Protokoll vom 26. August 2010 - Gemeinde Lommiswil
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0.020.320 Organisation, Stellenbeschreibung, Pflichtenheft<br />
Beschluss Nr. 770-<strong>2010</strong><br />
5. Situation Bauverwaltung<br />
- Zielvorstellungen des <strong>Gemeinde</strong>rates definieren<br />
- Kostenrahmen sprechen<br />
Vorhandene Unterlagen<br />
- Antrag<br />
Ausgangslage<br />
Zurzeit hat die Einwohnergemeinde <strong>Lommiswil</strong> keine eigentliche Bauverwaltung. Aufgaben<br />
wie bspw. das Baubewilligungsverfahren und der Ausbau von <strong>Gemeinde</strong>strassen werden<br />
grösstenteils im Nebenamt betreut. Bei allen Projekten ist eine Koordination zwischen der<br />
Bau-, Planungs- und Werkkommission (BPWK), der Kommission für Anlagen, Infrastruktur<br />
und öffentliche Bauten (KAIB), der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung (Finanzen und <strong>Gemeinde</strong>schreiberei),<br />
den <strong>Gemeinde</strong>funktionären (Anlagewart Elektra, Brunnenmeister, Netzwart Wasser) und<br />
dem auf Mandatsbasis agierenden Bausupporter der Firma Emch und Berger nötig. Anfragen<br />
im Baubereich von Einwohnern werden jeweils durch den im Nebenamt agierenden<br />
Baupräsidenten beantwortet. Eine direkte Auskunft durch die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung ist in den<br />
meisten Fällen nicht möglich, da weder die Informationen noch das Know-how verfügbar<br />
sind.<br />
Im Jahr 2001 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat bereits schon einmal eine Bauverwalter-Stelle geschaffen.<br />
Am 13. November 2001 wurde ein Bauverwalter auf Mandatsbasis der Firma Emch und<br />
Berger eingestellt. Das Kostendach wurde auf Fr. 40'000.-- festgelegt (ca. 500 Jahresstunden).<br />
Der Vereinbarung war damals ein Pflichtenheft zugrunde gelegt worden, welches per<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss <strong>vom</strong> 5. Juni 2003 durch einen Ausschuss überarbeitet wurde. Der<br />
eigentliche Bauverwalter wurde im Jahr 2005 abgeschafft (siehe <strong>Protokoll</strong>auszug der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
<strong>vom</strong> 30. Juni 2005).<br />
Zusammenfassend waren wohl hauptsächlich folgende Bereiche problematisch:<br />
- Kompetenzen<br />
- Abgrenzung der Aufgabenbereiche<br />
- Koordination mit anderen Stellen<br />
Antrag<br />
Dem <strong>Gemeinde</strong>rat wird beantragt, die Formulierungen des vorliegenden Antrages zwecks<br />
Erstellung eines Pflichtenheftes zu genehmigen.<br />
Eintreten<br />
Eintreten wird nach Rückfrage der <strong>Gemeinde</strong>präsidentin stillschweigend beschlossen.<br />
Detailberatung<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidentin: Ich möchte auf die im Antrag dargelegten Ausführungen hinweisen.<br />
Wie bereits anlässlich der letzten Sitzung zum Thema Ausschüsse dargelegt, möchte ich<br />
weniger, dass die Behördemitglieder Teil des Ausschusses sind, sondern eher, dass diese<br />
nach Bedarf <strong>vom</strong> Ausschuss zugezogen werden. Die ehemalige Präsidentin der Kommission<br />
für Anlagen, Infrastruktur und öffentliche Bauten hat Interesse an einer Mitarbeit im Ausschuss<br />
bekundet.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>präsidentin erklärt auf Anfrage von Beat Schneider, dass eine Lösung gefunden<br />
werden muss, bei der der Baupräsident entlastet wird.<br />
Ulrich Custer betont gegen Schluss, dass er es sinnvoll finde, wenn diese Abklärungen von<br />
einem Ausschuss getätigt werden. Jedoch gibt er zu bedenken, dass die gestellte Aufgabe<br />
nicht einfach zu bewältigen sein würde.