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Anschaltrichtlinie für Brandmeldeanlagen der Feuerwehren in der ...

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<strong>Anschaltrichtl<strong>in</strong>ie</strong><br />

<strong>für</strong><br />

<strong>Brandmeldeanlagen</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Feuerwehren</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region 10<br />

im Bereich <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>tegrierten Leitstelle<br />

Ingolstadt<br />

Ausgabe 10/2008<br />

1


<strong>Anschaltrichtl<strong>in</strong>ie</strong> <strong>für</strong> die Errichtung und<br />

den Betrieb von <strong>Brandmeldeanlagen</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Allgeme<strong>in</strong>e H<strong>in</strong>weise und Ansprechpartner Seite 3<br />

1. Aufschaltung Seite 4<br />

2. Allgeme<strong>in</strong>e Betriebsbed<strong>in</strong>gungen Seite 4<br />

3. Konzept und Ausführungsplanung Seite 7<br />

4. Übertragungse<strong>in</strong>richtung (ÜE) Seite 7<br />

5. Beschil<strong>der</strong>ung nach DIN 4066 Seite 8<br />

6. Brandmel<strong>der</strong>zentrale (BMZ) Seite 8<br />

7. Feuerwehr-Bedienfeld (FBF) Seite 9<br />

8. Feuerwehr-Anzeige-Tableau (FAT) Seite 10<br />

9. Feuerwehr-Laufkarten Seite 11<br />

10. Mel<strong>der</strong>e<strong>in</strong>bau und Beschriftung Seite 13<br />

11. Selbsttätige Löschanlagen Seite 16<br />

12. Brandmel<strong>der</strong>-Tableau <strong>für</strong> Doppelböden und Zwischendecken Seite 17<br />

13. Feuerwehr-Schlüsseldepot (FSD) Seite 17<br />

14. Instandhaltung von <strong>Brandmeldeanlagen</strong> Seite 19<br />

15. Übergangsfristen Seite 19<br />

Anhang:<br />

Merkblatt <strong>für</strong> die Abnahmevoraussetzungen<br />

Antrag <strong>für</strong> die Freigabe <strong>der</strong> Feuerwehr-Schließung (Anlage I)<br />

Muster e<strong>in</strong>er Errichterbestätigung (Anlage II)<br />

Telefonische Erreichbarkeit (Anlage III)<br />

Errichtung e<strong>in</strong>es Feuerwehr-Schlüsseldepot (Anlage IV)<br />

Merkblatt zur Sicherheitsanlagen – Prüfverordnung (SPrüfV) (Anlage V)<br />

Prüffristen nach <strong>der</strong> Sicherheitsanlagen – Prüfverordnung (SPrüfV) (Anlage VI)<br />

Mel<strong>der</strong>gruppenübersicht (Muster)<br />

Feuerwehr-Laufkarten (Muster)<br />

2


EINLEITUNG<br />

Die nachfolgend dargestellte <strong>Anschaltrichtl<strong>in</strong>ie</strong> <strong>für</strong> das Errichten und den Betrieb von<br />

<strong>Brandmeldeanlagen</strong> ist Grundlage <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Alarmorganisation <strong>der</strong> <strong>in</strong>tegrierten<br />

Leitstelle Ingolstadt und <strong>der</strong> angeschlossenen <strong>Feuerwehren</strong>. Sie orientiert sich an <strong>der</strong> DIN<br />

14 675 sowie <strong>der</strong> DIN VDE 0833-2, wobei verschiedene Punkte präzisiert worden s<strong>in</strong>d.<br />

ALLGEMEINE HINWEISE<br />

Technische Än<strong>der</strong>ungen bzw. Neuerungen, die von diesen <strong>Anschaltrichtl<strong>in</strong>ie</strong> abweichen,<br />

s<strong>in</strong>d grundsätzlich mit dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt<br />

(SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde mit dem jeweils zuständigen<br />

Kreisbrandrat abzustimmen und diesem ggf. zur Genehmigung vorzulegen.<br />

Für Auskünfte und etwaige Rückfragen steht Ihnen das Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz<br />

<strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. die zuständigen Kreisverwaltungsbehörde<br />

mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat (Abnahmebehörde) je<strong>der</strong>zeit zur Verfügung.<br />

Anträge <strong>für</strong> die jeweilige Aufschaltung s<strong>in</strong>d über die zuständigen Konzessionäre und<br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong>tegrierten Leitstelle Ingolstadt m<strong>in</strong>destens 8 Wochen vor <strong>der</strong> geplanten Aufschaltung<br />

zu stellen.<br />

Für die Stadt Ingolstadt<br />

Konzessionär<br />

Amt <strong>für</strong> Brand- und<br />

Fa. Siemens<br />

Katastrophenschutz<br />

Buld<strong>in</strong>g-Technologies<br />

Sachgebiet III/37/212 Richard-Strauss-Str. 76<br />

Dreizehnerstraße 1<br />

81679 München<br />

85049 Ingolstadt<br />

Telefon: 0841/93417-0<br />

Telefax: 0841/93417-209<br />

Für die Landkreise <strong>der</strong> Region 10<br />

Konzessionär<br />

Fa. Bosch<br />

Sicherheitssysteme GmbH<br />

z. Hd. Herrn Reichler Gerhard<br />

Merianweg 3a<br />

93051 Regensburg<br />

Landkreis Eichstätt<br />

Kreisbrandrat<br />

Landratsamt Eichstätt<br />

Alois Strobl<br />

Brand- und Katastrophenschutz<br />

Wolkertshofen Residenzplatz 1<br />

Dorfstraße 2a<br />

85072 Eichstätt<br />

85128 Nassenfels Tel: 08421/70-254 o<strong>der</strong> 258<br />

Tel: 08424/743 Fax: 08421/70-347<br />

Fax: 08424/887120<br />

Mobil 0175/3738381<br />

3


Landkreis Neuburg-Schrobenhausen<br />

Kreisbrandrat<br />

Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen<br />

Georg Mart<strong>in</strong> Platz <strong>der</strong> Deutschen E<strong>in</strong>heit 1<br />

Bachstraße 3<br />

86633 Neuburg<br />

86666 Burgheim-Kundig Tel: 08431/57-206<br />

Tel: 09090/998269 Tax: 08431/57-404<br />

Mobil 0160/90666649<br />

Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm<br />

Kreisbrandrat<br />

Landratsamt Pfaffenhofen<br />

Karl E<strong>der</strong><br />

Brand- und Katastrophenschutz<br />

Brückenstraße 6 Hauptplatz 22<br />

85107 Baar-Ebenhausen 85276 Pfaffenhofen<br />

Tel: 08453/7397 Tel: 08441/27-241 o<strong>der</strong> -244<br />

Fax: 08453/9429 Fax: 08441/80087-241 o<strong>der</strong> -244<br />

Mobil 0172/8317184<br />

1. AUFSCHALTUNG<br />

Voraussetzung zur Aufschaltung e<strong>in</strong>er Brandmeldeanlage ist die technische <strong>Anschaltrichtl<strong>in</strong>ie</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong>tegrierten Leitstelle Ingolstadt sowie die <strong>Anschaltrichtl<strong>in</strong>ie</strong> <strong>für</strong> <strong>Brandmeldeanlagen</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Feuerwehren</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region 10 im Bereich <strong>der</strong> <strong>in</strong>tegrierten Leitstelle Ingolstadt.<br />

Der Term<strong>in</strong> zur Abnahme und Aufschaltung <strong>der</strong> Brandmeldeanlage bei <strong>der</strong> <strong>in</strong>tegrierten<br />

Leitstelle Ingolstadt kann erst nach e<strong>in</strong>er Abnahme durch e<strong>in</strong>en Sachverständigen erfolgen.<br />

Der Abnahmeterm<strong>in</strong> ist 2 Wochen vor Inbetriebnahme <strong>der</strong> Brandmeldeanlage mit dem Amt<br />

<strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen<br />

Kreisverwaltungsbehörde mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat und Konzessionär<br />

abzustimmen (Abnahmebehörden). Für den Aufschaltterm<strong>in</strong> ist als notwendige Voraussetzung<br />

<strong>für</strong> die Abnahme das beigefügte Merkblatt zu beachten.<br />

2. ALLGEMEINE BETRIEBSBEDINGUNGEN<br />

<strong>Brandmeldeanlagen</strong> müssen den jeweils gültigen, e<strong>in</strong>schlägigen Bestimmungen und Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

entsprechen. Insbeson<strong>der</strong>e s<strong>in</strong>d dies: *<br />

• VDE 0800: Bestimmungen <strong>für</strong> Fernmeldeanlagen<br />

• DIN 57833, VDE 0833: Gefahrenmeldeanlagen<br />

Teil 1 Allgeme<strong>in</strong>e Festlegungen<br />

Teil 2 Festlegungen <strong>für</strong> <strong>Brandmeldeanlagen</strong> (BMA)<br />

• DIN EN 54: <strong>Brandmeldeanlagen</strong> (Europanorm)<br />

• DIN 14675: <strong>Brandmeldeanlagen</strong>; Aufbau<br />

• DIN 14661: Feuerwehr-Bedienfeld <strong>für</strong> <strong>Brandmeldeanlagen</strong> (FBF)<br />

• DIN 14662: Feuerwehr-Anzeige-Tableau (FAT)<br />

• DIN 4066: H<strong>in</strong>weisschil<strong>der</strong> <strong>für</strong> die Feuerwehr<br />

4


• DIN 33 404-3: Gefahrensignale <strong>für</strong> Arbeitsstätten<br />

• VdS-Richtl<strong>in</strong>ie 2095: Planung und E<strong>in</strong>bau von <strong>Brandmeldeanlagen</strong><br />

• VdS-Richtl<strong>in</strong>ie 2105: Feuerwehr-Schlüssel-Depot (FSD)<br />

• Richtl<strong>in</strong>ie über brandschutztechnische Anfor<strong>der</strong>ungen an Leitungsanlagen<br />

• Besche<strong>in</strong>igung <strong>für</strong> sicherheitstechnische Anlagen und E<strong>in</strong>richtungen nach <strong>der</strong> Sicherheitsanlagen<br />

- Prüfverordnung (SPrüfV)<br />

• VDI Richtl<strong>in</strong>ie 6017: Steuerung von Aufzügen im Brandfall<br />

* <strong>in</strong> <strong>der</strong> jeweils gültigen Fassung<br />

2.1 <strong>Brandmeldeanlagen</strong> müssen durch e<strong>in</strong>e ausreichende Instandhaltung betriebssicher gehalten<br />

werden. Entsprechende schriftliche Bestätigungen (gültiger Wartungsvertrag, Errichterbestätigung<br />

<strong>der</strong> BMZ und des Leitungsnetzes nach DIN 14675 und VDE 0833, Abnahmeprotokoll<br />

<strong>der</strong> BMA e<strong>in</strong>es Sachverständigen, Abnahmeprotokoll von stationären Löschanlagen<br />

e<strong>in</strong>es Sachverständigen, Benachrichtigungsliste, Schlüsselabtrittserklärung) s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />

Woche vor <strong>der</strong> geplanten Abnahme <strong>der</strong> Brandmeldeanlage dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz<br />

<strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde<br />

mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat vorzulegen. E<strong>in</strong>e Bestätigung<br />

über die Beseitigung <strong>der</strong> Mängel aus <strong>der</strong> Abnahme des Sachverständigen ist spätestens<br />

e<strong>in</strong>en Tag vor <strong>der</strong> Abnahme dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt<br />

(SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde mit dem jeweils zuständigen<br />

Kreisbrandrat vorzulegen.<br />

Auf diesbezügliche spezielle Auflagen im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens ist zu<br />

achten (z.B. Sachverständigen-Gutachten nach SPrüfV).<br />

Die Abnahme <strong>der</strong> Brandmeldeanlage erfolgt ausschließlich durch Mitarbeiter des Amtes <strong>für</strong><br />

Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen<br />

Kreisverwaltungsbehörde mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat.<br />

2.2 <strong>Brandmeldeanlagen</strong> mit Anschluss an das öffentliche Brandmeldenetz setzen sich grundsätzlich<br />

aus folgenden Geräten bzw. E<strong>in</strong>richtungen zusammen:<br />

• Übertragungse<strong>in</strong>richtung (ÜE)<br />

• Brandmel<strong>der</strong>zentrale (BMZ) mit Notstromversorgung<br />

• Mel<strong>der</strong>gruppen-Anzeige o<strong>der</strong> Feuerwehr-Anzeige-Tableau<br />

• Feuerwehr-Bedienfeld (FBF) mit Revisionsschalter/-taster<br />

• Brandmel<strong>der</strong>n bzw. Löschanlagen<br />

• Feuerwehr-Laufkarten<br />

• Beschil<strong>der</strong>ung nach DIN 4066<br />

• Feuerwehr-Schlüsseldepot (FSD)<br />

• Freischaltelement (FSE)<br />

2.3 Än<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> Erweiterungen privater <strong>Brandmeldeanlagen</strong> müssen vor Ausführung dem<br />

Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (Sachgebiet III/37/212), bzw. <strong>der</strong><br />

zuständigen Kreisverwaltungsbehörde mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat gemeldet<br />

werden. Die Ausführungsplanung muss dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt<br />

Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde mit dem jeweils zuständigen<br />

Kreisbrandrat zur Begutachtung und Freigabe vorgelegt werden. Nach Abschluss<br />

<strong>der</strong> Arbeiten ist e<strong>in</strong>e erneute Abnahme erfor<strong>der</strong>lich.<br />

5


2.4 Auf Verlangen ist <strong>der</strong> Betreiber e<strong>in</strong>er privaten Brandmeldeanlage verpflichtet, auf se<strong>in</strong>e<br />

Kosten alle Än<strong>der</strong>ungen vornehmen zu lassen, die zur Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung von Störungen und im<br />

Interesse <strong>der</strong> zuverlässigen Funktionssicherheit, Bedienbarkeit und Technik sowie im Interesse<br />

<strong>der</strong> notwendigen E<strong>in</strong>heitlichkeit <strong>der</strong> <strong>Brandmeldeanlagen</strong> erfor<strong>der</strong>lich s<strong>in</strong>d.<br />

2.5 Wenn sich während des Betriebes wie<strong>der</strong>holt Unregelmäßigkeiten o<strong>der</strong> Störungen an <strong>der</strong><br />

Brandmeldeanlage zeigen, die zu vermeidbaren Fehlalarmierungen führen, behält sich das<br />

Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. die zuständigen<br />

Kreisverwaltungsbehörde mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat die Abschaltung<br />

<strong>der</strong> Übertragungse<strong>in</strong>richtung bei gleichzeitiger Nutzungsuntersagung durch die<br />

Bauaufsichtsbehörde vor.<br />

Die Wie<strong>der</strong>aufschaltung <strong>der</strong> Übertragungse<strong>in</strong>richtung kann von Funktionsprüfungen e<strong>in</strong>zelner<br />

Mel<strong>der</strong>, e<strong>in</strong>er Überprüfung <strong>der</strong> gesamten Anlage bzw. <strong>der</strong> unverzüglichen Durchführung<br />

notwendiger Än<strong>der</strong>ungen abhängig gemacht werden. E<strong>in</strong>e Abnahme durch e<strong>in</strong>en<br />

Sachverständigen kann verlangt werden.<br />

Fehlalarme werden von <strong>der</strong> zuständigen Feuerwehr gemäß Art. 28 BayFwG nach <strong>der</strong><br />

jeweiligen gültigen Kostenersatzsatzung verrechnet.<br />

2.6 Bei Störungen und Revisionsarbeiten an <strong>Brandmeldeanlagen</strong> s<strong>in</strong>d die Handfeuermel<strong>der</strong><br />

mittels Sperrschil<strong>der</strong> „Außer Betrieb“ zu setzen. Das hauseigene Personal ist zu unterrichten,<br />

dass <strong>in</strong> diesem Falle die Alarmierung <strong>der</strong> Feuerwehr über das öffentliche Fernsprechnetz<br />

mit <strong>der</strong> Feuerwehr-Notrufnummer 112 erfolgen muss.<br />

2.7 Der gewaltlose Zutritt im Alarmfall zu allen Brandmel<strong>der</strong>n bzw. mit selbsttätigen Löschanlagen<br />

geschützten Räumen ist mit e<strong>in</strong>em Feuerwehr-Schlüsseldepot sicherzustellen. Ist <strong>der</strong><br />

Zugang nur über sog. Automatiktüren (elektrische Schiebetüren) möglich, so ist e<strong>in</strong> eigener<br />

Schlüsselschalter mit <strong>der</strong> Beschriftung „Feuerwehr-Schlüsselschalter“ (Schild nach DIN<br />

4066, Größe 0) vorzusehen, auf dem e<strong>in</strong>deutig die Drehrichtung des Schlüssels <strong>für</strong> „Auf“<br />

und „Zu“ erkennbar ist.<br />

Als Schließzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> ist e<strong>in</strong> zum Generalhauptschlüssel passen<strong>der</strong> Zyl<strong>in</strong><strong>der</strong> zu verwenden.<br />

Es ist sicherzustellen, dass die Automatiktür bei <strong>der</strong> Schalterstellung „Auf“ öffnet und geöffnet<br />

bleibt. Die Automatiktür darf erst bei <strong>der</strong> Schalterstellung „Zu“ wie<strong>der</strong> schließen. Die<br />

Zugänglichkeit muss auch bei Stromausfall gewährleistet se<strong>in</strong>. Details s<strong>in</strong>d mit dem Amt <strong>für</strong><br />

Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen<br />

Kreisverwaltungsbehörde mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat frühzeitig abzustimmen.<br />

Es ist darauf zu achten, dass Fluchtwege zugleich Angriffswege <strong>der</strong> Feuerwehr s<strong>in</strong>d und im<br />

Feuerwehre<strong>in</strong>satzplan als Zugänge dargestellt werden. Schlösser <strong>in</strong> Türen, die Zugänge<br />

s<strong>in</strong>d, müssen von beiden Seiten mit dem Generalschlüssel sperrbar se<strong>in</strong>.<br />

2.8 In begründeten Ausnahmefällen s<strong>in</strong>d zum besseren Auff<strong>in</strong>den von ausgelösten Schutzbereichen<br />

bei Gebäuden größeren Ausmaßes mit mehreren Zugängen o<strong>der</strong> bei Objekten mit<br />

mehreren Gebäuden mit je e<strong>in</strong>em o<strong>der</strong> mehreren Zugängen Blitzleuchten über dem jeweilig<br />

notwendigen Zugang anzubr<strong>in</strong>gen. Die Blitzleuchten s<strong>in</strong>d so anzusteuern, dass bei e<strong>in</strong>em<br />

Alarm im zugehörigen Schutzbereich <strong>der</strong> jeweilige Zugang angezeigt wird. Die Blitzleuchte<br />

erlischt erst nach Rückstellen <strong>der</strong> BMA. Der Montageort ist vor <strong>der</strong> Ausführung mit<br />

dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz, <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong><br />

zuständigen Kreisverwaltungsbehörde mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat abzustimmen.<br />

2.9 Spätestens e<strong>in</strong>e Woche vor <strong>der</strong> Abnahme s<strong>in</strong>d vom Betreiber m<strong>in</strong>destens drei Mitarbeiter<br />

mit Namen und Telefonnummer (beruflich und privat) zu benennen, die im Bedarfsfall (z.B.<br />

bei Störung auch außerhalb <strong>der</strong> Betriebszeit) als verantwortliche Gesprächspartner <strong>der</strong><br />

Feuerwehr und <strong>der</strong> <strong>in</strong>tegrierten Leitstelle Ingolstadt zur Verfügung stehen. Diese Personen<br />

müssen schlüsselberechtigt, sowie entscheidungsberechtigt se<strong>in</strong>, um Mel<strong>der</strong>gruppen außer<br />

Betrieb nehmen zu können (Anlage III).<br />

6


3. KONZEPT UND AUSFÜHRUNGSPLANUNG<br />

3.1 Bei notwendigen <strong>Brandmeldeanlagen</strong> s<strong>in</strong>d mit dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz<br />

<strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde mit<br />

dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat vorab folgende Standorte festzulegen: Brandmel<strong>der</strong>zentrale,<br />

Feuerwehr-Schlüsseldepot, Freischaltelement, Feuerwehr-Bedienfeld, Feuerwehr-Anzeige-Tableau,<br />

Laufkarten-Kasten, rote Blitzleuchte(n), Leiter, Platten- o<strong>der</strong> Krallenheber,<br />

sowie die Zugänge und Laufwege <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Bereichen.<br />

Die Ausführungsplanung <strong>der</strong> Brandmeldeanlage ist dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz<br />

<strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde<br />

mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat, 2-fach mit e<strong>in</strong>er Mel<strong>der</strong>gruppenübersicht vor<br />

Ausführungsbeg<strong>in</strong>n zur Genehmigung vorzulegen.<br />

3.2 <strong>Brandmeldeanlagen</strong> nach § 16 Garagenverordnung<br />

Für <strong>Brandmeldeanlagen</strong> <strong>in</strong> Tiefgaragen wird nur e<strong>in</strong>e flächendeckende Überwachung aller<br />

Stellplatzflächen mit e<strong>in</strong>em fehlalarmsicheren Brandmeldesystem gefor<strong>der</strong>t. Bei Punktmel<strong>der</strong>n<br />

müssen Wärmedifferenzialmel<strong>der</strong> verwendet werden.<br />

Durch den Fachplaner <strong>der</strong> Brandmeldeanlage ist zu gewährleisten, dass bei Doppel- und<br />

Dreifach-Parkanlagen, wenn notwendig (vgl. VDE 0833-2), auch die unteren Parkebenen<br />

mit überwacht werden. S<strong>in</strong>d <strong>für</strong> die unteren Parkebenen Brandmel<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lich, so ist <strong>für</strong><br />

jede Ebene e<strong>in</strong>e eigene Gruppe vorzusehen. In Absprache mit dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz<br />

<strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde<br />

mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat s<strong>in</strong>d <strong>für</strong> die unteren Parkebenen<br />

dann Parallelanzeigen nach DIN 14 623 anzubr<strong>in</strong>gen.<br />

3.3 Brandfallsteuerung (Evakuierungsfahrt) <strong>für</strong> Aufzüge<br />

S<strong>in</strong>d Aufzüge vorhanden, so müssen diese bei Feueralarm durch die Brandmeldeanlage so<br />

angesteuert werden, dass sie ohne Zwischenhalt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Ebene mit e<strong>in</strong>em direkten Ausgang<br />

<strong>in</strong>s Freie fahren und dort mit offenen Türen stehen bleiben, bis am Feuerwehr-<br />

Bedienfeld die Brandmeldeanlage durch die Feuerwehr wie<strong>der</strong> zurückgestellt wurde. Mit<br />

dem Revisionsschalter / -taster im FBF muss diese Funktion abgeschaltet werden können.<br />

3.4 Akustischer Räumungsalarm<br />

Für jede bauaufsichtlich gefor<strong>der</strong>te o<strong>der</strong> notwendige Brandmeldeanlage ist e<strong>in</strong> akustischer<br />

Räumungsalarm nach DIN 33 404-3 (vgl. DIN 14 675 und DIN VDE 0833) vorzusehen.<br />

Die Farbe <strong>der</strong> verwendeten Sirenen kann beliebig ausgeführt werden. Jede Sirene ist jedoch<br />

mit dem Schriftzug „BRANDALARM“ lesbar zu kennzeichnen.<br />

4. ÜBERTRAGUNGSEINRICHTUNG (ÜE)<br />

4.1 Die Art <strong>der</strong> Übertragungse<strong>in</strong>richtung wird vom jeweiligen Konzessionär festgelegt.<br />

4.2 Die technische Anschaltung <strong>der</strong> Übertragungse<strong>in</strong>richtung an die Brandmel<strong>der</strong>zentrale ist<br />

mit dem jeweiligen Konzessionär abzustimmen.<br />

4.3 Das Zurückstellen <strong>der</strong> Übertragungse<strong>in</strong>richtung muss ausschließlich über das Feuerwehr-<br />

Bedienfeld erfolgen.<br />

4.4 Sollen diese E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Schrank untergebracht werden, so ist <strong>der</strong> Schrank mit<br />

e<strong>in</strong>em Schloss des Typs DOM CL 1 zu versehen.<br />

7


An <strong>der</strong> Schranktür ist e<strong>in</strong> Schild „BMZ“ nach DIN 4066, Größe 0 (74 x 210 mm) anzubr<strong>in</strong>gen.<br />

4.5 Baulich bed<strong>in</strong>gte Abweichungen hiervon müssen vor Baubeg<strong>in</strong>n mit dem Amt <strong>für</strong> Brandund<br />

Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde<br />

mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat abgesprochen werden.<br />

5. BESCHILDERUNG NACH DIN 4066<br />

5.1 Der Weg von <strong>der</strong> Anfahrtsstelle <strong>der</strong> Feuerwehr bis zur Brandmel<strong>der</strong>zentrale und ggf. weiter<br />

zur Spr<strong>in</strong>klerzentrale ist fortlaufend mit Schil<strong>der</strong>n nach DIN 4066 mit <strong>der</strong> Aufschrift „BMZ“<br />

bzw. „SPZ“, im Bedarfsfall mit rechts- o<strong>der</strong> l<strong>in</strong>ksweisendem Richtungspfeil, zu kennzeichnen.<br />

Die Größe und <strong>der</strong> Anbr<strong>in</strong>gungsort <strong>der</strong> Schil<strong>der</strong> ist mit dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz<br />

<strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde<br />

mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat vorab festzulegen. Das erste straßenseitige<br />

BMZ-Schild (Größe 3) ist grundsätzlich <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe <strong>der</strong> nach Straßennamen-<br />

und Hausnummersatzung <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt bzw. des Landkreises angebrachten<br />

Beschil<strong>der</strong>ung anzubr<strong>in</strong>gen. Auf dem BMZ-Schild ist die Straße und Hausnummer anzugeben.<br />

Ausnahmen s<strong>in</strong>d mit <strong>der</strong> Abnahmebehörde abzustimmen.<br />

5.2 Schil<strong>der</strong>größen (DIN 825) <strong>für</strong> Schil<strong>der</strong> nach DIN 4066:<br />

Größe 0 = 74 x 210 mm<br />

Größe 1= 105 x 297 mm<br />

Größe 2 = 148 x 420 mm<br />

Größe 3 = 210 x 594 mm<br />

6. BRANDMELDERZENTRALE<br />

6.1 Die an das öffentliche Brandmeldenetz aufgeschalteten Übertragungse<strong>in</strong>richtungen s<strong>in</strong>d<br />

als bauliche E<strong>in</strong>heit zusammen mit <strong>der</strong> angeschalteten Brandmel<strong>der</strong>zentrale sowie dem<br />

Feuerwehrbedienfeld <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em leicht auff<strong>in</strong>dbaren und <strong>für</strong> die Feuerwehr je<strong>der</strong>zeit zugänglichen<br />

und ausreichend beleuchteten sowie trockenen Raum beim Zugang <strong>für</strong> die Feuerwehr,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel im Erdgeschoss, unterzubr<strong>in</strong>gen. Der Standort ist mit dem Amt <strong>für</strong><br />

Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen<br />

Kreisverwaltungsbehörde mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat abzustimmen.<br />

Wird die Brandmel<strong>der</strong>zentrale aus sicherheitstechnischen Gründen nicht an <strong>der</strong> Feuerwehranfahrt<br />

angebracht, kann ausnahmsweise im E<strong>in</strong>vernehmen mit dem Amt <strong>für</strong> Brandund<br />

Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde<br />

mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat e<strong>in</strong> sog. Feuerwehr-<br />

Informationszentrum (FIZ) an e<strong>in</strong>er leicht zugänglichen Stelle angebracht werden.<br />

6.2 Bedienteile und optische Anzeigen <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale s<strong>in</strong>d nicht tiefer als 500 mm<br />

und nicht höher als 1800 mm - bei Wandschränken zwischen 800 mm und 1.800 mm –über<br />

<strong>der</strong> Standfläche des Betätigenden anzuordnen.<br />

6.3 S<strong>in</strong>d mehrere Brandmel<strong>der</strong>zentralen an gleicher Stelle vorhanden, muss jede Zentrale direkt<br />

die Übertragungse<strong>in</strong>richtung auslösen. E<strong>in</strong>e gegenseitige Bee<strong>in</strong>flussung ist auszuschließen.<br />

E<strong>in</strong>e stufenweise Aufschaltung mehrerer Brandmel<strong>der</strong>zentralen an gleichen o<strong>der</strong> verschiedenen<br />

Standorten als sog. Unterzentralen ist aus e<strong>in</strong>satztaktischen Gründen nicht zulässig.<br />

6.4 Ist e<strong>in</strong>e Brandmel<strong>der</strong>zentrale personell nicht ständig überwacht, muss an ständig besetzter<br />

Stelle, vorzugsweise im Objekt, Alarm und Störung (optisch und akustisch) angezeigt werden.<br />

Hier s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Vorschriften von VDE 0833 Teil 1 und 2 zu beachten.<br />

8


6.5 Die ausgelöste Mel<strong>der</strong>gruppe muss entwe<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale mittels e<strong>in</strong>er<br />

Mel<strong>der</strong>gruppenanzeige mit roten Mel<strong>der</strong>gruppenlampen (Leuchtdioden) o<strong>der</strong> mittels e<strong>in</strong>es<br />

angeschlossenen Feuerwehr-Anzeige-Tableaus angezeigt werden. Dabei muss <strong>der</strong> Text<br />

<strong>für</strong> die Beschriftung <strong>der</strong> Mel<strong>der</strong>gruppenlampen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Text im Feuerwehr-Anzeige-<br />

Tableau immer so lauten, dass die Mel<strong>der</strong>gruppennummer, die Mel<strong>der</strong>nummer und die Art<br />

<strong>der</strong> Nebenbrandmel<strong>der</strong> sowie <strong>der</strong> jeweilige Gebäudeteile enthalten s<strong>in</strong>d. z.B.<br />

Mel<strong>der</strong>gruppe 1 Mel<strong>der</strong>gruppe 5 Mel<strong>der</strong>gruppe 10<br />

Spr<strong>in</strong>klergruppe 1 3 Handfeuermel<strong>der</strong> 8 autom. Mel<strong>der</strong><br />

Tiefgarage Treppe Süd Lager II<br />

2.UG EG bis 2.OG 2.OG<br />

E<strong>in</strong>e Wie<strong>der</strong>holung <strong>der</strong> Mel<strong>der</strong>gruppennummer ist unzulässig.<br />

Grundsätzlich s<strong>in</strong>d die Mel<strong>der</strong>gruppen zuerst mit Spr<strong>in</strong>klergruppen bzw. Löschanlagen,<br />

darauffolgend mit nichtautomatischen Brandmel<strong>der</strong>n und zum Abschluss mit automatischen<br />

Brandmel<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Blockbildung zusammenzufassen. Technische o<strong>der</strong> <strong>in</strong>terne Alarme<br />

s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>ter den automatischen Brandmeldegruppen anzuordnen.<br />

Wird e<strong>in</strong>e Gefahrenmeldezentrale mit mehreren Gefahrenmeldungen beschaltet (Brandmeldung,<br />

E<strong>in</strong>bruchmeldung, Aufzugsalarm usw.), ist e<strong>in</strong>e Vermischung von Brandmeldel<strong>in</strong>ien<br />

mit übrigen Gefahrenmeldegruppen unzulässig. E<strong>in</strong>e differenzierte Blockbildung muss<br />

hier sichergestellt se<strong>in</strong>.<br />

6.6 Ist die eigentliche Brandmel<strong>der</strong>zentrale räumlich von <strong>der</strong> Bediene<strong>in</strong>heit <strong>für</strong> die Feuerwehr<br />

getrennt (z.B. Feuerwehr-Informationscenter im EG, Brandmel<strong>der</strong>zentrale aber im Elektroraum<br />

/ UG), dann ist e<strong>in</strong>e eigene Feuerwehr-Laufkarte mit dem Weg von <strong>der</strong> Bediene<strong>in</strong>heit<br />

<strong>für</strong> die Feuerwehr bis zum E<strong>in</strong>bauort <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale zu erstellen. Diese Feuerwehr-Laufkarte<br />

ist mit e<strong>in</strong>em grün/weißen Planreiter (H<strong>in</strong>tergrund grün/Schrift weiß) mit <strong>der</strong><br />

Aufschrift „BMZ-Standort“ zu kennzeichnen. Die Bediene<strong>in</strong>heit <strong>für</strong> die Feuerwehr besteht<br />

m<strong>in</strong>destens aus dem Feuerwehr-Bedienfeld, <strong>der</strong> Mel<strong>der</strong>gruppenanzeige o<strong>der</strong> dem Feuerwehr-Anzeige-Tableau,<br />

den Feuerwehr-Laufkarten und <strong>der</strong> Übertragungse<strong>in</strong>richtung.<br />

6.7 Rechnergesteuerte Brandmel<strong>der</strong>zentralen s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>er Mel<strong>der</strong>gruppen-Anzeige (pro Mel<strong>der</strong>gruppe<br />

e<strong>in</strong>e rote Lampe o<strong>der</strong> Leuchtdiode) zu ergänzen.<br />

Von dieser For<strong>der</strong>ung kann von <strong>der</strong> Abnahmebehörde nur bei Vorhandense<strong>in</strong> gleichwertiger<br />

Informationsmittel abgesehen werden.<br />

6.8 Nach DIN 14 675 Punkt 6.2.6 ist <strong>der</strong> Standort <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale mit e<strong>in</strong>em automatischen<br />

Mel<strong>der</strong> zu überwachen. Ist die Brandmel<strong>der</strong>zentrale <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em rauchdichten Schrank<br />

untergebracht, so ist dieser mit e<strong>in</strong>em automatischen Brandmel<strong>der</strong> (Rauchmel<strong>der</strong> – eigene<br />

Mel<strong>der</strong>gruppe) zu überwachen.<br />

6.9 In begründeten Ausnahmefällen ist zum besseren Auff<strong>in</strong>den <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale e<strong>in</strong>e<br />

rote Blitz- o<strong>der</strong> Rundumkennleuchte <strong>in</strong> Absprache mit den Abnahmenbehörden anzubr<strong>in</strong>gen.<br />

7. Feuerwehr-Bedienfeld (FBF)<br />

7.1 Das Feuerwehr-Bedienfeld muss <strong>in</strong> Absprache mit dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz<br />

<strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde<br />

mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat<br />

9


• im Raum <strong>der</strong> Brandmeldezentrale o<strong>der</strong> zusammen mit e<strong>in</strong>em Feuerwehranzeigetableau<br />

• <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von 1600 mm (+/- 200 mm)<br />

angebracht und e<strong>in</strong>sehbar se<strong>in</strong> (gemessen zwischen Fußboden und Mitte Bedienfeld), wobei<br />

die Bedienteile <strong>der</strong> BMZ und des FBF ohne Standortän<strong>der</strong>ung des Bedienenden e<strong>in</strong>sehbar,<br />

gut bedienbar und frei zugänglich se<strong>in</strong> müssen.<br />

7.2 Für das Feuerwehr-Bedienfeld ist e<strong>in</strong> Halbzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Feuerwehr-Schließung <strong>der</strong> zuständigen<br />

Feuerwehr bzw. des zuständigen Landreises vorzusehen.<br />

7.3 Beim Drücken <strong>der</strong> Taste ÜE-prüfen (Feld 8) muss die ÜE auslösen und darf erst beim Loslassen<br />

<strong>der</strong> Taste wie<strong>der</strong> scharf werden. Das Feuerwehr-Schlüsseldepot muss dabei öffnen.<br />

7.4 Durch den Revisionsschalter / -taster darf die Anschaltung <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale an die<br />

Übertragungse<strong>in</strong>richtung sowie von stationären Löschanlagen <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em Fall unterbrochen<br />

werden.<br />

8. FEUERWEHR-ANZEIGE-TABLEAU (FAT)<br />

Das Feuerwehr-Anzeige-Tableau (FAT) kann verwendet werden, wenn <strong>der</strong> Standort <strong>der</strong><br />

Brandmel<strong>der</strong>zentrale aufgrund <strong>der</strong> Größe <strong>der</strong> gesamten Brandmeldeanlage nicht am<br />

Standort <strong>der</strong> Bediene<strong>in</strong>heit <strong>für</strong> die Feuerwehr se<strong>in</strong> kann.<br />

Die Bediene<strong>in</strong>heit <strong>für</strong> die Feuerwehr besteht dabei m<strong>in</strong>destens aus,<br />

1. dem Feuerwehr-Bedienfeld nach DIN 14 661,<br />

2. den Feuerwehr-Laufkarten gemäß <strong>der</strong> <strong>Anschaltrichtl<strong>in</strong>ie</strong> <strong>für</strong> <strong>Brandmeldeanlagen</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Feuerwehren</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region 10 im Bereich <strong>der</strong> <strong>in</strong>tegrierten Leitstelle Ingolstadt<br />

3. e<strong>in</strong>er Mel<strong>der</strong>gruppenanzeige (z.B. Leuchtdioden rot / gelb o<strong>der</strong> das Feuerwehr-Anzeige-<br />

Tableau).<br />

Außerdem kann das Feuerwehr-Anzeige-Tableau (FAT) auch verwendet werden, wenn<br />

aufgrund e<strong>in</strong>er größeren Anzahl von Mel<strong>der</strong>gruppen (<strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel über 100) e<strong>in</strong>e Mel<strong>der</strong>gruppenanzeige<br />

mit Leuchtdioden wirtschaftlich nicht vertretbar wäre.<br />

Beschreibung des Feuerwehr-Anzeige-Tableaus (FAT):<br />

Mit Hilfe e<strong>in</strong>er Software, wird zweizeilig (a‘ 20 Zeichen) die ausgelöste Mel<strong>der</strong>gruppe beschrieben<br />

z.B.<br />

Mel<strong>der</strong>gruppennummer/<br />

Mel<strong>der</strong>nummer/ Mel<strong>der</strong>art<br />

0 0 1 2 0 / 0 1 H F - M e l d e r<br />

T r e p p e , B T B , E G - 4 . O G<br />

Es können auf e<strong>in</strong>mal zwei ausgelöste Mel<strong>der</strong>gruppen (erster und letzter Alarm) angezeigt<br />

werden.<br />

Haben mehr als zwei Mel<strong>der</strong>gruppen ausgelöst, bl<strong>in</strong>kt e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> beiden Pfeiltasten vorwärts/<br />

rückwärts. Beim Betätigen dieser Tasten „blättert“ die Anzeige vor o<strong>der</strong> zurück und alle weiteren<br />

ausgelösten Mel<strong>der</strong>gruppen können abgelesen werden.<br />

Das Feuerwehr-Anzeige-Tableau (FAT) kann e<strong>in</strong>zeln aber auch zusammen mit dem Feuerwehr-Bedienfeld<br />

(FBF) untergebracht se<strong>in</strong>. In jedem Fall ist e<strong>in</strong> Halbzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong> Feuerwehr-<br />

Schließung <strong>der</strong> zuständigen Feuerwehr bzw. des zuständigen Landkreises vorzusehen.<br />

10


Als Abkürzungen <strong>für</strong> die Mel<strong>der</strong>art s<strong>in</strong>d folgende Kürzel zu verwenden:<br />

Spr<strong>in</strong>kleranlagen/ Löschanlagen = Spr<strong>in</strong>kler/ Löschanlag;<br />

Handfeuermel<strong>der</strong> = HF-Mel<strong>der</strong>;<br />

automatischer Mel<strong>der</strong> = Aut. Mel<strong>der</strong><br />

Die Bedienung <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale erfolgt aber weiterh<strong>in</strong> ausschließlich über das<br />

Feuerwehr-Bedienfeld.<br />

9. FEUERWEHR-LAUFKARTEN<br />

Feuerwehr-Laufkarten dienen den E<strong>in</strong>satzkräften zum raschen und sicheren Auff<strong>in</strong>den <strong>der</strong><br />

Auslösestelle. Sie geben <strong>in</strong> übersichtlicher Darstellung die im Objekt <strong>in</strong>nerhalb verschiedener<br />

L<strong>in</strong>ien angeordneten Mel<strong>der</strong> sowie die Anmarschwege dorth<strong>in</strong> an.<br />

9.1 Für jede Mel<strong>der</strong>gruppe ist e<strong>in</strong>e Laufkarte (Lage- und Grundrissplan) gut sichtbar und stets<br />

griffbereit an <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale zu h<strong>in</strong>terlegen.<br />

Die Feuerwehr-Laufkarten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> formstabiler Folie o<strong>der</strong> mit Karton <strong>in</strong> geschützter Folie<br />

(lam<strong>in</strong>iert) unterzubr<strong>in</strong>gen und mit nummerierten Kartenreitern (bleibend befestigt) <strong>in</strong> entsprechen<strong>der</strong><br />

Farbgebung zu kennzeichnen.<br />

• Spr<strong>in</strong>kler-/Löschanlagen - blau -<br />

• Handfeuermel<strong>der</strong> - rot -<br />

• automatische Mel<strong>der</strong> - gelb -<br />

• technische o<strong>der</strong> <strong>in</strong>terne Alarme - grün -<br />

Siehe auch Anhang Feuerwehr-Laufkarten und Symbole.<br />

9.2 Für E<strong>in</strong>tragungen <strong>in</strong> den Feuerwehr-Laufkarten, die grundsätzlich im Format DIN A 3<br />

auszuführen s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d die im Anhang vorgegebenen Symbole zu verwenden.<br />

Die Feuerwehr-Laufkarten müssen so aufgebaut se<strong>in</strong>, dass die seitenrichtig angrenzende<br />

Verkehrsfläche <strong>für</strong> die Anfahrt (Alarmadresse) am unteren Rand des Planes e<strong>in</strong>getragen<br />

ist.<br />

9.3 Die Feuerwehr-Laufkarte ist grundsätzlich zweiseitig auszuführen, wobei die Vor<strong>der</strong>seite<br />

die Gesamtübersicht mit den Standorten von Brandmel<strong>der</strong>zentrale, Übertragungse<strong>in</strong>richtung,<br />

Feuerwehrschlüsseldepots und ggf. Spr<strong>in</strong>klerzentrale zeigt, die Rückseite die Detailansicht<br />

<strong>der</strong> betreffenden Mel<strong>der</strong>gruppe, die als Grundrissplan auszubilden ist.<br />

Der Weg zur ausgelösten Mel<strong>der</strong>gruppe ist vom Standort <strong>der</strong> Erst<strong>in</strong>formation (BMZ) aus<br />

e<strong>in</strong>deutig durch grüne L<strong>in</strong>ien und bei Zugängen mit Richtungspfeilen zu kennzeichnen.<br />

Jede Feuerwehr-Laufkarte ist oben l<strong>in</strong>ks grundsätzlich m<strong>in</strong>destens vierzeilig zu beschriften.<br />

z.B.<br />

Mel<strong>der</strong>gruppe 1 Mel<strong>der</strong>gruppe 5 Mel<strong>der</strong>gruppe 10 Mel<strong>der</strong>gruppe 20<br />

Spr<strong>in</strong>klergruppe 1 4 Handfeuermel<strong>der</strong> 6 autom. Mel<strong>der</strong> 3 autom. Mel<strong>der</strong><br />

Garage Treppe Süd Lager II Zwischendecke<br />

1. UG EG bis 3.OG 2.OG Flur<br />

3.OG<br />

11


Mel<strong>der</strong>gruppe 22 Mel<strong>der</strong>gruppe 24 Mel<strong>der</strong>gruppe 26 Mel<strong>der</strong>gruppe 28<br />

1 autom. Mel<strong>der</strong> 1 autom. Mel<strong>der</strong> 1 autom. Mel<strong>der</strong> 1 autom. Mel<strong>der</strong><br />

Doppelboden Sensorkabel Rauchansaugsystem Wärmefühlerrohr<br />

EDV-Raum Tiefgarage Studio Tiefgarage<br />

1.OG 1.UG EG 1.UG (Ebene 00)<br />

Hiervon abweichende objektübliche Bezeichnungen wie z.B. Flur, Etage o<strong>der</strong> Basement,<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Klammer neben den üblichen Geschossangaben zu vermerken.<br />

Die bei rechner- bzw. prozessorgesteuerten <strong>Brandmeldeanlagen</strong> angebotenen Laufkartenausdrucke<br />

entsprechen noch nicht <strong>in</strong> allen Punkten den Vorgaben dieser Richtl<strong>in</strong>ie.<br />

Die Ausführung und Gestaltung <strong>der</strong> Feuerwehr-Laufkarten ist deshalb stets vor dem Erstellen<br />

mit <strong>der</strong> Abnahmebehörde abzustimmen.<br />

9.4 Feuerwehr-Laufkarten s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Feuerwehre<strong>in</strong>satzpläne!<br />

9.5 Die Feuerwehr-Laufkarten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Laufkartenkasten mit DOM CL 1 Schloss (<strong>in</strong> allgeme<strong>in</strong><br />

zugänglichen Bereichen) o<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Laufkartentasche (<strong>in</strong> abgeschlossenen Räumen<br />

o<strong>der</strong> Schränken) neben <strong>der</strong> Bediene<strong>in</strong>heit <strong>für</strong> die Feuerwehr zu h<strong>in</strong>terlegen. Der H<strong>in</strong>terlegungsort<br />

muss mit e<strong>in</strong>em Schild mit <strong>der</strong> Aufschrift „Feuerwehr-Laufkarten“ (Schild nach<br />

DIN 4066) versehen se<strong>in</strong>.<br />

9.6 Die Lage des Gebäudes zur Anfahrtstrasse entscheidet über die Darstellung im Hoch- o<strong>der</strong><br />

Querformat (<strong>in</strong> jedem Fall im Format DIN A 3, zweiseitig). Diese ist aber unabhängig von<br />

<strong>der</strong> Lagerung <strong>der</strong> Feuerwehr-Laufkarten im Laufkartenkasten/ -tasche.<br />

9.7 Führt <strong>der</strong> Weg vom E<strong>in</strong>gangsgeschoss über e<strong>in</strong>e Treppe <strong>in</strong> e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es Geschoss, so ist<br />

auf <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>seite e<strong>in</strong> grüner Pfeil <strong>in</strong> den entsprechenden Treppenabsatz (nach oben<br />

bzw. nach unten) zu führen. In dem auf <strong>der</strong> Rückseite dargestellten Geschoss, wird dann<br />

<strong>der</strong> Weg mit e<strong>in</strong>em Strich aus dem entsprechenden Treppenabsatz heraus, weitergeführt.<br />

Führt <strong>der</strong> Weg vom E<strong>in</strong>gangsgeschoss <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en auf <strong>der</strong> Rückseite vergrößert dargestellten<br />

Bereich des gleichen Geschosses, so endet <strong>der</strong> Weg auf <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>seite mit e<strong>in</strong>em grünen<br />

Punkt. Auf <strong>der</strong> Rückseite wird dann an <strong>der</strong> gleichen Stelle <strong>der</strong> Weg, beg<strong>in</strong>nend mit e<strong>in</strong>em<br />

grünen Punkt, weitergeführt.<br />

9.7.1 Um bei e<strong>in</strong>em größeren Gebäude den Bauabschnitt, <strong>in</strong> dem sich die Brandmeldee<strong>in</strong>richtung<br />

bef<strong>in</strong>det, auf <strong>der</strong> Rückseite übersichtlicher darstellen zu können, kann e<strong>in</strong> orangefarbiger<br />

Rand verwendet werden. Der Bereich, <strong>der</strong> dann auf <strong>der</strong> Rückseite (ebenfalls orange<br />

umrandet) vergrößert dargestellt wird, muss dem orange umrandeten Bereich auf <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>seite<br />

entsprechen.<br />

9.7.2 Um über e<strong>in</strong>en Bereich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en an<strong>der</strong>en Bereich zu gelangen, z.B. vom EG <strong>in</strong>s OG und<br />

weiter über e<strong>in</strong>e versetzte Treppe <strong>in</strong>s DG, kann e<strong>in</strong> Teilausschnitt verwendet werden.<br />

Dieser Teilausschnitt wird durch e<strong>in</strong>e unterbrochene orangefarbige Umrandung gekennzeichnet.<br />

Die unterbrochene Umrandung ist auf <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>- und Rückseite darzustellen.<br />

9.8 Bef<strong>in</strong>den sich Brandmeldee<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ex-Bereich, so ist auf <strong>der</strong> Laufkarte (Vor<strong>der</strong>-<br />

und Rückseite) <strong>der</strong> Bereich / Raum (ggf. mit Strich und Punkt <strong>in</strong> den betreffenden<br />

Raum) mit e<strong>in</strong>em Kasten (50 x 15 mm; gelber H<strong>in</strong>tergrund – schwarze Schrift) mit <strong>der</strong> Aufschrift<br />

„Ex-Bereich“ zu kennzeichnen.<br />

9.9 Muster <strong>für</strong> Feuerwehr-Laufkarten bef<strong>in</strong>den sich im Anhang dieser <strong>Anschaltrichtl<strong>in</strong>ie</strong>.<br />

12


10. MELDEREINBAU UND BESCHRIFTUNG<br />

10.1 Nichtautomatische Brandmel<strong>der</strong><br />

Nichtautomatische Brandmel<strong>der</strong> (Handfeuermel<strong>der</strong> = HF-Mel<strong>der</strong>, Gehäusefarbe rot RAL<br />

3000) s<strong>in</strong>d grundsätzlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe (bis Mitte Handfeuermel<strong>der</strong> gemessen) von 1400<br />

mm +/- 200 mm über dem Fertigfußboden anzuordnen. Dieses E<strong>in</strong>baumaß gilt auch bei <strong>der</strong><br />

Unterbr<strong>in</strong>gung <strong>der</strong> nichtautomatischen Brandmel<strong>der</strong> <strong>in</strong> Wandhydrantenschränken o<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>bauschränken <strong>für</strong> Feuerlöscher. (In überwiegend von beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Personen genutzten<br />

Gebäuden kann von diesem E<strong>in</strong>baumaß nach Rücksprache mit dem Amt <strong>für</strong> Brand- und<br />

Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde<br />

mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat und dem Sachverständigen nach<br />

§ 22 PrüfVBau abgewichen werden.)<br />

Die Brandmel<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d nicht auf <strong>der</strong> Tür, son<strong>der</strong>n auf e<strong>in</strong>em festen unbeweglichen Untergrund<br />

zu befestigen. Die rote Mel<strong>der</strong>vor<strong>der</strong>seite muss mit <strong>der</strong> Aufschrift „Feuerwehr“ o<strong>der</strong><br />

„Feuerwehr und Symbol brennendes Haus“ voll sichtbar bleiben. Die Mel<strong>der</strong>tür muss hierbei<br />

m<strong>in</strong>destens noch im rechten W<strong>in</strong>kel zu öffnen se<strong>in</strong>.<br />

Die Mel<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d mit Mel<strong>der</strong>gruppen- und Mel<strong>der</strong>nummern zu beschriften (z.B. 4/1, 4/2).<br />

Diese Beschriftung ist auf dem Bedienschild h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Glasscheibe rechts unterhalb <strong>der</strong><br />

oberen Beschriftung (Farbe weiß/ schwarz; Schrifthöhe 8 mm) anzubr<strong>in</strong>gen.<br />

An <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale s<strong>in</strong>d m<strong>in</strong>destens 10 Ersatzgläser und <strong>für</strong> jeden HF-Mel<strong>der</strong> e<strong>in</strong><br />

Sperrschild „Außer Betrieb“ vorzuhalten.<br />

10.2 Zusammenschaltung von nichtautomatischen Brandmel<strong>der</strong>n<br />

In Treppenräumen s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelnen Brandmel<strong>der</strong> jeweils vom UG aufwärts zusammenzuschalten.<br />

Ist mehr als e<strong>in</strong> Untergeschoss vorhanden, s<strong>in</strong>d die HF-Mel<strong>der</strong> vom EG nach unten<br />

bzw. vom EG nach oben zusammenzuschalten. Werden die Mel<strong>der</strong> <strong>in</strong> waagerechten<br />

Ebenen zusammengeschaltet, s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelnen Mel<strong>der</strong>gruppen auf Brandabschnitte zu<br />

beschränken. Grundsätzlich s<strong>in</strong>d maximal fünf nichtautomatische Brandmel<strong>der</strong> pro Mel<strong>der</strong>gruppe<br />

zulässig.<br />

10.2.1 Rote Mel<strong>der</strong>gehäuse mit <strong>der</strong> Aufschrift „Feuerwehr“ o<strong>der</strong> „Feuerwehr und Symbol brennendes<br />

Haus“ dürfen nur dann verwendet werden, wenn bei Betätigung dieses Mel<strong>der</strong>s unmittelbar<br />

die Feuerwehr verständigt wird. Für haus<strong>in</strong>terne Alarmmeldungen s<strong>in</strong>d blaue Mel<strong>der</strong>gehäuse<br />

(RAL 5010) mit <strong>der</strong> Aufschrift „Hausalarm“ zu verwenden.<br />

Steuertaster wie z.B.<br />

• Handauslösung <strong>für</strong> Inergen-/CO ² - Löschanlagen,<br />

• Austaster <strong>für</strong> Stromversorgungen,<br />

• Austaster <strong>für</strong> Lüftungsanlagen<br />

• Öffnungsmöglichkeiten <strong>für</strong> RWA-Anlagen usw.<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> gelber Farbe (RAL 1004) auszuführen und im Klartext (z.B. Rauchabzug) zu beschriften.<br />

10.3 Automatische Brandmel<strong>der</strong><br />

Automatische Brandmel<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d mit Mel<strong>der</strong>gruppen- und Mel<strong>der</strong>nummern zu beschriften<br />

(z.B. 10/1, 10/2, 10/3). Die Größe dieser Mel<strong>der</strong>beschriftung ist <strong>der</strong> jeweiligen Raumhöhe<br />

(siehe Tabelle 1) sowie Deckengestaltung anzupassen und muss ohne Hilfsmittel leicht<br />

und sicher abgelesen werden können. Grundsätzlich s<strong>in</strong>d diese mit gravierten Schil<strong>der</strong>n<br />

gelb / schwarz (H<strong>in</strong>tergrund gelb / Schrift schwarz) zu beschriften. Die Schil<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d so an-<br />

13


zubr<strong>in</strong>gen, dass sie <strong>in</strong> Laufrichtung <strong>der</strong> Feuerwehr-Laufkarten lesbar s<strong>in</strong>d. Sie dürfen nicht<br />

direkt am Mel<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Mel<strong>der</strong>sockel angebracht werden.<br />

Raumhöhe Schil<strong>der</strong>größe Zifferngröße<br />

bis<br />

m<strong>in</strong>d. 60 x 20 mm<br />

m<strong>in</strong>d. 14 mm<br />

4 m<br />

bis<br />

m<strong>in</strong>d. 80 x 25 mm<br />

m<strong>in</strong>d. 16 mm<br />

6 m<br />

bis<br />

m<strong>in</strong>d. 100 x 30 mm<br />

m<strong>in</strong>d. 20 mm<br />

8 m<br />

bis<br />

m<strong>in</strong>d. 150 x 50 mm<br />

m<strong>in</strong>d. 30 mm<br />

12 m<br />

über<br />

12 m<br />

Son<strong>der</strong>größe nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Son<strong>der</strong>größe nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Automatische Brandmel<strong>der</strong>, <strong>der</strong>en Ruhezustand mit rotem Bl<strong>in</strong>k- o<strong>der</strong> Dauerlicht gekennzeichnet<br />

ist, s<strong>in</strong>d unzulässig. Diese Mel<strong>der</strong> müssen im Zuge von Umbaumaßnahmen gegen<br />

automatische Mel<strong>der</strong> ausgetauscht werden, die <strong>der</strong> DIN 14 675 entsprechen.<br />

Alle automatischen Brandmel<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d so anzubr<strong>in</strong>gen, dass die optische Anzeigen vom<br />

Raumzugang aus zu sehen s<strong>in</strong>d.<br />

10.3.1 Die Standorte von nicht sichtbar <strong>in</strong>stallierten automatischen Brandmel<strong>der</strong>n,<br />

z.B. <strong>in</strong><br />

• Doppelböden „DB“ o<strong>der</strong><br />

• Lüftungskanälen „LK“,<br />

s<strong>in</strong>d mit gelben Punkten (50 - 100 mm Durchmesser) fest und dauerhaft zu markieren. Bei<br />

Brandmel<strong>der</strong>n <strong>in</strong> Doppelböden ist <strong>der</strong> Mel<strong>der</strong> so zu montieren, dass durch Umklappen des<br />

Brandmel<strong>der</strong>s die Funktionsanzeige sichtbar wird.<br />

Bodenplatten, unter denen Brandmel<strong>der</strong> angebracht s<strong>in</strong>d, dürfen we<strong>der</strong> verschraubt noch<br />

mit E<strong>in</strong>richtungsgegenständen verstellt se<strong>in</strong>. Sie müssen mit e<strong>in</strong>em Saug-/Krallenheber<br />

abgehoben werden können und mit e<strong>in</strong>er Kette, e<strong>in</strong>em Seil o. ä. dauerhaft gegen Vertauschen<br />

gesichert se<strong>in</strong>.<br />

Bei e<strong>in</strong>geschränkter Sichtbarkeit von automatischen Brandmel<strong>der</strong>n durch E<strong>in</strong>bauten ist <strong>der</strong><br />

Mel<strong>der</strong>standort z.B. durch abgehängte Schil<strong>der</strong> zu kennzeichnen. In jedem Fall ist die Bezeichnung,<br />

wie z.B. Zwischendecke, <strong>in</strong> dem Schriftkopf <strong>der</strong> Feuerwehr-Laufkarte aufzunehmen.<br />

Je<strong>der</strong> nicht sichtbare Brandmel<strong>der</strong> <strong>in</strong> Zwischendecken „ZD“ muss leicht und ohne Hilfsmittel<br />

über Revisionsklappen zugänglich se<strong>in</strong>. Diese Revisionsklappen müssen m<strong>in</strong>destens<br />

e<strong>in</strong> Maß von 400 x 400 mm aufweisen. Die Revisionsklappe ist gegen herabfallen und vertauschen<br />

(z.B. mit e<strong>in</strong>er Kette) zu sichern. Die herausnehmbare Revisionsklappe ist mit <strong>der</strong><br />

Mel<strong>der</strong>nummer und e<strong>in</strong>em Schild DIN 4066 mit <strong>der</strong> Aufschrift „Feuerwehrzugang“ zu kennzeichnen.<br />

Der Brandmel<strong>der</strong> ist ebenfalls mit <strong>der</strong> Mel<strong>der</strong>nummer zu beschriften.<br />

Brandmel<strong>der</strong> die unter e<strong>in</strong>em Deckensegel „DS“ angebracht s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d an <strong>der</strong> Unterseite<br />

des Deckensegels mit <strong>der</strong> Mel<strong>der</strong>nummer zu kennzeichnen. Der Brandmel<strong>der</strong> ist <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Feuerwehr-Laufkarte mit dem Zusatz „DS“ zu bezeichnen. Ist <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong> nicht von<br />

ebenerdiger Stelle aus zu erkennen, ist e<strong>in</strong>e geeignete Leiter bereitzustellen und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Feuerwehr-Laufkarte mit Standort darzustellen.<br />

10.3.2 Alle <strong>in</strong> Doppelböden, Zwischendecken sowie <strong>in</strong> Lüftungskanälen verdeckt e<strong>in</strong>gebauten<br />

Mel<strong>der</strong> müssen auf e<strong>in</strong>em Brandmel<strong>der</strong>-Tableau (siehe auch Punkt 12) dargestellt werden.<br />

Dieses Tableau ist unmittelbar vor dem Feuerwehrzugang zum betreffenden Schutzbereich<br />

14


seitenrichtig anzubr<strong>in</strong>gen. Bei bis zu drei nicht sichtbaren Mel<strong>der</strong>n <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Raum vom maximal<br />

75 m² ist e<strong>in</strong> vere<strong>in</strong>fachtes Tableau möglich.<br />

Das Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. die<br />

zuständigen Kreisverwaltungsbehörde mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat behält<br />

sich vor, im E<strong>in</strong>zelfall aus e<strong>in</strong>satztaktischen Gründen die Zahl <strong>der</strong> Mel<strong>der</strong> je Mel<strong>der</strong>gruppe<br />

zu beschränken. Im H<strong>in</strong>blick auf die notwendige Übersichtlichkeit <strong>der</strong> Mel<strong>der</strong>bestückung<br />

und <strong>der</strong> Schnell<strong>in</strong>formation kann ggf. die Anbr<strong>in</strong>gung von Parallelanzeigen gefor<strong>der</strong>t werden.<br />

10.3.3 Die zum Anheben von Bodenplatten (M<strong>in</strong>destgröße 400 x 400 mm) erfor<strong>der</strong>lichen Saug-/<br />

Krallenheber s<strong>in</strong>d unmittelbar beim Tableau zu h<strong>in</strong>terlegen, gegen unberechtigtes Entnehmen<br />

mit e<strong>in</strong>er absperrbaren Vorrichtung zu sichern (DOM CL 1 Schloss) und mit e<strong>in</strong>em<br />

H<strong>in</strong>weisschild nach DIN 4066 mit <strong>der</strong> Aufschrift „Nur <strong>für</strong> Feuerwehr“ zu beschriften.<br />

Ebenso ist an geeigneter Stelle, <strong>in</strong> Abstimmung mit <strong>der</strong> Abnahmebehörde e<strong>in</strong>e Bockleiter<br />

zur Überprüfung von ausgelösten Mel<strong>der</strong>n <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zwischendecke bzw. Deckensegel bereitzuhalten,<br />

die gegen unberechtigtes Entnehmen mit e<strong>in</strong>er absperrbaren Vorrichtung gesichert<br />

(DOM CL 1 Schloss) und mit e<strong>in</strong>em H<strong>in</strong>weisschild nach DIN 4066 mit <strong>der</strong> Aufschrift<br />

„Nur <strong>für</strong> Feuerwehr“ zu versehen ist (Standort wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Feuerwehr-Laufkarte vermerkt).<br />

10.4 Zusammenschaltung von automatischen Brandmel<strong>der</strong>n<br />

Innerhalb von Brandabschnitten s<strong>in</strong>d automatische Brandmel<strong>der</strong> grundsätzlich geschossweise<br />

zusammenzufassen.<br />

Doppelboden-, Zwischendecken- und Lüftungskanalmel<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d jeweils auf getrennte eigene<br />

Bereiche je Mel<strong>der</strong>gruppe zu schalten.<br />

Bei Zusammenschaltung dürfen grundsätzlich nicht überschritten werden:<br />

• Die Zahl von 32 automatischen Brandmel<strong>der</strong>n je Mel<strong>der</strong>gruppe, wenn diese Mel<strong>der</strong>gruppe<br />

<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Raumes verläuft und dieser vom Zugang her sofort überschaubar<br />

ist.<br />

• Die Zahl von 10 automatischen Brandmel<strong>der</strong>n je Mel<strong>der</strong>gruppe, wenn diese Mel<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

mehreren, jedoch zusammenhängenden Räumen verlegt s<strong>in</strong>d.<br />

Werden automatische Brandmel<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Mel<strong>der</strong>gruppe (maximal 10) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Flur bzw.<br />

Gebäudeabschnitt auf mehr als fünf zusammenhängende Räume verteilt, s<strong>in</strong>d an den Zugangstüren<br />

zu jedem dieser Räume E<strong>in</strong>zelanzeigen nach DIN 14 623 erfor<strong>der</strong>lich, wenn<br />

diese Räume nur von e<strong>in</strong>em Flur/Gang aus zu betreten s<strong>in</strong>d.<br />

Bei E<strong>in</strong>satz von Bustechnologie mit E<strong>in</strong>zelmel<strong>der</strong>kennung, kann nach Rücksprache mit <strong>der</strong><br />

Abnahmebehörde auf e<strong>in</strong>e Parallelanzeige verzichtet werden. Auf <strong>der</strong> Feuerwehr-Laufkarte<br />

ist <strong>der</strong> Weg zu den e<strong>in</strong>zelnen Mel<strong>der</strong>standorten e<strong>in</strong>er Mel<strong>der</strong>gruppe e<strong>in</strong>deutig zu beschreiben.<br />

10.4.1 Innerhalb e<strong>in</strong>er Mel<strong>der</strong>gruppe ist die Komb<strong>in</strong>ation von automatischen und nichtautomatischen<br />

Brandmel<strong>der</strong>n unzulässig.<br />

Bei Mel<strong>der</strong>gruppe, <strong>in</strong> denen nur automatische Brandmel<strong>der</strong> angeschaltet s<strong>in</strong>d, ist e<strong>in</strong>e<br />

Komb<strong>in</strong>ation von Mel<strong>der</strong>n mit unterschiedlichen physikalischen Ansprechschwellen (z.B.<br />

Rauchmel<strong>der</strong>, Flammenmel<strong>der</strong>, Wärmemel<strong>der</strong>) zulässig.<br />

15


10.5 Werden automatische Brandmel<strong>der</strong> im Bereich von automatischen Objekt- bzw. Raumschutzmel<strong>der</strong>n<br />

ausschließlich als „Steuermel<strong>der</strong>“ verwendet (z.B. Rauchabschluss-, Inergen-,<br />

CO 2 -Steuerung), s<strong>in</strong>d diese funktionsbezogen (grün/weiß) zu kennzeichnen (z.B.<br />

Rauchabschluss-, Inergen-, CO 2 -Steuerung). Diese Brandmel<strong>der</strong> dürfen die Übertragungse<strong>in</strong>richtung<br />

nicht auslösen.<br />

10.6 Automatische Brandmel<strong>der</strong>, bei <strong>der</strong>en Standorten betriebsmäßig Täuschungskriterien erzeugt<br />

werden, müssen durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. Zweimel<strong>der</strong>-, Zweigruppenabhängigkeit<br />

o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>bau an<strong>der</strong>er geeigneter Mel<strong>der</strong>, den örtlichen Gegebenheiten angepasst<br />

werden. An<strong>der</strong>nfalls darf die Übertragungse<strong>in</strong>richtung nicht auslösen.<br />

10.7 E<strong>in</strong>satztaktische Gründe erfor<strong>der</strong>n es, die Mel<strong>der</strong>gruppenaufteilung vom Amt <strong>für</strong> Brandund<br />

Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde<br />

mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat genehmigen zu lassen, da sonst ke<strong>in</strong>e<br />

Aufschaltung <strong>der</strong> Brandmeldeanlage erfolgt.<br />

11. SELBSTTÄTIGE LÖSCHANLAGEN<br />

11.1 Bei selbsttätigen Löschanlagen (z.B. Spr<strong>in</strong>kleranlagen) ist <strong>für</strong> jede Löschgruppe e<strong>in</strong>e eigene<br />

Meldegruppe vorzusehen. Bei Spr<strong>in</strong>kleranlagen ist darauf zu achten, dass die Spr<strong>in</strong>klergruppennummer<br />

<strong>der</strong> Meldegruppennummer entspricht (Spr<strong>in</strong>klergruppe 1 = Mel<strong>der</strong>gruppe<br />

1).<br />

11.2 Die Übertragungse<strong>in</strong>richtung wird bei Löschanlagen über e<strong>in</strong>en Druckschalter o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er<br />

VdS-zugelassenen Schnittstelle (spricht beim Ausströmen des Löschmittels an), <strong>der</strong> an e<strong>in</strong>er<br />

Mel<strong>der</strong>gruppe <strong>der</strong> Objekt-Brandmel<strong>der</strong>zentrale angeschaltet ist, ausgelöst.<br />

11.3 Bei Spr<strong>in</strong>kleranlagen s<strong>in</strong>d die Wirkbereiche von Spr<strong>in</strong>klergruppen auf e<strong>in</strong>zelne Brandabschnitte<br />

bzw. m<strong>in</strong>destens auf e<strong>in</strong>zelne Stockwerke zu unterteilen. Je Spr<strong>in</strong>klergruppe ist e<strong>in</strong>e<br />

Mel<strong>der</strong>gruppe vorzusehen und e<strong>in</strong>zeln an <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale anzuzeigen sowie<br />

mit je e<strong>in</strong>er eigenen Feuerwehr-Laufkarte darzustellen.<br />

Werden Spr<strong>in</strong>klergruppen durch Strömungswächter unterteilt (z.B. Wirkbereich e<strong>in</strong>er<br />

Spr<strong>in</strong>klergruppe über 2 Geschosse), ist je Strömungswächter e<strong>in</strong>e eigene Mel<strong>der</strong>gruppe<br />

vorzusehen, und an <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale anzuzeigen sowie mit je e<strong>in</strong>er eigenen<br />

Feuerwehr-Laufkarte darzustellen.<br />

Die E<strong>in</strong>teilung <strong>der</strong> Spr<strong>in</strong>klergruppen bzw. Strömungswächter ist vor Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Ausführungsarbeiten<br />

mit dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt<br />

(SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde mit dem jeweils zuständigen<br />

Kreisbrandrat abzustimmen.<br />

Die Auslösung <strong>der</strong> Brandmeldeanlage erfolgt grundsätzlich durch das Alarmventil <strong>der</strong><br />

Spr<strong>in</strong>kleranlage, Strömungswächter dürfen ke<strong>in</strong>en Alarm auslösen!<br />

11.4 Zwischen Spr<strong>in</strong>klerzentrale bzw. Spr<strong>in</strong>klerunterzentrale und Brandmeldezentrale bzw. Feuerwehrbedienfeld<br />

ist e<strong>in</strong>e Sprechverb<strong>in</strong>dung herzustellen.<br />

11.5 Spr<strong>in</strong>klergruppenventile bzw. Löschbereiche von stationären Löschanlagen s<strong>in</strong>d wie folgt<br />

zu beschriften: Mel<strong>der</strong>gruppennummer, Spr<strong>in</strong>klergruppennummer bzw. Löschbereichnummer<br />

und Wirkbereich bzw. Schutzbereich z.B.<br />

Mel<strong>der</strong>gruppe 1 Mel<strong>der</strong>gruppe 2<br />

Spr<strong>in</strong>klergruppe 1<br />

CO-Löschbereich<br />

Garage<br />

EDV-Raum<br />

1.UG<br />

1.OG<br />

16


11.6 Der ausgelöste Zustand e<strong>in</strong>er selbsttätigen Löschanlage ist im Feuerwehr-Bedienfeld auf<br />

dem da<strong>für</strong> vorgesehenen Feld 3 (Löschanlage ausgelöst) optisch anzuzeigen.<br />

11.7 Der Absperrschieber ist mit dem gleichen Text wie im Kopf <strong>der</strong> Feuerwehr-Laufkarte zu<br />

versehen. Zusätzlich ist am Absperrschieber e<strong>in</strong> Schild nach DIN 4066, Größe 2 mit <strong>der</strong><br />

Aufschrift „Achtung ! Spr<strong>in</strong>kleranlage bei <strong>der</strong> Feuerwehr aufgeschaltet!“ <strong>in</strong> Augenhöhe anzubr<strong>in</strong>gen.<br />

12. BRANDMELDER-TABLEAU FÜR DOPPELBÖDEN / ZWISCHENDECKEN<br />

E<strong>in</strong> Brandmel<strong>der</strong>-Tableau ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel nur dann erfor<strong>der</strong>lich, wenn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em o<strong>der</strong> mehreren<br />

zusammenhängenden Räumen (z.B. EDV-Anlagen), <strong>in</strong> Doppelböden „DB“ o<strong>der</strong> Zwischendecken<br />

„ZD“ automatische Brandmel<strong>der</strong> nicht sichtbar e<strong>in</strong>gebaut s<strong>in</strong>d.<br />

Es stellt den vere<strong>in</strong>fachten Grundriss des Bereiches dar, <strong>in</strong> dem sich die automatischen<br />

Brandmeldee<strong>in</strong>richtungen im Doppelboden o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zwischendecke bef<strong>in</strong>den.<br />

12.1 Das Brandmel<strong>der</strong>-Tableau ist vor dem Zugang <strong>in</strong> den dargestellten bzw. überwachten Bereich<br />

(lagerichtig; mit eigenem Standort) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von m<strong>in</strong>destens 1.200 mm und<br />

höchstens 1.800 mm über <strong>der</strong> Oberkante des Fußbodens zu <strong>in</strong>stallieren.<br />

Es ist mit dem Schriftzug „Brandmel<strong>der</strong>-Tableau“ mit m<strong>in</strong>d. 12 mm großen Buchstaben an<br />

<strong>der</strong> oberen Seite zu beschriften.<br />

Die Anbr<strong>in</strong>gungsorte <strong>der</strong> Mel<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d auf dem Brandmel<strong>der</strong>-Tableau mit je e<strong>in</strong>er optischen<br />

Anzeige (rote Mel<strong>der</strong>gruppenlampe / Leuchtdiode) zu signalisieren.<br />

Diese Anzeigen s<strong>in</strong>d mit Mel<strong>der</strong>gruppen- und Mel<strong>der</strong>nummern sowie dem Anbr<strong>in</strong>gungsort<br />

zu beschriften z.B.<br />

- ZD 10/4 - DB 18/2<br />

Für die Funktionsprüfung <strong>der</strong> Lampen ist e<strong>in</strong>e Prüftaste mit <strong>der</strong> Aufschrift „Lampentest“<br />

vorzusehen.<br />

Ebenfalls ist e<strong>in</strong> akustisches Alarmsignal, z.B. Summer, vorzusehen und mit e<strong>in</strong>er Rückstell-Taste<br />

„Summer aus“ auszustatten.<br />

12.2 Die Notwendigkeit und die Ausführung des Brandmel<strong>der</strong>-Tableaus ist vorher mit <strong>der</strong> Abnahmebehörde<br />

abzustimmen.<br />

13. FEUERWEHR-SCHLÜSSELDEPOT (FSD)<br />

Um <strong>für</strong> die Feuerwehr im Alarmfall e<strong>in</strong>en gewaltlosen Zugang sicherzustellen, ist e<strong>in</strong> Feuerwehrschlüsseldepot<br />

am Zugang anzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Aus e<strong>in</strong>satztaktischen Gründen und wegen <strong>der</strong> E<strong>in</strong>heitlichkeit s<strong>in</strong>d nur FSD Typ 3 (mit VdS-<br />

Zulassung) zugelassen.<br />

Um die e<strong>in</strong>wandfreie Funktion (während je<strong>der</strong> Jahreszeit) des FSD sicherzustellen, ist e<strong>in</strong>e<br />

Heizung im FSD vorzusehen, die E<strong>in</strong>bauh<strong>in</strong>weise <strong>der</strong> FSD-Hersteller sowie die im Folgenden<br />

aufgeführten Punkte zu beachten.<br />

17


13.1.1 Das FSD muss an <strong>der</strong> Außenfassade unter Putz o<strong>der</strong> entsprechend mechanisch gesichert<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von m<strong>in</strong>destens 800 mm (Unterkante) und höchstens 1400 mm (Oberkante),<br />

gemessen über <strong>der</strong> Standfläche, unmittelbar neben dem Zugang <strong>für</strong> die Feuerwehr angebracht<br />

werden.<br />

Der Standort des FSD ist stets vor dem E<strong>in</strong>bau mit dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz<br />

<strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde<br />

mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat festzulegen.<br />

E<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e farbliche Kennzeichnung o<strong>der</strong> Beschil<strong>der</strong>ung des FSD ist nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

13.1.2 Das FSD darf ausschließlich nur nach ausgelöster ÜE zur <strong>in</strong>tegrierten Leitstelle Ingolstadt<br />

von <strong>der</strong> Feuerwehr zu öffnen se<strong>in</strong>.<br />

13.2 Unmittelbar über dem FSD (<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von ca. 2,50 m) ist e<strong>in</strong>e rote Blitzleuchte o<strong>der</strong><br />

Rundumkennleuchte zu <strong>in</strong>stallieren.<br />

Diese rote Leuchte wird von <strong>der</strong> Stromversorgung <strong>der</strong> Brandmeldeanlage betrieben und ist<br />

pr<strong>in</strong>zipgemäß <strong>der</strong> Signalanzeige „Übertragungse<strong>in</strong>richtung ausgelöst“ an <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale<br />

parallel zu schalten.<br />

Das heißt, dass die Leuchte nur e<strong>in</strong>geschaltet se<strong>in</strong> darf, wenn die ÜE tatsächlich ausgelöst<br />

ist.<br />

Die Leuchte darf erst wie<strong>der</strong> ausgehen, wenn die BMA zurückgestellt, <strong>der</strong> Generalschlüssel<br />

h<strong>in</strong>terlegt und die äußere Klappe des FSD verriegelt ist.<br />

13.3 Aufgrund e<strong>in</strong>satztaktischer Gesichtspunkte können maximal drei Schlüssel, jedoch vorzugsweise<br />

1 Haupt- bzw. Generalschlüssel, <strong>in</strong> den da<strong>für</strong> vorzusehenden Halbzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> im<br />

Schlüsseldepot h<strong>in</strong>terlegt werden.<br />

Dieser Halbzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> muss aus <strong>der</strong> Objektschließanlage se<strong>in</strong> und ist spätestens bei <strong>der</strong> Inbetriebnahme<br />

<strong>der</strong> Brandmeldeanlage vom Betreiber bereitzustellen.<br />

Muss mehr als e<strong>in</strong> Objektschlüssel im Feuerwehr-Schlüsseldepot vorgehalten werden, s<strong>in</strong>d<br />

die Schlüssel mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>deutig beschriebenen Schlüsselanhänger o<strong>der</strong> die jeweils zugehörigen<br />

Schlösser farblich zu kennzeichnen. Die Schlüssel s<strong>in</strong>d an e<strong>in</strong>em verschweißten<br />

Schlüsselr<strong>in</strong>g zusammenzufassen. Sollen mehrere Generalschlüssel h<strong>in</strong>terlegt werden, so<br />

ist e<strong>in</strong> entsprechendes Feuerwehrschlüsseldepot (Überwachung von mehreren Schlüsseln)<br />

vorzusehen.<br />

Ist das Gebäude mit e<strong>in</strong>er Alarmanlage mit eigener Schließung gesichert, ist <strong>der</strong> zugehörige<br />

Schlüssel gelb zu kennzeichnen.<br />

Anmerkung: Dem E<strong>in</strong>bruchversicherer ist die H<strong>in</strong>terlegung des Objektschlüssels im FSD<br />

anzuzeigen.<br />

13.5 Es ist nicht zulässig, dass bei Sabotage- bzw. E<strong>in</strong>bruchalarm die ÜE ausgelöst wird.<br />

13.6 Um <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>in</strong> jedem Fall e<strong>in</strong>en gewaltlosen Zutritt zum Objekt zu ermöglichen, ist<br />

e<strong>in</strong> vom VDS zugelassenes Freischaltelement (FSE) unmittelbar im Bereich des Feuerwehr-Schlüsseldepots<br />

zu <strong>in</strong>stallieren. Dies ist an e<strong>in</strong>e eigene letztmögliche L<strong>in</strong>ie zu schalten<br />

(Farbe des Laufkartenreiters ist rot).<br />

18


14. INSTANDHALTUNG UND BETRIEB VON BRANDMELDEANLAGEN<br />

14.1 <strong>Brandmeldeanlagen</strong> müssen im H<strong>in</strong>blick auf die ständige Funktionsbereitschaft (VDE<br />

0833) regelmäßig <strong>in</strong>standgehalten werden.<br />

Als Nachweis werden Instandhaltungsverträge mit e<strong>in</strong>er Fachfirma o<strong>der</strong> Instandhaltung<br />

durch eigenes geschultes und e<strong>in</strong>gewiesenes Personal des Betreibers z.B. durch e<strong>in</strong>en<br />

Betriebselektriker, <strong>der</strong> die Schulung beim Brandmel<strong>der</strong>zentralen-Hersteller nachzuweisen<br />

hat, anerkannt. E<strong>in</strong> Wartungsbuch ist an <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale zu h<strong>in</strong>terlegen.<br />

Bei <strong>Brandmeldeanlagen</strong> mit VdS-Attest ist ausschließlich die Errichterfirma <strong>der</strong> Brandmeldeanlage<br />

zur Instandhaltung zugelassen.<br />

14.2 Es ist sicherzustellen, daß e<strong>in</strong>e Störungsbeseitigung rund um die Uhr und spätestens <strong>in</strong>nerhalb<br />

von 24 Stunden nach Bekanntwerden <strong>der</strong> Störung durch die Wartungsfirma <strong>der</strong><br />

Brandmeldeanlage durchgeführt werden kann (siehe auch VDE 0833 Teil 2, Punkt 9.1).<br />

14.3 Sollte e<strong>in</strong> Wartungsvertrag vom Betreiber gekündigt werden o<strong>der</strong> notwendige technische<br />

Än<strong>der</strong>ungen wie z.B. regelmäßiger Austausch von automatischen Brandmel<strong>der</strong>n vom Betreiber<br />

nicht veranlasst werden, ist dies dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong><br />

Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde mit dem<br />

jeweils zuständigen Kreisbrandrat unverzüglich schriftlich mitzuteilen.<br />

14.4 Wartungsarbeiten an <strong>der</strong> Brandmeldeanlage bzw. Probealarme s<strong>in</strong>d vor Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Arbeiten<br />

bei dem jeweils zuständigen Konzessionär anzumelden. Die Vorgehensweise sowie<br />

<strong>der</strong> Passwort <strong>für</strong> die e<strong>in</strong>zelnen <strong>Brandmeldeanlagen</strong> wurden den Betreibern von den<br />

Konzessionären schriftlich mitgeteilt.<br />

14.5 Bei Än<strong>der</strong>ungen o<strong>der</strong> Umbauarbeiten im Gebäude ist die Brandmeldeanlage nach Vorgabe<br />

<strong>der</strong> Abnahmebehörde anzugleichen.<br />

15. INKRAFTTRETEN<br />

15.1.1 Diese <strong>Anschaltrichtl<strong>in</strong>ie</strong> gilt mit Wirkung vom 01.05.2008. Alle ab diesem Zeitpunkt noch<br />

nicht vom Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212),<br />

bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat<br />

freigegebenen Ausführungsplanungen von <strong>Brandmeldeanlagen</strong> müssen ab diesem Zeitpunkt<br />

dieser <strong>Anschaltrichtl<strong>in</strong>ie</strong> entsprechen.<br />

Bemerkungen:<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

______________________________________________________________________<br />

19


Merkblatt<br />

Notwendige Voraussetzungen zur Abnahme / Aufschaltung e<strong>in</strong>er<br />

Brandmeldeanlage im Bereich <strong>der</strong> Integrierten Leitstelle Ingolstadt<br />

Folgende Unterlagen s<strong>in</strong>d spätestens 1 Woche vor <strong>der</strong> geplanten Abnahme/ Aufschaltung<br />

e<strong>in</strong>er Brandmeldeanlage an das öffentliche Feuermeldenetz, dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz<br />

<strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde<br />

mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat vorzulegen:<br />

Die Errichterbestätigung, aus <strong>der</strong> die DIN- und VDE- gerechte Errichtung <strong>der</strong> Brandmeldeanlage<br />

hervorgeht<br />

Die Errichterbestätigung über das nach den <strong>der</strong>zeit gültigen VDE-Vorschriften verlegte<br />

Leitungsnetz <strong>der</strong> Brandmeldeanlage<br />

E<strong>in</strong> rechtsgültiger Wartungsvertrag (Umfang nach VDE 0833) über die Brandmeldeanlage<br />

und erfor<strong>der</strong>lichenfalls über die eigene akustische Alarmierungsanlage<br />

Die Bestätigung über die vorhandene Störungsweiterleitung<br />

(Störung BMZ nach VDE 0833)<br />

Die Schließzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>für</strong> das Feuerwehrbedienfeld, den Feuerwehr-Schlüsselkasten sowie<br />

<strong>für</strong> das Freischaltelement müssen vorhanden se<strong>in</strong>. Die Freigabe <strong>der</strong> Feuerwehrschließung<br />

<strong>der</strong> Stadt Ingolstadt ist frühzeitig beim Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz,<br />

SG III/37/212, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Landkreise bei <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde mit<br />

dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat zu beantragen.<br />

Das Abnahmeprotokoll des Sachverständigen über die Abnahme <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale<br />

und, wenn vorhanden, über die stationären Löschanlagen (Spr<strong>in</strong>kler, CO²-Löschanlage,<br />

Pulver-Löschanlage usw.)<br />

Die Schlüsselabtrittserklärung zur H<strong>in</strong>terlegung des Generalschlüssels im FSD<br />

Die Telefonliste zur Verständigung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Betreiber (mehrere Listen möglich)<br />

Die Beschil<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> BMZ und, wenn vorhanden, <strong>der</strong> Löschanlagen ist festzulegen<br />

(Anzahl und Standorte <strong>der</strong> Schil<strong>der</strong>)<br />

Die Feuerwehr-Laufkarten s<strong>in</strong>d <strong>für</strong> die Stadt Ingolstadt beim Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz,<br />

SG III/37/212, <strong>für</strong> die e<strong>in</strong>zelnen Landkreise bei <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde<br />

mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat zur Überprüfung vor zu<br />

legen.<br />

E<strong>in</strong> aktueller Feuerwehre<strong>in</strong>satzplan nach DIN 14095 muss vorhanden se<strong>in</strong>.<br />

20


Folgende Unterlagen, s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> geplanten Abnahme/ Aufschaltung e<strong>in</strong>er Brandmeldeanlage<br />

an das öffentliche Feuermeldenetz, dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong><br />

Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde mit dem<br />

jeweils zuständigen Kreisbrandrat vorzulegen:<br />

Der Generalschlüssel (mit Schlüsselanhänger und Schlüsselr<strong>in</strong>g) <strong>für</strong> das Gebäude zur<br />

H<strong>in</strong>terlegung im Feuerwehr-Schlüsseldepot (FSD 3) sowie <strong>der</strong> im Feuerwehr-<br />

Schlüsseldepot e<strong>in</strong>zubauende Profilhalbzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong> Schließanlage des Gebäudes<br />

(Länge 30 - 45 mm)<br />

Die Mel<strong>der</strong>gruppenübersicht, aus <strong>der</strong> die L<strong>in</strong>iennummer, <strong>der</strong> Raum, das Geschoss, die<br />

Mel<strong>der</strong>anzahl sowie die Gesamtanzahl <strong>der</strong> L<strong>in</strong>ien und Mel<strong>der</strong> hervorgehen, ist an o<strong>der</strong><br />

neben <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale anzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Es müssen alle Feuerwehr-Laufkarten im Format DIN A 3 entsprechend <strong>der</strong><br />

<strong>Anschaltrichtl<strong>in</strong>ie</strong> <strong>für</strong> <strong>Brandmeldeanlagen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region 10 vorhanden se<strong>in</strong>. Der<br />

Feuerwehr-Laufkarten-Kasten o<strong>der</strong> die Feuerwehr-Laufkarten-Tasche muss mit <strong>der</strong><br />

Aufschrift „Feuerwehr-Laufkarten“ (Schild nach DIN 4066) versehen se<strong>in</strong>.<br />

Es müssen Schil<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Aufschrift „Außer Betrieb“ sowie Ersatzscheiben <strong>für</strong> die<br />

Handfeuermel<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale h<strong>in</strong>terlegt se<strong>in</strong>.<br />

Im Feuerwehr-Laufkarten-Kasten bzw. <strong>in</strong> <strong>der</strong> Feuerwehr-Laufkarten-Tasche muss e<strong>in</strong>e<br />

Kurzbeschreibung (DIN A 4) über das Ab- bzw. E<strong>in</strong>schalten e<strong>in</strong>er Schleife vorhanden se<strong>in</strong>.<br />

Im Feuerwehrbedienfeld muss e<strong>in</strong> Schlüssel bzw. <strong>der</strong> Benutzercode zur Bedienung <strong>der</strong><br />

Brandmel<strong>der</strong>zentrale <strong>für</strong> die Feuerwehr h<strong>in</strong>terlegt se<strong>in</strong>.<br />

Die schriftliche Bestätigung <strong>der</strong> Mängelbeseitigung aus dem Abnahmeprotokoll des<br />

Sachverständigen<br />

Der Term<strong>in</strong> zur Abnahme/Aufschaltung e<strong>in</strong>er Brandmeldeanlage muss m<strong>in</strong>destens zwei Wochen<br />

vorher mit den zuständigen Stellen abgestimmt se<strong>in</strong>.<br />

Rückfragen steht Ihnen das Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz <strong>der</strong> Stadt Ingolstadt<br />

(SG III/37/212), bzw. die zuständigen Kreisverwaltungsbehörde mit dem jeweils zuständigen<br />

Kreisbrandrat zur Verfügung (s. v.).<br />

21


Landratsamt Eichstätt<br />

Brand- u. Katastrophenschutz<br />

Residenzplatz 1<br />

85072 Eichstätt<br />

Tel.: 08421/70- 254 o. 258<br />

Fax: 08421/70-347<br />

lfd. Nr.: _________<br />

Anlage I<br />

Antrag auf Freigabe <strong>der</strong> Feuerwehrschließung des Landkreises<br />

Eichstätt<br />

Zyl<strong>in</strong><strong>der</strong>bestellung <strong>für</strong> Brandmeldeanlage<br />

Hiermit beantragen wir die Freigabe <strong>für</strong> die Feuerwehr-Schließung des Landkreises Eichstätt<br />

<strong>für</strong> das Objekt<br />

__________________________________________________<br />

Name<br />

__________________________________________________<br />

Straße, Hausnummer<br />

__________________________________________________<br />

PLZ, Ort<br />

__________________________________________________<br />

Bauantragsnummer<br />

Halbzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>für</strong> Feuerwehrschlüsseldepot (Keso 1) Anzahl:<br />

_____________<br />

Halbzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>für</strong> Freischaltelement (Keso 2) Anzahl: _____________<br />

Halbzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>für</strong> Feuerwehrbedienfeld (Keso 2) Anzahl: _____________<br />

Halbzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>für</strong> Feuerwehranzeigetableau (Keso 2) Anzahl:<br />

_____________<br />

Sonstige (Keso 3) Anzahl: _____________<br />

Rechnung an Firma: _________________________________________________<br />

Name<br />

_________________________________________________<br />

Straße, Hausnummer<br />

_________________________________________________<br />

PLZ, Ort<br />

Die Halbzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ca. 8 Tagen im Landratsamt Eichstätt, Brand- und Katastrophenschutz,<br />

Residenzplatz 1, 85072 Eichstätt und werden zur Abnahme <strong>der</strong> BMA mitgebracht.<br />

Unterschrift:<br />

i. A. ____________________________ i. A. __________________________<br />

Sachgebiet Brand- und<br />

Firma<br />

Katastrophenschutz


Landratsamt Eichstätt<br />

Brand- u. Katastrophenschutz<br />

Residenzplatz 1<br />

85072 Eichstätt<br />

Anlage II<br />

Errichterbestätigung <strong>für</strong> <strong>Brandmeldeanlagen</strong><br />

KUNDE: ____________________________________________________________<br />

Objektanschrift: ______________________________________________________<br />

BMZ-TYP: ______________________<br />

Umfang <strong>der</strong> Brandmeldeanlage:<br />

__ Spr<strong>in</strong>kleranlage __ Spr<strong>in</strong>kler-Gruppen<br />

__ Löschanlage (z.B. CO 2 , Inergen) __ Löschbereichen<br />

__ DK-Mel<strong>der</strong> Schleifen mit __ Druckknopfmel<strong>der</strong>n<br />

__ Autom. Mel<strong>der</strong>-Schleifen mit __ Autom. Mel<strong>der</strong>n<br />

__ Feuerwehrschlüsselkasten<br />

Hiermit bestätigen wir Ihnen, dass die von uns beim o.g. Kunden <strong>in</strong> Betrieb genommene<br />

Brandmeldeanlage den e<strong>in</strong>schlägigen VDE - Bestimmungen 0800, 0833 - Teil 1 und 2,<br />

den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> DIN 14 675 und DIN 14 661, <strong>der</strong> EN 54, <strong>der</strong> DIN 33 404-3 sowie<br />

den Technischen Anschlußbestimmungen <strong>für</strong> die Errichtung und den Betrieb von <strong>Brandmeldeanlagen</strong><br />

des Landkreises Eichstätt entspricht.<br />

Entsprechend dieser Richtl<strong>in</strong>ien wurden von uns,<br />

die Apparatur (BMZ),<br />

<br />

<br />

<br />

ordnungsgemäß montiert.<br />

das Leitungsnetz,<br />

das Leitungsnetz (Bestand), entspricht nicht <strong>der</strong> VDE,<br />

Die e<strong>in</strong>gebaute Akustik entspricht <strong>der</strong> DIN 33404 ja ne<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong> Instandhaltungsvertrag ist abgeschlossen (Kopie liegt bei),<br />

<br />

<br />

wird nachgereicht,<br />

noch nicht abgeschlossen.<br />

Schleifenpläne DIN A3 vorhanden ja ne<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>satzpläne vorhanden ja ne<strong>in</strong><br />

Ort:_______________Datum:_________Unterschrift / Firmenstempel_____________________<br />

Die Anlage wurde am _____________ mit/ohne Mängel aufgeschaltet _____________________<br />

Sachgebiet Brand- und<br />

Katastrophenschutz


Anlage III<br />

<strong>Brandmeldeanlagen</strong> – telefonische Erreichbarkeit<br />

Objekt: _________________________ Anschrift: ____________________________________________<br />

Mel<strong>der</strong> Nr. ______________<br />

BMA - Hersteller<br />

Typ:<br />

_________________________ _______________________________________________ FSD <br />

ja<br />

ne<strong>in</strong><br />

Ausführung und Betrieb nach<br />

DIN 14675 und VDE 0833<br />

ja<br />

<br />

ne<strong>in</strong><br />

<br />

Zuständig vom Betrieb: Name ___________________________ Telefon dienstlich __________________ privat __________________<br />

Name ___________________________ Telefon dienstlich __________________ privat __________________<br />

Name ___________________________ Telefon dienstlich __________________ privat __________________<br />

Wartungsfirma: Anschrift Telefon Arbeitszeit außerhalb<br />

____________________ _________________________________ _________________________<br />

_______________________<br />

Än<strong>der</strong>ungen bitte an das Landratsamt Eichstätt, Sachgebiet Brand- und Katastrophenschutz Tel.: 08421/70-254 o. 258<br />

Fax: 08421/70-347<br />

Stand:


Landratsamt Eichstätt<br />

Brand- u. Katastrophenschutz<br />

Residenzplatz 1<br />

85072 Eichstätt<br />

Eichstätt,<br />

Anlage IV<br />

Aufschaltung <strong>der</strong> Brandmeldeanlage an das öffentliche Brandmeldenetz<br />

E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es Feuerwehr-Schlüsselkastens<br />

Hiermit wird bestätigt, dass <strong>für</strong> die Sicherstellung <strong>der</strong> ständigen Zugänglichkeit zur<br />

Brandmeldezentrale im Anwesen<br />

_________________________________________________<br />

Name<br />

_________________________________________________<br />

Straße, Hausnummer<br />

_________________________________________________<br />

PLZ, Ort<br />

wie mit dem Kreisbrandrat abgesprochen, auf Antrag <strong>der</strong> unten genannten Firma, e<strong>in</strong> Feuerwehr-<br />

Schlüsselkasten e<strong>in</strong>gebaut ist. In diesem Schlüsselkasten s<strong>in</strong>d folgende Schlüssel bzw.<br />

Transpon<strong>der</strong><br />

__________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________<br />

__________________________________________________________________________<br />

h<strong>in</strong>terlegt.<br />

Da die E<strong>in</strong>richtung dieses Schlüsselkastens ausschließlich <strong>in</strong> unserem Interesse liegt, s<strong>in</strong>d wir<br />

damit e<strong>in</strong>verstanden, dass <strong>der</strong> Schlüsselkasten im Alarmfall von <strong>der</strong> Feuerwehr geöffnet wird. Der<br />

Kreisbrandrat, sowie das Landratsamt Eichstätt haften nicht <strong>für</strong> den Missbrauch <strong>der</strong> h<strong>in</strong>terlegten<br />

Schlüssel durch Nichtangehörige <strong>der</strong> <strong>Feuerwehren</strong> des Landkreises Eichstätt.<br />

Werden elektronische Schließungen verwendet hat <strong>der</strong> Betreiber da<strong>für</strong> zu sorgen, dass die<br />

elektronische Schließung stets funktionsfähig ist.<br />

Wir weisen darauf h<strong>in</strong>, dass Türen, die im Alarmfall nicht gesperrt werden können, gewaltsam<br />

geöffnet werden. Für dadurch entstandene Schäden wird vom Landratsamt Eichstätt bzw. von den<br />

Freiwilligen <strong>Feuerwehren</strong> des Landkreises Eichstätt ke<strong>in</strong>e Haftung übernommen.<br />

Unterschrift des Betreibers <strong>der</strong> Brandmeldeanlage<br />

__________________________________________________________________________<br />

Name Firma Datum<br />

Anlage IV


Landratsamt Eichstätt<br />

Brand- und Katastrophenschutz<br />

Residenzplatz 1<br />

85072 Eichstätt Stand: Dezember 2002<br />

Anlage V<br />

Merkblatt<br />

zur Vorlage von Besche<strong>in</strong>igungen bei <strong>der</strong> Bauaufsichtbehörde<br />

<strong>für</strong> sicherheitstechnische Anlagen und E<strong>in</strong>richtungen nach <strong>der</strong><br />

Sicherheitsanlagen-Prüfverordnung (SPrüfV)<br />

Auszug aus <strong>der</strong> Sicherheitsanlagen-Prüfverordnung vom 03. August 2001<br />

§ 1 - Anwendungsbereich<br />

Diese Verordnung gilt <strong>für</strong> die Prüfung sicherheitstechnischer Anlagen und E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong><br />

Son<strong>der</strong>bauten (Art. 2 Abs. 4 Satz 2 BayBO) und <strong>in</strong> Mittelgaragen (§ 1 Abs. 8 Satz 1 Nr. 2 GaV), wenn<br />

diese Anlagen und E<strong>in</strong>richtungen<br />

1. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Verordnung gemäß Art. 90 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 BayBO o<strong>der</strong> im E<strong>in</strong>zelfall nach Art. 60<br />

Abs. 3 Satz 1 Halbsatz 1 BayBO bauaufsichtlich gefor<strong>der</strong>t o<strong>der</strong><br />

2. wenn an sie bauordnungsrechtliche Anfor<strong>der</strong>ungen h<strong>in</strong>sichtlich des Brandschutzes gestellt werden.<br />

§ 2 – Prüfungen<br />

(1) Durch verantwortliche Sachverständige <strong>für</strong> die Prüfung sicherheitstechnischer Anlagen und<br />

E<strong>in</strong>richtungen nach § 1 Abs. 2 Nr. 4 <strong>der</strong> Verordnung über die verantwortlichen Sachverständigen<br />

im Bauwesen (SachverständigenverordnungBau – SVBau) müssen auf ihre Wirksamkeit und<br />

Betriebssicherheit geprüft und besche<strong>in</strong>igt werden:<br />

1. Lüftungsanlagen,<br />

2. CO-Warnanlagen,<br />

3. Rauchabzugsanlagen sowie masch<strong>in</strong>elle Anlagen zur Rauchfreihaltung von Rettungswegen,<br />

4. selbsttätige Feuerlöschanlagen, wie Spr<strong>in</strong>kleranlagen, Sprühwasser-Löschanlagen und<br />

Wassernebel-Löschanlagen,<br />

5. nichtselbsttätige Feuerlöschanlagen mit nassen Steigleitungen und Druckerhöhungsanlagen<br />

e<strong>in</strong>schließlich des Anschlusses an die Wasserversorgungsanlage,<br />

6. Brandmelde- und Alarmierungsanlagen,<br />

7. Sicherheitsstromversorgungen.<br />

(2) Die Prüfungen nach Absatz 1 s<strong>in</strong>d vor <strong>der</strong> ersten Inbetriebnahme <strong>der</strong> baulichen Anlagen,<br />

unverzüglich nach e<strong>in</strong>er wesentlichen Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> baulichen Anlage o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

sicherheitstechnischen Anlagen und E<strong>in</strong>richtungen sowie jeweils <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Frist von drei<br />

Jahren (wie<strong>der</strong>kehrende Prüfungen) durchführen zu lassen.


(5) Der Bauherr o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Betreiber hat die Prüfungen nach den Absätzen 1 – 4 zu veranlassen, da<strong>für</strong><br />

die nötigen Vorrichtungen und fachlich geeigneten Arbeitskräfte bereitzustellen und die<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Unterlagen bereitzuhalten.<br />

(6) Bei <strong>der</strong> Prüfung festgestellte Mängel s<strong>in</strong>d unverzüglich zu beseitigen o<strong>der</strong> beseitigen zu lassen.<br />

(7) Der Bauherr o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Betreiber hat die Besche<strong>in</strong>igungen nach Absatz 1 und die Bestätigungen<br />

nach den Absätzen 3 und 4 m<strong>in</strong>destens fünf Jahre aufzubewahren und <strong>der</strong> Bauaufsichtsbehörde<br />

auf Verlangen vorzulegen.<br />

§ 4 – Ordnungswidrigkeiten<br />

Ordnungswidrig im S<strong>in</strong>n des Art. 89 Abs. 1 Nr. 17 BayBO handelt, wer vorsätzlich o<strong>der</strong> fahrlässig<br />

1. entgegen den §§ 2 und 3 die vorgeschriebenen Prüfungen nicht o<strong>der</strong> nicht rechtzeitig durchführen,<br />

2. entgegen § 2 Abs. 6 bei <strong>der</strong> Prüfung festgestellte Mängel nicht unverzüglich beseitigt o<strong>der</strong><br />

beseitigen lässt.<br />

H<strong>in</strong>weis: Nach Art. 89 Abs. 1 BayBO ist e<strong>in</strong>e Geldbuße bis 500.000 Euro möglich.<br />

Es werden aufgehoben:<br />

§ 5 – Aufhebung von Vorschriften<br />

1. §§ 30 und 33 <strong>der</strong> Verkaufsstättenverordnung,<br />

2. §§ 124 Abs. 1 bis 3, 129 Abs. 1 Nr. 10 <strong>der</strong> Versammlungsstättenverordnung,<br />

3. § 27 Abs. 1 bis 3 <strong>der</strong> Gaststättenbauverordnung und<br />

4. §§ 20 und 22 Nr. 6 <strong>der</strong> Garagenverordnung.<br />

§ 6 – In-Kraft-Treten<br />

Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2002 <strong>in</strong> Kraft.<br />

Erklärung:<br />

Verordnungen nach Art. 90 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 BayBO s<strong>in</strong>d z.B. die<br />

Versammlungsstättenverordnung (VStättV), Garagenverordnung (GaV),<br />

Gaststättenbauverordnung (GastBauV), Verkaufsstättenverordnung (VKV),<br />

Camp<strong>in</strong>gplatzverordnung (CPIV) usw.


Landratsamt Eichstätt<br />

Brand- u. Katastrophenschutz<br />

Residenzplatz 1<br />

85072 Eichstätt Stand: Dezember 2002<br />

Anlage VI<br />

Prüfungen nach dem Baurecht <strong>in</strong> baulichen Anlagen<br />

Nach <strong>der</strong> Sicherheitsanlagen-Prüfverordnung (SPrüfV) gilt diese <strong>für</strong> die Prüfung<br />

sicherheitstechnischer Anlagen und E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Son<strong>der</strong>bauten nach Artikel 2 Abs. 4<br />

Satz 2 <strong>der</strong> BayBO und <strong>in</strong> Mittelgaragen (§ 1 Abs. 8 Satz 1 GaV), wenn diese Anlagen und<br />

E<strong>in</strong>richtungen<br />

1. <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Verordnung gemäß Art. 90 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 BayBO o<strong>der</strong> im E<strong>in</strong>zelfall nach Art. 60<br />

Abs. 3 Satz 1 Halbsatz 1 BayBO bauaufsichtlich gefor<strong>der</strong>t o<strong>der</strong><br />

2. wenn an sie bauordnungsrechtliche Anfor<strong>der</strong>ungen h<strong>in</strong>sichtlich des Brandschutzes gestellt<br />

werden.<br />

Son<strong>der</strong>bauten s<strong>in</strong>d z.B. geschlossene Großgaragen, Verkaufsstätten, Versammlungsstätten, Gaststätten<br />

o<strong>der</strong> Beherbergungsbetriebe nach <strong>der</strong> Gaststättenbauverordnung, Altenheime, Krankenhäuser,<br />

Hochhäuser, K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten usw.<br />

Die Prüfungen s<strong>in</strong>d vor <strong>der</strong> ersten Inbetriebnahme <strong>der</strong> baulichen Anlagen unverzüglich, nach e<strong>in</strong>er<br />

wesentlichen Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> baulichen Anlage o<strong>der</strong> <strong>der</strong> sicherheitstechnischen Anlagen und<br />

E<strong>in</strong>richtungen sowie jeweils <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Frist von drei Jahren (wie<strong>der</strong>kehrende Prüfungen)<br />

durchführen zu lassen. Bei bestehenden Brandmeldenlagen, bei denen noch ke<strong>in</strong>e<br />

Sachverständigenabnahme durchgeführt wurde, ist bei e<strong>in</strong>er wesentlichen Än<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>e<br />

Sachverständigenabnahme <strong>der</strong> gesamten Anlage durchzuführen.<br />

sicherheitstechnische Anlage o<strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung Prüffrist von wem? Bemerkung<br />

Lüftungsanlagen 3 Jahre SV<br />

CO-Warnanlagen 3 Jahre SV<br />

Rauchabzugsanlagen sowie masch<strong>in</strong>elle Anlagen zur 3 Jahre SV<br />

Rauchfreihaltung von Rettungswegen<br />

Selbsttätige Feuerlöschanlagen, wie z.B. Spr<strong>in</strong>kleranlagen, 3 Jahre SV<br />

Sprühwasser-Löschanlagen, Wassernebel-Löschanlagen<br />

Nichtselbsttätige Löschanlagen mit nassen Steigleitungen 3 Jahre SV*/ SK**<br />

und Druckerhöhungsanlagen e<strong>in</strong>schließlich des Anschlusses<br />

an die Wasserversorgung<br />

Brandmelde- und Alarmierungsanlagen 3 Jahre SV/ SK<br />

Sicherheitsstromversorgungen 3 Jahre SV/ SK<br />

* Die erste Prüfung sowie die Prüfung nach e<strong>in</strong>er wesentlichen Än<strong>der</strong>ung muss von e<strong>in</strong>em<br />

verantwortlichen Sachverständigen <strong>für</strong> die Prüfung sicherheitstechnischer Anlagen und E<strong>in</strong>richtungen<br />

nach § 1 Abs. 2 Nr. 4 <strong>der</strong> Verordnung über die verantwortlichen Sachverständigen im Bauwesen<br />

(SVBau) durchgeführt und besche<strong>in</strong>igt werden.


** Die wie<strong>der</strong>kehrenden Prüfungen können auch von Sachkundigen, die die <strong>in</strong> § 2 Abs. 3 SPrüfV<br />

beschriebenen Anfor<strong>der</strong>ungen erfüllen, durchgeführt und besche<strong>in</strong>igt werden.<br />

Weitere notwendige Prüfungen <strong>in</strong> baulichen Anlagen*:<br />

Feuerschutzabschlüsse; Brandschutztüren und –tore 3 Jahre SK<br />

autom. Schiebetüren <strong>in</strong> Rettungswegen 3 Jahre SK<br />

Türen mit elektrischen Verriegelungen <strong>in</strong> Rettungswegen 3 Jahre SK<br />

Schutzvorhänge 3 Jahre SK<br />

Brandschutzklappen 3 Jahre SK<br />

Feuerlöscher 3 Jahre SK<br />

Feststellanlagen an BS-Türe/ BS-Toren jährlich SK Hersteller<br />

Blitzschutzanlagen 3 Jahre SK<br />

Hydranten zur Wasserversorgung auf Privatgelände jährlich SK DVGW<br />

* Dabei s<strong>in</strong>d die Verwendbarkeitsnachweise <strong>der</strong> Hersteller zu berücksichtigen; weitergehende<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> diesen Verwendbarkeitsnachweisen bleiben unberührt.<br />

D.h., dass die Herstellerangaben <strong>für</strong> die o.g. Anlagen und E<strong>in</strong>richtungen ebenfalls zutreffend s<strong>in</strong>d und<br />

e<strong>in</strong>gehalten werden müssen.<br />

Bei zugelassenen Feststellanlagen von Brandschutztüren schreiben die Hersteller z.B. e<strong>in</strong>e jährlich<br />

Funktionsprüfung durch e<strong>in</strong>en Sachkundigen vor. Ebenso müssen nach EN 3 bzw. DIN 14 406<br />

tragbare Feuerlöscher alle zwei Jahre von e<strong>in</strong>em Sachkundigen auf ihre Gebrauchsfähigkeit<br />

h<strong>in</strong>überprüft werden.<br />

H<strong>in</strong>weis:<br />

Für den Vollzug <strong>der</strong> Sicherheitsanlagen-Prüfverordnung ist die zuständige<br />

Bauaufsichtbehörde zuständig.


Anlage VII<br />

Muster e<strong>in</strong>er Schleifenübersicht <strong>für</strong> den Landkreis Eichstätt<br />

Betreiber <strong>der</strong> Anlage:<br />

PRIVATE FEUERMELDEANLAGE<br />

Fa. Mustermann, Huberstraße 5, 85555 Balsen<br />

FEUERWEHR<br />

112<br />

Wartungsfirma: Fa. Becher, Mannstraße 5, 89999 Bergen - Telefon: 089/ 67 67 67,<br />

Notdienst: 0171/778 778 77<br />

Schleifenübersicht<br />

Schleife Geschoss Raum Lösch - DK-Mel<strong>der</strong> autom. Bemerkung<br />

anlage<br />

Mel<strong>der</strong><br />

1 2.UG Tiefgarage 1 Spr<strong>in</strong>kler<br />

2 1.UG Lager 1 CO-Löschanl.<br />

3 Reserve<br />

4 1.UG Flur 2<br />

5 1.UG-2.UG Treppe 2<br />

6 EG-3.OG Treppe 4<br />

7 EG Flur 2<br />

8 1.OG Flur 3<br />

9 EG Lager 2<br />

10 1.UG Lager 1<br />

11 1.UG Notausgang 1<br />

12 Reserve<br />

13 Reserve<br />

14 Reserve<br />

15 2.UG Lagerraum 4<br />

16 1.UG Hausmeisterraum 2<br />

17 EG E<strong>in</strong>gangshalle 6<br />

18 1.OG Empfang 2<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

Gesamt 2 17 14


Landratsamt Eichstätt Stand November 2003<br />

Brand- u. Katastrophenschutz<br />

Residenzplatz 1<br />

85072 Eichstätt<br />

Anlage VIII<br />

Montage und Montagehöhen<br />

BMZ<br />

Bedienteile und optische Anzeigen <strong>der</strong> Brandmeldezentrale s<strong>in</strong>d nicht tiefer als 500 mm und nicht<br />

höher als 1.800 mm - bei Wandschränken zwischen 800 mm und 1.800 mm - über <strong>der</strong> Standfläche des<br />

Betätigenden anzuordnen.<br />

FBF<br />

Das Feuerwehr – Bedienfeld muss <strong>in</strong> Absprache mit dem Kreisbrandrat<br />

• im Raum <strong>der</strong> Brandmeldezentrale o<strong>der</strong> zusammen mit e<strong>in</strong>em Feuerwehranzeigetableau<br />

• <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von 1.600 mm (+/- 200 mm)<br />

angebracht und e<strong>in</strong>sehbar se<strong>in</strong> (gemessen zwischen Fußboden und Mitte Bedienfeld), wobei die<br />

Bedienteile <strong>der</strong> Brandmeldezentrale und des Feuerwehrbedienfeldes ohne Standortän<strong>der</strong>ung des<br />

Bedienenden e<strong>in</strong>sehbar, gut bedienbar und frei zugänglich se<strong>in</strong> müssen.<br />

FAT<br />

Das Feuerwehr – Anzeigetableau ist <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe des FBF <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von 1.700 mm<br />

(+ 100 mm – 200 mm) montiert se<strong>in</strong> (gemessen von <strong>der</strong> Standfläche des Betätigenden bis Mitte FAT).<br />

FSD<br />

Der Feuerwehr – Schlüsseldepot muss an <strong>der</strong> Außenfassade unter Putz o<strong>der</strong> entsprechend mechanisch<br />

gesichert o<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er da<strong>für</strong> vorgesehenen Säule <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von m<strong>in</strong>destens 800 mm (Unterkante)<br />

und höchstens 1.400 mm (Oberkante), gemessen über <strong>der</strong> Standfläche, unmittelbar neben dem Zugang<br />

<strong>für</strong> die Feuerwehr angebracht werden.<br />

FSE<br />

Das Freischaltelement ist <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe des FSD zu montieren.<br />

1


Blitzleuchte<br />

Die Blitzleuchte ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von ca. 2,50 m unmittelbar über dem FSK anzubr<strong>in</strong>gen.<br />

DK-Mel<strong>der</strong><br />

Druckknopfmel<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d grundsätzlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von 1.400 mm über dem Fertigfußboden (bis<br />

Mitte Druckknopfmel<strong>der</strong> gemessen) anzuordnen.<br />

In Ausnahmefällen kann von diesem Maß +/- 200 mm abgewichen werden.<br />

Dieses E<strong>in</strong>baumaß gilt auch <strong>für</strong> Druckknopfmel<strong>der</strong> <strong>in</strong> Wandhydrantenschränken o<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>bauschränken <strong>für</strong> Feuerlöscher.<br />

2


Symbole mit Farbgebung <strong>in</strong> Feuerwehr-Laufkarten<br />

1.<br />

ÜE<br />

Übertragungse<strong>in</strong>richtung<br />

2.<br />

BMZ<br />

Brandmel<strong>der</strong>zentrale<br />

(mit Feuerwehr-Bedienfeld)<br />

3.<br />

FSD<br />

Feuerwehr-Schlüsseldepot<br />

4.<br />

SPZ<br />

Spr<strong>in</strong>klerzentrale<br />

5.<br />

Handfeuermel<strong>der</strong><br />

6.<br />

Automatische Mel<strong>der</strong><br />

(z.B. Rauchmel<strong>der</strong> = autom. Mel<strong>der</strong>)<br />

7.<br />

Der Wirkbereich e<strong>in</strong>er selbsttätigen/automatischen<br />

bzw. vorgesteuerten Löschanlage<br />

(Spr<strong>in</strong>kler - CO 2- Inergen)<br />

18/1<br />

Überwachungsfläche <strong>für</strong> l<strong>in</strong>eare Brandmel<strong>der</strong><br />

8. (z.B. Sensorkabel o<strong>der</strong> RAS-System)<br />

Anfahrt / E<strong>in</strong>gang<br />

9.<br />

E<strong>in</strong>satzweg<br />

(BMZ)<br />

vom Standort ausgehend<br />

10.<br />

Lagerhalle<br />

Orangefarbige Umrandung e<strong>in</strong>es Bauabschnittes <strong>in</strong> dem<br />

sich <strong>der</strong> Auslösebereich e<strong>in</strong>er Mel<strong>der</strong>gruppe bef<strong>in</strong>det<br />

(z.B. Lagerhalle)


Mel<strong>der</strong>gruppe 1<br />

Spr<strong>in</strong>klergruppe 1<br />

Tiefgarage<br />

2.UG<br />

1<br />

Haus Nr. 5a<br />

ÜE<br />

FSD<br />

SPZ<br />

im 1.UG<br />

Haus Nr. 5<br />

Breitenbergweg


Mel<strong>der</strong>gruppe 1<br />

Spr<strong>in</strong>klergruppe 1<br />

Tiefgarage<br />

2.UG


13<br />

Mel<strong>der</strong>gruppe 13<br />

5 Handfeuermel<strong>der</strong><br />

Kern 3<br />

Treppenhaus<br />

EG-4.OG<br />

Kern 3<br />

Waldstraße<br />

Kern 2<br />

ÜE<br />

Kern 1<br />

FSD<br />

Heubergstraße


Mel<strong>der</strong>gruppe 13<br />

5 Handfeuermel<strong>der</strong><br />

Kern 3<br />

Treppenhaus<br />

EG-4.OG<br />

13/1<br />

EG-4.OG<br />

13/1-13/5


14<br />

Mel<strong>der</strong>gruppe 14<br />

2 Handfeuermel<strong>der</strong><br />

Haus D<br />

Flur<br />

2.OG<br />

ÜE<br />

FSD<br />

Wittelsbacher Straße


Mel<strong>der</strong>gruppe 14<br />

2 Handfeuermel<strong>der</strong><br />

Haus D<br />

Flur<br />

2.OG<br />

Teilausschnitt 1.OG<br />

14/2<br />

14/1


18<br />

Mel<strong>der</strong>gruppe 18<br />

1 autom. Mel<strong>der</strong><br />

Sensorkabel<br />

Tiefgarage<br />

1.UG<br />

ÜE<br />

im 1.UG<br />

Haus Nr. 2<br />

Haus Nr. 4<br />

Haus Nr. 6<br />

Haus Nr. 8<br />

FSD<br />

Haus Nr. 12 Haus Nr. 14<br />

Haus Nr. 16<br />

Haus Nr. 10<br />

Südtiroler Straße


Mel<strong>der</strong>gruppe 18<br />

1 autom. Mel<strong>der</strong><br />

Sensorkabel<br />

Tiefgarage<br />

1.UG<br />

18/1<br />

ÜE


21<br />

Mel<strong>der</strong>gruppe 21<br />

6 autom. Mel<strong>der</strong><br />

Büro/Küche/Flur<br />

1.OG<br />

ÜE<br />

FSD<br />

Am Weidengrund


Mel<strong>der</strong>gruppe 21<br />

6 autom. Mel<strong>der</strong><br />

Büro/Küche/Flur<br />

1.OG<br />

21/4<br />

21/3<br />

21/5<br />

21/2<br />

21/1<br />

21/6


Mel<strong>der</strong>gruppe 23<br />

1 autom. Mel<strong>der</strong><br />

Lacklager<br />

1.OG<br />

EX - Bereich<br />

23/1


26<br />

Mel<strong>der</strong>gruppe 26<br />

2 autom. Mel<strong>der</strong><br />

Zwischendecke<br />

Lagerhalle<br />

EDV-Raum<br />

EG<br />

FSD<br />

Musterstrasse


Mel<strong>der</strong>gruppe 26<br />

2 autom. Mel<strong>der</strong><br />

Zwischendecke<br />

Lagerhalle<br />

EDV-Raum<br />

EG<br />

ZD 26/2<br />

ZD 26/1


29<br />

Mel<strong>der</strong>gruppe 29<br />

7 autom. Mel<strong>der</strong><br />

Doppelboden<br />

Lagerhalle<br />

EDV-Raum<br />

EG<br />

FSD<br />

Musterstrasse


Mel<strong>der</strong>gruppe 29<br />

7 autom. Mel<strong>der</strong><br />

Doppelboden<br />

Lagerhalle<br />

EDV-Raum<br />

EG<br />

DB 29/2<br />

DB 29/5<br />

DB 29/1<br />

DB 29/4 DB 29/7<br />

DB 29/3<br />

DB 29/6


BMZ-STANDORT<br />

BMZ-Standort<br />

Haus B/C<br />

EG<br />

FSD<br />

Musterstrasse


BMZ-Standort<br />

Haus B/C<br />

EG


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