Seite 2-11 - Tramway Museum Graz

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Welchen Zusammenhang gibt es zwischen der Steirischen Landeshymne, dem LKH Graz, der Grazer Straßenbahn und unserem im Herbst 2001 leider zu früh verstorbenen Herrn OStR Dr. Erich Etzler? Ein ganz besonderes Rätsel von Mag. Dr. Kurt Krachler insbesondere für Straßenbahnfans und sonstige Nostalgiker! Hier die Lösung: Der letzte Zusammenhang dürfte allen wohl bekannt sein: Dr. Etzler war ein Tramway-Fan! Nicht nur wegen seiner gewissenhaften Foto-Dokumentationen, sondern ebenso wegen seines umfangreichen Fachwissens war er daher hochgeschätztes Vorstandsmitglied des „Tramway Museum Graz“ in Mariatrost und als solcher über alle Raritäten und „Neuerscheinungen“ nicht nur auf den Grazer Geleisen bestens informiert. Der Kohletransport zum LKH erfolgte auf den Geleisen der Tramlinie 7 in zwei offenen Loren, die zuletzt von einem Triebfahrzeug der Grazer Straßenbahn (im Aussehen entsprechend der alten Glacislinie, dem „2-er“) bis vor die heutige Zufahrt zu Pfarre und Friedhof St. Leonhard unweit dem Odilien-Blindeninstitut gezogen wurden. Die Leistung des Triebfahrzeugs reichte nicht aus, beide Loren gleichzeitig über die Geleise der ansteigenden Ludwig Seydler-Gasse in das Gelände des LKH zu befördern; daher wurde jeweils ein Waggon vor dem Blindeninstitut abgekuppelt und über eine Weiche auf das Nebengleis verschoben, so dass die Tramlinie nach und von Leonhard kommend nicht beeinträchtigt war. Der Haken an der Außenmauer der alten Chirurgie diente als eine Halterung für die Befestigung der elektrischen Oberleitung des Zugfahrzeugs. (NB: Als geborenen Leonharder verwunderte mich, der ich die Anlage in meiner Jugend noch in Funktion erlebt hatte, der Hinweis auf diesen Haltehaken für die Tramoberleitung doch einigermaßen.) Die Leonhardstraße war bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts elektrifiziert. Das belegt eine fotografische Aufnahme der verlängerten Leonhardstraße Blick vom Marianum bis etwa zu den Ursulinen. Darauf erkennt man das einspurig südseitig verlegte Tramwaygeleise, welches von Masten mit Peitschenbogen gesäumt ist.
TW 136 schiebt die Kohlenlore K1 bergauf. Im Hintergrund ist der Schanzelwirt (10.10.1956) TW 136 fährt aus dem LKH-Gelände. Das Gebäude (1. Med. Universitätsklinik) gibt es heute noch! (10.10.1965) TW 136 fährt aus dem LKH-Gelände. Im Hintergrund die abgekuppelte Lore (10.10.1965) TW 53 im Bereich der Reiterkaserne. In Fahrtrichtung St. Leonhard sind die Masten mit den Peitschenbogen zu erkennen.
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Seite 9: Beiwagenbetrieb mit Gelenkwagen? Ne

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