Prospekt Aktivlenkung - ZF Lenksysteme

Kompakt und vorteilhaft
hinsichtlich Package.
Das Kernstück der ZF-Aktivlenkung
in der Lenksäule (2) ist der
aus einem Überlagerungsgetriebe
(Wellgetriebe) und Elektromotor
gebildete Aktuator (3).
Diese Einheit überträgt sowohl
den vom Fahrer über das Lenkrad
eingeleiteten Lenkwinkel als
auch den vom Elektromotor erzeugten
zusätzlichen Motorwinkel
(Überlagerungswinkel) über
die Lenkzwischenwelle (4) zum
Lenkritzel (5) der Servolenkung (1).
Das bedeutet, dass über das
Überlagerungsgetriebe sowohl
vom Fahrer als auch vom Elektromotor
– unabhängig voneinander
– ein Lenkwinkel an den Vorderrädern
erzeugt werden kann.
der Einsatz im Lenkgetriebe, da
die Reibung bis zum Lenkventil
nicht beeinflusst wird und die
akustische Abstrahlung über
Luftschall im Motorraum weniger
auffällig erscheint. Die mechanische
Übertragung erfolgt
über ein kombiniertes Schneckenund
Planetengetriebe.
Die Lenksäulenlösung bietet erhebliche
Vorteile hinsichtlich der
Package-Gestaltung. Ihre kompakte
Abmessung ermöglicht die
Verwendung der Aktivlenkung
auch in Fahrzeugen, bei denen
nicht genügend Bauraum für die
Lenkgetriebe-Variante zur Verfügung
steht. Die dynamischen
Anforderungen und die Leistungsfähigkeit
beider Varianten
sind jeweils vergleichbar.
Das elektronische Steuergerät (6)
wertet mit Hilfe von Sensorinformationen
den aktuellen Fahrzustand
aus und führt abhängig
hiervon die Regelung des Überlagerungswinkels
durch.
Der Aktuator mit Überlagerungsgetriebe
kann in der Lenksäule
oder alternativ im Lenkgetriebe
integriert werden. Von Vorteil ist
Abbildung oben:
Aktuator-Variante in der Lenksäule
Abbildung unten:
Aktuator-Variante im Lenkgetriebe
Systemaufbau
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