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Jahresbericht Rapport d'activité 2012 - Pro Senectute Kanton Bern ...

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

wird, wurden in diesem Jahr die Grundlagen gelegt.<br />

Hier arbeiten wir intern mit ZWÄG INS ALTER (ZIA)<br />

zusammen, extern mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung<br />

(BfU) und «VIA – Best Practice Gesundheitsförderung<br />

im Alter».<br />

Ursula Grau Danzeisen<br />

Bereichsleiterin Sport + Bewegung<br />

ZWÄG INS ALTER<br />

Die Aktivitäten des Gesundheitsförderungsprogramms<br />

ZWÄG INS ALTER (ZIA) konnten im Jahr<br />

<strong>2012</strong> auf weitere Gemeinden und Regionen ausgedehnt<br />

werden. Diese Aktivitäten in den Gemeinden<br />

umfassen die direkten Angebote für ältere Menschen<br />

(Beratungen, Gruppenkurse und Veranstaltungen)<br />

sowie Sitzungen und Aktionen unter den<br />

Akteuren zur Vernetzung. Im Verlauf der letzten<br />

Jahre sind bis anhin in rund 120 Gemeinden des<br />

<strong>Kanton</strong>s <strong>Bern</strong> direkte ZIA-Aktivitäten erfolgt. Oft<br />

sind dabei Seniorinnen und Senioren aus umliegenden<br />

Gemeinden hinzugekommen.<br />

Themenbezogene<br />

Veranstaltungen<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> fanden zwei Impulsveranstaltungen<br />

statt. Die eine in Matten bei Interlaken, die andere<br />

in Köniz. Diese Impulsveranstaltungen erfolgen<br />

in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde, der<br />

regionalen <strong>Pro</strong> <strong>Senectute</strong>-Organisation, der Ärzteschaft<br />

und der Spitex.<br />

Die Zahl der themenbezogenen Veranstaltungen<br />

konnte weiter gesteigert werden. Im Jahr <strong>2012</strong><br />

wurden 94 Veranstaltungen mit insgesamt rund<br />

2’630 Seniorinnen und Senioren durchgeführt. Die<br />

Themen, die dabei am häufigsten bearbeitet wurden,<br />

waren 1. Bewegung (Gleichgewicht/Koordination/Muskelkraft);<br />

2. Sturzvorbeugung; 3. geistige<br />

Aktivitäten und Gedächtnis; 4. Sinne (Hören,<br />

Sehen etc.); 5. soziale Aktivitäten; 6. Anspannung<br />

– Entspannung / psychisches Erleben; 7. Umgang<br />

mit Medikamenten und Alkohol sowie 8. Schlaf.<br />

Diese Veranstaltungen erfolgten in Kooperation<br />

mit Seniorennetzwerken, spezifischen Fach orga nisa<br />

tionen und Fachpersonen, Non-<strong>Pro</strong>fitorganisationen,<br />

zivilgesellschaftlichen Gruppierungen und<br />

Kirchen.<br />

Nur dank diesen Kooperationen kann ZIA eine<br />

so grosse Zahl von Veranstaltungen durchführen,<br />

und nur dank diesen Kooperationen werden auch<br />

schwierig erreichbare Seniorinnen und Senioren<br />

angesprochen. Um die Nachhaltigkeit der Veranstaltungen<br />

zu verstärken, machen die ZIA-Mitarbeiterinnen<br />

jeweils auf Nachfolgeangebote aufmerksam<br />

und/oder versuchen verschiedene Menschen<br />

in Kontakt zu bringen. «Meine Tischnachbarin hat<br />

mich spontan gefragt, wo ich wohne. Wir haben<br />

unsere Telefonnummern ausgetauscht und nun<br />

begleitet sie mich regelmässig. Ich kann nicht mehr<br />

allein spazieren. DANKE.» (Teilnehmerin einer<br />

ZIA-Veranstaltung)<br />

«Auch ich erinnere mich gerne an unsere gemeinsame<br />

Veranstaltung. Es war, denke ich, für die allermeisten<br />

eine gelungene, runde Sache. In der Folge<br />

haben wir uns mit Interessierten für die Gruppen<br />

‹Wandern›, ‹Spielen/Jassen› und ‹Lesezirkel› getroffen,<br />

um den möglichen Start festzulegen. Die Jassbegeisterten<br />

haben sich bereits das erste Mal getroffen,<br />

der Start der Wandergruppe wurde auf Mitte<br />

Januar festgelegt und die acht Personen des Lesezirkels<br />

werden sich am 3. Dezember zum definitiven<br />

Start treffen. Der Anfang zu diversen Aktivitäten ist<br />

gemacht und wir hoffen sehr, dass es Bestand hat<br />

und sich weiterentwickeln wird.» (Schreiben eines<br />

Seniorenrat-Mitglieds an die ZIA-Mitarbeiterin)<br />

Gruppenkurse<br />

Erneut konnten 11 Gruppenkurse «Älter werden –<br />

gesund und selbständig bleiben» mit insgesamt<br />

216 Teilnehmenden organisiert und in verschiedenen<br />

Gemeinden des <strong>Kanton</strong>s durchgeführt werden.<br />

Einer dieser Kurse wurde in italienischer, ein weiterer<br />

in türkischer Sprache angeboten. «Spontan<br />

kommt mir der Gruppenkurs in <strong>Bern</strong> in den Sinn.<br />

Da taten sich zwei Frauen zusammen und haben<br />

abgemacht, einmal pro Woche gemeinsam in den<br />

nahegelegenen Wald zum Spazieren zu gehen und<br />

danach einen Kaffee zu trinken. Eine andere Frau<br />

wurde danach von der Sozialarbeiterin der Kirchgemeinde<br />

an ihren Mittagstisch eingeladen.» (ZIA-Mitarbeiterin)<br />

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