Weltenbaum pro pueritia e.V. Auszüge aus der Konzeption ... - Komsa

Weltenbaum pro pueritia e.V.
Kinderhaus www.pro-pueritia.info
Auszüge aus der Konzeption der Kindertagesstätte
„Weltenbaum“
1. Unsere Einrichtung stellt sich vor
2. Stellenwert der Erziehung/ Stellenwert pädagogischer
Angebote
3. Rolle der Erzieherin
4. Unser Bild vom Kind
5. Rechte des Kindes in der Einrichtung
6. Ziele unserer pädagogischen Arbeit
7. Unser pädagogischer Ansatz
8. Unsere Tagesstruktur
9. Regeln in der Einrichtung
10. Wie sind die Räume ausgestattet?
11. Leitung und Teamarbeit
12. Zusammenarbeit mit den Eltern
13. Eingewöhnungszeit
14. Öffentlichkeitsarbeit
Eine Initiative der KOMSA-Unternehmensgruppe
KOMSA KOMMUNIKATION SACHSEN AG
pro pueritia e.V. , Untere Hauptstraße 79, 09232 Hartmannsdorf www.pro-pueritia.info
Telefon: 03722 - 713 202 Fax: 03722 – 713 201
Vorstand: VR 1012 HypoVereinsbank Chemnitz
Dipl.-Päd. Kerstin Naumann Amtsgericht Hainichen SPENDENKONTO 358 163 785 � BLZ 870 200 86

Weltenbaum pro pueritia e.V.
Kinderhaus www.pro-pueritia.info
2. Stellenwert der Erziehung /
Stellenwert pädagogischer Angebote
Im Spiel erwirbt und verarbeitet das Kind sein Wissen von der Welt. Es entwickelt Fähigkeiten, Probleme
zu lösen, gestaltet soziale Beziehungen und erfindet eigene Fantasiewelten. Die Kinder
erkunden aus eigenem Antrieb ihre Umwelt spielerisch.
Die Erzieherin beobachtet Wege und Strategien, mit denen die Kinder sich ihrer sozialen und gegenständlichen
Umgebung nähern und sich mit ihr auseinandersetzen. Sie schließt daraus, welche Begriffe
und Zusammenhänge die Kinder sich aktuell aneignen.
Die Erzieherin plant Angebote und Aktivitäten im Zusammenhang mit vielfältigen Sinneserfahrungen.
Gezielte Förderung sollen folgende Bereiche betreffen:
� Sprachliche Bildung und Förderung
� Mathematische Bildung
� Naturwissenschaftliche und technische Bildung
� Medienbildung und –erziehung, elementare informationstechnische Bildung
� Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung
� Ethische Bildung und Erziehung
� Musikalische Bildung und Erziehung
� Umweltbildung und –erziehung, Naturerfahrungen
� Bewegungsförderung, Sport
� Gesundheitliche Bildung und Erziehung
Das Lernen ist immer in soziale Zusammenhänge eingebettet.
Das Lernen soll vorrangig durch praktisches Tun vollzogen werden. Das geschieht durch das Arbeiten
und Probieren in Projekten, im Umgang mit Werkzeug, beim Herstellen von selbstgemachten Spielgegenständen
und beim gemeinsamen Gestalten des Gartens, beim gemeinsamen Einkauf der benötigten
Arbeitsmittel, bei der Mithilfe beim Kochen und Backen und bei der Planung und Durchführung
von Festen und Feiern.
Eine Initiative der KOMSA-Unternehmensgruppe
KOMSA KOMMUNIKATION SACHSEN AG
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6. Ziele unserer pädagogischen Arbeit
Kinder haben ein Recht auf frühkindliche Bildung. Deshalb werden
BETREUUNG ERZIEHUNG BILDUNG
gleichwertige Säulen unserer Pädagogik sein. Unsere Einrichtung ist mehr als der Platz zum Sandbuddeln
und basteln, sie ist ein Ort, wo die Kinder etwas lernen und sich bilden. Dabei wird das schulische
Lernen nicht vorweggenommen, sondern das zentrale Ziel ist es, die Lernfreude der Kinder
zu erhalten und zu fördern.
Wir verstehen unter Lernen ein von Neugierde gesteuertes Handeln, ein Überprüfen von eigenen Hypothesen,
ein Einordnen von Informationen in vorhandene Wissensstrukturen.
Dabei geht es hauptsächlich um: � Entdeckung statt Darbietung
� Erfahrung statt Verbalismus
� Verstehen statt Erinnern
� Prozess statt Produkt
Lernen erfolgt vorwiegend in Sinnzusammenhängen, die für Kinder nachvollziehbar sind.
Zur Entwicklung von kognitiven Fähigkeiten gehören die differenzierte Wahrnehmung,
Denkfähigkeit, Gedächtnisleistungen, Kreativität und Problemlösefähigkeit
In erster Linie geht es nicht um die Vermittlung von Wissen, sondern darum, die Fähigkeiten des Kindes
zu stärken. Dazu zählt die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls und die Fähigkeit, sich
selbst zu organisieren, d.h. beispielsweise mit Zeit umzugehen und Entscheidungen zu treffen. Das
Kind soll das Lernen lernen. Vor allem soll jedes Kind ein klares Bild über seine Stärken gewinnen.
Neben die Entwicklung zu einer eigenständigen Persönlichkeit tritt gleichberechtigt die soziale
Mitverantwortung. Das Kind muss lernen, darüber nachzudenken, welche Konsequenzen die eigene
Handlung für die anderen Menschen und die Umwelt hat. Es wird darin bestärkt, für andere Verantwortung
zu übernehmen und gleichzeitig in seinem Bestreben nach Autonomie unterstützt.
Bei der Entwicklung von Werten und der moralischen Urteilsbildung sollen die Kinder dafür sensibilisiert
werden, dass es in vielen Bereichen Unterschiede gibt, die nicht beseitigt, sondern respektiert, ja
gezielt genutzt werden.
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7. Unser pädagogischer Ansatz
Im Kopf jedes Dreijährigen steckt Wissen, von dem nicht einmal seine Eltern etwas ahnen – Kinder erkunden
die Welt wie Wissenschaftler, systematisch, konzentriert und unbeirrbar konsequent. Deshalb
sehen wir das Kind als Konstrukteur seiner Entwicklung – wir geben ihm dabei richtungsweisende
und orientierende Unterstützung sowie den organisatorischen Rahmen (Raum, Zeit, Materialien,
Anregung). Mit dieser pädagogischen Grundhaltung richten wir uns aus an den neuesten Ergebnissen
der entwicklungs- und kinderpsychologischen Forschungen.
Offenheit, Respekt, Toleranz, Solidarität, Verständnis für die Gleichheit aller Menschen unabhängig
von Geschlecht oder Herkunft, Sinn für die Beteiligung an der eigenen Kultur sowie Kennenlernen und
Respekt von anderen Kulturen, Achtung vor der Natur – all diese Eckpfeiler der KOMSA-
Philosophie werden auch in unserem „Weltbaum“ zentrale Inhalte bei der Erziehung der Kinder sein.
Die Kinder erhalten ihrer Entwicklung angemessene Beteiligungs-, Gestaltungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten,
die sich z.B. auf gemeinschaftliche Regeln, die Gestaltung der Räume oder
die Planung von Aktivitäten richten.
Eine einmalige Chance für unsere Kinder!
Neben der Muttersprache wird allen Kindern ab ca. 3 Jahren durch eine muttersprachliche Assistenzkraft
eine zweite Sprache angeboten. Die Kinder erhalten die Chance, eine unbeschwerte und
ausprobierende Haltung einzunehmen und sich im normalen täglichen Umgang ohne unterrichtsähnliche
Situationen eine Fremdsprache anzueignen. Der Zweitsprachenerwerb erfolgt ähnlich der Erziehung
in einer bilingualen Familie nach dem Prinzip 1:1 (eine Person = eine Sprache). Neueste wissenschaftliche
Untersuchungen zum Thema Mehrsprachigkeit belegen eindrucksvoll, dass ein gesundes
Kind den Erwerb einer zweiten (und weiterer) Sprache(n) problemlos meistern kann. Je früher und
authentischer mit dem Spracherwerb begonnen wird, desto nachhaltiger ist er.
Eine Initiative der KOMSA-Unternehmensgruppe
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