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Motorradkurier 06-07.indd

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der überwiegende Teil meiner Kolleginnen<br />

und Kollegen nimmt ihren Ausbildungsauftrag<br />

und ihre Arbeit sehr ernst und bildet<br />

gewissenhaft aus. Die jungen Menschen<br />

dürfen sich nicht einfach die billigste<br />

Fahrschule aussuchen, die mit Pauschalpreisen<br />

den Führerschein verramschen.<br />

Denn „pauschal“ steht nicht nur für den<br />

Preis, sondern auch für Leistung. Führerscheinausbildung<br />

geht nicht pauschal,<br />

sondern sie muß individuell an den je-<br />

weiligen Auszubildenden angepasst sein.<br />

Viele meiner Kollegen/innen begleiten sehr<br />

wohl ihre Fahrschüler mit dem Motorrad.<br />

Sie „gurken“ nicht nur hinterher. Sondern<br />

sie fahren auch teilweise voraus, um zu<br />

zeigen, wie man z.B. Kurven richtig fährt<br />

und erläutern, wie wichtig die „Blickführung“<br />

hierbei ist. Nach bestandener Prüfung<br />

müssen Fahrlehrer keine Prüfung<br />

mehr ablegen. Aber sie müssen sich regelmäßig<br />

weiterbilden. Und es gibt im Kreis<br />

Neu-Ulm eine ganze Reihe von Kollegen,<br />

die weit mehr als nur Pflichtweiterbildungen<br />

absolvieren und sich zu regelrechten<br />

Motorradspezialisten entwickelt haben.<br />

Auch zum Thema Prüfung und TÜV (TÜV<br />

Neu-Ulm) bin ich anderer meinung als sie.<br />

Wenn ein Prüfling seine Grundfahraufgaben<br />

„zappelig“ vorführt, so erkennt ein guter<br />

Prüfer sehr wohl, ob es sich um Prüfungsnervosität<br />

handelt, oder ob er nicht<br />

ausreichend ausgebildet wurde. „Und<br />

nur eine Runde durch die Stadt“ stimmt<br />

schon lange nicht mehr. Alle Motorradprüflinge<br />

die ich in den letzten Jahren vorgestellt<br />

habe, mussten überwiegend außerhalb<br />

von Ortschaften auf Landstraßen<br />

und zum Teil auf Autobahnen fahren. Dem<br />

Rest ihres Artikels stimme ich zu. Leider<br />

kommen sehr wenige Einsteiger zu uns,<br />

um ihre Fahrkenntnisse aufzufrischen. Leider<br />

nehmen sehr weinige unsere Angebote<br />

für Sicherheitstrainings war. Leider kann<br />

sich jeder ein PS-starkes Motorrad kaufen,<br />

egal ob es seinen körperlichen und fahrerischen<br />

Fähigkeiten entspricht. Im Übrigen<br />

lade ich sie herzlich ein. Sie können<br />

gerne eine Fahrausbildung mit begleiten<br />

und sich persönlich über unsere „krottenschlechte“<br />

Ausbildung informieren.<br />

Bleiben sie auch droben, mit freundlichen<br />

Grüßen Hans Peter Albrecht<br />

Regionalverbands- und Kreisvorsitzender<br />

von Neu-Ulm<br />

Dr. Markus Bittmann – Überlingen<br />

Lieber Jürgen Greif, vor mir liegen zwei<br />

„Anlasser“, einer vom Oktober <strong>06</strong> und einer<br />

vom Mai 07. (Den Motorrad Kurier<br />

nehme ich immer im Eiscafe in Langenau<br />

mit wenn ich meine Freundin mit dem Roller<br />

besuche). Was ich Klasse finde, sind die<br />

klaren Aussagen, gerade zum Thema Fahrsicherheit<br />

und gegenseitiger Toleranz. Man<br />

könnte ruhig das Rennrad dazunehmen.<br />

In meiner Studienzeit habe ich mich selber<br />

über die Motorisierten geärgert – um<br />

dann anschließend selber in der Stadt die<br />

Fußgänger weg zu scheuchen. Von später<br />

Reue durchdrungen schließe ich mich ihrer<br />

Idee an, mit weniger „großer Gosch“,<br />

dafür mit mehr Grips und gegenseitigem<br />

Respekt zu fahren.<br />

Nach so vielen Komplimenten komme ich<br />

zu meiner eigentlichen Frage, da sie so<br />

freundlich-kompetent aus dem Foto schauen.<br />

Im Jahre 1978 habe ich leider keinen<br />

Motorradführerschein gemacht. Gibt<br />

es ein Motorrad mit der bekannten Begrenzung<br />

125 kubik/15 PS, das man als 47<br />

jähriger mit Anstand und Würde bewegen<br />

kann? Über eine kurze Mail würde ich<br />

mich freuen!<br />

Antwort von JG:<br />

Hallo Herr Bittmann, zuerst mal vielen<br />

Dank für ihren Leserbrief. Zu ihrer Frage<br />

was sie denn mit „Anstand und Würde“<br />

fahren könnten kann ich ihnen leider keine<br />

befriedigende Antwort geben. Es wäre aus<br />

meiner Sicht und mit meinem Verständ-<br />

nis für die Fortbewegung auf dem Zweirad<br />

ein sehr subjektiver Ratschlag: Machen<br />

sie einen ordentlichen Führerschein und<br />

kaufen sie ein richtiges Motorrad! Da ich<br />

aber nicht Sie bin und sie auch nicht kenne<br />

- sollten sie in sich hinein hören und<br />

sich selbst befragen - was will ich?! Wenn<br />

sie dann zu dem Entschluß kommen einen<br />

größeren Roller zu kaufen oder ein kleineres<br />

Motorrad, dann ist es auch gut - für sie<br />

- und um sie geht es ja letzt endlich. Egal<br />

für was sie sich entscheiden - es soll ihnen<br />

Freude bereiten und dann ist alles bestens.<br />

Herr Weise vom Landratsamt HDH hat zu<br />

den verschiedenen Abteilungen meine Anfrage<br />

bzgl. der CD`s am Waldrand weitergeleitet<br />

und folgende Antworten bekommen:<br />

Sehr geehrter Herr Weise,<br />

unter Bezugnahme auf Ihre Email teile<br />

ich Ihnen mit, dass eine spezialgesetzliche<br />

Grundlage für das Aufhängen von CD<br />

�s nach meiner Kenntnis nicht existiert. Allerdings<br />

ergibt sich die Berechtigung wohl<br />

aus Art 14. GG (Eigentumsgrundrecht).<br />

In straßenverkehrsrechtlicher Hinsicht besteht<br />

kein generelles Verbot für das Aufhängen<br />

von CD �s am Waldrand entlang einer<br />

Straße.<br />

Nach der allgemeinen Regelung des § 33<br />

Abs. 2 StVO dürfen Einrichtungen, die Zeichen<br />

oder Verkehrseinrichtungen gleichen,<br />

mit ihnen verwechselt werden können<br />

oder deren Wirkung beeinträchtigen können,<br />

dort nicht angebracht oder sonst verwendet<br />

werden, wo sie sich auf den Verkehr<br />

auswirken können.<br />

Soweit durch einen Verkehrsteilnehmer<br />

beanstandet wird, dass durch die Reflektionen<br />

eine Beeinträchtigung des Verkehrsgeschehens<br />

vorliegt, kann dies im Rahmen<br />

einer Verkehrsschau im Rahmen des § 33<br />

Abs. 2 StVO überprüft werden.<br />

Allerdings muss dazu gesagt werden,<br />

dass dem Fachbereich Straßenverkehr Verkehrsgefährdungen<br />

oder Verkehrsbeeinträchtungen<br />

aufgrund von Reflektionen<br />

durch aufgehängte CD �s bislang nicht bekannt<br />

wurden. Aufgrund der bestehenden<br />

Erfahrungswerte kann grundsätzlich eher<br />

davon ausgegangen werden, dass der Verkehr<br />

hierdurch nicht beeinträchtigt wird.<br />

Ob das Aufhängen von CD �s zur Eindämmung<br />

von Wildwechseln über die Straße<br />

überhaupt sinnvoll ist oder ob gegebenenfalls<br />

effektivere Möglichkeiten zur Vermeidung<br />

von Wildwechseln über die Straße<br />

bestehen, vermag ich nicht zu beurteilen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Sigrun Schlegel<br />

Landratsamt Heidenheim<br />

Fachbereich Straßenverkehr<br />

Felsenstraße 36, 89518 Heidenheim<br />

Hallo Herr Weise,<br />

im Jagdrecht gibt es zu dieser Problematik<br />

keine konkreten Bestimmungen. Generell<br />

ist aber davon auszugehen, dass bei<br />

der Jagdausübung andere Gesetze zu beachten<br />

sind. Ich gehe bei dem Fall von CD<br />

�s am Wegrand davon aus, dass es sich<br />

um ein Problem im Bereich Straßen- bzw.<br />

Verkehrsrechtes handelt. Nach den Ausführungen<br />

des Hr. Greif ist anzunehmen,<br />

dass er die Sicherheit und Leichtigkeit des<br />

Verkehrs durch das Anbringen von CD`s in<br />

Gefahr sieht. Das müsste dann ggf. vom<br />

FB 43 geklärt werden.<br />

Könnten Sie mich über den Fortgang der<br />

Sache auf dem Laufenden halten?<br />

Gruß Endler<br />

Die Redaktion behält sich vor Leserbriefe<br />

auf das Wesentliche zu kürzen!<br />

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