SEB der Offenen Schule Babenhausen - Offene Schule Babenhausen
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<strong>SEB</strong> <strong>der</strong> <strong><strong>Offene</strong>n</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Babenhausen</strong><br />
An die<br />
- Schulleitungen <strong>der</strong> Babenhäuser Grundschulen<br />
- Eltern <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in Babenhäuser Grundschulen<br />
Umfrage zur Schulform <strong>der</strong> weiterführenden <strong>Schule</strong><br />
<strong>Babenhausen</strong>, 05.03.2011<br />
Liebe Eltern von Grundschulkin<strong>der</strong>n!<br />
<strong>Schule</strong>lternbeirat<br />
Dr. Peter Watzlaw<br />
- Vorsitzen<strong>der</strong> -<br />
Ludwigstraße 15<br />
63739 Aschaffenburg<br />
Tel. 06021- 28666<br />
Fax. 06021-28637<br />
Email: dr-watzlaw@gmx.de<br />
Dipl.-Ing. Josef Seidl<br />
- Stellvertreter -<br />
Westring 9<br />
64832 <strong>Babenhausen</strong><br />
Tel. 06073-64364<br />
Fax. 06073-64336<br />
E-Mail: j.seidl@seidl-online.de<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Erfahrungen mit <strong>der</strong> im Gymnasialzweig verkürzten Mittelstufe (G8), die Schüler, Eltern und Lehrer an<br />
<strong>der</strong> <strong><strong>Offene</strong>n</strong> <strong>Schule</strong> in <strong>Babenhausen</strong> gesammelt haben, wurde dieser verkürzte Bildungsweg zum Abitur mit seinen<br />
Auswirkungen auf alle Schüler <strong>der</strong> <strong><strong>Offene</strong>n</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Babenhausen</strong> durch Eltern in Frage gestellt und in <strong>der</strong><br />
<strong>Schule</strong>lternbeiratssitzung diskutiert.<br />
In Vorbereitung einer Entscheidung durch die <strong>Schule</strong>lternbeiratsvertreter (Empfehlung an die Schulkonferenz <strong>der</strong><br />
<strong><strong>Offene</strong>n</strong> <strong>Schule</strong> für die zukünftige Schulform) wurde vereinbart, auch eine Befragung, an den Grundschulen in <strong>Babenhausen</strong><br />
in die Meinungsbildung einzubeziehen. Darum möchten wir Sie um Ihre Unterstützung bitten.<br />
Derzeit wird an <strong>der</strong> <strong><strong>Offene</strong>n</strong> <strong>Schule</strong> <strong>der</strong> G8-Zweig (Übergang in die gymnasiale Oberstufe nach <strong>der</strong> Klasse 9; kein<br />
Realschulabschluss eingeschlossen; Abitur in 12 Schuljahren möglich) und ein kooperativer Gesamtschulzweig<br />
angeboten (Verbundklassen mit Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, Übergang an die gymnasiale Oberstufe<br />
mit entsprechend qualifizierendem Realschulabschluss nach Klasse 10); Sitzenbleiben ist in allen Schulformen<br />
möglich.<br />
Modell: Kooperative Gesamtschule mit verkürzter Mittelstufe im Gymnasialzweig (KGS mit G8)<br />
Eine mögliche Alternative ist es, den Gymnasialzweig bis zur 10. Klasse zu führen (Übergang in die Oberstufe<br />
nach Klasse 10; Realschulabschluss eingeschlossen; Abitur in <strong>der</strong> Regel nach 13 Schuljahren). Auch hier wird ein<br />
kooperativer Gesamtschulzweig angeboten (Verbundklassen mit Hauptschulabschluss, Realschulabschluss,<br />
Übergang an die gymnasiale Oberstufe mit entsprechend qualifizierendem Realschulabschluss nach Klasse 10<br />
möglich); Sitzenbleiben in allen Schulformen möglich.<br />
Modell: Kooperative Gesamtschule mit Gymnasialzweig (KGS mit G9)<br />
Eine in <strong>Babenhausen</strong> 40 Jahre lang erfolgreich praktizierte Schulform ist die Integrierte Gesamtschule in den<br />
Klassen 5 - 10. Mit einem entsprechend qualifizierenden Abschluss nach Klasse 10 (V 11), <strong>der</strong> den Realschulabschluss<br />
einschließt, ist die Versetzung in ein Oberstufengymnasium erreicht. Durch ein leistungsbezogenes, meist<br />
dreistufiges fachbezogenes Kursangebot ist eine frühe Festlegung auf einen Bildungsabschluss nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Es gibt kein Sitzenbleiben; zeitweise Leistungsschwächen werden durch Kurswechsel ausgeglichen.<br />
Modell: Integrierte Gesamtschule (IGS)<br />
Bitte teilen Sie uns auf dem nachfolgenden Formular mit, für welches Modell Sie sich bei freier Wahl entscheiden<br />
würden. Als Eltern <strong>der</strong> Viertklässler kreuzen Sie also unabhängig von dem bereits abgegebenen offiziellen Formular<br />
zum Schulwechsel die von Ihnen gewünschte Schulform an!<br />
Vergessen Sie nicht die aktuelle Jahrgangsstufe Ihres Kindes anzukreuzen. Schnellstmögliche Rückmeldung ist<br />
erfor<strong>der</strong>lich!.<br />
Weitere Informationen finden Sie über die Elterninfo-Seite auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Joachim-Schumann-<strong>Schule</strong><br />
www.osbabenhausen.de (Erfahrungsberichte von Eltern und allgemein zugängliche Infos zu den einzelnen Alternativen).<br />
Wir bitten Sie um zahlreiche Teilnahme an <strong>der</strong> Umfrage, denn die Entscheidung, die die Elternbeiräte und die Schulkonferenz<br />
an <strong>der</strong> <strong><strong>Offene</strong>n</strong> <strong>Schule</strong> treffen werden, wirkt sich vor allem auf die Kin<strong>der</strong> aus, die erst zukünftig die <strong>Schule</strong><br />
besuchen werden.<br />
Für weitere Informationen zu den drei Alternativen stehen Schulleitung und Elternbeirat <strong>der</strong> <strong><strong>Offene</strong>n</strong> <strong>Schule</strong> zur Verfügung.<br />
Vielen Dank schon vorab für Ihre Mitarbeit.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dr. Peter Watzlaw und Josef Seidl
<strong>Schule</strong>: <strong>Schule</strong> im Kirchgarten, <strong>Babenhausen</strong><br />
Seite 2 zur Umfrage <strong>der</strong> <strong><strong>Offene</strong>n</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Babenhausen</strong><br />
Mein Kind ist <strong>der</strong>zeit in <strong>der</strong> Klassenstufe<br />
1 2 3 4 (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />
Folgendes Schulmodell wünsche ich mir für mein Kind an <strong>der</strong> Joachim-Schumann-<strong>Schule</strong> in <strong>Babenhausen</strong><br />
Schulformübergreifende (integrierte) Gesamtschule (IGS)<br />
Die IGS berücksichtigt beson<strong>der</strong>s die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen, die Breite <strong>der</strong> individuellen Begabungen<br />
und Neigungen sowie <strong>der</strong> Unterschiede in <strong>der</strong> Lernsituation, im Lernverhalten und <strong>der</strong> kulturellen<br />
Herkunft <strong>der</strong> Schüler. Sie hat die Aufgabe, durch gemeinsame Lernerfahrungen das gegenseitige Verstehen zu<br />
för<strong>der</strong>n, die Bereitschaft zu sozialem Handeln und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit von Menschen unterschiedlicher<br />
Lern- und Lebensbedingungen weiterzuentwickeln.<br />
Sie ist durch gemeinsamen Kernunterricht und Unterricht in Kursen, die nach Anspruchshöhe, Begabung und<br />
Neigung differenziert werden, gekennzeichnet. Diese Unterrichtsorganisation ermöglicht den Schülern, in individueller<br />
Bestimmung des Bildungsweges, die Bildungsgänge <strong>der</strong> Sekundarstufe zu verfolgen, und erleichtert<br />
die Korrektur dazu getroffener Entscheidungen.<br />
Im Kernunterricht lernen Schüler mit unterschiedlichen Begabungen, Lernvoraussetzungen, Neigungen und<br />
Interessen gemeinsam. Durch das gemeinsame Lernen sollen soziale Lernprozesse und durch innere Differenzierung<br />
die individuellen Fähigkeiten <strong>der</strong> Schüler entwickelt werden. Die äußere Differenzierung dient wie die<br />
innere <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> individuellen Fähigkeiten und Neigungen <strong>der</strong> Schüler. Die Fachleistungsdifferenzierung<br />
erfolgt auf zwei Anspruchsebenen (E -Erweiterungskurs, G -Grundkurs) o<strong>der</strong> auf drei Anspruchsebenen<br />
(A-, B- und C-Kurs). In dem jeweils erstgenannten Kurs werden die höchsten Anfor<strong>der</strong>ungen gestellt.<br />
Schulformbezogene (kooperative) Gesamtschule mit 6-jähriger gymnasialer Mittelstufe (KGS<br />
mit G9)<br />
Die KGS dient auf Grund des Zusammenwirkens ihrer Zweige dem Ziel, die Entfaltung von Begabungs- und<br />
Leistungsschwerpunkten <strong>der</strong> Schüler unter Berücksichtigung <strong>der</strong> individuellen Bestimmung <strong>der</strong> Bildungswege<br />
im Bildungsgang zu erleichtern. Allen Schülern sollen über die Gegenstandsbereiche, Bildungsziele und Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> einzelnen Bildungsgänge hinausführende gemeinsame Lernerfahrungen vermittelt werden. Die<br />
Kooperation zwischen den Bildungsgängen soll durch die Unterrichts- und Erziehungsarbeit in den Schulzweigen,<br />
im schulzweigübergreifenden Unterricht und bei <strong>der</strong> Gestaltung des gemeinsamen Schullebens geför<strong>der</strong>t<br />
werden.<br />
In <strong>der</strong> KGS werden die Bildungsgänge <strong>der</strong> Hauptschule und <strong>der</strong> Realschule sowie die Mittelstufe (Sekundarstufe<br />
I) des gymnasialen Bildungsganges, pädagogisch und organisatorisch in einer <strong>Schule</strong> verbunden, als aufeinan<strong>der</strong><br />
bezogene Schulzweige geführt. Der Hauptschulzweig umfasst die Jahrgangsstufen 5 bis 9 o<strong>der</strong> 10, <strong>der</strong><br />
Realschulzweig die Jahrgangsstufen 5 bis 10 und <strong>der</strong> Gymnasialzweig die Jahrgangsstufen 5 bis 10. Ein<br />
hohes Maß an Kooperation und Durchlässigkeit <strong>der</strong> Zweige ist aufgrund <strong>der</strong> gleichen Dauer von Realschulund<br />
Gymnasialzweig gegeben. Die KGS beginnt mit einer För<strong>der</strong>stufe, die die Jahrgangsstufen 5 und 6 des<br />
Hauptschulzweigs und des Realschulzweigs umfasst. Sie kann die Schulform <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 5 und 6 des<br />
Gymnasialzweigs mit umfassen, wenn sie auf den Übergang in die Jahrgangsstufe 7 des Gymnasialzweigs<br />
vorbereitet.<br />
Schulformbezogene (kooperative) Gesamtschule mit 5-jähriger gymnasialer Mittelstufe (KGS<br />
mit G8)<br />
Wie KGS mit G9, aber:<br />
Gymnasialer Bildungsgang führt ein Jahr schneller in die Oberstufe.<br />
Parallelität von Gymnasial- und Realschulzweig nicht mehr gegeben; dies beinträchtig die Durchlässigkeit<br />
(auch eine gemeinsame För<strong>der</strong>stufe ist kaum zu realisieren).Frühe Bildungsgangentscheidung ist gefor<strong>der</strong>t.<br />
Restklassenproblematik in Haupt- und Realschulzweig.<br />
Mein Kind wird vermutlich nicht in <strong>Babenhausen</strong> auf die weiterführende <strong>Schule</strong> gehen<br />
weil wir<br />
ein Gymnasium<br />
eine Realschule<br />
_____________________ vorziehen werden.<br />
Informationen habe ich mir auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> JSS angeschaut (www.osbabenhausen.de)<br />
Wir haben eigene Erfahrungen mit weiterführenden <strong>Schule</strong>n<br />
BITTE ZUTREFFENDES ANKREUZEN UND SEITE 2 ZURÜCK AN KLASSENLEHRER/-IN