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redaktionelles vom heidt - Heidter Bürgerverein

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REDAKTIONELLES VOM HEIDT<br />

Ortstermin am Ehrenmal für Barmer Kriegsopfer:<br />

Rüdiger Hofmann <strong>vom</strong> Barmer Verschönerungsverein<br />

zeigt die freigelegten Stufen. Foto: privat<br />

Brändströmstraße: „Unser Verfahren eignet sich<br />

neben der Denkmalsanierung hervorragend für die<br />

Entfernung von Graffitis und anderer Oberflächen<br />

<strong>vom</strong> Sandstein über Beton bis zum Metall.“ Nach Abschluss<br />

der Reinigungsarbeiten zeigte sich der stark<br />

fortgeschrittene Verfall des Denkmals. Zur Erhaltung<br />

des Ist-Zustandes wurde der Stein mehrfach mit<br />

einer Lösung behandelt, die dem Material die Möglichkeit<br />

gibt, vorhandene Feuchtigkeit abzugeben,<br />

ohne neue aufzunehmen. Inzwischen ist nach einer<br />

erfolgreichen Spendensammelaktion des BVV durch<br />

die Sanierung das Denkmal gerettet. Nach dem<br />

Freilegen des Sockels wurden insgesamt vier Stufen<br />

entdeckt, die an das frühere Aussehen erinnern. Wie<br />

Ruth Meyer-Kahrweg in ihrem Denkmal-Duden mit<br />

einem historischen Foto belegt hat, wurde der Obelisk<br />

ursprünglich links und hinten von einer Mauer,<br />

vorne und rechts von einem schmiedeeisernen<br />

Gitter eingerahmt. Mit Bruchsteinen von einem<br />

früheren Baudenkmal an der Berliner Straße (Erbslöh)<br />

wurde die Mauer wieder errichtet. „Wir freuen<br />

uns über die Spender und Gotthard Geisler. dass die<br />

Sanierung so gut geklappt hat“, erklärt Rüdiger Hofmann,<br />

Mitglied im erweiterten Vorstand des Barmer<br />

Verschönerungsvereins und Bürger <strong>vom</strong> Heidt.<br />

Bergbahn vor 50 Jahren<br />

stillgelegt<br />

Stelen sind Steine des Anstoßes<br />

(kgc). Von großem Unverständnis geprägt ist<br />

die Diskussion um die Wiederbelebung der Bergbahntrasse:<br />

Steinstelen im Wald und ein nahezu<br />

unbegehbarer Schotterweg. Vor den Mitgliedern<br />

des Barmer Verschönerungsvereins machte zunächst<br />

einmal Oberbürgermeister Peter Jung<br />

keinen Hehl aus seiner Meinung, dass die vor 50<br />

Jahren, am 4. Juli 1959, erfolgte Stillegung der ersten<br />

elektrischen, zweigleisigen Zahnradbahn der<br />

Welt ein „Verbrechen“ war. Wenig später wurde die<br />

vor 115 Jahren, 1894, in Betrieb genommene Trasse<br />

streckenweise durch Anpflanzungen in einen<br />

Dornröschenschlaf versetzt. Erst durch die „Regionale<br />

2006“ wurde die Erinnerung wieder geweckt.<br />

Anfangs wurde die Variante einer Bepflanzung<br />

mit Birken diskutiert, doch Schatten durch große<br />

Bäume lässt an Birkenstämmen keine weiße Rinde<br />

entstehen. Die Wettbewerbsgewinner schlugen<br />

Steinstelen zur Einrahmung vor. Dr. Dieter Jung,<br />

Vorsitzender des Verschönerungsvereins: „Ein<br />

zusätzlicher Weg war nicht unser Ziel, weil der<br />

historische Park erhalten bleiben soll und zusätzliche<br />

Pflegearbeiten nicht finanzierbar sind.“ Der<br />

Weg aus hellem, grobem Kies dient also mehr der<br />

optischen Wirkung als der Nutzbarkeit. Betriebsleiter<br />

Reiner Vahldiek ist außerdem davon überzeugt,<br />

dass Menschen mit festem Schuhwerk durch den<br />

Barmer Wald spazieren. Der Trassenweg dient also<br />

mehr dem Erleben als Begehen. Von der Investition<br />

von mehr als einer Million Euro entfallen nur<br />

18.000 Euro auf diesen Projektteil, der ein Stück<br />

heutiger Gartenarchitektur wiederspiegelt.<br />

Die Wiederbelebung der Barmer Bergbahn war<br />

Ankerpunkt des Barmer Freiraumprogramms zur<br />

„Regionale 2006“. Solche Landesfördermittel fließen<br />

nicht in normale Unterhaltungsmaßnahmen,<br />

sondern besondere Projekte. Stadt-Projekt-Mitarbeiter<br />

Michael Gehrke: „Die Umgestaltung des Toelleturms,<br />

Neuausrichtung des Emil-Röhrig-Platzes,<br />

Schaffung der Arena und vollständige Erneuerung<br />

eines Erlebnisspielplatzes wäre ohne den Blickfang

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