F4U Corsair - Modellbörse

Teil 2
Der Rote Pfeil
Rote Pfeile Re 2/4 in den 50er Jahren
Das Fassungsvermögen dieser zwar attraktiven
Schnelltriebwagen war meist einfach
zu knapp. Nachteilig erwies sich immer wieder
das Fehlen eines Gepäckabteiles sowie
der Umstand, dass keine Verstärkungswagen
mitgeführt und die Triebwagen nicht zusammengekuppelt
werden konnten. Für
Gesellschaftsfahrten aller Art waren sie allerdings
steht‘s nach wie vor sehr beliebt.
So wurden diese Triebwagen ab 1944 bis
1947 mit Zug- und Stossvorrichtungen versehen.
Ein bis zwei Wagen konnten nun angehängt
werden. Die Kriegswirren waren vorbei
und es bestand eine grosse Nachfrage
nach Ausflugsreisen.
Die letzten Einsätze
Während der EXPO 64 herrschte für die kleinen
Roten Pfeile nochmals Hochbetrieb. Der
Eisenbahn
Doppelpfeil RAe 4/8 „Churchill“ wurde zwischen
1967 und 1969 einer Hauptrevision unterzogen.
Anschliessend stand er noch einige
Jahre im Personenzugsdienst. 1979 wurde
er wegen einem Transformatorschaden
stillgelegt. Im März 1984 kaufte die Firma
Intraflug AG den Oldtimer und er wurde nach
Deutschland überführt. Restauriert wurde er
nie und kam im Juli 1994 wieder in die Schweiz
zurück. Bis im Sommer 1996 war dann die
Restaurierung vollendet. Er steht heute noch
für Ausflugsfahrten zur Verfügung.
Ein kleiner Pfeil , der RBe 2/4 1002 fuhr noch
von Zürich nach Zurzach und von Zürich bis
Effretikon. Nach und nach wurden die kleinen
Pfeile leider verschrottet. Das Exemplar RBe
2/4 Nr 1003 kam 1974 ins Verkehrshaus. Der
RBe 2/4 1007 kam 1974 zuerst als blauer Pfeil
RBe 2/4 1002 in den 40ern und 50ern.
MB 01|2009 17