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Das RAM

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Beim Schreiben auf eine solche S<strong>RAM</strong>-Zelle wird zunächst das zu schreibende Bit auf<br />

die Leitung „bit“ und sein Inverses auf die Leitung des invertierten „bit“ gelegt. Sodann<br />

wird (meist über einen Takteingang am Dekoder) die word-Leitung aktiviert. Sie steuert<br />

die beiden n-Kanal Transistoren an, die hier als sogenannte „pass-Transistoren“ eine<br />

Verbindung zur <strong>RAM</strong>-Zelle öffnen. Da die innere Kapazizät der <strong>RAM</strong>-Zelle sehr klein<br />

ist im Vergleich zur Kapazität der „bit“-Leitung, setzt sich sehr schnell das Potential der<br />

„bit“-Leitung auch innerhalb der <strong>RAM</strong>-Zelle durch. Dieser Effekt wird verstärkt, weil<br />

auf der anderen Seite auch die invertierte „bit“-Leitung ihr Potential auf den anderen<br />

Inverter aufzwingt und der Inverter durch seine Funktion die neuen Werte sofort<br />

stabilisiert.<br />

Dieser Effekt, der das Schreiben auf eine <strong>RAM</strong>-Zelle erleichtert, wirkt sich beim Lesen<br />

negativ aus: Würde man ebenfalls nur die „word“-Leitung aktivieren und damit die pass-<br />

Transistoren öffnen, so würde es den (kleinen) Invertern in der <strong>RAM</strong>-Zelle nicht<br />

gelingen, die große Kapazität der „bit“-Leitung hinreichend schnell umzuladen. Im<br />

Gegenteil: Wenn die „bit“-Leitung ein anderes Potential hat als das gespiecherte Bit_R<br />

im <strong>RAM</strong>, so würde bei Aktivierung der word-Leitung ein nicht gewollter<br />

Schreibvorgang stattfinden, weil sich das stärkere Signal auf der „bit“-Leitung<br />

durchsetzen würde.

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