Walnuss: „Königin der Wälder“ Baum des Jahres - Landesbetrieb ...
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Ausgabe 2008 Naturpur<br />
Forstamt Hanau-Wolfgang betreut<br />
zweitgrößtes Auewaldgebiet Hessens<br />
Interview mit Forstamtsrätin und Naturschutzexpertin Sigrun Brell<br />
Natur pur: Frau Brell, Sie kümmern<br />
sich um die Naturschutzgebiete<br />
<strong>des</strong> Forstamts Hanau-Wolfgang.<br />
Mitten im Rhein-Main-Gebiet vermutet<br />
man ja eher wenig „wilde<br />
und ursprüngliche“ Natur. Gibt es<br />
da überhaupt etwas für Sie zu tun?<br />
Sigrun Brell: Sie werden es nicht<br />
glauben, aber in unseren Forstamtsbereich<br />
fallen 25 Naturschutzgebiete,<br />
die eine Fläche von immerhin etwa<br />
1.100 Hektar* einnehmen. Darunter<br />
befinden sich auch einige, die direkt<br />
vor den Toren Hanaus liegen. Hier<br />
befindet sich zum Beispiel das Naturschutzgebiet<br />
„Erlensee“, das zusammen<br />
mit <strong>der</strong> Bulau das zweitgrößte<br />
Auewaldgebiet in Hessen bildet.<br />
Können Sie uns erklären, was man<br />
genau unter einem Naturschutzgebiet<br />
verstehen darf?<br />
In einem Naturschutzgebiet genießt<br />
<strong>der</strong> Schutz seltener Tier- und Pflanzenarten<br />
oberste Priorität. Flächen,<br />
die unter Naturschutz gestellt werden<br />
und damit auch rechtlich beson<strong>der</strong>s<br />
geschützt sind, können Waldflächen,<br />
Wiesen, Moor- und Heideflächen sowie<br />
Gebirgslandschaften sein.<br />
Bestimmt muss ein Schutzgebiet<br />
auch eine Min<strong>des</strong>tfläche erfüllen?<br />
Nicht die Größe ist entscheidend, was<br />
zählt, ist die Qualität. Unser kleinstes<br />
Naturschutzgebiet liegt gleich in <strong>der</strong><br />
Nähe <strong>des</strong> Wildparks „Alte Fasanerie“.<br />
Es ist <strong>der</strong> Rauhensee bei Steinheim,<br />
eine ehemalige Tongrube, die sich<br />
mittlerweile zu einer schützenswerten<br />
Feuchtwiese umgebildet hat und nur<br />
rund 4,5 Hektar Fläche umfasst. Hier<br />
finden sich seltene Vogel- und Amphibienarten<br />
wie etwa Zwergtaucher<br />
und Grünfrosch ein.<br />
In so einem Schutzgebiet sind bestimmt<br />
eine ganze Reihe von Verboten<br />
und Regeln zu befolgen. Dürfen<br />
sie überhaupt betreten, geschweige<br />
denn für forstliche o<strong>der</strong> landwirtschaftliche<br />
Zwecke genutzt werden?<br />
Die Nutzung <strong>der</strong> Natur bedeutet nicht<br />
automatisch eine Beschädigung <strong>der</strong><br />
Natur aus Naturschutzsicht gleichzusetzen.<br />
Ganz im Gegenteil! Häufig<br />
müssen wir sogar alte Bewirtschaftungsmethoden<br />
beibehalten, um<br />
Wisente – die sensiblen Kraftprotze<br />
Der Hüne unter den<br />
Landsäugetieren<br />
Der Wisent, mit wissenschaftlichem<br />
Namen Bison bonosus, ist das größte<br />
und schwerste Landsäugetier Europas.<br />
Drei Meter lang und zwei Meter hoch<br />
können manche Tiere werden und<br />
bringen dann eine Tonne auf die Waage.<br />
Zugleich ist diese Tierart eine <strong>der</strong><br />
seltensten mit rund 3.500 Exemplaren<br />
weltweit, wovon die meisten in<br />
zoologischen Gärten o<strong>der</strong> Tierparks<br />
leben.<br />
In Freiheit leben Wisente in lockeren<br />
Familienverbänden von 12 bis 20 Tieren.<br />
Die imposanten Wildrin<strong>der</strong> tragen<br />
ein dichtes wolliges Fell. Auffallend<br />
sind ihre nach innen gedrehten<br />
Hörner, die bis zu einem halben Meter<br />
lang werden können und die die Tiere<br />
zum Kämpfen und zur Verteidigung<br />
gegen Feinde einsetzen. Natürliche<br />
Feinde gibt es aber nur wenige. Da<br />
wäre <strong>der</strong> Bär zu nennen und auch <strong>der</strong><br />
Wolf. Letzterer traut sich aber nur im<br />
Rudel an den Wisent und dann auch<br />
nur an kranke o<strong>der</strong> schwache Tiere<br />
außerhalb <strong>der</strong> Herde.<br />
Verwandt mit den europäischen Wisenten<br />
ist <strong>der</strong> amerikanische Bison,<br />
<strong>der</strong> zwar kurzbeiniger, dafür aber an<br />
Kopf und Körper wuchtiger gebaut<br />
ist. Unsere Nutzrin<strong>der</strong>rassen stammen<br />
übrigens nicht vom Wisent, son<strong>der</strong>n<br />
von anatolischen Rin<strong>der</strong>n ab.<br />
unser Naturschutzziel erreichen zu<br />
können.<br />
So lassen wir beispielsweise Wiesen<br />
mähen, obwohl <strong>der</strong> Futterwert <strong>des</strong><br />
Mähguts nur gering und dies aus <strong>der</strong><br />
Sicht eines „normal“ wirtschaftenden<br />
Landwirtes absolut unrentabel ist.<br />
Wir helfen damit den dort vorkommenden<br />
seltenen Pflanzenarten zu<br />
überleben. Sie wären sonst im Wettbewerb<br />
mit an<strong>der</strong>en konkurrenzstarken<br />
Pflanzenarten total unterlegen.<br />
Würden wir nicht mähen, verschwänden<br />
seltene Nelken- und Orchideenarten<br />
wie die Sandgrasnelke o<strong>der</strong> das<br />
Gefleckte Knabenkraut.<br />
Heißt das, die Bewirtschaftung ist<br />
auf allen Naturschutzflächen sinnvoll,<br />
auch in den Auewaldgebieten?<br />
Sie müssen je<strong>des</strong> Naturschutzgebiet<br />
für sich betrachten und dürfen gerade<br />
im Naturschutz niemals den Fehler begehen,<br />
alles über einen Kamm scheren<br />
zu wollen! Wir stellen für je<strong>des</strong><br />
Wisente standen kurz vor<br />
<strong>der</strong> Ausrottung<br />
Nur knapp ist <strong>der</strong> Wisent <strong>der</strong> Ausrottung<br />
durch den Menschen entgangen.<br />
Der letzte seiner Art auf deutschem<br />
Boden wurde 1755 von einem Wil<strong>der</strong>er<br />
im damaligen Ostpreußen erlegt.<br />
Die übrigen Tiere in Polen und im Kaukasus<br />
fielen nach dem Ersten Weltkrieg<br />
<strong>der</strong> hungrigen Bevölkerung zum<br />
Opfer: 1921 lebte kein einziger Wisent<br />
mehr in Freiheit. Aus etwa einem Dutzend<br />
Tiere in Gefangenschaft gelang<br />
es in Zoos und Wildparken wie<strong>der</strong> Familienverbände<br />
und Herden aufzubauen.<br />
Den größten freilebenden Bestand<br />
gibt es in Polen, im Nationalpark<br />
Bialowieza mit rund 450 Tieren.<br />
Die Art war damit erst einmal gerettet.<br />
Naturschutzgebiet sogenannte Maßnahmenpläne<br />
auf, die garantieren,<br />
dass <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e Charakter <strong>des</strong> Gebiets<br />
erhalten und nach Möglichkeit<br />
verbessert wird. Handlungen, die zu<br />
einer Zerstörung, Beschädigung o<strong>der</strong><br />
negativen Verän<strong>der</strong>ung führen, sind<br />
verboten. Im Auewald haben wir einige<br />
Kernzonen aus <strong>der</strong> Bewirtschaftung<br />
herausgenommen. Der überwiegende<br />
Teil wird aber ganz normal<br />
forstlich bewirtschaftet.<br />
Ich habe am Wochenende einen Familienausflug<br />
geplant und würde<br />
gerne meiner Tochter mal so eine<br />
richtig seltene Art zeigen, die nur<br />
rund um Hanau anzutreffen ist. Sie<br />
als Naturschutz-Expertin können<br />
mir bestimmt einen Tipp geben?<br />
Sigrun Brell (lacht): Machen Sie sich<br />
keine falschen Vorstellungen! Bloß<br />
weil eine Art selten ist, heißt das noch<br />
lange nicht, dass sie beson<strong>der</strong>s spektakulär<br />
aussehen muss. Das Gegenteil<br />
Foto: Milena Bös<br />
Wisenthaltung im<br />
Wildpark „Alte Fasanerie“<br />
Im Wildpark „Alte Fasanerie“ in Hanau-Klein-Auheim<br />
werden seit 30<br />
Jahren Wisente gehalten. Die robuste<br />
Herde bekam jährlich gesunden Nachwuchs<br />
und es konnten in den letzten<br />
Jahren sogar Tiere in an<strong>der</strong>e Einrichtungen<br />
abgegeben werden. Für 2008<br />
waren fünf Tiere für ein Auswil<strong>der</strong>ungsprogramm<br />
im Rothaargebirge<br />
(NRW) vorgesehen.<br />
Wie ein Keulenschlag kam dann aber<br />
letztes Jahr die „Blauzungen-Krankheit“<br />
und wütete geradezu in den Beständen.<br />
Im Wildpark blieben von <strong>der</strong><br />
16-köpfigen Herde nur noch vier Tiere<br />
übrig! Eine kleine Stechmücke <strong>der</strong><br />
Gattung Culicoi<strong>des</strong>, sogenannte Gnit-<br />
ist häufig <strong>der</strong> Fall und diese Arten werden<br />
aufgrund ihrer „Unscheinbarkeit“<br />
geradezu übersehen. Nehmen wir das<br />
beson<strong>der</strong>s seltene „Grüne Gabelzahnmoos“<br />
als Beispiel. Das kann selbst<br />
<strong>der</strong> Fachexperte nur mithilfe <strong>des</strong> Mikroskops<br />
identifizieren. Da haben Sie<br />
sich ziemlich viel vorgenommen für<br />
Ihren Familienausflug!<br />
So leicht möchte ich aber nicht aufgeben.<br />
Können Sie mir statt <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s<br />
seltenen Pflanzenart eine<br />
„schicke“ seltene Tierart empfehlen?<br />
Sie werden lachen, aber die Forscher<br />
<strong>des</strong> Senckenberg-Instituts haben in<br />
den Naturschutzgebieten <strong>des</strong> Forstamts<br />
Hanau-Wolfgang tatsächlich einige<br />
Käferarten gefunden, die für Hessen<br />
und sogar Deutschland als verschollen<br />
o<strong>der</strong> ausgestorben galten.<br />
Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihnen<br />
gerade diese Käfer über den Weg<br />
krabbeln, ist jedoch äußerst gering<br />
und selbst wenn, werden Sie Probleme<br />
bei <strong>der</strong> Artbestimmung haben.<br />
Aber vielleicht haben Sie ja das große<br />
Glück und im Sommer schwirrt Ihnen<br />
in <strong>der</strong> Abenddämmerung in <strong>der</strong> Bulau<br />
mal ein Hirschkäfer um die Nase.<br />
Wow, das wäre ja wirklich ein spektakuläres<br />
Erlebnis. Und wenn ich<br />
noch mehr eindrucksvolle Tiergestalten<br />
beobachten möchte, gehe ich<br />
einfach in den Wildpark und mache<br />
mir dort eine schöne Zeit inmitten<br />
<strong>der</strong> Natur. Frau Brell, vielen Dank<br />
für das Gespräch, wir wünschen<br />
Ihnen viel Erfolg bei Ihren wichtigen<br />
Aufgaben für den Naturschutz.<br />
* Anmerkung <strong>der</strong> Redaktion: Ein Hektar umfasst<br />
eine Fläche von 100 x 100 Meter = 10.000 m 2<br />
.<br />
zen, überträgt beim Blutsaugen das<br />
für Wie<strong>der</strong>käuer so gefährliche Blauzungenvirus.<br />
Erkrankte Tiere erleiden<br />
furchtbare Schmerzen im Kieferbereich,<br />
bekommen Schaum vor das<br />
Maul und können so gut wie keine<br />
Nahrung mehr aufnehmen. Sie magern<br />
stark ab, bewegen sich nur noch<br />
sehr langsam und bieten einen jammervollen<br />
Anblick. Die jetzt noch lebenden<br />
Tiere <strong>der</strong> Herde in <strong>der</strong> Fasanerie<br />
haben die Krankheit durchgemacht<br />
und überstanden, alle an<strong>der</strong>en sind<br />
verendet o<strong>der</strong> mussten eingeschläfert<br />
werden, um sie von ihren Qualen zu<br />
erlösen.<br />
Wie geht es weiter mit dem „Wildtier<br />
<strong>des</strong> <strong>Jahres</strong> 2008“? Ist die Art noch zu<br />
erhalten o<strong>der</strong> wird sie jetzt endgültig<br />
ausgelöscht? Helfen wird nur noch<br />
ein wirksamer Impfstoff. Der ist inzwischen<br />
entwickelt und bald verfügbar.<br />
Im Wildpark werden Mittel und Kräfte<br />
gebündelt, um im Wisentgehege eine<br />
Fanganlage zu bauen in <strong>der</strong> die Tiere<br />
vom Arzt und Tierpflegern gefahrlos<br />
behandelt werden können. In einem<br />
ebenfalls geplanten Stall können kranke<br />
Tiere dann von den restlichen abgetrennt<br />
in Ruhe genesen. Die Impfung<br />
<strong>der</strong> Tiere ist die letzte Chance,<br />
die wir haben, um die Art noch einmal<br />
zu retten, bevor sie für immer<br />
verschwindet.<br />
Laub rettet Leben<br />
Wenn sich im Herbst die Blätter an<br />
den Bäumen verfärben und man bei<br />
einem Waldspaziergang durch das<br />
bunte Laub stapfen kann, erleben die<br />
Spaziergänger das Wechselspiel <strong>der</strong><br />
Natur hautnah. Indian Summer nennen<br />
die Nordamerikaner diese spannende<br />
<strong>Jahres</strong>zeit.<br />
Für viele Garten- und Laubenbesitzer<br />
sowie die kommunalen Reinigungsbetriebe<br />
sind die Blätterberge im Spätherbst<br />
aber oft eine Plage. Und so<br />
wurde in den letzten Jahren auch privat<br />
technisch mächtig aufgerüstet.<br />
Denn leistungsstarke Laubsauger und<br />
Bäume faszinieren viele Menschen.<br />
Vor allem, wenn es sich um alte Bäume<br />
handelt, mit interessanten Formen<br />
und jahrhun<strong>der</strong>tealter Geschichte<br />
sowie „Lebenserfahrung“. Ihr Umfang,<br />
ihre Krone und die Rindenstruktur<br />
verleihen ihnen schon etwas Majestätisches.<br />
Und was fasziniert so an<br />
diesen Bäumen? Es sind nützliche und<br />
zugleich kraftvolle Lebewesen. Bäume<br />
verbessern die Luft, sind mo<strong>der</strong>ne<br />
Energielieferanten innerhalb einer<br />
nachhaltigen Forstwirtschaft und geben<br />
<strong>der</strong> Landschaft ein markantes<br />
Gesicht.<br />
Oft haben die historischen Riesen<br />
Könige, Diktaturen, Kriege mit Artilleriebeschuss<br />
und Hungersnöte erund<br />
überlebt; sie könnten Geschichte<br />
erzählen. Die Jungen unter den Alten<br />
dokumentieren lässig 200 bis 300<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Forstamt Hanau-Wolfgang in Hanau und die beiden För<strong>der</strong>vereine<br />
Wildpark und Forstmuseum „Alte Fasanerie“. Verantwortlich für den Inhalt: Leiten<strong>der</strong><br />
Forstdirektor Dr. Dieter Müller. Redaktionsteam: Sabine Scholl (Forstmuseum),<br />
Dr. Marion Ebel (Wildpark), Dr. Dieter Müller, Günter Hunold (Forstamt Hanau-<br />
Wolfgang), Ludwig Raiß (För<strong>der</strong>verein Forstmuseum). Autoren: Kathrin Doil, Karl-<br />
Heinz Göbel, Niko Nees, Peter Zitzmann. Fotos: Hans-Jürgen Arndt, Martin Hormann,<br />
Milena Bös, Karl-Heinz Göbel, Ralf Kutzer, Niko Nees, Sabine Scholl, Gerhard Willst.<br />
Layout: Ludwig Raiß. Druck: DieAgentur für Druck. Sponsoren: Wir danken <strong>der</strong> Fraport<br />
AG, Flughafen Frankfurt, und Layout Service Darmstadt für ihre Unterstützung.<br />
3<br />
-bläser gibt es schon für relativ wenige<br />
Euros. Aber mit dem Einsatz dieser<br />
Geräte wird viel Leben vernichtet und<br />
Naturschützer mahnen, doch auch etwas<br />
Laub liegen zu lassen. Denn die<br />
welken Blätter enthalten viele Nährstoffe,<br />
die auch als Dünger dienen<br />
können. Mit einer „Laubecke“ im Garten<br />
schafft man zusätzlich eine wichtige<br />
Schutzzone für viele kleine Tiere<br />
und Lebewesen wie zum Beispiel Igel,<br />
Marienkäfer, Waldeidechsen, Frösche,<br />
Blindschleichen, Spitzmäuse und die<br />
für die Lockerung <strong>des</strong> Bodens nützlichen<br />
Regenwürmer.<br />
Bäume erleben Geschichte<br />
Jahre unter ihrer Rinde auf den <strong>Jahres</strong>ringen,<br />
die Senioren unter den Bäumen<br />
kommen auch schon mal auf<br />
500 bis 600 Lebensjahre.<br />
Der älteste <strong>Baum</strong> in Deutschland ist<br />
die „Tanzlinde“ in <strong>der</strong> Nähe von Bad<br />
Hersfeld mit geschätzten 1.000 Jahren<br />
und einem stattlichen Umfang von<br />
17,91 Metern.<br />
Die „Schöne Eiche“ in Harreshausen<br />
bei Babenhausen wurde schon im<br />
17. Jahrhun<strong>der</strong>t dokumentiert. Die<br />
„Königseiche“ in Volkenroda bringt es<br />
auf 500 bis 600 Jahre. Ein wahrer<br />
Überlebenskünstler ist eine über 240<br />
Jahre alte Kiefer, die sich tapfer auf<br />
dem inneren Wehrgang <strong>des</strong> Auerbacher<br />
Schlosses bei Bensheim/Bergstraße<br />
hält und aussieht wie ein großer<br />
Bonsai. Mehr Infos auch unter<br />
www.baumarchiv.de.<br />
Mitmachen und gewinnen:<br />
<strong>Baum</strong>haus gesucht!<br />
In Finnland stehen Hun<strong>der</strong>ttausende von Sommerhäusern, von den<br />
Einwohnern liebevoll Mökki genannt, an den über 170.000 Seen <strong>des</strong><br />
Lan<strong>des</strong>; in Deutschland hat die Gartenlaube o<strong>der</strong> Datsche in den<br />
Schrebergärten seit <strong>der</strong> ersten industriellen Revolution eine feste Tradition<br />
und garantiert den Kleingärtnern und ihren Geräten Unterschlupf.<br />
„Zurück zur Natur“ lautet zurzeit auch das Motto vieler praktisch<br />
veranlagter Familienväter, Onkels o<strong>der</strong> Opas. So wird in den<br />
Gärten und in den Bäumen für den Nachwuchs gebaut und gebastelt,<br />
was die Bretter und die eigene Fantasie alles so hergeben. Das<br />
Forstamt Hanau-Wolfgang sucht und prämiert die schönsten und originellsten<br />
<strong>Baum</strong>häuser. Schicken Sie bitte ein Foto Ihres <strong>Baum</strong>hauses<br />
an Sabine.Scholl@forst.hessen.de o<strong>der</strong> Hessisches Forstamt Hanau-<br />
Wolfgang; zu Händen Frau Scholl, Rodenbacher Chaussee 10a,<br />
63457 Hanau. Zu gewinnen gibt es Eintrittsgutscheine für den Wildpark<br />
sowie wertvolle Preise aus dem Waldladen und wir drucken in<br />
„Natur pur“ Ihr Foto ab.