrenamtlichen.<br />

Er kümmerte sich um die Mitarbeiter am Kirchentresen, war Ansprechpartner<br />

für das Team, das den Weihnachtsmarkt organisierte, und vertrat als<br />

Geschäftsführer die Kammer Diakonie und Seelsorge der Jacobus-<br />

Gesellschaft. Die Menschen in der Gemeinde ebenso wie wir im Pastorenteam<br />

schätzen dich, Klaus, mit deiner ruhigen, zugewandten Art, deinem<br />

Witz, deiner Klugheit. Wir werden dich vermissen.<br />

Wenn wir Klaus Petrick am 22. Mai feierlich aus seinem Dienst als Gemeindepfarrer<br />

verabschieden, wird er auch die Wohnung unter dem Dach des<br />

Jakobikirchhofs 9 verlassen, die er die letzten Jahrzehnte bewohnt hat. Nach<br />

so langer Zeit mitten in der Hamburger Innenstadt wird eine Eingewöhnung<br />

woanders sicherlich eine spannende Sache. Wir wünschen ihm viel Erfolg<br />

hierbei und überhaupt wunderbare, aufregende und interessante Jahre im<br />

Ruhestand. Gottes Segen mit dir, lieber Klaus!<br />

Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs<br />

7


8<br />

Der Fischeralter wieder in strahlender Farbigkeit<br />

Wieder in strahlender Farbigkeit: Der Petrialtar des Fischeramtes<br />

Jahrelang stand nur der Schrein des Petrialtars etwas karg im ersten Südschiff<br />

der Kirche. Die Flügel waren entfernt worden. Wer genau hinsah,<br />

konnte aber sehen, dass sich bei den Figuren im letzten Jahr schon einiges<br />

verändert hatte. Die Madonna auf der Mondsichel mit dem Kind auf dem<br />

Arm, zu ihrer Rechten der Apostel Petrus und links von ihr die heilige Getrud<br />

waren schöner geworden, gereinigt und strahlender in den Farben. Das war<br />

aber der weniger schwierige Teil der Restaurierung dieses Altars. Große<br />

Probleme haben dagegen die Flügelbilder bereitet.<br />

Jetzt sind die Flügel aber wieder eingehängt und der Altar zeigt sich in seiner<br />

ganzen Schönheit. Nur diejenigen, die in der Zwischenzeit den Altar in<br />

der Werkstatt gesehen haben, mit den vielen Schadstellen bis hinunter aufs<br />

blanke Holz, können richtig ermessen, welches Meisterstück die Restauratorin<br />

Ewa Gilun hier abgeliefert hat.<br />

Der 500 Jahre alte Altar des Fischeramtes - deshalb wird er auch nur<br />

„Fischeraltar“ genannt - hat einiges erleben müssen. Zu einem geradezu brutalen<br />

Eingriff kam es bei einer Restaurierung im Jahr 1737. Die Außenseiten,<br />

die Alltagsseiten wurden einfach übermalt; Petrus und Gertrud mussten eine<br />

barocke Gestalt annehmen. Glücklicherweise hatte sich darunter doch viel<br />

von der spätmittelalterlichen Malerei erhalten. Bei einer Renovierung im<br />

Jahr 1927 konnten die barocken Gestalten entfernt und der ursprüngliche<br />

Zustand in etwa wiederhergestellt werden.<br />

Schwer gelitten hat der Altar dann im Zweiten Weltkrieg. Er war zwar im<br />

Turmbunker eingemauert worden, konnte aber nicht recht vor Feuchtigkeit<br />

geschützt werden. Die Lüftungsklappen hatte man vermauert, nachdem an<br />

anderer <strong>St</strong>elle durch sie im Feuersturm Gemälde verglüht waren. Die befürchteten<br />

Feuchtigkeitsschäden, insbesondere die Bildung von Schimmel<br />

nahm man als geringeres Übel in Kauf. Als im April 1944 der Turm von <strong>St</strong>.<br />

<strong>Jacobi</strong> brannte, drang aber zusätzlich reichlich Löschwasser in den Turmbunker.<br />

Die chaotischen Zustände um das Kriegsende herum ließen es zunächst<br />

nicht zu, den Turmbunker zu öffnen und die dort gelagerten Kunstwerke<br />

geeigneter unterzubringen.


9<br />

Der Fischeralter wieder in strahlender Farbigkeit<br />

Als man schließlich den Altar im August 1945 herausholte, zeigten die Tafeln<br />

reichliche Farbabhebungen und einen deutlichen Schimmelbefall. Erste<br />

Rettungsmaßnahmen erfolgten danach in der Restaurierungswerkstatt des<br />

Museums für Hamburgische Geschichte. In den folgenden Jahrzehnten bildeten<br />

sich immer wieder Blasen in der Malschicht. Drei weitere Restaurierungen<br />

brachten keinen dauerhaften Erfolg. Aufgeklebtes Japanpapier verhinderte<br />

zwar ein Aufspringen der Blasen, gab dem Altar aber ein wenig dekoratives<br />

Aussehen.<br />

Eine weitere „einfache“ Restaurierung erschien nicht recht erfolgsversprechend.<br />

Das Denkmalschutzamt rief deshalb ein international besetztes<br />

Gremium von Fachleuten zusammen, das zwei Tage in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> tagte und<br />

zusammen mit Ewa Gilun ein Konzept nach dem neuesten <strong>St</strong>and der Restaurierungswissenschaft<br />

erarbeitete.<br />

Danach wurde dann gearbeitet. Mehrfach mussten die Farbschichten wieder<br />

mit dem Untergrund verbunden werden. Ganz besonderer Leim wurde verwendet;<br />

eine wahre Sisyphusarbeit, die zum Teil unter dem Mikroskop erfolgen<br />

musste. Immer wieder musste gefestigt, geglättet, gereinigt, im Millimeterbereich<br />

gespachtelt, ausgeglichen, geschliffen und geglättet werden. Erst<br />

ganz zum Schluss kam die Retusche hinzu und die Bilder verwandelten sich<br />

in den Zustand, der jetzt zu sehen ist.<br />

Eine solch aufwändige Arbeit, insbesondere an den Tafelbildern des Altars,<br />

verursachte hohe Kosten, für die im kargen Kirchenetat keine Mittel vorhanden<br />

waren. Einen Großteil der Kosten übernahm die Hermann Reemtsma<br />

<strong>St</strong>iftung. Zusätzlich halfen viele private Spender. Als die Kosten dann leider<br />

erheblich den geplanten Rahmen überschritten, teilten sich die Hermann<br />

Reemtsma <strong>St</strong>iftung, die <strong>St</strong>iftung Denkmalpflege Hamburg und das Denkmalschutzamt<br />

den noch fehlenden Betrag, um die Fertigstellung des Altars zu<br />

ermöglichen. Allen Genannten ist die Gemeinde sehr dankbar. Ohne diese<br />

Großzügigkeit stände der Altar weiter voller „Pflaster“ aus Japanpapier im<br />

Südschiff.<br />

In einem festlichen Gottesdienst am 6. Februar 2011 ist der Altar wieder<br />

eingeweiht worden und kann seitdem in seiner ganzen farbigen Pracht und<br />

mit seinem besonderen ikonografischen Programm bewundert werden.<br />

Rainer Biskup


10<br />

Hospital zum Heiligen Geist<br />

Aus dem Hospital zum Heiligen Geist:<br />

„Nicht dem Leben mehr <strong>St</strong>unden geben, sondern den <strong>St</strong>unden mehr Leben<br />

geben.“ (Cicely Saunders). Das ist die Leitidee der ehrenamtlichen Hospizgruppe<br />

im Hospital zum Heiligen Geist unter der Leitung von Annegret von<br />

Freyberg.<br />

Die Curator-<strong>St</strong>iftung für das Hospital zum Heiligen Geist wird in ihrem nun<br />

schon traditionellen Spendenmailing zu Pfingsten um die finanzielle Unterstützung<br />

für diese so wichtige Aufgabe der ehrenamtlichen Hospizarbeit im<br />

Hospital bitten. Denn für die einfühlsame Wegbegleitung alter und schwerkranker<br />

Menschen und ihrer Angehörigen bedarf es professioneller Vorbereitungskurse<br />

und anschließender Supervision. Die Curator-<strong>St</strong>iftung für das<br />

Hospital zum Heiligen Geist setzt sich dafür ein, dass diese notwendige<br />

Betreuung der Ehrenamtlichen in der Hospizarbeit weiterhin finanziert werden<br />

kann. Sie hofft, dass es ihr genauso erfolgreich gelingt, für die Hospizarbeit<br />

im Hospital Spendengelder einzuwerben wie im letzten Jahr für die Anschaffung<br />

eines neuen, rollstuhlgerechten Busses für die Bewohner des Hospitals:<br />

Mit Hilfe vieler Einzelspenden und einer Großspende der Friedel und<br />

Walter Hoyer-<strong>St</strong>iftung konnte die Curator-<strong>St</strong>iftung vor kurzem dem Hospital<br />

einen Scheck in Höhe von 16.000,- Euro für die Anschaffung dieses Busses<br />

überreichen. Es gibt im Hospital noch viele Ideen, wie für alte Menschen in<br />

der Gemeinschaft mehr Lebensqualität geschaffen werden kann. Ideen, die<br />

trotz finanzieller Grenzen umgesetzt werden sollten. Die Curator-<strong>St</strong>iftung<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Bewohnerinnen und Bewohnern im<br />

Hospital zum Heiligen Geist den Aufenthalt dort dadurch lebenswerter und<br />

angenehmer zu machen, dass sie verschiedenste Vorhaben unterstützt, die<br />

sonst nicht verwirklicht werden könnten.<br />

Dafür wirbt sie auch um die Unterstützung der Gemeinde von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> als<br />

einer der fünf Hauptkirchen, die dem Hospital zum Heiligen Geist über das<br />

Kollegium der Oberalten seit Jahrhunderten nicht nur besonders verbundenen<br />

sind, sondern deren gemeinnützige diakonische Wohn- und Pflegeeinrichtung<br />

für ältere Menschen das Hospital ist.<br />

Rainer Biskup<br />

Barbara Quente Geschäftsführerin der Curator-<strong>St</strong>iftung<br />

(Spendenkonto bei der Haspa (BLZ 200 505 50) 1299 /122 299)


Neues vom Pilgern<br />

Ab März keine Vesper mehr mit José Moran<br />

11<br />

Pilgern<br />

Vor zwanzig Jahren wurde die Vesper am Donnerstagnachmittag von Pastor<br />

Röder und José Moran aus der Taufe gehoben. Sie trug dabei den Titel Lucernarium,<br />

aber auch Pilgermesse. Das Abendmahl gehörte bald zum integralen<br />

Bestandteil der Vesper. Nach dem Weggang von Pastor Röder haben<br />

die Pastoren Petrick, Dr. Illert und Lohse die liturgische Begleitung dieser<br />

abendlichen Andacht übernommen, während José Moran und von ihm angeleitete<br />

Sänger für die musikalische Seite sorgten.<br />

Ab dem Monat März wird José Moran nicht mehr für die Vesper zur Verfügung<br />

stehen. Wir danken ihm herzlich für seine jahrelange Treue und Arbeit<br />

an dieser Veranstaltung, die Menschen mancher Glaubensrichtung zu uns<br />

geführt hat.<br />

Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Die neue Pilger-Vesper ab 7. April<br />

An jedem ersten Donnerstag im Monat wird in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> künftig die „Pilger-<br />

Vesper“ gefeiert. Um 18 Uhr beginnt dieser Abendgottesdienst in der Kirche<br />

und endet mit einem einfachen Abendbrot und Beisammensein im Südschiff.<br />

Gestaltet wird die Vesper von Pilgerpastor Bernd Lohse und dem <strong>Jacobi</strong>-<br />

Pilgerteam. Zum ersten Mal wird die neue Pilger-Vesper am 7. April gefeiert.<br />

Im Rahmen dieser Vesper sollen Pilger für ihren Weg gesegnet werden und<br />

rückkehrende Pilger willkommen geheißen werden. Dafür entwickelt das<br />

Team um Pastor Lohse Rituale. Gesang, Gebet und meditative Elemente werden<br />

den Charakter der Vesper prägen. Gesänge aus Taizé und einfach zu lernende<br />

Kanons und kurze Lieder werden gesungen, eine lange <strong>St</strong>ille soll helfen,<br />

innerlich zur Ruhe zu kommen.<br />

Nach dem Vesper-Gottesdienst wird im Südschiff Gelegenheit zur Begegnung<br />

und zum Gespräch bestehen. Gastfreundschaft ist ein wichtiges Element<br />

in der Pilgerarbeit. Es soll Brot, Wein, Wasser und Käse angeboten<br />

werden. Über Spenden für das Vespermahl freuen wir uns sehr.


12<br />

Pilgern<br />

Es besteht auch die Möglichkeit, die Vespern mitzugestalten. Interessierte<br />

wenden sich bitte an Pastor Lohse.<br />

Neuer Pilgerweg in die Hamburger City - Auf Ansgars Spuren<br />

Bisher endet der Jacobus-Pilgerweg durch die Lüneburgerheide in Hittfeld.<br />

Jetzt aber wird die Lücke zu Pilgerkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> mitten in der City<br />

(<strong>St</strong>einstraße) geschlossen. Am Ostermontag wird der neue Pilgerweg von <strong>St</strong>.<br />

<strong>Jacobi</strong> nach Hittfeld (und umgekehrt) eröffnet. Von diesem Tag an können<br />

Pilger auf den Spuren von Bischof Ansgar (9. Jh.) wandeln. Der Gründer<br />

Hamburgs hatte in Hittfeld und Sinstorf Kirchen errichten lassen, bevor er<br />

den Sprung über die Elbe nordwärts gewagt hatte. Künftig liegen diese uralten<br />

Kirchorte auf der Pilgerstrecke von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>. In Sinstorf kann Hamburgs<br />

älteste Kirche besucht werden.<br />

Der attraktive Pilgerpfad von Hittfeld führt über Alt Fleestedt, den Höpen,<br />

Sinstorf, die Außenmühle, Harburgs City, Wilhelmsburg, die Veddel und die<br />

Hafen-City nach <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>. Er wird aber auch in südlicher Richtung markiert<br />

sein und kann sowohl aus Weg in die City, als auch als Pfad aus der <strong>St</strong>adt<br />

hinaus aufs Land begangen werden. Der „Jacobusweg“ bietet Pilgern direkt<br />

vor der Haustür.<br />

Einweihung des Weges am 25. April ab 9:00 Uhr. Genaueres zum Ablauf finden<br />

Sie auf Seite 14.<br />

Neu! Schweigend um die Alster<br />

Schweigen ist Balsam für die Seele in einer lauten Umgebung. Im Schweigen<br />

zu gehen, zählt für viele Pilger zu den heilsamen und schönsten Erfahrungen<br />

einer Gruppenwanderung. Auch mitten in unserer <strong>St</strong>adt wollen wir diese<br />

Erfahrungen ermöglichen und haben ab Februar ein neues Angebot: an jedem<br />

zweiten Freitag im Monat schweigend von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> um die Außenalster<br />

zu gehen und wieder zurück in die <strong>St</strong>adt. Zwei <strong>St</strong>unden gemeinsamen<br />

Gehens, ohne große Anforderungen; einfach nur da sein auf einem Weg, auf<br />

dem Gottes Nähe spürbar werden kann.


Treffpunkt ist jeweils um 18:00 Uhr am Pilgerwegweiser an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>.<br />

Die nächsten Termine: 11. März; 8. April; 13. Mai<br />

Leitung: Ein/e geistliche Begleiter/in aus dem Pilger-Team von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Neues Buch über den Olavsweg<br />

13<br />

Pilgern<br />

Bernd Lohse „Der Olavsweg – Pilgerführer von Hamar nach Trondheim“, 160<br />

Seiten, 12,95,-<br />

Mit diesem Buch liegt der erste deutschsprachige Führer für den norwegischen<br />

Pilgerweg „Olavsweg“ vor. In kompakter Form werden grundlegende<br />

Informationen und nützliche Adressen geboten sowie die Herbergen auf dem<br />

Weg zwischen Hamar und Trondheim mit Kontaktdaten aufgeführt. Ein unverzichtbare<br />

Wegbegleiter.<br />

Tagespilgerwanderungen<br />

12.03. Den Schöpfer loben…<br />

Auf dem Weg durch den aufbrechenden Frühling, mit Lobliedern und Texten<br />

zu Freude und Natur, gehen wir einen ganzen Tag von der Poppenbütteler<br />

Marktkirche zur Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> in die Innenstadt. Verpflegung für<br />

unterwegs nimmt jeder selbst mit.<br />

Treffpunkt: 9:00 Uhr Marktkirche Poppenbüttel<br />

<strong>St</strong>recke: 22 km<br />

Leitung: Pilgerpastor Bernd Lohse<br />

Anmeldung im Pilgerbüro: Tel.: 30373713 oder lohse@jacobus.de<br />

22.04. Kreuzweg zum Karfreitag<br />

Gemeinsam mit der <strong>St</strong>adtmission veranstaltet <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> am Karfreitag den<br />

Kreuzweg in Erinnerung an das Leiden und <strong>St</strong>erben Jesu und das aktuelle<br />

Leiden der Geschöpfe. An der Kirche <strong>St</strong>. Georg nehmen wir zum Abschluss an<br />

dem gemeinsamen Friedensgebet der Religionen teil.


14<br />

Pilgern<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr Kirchencafé an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

<strong>St</strong>recke: 4 km<br />

Leitung: Diakon Mark Möller und<br />

Pilgerpastor Bernd Lohse<br />

Keine Anmeldung erforderlich!<br />

25.04. Tagespilgerwanderung von Hittfeld nach <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Am Ostermontag, dem 25. April, beginnt die Pilgerwanderung zur Einweihung<br />

des Wegs um 9:00 Uhr mit einer Andacht in der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>.<br />

Gegen 12:00 Uhr soll die Kreuzkirche in Kirchdorf erreicht werden, für<br />

13:00 Uhr ist eine Mittagspause an <strong>St</strong>. Johannis in Harburgs Innenstadt geplant.<br />

Den Abschluß dieses Tagespilgerwegs bildet eine Andacht in der Mauritiuskirche<br />

in Hittfeld. Es besteht die Möglichkeit, auch ab Kirchdorf oder<br />

Harburg zur Pilgergruppe hinzu zustoßen.<br />

20./21.05. Zwei-Tagespilgerweg Blankenese – Harsefeld<br />

Auf der Via Baltica wird eine Gruppe von max. 15 Teilnehmern die Etappen<br />

von Blankenese nach Horneburg und von Horneburg nach Harsefeld gehen.<br />

Übernachtet wird in der Pilgerherberge in Horneburg auf eigener Isomatte.<br />

Jeder Teilnehmer muss sein Gepäck selbst tragen. Rückfahrt von Harsefeld<br />

mit der Bahn.<br />

Kosten: 40,- € (Übernachtung, Schiff, Lebensmittel, Leitung, Rückfahrt)<br />

Treffpunkt: 20.05., 10:00 Uhr Bahnhofsvorplatz Blankenese<br />

<strong>St</strong>recke: 55 km<br />

Leitung: Pilgerpastor Bernd Lohse<br />

Anmeldung im Pilgerbüro: Tel.: 30373713 oder lohse@jacobus.de<br />

Pilgercafé<br />

Die Pilgercafés sind eine Begegnungsmöglichkeit für Pilger und Interessierte.<br />

Sie beginnen als offener Treffpunkt im Kirchencafé jeweils um 18:00 Uhr.<br />

Gegen 18:30 Uhr (wenn nicht anders angegeben) wird die Gruppe zu den<br />

thematischen Impulsen in die Kirche umziehen. Die Themen im Einzelnen:


Liebe Leser,<br />

15<br />

Die blauen Seiten<br />

an dieser <strong>St</strong>elle finden Sie „Die blauen Seiten“, die Ihnen einen Überblick<br />

über alle Termine der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> verschaffen sollen.<br />

Ein paar besondere Hinweise an dieser <strong>St</strong>elle:<br />

- 13. und 20. März: Bewerber/innen um das Amt des/r Gemeindepastors/<br />

in stellen sich durch Probepredigten der Gemeinde vor. Abkündigung am<br />

20. Februar.<br />

- 1. und 29. März: „Woran wir immer noch glauben“ - Offene Glaubensgespräche<br />

zwischen Pastoren/innen von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>.<br />

- 22. März: „Den Opfern eine <strong>St</strong>imme geben“ - Gottesdienst zum Tag der<br />

Kriminalitätsopfer in Kooperation mit „der weisse Ring“<br />

Zu diesen und allen Veranstaltungen in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ein ganz herzliches Willkommen!<br />

VOX <strong>Jacobi</strong> als E-Mail–Abonnement<br />

So erhalten Sie die Informationen aus der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> noch<br />

schneller: Bestellen Sie VOX als pdf-Dokument per E-Mail, indem Sie eine<br />

kurze E-Mail mit dem Betreff „VOX-Abo“ an die Adresse presse@jacobus.de<br />

senden.<br />

Newsletter-Bestellung<br />

Auf Wunsch nehmen wir Sie gern in unseren E-Mail-Newsletter-Verteiler<br />

auf. Wir bieten drei Schwerpunkte: Pilgern, Kirchenmusik und Gemeindeveranstaltungen.<br />

Die Newsletter erscheinen unregelmäßig. Bitte senden Sie<br />

eine E-Mail mit dem Betreff „Newsletter“ und ggf. dem gewünschten<br />

Schwerpunkt an presse@jacobus.de, wenn Sie per E-Mail über Veranstaltungen<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> informiert werden möchten.


16<br />

Die blauen Seiten<br />

1. - 13. März<br />

1. März<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

2. März<br />

19:30 Uhr<br />

3. März<br />

12:00 Uhr<br />

5. März<br />

14:00 Uhr<br />

6. März<br />

10:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

8. März<br />

12:30 Uhr<br />

9. März<br />

11:30 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

10. März<br />

12:00 Uhr<br />

11. März<br />

18:00 Uhr<br />

12. März<br />

09:00 Uhr<br />

13. März<br />

10:00 Uhr<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Pastor Bernd Lohse<br />

Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Woran wir immer noch glauben - Pastoren im Gespräch,<br />

S. 26<br />

Mittwoch<br />

Infoabend zum Olavsweg |Pastor Bernd Lohse<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Samstag<br />

Kirchenführung | Hardy Lappöhn<br />

Sonntag Estomihi<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Reinhard Petrick<br />

Plattdeutscher Gottesdienst | Pastorin Annette Sandig<br />

J.S. Bach: Kantaten u. Konzerte | Leitung Wolfgang<br />

Kelber<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Dr. Rainer Biskup<br />

Mittwoch<br />

Kirchenführung | Dr. Marita to Berens-Jurk<br />

Messe | Michaelsbruderschaft<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Freitag<br />

Schweigend um die Alster | ein/e geistliche BegleiterIn aus<br />

dem Pilger-Team<br />

Samstag<br />

Tagespilgerweg | Pastor Bernd Lohse<br />

Sonntag Invokavit<br />

Vorstellungsgottesdienst | Kanditat/in


15. - 27. März<br />

15. März<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

16. März<br />

18:00 Uhr<br />

19:30 Uhr<br />

17. März<br />

12:00 Uhr<br />

19. März<br />

14:00 Uhr<br />

20. März<br />

10:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

22. März<br />

12:30 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

23. März<br />

18:00 Uhr<br />

19:30 Uhr<br />

24. März<br />

12:00 Uhr<br />

26. März<br />

11:00 Uhr<br />

27. März<br />

10:00 Uhr<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Pastor Reinhard Petrick<br />

Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

17<br />

Die blauen Seiten<br />

Mittwoch<br />

Bericht über den Mönchsweg |Heidi Schneider |<br />

Vortrag | Prof. Dr. Hans-Jürgen Benedikt, S. 26<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Samstag<br />

Kirchenführung | Hardy Lappöhn<br />

Sonntag Reminiszere<br />

Vorstellungsgottesdienst | Kanditat/in<br />

Chor- und Orgelkonzert | Leitung Dörthe Landmesser<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs<br />

„Den Opfern eine <strong>St</strong>imme geben“ | Hauptpastorin Pröpstin<br />

Kirsten Fehrs und „Weisser Ring“ , S. 27<br />

Mittwoch<br />

Vernissage der Ausstellung „100 Wege“<br />

Thomas Mann Gesprächskreis | Pastor Reinhard Petrick,<br />

S. 28<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Samstag<br />

Pilger-Messe |Pastor Bernd Lohse<br />

Sonntag Okuli<br />

„Der stille Gott“ Predigtreihe | Hauptpastorin Pröpstin<br />

Kirsten Fehrs, S. 27


18<br />

Die blauen Seiten<br />

29. März - 14. April<br />

29. März<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

31. März<br />

12:00 Uhr<br />

2. April<br />

14:00 Uhr<br />

3. April<br />

10:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

5. April<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

7. April<br />

12:00 Uhr<br />

8. April<br />

18:00 Uhr<br />

10. April<br />

10:00 Uhr<br />

12. April<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

13. April<br />

11:30 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

14. April<br />

12:00 Uhr<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Pastorin Dr. Christiane de Vos<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Was wir glauben - Pastoren im Gespräch, S. 26<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Samstag<br />

Kirchenführung | Hardy Lappöhn<br />

Sonntag Lätare<br />

Gottesdienst<br />

J.S. Bach: Johannespassion |<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Jörgen Bruhn<br />

Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Freitag<br />

Schweigend um die Alster | ein/e geistliche BegleiterIn aus<br />

dem Pilger-Team<br />

Sonntag Judika<br />

„Der strafende Gott“ |Pastor Frank Rutkowsky, S. 27<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Pastor Bernd Lohse<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Mittwoch<br />

Kirchenführung | Jörgen Bruhn<br />

Messe | Michaelsbruderschaft<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung


16. - 26. April<br />

16. April<br />

14:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

17. April<br />

10:00 Uhr<br />

19. April<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

21. April<br />

12:00 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

22. April<br />

10:00 Uhr<br />

10:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

24. April<br />

06:00 Uhr<br />

anschließend<br />

10:00 Uhr<br />

25. April<br />

10:00 Uhr<br />

26. April<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

19<br />

Die blauen Seiten<br />

Samstag (Lange Nacht der Museen, S. 30)<br />

Kirchenführung | Dr. Marita to Berens-Jurk<br />

Johann A. Hasse „Lamentazioni“ | Leitung Rudolf Kelber<br />

Sonntag Palmarum<br />

„Der triumphierende Gott“ | Pastor Reinhard Petrick,<br />

S. 27<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Hauptpastorin Pröpstin Kirsten Fehrs<br />

Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />

Gründonnerstag<br />

Orgelführung<br />

„Der verratene Gott“ | Pastorin Dr. Christiane de Vos &<br />

Team, S. 27<br />

Karfreitag<br />

Abendmahlsgottesdienst | Hauptpastorin Kirsten Fehrs<br />

Kreuzweg zum Karfreitag | Pastor Bernd Lohse, Diakon<br />

Mark Möller<br />

J.S. Bach: Lukas-Passion |Leitung Rudolf Kelber<br />

Ostersonntag<br />

Feier der Liturgie des Ostermorgens | Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Frühstück im Gemeindesaal<br />

Abendmahlsgottesdienst | Hauptpastorin Pröpstin Kirsten<br />

Fehrs<br />

Ostermontag<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Frank Rutkowsky<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Pastor Reinhard Petrick<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien


20<br />

Die blauen Seiten<br />

28. April - 15. Mai<br />

28. April<br />

12:00 Uhr<br />

1. Mai<br />

10:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

3. Mai<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

5. Mai<br />

12:00 Uhr<br />

7. Mai<br />

12:00 Uhr<br />

14: 00 Uhr<br />

8. Mai<br />

10:00 Uhr<br />

10. Mai<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

11. Mai<br />

11:30 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

12. Mai<br />

12:00 Uhr<br />

15. Mai<br />

10:00 Uhr<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Sonntag Quasimodogeniti<br />

Predigtgottesdienst | Prof. Hans-Jürgen Benedict<br />

Plattdeutscher Gottesdienst | Pastorin Annette Sandig<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht<br />

Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Samstag<br />

Turmcafé | Heidi Ehrhardt<br />

Kirchenführung<br />

Sonntag Miserikordias Domini<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Bernd Lohse<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

öffentliche Kirchenvorstands -Sitzung<br />

Mittwoch<br />

Kirchenführung |<br />

Messe | Michaelsbruderschaft<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Sonntag Jubilate<br />

Abendmahlsgottesdienst | Hauptpastorin Pröpstin Kirsten<br />

Fehrs


17. - 31. Mai<br />

17. Mai<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

19. Mai<br />

12:00 Uhr<br />

20. Mai<br />

10:00 Uhr<br />

21. Mai<br />

14:00 Uhr<br />

22. Mai<br />

10:00 Uhr<br />

24. Mai<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

26. Mai<br />

12:00 Uhr<br />

29. Mai<br />

10:00 Uhr<br />

31. Mai<br />

12:30 Uhr<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht<br />

Seniorenkreis | Pastor Reinhard Petrick<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Samstag<br />

Kirchenführung<br />

Sonntag Kantate<br />

Predigtgottesdienst | Pastor Reinhard Petrick<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

21<br />

Die blauen Seiten<br />

Freitag<br />

Zwei-Tagespilgerweg Blankenese - Harsefeld | Pastor<br />

Bernd Lohse<br />

Sonntag Rogate<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Frank Rutkowsky<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht


22<br />

Die blauen Seiten<br />

Regelmäßige Termine an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 10:00 Uhr Hauptgottesdienst<br />

Dienstag, 12:30 Uhr Mittagsandacht<br />

Donnerstag, 18:00 Uhr Vesper mit Abendmahl<br />

(bis einschl. März)<br />

2. Mittwoch im Monat<br />

18:00 Uhr Messe der Michaelsbruderschaft<br />

1. Sonntag in ungeraden Monaten<br />

18:00 Uhr Plattdeutscher Gottesdienst<br />

1. Donnerstag im Monat<br />

18: 00 Uhr Pilger - Vesper<br />

Führungen<br />

1. und 3. Sonnabend im Monat, 14:00 Uhr Kirchenführung<br />

2. Mittwoch im Monat, 11:30 Uhr Kirchenführung<br />

Donnerstag, 12:00 Uhr Orgelführung<br />

Weitere Führungen für Gruppen in Absprache mit dem Gemeindebüro<br />

Sonstige Veranstaltungen<br />

1. und 3. Montag im Monat<br />

19:00 Uhr Bibelkreis im Besprechungszimmer<br />

2. und 4. Montag im Monat<br />

19:30 Uhr Mystik + Meditation im Gemeindesaal<br />

2. und 4. Dienstag im Monat<br />

15:00 Uhr Seniorenkreis im Besprechungszimmer<br />

14-tägig, Dienstag<br />

15:00 Uhr Handarbeitskreis im Jakobikirchhof 9<br />

7. Mai 2011 und 1. Sonnabend in den Monaten Juni - Oktober<br />

12:00-18:00 Uhr Turmcafé<br />

Wir laden Sie zu allen Veranstaltungen herzlich ein!


Pilgern<br />

16.03. Heidi Schneider berichtet über ihre Reise auf dem Mönchsweg von<br />

Glückstadt nach Fehmarn.<br />

23.03. Vernissage der Ausstellung „100 Wege“ von Marie-Louise Liebe<br />

Die Kieler Zahnärztin und Künstlerin zeigt eindrucksvolle Wegbilder Ihrer<br />

Pilgerwanderung. Die auf Fahnen gedruckten Bilder fanden auch im Kieler<br />

Kloster großen Anklang. In <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> werden die Bildfahnen im Südschiff zu<br />

sehen sein und auch die Pilgermesse begleiten. Bei der Vernissage wird auch<br />

die Videoinstallation „100 Wege“ der Künstlerin gezeigt. Unter dem gleichen<br />

Namen hat Marie-Louise Liebe auch ein Buch veröffentlicht.<br />

Die Bildfahnen können eine Woche lang im Südschiff betrachtet werden.<br />

02.03. Infoabend zum Olavsweg<br />

Aufgrund der großen Nachfrage nach Pilgerwanderungen auf dem Olavsweg<br />

bietet Pilgerpastor Bernd Lohse einen Informationsabend zum Olavsweg an.<br />

Das Pilger-Team <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> wird an diesem Abend die Vielfalt der Pilger-<br />

Angebote auch über den Olavsweg hinaus vorstellen.<br />

Mittwoch, 02.03.2011, 19:30 Uhr<br />

Südschiff der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> (Eingang Jakobikirchhof 22)<br />

26.03. Pilger-Messe<br />

Am 26.3. ist wieder Pilger-Messe in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>. An viele <strong>St</strong>änden gibt es Informationen<br />

rund ums Pilgern und viele Begegnungen. In der Turmhalle<br />

(Schröderhalle) unserer Kirche wird ein vielfältiges Programm mit Filmen,<br />

Präsentationen und Bildershows gezeigt. Wie schon in den Vorjahren werden<br />

Pilgergruppen sternförmig auf <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> zu laufen. Es wird auch eine Mitpilger-Börse<br />

geben, bei der man Begleiter für die eigene Pilgerwanderung finden<br />

kann.<br />

Ca. 9:00 Uhr Treffen der <strong>St</strong>ernpilgergruppen<br />

(bitte im Pilgerbüro oder auf der Homepage www.jacobus.de die genauen<br />

Treffpunkte erfragen)<br />

23


24<br />

Musiktermine<br />

11:00 Uhr Gottesdienst zu Beginn der Pilger-Messe<br />

(Predigt: Pastor Lohse)<br />

11:45 Uhr <strong>St</strong>ände und Programm werden eröffnet<br />

16:00 Uhr Abschlußsingen und Segen<br />

Mögliche Aussteller melden sich bitte im Pilgerbüro. Ebenso suchen wir für<br />

die Pilger-Messe Kuchenspenden und helfende Hände. Bitte kontaktieren Sie<br />

das Pilgerbüro, wenn Sie uns unterstützen wollen: Tel.: 040-30373713 oder<br />

lohse@jacobus.de<br />

Musiktermine<br />

20.03., 18:00 Uhr Chor– und Orgelkonzert<br />

Frank Martin: Messe für 2 vierstimmige Chöre; Heinrich Schütz: Passionsmotetten.<br />

Leitung: Dörthe Landmesser, Orgel: Rudolf Kelber (Orgelmusik von<br />

Jehan Alain)<br />

An diesem Tag führt die Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> unter der Leitung von Dörthe<br />

Landmesser eines der herausragendsten geistlichen Chorwerke für Chor a<br />

capella auf: die Messe für Doppelchor des Schweizer Komponisten Frank<br />

Martin. 1922 komponiert, lag sie 40 Jahre lang in der Schublade und wurde<br />

erst 1963 in Hamburg zur Uraufführung gebracht. Seitdem trat die Messe<br />

ihren Siegeszug um die ganze Welt an. Sie gehört zu den schönsten Mess-<br />

Vertonungen des 20. Jahrhunderts und ist mit ihren harmonischen Effekten<br />

und komplexen, aber nie abstoßenden Klängen ein wahres Hörerlebnis. Neben<br />

der Moderne singt die Kantorei Passionsmotetten des frühbarocken<br />

Meisters Heinrich Schütz, der in seinen Cantionae Sacrae einen meisterlichen<br />

Umgang der Wortvertonung präsentiert.<br />

Rudolf Kelber an der Orgel spielt zudem Werke des 20. Jahrhunderts von<br />

Jehan Alain.<br />

Vorverkauf und Abendkasse bei der Konzertkasse Gerdes 9,- (erm. 6,- )


25<br />

Musiktermine<br />

06.03., 20:00 Uhr Johann Sebastian Bach: Kantaten und Konzerte<br />

Kreuzstab - Kantate, „Sehet, wir gehen hinauf“, „Vergnügte Ruh“, ein Orgelkonzert<br />

D – Dur von Rudolf Kelber. Concertone Hamburg, Leitung: Wolfgang<br />

Kelber. Abendkasse: 9,-, 16,- (erm. 6,-, 11,-)<br />

16.04., 20:00 Uhr Johann Adolf Hasse: Lamentazioni EA<br />

(Im Rahmen der Nacht der Museen)<br />

Hanna Zumsande (Sopran), Alexandra Hebart (Mezzosopran), Cythara-<br />

Ensemble, Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten<br />

22.04., 10:00 Uhr<br />

Karfreitag Gottesdienst mit Jan Dismas Zelenka: Responsorien für Karfreitag<br />

Michael Connaire (Tenor); Cythara-Ensemble<br />

22.04., 18:00 Uhr Johann Sebastian Bach: Lukas – Passion - Pasticcio<br />

von Rudolf Kelber<br />

Leitung: Rudolf Kelber, Veronika Winter (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt),<br />

Henning Kaiser (Tenor), Matthias Flohr (Bass), Cythara-Ensemble<br />

Der Nekrolog berichtet davon, dass Bach insgesamt vier Passionen komponiert<br />

habe. Außer den beiden bekannten <strong>St</strong>ücken hat Bach auch eine Markuspassion<br />

komponiert, die – fragmentarisch überliefert – mehrfach vervollständigt<br />

wurde, u.a. auch von Rudolf Kelber (1998). Bei der Lukaspassion ist<br />

es noch schwieriger. Eine Lukaspassion wurde im 19. Jahrhundert noch für<br />

ein Werk Bachs gehalten. Nach übereinstimmender Fachmeinung ist dieses<br />

Werk jedoch keine Komposition des Thomaskantors. Es schien nicht sinnvoll,<br />

auf dieses Werk aufbauend eine ernst gemeinte vierte Bach -Passion zu errichten.<br />

Deshalb hat Rudolf Kelber den Weg gewählt, den auch C.P.E. Bach<br />

als Hamburger Musikdirektor gegangen ist: ein Pasticcio von Bachschen Originalstücken<br />

(Chören, Arien und Chorälen) durch Rezitative und Turbae-<br />

Chöre zu verbinden, dabei Doppelungen zu den anderen Passionen zu vermeiden<br />

und eine richtige zweistündige Passion „mit Fleisch und Blut“ zu<br />

gewinnen.<br />

Vorverkauf und Abendkasse bei der Konzertkasse Gerdes: 10,- bis 30,-


26<br />

Besondere Terminhinweise<br />

24.04., 10:00 Uhr<br />

Ostersonntag Gottesdienst mit Motetten von Tomàs Luis de Victoria, Christobal<br />

Morales und Francisco Guerrero,<br />

Leitung: Rudolf Kelber, Vokalensemble <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Besondere Terminhinweise<br />

Woran wir immer noch glauben! - Gespräche im Spannungsfeld zwischen<br />

Theologie und persönlichem Glauben<br />

Von jeher gibt es Abstand und Brüche zwischen kirchlicher Dogmatik und<br />

dem Glauben des Einzelnen, der seine Überzeugung oft nicht auszusprechen<br />

wagt.<br />

In den letzten Jahrzehnten ist die Bereitschaft in Kirche und Theologie größer<br />

geworden, sich mit abweichenden Glaubensmeinungen auseinanderzusetzen<br />

und sie sogar zu akzeptieren. Doch gerade bei solcher Offenheit stellt<br />

sich die Frage nach dem gemeinsamen Nenner des christlichen Glaubens,<br />

nach dem, was die Grundlage der Gemeinschaft ist.<br />

An zwei Abenden soll es in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> um offene Gespräche gehen: zwischen<br />

Pastoren über ihren eigenen und verkündigten Glauben, aber auch mit den<br />

Teilnehmern der Veranstaltungen, die ihre Überzeugungen, Zweifel und Nöte<br />

einbringen können.<br />

Dienstag, 1. März, 19 Uhr, Barocktreppenhaus: mit Hauptpastorin Pröpstin<br />

Kirsten Fehrs und Pastor Reinhard Klaus Petrick<br />

Dienstag, 29. März, 19 Uhr, Barocktreppenhaus: mit Pastorin Dr. Christiane<br />

de Vos und Pastor Bernd Lohse<br />

Erst Mensch, dann Christ - Lessings Ringparabel und die Integrationsdebatte:<br />

Vortrag von Prof. Dr. Hans-Jürgen Benedict<br />

Lessings Ringparabel gilt als einer der bedeutendsten literarischen Texte zum<br />

Toleranzbegriff und von zeitloser Gültigkeit. Umso mehr heutzutage, da sich


27<br />

Besondere Terminhinweise<br />

Religionen kontrovers und gewaltbereit gegenüber stehen und in unserem<br />

Land die Frage nach einer Leitkultur diskutiert wird, die der Integration von<br />

Migranten im Wege sein könnte.<br />

Diesem Problem möchte Prof. Benedict in seinem Vortrag nachgehen.<br />

Mittwoch, 16. März, 19.30 Uhr<br />

Einladung zu Gottesdiensten<br />

„Den Opfern eine <strong>St</strong>imme geben“ - Gottesdienst zum Tag der Kriminalitätsopfer<br />

Dienstag, 22. März 2011, 18 bis 20 Uhr, Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Der Tag der Kriminalitätsopfer erinnert jedes Jahr am 22. März an die Situation<br />

der von Kriminalität und Gewalt betroffenen Menschen, die auf Hilfe<br />

und Solidarität angewiesen sind.<br />

Dieses Jahr führen die Hauptkirche<br />

<strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> und der Verein WEISSER<br />

RING erstmals einen Gottesdienst<br />

anlässlich dieses Tages durch, gemeinsam<br />

mit Betroffenen, Helferinnen und Helfern, Freundinnen und Freunden.<br />

Zum Gottesdienst unter dem Motto „Den Opfern eine <strong>St</strong>imme geben“,<br />

mit anschließendem Beisammensein, laden wir Sie herzlich ein.<br />

Bilder Gottes - Predigtreihe des Pfarramtes <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ab den 27. März<br />

„Du sollst dir kein Bildnis machen“ – diese Forderung findet sich in den Zehn<br />

Geboten, die Moses seinem Volk überbrachte; ein Gebot, das offenbar nötig<br />

war angesichts der Flut von Gottesbildern im Alten Orient. Der Gott der Israeliten<br />

aber sollte sich abheben von allen anderen als der wahre und einzige,<br />

so übermächtig, dass ihn kein Bildnis fassen könnte. Doch Menschen kommen<br />

nicht ohne Bilder aus, ein Grundbedürfnis, das sich durch Verbote nicht


28<br />

Besondere Terminhinweise<br />

verhindern lässt. Und so sind unsere alten Kirchen voll von Bildern Gottes,<br />

und unsere Theologie bemüht sich, Abstraktes durch Bilder verstehbar zu<br />

machen. Dem will auch unsere Predigtreihe zu folgen versuchen, um sich<br />

dem Geheimnis Gottes in bildlicher Rede zu nähern.<br />

Jeweils sonntags ab 10:00 Uhr.<br />

27.3. Hauptpastorin Kirsten Fehrs: „Der stille Gott“, ein Wort – Bild –<br />

Klang – Gottesdienst der besonderen Art<br />

Der Auftakt der Predigtreihe zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: Die<br />

bekannte Elia-Geschichte (1. Kön 19) ist Ausgangspunkt. Das Besondere: Die<br />

Künstlerin Franziska Kerf hat zu einzelnen Arien und Chorstücken vom Mendelssohnschen<br />

Elias einen Bilderzyklus gemalt, von dem ausgewählte Bilder<br />

im Altarraum zu sehen sein werden. Einzelne Bilder werden im Verlauf des<br />

Gottesdienstes vergrößert gezeigt. Mit Mendelssohnschen Melodien wird der<br />

Gottesdienst abgerundet.<br />

10.4. Pastor Frank Rutkowsky: „Der strafende Gott“<br />

17.4. Pastor Reinhard Klaus Petrick: „Der triumphierende Gott“<br />

21.4. Pastorin Dr. Christiane de Vos: „Der verratene Gott“ (19 Uhr!)<br />

Gesprächskreis über Thomas Mann – trotz allem das Leben feiern:<br />

Dieses Motto könnte wohl über dem ganzen Lebenswerk des Schriftstellers<br />

stehen, das sich thematisch zwischen den Polen von Leben und Tod bewegt.<br />

Erst in seiner Lebensmitte gelang es ihm, sich eindeutig auf die Seite des<br />

Lebens zu stellen und dem in seinen Erzählungen und Romanen Ausdruck zu<br />

geben. In einer Reihe von drei Abenden (Beginn bereits im Februar) gilt es,<br />

im Gesprächskreis diesem Thema zu folgen. Es ist nützlich, die angekündigten<br />

Werke vorher gelesen zu haben, aber auch möglich, sich ohne vorherige<br />

Lektüre an den Abenden Anregungen zu holen. Leitung: Pastor Petrick<br />

mittwochs, 19.30 Uhr:<br />

23.03. Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull<br />

27. 04. Der Zauberberg


29<br />

Besondere Terminhinweise<br />

„Europäische Union: Festung Europa“? – Podiumsdiskussion im Rahmen<br />

der Europawoche am 9. Mai<br />

Am Montag, dem 9. Mai, um 19.30 Uhr findet eine hochrangig besetzte Podiumsdiskussion<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> statt. Zugesagt haben: Pastorin Fanny Dethloff,<br />

Beauftragte für Menschenrechte, Migration und Flucht der Nordelbischen<br />

Kirche, Reverend Clement Bonsu, Seelsorger in der Abschiebehaft, Heino<br />

Vahldieck, Innensenator der Freien und Hansestadt Hamburg, und Manuel<br />

Sarrazin, MdB, Europapolitischer Sprecher der Grünen. Es moderiert Pastorin<br />

Christa Hunzinger, Europareferentin im Nordelbischen Missionszentrum, es<br />

begrüßt Hauptpastorin und Pröpstin Kirsten Fehrs.<br />

Die Europäische Union wird immer mehr zur Festung: Zuwanderung ist kaum<br />

möglich, die Außengrenzen werden immer weiter geschlossen. Wer darf hinein?<br />

Nach Deutschland kommen die meisten Asylbewerber gar nicht, denn<br />

sie müssen in dem Land Europas einen Asylantrag stellen, in dem sie zuerst<br />

ankommen. Haben Verfolgte, Misshandelte oder Unterdrückte überhaupt<br />

noch eine Chance, in Europa Schutz zu<br />

finden? Oder sind alle Grenzen verschlossen?<br />

Im Jahr 1994 wurden in Deutschland<br />

noch 352.572 Anträge auf Asyl gestellt,<br />

2010 waren es mit 41.000 zwar 13.000<br />

mehr als 2009 (28.000). Allerdings ist<br />

dies immer noch eine kleine Zahl. An<br />

den Außengrenzen der EU sterben jedes<br />

Jahr mehrere Hundert Menschen. In den<br />

letzten zehn Jahren schätzungsweise 15.000 Menschen. Die Dunkelziffer ist<br />

weitaus höher. Ein Europa der Menschenrechte – bleibt dies nur ein Traum?<br />

Was können die Kirchen tun in ihrem Engagement für eine gerechtere Welt<br />

und für gerechtere Zugangsbedingungen nach Europa? Um diese Fragen<br />

geht es an diesem Abend.<br />

Durch die Neuwahlen in Hamburg am 20. Februar kann es eventuell zu einer


30<br />

Besondere Terminhinweise<br />

personellen Veränderung auf dem Podium<br />

kommen.<br />

Weitere Informationen bei:<br />

Christa Hunzinger, Europareferat des NMZ,<br />

Tel.: 0 40-881 81- 412, c.hunzinger@nmzmission.de<br />

Fotos: Carola Kienel<br />

Lange Nacht der Museen am 16. April<br />

Im Rahmen der Aktion „Lange Nacht der Museen“ am 16. April 2011, wird<br />

auch die Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ihre Türen öffnen. Von 18:00 bis 2:00 Uhr<br />

nachts können sich Menschen in unserer Kirche auf Kunst einlassen. Wir<br />

sind dann in der Passionszeit, deswegen auch der Titel der Bildausstellung:<br />

„Passio - Der Menschen Sohn“. Wir haben die große Freude, Hauptpastor<br />

Röder von <strong>St</strong>. Michaelis als kompetenten Kunstführer bei uns begrüßen zu<br />

dürfen. Er zeigt uns um 19:00, 23:00 und um 1:00 Uhr nachts die Werke der<br />

Ausstellung, u.a. Graphiken von Lovis Corinth, Willy Jaeckel, Oskar Kokoschka,<br />

Max Lehmbruck und Wilhelm Morgner. Die Ausstellung wird am 13. April<br />

2011 eröffnet werden und hängt bis einschließlich Ostern. Zudem wird<br />

Hauptpastor Röder mit einer Beamerpräsentation um 22:00 Uhr Passionsbilder<br />

italienischer Meister des 17. und 18. Jahrhunderts vorstellen und um<br />

0:00 Uhr Passionsbilder in Kunstwerken der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>. Wenn<br />

Sie mitmachen möchten: von 18:00 Uhr bis Mitternacht können Besucher<br />

ein Passionsbild nach Vorlagen alter und moderner Kunst gestalten.<br />

Die Musik vertieft die Bildaustellung: Johann Adolph Hasse (1699 - 1783):<br />

„Lamentazioni“. Die Solisten sind: Hanna Zumsande (Sopran), Alexandra<br />

Hebart (Mezzosopran). Es spielt das Cythara- Ensemble, Leitung: Rudolf Kelber.<br />

Eintritt: 12,- (erm. 8,-), genaueres unter www.langenachtdermuseenhamburg.de<br />

o. fragen Sie im Gemeindebüro nach: 040 - 30 37 37 0<br />

Die Ausstellung wird ab Mittwoch, 13. April 2011 im Südschiff zu sehen sein<br />

und hängt bis einschließlich Ostern.


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Besondere Terminhinweise | Aus der Gemeinde<br />

Turmcafé - 7. Mai start der Saison<br />

Am 7. Mai startet das Turmcafe´ in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> in seine neue, die 21., Saison.<br />

Sechs Monate lang, jeweils am ersten Sonnabend des Monats, können Sie in<br />

84 Meter Höhe fair gehandelten Kaffee trinken und selbstgebackene Torten<br />

oder Kuchen essen; man möchte behaupten, die besten, die Sie in Hamburg<br />

finden können. Beitrittsfreie Kirchenführungen werden an diesen Sonnabenden<br />

auch angeboten; Orgelmusikliebhaber dürfen sich auf ein Konzert, jeweils<br />

um 12 Uhr, freuen.<br />

Es wäre schön, Sie auch am 04.06., 02.07.,06.08., 03.09. und am 01.10. begrüßen<br />

zu dürfen. Der Gewinn kommt, wie immer, einer diakonischen Einrichtung<br />

in Hamburg zugute.<br />

25.06. Fahrradtour von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> und <strong>St</strong>. Michaelis<br />

Die Radtour von Eva-Maria und Wilfried Hopp ist am 25.06.2011 geplant.<br />

Sie führt in den Westen von Hamburg und wird ungefähr 50 km lang sein.<br />

Für weitere Infos bitte bei Frau Schröder, Tel. 040-68 26 87 77 oder per Email<br />

Gisela.Schroeder185@t-online.de nachfragen. Endgültige Angaben<br />

erfolgen im nächsten Gemeindebrief.<br />

Aus der Gemeinde<br />

Aus dem Gästebuch<br />

„Herr, schenke mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern<br />

kann. Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die<br />

Weisheit, beides voneinander zu unterscheiden.“


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Aus der Gemeinde | Aus der Nachbarschaft<br />

Leid aus der Gemeinde<br />

Bestattungen:<br />

Bernd Seidemann, gestorben am 02.12.2010, 69 Jahre alt.<br />

Horst Nähring, gestorben am 21.12.2010, 84 Jahre alt.<br />

Maxi Busse, im Alter von 20 Jahren umgekommen bei einem tragischen Unglück<br />

am 9.1.2011, beerdigt am 21.1.2011.<br />

Wir trauern mit den Familien und Betroffenen.<br />

Kirchencafé<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Merken Sie es auch? Die Tage werden wieder merklich länger. Was nicht<br />

heißen soll, dass sie hell und licht sind. Immerhin haben wir Winter! Vielen<br />

Menschen geht es in dieser Zeit so, dass die fehlende Sonne auch auf die<br />

<strong>St</strong>immung schlägt. Mir selber geht es auch so, dass ich an manchen Tagen<br />

nicht wirklich wach werden will. Was mir hilft, das ist dann ein guter Kontakt,<br />

ein kreatives Gespräch, ein liebes Wort, ein Lächeln. Eigentlich eine<br />

ganze Menge guter Rezepte gegen die Dämmerigkeit! Welches sind Ihre?<br />

Ich könnte jetzt noch etwas hinzufügen. Ein gemütlicher, handgerührter<br />

Kakao im Kirchencafé, z.B., der macht mich nicht unbedingt blitzwach, aber<br />

ich fühle mich wohler. Probieren Sie es auch gern einmal aus.<br />

Vor kurzem unterhielten sich zwei Gäste über ihren Glauben. Beide kannten<br />

einander nicht und irgendwie hatte es sich so ergeben. Ich kannte Beide und<br />

wusste um ihre sehr unterschiedlichen Ansichten und Arten, sich auszudrücken.<br />

Umso überraschter war ich, dass das Gespräch eine Weile dauerte, ruhig<br />

verlief und von beiden Seiten ernsthaft, aber immer wieder mit Humor<br />

gewürzt wurde. So gut kannte ich die beiden wohl dann nicht. Ich erlebte<br />

beide anders und staunte. So kann es gehen, überraschend gut.<br />

Es gibt viele Geschichten aus dem jüdischen Humor, die Menschliches auf<br />

den Punkt bringen. Verbissenheit, <strong>St</strong>andpunkt und Humor passen zusammen,<br />

zum Beispiel in der Geschichte von dem amerikanischen Juden, und leiden-


33<br />

Aus der Nachbarschaft<br />

schaftlichen Atheisten, der seinem Sohn die bestmögliche Ausbildung bieten<br />

möchte. Er schickt ihn an New Yorks renommierteste überkonfessionelle<br />

Schule, die einstmals katholische Trinity School. Ein paar Tage später kehrt<br />

der Junge aus der Schule heim und verkündet dem Vater: „Daddy, ich weiß<br />

jetzt, was „Trinity“ bedeutet. Das bedeutet „Dreifaltigkeit“, und das bedeutet<br />

Vater, Sohn und Heiliger Geist!“ Der Vater ist in seinen Überzeugungen verletzt<br />

und gerät in Rage: „Sohn! Merk dir bloß das Eine: Wir haben nur einen<br />

Gott! Und an den glauben wir nicht!“<br />

Das Team vom Kirchencafé grüßt herzlich und sagt Auf Wiedersehen im Kirchencafé!<br />

Diakon Mark Möller<br />

Kirchengemeinde <strong>St</strong>. Georg-Borgfelde:<br />

07.04., 20:00 Uhr Glauben, Suchen, Üben<br />

Wie bildet sich Glaube? Durch Forschen in Büchern? Gespräche mit Anderen?<br />

Persönliche Ausnahmeerfahrungen? Was kann tägliches „Üben“ beitragen<br />

und wie könnte das aussehen?<br />

Gesprächsabend bei einem Glas Wein mit Pastor Gunter Marwege<br />

Neuer Saal, <strong>St</strong>iftstraße 15<br />

22.04., 14:00 Uhr „ausgegrenzt“<br />

Kreuzwegandacht mit interreligiöser Beteiligung, vor der mittelalterliche<br />

Kreuzigungsgruppe vor der <strong>St</strong>. Georgskirche.<br />

Anschließend um 15 Uhr in der <strong>St</strong>. Georgskirche: Musik zur <strong>St</strong>erbestunde:<br />

Heinrich Schütz (1585-1672) Matthäus Passion mit Christian Gottschalk<br />

(Tenor, Evangelist), Harald Wellmann (Bass, Jesus), Vocalensemble <strong>St</strong>.<br />

Georg ,Leitung: Ingo Müller, Eintritt frei.<br />

22.05., 19:00 Uhr Frühlingstriebe<br />

Männer ohne Begleitung singen von Liebe, Lust und Leid im Lenz<br />

BATENOBA, Leitung: Guido <strong>St</strong>offels, <strong>St</strong>. Georgskirche am Hauptbahnhof,<br />

Eintritt frei.


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Gedicht von Rainer Maria Rilke<br />

An <strong>St</strong>elle der Monatssprüche, zum Abschied von Pastor Reinhard Klaus Petrick:<br />

Gott spricht zu jedem nur, eh er ihn macht<br />

Gott spricht zu jedem nur, eh er ihn macht.<br />

Dann geht er schweigend mit ihm aus der Nacht.<br />

Aber die Worte, eh jeder beginnt,<br />

diese wolkigen Worte sind:<br />

Von deinen Sinnen hinausgesandt,<br />

geh bis an deiner Sehnsucht Rand.<br />

Gib mir Gewand.<br />

Hinter den Dingen wachse als Brand,<br />

daß ihre Schatten ausgespannt<br />

immer mich ganz bedecken.<br />

Laß dir alles geschehn - Schönheit und Schrecken.<br />

Man muß nur gehen - kein Gefühl ist das fernste.<br />

Laß dich von mir nicht trennen.<br />

Nah ist das Land,<br />

das sie das Leben nennen.<br />

Du wirst es erkennen an seinem Ernste.<br />

Gib mir die Hand.<br />

Rainer Maria Rilke (1875—1926)


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