Zeitung 2012-1 - WÃ¤hring & Hernals Lutherkirche Wien - WÃ¤hring ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Internet: www.lutherkirche.at E-Mail: pfarramt@lutherkirche.at -2- Die Lutherkirche Was ist das Leben? Was ist die Wirklichkeit? Worauf kann man sich verlassen? Wofür lohnt es sich zu leben? Wie finden wir unser Leben? Wie wird unser Leben sinnvoll? Wovon leben wir? Welcher Jugendliche hat sich diese Frage nicht schon einmal gestellt: Was ist denn nun der Sinn meines Lebens? Und welcher älter werdende Mensch kennt nicht den blitzartigen Gedanken im Blick auf sein bisheriges Leben: Kann das wirklich schon alles gewesen sein? Vielleicht sollten wir in solchen Momenten einmal still in uns hineinhorchen und uns fragen: Gab es in meinem Leben Augenblicke, in denen ich mich wahrhaft „lebendig“ gefühlt habe, anders als sonst? Und dann können wir entdecken, dass es solche Momente in einem jeden Leben gibt, jene anderen Augenblicke, die sich in der Lebensqualität erheblich unterscheiden von dem, was wir normalerweise als unser Leben betrachten. Ich bin überzeugt: In einem jeden Menschen wohnt - vielleicht verschüttet und tief verborgen - die Sehnsucht nach dem wahren Leben, nach dem Leben in Fülle, von dem auch Jesus spricht, das er uns verheißt. Jesus beschreibt seinen Weg als den Weg der Hingabe: An das Kreuz und in den Tod. Vom Korn, das in die Erde fällt, zum Brot des Lebens. Brot aber wird ge- INHALT Andacht Seite 1-3 Ihre Presbyter Seite 3 In eigener Sache Seite 4 Kirchenbeitragsstelle Seite 4 Eine Namensänderung Seite 5 Was mir auffällt Seite 5 Jakob Wolfer Seite 6+7 Regelmäßige Veranstaltungen Seite 8 Gottesdienste Seite 9 Besondere Gottesdienste Seite 10 Musik im Gottesdienst Seite 10 gessen, darin erfüllt sich seine Bestimmung: Es wird verzehrt - und neues Leben kann gedeihen. Bei Jesus, in seinem Geschick und in seiner Botschaft, liegen Leben und Tod eng beieinander. Und das Geheimnis, das sie verbindet, heißt Hingabe. Durch Hingabe wird Leben sinnvoll. Ich bedenke diesen Satz, wende ihn hin und her und betrachte ihn von verschiedenen Seiten. Mir fallen Menschen ein, die mir und anderen zu Vorbildern wurden: Albert Schweitzer, Mutter Teresa und viele andere alte und neue Heilige, deren Ruf sich gründet auf ihre Lebenshingabe. Und mir fallen ganz andere Menschen ein, deren Name kaum je in einer Zeitung steht, die eintreten für andere, die sich hingebungsvoll einsetzen für Menschen oder für eine Sache. Oder, noch ein ganz anderer Eindruck: Manchmal sehe ich Menschen bei ihrer Arbeit - konzentriert, selbstvergessen - ganz gleich, ob Handwerker oder Leser in einer Bibliothek. Ja, man kann sich auch einer Sache hingeben - und offenbar ist das eine Quelle des Glücks: Hingabe. Ich bin überzeugt, dass Jesus ein Meister des sinnvollen Lebens war. Und wie er selbst gelebt hat, das hat er versucht, auch seinen Zuhörern zu vermitteln: Wer sein Leben findet, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden. Sein Leben verlieren, es nicht festhalten Innenrenovierung Seite 13 Besondere Termine Seite 14 Karfreitagspredigt Seite 14 Glaubensgespräche Seite 15 Christenlehre Seite 15 Wir stellen vor Seite 16 Weltgebetstag Seite 17 Vermischtes aus der Gemeinde Seite 18 Jugendclub Seite 18 Freud und Leid Seite 19 Wochenausklang Seite 19 Osterbrunch Seite 20
Internet: www.lutherkirche.at E-Mail: pfarramt@lutherkirche.at und zu steigern suchen um jeden Preis, sondern es hingeben können, einsetzen, drangeben - dazu gehört mehr als Wille und Entschluss, dazu muss man loslassen können, vertrauen, die Selbstbehauptung sein lassen. Wer kann das? Wer sich im Glauben beschenken lässt. Jesus von Nazareth, Gottes Sohn, die menschgewordene Liebe hat sein Leben hingegeben uns zugute. Und er hat uns vorgelebt, was Leben sinnvoll macht: Liebe, Zuwendung, Güte. Jesus kam nicht, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und um uns allen zu zeigen: Gott will nicht unsere Unterwerfung, sondern unser Vertrauen, er droht uns nicht, sondern er wartet auf uns, er schließt uns die Tür zum Leben auf. Und wir dürfen hindurchgehen, auf der Spur Jesu Christi, der aus dem Glauben an den gütigen Gott lebte und in diesem Glauben auch sein Leben hingab für uns. Wer glaubt, der bekommt das Leben geschenkt. Das ist die andere Seite des Geheimnisses sinnvollen Lebens: Es lebt von der Hingabe, aber auch - und vielleicht noch grundsätzlicher - vom Empfangen. Lassen wir uns einladen und beschenken von Gottes Liebe. Das ist die frohe Botschaft, das wahre Evangelium. Eine gesegnete Passions- und Osterzeit wünscht Ihnen Ihr Pfr. Uwe Kühneweg Ihre neuen Presbyter: Ernst Berger Schatzmeister - Stellvertreter DI. Dr. Richard Fritze Kurator - Stellvertreter Dorothea Gallasch Kurator - Stellvertreterin MMag. Dr. Thomas Reuter Presbyter Ing. Brigitte Spiegel Kuratorin Sabine Stroh Schriftführer - Stellvertreterin Mag. Elfriede Genée Presbyterin Mag. Brigitta Wacha Schatzmeisterin Stephan Pirkl Schriftführer Dr. Rudolf Wassitzky Presbyter Die Lutherkirche -3-
Seite 1: Die Lutherkirche Pfarrblatt der eva
Seite 5 und 6: Internet: www.lutherkirche.at E-Mai
Seite 9 und 10: Gottesdienste März bis Mai 2012 Lu

Zeitung 2012-1 - WÃ¤hring & Hernals Lutherkirche Wien - WÃ¤hring ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?