Gemeindebrief 03-2007
Gemeindebrief 03-2007
Gemeindebrief 03-2007
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<strong>Gemeindebrief</strong><br />
April bis Juli <strong>2007</strong><br />
Aus dem Inhalt:<br />
Aus der Redaktion S.3<br />
Osternachtsfeier S.4<br />
Konfirmation S.5<br />
Kirchenmusik S.7<br />
Paul Gerhardt S.8<br />
A - Z S.9<br />
Gottesdiensplan S.10<br />
A - Z / Impressum S.12<br />
Aus dem Leben derS.13<br />
Gemeinde<br />
Weltgebetstag S.14<br />
Ökum.Bibelwoche S.15<br />
Aus dem Kirchengemeinderat<br />
S.16<br />
Veranstaltungen S.18<br />
Besinnungsweg S.19
Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />
Angedacht - „Meine Zeit steht in Deinen Händen“<br />
Dieses Zitat aus Ps 31 formuliert einen<br />
Einspruch zu dem uns vertrauten Denken:<br />
Die Bibel kennt nicht die Zeit, die ewig strömt<br />
und fließt, vergeht und nicht zurückkehrt. Es<br />
geht nicht „immer so weiter“. Die Bibel widerspricht<br />
diesem modernen Mythos der Zeit.<br />
Menschliche Zeit ist vielfältig gegliederte<br />
Lebenszeit:<br />
Sechs Tage der Arbeit; ein Tag der Ruhe,<br />
Zeit zu bauen und Zeit um abzubrechen;<br />
Zeit zu lieben, Zeit zu hassen, Zeit zu<br />
streiten, Zeit zum Frieden. Zeiten der Gnade,<br />
des Heils – Zeiten aber auch der Angst<br />
und der Bedrohung – und immer wieder:<br />
Meine Zeit steht in deinen Händen.<br />
Martin Luther beschreibt unsere Existenz<br />
treffend: Das „menschlich Herz ist wie ein<br />
Schiff auf einem wilden Meer, welches die<br />
Sturmwinde von den vier Orten der Welt<br />
treiben. Hier stößt her Furcht und Sorge vor<br />
zukünftigem Unfall; dort fähret Grämen her<br />
und Traurigkeit von gegenwärtigem<br />
Übel. Hier<br />
weht Hoffnung und Vermessenheit<br />
von zukünftigem<br />
Glück; dort bläset<br />
her Sicherheit und Freude<br />
in gegenwärtigen Gütern.“<br />
So finden wir auch den<br />
Beter/die Beterin von<br />
- 2 -<br />
Ps 31 vor: In der Hand der Feinde und doch<br />
bei Gott geborgen; heillos verstrickt in die<br />
engen Maschen der Netze heimlicher Jäger –<br />
und dann wieder die Füße auf weitem Raum<br />
gestellt, im Elend – und doch: „Meine Zeit<br />
steht in Deinen Händen“<br />
Das Leben der Beterin/des Beters:<br />
Ein feiner, roter Faden, ausgespannt zwischen<br />
Geburt und Tod, ständig in Gefahr, sich<br />
zu verwirren, abzureißen, gekappt zu werden.<br />
Viel zu filigran, um tatsächlich Menschenwerk<br />
zu sein. Und trotzdem nicht der<br />
Faden der Marionette, die der Puppenspieler<br />
fest im Griff hat.<br />
Gott spannt leise, feine Fäden – ein Lebensnetz,<br />
das uns auffängt; uns fähig macht,<br />
aneinander anzuknüpfen, unser Leben mit<br />
dem anderer zu verbinden.<br />
Wir stehen in der Vorbereitung auf Ostern.<br />
Eine wichtige Zeit des Kirchenjahres, ein<br />
anderer Rhythmus, andere Themen: Wir<br />
begleiten den Weg Jesu nach Jerusalem -<br />
Palmsonntag, wir feiern Abendmahl in Erinnerung<br />
an jenes erste am Gründonnerstag mit<br />
unserer liturgischen Nachtwanderung, an<br />
Karfreitag stehen wir unter dem Kreuz, und<br />
am frühen Ostermorgen freuen wir uns über<br />
das Osterlicht!<br />
In diesem Sinn eine gute Zeit aus Gottes Hand!<br />
Ihr Pfr. J. Maurer
<strong>Gemeindebrief</strong> April <strong>2007</strong> bis Juli <strong>2007</strong><br />
Aus der <strong>Gemeindebrief</strong>-Redaktion<br />
Liebe Gemeindeglieder<br />
Das Gesicht unseres <strong>Gemeindebrief</strong>es hat<br />
sich während der letzten Monate schrittweise<br />
verändert. Mit der vorliegenden Ausgabe<br />
schließen wir nun die Umgestaltung mit<br />
Änderungen am Format, in der Kopfzeile und<br />
im inhaltlichen Aufbau ab. Wir hoffen, dass<br />
Ihnen die neue Aufmachung gefällt!<br />
Zunächst zum Format: Nachdem wir Ihnen im<br />
letzten Jahr den Gemeindeführer vorstellen<br />
konnten, wollten wir den <strong>Gemeindebrief</strong><br />
äußerlich daran anpassen. Deshalb liegt er<br />
jetzt ebenfalls im DIN A5 Querformat vor<br />
Ihnen. Wir konnten dadurch die Textspalten<br />
verbreitern und somit die Lesbarkeit verbessern.<br />
Wegen des breiteren Randes außen<br />
wirken die Seiten weniger überfrachtet.<br />
Den wuchtigen grauen Balken in der Kopfzeile<br />
haben wir durch einen einfachen Strich<br />
ersetzt, der die Kopfzeile vom Seiteninhalt<br />
optisch trennt. Dadurch wirkt der Kopf der<br />
Seite leichter. Der Trennstrich läuft durchgehend<br />
über die linke und rechte Seite. Auf der<br />
linken Seite wird er durch unser Logo begrenzt.<br />
Auf der gegenüberliegenden Seite<br />
schließt das Logo der Landeskirche den<br />
Kopfbereich ab; damit wollen wir darauf<br />
hinweisen, dass unsere Gemeinde Mitglied der<br />
Landeskirche Württemberg ist.<br />
Inhaltlich haben wir ebenfalls einige Umstellungen<br />
vorgenommen. Die Informationen zu<br />
- 3 -<br />
den Gruppen und Kreisen der Gemeinde („Die<br />
Ulrichskirchengemeinde von A-Z“), das Impressum<br />
sowie den Gottesdienstplan finden<br />
Sie jetzt in der Mitte des <strong>Gemeindebrief</strong>es.<br />
Dort können Sie einfach dieses Blatt heraustrennen<br />
und aufhängen; Sie haben dann<br />
immer alle wichtigen Termine, Adressen und<br />
Telefonnummern im Blick. Außerdem finden<br />
Sie auf dem Gottesdienstplan jetzt auch alle<br />
Monatssprüche für die Laufzeit des<br />
<strong>Gemeindebrief</strong>es.<br />
Diese Umstellung bietet außerdem die Möglichkeit,<br />
die letzte Seite des <strong>Gemeindebrief</strong>es<br />
attraktiver zu gestalten.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der<br />
Lektüre. Ihr<br />
Gerhard Fischer
Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />
Mit den neuen Konfis die Osternacht feiern<br />
Liebe Leserinnen und Leser:<br />
Die Konfi-Gruppe 07/08 hat sich bereits im<br />
Gottesdienst am 4. März der Gemeinde<br />
vorgestellt. Das ist früh – viel früher als<br />
sonst. Wie kommt das?<br />
Es liegt nicht am frühen Termin der Konfirmationen<br />
(2. und 9. März 2008).<br />
Der Grund liegt anderswo: In den letzten<br />
Jahren war die Konfirmanden-Anmeldung<br />
erst in der Woche nach den Osterferien.<br />
Und kein Jahr später fanden die Konfirmationen<br />
in den Wochen vor Ostern statt.<br />
Das Ergebnis: Die Konfirmandinnen und<br />
Konfirmanden kommen ohne Ostern durch<br />
das Jahr der Konfirmationsvorbereitung!<br />
Nun kann man die Bedeutung von Passion<br />
und Auferstehung natürlich auch ohne<br />
Weiteres im Unterricht ansprechen. Allerdings<br />
ersetzt das in keiner Weise das Erlebnis<br />
dieses Festes: Selber dabei sein,<br />
selbst auch mitgestalten – das ist durch<br />
nichts zu ersetzen.<br />
Wir haben dieses Problem im Kirchengemeinderat<br />
diskutiert und uns für das<br />
folgende Verfahren entschieden: Die Konfirmanden-Gruppe<br />
<strong>2007</strong>/08 wird bereits<br />
nach den Faschingsferien angemeldet und<br />
wird auch einen Ostergottesdienst gestalten.<br />
Es geht dabei um einen Gottesdienst,<br />
- 4 -<br />
der - wenigstens in den letzten Jahren - in<br />
Bittenfeld nicht angeboten wurde:<br />
Eine Osternacht am frühen Morgen des<br />
Ostersonntags. Das könnte auch ein Modell<br />
sein für die Zukunft.<br />
Bitte begleiten Sie dieses Projekt, kommen<br />
Sie doch zu diesem Gottesdienst: Am<br />
8. April um 5.30 Uhr in der Ulrichskirche,<br />
wenn noch alles ziemlich dunkel<br />
ist, laden die Konfis des Jahrgangs <strong>2007</strong>/08<br />
zum Gottesdienst ein – ohne Glockenläuten,<br />
mit vielen Gesängen und einer schönen<br />
Liturgie, die das Osterlicht zum Leuchten<br />
bringt.<br />
Und noch ein zweites Projekt peilen wir an:<br />
Wir möchten übers Jahr immer wieder<br />
Gespräche nach dem Gottesdienst anbieten,<br />
an denen auch jeweils vier bis fünf<br />
KonfirmandINNen teilnehmen. Jeweils eine<br />
halbe Stunde im Anschluß an den Gottesdienst.<br />
Ich bitte Sie – auch im Namen der<br />
KonfirmandINNen: Kommen Sie gelegentlich<br />
dazu und melden Sie uns zurück (mir<br />
oder auch anderen Mitgliedern des<br />
Kirchengemeinderates), wie es Ihnen<br />
gefällt.<br />
Pfr. J. Maurer
<strong>Gemeindebrief</strong> April <strong>2007</strong> bis Juli <strong>2007</strong><br />
Unsere Konfirmanden <strong>2007</strong><br />
Liebe Konfis:<br />
Schon ist das Jahr zu Ende! Ich weiß nicht,<br />
ob es auch Euch so schnell verflogen zu<br />
sein scheint, wie mir. Hatten wir nicht vor<br />
Kurzem erst Anmeldung?<br />
Wenn dieser <strong>Gemeindebrief</strong> herauskommt,<br />
ist schon alles vorbei: Auch das Fest Eurer<br />
Konfirmation, das Abendmahl, das wir als<br />
Schlusspunkt miteinander gefeiert haben.<br />
Auch Ihr seid ein besonderer Jahrgang<br />
gewesen: Eine Mädchen- und eine Jungs-<br />
Gruppe – ohne dass ich dabei die Hände<br />
mit im Spiel hatte. Ihr habt das ganz allein<br />
so gewollt – und Ihr seid gut damit gefahren.<br />
Ich bin sicher, dass ich nicht der Einzige<br />
bin, der Euch in diesem Jahr zu schätzen<br />
gelernt hat: Euer Einsatz beim Kirchkaffee,<br />
der Vorstellungs-, Taufgottesdienst, der<br />
JuGo „Schluß mit Lustig“ –und ebenso<br />
Eure beiden Konfirmationen.<br />
Man konnte spüren, dass Ihr gerne Konfirmanden<br />
wart – die Bittenfelder auf dem<br />
Konfi-Camp, die beiden Mannschaften beim<br />
Konfi-Cup (immerhin 7. oder 8. und Vizemeister)<br />
sind unvergessen. Viel Engagement,<br />
viel gute Laune und so auch der<br />
Stolz auf das, was Ihr inhaltlich zu bieten<br />
hattet. Wer Eure Plakate zu Psalm 23 in der<br />
Kirche angesehen hat, wird es bestätigen!<br />
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden vom 18. März:<br />
(v. links nach rechts) Timo Tramer; Philipp Moschner; Simon<br />
Ströhlein; David Volkert; Stephanie Schweizer; Christian Kummer;<br />
Oliver Häußler; Nadja Luft; Michael Seiz; Nadja Dayß; Alexander<br />
Bischoff; Anika Fischer; Marc Wissmann; Steffen Oesterwind;<br />
Thomas Rohr; Julian Rentke. Auf dem kleinen Bild: Bernd Apperger<br />
- 5 -
Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden vom 25 . März:<br />
(v. links nach rechts) Anne Strinski; Constanze Rzepka;<br />
Laura Botzet; Marco Andrä; Tanja Laible; Linda Stöckle;<br />
Hannah Buschmann; Tamara Meier; Sarah Hoffmann; Bianca Weber;<br />
Yannic Lenz; Katrin Niebling; Marco Straßner<br />
Bei allem Spaß und aller Freude: Ich hoffe,<br />
dass Ihr auch Stoff mitnehmen könnt für<br />
das Leben, das vor Euch liegt. So gesehen<br />
ist die Konfirmation ja auch ein bisschen<br />
Schätze sammeln für die Zukunft. Ein solcher<br />
Schatz, dem man den Wert auf den<br />
ersten Blick vielleicht nicht ansieht, könnte<br />
euer Denkspruch sein – eines der Bibelworte,<br />
die zu Worten des ewigen Lebens werden<br />
können, Worte, die tragfähig sind, auch<br />
wenn der Wind streng von vorne bläst und<br />
vieles, das bisher zuverlässig schien, verweht<br />
hat. Hinter diesen Worten steht Gott<br />
selbst: Und wichtiger noch als das eine<br />
Wort, der Denkspruch, ist, dass Gott Eure<br />
Wege mit Euch geht.<br />
Liebe Konfis: „you never walk alone“ – aber<br />
diesmal ist das keine Fußballhymne, sondern<br />
diese Sicherheit kommt aus dem Brunnen,<br />
aus dem Psalm 23 schöpft: „Und ob<br />
ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte<br />
ich kein Unglück, denn Du bist bei mir!“<br />
Alles Gute – und auf Wiedersehen!<br />
Euer Pfr. Jochen Maurer<br />
- 6 -
<strong>Gemeindebrief</strong> April <strong>2007</strong> bis Juli <strong>2007</strong><br />
A u s z e i t<br />
Liederabend von und mit den Chören<br />
der Ulrichskirchengemeinde<br />
Regenbogenchor<br />
am<br />
Samstag, 12. Mai <strong>2007</strong><br />
19.00 Uhr<br />
in der Ulrichskirche<br />
Bittenfeld<br />
- 7 -<br />
Vocation<br />
Kirchenchor
Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />
Zum 400. Geburtstag von Paul Gerhardt<br />
* 12. März 1607 in Gräfenhainichen in Sachsen<br />
† 27. Mai 1676 in Lübben in Brandenburg<br />
Im Jahr <strong>2007</strong> können die protestantischen<br />
Gemeinden eines Ihrer größten<br />
Liederdichter gedenken. Zum 400.mal<br />
jährt sich sein Geburtstag.<br />
Sein Leben war begleitet von Not und<br />
Leid. Als 12-jähriger verstarb der Vater,<br />
als 14 jähriger seine Mutter. Dennoch<br />
konnte er die Fürstenschule in Grimma<br />
besuchen. Noch während seiner Schulzeit<br />
tobte der 30jährige Krieg und die Pest.<br />
Als einer der wenigen hielt er tapfer aus,<br />
machte Abitur und studierte ab 1628 in<br />
Wittenberg Theologie. Lange Zeit war er<br />
als Hauslehrer in Wittenberg und Berlin<br />
tätig, wurde 1651 Probst in Mittenwalde<br />
und heiratete 1655 in Berlin Anna Maria, geb.<br />
Berthold, bei deren Vater er bis 1651 Hauslehrer<br />
war. Von den fünf gemeinsamen<br />
Kindern waren bereits vier gestorben, als<br />
auch seine Frau 1668 verstarb.<br />
1657 wurde Paul Gerhardt leitender Pfarrer<br />
an der Berliner Hauptkirche St. Nikolai und<br />
wurde 1667 seines Amtes enthoben, weil er<br />
aus Gewissensgründen als überzeugter<br />
Lutheraner dem Toleranzedikt des reformierten<br />
großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm nicht<br />
zustimmen konnte. Nach zwei Jahren ohne<br />
Amt wurde Paul Gerhardt 1669 Archidiakon im<br />
abgelegenen Ort Lübben im Spreewald, wo er<br />
- 8 -<br />
nach sieben einsamen Jahren starb.<br />
Oft wird gesagt, seine trostvollen Lieder<br />
seien aus der Not des Dreißigjährigen Krieges<br />
geboren. Passionslieder - das bekannteste ist<br />
„O Haupt voll Blut und Wunden“ - sind<br />
tatsächlich der Schwerpunkt seines Schaffens.<br />
Allerdings waren es eher seine traurigen<br />
persönlichen Erfahrungen, die ihn prägten,<br />
und die er als bekennender Christ seiner<br />
Zeit in seinen Liedern zugrunde legte. Seine<br />
Lieder bezeugen, dass er dadurch nicht<br />
verbittert wurde, sondern von bewährter<br />
Zuversicht und Hoffnung sprechen konnte.<br />
So entstanden mehr als 130 Lieder, darunter<br />
auch „Geh aus mein Herz und suche Freud“.<br />
Paul Gerhardt gehört neben Martin Luther zu<br />
den bedeutendsten Liederdichtern der deutschen<br />
evangelischen Christenheit.<br />
Für die Verbreitung seiner Lieder hat er<br />
selbst nichts unternommen. Dass sie bekannt<br />
wurden, ist das Verdienst von Johann<br />
Crüger und Johann Georg Ebeling. Das älteste<br />
Berliner Gesangbuch von Johann Crüger<br />
enthält 18 Lieder, das von 1653 bereits 81.<br />
In unserem heutigen Gesangbuch sind noch<br />
26 Lieder von Paul Gerhardt enthalten.<br />
In Bittenfeld wird es am Dienstag,<br />
10.07.<strong>2007</strong>, einen Paul-Gerhardt-<br />
Gemeindeabend geben.<br />
BITTE VORMERKEN!
<strong>Gemeindebrief</strong> April <strong>2007</strong> bis Juli <strong>2007</strong><br />
Kinder und Jugendliche<br />
Ökumenische Kirchenmäuse<br />
Gottesdienst für Kinder<br />
und Eltern (0-6 Jahre)<br />
3-4 Mal im Jahr<br />
11:15 Uhr<br />
evang. oder kath. Kirche<br />
Kinderkirche<br />
(5-12 Jahre)<br />
parallel zum Gottesdienst<br />
Rita Luithardt, Tel. 28 01 89<br />
Pfr. Maurer, Tel. 58 35<br />
Spielgruppe Krabbelmäuse<br />
Mo, 10:00 Uhr<br />
Konrad-Beringer-Haus<br />
Ruth Petershans, Tel. 28 28 64<br />
Spielgruppe Zwerge<br />
Di, 9.30 Uhr Konrad-Beringer-Haus<br />
Silke Scheible, Tel. 4 49 37<br />
Eltern-Kind-Gruppe Frösche<br />
Di, 10,00 Uhr, Konrad-Beringer-Haus<br />
Manuela Schriegel, Tel. 86 12 73<br />
Mädchenjungschar Smarties<br />
(6-9 Jahre)<br />
Fr, 16:15 Uhr<br />
Konrad-Beringer-Haus<br />
Sandra Rommel, Tel. 56 29 82<br />
Silke Stetter, Tel. 4 17 50<br />
Die Ulrichskirchengemeinde von A-Z<br />
Bubenjungschar<br />
Happy Dolphins<br />
(7-9 Jahre)<br />
Mi (14-tägig), 17:30 Uhr<br />
Konrad-Beringer-Haus<br />
Benjamin Wagner, Tel. 4 35 62<br />
Ökumenische Jugendgruppe<br />
Crazy Sharks<br />
Mi, 19:00 Uhr, Termin siehe Mitteilungsblatt<br />
Konrad-Beringer-Haus<br />
Daniel Schollenberger,<br />
Tel. 4 29 49<br />
Pfadfinder Stamm Erno<br />
(ab 11 Jahre)<br />
Mi, 18.00 Uhr, Konrad-Beringer-Haus<br />
Sam Khatibi, Tel. 4 45 26<br />
Thomas Mechler, Tel. 4 32 47<br />
Erwachsene<br />
FrauenOase<br />
Termin und Ort siehe Mitteilungsblatt<br />
Beate Schollenberger, Tel. 4 29 49<br />
Christine Itzrodt, Tel. 4 32 97<br />
Susanne Köhler, Tel. 28 16 51<br />
Heidi Kollross, Tel. 49 26<br />
Sabine Zenneck, Tel. 86 <strong>03</strong> 16<br />
- 9 -<br />
Männergruppe Mannschaft<br />
Mi, 20:00 Uhr<br />
Termin siehe Mitteilungsblatt<br />
Konrad-Beringer-Haus<br />
Gerhard Fischer, Tel. 4 39 62<br />
Hauskreis<br />
Do, 20:00 Uhr<br />
Treffpunkt siehe Mitteilungsblatt<br />
Helmut Lux, Tel. 4 23 49<br />
Bibelkreis<br />
Do, 20:00 Uhr<br />
Konrad-Beringer-Haus<br />
Brigitte Schriegel, Tel. 4 18 21<br />
Donnerstags-Treff<br />
Nur im Winter<br />
Do, 15:00 Uhr<br />
Konrad-Beringer-Haus<br />
Pfr. Maurer, Tel. 58 35<br />
Brigitte Schriegel, Tel. 4 18 21<br />
Sonntags-Treff<br />
So (14-tägig), 14:30 Uhr<br />
Konrad-Beringer-Haus<br />
Irene Manz, Tel. 4 15 69<br />
Frauenfrühstücks-Team<br />
Beate Schollenberger, Tel. 4 29 49
Gottesdienste April <strong>2007</strong> - Juli <strong>2007</strong><br />
Monatspruch April <strong>2007</strong><br />
Ob wir leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.<br />
Römer 14, 8b<br />
So, 01. April 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Maurer<br />
und Goldener Konfirmation<br />
Mo, 02. April 19.30 Uhr Passionsandacht Pfr. Hennig<br />
Di, <strong>03</strong>. April 19.30 Uhr Passionsandacht Pfr. Maurer<br />
mit Kirchenchor<br />
Do, 05. April 18.30 Uhr Familien-Gottesdienst Pfr. Maurer<br />
Gründonnerstag und liturgische<br />
Nachtwanderung<br />
Fr. 06. April 10.00 Uhr Gottesdienst Lektor Kabsch<br />
Karfreitag mit Kirchenchor<br />
So, 08. April 5.30 Uhr Osternachtfeier Pfr. Maurer<br />
mit den Konfirmanden<br />
8.00 Uhr Ostermorgenfeier auf dem Pfr. Maurer<br />
Friedhof mit Musikverein<br />
10.00 Uhr Familiengottesdienst Pfr. Maurer<br />
mit Taufe<br />
Mo. 09. April 18.00 Uhr Ökum. Taizè Gottesdienst Team<br />
in der Ulrichskirche<br />
So, 15. April 10.00 Uhr Gottesdienst Lektor<br />
So, 22. April 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Maurer<br />
So, 29. April 10.00 Uhr Gottesdienst Lektor
Monatsspruch Mai <strong>2007</strong><br />
Alle Zungen sollen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist,<br />
zur Ehre Gottes, des Vaters.<br />
Philipper 2,11<br />
So, 06. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Maurer<br />
So, 13. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst an Muttertag Lektor<br />
Do, 17. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst Lektor<br />
Christ. Himmelfahrt<br />
So, 20. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Pfr. Maurer<br />
Sa, 26. Mai Goldene Hochzeit Pfr. Maurer<br />
So, 27. Mai 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Maurer<br />
Pfingstsonntag<br />
Mo, 28. Mai 18.00 Uhr Ökum. Taizé-Gottesdienst Team<br />
Pfingstmontag<br />
Monatsspruch Juni <strong>2007</strong><br />
Groß sind die Werke des Herrn, kostbar allen,<br />
die sich an ihnen freuen.<br />
Psalm 111,2<br />
So, <strong>03</strong>. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Lektor<br />
Sa, 09. Juni 14.00 Uhr kirchliche Trauung Pfr. Ziegler<br />
So, 10. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst Lektor<br />
So, 17. Juni 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Pfr. Maurer<br />
So, 24. Juni 9.30 Uhr Ökum. Fam.gottesdienst Pfr. Maurer<br />
zum Most- u. Rettichfest<br />
Monatsspruch Juli <strong>2007</strong><br />
Jesus Christus spricht: Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten,<br />
damit sie eure guten Werke sehen und<br />
euren Vater im Himmel preisen.<br />
Matthäus 5,16<br />
So, 01. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfr. Maurer<br />
So, 08. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst Lektor<br />
So, 15. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe und Pfr. Maurer<br />
Turmfest, mit Vocation und<br />
Bläsergruppe<br />
So, 22. Juli 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Maurer<br />
So, 29. Juli 9.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Maurer<br />
Die Kinderkirche ist sonntags parallel zum Gottesdienst.<br />
In den Ferien ist keine Kinderkirche.<br />
- Änderungen vorbehalten - s. Mitteilungsblatt
Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />
Ökum. Seniorennachmittag<br />
Jeden 3. Do im Monat, anstatt<br />
Donnerstags-Treff, 14:30 Uhr<br />
Im Wechsel: Konrad-Beringer-Haus<br />
oder Martinus-Saal<br />
Pfr. Maurer, Tel. 58 35<br />
Brigitte Schriegel, Tel. 4 18 21<br />
Kassettendienst<br />
Wenn Sie Interesse an einer Aufnahme<br />
des Gottesdienstes in der Ulrichskirche<br />
haben, wenden Sie sich bitte<br />
an Irene Manz, Tel. 4 15 69<br />
Musik<br />
Ökum. Regenbogenchor<br />
(1.-7. Klasse)<br />
Fr, 15:30 Uhr<br />
Konrad-Beringer-Haus<br />
Sibylle Fischer, Tel. 4 39 62<br />
Popchor Vocation<br />
Mo, 20:00 Uhr<br />
Konrad-Beringer-Haus<br />
Johannes Gonser, Tel. 86 00 20<br />
Kirchenchor<br />
Di, 20:00 Uhr<br />
Konrad-Beringer-Haus<br />
Swetlana Nemeczek,<br />
Tel. 0 71 91 / 8 84 61<br />
- 12 -<br />
IMPRESSUM<br />
Redaktionsteam:<br />
Gerhard Fischer, Cornelia Höger, Helmut und Renate Lux, Pfarrer Jochen Maurer<br />
Gedruckt durch Jepro Jenne in Bittenfeld.<br />
Ausgetragen durch die MitarbeiterINNEN des Gemeindedienstes.<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe des <strong>Gemeindebrief</strong>s: 2.7.<strong>2007</strong><br />
WICHTIGE ADRESSEN DER KIRCHENGEMEINDE<br />
Pfarrer Jochen Maurer Am Zipfelbach 12 Tel. 58 35<br />
2. Vors. des KGR Brigitte Schriegel Bandhausstr. 55 Tel. 4 18 21<br />
Kirchenpfleger Helmut Lux Bandhausstr. 53 Tel. 4 23 49<br />
Mesnerin Margarete Beirle Schönblickstr. 13 Tel. 87 18 85<br />
Hausmeisterin KBH Britta Varga Alemannenstr. 25 Tel. 57 78<br />
Im Pfarrbüro ist Fr. Höger Di + Mi von 8:30-12:00 Uhr, Do von 14.30 - 17.00<br />
Uhr für Sie da.<br />
Pfarrbüro und Pfarramt finden Sie Am Zipfelbach 12, 71336 WN-Bittenfeld,<br />
Tel. 58 35<br />
Fax: 44 69 6<br />
evkgbitpfarramt@online.de<br />
www.bittenfelder.com/ulrichskirche<br />
Wenn Sie die Arbeit der Kirchengemeinde finanziell unterstützen möchten,<br />
können Sie das auch per Überweisung auf folgende Konten bei der Kreissparkasse<br />
tun:<br />
Ev. Pfarramt Kto-Nr. 274 4<strong>03</strong> BLZ 602 500 10<br />
Ev. Kirchenpflege Kto-Nr. 210 900 BLZ 602 500 10
<strong>Gemeindebrief</strong> April <strong>2007</strong> bis Juli <strong>2007</strong><br />
Aus dem Leben der Gemeinde<br />
Getauft wurden am<br />
19. November 2006:<br />
Johanna Schober<br />
Jakob-Fischer-Weg 16<br />
Linda Marie Stöckle<br />
Im Wengert 10/1<br />
Steffen Hendrik Oesterwind<br />
Schönblickstr. 5<br />
10. Dezember 2006:<br />
Mirjam Rahel Hornberger<br />
Ofenäcker 21<br />
14. Januar <strong>2007</strong>:<br />
Jana Bickert<br />
Schillerstr. 150<br />
Nicklas Tomm Hoffmann<br />
Vogelsangstr. 15<br />
Kirchlich getraut wurden am<br />
23. September 2006 (in Waiblingen)<br />
Elke Lang-Gille, geb. Gille und<br />
Hartmut Walter Lang<br />
Römerstr. 34<br />
Verstorben sind<br />
Emma Rosa Luithardt<br />
geb. Rist<br />
Schlossgasse 3<br />
am 3. November 2006<br />
98 Jahre<br />
Ruth Karoline Luithardt<br />
geb. Fischer<br />
Schwaikheimer Str. 12<br />
am 16. November 2006<br />
85 Jahre<br />
Ellen Gertrud Kleinknecht<br />
geb. Cords<br />
Leintelstr. 12<br />
am 2. Dezember 2006<br />
79 Jahre<br />
Richard Friedrich Gottlob Müller<br />
Schwaikheimer Str. 16<br />
am 1. Februar <strong>2007</strong><br />
85 Jahre<br />
Hansmartin Schäfter<br />
Neugreut 7<br />
am 3. März <strong>2007</strong><br />
68 Jahre<br />
- 13 -
Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />
Vereint unter Gottes Zelt<br />
Unter diesem Motto feierten<br />
wir am Freitag, 2. März <strong>2007</strong><br />
den diesjährigen ökum. Weltgebetstag<br />
zum ersten Mal im<br />
Konrad-Beringer-Haus und<br />
haben uns sehr gefreut, dass<br />
viele Frauen und auch ein<br />
paar Männer gekommen sind.<br />
In der Gottesdienstordnung<br />
der Frauen aus Paraguay<br />
hörten wir von der paradiesischen<br />
Schönheit des Landes<br />
im Herzen Lateinamerikas,<br />
dem Zusammenhalt der Menschen, aber auch<br />
von ihren drängenden wirtschaftlichen und<br />
sozialen Problemen. 1989 ging die fast 35<br />
Jahre dauernde Militärdiktatur unter Alfredo<br />
Stroessner zu Ende. Der politische und gesellschaftliche<br />
Umgestaltungsprozess gestaltet<br />
sich schwer und langwierig auch wegen<br />
der überall vorherrschenden Korruption. Die<br />
Armut unter der Mehrheit der Bevölkerung<br />
wächst; Folgen sind Landflucht, Migration<br />
und Kinderarbeit. In dieser Situation erinnerte<br />
uns der Lesungstext in der Gottesdienstordnung<br />
mit der Verheißung an Sara (1. Mose<br />
18, 1-15), dass wir auf Gottes Zusage auch<br />
in scheinbar hoffnungslosen Situationen<br />
vertrauen können und dass für Gott nichts<br />
unmöglich ist. Dies hat das Bittenfelder WGT-<br />
Team in einem Anspiel sehr schön dargestellt.<br />
Getragen und bewegt wurden wir in diesem<br />
- 14 -<br />
Gottesdienst auch von den wunderschönen<br />
Liedern dieses Landes. Mit einem Tanz im<br />
großen Kreis haben wir den Gottesdienst<br />
beendet und uns anschließend das leckere<br />
Gebäck und Tee bei guten Gesprächen<br />
schmecken lassen. Für die Kollekte in Höhe<br />
von 260,71 Euro, die für verschiedene WGT-<br />
Projekte verwendet wird, sagen wir von<br />
Herzen DANKE. Herzlichen Dank auch allen<br />
Mitwirkenden und dem Vorbereitungsteam!<br />
Die Gottesdienstordnung für 2008 kommt aus<br />
Guyana. Feiern auch Sie wieder mit uns?<br />
Ihre Renate Lux
<strong>Gemeindebrief</strong> April <strong>2007</strong> bis Juli <strong>2007</strong><br />
Ökum. Bibelwoche <strong>2007</strong> - Texte aus der Apostelgeschichte<br />
Liebe Leserinnen und Leser:<br />
In der ökumenischen Bibelwoche haben wir in<br />
diesem Jahr aus der Nähe verfolgen können,<br />
wie aus dem Kreis der Jüngerinnen und<br />
Jünger die Urgemeinde, später sogar die<br />
Urkirche geworden ist.<br />
Dabei sind wir in diesem Jahr auch neue<br />
Wege gegangen: Am Samstag, 10. Februar,<br />
haben wir in einem ökumenischen Kinderbibeltag<br />
die Geschichte von Philippus und<br />
dem Kämmerer der äthiopischen Königin<br />
kennengelernt.<br />
Mitbeteiligt waren zum einen die Kinder des<br />
Kinderkurs Taufe und Abendmahl und einige<br />
Kommunionkinder der katholischen Gemeinde.<br />
Diese Geschichte vom Wachsen der Kirche<br />
war auch das Thema des ökumenischen<br />
Gottesdienstes, mit dem wir die Bibelwoche<br />
in beiden Gemeinden öffentlich begonnen<br />
haben.<br />
Im Anschluss gab es ein leckeres Gemeindemittagessen,<br />
das die Kinder- und Väterkochgruppe<br />
kreiert hatte.<br />
Zwei Bibelabende setzten die Bibelwoche fort<br />
– unter reger Beteiligung am Dienstag 13.<br />
Februar im Martinussaal (Apg 3) und am<br />
Mittwoch, 28. Februar im Konrad-Beringer-<br />
Haus (Apg 15).<br />
- 15 -<br />
Jedesmal haben<br />
wir angeregt<br />
diskutiert über<br />
Bibeltexte, die<br />
beschreiben, wie<br />
es angefangen<br />
hat, wo unsere<br />
Wurzeln liegen.<br />
Schade ist,<br />
dass das Interesse<br />
am dritten<br />
Abend sehr<br />
gering war.<br />
Dabei ist es<br />
Philippus und der Kämmerer verabschieden<br />
eine Kernkompetenz,<br />
d.h.<br />
sich, nachdem die Taufe stattgefunden hat.<br />
das, was die<br />
evangelische Kirche wesentlich geprägt hat,<br />
dass wir uns mit biblischen Texten befassen.<br />
Sie sind zwar alt – aber sie gewähren auch<br />
heute noch wesentliche Erkenntnisse: Wie<br />
Menschen zueinander sein sollen und wie<br />
Menschen vor Gott stehen ...<br />
Wir werden im Jahr 2008 versuchen, die<br />
neuen Wege weiterzugehen – so z.B. eine<br />
Zusammenarbeit mit der Kommuniongruppe,<br />
einen Kinderbibeltag und den Auftakt als<br />
Familiengottesdienst.<br />
Aber auch 2008 wird vor allem Platz sein für<br />
die Arbeit am und mit dem Text.<br />
Herzliche Grüße – Pfr. J. Maurer
Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />
Aus dem Kirchengemeinderat<br />
Liebe Gemeindeglieder,<br />
der Kirchengemeinderat war vom 09.<strong>03</strong>. bis<br />
11.<strong>03</strong>.<strong>2007</strong> zu einer Klausurtagung im Kloster<br />
Denkendorf. Es gab vielfältige Themen zu besprechen,<br />
u. a. der Rückblick über sechs Jahre<br />
geleistete Arbeit des KGR, davon drei Jahre unter<br />
der Leitung von Pfarrer Maurer.<br />
Am 11. November 2001 wurde der jetzige KGR<br />
gewählt. Im September 2002 erkrankte Pfarrer<br />
Ergenzinger, so dass er die Amtsgeschäfte nur<br />
noch sporadisch wahrnehmen konnte. Im Februar<br />
20<strong>03</strong> trat er deshalb vom aktiven Dienst zurück.<br />
Die Pfarrerinnen und Pfarrer der umliegenden<br />
Gemeinden und des Distriktes übernahmen<br />
in der Zeit die Gottesdienste und Kasualien, damit<br />
ein geregeltes Gemeindeleben weiter geführt<br />
werden konnte.<br />
Der KGR hatte Gelegenheit sich rechtzeitig mit<br />
der Ausschreibung zur Neubesetzung der<br />
Pfarrstelle zu befassen. Im Juni 20<strong>03</strong> wählte der<br />
KGR aus mehreren Bewerbern Pfarrer Maurer<br />
zum neuen Pfarrer in Bittenfeld. Im September<br />
konnte Pfarrer Maurer mit Familie in das renovierte<br />
Pfarrhaus am Zipfelbach<br />
einziehen und unter großer<br />
Anteilnahme der Kirchengemeinde<br />
die Investitur feiern.<br />
Pfarrer Maurer brachte manche<br />
Veränderungen und neue Bewegung<br />
in unsere Gemeinde.<br />
So wurden auf Anregung die<br />
Anfangszeiten der Gottesdienste<br />
von 9:30 Uhr auf 10:00 Uhr geändert und<br />
erstmals ein Spätgottesdienst um 22:00 Uhr an<br />
Heiligabend gehalten.<br />
Das Jahr 2004 begann mit einem Klausurwochenende<br />
in Tieringen mit den Themen: „Ziele<br />
und Wege für unsere Gemeinde, wo wollen wir<br />
hin, und was wollen wir erreichen“. Erstmals gab<br />
es einen ökumenischen Gottesdienst zum Mostund<br />
Rettichfest, ein Gemeindefest zum Erntedank,<br />
Gottesdienste mit gleichzeitiger Kinderkirche<br />
im Kindergarten Schillerstraße, einen lebendigen<br />
Adventskalender und unter reger Beteiligung<br />
junger Familien eine Waldweihnachtsfeier.<br />
2004 wurde auch das Gebälk des Kirchturms<br />
renoviert und neu eingedeckt. Dabei erhielt<br />
das Zifferblatt der Turmuhr seine ursprüngliche<br />
blaue Farbe von 1923 wieder.<br />
Auch 2005 gab es ein Klausurwochenende, jedoch<br />
in Bad Urach, bei dem schwerpunktmäßig<br />
die Themen für das Gemeindeforum erarbeitet<br />
werden konnten. Zum Gemeindeforum wurden<br />
die Gemeinde und alle örtlichen Vereine eingeladen.<br />
Das Ziel des Gemeindeforums war die Arbeit<br />
der Kirche und der Vereine beiderseits zu<br />
würdigen und Wege zur Zusammenarbeit zu finden.<br />
Dekan Gröner begleitete das Gemeindeforum<br />
im Rahmen einer Visitation. Großes Interesse<br />
und viel Zuspruch fand auch die erste<br />
Familienfreizeit.<br />
Das Jahr 2006 begann für den KGR mit einer<br />
Klausurtagung in Birkach und der Ausarbeitung<br />
des Kirchenführers sowie der Einrichtung einer<br />
- 16 -
<strong>Gemeindebrief</strong> April <strong>2007</strong> bis Juli <strong>2007</strong><br />
Homepage. Jeder der sich einloggen möchte findet<br />
uns unter www.bittenfelder.com/Ulrichskirche<br />
Anlässlich einer ökumenischen KGR-Sitzung<br />
konnte ein gemeinsamer Schaukasten beschlossen<br />
werden, in dem beide Kirchengemeinden<br />
über ihre Termine und Veranstaltungen berichten.<br />
Wieder aufgenommen ist ein Jugendmitarbeiterabend,<br />
bei dem sich die jungen Mitarbeiter<br />
austauschen und Informationen weitergeben<br />
können. Die Gemeinschaft wird dabei durch<br />
Aktivitäten, wie kochen etc., gepflegt.<br />
Bei der diesjährigen Klausurtagung befassten<br />
wir uns mit den KGR Wahlen am 11.11.<strong>2007</strong>. Wir<br />
suchen noch Bewerberinnen und Bewerber die<br />
sich ehrenamtlich für unsere Kirchengemeinde<br />
engagieren möchten.<br />
Unser Gemeindhaus, das Konrad-Beringer-Haus,<br />
wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. Deshalb sind<br />
einige Renovierungsarbeiten nötig, die auch ein<br />
Sachverständiger des OKR bestätigte. Schwerpunkte<br />
sind die Dachsanierung, Maßnahmen zum<br />
Energiesparen, Einbau eines behindertengerechten<br />
WC‘s, neue Innengestaltung und ein<br />
(Not-) Ausgang vom großen Saal direkt zur Wiese.<br />
Wir wollen, dass unser Gemeindehaus erhalten<br />
bleibt, sind aber auf Ihre finanzielle Hilfe angewiesen.<br />
Deshalb bitten wir Sie um einen freiwilligen,<br />
zusätzlichen Gemeindebeitrag.<br />
Dies soll als kurzer Abriss über die Arbeit des<br />
KGR genügen. Es grüßt Sie alle herzlich Ihre<br />
Brigitte Schriegel<br />
Wahl des Kirchengemeinderats<br />
Liebe Leserinnen und Leser:<br />
Am 11.11.<strong>2007</strong> haben Sie die Wahl. In der<br />
Ulrichskirchengemeinde wird ein neuer<br />
Kirchengemeinderat gewählt, in unserer württembergischen<br />
Landeskirche das „Parlament“,<br />
die Landessynode.<br />
Sechs Jahre lang haben die Mitglieder des<br />
Kirchengemeinderates gemeinsam mit den Pfarrern<br />
die Verantwortung für das Ganze der Gemeinde<br />
getragen. Diese Feststellung schmälert<br />
nicht das Engagement der vielen Mitglieder unserer<br />
Gemeinde, die ihre Aufgaben auf allen<br />
Ebenen wahrnehmen. Und doch ist es nicht<br />
mehr als recht und billig, den 11 Männern und<br />
Frauen ganz herzlich zu danken, die über einen<br />
Abschnitt oder während der ganzen Dauer dieser<br />
Periode Zeit, Kraft und Phantasie eingesetzt<br />
haben. Es war nicht immer einfach, gelegentlich<br />
gab es Konflikte – aber bestimmt auch<br />
Erfolge und Bestätigung.<br />
Wer die Kandidatinnen und Kandidaten für die<br />
Wahl sein werden, steht noch nicht fest. Sicher<br />
ist: Sie, die dieses lesen, zählen zu den Wählerinnen<br />
und Wählern, vorausgesetzt, sie sind 16<br />
Jahre alt, gehören der württembergischen Landeskirche<br />
an und stehen auf der Wählerliste.<br />
Wir weisen jetzt schon auf diesen wichtigen<br />
Wahltag hin!<br />
Pfr. J. Maurer<br />
- 17 -
Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />
Das Frauen-Frühstücksteam lädt herzlich<br />
ein am:<br />
Samstag, 5. Mai <strong>2007</strong>, 9.30 Uhr<br />
Bittenfeld, Konrad-Beringer-Haus<br />
2. Frauen-Literaturfrühstück<br />
Die Autorin Astrid Fritz liest aus<br />
ihrem neuesten, im April <strong>2007</strong><br />
erscheinenden,<br />
historischen Roman<br />
„Das Mädchen und die Herzogin“<br />
Mittelalterliche Musik wird uns aufgespielt<br />
von<br />
„Saiten, Fell und Firlefanz“.<br />
- 18 -<br />
Anmeldungen bei<br />
Beate Schollenberger, Tel. 07146/42949 oder<br />
Christine Itzrodt, Tel. 07146/43297
<strong>Gemeindebrief</strong> April <strong>2007</strong> bis Juli <strong>2007</strong><br />
Ein Besinnungsweg in Bittenfeld<br />
- 19 -<br />
„Besinnungsweg“– „Wandern mit Inhalt“<br />
In Bittenfeld entsteht ein Weg mit 12 Stationen,<br />
auf dem man Ortsgeschichte und Natur<br />
erleben kann und der darüber hinaus durch<br />
die Gestaltung der einzelnen Stationen die<br />
Auseinandersetzung mit religiösen und weltanschaulichen<br />
Fragen ermöglicht.<br />
Den Stationen ist jeweils ein Thema zugeordnet,<br />
z.B. Stille, Freiheit, Raum und Zeit,<br />
das durch Zitate aus der Literatur und der<br />
Bibel beschrieben und verdeutlicht wird. An<br />
manchen Stationen werden Skulpturen entstehen,<br />
die das Thema aufnehmen und<br />
versinnbildlichen. Die Entwürfe und die Realisierung<br />
der Kunstwerke werden von Schülern<br />
der Kunstklassen an verschiedenen Schulen,<br />
z. B. das Staufer-Gymnasium, das Albertus-<br />
Magnus-Gymnasium, die Schweissfachschule<br />
Fellbach, die Grafik- und Designschule Fellbach<br />
und das Berufsbildungswerk und anderen<br />
ehrenamtlichen Künstlern ausgeführt. An<br />
historischen Orten, wie z. B. dem Alten<br />
Friedhof wird außerdem auf deren geschichtliche<br />
Bedeutung hingewiesen. Die beiden<br />
Kirchen bilden ebenfalls Stationen.<br />
Besinnungsweg – warum in Bittenfeld?<br />
Der Besinnungsweg bietet den Bürgerinnen<br />
und Bürgern die Möglichkeit der Besinnung und<br />
Erholung in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld<br />
und in der wunderschönen Umgebung Bittenfelds.<br />
Außerdem verbindet dieser Besinnungsweg<br />
auf besondere Art die Bittenfelder Ortsund<br />
Kirchengeschichte. Es werden „alte Wege“<br />
begangen, nicht zuletzt der Weg nach Siegelhausen,<br />
der in früherer Zeit, als es in Bittenfeld<br />
noch keine Kirche gab, viele Gläubige<br />
nach Siegelhausen zur „Urkirche“ führte.<br />
Ein Beispiel? Schlagen Sie die Seite um. Auf<br />
der Rückseite finden Sie den Entwurf für die<br />
Station „Stille“, die auf einer Lichtung im<br />
Wald Brühleichen entstehen wird. Von Philipp<br />
Schollenberger stammt der Entwurf, gestaltet<br />
wird er aus einem Eichenstamm vom Motorsägenkünstler<br />
Martin Müller aus Grunbach.<br />
Der begleitende Text lautet:<br />
Dieser Ort mitten im Wald lädt ein, zur Ruhe zu<br />
kommen.<br />
Der Engel der Stille hilft uns dabei, unsere lärmenden<br />
Gedanken hinter uns zu lassen, damit wir auch<br />
in uns den Raum der Stille entdecken. Es ist der<br />
Raum in mir, in dem ich ganz ich selber bin. Und<br />
es ist der Raum des Schweigens, in dem Gott<br />
selbst in mir wohnt.<br />
Das Projekt Besinnungsweg wird unterstützt<br />
vom Ortschaftsrat, der katholischen und der<br />
evangelischen Kirchengemeinde Bittenfeld.<br />
Geplant ist es, die Stationen im Herbst d. J.<br />
der Öffentlichkeit vorzustellen.<br />
Team Besinnungsweg: Christine Itzrodt,<br />
Horst Jung, Jochen Maurer, Beate<br />
Schollenberger
Evangelische Ulrichskirchengemeinde Bittenfeld<br />
Über dir der Himmel<br />
mit seinem Licht;<br />
unter dir die Erde,<br />
die dich trägt,<br />
dazwischen ein Engel,<br />
der dich küsst,<br />
mitten ins Herz.<br />
„Der Engel der Stille“<br />
gestaltet von Philipp Schollenberger<br />
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