Blaise Héritier mit gewaltigem Einsatz - Schweizer Blasmusikverband

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24 unisono 20-2011 Die Schweizer Zeitschriftfür Blasmusik Ostschweizer Solisten- und Ensemble-Wettbewerb Teilnehmerrekord am OSEW Am Wochenende vom10./11. September 2011 fand in Sirnach der Ostschweizer Solisten- und Ensemble-Wettbewerb OSEW statt. Die Veranstalter konnten mit 856 Teilnehmerneinen Rekord verbuchen. RitaSchmidlin der osew geniesst bereits landesweites Ansehen bei Musikverbänden, Musizierenden und Fachleuten. 856 Musikantinnen und Musikanten haben in diesem Jahr am Wettbewerb teilgenommen damit konnte ein Rekord verzeichnet werden. Das OK war gefordert, mit einer Zunahme von rund hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Vergleich zum Vorjahr. Erstmals Drum-Set-Wettbewerb Am Samstag wurde die Spielzeit um eine Stunde verlängert, für Sonntag war ein zusätzliches Lokal bereit. Dies wurde nötig, weil erstmals ein Drum-Set-Wettbewerb durchgeführt wurde.Verena Fehr,Geschäftsstellenleiterin OSEW,betonte, dass eine tadellose Organisation nur möglich ist, weil in Sirnach ideale Voraussetzungen gegeben sind und genügend Räume zur Verfügung stehen. In den vergangenen Jahren war esfür die Jury oft schwierig, sich zu entscheiden zwischen zwei gleichwertigen Kandidaten. Der Titel konnte nur an einen vergeben werden, der zweite ging leer aus. Man entschied sich deshalb, beim Solo-Champion-Wettbewerb auch einen zweiten und dritten Platz zu vergeben. Fehr ist überzeugt, dass mit dieser Abstufung die Leistungen der Besten gerechter belohnt werden. Höhepunkte Perkussion auf höchstem Niveau erlebten die Besucherinnen und Besucher am Samstagabend. Hakim Ludin, der europaweit zu den progressivsten Perkussionisten zählt, begeisterte das kritische und fachkundige Publikum. Ein weiterer Höhepunkt wardas Final der Solisten am Sonntagnachmittag. Ein attraktiver Anlass für Musikfreunde und anspruchsvolle Arbeit für die Fachjury, die dabei den Ostschweizer Solo-Champion 2011 ermittelte. Diesen begehrten Titel holte sich Filippo Riccardo Biuso, Jahrgang 1993, Klarinette, JSZ, mit einem professionell vorgetragenen Konzert. AufWiedersehen im Jahr 2012 Wasgibt es Schöneres für ein OK, als von Teilnehmenden zu hören, dass man sich be- Der Ostschweizer Solo-Champion 2011 Filippo Riccardo Biuso aus Zürichnimmt den Pokal aus der Hand vonOK-Präsident KurtBaumann entgegen. reits auf den 9. September 2012 freue? Aus den Reihen der Musikanten, der Juroren und der Besucher wurde viel Lob gespendet: «Tolle, gelöste Atmosphäre, top organisierter Anlass und top Leistungen der jungen Leute. Der OSEW betont die Wichtigkeit von Musik in unserer Gesellschaft, der Wettbewerb ist sehr sinnvoll.» OK-Präsident Kurt Baumann richtete grossen Dank analle Beteiligten: auf Wiedersehen im 2012. ■ Ranglisten und Bildergalerien finden Sie unter: www.osew.ch.
Die Schweizer Zeitschriftfür Blasmusik 20-2011 unisono 25 Blasorchesterlager 30plus IntensiveProben in Quarten Vom28. September bis 1. Oktober 2011 fanden in Quarten bereits die dritten Blasorchestertage 30plus des St.Galler Blasmusikverbandes (SGBV) statt. Die fast 70 Musikanten probten während dieser Tage unter der Leitung von Markus Egger,Präsident der Musikkommission des SGBV, ein vielfältiges und sehr gefälliges Programm ein. Am 1. Oktober 2011 konnten die Teilnehmer vor einem begeistertenPublikum das anspruchsvolle Programm vortragen. im dritten blasorchesterlager 30plus trafen sich Musikantinnen und Musikanten aus dem ganzen Kanton St. Gallen zum Musizieren, aber auch um die Kameradschaft zu pflegen. Während der drei Tage wurde ein gefälliges und anspruchsvolles Konzert, sowohl für die Zuhörer als auch für die Mitwirkenden, einstudiert. Über 15 Stunden Probenarbeit wurde in diesen drei Tagen für das Einstudieren der Musikstücke verwendet – das Ergebnis durfte sich hören lassen! Das zahlreich erschienene Publikum bedankte sich mit tosendem Applaus. Durch das Programm führte wiederum Markus Meier in seiner gekonnten, witzigen Art. Mit dem symphonischen Marsch «Olympica» von Giovanni Orsomando begann das Konzert bereits mit klingenden Trompetenrufen und einer wunderschön klingenden Melodie im Trio, die unter die Haut ging, danach folgte ein sehr getragenes, ruhiges Musikstück «Irish Tune from County Derry» von Percy Grainger, inMemory ofEdvard Grieg, das das Publikum in die wunderschöne Landschaft von Irland entführte. Weiter ging es mit dem Stück «The Blue and the Gray» von Clare Grundmann, das in verschiedenen Thementeilen vom Krieg der Süd- und Nordstaatler erzählte – man hatte beinahe das Gefühl, mitten im Film «Vom Winde verweht» dabei zu sein. Mit der Polka «Prager Gasser», von Jaroslav Zeman kehrten die Musikant(inn)en wieder in die volkstümliche Blasmusik zurück, was vom Publikum mit vielApplausbelohntwurde. Als Höhepunkt darf man das Solostück für Euphonium «Let me tryagain» von Salvatore Caravelli bezeichnen. Josef Signer brillierte mit diesem Stück und begeisterte nicht nur das zahlreiche Publikum mit seinen wunderschönen Euphonium-Klängen. Zum Schluss wagte sich das Blasorchester 30plus an das modern arrangierte und weltbekannte Stück «Mack The Knife» von Kurt Weill/ RayWoodfield. Sämtliche Register wurden vor allem rhythmisch gefordert, meisterten aber die Passagen mit Bravour. Mit tosendem Applaus wurde das Blasorchester 30plus, unter der hervorragenden musikalischen Leitung von Markus Egger,zueiner Zugabe aufgefordert. Die 69 Musikantinnen und Musikanten spielten den vom Dirigenten Markus Egger arrangierten wunderschönen Marsch «Mein Heimatland». Im Trioteil bewiesen die Musikant(inn)en auch ihr gesangliches Talent, was das Publikum mit langanhaltendem Applaus verdankte. «Eins haben wir noch», meinte daraufhin Markus Egger schmunzelnd. Mit dem Stück «Nimm Dir chli Zyt», arrangiert von Christoph Walter,verabschiedeten sich die 69 Musikantinnen und Musikanten vom dankbaren Publikum. ■ Lippenschutz hilftbei grosser Belastung Viele Klarinetten und Saxophonspieler habenmit den Lippen Probleme,weil die Belastungen reativ intensiv sind. Um dieseses Problem anzugehend werden neue Wege beschritten. Einen solchen Weg möchtenwir Ihnen aufzeigen und hoffen, dass Sie entspannter musizieren dürfen. Das Material des Schutzes besteht aus weichbleibendem Kunststoff.Dieses Material wurde im Vergleich zu hartem Kunststoff bevorzugt, da es angenehmer zum Tragen ist. Selbstverständlich kann man den Zahnüberzug in verschiedenen Festigkeiten und Farben anfertigen. ■ Damit ein Lippenschutz hergestellt werden kann, benötigt man ein aktuelles Modell der Unterkieferzähne. Für ein solches Modell muss zuerst ein Abdruck genommen werden.Daeseinem Zahntechniker nicht erlaubt ist, direkt im Munde des Kunden zu arbeiten,muss für den Abdruck ein Zahnarzt oderZahnprothetiker aufgesucht werden. Ein Zahnprothetiker istdabei insofernzu bevorzugen, als dieser alle Arbeiten, so auch die Abdrucknahme im Munde des Kunden,selber ausführen und demzufolge auch besser auf spezifische Kundenbedürfnisse eingehen kann. ■ Peter Schwarzenbach, selbstZahn– prothetiker und passionierter Amateur- Klarinettist, hat den Lip Shield in enger Zusammenarbeit mit RitaMeier,Solo-Klarinettistin am Zürcher Opernhaus, entwickelt und konnte dabei nicht nur seine Erfahrung aus zahntechnischer,sondernauch aus praktischer Sicht einfliessen lassen. RitaMeier schildertdie Vorgehensweise: ■ «Ich schützte dieUnterlippe mit Zigarettenpapier,bei langen Diensten im Orchester löste sichdieses abermit der Zeit auf und winzige Teile davonrutschten gefährlich zwischen Mundstückbahn und Blatt. Ausserdem wardas Hantieren mit den Papierchen mühsam. Das Spielgefühl mit dem Lippenschutz und auch die Schutzfunktion des Aufsatzes überzeugten, die Unterlippe wardeutlich wenigergestresst,und ich bereute es, nicht schon viel früher –beispielsweise bereitsim Studium –damit gespielt und geübt zu haben. Leider wurde das Material mit der Zeit porös und verfärbte sich trotz regelmässiger Reinigung unschön.» ■ Wenn Sie sich für die Anfertigung eines Lippenschutzes interessieren, finden Sie weitere Informationen unter peter.schwarzenbach@bluewin.ch Die Teilnehmer des Blasorchesters 30plus posieren voreiner grandiosen Kulisse.
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