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VOX 2.2012_web - St. Jacobi

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Inhalt Seite<br />

Geistliches Wort 4<br />

Neue/r Hauptpastor/in: Die Suche geht weiter 5<br />

Ein Wechsel in der Küsterei 6<br />

Nachruf Heinz Wunderlich 7<br />

<strong>St</strong>artschuss für die Pilgerkapelle 9<br />

Willkommen in der Nordkirche 11<br />

Kirchentag 2013: Der Countdown läuft 11<br />

Weihnachtsmarkt 12<br />

Prisma: Gerechtigkeit 14<br />

Die blauen Seiten 15<br />

Aus der Kirchenmusik<br />

Orgelsommer 23<br />

Chorkonzert 24<br />

Lukas-Passion auf CD 24<br />

Orgelführungen für Kinder 25<br />

Aus der Pilgerarbeit<br />

Rückblick Pilger-Messe 2012 25<br />

Pilgern für junge Erwachsene 26<br />

Pilgerwanderungen 27<br />

Mitarbeiter gesucht 27<br />

Aus der Gemeinde<br />

Freud und Leid aus der Gemeinde 28<br />

Gemeinde-Radtour 28<br />

Kunstwerk des Monat 29<br />

Wahl zur Synode der Nordkirche 30<br />

Aus der Nachbarschaft<br />

Aus dem Kirchencafé 31<br />

Kirchengemeinde <strong>St</strong>. Georg-Borgfelde 32<br />

Hospital zum Heiligen Geist 33<br />

Monatssprüche 34<br />

Inhalt<br />

3


4<br />

Geistliches Wort<br />

Das Leben genießen!<br />

Diese Zeilen schreibe ich, während ich in einem <strong>St</strong>raßencafé sitze. Ich habe<br />

heute frei, und außer diesem Text soll mich nichts an meine Arbeit erinnern.<br />

Ich liebe es, dem Treiben auf der <strong>St</strong>raße zuzusehen – oder selbst zu flanieren:<br />

ohne festes Ziel, der Nase nach, spontanen Einfällen folgend.<br />

Oft ist unser Leben, jedenfalls solange wir berufstätig sind und familiäre<br />

Verpflichtungen haben, von Plänen, Terminen, einem vorgegebenen Rhythmus<br />

so sehr bestimmt, dass für derlei wenig Gelegenheit bleibt, ja nicht einmal<br />

dafür, dem, was wir tun, den ihm gebührenden, eigenen Raum zu lassen,<br />

anstelle des im Vorhinein festgelegten. Wir „erledigen“ vieles im betrüblichen<br />

Sinne des Wortes: Ein eigenes Leben darf es nicht haben.<br />

Wir leben „im Plan“, zeitorientiert, zukunftsorientiert,<br />

kaum in der Gegenwart.<br />

Welches unverhoffte Vergnügen kann sich jedoch einstellen,<br />

wenn wir den Schritt verlangsamen, um der<br />

Amsel zu lauschen, die sich ausgerechnet auf dem<br />

<strong>St</strong>raßenschild neben uns niedergelassen hat, um mit<br />

hörbarem <strong>St</strong>olz aller Welt ihr Abendlied zu singen.<br />

Wie schön ist es, der Zweijährigen zuzusehen, die<br />

selbstvergessen und begeistert jede <strong>St</strong>ufe erklimmt,<br />

die auf den Gehweg ragt, ehe sie ein paar Schritte<br />

weitergeht. Und wie erfreulich, mit welcher Geduld<br />

ihre Mutter das begleitet!<br />

Neben all den Zumutungen, die das Leben für uns bereit hält, ist es doch<br />

auch voll von kleinen und großen Überraschungen, Schönheiten – die sich<br />

uns allerdings nur dann offenbaren, wenn wir unsere Sinne öffnen und der<br />

Fülle, die uns umgibt, eine Chance lassen, sich uns zu zeigen.<br />

„Herr, wie sind deine Werke so groß und so viel! Du hast sie alle weise geordnet,<br />

und die Erde ist voll deiner Güter“, freut sich der Beter des<br />

104. Psalms. „Ich will dem Herrn singen mein Leben lang und meinen Gott<br />

loben, solange ich bin.“<br />

Nicht Not oder Angst, wie viele meinen, sondern Dankbarkeit und Freude<br />

sind meiner Meinung nach die tiefste Wurzel von Frömmigkeit. Unser Leben<br />

ist ein Geschenk, das wir jeden Tag neu empfangen.


Geistliche Leitung gesucht<br />

In Mußestunden, im Urlaub, auf Festen, bei schönem Wetter spüren wir das<br />

deutlicher als sonst. Ich will mich darin üben, auch im manchmal grauen<br />

und anstrengenden Alltag Platz für diese Empfindungen zu lassen, indem ich<br />

den Dingen Zeit lasse und nicht denke, alles hinge von meiner Zielstrebigkeit<br />

und Entschlossenheit ab. Ihnen allen, die Sie demnächst Urlaub machen,<br />

wünsche ich eine genuss- und freudenreiche Zeit – und dass Sie davon etwas<br />

in den übrigen Monaten des Jahres bewahren können.<br />

Pastor Frank Rutkowsky<br />

Neue/r Hauptpastor/in: Die Suche geht weiter<br />

Nachdem die Synode des Kirchenkreises Hamburg-Ost am 29. Februar den<br />

Kandidaten für das Amt des Hauptpastors an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> sowie des Propsten<br />

im Kirchenkreis, Pastor Mathias Lenz aus Kiel, nicht gewählt hat, bleibt die<br />

<strong>St</strong>elle noch für einige Monate unbesetzt.<br />

Die <strong>St</strong>elle war vom 1. April bis Mitte Mai erneut ausgeschrieben. Zusätzlich<br />

wurden mögliche KandidatInnen vom Kirchenvorstand angesprochen. Etliche<br />

PastorInnen suchten von sich aus den Kontakt zu <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>; Dr. Rainer<br />

Biskup und Pastor Patrick Klein haben mehrere Gespräche geführt. Wie geht<br />

es jetzt weiter? Der Wahlausschuss des Kirchenkreises wird die Bewerbungen<br />

sichten und danach mehrere KandidatInnen einladen und anhören. Zu<br />

einem späteren Zeitpunkt werden geeignete BewerberInnen dann auch dem<br />

Kirchengemeinderat (früher: Kirchenvorstand) vorgestellt. Am Ende stehen<br />

dann wieder Bewerbungsgottesdienst und -vortrag und schließlich die<br />

Wahlsynode. Wann genau das sein wird, steht gegenwärtig noch nicht fest.<br />

Durch die Sommerferien wird sich eine Wahl und der Dienstantritt des/der<br />

Neuen allerdings vermutlich noch herauszögern. Wenn alles gut läuft, kann<br />

im Herbst gewählt werden und möglicherweise feiern wir Weihnachten<br />

dann schon mit dem/der neuen Hauptpastor/in. Ein Dienstbeginn Anfang<br />

2013 ist aber eher wahrscheinlich. In der Zwischenzeit übernimmt Pastor<br />

Patrick Klein einige Aufgaben aus dem Bereich des/der Hauptpastors/in und<br />

wird dabei vom Kirchengemeinderat der Kirchengemeinde sowie Pilgerpastor<br />

Bernd Lohse und Polizeiseelsorger Frank Rutkowsky unterstützt.<br />

Patrick Klein<br />

5


6<br />

Wechsel in der Küsterei<br />

Ein Wechsel in der Küsterei<br />

Mit dem 31. August wird Lothar Politz, unser Küster, aus dem Dienst ausscheiden<br />

und in den Ruhestand gehen, nach 31 1/2 Jahren an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>.<br />

Nicht nur ein vertrautes Gesicht wird uns fehlen, auch seine Erfahrung mit<br />

und in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> und sein Geschick, mit Problemen aller Art fertig zu werden.<br />

Lothar Politz kennt alle Winkel und Ecken „seiner“ Kirche. Er weiß, wo<br />

überraschend etwas nicht funktionieren kann und wie man Abhilfe schafft,<br />

von der Heizungsanlage im Keller bis hin zu den Aufzügen im Turm. Seinen<br />

Dienst in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> begann er am 1. März 1981, kurze Zeit, nachdem Dr.<br />

Mohaupt Hauptpastor an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> geworden war. Viele Baumaßnahmen<br />

hat er seitdem erlebt und begleitet, unzählige Konzerte „beküstert“ und in<br />

Gottesdiensten im sensiblen Einsatz der Lautsprecheranlage dafür gesorgt,<br />

dass die Gemeinde die PastorInnen und LektorInnen überhaupt hören konnte.<br />

Und die Erfahrung mit vielen kleinen und größeren Aufgeregtheiten der<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> agierenden Personen - die wohl unvermeidbar sind - haben ihm<br />

zu einer freundlichen Gelassenheit verholfen. Kritische Blicke gibt es schon<br />

von ihm, aber ansonsten keine heftige Reaktion, sondern eher ein beruhigendes<br />

Kopfnicken und die Versicherung, dies oder jenes werde schon zu<br />

machen sein.<br />

Wir haben uns - was ja nun leider notwendig geworden ist - nach einem<br />

geeigneten Nachfolger umgesehen und dabei Erfolg gehabt. Die Beede hat<br />

grünes Licht gegeben und so wird - wenn alles gut geht und die Mitarbeitervertretung<br />

zustimmt - bereits am 1. Juli Dieter Dukart seinen Dienst in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> antreten. Dieter Dukart ist 25 Jahre alt, gelernter Sicherheitstechniker,<br />

und seit langem als Aushilfsküster an <strong>St</strong>. Katharinen tätig. Sein Vater<br />

ist dort Küster und der Junior ist ihm seit seinem 14. Lebensjahr zur Hand<br />

gegangen, zunächst „ehrenamtlich“ und seit einigen Jahren im sogenannten<br />

geringfügigen Beschäftigungsverhältnis. Dieter Dukart kennt also die Pflichten<br />

eines Küsters; die Besonderheiten von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> wird er in den zwei Monaten<br />

lernen, die er zunächst zusammen mit Lothar Politz arbeiten wird. Ab<br />

1. September wird er dann verantwortlicher Küster sein.<br />

Wir wollen am Sonntag, den 2. September im Gottesdienst um 10:00 Uhr<br />

Lothar Politz mit großem Dank aus dem Küsterdienst unserer Gemeinde ent-


Nachruf Prof. Wunderlich<br />

lassen und Dieter Dukart in diesen Dienst einführen und verpflichten. Den<br />

Gottesdienst wird Pastor Patrick Klein mit uns feiern.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst richten wir im Südschiff einen Empfang<br />

aus. Sie alle können dann Lothar Politz Ihre guten Wünsche für die Jahre im<br />

Ruhestand sagen und Dieter Dukart kennen lernen. Dazu lade ich Sie im Namen<br />

des Kirchengemeinderats herzlich ein und bitte Sie, sich diesen Termin<br />

schon jetzt zu merken.<br />

Dr. Rainer Biskup<br />

Die Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> trauert um ihren langjährigen Kantor und<br />

Organisten Professor Heinz Wunderlich<br />

Heinz Wunderlich starb am 10. März 2012 im<br />

Alter von 92 Jahren. Er war von 1958–1982 Kantor<br />

und Organist in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> und bis 1989 Professor<br />

an der Musikhochschule Hamburg.<br />

In Leipzig geboren und ausgebildet als einer der<br />

jüngeren Vertreter der "Leipziger Schule" - er<br />

war einer der letzten Schüler Karl <strong>St</strong>raubes -,<br />

hatte er die virtuose und in die Tiefe gehende<br />

musikalische Ausstattung, die zu dieser Zeit nur<br />

dort zu bekommen war. Nach seiner Tätigkeit an<br />

der Kirchenmusikschule und in der Moritzkirche<br />

in Halle kam er 1958 an die Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>,<br />

wo er seine Arbeit unter schwierigen Nachkriegsbedingungen begann.<br />

Das Südschiff war nach der Zerstörung der Kirche provisorisch mit einer Beton-Flachdecke<br />

geschlossen worden. Die Arp-Schnitger-Orgel, die die Bombardierung<br />

im Bunker unter dem Turm überstanden hatte, war auf dem Fußboden<br />

aufgestellt worden, um sie vor einem Einbau in der Friedrich-Ebert-<br />

Halle in Harburg zu retten, da man zweifelte, dass die zerstörten Gewölbe je<br />

wieder aufgebaut werden könnten.<br />

In diesem Seitenschiff gab Heinz Wunderlich seine ersten Orgelkonzerte in<br />

Hamburg vor stets randvoll besetztem Raum.<br />

7


8<br />

Nachruf Prof. Wunderlich<br />

1958 gründete er auch die Kantorei, die schnell wuchs und zu der erstklassigen<br />

Qualität geführt wurde, die sie heute noch hat. Man kann sich wahrscheinlich<br />

heute kaum noch vorstellen, was die Aufführung z.B. der Matthäuspassion<br />

für die Menschen dieser Zeit bedeutete.<br />

Als dann die Arp-Schnitger-Orgel<br />

in das Hauptschiff überführt worden<br />

war, wurde <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> zur Pilgerstätte<br />

für Orgelliebhaber, und<br />

als dann noch die Kemper-Orgel<br />

neben der Schnitger-Orgel eingebaut<br />

wurde, konnte der ganze<br />

Reichtum der Orgelmusik vom<br />

Mittelalter bis zur Moderne in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Jacobi</strong> dargestellt werden, und<br />

Heinz Wunderlich zeigte immer<br />

wieder, dass seine technischen<br />

<strong>St</strong>andards denen seiner Vorgänger<br />

und Kollegen weit voraus waren.<br />

So veränderte er die Orgel-<br />

Landschaft merklich, blieb aber<br />

immer Virtuose mit Geschmack<br />

und vergaß nie seine kirchlich<br />

gebundene musikalische Herkunft.<br />

Als einen Höhepunkt seines Lebens sah er den Besuch Albert Schweitzers in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> an.<br />

Heinz Wunderlichs Konzertreisen führten ihn in die ganze Welt, und so zog<br />

er eine große internationale Schülerzahl an die Hochschule in Hamburg und<br />

war auch als Pädagoge international anerkannt, die Hinweise zur Ausführung<br />

von <strong>St</strong>ücken waren treffend präzise bis humorvoll (Reger, Morgenstern:<br />

"Das müssen'S spiel'n wie das Völkerschlachtsdenkmal von Leipzig" - oder<br />

"das müssen'S spiel'n, als ob'S in was Unangenehmes reingreifen"). In der<br />

Ausführung bestand er neben dem musikalischen Ausdruck auf absoluter<br />

Fehlerlosigkeit des Spiels; so hatten seine Schüler kürzere <strong>St</strong>ücke dreimal<br />

nacheinander fehlerfrei zu spielen.


Pilgerkapelle<br />

Als Komponist sah Heinz Wunderlich seine Wurzeln bei Bach und dessen<br />

Lehrer Johann Nepomuk David, löste sich aber später zunehmend davon und<br />

fand zu avantgardistischen Komponiertechniken, die auch emotional, z.B.<br />

durch seine Konzerttätigkeit in Hiroshima begründet werden können. Bis ins<br />

hohe Alter unterrichtete und konzertierte er auf dem Cembalo und auf der<br />

Orgel und nahm viele schwerste Werke noch in seinen Achtzigern auf CD<br />

auf. Sein letztes Konzert in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> spielte er am 26. April 2009 in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

anlässlich seines 90. Geburtstags.<br />

Heinz Wunderlich war ein frommer Mensch. Er war ein wichtiges Mitglied<br />

der hochkirchlichen Michaelsbrüder, die einmal im Monat in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> die<br />

Messe feiern. Als Gemeindemitglied von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> sah man ihn sonntags bis<br />

kurz vor seinem Tod häufig an seinem Platz an der Säule im Gottesdienst<br />

sitzen.<br />

In einem ergreifenden Trauergottesdienst mit der Kantorei und ehemaligen<br />

Schülern und Kantoristen unter seinem Nachfolger Rudolf Kelber und Bischöfin<br />

Kirsten Fehrs hat die Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> am 4. April von ihm Abschied<br />

genommen.<br />

Richard Brinkmann<br />

<strong>St</strong>artschuss für die Pilgerkapelle <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

In der Anfangszeit war <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> die Kirche der Pilger, die - ferne Ziele wie<br />

Santiago de Compostela und Nidaros vor Augen - zunächst Hamburg erreichten.<br />

Dort konnten sie sich entweder einschiffen oder zu Fuß weiter<br />

wandern. Gefahrvoll war beides und deshalb war es immer wieder nötig, den<br />

heiligen Jacobus, den Patron aller Pilger, in den vielen ihm geweihten Kirchen<br />

auf dem Wege um Beistand und Hilfe zu bitten. Die Hamburger<br />

<strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>-Kirche war damals in der Mitte des 13. Jahrhunderts, aus dem uns<br />

die erste Nachricht ihrer Existenz überliefert ist, sicher nur ein bescheidenes<br />

Holzkirchlein, „extra muros“, noch außerhalb der schützenden Mauern Hamburgs<br />

gelegen. Aber es war die Kirche des Jacobus des Älteren, und die mittelalterlichen<br />

Pilger werden sich in ihr geborgen gefühlt haben.<br />

9


10<br />

Pilgerkapelle<br />

Daran wollen wir wieder anknüpfen. Pilgerpastor Bernd Lohse und seine engagierten<br />

Helfenden haben in den vergangenen Jahren bereits der Pilgerbewegung<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> Raum gegeben, Pilgerandachten und –Messen veranstaltet,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> zum Ausgangs- oder Zielort von Wanderungen gemacht<br />

und Pilgernden mit geistlichem wie praktischem Rat zur Seite gestanden.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ist so wieder die Pilgerkirche Hamburgs geworden.<br />

Bisher konnten wir dem Pilgerpastor nur einen bescheidenen Raum im<br />

Dachgeschoss des Anbaus im Norden der Kirche geben, den er sich mit seinen<br />

Helfenden und vielen Sachen, darunter Mitbringsel von Pilgerfahrten,<br />

vielen Druckschriften und Karten, teilen musste. Jetzt sind wir dabei, der<br />

Pilgerei zu einem besseren Raum in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> zu verhelfen.<br />

Die Rumänisch-Orthodoxe Gemeinde hat die Norderkapelle im Turm geräumt,<br />

einen Raum von ca. 40 Quadratmetern mit hohem Spitzbogengewölbe.<br />

Hier soll ein Treffpunkt für Pilgernde und zugleich ein Büro für den Pilgerpastor<br />

und seine Helfenden entstehen. Angedacht ist, auf der unteren<br />

Ebene Raum für Andachten und Versammlungen zu schaffen. Darüber sollen<br />

ein oder zwei Ebenen eingezogen werden, auf denen Raum für Büroarbeit<br />

wie für Gespräche entsteht. Die Ebenen sollen so eingebaut werden, dass<br />

von unten der Blick auf die Spitzbogenfenster und ins Gewölbe frei bleibt.<br />

Unsere Architektin Regine Bracht, die im Nordanbau der Kirche in den letzten<br />

Jahren vieles einfühlsam und schön umgestaltet hat, hat einen ersten<br />

Entwurf gemacht und dazu ein Modell gebaut. Der Kirchengemeinderat hat<br />

der Planung grundsätzlich zugestimmt. Erste Gespräche mit dem nordelbischen<br />

Baudezernat, mit dem Denkmalschutzamt und der Feuerwehr haben<br />

bereits stattgefunden. Frau Bracht ist derzeit bei der Verfeinerung der Planung<br />

und lotet aus, was machbar und genehmigungsfähig zugleich ist.<br />

Zur Pilger-Messe am 23. Februar 2013 soll spätestens alles fertig sein. Pastor<br />

Lohse möchte dann die Pilgerkapelle als Pilgerzentrum der Nordkirche<br />

präsentieren. Bis dahin ist es aber noch ein steiniger Weg, nicht zuletzt wegen<br />

der noch nicht gesicherten Finanzierung. Die <strong>St</strong>iftung <strong>St</strong>. Jacobus hat<br />

sich zwar zu einer Art Anschubfinanzierung bereit erklärt, erforderlich wird<br />

aber weit mehr Geld sein. Aber wir sind zuversichtlich, mit Gottvertrauen<br />

auch dieses Problem zu bewältigen und Sponsoren zu finden.<br />

Dr. Rainer Biskup


Willkommen in der Nordkirche!<br />

11<br />

Nordkirche | Kirchentag 2013<br />

Seit Pfingsten gehört die Kirchengemeinde der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> zur<br />

„Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland“, kurz: „Nordkirche“.<br />

Sie besteht aus den ehemaligen Landeskirchen Nordelbien, Mecklenburg und<br />

Pommern und wurde am Pfingstsonntag mit Gottesdienst und großem Fest<br />

in Ratzeburg auf den Weg gebracht. Was ändert sich für uns? Eigentlich<br />

relativ wenig. Das vielleicht Sichtbarste: Der Kirchenvorstand heißt jetzt<br />

„Kirchengemeinderat“, dessen Mitglieder aber weiterhin „KirchenvorsteherInnen“.<br />

Darüber hinaus wurde die Amtszeit des Kirchengemeinderates<br />

verlängert; die Wahl zum neuen Kirchengemeinderat wird im Dezember<br />

2016 erfolgen. Außerdem wird die Nordkirche in Zukunft eine/n Landesbischof/-bischöfin<br />

haben, die/der 2013 gewählt und ihren/seinen Sitz in<br />

Schwerin haben wird. Für unseren Sprengel bleibt Kirsten Fehrs die zuständige<br />

Bischöfin. Informationen und Hintergründe finden Sie unter<br />

www.kirche-im-norden.de.<br />

Patrick Klein<br />

Kirchentag 2013: Der Countdown läuft<br />

Der Deutsche Evangelische Kirchentag kommt wieder nach Hamburg. Vom<br />

1. bis 5. Mai 2013 dreht sich an Alster und Elbe alles um das Motto „So viel<br />

Du brauchst“. In den Kirchen, den Messehallen und Open-Air wird dann gefeiert,<br />

gesungen, diskutiert und gebetet. Auch die Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ist<br />

natürlich fest eingebunden in das Kirchentagsprogramm. Was genau hier<br />

geschehen wird, steht noch nicht fest. In den Planungen und Vorbereitungen<br />

wird <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> beim Kirchentag von Kirchenvorsteherin Dr. Brigitte Bovenschulte<br />

und Pastor Patrick Klein vertreten. Was jetzt aber schon fest steht:<br />

Während des Kirchentages brauchen wir jede Menge Helfende - für die unterschiedlichsten<br />

Aufgaben. Und: Haben Sie zuhause ein Bett frei? Der Kirchentag<br />

sucht immer nach Privatquartieren. Nähere Informationen in der<br />

kommenden Ausgabe der <strong>VOX</strong> und bei mir. Was Sie schon jetzt tun können:<br />

Den Termin 1.-5. Mai 2013 im Kalender rot anstreichen und freihalten.<br />

Patrick Klein


12<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Es wird Sommer … ein Artikel über den Weihnachtsmarkt? Nein, wir haben<br />

das Resümee des Marktes 2011 nicht verschlafen, und für das Einwerben<br />

von Ehrenamtlichen für den diesjährigen Weihnachtsmarkt ist es wahrlich<br />

noch viel zu früh. Hier geht es um Grundsätzliches: Wie soll es mit unserem<br />

Weihnachtsmarkt weitergehen?<br />

Bestandsaufnahme: Er findet bereits seit 32 Jahren statt, mit Kunsthandwerkern<br />

im Hauptschiff und Bewirtung durch Ehrenamtliche im Südschiff.<br />

Die Besucherzahlen sind seit Jahren rückläufig; der Erlös ist in den letzten<br />

Jahren mit ca. € 5000 stabil geblieben (war früher jedoch deutlich höher).<br />

Der Erlös wird für einen guten Zweck gespendet. Der Aufwand ist erheblich:<br />

Helfer von Herz As und City Service bauen mit den Küstern um<br />

(Kirchenbänke raus, Tische rein), das Team des Gemeindeprojektausschusses<br />

ist die ganze Woche im Einsatz, erledigt alle Einkäufe, erstellt den Einsatzplan<br />

und bereitet das Südschiff vor. Am Tag des Marktes arbeiten 35-40<br />

Ehrenamtliche, abends muss alles weggeräumt sein, es rücken wieder die<br />

starken Männer für den Abbau und zuletzt eine Putzfirma an. Es wird spät,<br />

denn morgens muss die Kirche für den Gottesdienst bereit sein. Die Frage<br />

muss erlaubt sein: Lohnt sich all der Aufwand noch? Wollen wir die Tradition<br />

trotz kontinuierlich sinkender Besucherzahlen weiterführen?<br />

Es besteht keinerlei Anlass, eine Entscheidung übers Knie zu brechen. Es ist<br />

uns aber wichtig, mit der Gemeinde ins Gespräch zu kommen, denn letztlich<br />

ist der Markt nur durch die Arbeit all der Ehrenamtlichen möglich. Lassen Sie<br />

uns gemeinsam nachdenken, was wir mit dem Weihnachtsmarkt eigentlich<br />

erreichen wollen. Schon hier gibt es viele ganz unterschiedliche Ansätze -<br />

um nur einige zu nennen:<br />

• Erwirtschaftung eines möglichst hohen Erlöses für den guten Zweck<br />

• Zusammengehörigkeitsgefühl der Ehrenamtlichen in der Gemeinde stärken<br />

• im Weihnachtsmarktgetöse der Innenstadt eine Oase anbieten, wo die<br />

Besucher den wahren Advent finden können


13<br />

Weihnachtsmarkt<br />

• Bekanntheitsgrad von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> in der Öffentlichkeit steigern (Bei wem<br />

eigentlich? Bei Hamburgern? Potentiell neuen Gemeindegliedern? Überregional<br />

bei Touristen?)<br />

Einige Ausschussmitglieder, Pastor Klein und Julia Siebrecht für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

haben sich zusammengesetzt und überlegt: Was sind unsere<br />

<strong>St</strong>ärken, Schwächen, wo lauern Gefahren, was könnte man anders machen?<br />

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:<br />

STÄRKEN<br />

• ganz besondere Atmosphäre des Kirchenraumes<br />

• „handgemachte“ Adventsmusik mit Orgel und Posaunenchor<br />

• gemütliches Ambiente im Südschiff<br />

• persönlicher „touch“ durch die Gemeinschaftsarbeit der Ehrenamtlichen<br />

• Turmfahrten mit Blick auf das weihnachtlich beleuchtete Hamburg<br />

SCHWÄCHEN<br />

• versteckte Lage der Kirche / fehlende Laufkundschaft<br />

• wenig Werbung, große Abhängigkeit vom Wohlwollen der Presse<br />

• seit Jahren unverändertes Sortiment der Aussteller<br />

• hoher Personal- und Umbau-Aufwand<br />

BEDROHUNGEN<br />

• Überangebot an Weihnachtsmärkten in und um Hamburg<br />

• unser mehrheitlich älteres Publikum / jüngere Generation wird nicht angesprochen<br />

• über die Jahre leicht rückläufige Erträge<br />

• fehlender Nachwuchs bei den Helfern<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

• Abgrenzung vom kulinarischen Einerlei in der Mönckebergstraße:<br />

Alleinstellungsmerkmal z.B. selbstgemachter „Bester Glühwein der <strong>St</strong>adt“<br />

• Sortiment modernisieren und klar definieren, auch räumlich aufgeteilte<br />

Bereiche:<br />

⇒ traditionelle Handarbeiten<br />

⇒ kreative Produkte junger Designer (originelle kleine Geschenke/<br />

Mitbringsel)<br />

⇒ lukullische Leckereien kleiner Manufakturen - Süßes, Gebäck, Gewürze<br />

⇒ karitative Angebote (Fair Trade-Produkte, Aids-Hilfe, Telefonseelsorge)


14<br />

Im Prisma: Gerechtigkeit<br />

WERBUNG VERBESSERN<br />

• Eingang Nordseite illuminieren: große Windlichter & Herrnhuter <strong>St</strong>ern(e)<br />

• Handzettel verteilen und in Geschäften auslegen<br />

• kostenlose Werbung durch neue Medien wie Facebook nutzen (wenn die<br />

junge Design-Szene ihre Teilnahme „posted“, kann damit ein Schneeballeffekt<br />

erzielt werden)<br />

Und wie denken SIE über das Thema „Weihnachtsmarkt“?<br />

Gerne per E-Mail an sabinestratmann@gmx.de (dann können die Beiträge in<br />

unserer nächsten Ausschuss-Sitzung original verlesen werden) oder sprechen<br />

Sie mich nach dem Gottesdienst an – wir freuen uns auf Ihre Meinungen<br />

und Anregungen!<br />

Sabine <strong>St</strong>ratmann<br />

Im Prisma: Gerechtigkeit<br />

Im Spätsommer und Herbst wird es an der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> mehrere<br />

Gottesdienste und Veranstaltungen rund um das Thema „Im Prisma: Gerechtigkeit“<br />

geben. Den Auftakt macht am Mittwoch, 1. August um 19:00 Uhr<br />

eine Gesprächs- und Diskussionsrunde unter der Überschrift „Gleichgeschlechtliche<br />

Partnerschaften - Trauung, Segnung, Ehe, oder…?“ Zugesagt<br />

hat bisher der ehemalige nordelbische Pastor, Dr. Bertold Höcker, heute Superintendent<br />

des evangelischer Kirchenkreises Berlin <strong>St</strong>adtmitte. Weitere<br />

Gesprächspartner sind angefragt.<br />

Außerdem werden die Hauptpastoren/in der anderen Hauptkirchen sich in<br />

Gottesdiensten an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> dem Thema Gerechtigkeit widmen; schon jetzt<br />

die Termine zum Vormerken: 19.8: Hauptpastor Röder; 16.9.: Hauptpastorin<br />

Pröpstin Dr. Murmann; 23.9.: Hauptpastor <strong>St</strong>örmer; 21.10.: Hauptpastor<br />

Propst Dr. Claussen. Am Dienstag, 16. Oktober wird der Hamburger Psychologe<br />

Michael Thiel an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> zu Gast sein und aus psychologischer Sicht<br />

über Gerechtigkeit sprechen.<br />

Weitere Informationen gibt dann zeitnah es unter www.jacobus.de, in den<br />

Schaukästen, auf Handzetteln usw.<br />

Patrick Klein


Liebe LeserInnen,<br />

15<br />

Die blauen Seiten<br />

an dieser <strong>St</strong>elle finden Sie „Die blauen Seiten“, die Ihnen einen Überblick<br />

über alle Termine der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> verschaffen sollen.<br />

Ein paar Vorschläge der Redaktion:<br />

19. Juni, 20:00 Uhr mit den Organisten der Hauptkirchen den Orgelsommer<br />

eröffnen<br />

21. Juni, 18:00 Uhr mit Pilgerpastor Bernd Lohse in die Ferien „gehen“<br />

25. Juni, 19:30 Uhr mit Dr. Lutz Mohaupt die Seiten wechseln<br />

1. August, 19:00 Uhr mit Gemeindepastor Patrick Klein das Thema Gerechtigkeit<br />

besprechen<br />

28. August, 20:00 Uhr mit Kirchenmusikdirektor Rudolf Kelber und Rossini<br />

den Orgelsommer verabschieden<br />

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern eine schöne Sommerzeit mit<br />

viel Sonnenschein!<br />

<strong>VOX</strong> <strong>Jacobi</strong> als E-Mail-Abonnement<br />

So erhalten Sie die Informationen aus der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> noch<br />

schneller: Bestellen Sie <strong>VOX</strong> als pdf-Dokument per E-Mail, indem Sie eine<br />

kurze E-Mail mit dem Betreff „<strong>VOX</strong>-Abo“ an die Adresse presse@jacobus.de<br />

senden.<br />

Newsletter–Bestellung<br />

Auf Wunsch nehmen wir Sie gern in unseren E-Mail-Newsletter-Verteiler<br />

auf. Wir bieten drei Schwerpunkte an: Pilgern, Kirchenmusik und Gemeindeveranstaltungen.<br />

Die Newsletter erscheinen unregelmäßig. Bitte senden Sie<br />

eine E-Mail mit dem Betreff „Newsletter“ und dem gewünschten Schwerpunkt<br />

an presse@jacobus.de, wenn Sie per E-Mail über Veranstaltungen in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> informiert werden möchten.


16<br />

Die blauen Seiten<br />

1.-15. Juni<br />

2. Juni<br />

12:00 Uhr<br />

14:00 Uhr<br />

3. Juni<br />

10:00 Uhr<br />

5. Juni<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

7. Juni<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

8. Juni<br />

18:00 Uhr<br />

10. Juni<br />

10:00 Uhr<br />

12. Juni<br />

12:30 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

13. Juni<br />

18:00 Uhr<br />

14. Juni<br />

12:00 Uhr<br />

Samstag<br />

Turmcafé<br />

Kirchenführung | Karl-Günther Petters<br />

Sonntag Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Patrick Klein<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Diakonin Claudia Rackwitz-Busse<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Pilger-Vesper | Pastor Bernd Lohse<br />

Freitag<br />

Schweigend um die Alster<br />

ein/e geistliche BegleiterIn aus dem Pilger-Team<br />

1. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst<br />

Hauptpastor em. Karl-Günther Petters<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Pastor Patrick Klein<br />

Konzert des Istituto Italiano — Michele Benuzzi<br />

spielt Werke von Bach, Benda und Hassler auf dem<br />

Cembalo, Abendkasse € 10,-<br />

Mittwoch<br />

Messe | Michaelsbruderschaft<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung


16. Juni<br />

9:30 Uhr<br />

10:00 Uhr<br />

14:00 Uhr<br />

17. Juni<br />

10:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

19. Juni<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

21. Juni<br />

12:00 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

24. Juni<br />

10:00 Uhr<br />

26. Juni<br />

12:30 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

27. Juni<br />

17:15 Uhr<br />

28. Juni<br />

12:00 Uhr<br />

17<br />

Die blauen Seiten<br />

16.-30. Juni<br />

Samstag<br />

Tagespilgerweg „Im Fluss des Lebens"<br />

Wilfried <strong>St</strong>aake (S. 27)<br />

Tagespilgerweg „Pilgern im Wald“<br />

Gabriela Mussbach und Karl-Heinz Radetzki (S. 26)<br />

Kirchenführung | Christine von Seht<br />

2. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst<br />

Pastorin Maren Trautmann<br />

Chorkonzert der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> (S. 23)<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Pastor Bernd Lohse<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Eröffnung des Hamburger Orgelsommers (S. 23/24)<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Geistlicher Abendspaziergang | Pastor Bernd Lohse<br />

„Wir gehen in die Ferien“ (S. 27)<br />

3. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Patrick Klein<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Julia Siebrecht<br />

Hamburger Orgelsommer mit Rudolf Kelber (S. 24)<br />

Mittwoch<br />

<strong>St</strong>unde der Kirchenmusik in <strong>St</strong>. Petri mit der Kantorei<br />

<strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Donnerstag<br />

Orgelführung


18<br />

Die blauen Seiten<br />

1.-15. Juli<br />

1. Juli<br />

10:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

3. Juli<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

5. Juli<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

7. Juli<br />

12:00 Uhr<br />

8. Juli<br />

10:00 Uhr<br />

10. Juli<br />

12:30 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

11. Juli<br />

18:00 Uhr<br />

12. Juli<br />

12:00 Uhr<br />

13. Juli<br />

18:00 Uhr<br />

14. Juli<br />

9:00 Uhr<br />

15. Juli<br />

10:00 Uhr<br />

3. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Bernd Lohse<br />

Plattdeutscher Gottesdienst<br />

Pastorin Annette Sandig<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Dr. Rainer Biskup<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Hamburger Orgelsommer mit Roman Perucki (S. 24)<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Pilger-Vesper | Pastor Bernd Lohse<br />

Samstag<br />

Turmcafé<br />

4. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Bernd Lohse<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Pastor Bernd Lohse<br />

Pilgerbistro mit Film „Pilgern auf Französisch“<br />

Hamburger Orgelsommer mit <strong>St</strong>ephan Johannes<br />

Bleicher (S. 24)<br />

Mittwoch<br />

Messe | Michaelsbruderschaft<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Freitag<br />

Pilgerweg: Schweigend um die Alster<br />

Samstag<br />

Tagespilgerweg Sinstorf-Jesteburg | Christine Müsse<br />

und Christel Willers (S. 27)<br />

6. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst<br />

Hauptpastor em. Dr. Ferdinand Ahuis


17. Juli<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

19. Juli<br />

12:00 Uhr<br />

22. Juli<br />

10:00 Uhr<br />

24. Juli<br />

12:30 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

25. Juli<br />

18:00 Uhr<br />

Nach dem<br />

Gottesdienst<br />

26. Juli<br />

12:00 Uhr<br />

27. Juli<br />

17:00 Uhr<br />

29. Juli<br />

10:00 Uhr<br />

31. Juli<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

19<br />

Die blauen Seiten<br />

16.-31. Juli<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Diakon Mark Möller<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Hamburger Orgelsommer mit Christoph Grohmann<br />

(S. 24)<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

7. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Patrick Klein<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Pastor Patrick Klein<br />

Hamburger Orgelsommer mit Adriano Falconi (S. 24)<br />

Mittwoch | Jacobustag<br />

Abendgottesdienst | Pastor Patrick Klein<br />

Gespräch über den „Seitenwechsel“ von der Kanzel<br />

ins Rathaus und Buchpräsentation (Predigten als<br />

Spiegel der Zeit) | Dr. Lutz Mohaupt<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Freitag<br />

Sonderführung: „Jacobus“ von Ulrike Gehrs<br />

Anmeldung im Gemeindebüro, Kosten € 5,-<br />

8. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Patrick Klein<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht Pastor Patrick Klein<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Hamburger Orgelsommer mit Gail Archer (S. 24)


20<br />

Die blauen Seiten<br />

1.-15. August<br />

1. August<br />

19:00 Uhr<br />

2. August<br />

12:00 Uhr<br />

4. August<br />

12:00 Uhr<br />

5. August<br />

10:00 Uhr<br />

7. August<br />

12:30 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

8. August<br />

18:00 Uhr<br />

9. August<br />

12:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

10. August<br />

18:00 Uhr<br />

12. August<br />

10:00 Uhr<br />

10:00 Uhr<br />

14. August<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

Reihe „Im Prisma: Gerechtigkeit“:<br />

„Gleichgeschlechtliche Partnerschaften - Trauung,<br />

Segnung, Ehe, oder…?“ im Rahmen der Pride Week<br />

(S. 14)<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Pilger-Vesper verlegt auf den 9. August<br />

Samstag<br />

Turmcafé<br />

9. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Frank Rutkowsky<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Dr. Rainer Biskup<br />

Hamburger Orgelsommer mit Rudolf Kelber (S. 24)<br />

Mittwoch<br />

Messe | Michaelsbruderschaft<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

Pilger-Vesper | Pastor Bernd Lohse<br />

Freitag<br />

Schweigend um die Alster<br />

ein/e geistliche BegleiterIn aus dem Pilger-Team<br />

10. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst | Pastor Bernd Lohse<br />

Pilgern in den Jahreszeiten „Der Sommerweg“<br />

Cornelia Torrez, Traute Klinger (S. 27)<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Pastor Bernd Lohse<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Hamburger Orgelsommer mit Daniel Zimmermann<br />

(S. 24)


16. August<br />

12:00 Uhr<br />

19. August<br />

10:00 Uhr<br />

21. August<br />

12:30 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

23. August<br />

12:00 Uhr<br />

26. August<br />

10:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

28. August<br />

12:30 Uhr<br />

15:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

30. August<br />

12:00 Uhr<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

21<br />

Die blauen Seiten<br />

11. Sonntag nach Trinitatis<br />

Abendmahlsgottesdienst<br />

der Reihe „Prisma: Gerechtigkeit“ (S. 14)<br />

Hauptpastor Alexander Röder<br />

16.-31. August<br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Pastor Patrick Klein<br />

Hamburger Orgelsommer mit Franz Raml (S. 24)<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung<br />

12. Sonntag nach Trinitatis<br />

Predigtgottesdienst mit Bach-Kantate "Lobe den<br />

Herrn, meine Seele " BWV 69<br />

Pastor Frank Rutkowsky<br />

Alsterwanderwegkonzert in der Marktkirche<br />

Poppenbüttel mit der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Dienstag<br />

Mittagsandacht | Christine von Seht<br />

Handarbeitskreis | Margrit Lobsien<br />

Abschlusskonzert Hamburger Orgelsommer<br />

Giacchino Rossini “Messe solennelle”<br />

mit dem Vokalensemble <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> (S. 24)<br />

Donnerstag<br />

Orgelführung


22<br />

Die blauen Seiten<br />

Regelmäßige Termine an <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Gottesdienste<br />

Sonntag, 10:00 Uhr Gottesdienst<br />

Dienstag, 12:30 Uhr Mittagsandacht<br />

2. Mittwoch im Monat<br />

18:00 Uhr Messe der Michaelsbruderschaft<br />

1. Sonntag in ungeraden Monaten<br />

18:00 Uhr Plattdeutscher Gottesdienst<br />

Führungen<br />

1. und 3. Sonnabend im Monat, 14:00 Uhr Kirchenführung<br />

Sonderführungen nach Ankündigung<br />

Donnerstag, 12:00 Uhr Orgelführung<br />

Weitere Führungen für Gruppen in Absprache mit dem Gemeindebüro<br />

Pilgerveranstaltungen<br />

1. Donnerstag im Monat<br />

18:00 Uhr Pilger-Vesper<br />

2. Freitag im Monat<br />

18:00 Uhr Pilgerweg „Schweigend um die Alster“<br />

Sonstige Veranstaltungen<br />

Jeden Sonntag<br />

nach dem Gottesdienst Gespräche bei Kaffee im Südschiff<br />

14tägig dienstags, 15:00 Uhr Handarbeitskreis<br />

1. Sonnabend im Monat, Mai - Oktober<br />

12:00–18:00 Uhr Turmcafé<br />

Wir laden Sie zu allen Veranstaltungen herzlich ein!


Aus der Kirchenmusik<br />

23<br />

Aus der Kirchenmusik<br />

Eröffnung des Hamburger Orgelsommers in der Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Dienstag, 19. Juni um 20:00 Uhr<br />

Die Eröffnung des Orgelsommers findet in diesem Jahr wieder einmal in der<br />

Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> statt. 2012 wird der Hamburger Orgelsommer als<br />

Konzertreihe in <strong>St</strong>. Michaelis (mittwochs), <strong>St</strong>. Petri (freitags) und in der<br />

Domkirche <strong>St</strong>. Marien (samstags) und natürlich auch in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> (dienstags)<br />

durchgeführt.<br />

Hier ist ein Jahrestag besonderer Art zu feiern. Vor fünfhundert Jahren, im<br />

Jahre 1512, begannen die Orgelbauer Jacob Iversand und Harmen <strong>St</strong>üven<br />

den Bau eines „groot orgelwerck“. Aus dieser Orgel sind in der Arp-Schnitger-Orgel,<br />

die vom Ende des 17. Jahrhunderts stammt, noch vier Pfeifen<br />

nachweisbar erhalten, es sind die damals tiefsten Pfeifen F G A und H des<br />

Registers Octav 8‘ im Hauptwerk, die eine Länge von ca. 5 ½ bis 4 Fuß, also<br />

von 180 bis 125 cm aufweisen. <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> feiert ein Dienstjubiläum, das<br />

menschliche Zeitdimensionen weit übersteigt, haben diese Pfeifen doch ein<br />

halbes Jahrtausend zu Gottes Ehre gespielt. In dem Konzert am 7. August<br />

(Musik der Lutherzeit) wird an dieses Jubiläum mit der Uraufführung einer<br />

experimentellen Neukomposition speziell erinnert.<br />

Der Sommer–Zyklus mit den Konzerten am Dienstag um 20:00 Uhr wird eröffnet<br />

am 19. Juni mit „Gefällt mir“. Thomas Dahl, Andreas Fischer, Manuel<br />

Gera, Matthias Hoffmann-Borggrefe, Rudolf Kelber, Eberhard Lauer und<br />

Christoph Schoener spielen populäre Orgelmusik von Händel, Bach, Mendelssohn<br />

und Hamburger Komponisten an den beiden Orgeln von <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>.<br />

Im Verlauf des Zyklus hören wir prominente Organistinnen und Organisten<br />

aus vielen Ländern mit vielfältigen Programmen. Die Gäste spielen vorwiegend<br />

auf der historischen Arp-Schnitger-Orgel. Dieses Instrument lockt nach<br />

wie vor Orgelfreunde, <strong>St</strong>udierende, Touristen in großer Zahl in die <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong>kirche.<br />

Außer der turnusmäßigen Orgelführung donnerstags um 12:00 Uhr<br />

finden in den Sommermonaten immer noch zahlreiche spezielle Besichtigungen<br />

und Exkursionen von <strong>St</strong>udierendengruppen aus aller Welt statt.


24<br />

Aus der Kirchenmusik<br />

Immer dienstags um 20:00 Uhr, Karten an der Abendkasse (€ 7,- /erm. € 5,-)<br />

26. Juni Rudolf Kelber spielt Hassler, Muffat, Weckmann, Böhm<br />

3. Juli Roman Perucki spielt Polnische Tabulaturen, Frescobaldi,<br />

Rossi, Tschechische Komponisten, Bach<br />

10. Juli <strong>St</strong>efan Johannes Bleicher spielt Purcell, Grigny, Bach<br />

17. Juli Christoph Grohmann spielt J. S. Bach, Müthel, A. W. Bach<br />

24. Juli Adriano Falcioni spielt Kerll, Buxtehude, Bach<br />

31. Juli Gail Archer spielt Sweelinck, Scheidt, Buxtehude<br />

7. August Rudolf Kelber spielt Musik der Lutherzeit, Bach<br />

14. August Daniel Zimmermann spielt Böhm, Buxtehude, Bach<br />

21. August Franz Raml spielt Sweelinck, Kerll, Buxtehude<br />

28. August Abschlusskonzert: Giacchino Rossini “Messe solennelle”<br />

Linda Joan Berg, Judith Thielsen, Svjatoslav Martynchuk,<br />

Rainer Mesecke, Vokalensemble, Leitung: Rudolf Kelber<br />

Madrigale, Jazz und Pop – Chorkonzert der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong><br />

Sonntag, 17. Juni um 18:00 Uhr in der Freien Akademie der Künste<br />

(Klosterwall 23), Eintritt frei, Spenden erbeten<br />

Das Sommerkonzert der Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> mit Madrigalen von Hassler und<br />

Monteverdi, Chorliedern der Romantik, Jazz-<strong>St</strong>andards und Pop-Songs findet<br />

statt am „Tag der Musik“ und hat sich für das lockere Programm mit der<br />

Freien Akademie der Künste einen besonderen Aufführungsort gewählt.<br />

Lukas-Passion auf CD<br />

Die Lukas-Passion − Pasticcio von Rudolf Kelber wurde am Karfreitag zum<br />

zweiten Mal aufgeführt; in diesem Jahr mit modernen Instrumenten.<br />

Wem die historischen Instrumente der Aufführung 2011 lieber sind, kann die<br />

Doppel-CD der Lukas-Passion zum Preis von € 24,- am Kirchentresen erwerben<br />

oder sie per E-Mail bei Julia Siebrecht (Siebrecht@jacobus.de) bestellen.<br />

Hierbei fallen allerdings Portokosten an.<br />

Bei der Aufnahme wirkten unter der Leitung von Rudolf Kelber die Solisten<br />

Veronika Winter, Margot Oitzinger, Henning Kaiser, Felix Speer und Ralf


Aus der Kirchenmusik/Pilgerarbeit<br />

Grobe sowie die Kantorei <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> und das Cythara-Ensemble mit historischen<br />

Instrumenten mit. Hörproben und Informationen finden Sie hier:<br />

www.bachfactory.blogspot.com<br />

Orgelführungen für Kinder<br />

Auch zum Orgelsommer 2012 gibt es wieder Kinder-<br />

Orgelführungen, denn das Interesse im letzten Jahr war<br />

sehr groß! Kinder von 8-12 Jahren bekommen eine kleine<br />

Einführung in die klassische Musik an der Orgel und erfahren,<br />

wie man dieses Instrument spielt. Danach gibt es ein<br />

kleines Konzert. Kinder können sich bei Julia Siebrecht bis<br />

zum Montag vor der Orgelführung anmelden:<br />

Siebrecht@jacobus.de<br />

Die Termine: jeweils dienstags 26. Juni, 3. + 10. Juli, 15:30 bis ca. 16:45 Uhr<br />

Kosten: € 3,- , mit Ferienpass € 2,-, Begleitperson: € 3,-<br />

Anmeldung ist unbedingt erforderlich!<br />

Aus der Pilgerarbeit<br />

Pilger-Messe 2012: ein Riesenerfolg<br />

Die diesjährige Pilger-Messe war zum vierten Mal der Treffpunkt für Pilgernde<br />

und Interessierte aus dem norddeutschen Raum. In diesem Jahr boten<br />

mehr als 30 Ausstellende ihre Informationen dar und weit mehr als 1000<br />

Besuchende kamen. Erstmalig gab es ein Pilgerlabyrinth auf dem Jakobikirchhof.<br />

An den <strong>St</strong>ernwanderungen zur <strong>Jacobi</strong>-Kirche haben etwa 150 Pilgernde<br />

teilgenommen. Die Capella Peregrina gestaltete den Gottesdienst zur<br />

Pilger-Messe eindrucksvoll musikalisch. Auch im kommenden Jahr wird es<br />

neben einem reichhaltigen Pilgerprogramm während des Kirchentages (1.-5.<br />

Mai 2013) wieder eine Pilger-Messe geben. Der Termin: 23. Februar 2013.<br />

Am besten schon jetzt notieren!<br />

25


26<br />

Aus der Pilgerarbeit<br />

Eine Pilgertour für junge Erwachsene durch die Innenstadt Hamburgs<br />

„Wo willst du hin?“ – Mit dieser Frage im Sinn machten sich Mitte April<br />

vierzehn Teilnehmende im Alter von 20 bis 28 Jahren auf den Weg. Vom Fischeraltar<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> ging es mit der Geschichte der Emmaus-Jünger im<br />

Kopf und vielleicht auch im Herzen in Zweiergruppen zur Ruine <strong>St</strong>. Nikolai.<br />

An diesem besonderen Ort war Zeit zum Innehalten, um sich auszutauschen<br />

und auch die eigene Vergangenheit wahrzunehmen. Schweigend ging es<br />

weiter zur Heiliggeistbrücke. Dort stellten sich die Teilnehmenden ihren Beziehungen:<br />

den vergangenen, den verlorenen aber auch den verbliebenen. So<br />

konnte die Brücke zum Symbol werden für einen <strong>St</strong>andpunkt mitten in der<br />

Gegenwart, die Vergangenheit im Rücken und die Zukunft im Blick. In den<br />

Gesprächen auf dem weiteren Weg ging es dann unter anderem um aktuelle<br />

und zurückgelassene Beziehungen und Freundschaften im Privaten sowie um<br />

das eigene Berufsbild. Sackgassen und (Irr-)wege wurden in den Blick genommen<br />

und immer wieder über die Frage spekuliert „Was wäre wenn?“ Mit<br />

dem Blick auf eigene Rollen und Masken, die viele im Alltag tragen, war die<br />

künstliche Parkanlage „Park Fiction“ die nächste <strong>St</strong>ation. Welche Bedürfnisse<br />

habe ich wirklich? Und welche Rollen spiele ich? - Mit diesen Gedanken ging<br />

die Gruppe junger Erwachsener zur letzten <strong>St</strong>ation dieses Pilgerwegs, nach<br />

Planten un Blomen. Nach einer Abschlussandacht erhielten dort alle ein Segensarmband<br />

und ging den eigenen Weg zurück in den Alltag. Nach den<br />

positiven Rückmeldungen steht schon jetzt fest: Dieses wird nicht die letzte<br />

Pilgertour für junge Erwachsene gewesen sein.<br />

Katharina Schunck (jugendpilgern@jacobus.de)


27<br />

Aus der Pilgerarbeit<br />

Pilgerwanderungen (Anmeldung im Pilgerbüro oder pilgern@jacobus.de)<br />

16. Juni Pilgern im Wald – ein ganzer Tag im Freien (20 km)<br />

Rundweg durch den Wald (anspruchsvoll, Trittfestigkeit ist Voraussetzung!)<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr S-Bahn Aumühle (Ende: ca. 17:00 Uhr in Aumühle)<br />

Leitung: Gabriela Mußbach, Karl-Heinz Radetzki<br />

Mitbringen: Sitzunterlage, Verpflegung, Getränke, wetterfeste Kleidung<br />

16. Juni Im Fluss des Lebens - Von Marschacht nach Fliegenberg<br />

Treffpunkt: 9:30 Uhr in Marschacht (Ende: ca. 17:00 Uhr)<br />

Leitung: Wilfried <strong>St</strong>aake (zertifizierter Pilgerbegleiter)<br />

21. Juni Geistlicher Abendspaziergang „Wir gehen in die Ferien“<br />

Ein geistlicher Abendweg zum Ferienstart mit Pastor Bernd Lohse<br />

Treffpunkt: 19:00 Uhr am Pilgerwegweiser / Kirchencafé<br />

14. Juli „Geh aus mein Herz“ (23 km)<br />

Von Sinstorf nach Jesteburg durch das Seevetal mit Paul Gerhards Choral<br />

Treffpunkt: 9:00 Uhr an der Kirche Sinstorf<br />

Leitung: Christine Müsse, Christel Willers (zertifizierte Pilgerbegleiterinnen)<br />

12. August Pilgern in den Jahreszeiten „Der Sommerweg“ (16 km)<br />

Treffpunkt: 10:00 Uhr Kirche Siek (Anreise ab U-Kiekut mit Sammeltaxi)<br />

Leitung: Cornelia Torrez, Traute Klinger (zertifizierte Pilgerbegleiterinnen<br />

7. -14. Oktober 2012 Frauen-Pilgerwanderung auf dem Baztan-Weg<br />

Bayonne-Pamplona (110 km), Kosten: € 459,- (ohne An-und Abreise)<br />

Mitarbeitende gesucht für Pilgerteam<br />

Die Arbeit im Pilgerbüro wird überwiegend ehrenamtlich gemacht. Zur Zeit<br />

gibt es keine Bürokraft, aber viel organisatorische Arbeit. Wir suchen deshalb<br />

dringend engagierte Menschen, die Interesse haben, im Pilgerbüro mitzuarbeiten.<br />

Bereitschaft zur Arbeit mit PC und Internet, sowie Freude an<br />

Kommunikation mit Besuchenden sind notwendig.<br />

Interessierte wenden sich bitte an Pastor Lohse (040-30 37 37 13).


28<br />

Aus der Gemeinde<br />

Aus der Gemeinde<br />

Freud und Leid aus der Gemeinde<br />

Taufen: Anna Emilia Tiemeyer, getauft am 4. März<br />

Phil Moderhak, getauft am 25. März<br />

Carlotta Sophie Gerken, getauft am 8. April<br />

Segnungen: Julia Polansky-Biskup und Ulrike Biskup am 4. Mai<br />

Bestattungen: Emmy Ingrid Friedrichs, gestorben am 9. März, 86 Jahre<br />

Maria von Seht, gestorben am 26. März, 89 Jahre<br />

Verstorben: am 10. März Prof. Heinz Wunderlich, 92 Jahre<br />

Gemeinsame Radtour <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> und <strong>St</strong>. Michaelis<br />

Die diesjährige gemeinsame Fahrradtour mit <strong>St</strong>. Michaelis findet am 14. Juli<br />

statt. In Planung ist eine Tour von Bergedorf über Geesthacht, Hamwarde,<br />

Brunstorf und Friedrichsruh bis nach Aumühle. Bis Geesthacht radeln wir<br />

durch die flache Landschaft der Vier- und Marschlande. In Geesthacht geht<br />

es 80 Höhenmeter das Hohe Elbufer hinauf. Ganz Sportliche können hier<br />

ihre Kräfte messen. Die nicht so konditionsstarken Teilnehmenden schieben<br />

den Berg hinauf.<br />

Treffpunkt ist um 9:50 Uhr auf dem Vorplatz der S-Bahnstation Bergedorf.<br />

Ein gemeinsames Mittagessen in einer Gaststätte ist vorgesehen. Nähere<br />

Einzelheiten werden den Teilnehmenden zu gegebener Zeit mitgeteilt.<br />

Gisela Schröder wird an der Fahrradtour dieses Jahr nicht teilnehmen. Interessenten<br />

melden sich bitte bei s.albrecht@st-michaelis.de an.


Kunstwerk des Monats: Ein Urlaubsfoto?<br />

29<br />

Aus der Gemeinde<br />

<strong>St</strong>rand, Muscheln, blauer Himmel und Badegäste – ein Urlaubsfoto passend<br />

zur kommenden Urlaubszeit? Allerdings sind dafür die Männer und die Frauen<br />

etwas zu bedeckt angezogen. Bei näherem Hinsehen kann man sogar einen<br />

Heiligenschein entdecken. Und da es keine Überlieferungen gibt, dass<br />

Heilige Urlaub machen, muss es sich um eine andere Szene handeln, zumal<br />

es auch im Neuen Testament keine <strong>St</strong>randszenen gibt. Bei der Deutung des<br />

Bildes hilft uns die<br />

Frau im Zentrum des<br />

Fensters weiter, genauer<br />

gesagt ihre<br />

Kleidung: sie ist überaus<br />

luxuriös, nämlich<br />

purpurgefärbt. Damit<br />

wissen wir, um wen<br />

es sich handelt, um<br />

die Purpurhändlerin<br />

Lydia nämlich. Eine der vielen „starken Frauen“, deren Darstellungen wir in<br />

unserer Kirche finden. Während die Männer am linken Bildrand, obwohl<br />

Sabbat ist, mit sich selbst und ihren Geschäften beschäftigt sind (was mag<br />

wohl in der Tonne enthalten sein, um die sich ihre Aufmerksamkeit dreht?),<br />

wendet sie sich aufmerksam dem Mann mit Heiligenschein am rechten Bildrand<br />

zu. Es ist Paulus, der von Asien nach Europa übergesetzt ist, und nun in<br />

Philippi auf Lydia und einige Frauen trifft, die sich zum Gebet am Flussufer<br />

eingefunden haben. Seine Worte überzeugen sie und sie lässt sich taufen.<br />

Allerdings wohl nicht, ohne vorher mit ihm diskutiert zu haben, wie ihre lebhafte<br />

Handhaltung andeutet – und das ausgerechnet mit Paulus! Die Frau<br />

hinter ihr hebt den Finger an den Mund und deutet an, dass das Weib in der<br />

Gemeinde zu schweigen habe… Ihre Taufe bedeutete damals, dass sich mit<br />

ihr auch ihr ganzer Haushalt taufen ließ; eine neue Saatkorn für eine weitere<br />

christliche Gemeinschaft. Vielleicht deuten die Fische auf dem Teller im<br />

Vordergrund auf die Anwesenheit Christi auch nach seiner Himmelfahrt hin;<br />

vielleicht soll es aber auch nur ganz profan bedeuten, dass es Fisch zum


30<br />

Aus der Gemeinde<br />

Essen gibt. Denn Lydia bietet Paulus ihre Gastfreundschaft an und bittet ihn,<br />

in ihr Haus zu kommen und ihr Gast zu sein.<br />

Nur eine kleine Episode in der Apostelgeschichte (16,13-15), aber von welcher<br />

Bedeutung für uns! Wie ein Happy End steht das Fenster am Ende der<br />

ganzen Fensterreihe: Der Glauben an Jesus Christus hat Europa erreicht;<br />

Lydia ist die erste Christin Europas. Aber es ist kein Ende, sondern es geht<br />

weiter mit uns; wir und unser Glaube sind die Fortsetzung des Bildes.<br />

Christine von Seht<br />

Wahl zur Synode der Nordkirche –<br />

Kandidatinnen und Kandidaten gesucht<br />

Mit der Nordkirche (Evangelisch Lutherische Kirche in Norddeutschland), die<br />

am 27. Mai in Ratzeburg aus der Taufe gehoben wurde, sind auch Wahlen zu<br />

einer neuen Landessynode, dem sogenannten „Kirchenparlament“ verbunden.<br />

Diese Synode entscheidet u.a. über den Haushalt, erlässt Gesetze und wählt<br />

die Bischöfe. Aus dem Kirchenkreis Hamburg-Ost werden für diese Synode<br />

zwölf Ehrenamtliche, fünf Pastoren oder Pastorinnen und zwei Mitarbeitende<br />

gewählt. Die Wahl findet am 6. September 2012 während einer Synodentagung<br />

des Kirchenkreises Hamburg-Ost statt.<br />

Das Besondere an dieser Wahl: Für die Gruppe der Ehrenamtlichen kann jedes<br />

Gemeindeglied einer Kirchengemeinde kandidieren, wenn es mindestens<br />

18 Jahre alt ist und von fünf Gemeindegliedern unterstützt wird.<br />

Wahlvorschläge für Gemeinde-, Pastoren- und Mitarbeitersynodale können<br />

von jedem wahlvorschlagsberechtigten Gemeindeglied einer Kirchengemeinde<br />

innerhalb des Kirchenkreises abgegeben werden. Auch die unterstützenden<br />

Personen müssen wahlvorschlagsberechtigte Gemeindeglieder von Kirchengemeinden<br />

innerhalb des Kirchenkreises sein. Darüber hinaus kann der<br />

Kirchengemeinderat (ehemals Kirchenvorstand) Wahlvorschläge einreichen.<br />

Wichtig: Ein Wahlvorschlag darf nur einen Namensvorschlag enthalten: Bewerbungsschluss<br />

ist der 30. Juni. Die Unterlagen müssen per Post bei der<br />

Wahlbeauftragten eingehen.<br />

Alle notwendigen Informationen und die Wahlvorschlagsformulare finden<br />

sich unter www.kirche-hamburg-ost/Nordkirchen-Synodenwahl.


Aus der Nachbarschaft<br />

Aus dem Kirchencafé<br />

31<br />

Aus der Nachbarschaft<br />

„Mit Kirche habe ich eigentlich nichts am Hut.“ Diesen Satz hören wir im<br />

Kirchencafé öfter. Interessanterweise sagen das auch manchmal <strong>St</strong>ammgäste<br />

des Kirchencafés zu uns. Sie kommen regelmäßig ins Kirchencafé, gerade<br />

weil sie hier jemanden zum Reden haben und weil sie sich hier wahrgenommen<br />

fühlen.<br />

Der Satz fällt, weil sie wissen, dass wir kirchlich sind. Aber scheinbar für sie<br />

eben doch nicht Kirche. Manchmal kommt es dann unvermittelt zu Glaubensgesprächen.<br />

Menschen erzählen von ihrer Enttäuschung von Gott, davon,<br />

dass sie nicht an diesen Gott zu glauben vermögen. Das sagen sie mal<br />

wütend und entschieden, manchmal auch traurig und fast verzweifelt.<br />

Vielleicht sehen sich viele von ihnen nicht eingeladen in unsere ohnehin<br />

meist geschlossenen Kirchen (Schön, dass die Innenstadtkirchen tagsüber<br />

offen stehen!), weil sie sich nicht zugehörig fühlen.<br />

In London habe ich vor kurzem in einer Innenstadtkirche einen Moment Ruhe<br />

gesucht und es lag ein Willkommenszettel auf den Bänken aus mit Informationen<br />

zur Kirche. Die Rückseite war überschrieben mit: Mission <strong>St</strong>atement,<br />

also etwa Missions-Bekenntnis. Ich fand das so passend als programmatisches<br />

Bekenntnis auch für uns und das Kirchencafé und möchte es hier<br />

in meiner Übersetzung zitieren: „Die <strong>St</strong>. James’ Kirche ist Teil der Anglikanischen<br />

Kirche innerhalb der weltweiten christlichen Kirche. Wir sehen uns<br />

berufen: Gemeinsam Gestalt zu sein, die menschliche Vielfalt willkommen<br />

heißt und feiert. Das beinhaltet die Vielfalt von Spiritualität, Ethnien, Geschlecht<br />

und sexueller Orientierung. Einen Raum zu schaffen wo Menschen<br />

jeden Glaubens, oder auch ohne Glaube das Heilige im Leben durch Offenheit,<br />

Zweifel, Lachen und Gebet hinterfragen und entdecken können. Zur<br />

deutlichen Solidarität und Verbundenheit mit verarmten und ausgegrenzten<br />

Menschen und dazu, die Schöpfung zu würdigen. Wir schaffen es nicht immer,<br />

allem gerecht zu werden, also probieren wir es immer wieder.“<br />

In diesem Sinne freuen wir uns auf Ihren Besuch im Kirchencafé.<br />

Seien Sie behütet, Diakon Mark Möller


32<br />

Aus der Nachbarschaft<br />

Kirchengemeinde <strong>St</strong>. Georg-Borgfelde<br />

Kleines Turmpodium „Heinrich Heine isst in Hamburg“ - Gedicht-Collage<br />

15. –17. Juni, jeweils 20:00 Uhr, Turm der <strong>St</strong>. Georgskirche, Eintritt: € 13,-<br />

Mitwirkende: Johannes Kirchberg, Aendi Kudszus, Neele F. Maak, Undine<br />

Schmidt, Peter Weis, Regie: Götz Bolten<br />

Eine Soirée im Hause des Verlegers Campe soll das Erscheinen des Gedichtsbandes<br />

"Das Buch der Lieder" feiern. Aber nach dem Essen gleitet bald alles<br />

ins Unberechenbare. Denn Dichter und Verleger, auch Nixen und Gespenster<br />

enthüllen ihre Träume und Fantasien. Sie alle sind auf der Jagd nach Liebesglück<br />

und Künstlerruhm. Aber selbst Götter müssen erfahren, wie unbeständig<br />

die Liebe ist und wie unberechenbar Gefühle sind. Götter, Dichter und<br />

Verleger, selbstverständlich auch die Nixen und Gespenster sprechen in Heine-Versen<br />

und werden bisweilen begleitet von gefühlvoller Pianomusik...<br />

Sommertheater <strong>St</strong>. Georg zu Gast im <strong>St</strong>. Georgs Kirchhof: „Mandragola“<br />

Eine rasante Komödie von Niccolò Machiavelli mit Musik im <strong>St</strong>il der Commedia<br />

dell´Arte, Regie: Katharina Röther<br />

„Mandragola“ ist das Viagra des Mittelalters und soll dem alten Dottore und<br />

seiner jungen Frau Lucrezia endlich zu Nachwuchs verhelfen, aber auch dem<br />

jungen Callimaco zur heiß ersehnten Liebesnacht mit eben derselben, wie<br />

auch dem Padre zum Auffüllen seiner klammen Kasse. Und da Bestechung<br />

seit Menschengedenken ein bewährtes Mittel zur Durchsetzung verschiedenster<br />

Interessen ist, kommen alle mehr oder weniger auf ihre Kosten.<br />

Es ist kaum bekannt, dass Niccoló Machiavelli (1469-1527), der Autor der<br />

viel zitierten Schrift „Der Fürst“, auch Komödien geschrieben hat. Doch mit<br />

seiner Menschenkenntnis, die er sich als vielgereister Diplomat erworben<br />

hat, verwandelt er die Typen der Commedia dell´Arte in Menschen aus<br />

Fleisch und Blut.<br />

10.-12., 17.-18., 25.-26. August und 1.-2. September um 20:00 Uhr im Innenhof<br />

der <strong>St</strong>. Georgskirche, Dauer ca. 2 <strong>St</strong>unden, eine Pause<br />

Abendkasse oder VVK im Kulturladen <strong>St</strong>. Georg: € 12/erm. € 8/Kinder € 5<br />

Zuschauersitze sind teilweise mit Schirmen überdacht. Gespielt wird bei<br />

(fast) jedem Wetter! Mehr Infos: www.sommertheater-hamburg.de


33<br />

Aus der Nachbarschaft<br />

Die Hamburger Hauptkirchen und das Hospital zum Heiligen Geist<br />

Das Hospital zum Heiligen Geist geht als älteste <strong>St</strong>iftung Hamburgs zurück<br />

auf das Jahr 1227 und hat durch die Jahrhunderte hindurch bis heute eine<br />

enge Verbindung zu den Hamburger Hauptkirchen. Über 1.100 Senioren leben<br />

heute in unserer "Kleinen <strong>St</strong>adt für Senioren", wie wir unsere <strong>St</strong>iftung in<br />

Hamburg-Poppenbüttel gerne nennen. Sie werden von etwa 700 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern in allen Wohnformen betreut und begleitet.<br />

Das Kollegium der Oberalten ist das Gremium, das, ebenfalls durch die Jahrhunderte<br />

hindurch, die enge Verbindung zwischen dem Hospital und den<br />

Hamburger Hauptkirchen herstellt. Jeweils drei Mitglieder aus den Kirchengemeinderates<br />

der fünf Hamburger Hauptkirchen bilden das Kollegium der<br />

Oberalten. An ihrer Spitze steht der Präses Dr. Rainer Biskup. Während in<br />

früherer Zeit die Oberalten in der direkten, operativen Verantwortung für das<br />

Hospital zum Heiligen Geist standen, so bilden sie seit 1994 das Kuratorium<br />

unserer <strong>St</strong>iftung.<br />

Für das Jahr 2012 lädt das Kollegium der<br />

Oberalten die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

unserer <strong>St</strong>iftung zu Besuchen<br />

und Führungen in alle fünf Hamburger<br />

Hauptkirchen ein. Den Anfang machte<br />

die Hauptkirche <strong>St</strong>. <strong>Jacobi</strong> im März, im<br />

April folgte der Besuch der Hauptkirche<br />

<strong>St</strong>. Petri. Mit unseren Hospital-Bussen gelangt die jeweilige Gruppe bequem<br />

dorthin. Wir freuen uns mit unseren Bewohnern, von denen viele die Hauptkirchen<br />

nach oft langer Zeit einmal wieder sehen und danken den Mitgliedern<br />

des Kollegiums, die die Besuche und Führungen begleiten.<br />

Nicht versäumen möchten wir, Sie, die Leserinnen und Leser dieses Gemeindebriefes,<br />

jetzt schon hinzuweisen auf unser diesjähriges Sommerfest, das<br />

am Sonnabend, den 16. Juni ab 12.00 Uhr auf unserem <strong>St</strong>iftungsgelände<br />

stattfindet. Für Groß und Klein wird wieder ein buntes Programm mit vielen<br />

Überraschungen und allerlei Kulinarischem vorbereitet. Wir freuen uns auf<br />

Ihr Kommen! Es grüßen Sie herzlich aus dem Hospital zum Heiligen Geist<br />

Dorothea Ruhe und Thorsten Schulze (Vorstand)


34<br />

Monatssprüche<br />

Juni<br />

Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.<br />

1. Korinther 15,10<br />

Juli<br />

Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch<br />

wieder messen.<br />

Markus 4,24<br />

August<br />

Gott heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und<br />

verbindet ihre Wunden.<br />

Psalm 147,3

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