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Anschaltrichtlinie für Brandmeldeanlagen der Feuerwehren in der ...

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13.1.1 Das FSD muss an <strong>der</strong> Außenfassade unter Putz o<strong>der</strong> entsprechend mechanisch gesichert<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von m<strong>in</strong>destens 800 mm (Unterkante) und höchstens 1400 mm (Oberkante),<br />

gemessen über <strong>der</strong> Standfläche, unmittelbar neben dem Zugang <strong>für</strong> die Feuerwehr angebracht<br />

werden.<br />

Der Standort des FSD ist stets vor dem E<strong>in</strong>bau mit dem Amt <strong>für</strong> Brand- und Katastrophenschutz<br />

<strong>der</strong> Stadt Ingolstadt (SG III/37/212), bzw. <strong>der</strong> zuständigen Kreisverwaltungsbehörde<br />

mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandrat festzulegen.<br />

E<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e farbliche Kennzeichnung o<strong>der</strong> Beschil<strong>der</strong>ung des FSD ist nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

13.1.2 Das FSD darf ausschließlich nur nach ausgelöster ÜE zur <strong>in</strong>tegrierten Leitstelle Ingolstadt<br />

von <strong>der</strong> Feuerwehr zu öffnen se<strong>in</strong>.<br />

13.2 Unmittelbar über dem FSD (<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Höhe von ca. 2,50 m) ist e<strong>in</strong>e rote Blitzleuchte o<strong>der</strong><br />

Rundumkennleuchte zu <strong>in</strong>stallieren.<br />

Diese rote Leuchte wird von <strong>der</strong> Stromversorgung <strong>der</strong> Brandmeldeanlage betrieben und ist<br />

pr<strong>in</strong>zipgemäß <strong>der</strong> Signalanzeige „Übertragungse<strong>in</strong>richtung ausgelöst“ an <strong>der</strong> Brandmel<strong>der</strong>zentrale<br />

parallel zu schalten.<br />

Das heißt, dass die Leuchte nur e<strong>in</strong>geschaltet se<strong>in</strong> darf, wenn die ÜE tatsächlich ausgelöst<br />

ist.<br />

Die Leuchte darf erst wie<strong>der</strong> ausgehen, wenn die BMA zurückgestellt, <strong>der</strong> Generalschlüssel<br />

h<strong>in</strong>terlegt und die äußere Klappe des FSD verriegelt ist.<br />

13.3 Aufgrund e<strong>in</strong>satztaktischer Gesichtspunkte können maximal drei Schlüssel, jedoch vorzugsweise<br />

1 Haupt- bzw. Generalschlüssel, <strong>in</strong> den da<strong>für</strong> vorzusehenden Halbzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> im<br />

Schlüsseldepot h<strong>in</strong>terlegt werden.<br />

Dieser Halbzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> muss aus <strong>der</strong> Objektschließanlage se<strong>in</strong> und ist spätestens bei <strong>der</strong> Inbetriebnahme<br />

<strong>der</strong> Brandmeldeanlage vom Betreiber bereitzustellen.<br />

Muss mehr als e<strong>in</strong> Objektschlüssel im Feuerwehr-Schlüsseldepot vorgehalten werden, s<strong>in</strong>d<br />

die Schlüssel mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>deutig beschriebenen Schlüsselanhänger o<strong>der</strong> die jeweils zugehörigen<br />

Schlösser farblich zu kennzeichnen. Die Schlüssel s<strong>in</strong>d an e<strong>in</strong>em verschweißten<br />

Schlüsselr<strong>in</strong>g zusammenzufassen. Sollen mehrere Generalschlüssel h<strong>in</strong>terlegt werden, so<br />

ist e<strong>in</strong> entsprechendes Feuerwehrschlüsseldepot (Überwachung von mehreren Schlüsseln)<br />

vorzusehen.<br />

Ist das Gebäude mit e<strong>in</strong>er Alarmanlage mit eigener Schließung gesichert, ist <strong>der</strong> zugehörige<br />

Schlüssel gelb zu kennzeichnen.<br />

Anmerkung: Dem E<strong>in</strong>bruchversicherer ist die H<strong>in</strong>terlegung des Objektschlüssels im FSD<br />

anzuzeigen.<br />

13.5 Es ist nicht zulässig, dass bei Sabotage- bzw. E<strong>in</strong>bruchalarm die ÜE ausgelöst wird.<br />

13.6 Um <strong>der</strong> Feuerwehr <strong>in</strong> jedem Fall e<strong>in</strong>en gewaltlosen Zutritt zum Objekt zu ermöglichen, ist<br />

e<strong>in</strong> vom VDS zugelassenes Freischaltelement (FSE) unmittelbar im Bereich des Feuerwehr-Schlüsseldepots<br />

zu <strong>in</strong>stallieren. Dies ist an e<strong>in</strong>e eigene letztmögliche L<strong>in</strong>ie zu schalten<br />

(Farbe des Laufkartenreiters ist rot).<br />

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