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Meine lieben Freunde überall, denkt Euch, heute habe ich eine ...

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<strong>M<strong>eine</strong></strong> <strong>lieben</strong> <strong>Freunde</strong> <strong>überall</strong>,<br />

<strong>denkt</strong> <strong>Euch</strong>, <strong>heute</strong> <strong>habe</strong> <strong>ich</strong> <strong>eine</strong> Gesch<strong>ich</strong>te, die ganz wunderbar<br />

ist. Sie handelt von <strong>eine</strong>r sehr kl<strong>eine</strong>n Verwandten von mir. Es<br />

geht um Leben, um Kraft und vor allem um Liebe und Fürsorge.<br />

Eine Freundin, die in Rampe wohnt, hat alles wirkl<strong>ich</strong> erlebt und<br />

aufgeschrieben. Ich danke ihr sehr dafür. Aber nun lest selbst:<br />

Als <strong>ich</strong> letztens mein Auto aus der Garage holte, fand <strong>ich</strong> <strong>eine</strong><br />

kl<strong>eine</strong> Schwalbe auf dem Fußboden unter dem Auto sitzen. Wie sie in die Garage gekommen ist, kann<br />

<strong>ich</strong> mir n<strong>ich</strong>t erklären. Sie war noch klein und schwach und konnte auch noch n<strong>ich</strong>t r<strong>ich</strong>tig fliegen.<br />

<strong>M<strong>eine</strong></strong> Tochter, m<strong>eine</strong> Enkelin und <strong>ich</strong> versuchten das Schwalbenkind unter dem Auto hervor zu holen,<br />

dabei verkroch es s<strong>ich</strong> immer weiter in <strong>eine</strong> Ecke. Dann endl<strong>ich</strong> konnte <strong>ich</strong> es greifen. Auf dem Hof<br />

gab es <strong>eine</strong> Pfütze und <strong>ich</strong> tauchte ihren Schnabel in das Wasser. Nach ein paar kl<strong>eine</strong>n Schlucken<br />

Wasser setzen wir sie dann auf das Garagendach und hofften, dass sie s<strong>ich</strong> erholen würde.<br />

Das Schwälbchen hüpfte ein paar Meter und blieb erschöpft sitzen. Dann kam ein starker Regenguss<br />

und m<strong>eine</strong> kl<strong>eine</strong> Lea und <strong>ich</strong> beobachteten aus dem Fenster, was jetzt mit dem Vögelchen passiert.<br />

Es war spannender als je ein Tierfilm im Fernsehen.<br />

Das Wasser floss nun an der kl<strong>eine</strong>n Schwalbe vorbei und sie trank wieder etwas. Nach dem Regen<br />

schüttelte sie ihr Gefieder und beobachtete ihre Artgenossen in der Luft. Ich erklärte der Enkelin, dass<br />

sie s<strong>ich</strong>erl<strong>ich</strong> jetzt nach den Eltern sucht und tatsächl<strong>ich</strong>, auf einmal fing sie an zu „rufen“. Sie pipste<br />

und pipste und dann flog <strong>eine</strong> Schwalbe ganz d<strong>ich</strong>t über sie hinweg. Danach war es still auf dem<br />

Dach, und auch die Schwalben in der Luft waren n<strong>ich</strong>t mehr zu sehen. Nach etl<strong>ich</strong>en Minuten kamen<br />

sie alle wieder angeflogen und <strong>eine</strong> Schwalbe flog einige Kreise über das Dach, setzte s<strong>ich</strong> dann ganz<br />

d<strong>ich</strong>t neben das kl<strong>eine</strong> Schwälbchen und fütterte es. Sie flog dann im Abstand von 8 bis 10 Minuten<br />

<strong>eine</strong> ganze Weile, bis s<strong>ich</strong> die Kl<strong>eine</strong> auf dem Dach ein Plätzchen suchte und ruhte.<br />

Leider mussten wir dann am Nachmittag die Kl<strong>eine</strong> auf dem Dach allein lassen und kamen erst am<br />

Abend zurück. Gle<strong>ich</strong> wurde nachgesehen, wo die kl<strong>eine</strong> Schwalbe war. Oh, sie war n<strong>ich</strong>t mehr da, wo<br />

wir sie zuletzt gesehen hatten! Sie hüpfte schon gefährl<strong>ich</strong> d<strong>ich</strong>t am Rande des Daches. Und dann<br />

passierte es auch schon, einige Schwalben flogen so d<strong>ich</strong>t über das Dach, dass man annehmen<br />

musste, dass sie die Kl<strong>eine</strong> anfeuerten. Immer wieder schlug das Vogelkind mit den Flügeln und<br />

hüpfte dabei. Dann war das Dach zu Ende und noch recht unbeholfen flatterte das kl<strong>eine</strong> Schwalbenkind<br />

vom Dach bis in das Rosenspalier. Von dort holten wir es noch einmal und setzten es wieder auf<br />

das Dach. Die Eltern kamen, bis die Sonne unterging und fütterten es. Dann kehrte Ruhe ein und alle<br />

Vögel gingen schlafen. Als die Sonne dann wieder ihre wärmenden Strahlen schickte, waren auch die<br />

Eltern der kl<strong>eine</strong>n Schwalbe wieder unterwegs und holten Futter. Den ganzen Tag über gab es <strong>eine</strong><br />

Zeit, da waren sie sehr fleißig und kümmerten s<strong>ich</strong> um ihr Kind. Und dann war es wieder Zeit, s<strong>ich</strong> und<br />

dem Kind <strong>eine</strong> Ruhepause zu können. Diese Phasen wechselten immer wieder ab.<br />

Als wir dann an diesem zweiten Nachmittag zuschauten, flatterte die Kl<strong>eine</strong> so sehr mit den Flügeln<br />

und übte das Fliegen auf dem Dach, dass wir unsere Freude hatten, bis es Abend wurde. An diesem<br />

Abend sahen wir die kl<strong>eine</strong> Schwalbe zum letzten Mal und hoffen sehr, dass sie es mit Hilfe ihrer<br />

Eltern geschafft hat, ihr Leben zu beginnen.<br />

Ich hoffe das auch und werde m<strong>eine</strong> Schwalbenverwandten fragen, wie es dem Kind beim Flüggewerden<br />

ergangen ist. Ich grüße <strong>Euch</strong> herzl<strong>ich</strong>st<br />

Eure Auguste


Uferzeit<br />

Seite 2<br />

� Neuer Werkstattleiter<br />

Die bisherige Werkstattleiterin,<br />

Frau Dorn hat ihre Arbeit im gegenseitigen<br />

Einvernehmen zum<br />

30. Juni 2008 in den Ramper<br />

Werkstätten beendet. Als neuer<br />

Werkstattleiter wurde Herr<br />

Berno Thim eingestellt. Herr<br />

Thim war, nachdem er vorher ein<br />

Bauunternehmen in Güstrow<br />

geleitet hat, bereits seit Anfang<br />

des Jahres Produktionsleiter der<br />

Ramper Werkstätten.<br />

� Bau der Wäscherei<br />

beginnt in Kürze<br />

Inzwischen <strong>habe</strong>n wir die Baugenehmigung<br />

für unsere Wäscherei<br />

erhalten und die Finanzierung<br />

s<strong>ich</strong>ergestellt, so dass<br />

der Bau der Wäscherei in Kürze<br />

beginnen wird. Die Arbeit<br />

Impressum:<br />

Uferzeit – Zeitung des Diakoniewerks Neues Ufer gGmbH<br />

Kurznachr<strong>ich</strong>ten<br />

Kurznachr<strong>ich</strong>ten<br />

kann vorauss<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong> zum Sommer<br />

des nächsten Jahres aufgenommen<br />

werden.<br />

Zu Beginn wird die Wäsche des<br />

Diakoniewerks gewaschen, um<br />

die Arbeitsabläufe in der Werkstatt<br />

für behinderte Menschen<br />

zu trainieren, später kann dann<br />

auch die Wäsche für weitere<br />

externe Kunden gewaschen<br />

werden.<br />

� Verabschiedung<br />

von Herrn Kudla am<br />

31. Oktober 2008<br />

Erster Mann des Diakoniewerks<br />

Neues Ufer in der Gründungsphase<br />

1990 war Herr Wolfgang<br />

Kudla, der dann lange Zeit bis<br />

zum Beginn s<strong>eine</strong>r Altersteilzeit<br />

die Ramper Werkstätten geleitet<br />

hat. Herr Kudla hat in s<strong>eine</strong>r<br />

Anschrift: Redaktion „Uferzeit“, Retgendorfer Straße 4, Haus F, 19067 Rampe, � 038 66 / 67 182<br />

E-Mail: info@neues-ufer.de Internet: www.neues-ufer.de<br />

Bankverbindung: EKK, Konto-Nr. 73 100 30, BLZ 520 604 10, St<strong>ich</strong>wort: „Uferzeit“<br />

Arbeit dafür gesorgt, dass dieses<br />

Werk überhaupt entstehen<br />

konnte. Er war auch für die<br />

Menschen der Umgebung die<br />

Personifizierung des Diakoniewerks,<br />

der als Ansprechpartner<br />

die Arbeit kommuniziert hat.<br />

Herr Kudla wird in <strong>eine</strong>r Andacht<br />

am 31. Oktober 2008 sowie <strong>eine</strong>m<br />

anschließenden Empfang<br />

aus dem Diakoniewerk Neues<br />

Ufer verabschiedet.<br />

� Feuer zum Advent<br />

Am 28. November 2008 wird<br />

unter dem Motto „Tragt in die<br />

Welt nun ein L<strong>ich</strong>t“ das Feuer<br />

zum Advent in der Weinbergschule<br />

stattfinden. Es wird<br />

wieder ein großes Programm<br />

und Kaffee und Kuchen in der<br />

Aula geben, darüber hinaus<br />

werden im Außenbere<strong>ich</strong> in vielen<br />

Hütten Leckereien, Adventsgestecke<br />

und weihnachtl<strong>ich</strong>e<br />

Basteleien angeboten.<br />

� Uferfest 2009<br />

Das Uferfest im kommenden<br />

Jahr wird am 13. Juni stattfinden,<br />

wie übl<strong>ich</strong> in der Zeit von<br />

11 bis 17 Uhr. In den nächsten<br />

Wochen wird im Diakoniewerk<br />

mit den Planungen für das Uferfest<br />

begonnen und zu Beginn<br />

wird das Motto für das kommende<br />

Jahr festgelegt.<br />

B. Budde / K. Wolge<br />

Chefredaktion: Christa Hagen, Annet Pohl.<br />

Redaktion: Bernd Budde, Angela Frenzel, Birgit Engemann, Andrea Güning, Heike Lenz, Hans-Wolfgang Mühlenbein,<br />

Thomas Naedler, Katrin Otto, Gregor Winkler, Birgit Wolge, Klaus Wolge, Evelyn Wußow, Gerda Zarncke.<br />

Ze<strong>ich</strong>nungen: Dieter Pohl.<br />

Auflage 450


Andacht<br />

Andacht<br />

So spr<strong>ich</strong>t Gott, der Herr:<br />

Ich will Wasser gießen auf das Durstige und<br />

Ströme auf das Dürre: <strong>ich</strong> will m<strong>eine</strong>n Geist<br />

auf d<strong>eine</strong> Kinder gießen und m<strong>eine</strong>n Segen<br />

auf d<strong>eine</strong> Nachkommen, dass sie wachsen<br />

sollen wie Gras zwischen Wassern, wie die<br />

Weiden an den Wasserbächen.<br />

(Jesaja 44,3-4)<br />

Liebe Leserinnen und Leser der Uferzeit!<br />

Uferzeit<br />

Seite 3<br />

Von Wasser und Bächen redet die Bibel oft. Sie können das Land fruchtbar machen und selbst<br />

Wüsten in blühende Gärten verwandeln.<br />

Der Prophet Jesaja will s<strong>eine</strong>m gefangenen Volk Israel in Babylon damit Hoffnung machen und erinnert<br />

an die Kraft Gottes. Sie kann selbst aus hoffnungslosen Situationen Neues entstehen lassen.<br />

Mit großer Le<strong>ich</strong>tigkeit und wenigen Str<strong>ich</strong>en gelingt es Ivan Steiger, dieses Prophetenwort anschaul<strong>ich</strong><br />

zu machen. Ein Gärtner gießt Blumen. Doch w i e er es tut, mag jeden Kleingärtner<br />

verwundern. Statt jeder einzelnen Blume sorgfältig ihr Wasser zu geben, verteilt er mit zwei Kannen<br />

gle<strong>ich</strong>zeitig in verschwenderischer Weise das Wasser. Diese Großzügigkeit macht ihm offens<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong><br />

Freude. Der Erfolg gibt ihm Recht. Denn schon r<strong>ich</strong>ten s<strong>ich</strong> die traurig hängenden und vertrockneten<br />

Blumen wieder auf und sprießen und blühen in voller Kraft.<br />

Die Le<strong>ich</strong>tigkeit und das fröhl<strong>ich</strong>e Ges<strong>ich</strong>t des Gärtners übertragen s<strong>ich</strong> sofort auf den Betrachter<br />

des Bildes. Ich spüre, dass Fürsorge und Freude am Wachstum zusammen gehören.<br />

Damit gelingt dem Karikaturisten in ganz einfacher Form, die biblische Zusage Gottes auch auf die<br />

eigne Lebenssituation zu übertragen. Wir kennen s<strong>ich</strong>erl<strong>ich</strong> Zeiten, in denen wir auch am liebsten<br />

den Kopf hängen lassen, in denen wir uns ausgedörrt und ausgetrocknet fühlen. Alles ist wie tot. Da<br />

wächst n<strong>ich</strong>ts mehr als Ze<strong>ich</strong>en der Freude und Hoffnung. Solche dürren Zeiten sind nur schwer<br />

auszuhalten. Unser sehnl<strong>ich</strong>ster Wunsch wäre dann, dass ein warmer Regen käme, damit neue<br />

Kraft und neues Leben in uns einströmen kann.<br />

Manchmal liegt es an uns selbst, dass wir so wenig Lebendigkeit in uns spüren, so wenig Hoffnung<br />

<strong>habe</strong>n. Wir sehen nur uns selbst. Alles kreist um die eigenen Bedürfnisse, die eigenen Probleme<br />

und Schwierigkeiten. Das Gute, das wir <strong>habe</strong>n, wird dabei so klein und bedeutungslos, dass wir es<br />

glatt übersehen. Vieles, was um uns herum wertvoll und schön ist, nehmen wir n<strong>ich</strong>t mehr wahr:<br />

dass wir n<strong>ich</strong>t all<strong>eine</strong> sind, dass <strong>Freunde</strong> und Menschen da sind, auf die wir uns verlassen können,<br />

dass wir gebraucht werden. Wer genauer auf sein Leben schaut, entdeckt mögl<strong>ich</strong>erweise Dinge,<br />

die wie viele kl<strong>eine</strong> Blumen <strong>überall</strong> aus dem Boden sprießen und uns Ze<strong>ich</strong>en der Zuvers<strong>ich</strong>t und<br />

Freude geben möchten, weil sie das Leben schön machen. Wie gut, wenn dann <strong>eine</strong>r da ist, der<br />

m<strong>eine</strong>n Durst erkennt und m<strong>eine</strong>r inneren Dürre das Wasser re<strong>ich</strong>t. Wie gut, wenn <strong>ich</strong> das, was<br />

Gott mir geben will, als Quelle des Lebens erkenne und erfahre.<br />

Im Zusammenhang mit dem Jesaja-Wort kann die Karikatur uns aber auch helfen, selber für andere<br />

Menschen wie so ein fröhl<strong>ich</strong>er und großzügiger Gärtner zu werden. Manch <strong>eine</strong>r, der traurig und<br />

niedergeschlagen ist, braucht m<strong>ich</strong>. Ich kann ihm Mut machen, ein freundl<strong>ich</strong>es Wort sagen, ihn<br />

besuchen oder einladen, mit ihm reden oder ihm zeigen, dass <strong>ich</strong> gerade jetzt zu ihm halte. Das ist<br />

wie Wasser, das auf dürres Land fällt, wie <strong>eine</strong> Kraft, die alles zum Blühen bringt. Das Bild sagt mir<br />

auch, dass solche Fürsorge mein eigenes Leben mit Freude und Sinn erfüllt.<br />

Das Bibelwort sagt, Gott will s<strong>eine</strong>n Geist auf die Menschen gießen. Wir brauchen ihn so nötig wie<br />

die Blumen das Wasser. Wir brauchen s<strong>eine</strong> Liebe, das gegenseitige Verstehen und Beistehen. Sie<br />

sind ein Segen, den Gott uns re<strong>ich</strong>l<strong>ich</strong> schenken will.<br />

Ihr<br />

Hans Schliemann


Uferzeit<br />

Seite 4<br />

Hans-Wolfgang Mühlenbein,<br />

Leiter der Ev. Altenpflegeschule<br />

1.) Seit mehr als 17 Jahren betonen Sie immer<br />

wieder, wie w<strong>ich</strong>tig es ist, junge Menschen für<br />

<strong>eine</strong> Ausbildung in der Altenpflege zu gewinnen<br />

und entsprechende Mittel bereit zu stellen. Warum<br />

reagieren die Verantwortl<strong>ich</strong>en so träge?<br />

In der seit Jahren geführten w<strong>ich</strong>tigen Diskussion<br />

über Qualität in der Pflege geht es leider meist<br />

n<strong>ich</strong>t um <strong>eine</strong> optimale Versorgung der Pflegebedürftigen<br />

durch gut ausgebildetes Fachpersonal.<br />

Es geht in erster Linie um Geld.<br />

2.) Wie sehen Sie die Stellung von Altenpflegern<br />

und Pflegehelfern in der Gesellschaft?<br />

Die Stellung von Altenpflegern und Pflegehelfern<br />

wird <strong>heute</strong> vor allem in der Arbeit für alte Menschen<br />

mit hohem Hilfe- und Unterstützungsbedarf<br />

in Einr<strong>ich</strong>tungen gesehen. Aber niemand ist<br />

nur krank oder pflegebedürftig. Es wird immer<br />

mehr darauf ankommen, die Ressourcen der Betroffenen<br />

zu stärken und zu nutzen. Altenpflegerinnen<br />

und Pflegehelfer werden zukünftig mehr<br />

Aufgaben in der Gesundheitsförderung und Prävention<br />

übernehmen. In Skandinavien und Holland<br />

ist es seit langem schon übl<strong>ich</strong>, dass speziell<br />

ausgebildete Pflegefachkräfte eigenständig<br />

auch Patienten beraten und anleiten.<br />

3.) Kann die Schule etwas dafür tun, das Ansehen<br />

dieser Berufe zu steigern? Und wenn n<strong>ich</strong>t -<br />

wer kann?<br />

Auch Schule kann gemeinsam mit den Praxiseinr<strong>ich</strong>tungen<br />

und den Pflegekassen etwas dazu<br />

tun. Dem Stellenwert qualifizierter Ausbildung<br />

muss vor allem durch Anrechnung der Ausbildungsvergütung<br />

und der Stellenanteile der Praxisanleiterinnen<br />

im Rahmen der Pflegesatzverhandlungen<br />

und durch ihre Freistellung für die<br />

gesetzl<strong>ich</strong> definierte Wahrnehmung der Aufgaben<br />

Rechnung getragen werden. Die Vergütung<br />

ist den Leistungen und der Verantwortung entsprechend<br />

zu erhöhen.<br />

4.) Ein kluger Mann hat mal gesagt, dass man<br />

den Wert <strong>eine</strong>r Gesellschaft daran erkennt, wie<br />

sie mit ihren Alten und Schwachen umgeht. Wenn<br />

es danach geht: Was ist unsere Gesellschaft wert?<br />

5 5 Fragen Fragen an an ...<br />

...<br />

Es zählt zu den Vorzügen <strong>eine</strong>r humanen Gesellschaft,<br />

wenn sie die Kraft des Altwerdens zu<br />

nutzen weiß. Dafür braucht sie neben passenden<br />

Organisationsstrukturen vor allem ein solidarisches<br />

Gefühl für einander. In Deutschland<br />

beginnt langsam ein Umdenken. Immer mehr<br />

Menschen begreifen, dass das Altern der Bevölkerung<br />

k<strong>eine</strong> Bedrohung und unerträgl<strong>ich</strong>e<br />

Bürde darstellt, sondern <strong>eine</strong> Chance. Prominente<br />

Repräsentanten, wie der frühere Bremer Bürgermeister<br />

Henning Scherf fordern, die ungeheuren<br />

Schätze von Lebens- und Berufserfahrung<br />

zu nutzen und Alte n<strong>ich</strong>t abzuschieben.<br />

5.) Was ist die w<strong>ich</strong>tigste Botschaft, die Sie<br />

ihren Schülern ins Berufsleben mitgeben?<br />

Begegnet den alten Menschen so, wie ihr<br />

selbst einmal im Alter gepflegt werden wollt:<br />

• Seid bereit, das Beste aus euch herauszuholen<br />

• Macht euch gerade, wenn ihr euch<br />

ungerecht behandelt fühlt<br />

• Informiert euch über eure Rechte, aber<br />

kennt und erfüllt auch euere Pfl<strong>ich</strong>ten<br />

• Steht genauso ehrl<strong>ich</strong> zu euren Fehlern,<br />

wie ihr zu euren Erfolgen steht<br />

• Zeigt, dass ihr offene, freundl<strong>ich</strong>e und<br />

vertrauenswürdige Menschen seid, auf<br />

die man s<strong>ich</strong> verlassen kann<br />

Ein japanisches Spr<strong>ich</strong>wort sagt:<br />

Die größte Kulturleistung <strong>eine</strong>s Volkes<br />

sind die zufriedenen Alten.<br />

Das Gespräch führte Thomas Naedler


Aus Aus den den Schulen<br />

Schulen<br />

Uferzeit<br />

Seite 5<br />

Evangelische Altenpflegeschule – Neue und bewährte Traditionen<br />

Schon am ersten Tag des Schuljahres setzten<br />

wir Ze<strong>ich</strong>en und <strong>habe</strong>n zum zweiten Male die Einschulung<br />

in <strong>eine</strong>m Festakt im Schweriner Dom<br />

vorgenommen (Bild). Dass wir damit auf dem<br />

r<strong>ich</strong>tigen Wege sind, bewies der Zuspruch, den<br />

wir für diese Art der Einschulung im letzten Jahr<br />

erhalten <strong>habe</strong>n. Deshalb <strong>habe</strong>n wir auch in diesem<br />

Jahr an dieser neuen Tradition festgehalten<br />

und gemeinsam mit unserer Hauspastorin<br />

Frau Weiss das neue Schuljahr mit Gottes Hilfe<br />

begonnen.<br />

Noch <strong>eine</strong> zweite Tradition, die wir 2007 begonnen<br />

<strong>habe</strong>n, wollen wir fortsetzen: „EVA trifft s<strong>ich</strong>“.<br />

Unter diesem Motto wollen wir einmal im Jahr<br />

Ehemaligen und derzeitigen Schülern, Dozentinnen<br />

und Dozenten sowie <strong>Freunde</strong>n der EVA die<br />

Mögl<strong>ich</strong>keit geben, s<strong>ich</strong> in zwangloser Runde zu<br />

treffen, von alten und neuen Zeiten zu reden und<br />

in netten Erinnerungen zu schwelgen. EVA traf<br />

s<strong>ich</strong> 2007 mit guter Stimmung, guten Gesprächen<br />

und Freude auf weitere Treffen dieser Art.<br />

Als festes Datum <strong>habe</strong>n wir auch in diesem Jahr<br />

den 2. Oktober auserkoren. Dann heißt es ab<br />

20.00 Uhr wieder: „EVA trifft s<strong>ich</strong>“. Traditionell ist<br />

der Ort das „Madison“, Südufer Pfaffente<strong>ich</strong>. Wir<br />

sehen dieses Treffen auch als Ausgestaltung des<br />

Ramper Modells: „Leben und Arbeiten im Diakoniewerk<br />

Neues Ufer machen Spaß“ und freuen<br />

uns schon auf den Abend.<br />

Aber neben dem Spaß geht es in erster Linie<br />

um harte Arbeit. Es gilt, s<strong>ich</strong> zu erarbeiten, wie<br />

am besten Menschen mit Einschränkungen im<br />

Alter geholfen werden kann. Hier helfen neben<br />

klugen Worten und dicken Büchern auch Erfahrungen.<br />

So war es <strong>eine</strong> weitere neue Tradition,<br />

<strong>eine</strong>n „Dialog im Dunkeln“ zu erleben. Die Schülerinnen<br />

und Schüler waren im letzten Jahr<br />

davon sehr angetan und deshalb werden wir<br />

auch sie fortsetzen. In Räumen, die so abgedunkelt<br />

sind, dass wir „normal Sehenden“ die<br />

Umgebung so wahrnehmen, als ob wir stark seheingeschränkt<br />

oder gar blind wären, werden<br />

Blinde zu Leitern und das Begreifen,<br />

wie den Betroffenen<br />

geholfen werden kann, lernt<br />

s<strong>ich</strong> wie von selbst.<br />

Wegen des demographischen<br />

Wandels wird es in Zukunft<br />

deutl<strong>ich</strong> mehr alte Menschen<br />

geben, denen geholfen werden<br />

muss. Aber leider gibt es<br />

wegen des Geburtenrückgangs<br />

immer weniger junge<br />

Menschen, die in die Berufsausbildung<br />

einsteigen können.<br />

Trotzdem ist es uns in<br />

traditionell guter, partnerschaftl<strong>ich</strong>er<br />

Zusammenarbeit<br />

mit den Heimen und Einr<strong>ich</strong>tungen<br />

gelungen, auch in diesem<br />

Jahr viele junge Menschen für den Ausbildungsgang<br />

Altenpflege zu interessieren. Deshalb<br />

konnten wir mehrere neue Kolleginnen fest<br />

einstellen. Wir sind im September wieder mit je<br />

zwei neuen Kursen für Altenpfleger sowie Kranken-<br />

und Altenpflegehelfer gestartet und können<br />

so vielne Jugendl<strong>ich</strong>en Berufs- und Lebensperspektiven<br />

eröffnen.<br />

Im August <strong>habe</strong>n wir die Qualitätsprüfung des<br />

Arbeitsamtes erfolgre<strong>ich</strong> abgeschlossen und<br />

sind nun als Schule und in unseren beiden Ausbildungsgängen<br />

nach AZWV zertifiziert. Das bedeutet:<br />

Auch Umschüler mit Bildungsgutschein<br />

können ab sofort wieder in der EVA ausgebildet<br />

werden.<br />

H.-W. Mühlenbein/K. Jagau<br />

Leitung der Evangelischen Altenpflegeschule<br />

Ble<strong>ich</strong>erufer 11, 19053 Schwerin<br />

Tel: 0385-4878244 Fax: 0385-4812820


Uferzeit<br />

Seite 6<br />

Weil uns dieser Spaß:<br />

zu teuer erscheint, bildeten s<strong>ich</strong> im Frühsommer<br />

diesen Jahres insgesamt 14 Qualitätsbeauftragte<br />

aus Einr<strong>ich</strong>tungen des Diakoniewerks (Kindertagesstätten,<br />

Wohnheime, Weinbergschule,<br />

ABW, Therapeutische Dienste) in <strong>eine</strong>m intern<br />

angebotenen Workshop zur Moderation weiter.<br />

Auch, wenn die Gruppe zum zweiten Termin so<br />

klein war, dass die Dynamik der Arbeit etwas<br />

darunter litt, waren die Erfahrungen gute.<br />

Wir befassten uns damit, wie wesentl<strong>ich</strong> <strong>eine</strong><br />

vorbereitete und gut strukturierte Führung durch<br />

Sitzungen, Besprechungen, Arbeitsgruppen oder<br />

Qualitätszirkel ist. Wenn niemand diese Fäden<br />

in die Hand nimmt, entsteht schnell Ärger und<br />

Frust bei den Teilnehmenden. Wenn zudem n<strong>ich</strong>t<br />

Sorge getragen wird, dass Ergebnisse und Festlegungen<br />

dokumentiert werden, ist im Grunde die<br />

ganze Arbeit umsonst.<br />

Aus Aus der der Geschäftsleitung<br />

Geschäftsleitung<br />

Qualitätsbeauftragte im Workshop<br />

Kl<strong>eine</strong> Räuberpost<br />

Heft Nr.16, Ausgabe Juni bis August 2008<br />

Dazu <strong>habe</strong>n wir uns mit einigen Moderationstechniken<br />

beschäftigt. Hier ist der Aspekt wesentl<strong>ich</strong>,<br />

dass ein Moderator einige Techniken quasi stets<br />

parat <strong>habe</strong>n sollte, um die Kreativität der Gruppe<br />

anzuspornen und mögl<strong>ich</strong>st dafür Sorge zu<br />

tragen, dass alle Teilnehmenden eingebunden<br />

bleiben und mit Festlegungen und Absprachen<br />

einverstanden sind.<br />

W<strong>ich</strong>tig war für den Workshop, dass den Teilnehmenden<br />

Raum gegeben wird, s<strong>ich</strong> mit dem<br />

Thema ganz praktisch auseinanderzusetzen. Eigenes<br />

Probieren und Tun in <strong>eine</strong>m geschützten<br />

Rahmen kann Lerneffekte bewirken, die direkter<br />

im Gedächtnis und Gefühl haften bleiben.<br />

Im Ergebnis <strong>habe</strong>n wir festgehalten, dass dieserart<br />

Workshops weiter angeboten werden sollen.<br />

Das Feld, in der Arbeit mit Gruppen Erfahrungen<br />

zu sammeln, ist groß und viele Flächen<br />

bedürfen noch der Beackerung.<br />

Annet Pohl<br />

Timon (3 J.): „Du Silvi, sei mal ganz leise, die Vögel quietschen schon!“<br />

Der in der vergangenen Räuberpost erschienene Text zur Kindererziehung ist - anders als in der<br />

Räuberpost angegeben - n<strong>ich</strong>t von Heike Lenz geschrieben bzw. autorisiert und entspr<strong>ich</strong>t auch<br />

in der abgedruckten Form n<strong>ich</strong>t ihrer Meinung zum Thema. Ich bitte Heike Lenz um<br />

Entschuldigung.<br />

Thomas Naedler, Öffentl<strong>ich</strong>keitsarbeit


Aus Aus den den W WWohnheimen<br />

W ohnheimen / / Ambulanten Ambulanten Hilfen<br />

Hilfen<br />

Wer am 28. Juni schon morgens Radio hörte,<br />

konnte auf NDR I die Meldung vernehmen, dass<br />

der ökumenische Kreis für Menschen mit Handicap<br />

in der Schweriner Andreasgemeinde s<strong>eine</strong>n<br />

25. Geburtstag feiert.<br />

Den Auftakt unseres Festes bildete die Andacht,<br />

gestaltet durch Pastor Tschöke. Danach brachte<br />

die integrative Band die 80 Gäste in Feierstimmung.<br />

Es wurden Erinnerungen ausgetauscht,<br />

Fotos angeschaut und Ehrengäste begrüßt, die<br />

über viele Jahre die Arbeit begleiteten.<br />

Auch zwei aktuelle Geburtstagskinder hatten wir<br />

an diesem Tag: M<strong>ich</strong>ael Melde, der uns ein Geschenk<br />

machte mit s<strong>eine</strong>m lebendigen Vortrag<br />

und Knut Raddatz, der nun doppelt so alt ist wie<br />

der ökumenische Kreis.<br />

Herzl<strong>ich</strong>en Glückwunsch!<br />

Doch was wäre <strong>eine</strong> Geburtstagsfeier ohne gutes<br />

Essen und Trinken?<br />

Es gab das traditionelle Wildschwein (das in<br />

Wirkl<strong>ich</strong>keit 2 Spanferkel waren) und ein großes<br />

Kuchenbuffet mit viel Selbstgebackenem. Da<br />

hatte n<strong>ich</strong>t nur Eddi was zu lachen!<br />

Wir hatten <strong>eine</strong> schöne Woche Urlaub und hatten<br />

viel Spaß. Wir waren auch bei den Piraten in Grevesmühlen.<br />

Und <strong>habe</strong>n schön Abendbrot gegessen.<br />

Die Dampferfahrt und Kutschfahrt hat uns<br />

sehr gut gefallen. Und der Eisbecher auch. Am<br />

Ein Wildschwein zum Geburtstag<br />

Endl<strong>ich</strong> Urlaub<br />

Uferzeit<br />

Seite 7<br />

Am Nachmittag <strong>habe</strong>n<br />

wir miteinander erzählt,<br />

getanzt, gespielt oder<br />

sind spazieren gegangen.<br />

Wie schön, wenn<br />

s<strong>ich</strong> <strong>Freunde</strong> treffen!<br />

Als s<strong>ich</strong> das Fest s<strong>eine</strong>m<br />

Ende zu neigte,<br />

gab es ein spontanes<br />

ökumenisches Duett<br />

von Diakonie und Caritas,<br />

das mit dem Lied<br />

„Und bis wir uns<br />

wiedersehn, und bis wir<br />

uns wiedersehn<br />

möge Gott s<strong>eine</strong> schützende Hand über d<strong>ich</strong> halten“<br />

allen Anwesenden dankte und <strong>eine</strong> segensre<strong>ich</strong>e<br />

Zeit wünschte<br />

...bis zum Wiedersehn.<br />

Ellen Engemann<br />

Sonnabend waren wir nach Dobbertin zum Sommerfest<br />

gefahren und hatten <strong>eine</strong>n schönen Tag<br />

gehabt. Das Erdbeerfest war auch sehr schön.<br />

Holger Horak<br />

Wohnheim Leezen


Uferzeit<br />

Seite 8<br />

Beate Ruwoldt,<br />

Mitarbeiterin Ambulant<br />

Begleites Wohnen in Schwerin<br />

Am Rostocker Hauptbahnhof ist der Ansturm vom<br />

Morgen vergangen, es ist Montag und Beate Ruwoldt<br />

nimmt den Zug nach 10 Uhr. Kurz gegen<br />

12 ist sie in Schwerin, Steffan* wartet schon. Steffan<br />

ist <strong>eine</strong>r von sieben Menschen mit Behinderung,<br />

die Beate Ruwoldt ambulant in ihrem Alltag<br />

unterstützt. Steffan wohnt in <strong>eine</strong>r eigenen<br />

Wohnung, zahlt Miete, wäscht die Wäsche, hat<br />

<strong>Freunde</strong> zu Besuch – alles ganz normal eben,<br />

trotz der Behinderung. Steffan benötigt viel Motivation.<br />

„Unsere Aufgabe ist, unsere Klienten in<br />

den Bere<strong>ich</strong>en zu begleiten, in denen sie Hilfe<br />

brauchen. Und montags ist der Tag der Einkäufe“,<br />

sagt Beate Ruwoldt und strahlt. Sie lacht gern<br />

und viel, ihre gute Laune ist ansteckend.<br />

Mit Steffan geht es zunächst zur Sparkasse –<br />

Geld holen, dann weiter zum Einkaufszentrum<br />

an der Güstrower Straße. Steffan kennt den Discounter<br />

gut, er weiß, was er für die Woche<br />

braucht, Beate Ruwoldt schaut, ob alles passt,<br />

erinnert Steffan an ein paar Dinge. Gegen 13.30<br />

Uhr sind sie zurück, die junge Frau verabschiedet<br />

s<strong>ich</strong> und geht ins Büro. „Das ist wie ein Bienenstock<br />

hier – von hier aus schwirren wir aus,<br />

immer zu anderen Zeiten, immer woanders hin“,<br />

sagt Beate Ruwoldt. Deshalb sei sie so w<strong>ich</strong>tig,<br />

die wöchentl<strong>ich</strong>e Teamsitzung, die gle<strong>ich</strong> beginnt,<br />

weil sie da einander von den Erlebnissen ber<strong>ich</strong>ten<br />

können, weil sie s<strong>ich</strong> austauschen, auch,<br />

damit <strong>eine</strong>r den anderen vertreten kann im Notfall<br />

oder einfach nur Bescheid weiß, falls mal etwas<br />

ist.<br />

Die halbe Stunde, die <strong>heute</strong> für Büroarbeiten veranschlagt<br />

ist, ist viel zu schnell vorbei. Ein paar<br />

Telefonate, ein paar Notizen, dann geht’s schon<br />

weiter. Karl* wartet und weil Montag ist, geht Beate<br />

Ruwoldt nun zum zweiten Mal an diesem Tag<br />

zum Discounter. Vorher hat sie den Kühlschrank<br />

inspiziert, anders als Steffan hat Karl eher Probleme<br />

damit, s<strong>ich</strong> selbst und s<strong>eine</strong>n Wochenbedarf<br />

an Lebensmitteln einzuschätzen. Um fünf<br />

geht sie noch einmal den Weg zum Discounter<br />

in die Schelfstraße, diesmal mit Matthias* und<br />

dann, gegen 18 Uhr, wird sie in der Wallstraße<br />

erwartet.<br />

Beate Ruwoldt ist 30 Jahre alt, gelernte Bürokauffrau.<br />

Mit 25 hat s<strong>ich</strong> noch mal die Fachschulbank<br />

gedrückt und ist Heilerzieherin geworden.<br />

Ein Ein T TTag<br />

T ag im im Leben Leben von von ...<br />

...<br />

Die Arbeit hier beim Ambulant Begleiteten Wohnen<br />

(ABW) des Diakoniewerks ist ihre erste Anstellung<br />

in dem Beruf.<br />

In der Wallstraße stellt sie mit Klaus* die Medikamente<br />

für die Woche zusammen. Klaus ist,<br />

anders als viele andere Klienten, n<strong>ich</strong>t ganz allein<br />

– s<strong>eine</strong> Mutter schaut nach dem Rechten<br />

und hilft auch mal aus, wenn das Geld n<strong>ich</strong>t<br />

re<strong>ich</strong>t. „Ja“, sagt Beate Ruwoldt, „das Geld ist<br />

bei allen Klienten knapp bemessen, aber bei r<strong>ich</strong>tiger<br />

Einteilung re<strong>ich</strong>t es.“ R<strong>ich</strong>tige Einteilung<br />

heißt vor allem, n<strong>ich</strong>t alles Geld für Zigaretten<br />

auszugeben, Werbeanrufe abzuwimmeln, Haustür-<br />

und Kataloggeschäfte zu vermeiden. N<strong>ich</strong>t<br />

immer gelingt das.<br />

Ihren letzten Klienten für diesen Tag besucht Beate<br />

Ruwoldt um 19 Uhr. Gemeinsam mit Tom*<br />

schaut sie s<strong>ich</strong> die Tomatenpflanzen auf dem<br />

Balkon an, viele verschiedene Sorten gibt es da,<br />

sie hört ihm zu, wie er erzählt vom Tag und der<br />

Probe mit MEDIANSI, das ist Toms Theatergruppe.<br />

Nachdem sie Tom beim Abendbrotmachen<br />

geholfen hat, geht Beate Ruwoldt noch mal kurz<br />

ins Büro, dann zum Bahnhof, ihr Zug fährt um<br />

halb neun. Als die Landschaft vorbeifliegt, sind<br />

die Gedanken noch ganz in Schwerin. Kurz vor<br />

zehn aber, als ihr Mann mit dem West-Highland-<br />

Terrier Timmy am S-Bahnhof steht, ist sie schon<br />

ganz Zuhause. Bis morgen.<br />

Thomas Naedler<br />

* Namen geändert


Aus Aus den den Ambulanten Ambulanten Hilfen<br />

Hilfen<br />

Zum Helferkreis der Kontakt- und Beratungsstelle<br />

gehört Elise Rohloff, die in der Gruppe der blinden,<br />

sehbehinderten und schwerhörigen Menschen<br />

hilfre<strong>ich</strong> mitwirkt. Sie hat bei <strong>eine</strong>m unserer<br />

Treffen erfahren, dass es auch in Mecklenburg<br />

Pilgerwege gibt und war gle<strong>ich</strong> Feuer und<br />

Flamme von der Idee, selbst einmal mitzulaufen.<br />

Und jetzt im Juli war es soweit. 200 km von Tempzin<br />

über Schwerin, Boizenburg bis nach Lüneburg<br />

in 7 Tagen. Doch das Erstaunl<strong>ich</strong>ste dabei<br />

ist ihr Alter: Elise Rohloff ist 74 Jahre.<br />

Mit <strong>eine</strong>r Gruppe von 40 Pilgern war sie unterwegs<br />

und als Älteste immer vorne weg. Begleitet<br />

Pilgern auf mecklenburgisch<br />

Uferzeit<br />

Seite 9<br />

wurden die Pilger von 2 Pastoren, die im tägl<strong>ich</strong>en<br />

Wechsel zu evangelischen und katholischen<br />

Gottesdiensten einluden. Außerdem gab es 4 Gebetszeiten:<br />

Gle<strong>ich</strong> nach dem Aufstehen, mittags,<br />

abends und vor dem Schlafengehen.<br />

„Es war so herrl<strong>ich</strong>“, erzählt Frau Rohloff, „vor<br />

allem die Herzl<strong>ich</strong>keit in der Gruppe, das gibt es<br />

n<strong>ich</strong>t <strong>überall</strong>.“<br />

Und ihre Gedanken sind schon beim Pilgerweg<br />

im nächsten Jahr. Da würde sie gern noch einmal<br />

mitlaufen, „doch das entscheidet unser Herrgott“,<br />

sagt sie.<br />

Ellen Engemann<br />

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++<br />

Herzl<strong>ich</strong>en Glückwunsch Unsere freundl<strong>ich</strong>e Kollegin Anke Roettig<br />

(Abteilungsleiterin der Ambulanten Hilfen und<br />

Beratungsstellen sowie Redaktionsmitglied<br />

der Uferzeit) hat am 28. Juli 2008 <strong>eine</strong>r kl<strong>eine</strong>n<br />

Tochter das Leben geschenkt!<br />

Margarete geht es gut!<br />

Wir freuen uns mit den glückl<strong>ich</strong>en Eltern und<br />

wünschen immer Gottes Segen auf allen<br />

Wegen!<br />

Eine gute, erlebnisre<strong>ich</strong>e und wohltuende Zeit<br />

mit dem Baby wünscht<br />

die Redaktion der Uferzeit<br />

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Uferzeit<br />

Seite 10<br />

Aus Aus den den Kindertagesstätten<br />

Kindertagesstätten<br />

Mein Kind hat KISS! Und nun? Teil II<br />

In der letzten Ausgabe der Uferzeit <strong>habe</strong> <strong>ich</strong> über<br />

m<strong>eine</strong> Erfahrungen zu diesem Thema ber<strong>ich</strong>tet.<br />

Hier nun weitere aufschlussre<strong>ich</strong>e Informationen<br />

für alle Interessierten.<br />

KISS-Syndrom<br />

KISS ist die Abkürzung für Kopfgelenk-induzierte<br />

Symmetrie-Störung. Dabei handelt es s<strong>ich</strong> um<br />

<strong>eine</strong> von H<strong>eine</strong>r Biedermann vorgeschlagene<br />

Diagnose. Danach trete bei Kindern häufig <strong>eine</strong><br />

Fehlstellung im Bere<strong>ich</strong> der oberen Halswirbelsäule<br />

auf, welche in der Entwicklung das KiDD-<br />

Syndrom Kopfgelenk-induzierte Dyspraxis/ Dysgnosie<br />

nach s<strong>ich</strong> ziehe. Während manche Alternativmediziner<br />

vielfach KiSS diagnostizieren und<br />

manuelle Therapie empfehlen, erkennen viele<br />

Experten der evidenzbasierten Medizin die pathophysiologische<br />

Vorstellung n<strong>ich</strong>t an. Die Fehlstellung<br />

soll meistens durch den Druck auf den<br />

Kopf des Babys bei der Geburt, häufig auch bei<br />

Kaiserschnitten, Mehrlingsgeburten, Zangengeburten<br />

sowie beim Einsatz <strong>eine</strong>r Saugglocke<br />

auftreten. Häufig trete das Syndrom auch bei<br />

Kindernauf, die „übertragen“ wurden.<br />

Folgen<br />

Früher sei das Syndrom oft mit dem Schiefhals<br />

verwechselt worden. Ein unerkanntes KiSS- Syndrom<br />

könne im Schulalter und später zu Kopfschmerzen,<br />

Müdigkeit, schlechten schulischen<br />

Leistungen, Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität<br />

führen; im Erwachsenenalter zu Rückenproblemen<br />

und Kiefergelenks- bzw. Kauapparatproblemen.<br />

Verursacht werde dies durch persistierende<br />

frühkindl<strong>ich</strong>e Reflexe, die aufgrund von<br />

Bewegungseinschränkungen n<strong>ich</strong>t in übl<strong>ich</strong>er<br />

Weise mit dem Älterwerden verschwinden, wodurch<br />

ebenfalls die neurologische Entwicklung<br />

beeinträchtigt werde.<br />

Nele (5 J.):<br />

Mein Bauch knurrt mir bis an den Rücken!<br />

Symptome,<br />

die dem KISS- Syndrom zugeordnet werden<br />

- Kind schreit viel (oft mit 3-Monats-Koliken<br />

verwechselt)<br />

- Schiefhaltung des Kopfes<br />

- Einseitige Schlafposition, wodurch oft der<br />

Schädel ungle<strong>ich</strong> ausgebildelt sei<br />

- Asymmetrie am Hinterkopf oder im Ges<strong>ich</strong>t,<br />

auch ohne Schlafpositionsauffälligkeiten<br />

- Asymmetrie der Lidabstände beider Augen<br />

- Probleme des Kindes, den Kopf selbst zu<br />

halten<br />

- Auffälligkeiten beim Stillen<br />

- Neigung zur Hyperextension (Überstreckung)<br />

- Schluckbeschwerden<br />

- häufiges Spucken bzw. Erbrechen<br />

- Schlafstörungen<br />

- Überspringen von Entwicklungsphasen<br />

(z. B. kein Krabbeln)<br />

- Hohe Berührungsempfindl<strong>ich</strong>keit im Nacken<br />

- Asymmetrische Bewegung der Arme und<br />

B<strong>eine</strong><br />

- Tonusregulationsstörungen der Extremitäten<br />

und des Rumpfes<br />

- Fehlstellung der Füße<br />

Therapie<br />

Nach Diagnose von KiSS werden häufig folgende<br />

Verfahren angewandt:<br />

- Manualtherapie (nach Arlen oder Gutmann),<br />

bei der oft speziell bei Säuglingen nur <strong>eine</strong><br />

einzige Behandlung notwendig sei. Bei Schulkindern<br />

empfehle s<strong>ich</strong> <strong>eine</strong> anschließende<br />

Therapie zur Integration der persistierenden<br />

frühkindl<strong>ich</strong>en Reflexe<br />

- Krankengymnastik (z. B. kurzer Fuß) nach<br />

Bobath, Vojta und<br />

- Feldenkrais- Methode<br />

- Osteopathie (Diagnose- und Behandlungskonzept)<br />

- Cranio-Sacral-Therapie<br />

Madel<strong>eine</strong> Wegener<br />

Montessori-Kinderhaus


Aus Aus den den Kindertagesstätten<br />

Kindertagesstätten<br />

Besuch in der Sukower Kindertagesstätte<br />

In jeder Stunde des Tages hören wir ein Mal das<br />

Signal der OLA laut über unseren See schallen.<br />

Da ist es ganz klar, die Sehnsucht nach <strong>eine</strong>r<br />

Fahrt mit der Eisenbahn ist geweckt. Aber ohne<br />

Ziel k<strong>eine</strong> Reise!<br />

Die Idee kam von <strong>eine</strong>r Mutti. Unser Philip, ein<br />

ehemaliges Kind aus dem Sukower Kindergarten<br />

könnte mit uns s<strong>eine</strong> damalige Gruppe besuchen.<br />

Als Absprachen mit der Leiterin und den<br />

Erziehern getroffen waren, stand unserer Fahrt<br />

nach Sukow n<strong>ich</strong>ts mehr im Wege.<br />

Der Bauspielplatz – immer ein guter Partner<br />

Seit Jahren <strong>habe</strong>n wir, die KITA Rasselbande in<br />

Sukow, gute Erfahrungen mit dem Bauspielplatz<br />

in Schwerin machen können. Frau Tennstedt,<br />

<strong>eine</strong> der freundl<strong>ich</strong>en Mitarbeiter/innen, ist dabei<br />

unsere kompetente Ansprechpartnerin. Das ist<br />

sehr nahe liegend, denn sie wohnt genau gegenüber<br />

unserer Einr<strong>ich</strong>tung.<br />

Alljährl<strong>ich</strong> zur Apfelerntezeit rücken die Kollegen<br />

des Bauspielplatzes mit ihrer selbstgebauten Apfelpresse<br />

an. Alle Kinder, von groß bis ganz klein,<br />

können dann mit vereinten Kräften den Saft aus<br />

den mitgebrachten Äpfeln pressen, der natürl<strong>ich</strong><br />

gle<strong>ich</strong> verkostet wird. Ein Teil des gewonnenen<br />

Saftes wird für die Aufbewahrung in Tetra-Packs<br />

erhitzt und abgefüllt. Dieser besondere Trunk wird<br />

dann bei unserem traditionellen Laternenfest ausgeschenkt.<br />

Die Mitarbeiter des Bauspielplatzes<br />

sind aber auch für zahlre<strong>ich</strong>e andere Aktivitäten<br />

Uferzeit<br />

Seite 11<br />

Mit <strong>eine</strong>r selbst ausgesäten Sonnenblume im<br />

Gepäck und Aufregung im Bauch ging es los.<br />

In Sukow stand die Kindergruppe von Philip zur<br />

Begrüßung am Bahnhof und nach dem Weg<br />

durchs Dorf in die Kita, erlebten wir ein fröhl<strong>ich</strong>es<br />

Programm mit Liedern und Ged<strong>ich</strong>ten. Natürl<strong>ich</strong><br />

ist das Spielzeug in <strong>eine</strong>r anderen Einr<strong>ich</strong>tung<br />

viel schöner und interessanter. Das gemeinsame<br />

Spiel machte Riesenfreude. Auf der<br />

großen Freifläche mit ganz unterschiedl<strong>ich</strong>en<br />

Spielgeräten hatten n<strong>ich</strong>t nur die Kinder Zeit alles<br />

zu erobern, auch die Erzieherinnen nutzen<br />

die Mögl<strong>ich</strong>keit des kl<strong>eine</strong>n Erfahrungsaustausches.<br />

Es war ein toller Vormittag für uns alle. Wir möchten<br />

uns auf diesem Wege nochmals bei den<br />

Sukower Kolleginnen bedanken und sie mit ihren<br />

Kindern herzl<strong>ich</strong> zu uns einladen.<br />

Ein Dankeschön auch an Herrn Attula, Vorsitzender<br />

des Crivitzer Kirchgemeinderates, der den<br />

Kindergruppen unserer Einr<strong>ich</strong>tung die kostenfreie<br />

Fahrt mit der OLA ermögl<strong>ich</strong>t hat.<br />

Brinja Schmidt<br />

Manuela Wilsky<br />

Kita Crivitz<br />

Lea (4 J.) auf dem Spaziergang: „Mama, sieh mal <strong>eine</strong> Schnecke mit Haus.“<br />

Es was später: „Mama, hier ist <strong>eine</strong> Schnecke, die hat s<strong>ich</strong> ausgezogen.“<br />

gerüstet. Vor drei Jahren zum Kindertag wurde<br />

unser Spielplatz in <strong>eine</strong> Piratenhochburg verwandelt.<br />

Außergewöhnl<strong>ich</strong>e Spielgeräte, ein Zelt –<br />

der Piratenzeit nachempfunden, boten etl<strong>ich</strong>e Aktivitäten<br />

für die Kinder. Das Angeln, Schminken,<br />

Basteln von Piratenutensilien und die Schatzsuche<br />

waren besonders beliebt. Auch in diesem<br />

Jahr stellte der Bauspielplatz besonders beliebte<br />

Geräte zu unserem Kindertagsfest auf. Hüpfburg,<br />

Rollenrutsche und Seifenblasenmaschine<br />

waren stets umlagert. Nach dem ausgiebigen Gebrauch<br />

schliefen unsere Kinder erschöpft und<br />

zufrieden ein. Natürl<strong>ich</strong> können wir n<strong>ich</strong>t alles nutzen,<br />

was der Bauspielplatz anbietet – es ist halt<br />

<strong>eine</strong> Kostenfrage. Doch auch in den nächsten<br />

Jahren wird der Bauspielplatz in unserer Jahreshöhepunkteplanung<br />

<strong>eine</strong> Rolle spielen.<br />

Elke Krase, Kita Rasselbande Sukow


Uferzeit<br />

Seite 12<br />

Aus Aus den den Kindertagesstätten<br />

Kindertagesstätten<br />

Hurra, die Ferien sind da.<br />

Reisegottesdienst in der Kita Benjamin Blümchen<br />

Um alle Kinder, Eltern und Erzieher in <strong>eine</strong>n wohlverdienten<br />

Urlaub zu begleiten, feierten wir zuvor<br />

gemeinsam <strong>eine</strong>n Reisegottesdienst im Innenhof<br />

unserer Kita. Der Innenhof war für alle einladend<br />

herger<strong>ich</strong>tet, mit <strong>eine</strong>m Altar, Stühlen, Decken,<br />

<strong>eine</strong>m großen Sonnenschirm und auch kl<strong>eine</strong>n<br />

bunten Schirmen. Unser festl<strong>ich</strong>es Beisammensein<br />

wurde mit <strong>eine</strong>m kl<strong>eine</strong>n Vorspiel auf<br />

dem Keyboard und dem Anschlagen <strong>eine</strong>r großen<br />

Klangschale eröffnet. Die Kinder saßen gespannt<br />

mit großen Augen auf ihren Plätzen und<br />

hörten den tollen Liedbegleitungen durch Flöte<br />

und Gitarre aufmerksam zu. Unsere Kirchenpädagogin<br />

Frau Sindt betete gemeinsam mit uns,<br />

die Kinder der Musikgruppe trugen beschwingte<br />

Lieder und Tänze vor, so z. B. den Regenschirmtanz.<br />

N<strong>ich</strong>t, dass wir uns vor Regen schützen<br />

Vom 09. bis 25. Juni 2008 führten wir unser Bauernhofprojekt<br />

in der Kita Hummelnest durch. Alle<br />

Kinder der Kita nahmen daran teil.<br />

Unser Sportraum wurde in ein Bauernhofzimmer<br />

umgestaltet. Alle Kinder halfen mit und brachten<br />

auch Tiere und Fahrzeuge von zu Hause mit.<br />

Gemeinsam fertigten die Kinder mit den Erzieherinnen<br />

<strong>eine</strong>n Kaninchenstall und <strong>eine</strong>n Hühnerstall<br />

an, die auch <strong>eine</strong>n Platz im Bauernhofzimmer<br />

bekamen. Wir <strong>habe</strong>n viel gebastelt, gemalt,<br />

gesungen und Wandplakate angefertigt.<br />

Auch <strong>habe</strong>n wir uns die verschiedenen Bauernhöfe<br />

in Ventschow und Umgebung angesehen.<br />

So waren wir bei Frau Kraft auf dem Hühnerhof.<br />

Bei Herrn Fürstenberg <strong>habe</strong>n wir Tauben, Hühner<br />

und Kaninchen gesehen, bei Uli sahen wir<br />

uns Schw<strong>eine</strong> und Enten, Hühner und den Hund<br />

an und in Kleekamp bei Herrn Gebhardt war ein<br />

großer Kuhstall zu sehen. In Dämelow auf dem<br />

Unser Bauernhofprojekt<br />

wollten, sondern die Schirme sollten das Beschirmtsein<br />

symbolisieren, bis wir uns nach dem<br />

Sommer alle wiedersehen.<br />

Ein kl<strong>eine</strong>s Vorspiel machte allen noch einmal<br />

deutl<strong>ich</strong>, wofür Schirme gut sind. Bei Regen, bei<br />

Sonne immer gut beschirmt und behütet sein.<br />

Anschließend wurden von den Konfirmanden<br />

Regenschirmanhänger an die Kinder verteilt.<br />

Die Hortkinder trugen Fürbitten vor, alle beteten<br />

das Vaterunser und sogar die Kl<strong>eine</strong>n versuchten,<br />

die Bewegungen dazu mitzumachen. Dann<br />

bildeten alle <strong>eine</strong>n großen Kreis, um den Segen<br />

für die Ferien zu empfangen. Die Eltern und Kinder<br />

waren alle begeistert von unserem gelungenen<br />

Reisegottesdienst.<br />

Birgitt Neels<br />

Kita Benjamin Blümchen<br />

Bauernhof von Familie Schröder und Hehl konnten<br />

die Kinder reiten. Zum Abschluss unseres<br />

Projektes fuhren wir nach Medewege zum Biobauernhof.<br />

Wir <strong>habe</strong>n für <strong>Euch</strong> ein Rezept zum Nachbacken:<br />

Kartoffelwaffeln!<br />

Zutaten: 250 g Kartoffeln, 60 g Butter, 100 g Zucker,<br />

4 Eigelb, 1 Essl. Mehl, ½ Teel. Zimt, 4 Eiweiß,<br />

6 Essl. süße Sahne<br />

Zubereitung: Kartoffeln kochen und heiß durch die<br />

Presse drücken und erkalten lassen. Butter schaumig<br />

schlagen und abwechselnd Zucker und Eigelb mitrühren,<br />

dann Mehl, Zimt, Sahne sowie die Kartoffeln dazugeben<br />

und alles gut verrühren. Dann das Eiweiß schlagen<br />

und unterziehen. Nun im vorgeheizten Waffeleisen<br />

hellbraun backen und mit Puderzucker bestäuben.<br />

Viel Spaß beim Backen und guten Appetit wünschen<br />

<strong>Euch</strong> die Kinder und Erzieherinnen aus<br />

dem Hummelnest.<br />

Grit Poschmann, Kita Hummelnest


Aus Aus den den Kindertagesstätten<br />

Kindertagesstätten<br />

Unsere Tochter ist sechs Jahre alt und besucht<br />

die Evangelische integrative Kindertagesstätte in<br />

Crivitz. Im Gruppengespräch erfuhr sie davon,<br />

dass sie bald die Schwimmhalle in Basthorst besuchen<br />

werden. Im Vorfeld war sie sehr aufgeregt.<br />

In Begleitung ihrer Erzieherinnen und der Rettungsschwimmerin,<br />

Frau Böttcher war nun end-<br />

Es war einmal vor langer Zeit, da lebte ein Fisch<br />

und <strong>eine</strong> Meerhexe zusammen in <strong>eine</strong>m Wasseredelsteingoldschloss.<br />

Sie hatten viel Spaß<br />

miteinander, vor allem, wenn sie zusammen spielen<br />

konnten. Gerne spielten sie auch mit dem<br />

Seepferdchen und den Wasserringen. Die Seepferdchen<br />

und die Fische mussten durch die<br />

Wasserringe schwimmen. Immer, wenn sie es<br />

geschafft hatten, bekamen sie <strong>eine</strong>n goldenen<br />

Seepferdchenpokal.<br />

Plötzl<strong>ich</strong> schwamm ein großer Hai herbei mit vielen<br />

anderen Haifreunden. Sie wollten die Seepferdchen<br />

fressen. Die Hexe und der Fisch <strong>habe</strong>n<br />

schnell große Eisenketten um das Schloss<br />

gebunden. Die Haie <strong>habe</strong>n mit ihren scharfen<br />

Zähnen die Ketten durchgebissen. Und dann<br />

<strong>habe</strong>n die Haie die Seepferdchen gejagt und zwei<br />

Seepferdchen gefangen und gefressen. Und<br />

dann <strong>habe</strong>n die Seepferdchen den Hai im Bauch<br />

ganz doll gekniffen und der Hai hat die Seepferdchen<br />

ausgespuckt, aber sie wollten trotzdem<br />

noch die Seepferdchen fangen.<br />

Da zauberte die Meerhexe ein Steinnetz herbei<br />

und die Haie wurden gefangen. Sie wollten das<br />

Netz durchbeißen, aber ihre scharfen Zähne fielen<br />

dabei heraus. Dann kamen die Taucher und<br />

<strong>habe</strong>n die Haie eingefangen und sie in <strong>eine</strong>n gro-<br />

Badespaß im Schloss Basthorst<br />

Die Meerhexe<br />

Uferzeit<br />

Seite 13<br />

l<strong>ich</strong> der lang ersehnte Tag da. Am 07. Mai starteten<br />

die Kinder mit Johanniter-Bussen in R<strong>ich</strong>tung<br />

Basthorst. Bevor es dann ins Schwimmbad ging,<br />

wurde gemeinsam geduscht und alle Kinder bekamen<br />

„Schwimmflügel“. Dann sahen sie endl<strong>ich</strong><br />

das große Becken. Einige Kinder mussten s<strong>ich</strong><br />

zwar überwinden ins Wasser zu gehen, dann hatten<br />

aber alle gemeinsam viel Spaß und wurden<br />

immer mutiger. Anschließend ging es erschöpft<br />

und hungrig zurück in die Kindereinr<strong>ich</strong>tung. Unsere<br />

Tochter spr<strong>ich</strong>t noch immer von dem Badespaß<br />

in Basthorst. Deshalb möchten wir allen Organisatoren,<br />

Frau Pieper, Frau Böttcher und der<br />

Rettungsschwimmerin Frau Böttcher danken.<br />

Auch ein großes Dankeschön nach Basthorst an<br />

Frau Wolthuis, die den Kindern diesen erlebnisre<strong>ich</strong>en<br />

Tag ermögl<strong>ich</strong>te. Für einige Kinder war<br />

es der erste Schwimmhallenbesuch.<br />

Manuela Wilsky<br />

Mutter und Mitarbeiterin Kita Crivitz<br />

ßen Wasserkäfig gesperrt. Die Meereshexe, der<br />

Fisch und die Seepferdchen freuten s<strong>ich</strong> und<br />

tanzten um den Brunnen herum und sangen ein<br />

Lied. Und dann wurde ein großes Fest gefeiert.<br />

Sie backten zusammen <strong>eine</strong> Käfertorte und <strong>eine</strong>n<br />

Kuchen. Dann <strong>habe</strong>n sie Laternen aufgehängt<br />

und L<strong>ich</strong>ter angezündet und gewartet, bis<br />

es dunkel wurde. Als es dunkel war, <strong>habe</strong>n sie<br />

die Wasserraketen hochgeschossen.<br />

Und wenn sie n<strong>ich</strong>t gestorben sind, dann leben<br />

sie noch <strong>heute</strong>.<br />

Erdacht und erzählt von Caroline, Mathilda, Peter<br />

und Leon aus der grünen Gruppe, Kindergarten<br />

für ALLE, aufgeschrieben von<br />

Renate Fässler<br />

Kindergarten für ALLE


Uferzeit<br />

Seite 14<br />

Aus Aus den den Schulen<br />

Schulen<br />

Sportfest an der Weinbergschule im Olympischen Jahr<br />

Vor Kurzem hatten wir, die Schüler der Weinbergschule,<br />

unser 4. Sportfest.<br />

Am 16. Juni fuhren wir nach Karlsruhe<br />

zu den Special Olympics National<br />

Gams. Besonders gefallen hat<br />

mir die Eröffnungsveranstaltung mit<br />

den Tänzern. Am Dienstag mussten<br />

wir uns bei Vorläufen für die<br />

Wettkämpfe qualifizieren.<br />

Ich bin beim 100-m-Lauf und beim<br />

Weitsprung dabei gewesen. Über<br />

m<strong>eine</strong> Bronzemedaille beim Weitsprung<br />

<strong>habe</strong> <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> sehr gefreut.<br />

Aber die anderen, Paul, Danny,<br />

Sven, Daniel, Susann, Stephan,<br />

Sarah und Marco waren auch sehr<br />

erfolgre<strong>ich</strong>.<br />

Habt ihr sehr gut gemacht, Jungs<br />

und Mädchen.<br />

Fabian Hagen<br />

Zur Eröffnung konnten wir auch Gäste begrüßen.<br />

Herr Ole Gutberlet gratulierte noch einmal allen<br />

Teilnehmern von Karlsruhe zu ihren guten Leistungen.<br />

Dann sprach ein r<strong>ich</strong>tiger Olympiateilnehmer<br />

zu uns. Es war Dieter Berg, der vor einigen<br />

Jahren in Barcelona startete. Von ihm erfuhren<br />

wir, dass man für gute Leistungen r<strong>ich</strong>tig<br />

kämpfen muss. Für unser Sportfest wünschte er<br />

uns alles Gute.<br />

Mit fünf Tauben, die in den Himmel stiegen, fiel<br />

der Startschuss. Wir starteten im 100-Meter-Lauf,<br />

im Weitsprung, im Ballwurf und im Staffellauf.<br />

Gegen die Erwachsenen <strong>habe</strong>n wir im Dosen<br />

werfen leider verloren. Auch wenn das heiße<br />

Wetter den Sportlern zu schaffen machte, <strong>habe</strong>n<br />

alle toll gekämpft.<br />

Stephan Tiede<br />

Weinbergschule<br />

Weinbergschüler sportl<strong>ich</strong> unterwegs


Aus Aus den den Schulen<br />

Schulen<br />

Neuer Fachunterr<strong>ich</strong>t in der Orientierungsstufe<br />

Mit Beginn der Orientierungsstufe, die die Jahrgangsstufen<br />

5 und 6 umfasst, wird an der Montessori-Schule<br />

auch zunehmend Fachunterr<strong>ich</strong>t erteilt.<br />

Aus dem Fach Werken wird das Fach Arbeit-Wirtschaft-<br />

Technik. Neben dem Erwerb handwerkl<strong>ich</strong>er Fertigkeiten<br />

beschäftigen s<strong>ich</strong> die Schüler mit ökonomischen<br />

Fragen unserer Gesellschaft und erhalten <strong>eine</strong> informatische<br />

Grundbildung.<br />

Nachdem der Informatikunterr<strong>ich</strong>t im vergangenen<br />

Schuljahr noch extern in <strong>eine</strong>m Kompaktkurs von <strong>eine</strong>r<br />

Woche erteilt wurde, findet der Unterr<strong>ich</strong>t seit Februar<br />

2008 nun in den ehemaligen Räuml<strong>ich</strong>keiten der<br />

Schule der Künste statt. Dank der großen Unterstützung<br />

mehrerer Elternhäuser und unseres Diakoniewerkes<br />

als Schulträger, kann jeder Schüler an <strong>eine</strong>m eigenen<br />

Computer arbeiten. In der Orientierungsstufe<br />

erhalten die Schüler Grundkenntnisse der Textverarbeitung,<br />

Bildbearbeitung und Tabellenkalkulation.<br />

Feierl<strong>ich</strong>e Verabschiedung der Schulabgänger 2007/2008<br />

Sechs Schülerinnen und Schüler der Weinbergschule<br />

hatten am 17. Juli ihren letzten Schultag, der aus diesem<br />

Anlass für sie mit <strong>eine</strong>r feierl<strong>ich</strong>en Zeugnisübergabe<br />

endete. In der festl<strong>ich</strong> geschmückten Aula eröffnete<br />

die Schulleiterin Frau Diehl das Abschlussprogramm.<br />

Viele Gäste und Eltern konnte sie begrüßen.<br />

Eine gelungene musikalische Untermalung gestaltete<br />

ein Gitarrenduo vom Konservatorium Schwerin. Für<br />

alle Schulabgänger gab es Worte aus <strong>eine</strong>m Lied von<br />

Rolf Zukowski mit auf den Weg. Frau Piske sprach<br />

den Segen für unsere Schüler.<br />

Zum Ausklang dieses wunderschönen Festes nahmen<br />

Eltern, Gäste, Omis und Opis an der toll gedeckten<br />

Kaffeetafel Platz und ließen s<strong>ich</strong> Kaffee, Kuchen und<br />

kalte Getränke gut schmecken. Hier an dieser Stelle<br />

noch einmal vielen Dank an alle Organisatoren, die<br />

Uferzeit<br />

Seite 15<br />

Im 6. Schuljahr werden sogar kl<strong>eine</strong> Präsentationen<br />

mit dem Computer erstellt.<br />

Ein in den Sommerferien vorgenommener Wanddurchbruch<br />

erle<strong>ich</strong>tert den Zugang von der Montessori-Schule<br />

zu den neuen Räuml<strong>ich</strong>keiten. Die<br />

Unterr<strong>ich</strong>tsbedingungen <strong>habe</strong>n s<strong>ich</strong> dadurch wesentl<strong>ich</strong><br />

verbessert.<br />

Wolfgang Köhn<br />

Schulleiter<br />

diesen Tag für unsere Schüler zu <strong>eine</strong>m<br />

unvergessl<strong>ich</strong>en Ereignis werden ließen.<br />

Anita Berg<br />

Weinbergschule


Uferzeit<br />

Seite 16<br />

Neue Neue Leute<br />

Leute<br />

Wir begrüßen alle neuen Mitarbeitenden und Beschäftigten sehr herzl<strong>ich</strong> in unserer Gemeinschaft!<br />

Frau Nicole Saballus arbeitet<br />

seit Februar 2008 als<br />

Erzieherin im Montessori-<br />

Kinderhaus. Sie ist 27 Jahre<br />

alt und lebt mit ihrem kl<strong>eine</strong>n<br />

Sohn in Schwerin. Zu<br />

ihren Freizeitinteressen befragt,<br />

schreibt sie, dass ihr<br />

Sohn das W<strong>ich</strong>tigste für sie<br />

ist. So unternimmt sie mit<br />

dem Söhnchen viel, geht spazieren, liest und<br />

kocht gerne. Sie ist gerne unter <strong>Freunde</strong>n und<br />

der Familie.<br />

Seit April arbeitet Frau Nancy<br />

Garling als Heilerzieherin<br />

im Haus Schalom. Sie ist<br />

22 Jahre alt und wohnt in<br />

Retgendorf. Sie hat <strong>eine</strong><br />

kl<strong>eine</strong> Tochter. Frau Garling<br />

hat ihren Beruf in Magdeburg<br />

erlernt und war kurze<br />

Zeit im Kloster Dobbertin<br />

tätig. Nun bedankt sie s<strong>ich</strong>,<br />

dass sie so freundl<strong>ich</strong>e Aufnahme im Team und<br />

bei den Bewohnern fand. Ihr macht die Arbeit<br />

mit den älteren Bewohnern sehr viel Spaß. In der<br />

Freizeit beschäftigt s<strong>ich</strong> Frau Garling sehr gerne<br />

und viel mit ihrem Kind und dem Hund. Wenn es<br />

die Zeit erlaubt, geht sie auch einmal weg. Und:<br />

sie geht für ihr Leben gerne zum Friseur!<br />

Frau Maria Knarren arbeitet<br />

seit Juli 2008 als Heilerzieherin<br />

in der Integrativen<br />

Kindertagesstätten Moorgeister<br />

in Grambow. Sie ist<br />

22 Jahre alt und wohnt in<br />

Schwerin. Sie beschäftigt<br />

s<strong>ich</strong> sehr gerne mit Musik,<br />

z. B. spielt sie Gitarre.<br />

Katharina Ertl arbeitet seit<br />

März in der Kindertagesstätte<br />

Lankower Spielhaus<br />

als Erzieherin. Sie ist 33<br />

Jahre alt und hat <strong>eine</strong> 12<br />

jährige Tochter, mit welcher<br />

sie in Schwerin lebt. Ihre<br />

Freizeit verbringt Frau Ertl<br />

am liebsten mit Malen, Lesen<br />

und Joggen.<br />

Herr Sven Melchert ist<br />

seit 1. 4. 2008 als Controller<br />

in der Zentralverwaltung<br />

(Finanzreferat)<br />

tätig. Diese Stelle ist<br />

<strong>eine</strong> ganz neu einger<strong>ich</strong>tete.<br />

Herr Melchert<br />

ist 37 Jahre alt und<br />

wohnt mit s<strong>eine</strong>r Frau<br />

und 2 Kindern in Krönkenhagen<br />

bei Wismar. Er absolvierte ein BWL-<br />

Studium in Wismar und war als Controller in <strong>eine</strong>m<br />

Unternehmen für technische Gebäudeausrüstung<br />

tätig. In der Freizeit „werkelt“ er gerne<br />

an s<strong>eine</strong>m alten Bauernhaus herum, treibt Sport,<br />

spielt gerne mit dem Sohn Fußball und unternimmt<br />

mit der Familie Ausflüge. Herr Melchert<br />

dankt den Kollegen für die positive Aufnahme<br />

nach s<strong>eine</strong>r Einstellung.<br />

Herr Tobias Böthling arbeitet<br />

seit dem 1. Juli 2008 als<br />

Verwaltungsangestellter im<br />

Finanzreferat der Zentralverwaltung.<br />

Er ist 22 Jahre<br />

alt und wohnt in Peckatel.<br />

Herr Böthling kennt das Diakoniewerk<br />

schon aus s<strong>eine</strong>r<br />

Zeit als Zivildienstleistender.<br />

Den Dienst hat er letztes Jahr im Berufsbildungsbere<strong>ich</strong><br />

der Werkstätten in der Außenstelle<br />

in Rampe-Dorf geleistet. Von 2004 bis 2007<br />

hat er in verschiedenen Unternehmen <strong>eine</strong> Ausbildung<br />

zum Bürokaufmann absolviert. In der<br />

Freizeit beschäftigt er s<strong>ich</strong> gerne mit Sport (Fußball!),<br />

Reisen und Lesen.<br />

In der Schuldnerberatungsstelle<br />

arbeitet seit Mai diesen<br />

Jahres Herr Matthias<br />

Dresow als Schuldnerberater.<br />

Herr Dresow ist Diplom-<br />

Sozialpädagoge und hat<br />

vordem mit sozial benachteiligten<br />

Jugendl<strong>ich</strong>en gearbeitet.<br />

Er ist 33 Jahre alt und<br />

wohnt in Schwerin. Er hat<br />

<strong>eine</strong>n Sohn, der jetzt in die Schule kommt. In der<br />

Freizeit fährt Herr Dresow gerne Rad (vor allem<br />

um die Seen von Schwerin), er list viel und fotografiert<br />

mit großer Leidenschaft.


Neue Neue Leute<br />

Leute<br />

Im Haus am Sinnesgarten<br />

arbeitet Herr Wolfgang<br />

Starck seit Oktober letzten<br />

Jahres als Pflegehelfer. Herr<br />

Starck ist 53 Jahre alt und<br />

wohnt mit s<strong>eine</strong>r Familie in<br />

Crivitz. Von Beruf ist er Möbelpolsterer,<br />

hat aber schon<br />

sehr viele verschiedene Tätigkeiten<br />

ausgeübt. Er spielt seit 35 Jahren Fußball,<br />

angelt gerne und liebt s<strong>eine</strong>n Garten.<br />

Herr Friedmar Schubert<br />

arbeitet seit September<br />

2007 als Dozent in der Altenpflegeschule<br />

(EVA). Er hat<br />

verschiedene Berufe (Drogist,<br />

Zahnarzthelfer, Krankenpfleger)<br />

und hat als Lehrer<br />

für Pflegeberufe gearbeitet.<br />

Herr Schubert ist 58 Jahre<br />

alt, hat drei Kinder und lebt in Schwerin.<br />

Er interessiert s<strong>ich</strong> für Wassersport und die Pflege<br />

von Pflanzen.<br />

Herr Andreas Stiehm ist<br />

46 Jahre alt und arbeitet<br />

seit November 2007 auf<br />

<strong>eine</strong>m Außenarbeitsplatz<br />

bei Pfarrer Markert in der<br />

Pfarrei Alt Meteln. Herr<br />

Stiehm wohnt im Haus Morgenstern<br />

in Böken. Er hat<br />

erwachsene Zwillinge und<br />

arbeitete als Melker und Maurer. Die Arbeit in<br />

Alt Meteln macht Herrn Stiehm sehr viel Freude.<br />

Außerdem spielt er gerne Skat und angelt.<br />

Im Berufsbildungsbere<strong>ich</strong><br />

der Ramper Werkstätten ist<br />

seit Mai 2008 auch Alexander<br />

Gadinger tätig. Er ist 20<br />

Jahre alt und wohnt mit s<strong>eine</strong>r<br />

Mutter und Schwester in<br />

Strahlendorf. Er arbeitet<br />

gerne am PC, fährt Rad,<br />

ruht s<strong>ich</strong> aus und mag viele<br />

Sendungen im Fernsehen<br />

(Unter uns; GZ SZ; Alles, was zählt; K 11). Er<br />

sagt über s<strong>ich</strong>, dass er ein „netter Typ“ sei, „ehrl<strong>ich</strong><br />

und lustig“.<br />

Uferzeit<br />

Seite 17<br />

Frau Kerstin Krüger ist seit<br />

April diesen Jahres als Verwaltungsangestellte<br />

in der<br />

Abteilung Wohnheime tätig.<br />

Sie ist 34 Jahre alt und lebt<br />

mit ihrem Mann und ihren<br />

zwei Kindern in Cambs. Von<br />

Beruf ist sie Bürokauffrau.<br />

Frau Krüger liest gerne und<br />

widmet s<strong>ich</strong> in ihrer Freizeit ihren Kindern.<br />

Seit Januar diesen Jahres ist<br />

Frau Grit Winkler in der<br />

Evangelischen Altenpflegeschule<br />

(EVA) tätig. Frau<br />

Winkler lebt mit ihrem Mann,<br />

drei Kindern und 2 Hunden<br />

in Blowatz am Salzhaff. Sie<br />

ist 42 Jahre alt. Von Beruf ist<br />

sie Krankenschwester und<br />

hat bereits Erfahrungen in der Erwachsenenbildung<br />

bei anderen Bildungsträgern gesammelt. Falls es<br />

überhaupt neben all den Verpfl<strong>ich</strong>tungen noch freie<br />

Zeit gibt, reitet und liest sie sehr gerne.<br />

Frau Katrin Buchien arbeitet<br />

als Dozentin in der EVA<br />

seit April diesen Jahres. Sie<br />

ist 32 Jahre alt und wohnt<br />

in Wismar. Frau Buchien ist<br />

gelernte Zahnarzthelferin<br />

und Ergotherapeutin und<br />

hat vorher bei <strong>eine</strong>m Bildungsträger<br />

in Wismar gearbeitet. Sie beschäftigt<br />

s<strong>ich</strong> in der Freizeit mit Lesen, Filme sehen,<br />

Musik hören, Konzertbesuchen, Malen und kreativer<br />

Gestaltung.<br />

Im Berufsbildungsbere<strong>ich</strong><br />

der Crivitzer Werkstatt arbeit<br />

seit Mai 2008 Frau M<strong>ich</strong>aela<br />

Schöneweiß. Sie ist<br />

staatl<strong>ich</strong> geprüfte Fachkraft<br />

zur Arbeits- und Berufsförderung<br />

und hat schon im<br />

Förder- und Pflegebere<strong>ich</strong><br />

der Ramper Werkstätten<br />

gearbeitet. Frau Schöneweiß<br />

ist 32 Jahr als und lebt in Crivitz. Sie engagiert<br />

s<strong>ich</strong> ehrenamtl<strong>ich</strong> in der Betreuung von<br />

missbrauchten Frauen, kümmert s<strong>ich</strong> um ihren<br />

Hund, liest gerne und sammelt Schallplatten.


Uferzeit<br />

Seite 18 Aus Aus den den Kitas/Neue Kitas/Neue Leute/Ambulante Leute/Ambulante Hilfen<br />

Hilfen<br />

Herr Benjamin Naedler<br />

(Benny!) ist der neue Zivi<br />

im Kindergarten für ALLE<br />

in Retgendorf. Er ist 19<br />

Jahre alt, wohnt in Neukloster<br />

und hat sein Abitur<br />

gerade bestanden.<br />

Er schreibt: „Musik ist mein<br />

Leben!“ Er spielt 5 Instrumente (Akkordeon,<br />

Schlagzeug, Gitarre, Trompete und Keyboard).<br />

Außerdem befasst er s<strong>ich</strong> in der Freizeit gerne<br />

mit Bild- und Filmbearbeitung.<br />

Was er nach dem Dienst im Kindergarten studieren<br />

wird, weiß er noch n<strong>ich</strong>t, aber s<strong>ich</strong>er wird<br />

es etwas mit Musik oder Medien zu tun <strong>habe</strong>n.<br />

Benny ist Single �!<br />

Vergessene Kinder<br />

Warum geboren im re<strong>ich</strong>en Land,<br />

wenngle<strong>ich</strong> von Vater und Mutter verbannt?<br />

Warum neun Monate getragen,<br />

wenn später missbraucht und geschlagen?<br />

Warum zur Welt gebracht unter Schmerzen,<br />

wo doch St<strong>eine</strong> stand statt Herzen?<br />

Warum hat man ihnen Namen gegeben<br />

und ließ sie nur kurze Zeit am Leben?<br />

Warum wird n<strong>ich</strong>t mehr an sie gedacht,<br />

hat s<strong>ich</strong> Egoismus so breit gemacht?<br />

Warum müssen sie immer mehr verlieren,<br />

während Diamanthalsbänder Hunde zieren?<br />

Warum können sie n<strong>ich</strong>t in die Zukunft<br />

schauen,<br />

wo doch Menschen wieder Schlösser bauen?<br />

Warum ist Diätenerhöhung so w<strong>ich</strong>tig<br />

und das Wohl unserer Kinder so n<strong>ich</strong>tig?<br />

Wären sie nur Flocke oder Knut,<br />

dann ginge es ihnen so r<strong>ich</strong>tig gut!<br />

Von Tokio bis Ney York wär man interessiert,<br />

berühmt geworden, tausendfach fotografiert.<br />

Doch kümmert s<strong>ich</strong> weder Politik noch die<br />

breite Masse<br />

um Kinder zweiter oder dritter Klasse.<br />

Wolfgang Pommer<br />

Vater aus dem Montessori-Kinderhaus<br />

Frau Sybille Jorzik ist als<br />

pädagogische Fachkraft im<br />

Berufsbildungsbere<strong>ich</strong> der<br />

Crivitzer Werkstatt seit Mai<br />

2008 tätig. Sie ist 38 Jahre<br />

alt und wohnt in Schwerin.<br />

Sie arbeitet sehr gerne mit<br />

Menschen, schätzt die vielfältigen<br />

Tätigkeiten in der<br />

Werkstatt und beschäftigt s<strong>ich</strong> in der Freizeit mit<br />

ihrem Hund und Garten.<br />

Frau Vera-Ljuba Siepmann<br />

wohnt im Haus Timon<br />

in Schwerin und arbeitet<br />

seit Juli 2008 in der<br />

Arbeitsgruppe für Menschen<br />

mit Körperbehinderung<br />

in den Ramper<br />

Werkstätten. Sie ist 34<br />

Jahre alt und beschäftigt s<strong>ich</strong> in der Freizeit gerne<br />

mit Malen, Fernsehen und PC-Arbeiten.<br />

Im Juli erhielt die Redaktion folgenden<br />

Brief mit der Bitte, ihn zu veröffentl<strong>ich</strong>en:<br />

Der Name LICHTBLICK der<br />

Schuldnerberatung in Schwerin ist r<strong>ich</strong>tig!<br />

Ich möchte m<strong>ich</strong> bei Herrn Jürgensen und<br />

Kollegen bedanken. Ein Ausweg war n<strong>ich</strong>t in<br />

S<strong>ich</strong>t, <strong>ich</strong> wusste auch n<strong>ich</strong>t mehr weiter.<br />

Man kann auch den Glauben verlieren, aber<br />

in Schwerin bei der Schuldnerberatung<br />

LICHTBLICK, da gibt es Menschen, die<br />

können zuhören und machen das Beste<br />

draus. Sie setzen Hebel in Bewegung<br />

zwischen Himmel und Hölle. Ich glaube, <strong>ich</strong><br />

bin auch durch die Hölle gegangen, aber für<br />

uns scheint jetzt wieder die Sonne. Wenn<br />

<strong>ich</strong> jetzt noch Arbeit bekommen würde, wäre<br />

unser Leben perfekt. Für m<strong>ich</strong> ist wieder<br />

<strong>eine</strong> Tür aufgegangen.<br />

Ich danke Gott dafür, dass <strong>ich</strong> so nette<br />

Menschen kennenlernen durfte.<br />

Danke<br />

K.P.


Aus Aus den den W WWerkstätten<br />

W erkstätten<br />

„Lieber Uwe, zum 60., das ist doch klar, stehn<br />

wir als Gratulanten da. Hat uns ein technisches<br />

Problem gequält, hat jeder 1-2-9 gewählt. Du hast<br />

geholfen, k<strong>eine</strong> Frage zu jeder Zeit, aus jeder<br />

Lage. Wir alle möchten Dir ganz herzl<strong>ich</strong> Danke<br />

sagen für die vielen Jahre angenehmer Zusammenarbeit<br />

und wünschen Dir auch weiterhin<br />

Gesundheit, Glück und Wohlergehen.“<br />

Unser Uwe Daberkow wurde im April diesen Jahres<br />

60. Jahre alt und ging in den „Ruhestand“.<br />

Bei <strong>eine</strong>m Überraschungsfrühstück für Uwe hielt<br />

Herr Kudla <strong>eine</strong> sehr gelungene Rede über die<br />

Gesch<strong>ich</strong>te, das Wirken und die Loyalität unseres<br />

langjährigen Mitarbeiters.<br />

„Die Schatzkiste hilft Liebe auf die Sprünge“, so<br />

stand es am 27.06.08 in der Volkszeitung. Die<br />

Schatzkiste ist <strong>eine</strong> Partnervermittlung für Menschen<br />

mit Behinderung. Seit dem 19.06.08 gibt<br />

es bei uns die Mögl<strong>ich</strong>keit, s<strong>ich</strong> in die Kartei aufnehmen<br />

zu lassen. Die Idee dazu ist durch m<strong>eine</strong><br />

Arbeit entstanden. Ich <strong>habe</strong> durch m<strong>eine</strong> Arbeit<br />

als Bezugsbetreuer in der Tagesstätte Crivitz und<br />

durch m<strong>eine</strong> Tätigkeit im ABW die Mögl<strong>ich</strong>keit,<br />

viele Menschen ein Stück ihres Weges zu begleiten.<br />

Immer wieder höre <strong>ich</strong> in den Gesprächen<br />

den Wunsch vieler Menschen, den Wunsch n<strong>ich</strong>t<br />

so einsam zu sein, den Wunsch nach Nähe, den<br />

Wunsch nach <strong>eine</strong>r Partnerschaft. Einen Partner<br />

zu finden, ist für Menschen mit Behinderungen<br />

n<strong>ich</strong>t einfach. <strong>M<strong>eine</strong></strong> Erfahrungen <strong>habe</strong>n mir gezeigt,<br />

dass trotz Partnerwunsch viel Resignation<br />

vorhanden ist. Immer wieder höre <strong>ich</strong> in Gesprä-<br />

Mit 60. in den Ruhestand ?<br />

Die Schatzkiste in Crivitz<br />

Uferzeit<br />

Seite 19<br />

Uwe erhielt <strong>eine</strong>n großen bunten Korb hochprozentiger<br />

Flaschen, verziert mit unseren Fotos.<br />

Dieses bot Anlass zum Lachen und ließ viele Erinnerungen<br />

an vergangene Zeiten wach werden.<br />

In den letzten Arbeitstagen gab es noch viel für<br />

Uwe zu tun, s<strong>eine</strong> Werkstatt- und Lagerräume<br />

mussten ausgeräumt werden, denn nach all den<br />

Jahren hatte s<strong>ich</strong> viel angesammelt. Es musste<br />

sortiert, transportiert und umgelagert werden. Da<br />

kamen noch einige verborgene Schätze ans<br />

L<strong>ich</strong>t. ☺.<br />

Uwe Daberkow wird jedoch noch n<strong>ich</strong>t so schnell<br />

zur Ruhe kommen, denn er ist auch künftig für<br />

das Diakoniewerk in technischen Notfällen<br />

unterwegs.<br />

Lieber Uwe, wir wünschen Dir auch weiterhin alles<br />

Gute!<br />

Es grüßen D<strong>ich</strong> die Mitarbeiter der Ramper Werkstätten.<br />

Alex (4 J.): <strong>M<strong>eine</strong></strong> Tante Evi hatte <strong>eine</strong>n<br />

Schlaganfall, da sagt das Gehirn: „Ne <strong>ich</strong><br />

muss m<strong>ich</strong> jetzt um andere Sachen im<br />

Körper kümmern.“, dashalb kann Tante<br />

Evi n<strong>ich</strong>t mehr laufen.<br />

chen die Zweifel: „Wer will m<strong>ich</strong> schon <strong>habe</strong>n, m<strong>ich</strong><br />

mit m<strong>eine</strong>r Behinderung“. Und <strong>ich</strong> sehe dann in<br />

ein sehr trauriges Ges<strong>ich</strong>t. Daraus entstand m<strong>eine</strong><br />

Idee. Wenn <strong>ich</strong> jetzt von m<strong>eine</strong>r Schatzkiste<br />

ber<strong>ich</strong>te, dann sehe <strong>ich</strong> plötzl<strong>ich</strong> ein Lächeln auf<br />

dem Ges<strong>ich</strong>t und dann weiß <strong>ich</strong>, die Idee für die<br />

Schatzkiste war goldr<strong>ich</strong>tig. Bis jetzt <strong>habe</strong>n s<strong>ich</strong><br />

11 Menschen in die Kartei aufnehmen lassen. Die<br />

Vermittlung ist übrigens kostenlos. Also, man muss<br />

s<strong>ich</strong> nur trauen. Ich sitze jeden Donnerstag in unserem<br />

Vermittlungsbüro und warte auf die nächsten<br />

Mutigen. Ich kann zwar k<strong>eine</strong> Garantie geben,<br />

aber ein Stückchen Hoffnung.<br />

Diakoniehaus Crivitz<br />

Zapeler Weg 17, 19089 Crivitz<br />

Vermittlungsbüro Donnerstag 14 – 16 Uhr<br />

W. Jantzen


Uferzeit<br />

Seite 20<br />

Aus Aus der der Altenhilfe<br />

Altenhilfe<br />

Sommerfest im Haus am Sinnesgarten<br />

Zum 4. Geburtstag unseres Hauses <strong>habe</strong>n wir<br />

Mitarbeiter uns was ganz Besonderes einfallen<br />

lassen.<br />

Wir wissen aus unserer Arbeit, dass unsere Bewohner<br />

sehr gerne singen und musizieren. Also<br />

luden wir zu diesem Anlass am 12.07.2008 den<br />

Kröpeliner Sternenchor zu uns ins Haus ein. An<br />

diesem Tage meinte es das Wetter gut mit uns,<br />

es war strahlendblauer Himmel und die Sonne<br />

lachte. So konnten wir für uns und unsere Gäste<br />

die schöne Baumkirche auf dem Glände nutzen.<br />

Die Bewohner waren begeistert über die Lieder,<br />

die gesungen wurden. Dafür wurden unsere Gäste<br />

mit viel Beifall belohnt. Wir Mitarbeiter waren<br />

begeistert, wie viele Bewohner kräftig mitgesungen<br />

und geschunkelt <strong>habe</strong>n.<br />

Auch in diesem Jahr starteten wir, die Bewohner<br />

und Mitarbeiter vom Haus am Sinnesgarten <strong>eine</strong><br />

Fahrt mit dem Schweriner Petermännchen.<br />

Nach <strong>eine</strong>r gmütl<strong>ich</strong>en Kaffeerunde in unserem<br />

Hause ging es dann los mit dem Petermännchenbus.<br />

Wir hatten Glück mit dem Wetter, na, wie<br />

man so schön sagt: „Wenn Engel reisen“.<br />

Während der einstündigen Fahrt genossen wir<br />

die Natur. In Schwerin bewunderten wir den schönen<br />

Schlossgarten entlang des Schweriner Sees,<br />

Wir gratulieren<br />

Unsere Petermännchenfahrt<br />

Für diesen gelungenen Auftritt und vielle<strong>ich</strong>t ein<br />

baldiges Wiedersehen ein Dankeschön an den<br />

Kröpeliner Sternenchor.<br />

Nachmittags gab es zum Kaffee frische Erdbeertörtchen,<br />

die eigens von unseren Bewohnern<br />

gefertigt wurden. Sportl<strong>ich</strong> ging es danach auf<br />

unserer neuen Kegelbahn zu. Es war kaum zu<br />

glauben, wie viel Spaß unsere Bewohner beim<br />

Kegeln hatten.<br />

Zum Abschluss unseres Festes wurde dann noch<br />

bei Musik und Tanz mit <strong>eine</strong>m Glas Wein auf den<br />

Geburtstag angestoßen.<br />

Vielen Dank an alle Mitarbeiter, die dies ermögl<strong>ich</strong>ten.<br />

Andrea Grüning<br />

Seniorenpflegeheim Haus am Sinnesgarten<br />

Geburtstag ist ein schönes Fest, an dem es s<strong>ich</strong> gut feiern lässt.<br />

Drum wünschen wir für diesen Tag,<br />

dass Sonne die Bewohner im Haus am Sinnesgarten erfreuen mag.<br />

Gesundheit, Glück, Zufriedensein, schließen wir in unseren Glückwunsch ein.<br />

Wir gratulieren herzl<strong>ich</strong>st<br />

Frau Auguste Lonczewski zum 99. Geburtstag<br />

Frau Marie Rump zum 91. Geburtstag<br />

Frau Elise Eisermann zum 87. Geburtstag<br />

Frau Helma Warning zum 84. Geburtstag<br />

Frau Eva Spiegelhauer zum 83. Geburtstag<br />

Herrn Willi Hahn zum 77. Geburtstag<br />

Frau Elfriede Doll zum 76. Geburtstag<br />

Frau Renate Reinhardtz zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Werner Tschada zum 66. Geburtstag<br />

Herrn Jürgen Golms zum 66. Geburtstag<br />

vorbei am Schweriner Schloss, zur alten Schleifmühle<br />

und durch die historische Altstadt. Am<br />

Ende war doch schon zu merken, dass wir alle<br />

ganz schön geschafft waren von der Fahrt. Es<br />

war ja doch sehr viel, was wir gesehen <strong>habe</strong>n.<br />

Aber trotzdem hat es allen sehr viel Spaß gemacht.<br />

Vielen Dank an alle, die diesen Tag unvergessl<strong>ich</strong><br />

machten.<br />

Andrea Grüning<br />

Seniorenpflegeheim Haus am Sinnesgarten


Aus Aus den den W WWohnheimen<br />

W ohnheimen<br />

Pünktl<strong>ich</strong> um 9.30 Uhr waren alle Bewohner des<br />

Haus Schalom abfahrbereit und freuten s<strong>ich</strong> sehr<br />

auf ihren Ausflug ins Freil<strong>ich</strong>tmuseum nach<br />

Mueß. Auch von dem schlechten Wetter ließen<br />

sie s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t abschrecken, sie waren wild entschlossen,<br />

in das ländl<strong>ich</strong>e Leben vor hunderten<br />

von Jahren einzutauchen.<br />

Dort angekommen, führte uns <strong>eine</strong> Mitarbeiterin<br />

des Museums zuerst in das Bauernhaus aus dem<br />

18. Jahrhundert. Die Führung war mit lustigen<br />

Gesch<strong>ich</strong>ten, Liedern und Reimen „up platt“ ge-<br />

Wir gratulieren<br />

zum<br />

75. Geburtstag<br />

Günter Weße<br />

aus dem Haus<br />

Schalom<br />

Haus Schalom macht <strong>eine</strong>n Ausflug<br />

Tag der offenen Tür im Wohnheim Haus Timon<br />

Zum diesjährigen Feldstadtfest präsentierte s<strong>ich</strong><br />

das Wohnheim für Menschen mit Körperbehinderung,<br />

Haus Timon mit <strong>eine</strong>m Tag der offenen Tür.<br />

Interessierte Besucher erhielten die Mögl<strong>ich</strong>keit,<br />

hinter die Mauern <strong>eine</strong>s modernen, barrierefreien<br />

Wohnheimes zu blicken. Viele bestaunten die moderne<br />

absenkbare Küche, die komfortablen Pflegebadewannen<br />

und den Therapieraum.<br />

Im Garten servierten die Mitarbeiter selbstgebackenen<br />

Kuchen und schenkten Kaffee aus. Da<br />

s<strong>ich</strong> das Wetter leider sehr regnerisch zeigte,<br />

waren alle über das aufgestellte Zelt und die<br />

Uferzeit<br />

Seite 21<br />

spickt und sofort waren alle Bewohner Feuer und<br />

Flamme. So zogen wir gemeinsam über das Museumsgelände<br />

und schauten uns an, wie früher<br />

gebacken, gelebt, geangelt und das Feld bewirtschaftet<br />

wurde.<br />

Wir lernten viel Neues und waren erstaunt, wie<br />

einfallsre<strong>ich</strong> die Menschen damals schon waren.<br />

Es war ein schöner Ausflug über den wir noch<br />

lange erzählen werden.<br />

Claudia Taraske<br />

Haus Schalom<br />

Schirme glückl<strong>ich</strong>. Es tummelten s<strong>ich</strong> zeitweise<br />

sehr viele Besucher in unserem Garten.<br />

So kamen auch unsere Bewohner ins Gespräch<br />

mit den Besuchern, und es konnten einige Vorurteile<br />

gegenüber Menschen mit Behinderungen<br />

abgebaut werden.<br />

An den Ständen um unser Wohnheim herum<br />

herrschte auch ein reges Treiben, es wurde gebastelt,<br />

ausgestellt und präsentiert. Unsere Bewohner<br />

hatten großen Spaß, s<strong>ich</strong> alles anzusehen.<br />

Den ganzen Nachmittag wurden verschiedene<br />

Programme auf der großen Bühne vor dem<br />

ehemaligen Anna-Hospital aufgeführt.<br />

Das Wetter wurde zum Abend hin immer sonniger,<br />

so dass wir den Abend und das Feldstadtfest für<br />

unsere Bewohner mit <strong>eine</strong>m gemütl<strong>ich</strong>en Abendessen<br />

im Garten ausklingen lassen konnten.<br />

Die Bewohner und Mitarbeiter überlegen schon<br />

gemeinsam für das nächste Feldstadtfest, <strong>eine</strong><br />

originelle Beteiligung unseres Wohnheimes<br />

wäre denkbar. Vielle<strong>ich</strong>t können wir uns dann<br />

mit schönen Fotos aus unserem Alltag hier im<br />

Haus Timon präsentieren.<br />

Kati Windt, Einr<strong>ich</strong>tungsleiterin


Uferzeit<br />

Seite 22<br />

Seit fast sieben Jahren gibt es nun schon die<br />

Intensivwohngruppe des Haus Morgenstern. Dies<br />

ist <strong>eine</strong> Wohngruppe für geistig behinderte Menschen<br />

mit psychischen Störungen. Seit dem<br />

Brand im Haus 1 auf dem Gelände in Rampe<br />

leben zur Zeit elf Bewohner in Böken - <strong>eine</strong>m<br />

kl<strong>eine</strong>n Dorf in der Nähe von Schwerin. Fünf<br />

Bewohner von ihnen besuchen die Werkstatt für<br />

behinderte Menschen in Rampe bzw. <strong>eine</strong>n<br />

Außenarbeitsplatz. Die anderen sechs Bewohner<br />

sind im Augenblick n<strong>ich</strong>t, n<strong>ich</strong>t mehr oder<br />

noch n<strong>ich</strong>t werkstattfähig. Seit dem Start dieser<br />

Wohngruppe arbeite <strong>ich</strong> dort als Ergotherapeutin.<br />

<strong>M<strong>eine</strong></strong> Aufgabe ist es, den n<strong>ich</strong>t werkstattfähigen<br />

Bewohnern <strong>eine</strong> angemessene Tagesstruktur<br />

zu bieten. Den ganzen Tag zu Hause zu<br />

sein, heißt näml<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t immer den ganzen Tag<br />

frei zu <strong>habe</strong>n, auch wenn es s<strong>ich</strong> der <strong>eine</strong> oder<br />

andere wünscht. Für manch andere Bewohner<br />

ist es im Gegensatz dazu schwierig, s<strong>ich</strong> so viel<br />

Zeit effektiv einzuteilen. Damit weder Langeweile<br />

noch Überforderung einzelner auftreten, hat<br />

jeder Bewohner <strong>eine</strong>n Tagesplan, in dem die Ergotherapietermine<br />

versehen sind. So ist gewährleistet,<br />

dass jeder Bewohner neben Gruppentherapien<br />

auch 2-3 Einzelangebote pro Woche erhält,<br />

in dem s<strong>eine</strong> individuellen Fähig- und Fertigkeiten<br />

verbessert und erhalten werden können.<br />

Wie auf dem Foto lässt Anja G. dann gerne<br />

bei viel Farbe und Platz auf <strong>eine</strong>r Leinwand ihrer<br />

Fantasie freien Lauf.<br />

Neben der Gestaltung werden auch andere Arbeiten<br />

ausgeführt. Harald L., Stefan S. und Andreas<br />

S. bauen im Winter Futterhäuschen für die<br />

Vögel, fegen die Straße, zupfen Unkraut und<br />

harken Laub. Anja G., Angelika O. und Rita P.<br />

übernehmen gerne hauswirtschaftl<strong>ich</strong>e Tätigkei-<br />

Aus Aus den den W WWohnheimen<br />

W ohnheimen<br />

Ein Tag im Haus Morgenstern<br />

ten, wie Reinigen des Geschirrs, backen oder<br />

kochen und wagen s<strong>ich</strong> hin und wieder an Handarbeiten<br />

heran.<br />

Nahezu tägl<strong>ich</strong> treffen wir uns alle um 10.00 Uhr<br />

zum Morgenkreis. Dieser wird gerne von Angelika<br />

O. vor- und nachbereitet. In <strong>eine</strong>r dreiviertel<br />

Stunde singen wir gemeinsam, unterhalten uns<br />

über vergangene und kommende Tage und planen<br />

die nächsten Projekte.<br />

Ein Projekt der letzten Zeit lautete: „Unser Hochbeet“.<br />

Bei diesem Projekt war jeder Helfer gefragt.<br />

Alle Bewohner <strong>habe</strong>n engagiert mitgewirkt.<br />

Im Einklang mit der Natur hat diese Aufgabe die<br />

Gemeinschaft gefördert und bewusst gemacht,<br />

dass jeder, auch wenn der Schweiß läuft und <strong>eine</strong><br />

Einigung n<strong>ich</strong>t immer sofort in S<strong>ich</strong>t ist, bei der<br />

Arbeit viel Spaß <strong>habe</strong>n kann.<br />

Beim wöchentl<strong>ich</strong>en Einkaufstraining übernimmt<br />

abwechselnd ein Bewohner verantwortungsvoll<br />

mit Unterstützung den Einkauf der Lebensmittel<br />

für <strong>eine</strong> ganze Woche für die gesamte Wohngruppe<br />

und genießt dafür die Anerkennung und<br />

das Lob der Mitbewohner, die s<strong>ich</strong> anschließend<br />

an <strong>eine</strong>n gut gefüllten Abendbrottisch setzen.<br />

Manuela Grosser<br />

Haus Morgenstern


Aus Aus den den W WWohnheimen<br />

W ohnheimen<br />

Am Samstag, den 7. Juni 2008 feierten die Bewohner<br />

und Mitarbeiter des Wohnheimes Zum<br />

Ramper Moor mit ihren Gästen das 10-jährige<br />

Bestehen. Viel Zeit und Mühe für Planung und<br />

deren Ausführung in der Vorbereitung des Jubiläums<br />

waren Vorraussetzung für ein gutes Gelingen<br />

der Feierl<strong>ich</strong>keiten. Auf alle Wetterlagen<br />

einger<strong>ich</strong>tet, hier ein Dank an die Hausmeister,<br />

die Zelte, Sonnenschirme und die Bestuhlung<br />

ausr<strong>ich</strong>teten, war alles für 10:00 Uhr auf dem<br />

Außengelände vorbereitet.<br />

Pastorin Weiß eröffnete mit ihrer Andacht diesen<br />

Tag. Sie erzählte von ihrer ersten Begegnung<br />

mit den Bewohnern dieses Hauses, die ihr<br />

aufgeschlossen und herzl<strong>ich</strong> entgegen traten. Die<br />

Lieder, die Gastgeber und Gäste sangen, begleitete<br />

Frau Weiß mit dem Akkordeon. Mit<br />

besonders viel Begeisterung wurde das Lied:<br />

„Viel Glück und viel Segen, auf all UNSEREN<br />

Wegen“ gesungen. Beglückwünschte man s<strong>ich</strong><br />

doch so selbst zu diesem Jubiläum.<br />

Nachruf<br />

Wir nehmen Abschied von<br />

Herrn Siegfried Hinr<strong>ich</strong>s<br />

geboren am: 01.08.1940<br />

gestorben am: 20.05.2008<br />

10 Jahre „Zum Ramper Moor“<br />

Wir werden die Jahre, die er mit uns gelebt hat,<br />

in Erinnerung behalten.<br />

Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeiter aus der WG 2a/2b Haus Arche<br />

Uferzeit<br />

Seite 23<br />

Herr Budde erinnerte s<strong>ich</strong> in s<strong>eine</strong>r Ansprache<br />

an den Erwerb dieser Inmobilie. Die Überlegungen<br />

waren, ob das Haus, das solange als Hotel<br />

betrieben wurde, s<strong>ich</strong> als Wohnheim im Sinne<br />

der Diakonie eignet. Die R<strong>ich</strong>tigkeit s<strong>eine</strong>r Entscheidung,<br />

s<strong>ich</strong> FÜR das Haus zu entscheiden,<br />

wurde mit der Beantwortung der Frage an die<br />

Bewohner: „Fühlt Ihr <strong>Euch</strong> denn hier wohl?“, mit<br />

<strong>eine</strong>m kräftigem „JA“ bestätigt.<br />

Auch Frau Geick übermittelte mit <strong>lieben</strong> Worten<br />

ihre Glückwünsche zum 10-jährigen Bestehen.<br />

Anschließend gab es den Startschuß für die<br />

Eröffnung des Büfetts, auf dem Kuchenberge<br />

aufgetürmt waren. Der Selbstgebackene fand<br />

reißende Abnahme. Die angehäuften Kalorien<br />

konnte man anschließend beim Kegeln<br />

abarbeiten. Mut musste man beim Singen<br />

aufbringen. So stellten s<strong>ich</strong> einige Bewohner<br />

als Solist, andere Bewohner als Gruppe vor<br />

das Mikrofon und interpretierten voller Hingabe<br />

bekannte Melodien.<br />

Bei <strong>eine</strong>r Solistin versagte allerdings die Begleitung,<br />

Melodie und Text waren den Musikern<br />

n<strong>ich</strong>t bekannt. So sang Erika das Lied<br />

der „roten Gitarren“ absolut stilecht allein. Das<br />

Mittagessen Kesselgulasch, bereitgestellt von der<br />

Küche, fand großen Anklang.<br />

Alle konnten wir diesen Tag unter freiem Himmel<br />

und strahlendem Sonnenschein genießen.<br />

Wir, die Bewohner und Mitarbeiter des Wohnheimes<br />

Zum Ramper Moor, bedanken uns bei<br />

allen Helfern für die Unterstützung und bei allen<br />

Gratulanten für die guten Wünsche und liebevollen<br />

Präsente.<br />

Doris Scholz, Wohnheim Zum Ramper Moor


Uferzeit<br />

Seite 24<br />

Termine ermine<br />

SEPTEMBER<br />

07.09.08 Familiengottesdienst zum Schuljahresbeginn, Kita Benjamin Blümchen<br />

11.09.08 17 Uhr, Zeitoase, St.-Andreas-Kirche, Schwerin<br />

12.09.08 10 Uhr, Freitagsfrühstück, Kontakt- und Beratungsstelle, Bergstr. 31, SN<br />

16.09.08 9 Uhr bis 15 Uhr Einführungstag für neue Mitarbeitende, Haus F<br />

(Teilnahme nach Einladung)<br />

20.09.08 Herbstfeuer für die Abteilung Wohnheime<br />

26.09.08 10 Uhr, Freitagsfrühstück, Kontakt- und Beratungsstelle, Bergstr. 31, SN<br />

27.09.08 14:30 Uhr, Großes Treffen, Petruskirche, SN<br />

OKTOBER<br />

01.10.08 Erntedankgottesdienst – Versöhnungsgemeinde<br />

02.10.08 Herbstfest in der Tagesstätte Crivitz, Zapeler Weg 17<br />

02.10.08 20 Uhr „EVA trifft s<strong>ich</strong>“, Schüler, Absolventen und Lehrer der Ev. Altenpflegeschule<br />

treffen s<strong>ich</strong> in der Medison-Bar in Schwerin<br />

05.10.08 Erntedankandacht mit Frau Keller für die Abteilung Wohnheime<br />

06.10.08 Erntedank-Fest im Montessori-Kinderhaus<br />

09.10.08 17 Uhr, Zeitoase, St.-Andreas-Kirche, Schwerin<br />

10.10.08 10 Uhr, Freitagsfrühstück, Kontakt- und Beratungsstelle, Bergstr. 31, SN<br />

17.10.08 Laternenumzug durch Neumühle<br />

22.10.08 Laternenumzug durch die Weststadt, Kita Benjamin Blümchen<br />

24.10.08 10 Uhr, Freitagsfrühstück, Kontakt- und Beratungsstelle, Bergstr. 31, SN<br />

25.10.08 14:30 Uhr, Großes Treffen, Petruskirche, SN<br />

25.10.08 Kürbisfest für die Abteilung Wohnheime<br />

NOVEMBER<br />

05.11.08 Laternenumzug des Montessori-Kinderhauses<br />

11.11.08 St. Martin - Versöhnungsgemeinde<br />

13.11.08 17 Uhr, Zeitoase, St.-Andreas-Kirche, Schwerin<br />

14.11.08 10 Uhr, Freitagsfrühstück, Kontakt- und Beratungsstelle, Bergstr. 31, SN<br />

14.11.08 Knobel-, Skat- und Romméabend in Rampe<br />

22.11.08 14:30 Uhr, Großes Treffen, Petruskirche, SN<br />

22.11.08 Andacht zum Ewigkeitssonntag mit Frau Keller für die Abteilung Wohnheime<br />

27.11.08 Helfertreffen, Kontakt- und Beratungsstelle<br />

28.11.08 10 Uhr, Freitagsfrühstück, Kontakt- und Beratungsstelle, Bergstr. 31, SN<br />

28.11.08 Feuer zum Advent in der Weinbergschule<br />

30.11.08 Treppenhaussingen zum Advent für die Abteilung Wohnheime<br />

DEZEMBER<br />

04.12.08 Adventsfeier mit Kindern u. Eltern der Kita Neumühler Strolche in der<br />

Versöhnungsgemeinde<br />

06.12.08 Adventl<strong>ich</strong>es Beisammensein von Großem Treffen und Zeitoase<br />

12.12.08 10 Uhr, Freitagsfrühstück, Kontakt- und Beratungsstelle, Bergstr. 31, SN<br />

12.12.08 Weihnachtsfeier im Montessori-Kinderhaus<br />

13.12.08 Weihnachtsfeier für die Abteilung Wohnheime<br />

JUNI 2009<br />

13.06.2009 Ramper Uferfest

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