Protokoll der 68.Sitzung am 27.06.2012 - Institut fÃ¼r Chemie - TU ...

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10 2. Zur Entwicklungsplanung des Instituts für Chemie/ der Fakultät II Im Rahmen der Evaluierung der Berliner Universitäten im Jahre 1996/97 hat der Fachbereich Chemie der TU Berlin eine Planung zur Weiterentwicklung der Studiengänge und der Forschungsschwerpunkte in der Chemie vorgelegt, die nach positiver Bewertung durch die Evaluierungskommission vom damaligen Fachbereich Chemie als Entwicklungsplan für die nächsten Jahre zu Grunde gelegt wird. Danach plant das Institut für Chemie angesichts der aktuellen Situation im Raum Berlin/Potsdam eine Bündelung seiner Forschungsfelder in die vier fächerübergreifenden Forschungsschwerpunkte ”Molekulare Materialwissenschaft”, „Technische Chemie“, ”Synthesechemie und Katalyse” sowie ”Biologische und Biophysikalische Chemie”, in die die Technische Chemie eingebettet ist. Das wichtigste Ergebnis der Strukturplanung und der Berufungspolitik des Instituts für Chemie in den letzten 10 Jahren war die erfolgreiche Einwerbung des Exzellenzclusters UniCat, in dem Wissenschaftler der Fakultäten II und III der TU, der HU und FU, sowie des Fritz-Haber-Institutes und des Institutes für Kolloid- und Grenzflächenforschung der MPG gemeinsam auf dem Gebiet der Katalyse forschen. In diesem Verbundprojekt konnten bereits wichtige Beiträge für die Entwicklung einer nachhaltigen Energie- und Rohstoffe geleistet werden, sowie Nachfolgeprojekte zu verwandten Themen eingeworben werden. In der Entwicklungsplanung des Instituts für Chemie kommt der Technischen Chemie aufgrund ihrer singulären Rolle für die Region Berlin und Brandenburg und als Spezifikum für eine Technische Universität eine besondere Bedeutung zu. Dem Rechnung tragend sieht der Entwicklungsplan des Instituts für Chemie drei Fachgebiete mit technisch-chemischen Arbeitsgebieten vor. Hierzu zählen die 1996 besetzte Professur (C4) ”Technische Chemie/Mehrphasen-Reaktionstechnik”, die Professur (W3) ”Technische Chemie/ Elektrokatalyse” und die zu besetzende Professur (W2) ”Technische Chemie/ Katalytische Prozesse”. Die beiden ersten Professuren sind mit den Professoren Schomäcker und Strasser besetzt. Beide Fachgebiete haben im Exzellenzcluster UniCat große Bedeutung für die Verbindung zwischen der Grundlagenforschung in anorganischen und organischer Chemie der TU, sowie der HU und FU, sowie den beiden beteiligten Max- Planck-Instituten und den ingenieurwissenschaftlichen Fachgebieten der Fakultät III der TU. Mit einer baldigen Wiederbesetzung der W2-Professur „Technische Chemie/ Katalytische Prozesse“ kann das Institut für Chemie die Vorgaben der Präsidialkommission zur Strukturreform der TU zu einer Stärkung der Technischen Chemie innerhalb des Instituts und einer stärkeren Verzahnung mit der Fakultät III nachkommen und damit eine Brückenfunktion zwischen den Fakultäten II und III schaffen. Vor allem für die Entwicklung und Durchführung der neuen Studiengänge „Chemieingenieurwesen“ und „Katalyse“ wird diese Professur mit Brückenfunktion eine tragende Rolle spielen. Der Institutsrat des Instituts für Chemie nimmt den Eilentscheid zustimmend zur Kenntnis und hofft auf ein zügiges Wiederbesetzungsverfahren. Frau Rahmel weist auf das am 14. Juli 2012 stattfindende Fußballturnier zwischen den Fachgruppen des Instituts für Chemie hin und bittet um rege Teilnahme. Austragungsort ist der Sportplatz des Volksparks Wilmersdorf. Im Anschluss findet ein gemeinsames Grillfest am Sportplatz statt.
11 Frau Prof. von Klitzing berichtet, dass der Fakultätsrat neue Mitglieder des Masterprüfungsausschusses Chemie benannt hat, weil Herr Prof. Gradzielski zurückgetreten ist und Frau Prof. Ansorge-Schumacher zum 1.8.2012 ausscheiden wird. Neue Mitglieder sind die Herren Professoren Kaupp, Oestreich und Ressler. Der Vorsitz wird auf der nächsten Sitzung des Prüfungsausschusses durch eine Wahl bestimmt. Prof. Dr. R. von Klitzing Geschäftsführende Direktorin Dr. F. Oestreicher Protokoll
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