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Seminaraufsatz Beziehungen zwischen der Motivation und den ...

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<strong>Seminaraufsatz</strong><br />

06110182<br />

Ota Matsuya<br />

<strong>Beziehungen</strong> <strong>zwischen</strong> <strong>der</strong> <strong>Motivation</strong> <strong>und</strong> <strong>den</strong> Lernern,<br />

die eine Fremdsprache lernen<br />

1. Einleitung<br />

Ich habe Interesse an <strong>der</strong> Beziehung <strong>zwischen</strong> Lernern <strong>und</strong> ihrer <strong>Motivation</strong>. Ich habe<br />

schon 8 Jahre Englisch in <strong>der</strong> Schule, <strong>und</strong> 3 Jahre Deutsch in <strong>der</strong> Uni gelernt. Jetzt<br />

kann ich Deutsch besser als Englisch sprechen, obwohl ich Englisch schon länger<br />

gelernt habe. Warum? Weil ich keine <strong>Motivation</strong> hatte, Englisch zu lernen. Und ich<br />

wusste nicht, warum ich Englisch lernen muss. Aber ich musste in <strong>der</strong> Schule Englisch<br />

lernen. Deswegen konnte ich mich nicht motivieren, <strong>und</strong> nicht gut Englisch lernen.<br />

Deutsch habe ich als motivierter Lerner gelernt. Dann konnte ich einfacher Deutsch<br />

lernen. Ich <strong>den</strong>ke, dass <strong>Motivation</strong> eine große Rolle beim Lernen spielt. Ich möchte<br />

wissen, was für <strong>Motivation</strong>en es gibt, wie <strong>Motivation</strong> die Lerner zum Erfolg führt <strong>und</strong><br />

Beziehung <strong>zwischen</strong> Lerner <strong>und</strong> <strong>Motivation</strong>.<br />

2. Definition<br />

-<strong>Motivation</strong> ist <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong> des Lernens für die Lerner.<br />

-Motivierte Lerner heißen die Lerner, die bestimmte <strong>Motivation</strong>en haben. Sie lernen<br />

sehr aktiv, <strong>und</strong> bemühen sich um Zielsprache zu erwerben.<br />

-<strong>Motivation</strong> ausübt einen großen Einfluss auf die Lerner aus.<br />

3. Integrative <strong>Motivation</strong> <strong>und</strong> Instrumentale <strong>Motivation</strong><br />

Es gibt ein paar Typen <strong>der</strong> <strong>Motivation</strong>. Das möchte ich erst erklären.<br />

Die Forschungen über <strong>Motivation</strong> wur<strong>den</strong> schon oft gemacht. Zuerst haben Gardner<br />

<strong>und</strong> Lambert (1959) die <strong>Motivation</strong> in zwei Gruppen eingeteilt. Integrative <strong>Motivation</strong><br />

<strong>und</strong> Instrumentale <strong>Motivation</strong> wur<strong>den</strong> von ihnen definiert.<br />

1


3-1 Integrative <strong>Motivation</strong><br />

Integrative <strong>Motivation</strong> heißt, z.B. man lernt eine Fremdsprache um im<br />

Zielsprachenland zu leben o<strong>der</strong> um die Kultur des Zielsprachenlandes kennen zu lernen.<br />

Dabei hat man das Gefühl seine Sprachfähigkeit zu verbessern. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

kann man einen bestimmten Zweck des Lernens herausfin<strong>den</strong>.<br />

ich möchte ein Beispiel einer Untersuchung anführen. Gegenstand <strong>der</strong> Forschung sind<br />

13-17-jährige Lerner, die Französisch lernen. Diese Forschung zeigt, dass die Lerner,<br />

die integrative <strong>Motivation</strong> haben, haben bessere kommunikative Fähigkeit als an<strong>der</strong>e<br />

Lerner. Es gab natürlich Lerner, die nicht gut Französisch können. Gardner <strong>und</strong><br />

Lambert haben <strong>den</strong> Gr<strong>und</strong>, warum sie nicht gut Französisch können, gesucht. Gardner<br />

<strong>und</strong> Lambert dachten daran, dass die Lerner nicht nur keine Fähigkeit haben, son<strong>der</strong>n<br />

sie nicht motiviert sind. An<strong>der</strong>erseits, die Lerner, die besser Französisch können, haben<br />

eine höhere <strong>Motivation</strong> als an<strong>der</strong>e Lerner. Aus dieser Forschung deuteten Gardner <strong>und</strong><br />

Lambert an, dass die Lerner die integrative <strong>Motivation</strong> brauchen, wenn sie eine zweite<br />

Sprache lernen.<br />

Zusammenfassend kann man mit Gardner and Lamberd sagen: Wenn man <strong>den</strong> Zweit-<br />

Spracherwerb fortsetzen möchte, braucht man integrative <strong>Motivation</strong>. „Diese<br />

<strong>Motivation</strong> spiegelt das individuelle Interesse an <strong>der</strong> frem<strong>den</strong> Kultur <strong>und</strong> <strong>den</strong> Frem<strong>den</strong><br />

wi<strong>der</strong>.“ (Gardner and Lamberd, 1972 : 132).<br />

3-2 Instrumentale <strong>Motivation</strong><br />

Instrumentale <strong>Motivation</strong> heißt, z.B. man lernt eine Fremdsprache wegen eines<br />

beruflichen Gr<strong>und</strong>es, o<strong>der</strong> eines an<strong>der</strong>en zweckmäßigen Gr<strong>und</strong>es. Das heißt, man <strong>den</strong>kt<br />

daran, dass Fremdsprachelernen vorteilhaft für einen ist, um einen Beruf zu fin<strong>den</strong>.<br />

Deshalb lernt man eine Fremdsprache, damit kann man arbeiten.<br />

Es gibt eine Forschung in Mumbai, die nicht von Europa <strong>und</strong> Amerika beeinflusst<br />

wurde. Der Gegenstand <strong>der</strong> Forschung sind Leute, die Marathi sprechen. Sie haben<br />

einen englischen Cloze-Test 1 geschrieben. Aus dieser Forschung sieht man mehr<br />

Wechselbeziehungen <strong>zwischen</strong> <strong>der</strong> Sprachfähigkeit <strong>und</strong> <strong>der</strong> instrumentalen <strong>Motivation</strong><br />

als <strong>zwischen</strong> <strong>der</strong> Sprachfähigkeit <strong>und</strong> <strong>der</strong> integrativen <strong>Motivation</strong>.<br />

„ Diese <strong>Motivation</strong> spiegelt Vorteil <strong>und</strong> zweckmäßigen Wert des Fremdsprachelernens<br />

1 Der Cloze-Test ist ein Test, mit dem man seine Zweitsprachenfähigkeit erkennen<br />

kann. Beim Cloze-Test wer<strong>den</strong> in Abstän<strong>den</strong>, die frei wählbar sind, Wörter durch<br />

Lücken ersetzt, <strong>und</strong> man muss die richtigen Wörter an <strong>der</strong> entsprechen<strong>den</strong> Stelle<br />

wie<strong>der</strong> einsetzen.<br />

2


wi<strong>der</strong>.“ (Gardner and Lamberd, 1972 : 132).<br />

3-3 Der Einfluss <strong>der</strong> integrativen <strong>Motivation</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> instrumentalen <strong>Motivation</strong><br />

Über die Verbindung <strong>zwischen</strong> dem Fremdsprachenerwerb <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Motivation</strong> wurde<br />

schon viel geforscht. Im Anfangsstadium <strong>der</strong> Forschungen betrachteten die Forscher<br />

integrative <strong>Motivation</strong> als wichtiger als instrumentale <strong>Motivation</strong>. Aber kürzliche<br />

Forschungen zeigen, dass instrumentale <strong>Motivation</strong> auch wichtig ist. Denn die<br />

instrumentale <strong>Motivation</strong> reizt das Gefühl <strong>der</strong> Lerner, wenn die Lerner in einer<br />

Situation sind, in <strong>der</strong> sie viele Gelegenheiten haben, die Fremdsprache zu benutzen.<br />

Es ist klar, dass beide <strong>Motivation</strong>en großen Einfluss auf die Schnelligkeit des Lernens<br />

<strong>und</strong> die Qualität des Lernens haben. Und es kommt auf die Bedingungen o<strong>der</strong> das Ziel<br />

des Lerners an, welche <strong>Motivation</strong> wichtiger o<strong>der</strong> effektiver für die Lerner ist. Aber die<br />

Lerner können sowieso eine hohe Zielsprachenfächigkeit erwerben, wenn sie eine hohe<br />

<strong>Motivation</strong> haben.<br />

4. Schluss<br />

<strong>Motivation</strong> spielt eine Rolle, die die Lerner zum Erfolg führt. Ich <strong>den</strong>ke, die<br />

Forschungen über die <strong>Motivation</strong> betrachten <strong>Motivation</strong> als einen Faktor o<strong>der</strong> einen<br />

Gr<strong>und</strong> des Lernens. Wenn es keinen Faktor o<strong>der</strong> keinen Gr<strong>und</strong> es gibt, lernt man eine<br />

Fremdsprache meistens nicht. Deshalb sollte man motiviert sein, wenn man eine<br />

Fremdsprache lernen möchte. Die Forschungen zeigen auch, dass motivierte Lerner<br />

eine Fremdsprache besser als nicht motivierte Lerner erwerben können.<br />

Ich <strong>den</strong>ke <strong>Motivation</strong> ist sehr wichtig um eine Fremdsprache zu lernen. Denn die<br />

<strong>Motivation</strong> hat einen großen Einfluss auf die Lerner. Die Beziehung <strong>zwischen</strong> dem<br />

Lerner <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Motivation</strong> verbindet sehr fest. Ohne <strong>Motivation</strong> können die Lerner<br />

keine Fremdsprache lernen.<br />

Literatur<br />

Cook, Vivian (1993): Second Language and Language Teaching. 研 究 社<br />

Dulay, Heidi / Burt, Marina / Krashen, Stephen (1993): Language Two. 鷹 書 房 弓 プレス<br />

Franke, Wilhelm (1996): Einführung in die Sprachwissenschaft. Buske<br />

Gardner, R. (1985): Social Psychology and second language learning. Edward Arnold,<br />

London<br />

Gardner, R. C. and Lamberd, W. E. (1972): Attitudes and <strong>Motivation</strong> in second<br />

3


Language Learning. Newbury House<br />

Gnutzmann, Claus (2006): Fremdsprachen Lehren <strong>und</strong> Lernen. Gunter Narr Verlag<br />

長 沼 芳 子 (2005) 『 文 献 からみる 第 二 言 語 習 得 研 究 』 開 拓 社<br />

林 さと 子 (2006) 『 第 二 言 語 学 習 と 個 別 性 』 春 風 社<br />

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