Pfarrbrief herunterladen 2,13 MB - Pfarre Saalfelden
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Liebe Pfarrgemeinde von<br />
<strong>Saalfelden</strong>!<br />
Stellen Sie Sich vor, es gäbe die<br />
<strong>Pfarre</strong> nicht. Was würde da fehlen<br />
im Ort?!<br />
Die Pfarrkirche würde vielleicht<br />
zu einer Lagerhalle, einem Theater<br />
oder Konzertsaal umfunktioniert;<br />
sie wäre nicht mehr ein Stätte gemeinsamen<br />
Feierns zu den festlichen<br />
Anlässen des (Kirchen-)<br />
Jahreskreises; Taufen, Firmungen,<br />
Hochzeiten, Jubiläen – Familienfeste,<br />
in denen wir an den Lebenswenden<br />
den Segen Gottes erbitten,<br />
würden ausbleiben; wo könnten<br />
wir in feiernder Gemeinschaft unseren<br />
Dank zum Ausdruck bringen?<br />
Wo könnten wir unsere Trauer<br />
hintragen und Trost und Hoffnung<br />
suchen, wenn geliebte Menschen<br />
aus diesem Leben geschieden<br />
sind? Wo würde die Gemeinde<br />
Gottes im regelmäßigen Angebot<br />
des „wöchentlichen Osterfestes“<br />
– dem Sonntagsgottesdienst - den<br />
Glauben an unseren Gott vertiefen,<br />
das Vermächtnis des Gottessohnes<br />
begehen und daraus Kraft<br />
und Stütze für den Alltag erfahren?<br />
Viele Menschen meistern ihr<br />
Schicksal, weil es all diese Möglichkeiten<br />
in der <strong>Pfarre</strong> gibt.<br />
Viele Menschen, die auf der Suche<br />
nach Lebenshilfen und einem<br />
tieferen Sinn sind, finden in der<br />
<strong>Pfarre</strong> Menschen und Gruppen,<br />
die ihre Fragen aufgreifen, Denkanstöße<br />
und Gestaltungshilfen bieten<br />
und sich oft ganz individuell<br />
ihrer Sorgen annehmen: Frauen,<br />
Männer, Familien, Jugendliche,<br />
Kinder, alte und kranke Menschen,<br />
(Hilfe-)Suchende, Verzweifelte,<br />
Einsame, Dankbare, Unzufriedene,<br />
Kritiker…<br />
Die <strong>Pfarre</strong> besteht nicht nur aus<br />
dem <strong>Pfarre</strong>r, dem Kooperator, der<br />
Pastoralassistentin und einigen<br />
Angestellten, vielmehr lebt sie von<br />
einer Vielzahl von ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter/inne/n, die aus<br />
dem Geist Jesu eine Berufung spüren<br />
und sie in den Dienst der Seelsorge<br />
stellen.<br />
Ein zentrales Gremium von Berufenen<br />
ist der Pfarrgemeinderat<br />
(PGR). Er vertritt verschiedene<br />
Altersstufen, Berufsgruppen,<br />
Wohngebiete, trifft und trägt Entscheidungen<br />
und leitet zusammen<br />
mit dem <strong>Pfarre</strong>r die <strong>Pfarre</strong>. In<br />
<strong>Saalfelden</strong> werden 14 Mitglieder<br />
des PGR gewählt, weitere nach<br />
Bedarf nachberufen. Eine PGR-<br />
Periode dauert 5 Jahre. Heuer wird<br />
wieder ein neuer PGR gewählt:<br />
am 17. und 18. März 2012. Die<br />
Kandidat/inne/n wurden in einem<br />
Vorwahlverfahren vorgeschlagen<br />
und gaben ihre Zustimmung zur<br />
Kandidatur. Ich bitte Euch, möglichst<br />
zahlreich von der Wahlmöglichkeit<br />
Gebrauch zu machen. Der<br />
Modus ist am beiliegenden Wahlzettel<br />
beschrieben.<br />
Ich danke allen, die im gegenwärtigen<br />
PGR mitgearbeitet haben, für<br />
ihren engagierten Dienst, der mir<br />
in der Gestaltung und Entwicklung<br />
der Seelsorge eine unerlässliche<br />
Unterstützung war.<br />
2<br />
Um sich für die Fastenzeit und das<br />
Osterfest intensiver vorzubereiten,<br />
bieten wir wieder spezielle Angebote:<br />
Zum 1. Fastensonntag das Stundgebet<br />
mit Pfr. Erwin Neumayer sowie<br />
die Exerzitien im Alltag. Ich<br />
lade dazu herzlich ein.<br />
Ich wünsche allen einen guten<br />
Gang durch die Fastenzeit und ein<br />
gesegnetes Osterfest<br />
Euer <strong>Pfarre</strong>r Roland Rasser mit<br />
Koop. Erwin Klaushofer, PA Hanna<br />
Steiner, Diakon Roland Frühauf,<br />
Dech. i. R. Josef Raninger<br />
Stundgebet<br />
Jedes Jahr zum 1. Fastensonntag<br />
setzen wir einen geistlichen Auftakt:<br />
Das Stundgebet. Als Prediger<br />
kommt diesmal Erwin Neumayer,<br />
Universitätspfarrer und<br />
Vizeregens des Priesterseminars<br />
in Salzburg. Als gebürtiger Leoganger<br />
ist er vielen Saalfeldnern<br />
bekannt.<br />
Fr 24. Februar 2012<br />
19.00 Eucharistiefeier mit<br />
Predigt<br />
Sa 25. Februar 2012<br />
8.00-18.00 Anbetung in der Krypta<br />
8.00-10.00 u. 14.00-16.00 Möglichkeit<br />
zu Aussprache und Beichte<br />
18.00 Eucharistiefeier mit<br />
Predigt<br />
So 26. Februar 2012<br />
8.00 Eucharistiefeier mit<br />
Predigt<br />
10.15 Eucharistiefeier mit<br />
Predigt<br />
Musikal. Gestaltung:<br />
Consort<br />
14.00 Schlussandacht mit<br />
Predigt
Pfarrgemeinderatswahl<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Saalfelden</strong><br />
Samstag, 17. März 2012 und Sonntag, 18. März 2012<br />
(Wahllokale und Wahlzeiten auf der Rückseite)<br />
STIMMZETTEL<br />
(Bitte die Erklärungen auf der Rückseite lesen!)<br />
Gültig ist Ihr Stimmzettel, wenn Sie mindestens 1,<br />
maximal 14 KandidatInnen ankreuzen!<br />
Achtung! Die KandidatInnen sind alphabetisch gereiht!<br />
Bitte<br />
ankreuzen Name Vorname Geb.jahr Beruf Adresse<br />
O Bergleitner Markus 1982 Arzt Anton Wallner Str.<br />
O Brudl Josef 1951 HS-Lehrer i. R. Georg Scherer Str.<br />
O Brünnler Sigrid 1966 AHS-Lehrerin Blattlfeldstr<br />
O Gögele Johanna 1963 Rel-Lehrerin Bsuch<br />
O Göschl Albert 1943 Pensionist Georg Scherer Str.<br />
O Herzog Josef 1943 Pensionist Bsuch<br />
O Herzog Brigitte 1947 Caritas-Mitarbeiterin Bsuch<br />
O Hofmann Karin 1947 AHS-Lehrerin i. R. Taxauweg<br />
O Hölzl Eva 1957 Hausfrau Georg Scherer Str.<br />
O Hörl Ursula 1962 HS-Lehrerin Hans Hunt Str.<br />
O Hörl-Gaßner Roswitha 1970 Unternehmerin Ruhgassing<br />
O Lehenauer Hans 1949 HS-Lehrer i. R. Dorfheimerstr.<br />
O Leitgeb Evi 1959 VS-Lehrerin Almerstr.<br />
O Lohninger Martin 1976 Landwirt vom Häuslgut Rain<br />
O Miller Maria 1956 Leiterin des Seniorenhauses Pabing<br />
O Neumann Patrick 1968 Unternehmer Blattlfeldstr<br />
O Neumayr Margreth 1993 Schülerin Bsuch<br />
O Neumayr Anni 1963 Angestellte Wiesersberg<br />
O Nöbl Horst 1942 Pensionist Georg Scherer Str.<br />
O Rumesch Patricia 1992 Schülerin Almdorf<br />
O Salzmann Esther 1995 Schülerin Niederhaus<br />
3
Am 17. und 18. März 2012 finden in ganz Österreich die Pfarrgemeinderatswahlen statt. Wahlberechtigt sind<br />
alle Katholikinnen und Katholiken, die vor dem 1. Januar 2012 das 14. Lebensjahr vollendet haben.<br />
Wahllokale Wahlzeiten<br />
<strong>Saalfelden</strong>:<br />
Pfarrgemeindezentrum,<br />
Lofererstraße 15 (Durchgang)<br />
Gerling:<br />
Jungscharheim<br />
Lenzing:<br />
Kirche<br />
Samstag, 17. März 2012:<br />
17.00 bis 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 18. März 2012:<br />
07.30 bis 12.00 Uhr sowie<br />
14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Sonntag, 18. März 2012:<br />
08.15 bis 10.30 Uhr (während des Gottesdienstes<br />
keine Wahlzeit!)<br />
Sonntag, 18. März 2012:<br />
09.00 bis 11.30 Uhr (während des Gottesdienstes<br />
keine Wahlzeit!)<br />
Es besteht auch die Möglichkeit einer Briefwahl.<br />
Wer davon Gebrauch machen will, muss sich im Pfarramt den Stimmzettel und die dazugehörigen Kuverts<br />
abholen. Den ausgefüllten Stimmzettel geben Sie dann bitte in das neutrale Kuvert.<br />
Dieses ist dann in den größeren mit Ihrem Absender versehenen Umschlag zu stecken.<br />
Dieses Kuvert kann dann an das Pfarramt gesendet oder bis spätestens zum Ende der Wahlzeit der<br />
Wahlkommission übergeben werden.<br />
Sie wählen richtig, wenn Sie am Stimmzettel wenigstens einen und höchstens 14 KandidatInnen<br />
ankreuzen.<br />
Bitte beteiligen Sie sich an der Pfarrgemeinderatswahl und trennen Sie den beiliegenden Stimmzettel<br />
heraus. Weitere Stimmzettel liegen in der Kirche auf und sind auch in den Wahllokalen vorhanden.<br />
Der Stimmzettel steht auch auf der Homepage der <strong>Pfarre</strong> zum Download bereit und kann dann ausgedruckt<br />
werden. So können Sie den Stimmzettel in Ruhe zu Hause ausfüllen und dann im Wahllokal abgeben.<br />
www.pfarre-saalfelden.at<br />
Zur Pfarrgemeinderatswahl 2012<br />
„Gut, dass es die <strong>Pfarre</strong> gibt“ ist<br />
das Motto für die Pfarrgemeinderatswahl<br />
am 17./18. März 2012.<br />
Alle Katholikinnen und Katholiken,<br />
die vor dem 1. 1. 2012 das 14.<br />
Lebensjahr vollendet haben und<br />
in unserer <strong>Pfarre</strong> wohnen, haben<br />
mit der Wahl die Möglichkeit mitzubestimmen,<br />
wie sich der neue<br />
Pfarrgemeinderat zusammensetzen<br />
wird. Die gewählten Mitglieder<br />
des neuen Pfarrgemeinderates<br />
übernehmen eine konkrete Mitverantwortung<br />
für das kirchliche<br />
Leben in unserer Pfarrgemeinde.<br />
Jede Pfarrgemeinde braucht einen<br />
formellen Ort, an dem die<br />
pastoralen Anliegen zur Sprache<br />
gebracht werden können und an<br />
dem das Leben der Pfarrgemeinde,<br />
gemeinsam mit den Priestern und<br />
4<br />
hauptamtlichen MitarbeiterInnen,<br />
überlegt und organisiert wird. Um<br />
dieser Aufgabe gerecht zu werden,<br />
ist es wertvoll, wenn im Pfarrgemeinderat<br />
Frauen, Männer sowie<br />
Jugendliche aus unterschiedlichen<br />
Lebensbereichen vertreten sind.<br />
Was wir tun, sollen wir tun, um<br />
den Menschen zu dienen und von<br />
Gott und seiner Liebe den Menschen<br />
Zeugnis zu geben.<br />
Die Gesellschaft unterliegt einem<br />
ständigen, oft tief greifenden Wandel,<br />
der auch die Kirche grundlegend<br />
herausfordert. In diesem<br />
Umbruch ist es wichtig, dass möglichst<br />
viele ihre Einsichten und Erfahrungen<br />
einbringen. Wenn wir<br />
diese ständigen gesellschaftlichen<br />
Veränderungen in Betracht ziehen,<br />
wird deutlich, dass auch die Seelsorge<br />
sich weiterentwickeln und<br />
neue Wege beschreiten muss, um<br />
den Menschen nahe zu bleiben.<br />
Daher unsere Bitte: Beteiligen Sie<br />
sich recht zahlreich an der Pfarrgemeinderatswahl<br />
und machen Sie<br />
von Ihrem Stimmrecht Gebrauch.<br />
Je größer die Wahlbeteiligung ist,<br />
umso stärker wird die Motivation<br />
des neu gewählten Pfarrgemeinderates<br />
sein, sich für diese Aufgaben<br />
und Herausforderungen einzusetzen.<br />
Für das uns bisher entgegengebrachte<br />
Vertrauen möchten wir uns<br />
recht herzlich bedanken.<br />
Für den Pfarrgemeinderat<br />
Josef Herzog, Obmann
Exerzitien im Alltag -<br />
ein Angebot für die Fastenzeit<br />
„Wachsen vollzieht sich in der<br />
Stille“ ist das Motto der heurigen<br />
Exerzitien im Alltag.<br />
Die persönliche Entfaltung steht<br />
im Mittelpunkt dieser Exerzitien.<br />
Zutiefst menschliche Themen begleiten<br />
all jene, die sich auf diesen<br />
gemeinsamen Weg durch die<br />
Fastenzeit einlassen. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer treten<br />
fünf Wochen hindurch in einen<br />
begleiteten Prozess ein, treffen<br />
sich einmal wöchentlich, um das<br />
Wochenthema zu vertiefen und<br />
um sich auszutauschen. Das Wertvolle<br />
bei diesen Exerzitien ist, dass<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
sich täglich eine gewisse Zeit<br />
der Stille und des Gebetes schenken.<br />
Die tägliche stille Zeit ist ein<br />
wesentlicher Teil der Exerzitien im<br />
Alltag.<br />
In der Stille komme ich zu mir<br />
selbst, und damit ist der Raum geöffnet,<br />
in dem mir Gott begegnen<br />
kann. Die Stille eröffnet den Raum<br />
der Heilung, Wandlung und Erneuerung.<br />
Hier kann die Seele zur<br />
Ruhe kommen.<br />
Die im heurigen Exerzitienbuch<br />
5<br />
vorhandenen Bilder sind vom<br />
Salzburger Maler Karl Weiser.<br />
Beginn der Exerzitien:<br />
Montag 27. Februar um 19.30<br />
Uhr<br />
Ort: Pfarrsaal<br />
Die weiteren Treffen sind jeweils<br />
an den Montagen um 19.30 Uhr.<br />
Die Begleitmappe „Wachsen vollzieht<br />
sich in der Stille“ kostet<br />
€ 15,-<br />
Dieses Angebot reichlich in Anspruch<br />
zu nehmen, dazu laden<br />
wir herzlich ein.
Pilger- und Studienreise ins Heilige Land<br />
Mehrmals ist schon die Anregung<br />
an mich herangetragen worden,<br />
nach vielen Jahren den Saalfeldnern<br />
wieder einmal eine Reise zu<br />
den heiligen Stätten in Israel anzubieten.<br />
Nach einer „Erkundungsreise“<br />
im Jänner haben wir mit der<br />
Veranstalterin (Fr. Inge Fohringer)<br />
eine<br />
10-tägige Pilgerreise ins<br />
Heilige Land<br />
von Montag 19. November<br />
– Mittwoch 28. November<br />
2012<br />
geplant.<br />
Dabei werden viele bedeutende<br />
Stätten der Bibel sowie Kreuzfahrerstädte<br />
aufgesucht: Totes<br />
Meer, Jerusalem, Hebron (Patriarchengräber),<br />
Bethlehem, Emmaus,<br />
Jordan (Taufstelle), See Genezareth,<br />
Akko u. v. m. Jeden Tag<br />
feiern wir an einer ausgewählten<br />
Stätte hl. Messe.<br />
Die Nächtigung erfolgt in Hotels<br />
und Gästehäusern. Halbpension,<br />
Eintritte und Reiseversicherung<br />
sind inklusive, Mittagessen und<br />
Getränke exklusive. Mit uns fährt<br />
der erfahrene Pilger und Israel-<br />
Kenner Dech. i. R. Josef Raninger.<br />
Projekt „Kommt zusammen!“<br />
Der Preis beträgt bei 25 Teilnehmern<br />
€ 1720,- pro Person, bei einer<br />
Teilnahme von 45 Personen<br />
reduzieren sich die Kosten um ca.<br />
€ 200,- (Dazu kommen die Kosten<br />
des Bustransfers von <strong>Saalfelden</strong><br />
zum Flughafen München und zurück<br />
von ca. € 50.-)<br />
Genauere Informationen und Anmeldung<br />
im Pfarrhaus (Tel. 72382)<br />
Ich bitte die Entscheidung rechtzeitig<br />
zu treffen, weil die Reisegruppe<br />
bis Ende Mai feststehen<br />
soll.<br />
Roland Rasser<br />
Ein interessantes interreligiöses<br />
Projekt läuft derzeit in <strong>Saalfelden</strong>.<br />
Nach einer Idee des deutschen<br />
Künstlers Jochen Gewecke wurden<br />
in vier Gotteshäusern in <strong>Saalfelden</strong><br />
(evangelische Friedenskirche,<br />
serbisch-orthodoxe Kirche, ATIB-<br />
Moschee und katholische Pfarrkirche)<br />
Bilder ausgehängt, die einen<br />
Einblick geben möchten in die<br />
Glaubenswelt und die religiösen<br />
Vollzüge dieser Glaubensgemeinschaften.<br />
Manche aufschlussreiche<br />
Querverbindungen werden dabei<br />
sichtbar.<br />
Als Auftakt fand am 12. 2. 2012<br />
eine Vernissage statt, an der nicht<br />
nur die Vorstände dieser Glaubensgemeinschaften,<br />
sondern auch<br />
Vertreter der Stadtgemeinde und<br />
zahlreiche Gläubige und Interessierte<br />
aus allen Glaubensrichtungen<br />
teilnahmen. Ausgehend von<br />
der evangelischen Friedenskirche<br />
und der serbisch-orthodoxen Kirche<br />
mit Erklärungen und musikalischen<br />
Darbietungen brachte<br />
ein Shuttle-Bus die aufmerksame<br />
Gemeinschaft zur Moschee und<br />
zum Abschluss zur katholischen<br />
Pfarrkirche mit anschließendem<br />
gemütlichem Ausklang bei einer<br />
Agape im Pfarrsaal. So sang der<br />
muslimische Kinderchor in der<br />
evangelischen Kirche, die katholische<br />
Singgemeinschaft „Einklang“<br />
in der serbisch-orthodoxen Kirche<br />
und in der Moschee, der Kinderchor<br />
der serbisch-orthodoxen Gemeinde<br />
in der katholischen Pfarrkirche.<br />
Die Veranstaltung war von<br />
spürbarer Offenheit und großem<br />
gegenseitigem Respekt getragen.<br />
An drei Terminen gibt es noch<br />
Gelegenheit, unter erklärender<br />
Führung diesen Weg der Ausstellungsrunde<br />
(mit Shuttle-Bussen)<br />
nachzugehen:<br />
Sonntag, 19. 2. 2012, 10.30 Uhr,<br />
Treffpunkt: serbisch-orthodoxe<br />
Kirche/evangelische Kirche<br />
Freitag, 24. 2. 2012, 14.00 Uhr,<br />
Treffpunkt: ATIB-Moschee<br />
Sonntag, 4. 3. 2012, 14.00 Uhr,<br />
Treffpunkt: katholische Kirche<br />
In einer pluralistischen Gesellschaft,<br />
in der Menschen verschiedener<br />
kultureller und religiöser<br />
Herkunft zusammenleben und<br />
6<br />
zusammen arbeiten, ist es immer<br />
wichtiger, einander zu kennen und<br />
zu verstehen.<br />
Allgemeine Öffnungszeiten für<br />
die Ausstellung: (außer Gottesdienstzeiten)<br />
Katholische Kirche: tägl. 9-17<br />
Evangelische Kirche: tägl. 9-17<br />
Uhr<br />
Serbisch-orthodoxe Kirche: Donnerstag<br />
15-17 Uhr und Sonntag<br />
9-11 Uhr<br />
Moschee: Samstag bis Donnerstag<br />
9-17 Uhr und Freitag 14-17 Uhr<br />
Im Zusammenhang damit sei auf<br />
einen höchst interessanten Vortrag<br />
hingewiesen:<br />
Dienstag, 28. Februar 2012, 19.30<br />
Uhr, Bildungszentrum <strong>Saalfelden</strong><br />
Dr. Regina Polak: „Europa, wie<br />
hast Du’s mit der Religion?“<br />
(Die Referentin ist im Mitarbeiterteam<br />
von Prof. Paul Zulehner<br />
und verfasst oft die Evangelienkommentare<br />
am Sonntag in Ö1<br />
bei „Erfüllte Zeit“)
Männer und Spiritualität<br />
Mann-Sein und Spiritualität – zwei<br />
Dinge, die nicht so recht zusammenpassen<br />
wollen.<br />
Die meisten Männer definieren<br />
sich über Dinge, die der<br />
Außenwelt zuzuordnen sind: Leistung,<br />
Ansehen, materielle Werte.<br />
Demgegenüber ist die Lebenskraft<br />
der Frauen eher nach innen gerichtet.<br />
Frauen können üblicherweise<br />
besser über innere Angelegenheiten<br />
und Gefühle reden als Männer.<br />
Frauen nehmen auch eher an<br />
Einkehrkursen oder Besinnungstagen<br />
teil, und auch beim Gottesdienstbesuch<br />
sind sie eindeutig in<br />
der Mehrzahl. Ja, es gibt Länder, in<br />
denen man kaum noch einen Mann<br />
in der Kirche findet – außer dem<br />
Priester. Und der trägt ein Kleid!<br />
Zwischen männlicher und<br />
weiblicher Spiritualität gibt es also<br />
einen grundlegenden Unterschied.<br />
Laut Richard Rohr, einem amerikanischen<br />
Franziskanerpater, der<br />
mittlerweile als einer der bedeutendsten<br />
Lehrer einer zeitgemäßen<br />
christlichen Spiritualität gilt, liegt<br />
dieser Unterschied darin begründet,<br />
dass Männer ihre Macht vorwiegend<br />
im Außen suchen und sie<br />
dort auch oft missbrauchen, weil<br />
sie keine Verbindung zwischen<br />
dem Inneren und dem Äußeren<br />
entwickelt haben. Das liegt laut<br />
Richard Rohr nicht zuletzt an der<br />
Art und Weise, wie das Evangelium<br />
verkündet wird:<br />
„Weltweit wird das Evangelium<br />
kaum in einer Form vermittelt,<br />
die Männer anspricht und in der<br />
sie sich mit ihren eigenen Erfahrungen<br />
wiederfinden. Männer sind<br />
nicht weniger spirituell als Frauen.<br />
Doch sie akzeptieren nicht, wenn<br />
ihre eigenen Erfahrungen nicht<br />
vorkommen. Sie verlangen nach<br />
einer ihnen gemäßen Sprache, die<br />
sie als echt und ehrlich empfinden<br />
und die mitunter sogar brutal sein<br />
kann. Süßliche Worte sind ihnen<br />
ein Gräuel. Sie wollen durch Spiritualität<br />
nicht weicher oder weiblicher<br />
werden. Männer wollen auf<br />
ihrem spirituellen Weg die wahre<br />
Härte finden, die ein Mann finden<br />
muss und die er zum Leben<br />
braucht. Das ist nur in einer Sprache<br />
und mit Symbolen möglich,<br />
die er respektiert – und die auch<br />
ihn achten.“ (Richard Rohr: „Verwandlung.<br />
Was radikale Veränderung<br />
bedeutet“, Claudius-Verlag<br />
München, 2011)<br />
Für Männer gilt es demnach<br />
zu lernen, dass es eine innere<br />
Welt gibt, und sich auch die<br />
Sprache anzueignen, mit der diese<br />
innere Welt beschrieben werden<br />
kann. Dann nämlich ist es ihnen<br />
erst möglich, von der inneren Welt<br />
eine Brücke zur äußeren Welt zu<br />
bauen, in der sie ihrem Drang zum<br />
Handeln, zu Aktivität und Engagement,<br />
folgen können, auf heilsame<br />
Weise für sich selbst, ihre Mitmenschen<br />
und die Gesellschaft.<br />
Klaus Salzmann<br />
K<strong>MB</strong> <strong>Saalfelden</strong><br />
Männertag: Tabu Spiritualität<br />
Dem Tabu Spiritualität ist der<br />
kommende Männertag gewidmet.<br />
Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt:<br />
Was sind spirituelle Erfahrungen?<br />
Kann man sie „machen“?<br />
Wie wirken sie sich auf das Leben<br />
aus?<br />
Referent:<br />
Dr. Ludger Schwienhorst - Schönberger,<br />
Professor für Alttestamentliche<br />
Bibelwissenschaften der<br />
Universität Wien und erfahrener<br />
Meditationsleiter<br />
Zeit:<br />
Samstag, 25. Februar, 09.00 –<br />
17.00 Uhr<br />
Ort: St. Virgil, Salzburg<br />
Anmeldung: Tel. 0662 / 8047-<br />
7550 oder per<br />
E-mail: kmb@ka.kirchen.net<br />
7
Tage der Stille für Männer<br />
Eine weitere Möglichkeit, nach<br />
innen zu horchen, bieten die Tage<br />
der Stille für Männer. Sie geben<br />
Gelegenheit, Sachzwänge im beruflichen<br />
und privaten Leben einmal<br />
hinter sich zu lassen und mit<br />
der für uns vorgesehenen Lebensfreude<br />
wieder in Berührung zu<br />
kommen. Die Tage der Stille sind<br />
eine gute Mischung aus Schweigen<br />
und Gespräch, Gemeinschaft<br />
und Zeit für sich allein.<br />
Referent: Andreas Jakober, <strong>Pfarre</strong>r<br />
von St. Gilgen und Geistlicher<br />
Assistent der K<strong>MB</strong><br />
Zeit: Freitag, 2. März (18.00 Uhr),<br />
bis Sonntag, 4. März (<strong>13</strong>.00 Uhr)<br />
Ort: Maria Kirchental, Haus der<br />
Begegnung, St. Martin bei Lofer<br />
Anmeldung: Tel. 0662 / 8047-<br />
7550 oder per<br />
Offene Männerrunde<br />
Eine dritte Möglichkeit, sich auf<br />
den Weg nach innen zu begeben,<br />
sind Männergesprächsabende, die<br />
als „Offene Männerrunde“ monatlich<br />
stattfinden. Hier kann in geschütztem<br />
Rahmen das, was<br />
„man(n)“ im Alltag, im Beruf, in<br />
Roland Frühauf - Diakon<br />
Beziehungen erlebt, miteinander<br />
geteilt werden. Dabei wird (und<br />
muss) auch die Kluft zwischen unseren<br />
Sehnsüchten, Visionen, Bedürfnissen<br />
und der Beschränktheit<br />
unseres Lebens zur Sprache kommen.<br />
Die Offene Männerrunde<br />
geht davon aus, dass Männer einander<br />
ermutigen können zu einem<br />
inneren Weg, der sie zu mehr Freiheit<br />
und näher zu sich selbst führt.<br />
Jeder, der sich von so einem Austausch<br />
angesprochen fühlt, ist<br />
herzlich eingeladen zum „Schnuppern“,<br />
d. h. sich das einfach einmal<br />
anzuschauen, um zu sehen, ob ihm<br />
so etwas Nahrung gibt, von der er<br />
in seinem Alltag zehren kann.<br />
Begleitung: Klaus Salzmann,<br />
K<strong>MB</strong> <strong>Saalfelden</strong><br />
Zeit: jeweils dritter Mittwoch des<br />
Monats, 20.00 Uhr<br />
Ort: Pfarrzentrum <strong>Saalfelden</strong><br />
Nähere Informationen: Tel.<br />
06582 / 71011 oder E-mail: klaus.<br />
salzmann@sbg.at<br />
Tauffest<br />
Am 20. November 2011 wurde<br />
Roland Frühauf, der seit 2 Jahren<br />
in <strong>Saalfelden</strong> das Pfarrpraktikum<br />
absolviert, in der VS I Religion<br />
unterrichtet und allseits sehr<br />
geschätzt wird, von unserem<br />
Erzbischof zum Diakon geweiht.<br />
Wir gratulieren herzlich und freuen<br />
uns auf seine Priesterweihe am 29.<br />
Juni im Salzburger Dom.<br />
Foto: Erzdiözese Salzburg<br />
8
Caritaszentrum <strong>Saalfelden</strong><br />
Übersiedlung und neue Aufgaben für das Caritaszentrum <strong>Saalfelden</strong><br />
Was 2002 mit dem Caritaszentrum<br />
<strong>Saalfelden</strong> in einem winzigen<br />
Büro begann, hat sich in 10 Jahren<br />
zu einem bedeutenden Anbieter im<br />
Sozialbereich entwickelt, als Arbeitgeber<br />
für 30 Mitarbeiter auch<br />
zu einem wichtigen wirtschaftlichen<br />
Faktor in <strong>Saalfelden</strong>.<br />
Zu den ursprünglichen Aufgaben<br />
Hauskrankenpflege und Haushilfe<br />
– nach wie vor unser Kerngebiet –<br />
kamen neue Herausforderungen:<br />
Entsprechend dem Trend, im Alter<br />
möglichst lange selbstständig und<br />
selbstbestimmt zu leben, übernahmen<br />
Heimat Österreich und Caritas<br />
die Trägerschaft bzw. Begleitung<br />
im neu geschaffenen Betreuten<br />
Wohnen in der Obsmarktstraße<br />
15 b. Innerhalb der neuen Siedlung<br />
auf den ehemaligen Blattlgründen<br />
wurden 43 Wohnungen errichtet,<br />
die ein altersgemäßes Leben trotz<br />
diverser Einschränkungen der Bewohner<br />
möglich machen.<br />
Schön ist die Caritas und schön ist es bei<br />
der Caritas! Das Caritas Team <strong>Saalfelden</strong><br />
mit Caritasleitung auf der Dachterrasse<br />
des Betreuten Wohnens<br />
Die Übersiedlung des Caritasbüros<br />
in diesen Wohnbau ermöglicht<br />
eine gezielte Unterstützung der<br />
Bewohner, daneben gilt die technische<br />
Ausstattung der Wohnungen<br />
als österreichweites Vorzeigeprojekt.<br />
Ohne dass sich der Bewohner<br />
ständig überwacht fühlt, trägt die<br />
AAL Ausstattung (Ambient Assistent<br />
Living) zur Sicherheit der<br />
Bewohner bei.<br />
Mitübersiedelt ist auch das Büro<br />
der Hospizbewegung, weiterhin<br />
besteht die enge Zusammenarbeit<br />
mit dem Hilfsdienst <strong>Saalfelden</strong>.<br />
Geselligkeit wird groß geschrieben -<br />
Adventfeier im Betreuten Wohnen der<br />
Caritas<br />
Standesfälle (19. Nov. 2011 - 31. Jän. 2012)<br />
Wir freuen uns über die Getauften:<br />
Wir trauern um:<br />
HARTL Vanessa Pia d. Matthias u.d. Angelica<br />
(Nachtrag v. September)<br />
HEUGENHAUSER Jolina Summer d. Hannes u.d.<br />
Birgit<br />
HOFER Madlen d. Harald u.d. Brigitte<br />
HOFER Lisann d. Harald u.d. Brigitte<br />
GRUBER Joe d. Sylvia u.d. Weitlaner Michael<br />
WIDAUER Mark Wolfgang Maria d. Martina u.d.<br />
Gschwendtner Mark<br />
GÖLLNER Daniel d. Markus u.d. Evelyn<br />
GRIESSNER Miriam Dominique d. Sandra u.d.<br />
Braschko Thomas<br />
VOITHOFER Elias d. Elisabeth u.d. Schreder<br />
Thomas<br />
HERZOG Matthias Eduard d. Eduard u.d. Marion<br />
GÖGELE Martin d. Christoph u.d. Isabella<br />
STREITBERGER Laura Marie d. Manuela u.d.<br />
Weghofer Walter<br />
STRUBER Lara Victoria d. Matthias u.d. Angelika.<br />
9<br />
BREITFUSS Adelheid, geb. Hochleitner (91)<br />
HEBENSTREIT Anna Maria, geb. Mitteregger (91)<br />
UNTERMOSER Anna, geb. Lackner (85)<br />
WOHLFAHRTER Adelheid, geb. Kühnel (89)<br />
UNTERMOSER Juliane, geb. Marchner (43)<br />
BRAUN Franz (82)<br />
HARTL Walter Michael (78)<br />
MAYR Ernestine, geb. Zorzi (83)<br />
ULLRICH Sophie, geb. Eder (79)<br />
KRAHBICHLER Anna, geb. Grömer (81)<br />
HEMETSBERGER Christine (60)<br />
WALLNER Elisabeth, geb. Feyersinger (90)<br />
HIRSCHBICHLER Cornelius (82)<br />
LAIMGRUBER Berta (91)<br />
Mag. AUER Berthold (58)<br />
FUCHS Christian (92).
Termine<br />
An den Sonn- u. Feiertagen gilt die übliche Gottesdienstordnung (8.00/10.15) in<br />
der Pfarrkirche! Nur bis zur Herausgabe des <strong>Pfarrbrief</strong>es bekannte Termine u. Gestaltungen sind angeführt<br />
Mi 22.2. 19.00 Aschermittwoch (Gottesdienst mit Aschenkreuzauflegung)<br />
Fr 24.2. 18.00 Beginn des Stundgebetes – 18.00 Anbetung in den Krypta, 19.00 Gottesdienst<br />
8.00-12.00 und 14.00-18.00: Anbetung in der Krypta<br />
Sa 25.2.<br />
18.00 Gottesdienst mit Predigt<br />
10.15 Pfarrgottesdienst (Gest.: Consort) – Keine Gottesdienste in Gerling u. Lenzing!<br />
So 26.2.<br />
14.00 Schlussandacht mit Predigt<br />
Mo 27.2. 19.30 Beginn der Exerzitien im Alltag: jeden Montag bis zur Karwoche im Pfarrsaal<br />
So 4.3. 10.15<br />
„Wir Kinder feiern“ im Pfarrsaal u. Vorstellung der Erstkommunionkinder der<br />
VS/II (anschl. Pfarrcafé im Pfarrsaal)<br />
Sa 10.3. 18.00 Gedenkmesse für Prof. Gottfried Plohovic (Gest.: Musikum)<br />
So 11.3. 10.15 Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder der VS/I<br />
Sa 17.3. 18.00 Abendgottesdienst rhythm. gestaltet<br />
Sa/So 17./18.3. PGR-Wahl im Pfarrsaal<br />
Fr 23.3.<br />
11.00-<strong>13</strong>.30 Fastensuppe im Pfarrsaal<br />
ab 18.00 „Spirit-Night“ für die Firmlinge (in der HTBL)<br />
So 25.3. 10.15 Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder der VS-Bhf. – Sommerzeit!<br />
Palmweihe am Rathausplatz, 10.15 Gottesdienst mit Kinderpassion<br />
So 1.4. 10.00 Die genaueren Termine der Karwoche liegen ab Palmsonntag in der Pfarrkirche auf<br />
und sind auf unserer Homepage abrufbar: www.pfarre-saalfelden.at<br />
Do 5.4. 20.00 Abendmahlfeier, danach Ölbergandacht bis 22.00 beim Josefsaltar<br />
Fr 6.4.<br />
15.00<br />
20.00<br />
Kinderkreuzweg in der Kirche<br />
Feier vom Leiden u. Sterben Jesu (Gest.: Cantaturi)<br />
Sa 7.4. 21.00 Osternachtfeier mit Speisenweihe<br />
So 8.4. 8.00/10.15 Ostergottesdienste mit Speisenweihe (um 10.15 Gest.: Consort)<br />
Do 19.4. ca. 19.30 Kabarett (Hospiz) – im Pfarrsaal<br />
Fr-So 20.-22.4. Trachtenbörse im Pfarrsaal<br />
Sa 21.4. 20.00 Konzert der Chorgemeinschaft Maishofen<br />
So 22.4.<br />
8.45 Erstkommunion in Gerling<br />
10.15 Erstkommunion der VS-Bhf.<br />
Sa 28.4. ab 8.00 Kindersachen-Tauschbörse im Pfarrsaal<br />
So 29.4. 9.30 Patrozinium auf der Einsiedelei<br />
Fr 4.5. 19.00 Florianikirchgang (Pfarrkirche)<br />
So 6.5.<br />
9.30 Erstkommunion in Lenzing<br />
10.15 „Wir Kinder feiern“ im Pfarrsaal mit anschl. Pfarrcafé<br />
Sa 12.5. 9.00-11.00 Interkulturelles Frauenfrühstück im Pfarrsaal<br />
So <strong>13</strong>.5. 10.15 Pfarrgottesdienst zum Muttertag (Gest.: Saalchtaler Volksliedchor)<br />
Do 17.5. 8.00/10.15 Erstkommunion der VS-II/VS-I<br />
So 27.5. 10.15 Pfingstgottesdienst (Gest.: Consort)<br />
Mo 28.5. 9.30 Feuerwehrkirchgang in Gerling<br />
So 3.6. 10.15 „Wir Kinder feiern“ im Pfarrsaal mit anschl. Pfarrcafé<br />
Do 7.6. 9.00 Fronleichnamsprozession mit Gottesdienst (bei Schlechtwetter i.d. Pfarrkirche)<br />
Sa/So 9./10.6. 18.00/9.30 Firmung<br />
Regelmäßige Termine:<br />
Jeden ersten Mittwoch im Monat: 9.30 „Mütter beten“ in der Hauskapelle/PGZ<br />
Jeden dritten Mittwoch im Monat: Offene Männerrunde im 1. Stock des PGZ um 20.00 Uhr: 15.2., 21.3., 18.4., 16.5., 20.6.<br />
Jeden Donnerstag: nach d. Messe (8.30/Krypta) Rosenkranzgebet um geistl. Berufe<br />
19.30–20.30: Schweigemeditation in der Rosenkranzkapelle<br />
Jeden Freitag, 15.00: Rosenkranzgebet in der Rosenkranzkapelle (jeden 1. Freitag im Monat für Jugendliche)<br />
18.00-19.00: Stille Anbetung vor dem Allerheiligsten (Krypta)<br />
Beichtgelegenheit freitags: 18.15-18.45 samstags: 17.15-17.45 (SZ 18.15-18.45) (sowie nach Vereinbarung)<br />
Jugendgebetskreis – jeweils Freitag, 19.45 ( Krypta): 24.2., 30.3., 27.4., 29.6.<br />
Selbsthilfegruppe für Depressive: gegen Voranmeldung (71<strong>13</strong>7)<br />
Selbsthilfegruppe AA und Al-Anon: jeden Freitag, 20.00 (1. Stock/PGZ)<br />
Selbsthilfegruppe AA: jeden Sonntag, WZ 18.00/SZ 19.30 (1. Stock/PGZ)<br />
Selbsthilfegruppe AA/Englisch: jeden Mittwoch 18.30-19.30 Pfarrhof/Sitzgszi.<br />
Eheseminare (8.30-16.00, Pfarrsaal): 11.2., 10.3., 15.4., 5.5., 1.7.<br />
10
Da sehr viele Menschen noch<br />
nichts von Hospizarbeit gehört<br />
haben, hier ein kleiner Leitfaden,<br />
was Hospiz ist und was Hospizbegleiter<br />
machen:<br />
Was bedeutet Hospizarbeit?<br />
Im Mittelalter wurden Hospize<br />
in unwegsamen Gegenden zur<br />
Beherbergung von Pilgern und<br />
Reisenden errichtet. Christliche<br />
Ordensgemeinschaften boten damals<br />
Reisenden und Pilgernden in<br />
Hospizen Unterkunft, Pflege und<br />
Schutz.<br />
An diese Tradition knüpfen heute<br />
Hospize und Palliativstationen<br />
an: der Patient soll alles finden,<br />
was er benötigt, um gestärkt durch<br />
seine letzten Lebens- und Krankheitsphasen<br />
gehen zu können.<br />
Begründerin des 1. Hospizes der<br />
Neuzeit 1967 war Cicely Saunders<br />
Wir begleiten Schwerkranke mit<br />
einer – nach menschlichem Ermessen<br />
- unheilbaren Krankheit und<br />
einer begrenzten Lebenserwartung<br />
in ihrer letzten Lebensphase. Dies<br />
kann Lebensbegleitung bis zum<br />
Tod sein - zu Hause, in Seniorenheimen<br />
oder in Krankenhäusern.<br />
Hospizbewegung<br />
Grundprinzip ist, den Sterbeprozesses<br />
weder zu verlängern noch<br />
zu verkürzen und die Betroffenen<br />
und deren Angehörigen durch diese<br />
Phasen hindurch zu begleiten.<br />
Darüber hinaus begleiten wir auch<br />
Menschen, die durch den Verlust<br />
eines geliebten Menschen in Trauer<br />
sind.<br />
Was machen Hospizbegleiter?<br />
Die ehrenamtlichen HospizbegleiterInnen<br />
bringen durch ihr Dasein<br />
oft Farbe in den Alltag, indem sie<br />
Gesprächspartner sind, vorlesen,<br />
zuhören, kleine Hilfsdienste leisten<br />
und Begleitung bei Spaziergängen<br />
oder Untersuchungen anbieten.<br />
Sie sind da als Menschen, die ihre<br />
Zeit anderen Menschen schenken.<br />
Sie werden durch eine eigene Ausbildung<br />
auf ihre Tätigkeit vorbereitet,<br />
sowie durch regelmäßige<br />
Fortbildung und Supervision bei<br />
ihren Begleitungen unterstützt. Sie<br />
vermitteln den Betroffenen Sicherheit,<br />
dass jemand da ist, der sich<br />
um sie kümmert.<br />
Durch Unterstützung und Entlastung<br />
der Familien können schwerkranke<br />
und sterbende Menschen so<br />
lange wie möglich und vielleicht<br />
sogar bis zuletzt zu Hause bleiben.<br />
In Hospiz- und Palliativeinrichtungen<br />
gehören sie zum erweiterten<br />
Betreuungsteam. Hospizbegleiter<br />
sind ausschließlich ehrenamtlich<br />
tätig, die Betreuung ist kostenlos.<br />
Die Mitarbeiter der Hospizbewegung<br />
unterliegen der Schweigepflicht.<br />
Das Hospizteam <strong>Saalfelden</strong> besteht<br />
derzeit aus 11 Mitarbeitern<br />
und begleitet in <strong>Saalfelden</strong>, Leogang,<br />
Maria Alm, Lofer und Unken.<br />
Hospiz-Initiative Pinzgau<br />
<strong>Saalfelden</strong><br />
Obsmarktstr. 15b<br />
5760 <strong>Saalfelden</strong><br />
Einsatzleiterin: Veronika Herzog<br />
Tel.: 0676/ 848 210 556<br />
Email: saalfelden@hospiz-sbg.at<br />
Homepage:www.hospiz-sbg.at<br />
Bankverbindung: Raika <strong>Saalfelden</strong><br />
Kto Nr.: 43463 BLZ.:35053<br />
Impressum: Informationen, Mitteilungen und Berichte der röm.-kath. Pfarrgemeinde <strong>Saalfelden</strong><br />
Erscheinungsort und Verlagspostamt: 5760 <strong>Saalfelden</strong> Postentgelt bar bezahlt<br />
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kath. Pfarramt <strong>Saalfelden</strong>; Tel. 0 65 82 / 72 382.<br />
Für den Inhalt verantwortlich: <strong>Pfarre</strong>r Roland Rasser,<br />
Lofererstr. 11, 5760 <strong>Saalfelden</strong><br />
Redaktion: Josef Brudl<br />
Fotos: R. Hörl-Gaßner, J. Brudl, S. Schäffer, J. Stritzinger,<br />
P. Neumann, privat<br />
Druck: Wedl & Dick, <strong>Saalfelden</strong><br />
11
Kath. Frauenbewegung<br />
Weltgebetstag der<br />
Frauen<br />
Freitag 2. März 2012,<br />
19.00 Uhr in der Evangelischen<br />
Kirche<br />
Heuer feiern Christinnen und Christen<br />
in über 170 Ländern schon<br />
zum 60. Mal am ersten Freitag im<br />
März den Weltgebetstag (WGT)<br />
der Frauen. Ein Anliegen dieser<br />
ökumenischen Basisbewegung ist<br />
es, durch informiertes Beten und<br />
betendes Handeln“ Zeichen der<br />
Solidarität zu setzen und so Not zu<br />
lindern.<br />
Heuer tauchen wir ein in das in<br />
das asiatische Land Malaysia,<br />
„einem Land, wo sich die Winde<br />
treffen“, wo Kulturen zwischen<br />
Ost und West aufeinander stoßen.<br />
In der Mitte einer solchen Vielfalt<br />
und Unterschiedlichkeit sind Toleranz<br />
und Harmonie, sowie eine<br />
faire und gerechte Politik für alle<br />
lebenswichtig. Das kommt in der<br />
Einleitung zur Liturgie der Frauen<br />
aus Malaysia, welche diese heuer<br />
vorbereitet haben, mit dem Thema<br />
„Lasst Gerechtigkeit walten“,<br />
zum Ausdruck. Wir sind eingeladen,<br />
die malaysischen Frauen auf<br />
der Suche nach der Stimme der<br />
Gerechtigkeit zu begleiten. Bei<br />
der Benennung ihrer Bedenken<br />
und Unsicherheiten, laden sie uns<br />
ein, unsere eigenen Ängste und<br />
Missstände zu erkennen. So laden<br />
wir alle herzlich zum WGT in<br />
<strong>Saalfelden</strong> ein:<br />
Wir freuen uns auf viele Frauen! -<br />
www.weltgebetstag.at<br />
Aktion Familienfasttag<br />
– teilen macht<br />
stark – www.teilen.at<br />
Fastensuppe ESSEN –<br />
Freitag, 23. März 2012<br />
12<br />
Von 11.00 -<strong>13</strong>.30 Uhr lädt die Katholische<br />
Frauenbewegung wieder<br />
zum SUPPENESSEN in den Pfarrsaal<br />
ein. Stärken Sie sich mit einer<br />
der kräftigen und wohlschmeckenden<br />
Suppen, vom Schülerheim der<br />
HBLA bereitgestellt, und spenden<br />
Sie für die Aktion Familienfasttag.<br />
Dazu reichen wir selbstgebackenes<br />
Brot. Ihr seid alle – GROSS<br />
und KLEIN – herzlich dazu eingeladen!<br />
Suppe solange der Vorrat<br />
reicht!<br />
Teilen macht stark<br />
Teilen macht uns stark<br />
Teilen macht Frauen stark<br />
Familienfasttag 2012<br />
Mit Ihrer Spende helfen Sie<br />
• jungen Frauen in Nicaragua,<br />
über Bildungs- und Stipendienprogramme<br />
Zugang zu einer<br />
Ausbildung zu erhalten, ihr Potenzial<br />
auszuschöpfen und so<br />
einen wichtigen Beitrag zum<br />
Leben in ihrer Gesellschaft zu<br />
leisten<br />
• Mädchen und Frauen in Indien,<br />
zu Bildung, Wissen über<br />
den Schutz vor AIDS und Menschenhandel<br />
und zu eigenem<br />
Einkommen zu gelangen…<br />
FASTENSUPPE zieht<br />
Kreise<br />
Welche Familie, welche Gruppe<br />
möchte gerne zu Hause Fastensuppe<br />
kochen , Freunde, Nachbarn
oder Bekannte 1x zum Suppenessen<br />
einladen und so den Kreis der<br />
TEILENden ausweiten?<br />
Genaue Informationen oder Suppenrezepte<br />
erhält ihr bei: Roswitha<br />
Hörl-Gaßner unter 0664/3852831<br />
oder roga@sbg.at<br />
Das war unser<br />
Interkulturelles<br />
Frauenfrühstück<br />
im Jänner.<br />
wieder per Skype sich austauscht,<br />
dass diese im Familienverband gut<br />
versorgt wird und der alte Mensch<br />
an sich mit seinem Wissen und<br />
seinen Erfahrungen als Geschenk<br />
für die Familie gesehen wird und<br />
das gesellschaftliche Ansehen<br />
steigt, wenn man sich um alte<br />
Menschen<br />
kümmert.<br />
Regionalfrauenwallfahrt<br />
im Mai nach<br />
Maria Kirchenthal<br />
Die kfb-Gruppen von Leogang,<br />
Maishofen, Maria Alm, <strong>Saalfelden</strong>,<br />
Thumersbach und Weißbach laden<br />
ein. Eine genaue Ausschreibung<br />
folgt.<br />
Frauenwallfahrt:<br />
12.Juni 2011<br />
2012 wurde von der EU zum Jahr<br />
des Aktiven Alterns ausgerufen.<br />
Es trafen sich 23 Frauen aus sieben<br />
Nationen – Armenien, Deutschland,<br />
Gambia, Indien, Österreich,<br />
Russland und Togo, Einheimische<br />
und Zugezogene, nützten das<br />
Miteinander, um zu frühstücken<br />
-. wir wurden wieder mit allerhand<br />
Spezialitäten versorgt: Indischem<br />
Gewürztee, Früchtereis,<br />
Apfelbrot, verschiedenen Kuchen,<br />
hausgemachten Marmeladen….<br />
An den Tischen und in einem<br />
kurzen Impulsgespräch fand ein<br />
reger Austausch über das Thema<br />
„Altwerden in verschiedenen<br />
Kulturen“ statt, über das Zusammenleben<br />
mit alten Menschen,<br />
die Pflege, die Möglichkeiten und<br />
die Wertigkeit des Alters, die Lebenserwartung<br />
in den Ländern<br />
(Österreich 80J., Armenien 74 J.,<br />
Indien 64 J….Eine Frau aus Russland<br />
erzählte von ihrer 108jährige<br />
Großmutter, mit der sie immer<br />
Eine andere Frau berichtete davon,<br />
dass es in ihrer Heimat keine<br />
Altenheime und keine<br />
Versicherungen gibt und Frauen<br />
auf sich gestellt sind, wenn sie<br />
keine Kinder haben. Kinder gelten<br />
dort als Altersvorsorge.<br />
Es war ein gutes Miteinander, ein<br />
Kennenlernen neuer Frauen und<br />
den Gepflogenheiten in anderen<br />
Ländern. Unser nächstes Frühstück<br />
unter dem Motto “Musik aus aller<br />
Welt“ steht schon fest.<br />
Nächstes Treffen: Samstag<br />
12.Mai 2012, 9.00-11.00 Uhr<br />
Weitere Termine zum Vormerken:<br />
Diözesaner Frauentag –<br />
„Lustvoll Fau sein<br />
am 17. April 2012 von 9.00-16.00<br />
im Borromäum - vormittags mit<br />
Vortrag und Gespräch mit einer<br />
Kirchenclownin, und nachmittags<br />
auf Spurensuche in der Altstadt.<br />
Anmeldung bis 6. April bei<br />
Roswitha Hörl-Gaßner oder direkt<br />
in der Diözesanstelle.<br />
<strong>13</strong><br />
Reiseziel – Wildschönau in Tirol.<br />
Eine genaue Ausschreibung folgt<br />
Anfang Mai und wird an der<br />
Pfarrkirche angeschlagen!<br />
Du möchtest gerne genauere<br />
Informationen zur Arbeit der<br />
kfb oder DU möchtest Mitglied<br />
werden? Melde dich einfach bei<br />
Roswitha Hörl-Gaßner (Leiterin<br />
der kfb) unter 0664/3852831 oder<br />
roga@sbg.at<br />
Vortrag<br />
Gemeinsame Veranstaltung von<br />
KBW und EKIZ<br />
Jan Uwe Rogge<br />
„Pubertät. Los lassen und<br />
Halt geben“<br />
Termin:<br />
Mittwoch, den 9.5.2012 20 Uhr<br />
Ort:<br />
Höhere Technische<br />
Bundeslehranstalt <strong>Saalfelden</strong>
Aus dem Pfarrarchiv<br />
Entwicklungshilfe in früherer Zeit<br />
(oder: Unterstützung durch die Kirche im In- und Ausland, einige Beispiele)<br />
Wir in Europa haben das Glück,<br />
in einer vergleichsweise heilen<br />
Welt zu leben, während Menschen<br />
anderer Länder oft nicht wissen,<br />
wie sie jemals satt werden können.<br />
Ein Leben ohne Perspektiven! Es<br />
ist auch bei uns noch gar nicht so<br />
lange her, dass Menschen nicht<br />
wussten, wie sie sich durchbringen<br />
sollten. Sie waren angewiesen auf<br />
die Mildtätigkeit ihrer Mitmenschen<br />
oder das Wohlwollen weltlicher<br />
und kirchlicher Stellen, denn<br />
organisierte Hilfe des Staates war<br />
noch unbekannt. Nach Bränden<br />
und Naturkatastrophen war die Situation<br />
oft besonders dramatisch.<br />
Durch Unwetter kamen vor allem<br />
Bauern zu Schaden: Wenn Bäche<br />
aus den Ufern traten, wurden Felder<br />
mit Geröll bedeckt oder versandeten.<br />
Es dauerte lang, bis darauf<br />
wieder geerntet werden konnte.<br />
Durch Gewitter oder Hagel<br />
wurde die Getreideernte vernichtet,<br />
es herrschte Mangel an Mehl<br />
und somit Hunger. Wie sollten<br />
da der jährliche Zins für die Darlehen<br />
bezahlt und im folgenden<br />
Jahr Getreide angebaut werden?<br />
Die Betroffenen wandten sich an<br />
die Kirche! Wenn man schon aus<br />
Mangel an Brotgetreide Hunger<br />
litt, so wurde die Situation durch<br />
fehlendes Saatgetreide verschärft.<br />
Saalfeldner Bauern waren auf Hilfe<br />
aus dem „Priesterhaus-Kasten“<br />
angewiesen. Hier lagerte das Zehentgetreide,<br />
das jährlich an die<br />
Kirche abgeliefert werden musste.<br />
Zumeist wurden auf Fürsprache<br />
des Dechants ein Zehentnachlass<br />
und die Ausgabe von Saatgetreide<br />
gewährt. Diese kulante Hilfe<br />
war nicht selbstverständlich, wie<br />
das Schreiben des Dietrich Trauner<br />
an seinen Bruder Simon Josef,<br />
14<br />
den Kirchenverwalter, beweist: Ihr<br />
Dechantey Salfeldnerische Kürchenbeamte<br />
seyd allein so unruehige<br />
Herren, welche nit aufhören<br />
wollen, denen Bauern einen so<br />
praejudizierlichen (für das Priesterhaus<br />
nachteiligen) Nuzen zu<br />
procurieren (verschaffen): Verfahret<br />
mit euren Gotts-Häusern wie<br />
ihr nur wollet, beym hochfürstlichen<br />
Priesterhaus kann und wird<br />
man dergleichen nicht passieren<br />
lassen, in andern Decanaten geschihet<br />
in favorem(zugunsten) der<br />
Unterhthanen kein solcher Zwang,<br />
sondern sie seind von Herzen froh,<br />
wann sie nur die Verwilligung zu 4<br />
½% erhalten. Hier und umb Salzburg<br />
auf dem ebenen Land mueß<br />
fast alles 5 % (für Darlehen) bezalen…<br />
Und hier das Beispiel eines Bittschreibens<br />
um Saatgetreide aus<br />
dem Jahre 1656:<br />
Hochwürdiger in Gott hochgel.<br />
Fürst und Herr, (...) Gleich wie der<br />
vor 2 Jahren laidige Schauer umb<br />
unser Gegent das liebseelige Gethrait<br />
alles in Poden erschlagen,<br />
solichermassen hat es uns auch<br />
getroffen. Weliches wir noch dato<br />
mit sehr mörkhlichen Schaden zuentpfinden<br />
und dahero der Nahrung<br />
geschweigent, so auch am<br />
Samb Getraidth zu Anpauung der<br />
Felder sehr Mangl leiden miessen,<br />
das ain Nachpar dem andern<br />
nit ze helfen vermach. Eur Fürstl.<br />
Genaden auch hochwdg. und gehorsamblichen<br />
anzelauffen und nit<br />
zu … umbgeen khinden, zu mehrer<br />
Pflanzung der Grindt, uns beeden<br />
ab dem Pfarrhof Casten alhie lechensweise<br />
20 oder 16 Mezen Habern,<br />
dann Waizen und Roggen,<br />
iedes ain Mezen abgeben zelassen,<br />
welches wir auch khomment Michaeli<br />
widerumben alhin in guetgeverlichen<br />
Gethrait … erstatten;<br />
Und des gd. Consens halber an<br />
Herrn Dechant alhie gd. Bevelch<br />
abgeen lassen …<br />
Undterthenig und gehorsam<br />
Jacob Hörl zu Schweiperg und<br />
Hansen Lackhner zu Haidach<br />
Das Ansuchen wurde genehmigt<br />
unter der Voraussetzung, dass es<br />
für die Aussaat noch nicht zu spät<br />
ist.<br />
Bei den Darlehen der „Milden<br />
Orte“ (Pfarrkirche, Stiftungen)<br />
wurde insbesondere nach Naturkatastrophen<br />
um Zinsnachlass angesucht,<br />
der dann meistens auch<br />
gewährt wurde.<br />
So werden etwa 1771 folgende mit<br />
Wassergiss, Blaicken und Schauer<br />
beschädigte Partheyen angeführt:<br />
Andree Mayr zu Uttenhofen, Hans<br />
Salzmann am Sämerguth zu Ramseiden.<br />
Ruepp Hirschbichler am<br />
Salzmanngut zu Ed, Andre Praitfueß<br />
zu Gerling, Simon Praitfueß<br />
am Wastlgut, Christian Klingler<br />
zu Händlern in der Urslau, Hans<br />
Finck zu Mueßbach untern Hollwegen,<br />
Paul Mitteregger zu Pachleiten<br />
in der Urslau und Franz<br />
Riedlsperger, bürgerlicher Bäck<br />
allhier. Ihnen wurden in diesem<br />
Jahr insgesamt 124 Gulden an Zinsen<br />
nachgelassen!<br />
1768 gab es arge Schauerwetter,<br />
denn es wurden im Großraum<br />
<strong>Saalfelden</strong> (mit Leogang und Urslau)<br />
342 fl Nachlass gewährt! So<br />
gestaltete sich also Entwicklungshilfe<br />
im eigenen Land!<br />
Aber auch für Christen in muslimischen<br />
Ländern wurde gesammelt,<br />
Es wurden etwa Steuern für die<br />
Finanzierung des Abwehrkampfes<br />
gegen die vordringenden Türken-
heere eingehoben:<br />
In der Jahresabrechnung der Frühmessstiftung<br />
<strong>Saalfelden</strong> scheint<br />
eine Notiz in Verbindung mit dem<br />
Freiheitskampf im Osmanischen<br />
Reich auf. Nachdem Prinz Eugen<br />
die Krieger des Sultans aus Ungarn<br />
und Jugoslawien vertrieben<br />
hatte, versuchten auch die übrigen<br />
Staaten im Südosten Europas die<br />
Türkenherrschaft abzuschütteln.<br />
Immer wieder flackerten Aufstände<br />
auf, welche meist grausam niedergeschlagen<br />
wurden. So dürfte<br />
es auch auf der ägäischen Insel<br />
Santorin geschehen sein. Den noch<br />
verbliebenen christlichen Bewohnern<br />
dieser Insel wurde jedenfalls<br />
ein sehr hoher Tribut auferlegt. Da<br />
sie nicht in der Lage waren, diesen<br />
selbst aufzubringen, wandte<br />
man sich an christliche Länder um<br />
Hilfe. 1744 erging der Konsistorialbefehl,<br />
für die Christen von Santorin<br />
zu sammeln. So hieß es in der<br />
Jahresrechnung: Auf einem unterm<br />
16. October 1744 ergangenen gnädigen<br />
Consistorial Befelch wurde<br />
denen catholischen Inwohnern<br />
der in dem egeischen Meer unter<br />
tyrannisch türkischer Bodmäßigkeit<br />
befindlichen Insul Santorini<br />
wegen des ihnen aufbürdenten und<br />
Armuthey halber nicht zu bezahlen<br />
vermögend all zu schwären Tributs<br />
von diesem milden Orth abgefolgt<br />
1 Gulden 30 Kreuzer. Ein Laib<br />
Brot (ca. 2 kg) kostete damals vergleichsweise<br />
14 Kreuzer!<br />
Christenverfolgungen, von denen<br />
man in jüngster Zeit laufend hört,<br />
erfährt man schon 1851 aus einem<br />
Sammelaufruf des Konsistoriums:<br />
Im Oktober des vorigen Jahres hat<br />
ein aufständischer Haufe fanatischer<br />
Muselmänner die christliche<br />
Bevölkerung in Aleppo überfallen<br />
und durch zwei volle Tage das<br />
dortige Christenquartier zu einem<br />
Schauplatze von Mord und Plünderung<br />
und wilder Verwüstung gemacht.<br />
Die meisten Familien verloren dabei<br />
ihre gesammte Habe und insbesondere<br />
waren es die für den<br />
christlichen Cultus und Unterricht<br />
bestimmten Gebäude, Geräthe,<br />
Sammlungen und Anstalten, welche<br />
der gänzlichen Zerstörung anheimfielen.<br />
Die geringe Entschädigung, welche<br />
den Verunglückten durch die<br />
ottomanische Regierung zukam,<br />
war kaum hinreichend, der dringenden<br />
Lebensnoth des Augenblickes<br />
zu begegnen, geschweige<br />
an die Herstellung der Erfordernisse<br />
des Cultus Hand anzulegen,<br />
weshalb die Christen von Aleppo<br />
sich genöthiget sahen zur Mildthätigkeit<br />
ihrer Glaubensgenossen in<br />
Europa Zuflucht zu nehmen.<br />
In Folge dessen ist der Erzbischof<br />
von Tripolis Athanasius in Begleitung<br />
zweier Christen aus Aleppo,<br />
Maroch und Abbana als Abgeordnete<br />
der syrischen Christen-<br />
Gemeinde nach Wien gekommen<br />
und haben die Bitte eingelegt, in<br />
der Monarchie Unterstützungsbeiträge<br />
für die Wiederherstellung<br />
der zerstörten christlichen Kirchen<br />
und Schulen und für die in Folge<br />
jenes Aufstandes verarmten Christen<br />
in Aleppo sammeln zu dürfen.<br />
Se. Majestät haben auch mit allerhöchster<br />
Entschließung vom 8 ten<br />
v.M. diesem Gesuche des Erzbischofes<br />
allergnädigst zu willfahren<br />
geruht.<br />
Hievon wird das Dekanalamt <strong>Saalfelden</strong><br />
mit der Aufforderung verständiget,<br />
eine Sammlung in der<br />
Kirche durch die unterstehenden<br />
Seelsorger einleiten zu lassen und<br />
die eingesammelten Beträge längstens<br />
bis 8 ten Jänner 1852 an das<br />
Konsistorium zur weiteren Beförderung<br />
einzusenden… Es ist nicht<br />
bekannt, wie hoch das Sammelergebnis<br />
war.<br />
So wurde bereits seit Jahrhunderten<br />
Entwicklungshilfe im In- und<br />
Ausland durch die Kirche geleistet!<br />
A. E.<br />
Nach der Eroberung von Konstantinopel (heute: Istanbul) durch die Osmanen drangen die islamischen Heerscharen<br />
nach Südosteuropa vor. An der Außenfassade des Klosters Moldovita, Rumänien, wurde 1537 die<br />
Belagerung Konstantinopels im Jahre 1453 dargestellt.<br />
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Z Z Z<br />
Zeit schenken Zuwendung Zuhören<br />
ZZZ ist ein Verein, der einerseits älteren Menschen das Leben verschönern und abwechslungsreicher<br />
gestalten möchte. Andererseits können auch pflegende Angehörige durch diesen Verein entlastet werden.<br />
Das Projekt wurde von unserer Landesrätin Dr. Tina Widmann ins Leben gerufen.<br />
Für diese sinnvolle und erfüllende Aufgabe suchen wir Jugendliche, Männer und Frauen, welche ihre Zeit<br />
verschenken und sich ehrenamtlich für diesen guten Zweck einsetzen wollen.<br />
Mögliche Aufgaben könnten sein:<br />
♥ Zuhören<br />
♥ Zeit schenken<br />
♥ Bedürfnisse der Seele und des Herzens erkennen<br />
♥ Wünsche und Bedürfnisse ernst nehmen<br />
♥ Gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />
♥ Besorgungen erledigen<br />
♥ Zu Behörde oder Arzt begleiten<br />
♥ Hilfe bei Handy und PC<br />
♥ Gemeinsam Spiele machen<br />
♥ Vorlesen<br />
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, weil Sie Begleitung oder Hilfe wünschen oder wenn Sie die- oder<br />
derjenige sind, die jemandem Zeit schenken möchten, dann melden Sie sich bitte bei uns.<br />
Marlene Linhuber<br />
Blattlfeldstraße 78<br />
5760 <strong>Saalfelden</strong><br />
Tel.: 0676 / 43 18 703<br />
marlene.linhuber@gmx.at<br />
Gebiet <strong>Saalfelden</strong> - Lofer<br />
Ilona Deh<br />
Falkenbachwandgasse 38<br />
5710 Kaprun<br />
Tel.: 0676 / 96 34 640<br />
Ilona.deh@gmail.com<br />
Gebiet Zell/See - Lend<br />
Renate Gruber<br />
Maurachfeld 5<br />
5722 Niedernsill<br />
Tel.: 0650 / 56 99 99 0<br />
gruber.renate@gmx.at<br />
Gebiet Oberpinzgau<br />
Lebkuchen backen für einen guten Zweck<br />
Am 23. November hat die 2. Fachschule<br />
der HLW-<strong>Saalfelden</strong> für die<br />
<strong>Pfarre</strong> <strong>Saalfelden</strong> Lebkuchen gebacken.<br />
Die Lebkuchen wurden im<br />
Gedenken an die Angehörigen, die<br />
in diesem Jahr ein Familienmitglied<br />
verloren hatten, gebacken und<br />
übergeben.<br />
Die Schülerinnen, unter der Leitung<br />
von Frau Prof. Lisa Kschwendt,<br />
wählten zu diesem Anlass einen<br />
Baum aus, der als Symbol für<br />
Hoffnung und Lebensfreude gilt.<br />
17
72 Stunden ohne Kompromiss<br />
Österreichs größte Jugendsozialaktion<br />
17.-20. Oktober 2012<br />
Teilnahme: Wer, wenn nicht wir?<br />
Hast du das Gefühl, dass soviel falsch läuft, anders sein<br />
müsste oder fehlt, du aber nichts daran ändern kannst?<br />
72 Stunden ohne Kompromiss beweist, dass es möglich ist,<br />
in 72 Stunden die Realität zu verändern. Auf dich kommt´s<br />
an!<br />
Die Idee ist so einfach wie bestechend: zeitgleich in ganz<br />
Österreich lösen Jugendliche innerhalb von 72 Stunden<br />
gemeinnützige Aufgaben, die sie erst beim Projektstart<br />
genannt bekommen.<br />
Projekteinreichung: Wo, wenn nicht hier?<br />
Sie haben als Einrichtung, Verein, Organisation, Gemeinde<br />
oder <strong>Pfarre</strong> eine Idee für ein Projekt, das Jugendliche<br />
in 72 Stunden umsetzen können?<br />
Mehr Infos unter: www.72h.at<br />
Ein Projekt der Katholischen Jugend Österreich in<br />
Zusammenarbeit mit youngCaritas und HitradioÖ3<br />
18
Nur f€r Firmlinge:<br />
Eine Nacht!<br />
20 Workshops und Stationen!<br />
250 Firmlinge aus dem ganzen Pinzgau!<br />
Diese Einladung gilt ausschlieÅlich den Jugendlichen, die sich heuer auf das Sakrament der<br />
Firmung vorbereiten. Nach der Begr€Åung um 18:00 Uhr k‚nnt ihr mit eurer Firmgruppe<br />
verschiedene kreative, sportliche, informative und spirituelle Sachen erleben. Schon im<br />
letzten Jahr reichte das Angebot von Basteln (Jonglierbƒlle, Poi, Mosaikkreuze, Kerzen, T-<br />
Shirts bedrucken) €ber Lippenbalsam gieÅen und EZA-Produkte verkosten, bis Aufgaben der<br />
Rettung kennenlernen und offene Gesprƒche mit angehenden Priestern. Auch heuer ist sicher<br />
wieder das richtige f€r euch dabei!<br />
Wƒhrend der SpiriNight wird extra ein Nachtcaf„ eingerichtet. Dort k‚nnt ihr euch mit<br />
Baguette, Wurstsemmeln und Getrƒnken versorgen. Als Abschluss feiern wir eine kurze<br />
gemeinsame Andacht mit fetziger Musik.<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Kosten:<br />
Teilnahme:<br />
23. Mƒrz 2012, 18:00 bis 23:00 Uhr<br />
HTL <strong>Saalfelden</strong><br />
8 EUR pro Firmling<br />
Nur in Begleitung eines Erwachsenen pro Gruppe<br />
Willst du dabei sein? Dann melde dich schnell beim Firmteam der <strong>Pfarre</strong> <strong>Saalfelden</strong>:<br />
Hanna Steiner 0676-87465760<br />
Firmgruppe bei Wurzelpurzel<br />
Sozialprojekt im<br />
Wurzelpurzel-Haus<br />
Eine Firmgruppe gestaltete<br />
gemeinsam mit den<br />
Kindergartenpädagoginnen<br />
einen Tag im Advent.<br />
19
Haussammlung<br />
1. bis 31. März 2012<br />
Die Haussammlung ist die wichtigste Sammlung der Caritas für Menschen in Not in der Erzdiözese<br />
Salzburg. In 217 <strong>Pfarre</strong>n wurden im Vorjahr mehr als 1 Million Euro gesammelt.<br />
40 Prozent des gesammelten Geldes bleiben direkt in der <strong>Pfarre</strong> und bilden dort<br />
die finanzielle Grundlage für die Erfüllung der sozialen Aufgaben.<br />
Die restlichen 60 Prozent werden in den vielen Beratungsstellen der Caritas dazu verwendet, Menschen in<br />
Not in der Erzdiözese Salzburg unbürokratisch und schnell zu helfen.<br />
Wir bitten Sie, die Sammlerinnen und Sammler gut aufzunehmen und die Caritas mit<br />
einer Spende zu unterstützen!<br />
Der Pfarrkauz meint ...<br />
In den siebziger Jahren wurde ein<br />
Lied mit folgendem Inhalt sehr<br />
populär, gesungen von Neil Diamond.<br />
Ein einsamer Wanderer begegnet<br />
auf einer Landstraße einem Buben,<br />
der einen anderen Buben,<br />
etwa ebenso groß wie er, auf seinem<br />
Rücken in Richtung Stadt<br />
trägt. Auf die Frage, warum er das<br />
tue, antwortet der Bub: „Ich muss<br />
ihn ins Spital bringen, er ist krank.“<br />
Der Frager meint: „Das geht doch<br />
nicht, der ist doch viel zu schwer<br />
für dich, und bis ins Spital brauchst<br />
du noch Stunden!“ Darauf antwortet<br />
der Kleine: „Er ist nicht schwer,<br />
er ist mein Bruder.“<br />
Viele, die getragen werden wollen,<br />
begegnen uns auch in <strong>Saalfelden</strong>,<br />
erwarten sich Hilfe von der Pfarrcaritas,<br />
und sie sind gelegentlich<br />
sehr schwer, außer wir könnten<br />
in ihnen unseren Bruder, unsere<br />
Schwester sehen.<br />
Viel Verständnis erlebt die Pfarrcaritas,<br />
wenn wir für Menschen nach<br />
schweren Schicksalsschlägen sammeln,<br />
und hier geht es oft um recht<br />
große Beträge, die nötig werden.<br />
Daneben gibt es aber auch bei uns<br />
den langfristig Arbeitslosen, den<br />
20<br />
Alkoholiker, den Obdachlosen<br />
oder den, der in den Mülltonnen<br />
der Supermärkte nach Lebensmitteln<br />
sucht. Nicht immer treten sie<br />
demütig und dankbar auf. Sie sind<br />
sehr schwer – und sie sind Brüder<br />
und Schwestern. Nach Ansicht<br />
gewisser Leserbriefschreiber hätten<br />
die nicht einmal ein Anrecht<br />
auf eine Notunterkunft oder eine<br />
warme Mahlzeit, weil sie ja selber<br />
schuld an ihrem Elend wären.<br />
Nicht wegen meines Helfersyndroms,<br />
nicht zur Beschwichtigung<br />
meines Gewissens und nicht aus<br />
Gutmenschentum, sondern allein<br />
um der Würde unserer Mitmenschen<br />
willen spendet der Pfarrkauz<br />
die Hälfte seiner Seite obigem<br />
Aufruf und wird im kommenden<br />
Monat selbst bettelnd von Tür zu<br />
Tür fliegen. Manchmal muss er neben<br />
seinem Gefasel im <strong>Pfarrbrief</strong><br />
ja auch etwas Nützliches tun.
Wenn der Vater mit dem Sohne / mit der Tochter…<br />
Das Väterfrühstück ist ein Angebot von einem Vater für Männer, die gerne<br />
Vater sind und den Samstagvormittag zur Pflege dieser besonderen Beziehung nützen wollen.<br />
Neben leckerem Essen, Trinken und gemeinsamen Spielen ist auch genügend Platz für<br />
Austausch und Gespräch, um zu erfahren, wie es anderen geht. (Ein Vormittag, an dem die<br />
„Mamis“ mal „frei“ haben ;-)<br />
Termine und Themen:<br />
Samstag, 10. März 2012 – „Von Hasen und Eiern“<br />
Samstag, 14. April 2012 – „Der Frühling erwacht“<br />
Samstag, 12. Mai 2012 – „Eine Überraschung für Mama“<br />
Samstag, 16. Juni 2012 – „Schiff ahoi! Rund ums Wasser“<br />
danach ~Sommerpause~<br />
ort: Eltern-Kind-Zentrum <strong>Saalfelden</strong> (Pfarrzentrum 2. Stock)<br />
Beitrag: 5 €<br />
Es ist keine Anmeldung erforderlich!<br />
Wir freuen uns über rege Teilnahme!<br />
Das „EKiZ-Väterfrühstück“ wird freundlicherweise unterstützt von:<br />
ELTERN – kIND – GRUPPEN<br />
1 x pro Woche für 2<br />
Stunden entweder<br />
Vormittag<br />
oder Nachmittag für<br />
Kinder von<br />
1-3 Jahren in<br />
Begleitung<br />
eines Erwachsenen<br />
zum gemeinsamen Spielen,<br />
Singen, Malen, Lachen, Basteln, Feiern…<br />
FIT NACh DER GEBURT – MIT BABY<br />
Ein Angebot für alle Mamas, die nach der<br />
Geburt die Rückbildungsvorgänge ihres<br />
Körpers aktiv unterstützen und für die<br />
Versorgung ihres Babys Kraft tanken<br />
möchten! Beckenbodentraining,<br />
Bauchmuskelübungen, Kräftigungs-, Dehnund<br />
Körperspannungsübungen.<br />
Dauer: 6 Wochen, 1 h pro Woche, 36 €<br />
Info und Anmeldung: Sabine Schäffer, 0676 / 5903998<br />
(für alle Elternwerkstätten, Gruppen & Veranstaltungen) Leitung EkiZ-<strong>Saalfelden</strong><br />
21
Seinen Spuren folgen – oster(t)räume erleben<br />
mit Dipl.Päd. Claudia Frauenlob<br />
(Religionspädagogin, Dipl. Erwachsenenbildnerin aus Seekirchen)<br />
Unter „Fasten“ verstehen heute viele „Abnehmen“. Dann heißt wohl<br />
Fastenzeit „Zeit zum Abnehmen“, oder? Wie die Fastenzeit wieder einen Bezug zu den<br />
Spuren von Jesus Christus bekommt, wie alte Bräuche (z.B. die Fastenkrippe) neuen Sinn<br />
erhalten, ist Thema an diesem Abend. Sie lernen eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten<br />
für die Fasten- und Osterzeit in der Familie kennen.<br />
Wann: Mi. 29. Februar 2012, 19.30 Uhr<br />
Wo: Im Eltern-Kind-Zentrum <strong>Saalfelden</strong> (Pfarrzentrum 2. Stock)<br />
Beitrag: 6 €<br />
Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt!<br />
Um eine telefonische Voranmeldung wird gebeten unter:<br />
0676 / 5903998, Sabine Schäffer, Leitung EkiZ-<strong>Saalfelden</strong><br />
Wir laden herzlich dazu ein…<br />
2. EkiZ-kindersachenbörse<br />
… bei unsrer Kindersachenbörse vorbeizuschauen und die Gelegenheit zu nutzen, neue und<br />
gebrauchte Sachen zu Top-Preisen zu erwerben!<br />
… an unserem leckeren Getränke- und kuchenbuffet zu verweilen und Zeit zum<br />
gemütlichen Plaudern und sich Austauschen mit anderen Eltern zu verbringen oder süße<br />
Köstlichkeiten mit nach Hause zu nehmen!<br />
SAMSTAG, 28. APRIL 2012<br />
09:00 – 12:30 UhR<br />
ort: Pfarrsaal <strong>Saalfelden</strong> (neben der Kirche)<br />
Nähere Infos zur Veranstaltung bei:<br />
Silvia Svensson, Tel.: 0664 - 516 85 90<br />
oder unter sabine.schaeffer@gmx.at<br />
www.ekiz-saalfelden.at<br />
22
Dieses Mal m€chten wir Euch ein paar ganz lustige Kerlchen vorstellen!<br />
„Pinguin Pit“ und seine Freunde tollen am liebsten auf dem Eis herum und<br />
rutschen auf ihrem Bauch die Schneeberge hinunter.<br />
Und sie sind ganz einfach herzustellen:<br />
Fƒr den ersten Pinguin ben€tigt ihr lediglich einen wei€en<br />
Pappteller, etwas oranges Papier, schwarze Acrylfarbe<br />
(oder Plakatmalstift), zwei Wackelaugen, eine Schere<br />
und Klebstoff und schon kann es los gehen:<br />
Biegt den linken und rechten Rand des Papptellers nach<br />
innen und malt beide schwarz an. Als Kopf k€nnt ihr die<br />
Oberkante des Tellers schwarz bemalen. Nun klebt noch<br />
zwei Wackelaugen auf, einen Schnabel und zwei orange<br />
Fƒ„chen und fertig ist euer sƒ„er Pinguin!<br />
Fƒr die vielen kleinen Pinguinkinder ben€tigt ihr ein<br />
leeres „Actimel“-Flascherl (Etikett entfernen), schwarzes und<br />
oranges Papier, zwei Wackelaugen, eine Schere, Bastelleim<br />
und/oder einige Tixo-Klebestreifen.<br />
Knƒllt nun ein gr€„eres Stƒck vom schwarzen Papier zu einem Kopf<br />
zusammen und steckt diesen mit ein wenig Klebstoff an der Unterseite in<br />
die …ffnung der „Actimel“-Flasche. Aus dem orangen Papier knƒllt ihr<br />
einen Schnabel und klebt ihn auf den Kopf, setzt zwei Wackelaugen<br />
darƒber und macht an die Unterseite noch zwei kleine Watschelfƒ„e.<br />
Die Flƒgel werden ebenfalls aus dem schwarzen Papier in der Gr€„e<br />
des „Actimel“-Flascherls ausgeschnitten und mit einem Tixo-Streifen<br />
an der Rƒckseite befestigt!<br />
Und wie gefallen euch unsere „Handabdruck-Pinguine“, die wir<br />
mit ein wenig Fingerfarbe auf blaues Tonpapier gesetzt haben?<br />
Viel Spa„ beim gemeinsamen Malen und Basteln, einen sch€nen Winterausklang<br />
und ein wunderbares Frƒhlingserwachen wƒnscht Euch von Herzen<br />
Sabine Schƒffer<br />
und das Team des EKiZ-<strong>Saalfelden</strong> 2011 / 2012:<br />
Michaela Grie„ner, Regine Unterberger, Jenny Hinterbichler, Dianne Troth, Martin<br />
Lienbacher, Krista Etzer, Christiane Morokutti, Slavica Vasiljevic, Margit Unterberger,<br />
Karin Riedlsperger und Silvia Svensson.<br />
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