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Die Inselzeitung Mallorca Dezember 2014

Blicken Sie mit uns zurück auf 2014- Highlights - Schlagzeilen - Informationen was hat die Insel bewegt im nun ausklingenden Jahr? Außerdem zeigen wir Ihnen was ändert sich im neuen Jahr- Steuerlich und rechtlich. Noch kein Geschenk für die Feiertage ? Wir geben Ihnen noch ein paar Last Minute Tipps - und wie immer unser Gastro-Tipp - Schlemmen bei Marc Fosh- außerdem - Gastro Extra - mit dem Goli in Santanyi, Can Pasta in Andratx, Restaurant Solo in Cala Ratjada und vielem mehr ... In diesem Sinne wünschen wir allen unseren Lesern und Anzeigenkunden schon einmal ein wunderschönes Weih - nachtsfest und ein glück - liches, gesundes sowie er - folgreiches 2015! IHRE INSELZEITUNG

Blicken Sie mit uns zurück auf 2014-
Highlights - Schlagzeilen - Informationen
was hat die Insel bewegt im nun ausklingenden
Jahr? Außerdem zeigen wir Ihnen
was ändert sich im neuen Jahr- Steuerlich
und rechtlich. Noch kein Geschenk für die Feiertage ?
Wir geben Ihnen noch ein paar Last Minute Tipps -
und wie immer unser Gastro-Tipp -
Schlemmen bei Marc Fosh- außerdem -
Gastro Extra - mit dem
Goli in Santanyi, Can Pasta in Andratx,
Restaurant Solo in Cala Ratjada und vielem mehr ...
In diesem Sinne wünschen wir
allen unseren Lesern
und Anzeigenkunden schon einmal
ein wunderschönes Weih -
nachtsfest und ein glück -
liches, gesundes sowie er -
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AUSGABE 19 | DEZEMBER <strong>2014</strong><br />

HAUS & GRUND<br />

59<br />

J&A Photos<br />

Roboter für<br />

Dachrinnen<br />

In der Dachentwässerung<br />

sorgen Pflanzenteile regel -<br />

mäßig für Fallrohr-Infarkte.<br />

<strong>Die</strong> Folge sind überlaufende<br />

Dachrinnen und Spritzwasser<br />

an der HauSswand. Der<br />

„iRobot Looj“ (300 Euro) verhindert<br />

zwar nicht die Verschmutzung,<br />

erleichtert aber<br />

die Reinigung. Man muss nur<br />

einmal pro Dachseite die Leiter<br />

anlegen, das Gerät einsetzten,<br />

die Drehrichtung der<br />

Bürsten festlegen und schon<br />

saust der Helfer die Regenrinne<br />

entlang.<br />

Fliegende<br />

Christbäume<br />

Auch im Urlaub unter Palmen<br />

müssen Air-Berlin-Passagiere<br />

nicht auf ihren Tannenbaum<br />

verzichten. Im gesamten<br />

<strong>Dezember</strong> nimmt die<br />

Airline Weihnachtsbäume bis<br />

zu einer Länge von zwei Metern<br />

kostenlos mit. Der Transport<br />

muss lediglich 48 Stunden<br />

vor Abflug im Service<br />

Center angemeldet werden,<br />

teilt die Airline mit.<br />

Mini-Grill auf<br />

dem Balkon<br />

Für Grillprofis mit Platzproblemen<br />

hat die Firma<br />

„gusto products“ den Balkon-<br />

Grill „Bruce“ (60 Euro) gebaut.<br />

Er ähnelt einem Blumenkasten<br />

und wird auch auf<br />

ähnliche Weise am Geländer<br />

moniert. Großfamilien lassen<br />

sich damit zwar nicht verköstigen,<br />

für den gelegentlichen<br />

Grillspaß reicht er aber allemal.<br />

J&A Photos<br />

von AleX Homuth<br />

die Zukunft der PalmE<br />

IZ: “Herr Homuth, kann man zahlenmäßig den Grad des Befalls von Palmen<br />

in <strong>Mallorca</strong> beziffern, und wie schätzen Sie die Zukunftsaussichten ein?”<br />

Es gibt eine Menge von veröffentlichten Statistiken, die untereinander stark variieren.<br />

Glaubt man den wichtigsten, so könnte man von einer Zahl von 50 bis 60 Prozent<br />

befallener bzw. infizierter Palmen ausgehen. Es handelt sich dabei um offiziell<br />

registrierte Exemplare der Gemeinden, oder von tatsächlich gemeldeten Palmen aus der<br />

Bevölkerung. Leider ist meine Vermutung zahlenmäßig jedoch höher, da es eine riesige<br />

Grauzone von nicht gemeldeten, und von sogenannten „herrenlosen“ Palmen auf dem<br />

Land gibt, für die sich keiner verantwortlich fühlt. Meiner Einschätzung zufolge könnten<br />

bereits bis zu 90 % der Palmen auf der Insel befallen sein.<br />

Eines der Hauptprobleme ist die extreme Progression von schlüpfenden Larven nach der<br />

Eiablage der Schädlinge. Ein Käfer legt ca. 200 Eier – der Paysandisia-Schmetterling über<br />

300 Eier in einer Woche. Daraus können in etwa drei Lebenszyklen weit über 100.000 Eier<br />

werden. Der wichtigste Umstand hierbei ist das Fehlen jeglicher natürlicher Feinde im<br />

Mittelmeer-Raum. In den Ursprungsregionen der Schädlinge existiert ein biologisch<br />

ausgewogenes Verhältnis an Fressfeinden und sonstiger klimatisch bedingter Einflüsse,<br />

die eine Übervölkerung verhindern. So begünstigt das stets gleichbleibende feuchtwarme<br />

Tropenklima in Indonesien, der Ursprungsheimat des Käfers, beispielsweise die Bildung<br />

von Schimmelpilzen und Bakterien auf den Insekten. Einmal damit infiziert werden sie<br />

schnell dezimiert. Unter anderem hat dieser natürliche Prozess zur Folge, dass ein Käfer<br />

sehr viele Eier legt, damit eine Mindestanzahl von Larven überlebt. Versuche Schimmelpilze<br />

in Europa zur Bekämpfung einzusetzen sind wegen der wechselnden Temperaturen<br />

und den Jahreszeiten gescheitert. In unseren Breitengraden trägt zudem der Klimawandel<br />

mit seinen ansteigenden Temperaturen und längeren Wärmeperioden einiges zur<br />

Ausbreitung der Schädlinge bei. Schon vor Jahren wurden Paysandisia-Schmetterlinge<br />

in Südengland entdeckt.<br />

<strong>Die</strong> Europäische Gemeinschaft hat das Palmensterben im Mittelmeer-Raum offiziell zur<br />

Plage erklärt und eine entsprechende verbindliche Gesetzeslage geschaffen. Danach ist<br />

jeder Palmenbesitzer verpflichtet bei Verdacht entsprechende Maßnahmen zu ergreifen,<br />

um eine Ausbreitung bei Befall zu verhindern. In <strong>Mallorca</strong> sind infizierte Palmen bei dem<br />

Landwirtschafts- bzw. dem Umweltamt (Conselleria d’Agricultutra i Pesca) zu melden,<br />

damit die Behörde eine entsprechende Hilfestellung geben kann. Wer seine kranken<br />

Palmen von sich aus fachgerecht sanieren und präventiv behandeln läßt, hat seine<br />

Verpflichtung im Sinne des allgemeinen Interesses erfüllt. Wer nichts unternimmt, und<br />

von den Kontrollorganen der Lokalpolizei und der Behörde entdeckt wird, muß mit<br />

drakonischen Strafen rechnen, die je nach Gebiet und Menge an Palmen sich zu mehreren<br />

zehntausend Euro summieren können. <strong>Die</strong> Gebiete in und um Palma, als<br />

Repräsentations bereiche von besonderer Bedeutung, sowie die gesamte Südwestküste bis<br />

nach Port Andratx stehen zur Zeit besonders im Focus.<br />

Leider muß auch ich inzwischen konstatieren, daß die Plage außer Kontrolle geraten ist.<br />

Einige Gründe dafür sind beispielsweise, die mangelnde Kontrolle der Container bei<br />

Palmenimporten aus außereuropäischen Gebieten, das überwiegende Fehlen der gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Unbedenklichkeitszertifikate an Palmen in den Verkaufsstellen der<br />

Gartenbaubetriebe, die durch hohen Personalmangel fehlenden Kontroll- bzw. Beratungsinstanzen<br />

in den Gemeinden – und last but not least die mangelnde Kommunikationsbereitschaft<br />

und Ignoranz unter Nachbarn. Nur diejenigen, die ihre Palmen aktiv<br />

bei Befall, und präventiv dagegen behandeln, werden in Zukunft Freude daran haben.<br />

Alex Homuth, Sanapalm The Palm Doctors ® , Tel. 971 74 08 30, 630 34 64 05,<br />

www.sanapalm.com, sanapalm@sanapalm.com<br />

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