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TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION) - AutoExtrem.de

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77 11 311 101<br />

Elektrik<br />

Die vom Hersteller vorgeschriebenen Reparaturmetho<strong>de</strong>n in vorliegen<strong>de</strong>m Dokument<br />

wur<strong>de</strong>n unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r am Tage <strong>de</strong>r Zusammenstellung gültigen<br />

technischen Spezifikationen aufgeführt.<br />

Die Reparaturmetho<strong>de</strong>n können abweichen, wenn <strong>de</strong>r Hersteller verschie<strong>de</strong>ne<br />

Aggregate o<strong>de</strong>r Teile seiner Fabrikation än<strong>de</strong>rt.<br />

BATTERIE<br />

BELEUCHTUNG VORNE<br />

GASENTLADUNGSLAMPEN<br />

BELEUCHTUNG HINTEN<br />

INNENBELEUCHTUNG<br />

SICHERUNGEN<br />

WEGFAHRSPERRE<br />

SIGNALHORN<br />

DIEBSTAHLWARNANLAGE<br />

INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTES<br />

BORDCOMPUTER<br />

INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

WISCH-WASCHANLAGE<br />

RADIO<br />

ZENTRALELEKTRONIK<br />

STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

SCHIEBEDACH<br />

EINPARKHILFE<br />

ZUSATZSYSTEME<br />

MULTIPLEX-SYSTEM<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

FAHRERSITZ<br />

BJ0E - BJ0J - BJ0K - BJ0M - BJ0P - BJ0V<br />

FEBRUAR 2004<br />

© RENAULT 2001<br />

Sämtliche Urheberrechte liegen bei RENAULT S.A.<br />

EDITION ALLEMANDE<br />

Nachdruck o<strong>de</strong>r Übersetzung, selbst auszugsweise, <strong>de</strong>s vorliegen<strong>de</strong>n Dokuments<br />

sowie die Verwendung <strong>de</strong>s Teile-Nummerierungssystems sind ohne beson<strong>de</strong>re<br />

schriftliche Genehmigung von RENAULT S.A. nicht gestattet.


80A<br />

80B<br />

80C<br />

81A<br />

81B<br />

BATTERIE<br />

Seiten<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten 80A-1<br />

BELEUCHTUNG VORNE<br />

Automatisches Einschalten<br />

<strong>de</strong>r Scheinwerfer 80B-1<br />

Tagfahrlicht 80B-3<br />

Scheinwerfereinsatz 80B-4<br />

Befestigungslaschen 80B-6<br />

Glühbirnen 80B-7<br />

Leuchtweiteneinstellung 80B-9<br />

Nebelscheinwerfer 80B-11<br />

GASENTLADUNGSLAMPEN<br />

Allgemeines 80C-1<br />

Schaltplan 80C-3<br />

Höhengeber hinten 80C-4<br />

Sensor vorne - Steuergerät 80C-6<br />

Scheinwerfer 80C-7<br />

Stellglie<strong>de</strong>r 80C-8<br />

Glühbirnen 80C-9<br />

Steuergerät (Vorschaltgerät) 80C-10<br />

Initialisierung <strong>de</strong>s Systems<br />

und Leuchtweiteneinstellung 80C-11<br />

BELEUCHTUNG HINTEN<br />

Kotflügelleuchte 81A-1<br />

Heckklappenleuchte 81A-2<br />

Dritte Bremsleuchte 81A-3<br />

INNENBELEUCHTUNG<br />

Allgemeines 81B-1<br />

Deckenleuchte 81B-2<br />

Make-Up-Spiegel-Leuchte 81B-3<br />

Inhalt<br />

81C<br />

82A<br />

82B<br />

82C<br />

83A<br />

83B<br />

SICHERUNGEN<br />

Elektrik<br />

Seiten<br />

Sicherungs-/Relaiskasten 81C-1<br />

WEGFAHRSPERRE<br />

RENAULT Chipkarte 82A-1<br />

Einspritz-Steuergerät 82A-13<br />

RENAULT Kartenlesegerät 82A-14<br />

Elektrische Lenksäulenverriegelung 82A-15<br />

SIGNALHORN<br />

Akustischer Warngeber 82B-1<br />

DIEBSTAHLWARNANLAGE<br />

Allgemeines 82C-1<br />

INSTRUMENTE DES<br />

ARMATURENBRETTS<br />

Armaturenbrett 83A-1<br />

Instrumententafel 83A-11<br />

Kraftstoffvorratsgeber 83A-19<br />

Ölstandsson<strong>de</strong> 83A-20<br />

Display 83A-21<br />

BORDCOMPUTER<br />

Sprachsynthesizer 83B-1


83C<br />

83D<br />

INTEGRIERTES<br />

TELEMATIKSYSTEM<br />

Seiten<br />

Navigationssystem: Allgemeines 83C-1<br />

Navigationssystem: Zentrale<br />

Kommunikationseinheit 83C-5<br />

Navigationssystem: Steuergerät 83C-8<br />

Navigationssystem: Bildschirm 83C-11<br />

Navigationssystem: Antenne 83C-14<br />

Navigationssystem: Initialisierung 83C-15<br />

Navigationssystem: Sprachenwahl 83C-16<br />

Navigationssystem: Ortung 83C-17<br />

Navigationssystem:<br />

Navigationsmenüs 83C-18<br />

Navigationssystem:<br />

Kun<strong>de</strong>nbeanstandungen 83C-20<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne 83C-21<br />

FAHRGESCHWINDIGKEITSREG-<br />

LER<br />

Tempomat: Beschreibung 83D-1<br />

Tempomat: Steckerbelegung 83D-4<br />

Tempomat (Regler-Funktion):<br />

Funktion 83D-7<br />

Tempomat (Begrenzer-Funktion):<br />

Funktion 83D-8<br />

Fahrgeschwindigkeitsregler mit<br />

Abstandskontrolle: Beschreibung 83D-9<br />

Fahrgeschwindigkeitsregler mit<br />

Abstandskontrolle: Funktion 83D-12<br />

Fahrgeschwindigkeitsregler mit<br />

Abstandskontrolle: Ausbau - Einbau 83D-13<br />

Fahrgeschwindigkeitsregler mit<br />

Abstandskontrolle: Steckerbelegung 83D-14<br />

Fahrgeschwindigkeitsregler mit<br />

Abstandskontrolle:<br />

Einstellung <strong>de</strong>s Systems 83D-15<br />

84A<br />

85A<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Seiten<br />

Spiralverbindung 84A-1<br />

Scheibenwischerschalter 84A-3<br />

Beleuchtungsbedienhebel 84A-4<br />

Schalter <strong>de</strong>r Warnblinkanlage 84A-5<br />

Kartenlesegerät RENAULT 84A-6<br />

Elektrische Lenksäulenverriegelung 84A-7<br />

Start-/Abschaltknopf 84A-8<br />

Helligkeitsregler 84A-9<br />

Automatische Feststellbremse 84A-10<br />

Uhr 84A-11<br />

Heckscheibenschalter 84A-12<br />

Schalter <strong>de</strong>r Sitzheizung 84A-13<br />

Schalter für elektrisches Schiebedach 84A-14<br />

Schalter für Zentralverriegelung 84A-15<br />

Schalter für elektrische Fensterheber 84A-16<br />

Schalter für Kin<strong>de</strong>rsicherung 84A-23<br />

Sensor für Türöffnung 84A-24<br />

Türschlösser 84A-25<br />

Elektrisches Heckklappenschloss 84A-26<br />

Elektrische Heckklappenschlossfalle 84A-27<br />

Rückspiegelbetätigung 84A-28<br />

Innenspiegel 84A-29<br />

Elektrische Außenspiegel 84A-30<br />

Außentemperaturfühler 84A-31<br />

Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel -<br />

Kun<strong>de</strong>nbeanstandungen 84A-32<br />

Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel -<br />

Diagnoseplan 84A-33<br />

WISCH-WASCHANLAGE<br />

Frontscheiben-Wischerblätter 85A-1<br />

Mechanik Frontscheibenwischer 85A-2<br />

Frontscheibenwischer 85A-3<br />

Heckscheibenwischer 85A-8<br />

Scheibenwaschanlage 85A-10<br />

Scheinwerferwaschanlage 85A-11


86A<br />

87B<br />

RADIO<br />

Seiten<br />

Radiogerät "Basisausführung":<br />

Allgemeines 86A-1<br />

Radiogerät "Basisausführung":<br />

Anschlüsse 86A-5<br />

Radiogerät "Basisausführung":<br />

Display 86A-6<br />

Radiogerät "Basisausführung":<br />

Herausnehmen einer CD 86A-7<br />

Radiogerät "Luxusausführung":<br />

Allgemeines 86A-8<br />

Radiogerät "Luxusausführung":<br />

Funktion 86A-10<br />

Radiogerät "Luxusausführung":<br />

Diebstahl-Co<strong>de</strong> 86A-14<br />

Radiogerät "Luxusausführung":<br />

Eigendiagnose 86A-17<br />

Radiogerät "Luxusausführung":<br />

CD-Wechsler 86A-18<br />

Radiogerät "Luxusausführung":<br />

Verstärker 86A-19<br />

Radiogerät "Luxusausführung":<br />

Display 86A-21<br />

Diagnose <strong>de</strong>s Radiogeräts:<br />

Kun<strong>de</strong>nbeanstandungen 86A-22<br />

Diagnose <strong>de</strong>s Radiogeräts:<br />

Diagnoseplan 86A-23<br />

Bedieneinheit am Lenkrad 86A-37<br />

Antenne 86A-39<br />

Lautsprecher 86A-40<br />

ZENTRALELEKTRONIK<br />

UCH (Zentralelektronik) 87B-1<br />

Einlesen <strong>de</strong>r UCH 87B-9<br />

Einlesen - Erneute Zuweisung<br />

<strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte 87B-11<br />

Einlesen einer RENAULT Chipkarte 87B-13<br />

Konfiguration <strong>de</strong>r UCH 87B-15<br />

87C<br />

87D<br />

87F<br />

STEUERUNG DER TÜREN/<br />

HAUBEN/KLAPPEN<br />

Seiten<br />

Keyless Entry & Drive:<br />

RENAULT Chipkarte 87C-1<br />

Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />

"Einfache" RENAULT Chipkarte 87C-5<br />

Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />

RENAULT Chipkarte "Keyless<br />

Entry&Drive" 87C-7<br />

Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />

Seitenblinker 87C-10<br />

Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />

RENAULT Kartenlesegerät 87C-11<br />

Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />

Start-/Abschaltknopf 87C-12<br />

Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />

Elektrische Lenksäulenverriegelung 87C-14<br />

Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />

Öffnungssensoren 87C-15<br />

Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />

Antenne für schlüssellosen Einstieg 87C-16<br />

Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />

Erneute Zuweisung einer RENAULT<br />

Chipkarte 87C-17<br />

Einlesen einer RENAULT Chipkarte 87C-19<br />

Fahrzeug mit Funktion "schlüsselloser<br />

Einstieg“: Notfunktionen 87C-21<br />

Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />

Schaltplan 87C-22<br />

SCHIEBEDACH<br />

Elektrisches Schiebedach 87D-1<br />

EINPARKHILFE<br />

Allgemeines 87F-1<br />

Unterbrechungsschalter 87F-2<br />

Steuergerät 87F-3<br />

Akustischer Warngeber 87F-5<br />

Ultraschallsensoren 87F-6


88A<br />

88B<br />

88C<br />

88D<br />

ZUSATZSYSTEME<br />

Seiten<br />

Anordnung <strong>de</strong>r Steuergeräte<br />

im Fahrzeug 88A-1<br />

Anordnung <strong>de</strong>r diagnostizierten<br />

Steuergeräte 88A-2<br />

Stecker <strong>de</strong>r Sitzautomatik 88A-3<br />

Stecker in <strong>de</strong>r Dachverkleidung 88A-4<br />

MULTIPLEX-SYSTEM<br />

Beschreibung 88B-1<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Allgemeines 88C-1<br />

Airbag-Steuergerät 88C-5<br />

Seitlicher Aufprallsensor 88C-9<br />

Sitzpositionsgeber 88C-10<br />

Steuergerät <strong>de</strong>r elektrischen<br />

Aufrollvorrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Sicherheitsgurte 88C-11<br />

Elektrische Aufrollvorrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Sicherheitsgurte vorne 88C-13<br />

Gurtstraffer vorne 88C-15<br />

Gurtstraffer hinten 88C-17<br />

Frontairbag Fahrerseite 88C-19<br />

Frontairbag Beifahrerseite 88C-21<br />

Seitliche Brust-Airbags vorne 88C-23<br />

Seitenairbags hinten 88C-25<br />

Seitliche Brust-Airbags hinten 88C-26<br />

Seitenairbags hinten (Windowbags) 88C-27<br />

Zerstörung <strong>de</strong>r Zün<strong>de</strong>r 88C-29<br />

FAHRERSITZ<br />

Positionsspeicher Fahrerseite 88D-1<br />

Elektrische Sitzeinstellung 88D-8


AUSBAU<br />

Diese Fahrzeuge sind mit Blei-Kalzium Batterien mit<br />

geringem Wasserverbrauch ausgestattet. Die<br />

Füllstandsnivellierung <strong>de</strong>r Batteriesäure ist daher<br />

nicht gestattet.<br />

Wenn das Fahrzeug bewegt wer<strong>de</strong>n soll, vor <strong>de</strong>m<br />

Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie die RENAULT Chipkarte bis<br />

zum Einschalten <strong>de</strong>r Zündung in das Kartenlesegerät<br />

einführen (außer Fahrzeug mit Navigationssystem<br />

Carminat).<br />

Die RENAULT Chipkarte bis zur Position "Zubehör"<br />

herausziehen; die elektrische Verriegelung ist nun<br />

entriegelt.<br />

Alle Verbraucher abschalten.<br />

Zum Ausbau <strong>de</strong>r Batterie die Ab<strong>de</strong>ckungen entfernen<br />

und die Befestigung (A) <strong>de</strong>s Flansches abschrauben.<br />

Die Batterie abklemmen; dabei mit <strong>de</strong>m Minuspol<br />

beginnen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Verriegelung <strong>de</strong>s Airbag-Steuergeräts ermöglicht<br />

ebenfalls das Entriegeln <strong>de</strong>r elektrischen<br />

Lenksäulenverriegelung.<br />

ANMERKUNG:<br />

Bei Fahrzeugen mit Navigationssystem Carminat (ca.<br />

40 Sekun<strong>de</strong>n) abwarten, bevor die Batterie<br />

abgeklemmt wird.<br />

BATTERIE<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

80A-1<br />

180A<br />

EINBAU<br />

80A<br />

Die Batterie korrekt einsetzen und die Befestigung <strong>de</strong>s<br />

Flansches mit einem Drehmoment von 1,2 daNm<br />

anziehen.<br />

Beim Ausbau <strong>de</strong>r Batterie bzw. nach je<strong>de</strong>m<br />

Abklemmen müssen u. U. bestimmte einfache<br />

Einstellungen vorgenommen wer<strong>de</strong>n, für die kein<br />

Diagnosegerät erfor<strong>de</strong>rlich ist, damit das Fahrzeug<br />

einwandfrei funktioniert:<br />

● Einstellen <strong>de</strong>r Uhrzeit<br />

● Eingeben <strong>de</strong>s 4-stelligen Co<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Radios<br />

(mit Hilfe <strong>de</strong>s Bediensatelliten am Lenkrad)<br />

● Initialisieren <strong>de</strong>r Motoren <strong>de</strong>r elektrischen<br />

Fensterheber mit Impulsschalter:<br />

– Die Fenster vollständig schließen.<br />

– Die Fenster schließen sich schrittweise bis zum<br />

oberen Anschlag.<br />

– Die Schalter einige Sekun<strong>de</strong>n gedrückt halten.<br />

– Die Fenster bis zum unteren Anschlag öffnen.<br />

– Die Schalter einige Sekun<strong>de</strong>n gedrückt halten.<br />

– Die Motoren sind initialisiert.<br />

● Initialisieren <strong>de</strong>s Motors <strong>de</strong>s elektrischen<br />

Schiebedachs:<br />

– Den Schalter <strong>de</strong>s Schiebedachs auf maximalen<br />

Hub stellen.<br />

– Den Schalter drücken. Nach 2 Sekun<strong>de</strong>n hebt sich<br />

das Schiebedach im schrittweisen Modus bis zur<br />

Maximalhöhe und senkt sich anschließend wie<strong>de</strong>r<br />

um einige Zentimeter.<br />

– Den Schalter loslassen.<br />

– Innerhalb von fünf Sekun<strong>de</strong>n erneut auf <strong>de</strong>n<br />

Schalter drücken.<br />

– Den Schalter gedrückt halten; das Dachfenster<br />

öffnet und schließt sich in <strong>de</strong>r Position<br />

Schiebedach.<br />

– Der Motor ist initialisiert.<br />

– Den Schalter auf "Halt" stellen.<br />

● Eingabe <strong>de</strong>s 4-stelligen Zahlenco<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Vi<strong>de</strong>o-<br />

Systems.<br />

Edition 2


SICHERHEIT<br />

Wir möchten nochmals auf Folgen<strong>de</strong>s hinweisen:<br />

– Die Batterie enthält gefährliche Schwefelsäure.<br />

– Beim La<strong>de</strong>n entstehen Sauerstoff und Wasserstoff.<br />

Durch Vermischung dieser bei<strong>de</strong>n Gase entsteht<br />

Knallgas und somit Explosionsgefahr.<br />

1) VORSICHT - SÄURE<br />

Die Schwefelsäurelösung ist ein sehr aggressives und<br />

giftiges Produkt und korrodiert die meisten Metalle.<br />

Bei <strong>de</strong>r Handhabung <strong>de</strong>r Batterie ist es außer<strong>de</strong>m<br />

wichtig, folgen<strong>de</strong> Vorsichtsmaßnahmen zu treffen:<br />

– Eine Schutzbrille tragen.<br />

– Säurefeste Kleidung und Handschuhe tragen.<br />

Teile, die Säurespritzern ausgesetzt sind,<br />

müssen ausreichend mit Wasser gereinigt<br />

wer<strong>de</strong>n. Sind Spritzer in die Augen gelangt, ist<br />

ein Arzt aufzusuchen.<br />

BATTERIE<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

80A-2<br />

2) VORSICHT - EXPLOSIONSGEFAHR<br />

80A<br />

Beim La<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Batterie bil<strong>de</strong>n sich Sauerstoff und<br />

Wasserstoff. Die Gasbildung ist am stärksten, wenn<br />

die Batterie vollständig gela<strong>de</strong>n ist; die Gasmenge<br />

richtet sich nach <strong>de</strong>r Intensität <strong>de</strong>s La<strong>de</strong>stromes.<br />

Sauerstoff und Wasserstoff vermischen sich in <strong>de</strong>n<br />

Hohlräumen, an <strong>de</strong>r Oberfläche <strong>de</strong>r Platten, wodurch<br />

Knallgas entsteht. Dies ist ein äußerst explosives<br />

Gemisch.<br />

Der geringste Funke o<strong>de</strong>r eine Wärmequelle reichen<br />

aus, um eine Explosion zu verursachen. Die<br />

Detonation ist so stark, dass die Batterie in Einzelteile<br />

zerplatzen kann und sich somit Säure in <strong>de</strong>r Luft<br />

verteilt.<br />

Personen, die sich in <strong>de</strong>r Nähe aufhalten, sind in<br />

Gefahr (herumfliegen<strong>de</strong> Teile, Säurespritzer). Die<br />

Säurespritzer gefähr<strong>de</strong>n die Augen, das Gesicht und<br />

die Hän<strong>de</strong>. Außer<strong>de</strong>m greifen sie die Kleidung an.<br />

Die Sicherheitshinweise in Bezug auf die<br />

Explosionsgefahr, die bei unsachgemäßer<br />

Handhabung <strong>de</strong>r Batterie gegeben ist, sind daher<br />

beson<strong>de</strong>rs ernst zu nehmen. Jegliche Funkenbildung<br />

ist zu vermei<strong>de</strong>n.<br />

● Sicherstellen, dass alle Stromverbraucher<br />

vollständig ausgeschaltet sind.<br />

● Beim La<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Batterie in ausgebautem Zustand ist<br />

vor <strong>de</strong>m Anschließen o<strong>de</strong>r Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie<br />

das La<strong>de</strong>gerät auszuschalten.<br />

● Keine metallischen Gegenstän<strong>de</strong> auf die Batterie<br />

legen, um einen Kurzschluss zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />

Polen zu vermei<strong>de</strong>n.<br />

● Die Batterie niemals in die Nähe von offenem Feuer,<br />

einer Lötlampe, eines Warmluftgebläses, einer<br />

Zigarette o<strong>de</strong>r eines brennen<strong>de</strong>n Feuerzeugs<br />

bringen.<br />

Edition 2


KONTROLLE UND WARTUNG<br />

Sichtprüfung<br />

1. Befestigung<br />

● Die Batterie muss korrekt befestigt sein<br />

(Anzugsdrehmoment 12 Nm). Ein zu starker Anzug<br />

ist nicht erfor<strong>de</strong>rlich und gefährlich, da er zur<br />

Verformung und sogar zum Bruch <strong>de</strong>s<br />

Batteriekastens führen kann.<br />

An<strong>de</strong>rerseits führt eine zu geringe Befestigung zu<br />

erhöhtem Spiel; dies kann zu Verschleiß durch<br />

Bewegungen <strong>de</strong>s Batteriekastens und zum Bruch<br />

durch einen Stoß führen.<br />

2. Sauberkeit<br />

● Sicherstellen, dass keine Ablagerungen<br />

(Sulfatierung) an <strong>de</strong>n Polen vorhan<strong>de</strong>n sind. Die<br />

Anschlüsse falls erfor<strong>de</strong>rlich reinigen und fetten.<br />

● Die Muttern an <strong>de</strong>n Polen falls erfor<strong>de</strong>rlich<br />

nachziehen. Ein mangelhafter Kontakt kann<br />

Störungen im Anlasser- o<strong>de</strong>r La<strong>de</strong>stromkreis<br />

hervorrufen, was wie<strong>de</strong>rum eine Funkenbildung und<br />

somit das Explodieren <strong>de</strong>r Batterie zur Folge haben<br />

kann.<br />

Teile, die Säurespritzern ausgesetzt sind,<br />

müssen ausreichend mit Wasser gereinigt<br />

wer<strong>de</strong>n. Sind Spritzer in die Augen gelangt, ist<br />

ein Arzt aufzusuchen.<br />

BATTERIE<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

80A-3<br />

BATTERIE LADEN<br />

80A<br />

Für die Prüfmetho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Batterie sowie <strong>de</strong>s zu<br />

verwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Werkstattmaterials siehe die Note<br />

"Systematische Kontrolle <strong>de</strong>r Batterien vor<br />

Auslieferung von Neufahrzeugen".<br />

Erinnerung an <strong>de</strong>n Test <strong>de</strong>s La<strong>de</strong>geräts.<br />

Während <strong>de</strong>s La<strong>de</strong>vorgangs erwärmt sich die Batterie<br />

um so schneller und stärker, je mehr die<br />

La<strong>de</strong>stromstärke erhöht wird. Deshalb ist die<br />

Verwendung eines La<strong>de</strong>geräts mit konstanter<br />

Spannung erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Test<br />

● Das Einstellpotentiometer <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>stromstärke auf<br />

Maximum stellen.<br />

● Die am La<strong>de</strong>gerät bzw. an <strong>de</strong>n Batteriepolen<br />

angezeigte Spannung ablesen.<br />

Beträgt die angezeigte Spannung über 15 Volt, so<br />

arbeitet das La<strong>de</strong>gerät nicht mit konstanter Spannung<br />

(seine Verwendung kann die Batterie schädigen).<br />

In diesem Fall das La<strong>de</strong>n abbrechen.<br />

Edition 2


FRONTSCHEINWERFER<br />

80B<br />

Automatisches Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer<br />

80B-1<br />

280B<br />

AUTOMATISCHES EINSCHALTEN DER SCHEINWERFER WÄHREND DER FAHRT<br />

Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über die Funktion "automatisches Einschalten <strong>de</strong>s Abblend- und <strong>de</strong>s<br />

Standlichts" (bei laufen<strong>de</strong>m Motor) in Abhängigkeit <strong>de</strong>r Helligkeit.<br />

Aktivierung <strong>de</strong>r Funktion<br />

Die Funktion wird durch <strong>de</strong>n Helligkeitssensor (im Regensensor integriert) sowie durch die UCH (Zentralelektronik)<br />

gesteuert.<br />

1 Regensensor<br />

2 UCH<br />

3 Scheinwerfer<br />

4 Beleuchtungsschalter<br />

Die Aktivierung bzw. Deaktivierung <strong>de</strong>r Funktion erfolgt durch <strong>de</strong>n Fahrer über <strong>de</strong>n Beleuchtungsschalter, wenn die<br />

UCH (Zentralelektronik) korrekt konfiguriert ist (siehe Kapitel 87B):<br />

– Die Zündung einschalten.<br />

– Mit <strong>de</strong>m Kombischalter das Licht binnen 4 Sekun<strong>de</strong>n zweimal an- und wie<strong>de</strong>r ausschalten.<br />

– Wenn sich <strong>de</strong>r Zustand <strong>de</strong>r Funktion geän<strong>de</strong>rt hat, ertönt ein akustisches Signal von <strong>de</strong>r Instrumententafel.<br />

Zu <strong>de</strong>n Beson<strong>de</strong>rheiten beim Austausch <strong>de</strong>s Helligkeitssensors, siehe Kapitel 85A "Regensensor".<br />

Edition 2


FRONTSCHEINWERFER<br />

Automatisches Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer 80B<br />

AUTOMATISCHES EINSCHALTEN DER SCHEINWERFER BEI FAHRZEUG IM STILLSTAND (Funktion "follow<br />

me home")<br />

Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über die Funktion "automatisches Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer".<br />

Hierbei schaltet sich das Abblendlicht vorne (bei ausgeschaltetem Motor) automatisch ein. Diese Funktion ist nur bei<br />

ausgeschalteter Zündung und in Zeiträumen von 30 Sekun<strong>de</strong>n (maximal 2 Minuten) verfügbar.<br />

Aktivierung <strong>de</strong>r Funktion<br />

Die Funktion wird über <strong>de</strong>n Beleuchtungsschalter aktiviert:<br />

– Die Zündung ausschalten.<br />

– Mit <strong>de</strong>m Kombischalter zweimal die Lichthupe betätigen.<br />

– Es ertönt ein akustisches Signal von <strong>de</strong>r Instrumententafel.<br />

– Die betreffen<strong>de</strong> Beleuchtung wird 30 Sekun<strong>de</strong>n lang mit Strom versorgt.<br />

– Bei je<strong>de</strong>r Betätigung <strong>de</strong>r Lichthupe wird die Zeitschaltung von 30 Sekun<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rholt.<br />

80B-2<br />

Edition 2


Die Funktion Tagfahrlicht wird bei <strong>de</strong>n Ausführungen<br />

für bestimmte Län<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r UCH (Zentralelektronik)<br />

gesteuert.<br />

Der Sicherungskasten verfügt über beson<strong>de</strong>re<br />

Brücken für die Spannungsversorgung <strong>de</strong>r<br />

Beleuchtungsschalter (Teilenummer 77 00 821 578).<br />

Zur Aktivierung bzw. Deaktivierung dieser Funktion:<br />

● Die Brücken (A) einsetzen:<br />

– Funktion ohne Tagfahrlicht: Brücke eingesetzt<br />

– Funktion mit Tagfahrlicht: Brücke nicht eingesetzt<br />

● Die UCH (Zentralelektronik) mit Hilfe <strong>de</strong>r<br />

Diagnosegeräte konfigurieren; hierzu das Menü<br />

"Ansteuerung", "Systemkonfiguration" aufrufen<br />

und die Option mit o<strong>de</strong>r ohne "Tagfahrlicht"<br />

auswählen (siehe Kapitel 87B).<br />

● Die Relais im optionalen Sicherungskasten<br />

einsetzen; für ihre Steckplätze siehe Kapitel 81C<br />

(kontrollieren, ob die Verkabelung vorhan<strong>de</strong>n ist).<br />

FRONTSCHEINWERFER<br />

Tagfahrlicht<br />

80B-3<br />

Zugang zum Sicherungskasten<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– das mit <strong>de</strong>n Schrauben (B) befestigte<br />

Handschuhfach<br />

80B<br />

– Die bei<strong>de</strong>n spezifischen Relais an <strong>de</strong>r Halterung (C)<br />

anbringen.<br />

Edition 2


AUSBAU (alle Typen)<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Scheinwerfer mit<br />

Entladungslampen (siehe Kapitel "Scheinwerfer mit<br />

Entladungslampen").<br />

ACHTUNG:<br />

Die Gasentladungslampen weisen beim Einschalten<br />

eine Spannung von 20 000 Volt auf und während <strong>de</strong>s<br />

Betriebs eine Wechselspannung von 85 Volt.<br />

Deshalb muss die Batterie unbedingt vor allen<br />

Maßnahmen abgeklemmt wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die<br />

Lampe nicht eingeschaltet wer<strong>de</strong>n, wenn sie sich nicht<br />

im Scheinwerfereinsatz befin<strong>de</strong>t (Gefährdung <strong>de</strong>r<br />

Augen).<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die Ab<strong>de</strong>ckung (A)<br />

– die mit drei Schrauben (B) befestigte Ab<strong>de</strong>ckleiste<br />

<strong>de</strong>r Wasserablaufrinne<br />

Die Batterie abklemmen.<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– <strong>de</strong>n Stoßfänger (siehe Kapitel "Karosserie")<br />

FRONTSCHEINWERFER<br />

Scheinwerfereinsatz<br />

80B-4<br />

– die Befestigungsschrauben (C)<br />

80B<br />

Den Scheinwerfer durch Ziehen nach vorne aus <strong>de</strong>r<br />

Arretierung lösen.<br />

Edition 2


EINBAU<br />

FRONTSCHEINWERFER<br />

Scheinwerfereinsatz<br />

WICHTIG:<br />

Nach <strong>de</strong>m Wie<strong>de</strong>reinbau <strong>de</strong>r Scheinwerfereinsätze<br />

müssen diese reguliert wer<strong>de</strong>n:<br />

● Das Fahrzeug auf einen ebenen Untergrund stellen.<br />

● Sicherstellen, dass das Fahrzeug leer ist, wenn<br />

möglich mit voller Tankfüllung.<br />

● Den Regulierschalter auf 0 stellen.<br />

● Die Stellschraube (D) drehen, um eine<br />

Höheneinstellung vorzunehmen.<br />

● Die Stellschraube (E) drehen, um eine<br />

Richtungseinstellung vorzunehmen.<br />

HINWEIS:<br />

Für die Richtungseinstellung (Schraube E) einen<br />

Kreuzschlitz-Schraubendreher verwen<strong>de</strong>n.<br />

Wenn das Fahrzeug mit Entladungslampen<br />

ausgestattet ist, muss eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems<br />

vorgenommen wer<strong>de</strong>n (siehe hierzu Kapitel<br />

"Scheinwerfer mit Entladungslampen,<br />

Initialisierung <strong>de</strong>s Systems").<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1 Masse<br />

2 Fernlicht<br />

3 Blinker<br />

4 Abblendlicht<br />

5 Standlicht<br />

HINWEIS:<br />

Die Nummern <strong>de</strong>r Anschlüsse sind bei allen<br />

Scheinwerfern von links nach rechts zu lesen.<br />

80B-5<br />

80B<br />

Edition 2


FRONTSCHEINWERFER<br />

Befestigungslaschen<br />

Die Befestigungslaschen für die Scheinwerfereinsätze<br />

sind als Austauschteile erhältlich.<br />

Die Befestigung dieser Laschen ist mit <strong>de</strong>n<br />

Originallaschen i<strong>de</strong>ntisch.<br />

Teilenummern <strong>de</strong>s Reparatursatzes:<br />

– Befestigungslaschen Scheinwerfer rechts<br />

(77 01 207 176)<br />

– Befestigungslaschen Scheinwerfer links<br />

(77 01 207 177)<br />

80B-6<br />

80B<br />

Edition 2


AUSTAUSCH<br />

Für <strong>de</strong>n Lampenwechsel muss <strong>de</strong>r<br />

Scheinwerfereinsatz teilweise ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

ACHTUNG:<br />

Vor Beginn <strong>de</strong>r Maßnahme muss <strong>de</strong>r Stoßfänger<br />

(Abschnitt unter <strong>de</strong>m Scheinwerfer) mit Ab<strong>de</strong>ckband<br />

geschützt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die Ab<strong>de</strong>ckung (A)<br />

– die drei Schrauben (B) zur Befestigung <strong>de</strong>r<br />

Ab<strong>de</strong>ckleiste <strong>de</strong>r Wasserablaufrinne<br />

– die Schrauben (C) <strong>de</strong>s Frontgrills<br />

– <strong>de</strong>n Frontgrill durch Drücken auf die Verriegelungen<br />

(D) und (E)<br />

FRONTSCHEINWERFER<br />

Lampen<br />

80B-7<br />

– die Schrauben (F) zur Befestigung <strong>de</strong>s<br />

Scheinwerfers<br />

80B<br />

Den Scheinwerfer durch Ziehen nach vorne aus <strong>de</strong>r<br />

Arretierung lösen und bis zum Anschlag an <strong>de</strong>n<br />

Stoßfänger bewegen.<br />

Edition 2


FRONTSCHEINWERFER<br />

Lampen<br />

LAMPEN DES BLINKERS<br />

Nur die Lampen <strong>de</strong>s Blinkers erfor<strong>de</strong>rn keinen Ausbau<br />

<strong>de</strong>r Scheinwerfer.<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

● die Dichtkappe (1) (1/4 Umdrehung gegen <strong>de</strong>n<br />

Uhrzeigersinn)<br />

● die Halterung <strong>de</strong>r Lampe (1/4 Umdrehung gegen <strong>de</strong>n<br />

Uhrzeigersinn)<br />

LAMPEN VON STANDLICHT, ABBLENDLICHT,<br />

FERNLICHT<br />

Zum Lampenwechsel die Dichtkappe (2) entfernen.<br />

ANMERKUNG:<br />

Zum Austausch von Gasentladungslampen, siehe<br />

Kapitel "Scheinwerfer mit Entladungslampen".<br />

80B-8<br />

80B<br />

Edition 2


AUSBAU - EINBAU DER<br />

LEUCHTWEITENEINSTELLUNG IM<br />

FAHRGASTRAUM<br />

Für <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>s Reglers muss die Halterung<br />

ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

● die Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Schrauben<br />

● die bei<strong>de</strong>n Befestigungsschrauben (A)<br />

● <strong>de</strong>n Griff <strong>de</strong>r automatischen Parkbremse<br />

● die Halterung <strong>de</strong>s Reglers<br />

Die Stecker abziehen, danach die Reglereinheit von<br />

ihrer Halterung trennen.<br />

FRONTSCHEINWERFER<br />

Leuchtweiteneinstellung<br />

80B-9<br />

ANSCHLUSS<br />

STELLUNG DES<br />

RÄNDELRADS<br />

80B<br />

SPANNUNG AUSGANG<br />

STEUERUNG (in Volt)<br />

4 11 Volt<br />

3 8,5 Volt<br />

2 6 Volt<br />

1 3,5 Volt<br />

0 1,1 Volt<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1 Information Abblendlicht<br />

2 Masse<br />

3 Geschaltetes Plus<br />

4 Ausgang <strong>de</strong>r Steuerung<br />

Edition 2


STELLWERK<br />

AUSBAU<br />

HINWEIS:<br />

Zum Ausbau <strong>de</strong>s Stellwerks muss <strong>de</strong>r Scheinwerfer<br />

ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Den Stecker vom eingebauten Stellwerk <strong>de</strong>r<br />

Leuchtweiteneinstellung abziehen.<br />

Das Stellwerk um eine Achteldrehung nach außen<br />

drehen (A), um <strong>de</strong>n Scheinwerfereinsatz zu lösen.<br />

Den Kugelbolzen <strong>de</strong>s Scheinwerfers durch eine leichte<br />

Drehung <strong>de</strong>s Stellwerks (B) lösen.<br />

EINBAU<br />

Den Parabolspiegel zur Rückseite <strong>de</strong>s<br />

Scheinwerfereinsatzes drücken; hierzu am<br />

Lampensockel ziehen.<br />

Den Kugelbolzen in die Klammer <strong>de</strong>s Scheinwerfers<br />

einrasten.<br />

Das Stellwerk am Scheinwerfereinsatz ausrichten.<br />

Das Stellwerk um eine Achteldrehung nach innen<br />

drehen, um es mit <strong>de</strong>m Scheinwerfereinsatz zu<br />

verbin<strong>de</strong>n.<br />

Den Stecker wie<strong>de</strong>r einstecken.<br />

Die Regulierungen vornehmen.<br />

FRONTSCHEINWERFER<br />

Leuchtweiteneinstellung<br />

80B-10<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1 Masse<br />

2 Steuerung <strong>de</strong>r Stellwerke<br />

3 Spannungsversorgung<br />

HINWEIS:<br />

Die Stellwerke <strong>de</strong>r Scheinwerfer mit<br />

Entladungslampen sind spezifische Bauteile.<br />

80B<br />

Edition 2


AUSBAU<br />

Den vor<strong>de</strong>ren Stoßfänger ausbauen (siehe Kapitel<br />

"Karosserie").<br />

Die bei<strong>de</strong>n Befestigungsschrauben (A) lösen.<br />

FRONTSCHEINWERFER<br />

Nebelscheinwerfer<br />

80B-11<br />

EINBAU<br />

80B<br />

Es liegt keine Beson<strong>de</strong>rheit vor, allerdings nicht<br />

vergessen, die bei<strong>de</strong>n Nebelscheinwerfer einzustellen.<br />

Die Klappe (B) öffnen und die Einstellung vornehmen.<br />

HINWEIS:<br />

Die Einstellung kann mit einem 6 mm Inbusschlüssel<br />

erfolgen.<br />

Edition 2


Diese Fahrzeuge verfügen immer über:<br />

– eine automatische Höhenregulierung <strong>de</strong>r<br />

Scheinwerfer in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nhöhe<br />

– eine Scheinwerfer-Waschanlage<br />

ACHTUNG:<br />

Scheinwerfer mit Entladungslampen dürfen nur an<br />

Fahrzeugen montiert wer<strong>de</strong>n, die für diese Ausrüstung<br />

konzipiert sind!<br />

Diese Lampen enthalten keine Glühdrähte. Das Licht<br />

dieser Lampen wird durch zwei Elektro<strong>de</strong>n in einem<br />

Quarzkörper erzeugt, <strong>de</strong>r mit komprimiertem Gas<br />

(Xenon) gefüllt ist.<br />

Das im Scheinwerfer integrierte elektronische Modul<br />

bzw. Vorschaltgerät wird über die Fahrzeugbatterie mit<br />

Spannung versorgt (12 Volt). Es erzeugt eine<br />

kontrollierte Spannung von 20 000 Volt beim<br />

Einschalten und nach einer gewissen<br />

Stabilisierungsphase eine Wechselspannung von<br />

85 Volt.<br />

Automatische Leuchtweiteneinstellung in<br />

Abhängigkeit <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nhöhe:<br />

Das System <strong>de</strong>r automatischen<br />

Leuchtweiteneinstellung dient dazu (bei einer<br />

Lastän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fahrzeugs), die Höhe <strong>de</strong>s<br />

Lichtstrahls entsprechend <strong>de</strong>m werkseitig<br />

voreingestellten o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Werkstatt justierten<br />

Referenzwert beizubehalten.<br />

Dieses System kann mit <strong>de</strong>n Diagnosegeräten<br />

diagnostiziert wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach <strong>de</strong>m Löschen <strong>de</strong>s Fehlerspeichers führen die<br />

Stellwerke eine Abwärtsbewegung durch.<br />

GASENTLADUNGSLAMPEN<br />

Allgemeines<br />

80C-1<br />

580C<br />

BESCHREIBUNG<br />

80C<br />

Das System umfasst:<br />

● Zwei Scheinwerfereinsätze mit einer herkömmlichen<br />

Standlichtlampe, einer Fernlichtlampe vom Typ H1,<br />

einer Gasentladungs-Abblendlichtlampe vom Typ<br />

D2S und einer orangefarbenen Blinkerlampe.<br />

● Zwei elektronische Steuergeräte (Vorschaltgeräte),<br />

die in die Scheinwerfer (E) integriert sind (eines pro<br />

Scheinwerfer).<br />

Edition 2


● Einen Höhensensor hinten (F), <strong>de</strong>r sich links unter<br />

<strong>de</strong>m Fahrzeug befin<strong>de</strong>t. Er misst die Bo<strong>de</strong>nhöhe und<br />

gibt diese Information an die Einheit Sensor/<br />

Steuergerät weiter.<br />

● Eine Einheit vor<strong>de</strong>rer Sensor/Steuergerät (G) zur<br />

Messung <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rachse. Das<br />

Steuergerät steuert die Leuchtweiteneinstellung in<br />

Abhängigkeit <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nhöhe, die durch Bremsen<br />

und je nach Beladung <strong>de</strong>s Fahrzeugs variiert.<br />

HINWEIS:<br />

Die Information Fahrgeschwindigkeit wird<br />

verwen<strong>de</strong>t, um die Höhe <strong>de</strong>s Lichtstrahls bei hoher<br />

Fahrgeschwindigkeit anzupassen.<br />

GASENTLADUNGSLAMPEN<br />

Allgemeines<br />

80C-2<br />

80C<br />

● Zwei spezielle Stellwerke (H), die auf <strong>de</strong>r Rückseite<br />

je<strong>de</strong>s Scheinwerfereinsatzes befestigt sind.<br />

Edition 2


1 Stellwerk<br />

2 Scheinwerfer<br />

3 elektronisches Steuergerät (Vorschaltgerät)<br />

4 Einheit vor<strong>de</strong>rer Sensor - Steuergerät<br />

5 hinterer Sensor<br />

A Plus Beleuchtung<br />

B geschaltetes Plus<br />

C Diagnoseleitung<br />

D Information Fahrgeschwindigkeit<br />

E Masse<br />

GASENTLADUNGSLAMPEN<br />

Funktionsschema<br />

80C-3<br />

80C<br />

Edition 2


AUSBAU<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die mit <strong>de</strong>n Schrauben (A) befestigte<br />

Dämmverkleidung<br />

– die Rohrschelle (B)<br />

– die Befestigungsstrebe <strong>de</strong>r Kraftstoffleitungen<br />

(Schrauben C)<br />

– die hintere Befestigung (Schrauben D) und die<br />

mittlere Befestigung (Klammern E) <strong>de</strong>s<br />

Hitzeschutzschilds<br />

GASENTLADUNGSLAMPEN<br />

Höhengeber hinten<br />

80C-4<br />

80C<br />

– <strong>de</strong>n mit einer Schraube befestigten Höhengeber<br />

hinten (F)<br />

EINBAU<br />

ACHTUNG:<br />

Beschädigte Hitzeschutzschil<strong>de</strong> müssen<br />

unbedingt ausgetauscht und korrekt eingebaut<br />

wer<strong>de</strong>n!<br />

WICHTIG:<br />

Nach <strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>r gesamten Einheit ist eine<br />

Initialisierung <strong>de</strong>s Systems und eine Einstellung <strong>de</strong>r<br />

Scheinwerfer erfor<strong>de</strong>rlich (siehe Kapitel<br />

"Initialisierung").<br />

Edition 2


GASENTLADUNGSLAMPEN<br />

Höhengeber hinten<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1 Masse<br />

2 Nicht belegt<br />

3 Nicht belegt<br />

4 Nicht belegt<br />

5 Spannungsversorgung<br />

6 Signal Sensor<br />

80C-5<br />

80C<br />

Edition 2


AUSBAU<br />

GASENTLADUNGSLAMPEN<br />

Einheit vor<strong>de</strong>rer Sensor - Steuergerät<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– das linke Vor<strong>de</strong>rrad<br />

– die Mutter (A) zur Befestigung <strong>de</strong>s Kugelbolzens am<br />

unteren Querlenker; und die Befestigungsschrauben<br />

(B) lösen.<br />

Den Stecker abziehen und <strong>de</strong>n Sensor ausbauen.<br />

HINWEIS:<br />

Für <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r Einheit Sensor/Steuergerät ist <strong>de</strong>r<br />

Ausbau ihrer Halterung (C) nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

80C-6<br />

EINBAU<br />

80C<br />

WICHTIG:<br />

Nach <strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>r Einheit vor<strong>de</strong>rer Sensor/<br />

Steuergerät ist eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems und<br />

eine Einstellung <strong>de</strong>r Scheinwerfer erfor<strong>de</strong>rlich (siehe<br />

Kapitel "Initialisierung").<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1 Masse<br />

2 Spannungsversorgung<br />

3 Signal hinterer Sensor<br />

4 Signal Fahrgeschwindigkeit<br />

5 Diagnoseleitung<br />

6 Signal Beleuchtung<br />

7 Steuerung <strong>de</strong>r Stellwerke<br />

8 Versorgung <strong>de</strong>s hinteren Sensors<br />

WICHTIG:<br />

Nach <strong>de</strong>m Austausch <strong>de</strong>r Einheit vor<strong>de</strong>rer Sensor/<br />

Steuergerät ist eine Konfigurierung <strong>de</strong>s Fahrzeugtyps<br />

mittels Diagnosegerät sowie die Initialisierung <strong>de</strong>s<br />

Systems erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Edition 2


GASENTLADUNGSLAMPEN<br />

Scheinwerfer<br />

AUSBAU - EINBAU<br />

Der Aus- und Einbau <strong>de</strong>r Scheinwerfer mit<br />

Entladungslampen erfolgt in gleicher Weise wie bei<br />

<strong>de</strong>n Scheinwerfern aller an<strong>de</strong>ren Typen.<br />

ACHTUNG:<br />

Die Gasentladungslampen weisen beim Einschalten<br />

eine Spannung von 20 000 Volt auf und während <strong>de</strong>s<br />

Betriebs eine Wechselspannung von 85 Volt!<br />

Deshalb unbedingt vor <strong>de</strong>m Ausbau <strong>de</strong>n<br />

Scheinwerfereinsatz abklemmen und warten, bis sich<br />

das Steuergerät (Vorschaltgerät) abgekühlt hat.<br />

An <strong>de</strong>n Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die<br />

Lampe nicht eingeschaltet wer<strong>de</strong>n, wenn sie sich nicht<br />

im Scheinwerfereinsatz befin<strong>de</strong>t (Gefährdung <strong>de</strong>r<br />

Augen).<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1 Masse<br />

2 Fernlicht<br />

3 Blinker<br />

4 Abblendlicht<br />

5 Standlicht<br />

HINWEIS:<br />

Die Nummern <strong>de</strong>r Anschlüsse sind bei allen<br />

Scheinwerfern von links nach rechts zu lesen.<br />

80C-7<br />

80C<br />

Edition 2


AUSBAU<br />

HINWEIS:<br />

Zum Ausbau <strong>de</strong>s Stellwerks muss <strong>de</strong>r Scheinwerfer<br />

ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Stellwerk um eine Achteldrehung nach außen<br />

drehen (A), um es vom Scheinwerfereinsatz zu lösen.<br />

Den Kugelbolzen <strong>de</strong>s Scheinwerfers durch eine leichte<br />

Drehung <strong>de</strong>s Stellwerks (B) lösen.<br />

EINBAU<br />

Um <strong>de</strong>n Einbau <strong>de</strong>s Stellwerks zu erleichtern, die<br />

Schutzab<strong>de</strong>ckung abbauen und <strong>de</strong>n Scheinwerfer-<br />

Reflektor festhalten.<br />

WICHTIG:<br />

Nach <strong>de</strong>m Wie<strong>de</strong>reinbau <strong>de</strong>r Stellwerke ist eine<br />

Initialisierung <strong>de</strong>s Systems und eine Einstellung <strong>de</strong>r<br />

Scheinwerfer erfor<strong>de</strong>rlich (siehe Kapitel<br />

"Initialisierung").<br />

GASENTLADUNGSLAMPEN<br />

Stellwerke<br />

80C-8<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1 Masse<br />

2 Steuerung <strong>de</strong>r Stellwerke<br />

3 Spannungsversorgung<br />

HINWEIS:<br />

Die Stellwerke <strong>de</strong>r Scheinwerfer mit<br />

Entladungslampen sind spezifische Bauteile.<br />

80C<br />

ANMERKUNG:<br />

Wenn das Abblendlicht beim Einschalten <strong>de</strong>r Zündung<br />

eingeschaltet ist, bewegen die Stellwerke die<br />

Scheinwerfer zunächst in die untere Position und dann<br />

in eine Zwischenstellung.<br />

Edition 2


AUSBAU<br />

ACHTUNG:<br />

Die Gasentladungslampen weisen beim Einschalten<br />

eine Spannung von 20 000 Volt auf und während <strong>de</strong>s<br />

Betriebs eine Wechselspannung von 85 Volt.<br />

Deshalb müssen die Scheinwerfereinsätze vor <strong>de</strong>m<br />

Ausbau abgeklemmt wer<strong>de</strong>n.<br />

An <strong>de</strong>n Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die<br />

Lampe nicht eingeschaltet wer<strong>de</strong>n, wenn sie sich nicht<br />

im Scheinwerfereinsatz befin<strong>de</strong>t (Gefährdung <strong>de</strong>r<br />

Augen).<br />

Den Lampenstecker (1) durch Drehen um eine<br />

Viertelumdrehung gegen <strong>de</strong>n Uhrzeigersinn abziehen.<br />

Die Halteklammern (2) lösen und die Lampe<br />

ausbauen.<br />

ACHTUNG:<br />

Die Lampe keinerlei Stößen aussetzen, da <strong>de</strong>r<br />

Außenleiter (3) sehr zerbrechlich ist und nicht verformt<br />

wer<strong>de</strong>n darf!<br />

GASENTLADUNGSLAMPEN<br />

Lampen<br />

80C-9<br />

EINBAU<br />

80C<br />

Die Lampe nur an <strong>de</strong>r Fassung anfassen (<strong>de</strong>n<br />

Glaskolben nicht mit <strong>de</strong>n Fingern berühren, notfalls mit<br />

einem weichen, fusselfreien Lappen und Alkohol<br />

reinigen).<br />

Die Lampe in Position bringen. Die Nase (4) muss sich<br />

gegenüber <strong>de</strong>r Nut <strong>de</strong>s Scheinwerfers befin<strong>de</strong>n.<br />

Den Lampenstecker durch Drehen um eine<br />

Vierteldrehung in Position bringen.<br />

HINWEIS:<br />

Der Ausbau <strong>de</strong>r Lampe erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n teilweisen<br />

Ausbau <strong>de</strong>s Scheinwerfers (siehe Kapitel<br />

"Scheinwerfer", "Lampen").<br />

WICHTIG:<br />

Nach <strong>de</strong>m Austausch einer Entladungslampe ist eine<br />

Initialisierung <strong>de</strong>s Systems und eine Einstellung <strong>de</strong>r<br />

Scheinwerfer erfor<strong>de</strong>rlich (siehe Kapitel<br />

"Initialisierung").<br />

Edition 2


GASENTLADUNGSLAMPEN<br />

80C<br />

Elektronisches Steuergerät (Vorschaltgerät)<br />

ACHTUNG:<br />

Die Gasentladungslampen weisen beim Einschalten<br />

eine Spannung von 20 000 Volt auf und während<br />

<strong>de</strong>s Betriebs eine Wechselspannung von 85 Volt.<br />

Deshalb muss die Batterie unbedingt vor allen<br />

Maßnahmen abgeklemmt wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die<br />

Lampe nicht eingeschaltet wer<strong>de</strong>n, wenn sie sich<br />

nicht im Scheinwerfereinsatz befin<strong>de</strong>t (Gefährdung<br />

<strong>de</strong>r Augen).<br />

AUSBAU<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– <strong>de</strong>n betreffen<strong>de</strong>n Scheinwerfer<br />

– die Dichtkappe<br />

– <strong>de</strong>n Lampenstecker (A) durch Drehen um eine<br />

Viertelumdrehung gegen <strong>de</strong>n Uhrzeigersinn<br />

– die bei<strong>de</strong>n Schrauben (B), um an das elektronische<br />

Steuergerät zu gelangen.<br />

80C-10<br />

Den Stecker <strong>de</strong>s Standlichts (C) und <strong>de</strong>s Abblendlichts<br />

(D) abziehen, um die Durchführung <strong>de</strong>s Steckers (A)<br />

zu ermöglichen.<br />

Das elektronische Steuergerät entnehmen.<br />

Den Stecker (E) abziehen.<br />

Das elektronische Steuergerät lösen, die Führung <strong>de</strong>s<br />

Hochspannungs-Kabelstrangs markieren.<br />

EINBAU<br />

Die Hochspannungskabel korrekt verlegen.<br />

WICHTIG:<br />

Nach <strong>de</strong>m Ausbau eines elektronischen Steuergeräts<br />

(Vorschaltgerät) ist eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems<br />

und eine Einstellung <strong>de</strong>r Scheinwerfer erfor<strong>de</strong>rlich<br />

(siehe Kapitel "Initialisierung").<br />

Edition 2


GASENTLADUNGSLAMPEN<br />

80C<br />

Initialisierung <strong>de</strong>s Systems und Leuchtweiteneinstellung<br />

Diese Maßnahme ist nach je<strong>de</strong>r Arbeit an einem<br />

Scheinwerfer, einem Sensor o<strong>de</strong>r einem Bauteil <strong>de</strong>r<br />

Antriebswellen durchzuführen.<br />

Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.<br />

WICHTIG:<br />

Die Parkbremse nicht anziehen.<br />

Sicherstellen, dass <strong>de</strong>r Gepäckraum <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

leer ist.<br />

Während <strong>de</strong>s Vorgangs nicht in das Fahrzeug<br />

einsteigen.<br />

Den Reifendruck prüfen und die Motorhaube öffnen.<br />

Das Scheinwerfer-Einstellgerät einstellen und<br />

anbringen.<br />

Die Diagnosegeräte anschließen und sicherstellen,<br />

dass keine Störung vorliegt.<br />

Die Zündung einschalten, das Abblendlicht<br />

einschalten, das Steuergerät "Gasentladungslampe"<br />

auswählen und bestätigen.<br />

Den Befehl: "AC010: Kalibrierung Steuergerät"<br />

ausführen.<br />

ANMERKUNG:<br />

Es kann geprüft wer<strong>de</strong>n, ob das System initialisiert ist:<br />

– Der Wert <strong>de</strong>s vor<strong>de</strong>ren Sensors, <strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n<br />

Parameter "PR017: Höhe vorne" wie<strong>de</strong>rgegeben<br />

wird, muss mit <strong>de</strong>m Anfangswert <strong>de</strong>r Höhe vorne<br />

i<strong>de</strong>ntisch sein (PR004).<br />

– Der Wert <strong>de</strong>s hinteren Sensors, <strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n<br />

Parameter "PR018: Höhe hinten" wie<strong>de</strong>rgegeben<br />

wird, muss mit <strong>de</strong>m Anfangswert <strong>de</strong>r Höhe hinten<br />

i<strong>de</strong>ntisch sein (PR005).<br />

Ohne die Zündung auszuschalten die<br />

Höheneinstellung durch die Schraube (1) und die<br />

Richtungseinstellung durch die Schraube (2) mit<br />

einem Kreuzschlitz-Schraubendreher vornehmen.<br />

WICHTIG:<br />

Die Bo<strong>de</strong>nhöhe <strong>de</strong>s Fahrzeugs darf zwischen <strong>de</strong>r<br />

Initialisierung und <strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>r Scheinwerfer<br />

nicht verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Diese bei<strong>de</strong>n Maßnahmen<br />

können nicht getrennt voneinan<strong>de</strong>r durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

80C-11<br />

WICHTIG:<br />

Die Initialisierung <strong>de</strong>s Systems ist nicht möglich:<br />

– wenn die Fahrgeschwindigkeit nicht ausgegeben<br />

wird o<strong>de</strong>r nicht gleich Null ist<br />

– wenn die Position eines Sensors nicht im<br />

Toleranzbereich liegt<br />

– wenn die Konfiguration <strong>de</strong>s Steuergeräts nicht<br />

korrekt durchgeführt wur<strong>de</strong><br />

Edition 2


Die Heckleuchten sind in zwei Teile unterteilt - ein Teil<br />

ist an <strong>de</strong>n Kotflügeln befestigt und einer an <strong>de</strong>r<br />

Heckklappe.<br />

AUSBAU<br />

Den Stecker abziehen.<br />

Die hintere Befestigungsschraube (A) ausbauen.<br />

Die Leuchte herausziehen.<br />

Um an die Lampen zu gelangen, <strong>de</strong>n Lampenträger<br />

aus <strong>de</strong>r Arretierung lösen; hierzu auf die Lasche (B)<br />

drücken.<br />

HECKBELEUCHTUNG<br />

Leuchte am Kotflügel<br />

81A-1<br />

181A<br />

ANSCHLUSS<br />

Stecker <strong>de</strong>r Kotflügel-Heckleuchten<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Blinker<br />

Bremslicht<br />

Nicht belegt<br />

Standlicht<br />

Masse<br />

Bezeichnung<br />

81A<br />

Edition 2


AUSBAU<br />

Die hintere Befestigungsschraube (C) ausbauen.<br />

Den Scheinwerfer herausnehmen und <strong>de</strong>n Stecker<br />

abziehen.<br />

HECKBELEUCHTUNG<br />

Leuchte an <strong>de</strong>r Heckklappe<br />

81A-2<br />

Beispiel linke Heckleuchte:<br />

81A<br />

Um an die Lampen zu gelangen, <strong>de</strong>n Lampenträger<br />

aus <strong>de</strong>r Arretierung lösen; hierzu auf die Lasche (D)<br />

drücken.<br />

ANSCHLUSS<br />

Stecker <strong>de</strong>s Heckklappen-Scheinwerfers hinten<br />

links<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Bezeichnung<br />

Nebelleuchte<br />

Standlicht<br />

Nicht belegt<br />

Rückfahrscheinwerfer<br />

Masse<br />

Stecker <strong>de</strong>s Heckklappen-Scheinwerfers hinten<br />

rechts<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Bezeichnung<br />

Masse<br />

Rückfahrscheinwerfer<br />

Nicht belegt<br />

Standlicht<br />

Nebelleuchte<br />

Edition 2


AUSBAU<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die Klappe<br />

– die bei<strong>de</strong>n Befestigungsschrauben (A)<br />

Die Blen<strong>de</strong> (B) lösen und <strong>de</strong>n Versorgungsstecker <strong>de</strong>r<br />

Leuchte abklemmen.<br />

Die Leuchte durch Druck auf die Stifte (C) ausrasten.<br />

HECKBELEUCHTUNG<br />

Dritte Bremsleuchte<br />

81A-3<br />

Die Spritzdüse <strong>de</strong>r Scheibenwaschanlage (D)<br />

ausrasten und die Leuchte herausnehmen.<br />

81A<br />

HINWEIS:<br />

Die Fahrzeuge besitzen eine Bremsleuchte mit<br />

Leuchtdio<strong>de</strong>.<br />

Edition 2


INNENBELEUCHTUNG<br />

Allgemeines<br />

BESONDERHEITEN<br />

81B-1<br />

181B<br />

Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über:<br />

– separat geschaltete untere Türleuchten (schalten<br />

sich beim Öffnen <strong>de</strong>r jeweiligen Tür ein)<br />

– Deckenleuchten mit Zeitschaltung (vorne und hinten)<br />

– Leuchten am unteren Rand <strong>de</strong>s Armaturenbretts und<br />

Fußraumleuchten unter <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rsitzen, die mit<br />

<strong>de</strong>n Deckenleuchten gekoppelt sind<br />

– Gepäckraumleuchten hinten<br />

– Leuchten an <strong>de</strong>n Make-up-Spiegeln bei<strong>de</strong>r<br />

Sonnenblen<strong>de</strong>n vorne.<br />

<strong>FUNKTION</strong>SWEISE DER ZEITSCHALTUNG<br />

Die Innenbeleuchtung (Deckenleuchten und<br />

Fußraumleuchten) wird unmittelbar durch die UCH<br />

eingeschaltet:<br />

– beim Öffnen einer Seitentür bzw. <strong>de</strong>r Heckklappe,<br />

– beim Entriegeln <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen mittels<br />

Fernbedienung (bzw. über die Funktion<br />

"schlüsselloser Einstieg"),<br />

– beim Entnehmen <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />

Kartenlesegerät.<br />

Je nach Situation gibt die UCH beim Ausschalten <strong>de</strong>r<br />

Innenbeleuchtung eine Zeitschaltung vor.<br />

– Ausschalten ohne Zeitschaltung:<br />

● beim Schließen <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen<br />

mittels Fernbedienung (Türen/Hauben/Klappen<br />

geschlossen)<br />

– Ausschalten mit Zeitschaltung:<br />

● nach <strong>de</strong>m Schließen <strong>de</strong>r letzten Tür/Haube/<br />

Klappe,<br />

● beim Entriegeln <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen<br />

mittels Fernbedienung,<br />

● beim Einschalten <strong>de</strong>r Zündung (Dimmer-<br />

Funktion).<br />

HINWEIS:<br />

Ist eine Tür/Haube/Klappe längere Zeit geöffnet, ohne<br />

dass die Zündung ein- o<strong>de</strong>r ausgeschaltet wird,<br />

schaltet die UCH die Innenbeleuchtung nach<br />

ca. 45 Minuten automatisch aus.<br />

81B<br />

Edition 2


DECKENLEUCHTEN<br />

Je nach Position <strong>de</strong>r Deckenleuchte und<br />

Fahrzeugausrüstung verfügt die Beleuchtung über:<br />

– nur einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte<br />

– einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte und einen<br />

Lesespot<br />

– einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte und zwei<br />

Lesespots<br />

– einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte mit<br />

Helligkeitsregler und zwei Lesespots.<br />

AUSBAU - EINBAU<br />

Zum Ausbauen <strong>de</strong>r Deckenleuchte folgen<strong>de</strong>rmaßen<br />

vorgehen:<br />

– die Klarsichtblen<strong>de</strong> (1) ausrasten<br />

– an <strong>de</strong>n Verriegelungen (2) ziehen<br />

– <strong>de</strong>n Stecker mit einer Drehbewegung lösen.<br />

INNENBELEUCHTUNG<br />

Deckenleuchte<br />

81B-2<br />

MITTLERE DECKENLEUCHTE<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

DECKENLEUCHTE HINTEN<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Bezeichnung<br />

81B<br />

Nicht belegt<br />

Signal <strong>de</strong>r UCH<br />

Verbindung Deckenleuchte hinten<br />

(Helligkeitsregler)<br />

+ Beleuchtung<br />

Dauerplus<br />

Masse<br />

Bezeichnung<br />

Nicht belegt<br />

Signal <strong>de</strong>r UCH<br />

Verbindung Deckenleuchte hinten<br />

(Helligkeitsregler)<br />

+ Beleuchtung<br />

Dauerplus<br />

Masse<br />

Edition 2


INNENBELEUCHTUNG<br />

Innenleuchte Make-up-Spiegel<br />

Je nach Ausführung sind die Make-up-Spiegel mit<br />

einer Leuchte in <strong>de</strong>r Dachverkleidung gekoppelt.<br />

Der Schalter befin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>r Spiegelklappe (1) an<br />

<strong>de</strong>r Sonnenblen<strong>de</strong> (2). Die Stromversorgung <strong>de</strong>r<br />

Leuchte (3) erfolgt über die mittlere Befestigung (4)<br />

<strong>de</strong>r Sonnenblen<strong>de</strong>n.<br />

HINWEIS: Die Funktion <strong>de</strong>s Schalters kann über <strong>de</strong>n<br />

Anschluss eines Multimeters an Stelle (5) geprüft<br />

wer<strong>de</strong>n:<br />

● Spiegelklappe geschlossen (Schaltkontakt<br />

geöffnet) = Leuchte ausgeschaltet = Wi<strong>de</strong>rstand<br />

unendlich<br />

● Spiegelklappe geöffnet (Schaltkontakt<br />

geschlossen) = Leuchte eingeschaltet = Wi<strong>de</strong>rstand<br />

gleich Null<br />

81B-3<br />

81B<br />

Edition 2


BESCHREIBUNG<br />

SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

Die Einheit Sicherungskasten/Stromverteilerplatte ist<br />

auf die UCH im Armaturenbrett <strong>de</strong>r Fahrerseite<br />

aufgesteckt.<br />

81C-1<br />

181C<br />

81C<br />

Die Einheit Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

verfügt über die Sicherungen und Brücken für die<br />

jeweilige Fahrzeugausrüstung. Diese müssen bei<br />

einem Austausch unbedingt in i<strong>de</strong>ntischer Weise für<br />

das Austauschteil übernommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Edition 2


AUSBAU<br />

SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

ANMERKUNG:<br />

● Bei einem Austausch <strong>de</strong>r UCH unbedingt mit Hilfe<br />

<strong>de</strong>s Prüfgeräts die Konfigurationen auslesen.<br />

● Die Einheit Sicherungskasten/Stromverteilerplatte ist<br />

auf die UCH aufgesteckt. Der Ausbau einer <strong>de</strong>r<br />

bei<strong>de</strong>n Komponenten erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r<br />

zweiten Komponente.<br />

Die Batterie abklemmen.<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– das Seitenteil <strong>de</strong>s Armaturenbretts Fahrerseite<br />

– die Verkleidung unter <strong>de</strong>m Armaturenbrett<br />

– <strong>de</strong>n Griff <strong>de</strong>r automatischen Parkbremse; befestigt<br />

über die Schrauben (A)<br />

– die Halterung <strong>de</strong>s Bedienelementes zur<br />

Leuchtweiteneinstellung (eingerastet)<br />

– <strong>de</strong>n Positionsgeber <strong>de</strong>s Kupplungspedals; hierbei<br />

folgen<strong>de</strong>rmaßen vorgehen:<br />

● Den Stecker abklemmen.<br />

81C-2<br />

81C<br />

● Den am Pedal befestigten Teil lösen; hierbei die<br />

Verriegelung (1) betätigen und <strong>de</strong>n Teil<br />

verschieben (2).<br />

● Die Basis <strong>de</strong>s Gebers ausrasten; hierzu die<br />

Verriegelung (3) betätigen.<br />

● Den Geber (4) kippen; darauf achten, dass die<br />

untere Befestigungslasche (5) nicht beschädigt<br />

wird.<br />

Edition 2


SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

Die Befestigungsschraube (B) <strong>de</strong>r UCH ausbauen.<br />

Die Kunststoffschelle (C) zur Halterung <strong>de</strong>s<br />

Kabelstranges zerschnei<strong>de</strong>n.<br />

Die Stecker <strong>de</strong>r UCH von <strong>de</strong>r Einheit<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte abklemmen.<br />

Die UCH und die Einheit Sicherungskasten/<br />

Stromverteilerplatte durch Druck auf die Verriegelung<br />

(D) trennen.<br />

81C-3<br />

EINBAU<br />

81C<br />

Am Neuteil die originalgetreuen Relais und Brücken<br />

anbringen.<br />

Auf korrekten Anschluss <strong>de</strong>r Stecker achten und <strong>de</strong>n<br />

Kabelstrang mit einer großen Schelle (C) befestigen.<br />

Edition 2


SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

81C<br />

81C-4 Edition 2


AUFKLEBER SICHERUNGEN<br />

SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

SICHERUNGSBELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNGSNIVEAU)<br />

Nr. Symbol Ampere Bezeichnung<br />

F1 20A Fernlicht<br />

81C-5<br />

81C<br />

F2 10A Spannungsversorgung UCH - Spannungsversorgung Sicherungskasten/<br />

Stromverteilerplatte - Transpon<strong>de</strong>r - Kartenlesegerät - Start-/Stop-Taste -<br />

Automatische Parkbremse<br />

F3 10A Sprachsynthesizer - Leuchtweitenregulierung <strong>de</strong>r Gasentladungslampen -<br />

Instrumententafel - Beheizung <strong>de</strong>r Scheibenwaschdüsen - Radargestützter<br />

Fahrgeschwindigkeitsregler - Steuergeräte <strong>de</strong>r Gasentladungslampe<br />

F4 20A Rückfahrscheinwerfer - Heizung und Klimatisierung - Einparkhilfe - Information<br />

geschaltetes Plus Diebstahlwarnanlage - Beleuchtung Bedienelement <strong>de</strong>r<br />

elektrischen Türverriegelung - Regensensor - Automatisch abblen<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Rückspiegel<br />

F5 15A Innenbeleuchtung mit Zeitschaltung - Steuergerät <strong>de</strong>r Gurtaufrollvorrichtungen<br />

vorne<br />

F6 20A Bremslicht - Scheibenwischerschalter - Diagnoseanschluss - ARK-/Tür-<br />

Anzeige - Kontrolllampe Einklemmschutz Fensterheber hinten - Kontrolllampe<br />

elektrische Türverriegelung hinten - Beleuchtung Schalter <strong>de</strong>r Fensterheber<br />

F7 15A Abblendlicht links - Steuergerät <strong>de</strong>r Gasentladungslampen<br />

F8 7,5A Standlicht rechts<br />

F9 15A Warnblinkanlage und Blinker<br />

F10 10A Kommunikationssystem - Radio - Fahrer-Positionsspeicher<br />

F11 30A Sprachsynthesizer - Instrumententafel - Nebelscheinwerfer - Elektrisches<br />

Heckklappenschloss - Klimaanlage<br />

F12 5A Airbags und Gurtstraffer<br />

F13 5A ABS-/ESP-Steuergerät<br />

F14 15A Signalhorn<br />

F15 30A Fensterheber vorne Fahrerseite - Elektrisch verstellbare Außenspiegel<br />

Edition 2


SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

Nr. Symbol Ampere Bezeichnung<br />

F16 30A Fensterheber vorne Beifahrerseite<br />

F17 10A Nebelschlussleuchte<br />

F18 10A Außenspiegelheizung<br />

F19 15A Abblendlicht rechts<br />

F20 7,5A Standlicht links - Helligkeitsregelung und Handschuhfach -<br />

Kennzeichenbeleuchtung<br />

F21 30A Heck- und Frontscheibenwischer<br />

F22 30A Elektrische Zentralverriegelung<br />

F23 15A Steckdose für Zubehöranschluss <strong>de</strong>r Konsole - Funktelefon<br />

F24 15A Zigarettenanzün<strong>de</strong>r<br />

F25 10A<br />

Lenksäulenverriegelung - Heckscheibenheizung<br />

Sicherung Verbraucherunterbrechung<br />

Diese Sicherung befin<strong>de</strong>t sich unter <strong>de</strong>m Aschenbecher in <strong>de</strong>r Mittelkonsole.<br />

Nr. Ampere Bezeichnung<br />

F50 20A Sicherung zur Verbraucherunterbrechung:<br />

Diagnoseanschluss<br />

Radio<br />

Steuergerät <strong>de</strong>r Klimaanlage<br />

Steuergerät Sitzpositionsspeicher<br />

Kombiinstrument Uhr/Außentemperatur/Radio-Anzeige<br />

Steuergerät Navigationssystem<br />

Steuergerät automatische Reifendruckkontrolle<br />

Zentrale Kommunikationseinheit<br />

Anschluss Diebstahlwarnanlage<br />

81C-6<br />

81C<br />

Edition 2


BELEGUNG<br />

(JE NACH AUSSTATTUNG)<br />

SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

U1 (24-poliger Stecker) U2 (24-poliger Stecker)<br />

An-<br />

Bezeichnung<br />

schluss<br />

1 Ausgang Zentralverriegelung<br />

2 Ausgang Zentralverriegelung<br />

3 Eingang Brücke Standleuchten vorne links<br />

4 Nicht belegt<br />

5 Eingang Brücke Standleuchten vorne<br />

rechts<br />

6 Eingang Brücke Kennzeichenbeleuchtung<br />

7 Eingang Ausfall <strong>de</strong>r Sicherung Standlicht<br />

rechts<br />

8 Eingang Ausfall <strong>de</strong>r Sicherung Standlicht<br />

links<br />

9 Nicht belegt<br />

10 Eingang Abblendlicht<br />

11 Eingang Brücke Standleuchten hinten<br />

rechts<br />

12 Nicht belegt<br />

13 Nicht belegt<br />

14 Eingang Spannungsversorgung<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

15 Nicht belegt<br />

16 Eingang Ausfall <strong>de</strong>s Bremslichts<br />

17 Eingang Brücke Standleuchten hinten links<br />

18 Nicht belegt<br />

19 Eingang Brücke Bremslicht links<br />

20 Ausgang Zentralverriegelung<br />

21 Eingang Brücke Bremslicht rechts<br />

22 Eingang Bremslichtschalter<br />

23 Ausgang Zentralverriegelung<br />

24 Ausgang Zentralverriegelung<br />

81C-7<br />

81C<br />

An-<br />

Bezeichnung<br />

schluss<br />

1 Ausgang Relais Heckscheibenwischer<br />

2 Eingang geschaltetes Plus über Relais<br />

3 Eingang geschaltetes Plus über Relais<br />

(Ruhestellung)<br />

4 Ausgang geschaltetes Plus über Relais<br />

5 Eingang Spannungsversorgung<br />

elektrische Zentralverriegelung<br />

6 Nicht belegt<br />

7 Nicht belegt<br />

8 Ausgang Relais ZV, Öffnen <strong>de</strong>r Türen<br />

9 Ausgang Relais Zubehör 2<br />

10 Ausgang Relais ZV, Schließen <strong>de</strong>r Türen<br />

11 Ausgang Relais Zubehör 1<br />

12 Eingang Blinker<br />

13 Masse UCH<br />

14 Nicht belegt<br />

15 Ausgang Bedienelement Blinker links<br />

16 Eingang Blinker<br />

17 Ausgang Bedienelement Blinker rechts<br />

18 Nicht belegt<br />

19 Eingang Spannungsversorgung Blinker<br />

20 Ausgang Relais Fernlicht<br />

21 Ausgang Relais Wegfahrsperre<br />

22 Eingang Standlicht<br />

23 Ausgang Relais Spannungsversorgung mit<br />

Zeitschaltung<br />

24 Eingang Stromversorgung UCH<br />

Edition 2


SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

81C<br />

81C-8 Edition 2


BELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNG)<br />

SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

CGB1 (15-poliger Stecker) SCHWARZ CGB2 (15-poliger Stecker) GRAU<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

A5<br />

A6<br />

Anschluss<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

B4<br />

B5<br />

B6<br />

B7<br />

B8<br />

B9<br />

WEISS<br />

Bezeichnung<br />

Nicht belegt<br />

+ Nebelscheinwerfer<br />

+ Relais Nebelscheinwerfer<br />

+ Zubehör Fahrgastraumgebläse<br />

Nicht belegt<br />

+ Batterie abgesichert (Anhänger-<br />

Steckverbindung)<br />

SCHWARZ<br />

Bezeichnung<br />

+ Batterie abgesichert über<br />

Zentralverriegelung<br />

Geschaltetes Plus abgesichert über ABS/<br />

ESP<br />

Geschaltetes Plus abgesichert über Airbag<br />

Nicht belegt<br />

+ Zubehör abgesichert elektrische<br />

Lenksäulenverriegelung<br />

Nicht belegt<br />

+ Zubehör abgesichert Radio<br />

+ Zubehör abgesichert Zigarettenanzün<strong>de</strong>r<br />

+ Zubehör abgesichert Zigarettenanzün<strong>de</strong>r<br />

81C-9<br />

WEISS<br />

81C<br />

Anschluss<br />

Bezeichnung<br />

A1 + Batterie abgesichert (Klimaanlage)<br />

A2 + Batterie abgesichert (Klimaanlage)<br />

A3 + Zubehör abgesichert (Bedientafel <strong>de</strong>r<br />

Klimaanlage)<br />

A4 Steuerung + elektrische<br />

Zentralverriegelung - Schließen<br />

A5 Steuerung + elektrische<br />

Zentralverriegelung - Öffnen<br />

A6 Masse<br />

Anschluss<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

B4<br />

B5<br />

B6<br />

B7<br />

B8<br />

B9<br />

Masse<br />

SCHWARZ<br />

Bezeichnung<br />

Steuerung Entriegelung innen/außen<br />

Hintertür<br />

Steuerung Verriegelung außen hinten<br />

Fahrerseite<br />

Steuerung Verriegelung innen hinten<br />

Steuerung Verriegelung innen vorne<br />

Steuerung Entriegelung außen Fahrerseite<br />

und innen vorne<br />

+ Beleuchtung Kontrolllampe<br />

Nicht belegt<br />

Steuerung + Zeitschaltung <strong>de</strong>r<br />

Gepäckraumbeleuchtung<br />

Edition 2


BELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNG)<br />

SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

CGB3 (15-poliger Stecker) BRAUN CGB4 (15-poliger Stecker) GRÜN<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

A5<br />

A6<br />

WEISS<br />

Bezeichnung<br />

+ Abblendlicht<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Steuerung + Sicherung für Signalhorn<br />

Steuerung + Sicherung für<br />

Nebelschlussleuchte<br />

SCHWARZ<br />

Anschluss<br />

Bezeichnung<br />

B1 + Abblendlicht rechts<br />

B2 + Abblendlicht links<br />

B3 Steuerung + abgesichert über Sicherung<br />

für Außenspiegelheizung<br />

B4 Steuerung + Nebelschlussleuchte<br />

abgesichert<br />

B5 Nicht belegt<br />

B6 + Zubehör Batterie abgesichert über<br />

Fensterheber Fahrertür Beifahrerseite<br />

B7 Steuerung Minus Innenbeleuchtung<br />

B8 + Batterie abgesichert Fensterheber<br />

Fahrertür<br />

B9 Steuerung + Signalhorn<br />

81C-10<br />

WEISS<br />

81C<br />

Anschluss<br />

Bezeichnung<br />

A1 Nicht belegt<br />

A2 Steuerung Relais Verriegelung hinten<br />

A3 Geschaltetes Plus bzw. Batterie<br />

Fensterheber hinten<br />

A4 Steuerung Relais elektrischer<br />

Fensterheber hinten<br />

A5 Nicht belegt<br />

A6 Steuerung + heizbare Heckscheibe<br />

SCHWARZ<br />

Anschluss<br />

Bezeichnung<br />

B1 + Batterie abgesichert<br />

B2 Nicht belegt<br />

B3 Geschaltetes Plus abgesichert über<br />

Sicherung Zubehör<br />

B4 Steuerung + Heckscheibenwischer<br />

B5 Nicht belegt<br />

B6 Steuerung + Zeitschaltung <strong>de</strong>r<br />

Innenbeleuchtung<br />

B7 Steuerung + Standlicht hinten rechts<br />

B8 Steuerung + Standlicht vorne rechts<br />

B9 Steuerung - Relais Heckscheibenheizung<br />

Edition 2


BELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNG)<br />

SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

81C-11<br />

81C<br />

CGB5 (12-poliger Stecker) BLAU CGB6 (18-poliger Stecker) TRANSPARENT<br />

WEISS<br />

Anschluss<br />

Bezeichnung<br />

A1 + Batterie abgesichert<br />

A2 Nicht belegt<br />

A3 geschaltetes Plus<br />

A4 + Batterie abgesichert über<br />

Zentralverriegelung<br />

A5 Nicht belegt<br />

A6 + Batterie abgesichert<br />

SCHWARZ<br />

Anschluss<br />

Bezeichnung<br />

B1 Masse<br />

B2 Plus Standlicht<br />

B3 + Starter<br />

B4 Ansteuerung Relais Standlicht<br />

(für Tagfahrlicht)<br />

B5 Nicht belegt<br />

B6 Ansteuerung Relais Abblendlicht<br />

(für Tagfahrlicht)<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

A5<br />

A6<br />

A7<br />

A8<br />

A9<br />

Nicht belegt<br />

WEISS<br />

Bezeichnung<br />

Geschaltetes Plus abgesichert über<br />

Sicherung für Steuerung<br />

Heckscheibenheizung<br />

Geschaltetes Plus abgesichert über<br />

Sicherung für Steuerung<br />

Heckscheibenheizung<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Steuerung + Intervallschaltung Blinkrelais<br />

Steuerung Blinkleuchten links<br />

Steuerung Blinkleuchten rechts<br />

SCHWARZ<br />

Anschluss<br />

Bezeichnung<br />

B1 + Fernlicht<br />

B2 Nicht belegt<br />

B3 Geschaltetes Plus abgesichert über<br />

Sicherung Bremslicht<br />

B4 Steuerung + Kennzeichenbeleuchtung<br />

B5 Steuerung + Standlicht hinten links<br />

B6 Steuerung + Standlicht vorne links<br />

B7 Steuerung Bremslicht<br />

B8 Steuerung + Bremsleuchte rechts<br />

B9 Steuerung + Bremsleuchte links<br />

Edition 2


SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

81C<br />

81C-12 Edition 2


SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

BELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNG)<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

REL 2<br />

REL 7<br />

REL 9<br />

REL 10<br />

REL 11<br />

REL 12<br />

REL 13<br />

REL 18<br />

REL 19<br />

REL 21<br />

REL 22<br />

REL 23<br />

SH 1<br />

SH 2<br />

SH 3<br />

SH 4<br />

Relais Heckscheibenheizung<br />

Relais Nebelscheinwerfer<br />

Relais Frontscheibenwischer<br />

Relais Frontscheibenwischer<br />

Relais Heckscheibenwischer/<br />

Rückfahrscheinwerfer<br />

Relais Zentralverriegelung<br />

Relais Zentralverriegelung<br />

Relais Innenbeleuchtung mit<br />

Zeitschaltung<br />

Relais Zubehör<br />

Relais Wegfahrsperre<br />

Relais Steuergerät/geschaltetes Plus<br />

Relais Zubehör, nachgerüstetes<br />

Radio/Fensterheber hinten<br />

Brücke elektrischer Fensterheber<br />

hinten<br />

Brücke elektrischer Fensterheber<br />

vorne<br />

Brücke Tagfahrlicht<br />

Brücke Tagfahrlicht<br />

81C-13<br />

81C<br />

Edition 2


SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

Dieser Sicherungskasten befin<strong>de</strong>t sich an <strong>de</strong>r Einheit Sicherungskasten/Stromverteilerplatte.<br />

Belegung <strong>de</strong>r Sicherungen und Relais (je nach Ausstattungsniveau)<br />

Nr. Ampere Bezeichnung<br />

F26<br />

F27<br />

F28<br />

F29<br />

F30<br />

F31<br />

R17<br />

30A<br />

30A<br />

30A<br />

30A<br />

5A<br />

-<br />

Sicherung Anhängersteckdose<br />

Sicherung Schiebedach<br />

Sicherung Fensterheber hinten links<br />

Sicherung Fensterheber hinten rechts<br />

Sicherung Lenkwinkelgeber<br />

Nicht belegt<br />

Relais elektrischer Fensterheber<br />

81C-14<br />

81C<br />

Edition 2


SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

Die Einheit Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

Son<strong>de</strong>rausstattung (A) wird auf <strong>de</strong>r Beifahrerseite vor<br />

<strong>de</strong>m Handschuhfach angebracht.<br />

BELEGUNG DER SICHERUNGEN UND RELAIS (JE NACH AUSSTATTUNGSNIVEAU)<br />

Nr. Ampere Bezeichnung<br />

F32<br />

F33<br />

F34<br />

F35<br />

F36<br />

F37<br />

R3<br />

R4<br />

R5<br />

R6<br />

R7<br />

-<br />

-<br />

15A<br />

20A<br />

20A<br />

20A<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Sicherung Spannungsversorgung elektrisch verstellbarer Fahrersitz<br />

Sicherung Sitzheizung Fahrer- und Beifahrerseite<br />

Sicherung elektrisch verstellbarer Fahrersitz<br />

Sicherung elektrisch verstellbarer Beifahrersitz<br />

Relais Spannungsversorgung Sitze<br />

Relais Standlicht für Tagfahrlicht<br />

Relais Abblendlicht für Tagfahrlicht<br />

Relais Pumpe Scheinwerferwaschanlage<br />

Unterbrecherrelais Bremslicht<br />

81C-15<br />

81C<br />

Edition 2


Motorraum<br />

SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

SICHERUNGSBELEGUNG (JE NACH AUSRÜSTUNGSNIVEAU)<br />

Nr. Ampere Bezeichnung<br />

F1<br />

F2<br />

F3<br />

F4<br />

F5<br />

F6<br />

F7<br />

F8<br />

F9<br />

F10<br />

F11<br />

F12<br />

F13<br />

F14<br />

F15<br />

F16<br />

F17<br />

F18<br />

F19<br />

F20<br />

F21<br />

F22<br />

F23<br />

7,5A<br />

10A<br />

30A<br />

5A-15A<br />

30A<br />

10A<br />

-<br />

-<br />

20A<br />

20A*<br />

30A<br />

70A<br />

70A<br />

70A<br />

60A<br />

40A<br />

40A<br />

70A<br />

70A<br />

60A<br />

60A<br />

80A<br />

60A<br />

Sicherung Automatikgetriebe<br />

Sicherung Standheizung<br />

Sicherung Relais Einspritzanlage<br />

Sicherung Automatikgetriebe<br />

Sicherung Zusatzheizung - Relais Dieselvorwärmvorrichtung<br />

Sicherung Einspritz-Steuergerät - Dieselvorwärmvorrichtung<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Sicherung Stufe 1 Kühlerventilator/Klimaanlage<br />

Sicherung ABS-/ESP-Steuergerät<br />

Sicherung Signalhorn<br />

Sicherung Vorglühanlage Diesel<br />

Sicherung Heizelemente<br />

Sicherung Heizelemente<br />

Sicherung Stufe 1 und 2 Kühlerventilator<br />

Sicherung Scheinwerfer-Waschanlage - Relais Entfrostung<br />

Sicherung ABS-/ESP-Steuergerät<br />

Sicherung Fahrgastraum<br />

Sicherung Fahrgastraum<br />

Sicherung Fahrgastraum<br />

Sicherung Spannungsversorgung Sicherung zur Verbraucherunterbrechung<br />

Nicht belegt<br />

Sicherung Frontscheibenwischer und automatische Parkbremse<br />

81C-16<br />

81C<br />

* Bestimmte Fahrzeuge sind mit einer 30A-Sicherung ausgerüstet. Beim Austausch ist diese durch eine 20A<br />

Sicherung zu ersetzen.<br />

Edition 2


Motorraum<br />

SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

BELEGUNG DER RELAIS (JE NACH AUSRÜSTUNGSNIVEAU)<br />

Motoren F4R - G9T<br />

Nr. Bezeichnung<br />

R1<br />

R2<br />

R3<br />

R4<br />

R5<br />

R6<br />

R7<br />

R8<br />

R9<br />

R10<br />

R11<br />

Motor V4Y<br />

Relais Zusatzheizung<br />

Relais Stufe 1 Kühlerventilator<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Relais Zusatzheizung<br />

Relais Kraftstoffpumpe<br />

Relais Dieselvorwärmvorrichtung<br />

Relais Einspritzung<br />

Relais Stufe 1 Kühlerventilator<br />

Relais Kühlerventilator<br />

Relais Zusatzheizung<br />

Nr. Bezeichnung<br />

R1<br />

R2<br />

R3<br />

R4<br />

R5<br />

R6<br />

R7<br />

R8<br />

R9<br />

R10<br />

R11<br />

Nicht belegt<br />

Relais Kühlerventilator<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Relais Einspritzanlage<br />

Schutzrelais elektrische Drosselklappe<br />

Relais Einspritzung<br />

Relais Kühlerventilator<br />

Relais Kühlerventilator<br />

Nicht belegt<br />

81C-17<br />

81C<br />

Edition 2


Motorraum<br />

SICHERUNGEN<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

BELEGUNG DER RELAIS (JE NACH AUSRÜSTUNGSNIVEAU)<br />

Motor P9X<br />

Nr. Bezeichnung<br />

R1<br />

R2<br />

R3<br />

R4<br />

R5<br />

R6<br />

R7<br />

R8<br />

R9<br />

R10<br />

R11<br />

Relais Zusatzheizung 1<br />

Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Relais Zusatzheizung 3<br />

Nicht belegt<br />

Relais Dieselvorwärmvorrichtung<br />

Schutzrelais Einspritzung<br />

Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage<br />

Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage<br />

Relais Zusatzheizung 2<br />

81C-18<br />

81C<br />

Edition 2


Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

● Das Fahrzeug ist nicht mehr mit einem Co<strong>de</strong> zur<br />

Pannenhilfe versehen, son<strong>de</strong>rn mit einem<br />

Reparaturco<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r ihm bei <strong>de</strong>r Fabrikation<br />

zugeordnet wird und sich nicht mehr än<strong>de</strong>rt:<br />

– auf <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte ist keine Nummer zu<br />

lesen<br />

– das Fahrzeug besitzt bei Auslieferung keinen<br />

Aufkleber mit <strong>de</strong>m Wegfahrsperrenco<strong>de</strong><br />

Für alle Arbeiten am Wegfahrsperrensystem kann <strong>de</strong>r<br />

Reparaturco<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Deutschen Renault AG<br />

abgefragt wer<strong>de</strong>n (siehe Technische Note 3315E).<br />

Zur Abfrage <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s muss die VIN-Nr. sowie die<br />

Fabrikationsnummer <strong>de</strong>s Fahrzeugs angegeben<br />

wer<strong>de</strong>n. Nur so kann <strong>de</strong>r Reparaturco<strong>de</strong> <strong>de</strong>m<br />

Fahrzeug korrekt zugeordnet wer<strong>de</strong>n.<br />

● Die RENAULT Chipkarten sind mit einem<br />

Notschlüssel (1) ausgestattet, <strong>de</strong>r das Öffnen <strong>de</strong>r<br />

Fahrzeugtür auch im Falle einer Funktionsstörung<br />

ermöglicht. Die vom LTZR (Teilelager) gelieferten<br />

Austausch-Chipkarten wer<strong>de</strong>n uncodiert und ohne<br />

Notschlüssel (Metalleinsatz) geliefert. Die<br />

Knopfbatterie ist aufgela<strong>de</strong>n. An <strong>de</strong>r Stelle für <strong>de</strong>n<br />

Notschlüssel befin<strong>de</strong>t sich eine (grüne)<br />

Schutzvorrichtung. Bei einer vom LTZR gelieferten<br />

Austausch-Chipkarte muss die grüne<br />

Schutzvorrichtung gegen <strong>de</strong>n Notschlüssel <strong>de</strong>s<br />

Kun<strong>de</strong>n ausgetauscht und an <strong>de</strong>r <strong>de</strong>fekten<br />

RENAULT Chipkarte angebracht wer<strong>de</strong>n, falls diese<br />

zu Analysezwecken eingesandt wird.<br />

182A<br />

WEGFAHRSPERRE<br />

RENAULT Chipkarte<br />

82A-1<br />

82A<br />

HINWEIS: Der Notschlüssel kann im LTZR (Teilelager)<br />

unter Angabe <strong>de</strong>s Sicherheitsco<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

bestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

● Das System kann maximal vier RENAULT<br />

Chipkarten verarbeiten. Die Funktion<br />

Fernbedienung, die Batterie und <strong>de</strong>r Akku (bei <strong>de</strong>r<br />

Chipkarte für Keyless Entry&Drive) haben keinerlei<br />

Einfluss auf die Wegfahrsperre.<br />

● Dieses System kann, je nach Ausführung, einer<br />

RENAULT Chipkarte mit <strong>de</strong>r Funktion "Keyless<br />

Entry&Drive" zugeordnet wer<strong>de</strong>n. Es kann nicht<br />

mehrere RENAULT Chipkarten mit <strong>de</strong>r Funktion<br />

"Keyless Entry&Drive" verarbeiten.<br />

● Im Falle eines Verlusts, eines Diebstahls o<strong>de</strong>r auf<br />

Wunsch <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n kann eine RENAULT Chipkarte<br />

eines Fahrzeugs gesperrt wer<strong>de</strong>n. Diese lässt sich<br />

ggf. später <strong>de</strong>mselben Fahrzeug wie<strong>de</strong>r zuweisen.<br />

● ACHTUNG:<br />

Bei diesem System können nicht gleichzeitig<br />

mehrere Komponenten (UCH und RENAULT<br />

Chipkarten o<strong>de</strong>r UCH und Einspritz-Steuergerät)<br />

ausgetauscht wer<strong>de</strong>n. Diese Teile wer<strong>de</strong>n<br />

uncodiert geliefert.<br />

Bei einem Austausch muss min<strong>de</strong>stens eine dieser<br />

Komponenten <strong>de</strong>n Originalco<strong>de</strong> im Speicher haben,<br />

sonst können die Komponenten nicht codiert wer<strong>de</strong>n<br />

(siehe Tabelle <strong>de</strong>r Zuweisungen).<br />

● Nach <strong>de</strong>m Einlesen in eine dieser<br />

Systemkomponenten kann <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> nicht mehr<br />

gelöscht wer<strong>de</strong>n. Der eingelesene Co<strong>de</strong> kann<br />

nicht wie<strong>de</strong>r gelöscht wer<strong>de</strong>n!


ALLGEMEINES<br />

WEGFAHRSPERRE<br />

RENAULT Chipkarte<br />

82A-2<br />

182A<br />

Das Wegfahrsperrensystem dieses Fahrzeugs wird von<br />

einem System zur Erkennung <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />

gesteuert, das mit einem Wechselco<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>m<br />

Zufallsprinzip arbeitet.<br />

Je<strong>de</strong> RENAULT Chipkarte <strong>de</strong>s Fahrzeugs besitzt einen<br />

integrierten elektronischen Schaltkreis (Chip) (ohne<br />

Batteriebetrieb), <strong>de</strong>r unabhängig von <strong>de</strong>r Fernbedienung<br />

funktioniert.<br />

Die Wegfahrsperre wird wenige Sekun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m<br />

Entnehmen <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />

Kartenlesegerät aktiviert. Dies ist an <strong>de</strong>m Blinken <strong>de</strong>r<br />

roten Kontrolllampe auf <strong>de</strong>r Instrumententafel und an <strong>de</strong>r<br />

elektronischen Verriegelung <strong>de</strong>r Lenksäule erkennbar.<br />

Das Fahrzeug bekommt bei <strong>de</strong>r Herstellung einen<br />

zwölfstelligen hexa<strong>de</strong>zimalen Co<strong>de</strong> zugeordnet, <strong>de</strong>r das<br />

Wegfahrsperrensystem in Funktionsbereitschaft versetzt.<br />

Diesen Reparaturco<strong>de</strong> benötigt später die Kun<strong>de</strong>ndienst-<br />

Werkstatt, um:<br />

– zusätzliche RENAULT Chipkarten freizugeben<br />

– eine o<strong>de</strong>r mehrere RENAULT Chipkarten<br />

auszutauschen<br />

– eine o<strong>de</strong>r mehrere RENAULT Chipkarten zu sperren<br />

(beispielsweise bei Verlust o<strong>de</strong>r Diebstahl)<br />

– die UCH (Zentralelektronik) auszutauschen<br />

HINWEIS: Um <strong>de</strong>n Reparaturco<strong>de</strong> zu erhalten, muss die<br />

Seriennummer <strong>de</strong>s Fahrzeugs (VIN) bekannt sein. Je<br />

nach Land kann <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> auf verschie<strong>de</strong>nen Wegen<br />

ermittelt wer<strong>de</strong>n (siehe die Technische Note 3315E):<br />

– über Tel. Co<strong>de</strong>line<br />

– über Co<strong>de</strong>line über renault-net<br />

– über die Abteilung TNB<br />

82A


VORSTELLUNG DES SYSTEMS<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

I<br />

1<br />

2<br />

3<br />

WEGFAHRSPERRE<br />

RENAULT Chipkarte<br />

RENAULT Chipkarte<br />

Kartenlesegerät mit Empfängerteil <strong>de</strong>r Wegfahrsperre und <strong>de</strong>r Funk-Fernbedienung<br />

UCH (Zentralelektronik) und Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

Rote Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (Instrumententafel)<br />

Einspritz-Steuergerät (Benziner bzw. Diesel)<br />

Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />

Diagnoseanschluss<br />

Start-/Stop-Taste <strong>de</strong>s Motors<br />

Sensoren <strong>de</strong>s Kupplungspedals und <strong>de</strong>r Position "Leerlauf" <strong>de</strong>s Getriebes<br />

Multiplexverbindung<br />

Herkömmliche Kabelverbindung<br />

Position Plus Zubehör<br />

Position geschaltetes Plus<br />

Spannungsversorgung <strong>de</strong>s Anlassers<br />

82A-3<br />

82A


BESCHREIBUNG DES SYSTEMS<br />

Bei diesem System wird die Wegfahrsperre wenige<br />

Sekun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Ausschalten <strong>de</strong>r Zündung<br />

aktiviert (erkennbar am Blinken <strong>de</strong>r roten<br />

Kontrolllampe auf <strong>de</strong>r Instrumententafel und an <strong>de</strong>r<br />

elektronischen Verriegelung <strong>de</strong>r Lenksäule).<br />

Das System setzt sich zusammen aus:<br />

● zwei speziellen RENAULT Chipkarten (A) mit<br />

elektronischem Schaltkreis (Chip) zur Steuerung <strong>de</strong>r<br />

Wegfahrsperre<br />

– nur eine dieser RENAULT Chipkarten kann über<br />

die Funktion "Keyless Entry&Drive" verfügen<br />

– zusätzlich können zwei weitere Chipkarten<br />

zugeordnet wer<strong>de</strong>n (insgesamt maximal vier )<br />

● einem Empfängerteil <strong>de</strong>r Wegfahrsperre, <strong>de</strong>r im<br />

Kartenlesegerät (B) integriert ist und <strong>de</strong>r über eine<br />

Elektronik zur Weiterleitung <strong>de</strong>r Chipkarten-Co<strong>de</strong>s<br />

an die UCH (C) verfügt<br />

HINWEIS: Das RENAULT Kartenlesegerät selbst ist<br />

nicht codiert.<br />

● einer UCH (C), die sich unter <strong>de</strong>m Armaturenbrett<br />

auf <strong>de</strong>r Fahrerseite befin<strong>de</strong>t<br />

Die UCH erfüllt folgen<strong>de</strong> Funktionen für das<br />

Wegfahrsperrensystem:<br />

– Decodierung <strong>de</strong>s Signals <strong>de</strong>r RENAULT<br />

Chipkarte, das vom Kartenlesegerät weitergeleitet<br />

wird<br />

– Verwaltung <strong>de</strong>s Wegfahrsperrensystems durch<br />

Sen<strong>de</strong>n eines Co<strong>de</strong>s an die elektronische<br />

Lenksäulenverriegelung<br />

– Kommunikation mit <strong>de</strong>m Einspritz-Steuergerät<br />

– Ansteuerung <strong>de</strong>r roten Kontrolllampe für die<br />

Wegfahrsperre und <strong>de</strong>r Beleuchtung <strong>de</strong>s<br />

Kartenlesegeräts<br />

– Kommunikation mit <strong>de</strong>m Diagnosegerät<br />

HINWEIS: Zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Funktionen, die über die<br />

UCH gesteuert wer<strong>de</strong>n, siehe Kapitel 87B.<br />

WEGFAHRSPERRE<br />

RENAULT Chipkarte<br />

82A-4<br />

82A<br />

● einer roten Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (D)<br />

an <strong>de</strong>r Instrumententafel, die Folgen<strong>de</strong>s anzeigt:<br />

– die Aktivierung <strong>de</strong>r Wegfahrsperre<br />

– die Nichterkennung <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />

– einen etwaigen Systemausfall<br />

– eine Störung <strong>de</strong>s Einspritz-Steuergeräts o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

elektronischen Lenksäulenverriegelung<br />

● einem codierten Einspritz-Steuergerät (E)<br />

● einem Diagnoseanschluss (G) zur Behebung von<br />

Störungen und zur Konfiguration <strong>de</strong>s Systems<br />

● einer codierten elektrischen<br />

Lenksäulenverriegelung (F)<br />

● Sensoren für die Position <strong>de</strong>s Kupplungspedals und<br />

<strong>de</strong>s Getriebes (I) sowie einer Start-/Stop-Taste (H)<br />

für die Spannungsversorgung (Betätigung) <strong>de</strong>s<br />

Anlassers


<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />

Wenn die Wegfahrsperre aktiv ist, blinkt die rote<br />

Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (langsames<br />

Blinken: ein Aufleuchten pro Sekun<strong>de</strong>). Die elektrische<br />

Lenksäulenverriegelung ist blockiert.<br />

● Nach <strong>de</strong>m Einschieben <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte in<br />

das Kartenlesegerät wird ihr Co<strong>de</strong> an die UCH<br />

weitergeleitet.<br />

● Wenn <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r UCH erkannt wird, sen<strong>de</strong>t<br />

diese über das Multiplex-Datennetz ein codiertes<br />

Signal an die elektrische Lenksäulenverriegelung.<br />

● Wenn das von <strong>de</strong>r Lenksäulenverriegelung<br />

empfangene codierte Signal mit <strong>de</strong>m im Speicher<br />

abgelegten Signal i<strong>de</strong>ntisch ist, bewirkt es die<br />

Entriegelung <strong>de</strong>r Lenksäule und sen<strong>de</strong>t eine<br />

Nachricht zur Bestätigung an die UCH.<br />

● Wenn die UCH diese Nachricht empfängt, stellt sie<br />

die Spannungsversorgung an das geschaltete Plus<br />

her und schaltete die rote Kontrolllampe für die<br />

Wegfahrsperre aus.<br />

● Nach <strong>de</strong>r Herstellung <strong>de</strong>s Kontakts tauschen die<br />

UCH und das Einspritz-Steuergerät über das<br />

Multiplex-Datennetz codierte Signale aus.<br />

● Wenn die von <strong>de</strong>r UCH und <strong>de</strong>m Einspritz-<br />

Steuergerät ausgegebenen Signale<br />

übereinstimmen, gibt die UCH das Anlassen <strong>de</strong>s<br />

Motors frei, und die Einspritzanlage wird entriegelt.<br />

WEGFAHRSPERRE<br />

RENAULT Chipkarte<br />

82A-5<br />

Son<strong>de</strong>rfälle<br />

82A<br />

● Wenn das Einspritz-Steuergerät o<strong>de</strong>r die elektrische<br />

Lenksäulenverriegelung keinen Referenzco<strong>de</strong> im<br />

Speicher abgelegt haben, wird <strong>de</strong>r gesen<strong>de</strong>te Co<strong>de</strong><br />

gespeichert.<br />

● Wenn die Co<strong>de</strong>s nicht übereinstimmen, bleibt das<br />

System verriegelt. Die rote Kontrolllampe <strong>de</strong>r<br />

Wegfahrsperre blinkt (schnelles Blinken). Das<br />

Anlassen <strong>de</strong>s Motors ist nicht möglich und die<br />

elektronische Lenksäulenverriegelung bleibt<br />

blockiert.<br />

● Wenn die Kontrolllampe leuchtet, ohne dass<br />

geschaltetes Plus anliegt, weist das Fahrzeug ein<br />

Problem <strong>de</strong>r elektrischen Lenksäulenverriegelung<br />

auf.<br />

● Leuchtet die Kontrolllampe bei Anliegen von<br />

geschaltetem Plus, weist das Fahrzeug eine Störung<br />

<strong>de</strong>r Einspritzanlage auf.<br />

ACHTUNG: Bei schwacher Batterieladung kann <strong>de</strong>r<br />

Spannungsabfall, <strong>de</strong>n die Betätigung <strong>de</strong>s Anlassers<br />

verursacht, eine Reaktivierung <strong>de</strong>r Wegfahrsperre<br />

bewirken. Ist die Spannung zu schwach, ist ein<br />

Anlassen nicht möglich, auch nicht durch Anschieben<br />

<strong>de</strong>s Fahrzeugs.


WEGFAHRSPERRE<br />

RENAULT Chipkarte<br />

AUSTAUSCH UND KONFIGURATION DER ZENTRALELEKTRONIK FAHRGASTRAUM (UCH)<br />

82A-6<br />

82A<br />

Die Neuteile sind nicht codiert. Nach <strong>de</strong>m Einbau in das Fahrzeug muss <strong>de</strong>shalb ein Co<strong>de</strong> eingelesen wer<strong>de</strong>n,<br />

damit diese Komponenten funktionsbereit sind.<br />

Hierzu müssen bestimmte Bauteile <strong>de</strong>s Fahrzeugs bereits korrekt codiert sein (mit <strong>de</strong>m Reparaturco<strong>de</strong>). Siehe<br />

hierzu die Tabelle <strong>de</strong>r Zuweisungen.<br />

ACHTUNG: Wenn ein Austauschteil einen Co<strong>de</strong> einliest, wird dieses Teil <strong>de</strong>m Fahrzeug zugeordnet; dieser Co<strong>de</strong><br />

kann nicht wie<strong>de</strong>r gelöscht o<strong>de</strong>r durch einen an<strong>de</strong>ren überschrieben wer<strong>de</strong>n. Der eingelesene Co<strong>de</strong> kann nicht<br />

wie<strong>de</strong>r gelöscht wer<strong>de</strong>n!<br />

TABELLE DER ZUWEISUNGEN<br />

REPARATURAR-<br />

BEITEN<br />

ZentralelektronikFahrgastraum<br />

ZUSTAND DER KOMPONENTEN<br />

RENAULT<br />

Chipkarte<br />

Einspritz-Steuergerät<br />

Elektrische<br />

Lenksäulenverriegelung<br />

REPARATUR-<br />

CODE ERFOR-<br />

DERLICH<br />

Einlesen <strong>de</strong>r UCH Uncodiert Codiert Codiert - JA<br />

Zuordnen o<strong>de</strong>r<br />

Sperren einer<br />

RENAULT<br />

Chipkarte<br />

Einlesen elektrischeLenksäulenverriegelung<br />

Einlesen Einspritz-<br />

Steuergerät<br />

Codiert Uncodiert* Codiert - JA<br />

Codiert Codiert - Uncodiert NEIN<br />

Codiert Codiert Uncodiert Codiert NEIN<br />

* Eine <strong>de</strong>m Fahrzeug zuzuordnen<strong>de</strong> RENAULT Chipkarte muss entwe<strong>de</strong>r uncodiert o<strong>de</strong>r bereits an diesem<br />

Fahrzeug eingelesen sein.<br />

ANMERKUNG: Die Chipkarte kann an einem Fahrzeug eingelesen sein, ohne funktionsfähig zu sein (nicht<br />

zugeordnet).<br />

ZUR ERINNERUNG: Funktionsfähig sind ausschließlich die RENAULT Chipkarten, mit <strong>de</strong>nen das<br />

Zuweisungsverfahren durchgeführt wur<strong>de</strong>.


WEGFAHRSPERRE<br />

RENAULT Chipkarte<br />

AUSTAUSCH UND KONFIGURATION DER ZENTRALELEKTRONIK FAHRGASTRAUM (UCH)<br />

82A-7<br />

82A<br />

Eine neue UCH ist noch nicht codiert. Wenn sie einmal im Fahrzeug verbaut ist, muss <strong>de</strong>shalb ein Co<strong>de</strong> eingelesen<br />

wer<strong>de</strong>n, damit sie funktionsbereit wird.<br />

Zur Durchführung dieses Verfahrens müssen folgen<strong>de</strong> Bedingungen erfüllt sein: min<strong>de</strong>stens eine <strong>de</strong>r früheren<br />

RENAULT Chipkarten <strong>de</strong>s Fahrzeugs verfügbar, Reparaturco<strong>de</strong> bekannt, Einspritz-Steuergerät korrekt codiert<br />

(siehe Tabelle <strong>de</strong>r Zuweisungen).<br />

ACHTUNG: Wenn ein Co<strong>de</strong> in die UCH (Zentralelektronik) eingelesen wird, so wird diese <strong>de</strong>m Fahrzeug<br />

zugeordnet und es ist nicht möglich, <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> zu löschen o<strong>de</strong>r einen zweiten Co<strong>de</strong> in die UCH einzulesen!<br />

WICHTIG: Nur die bei diesem Einlesen vorhan<strong>de</strong>nen RENAULT Chipkarten sind funktionsbereit, vorausgesetzt:<br />

– dass sie bereits am Fahrzeug codiert wur<strong>de</strong>n<br />

– dass sie neu sind (nicht codiert)<br />

EINLESEN DER UCH (ZENTRALELEKTRONIK)<br />

● Die Kommunikation mit <strong>de</strong>m System<br />

"Wegfahrsperre" herstellen.<br />

● Im Menü "Steuerung", "Spezifische Steuerung" die<br />

Zeile "SC027: Einlesen <strong>de</strong>r UCH" bestätigen.<br />

● Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Rep.-Co<strong>de</strong><br />

eingeben".<br />

RENAULT Chipkarte nicht im Kartenlesegerät<br />

vorhan<strong>de</strong>n; <strong>de</strong>n geheimen Reparaturco<strong>de</strong> eingeben<br />

(12 Hexa<strong>de</strong>zimalzeichen) und ihn bestätigen.<br />

● Wenn <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> korrekt ist, zeigt das Diagnosegerät<br />

an: "Eine bereits am Fahrzeug eingelesene<br />

Chipkarte einschieben"; <strong>de</strong>r Einlesevorgang läuft.<br />

● Das Diagnosegerät zeigt an: "UCH eingelesen"; die<br />

UCH ist codiert. Nun muss <strong>de</strong>r Einlesemodus für die<br />

RENAULT Chipkarte begonnen wer<strong>de</strong>n, um die<br />

an<strong>de</strong>ren Karten (maximal vier) zuzuordnen. Es kann<br />

einige Sekun<strong>de</strong>n dauern, bevor diese Meldung<br />

erscheint.<br />

ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei<br />

Arbeitsschritten beträgt 2 Minuten. Bei<br />

Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint die<br />

Meldung: "Prozess abgebrochen. Achtung: Es sind<br />

nur die Chipkarten <strong>de</strong>m Fahrzeug zugeordnet, die<br />

bereits vor Beginn dieses Vorgangs zugeordnet<br />

waren! Die vor <strong>de</strong>m Abbruch dieses Vorgangs<br />

eingelegten Chipkarten sind nicht mehr uncodiert<br />

und können nur noch diesem Fahrzeug<br />

zugeordnet wer<strong>de</strong>n". Diese Meldung erscheint<br />

ebenfalls bei einem Verlust <strong>de</strong>r Kommunikation mit <strong>de</strong>r<br />

UCH (Zentralelektronik) o<strong>de</strong>r bei einem Abschalten<br />

<strong>de</strong>r Batterie.<br />

SONDERFÄLLE<br />

Erscheint auf <strong>de</strong>r Anzeige:<br />

● "Chipkarte aus <strong>de</strong>m Kartenlesegerät<br />

entnehmen", es befin<strong>de</strong>t sich bereits eine<br />

Chipkarte im Kartenlesegerät.<br />

● "Bitte <strong>de</strong>n Rep.-Co<strong>de</strong> prüfen und sicherstellen,<br />

dass die Chipkarte zum Fahrzeug gehört": Der<br />

Co<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> nicht korrekt gelesen o<strong>de</strong>r die UCH<br />

wur<strong>de</strong> bereits für ein an<strong>de</strong>res Fahrzeug codiert.<br />

Den Co<strong>de</strong> überprüfen, anschließend die<br />

Erfassung erneut durchführen.<br />

● "Möchten Sie die Chipkarten vor <strong>de</strong>m Zuordnen<br />

zum Fahrzeug überprüfen?": Die UCH besitzt<br />

bereits <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> dieses Fahrzeugs, die UCH<br />

wechselt in <strong>de</strong>n Modus zur erneuten Zuweisung<br />

<strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte.<br />

● "Chipkarte für dieses Fahrzeug nicht<br />

verwendbar": Der Kartenco<strong>de</strong> stimmt nicht mit<br />

<strong>de</strong>m Fahrzeugco<strong>de</strong> überein.<br />

● "Vorhan<strong>de</strong>ne Chipkarte ist uncodiert. Eine<br />

an<strong>de</strong>re, bereits am Fahrzeug eingelesene<br />

Chipkarte einschieben": Eine bereits codierte<br />

Karte einschieben.<br />

● "Fehler beim Einlesen UCH<br />

(Zentralelektronik)". Das komplette Einlesen<br />

wie<strong>de</strong>rholen.<br />

ACHTUNG: Wenn eine UCH (Zentralelektronik) <strong>de</strong>n<br />

Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarten eingelesen hat, kann<br />

dieser nicht mehr gelöscht o<strong>de</strong>r ein an<strong>de</strong>rer Co<strong>de</strong> an<br />

seiner Stelle gespeichert wer<strong>de</strong>n!


WEGFAHRSPERRE<br />

RENAULT Chipkarte<br />

EINLESEN DER UCH (ZENTRALELEKTRONIK)<br />

Den Test <strong>de</strong>s "MULTIPLEX-<br />

DATENNETZES" durchführen<br />

und die Kommunikation mit <strong>de</strong>m<br />

System "WEGFAHRSPERRE"<br />

herstellen<br />

Die Menüs "ANSTEUERUNG" und<br />

"SPEZIFISCHE STEUERUNG"<br />

auswählen<br />

Den Befehl "SC 027: EINLESEN<br />

UCH (ZENTRALELEKTRONIK)"<br />

auswählen<br />

Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />

"DIE RENAULT CHIPKARTE AUS<br />

DEM KARTENLESEGERÄT<br />

ENTNEHMEN"<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"BITTE REP.-CODE EINGEBEN"<br />

Den Co<strong>de</strong> eingeben<br />

(12 hexa<strong>de</strong>zimale Zeichen mit<br />

Großbuchstaben).<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"EINE BEREITS AM FAHRZEUG<br />

EINGELESENE CHIPKARTE<br />

EINSCHIEBEN"<br />

Eine zum Fahrzeug gehören<strong>de</strong><br />

Chipkarte einschieben. Mit einer<br />

uncodierten RENAULT Chipkarte<br />

kann die Maßnahme nicht<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

82A-8<br />

82A<br />

Die Maßnahme muss bei<br />

ausgeschalteter<br />

Zündung durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n.


Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"EINLESEN IST IM GANGE"<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"UCH EINGELESEN"<br />

Die UCH ist für das<br />

Fahrzeug codiert. Der<br />

eingegelesene Co<strong>de</strong> kann<br />

nun nicht mehr gelöscht<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Als nächste Maßnahme die<br />

RENAULT Chipkarten<br />

einlesen und dann die<br />

Konfigurationen<br />

durchführen.<br />

WEGFAHRSPERRE<br />

RENAULT Chipkarte<br />

Wenn das Diagnosegerät<br />

anzeigt: "BITTE DEN REP.-<br />

CODE PRÜFEN UND<br />

SICHERSTELLEN, DASS<br />

DIE CHIPKARTE ZUM<br />

FAHRZEUG GEHÖRT"<br />

Wenn das Diagnosegerät<br />

anzeigt: "CHIPKARTE FÜR<br />

DAS FAHRZEUG NICHT<br />

<strong>FUNKTION</strong>SFÄHIG"<br />

Wenn das Diagnosegerät<br />

anzeigt:<br />

"FEHLER BEIM EINLESEN<br />

DER UCH"<br />

Wenn das Diagnosegerät<br />

anzeigt:<br />

"DER ERFASSTE CODE<br />

ENTSPRICHT NICHT DER<br />

EINGELEGTEN CHIPKARTE"<br />

Wenn das Diagnosegerät<br />

anzeigt: "DIE EINGELEGTE<br />

CHIPKARTE IST UNCODIERT.<br />

BITTE EINE BEREITS AM<br />

FAHRZEUG EINGELESENE<br />

KARTE EINSCHIEBEN"<br />

Wenn das Diagnosegerät<br />

anzeigt:<br />

"DER CODE DER<br />

EINSPRITZANLAGE<br />

ENTSPRICHT NICHT DEM<br />

CODE DER CHIPKARTE"<br />

82A-9<br />

82A<br />

Die Maßnahme wur<strong>de</strong><br />

unterbrochen.<br />

Die Maßnahme erneut<br />

durchführen.<br />

Der Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r RENAULT<br />

Chipkarte entspricht nicht <strong>de</strong>m<br />

Fahrzeug.<br />

Die Maßnahme mit einer<br />

Chipkarte, die zum Fahrzeug<br />

gehört, erneut durchführen.<br />

Die Maßnahme wur<strong>de</strong><br />

unterbrochen.<br />

Die Maßnahme erneut<br />

durchführen.<br />

Der erfasste Co<strong>de</strong> entspricht<br />

nicht <strong>de</strong>m Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r RENAULT<br />

Chipkarte.Überprüfen Sie <strong>de</strong>n<br />

Reparaturco<strong>de</strong> und stellen Sie<br />

sicher, dass die RENAULT<br />

Chipkarte zum Fahrzeug<br />

gehört.<br />

Die Maßnahme muss mit einer<br />

Chipkarte durchführen, die zum<br />

Fahrzeug gehört.<br />

Die Maßnahme muss mit einer<br />

RENAULT Chipkarte und einem<br />

Steuergerät durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n, die bereits für das<br />

Fahrzeug codiert sind. Es ist<br />

nicht möglich, mehrere Bauteile<br />

auf einmal auszutauschen.


ZUWEISUNG DER RENAULT CHIPKARTEN<br />

HINWEIS: Die Kontrolle, ob eine RENAULT Chipkarte<br />

uncodiert ist, erfolgt über <strong>de</strong>n Zustand: "ET115:<br />

Chipkarte noch nicht eingelesen".<br />

WICHTIG: Falls keine RENAULT Chipkarte verfügbar<br />

ist, muss anschließend eine erneute Zuweisung aller<br />

Karten durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

● Im Menü "Steuerung", "Spezifische Steuerung" die<br />

Zeile "SC001: Einlesen <strong>de</strong>r Chipkarten" bestätigen.<br />

● Es erscheint die Frage: "Möchten Sie die<br />

Chipkarten vor <strong>de</strong>m Zuordnen zum Fahrzeug<br />

überprüfen?"<br />

● Wenn eine Überprüfung <strong>de</strong>r Chipkarte erfor<strong>de</strong>rlich<br />

ist, erscheint am Diagnosegerät die Meldung "Bitte<br />

Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät<br />

einschieben". Daraufhin eine RENAULT Chipkarte<br />

bis zum Einschalten <strong>de</strong>r Zündung einschieben:<br />

– Wenn die Zuweisung nicht möglich ist, erscheint<br />

die Meldung "Bitte <strong>de</strong>n Reparatur-Co<strong>de</strong> prüfen<br />

und sicherstellen, dass die Chipkarte zum<br />

Fahrzeug gehört". Eine an<strong>de</strong>re Karte einlegen.<br />

– Wenn die Chipkarte konform ist, erscheint die<br />

Meldung "Bitte Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />

Kartenlesegerät entnehmen".<br />

● Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Chipkarte<br />

vollständig in das Kartenlesegerät einschieben".<br />

Danach eine RENAULT Chipkarte vollständig in das<br />

Kartenlesegerät einschieben und bestätigen:<br />

– Wenn die RENAULT Chipkarte nicht akzeptiert<br />

wird, leuchtet die rote Kontrolllampe nicht auf.<br />

– Wenn die Chipkarte akzeptiert wird, blinkt die rote<br />

Kontrolllampe schnell, und am Diagnosegerät<br />

erscheinen die Meldungen "1 Chipkarte<br />

eingelesen" und danach "Bitte Chipkarte aus<br />

<strong>de</strong>m Kartenlesegerät entnehmen".<br />

● Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Chipkarte<br />

vollständig in das Kartenlesegerät einschieben".<br />

Daraufhin eine zweite RENAULT Chipkarte bis zum<br />

Einschalten <strong>de</strong>r Zündung einlegen:<br />

HINWEIS: Wenn zweimal die gleiche RENAULT<br />

Chipkarte eingelegt wird, wird dies vom System nicht<br />

berücksichtigt, die Kontrolllampe <strong>de</strong>r Wegfahrsperre<br />

bleibt aus.<br />

● Die zuzuordnen<strong>de</strong>(n) RENAULT Chipkarte(n) <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs vollständig einschieben (maximal 4). Es<br />

erscheint die Meldung "2., 3. o<strong>de</strong>r 4. Chipkarte<br />

eingelesen" und danach "Bitte Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />

Kartenlesegerät entnehmen".<br />

WEGFAHRSPERRE<br />

RENAULT Chipkarte<br />

82A-10<br />

82A<br />

ACHTUNG: Es muss sich dabei um alte RENAULT<br />

Chipkarten <strong>de</strong>s Fahrzeugs o<strong>de</strong>r um neue, nicht<br />

codierte RENAULT Chipkarten han<strong>de</strong>ln!<br />

HINWEIS: Das Fahrzeug kann nur eine einzige<br />

RENAULT Chipkarte mit <strong>de</strong>r Funktion "Keyless<br />

Entry&Drive" akzeptieren. Wird <strong>de</strong>m Fahrzeug eine<br />

zweite RENAULT Chipkarte zugeordnet, so<br />

funktioniert sie wie eine einfache RENAULT Chipkarte.<br />

ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei<br />

Arbeitsschritten beträgt 5 Minuten. Bei<br />

Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint am<br />

Diagnosegerät die Meldung "Prozess abgebrochen.<br />

Achtung: Es sind nur die Chipkarten <strong>de</strong>m<br />

Fahrzeug zugeordnet, die bereits vor Beginn<br />

dieses Vorgangs zugeordnet waren! Die vor <strong>de</strong>m<br />

Abbruch dieses Vorgangs eingelegten Chipkarten<br />

sind nicht mehr uncodiert und können nur noch<br />

diesem Fahrzeug zugeordnet wer<strong>de</strong>n". Diese<br />

Meldung erscheint ebenfalls bei einem Verlust <strong>de</strong>r<br />

Kommunikation mit <strong>de</strong>r UCH (Zentralelektronik) o<strong>de</strong>r<br />

bei einem Abschalten <strong>de</strong>r Batterie.<br />

● Die UCH (Zentralelektronik) gemäß <strong>de</strong>n Optionen<br />

und Ausstattungen <strong>de</strong>s Fahrzeugs konfigurieren<br />

(siehe Kapitel 87).<br />

HINWEIS: Falls nur die UCH (Zentralelektronik)<br />

ausgetauscht wird, muss kein Eingriff am Einspritz-<br />

Steuergerät vorgenommen wer<strong>de</strong>n, es behält seinen<br />

Wegfahrsperrenco<strong>de</strong>.


Den Test <strong>de</strong>s "MULTIPLEX-<br />

DATENNETZES"<br />

durchführen und die<br />

Kommunikation mit <strong>de</strong>m<br />

System<br />

"WEGFAHRSPERRE"<br />

herstellen<br />

Die Menüs "ANSTEUERUNG"<br />

und "SPEZIFISCHE<br />

STEUERUNG" auswählen<br />

Den Befehl "SC001: EINLESEN<br />

DER CHIPKARTEN" auswählen<br />

Wenn das Diagnosegerät<br />

anzeigt:<br />

"DIE RENAULT CHIPKARTE<br />

AUS DEM<br />

KARTENLESEGERÄT<br />

ENTNEHMEN"<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"BITTE REP.-CODE<br />

EINGEBEN"<br />

Den Co<strong>de</strong> eingeben<br />

(12 hexa<strong>de</strong>zimale Zeichen mit<br />

Großbuchstaben).<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"MÖCHTEN SIE DIE<br />

CHIPKARTEN VOR DEM<br />

ZUORDNEN ÜBERPRÜFEN?"<br />

WEGFAHRSPERRE<br />

RENAULT Chipkarte<br />

ZUWEISUNG DER RENAULT CHIPKARTEN<br />

Die Maßnahme muss bei<br />

ausgeschalteter Zündung<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"BITTE DEN REP.-CODE<br />

PRÜFEN UND<br />

SICHERSTELLEN, DASS<br />

DIE CHIPKARTE ZUM<br />

FAHRZEUG GEHÖRT"<br />

Mittels dieser Funktion kann<br />

<strong>de</strong>r Akku getestet und die<br />

Frequenz <strong>de</strong>r RENAULT<br />

Chipkarte überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

82A-11<br />

82A<br />

Der erfasste Co<strong>de</strong> entspricht<br />

nicht <strong>de</strong>m Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r UCH.<br />

Den Co<strong>de</strong> überprüfen und<br />

die Erfassung erneut<br />

durchführen.


Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"ACHTUNG, JETZT NICHT EINGELEGTE<br />

KARTEN SIND DANN NICHT MEHR AKTIV"<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"BITTE CHIPKARTE VOLLSTÄNDIG IN DAS<br />

KARTENLESEGERÄT EINSCHIEBEN,<br />

ANSCHLIESSEND BESTÄTIGEN"<br />

Eine RENAULT Chipkarte in das Kartenlesegerät<br />

einlegen. Die Karte muss uncodiert sein o<strong>de</strong>r bereits<br />

zum Fahrzeug gehören.<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"DIE EINGELESENE KARTE HERAUSNEHMEN.<br />

EINE RENAULT CHIPKARTE EINGELESEN"<br />

Das Diagnosegerät fragt:<br />

"MÖCHTEN SIE EINE WEITERE CHIPKARTE<br />

EINLESEN?"<br />

Eine weitere uncodierte o<strong>de</strong>r bereits zu diesem<br />

Fahrzeug gehören<strong>de</strong> RENAULT Chipkarte in<br />

das Kartenlesegerät einschieben.<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"DIE EINGELESENE KARTE ENTNEHMEN.<br />

MÖCHTEN SIE EINE WEITERE CHIPKARTE<br />

EINLESEN?"<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"DIE DATEN SIND GESPEICHERT"<br />

Die RENAULT Chipkarten sind <strong>de</strong>m Fahrzeug<br />

zugewiesen. Mit allen Renault Chipkarten die<br />

Funktionen Anlassen <strong>de</strong>s Motors und<br />

Zentralverriegelung überprüfen.<br />

WEGFAHRSPERRE<br />

RENAULT Chipkarte<br />

82A-12<br />

Diese Maßnahme ermöglicht<br />

die Deaktivierung einer<br />

RENAULT Chipkarte -<br />

beispielsweise bei Verlust <strong>de</strong>r<br />

Karte.<br />

Wenn das Diagnosegerät<br />

anzeigt:"FEHLER BEIM<br />

EINLESEN DER UCH"<br />

Dem Fahrzeug können maximal<br />

vier RENAULT Chipkarten<br />

zugewiesen wer<strong>de</strong>n, von <strong>de</strong>nen<br />

nur eine mit <strong>de</strong>r Funktion<br />

"Keyless Entry&Drive"<br />

ausgestattet sein kann. Legen<br />

Sie die an<strong>de</strong>ren Chipkarten ein,<br />

die <strong>de</strong>m Fahrzeug zugewiesen<br />

wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

82A<br />

Die Maßnahme wur<strong>de</strong><br />

unterbrochen.<br />

Die eingelegte Karte ist<br />

nicht mehr uncodiert.


CODIEREN DES EINSPRITZ-STEUERGERÄTS<br />

Das Einspritz-Steuergerät wird uncodiert geliefert. Es<br />

muss <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wegfahrsperrensystems beim<br />

Einbau einlesen, damit das Anlassen <strong>de</strong>s Motors<br />

freigegeben wird.<br />

Hierzu genügt es, die Zündung einige Sekun<strong>de</strong>n lang<br />

einzuschalten, ohne <strong>de</strong>n Motor anzulassen. Die<br />

Zündung ausschalten und die Wegfahrsperre ist nach<br />

einigen Sekun<strong>de</strong>n aktiv.<br />

WEGFAHRSPERRE<br />

Einspritz-Steuergerät<br />

82A-13<br />

Kontrolle<br />

82A<br />

Der Zustand <strong>de</strong>s Einspritz-Steuergeräts lässt sich mit<br />

Hilfe <strong>de</strong>r Diagnosegeräte abrufen:<br />

1<br />

2<br />

"Zentralelektronik Fahrgastrau" aufrufen<br />

und bestätigen<br />

Das Menü "ZUSTAND" auswählen und<br />

bestätigen:<br />

– wenn das Steuergerät nicht codiert ist, ist <strong>de</strong>r<br />

Zustand "ET 111 Einspritz-Steuergerät<br />

uncodiert" aktiv<br />

– wenn das Steuergerät codiert ist, ist <strong>de</strong>r<br />

Zustand "ET 111 Einspritz-Steuergerät<br />

uncodiert" nicht bestätigt<br />

ACHTUNG:<br />

Bei diesem Wegfahrsperrensystem gilt <strong>de</strong>r<br />

Wegfahrsperrenco<strong>de</strong> für die gesamte<br />

Lebensdauer <strong>de</strong>s Fahrzeugs.<br />

Außer<strong>de</strong>m verfügt dieses System nicht über<br />

einen Co<strong>de</strong> zur Pannenhilfe.<br />

Folglich dürfen keinerlei Versuche mit<br />

Steuergeräten durchgeführt wer<strong>de</strong>n, die vom<br />

LTZR ausgeliehen sind und zurückgegeben<br />

wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

Der eingelesene Co<strong>de</strong> kann nicht wie<strong>de</strong>r<br />

gelöscht wer<strong>de</strong>n!


Das RENAULT Kartenlesegerät enthält zwei Schalter<br />

für die Funktion <strong>de</strong>s Fahrzeugs:<br />

– ein Schalter bei Mittelstellung zur<br />

Spannungsversorgung <strong>de</strong>s Zubehörs (+<br />

ZUBEHÖR),<br />

– ein Schalter, wenn die Karte bis zum Anschlag im<br />

Kartenlesegerät sitzt (GESCHALTETES PLUS).<br />

HINWEIS: Die RENAULT Chipkarte wird im<br />

Kartenlesegerät blockiert, sobald die UCH die<br />

Information "laufen<strong>de</strong>r Motor" vom Einspritz-<br />

Steuergerät erhält. Sie wird freigegeben, wenn <strong>de</strong>r<br />

Motor abgestellt wird.<br />

Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe kann das<br />

Blockieren <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarten über die<br />

Konfiguration unterbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

Das RENAULT Kartenlesegerät dient:<br />

– zum Empfang <strong>de</strong>s Funksignals für die Ver- und<br />

Entriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen<br />

– als Transpon<strong>de</strong>rantenne für die Wegfahrsperre und<br />

die Erkennung <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />

WEGFAHRSPERRE<br />

RENAULT Kartenlesegerät<br />

82A-14<br />

Beleuchtung <strong>de</strong>s Kartenlesegeräts:<br />

82A<br />

● Beim Entriegeln <strong>de</strong>r Fahrzeugtüren schaltet sich die<br />

Beleuchtung <strong>de</strong>s Kartenlesegeräts für ca.<br />

30 Sekun<strong>de</strong>n ein.<br />

● Wenn sich die Beleuchtung <strong>de</strong>s Kartenlesegeräts<br />

beim Einschieben einer RENAULT Chipkarte<br />

einschaltet, be<strong>de</strong>utet dies, dass <strong>de</strong>r Kartenco<strong>de</strong> mit<br />

<strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r UCH registrierten Co<strong>de</strong> übereinstimmt.<br />

● Wenn das Kartenlesegerät beim Einschieben einer<br />

Chipkarte schnell blinkt (mit <strong>de</strong>rselben Frequenz wie<br />

die Kontrolllampe <strong>de</strong>r Wegfahrsperre), be<strong>de</strong>utet<br />

dies, dass <strong>de</strong>r Kartenco<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r UCH nicht<br />

erkannt wird.<br />

● Nach <strong>de</strong>m Abstellen <strong>de</strong>s Motors schaltet sich die<br />

Beleuchtung <strong>de</strong>s Kartenlesegeräts ein.<br />

● Wenn sich die Chipkarte beim Öffnen <strong>de</strong>r Tür (bei<br />

abgestelltem Motor) im Kartenlesegerät befin<strong>de</strong>t,<br />

blinkt <strong>de</strong>ssen Beleuchtung, um auf dieses<br />

Versäumnis hinzuweisen.<br />

ANMERKUNG: Bei einer Störung <strong>de</strong>r Beleuchtung<br />

<strong>de</strong>s Kartenlesegeräts muss das Kartenlesegerät<br />

ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />

ZUR ERINNERUNG: Das Kartenlesegerät selbst ist<br />

nicht codiert.<br />

Zum Ausbau <strong>de</strong>s Kartenlesegeräts und zur Zuweisung<br />

<strong>de</strong>r Anschlüsse siehe Kapitel 84A.


Die Lenksäulenverriegelung befin<strong>de</strong>t sich im unteren<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lenksäule. Sie wird von <strong>de</strong>r UCH<br />

(Zentralelektronik) gesteuert.<br />

Diese Verriegelung wird von <strong>de</strong>r UCH codiert; <strong>de</strong>r<br />

Co<strong>de</strong> ist nicht löschbar.<br />

<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />

Die Lenkung entriegelt sich, wenn die RENAULT<br />

Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät<br />

eingeschoben ist und <strong>de</strong>r Transpon<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r UCH<br />

(Zentralelektronik) erkannt wird.<br />

Die Lenkung verriegelt sich, wenn die RENAULT<br />

Chipkarte vollständig aus <strong>de</strong>m Kartenlesegerät<br />

entfernt und <strong>de</strong>r Motor abgestellt wird, und wenn die<br />

Fahrgeschwindigkeit gleich Null ist.<br />

HINWEIS: Wenn die UCH die Information "Aufprall"<br />

vom Airbag-Steuergerät empfängt, bleibt die<br />

Lenksäule entriegelt.<br />

WEGFAHRSPERRE<br />

Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />

HINWEIS: Weist die Lenksäulenverriegelung eine<br />

Störung o<strong>de</strong>r eine Stromunterbrechung auf, kann <strong>de</strong>r<br />

Motor nicht angelassen wer<strong>de</strong>n.<br />

HINWEISE:<br />

● Wenn das System beim Einschieben <strong>de</strong>r Chipkarte<br />

nicht entriegelt wird, leuchtet die rote Kontrolllampe<br />

<strong>de</strong>r Wegfahrsperre permanent, jedoch bleibt die<br />

Spannungszufuhr zum Anlasser (geschaltetes Plus)<br />

unterbun<strong>de</strong>n.<br />

● Wenn sich die Verriegelung <strong>de</strong>r<br />

Vorrichtungshalterung während <strong>de</strong>r Fahrt löst,<br />

leuchten die Kontrolllampe "STOPP" und die rote<br />

Kontrolllampe für die Wegfahrsperre auf (das<br />

Lenkrad blockiert jedoch nicht).<br />

● Bei einer Störung eines internen Schalters leuchtet<br />

die Kontrolllampe "SERV" auf.<br />

82A-15<br />

VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER<br />

INSTANDSETZUNG<br />

82A<br />

Damit das Lenkrad bei einem Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie<br />

nicht verriegelt wird, muss Folgen<strong>de</strong>s durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n:<br />

● Falls das Fahrzeug nicht mit einem<br />

Navigationssystem ausgestattet ist, die RENAULT<br />

Chipkarte vollständig (geschaltetes Plus)<br />

einschieben und dann wie<strong>de</strong>r bis zur 1. Raststellung<br />

herausziehen (+SERV). Die Lenksäule wird erst<br />

beim Verlassen <strong>de</strong>r 1. Raststellung <strong>de</strong>s<br />

Kartenlesegeräts verriegelt.Die Batterie abklemmen;<br />

die Lenksäule bleibt entriegelt, solange die Batterie<br />

abgeklemmt ist und sich die Chipkarte im<br />

Kartenlesegerät befin<strong>de</strong>t.<br />

● Das Airbag-Steuergerät mittels Diagnosegerät<br />

verriegeln.<br />

Zu <strong>de</strong>n Steckerbelegungen siehe Kapitel 84A.<br />

AUSBAU<br />

ACHTUNG: Die Lenksäulenverriegelung ist mit<br />

einer Schraube mit Linksgewin<strong>de</strong> befestigt. Die<br />

Verriegelung kann nur ausgebaut wer<strong>de</strong>n, wenn<br />

die Säule zuvor entriegelt wur<strong>de</strong>!<br />

EINBAU<br />

Die Schraube mit 0,8 daNm festziehen.


WEGFAHRSPERRE<br />

Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />

CODIERUNG DER ELEKTRISCHEN<br />

LENKSÄULENVERRIEGELUNG<br />

Die Lenksäulenverriegelung wird uncodiert geliefert.<br />

Ihr muss daher <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wegfahrsperrensystems<br />

nach <strong>de</strong>m Einbau eingelesen wer<strong>de</strong>n, damit das<br />

Einschalten <strong>de</strong>r Zündung freigegeben wird.<br />

Hierzu genügt es, die RENAULT Chipkarte <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs einige Sekun<strong>de</strong>n lang im Kartenlesegerät<br />

zu lassen. Die RENAULT Chipkarte entfernen und die<br />

Wegfahrsperre ist nach einigen Sekun<strong>de</strong>n aktiv. Die<br />

elektrische Lenksäulenverriegelung ist codiert und die<br />

Lenksäule blockiert.<br />

ACHTUNG:<br />

Bei diesem Wegfahrsperrensystem gilt <strong>de</strong>r<br />

Wegfahrsperrenco<strong>de</strong> für die gesamte<br />

Lebensdauer <strong>de</strong>s Fahrzeugs.<br />

Außer<strong>de</strong>m verfügt dieses System nicht über einen<br />

Co<strong>de</strong> zur Pannenhilfe.<br />

Folglich dürfen keinerlei Versuche mit einer<br />

elektrischen Lenksäulenverriegelung<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n, die vom Teilelager<br />

ausgeliehen ist und zurückgegeben wer<strong>de</strong>n<br />

muss.<br />

Der eingelesene Co<strong>de</strong> kann nicht wie<strong>de</strong>r gelöscht<br />

wer<strong>de</strong>n!<br />

Überprüfung <strong>de</strong>r Kodierung <strong>de</strong>r elektrischen<br />

Lenksäulenverriegelung:<br />

● Auswählen: "Wegfahrsperre".<br />

● Im Menü "Zustand" sicherstellen, dass die Zeile<br />

"ET 089 Lenksäulenverriegelung uncodiert" nicht<br />

bestätigt ist.<br />

82A-16<br />

82A


BESCHREIBUNG<br />

Das Signalhorn befin<strong>de</strong>t sich hinter <strong>de</strong>m vor<strong>de</strong>ren<br />

Stoßfänger auf <strong>de</strong>r linken Seite.<br />

Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über:<br />

– ein o<strong>de</strong>r zwei einzelne Signalhörner<br />

– zwei Signalhörner, die über eine codierte Verbindung<br />

von <strong>de</strong>r UCH angesteuert wer<strong>de</strong>n.<br />

Diese Signalhörner wer<strong>de</strong>n angesteuert:<br />

– durch manuelles Betätigen mittels<br />

Beleuchtungsschalter<br />

– über eine codierte Verbindung durch die UCH beim<br />

Schließen <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen mittels <strong>de</strong>r<br />

Funktion "Keyless Entry&Drive" (je nach<br />

Ausführung)<br />

HINWEIS: Klang und Lautstärke dieses Schließsignals<br />

können über die Konfiguration <strong>de</strong>r UCH<br />

(Zentralelektronik) mittels Prüfgerät geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Hierzu:<br />

● die Kommunikation mit <strong>de</strong>r UCH herstellen<br />

● im Menü "Ansteuerung" die Zeile "Konfiguration"<br />

auswählen und bestätigen.<br />

ALARMSYSTEME<br />

Signalhorn<br />

82B-1<br />

182B<br />

ANSCHLUSS (einfach)<br />

ANSCHLUSS (codierte Verbindung)<br />

82B<br />

An-<br />

Bezeichnung<br />

schluss<br />

A Spannungsversorgung (Kombischalter)<br />

B Masse<br />

An-<br />

Bezeichnung<br />

schluss<br />

1 Spannungsversorgung<br />

2 Masse<br />

3 Betätigung (Kombischalter o<strong>de</strong>r UCH)


BESCHREIBUNG<br />

Die Verkabelung für eine von RENAULT homologierte<br />

Diebstahlwarnanlage ist vorgerüstet.<br />

Der entsprechen<strong>de</strong> Stecker (A) befin<strong>de</strong>t sich hinter <strong>de</strong>r<br />

Verkleidung, neben <strong>de</strong>m Gurtstraffers hinten links.<br />

<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />

Die Diebstahlwarnanlage ist über einen seriellen<br />

Anschluss mit <strong>de</strong>r UCH verbun<strong>de</strong>n.<br />

Die Deaktivierung <strong>de</strong>r Diebstahlwarnanlage bei<br />

Entriegelung per Funk-Fernbedienung erfolgt durch<br />

die UCH über eine codierte Verbindung.<br />

Die Aktivierung <strong>de</strong>r Diebstahlwarnanlage erfolgt durch<br />

die UCH bei:<br />

– Verriegelung mittels Funk-Fernbedienung<br />

– automatischer Verriegelung nach Entriegelung<br />

Die UCH informiert die das Steuergerät <strong>de</strong>r<br />

Diebstahlwarnanlage über <strong>de</strong>n Zustand <strong>de</strong>r Türen/<br />

Hauben/Klappen nach einer Verriegelung mittels Funk-<br />

Fernbedienung.<br />

DIEBSTAHLWARNANLAGE<br />

Allgemeines<br />

82C-1<br />

182C<br />

ANSCHLUSS<br />

An-<br />

Bezeichnung<br />

schluss<br />

1 Betätigung <strong>de</strong>r Blinker<br />

82C<br />

2 Ansteuerung Knopf für Türverriegelung<br />

3 Geschaltetes Plus<br />

4<br />

+ Anhängersteckdose (nicht belegt für<br />

Diebstahlwarnanlage)<br />

5 Plus Batterie<br />

6 Signal Kontakt <strong>de</strong> Motorhaube


INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Armaturenbrett<br />

ACHTUNG:<br />

Keinesfalls die Zündsysteme (Airbag und<br />

Gurtstraffer) in <strong>de</strong>r Nähe einer Wärmequelle o<strong>de</strong>r<br />

einer Flamme handhaben; es besteht die Gefahr<br />

<strong>de</strong>s Auslösens <strong>de</strong>r Systeme.<br />

WICHTIG:<br />

Vor <strong>de</strong>m Ausbau <strong>de</strong>s Armaturenbretts unbedingt<br />

das Airbag-Steuergerät mittels Diagnosegerät<br />

verriegeln (siehe Kapitel 88C).<br />

HINWEIS:<br />

Die Verriegelung <strong>de</strong>s Airbag-Steuergeräts ermöglicht<br />

außer<strong>de</strong>m das Entriegeln <strong>de</strong>r elektrischen<br />

Lenksäulenverriegelung.<br />

AUSBAU<br />

Die Sonnenblen<strong>de</strong> zur Seite (Tür) schwenken.<br />

Lösen:<br />

– die Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Befestigung (A)<br />

– die Klammer (B)<br />

Die Sonnenblen<strong>de</strong> zur Frontscheibe schwenken.<br />

Die Sonnenblen<strong>de</strong> ausbauen (1).<br />

83A-1<br />

183A<br />

83A<br />

Lösen:<br />

– die Türrahmendichtung (teilweise)<br />

– die Verkleidung im oberen Bereich (C)<br />

– die Verkleidung (D); dabei <strong>de</strong>n oberen Teil abstehen<br />

lassen<br />

Die Sitze nach vorne schieben.<br />

Die Schrauben (E) entfernen.<br />

Die Sitze nach hinten schieben.<br />

Die Batterie abklemmen.<br />

Lösen:<br />

– das hintere Frontteil <strong>de</strong>r Konsole<br />

Ausgabe 3


INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Armaturenbrett<br />

– die Heizungsbetätigung, um Zugang zu <strong>de</strong>n<br />

Schrauben (F) zu erhalten<br />

– <strong>de</strong>n hinteren Teil <strong>de</strong>r Seitenverkleidung; hierzu leicht<br />

in Richtung (1), danach in Richtung (2) ziehen<br />

83A-2<br />

83A<br />

– <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>ren Teil <strong>de</strong>r Seitenverkleidung, an Stelle<br />

(3) und dann (4)<br />

– <strong>de</strong>n Faltenbalg <strong>de</strong>r Schaltbetätigung<br />

Mit Hilfe eines Schlitzschraubendrehers das Mittelteil<br />

<strong>de</strong>r Konsole lösen; zuerst vorne, dann hinten (5).<br />

Ausgabe 3


BESONDERHEITEN BEIM<br />

FAHRSTUFENWAHLHEBEL<br />

(AUTOMATIKGETRIEBE)<br />

AUSBAU<br />

Den unteren Teil (6) drehen.<br />

INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Armaturenbrett<br />

Auf <strong>de</strong>n Entriegelungsknopf (D) <strong>de</strong>s Wahlhebels<br />

drücken und <strong>de</strong>n Hebel (7) herausziehen.<br />

83A-3<br />

Die Grundplatte <strong>de</strong>s Hebels lösen (8).<br />

EINBAU<br />

Die Grundplatte <strong>de</strong>s Hebels aufsetzen.<br />

83A<br />

Die bei<strong>de</strong>n Teile <strong>de</strong>s Hebels zusammenfügen und das<br />

Ganze eindrücken.<br />

Ausgabe 3


INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Armaturenbrett<br />

Das Lesegerät <strong>de</strong>r Renault-Chipkarte lösen; zuerst<br />

<strong>de</strong>n oberen, danach <strong>de</strong>n unteren Teil.<br />

Die Schrauben (G) entfernen.<br />

83A-4<br />

83A<br />

Den hinteren Teil <strong>de</strong>r Konsole leicht anheben und<br />

dann die Konsole in Richtung Fahrzeugheck ziehen.<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– das Radiogerät mit Hilfe <strong>de</strong>r Werkzeuge M.S. 1373<br />

bzw. M.S. 1639 (je nach Ausführung)<br />

– die Zentrale Kommunikationseinheit (je nach<br />

Ausführung) mit Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs M.S. 1373<br />

–das Luftkissen <strong>de</strong>s Fahrerairbags im Lenkrad Hierzu<br />

einen Schraubendreher in die Aussparung (1)<br />

einführen und eine Bewegung nach oben (2)<br />

durchführen.<br />

Ausgabe 3


INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Armaturenbrett<br />

Die Stecker <strong>de</strong>s Fahrerairbags und die <strong>de</strong>r Tasten <strong>de</strong>s<br />

Tempomaten (Regler-Funktion) abziehen.<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die Lenkradschraube<br />

– das Lenkrad, nach<strong>de</strong>m die Rä<strong>de</strong>r in<br />

Gera<strong>de</strong>ausstellung gebracht wur<strong>de</strong>n<br />

– die Schrauben (I), danach die obere und untere<br />

Gehäusehälfte entfernen<br />

83A-5<br />

83A<br />

– die Spiralverbindung nach Markierung ihrer Position<br />

– die Trägerplatte <strong>de</strong>s Anlassknopfs<br />

– die Schrauben (J) <strong>de</strong>s Bedienelementes <strong>de</strong>r<br />

automatischen Parkbremse nach Abbau <strong>de</strong>r<br />

Ab<strong>de</strong>ckung<br />

– die Halterung <strong>de</strong>r Schalter (K)<br />

Ausgabe 3


INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Armaturenbrett<br />

Lösen:<br />

– die obere Verkleidung <strong>de</strong>r Instrumententafel<br />

– die untere Verkleidung <strong>de</strong>r Instrumententafel<br />

83A-6<br />

83A<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die Schrauben (C), danach die Instrumententafel<br />

lösen<br />

– die Schraube hinter <strong>de</strong>r Instrumententafel<br />

– die Seiten <strong>de</strong>s Armaturenbretts, um Zugang zu <strong>de</strong>n<br />

Schrauben (M) zu erhalten<br />

– die Verkleidungen <strong>de</strong>r Türpfosten vorne (teilweise)<br />

und die Schraube (N) lösen<br />

Ausgabe 3


INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Armaturenbrett<br />

Die bei<strong>de</strong>n Klammern (O) lösen, danach die<br />

Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Zentralen Kommunikationseinheit bzw.<br />

<strong>de</strong>n Einschub ausbauen.<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die Schraube (P)<br />

83A-7<br />

83A<br />

– das CD-Laufwerk mit Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs Ms. 1373<br />

(je nach Ausführung)<br />

– die Schrauben (Q), danach das Ablagefach<br />

ausbauen<br />

ACHTUNG:<br />

Das GPS-Antennenkabel vorsichtig behan<strong>de</strong>ln; es<br />

darf nicht geknickt o<strong>de</strong>r eingeklemmt wer<strong>de</strong>n!<br />

Einen Ringschlüssel (R) anbringen, um die<br />

Halteklammer <strong>de</strong>s Airbags am Träger zu verriegeln.<br />

Ausgabe 3


INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Armaturenbrett<br />

Abklemmen bzw. abziehen:<br />

– <strong>de</strong>n Stecker <strong>de</strong>s Beifahrerairbags, <strong>de</strong>r am Träger<br />

<strong>de</strong>s Armaturenbretts nahe <strong>de</strong>m Sicherungskasten -<br />

Relais Optionen (S) angebracht ist<br />

ACHTUNG:<br />

Den Stecker vom Beifahrerairbag nicht abziehen!<br />

– die bei<strong>de</strong>n Hochtöner<br />

– <strong>de</strong>n Verbindungsstecker <strong>de</strong>s Armaturenbretts;<br />

dieses danach ausbauen (zu zweit)<br />

83A-8<br />

EINBAU<br />

Vor <strong>de</strong>m Einbau ist <strong>de</strong>r korrekte Zustand <strong>de</strong>r<br />

Klammern (T) zu überprüfen.<br />

83A<br />

WICHTIG:<br />

Nach je<strong>de</strong>m Ausbau muss <strong>de</strong>r Führungsdorn (U)<br />

ausgetauscht und mit einem Drehmoment von 2 Nm<br />

mit Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs Mot. 1608 festgezogen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Armaturenbrett anbringen (zu zweit).<br />

Ausgabe 3


INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Armaturenbrett<br />

Sicherstellen, dass das Armaturenbrett korrekt am<br />

Positionierstift einrastet.<br />

WICHTIG:<br />

Vor <strong>de</strong>m Befestigen <strong>de</strong>s Armaturenbretts <strong>de</strong>n<br />

Kabelstrang wie<strong>de</strong>r korrekt positionieren; dabei nicht<br />

vergessen, <strong>de</strong>n Stecker <strong>de</strong>s Beifahrerairbags<br />

anzuschließen.<br />

BESONDERHEITEN DER SPIRALVERBINDUNG<br />

Vor <strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>r Spiralverbindung sicherstellen,<br />

dass sich die Rä<strong>de</strong>r in Gera<strong>de</strong>ausstellung befin<strong>de</strong>n.<br />

BESONDERHEITEN DES LENKRADS<br />

WICHTIG:<br />

Die Verzahnung <strong>de</strong>s Lenkrads verfügt über<br />

Zentrierungen.<br />

Das Lenkrad muss ohne Wi<strong>de</strong>rstand in die<br />

Verzahnungen greifen.<br />

Die Verzahnung nicht beschädigen.<br />

83A-9<br />

83A<br />

WICHTIG:<br />

Die Lenkradschraube unbedingt nach je<strong>de</strong>m<br />

Ausbau austauschen und mit einem<br />

Anzugsdrehmoment von 44 Nm festziehen.<br />

Ausgabe 3


INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Armaturenbrett<br />

BESONDERHEITEN DES AIRBAGS<br />

WICHTIG:<br />

Vor <strong>de</strong>m Entriegeln <strong>de</strong>s Airbag-Steuergeräts<br />

eine Diagnose mittels Diagnosegerät<br />

durchführen.<br />

Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das<br />

Steuergerät entriegeln; an<strong>de</strong>rnfalls siehe Kapitel<br />

"Diagnose".<br />

ACHTUNG:<br />

Je<strong>de</strong> Missachtung dieser Vorschriften könnte zu<br />

Fehlfunktionen o<strong>de</strong>r zu einer Fehlauslösung <strong>de</strong>r<br />

Systeme führen!<br />

Bei einem Austausch eines Armaturenbretts mit<br />

Beifahrerairbag muss unbedingt <strong>de</strong>r<br />

Hinweisaufkleber (auf <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s<br />

Armaturenbretts) angebracht wer<strong>de</strong>n; siehe<br />

Kapitel 88C.<br />

HINWEIS:<br />

Nach <strong>de</strong>m Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie müssen u. U.<br />

bestimmte einfache Einlesungen ohne Diagnosegerät<br />

vorgenommen wer<strong>de</strong>n:<br />

– Einstellen <strong>de</strong>r Uhrzeit<br />

– Eingabe <strong>de</strong>s vierstelligen Zahlenco<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Radios<br />

– Initialisierung <strong>de</strong>r Fensterhebermotoren<br />

(Impulsfunktion)<br />

– Initialisierung <strong>de</strong>s Schiebedachs<br />

83A-10<br />

83A<br />

Ausgabe 3


INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Instrumententafel<br />

ANMERKUNG:<br />

Bei diesen Instrumententafeln kann nur die<br />

Verglasung ausgetauscht wer<strong>de</strong>n. Bei an<strong>de</strong>ren<br />

Störungen muss die gesamte Instrumententafel<br />

ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />

AUSBAU<br />

Die Batterie abklemmen.<br />

Mit Hilfe eines starren Spachtels ausbauen:<br />

– <strong>de</strong>n oberen Zierrahmen <strong>de</strong>r Instrumententafel, <strong>de</strong>r<br />

am Armaturenbrett eingeclipst ist<br />

– <strong>de</strong>n unteren Zierrahmen <strong>de</strong>r Instrumententafel, <strong>de</strong>r<br />

am Armaturenbrett eingeclipst ist<br />

83A-11<br />

Die Schrauben (A) entfernen, danach die<br />

Instrumententafel lösen.<br />

EINBAU<br />

WICHTIG:<br />

Beim Austausch <strong>de</strong>r Instrumententafel die<br />

erfor<strong>de</strong>rlichen Konfigurationen durchführen.<br />

83A<br />

Bei Fahrzeugen mit Sprachsynthesizer, siehe Kapitel<br />

83B.<br />

Ausgabe 3


INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Instrumententafel<br />

ANSCHLÜSSE (so umfassend wie möglich)<br />

Roter Stecker<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

13<br />

13<br />

14<br />

15<br />

Information Türen/Hauben/Klappen<br />

Diskret-Schalter<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Regelwi<strong>de</strong>rstand Instrumentenbeleuchtung<br />

bzw. Brücke<br />

Anzeigenwähltaste <strong>de</strong>s Bordcomputers<br />

Nicht belegt<br />

Multiplex-System Sprachsynthesizer (H)<br />

Nicht belegt<br />

Multiplex-System (H)<br />

Multiplex-System (L)<br />

Diagnoseleitung<br />

Multiplex-System Sprachsynthesizer (L)<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

83A-12<br />

Grauer Stecker<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

83A<br />

Kontrolllampe Türöffnungsschalter<br />

Kontrolllampe Blinker rechts<br />

Kontrolllampe Blinker links<br />

Dauerstrom<br />

Kontrolllampe Wegfahrsperre<br />

Warnlampe "Sicherheitsgurt anlegen"<br />

Nicht belegt<br />

Kontrolllampe Abblendlicht<br />

Kontrolllampe Fernlicht<br />

Nicht belegt<br />

Kontrolllampe Nebelschlussleuchte<br />

Kontrolllampe Nebelscheinwerfer<br />

Kontrolllampe Min<strong>de</strong>ststand<br />

Scheibenwaschanlage<br />

La<strong>de</strong>-Kontrolllampe<br />

Kontrolllampe Sitzheizung<br />

Geschaltetes Plus<br />

Nicht belegt<br />

Signallampe Öldruck<br />

Information Haube<br />

Nicht belegt<br />

Ölstandsgeber<br />

Signal Kraftstoffvorratgeber<br />

Nicht belegt<br />

Masse<br />

Masse Kraftstoffvorratgeber<br />

Masse Ölstandsgeber<br />

Kontrolllampe Standlicht<br />

Wie<strong>de</strong>rholschalter<br />

Kontrolllampe Feststellbremse<br />

Kontrolllampe Störung <strong>de</strong>r Bremsanlage<br />

Ausgabe 3


ALLGEMEINES<br />

INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Instrumententafel<br />

Die Instrumententafel enthält folgen<strong>de</strong> Funktionen:<br />

● Analoge Anzeigen:<br />

– Fahrgeschwindigkeit<br />

– Drehzahlmesser<br />

– Kühlflüssigkeitstemperatur<br />

– Kraftstoffstand<br />

● Akustisches Signal:<br />

– Blinkleuchten<br />

– "Licht an" bei geöffneter Tür (außer Fahrzeuge mit<br />

Sprachsynthesizer)<br />

– Vergessen <strong>de</strong>r Chipkarte im Kartenlesegerät<br />

– Sicherheitsgurt nicht angelegt Fahrerseite<br />

– Bestätigung <strong>de</strong>r automatischen Türverriegelung<br />

während <strong>de</strong>r Fahrt<br />

– Störungsanzeige <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />

– Geschwindigkeitsüberschreitung (arabische<br />

Län<strong>de</strong>r) (je nach Ausführung)<br />

– Automatisches Einschalten <strong>de</strong>s Lichts<br />

– Anzeige Tempomat bzw. Tempomat (Regler-<br />

Funktion) mit Abstandskontrolle (je nach<br />

Ausführung)<br />

– Anzug - Lösen <strong>de</strong>r automatischen Parkbremse<br />

HINWEIS:<br />

Die Funktion "Warnsignal Sicherheitsgurt nicht<br />

angelegt Fahrerseite" weist auf <strong>de</strong>n nicht angelegten<br />

Sicherheitsgurt <strong>de</strong>r Fahrerseite hin, sobald das<br />

Fahrzeug ca. 10 km/h überschreitet:<br />

– durch ein akustisches Signal (Warnsignal in <strong>de</strong>r<br />

Instrumententafel) während ca. 90 Sekun<strong>de</strong>n<br />

– durch Blinken <strong>de</strong>r Warnlampe "Bitte angurten!"<br />

(nach Beendigung <strong>de</strong>s akustischen Signals<br />

Rücksetzung zu permanentem Leuchten)<br />

● Kontrolllampen<br />

● Display:<br />

– Ölstandsanzeige<br />

– Wegstreckenzähler<br />

– Bordcomputer "ADAC"<br />

83A-13<br />

83A<br />

● Symbolanzeige:<br />

– Einführen <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />

– Drücken <strong>de</strong>r Start-/Stopp-Taste<br />

– Symbole "SERVICE" und "STOPP"<br />

– Funktionskontrolllampen<br />

– Reifendruck (siehe Kapitel 35B)<br />

– gewählte Fahrstufe (je nach Ausführung)<br />

– Symbole Tempomat bzw. Tempomat (Regler-<br />

Funktion) mit Abstandskontrolle (je nach<br />

Ausführung)<br />

● Tempomat (siehe Kapitel "Tempomat")<br />

● Sprachsynthesizer (je nach Ausführung) (zusätzlich<br />

zum Steuergerät, siehe Kapitel<br />

"Sprachsynthesizer")<br />

ANMERKUNG:<br />

Eine Seite zur Funktion Bordcomputer ermöglicht die<br />

Deaktivierung <strong>de</strong>r Anzeige durch Symbole (je nach<br />

Ausführung).<br />

Wenn <strong>de</strong>r Wert geringer ist als 1500 km bzw.<br />

1000 Meilen bzw. nach Ablauf von 22 Monaten (je<br />

nach Motorisierung und Land), blinkt das<br />

Schlüsselsymbol 30 Sekun<strong>de</strong>n lang beim Einschalten<br />

<strong>de</strong>r Zündung o<strong>de</strong>r wenn die Seite "Fälligkeit <strong>de</strong>r<br />

Wartungs-Diagnose" am Bordcomputer aufgerufen<br />

ist.<br />

Das Schlüsselsymbol blinkt dauerhaft, wenn <strong>de</strong>r Wert<br />

0 erreicht bzw. nach 24 Monaten (je nach<br />

Motorisierung und Land).<br />

Rücksetzen <strong>de</strong>r Fälligkeit <strong>de</strong>r Wartungs-Diagnose:<br />

● Die Zündung einschalten.<br />

● Die Seite "Fälligkeit <strong>de</strong>r Wartungs-Diagnose"<br />

auswählen.<br />

● Die Rückstelltaste "RAZ" ca. 5 Sekun<strong>de</strong>n lang<br />

drücken.<br />

● Die Angabe <strong>de</strong>r Reichweite blinkt 4 Sekun<strong>de</strong>n lang<br />

und wird danach permanent angezeigt.<br />

● Die Rückstelltaste loslassen, sobald <strong>de</strong>r<br />

entsprechen<strong>de</strong> Wert angezeigt wird.<br />

HINWEIS:<br />

Das Intervall <strong>de</strong>r Fälligkeit <strong>de</strong>r Wartungsdiagnose wird<br />

im Einspritz-Steuergerät gespeichert. Es kann nicht<br />

geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ausgabe 3


SYMBOLANZEIGE<br />

INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Instrumententafel<br />

Der Display im Großformat ermöglicht die Anzeige<br />

verschie<strong>de</strong>ner Leistungsmerkmale. Diese<br />

Leistungsmerkmale wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>rmaßen<br />

angezeigt:<br />

● "Einführen <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte"<br />

● "Kontrollphase <strong>de</strong>r überwachten Funktionen"<br />

– Zustand Kühlflüssigkeitstemperatur<br />

– Warnung Kraftstoff-Minimalstand<br />

– Ausfall Einspritzanlage<br />

– Ausfall Automatikgetriebe<br />

– Min<strong>de</strong>ststand Scheibenwaschanlage<br />

● "Überwachte Funktionen OK"<br />

● "Drücken <strong>de</strong>r Start-/Stopp-Taste"<br />

● Kontrolllampe "Stopp"<br />

● Kontrolllampe "Service"<br />

● rote Kontrolllampe "Batterieladung" blinkt<br />

abwechselnd mit <strong>de</strong>r Kontrolllampe "Stopp"<br />

● rote Kontrolllampe "Öldruck" blinkt abwechselnd mit<br />

<strong>de</strong>r Kontrolllampe "Stopp"<br />

● rote Kontrolllampe "Kühlflüssigkeitstemperatur"<br />

blinkt abwechselnd mit <strong>de</strong>r Kontrolllampe "Stopp"<br />

● hellbraune Kontrolllampe "Vorglühen"<br />

● hellbraune Kontrolllampe "Warnung Kraftstoff-<br />

Minimalstand"<br />

● hellbraune Kontrolllampe "Ausfall Einspritzanlage"<br />

● hellbraune Kontrolllampe "Ausfall<br />

Automatikgetriebe"<br />

● hellbraune Kontrolllampe "Min<strong>de</strong>ststand<br />

Scheibenwaschanlage"<br />

● Positionsanzeige <strong>de</strong>s Fahrstufenwahlhebels<br />

(Automatikgetriebe)<br />

● Reifendruck (siehe Kapitel 35B)<br />

● Richtgeschwindigkeit Tempomat (siehe<br />

Kapitel 83D)<br />

● Richtgeschwindigkeit Tempomat mit<br />

Abstandskontrolle (siehe Kapitel 83D)<br />

HINWEIS:<br />

Je nach Ausführung kann dieses Display mit <strong>de</strong>r Taste<br />

für Menüdurchlauf <strong>de</strong>s Bordcomputers <strong>de</strong>aktiviert<br />

wer<strong>de</strong>n (außer bei bestimmten Störungsanzeigen).<br />

83A-14<br />

KONFIGURATIONEN<br />

83A<br />

Je nach Ausrüstungsniveau <strong>de</strong>s Fahrzeug müssen<br />

verschie<strong>de</strong>ne Konfigurationen durchgeführt wer<strong>de</strong>n:<br />

● Fahrzeugtyp:<br />

– Laguna (CF 072)<br />

– Vel Satis (CF 071)<br />

● Sprache <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers:<br />

– Französisch (CF 066)<br />

– Englisch (CF 073)<br />

– Italienisch (CF 075)<br />

– Deutsch (CF 074)<br />

– Spanisch (CF 076)<br />

– Nie<strong>de</strong>rländisch (CF 077)<br />

– Portugiesisch (CF 078)<br />

– Türkisch (CF 079)<br />

● Getriebetyp:<br />

– Schaltgetriebe (CF 132)<br />

– Automatikgetriebe (außer Motor P9X)<br />

– Automatikgetriebe (Motor P9X/V4Y)<br />

● Maßeinheit für Reifendruck:<br />

– Druck in bar (CF 069)<br />

– Druck in psi (CF 070)<br />

● Typ Tempomat (Regler-Funktion):<br />

– ohne Abstandskontrolle (CF 068)<br />

– mit Abstandskontrolle (CF 067) (siehe<br />

Kapitel 83D)<br />

ANMERKUNG:<br />

Für eine einwandfreie Funktion <strong>de</strong>s<br />

Sprachsynthesizers muss das Steuergerät unter <strong>de</strong>m<br />

Armaturenbrett beim Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie immer<br />

korrekt angeschlossen sein.<br />

WICHTIG:<br />

Zur Registrierung <strong>de</strong>r Konfigurationen muss unbedingt<br />

die Batterie abgeklemmt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ausgabe 3


<strong>FUNKTION</strong> DES DISPLAYS<br />

Ölstandsanzeige<br />

INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Instrumententafel<br />

Diese Funktion wird ca. 30 Sekun<strong>de</strong>n lang beim<br />

Einschalten <strong>de</strong>r Zündung o<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m Anlassen<br />

<strong>de</strong>s Motors angezeigt.<br />

Wenn sich <strong>de</strong>r Ölstand zwischen <strong>de</strong>r Mini- und <strong>de</strong>r<br />

Maximarke befin<strong>de</strong>t, erscheint auf <strong>de</strong>m Display<br />

"oil ok".<br />

13141a<br />

Wenn während dieser dreißig Sekun<strong>de</strong>n die Taste<br />

"Bordcomputer" o<strong>de</strong>r "Rückstelltaste<br />

Tageskilometerzähler" gedrückt wird, erscheint auf<br />

<strong>de</strong>m Display die Anzeige "oil ok" und danach <strong>de</strong>r<br />

Ölstand in Form einer Balkenanzeige. Die Balken<br />

wer<strong>de</strong>n mit sinken<strong>de</strong>m Ölstand durch Striche ersetzt.<br />

13141b<br />

Wenn <strong>de</strong>r Ölstand beim Einschalten <strong>de</strong>r Zündung <strong>de</strong>n<br />

Min<strong>de</strong>ststand erreicht hat, blinken die Striche und das<br />

Wort "oil" 30 Sekun<strong>de</strong>n lang. Die Kontrolllampe<br />

"Service" leuchtet auf und erlischt nicht nach <strong>de</strong>m<br />

Anlassen <strong>de</strong>s Motors.<br />

13141c<br />

HINWEIS:<br />

● Unter normalen Betriebsbedingungen wird eine<br />

Ölstandsmessung nur durchgeführt, wenn die<br />

Zündung länger als 1 Minute lang ausgeschaltet war;<br />

danach erscheint wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r zuvor angezeigte Wert.<br />

● Wenn eine Störung <strong>de</strong>s Vorratgebers erfasst wird,<br />

wechselt das Display beim Einschalten <strong>de</strong>r Zündung<br />

direkt zur Anzeige <strong>de</strong>s Kilometer- bzw.<br />

Meilenzählers.<br />

83A-15<br />

83A<br />

● Gewisse Schwankungen in <strong>de</strong>r Ölstandsanzeige<br />

sind normal. Verschie<strong>de</strong>ne Aspekte spielen eine<br />

Rolle:<br />

– Abstellen <strong>de</strong>s Fahrzeugs an einer Steigung o<strong>de</strong>r<br />

einem Gefälle<br />

– Zu kurze Wartezeit, nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Motor kurzfristig<br />

lief (vor allem, wenn das Öl kalt ist) usw.<br />

Wegstreckenzähler<br />

Gesamt-Kilometer- bzw. Meilenzähler<br />

Die Anzeige <strong>de</strong>s Gesamt-Kilometer- bzw.<br />

Meilenzählers erscheint ca. 30 Sekun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m<br />

Einschalten <strong>de</strong>r Zündung (nach <strong>de</strong>r Ölstandsanzeige).<br />

Durch Drücken <strong>de</strong>r Taste "Bordcomputer" o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

"Rückstelltaste Tageskilometer" lässt sich diese<br />

Zeitspanne verkürzen.<br />

Tages-Kilometerzähler<br />

Die Anzeige <strong>de</strong>s Tages-Kilometerzählers erscheint bei<br />

kurzem Drücken <strong>de</strong>r Taste "Bordcomputer" anstelle<br />

<strong>de</strong>s Gesamt-Kilometer- bzw. Meilenzählers.<br />

Durch Drücken <strong>de</strong>r "Rückstelltaste Tageskilometer"<br />

springt die Anzeige auf Null zurück. Die Rückstellung<br />

erfolgt beim Tages-Kilometerzähler und beim<br />

Bordcomputer unterschiedlich.<br />

HINWEIS:<br />

Die Anzeige in Kilometern o<strong>de</strong>r Meilen kann nicht<br />

konfiguriert wer<strong>de</strong>n. Hierfür ist <strong>de</strong>r Austausch <strong>de</strong>r<br />

Instrumententafel erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Ausgabe 3


Bordcomputer ("ADAC")<br />

INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Instrumententafel<br />

Die verschie<strong>de</strong>nen Fel<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Bordcomputers<br />

ersetzen die Anzeigen <strong>de</strong>s Tages- und <strong>de</strong>s<br />

Gesamtkilometerstands, wenn die Taste am Endstück<br />

<strong>de</strong>s Scheibenwischerschalters (Taste<br />

"Bordcomputer") gedrückt wird.<br />

Durch Drücken <strong>de</strong>r "Rückstelltaste Tageskilometer"<br />

springt die Anzeige auf Null zurück<br />

(Speicherrückstellung).<br />

Die Informationen <strong>de</strong>s Bordcomputers erscheinen auf<br />

<strong>de</strong>m Display nach <strong>de</strong>m Tageskilometerstand in<br />

folgen<strong>de</strong>r Reihenfolge:<br />

– Verbrauchter Kraftstoff (in Litern bzw. Gallonen*)<br />

seit <strong>de</strong>r letzten Speicherrückstellung<br />

– Mittlerer Kraftstoffverbrauch (in l/100 km bzw.<br />

MPG *) seit <strong>de</strong>r letzten Speicherrückstellung<br />

13141d<br />

13141e<br />

Die Anzeige erscheint erst nach einer Fahrstrecke von<br />

ca. 400 Metern. Darunter erscheint eine gestrichelte<br />

Linie (unverän<strong>de</strong>rlich) auf <strong>de</strong>r Anzeige.<br />

Der Wert wird aus <strong>de</strong>r zurückgelegten Fahrstrecke und<br />

<strong>de</strong>m verbrauchten Kraftstoff seit <strong>de</strong>r letzten<br />

Speicherrückstellung errechnet.<br />

* Ausführung Großbritannien<br />

83A-16<br />

83A<br />

– Momentaner Kraftstoffverbrauch (l/100 km)<br />

13141f<br />

Die Anzeige erscheint erst ab einer<br />

Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h. Darunter erscheint<br />

eine gestrichelte Linie (unverän<strong>de</strong>rlich) auf <strong>de</strong>r<br />

Anzeige.<br />

Bei gelöstem Fahrpedal und einer<br />

Fahrgeschwindigkeit von über 30 km/h, ist <strong>de</strong>r<br />

momentane Kraftstoffverbrauch gleich 0.<br />

HINWEIS:<br />

Diese Funktion ist für die Ausführung Großbritannien<br />

nicht verfügbar.<br />

– Voraussichtliche Reichweite mit <strong>de</strong>m<br />

verbleiben<strong>de</strong>n Kraftstoff (in KM o<strong>de</strong>r M*)<br />

13141g<br />

Die Anzeige erscheint erst nach einer Fahrstrecke von<br />

ca. 400 Metern. Darunter erscheint eine gestrichelte<br />

Linie (unverän<strong>de</strong>rlich) auf <strong>de</strong>r Anzeige.<br />

Es han<strong>de</strong>lt sich hier um die theoretische Reichweite,<br />

basierend auf <strong>de</strong>r zurückgelegten Fahrstrecke, <strong>de</strong>r im<br />

Kraftstofftank verbleiben<strong>de</strong>n Kraftstoffmenge und <strong>de</strong>m<br />

bereits verbrauchten Kraftstoff.<br />

HINWEIS:<br />

Wenn die Kontrolllampe <strong>de</strong>r Kraftstoffanzeige leuchtet,<br />

wird die Reichweite nicht angezeigt.<br />

Ausgabe 3


INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Instrumententafel<br />

– Zurückgelegte Fahrstrecke seit <strong>de</strong>r letzten<br />

Speicherrückstellung (Rückstellung <strong>de</strong>s<br />

Bordcomputers).<br />

– Durchschnittsgeschwindigkeit seit <strong>de</strong>r letzten<br />

Speicherrückstellung<br />

13141h<br />

13141j<br />

Die Anzeige erscheint erst nach einer Fahrstrecke von<br />

ca. 400 Metern. Darunter erscheint eine gestrichelte<br />

Linie (unverän<strong>de</strong>rlich) auf <strong>de</strong>r Anzeige.<br />

Sie errechnet sich aus <strong>de</strong>r zurückgelegten<br />

Fahrstrecke, geteilt durch die Zeitdauer seit <strong>de</strong>r letzten<br />

Speicherrückstellung.<br />

Der Bordcomputer verfügt über eine interne<br />

Zeitüberwachung.<br />

– Fälligkeit <strong>de</strong>r Wartungs-Diagnose, zeigt <strong>de</strong>m<br />

Fahrer die verbleiben<strong>de</strong> Fahrstrecke (in km bzw. in<br />

M*) bis zum nächsten Werkstatttermin an.<br />

Wenn <strong>de</strong>r Wert geringer ist als 1500 km bzw.<br />

1000 Meilen bzw. nach Ablauf von 22 Monaten, blinkt<br />

das Schlüsselsymbol 30 Sekun<strong>de</strong>n lang beim<br />

Einschalten <strong>de</strong>r Zündung o<strong>de</strong>r wenn die Seite<br />

"Fälligkeit <strong>de</strong>r Wartungs-Diagnose" am<br />

Bordcomputer aufgerufen ist. Das Schlüsselsymbol<br />

blinkt dauerhaft, wenn <strong>de</strong>r Wert 0 erreicht bzw. nach<br />

24 Monaten (je nach Motorisierung und Land).<br />

Rücksetzen <strong>de</strong>r Fälligkeit <strong>de</strong>r Wartungs-Diagnose:<br />

– Die Zündung einschalten.<br />

– Die Seite "voraussichtliche Reichweite" am<br />

Bordcomputer aufrufen.<br />

– Die Rückstelltaste "RAZ" ca. 5 Sekun<strong>de</strong>n lang<br />

drücken.<br />

– Die Angabe <strong>de</strong>r Reichweite blinkt 4 Sekun<strong>de</strong>n lang<br />

und wird danach permanent angezeigt .<br />

– Die Rückstelltaste loslassen, sobald <strong>de</strong>r<br />

entsprechen<strong>de</strong> Wert angezeigt wird.<br />

83A-17<br />

83A<br />

Ausgabe 3


EIGENDIAGNOSE<br />

INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Instrumententafel<br />

Um in <strong>de</strong>n Modus <strong>de</strong>r Eigendiagnose zu wechseln, die<br />

Taste "Bordcomputer" am Endstück <strong>de</strong>s<br />

Scheibenwischerschalters gedrückt halten und die<br />

Zündung einschalten, ohne <strong>de</strong>n Motor zu starten.<br />

– Die Anzeigen erfolgen in Stufen von: 1000 /min,<br />

40 km/h, 25˚ und ein Viertel (Tankinhalt).<br />

– Der Test aller im Display vorhan<strong>de</strong>nen Segmente<br />

wird aufgerufen.<br />

Alle Segmente <strong>de</strong>s Displays müssen leuchten.<br />

Um zum nächsten Test zu wechseln, die<br />

Bordcomputer-Taste "ADAC" drücken.<br />

– Der Test verbleiben<strong>de</strong> Kraftstoffmenge im<br />

Kraftstofftank erscheint.<br />

13141l<br />

13141m<br />

Der angezeigte Wert muss mit <strong>de</strong>r im Kraftstofftank<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Kraftstoffmenge in Litern<br />

übereinstimmen (auch bei Version Großbritannien).<br />

Um zum nächsten Test zu wechseln, die<br />

Bordcomputer-Taste "ADAC" drücken.<br />

– Der Test Kraftstoffdurchfluss in Litern/Stun<strong>de</strong><br />

erscheint (bei laufen<strong>de</strong>m Motor).<br />

Bei laufen<strong>de</strong>m Motor muss ein Wert angezeigt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

13141N<br />

83A-18<br />

Um zum nächsten Test zu wechseln, die<br />

Bordcomputer-Taste "ADAC" drücken.<br />

– Anzeige <strong>de</strong>r gespeicherten Störungen.<br />

83A<br />

13141o<br />

Wenn <strong>de</strong>r Buchstabe "t" erscheint, weist dies auf eine<br />

Störung <strong>de</strong>r Information "Einspritzung" hin, die<br />

min<strong>de</strong>stens 4 Sekun<strong>de</strong>n lang gespeichert wur<strong>de</strong>.<br />

Wenn <strong>de</strong>r Buchstabe "J" erscheint, weist dies auf eine<br />

erfasste Störung <strong>de</strong>s Kraftstoffvorratgebers hin<br />

(Kontaktunterbrechung während min<strong>de</strong>stens<br />

100 Sekun<strong>de</strong>n). Der Wi<strong>de</strong>rstand muss zwischen<br />

5 und 350 Ω betragen.<br />

Wenn <strong>de</strong>r Buchstabe "d" erscheint, weist dies auf eine<br />

erfasste Störung <strong>de</strong>r Information "Einspritzanlage" hin.<br />

Wenn <strong>de</strong>r Buchstabe "h" erscheint, weist dies auf eine<br />

erfasste Störung <strong>de</strong>s Ölstandsgebers hin. Der<br />

Wi<strong>de</strong>rstand muss zwischen 6 und 20 ΩΩ betragen.<br />

Wenn nur die unverän<strong>de</strong>rliche gestrichelte Linie<br />

angezeigt wird, be<strong>de</strong>utet dies, dass keine Störungen<br />

erfasst wur<strong>de</strong>n.<br />

Zum Verlassen <strong>de</strong>s Modus <strong>de</strong>r Eigendiagnose die<br />

Taste zur Rückstellung ("Rückstelltaste") drücken;<br />

<strong>de</strong>r Fehlerspeicher wird dabei gelöscht.<br />

WICHTIG:<br />

– Der Bordcomputer zeigt Störungen durch blinken<strong>de</strong><br />

Striche an.<br />

– Wenn keine Informationen <strong>de</strong>s Einspritz-<br />

Steuergeräts über das Multiplex-Datennetz<br />

übertragen wer<strong>de</strong>n, erfolgt keine Anzeige <strong>de</strong>r<br />

Wegstrecke, <strong>de</strong>s momentanen Kraftstoffverbrauchs<br />

und <strong>de</strong>r voraussichtlichen Reichweite.<br />

– Wenn keine Informationen <strong>de</strong>s ABS-Steuergeräts<br />

über das Multiplex-Datennetz übertragen wer<strong>de</strong>n,<br />

erfolgt keine Anzeige <strong>de</strong>r Kilometer und <strong>de</strong>r Fälligkeit<br />

<strong>de</strong>r Wartungs-Diagnose.<br />

– Bei je<strong>de</strong>m Drücken <strong>de</strong>r Bordcomputer-Taste "ADAC"<br />

erscheint ein Symbol im Display ("START" (weiß),<br />

"STÖRUNG LADUNG" (rot) und "KRAFTSTOFF-<br />

MINIMALSTAND" (bernsteinfarben)).<br />

Zum Verlassen <strong>de</strong>r Eigendiagnose die Rückstelltaste<br />

Tageskilometer "RAZ" drücken.<br />

Ausgabe 3


INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Kraftstoffvorratgeber<br />

Der Ausbau <strong>de</strong>s Kraftstoffvorratgebers (Benziner o<strong>de</strong>r<br />

Diesel) erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>s Rücksitzes. Für die<br />

Vorgehensweise siehe Kapitel 19C.<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

B1<br />

B2<br />

C1<br />

C2<br />

Bezeichnung<br />

Information Kraftstoffstand<br />

Nicht belegt<br />

- Kraftstoffvorratgeber<br />

Nicht belegt<br />

+ Kraftstoffpumpe<br />

- Kraftstoffpumpe<br />

83A-19<br />

Überprüfung<br />

83A<br />

Sicherstellen, dass sich <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand bei Versetzen<br />

<strong>de</strong>s Schwimmers än<strong>de</strong>rt.<br />

Ölstand<br />

Wi<strong>de</strong>rstand<br />

(± 10 Ω)<br />

HINWEIS:<br />

Diese Werte sind nur Richtwerte.<br />

verbleiben<strong>de</strong><br />

Menge<br />

(± 5 l)<br />

Tank voll 20 Ω 80<br />

Tank 3 / 4 87,5 Ω 62<br />

Tank 1 / 2 155 Ω 44<br />

Tank 1 / 4 222,5 Ω 26<br />

Tank leer 290 Ω 7<br />

Für eine Erhöhung <strong>de</strong>r Anzeigegenauigkeit wer<strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>ne Entsprechungen von Wi<strong>de</strong>rstand/<br />

Na<strong>de</strong>lposition in <strong>de</strong>r Instrumententafel verwen<strong>de</strong>t:<br />

Wi<strong>de</strong>rstand Eingang<br />

Instrumententafel in Ω<br />

Na<strong>de</strong>lposition<br />

20 Tank voll<br />

57,5 7/8<br />

95 3/4<br />

132,5 5/8<br />

170 1/2<br />

207,5 3/8<br />

245 1/4<br />

282,5 Eingang Reserve<br />

Ausgabe 3


<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />

INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Ölstandgeber<br />

Der Ölstandgeber besteht aus einer<br />

wi<strong>de</strong>rstandsfähigen Wicklung. Die Strom führen<strong>de</strong><br />

Wicklung weist eine unterschiedliche Leitfähigkeit auf,<br />

je nach<strong>de</strong>m, ob sie von einer Flüssigkeit o<strong>de</strong>r von Luft<br />

umgeben ist.<br />

Nach einer bestimmten Zeit wird in Abhängigkeit <strong>de</strong>r<br />

Eintauchtiefe <strong>de</strong>r Wicklung eine Spannungsdifferenz<br />

an <strong>de</strong>n Anschlüssen <strong>de</strong>s Gebers erzielt. Diese<br />

Spannungsdifferenz wird von <strong>de</strong>r Elektronik <strong>de</strong>r<br />

Instrumententafel verarbeitet, welche die<br />

Ölstandanzeige sowie die Warnung "Min<strong>de</strong>stölstand"<br />

am Zentraldisplay steuert.<br />

Beim Einschalten <strong>de</strong>r Zündung erscheint auf <strong>de</strong>m<br />

Zentraldisplay ca. 30 Sekun<strong>de</strong>n lang die Meldung<br />

"oil ok", bevor auf die Anzeige <strong>de</strong>r Kilometerstän<strong>de</strong><br />

umgeschaltet wird.<br />

ANMERKUNG:<br />

Bei Erfassen eines Kurzschlusses o<strong>de</strong>r einer<br />

Unterbrechung im Stromkreis während <strong>de</strong>r<br />

Ölstandsmessung schaltet die Anzeige direkt zum<br />

Kilometerzähler um.<br />

Wenn die Batteriespannung unter 8 Volt liegt, erfolgt<br />

keine Ölstandsanzeige.<br />

83A-20<br />

KONTROLLE<br />

83A<br />

Der Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Gebers muss zwischen 6 und<br />

20 Ω liegen.<br />

Ein Wi<strong>de</strong>rstand von weniger als 3 Ω wird als<br />

Kurzschluss am Geber interpretiert.<br />

Ein Wi<strong>de</strong>rstand von mehr als 20 ΩΩ wird als<br />

Unterbrechung im Stromkreis <strong>de</strong>s Gebers interpretiert.<br />

VERBAUORT<br />

Beispiel: Motor G9T<br />

Ausgabe 3


ALLGEMEINES<br />

INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />

Display<br />

Je nach Fahrzeugausrüstung ist eines <strong>de</strong>r drei<br />

nachfolgend genannten Displays eingebaut:<br />

● ein spezifisches Display für ein Radio<br />

"Basisausführung" mit folgen<strong>de</strong>n Funktionen:<br />

– Kontrolllampe "Türen/Hauben/Klappen schließen"<br />

– Display <strong>de</strong>s Radiogeräts<br />

– Warnlampe "Bitte angurten!"<br />

● ein spezifisches Display für ein Radio<br />

"Spitzenausführung".<br />

● ein Bildschirm für das Navigationssystem<br />

CARMINAT mit folgen<strong>de</strong>n Funktionen (siehe Kapitel<br />

83C):<br />

– Navigation<br />

– Kontrolllampe "Türen/Hauben/Klappen schließen"<br />

– Display <strong>de</strong>s Radiogeräts<br />

– Warnlampe "Bitte angurten!"<br />

HINWEIS:<br />

Bei einem Display für das Radio<br />

"Spitzenausführung" wird eine spezifische<br />

Multiplexverbindung verwen<strong>de</strong>t. Siehe Kapitel 86A.<br />

Zum Ausbau <strong>de</strong>s Displays muss die Instrumententafel<br />

ausgebaut wer<strong>de</strong>n. Siehe Kapitel<br />

"Instrumententafel".<br />

ANSCHLÜSSE "Basisausführung"<br />

83A-21<br />

15-poliger Stecker, rot<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

15-poliger Stecker, grau<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

Bezeichnung<br />

83A<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss B1)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss A3)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss B2)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss B3)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss A2)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss A1)<br />

Nicht belegt<br />

Bezeichnung<br />

Außentemperatur<br />

Außentemperatur<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Masse<br />

Beleuchtung<br />

Spannungsversorgung Beleuchtung<br />

(Helligkeitsregler)<br />

+ Zubehör<br />

Dauerstrom<br />

Ausgang Außentemperatur<br />

Masse (Radio Anschluss 6)<br />

Information Radio eingeschaltet (Radio<br />

Anschluss 5)<br />

Verbindung Radio (Anschluss 1)<br />

Verbindung Radiogerät (Anschluss 2)<br />

Verbindung zum Radio (Anschluss 3)<br />

Ausgabe 3


ALLGEMEINES<br />

Die Funktion Sprachsynthesizer setzt sich aus drei<br />

Komponenten zusammen:<br />

– <strong>de</strong>r Instrumententafel, die die Ausgabebedingungen<br />

verwaltet und die Sprache auswählt<br />

– <strong>de</strong>m Steuergerät <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers, das das<br />

Signal <strong>de</strong>r Instrumententafel verarbeitet und die<br />

Meldung ausgibt<br />

– <strong>de</strong>m Lautsprecher <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers<br />

Die Verbindung zwischen <strong>de</strong>r Instrumententafel und<br />

<strong>de</strong>m Steuergerät <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers wird über<br />

das Multiplex-Datennetz <strong>de</strong>s Fahrzeugs gewährleistet.<br />

Die "Stummschaltung" <strong>de</strong>s Radios wird vom<br />

Steuergerät Sprachsynthesizer aus über ein Kabel<br />

gewährleistet. Ein vom Sprachsynthesizer<br />

kommen<strong>de</strong>s Signal kann durch die Meldungen mit<br />

höherer Priorität <strong>de</strong>s Navigationssystems, <strong>de</strong>s<br />

Funktelefons usw. unterbrochen wer<strong>de</strong>n.<br />

Wenn das Fahrzeug mit <strong>de</strong>m Navigationssystem<br />

ausgerüstet ist, wer<strong>de</strong>n die Meldungen durch die<br />

zentrale Kommunikationseinheit geleitet. Wenn die<br />

zentrale Kommunikationseinheit abgeklemmt ist,<br />

wer<strong>de</strong>n keine Meldungen ausgegeben. Siehe<br />

Kapitel 83C.<br />

BORDCOMPUTER<br />

Sprachsynthesizer<br />

83B-1<br />

183B<br />

83B<br />

Die Lautstärke <strong>de</strong>r Meldungen wird stufenweise <strong>de</strong>r<br />

Motordrehzahl angepasst.<br />

HINWEIS:<br />

Bei Betätigung <strong>de</strong>s Diskret-Schalters wer<strong>de</strong>n die<br />

Meldungen durch ein akustisches Signal ersetzt.<br />

Konfiguration<br />

Die Auswahl einer <strong>de</strong>r acht verfügbaren Sprachen ist<br />

erfor<strong>de</strong>rlich:<br />

● Französisch (CF 066)<br />

● Englisch (CF 073)<br />

● Italienisch (CF 075)<br />

● Deutsch (CF 074)<br />

● Spanisch (CF 076)<br />

● Nie<strong>de</strong>rländisch (CF 077)<br />

● Portugiesisch (CF 078)<br />

● Türkisch (CF 079)<br />

ANMERKUNG:<br />

Wenn das Steuergerät <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers nicht<br />

an die Batterie angeschlossen ist, erkennt die<br />

Instrumententafel diese Funktion nicht und<br />

berücksichtigt <strong>de</strong>n Sprachsynthesizer bei <strong>de</strong>r<br />

Konfiguration nicht.<br />

Ausgabe 3


STECKERBELEGUNG<br />

Anschluss Steuergerät Sprachsynthesizer<br />

15-poliger Stecker, rot<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

Bezeichnung<br />

Masse<br />

Dauerplus<br />

Geschaltetes Plus<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Multiplexverbindung<br />

(Instrumententafel)<br />

Multiplexverbindung<br />

(Instrumententafel)<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Ausgang "Stummschaltung" Radio<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Lautsprecher <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers<br />

Lautsprecher <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers<br />

BORDCOMPUTER<br />

Sprachsynthesizer<br />

83B-2<br />

Lautsprecher <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers (A)<br />

"Diskret-Schalter" (B) und "Schalter R" (C)<br />

83B<br />

HINWEIS:<br />

Die Tasten "Wie<strong>de</strong>rholung" und "Diskret" sowie die<br />

Informationen über geöffnete Türen/Hauben/Klappen<br />

sind an die Instrumententafel gekoppelt.<br />

Ausgabe 3


BORDCOMPUTER<br />

Sprachsynthesizer<br />

SCHALTER SPRACHSYNTHESIZER<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Bezeichnung<br />

Betätigung<br />

Nachrichtenwie<strong>de</strong>rholung<br />

Masse<br />

Stummschaltung "Diskret-Schalter"<br />

83B-3<br />

83B<br />

Ausgabe 3


NACHRICHTEN DES SPRACHSYNTHESIZERS<br />

● Begrüßung<br />

● Tür hinten links nicht richtig geschlossen<br />

● Tür hinten rechts nicht richtig geschlossen<br />

● Tür vorne links nicht richtig geschlossen<br />

● Tür vorne rechts nicht richtig geschlossen<br />

● Heckklappe nicht richtig geschlossen<br />

● Motorhaube nicht richtig geschlossen<br />

● Sicherheitsgurt <strong>de</strong>r Fahrerseite nicht angelegt<br />

● Licht an<br />

● Standleuchte funktioniert nicht<br />

● Bremsleuchte rechts funktioniert nicht<br />

● Bremsleuchte links funktioniert nicht<br />

● Kennzeichenbeleuchtung funktioniert nicht<br />

● Batterieladung nicht korrekt<br />

● Automatische Parkbremse ist angezogen<br />

● Automatische Parkbremse ist nicht angezogen<br />

● Störung automatische Parkbremse Schweregrad 1<br />

● Min<strong>de</strong>ststand Scheibenwaschanlage<br />

● Kraftstoff-Minimalstand Benzin Diesel<br />

● Kraftstoff-Minimalstand Benzin bei Flüssiggasbetrieb<br />

● Minimalstand Flüssiggas<br />

● Flüssiggastank leer<br />

● Minimaler Ölstand<br />

● Störung Öldruck<br />

● Warnung Kühlflüssigkeitstemperatur (Überhitzung<br />

<strong>de</strong>s Motors)<br />

● Störung <strong>de</strong>r Einspritzanlage, Schweregrad 1<br />

● Störung <strong>de</strong>r Einspritzanlage, Schweregrad 2<br />

● Störung Abgasentgiftungssystem (OBD)<br />

● Störung Flüssiggassystem<br />

● Störung DAV (geschwindigkeitsabhängige<br />

Servolenkung)<br />

● Störung Bremsassistent<br />

● Störung ABS<br />

● Störung Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)<br />

● Deaktivierung <strong>de</strong>s Elektronischen<br />

Stabilitätsprogramms (ESP)<br />

● Abstandskontrolle außer Betrieb<br />

● Störung Abstandskontrolle<br />

● Störung TA (Automatikgetriebe)<br />

● Überhöhte Öltemperatur Automatikgetriebe<br />

● Anfor<strong>de</strong>rung Ölwechsel Automatikgetriebeöl<br />

(Automatikgetriebe)<br />

● Störung <strong>de</strong>r Wegfahrsperre<br />

● Etwas zu schwacher o<strong>de</strong>r zu starker Reifendruck<br />

vorne links<br />

● Etwas zu schwacher o<strong>de</strong>r zu starker Reifendruck<br />

vorne rechts<br />

● Etwas zu schwacher o<strong>de</strong>r zu starker Reifendruck<br />

hinten rechts<br />

● Etwas zu schwacher o<strong>de</strong>r zu starker Reifendruck<br />

hinten links<br />

BORDCOMPUTER<br />

Sprachsynthesizer<br />

83B-4<br />

83B<br />

● Starker Druckverlust im Reifen vorne links<br />

● Starker Druckverlust im Reifen vorne rechts<br />

● Starker Druckverlust im Reifen hinten rechts<br />

● Starker Druckverlust im Reifen hinten links<br />

● Reifendruckkontrolle außer Funktion<br />

● Undichtigkeit im Reifen vorne links<br />

● Undichtigkeit im Reifen vorne rechts<br />

● Undichtigkeit im Reifen hinten rechts<br />

● Undichtigkeit im Reifen hinten links<br />

● Automatische Verriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/<br />

Klappen aktiviert<br />

● Automatische Verriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/<br />

Klappen <strong>de</strong>aktiviert<br />

● Störung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />

● Störung im Diskret-Modus (Gong) festgestellt<br />

Ausgabe 3


Das Navigationssystem Carminat ermöglicht die<br />

Fahrerlotsung über ein Display und/o<strong>de</strong>r einen<br />

Sprachsynthesizer.<br />

Das System ermöglicht:<br />

● das Anfahren eines bestimmten Ortes:<br />

– Straßen...<br />

– Hotels<br />

– Behör<strong>de</strong>n<br />

– Tankstellen, Werkstätten<br />

– usw.<br />

● die Auswahl <strong>de</strong>r Leitkriterien:<br />

– optimiert nach Fahrdauer<br />

– optimiert nach Entfernung<br />

– möglichst viel auf Hauptstraßen<br />

– möglichst wenig auf Hauptstraßen<br />

– Mautstrecken vermei<strong>de</strong>n<br />

Das gewählte Leitkriterium wird als Symbol in <strong>de</strong>r<br />

Statuszeile unten auf <strong>de</strong>m Bildschirm angezeigt.<br />

● die Speicherung von Adressen<br />

● das Anzeigen einer Karte:<br />

– <strong>de</strong>s eigenen Standorts<br />

– <strong>de</strong>s Zielortes<br />

● die Anzeige <strong>de</strong>r Fahrtdauer<br />

● Verkehrsinformation im Display o<strong>de</strong>r über<br />

Lautsprecher<br />

HINWEIS: Die Funktion <strong>de</strong>s Systems sowie die<br />

Erklärung <strong>de</strong>r einzelnen Menüs sind in <strong>de</strong>r<br />

Bedienungsanleitung beschrieben.<br />

INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Allgemeines<br />

Das Navigationssystem CARMINAT verwen<strong>de</strong>t die<br />

Information "Fahrgeschwindigkeit", die vom ABS-<br />

Steuergerät stammt, zur Berechnung <strong>de</strong>r<br />

zurückgelegten Fahrstrecke sowie <strong>de</strong>r Information<br />

"Rückwärtsgang".<br />

Ein spezifisches Multiplex-Datennetz verbin<strong>de</strong>t das<br />

Steuergerät <strong>de</strong>s Navigationssystems Carminat mit<br />

<strong>de</strong>r zentralen Kommunikationseinheit und <strong>de</strong>m<br />

Display.<br />

83C-1<br />

283C<br />

Dieses System besteht aus:<br />

● <strong>de</strong>r zentralen Kommunikationseinheit<br />

● einer Bedieneinheit (in <strong>de</strong>r zentralen<br />

Kommunikationseinheit enthalten)<br />

83C<br />

● einem Steuergerät mit Beschleunigungsgebern<br />

(Gyroskop) und einem CD-Rom-Laufwerk<br />

● einer Satellitenverbindung (GPS-Antenne) zur<br />

Ortung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

● einem Bildschirm, <strong>de</strong>r Textmeldungen und Karten<br />

anzeigt<br />

● einem Lautsprecher zur Sprachausgabe<br />

● einer Navigations-CD <strong>de</strong>s jeweiligen<br />

Bestimmungslands <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

● einer FM-Antenne für Verkehrsinformationen<br />

ANMERKUNG:<br />

● Wur<strong>de</strong> das Fahrzeug bei ausgeschalteter Zündung<br />

transportiert, kann es einige Minuten dauern, bis das<br />

Navigationssystem die genaue Position geortet hat<br />

(siehe Kapitel "Erneute Bestimmung <strong>de</strong>r<br />

Fahrzeugposition").<br />

● Wur<strong>de</strong> die Batterie <strong>de</strong>s Fahrzeugs abgeklemmt,<br />

kann es bis zu 20 Minuten dauern, bis das System<br />

die exakte Standortposition geortet hat. Das<br />

Fahrzeug muss im Freien stehen (Carminat<br />

eingeschaltet, um die Navigationssignale über die<br />

GPS-Antenne empfangen zu können).<br />

● Das System kann auch ohne gespeicherte GPS-<br />

Daten funktionieren. In diesem Fall kann die<br />

Bestimmung <strong>de</strong>r Standortposition ungenau sein.<br />

● Sobald die genaue Position über das GPS-System<br />

gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>, springt die Satellitenanzeige auf<br />

<strong>de</strong>m CARMINAT-Display von rot auf grün.<br />

● Auf Autobahnen unterschei<strong>de</strong>n sich die vom<br />

Carminat System angezeigten Entfernungen zur<br />

Ausfahrt von <strong>de</strong>n Angaben auf <strong>de</strong>n<br />

Abfahrtsschil<strong>de</strong>rn. Die AB-Schil<strong>de</strong>r zeigen die<br />

Entfernung vom Anfang <strong>de</strong>r Ausfahrt an, während<br />

die Carminat-Anzeige sich auf das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Ausfahrt bezieht.<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Allgemeines<br />

GRUNDPRINZIPIEN DER <strong>FUNKTION</strong><br />

VERKEHRSINFORMATIONEN<br />

Das System verfügt in Verbindung mit <strong>de</strong>m<br />

Navigationssystem über Verkehrsinformationen:<br />

"TMC: Trafic Message Channel".<br />

Das System verwen<strong>de</strong>t:<br />

● das Navigations-Steuergerät, welches die Hinweise<br />

empfängt, lokalisiert und auswertet<br />

● die TMC-Ortung, welche auf <strong>de</strong>r Navigations-CD<br />

enthalten ist<br />

● die gesammelten und im RDS - TMC Format<br />

(Kommunikationsprotokoll) verbreiteten<br />

Informationen (durch die Sen<strong>de</strong>anstalten)<br />

WICHTIG:<br />

Der Service <strong>de</strong>r Sammlung und Verbreitung <strong>de</strong>r<br />

Information in Europa, für <strong>de</strong>n Renault keine<br />

Verantwortung trägt, befin<strong>de</strong>t sich noch in <strong>de</strong>r<br />

Entwicklungsphase.<br />

ZUR ERINNERUNG: HINWEISE ZUM TERMINAL<br />

VERKEHRSINFORMATION<br />

● das System muss über die Navigations-CD 2001-A<br />

o<strong>de</strong>r neuer verfügen<br />

● Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s TMC-Symbols:<br />

⇒ rot = keine Verkehrsinformationen in diesem<br />

Gebiet o<strong>de</strong>r Empfang zu schlecht<br />

⇒ schwarz = keine TMC-Ortung auf <strong>de</strong>r CD<br />

⇒ grün = das System hat eine Frequenz mit<br />

Verkehrsinformationen eingestellt<br />

Das Zeichen "TMC" wird durch <strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>s<br />

eingestellten Sen<strong>de</strong>rs ersetzt (sofern <strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>r einen<br />

Namen sen<strong>de</strong>t).<br />

Das System kann Hinweise als Text o<strong>de</strong>r Symbol<br />

darstellen. Es schlägt bei Störungen auf <strong>de</strong>r<br />

berechneten Strecke eine Ausweichstrecke vor.<br />

83C-2<br />

83C<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Allgemeines<br />

BEISPIELE FÜR SYMBOLE DER VERKEHRSINFORMATION<br />

1 Unfall<br />

2 Stau<br />

3 Glatte Fahrbahn<br />

4 Starker Wind<br />

5 Zähfließen<strong>de</strong>r Verkehr<br />

6 Nebel<br />

7 Bauarbeiten<br />

8 Gefahr<br />

9 Parkmöglichkeit<br />

10 Schlechtes Wetter<br />

11 Zähfließen<strong>de</strong>r Verkehr<br />

12 Verkehr in bei<strong>de</strong>n Richtungen behin<strong>de</strong>rt<br />

13 Strecke teilweise gesperrt o<strong>de</strong>r Fahrbahnverengung<br />

14 Gegenverkehr<br />

15 Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

16 Liegen gebliebenes Fahrzeug<br />

83C-3<br />

83C<br />

Ausgabe 3


<strong>FUNKTION</strong>SSCHEMA<br />

INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Allgemeines<br />

1 Zentrale Kommunikationseinheit<br />

2 Bedientastatur<br />

3 Steuergerät Carminat (CD-Laufwerk)<br />

4 Display<br />

5 Information Sicherheitsgurt (für die Anzeige)<br />

6 Information Außentemperatur (für die Anzeige)<br />

7 Autoradio<br />

8 Lautsprecher Sprachsynthesizer<br />

9 Radio-Bediensatellit am Lenkrad<br />

10 Radioantenne<br />

11 Verbindung Radiogerät (Stummschaltung)<br />

12 Multiplexverbindung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

13 GPS-Antenne<br />

83C-4<br />

83C<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem Carminat: zentrale Kommunikationseinheit<br />

Für die Funktion <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>s<br />

Navigationssystems CARMINAT muss eine zentrale<br />

Kommunikationseinheit vorhan<strong>de</strong>n sein.<br />

Die zentrale Kommunikationseinheit umfasst:<br />

● die Herstellung <strong>de</strong>r Verbindungen zwischen <strong>de</strong>m<br />

Multiplex-Datennetz <strong>de</strong>s Fahrzeugs und <strong>de</strong>r<br />

funktionsspezifischen Multiplexverbindung <strong>de</strong>s<br />

Navigationssystems CARMINAT<br />

● die Verwendung <strong>de</strong>r via Multiplex übermittelten<br />

Daten<br />

● die Bedieneinheit am Lenkrad für das Radiogerät<br />

o<strong>de</strong>r die Tastatur<br />

● die Steuerung <strong>de</strong>r Stopp-Bedingungen, die<br />

Konfiguration <strong>de</strong>s Fahrzeugs sowie <strong>de</strong>s Systems<br />

● die Steuerung <strong>de</strong>r Bildschirmanzeige (via CD-Rom-<br />

Laufwerk)<br />

● die Ausgabe von Hinweisen <strong>de</strong>s Systems<br />

"Verkehrsinformationen" im Display o<strong>de</strong>r über<br />

Lautsprecher (über Funkantenne)<br />

● die Steuerung <strong>de</strong>r Nachrichten <strong>de</strong>s<br />

Sprachsynthesizers und <strong>de</strong>r Navigationshinweise<br />

● die Übertragung <strong>de</strong>r Daten <strong>de</strong>s Radios an das<br />

Display<br />

83C-5<br />

AUSBAU<br />

83C<br />

Die Zentrale Kommunikationseinheit befin<strong>de</strong>t sich<br />

hinter <strong>de</strong>r Handschuhfachklappe, unter <strong>de</strong>m<br />

Radiogerät o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m CD-Wechsler.<br />

WICHTIG:<br />

Die Zentrale Kommunikationseinheit darf auf keinen<br />

Fall vor <strong>de</strong>m völligen Abschalten <strong>de</strong>s Systems<br />

abgeklemmt wer<strong>de</strong>n (ca. 45 Sekun<strong>de</strong>n).<br />

Der Ausbau erfolgt mit Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs Ms. 1373.<br />

EINBAU<br />

Eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems durchführen. Siehe<br />

Kapitel "Initialisierung".<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem Carminat: zentrale Kommunikationseinheit<br />

BELEGUNG DER STECKER<br />

15-poliger Stecker (A) (rot)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

Bezeichnung<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Radio-Bediensatellit (Anschluss B1)<br />

Radio-Bediensatellit (Anschluss A3)<br />

Radio-Bediensatellit (Anschluss B2)<br />

Radio-Bediensatellit (Anschluss B3)<br />

Radio-Bediensatellit (Anschluss A2)<br />

Radio-Bediensatellit (Anschluss A1)<br />

Nicht belegt<br />

83C-6<br />

30-poliger Stecker (B) (grau)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

Bezeichnung<br />

83C<br />

Nicht belegt<br />

Ausgang Antennenverstärker<br />

Multiplexverbindung (Multimedia)<br />

Multiplexverbindung (Multimedia)<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Ausgang Ein-/Ausschalter Steuergerät<br />

Audio-Verbindung Steuergerät<br />

Audio-Verbindung Steuergerät<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Signal Außentemperatur (Eingang)<br />

Signal Außentemperatur (Eingang)<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Ausgang Außentemperatur<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Warnlampe "Sicherheitsgurt anlegen"<br />

+ Beleuchtung<br />

Verbindung Radio (Anschluss 6)<br />

Ein/Aus Radio (Anschluss 5)<br />

Verbindung Radio (Anschluss 3)<br />

Verbindung Radio (Anschluss 1)<br />

Verbindung Radio (Anschluss 2)<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem Carminat: zentrale Kommunikationseinheit<br />

(D) und (E): Ein- und Ausgang <strong>de</strong>r Radioantenne<br />

83C-7<br />

30-poliger Stecker (C) (grün)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

Bezeichnung<br />

83C<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Multiplexverbindung (Fahrzeug)<br />

Multiplexverbindung (Fahrzeug)<br />

Nicht belegt<br />

+ Zubehör<br />

Dauerstrom<br />

Ansteuerung Stummschaltung<br />

Masse<br />

Nicht belegt<br />

Steuergerät <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers<br />

Steuergerät <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Ausgang Lautsprecher<br />

Ausgang Lautsprecher<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem Carminat: Steuergerät<br />

STEUERGERÄT DES NAVIGATIONSSYSTEMS<br />

(CD-Rom-Laufwerk)<br />

Dieses System umfasst Sensoren, die Bewegungen<br />

<strong>de</strong>s Fahrzeugs feststellen. Der drehzahlabhängige<br />

Impulsgeber stellt die zurückgelegte Fahrstrecke <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs fest, wohingegen das im Steuergerät<br />

integrierte Gyroskop (Erdmagnetfeldson<strong>de</strong>)<br />

Drehbewegungen bei Kurvenfahrten erfasst.<br />

Das System korrigiert Ungenauigkeiten/<br />

Abweichungen (Reifendruck, -abnutzung,<br />

Temperatur...) durch Vergleich mit <strong>de</strong>r digitalen Karte<br />

(auf CD), um die genaue Position <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

bestimmen zu können.<br />

WICHTIG:<br />

Nach einem Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />

Austausch <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>s Navigationssystems<br />

muss eine Ortung <strong>de</strong>s Fahrzeugs durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />

(siehe das Kapitel "Erneute Bestimmung <strong>de</strong>r<br />

Fahrzeugposition").<br />

Nach <strong>de</strong>m Austausch <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>s<br />

Navigationssystems stellt das System standardmäßig<br />

Französisch ein.<br />

Zum Einstellen <strong>de</strong>r Sprache, siehe die<br />

Vorgehensweise im Kapitel "Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprache".<br />

ACHTUNG:<br />

Beim Austausch <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>s<br />

Navigationssystems können die im alten Gerät<br />

gespeicherten Adressen nicht übernommen wer<strong>de</strong>n!<br />

83C-8<br />

83C<br />

HINWEIS:<br />

– Bei ausgeschalteter Zündung schaltet sich das CD-<br />

Rom-Laufwerk automatisch ein, wenn die Taste<br />

"Auswurf" gedrückt wird und bleibt bis zu 1 Minute<br />

eingeschaltet (wenn die Zündung nicht<br />

ausgeschaltet wird).<br />

– Beim Einschalten <strong>de</strong>r Zündung schaltet sich das<br />

Laufwerk automatisch ein.<br />

– Beim Ausschalten <strong>de</strong>r Zündung bleibt das Gerät<br />

ca. 45 Sekun<strong>de</strong>n lang eingeschaltet; in dieser<br />

Zeit darf die Batterie nicht abgeklemmt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ausgabe 3


BELEGUNG DER STECKER<br />

(1) Verbindung GPS-Antenne<br />

18-poliger Stecker (2) zum Fahrzeug<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem Carminat: Steuergerät<br />

Bezeichnung<br />

Dauerstrom<br />

Nicht belegt<br />

Audio-Verbindung zentrale<br />

Kommunikationseinheit<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Eingang Ein-/Ausschalter Steuergerät<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Multiplexverbindung (Multimedia)<br />

Masse<br />

Nicht belegt<br />

Audio-Verbindung zentrale<br />

Kommunikationseinheit<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Information Fahrgeschwindigkeit<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Multiplexverbindung (Multimedia)<br />

83C-9<br />

16-poliger Stecker (3) zum Display<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

Bezeichnung<br />

83C<br />

Nicht belegt<br />

Masse<br />

- Vi<strong>de</strong>osignal<br />

Vi<strong>de</strong>osignal rot<br />

Vi<strong>de</strong>osignal grün<br />

Vi<strong>de</strong>osignal blau<br />

Masse<br />

Signal zur Vi<strong>de</strong>o-Synchronisierung<br />

Masse<br />

Einstellung <strong>de</strong>r Helligkeit<br />

Nicht belegt<br />

Ein/Aus Display<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Dauerstrom<br />

Dauerstrom<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem Carminat: Steuergerät<br />

AUSBAU<br />

Das Steuergerät beinhaltet das CD-Laufwerk und<br />

befin<strong>de</strong>t sich im Handschuhfach.<br />

WICHTIG:<br />

Das Steuergerät darf auf keinen Fall vor <strong>de</strong>m völligen<br />

Abschalten <strong>de</strong>s Systems abgeklemmt wer<strong>de</strong>n<br />

(ca. 45 Sekun<strong>de</strong>n).<br />

Der Ausbau erfolgt mit Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs Ms. 1373.<br />

EINBAU<br />

Eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems durchführen. Siehe<br />

das Kapitel "Initialisierung".<br />

83C-10<br />

83C<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem Carminat: Display<br />

Im Display wird angezeigt:<br />

– die verschie<strong>de</strong>nen Menüs<br />

– die Richtung <strong>de</strong>s Zielortes<br />

– die noch zu fahren<strong>de</strong> Strecke bis zum Zielort<br />

– die Streckenführung<br />

– die Entfernung bis zur nächsten Richtungsän<strong>de</strong>rung<br />

– die Landkarten<br />

– usw.<br />

Es erscheint einige Sekun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r Einstellung auf<br />

"Zubehör" bzw. <strong>de</strong>m Einschalten <strong>de</strong>s Radios und zeigt<br />

<strong>de</strong>n Sicherheitshinweis an.<br />

Es erlischt vollständig ca. 45 Sekun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m<br />

Unterbrechen <strong>de</strong>r Spannungsversorgung.<br />

HINWEIS:<br />

Die Farbe und die Helligkeit <strong>de</strong>s Displays kann über<br />

das Menü "Konfiguration Bildschirm" geän<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

– Farben im Tag-Betrieb: blau o<strong>de</strong>r dunkelblau<br />

(Standlicht ausgeschaltet).<br />

– Farben im Nachtbetrieb: blau o<strong>de</strong>r dunkelblau<br />

(Standlicht eingeschaltet).<br />

1 Nicht belegt<br />

2 Außentemperatur<br />

3 Symbol "Verkehrsinformation"<br />

4 Ankunftszeit<br />

5 Symbol "Leitkriterien"<br />

6 Symbol "CD im Laufwerk"<br />

7 Symbol für "Empfangsqualität <strong>de</strong>s<br />

Satellitensignals"<br />

8 Anzeige "Radio"<br />

9 Anzeige "Türen/Hauben/Klappen" und<br />

"Sicherheitsgurt"<br />

83C-11<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>s Radios<br />

83C<br />

Wenn die Fahrzeuge mit einem Originalradio<br />

ausgestattet sind, erscheint diese Anzeige auf <strong>de</strong>m<br />

Bildschirm (nur das Radio ist eingeschaltet).<br />

Bei einer Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Radioeinstellung nimmt das<br />

Radio-Display <strong>de</strong>n gesamten Bildschirm ein (bessere<br />

Sichtbarkeit), wenn <strong>de</strong>r Modus "List" o<strong>de</strong>r "Preset"<br />

eingestellt ist.<br />

HINWEIS:<br />

Wenn die Informationen in Zusammenhang mit <strong>de</strong>m<br />

Radio nicht auf <strong>de</strong>m Bildschirm erscheinen, siehe<br />

Kapitel "Initialisierung".<br />

WICHTIG:<br />

Für die Reinigung <strong>de</strong>s Displays keine Reinigungsmittel<br />

verwen<strong>de</strong>n; lediglich ein trockenes o<strong>de</strong>r leicht<br />

angefeuchtetes weiches Tuch verwen<strong>de</strong>n.<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem Carminat: Display<br />

ANSCHLÜSSE AUSBAU - EINBAU<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

Abschirmung<br />

Bezeichnung<br />

Nicht belegt<br />

Masse<br />

- Vi<strong>de</strong>osignal<br />

Vi<strong>de</strong>osignal rot<br />

Vi<strong>de</strong>osignal grün<br />

Vi<strong>de</strong>osignal blau<br />

Masse<br />

Signal zur Vi<strong>de</strong>o-Synchronisierung<br />

Masse<br />

Einstellung <strong>de</strong>r Helligkeit<br />

Nicht belegt<br />

Ein/Aus Display<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Dauerstrom<br />

Dauerstrom<br />

Masse Abschirmung<br />

83C-12<br />

83C<br />

Der Ausbau <strong>de</strong>s Bildschirms erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r<br />

Instrumententafel.<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– <strong>de</strong>n oberen Zierrahmen <strong>de</strong>r Instrumententafel, <strong>de</strong>r<br />

am Armaturenbrett eingeclipst ist<br />

– <strong>de</strong>n unteren Zierrahmen <strong>de</strong>r Instrumententafel, <strong>de</strong>r<br />

am Armaturenbrett eingeclipst ist<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem Carminat: Display<br />

– die Befestigungsschrauben <strong>de</strong>r Instrumententafel<br />

– die Befestigungsmuttern <strong>de</strong>s Bildschirms in <strong>de</strong>r<br />

Instrumententafel<br />

83C-13<br />

83C<br />

Ausgabe 3


GPS-ANTENNE<br />

INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem Carminat: Antenne<br />

Diese gewährleistet <strong>de</strong>n Satellitenempfang, damit das<br />

Steuergerät <strong>de</strong>s Navigationssystems (CD-Rom-<br />

Laufwerk) das Fahrzeug orten kann.<br />

Wenn <strong>de</strong>r GPS-Empfang (Satelliten) in Ordnung ist,<br />

erscheint ein grünes Symbol (1) auf <strong>de</strong>m Bildschirm.<br />

Wenn <strong>de</strong>r GPS-Empfang schlecht ist (Fahrt durch<br />

einen Tunnel, durch eine kleine Straße zwischen<br />

hohen Gebäu<strong>de</strong>n...), erscheint ein rotes Symbol auf<br />

<strong>de</strong>m Bildschirm.<br />

ANMERKUNG:<br />

Nach einem Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie bzw. einem<br />

Austausch <strong>de</strong>s Steuergerätes <strong>de</strong>s Navigationssystems<br />

erfolgt die erneute Bestimmung <strong>de</strong>r Fahrzeugposition<br />

automatisch. Hierzu das Fahrzeug im Freien bei<br />

eingeschalteter Zündung an einen Ort mit gutem<br />

Empfang stellen und einige Minuten warten. Wenn <strong>de</strong>r<br />

GPS-Empfang (Satelliten) in Ordnung ist, erscheint ein<br />

grünes Symbol auf <strong>de</strong>m Bildschirm.<br />

ACHTUNG:<br />

Das GPS-Antennenkabel vorsichtig behan<strong>de</strong>ln; es<br />

darf nicht geknickt o<strong>de</strong>r eingeklemmt wer<strong>de</strong>n!<br />

ANMERKUNG:<br />

Die GPS-Antenne wird außer<strong>de</strong>m für die Telefon-<br />

Freisprechanlage verwen<strong>de</strong>t.<br />

83C-14<br />

DUALBAND-ANTENNE<br />

83C<br />

Die Antenne ist auf <strong>de</strong>m Dach montiert. Ihr Ausbau<br />

erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n teilweisen Ausbau <strong>de</strong>r Dachverkleidung<br />

und <strong>de</strong>s Seitenteils hinten rechts. Siehe<br />

entsprechen<strong>de</strong>s Kapitel.<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Initialisierung<br />

Diese Maßnahme ist bei allen Arbeiten am System<br />

durchzuführen.<br />

WICHTIG:<br />

Wenn das Fahrzeug mit einem Radiogerät<br />

ausgerüstet ist, muss dieses bei <strong>de</strong>r Initialisierung<br />

eingeschaltet sein. An<strong>de</strong>rnfalls ist <strong>de</strong>r Bediensatellit<br />

am Lenkrad außer Funktion und <strong>de</strong>r Bildschirm zeigt<br />

die Radio-Daten nicht an.<br />

1 Die Zündung ausschalten.<br />

2 Das vollständige Abschalten <strong>de</strong>s Systems<br />

(ca. 45 Sekun<strong>de</strong>n) abwarten.<br />

3 Das Radiogerät einschalten.<br />

4 Die Zündung einschalten (ca. 20 Sekun<strong>de</strong>n<br />

warten).<br />

5 Gleichzeitig auf die Tasten "M" und "C" drücken.<br />

6 Die Fahrzeug-I<strong>de</strong>nt.-Nummer auslesen.<br />

Konfiguration <strong>de</strong>s Systems<br />

Radio<br />

"Basisausführung"<br />

7 Den Bediensatellit am Lenkrad prüfen.<br />

8 Auf <strong>de</strong>m Bildschirm erscheint die Verbindung <strong>de</strong>r<br />

GPS-Antenne (angeschlossen - nicht<br />

angeschlossen).<br />

9 Die Tests <strong>de</strong>r Radio- und Telefonantennen<br />

unberücksichtigt lassen.<br />

10 Die Initialisierung über <strong>de</strong>n Drehknopf verlassen.<br />

11 Die Zündung abschalten (1 Minute).<br />

HINWEIS:<br />

Bei nicht übereinstimmen<strong>de</strong>r Konfiguration die<br />

Verkabelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs (Multiplex-Leitungen) und<br />

die Belegungen <strong>de</strong>r Teile kontrollieren.<br />

83C-15<br />

Radio<br />

"Luxusausführung"<br />

0102 0107<br />

83C<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem Carminat: Einstellen <strong>de</strong>r Sprache<br />

Nach <strong>de</strong>m Austausch <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>s<br />

Navigationssystems stellt das System standardmäßig<br />

Französisch ein.<br />

1 Bei eingeschalteter Zündung die Navigations-CD<br />

entnehmen (durch Drücken <strong>de</strong>r Taste "Auswurf").<br />

2 Auf <strong>de</strong>m Display ist die Nachricht "Keine CD im<br />

Laufwerk" zu sehen.<br />

3 "OK" durch Druck auf <strong>de</strong>n Drehknopf bestätigen.<br />

4 Das Menü "Konfigurationen" und anschließend<br />

"Sprache" aufrufen.<br />

83C-16<br />

83C<br />

HINWEIS:<br />

Wenn die gewünschte Sprache nicht im Menü<br />

erscheint, Folgen<strong>de</strong>s durchführen:<br />

1 "An<strong>de</strong>re Sprache" auswählen.<br />

2 Das System for<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Benutzer auf, die<br />

Sprachen-CD einzulegen.<br />

3 Die Sprachen-CD einlegen und dies durch Druck<br />

auf <strong>de</strong>n Drehknopf bestätigen.<br />

4 Die zu än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Sprache über <strong>de</strong>n Drehknopf<br />

auswählen (Sprache 1 o<strong>de</strong>r 2).<br />

5 Die zu la<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Sprache <strong>de</strong>r CD über <strong>de</strong>n<br />

Drehknopf auswählen und durch <strong>de</strong>n Befehl<br />

"La<strong>de</strong>n" bestätigen.<br />

6 Einige Sekun<strong>de</strong>n warten, woraufhin <strong>de</strong>r Bildschirm<br />

schwarz wird, dann weiß mit einem Text in<br />

schwarzen und roten Buchstaben und einem<br />

waagrechten Balken, <strong>de</strong>r das Fortschreiten <strong>de</strong>s<br />

La<strong>de</strong>vorgangs anzeigt.<br />

7 Nach durchgeführtem La<strong>de</strong>vorgang wird die<br />

Sprachen-CD vom Laufwerk ausgeworfen und<br />

"OK" ist auf <strong>de</strong>m Display zu lesen.<br />

8 Mit <strong>de</strong>m Än<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Sprachmitteilungen fortfahren.<br />

9 Die Navigations-CD wie<strong>de</strong>r in das Laufwerk<br />

einlegen.<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

83C<br />

Navigationssystem: Erneute Bestimmung <strong>de</strong>r Fahrzeugposition<br />

Nach <strong>de</strong>m Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie bzw. einem<br />

Austausch <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>s Navigationssystems<br />

muss eine erneute Bestimmung <strong>de</strong>r Fahrzeugposition<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Hierzu das Fahrzeug ins Freie stellen, an einen Ort mit<br />

gutem Empfang, und bei eingeschalteter Zündung<br />

einige Minuten warten.<br />

Wenn <strong>de</strong>r GPS-Empfang (Satelliten) in Ordnung ist,<br />

erscheint ein grünes Symbol (1) auf <strong>de</strong>m Bildschirm.<br />

Wenn die Fahrzeugposition auf <strong>de</strong>r Karte nicht korrekt<br />

ist, das Fahrzeug in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Achsen auf<br />

<strong>de</strong>n eingetragenen Straßen fortbewegen<br />

(1 bis 3 km erfor<strong>de</strong>rlich).<br />

HINWEIS:<br />

Die Bestimmung <strong>de</strong>r Fahrzeugposition kann bis zu<br />

20 Minuten dauern.<br />

83C-17<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem Carminat: Navigationsmenüs<br />

Tastaturtest Bus Test<br />

Satellit Tastatur<br />

– CAN V<br />

– CAN M<br />

– 11 C<br />

Begrüßung<br />

Navigationssystem Einstellungen<br />

– Leiten<br />

– Karte<br />

– Adressbuch<br />

– Überwachung<br />

– Notruf<br />

– Konfiguration<br />

Uhrzeit System<br />

Einstellung<br />

<strong>de</strong>r Richtzeit<br />

Systemtest Konfiguration<br />

– Konfiguration<br />

– Typ UCC<br />

– Software-<br />

Version<br />

–Produktionsdatum<br />

– 12 NC<br />

– Checksum<br />

(Prüfsumme<br />

von<br />

bestimmten<br />

Dateien)<br />

83C-18<br />

(Expertenmodus)<br />

Co<strong>de</strong>: 4112<br />

Test <strong>de</strong>r<br />

Funktionen<br />

83C<br />

RDS/TMC Fahrzeug<br />

– Frequenz<br />

– Empfangsstärke<br />

– RDS-Qualität<br />

– Geschwindigkeit<br />

– Geschaltetes<br />

Plus<br />

– Plus Zubehör<br />

– ARK<br />

– Batteriespannung<br />

– Sicherheitsgurt<br />

–+ Standlicht<br />

– Rückwärtsgang<br />

–Außentemperatur<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem Carminat: Navigationsmenüs<br />

Routenführung<br />

Sprache Leitkriterien<br />

Än<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Sprache<br />

<strong>de</strong>s Menüs<br />

Auslesen GPS-Daten<br />

– Status <strong>de</strong>s Sensors<br />

– Länge<br />

– Breite<br />

– Geographische Höhe<br />

– Anzahl <strong>de</strong>r Satelliten<br />

83C-19<br />

Begrüßung<br />

Einstellungen Navigationssystem<br />

Karte Adressbuch Konfiguration Notruf<br />

Konfiguration<br />

Bildschirm<br />

– Farbe am Tag<br />

– Zustandsleiste<br />

– Farbe <strong>de</strong>r Karte<br />

– Farbe bei Nacht<br />

– Einstellung <strong>de</strong>r<br />

Helligkeit<br />

Verkehrsinformationen<br />

Diagnose Konfiguration<br />

(Co<strong>de</strong>)<br />

4112<br />

Auslesen<br />

Fehler<br />

– Seriennummer<br />

– Produktversion<br />

– Software-Version<br />

– Herstellungswoche<br />

– Herstellungsjahr<br />

– Software-Version<br />

"CSB"<br />

Systeminformation<br />

Überwachung<br />

83C<br />

Einheiten Lautstärke<br />

Korrektur<br />

Geschwindigkeit<br />

– SDVC<br />

– Sprachmitteilungen<br />

–Lautstärke<br />

Voreinstellungen<br />

Auslesen Zustän<strong>de</strong> E/A Simulation<br />

– Fahrtenschreiber mit<br />

Impulsfunktion<br />

– Innentemperatur<br />

– Batterie<br />

– Taste "Auswurf"<br />

– Lenkung<br />

– Simulation einsetzbar<br />

– Simulation nicht<br />

einsetzbar<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Kun<strong>de</strong>nbeanstandungen<br />

DER BILDSCHIRM BLEIBT SCHWARZ<br />

DER BILDSCHIRM IST BELEUCHTET BZW. BLEIBT AUF DEM RENAULT-LOGO STEHEN<br />

DIE ANZEIGE AUF DEM BILDSCHIRM BLEIBT STEHEN<br />

"FEHLER KONFIGURATION" ERSCHEINT IN DER ANZEIGE<br />

KEINE ANZEIGE DER ARK-/TÜR-ANZEIGE<br />

KEINE ANZEIGE DER WARNLAMPE "BITTE ANGURTEN!"<br />

KEINE ANZEIGE DES RADIOS AUF DEM BILDSCHIRM "NAVIGATIONSSYSTEM CARMINAT"<br />

(BZW. DISPLAY DES RADIOS BLEIBT STEHEN)<br />

KEINE SPRACHMITTEILUNGEN<br />

KEINE VERKEHRSINFORMATIONEN AUF DEM BILDSCHIRM<br />

SCHLECHTER GPS-EMPFANG<br />

83C-20<br />

83C<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s CD-<br />

Rom-Laufwerks prüfen.<br />

Nach <strong>de</strong>m Ausschalten <strong>de</strong>r Zündung<br />

(mehr als 1 Minute) auf die Taste<br />

"Auswurf" drücken.<br />

Leuchtet die Dio<strong>de</strong> auf?<br />

ja<br />

Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>r zentralen<br />

Kommunikationseinheit prüfen.<br />

Bei eingeschalteter Zündung <strong>de</strong>n<br />

Lichtschalter betätigen.<br />

Schaltet sich die zentrale<br />

Kommunikationseinheit<br />

ein?<br />

ja<br />

Der Bildschirm bleibt schwarz (nicht beleuchtet)<br />

nein<br />

nein<br />

Die Versorgungssicherung<br />

und die Verkabelung prüfen<br />

(siehe Schaltplan).<br />

83C-21<br />

83C<br />

Am Stecker <strong>de</strong>s CD-Rom-<br />

Laufwerks kontrollieren:<br />

– die Spannungsversorgung<br />

+12 V (Anschluss 1)<br />

– die Masse (Anschluss 10)<br />

nein Sind die Kontrollen in<br />

Ordnung?<br />

ja<br />

Das CD-Rom-Laufwerk<br />

austauschen.<br />

Am grünen Stecker <strong>de</strong>r zentralen Kommunikationseinheit<br />

prüfen:<br />

– die Spannungsversorgung +12 V (Anschluss 10)<br />

– die Spannungsversorgung Plus Zubehör (Anschluss 9)<br />

– die Spannungsversorgung geschaltetes Plus<br />

(Anschluss 13) (je nach Ausführung)<br />

– die Masse (Anschluss 12)<br />

nein<br />

Die Versorgungssicherung<br />

und die Verkabelung<br />

prüfen (siehe Schaltplan <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs).<br />

Sind die Kontrollen in<br />

Ordnung?<br />

ja<br />

Die zentrale<br />

Kommunikationseinheit<br />

austauschen.<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

Die Verbindung zwischen <strong>de</strong>r zentralen<br />

Kommunikationseinheit und <strong>de</strong>m CD-<br />

Rom-Laufwerk prüfen.<br />

Nach länger als 1 Minute ausgeschalteter<br />

Zündung, die Zündung einschalten. Die<br />

Dio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s CD-Rom-Laufwerks muss<br />

aufleuchten.<br />

Leuchtet die Dio<strong>de</strong> auf?<br />

ja<br />

Die Verbindung zwischen <strong>de</strong>m CD-Rom-<br />

Laufwerk und <strong>de</strong>m Bildschirm prüfen.<br />

– Spannungsversorgung +12 V<br />

(Anschlüsse 15 und 16)<br />

– Masse (Anschlüsse 2 und 9)<br />

– Spannungsversorgung zum<br />

Reaktivieren (Anschluss 12)<br />

(Ein = 12 - Aus = 0 V)<br />

Sind die Prüfergebnisse<br />

in Ordnung?<br />

ja<br />

Wenn die Verkabelung in Ordnung ist,<br />

<strong>de</strong>n Bildschirm austauschen.<br />

nein<br />

nein<br />

Am grauen Stecker (Anschluss 7) <strong>de</strong>r zentralen<br />

Kommunikationseinheit die<br />

Versorgungsspannung <strong>de</strong>s Steuergeräts<br />

(Anschluss 6) kontrollieren:<br />

– bei ausgeschalteter Zündung = 0 V<br />

– bei eingeschalteter Zündung = 12 V<br />

Sind die Prüfergebnisse<br />

in Ordnung?<br />

83C-22<br />

ja<br />

Die Verkabelung<br />

kontrollieren: zentrale<br />

Kommunikationseinheit -<br />

CD-Laufwerk. Wenn die<br />

Verkabelung in Ordnung<br />

ist, das CD-Rom-<br />

Laufwerk austauschen.<br />

Wenn die Verkabelung in<br />

Ordnung ist, das CD-<br />

Rom-Laufwerk<br />

austauschen.<br />

nein<br />

83C<br />

Die zentrale<br />

Kommunikationseinheit<br />

austauschen.<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

Der Bildschirm ist beleuchtet bzw. bleibt auf <strong>de</strong>m Renault-Logo stehen.<br />

Die Kompatibilität <strong>de</strong>r Bauteile<br />

untereinan<strong>de</strong>r prüfen.<br />

Die Zündung einschalten und prüfen,<br />

ob die Tastatur blinkt.<br />

Blinkt die Tastatur?<br />

ja<br />

Die fehlen<strong>de</strong> Konformität <strong>de</strong>r<br />

zentralen Kommunikationseinheit und<br />

<strong>de</strong>s CD-Rom-Laufwerks führt zu einer<br />

Störung.<br />

Die Teilenummern im Teilekatalog<br />

prüfen.<br />

nein<br />

Die Multiplexverbindungen prüfen<br />

(Multimedia) zwischen:<br />

– <strong>de</strong>r zentralen<br />

Kommunikationseinheit und <strong>de</strong>m<br />

CD-Laufwerk<br />

– <strong>de</strong>m CD-Rom-Laufwerk und <strong>de</strong>m<br />

Bildschirm<br />

nein<br />

83C-23<br />

nein<br />

Ist das Fahrzeug<br />

mit einem Radio <strong>de</strong>r<br />

"Oberklasse" ausgerüstet?<br />

ja<br />

Die Multiplexverbindungen<br />

prüfen (Multimedia) zwischen:<br />

– <strong>de</strong>r zentralen<br />

Kommunikationseinheit und <strong>de</strong>m<br />

Verstärker <strong>de</strong>s Radios<br />

– <strong>de</strong>m Verstärker <strong>de</strong>s Radios und<br />

<strong>de</strong>m CD-Rom-Laufwerk<br />

– <strong>de</strong>m CD-Rom-Laufwerk und <strong>de</strong>m<br />

Bildschirm<br />

83C<br />

Das System wur<strong>de</strong> nicht<br />

konfiguriert. Die<br />

Initialisierung über die Tasten<br />

"M" und "C" beginnen.<br />

Zeigt <strong>de</strong>r Bildschirm die<br />

Konfigurationen an?<br />

ja<br />

Die Funktion <strong>de</strong>s Systems<br />

ist in Ordnung.<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

Die Anzeige auf <strong>de</strong>m Bildschirm bleibt stehen (auf einer beliebigen Seite)<br />

Die Anzeige auf <strong>de</strong>m Bildschirm bleibt<br />

stehen (auf einer Straßenkarte bzw. einer<br />

an<strong>de</strong>ren Seite).<br />

Die Zündung ausschalten und bis zum vollständigen<br />

Abschalten <strong>de</strong>s Systems warten.<br />

(40 Sekun<strong>de</strong>n Minimum)<br />

Die Zündung wie<strong>de</strong>r einschalten.<br />

Ist die Störung behoben?<br />

ja<br />

Die Funktion <strong>de</strong>s Systems ist in<br />

Ordnung.<br />

nein<br />

Instand setzen.<br />

83C-24<br />

83C<br />

Die Multiplexverbindung<br />

kontrollieren zwischen <strong>de</strong>m<br />

CD-Laufwerk (Anschlüsse 9<br />

und 18) und <strong>de</strong>r zentralen<br />

Kommunikationseinheit<br />

(Anschlüsse 3 und 4).<br />

nein Sind die Kontrollen<br />

in Ordnung?<br />

ja<br />

Das CD-Rom-Laufwerk<br />

austauschen.<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

Die Zündung ausschalten und bis zum<br />

vollständigen Abschalten <strong>de</strong>s Systems<br />

warten.<br />

(40 Sekun<strong>de</strong>n Minimum)<br />

Eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems über die<br />

Tasten "M" und "C" durchführen.<br />

(Siehe Kapitel "Initialisierung").<br />

Ist die Störung behoben?<br />

ja<br />

Die Funktion <strong>de</strong>s Systems ist in<br />

Ordnung.<br />

"Fehler Konfiguration" erscheint in <strong>de</strong>r Anzeige<br />

nein<br />

83C-25<br />

83C<br />

Das Problem steht nicht in Zusammenhang<br />

mit <strong>de</strong>m Navigationssystem.<br />

Eine Überprüfung <strong>de</strong>s Fahrzeugs (Test <strong>de</strong>s<br />

Multiplex-Datennetzes) mittels<br />

Diagnosegerät durchführen.<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

Die ARK-/Tür-Anzeige erscheint nicht<br />

auf <strong>de</strong>m Bildschirm.<br />

Die Zündung ausschalten und bis zum<br />

vollständigen Abschalten <strong>de</strong>s Systems<br />

warten.<br />

(40 Sekun<strong>de</strong>n Minimum)<br />

Die Zündung wie<strong>de</strong>r einschalten.<br />

Besteht die Störung weiterhin?<br />

ja<br />

Eine Eigendiagnose <strong>de</strong>s Systems zur<br />

Funktionskontrolle <strong>de</strong>s "BUS CAN V"<br />

durchführen.<br />

Zeigt die Eigendiagnose<br />

"CAN V: OK" an?<br />

ja<br />

Mittels Diagnosegerät die korrekte<br />

Funktion <strong>de</strong>s Systems kontrollieren<br />

(siehe Kapitel 87B).<br />

Keine Anzeige <strong>de</strong>r ARK-/Tür-Anzeige<br />

nein<br />

nein<br />

83C-26<br />

83C<br />

Die Funktion <strong>de</strong>s Navigationssystem ist<br />

in Ordnung.<br />

Die Verkabelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

kontrollieren. (Siehe Schaltplan).<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

Die Anzeige <strong>de</strong>r Warnlampe<br />

"Sicherheitsgurt anlegen" ist außer<br />

Funktion. Eine Eigendiagnose <strong>de</strong>r<br />

Zentralen Kommunikationseinheit zur<br />

Kontrolle <strong>de</strong>s Zustan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Eingangs<br />

"Sicherheitsgurt" durchführen (ca.<br />

5 Sekun<strong>de</strong>n bei je<strong>de</strong>r Zustandsän<strong>de</strong>rung<br />

warten).<br />

Die Spannung kontrollieren am grauen<br />

Stecker (Anschluss 24):<br />

– Gurt angelegt = 12 V<br />

– Gurt nicht angelegt = 0 V<br />

Variiert die Spannung?<br />

ja<br />

Die zentrale Kommunikationseinheit<br />

austauschen.<br />

Keine Anzeige <strong>de</strong>r Warnlampe "Bitte Angurten!"<br />

nein<br />

83C-27<br />

83C<br />

Das Problem steht nicht in<br />

Zusammenhang mit <strong>de</strong>m<br />

Navigationssystem. Die Verkabelung <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs kontrollieren (siehe Schaltplan).<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

83C-28<br />

83C<br />

Keine Anzeige <strong>de</strong>s Radios auf <strong>de</strong>m Bildschirm Navigationssystem "Carminat" bzw.<br />

Display <strong>de</strong>s Radios bleibt stehen<br />

(Radio "Basisausführung")<br />

Keine Anzeige <strong>de</strong>s Radios auf <strong>de</strong>m<br />

Bildschirm Navigationssystem<br />

"Carminat". Prüfen, ob das Radio mit<br />

Strom versorgt wird und zu hören ist.<br />

Wird <strong>de</strong>r richtige Navigationshinweis<br />

angezeigt?<br />

ja<br />

Bei eingeschaltetem Radio die<br />

Initialisierung durchführen (über die<br />

Tasten "M" und "C"). Die<br />

Konfigurationsnummer prüfen (siehe<br />

Kapitel "Initialisierung").<br />

Ist die Konfiguration<br />

konform?<br />

ja<br />

Die Initialisierung verlassen und das<br />

System ca. 1 Minute ausschalten. Das<br />

Problem ist gelöst.<br />

nein<br />

nein<br />

Der Bildschirm ist schwarz o<strong>de</strong>r<br />

hintergrundbeleuchtet; siehe zugehörige<br />

Diagnose.<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

Bei eingeschaltetem Radio eine<br />

Eigendiagnose <strong>de</strong>r zentralen<br />

Kommunikationseinheit durchführen, um <strong>de</strong>n<br />

"BUS IIC" zu kontrollieren.<br />

nein Zeigt die Eigendiagnose<br />

"BUS IIC: OK" an?<br />

nein<br />

Den Durchgang zwischen <strong>de</strong>m<br />

Radio und <strong>de</strong>r zentralen<br />

Kommunikationseinheit prüfen.<br />

Wenn die Verkabelung in<br />

Ordnung ist, das Radio<br />

austauschen.<br />

Die Spannung am grauen Stecker <strong>de</strong>r zentralen<br />

Kommunikationseinheit kontrollieren (Anschluss 27):<br />

– Radio eingeschaltet = 12 V<br />

– Radio ausgeschaltet = 0 V<br />

83C-29<br />

ja<br />

Variiert die Spannung?<br />

ja<br />

Die zentrale<br />

Kommunikationseinheit<br />

austauschen.<br />

83C<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

83C-30<br />

83C<br />

Keine Anzeige <strong>de</strong>s Radios auf <strong>de</strong>m Bildschirm Navigationssystem "Carminat" bzw.<br />

Display <strong>de</strong>s Radios bleibt stehen<br />

(Radio "Spitzenausführung")<br />

Bis auf die Anzeige <strong>de</strong>s Radios funktioniert<br />

<strong>de</strong>r Bildschirm <strong>de</strong>s Navigationssystems<br />

Carminat normal. Prüfen, ob das Radio mit<br />

Strom versorgt wird und zu hören ist.<br />

Bei eingeschaltetem Radio die<br />

Initialisierung durchführen (über die<br />

Tasten "M" und "C"). Die<br />

Konfigurationsnummer prüfen (siehe Kapitel<br />

"Initialisierung").<br />

Ist die Konfiguration<br />

konform?<br />

ja<br />

Die Initialisierung verlassen und das<br />

System ca. 1 Minute ausschalten. Das<br />

Problem ist gelöst.<br />

Den Durchgang <strong>de</strong>s Kabelstranges<br />

überprüfen zwischen:<br />

– <strong>de</strong>r zentralen Kommunikationseinheit und<br />

<strong>de</strong>m Verstärker<br />

– und <strong>de</strong>m CD-Laufwerk Wenn die<br />

Verkabelung in Ordnung ist, <strong>de</strong>n<br />

Verstärker austauschen (siehe<br />

Kapitel 86A).<br />

nein<br />

Die Spannung am grauen Stecker <strong>de</strong>r zentralen<br />

Kommunikationseinheit kontrollieren<br />

(Anschluss 27):<br />

– Radio eingeschaltet = 12 V<br />

– Radio ausgeschaltet = 0 V<br />

nein<br />

Variiert die Spannung?<br />

ja<br />

Die zentrale<br />

Kommunikationseinheit<br />

austauschen.<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

Kontrollieren, ob das Symbol für<br />

Abschaltung <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers<br />

erloschen ist.<br />

Ist es erloschen?<br />

ja<br />

Die Taste "+" auf <strong>de</strong>r Tastatur<br />

mehrfach drücken.<br />

Keine Sprachmitteilungen.<br />

nein<br />

ja<br />

Die Taste "C" drücken. Das<br />

Symbol muss erlöschen.<br />

Die zentrale<br />

Kommunikationseinheit<br />

austauschen.<br />

83C-31<br />

Ist es erloschen?<br />

nein<br />

nein<br />

83C<br />

Im Menü "Lautstärke" <strong>de</strong>n<br />

Parameter<br />

"Sprachmitteilungen"<br />

än<strong>de</strong>rn. Das Symbol muss<br />

erlöschen.<br />

Ist es erloschen?<br />

ja<br />

Das Problem ist gelöst.<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

Ist die Mitteilung "lauter"<br />

zu hören?<br />

nein<br />

Den Navigationslautsprecher gegen<br />

einen an<strong>de</strong>ren austauschen (Beispiel<br />

Hochtöner <strong>de</strong>s Fahrzeugs) und die Taste "+"<br />

drücken.<br />

Ist die Mitteilung "lauter"<br />

zu hören?<br />

Den Navigationslautsprecher<br />

austauschen.<br />

Die Verbindung kontrollieren: zentrale<br />

Kommunikationseinheit – Lautsprecher <strong>de</strong>s<br />

Sprachsynthesizers. Wenn alles in Ordnung<br />

ist, die zentrale Kommunikationseinheit<br />

austauschen.<br />

ja<br />

nein<br />

83C-32<br />

Die Funktion <strong>de</strong>s Systems ist<br />

in Ordnung.<br />

nein<br />

Wenn das Fahrzeug mit einem<br />

Sprachsynthesizer ausgerüstet ist,<br />

<strong>de</strong>ssen Funktion kontrollieren.<br />

Funktioniert <strong>de</strong>r<br />

Sprachsynthesizer?<br />

ja<br />

Das CD-Rom-Laufwerk austauschen.<br />

83C<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

Keine Verkehrsinformationen auf <strong>de</strong>m Bildschirm.<br />

In <strong>de</strong>r Eigendiagnose einen Test <strong>de</strong>r Funktion<br />

"RDS/TMC" durchführen.<br />

Die Empfangsstärke muss über 50% liegen<br />

(Fahrzeug im Freien).<br />

nein Liegt die Stärke<br />

über 70%?<br />

Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s<br />

Antennenverstärkers über die<br />

zentrale Kommunikationseinheit<br />

kontrollieren (Anschluss 2, grauer<br />

Stecker):<br />

– System eingeschaltet = 12 V<br />

– System ausgeschaltet = 0 V<br />

Ist die Spannung in<br />

Ordnung?<br />

ja<br />

nein<br />

83C-33<br />

nein<br />

ja Die Verkabelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

kontrollieren. Wenn die Verkabelung<br />

in Ordnung ist, die zentrale<br />

Kommunikationseinheit<br />

austauschen.<br />

83C<br />

Die Funktion<br />

Verkehrsinformationen verwen<strong>de</strong>t<br />

die Antenne <strong>de</strong>s Radios. Das<br />

"TMC" Symbol muss grün sein.<br />

Ist das Symbol grün?<br />

Das Fahrzeug befin<strong>de</strong>t sich in einem<br />

nicht abge<strong>de</strong>ckten Gebiet. Das<br />

Symbol wird schwarz.<br />

Die Funktion <strong>de</strong>s Systems ist in<br />

Ordnung.<br />

ja<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

nein<br />

Instand setzen bzw.<br />

austauschen.<br />

Überprüfen:<br />

– die Verbindungen <strong>de</strong>r Antenne an<br />

<strong>de</strong>r zentralen<br />

Kommunikationseinheit, am<br />

Antennenfuß und am<br />

Unterbrecherplättchen<br />

– geknickte o<strong>de</strong>r eingeklemmte<br />

Kabel<br />

– <strong>de</strong>n Anzug <strong>de</strong>s Antennenfußes<br />

In Ordnung?<br />

ja<br />

Die Radioantenne<br />

austauschen.<br />

83C-34<br />

83C<br />

Ausgabe 3


INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />

Navigationssystem: Diagnosepläne<br />

Schlechter GPS-Empfang: Das<br />

Symbol ist rot.<br />

Bei eingeschaltetem Radio eine<br />

Initialisierung durchführen.<br />

Erscheint auf <strong>de</strong>m Bildschirm<br />

"GPS-Antenne angeschlossen"?<br />

ja<br />

Die Initialisierung verlassen und das<br />

System ca. 1 Minute ausschalten.<br />

Die Störung wird durch geografische<br />

Umstän<strong>de</strong> verursacht.<br />

Die erneute Bestimmung <strong>de</strong>r<br />

Fahrzeugposition kann maximal ca.<br />

20 Minuten dauern.<br />

Das Symbol muss grün sein.<br />

Schlechter GPS-Empfang.<br />

nein<br />

83C-35<br />

nein<br />

83C<br />

Die Verbindungen kontrollieren:<br />

<strong>de</strong>r Antenne an <strong>de</strong>r<br />

zentralen Kommunikationseinheit,<br />

am Antennenfuß und am<br />

Unterbrecherplättchen.<br />

In Ordnung?<br />

Instand setzen. ja<br />

Die GPS-Antenne<br />

austauschen.<br />

nein<br />

Mit Hilfe eines Multimeters die<br />

Spannung kontrollieren: am<br />

Antennenkabel, am Stecker<br />

<strong>de</strong>s CD-Rom-Laufwerks<br />

(zwischen <strong>de</strong>r A<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>m<br />

Körper). Die Spannung muss<br />

ca. 4,5 V betragen.<br />

Ist die Spannung<br />

in Ordnung?<br />

ja<br />

Das CD-Rom-Laufwerk<br />

austauschen.<br />

Ausgabe 3


183D<br />

<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat: Beschreibung<br />

Die Fahrzeuge verfügen über drei Ausrüstungen:<br />

● Der Tempomat (Regler-Funktion) ermöglicht die<br />

Einhaltung einer Sollgeschwindigkeit. Diese<br />

Funktion kann je<strong>de</strong>rzeit durch Druck auf das Brems-<br />

o<strong>de</strong>r Kupplungspedal bzw. über eine <strong>de</strong>r Tasten <strong>de</strong>s<br />

Systems ausgeschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />

● Die Funktion Tempomat (Begrenzer-Funktion)<br />

ermöglicht es <strong>de</strong>m Fahrer, eine<br />

Grenzgeschwindigkeit festzulegen. Bei Erreichen<br />

dieser Geschwindigkeit lässt das Gaspedal keine<br />

weitere Beschleunigung mehr zu. Die gewählte<br />

Grenzgeschwindigkeit kann je<strong>de</strong>rzeit überschritten<br />

wer<strong>de</strong>n; hierzu das Gaspedal über die Raststellung<br />

hinaus durchdrücken.<br />

● Der Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />

Abstandskontrolle ermöglicht das Einhalten einer<br />

vom Fahrer gewählten Geschwindigkeit unter<br />

Beibehaltung eines konstanten Abstan<strong>de</strong>s zum<br />

vorausfahren<strong>de</strong>n Fahrzeug. Diese Funktion kann<br />

je<strong>de</strong>rzeit durch Druck auf das Bremspedal bzw. über<br />

eine <strong>de</strong>r Tasten <strong>de</strong>s Systems ausgeschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />

1 Tempomat (Regler-Funktion) bzw. Tempomat<br />

(Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle (je nach<br />

Ausführung)<br />

2 Tempomat (Begrenzer-Funktion)<br />

83D-1<br />

83D<br />

Die Funktionen "Tempomat (Regler-Funktion)" und<br />

"Tempomat (Begrenzer-Funktion)" wer<strong>de</strong>n vom<br />

Einspritz-Steuergerät geregelt. Dieses tauscht<br />

Informationen aus mit <strong>de</strong>m ABS-Steuergerät, <strong>de</strong>m<br />

Steuergerät <strong>de</strong>s Automatikgetriebes und <strong>de</strong>r<br />

Instrumententafel. Das Einspritz-Steuergerät bewirkt<br />

die Einhaltung <strong>de</strong>r Sollwerte durch Ansteuerung <strong>de</strong>r<br />

elektrischen Drosselklappe.<br />

HINWEISE<br />

● Ein Blinken <strong>de</strong>s Geschwindigkeitsrichtwerts an <strong>de</strong>r<br />

Instrumententafel weist <strong>de</strong>n Fahrer darauf hin, dass<br />

die Richtgeschwindigkeit nicht gehalten wer<strong>de</strong>n<br />

kann (z. B. auf einer Gefällstrecke).<br />

● Ein Fahrzeug kann nicht mit <strong>de</strong>n Funktionen<br />

"Tempomat (Regler-Funktion)" und "Tempomat<br />

(Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle"<br />

ausgerüstet sein.<br />

● Beim Austausch <strong>de</strong>s Einspritz-Steuergeräts ist<br />

folgen<strong>de</strong>s erfor<strong>de</strong>rlich:<br />

– Das Vorhan<strong>de</strong>nsein <strong>de</strong>r Funktionen "Tempomat"<br />

angeben. Hierzu reicht es aus, die Funktionen mit<br />

<strong>de</strong>m Schalter <strong>de</strong>s Armaturenbretts einzuschalten.<br />

– Mit o<strong>de</strong>r ohne "Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />

Abstandskontrolle" zu konfigurieren.<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat: Beschreibung<br />

Bauteile<br />

1 Schalter Aus/Regler-Funktion/Begrenzer-Funktion<br />

2 Betätigung am Lenkrad<br />

3 Fahrpedal<br />

4 Instrumententafel<br />

5 Kupplungsschalter (je nach Ausführung)<br />

6 Kontaktschalter Bremspedal<br />

7 Steuergerät <strong>de</strong>s Automatikgetriebes (je nach Ausführung)<br />

8 ABS-Steuergerät<br />

9 Einspritz-Steuergerät<br />

83D-2<br />

83D<br />

Ausgabe 3


BESCHREIBUNG<br />

Das ABS-Steuergerät sen<strong>de</strong>t:<br />

– die Information "Fahrgeschwindigkeit"<br />

– die Information "Bremspedal betätigt"<br />

<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat: Beschreibung<br />

Das Steuergerät <strong>de</strong>s Automatikgetriebes sen<strong>de</strong>t die<br />

Information "Fahrstufe gewählt".<br />

Die Instrumententafel:<br />

● zeigt <strong>de</strong>n Sollwert an (Regelung bzw. Begrenzung)<br />

(siehe das Kapitel 83A Instrumententafel)<br />

● verfügt über zwei farbige Kontrolllampen:<br />

– Tempomat (Regler-Funktion) = grün<br />

– Tempomat (Begrenzer-Funktion) =<br />

bernsteinfarben<br />

Bei je<strong>de</strong>r Aktivierung dieser Funktionen zeigt das<br />

Bordcomputer-Display die jeweilige Seite an.<br />

ANMERKUNG:<br />

Die Funktionen Tempomat verfügen über keine<br />

Störungskontrolllampe.<br />

83D-3<br />

83D<br />

Die Betätigungen:<br />

● Schalter mit drei Stellungen (Aus, Regler-Funktion<br />

bzw. Begrenzer-Funktion)<br />

● Die Bedienelemente am Lenkrad ermöglichen die<br />

Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sollgeschwindigkeit, die<br />

Annullierung <strong>de</strong>r Regulierung bzw. Begrenzung<br />

sowie das Wie<strong>de</strong>raufrufen <strong>de</strong>r gespeicherten<br />

Geschwindigkeit.<br />

● Schalter <strong>de</strong>s Gas- sowie <strong>de</strong>s Bremspedals; sie<br />

wer<strong>de</strong>n für die Einspritzanlage und das Bremslicht<br />

verwen<strong>de</strong>t<br />

● Kupplungsschalter (je nach Ausführung); er dient<br />

spezifisch für die Funktion Tempomat (Regler-<br />

Funktion).<br />

ANMERKUNGEN:<br />

– Das Fahrzeug verfügt über zwei<br />

Kupplungssensoren: einen am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Pedalwegs<br />

für das Anlassen <strong>de</strong>s Motors und einen am Anfang<br />

für die Geschwindigkeitsregulierung.<br />

– Das Gaspedal muss unbedingt über eine<br />

Sicherheits-Raststellung am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Pedalwegs<br />

verfügen.<br />

Das Einspritz-Steuergerät:<br />

● Empfängt die Informationen <strong>de</strong>s Gaspedals.<br />

● Empfängt die Information <strong>de</strong>s Bremspedalschalters.<br />

● Empfängt die Information vom Kupplungsschalter<br />

(je nach Ausführung).<br />

● Empfängt die Informationen <strong>de</strong>s Dreiwegschalters.<br />

● Empfängt die Informationen <strong>de</strong>r Bedienelemente am<br />

Lenkrad.<br />

● Empfängt die Informationen <strong>de</strong>s ABS-Steuergeräts.<br />

● Empfängt die Informationen <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>s<br />

Automatikgetriebes.<br />

● Sen<strong>de</strong>t die Informationen an die Instrumententafel.<br />

● Steuert die elektrische Drosselklappe an bzw.<br />

verän<strong>de</strong>rt die Einspritzmenge.<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat : Belegung <strong>de</strong>r Stecker<br />

SCHALTER MIT DREI STELLUNGEN SCHALTER AM LENKRAD<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

Bezeichnung<br />

+ Kontrolllampe<br />

Geschaltetes Plus (Bremslicht-<br />

Stromkreis)<br />

Betätigung Ein/Aus Tempomat<br />

(Regler-Funktion)<br />

Betätigung Ein/Aus Tempomat<br />

(Begrenzer-Funktion)<br />

Masse<br />

Nicht belegt<br />

83D-4<br />

A: Taste zum "Aktivieren <strong>de</strong>r gespeicherten<br />

Geschwindigkeit" = ca. 900 Ω<br />

B: Taste "O": ca. 0 Ω<br />

C: Taste "+" = ca. 300 Ω<br />

D: Taste "-" = ca. 100 Ω<br />

83D<br />

HINWEIS:<br />

Zum Ausbau <strong>de</strong>r Spiralverbindung, siehe Kapitel 84A<br />

Elektrische Betätigungen.<br />

Ausgabe 3


GASPEDAL<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Wi<strong>de</strong>rstand Schleifring 1 = 1200 ± 480 Ω<br />

Wi<strong>de</strong>rstand Schleifring 2 = 1700 ± 680 Ω<br />

<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat : Belegung <strong>de</strong>r Stecker<br />

Bezeichnung<br />

Masse Potentiometer 2<br />

Masse Potentiometer 1<br />

Signal Pedalpotentiometer 1<br />

Stromversorgung Potentiometer 1<br />

Stromversorgung Potentiometer 2<br />

Signal Pedalpotentiometer 2<br />

WICHTIG:<br />

Für diese Funktion muss das Fahrzeug unbedingt<br />

über ein Gaspedal mit einer Raststellung am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Pedalwegs verfügen.<br />

83D-5<br />

BREMSLICHTSCHALTER (DOPPELT)<br />

83D<br />

Die Funktion "Tempomat " wird durch Öffnen <strong>de</strong>s<br />

Doppelkontakt-Bremslichtschalter beim Betätigen <strong>de</strong>s<br />

Bremspedals <strong>de</strong>aktiviert. Das ABS-System benutzt<br />

<strong>de</strong>n Schließkontakt <strong>de</strong>s Bremslichtschalters.<br />

Die bei<strong>de</strong>n Informationen wer<strong>de</strong>n vom Einspritz-<br />

Steuergerät verglichen.<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

B1<br />

B2<br />

Schließkontakt<br />

Öffnungskontakt<br />

Öffnungskontakt<br />

Schließkontakt<br />

Bezeichnung<br />

Bei <strong>de</strong>r Anbringung <strong>de</strong>s Schalter am Gestänge ziehen,<br />

um das Einstellspiel zu gewährleisten.<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat : Belegung <strong>de</strong>r Stecker<br />

KUPPLUNGSSCHALTER<br />

Das Kupplungspedal verfügt über zwei Schalter und<br />

ein Potentiometer:<br />

● einen am Beginn <strong>de</strong>s Pedalwegs (1) speziell für die<br />

Funktion "Tempomat (Regler-Funktion)" (grauer<br />

Stecker)<br />

● einen am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Pedalwegs (2) für die Funktion<br />

"Fahrzeug ohne Zündschlüssel" (blauer Stecker)<br />

● ein Potentiometer (3) für die automatische<br />

Parkbremse<br />

Bei <strong>de</strong>r Anbringung <strong>de</strong>s Schalter am Gestänge ziehen,<br />

um das Einstellspiel zu gewährleisten.<br />

83D-6<br />

83D<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat (Regler-Funktion): Funktionsweise<br />

Eingangsbedingungen:<br />

– Schalter auf "Tempomat (Regler-Funktion)"<br />

(Kontrolllampe "grün")<br />

– 30 km/h Minimum, 200 km/h Maximum (zur<br />

Information)<br />

– Druck auf die Tasten "+" o<strong>de</strong>r "R".<br />

Ausgangsbedingungen:<br />

– schnelle Betätigung <strong>de</strong>s Gaspedals<br />

– Druck auf das Brems- bzw. Kupplungspedal<br />

– Druck auf die Taste "O"<br />

– Schalter auf "Aus"<br />

– Eingreifen <strong>de</strong>s Systems ESP<br />

– Eingreifen <strong>de</strong>s Einspritz-Steuergeräts (Störung o<strong>de</strong>r<br />

Überdrehen)<br />

– Getriebe in Position "N", "P" o<strong>de</strong>r "Leerlauf"<br />

HINWEIS:<br />

Das Blinken <strong>de</strong>s Geschwindigkeitsrichtwerts an <strong>de</strong>r<br />

Instrumententafel zeigt <strong>de</strong>m Fahrer an, dass die<br />

Richtgeschwindigkeit nicht gehalten wer<strong>de</strong>n kann.<br />

83D-7<br />

83D<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat (Begrenzer-Funktion): Funktionsweise<br />

Eingangsbedingungen:<br />

– Schalter auf "Tempomat (Begrenzer-Funktion)"<br />

(Kontrolllampe "bernsteinfarben")<br />

– 30 km/h Minimum, 200 km/h Maximum (zur<br />

Information)<br />

– Betätigen <strong>de</strong>r Taste "+", "-" o<strong>de</strong>r "R"<br />

Ausgangsbedingungen:<br />

– kräftiges Betätigen <strong>de</strong>s Gaspedals (über die<br />

Raststellung hinaus)<br />

– Schalter auf "Aus"<br />

– Betätigen <strong>de</strong>r Taste "O"<br />

– Eingreifen <strong>de</strong>s Einspritz-Steuergeräts (Störung o<strong>de</strong>r<br />

Überdrehen)<br />

– Das Blinken <strong>de</strong>r Richtgeschwindigkeit zeigt an, dass<br />

die Richtgeschwindigkeit nicht gehalten wer<strong>de</strong>n<br />

kann.<br />

83D-8<br />

83D<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

83D<br />

Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Beschreibung<br />

1 Radar bzw. Abstandsmesser<br />

2 Regeltasten am Lenkrad<br />

3 Einspritz-Steuergerät<br />

4 Elektrische Drosselklappe<br />

5 Multiplexverbindung<br />

6 Automatikgetriebe<br />

7 Instrumententafel<br />

8 ABS-Steuergerät<br />

9 Lenkwinkelgeber<br />

10 Gier- und Querbeschleunigungssensor<br />

83D-9<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Beschreibung 83D<br />

BESCHREIBUNG DES SYSTEMS<br />

Der "Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />

Abstandskontrolle" ersetzt bei bestimmten<br />

Fahrzeugen <strong>de</strong>n "Tempomat (Regler-Funktion)".<br />

Das System verwen<strong>de</strong>t einen Abstandsmesser<br />

(Radar) (A) zur Registrierung <strong>de</strong>r bewegten<br />

Fahrzeuge in <strong>de</strong>r Fahrspur <strong>de</strong>s Fahrzeugs.<br />

ANMERKUNG:<br />

Das System registriert nur Fahrzeuge mit einer<br />

Geschwindigkeit von über ca. 15 km/h.<br />

83D-10<br />

Durch Stellen <strong>de</strong>s Schalters mit drei Stellungen auf<br />

"Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />

Abstandskontrolle" (1) wird das System<br />

eingeschaltet.<br />

ZUR ERINNERUNG:<br />

Die Funktion "Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />

Abstandskontrolle" ersetzt die Funktion "Tempomat<br />

(Regler-Funktion)".<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Beschreibung 83D<br />

Die Dauer-Fahrgeschwindigkeit kann über die Tasten<br />

"+" und "-" im Lenkrad (3) verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Abstand zum Vor<strong>de</strong>rfahrzeug, symbolisiert durch<br />

horizontale Balken (2) im Display <strong>de</strong>r<br />

Instrumententafel, kann über die Taste (4) verän<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n:<br />

– ein Balken im Display für einen geringen Abstand<br />

– zwei Balken im Display für einen mittleren Abstand<br />

– drei Balken im Display für einen großen Abstand<br />

83D-11<br />

ZUR ERINNERUNG:<br />

Der Abstand zum Vor<strong>de</strong>rfahrzeug ist kein festgelegter<br />

Abstand und kann nicht in Metern angegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Er hängt von <strong>de</strong>r Geschwindigkeit <strong>de</strong>r Fahrzeuge ab.<br />

Die Funktion kann je<strong>de</strong>rzeit durch Betätigen <strong>de</strong>s<br />

Bremspedals, <strong>de</strong>r Taste "0" am Lenkrad o<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n<br />

Schalter mit drei Stellungen <strong>de</strong>aktiviert wer<strong>de</strong>n.<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

83D<br />

Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Funktionsweise<br />

Im Normalbetrieb übernimmt das Fahrzeug die<br />

Fahrgeschwindigkeit <strong>de</strong>s vorausfahren<strong>de</strong>n Fahrzeugs:<br />

● Wenn das vorausfahren<strong>de</strong> Fahrzeug beschleunigt,<br />

beschleunigt das eigene Fahrzeug ohne Einwirken<br />

<strong>de</strong>s Fahrers bis zur vom System angezeigten und<br />

gespeicherten Richtgeschwindigkeit.<br />

● Wenn das vorausfahren<strong>de</strong> Fahrzeug verlangsamt<br />

o<strong>de</strong>r sich ein Fahrzeug dazwischen einreiht,<br />

verlangsamt das eigene Fahrzeug ohne Einwirken<br />

<strong>de</strong>s Fahrers, um <strong>de</strong>n eingestellten Abstand wie<strong>de</strong>r<br />

herzustellen.<br />

● Bei starkem Schubbetrieb kann sich <strong>de</strong>r Abstand<br />

zeitweise unter <strong>de</strong>n eingestellten Wert verringern.<br />

● Das Fahrzeug bremst ohne Einwirken <strong>de</strong>s Fahrers<br />

ab; bei starkem Schubbetrieb weist das System <strong>de</strong>n<br />

Fahrer durch ein akustisches Signal und einen<br />

Hinweis im Display darauf hin, dass er unbedingt<br />

eingreifen muss.<br />

ACHTUNG: Das System dient nicht <strong>de</strong>r<br />

Verhin<strong>de</strong>rung eines Aufpralls. Es registriert nur<br />

bewegte Fahrzeuge (ca. 15 km/h) und kann nicht<br />

stärker als 3 m/s 2 verzögern (es kann <strong>de</strong>n<br />

Bremsassistenten nicht aktivieren).<br />

Der Abstand zum Vor<strong>de</strong>rfahrzeug ist kein festgelegter<br />

Abstand. Er variiert in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />

Fahrgeschwindigkeit. Der Abstand ist abhängig von<br />

einem Zeitwert.<br />

Strategie <strong>de</strong>r Unterstützung beim Überholen<br />

Ist eine Geschwindigkeit vom System gespeichert und<br />

die Geschwindigkeit wird durch das vorausfahren<strong>de</strong><br />

Fahrzeug verringert, for<strong>de</strong>rt das Betätigen <strong>de</strong>s Blinkers<br />

<strong>de</strong>r Fahrerseite eine Fahrzeugbeschleunigung an. Dies<br />

erleichtert <strong>de</strong>n Überholvorgang.<br />

Strategie <strong>de</strong>r Wisch-Waschanlage und <strong>de</strong>r<br />

Beleuchtung<br />

Bei eingeschalteter Stufe zwei <strong>de</strong>r Wisch-<br />

Waschanlage bzw. eingeschaltetem Standlicht<br />

(im manuellen bzw. automatischen Modus) wird <strong>de</strong>r<br />

gewählte Abstand ohne Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Anzeige an <strong>de</strong>r<br />

Instrumententafel vom System automatisch um<br />

ca. 25 % erhöht.<br />

83D-12<br />

Eingangsbedingungen:<br />

– Schalter auf "Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />

Abstandskontrolle"<br />

– 50 km/h Minimum, 180 km/h Maximum (zur<br />

Information)<br />

– grüne Kontrolllampe (Regulierung) leuchtet<br />

durchgehend<br />

– Betätigen <strong>de</strong>r Taste "-", "+" bzw. "R" (wenn bereits<br />

eine Richtgeschwindigkeit gespeichert ist)<br />

Ausgangsbedingungen:<br />

– Betätigung <strong>de</strong>s Gaspedals (zeitweiser Ausgang)<br />

– Betätigung <strong>de</strong>s Bremspedals<br />

– Betätigung <strong>de</strong>r Taste "0"<br />

– Schalter auf "Aus"<br />

– Eingreifen <strong>de</strong>s Systems ESP<br />

– Geschwindigkeit unter ca. 30 km/h<br />

– absichtliche Deaktivierung <strong>de</strong>s Elektronischen<br />

Stabilitätsprogramms<br />

ANMERKUNGEN:<br />

● Der Zeitabstand kann über die Taste "R" am Lenkrad<br />

verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

● Bei einer Störung <strong>de</strong>s ESP, <strong>de</strong>r Einspritzanlage, <strong>de</strong>s<br />

ABS ..., ist <strong>de</strong>r "Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />

Abstandskontrolle" außer Funktion bzw. wird<br />

<strong>de</strong>aktiviert.<br />

● Die Bauteile (Lenkradtasten, Pedalschalter...) sind<br />

dieselben, wie beim "Tempomat (Begrenzer-<br />

Funktion)".<br />

● Die grüne Kontrolllampe leuchtet nur bei laufen<strong>de</strong>m<br />

Motor.<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

83D<br />

Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Ausbau - Einbau<br />

AUSBAU DES ABSTANDSMESSERS (RADAR)<br />

WICHTIG:<br />

Alle Arbeiten an <strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>r Achsen<br />

vorne und hinten, am Abstandsmesser bzw. an<br />

Karosserieteilen (Querträger) im Bereich <strong>de</strong>s<br />

Abstandsmessers erfor<strong>de</strong>rn unbedingt die<br />

Einstellung <strong>de</strong>r Systemausrichtung.<br />

Der Ausbau <strong>de</strong>s Abstandsmessers erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n<br />

Ausbau <strong>de</strong>s Stoßfängers vorne (siehe Kapitel<br />

Karosserie).<br />

Den Stecker abziehen.<br />

Die Baugruppe Abstandsmesser + Halterung<br />

ausbauen (1).<br />

83D-13<br />

HINWEIS:<br />

Als Austauschteil wird <strong>de</strong>r Abstandsmesser mit seiner<br />

Halterung und voreingestellt geliefert.<br />

EINBAU<br />

Den Kunststoff-Schutzfilm entfernen.<br />

Den Querträger vorne, das Halteblech <strong>de</strong>s<br />

Abstandsmessers und <strong>de</strong>n Stoßfänger einer<br />

Sichtprüfung unterziehen.<br />

Auf <strong>de</strong>n Versorgungsschlauch <strong>de</strong>r Scheinwerfer-<br />

Waschanlage achten.<br />

Die erfor<strong>de</strong>rlichen Konfigurationen mit <strong>de</strong>m<br />

Diagnosegerät im Menü "Abstandskontrolle"<br />

durchführen. Die Zeile "Linkslenkung" bzw.<br />

"Rechtslenkung" auswählen.<br />

Unbedingt die Einstellung <strong>de</strong>r Systemausrichtung<br />

durchführen.<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

83D<br />

Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Belegung <strong>de</strong>s Steckers<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

83D-14<br />

Bezeichnung<br />

Masse<br />

Multiplexverbindung<br />

Nicht belegt<br />

Multiplexverbindung<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Diagnoseleitung<br />

Geschaltetes Plus<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

83D<br />

Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Einstellung <strong>de</strong>s Systems<br />

EINSTELLUNG DES ABSTANDSMESSERS<br />

Für die Einstellung ist folgen<strong>de</strong>s unbedingt<br />

erfor<strong>de</strong>rlich:<br />

● Spezialausrüstung "Bem Muller", bestehend aus<br />

einem Leichtmetallstab mit Halterung, einer<br />

reflektieren<strong>de</strong>n Platte und Halterungen für<br />

Leseköpfe und einer Wasserwaage<br />

● ein Prüfgerät für die Achsgeometrie<br />

● ein Diagnosegerät mit Steuergerät für <strong>de</strong>n Dialog mit<br />

<strong>de</strong>m Abstandsmesser (Radar)<br />

WICHTIG:<br />

Alle Arbeiten an <strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>r Achsen<br />

vorne und hinten, am Abstandsmesser bzw. an<br />

Karosserieteilen (Querträger) im Bereich <strong>de</strong>s<br />

Abstandsmessers erfor<strong>de</strong>rn unbedingt die<br />

Einstellung <strong>de</strong>r Ausrichtung <strong>de</strong>s Radars.<br />

83D-15<br />

VORBEREITUNG DES FAHRZEUGS<br />

Das Fahrzeug muss sich auf einer ebenen und<br />

horizontalen Fläche befin<strong>de</strong>n.<br />

A Radarachse<br />

B Auflagefläche<br />

Der Arbeitsbereich muss groß genug sein, um <strong>de</strong>n<br />

Spiegel in einem Abstand von 120 cm vom Fahrzeug<br />

aufstellen zu können, für <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r Apparate<br />

sind 100 cm erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

C Schubachse<br />

A Radarachse<br />

ZUR ERINNERUNG:<br />

Vor einer Überprüfung bzw. Einstellung <strong>de</strong>r<br />

Ausrichtung <strong>de</strong>s Abstandsmessers, <strong>de</strong>n Reifendruck,<br />

die Bo<strong>de</strong>nhöhe <strong>de</strong>r Karosserie und die Einstellung <strong>de</strong>r<br />

Hinterachsgeometrie überprüfen.<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Einstellung <strong>de</strong>s Systems 83D<br />

ANORDNUNG DER AUSRÜSTUNG<br />

WICHTIG:<br />

Alle Arbeiten an <strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>r Achsen vorne und hinten, am Abstandsmesser bzw. einem Bauteil<br />

erfor<strong>de</strong>rn unbedingt die Einstellung <strong>de</strong>r Systemausrichtung.<br />

WICHTIG:<br />

Die elektrische Feststellbremse <strong>de</strong>s Fahrzeugs lösen.<br />

1 Das Fahrzeug auf einen Stand zur Achsvermessung stellen.<br />

2 Die Leichtmetallstab an ihren Halterungen anbringen, einen Abstand (X) von 120 cm vor <strong>de</strong>r Fahrzeugfront<br />

einhalten und das Niveau überprüfen.<br />

83D-16<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Einstellung <strong>de</strong>s Systems 83D<br />

3 Die Leseköpfe <strong>de</strong>s Prüfgeräts vorne (A) und hinten (B) anbringen.<br />

4 Eine vollständige Überprüfung <strong>de</strong>r Geometrie durchführen (Gera<strong>de</strong>auslauf, Spur vorne und hinten...).<br />

ZUR ERINNERUNG:<br />

Die Kontrolle <strong>de</strong>s Reifendrucks, <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nhöhe <strong>de</strong>r Karosserie, <strong>de</strong>s Gera<strong>de</strong>auslaufs und das Nie<strong>de</strong>rdrücken <strong>de</strong>r<br />

Fe<strong>de</strong>rung nicht vergessen.<br />

83D-17<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Einstellung <strong>de</strong>s Systems 83D<br />

5 Ohne die hinteren Leseköpfe (B) zu versetzen die Leseköpfe (A) <strong>de</strong>s Achsprüfgeräts an <strong>de</strong>n En<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Stabes<br />

anbringen.<br />

6 Die vor<strong>de</strong>ren Leseköpfe durch Drehen <strong>de</strong>r Halterung (D) ausrichten, ohne das Menü <strong>de</strong>r Achsgeometrie zu<br />

verlassen.<br />

7 Den Bildschirm <strong>de</strong>r Achsgeometrie bzw. das spezifische Menü für "Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />

Abstandskontrolle" aufrufen (je nach Ausrüstung für Einstellung <strong>de</strong>r Achsgeometrie).<br />

8 Den Stab mit Hilfe <strong>de</strong>r Wasserwaage (C) einstellen; hierzu an <strong>de</strong>n Einstellrä<strong>de</strong>rn an <strong>de</strong>n Füßen drehen (nicht<br />

enthalten).<br />

9 Den Stab drehen und vorsichtig versetzen an Stelle (E) bzw. (F), bis auf <strong>de</strong>m Kontrollbildschirm erscheint:<br />

● eine Abweichung * zwischen <strong>de</strong>r Hinter- und Vor<strong>de</strong>rachse nahe 0<br />

● ausgeglichene Spurwerte vorne<br />

* die Abweichung zwischen <strong>de</strong>r Hinter- und Vor<strong>de</strong>rachse kann je nach Gerät Dissymetrie zwischen Achsen,<br />

Abweichung <strong>de</strong>r Spur vorne und hinten ... genannt wer<strong>de</strong>n<br />

10 Die Wasserwaage kontrollieren (C) (nicht enthalten).<br />

ACHTUNG:<br />

Die reflektieren<strong>de</strong> Fläche muss unbedingt zum Radar zeigen!<br />

83D-18<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Einstellung <strong>de</strong>s Systems 83D<br />

KONTROLLE UND EINSTELLUNG DER AUSRICHTUNG<br />

ACHTUNG: Während <strong>de</strong>r gesamten Maßnahme darf die Batteriespannung nicht unter 12 V betragen.<br />

1 Beginn <strong>de</strong>r Diagnose mittels Diagnosegerät, um zu gewährleisten, dass keine Störung vorhan<strong>de</strong>n ist; danach<br />

das Menü "Abstandskontrolle" aufrufen.<br />

2 Im Menü "Ansteuerung" die Linie "Spezifische Betätigung" bestätigen.<br />

3 Danach im Menü "Spezifische Betätigung" "Ausrichtung <strong>de</strong>s Radars mittels Geometriegerät" (SC001).<br />

4 Die reflektieren<strong>de</strong> Platte mit Pfeil nach oben und in Richtung Radar ausrichten.<br />

Mit Hilfe <strong>de</strong>s Bildschirms (Werkzeug für Achsen) die korrekte Ausrichtung <strong>de</strong>s Stabes prüfen, dann bestätigen,<br />

um zum nächsten Schritt zu gehen bzw. warten, bis die Anzeige (grüne Leuchte) zu rot wechselt (20 Sekun<strong>de</strong>n).<br />

ANMERKUNG: Wenn die Anzeige <strong>de</strong>s Diagnosegeräts zu rot wechselt, zeigt dies Messungen <strong>de</strong>s Radars an. Es<br />

daher sehr wichtig, die reflektieren<strong>de</strong> Platte nicht zu bewegen, ansonsten können die Messungen verfälscht<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

5 Eine Viertelumdrehung nach rechts drehen (im Uhrzeigersinn von <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s Spiegels aus in Fahrtrichtung).<br />

Der Aufkleber auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>s Spiegels befin<strong>de</strong>t sich bei Sicht auf die Spiegelrückseite links. Die Position<br />

<strong>de</strong>s Stabes erneut prüfen, danach bestätigen, um zum nächsten Schritt zu gelangen bzw. warten, bis die Leuchte<br />

zu rot wechselt.<br />

6 Eine Viertelumdrehung nach rechts drehen (im Uhrzeigersinn von <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s Spiegels aus in Fahrtrichtung).<br />

Der Aufkleber auf <strong>de</strong>r Spiegelrückseite befin<strong>de</strong>t sich unten. Die Position <strong>de</strong>s Stabes prüfen, danach bestätigen,<br />

um zum nächsten Schritt zu gelangen bzw. warten, bis die Leuchte zu rot wechselt.<br />

7 Eine Viertelumdrehung nach rechts drehen (im Uhrzeigersinn von <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s Spiegels aus in Fahrtrichtung).<br />

Der Aufkleber auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>s Spiegels befin<strong>de</strong>t sich bei Sicht auf die Spiegelrückseite rechts. Die<br />

Position <strong>de</strong>s Stabes prüfen, danach bestätigen, um zum nächsten Schritt zu gelangen bzw. warten, bis die<br />

Leuchte zu rot wechselt.<br />

83D-19<br />

Ausgabe 3


<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />

Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Einstellung <strong>de</strong>s Systems 83D<br />

Das Diagnosegerät zeigt danach die für die<br />

Ausrichtung <strong>de</strong>s Abstandsmessers durchzuführen<strong>de</strong>n<br />

Maßnahmen an:<br />

● Die Schraube zur vertikalen Einstellung (H) lösen<br />

o<strong>de</strong>r anziehen.<br />

● Die Schraube zur horizontalen Einstellung (I) lösen<br />

o<strong>de</strong>r anziehen.<br />

Beispiel<br />

Einstellung<br />

Horizontal<br />

Drehen<br />

Einstellwert 1 Umdrehungen<br />

Einstellwert<br />

fein<br />

30 Minuten<br />

Einstellung<br />

Vertikal<br />

Been<strong>de</strong>t<br />

Einstellwert 0 Umdrehungen<br />

Einstellwert<br />

fein<br />

0 Minuten<br />

ZUR ERINNERUNG: 1 Umdrehung = 60 Minuten<br />

1/2 Umdrehung = 30 Minuten<br />

1/4 Umdrehung = 15 Minuten<br />

WICHTIG:<br />

Wenn das Diagnosegerät "Prozess abgebrochen"<br />

anzeigt, <strong>de</strong>n Abstand zwischen <strong>de</strong>m Fahrzeug und <strong>de</strong>r<br />

reflektieren<strong>de</strong>n Platte (120 cm) und <strong>de</strong>ren Ausrichtung<br />

in Bezug zum Radar prüfen.<br />

83D-20<br />

HINWEIS:<br />

Die Einstellung muss bei eingebautem Stoßfänger<br />

erfolgen.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Einstellungen bestätigen.<br />

Das Diagnosegerät zeigt an "die Einstellung ist nicht<br />

been<strong>de</strong>t, wollen Sie <strong>de</strong>nnoch been<strong>de</strong>n?"<br />

NEIN bestätigen, um eine erneute Überprüfung<br />

durchzuführen und zu prüfen, ob die vorhergehen<strong>de</strong>n<br />

Einstellungen korrekt waren.<br />

Wenn in <strong>de</strong>n Spalten nicht "horizontale Einstellung<br />

been<strong>de</strong>t und vertikale Einstellung been<strong>de</strong>t"<br />

erscheint, die Maßnahmen so lange wie erfor<strong>de</strong>rlich<br />

wie<strong>de</strong>rholen.<br />

Nach einem Einstellen bzw. einem Austausch <strong>de</strong>s<br />

Lenkwinkelgebers muss die Störung durch <strong>de</strong>n Befehl<br />

"RZ005 Abweichung Lenkwinkel" gelöscht wer<strong>de</strong>n.<br />

Ausgabe 3


WICHTIG: Alle Arbeiten an <strong>de</strong>n Airbag- und<br />

Gurtstraffersystemen dürfen nur von<br />

geschultem Fachpersonal vorgenommen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

ACHTUNG: Es ist untersagt, Arbeiten an <strong>de</strong>n<br />

Zündsystemen von Airbags und Gurtstraffern an<br />

einem Ort mit einer hohen Temperatur bzw. in<br />

<strong>de</strong>r Nähe einer offenen Flamme durchzuführen;<br />

die Rückhaltesysteme können sonst ausgelöst<br />

wer<strong>de</strong>n!<br />

HINWEIS: Das Verriegeln <strong>de</strong>s elektronischen Airbag-<br />

Steuergeräts ermöglicht auch die Entriegelung <strong>de</strong>r<br />

elektrischen Lenksäulenverriegelung.<br />

AUSBAU<br />

Das Airbag-Luftkissen aus <strong>de</strong>m Lenkrad ausbauen.<br />

Hierzu einen Schraubendreher in die Aussparung (1)<br />

einführen und eine Bewegung nach oben (2)<br />

durchführen.<br />

Die Stecker <strong>de</strong>s Airbags (Lenkrad) (3) und die Stecker<br />

<strong>de</strong>r Tasten <strong>de</strong>s Fahrgeschwindigkeitsreglers (je nach<br />

Ausführung) abklemmen.<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die Schraube <strong>de</strong>s Lenkrads; zuvor die Rä<strong>de</strong>r in<br />

Gera<strong>de</strong>ausstellung bringen.<br />

– das Lenkrad<br />

– die Gehäusehälften <strong>de</strong>s Lenkrads<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Spiralverbindung<br />

84A-1<br />

184A<br />

84A<br />

Die Kombischalter (Scheibenwischer, Radio-<br />

Bediensatellit und Beleuchtung) und die Stecker <strong>de</strong>r<br />

Spiralverbindung abklemmen (Airbag und<br />

Fahrgeschwindigkeitsregler).<br />

Vor <strong>de</strong>m Ausbau <strong>de</strong>r Baugruppe Spiralverbindung<br />

<strong>de</strong>ren Position markieren und dabei darauf achten,<br />

dass die Fahrzeugrä<strong>de</strong>r beim Ausbau gera<strong>de</strong> stehen.<br />

Die Schraube (4) lösen und die Einheit von <strong>de</strong>r<br />

Lenksäule lösen.<br />

HINWEIS: Der Lenkwinkelgeber (5) muss nicht<br />

ausgebaut wer<strong>de</strong>n. Im Falle eines Ausbaus die<br />

Initialisierung durchführen (siehe Kapitel 38C<br />

"Antiblockiersystem").<br />

Edition 2


EINBAU<br />

Sicherstellen, dass die Fahrzeugrä<strong>de</strong>r beim Ausrichten<br />

und Befestigen <strong>de</strong>r Spiralverbindung weiterhin gera<strong>de</strong><br />

stehen.<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>s Lenkrads<br />

WICHTIG: Die Verzahnungen <strong>de</strong>s Lenkrads besitzen<br />

Zentrierungen. Das Lenkrad muss ohne Wi<strong>de</strong>rstand<br />

in die Verzahnungen greifen. Darauf achten, dass<br />

die Verzahnung nicht beschädigt wird.<br />

Unbedingt die Lenkradschraube bei je<strong>de</strong>m Ausbau<br />

austauschen und mit <strong>de</strong>m vorgeschriebenen<br />

Drehmoment von 4,4 daNm festziehen.<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Spiralverbindung<br />

84A-2<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>s Airbags<br />

84A<br />

WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Anschließen <strong>de</strong>s Fahrerairbags<br />

muss eine Funktionskontrolle <strong>de</strong>s Systems<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n:<br />

– Prüfen, ob die Airbag-Kontrolllampe <strong>de</strong>r<br />

Instrumententafel bei eingeschalteter Zündung<br />

aufleuchtet (Steuergerät entriegelt); die Zündung<br />

ausschalten und einen Prüfzün<strong>de</strong>r an je<strong>de</strong>n<br />

Stecker <strong>de</strong>r Airbag-Kissen anschließen. Die<br />

Zündung einschalten und prüfen, ob die<br />

Kontrolllampe erlischt.<br />

– Die Zündung ausschalten, <strong>de</strong>n Airbag anstelle <strong>de</strong>r<br />

Zün<strong>de</strong>r anschließen und ihn am Lenkrad<br />

anbringen.<br />

– Die Zündung einschalten und prüfen, ob die<br />

Kontrolllampe beim Einschalten <strong>de</strong>r Zündung<br />

3 Sekun<strong>de</strong>n lang aufleuchtet und dann erlischt.<br />

Wenn die Kontrolllampe nicht erlischt, siehe Kapitel<br />

"Diagnose".<br />

ACHTUNG: Diese Anweisungen müssen<br />

genauestens befolgt wer<strong>de</strong>n, sonst besteht die<br />

Gefahr von Fehlfunktionen <strong>de</strong>r<br />

Rückhaltesysteme bis hin zu einer<br />

Fehlauslösung!<br />

Die zwei Stecker (3) <strong>de</strong>s Lenkradairbags anklemmen;<br />

auf die Farben achten.<br />

Sicherstellen, dass die Stecker korrekt einrasten.<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Scheibenwischer-Bedienhebel<br />

ANSCHLÜSSE (so umfassend wie möglich)<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

A5<br />

A6<br />

A7<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

B4<br />

B5<br />

B6<br />

B7<br />

Bezeichnung<br />

Betätigung Intervallschaltung Scheibenwischer vorne<br />

Betätigung schnelle Wischgeschwindigkeit vorne<br />

Betätigung langsame Wischgeschwindigkeit vorne<br />

Betätigung Frontscheiben-Wascherpumpe<br />

Nicht belegt<br />

Endstellung Frontscheibenwischer<br />

Geschaltetes Plus<br />

Betätigung Heckscheiben-Wascherpumpe<br />

Betätigung Heckscheibenwischer<br />

Endstellung hinten<br />

Geschaltetes Plus<br />

Masse<br />

Information Motordrehzahl<br />

Knopf für Anzeigendurchlauf <strong>de</strong>s Bordcomputers<br />

HINWEIS: Die Bedienelemente <strong>de</strong>r Front- und Heckscheiben-Wisch-<br />

Waschanlage können mit einem Ohmmeter geprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

Befehl<br />

Frontscheiben-Wascherpumpe<br />

Langsame Wischgeschwindigkeit vorne<br />

Schnelle Wischgeschwindigkeit vorne<br />

Intervallschaltung Scheibenwischer:<br />

Position 1<br />

Position 2<br />

Position 3<br />

Position 4<br />

Position 5<br />

Heckscheiben-Wascherpumpe<br />

Intervallschaltung Heckscheibenwischer<br />

Anzeigendurchlauf <strong>de</strong>s Bordcomputers<br />

84A-3<br />

Anschlüsse<br />

A4/B4<br />

A3/A7<br />

A2/A7<br />

A1/A7<br />

B1/B4<br />

B2/B4<br />

B5/B7<br />

Werte<br />

(Ohm)<br />

0<br />

0<br />

0<br />

9,6<br />

7,2<br />

4,8<br />

2,4<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Beleuchtungsschalter<br />

ANSCHLÜSSE (so umfassend wie möglich)<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

A5<br />

A6<br />

A7<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

B4<br />

B5<br />

B6<br />

B7<br />

Bezeichnung<br />

Steuerung Relais Nebelscheinwerfer<br />

Nicht belegt<br />

Schalter Nebelschlussleuchte<br />

Betätigung Signalhorn<br />

Schalter Blinker rechts<br />

+ abgesichert (Blinkleuchten)<br />

Schalter Blinker links<br />

Standlicht<br />

+ abgesichert (Standlicht)<br />

+ abgesichert (Abblendlicht)<br />

Abblendlicht (Doppelscheinwerfer)<br />

Abblendlicht (Einfachscheinwerfer)<br />

+ abgesichert (Fernlicht)<br />

Fernlicht<br />

HINWEIS: Die Scheinwerferbetätigungen können mit einem Ohmmeter<br />

geprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Steuerung <strong>de</strong>s Signalhorns und <strong>de</strong>r Tasten mit akustischem Signal <strong>de</strong>s<br />

Fahrgeschwindigkeitsreglers erfolgt über <strong>de</strong>n Stecker (C) über die<br />

Spiralverbindung.<br />

Befehl<br />

Blinker links<br />

Blinker rechts<br />

Standlicht<br />

Abblendlicht (Doppelscheinwerfer)<br />

Abblendlicht (Einfachscheinwerfer)<br />

Fernlicht (eingeschaltet bzw. Lichthupe)<br />

Nebelscheinwerfer<br />

Nebelschlussleuchten<br />

84A-4<br />

Anschlüsse (Stromkreis<br />

geschlossen)<br />

A6/A7<br />

A5/A6<br />

B1/B2<br />

B3/B4<br />

B3/B5<br />

B6/B7<br />

A1/B2<br />

A3/B2<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Schalter <strong>de</strong>r Warnblinkanlage<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Kontrolle mittels Multimeter<br />

Anschluss<br />

2 und 3<br />

2 und 3<br />

Bezeichnung<br />

Nicht belegt<br />

Masse<br />

Zeitschaltung Blinkrelais (Dauerstrom)<br />

Zeitschaltung Blinkrelais<br />

Wert Bezeichnung<br />

Wi<strong>de</strong>rstand<br />

unendlich<br />

0 Ω<br />

"Aus" Warnblinkanlage<br />

"Ein" Warnblinkanlage<br />

84A-5<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Kartenlesegerät<br />

ANSCHLUSS<br />

Das RENAULT Kartenlesegerät ist in <strong>de</strong>r Halterung<br />

eingerastet.<br />

Zum Ausbau, siehe Kapitel 83A "Armaturenbrett".<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Bezeichnung<br />

Codierte Verbindung UCH<br />

Stromversorgung Kartenlesegerät<br />

Nicht belegt<br />

Codierte Verbindung UCH<br />

Signal RENAULT Chipkarte eingesteckt<br />

(Plus Zubehör)<br />

Signal Funkfrequenz (Fernbedienung)<br />

Signal RENAULT Chipkarte bis zum<br />

Anschlag eingeführt<br />

Masse<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Signal Funkfrequenz (Fernbedienung)<br />

ANMERKUNG: Bei Störungen <strong>de</strong>r Beleuchtung <strong>de</strong>s<br />

Kartenlesegeräts muss dieses ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />

ZUR ERINNERUNG: Das Kartenlesegerät ist nicht<br />

codiert.<br />

84A-6<br />

84A<br />

Edition 2


VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER<br />

INSTANDSETZUNG<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />

Um eine Entriegelung <strong>de</strong>s Lenkrads bei abgeklemmter<br />

Batterie zu ermöglichen (Fahrzeug ohne<br />

Navigationssystem CARMINAT), Folgen<strong>de</strong>s<br />

durchführen:<br />

– Die RENAULT Chipkarte bis zum Anschlag<br />

einführen (geschaltetes Plus) und sie dann bis zur 1.<br />

Raststellung zurückziehen (+ Zubehör). Die<br />

Lenksäule wird nicht verriegelt, solange sich die<br />

Karte in <strong>de</strong>r 1. Raststellung <strong>de</strong>s Kartenlesegeräts<br />

befin<strong>de</strong>t. Die Batterie abklemmen, die Lenksäule<br />

bleibt entriegelt, solange die Batterie nicht wie<strong>de</strong>r<br />

angeklemmt und die RENAULT Chipkarte<br />

entnommen wird (Fahrzeug mit<br />

Navigationssystem CARMINAT):<br />

– Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe eines<br />

Diagnosegeräts (alle Typen) <strong>de</strong>aktivieren.<br />

AUSBAU<br />

ACHTUNG: Die Lenksäulenverriegelung ist mit<br />

einer Schraube mit Linksgewin<strong>de</strong> befestigt! Die<br />

Verriegelung kann nur ausgebaut wer<strong>de</strong>n, wenn<br />

die Säule zuvor entriegelt wur<strong>de</strong>!<br />

EINBAU<br />

Die Schraube mit 0,8 daNm festziehen.<br />

Zum Einlesen <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r elektrischen<br />

Lenksäulenverriegelung, siehe Kapitel 82A.<br />

84A-7<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Bezeichnung<br />

84A<br />

Masse<br />

Spannungsversorgung (+ 12 V Zubehör)<br />

Multiplexverbindung<br />

Ansteuerung UCH (Zentralelektronik)<br />

(Entsperrung)<br />

Information Chipkarte eingeführt<br />

Multiplexverbindung<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Start-/Stop-Taste<br />

Die Start-/Stop-Taste dient <strong>de</strong>m Starten sowie <strong>de</strong>m<br />

Abschalten <strong>de</strong>s Motors. Sie verfügt über zwei<br />

Beleuchtungen:<br />

– obere Beleuchtung (A): "Information anlassbereit"<br />

– Beleuchtung unten (B): "Information laufen<strong>de</strong>r<br />

Motor"<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Bezeichnung<br />

Die Start-/Stop-Taste kann mit Hilfe eines Ohmmeters<br />

überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

Anschluss<br />

1 und 2<br />

2 und 3<br />

2 und 4<br />

Signal Start-/Stop-Taste<br />

Spannungsversorgung<br />

Ansteuerung Kontrolllampe<br />

"anlassbereit"<br />

Ansteuerung Kontrolllampe "laufen<strong>de</strong>r<br />

Motor"<br />

Wert Bezeichnung<br />

≈ 2 Ω<br />

≈ 20 Ω<br />

≈ 20 Ω<br />

Druckimpuls Starten bzw.<br />

Anlassen<br />

Kontrolllampe "anlassbereit"<br />

Kontrolllampe "laufen<strong>de</strong>r<br />

Motor"<br />

84A-8<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Helligkeitsregler<br />

Für <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>s Helligkeitsreglers die bei<strong>de</strong>n<br />

Schrauben (A) zur Befestigung <strong>de</strong>s<br />

Betätigungsmechanismus <strong>de</strong>r automatischen<br />

Parkbremse ausbauen und dann die Platine aus <strong>de</strong>r<br />

Arretierung lösen.<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

+ Kontrolllampe<br />

Helligkeitsregler<br />

Masse<br />

Bezeichnung<br />

Der Helligkeitsregler kann mit einem Ohmmeter<br />

geprüft wer<strong>de</strong>n:<br />

– Beleuchtung Knopf (Anschlüsse 1 und 3) ≈ 70 Ω<br />

– Rän<strong>de</strong>lrad zur Einstellung (Anschlüsse 2 und 3) =<br />

von 0 bis 1000 Ω.<br />

84A-9<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Griff <strong>de</strong>r automatischen Parkbremse<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

KONTROLLE<br />

Anschluss<br />

10 und 2<br />

9 und 7<br />

2 und 4<br />

2 und 10<br />

9 und 7<br />

Bezeichnung<br />

Nicht belegt<br />

Masse<br />

Nicht belegt<br />

Betätigungsmechanismus Lösen<br />

Parkbremse<br />

Steuerung Kontrolllampe für Feststellen<br />

Dauerstrom<br />

Verbindung mit Steuergerät (Anschluss C2)<br />

Nicht belegt<br />

Verbindung mit Steuergerät (Anschluss D2)<br />

Betätigungsmechanismus Feststellen<br />

Parkbremse<br />

Nicht belegt<br />

+ Beleuchtung Betätigungsmechanismus<br />

<strong>de</strong>r Bremse<br />

≈ 0 Ω<br />

≈ 172 Ω<br />

≈ 0 Ω<br />

≈ 0 Ω<br />

≈ 172 Ω<br />

Wert Bezeichnung<br />

84A-10<br />

Feststellen Parkbremse<br />

Lösen Parkbremse<br />

9 und 7 ≈ 2700 Ω Neutralstellung<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Uhr<br />

AUSBAU<br />

Das Handschuhfach ausbauen und mit <strong>de</strong>r Hand die<br />

Uhr von hinten nach außen schieben.<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Bezeichnung<br />

Masse Beleuchtung mit<br />

Helligkeitsregelung<br />

Stromversorgung Beleuchtung<br />

Dauerstrom<br />

Masse<br />

84A-11<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Schalter Heckscheibe<br />

Der Schalter <strong>de</strong>r Heckscheibenheizung und <strong>de</strong>r<br />

heizbaren Außenspiegel ist in die Bedieneinheit <strong>de</strong>r<br />

Klimaanlage integriert.<br />

Für <strong>de</strong>ssen Austausch muss die komplette<br />

Bedieneinheit ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

ANSCHLUSS (grauer Stecker)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

4<br />

5<br />

6<br />

9<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

Bezeichnung<br />

Masse<br />

Stromversorgung Beleuchtung<br />

Schalter elektrische<br />

Frontscheibenheizung (je nach<br />

Ausführung)<br />

Diagnoseleitung<br />

Geschaltetes Plus<br />

Multiplexverbindung<br />

Multiplexverbindung<br />

Schalter Heckscheibenheizung und<br />

Rückspiegel<br />

Masse über Helligkeitsregler<br />

Masse<br />

Dauerstrom<br />

HINWEIS: Zu <strong>de</strong>n Belegungen <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />

Anschlüsse <strong>de</strong>r Stecker, siehe das Kapitel 62B<br />

"Klimaanlage".<br />

84A-12<br />

84A<br />

Edition 2


ANSCHLUSS<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />

Anschluss<br />

B2/B1<br />

B2/B1<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Schalter <strong>de</strong>r Sitzheizung<br />

Bezeichnung<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Kontrolllampe<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Ausgang Masse Sitzeinlage<br />

Masse<br />

+ Beleuchtung<br />

Ein<br />

Aus<br />

Bezeichnung Wert in Ohm<br />

0 Ω<br />

α<br />

84A-13<br />

84A<br />

KONTROLLE DER HEIZBAREN SITZEINLAGE<br />

Der Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r heizbaren Sitzeinlage<br />

(Rückenlehne + Sitzfläche) beträgt ca. 2 Ω.<br />

Der Zugang zum Stecker <strong>de</strong>r heizbaren Sitzeinlage ist<br />

ohne Abgarnieren <strong>de</strong>s Sitzes zwischen <strong>de</strong>r<br />

Rückenlehne und <strong>de</strong>r Sitzfläche möglich.<br />

HINWEIS: Die leuchten<strong>de</strong> Kontrolllampe an <strong>de</strong>r<br />

Instrumententafel zeigt nicht an, dass das System<br />

aktiviert ist.<br />

Sie wird von einem Thermostat gesteuert und ist nur<br />

bei einer Temperatur im Fahrgastraum unter<br />

12 °C ± 4 °C in Funktion.<br />

Edition 2


184A<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Schalter <strong>de</strong>s elektrischen Schiebedachs<br />

<strong>FUNKTION</strong>SWEISE (Überprüfung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands<br />

mit Hilfe eines Multimeters)<br />

POSITION DES<br />

SCHALTERS<br />

Anschlüsse<br />

1<br />

und 6<br />

Anschlüsse<br />

1<br />

und 5<br />

Anschlüsse<br />

1<br />

und 3<br />

HINWEIS: 0 = Stromkreis geschlossen<br />

1 = Stromkreis unterbrochen<br />

Anschlüsse<br />

1<br />

und 2<br />

Schiebe-<br />

Raststellung 6<br />

0 0 0 1<br />

Schiebe-<br />

Raststellung 5<br />

0 0 1 1<br />

Schiebe-<br />

Raststellung 4<br />

0 0 1 0<br />

Schiebe-<br />

Raststellung 3<br />

0 1 1 0<br />

Schiebe-<br />

Raststellung 2<br />

0 1 1 1<br />

Schiebe-<br />

Raststellung 1<br />

0 1 0 1<br />

geschlossen 0 1 0 0<br />

Heben 1 1 1 0 0<br />

Heben 2 1 1 0 1<br />

Heben 3 1 1 1 0<br />

gedrückt 0 0 0 0<br />

84A-14<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Schalter für Zentralverriegelung<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

Kontrolle mittels Multimeter<br />

Anschluss<br />

A1/A2<br />

A1/A3<br />

A1/B1<br />

A2/B3<br />

Masse<br />

Dauerstrom<br />

Verriegelung<br />

Entriegelung<br />

Nicht belegt<br />

Masse Leuchtdio<strong>de</strong><br />

Bezeichnung<br />

Bezeichnung Wert<br />

Beleuchtung Knopf<br />

Verriegelung<br />

Entriegelung<br />

Kontrolllampe<br />

84A-15<br />

30 Ω<br />

0 Ω<br />

0 Ω<br />

1000 Ω<br />

84A<br />

Edition 2


PLATINE IN DER ARMLEHNE (so umfassend wie<br />

möglich)<br />

A Schalter <strong>de</strong>r Fensterheber Fahrer- und<br />

Beifahrerseite<br />

B Schalter <strong>de</strong>r Fensterheber hinten rechts und links<br />

C Schalter zur Verriegelung <strong>de</strong>r Fensterheber und<br />

Türen hinten (je nach Ausführung)<br />

AUSBAU DER SCHALTER<br />

Die Wählplatine <strong>de</strong>r Fensterheber ist mit <strong>de</strong>n Laschen<br />

(D) an <strong>de</strong>r Türaußenhaut eingerastet.<br />

Um sie auszubauen gibt es zwei Möglichkeiten:<br />

– mit Hilfe einer Garniturzange<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Schalter elektrische Fensterheber<br />

84A-16<br />

84A<br />

– durch Druck auf die Riegel (D) mit Hilfe eines<br />

Drahtes<br />

Die Stecker abziehen.<br />

Edition 2


SCHALTER DES FENSTERHEBERS DER<br />

FAHRERTÜR<br />

Zwei Arten von Schaltern <strong>de</strong>r Fensterheber vorne<br />

können im Fahrzeug verbaut sein:<br />

● Fensterheber mit Impulsschaltung Fahrerseite<br />

und Beifahrerseite ohne Multiplexverbindung<br />

Betätigung Fensterheber Fahrer- und Beifahrerseite<br />

mit zwei Positionen (normal und mit Impulsfunktion).<br />

● Fensterheber mit Impulsschaltung Fahrerseite<br />

und Beifahrerseite mit Multiplexverbindung<br />

Vom Äußeren entspricht diese Ausführung <strong>de</strong>r<br />

Ausführung ohne Multiplexverbindung, nur die<br />

Verkabelung ist an<strong>de</strong>rs.<br />

HINWEIS: Die Beleuchtung dieser Schalter ist bei<br />

geschaltetem Plus gegeben (keine<br />

Nachtbeleuchtung).<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Schalter elektrische Fensterheber<br />

84A-17<br />

84A<br />

SCHALTER FENSTERHEBER HINTEN AN DER<br />

FAHRERTÜR<br />

Zwei Arten von doppelten Schaltern können in <strong>de</strong>m<br />

Fahrzeug verbaut sein:<br />

● Elektrische Fensterheber<br />

Betätigungen hinten links und hinten rechts mit einer<br />

Position<br />

● Fensterheber mit Impulsschaltung<br />

Betätigungen hinten links und hinten rechts mit zwei<br />

Positionen (normale Betätigung und mit Impulsfunktion<br />

für die Fenster hinten)<br />

HINWEIS: Die Beleuchtung dieser Schalter ist bei<br />

geschaltetem Plus gegeben (keine<br />

Nachtbeleuchtung).<br />

Edition 2


● Fensterheber mit Impulsschaltung Fahrerseite<br />

und Beifahrerseite ohne Multiplexverbindung<br />

grauer Stecker (Linkslenkung)<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

A5<br />

A6<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

B4<br />

B5<br />

B6<br />

<strong>FUNKTION</strong>SWEISE (Überprüfung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands<br />

mittels Multimeter, abgelesener Wert nahe 0 Ohm.)<br />

AKTIONEN<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Schalter elektrische Fensterheber<br />

Bezeichnung<br />

Betätigung Fensterheber Beifahrertür<br />

Masse<br />

Geschaltetes Plus<br />

Betätigung Fensterheber Fahrertür<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Betätigung Fensterheber Beifahrertür<br />

Masse<br />

Masse<br />

Betätigung Fensterheber Fahrertür<br />

Nicht belegt<br />

Anschlüsse<br />

B2/B3 A1/A2 A4/B4 B5/B4<br />

Keine − − − −<br />

Einfaches<br />

Öffnen<br />

Fahrerseite<br />

Einfaches<br />

Schließen<br />

Fahrerseite<br />

Öffnen per<br />

Impulstaste<br />

Fahrerseite<br />

Schließen per<br />

Impulstaste<br />

Fahrerseite<br />

Einfaches<br />

Öffnen<br />

Beifahrerseite<br />

Einfaches<br />

Schließen<br />

Beifahrerseite<br />

Öffnen per<br />

Impulstaste<br />

Beifahrerseite<br />

Schließen per<br />

Impulstaste<br />

Beifahrerseite<br />

− − 0 α<br />

− − α 0<br />

− −<br />

− −<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

α ≈ 0 Ω − −<br />

≈ 0 Ω α − −<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

− −<br />

− −<br />

84A-18<br />

84A<br />

● Fensterheber mit Impulsschaltung Fahrer- und<br />

Beifahrerseite ohne Multiplexverbindung grauer<br />

Stecker (Rechtslenkung)<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

A5<br />

A6<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

B4<br />

B5<br />

B6<br />

Bezeichnung<br />

Betätigung Fensterheber Fahrertür<br />

Nicht belegt<br />

Geschaltetes Plus<br />

Masse Verbindung mit Schalter<br />

Beifahrerseite<br />

Betätigung Fensterheber Beifahrertür<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Betätigung Fensterheber Fahrertür<br />

Masse<br />

Masse Verbindung mit Schalter<br />

Beifahrerseite<br />

Betätigung Fensterheber Beifahrertür<br />

<strong>FUNKTION</strong>SWEISE (Überprüfung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands<br />

mittels Multimeter, abgelesener Wert nahe 0 Ohm.)<br />

AKTIONEN<br />

Anschlüsse<br />

A1/B4 B3/B4 B4/A5 B4/B6<br />

Keine − − − −<br />

Einfaches<br />

Öffnen<br />

Fahrerseite<br />

Einfaches<br />

Schließen<br />

Fahrerseite<br />

Öffnen per<br />

Impulstaste<br />

Fahrerseite<br />

Schließen per<br />

Impulstaste<br />

Fahrerseite<br />

Einfaches<br />

Öffnen<br />

Beifahrerseite<br />

Einfaches<br />

Schließen<br />

Beifahrerseite<br />

Öffnen per<br />

Impulstaste<br />

Beifahrerseite<br />

Schließen per<br />

Impulstaste<br />

Beifahrerseite<br />

≈ 0 Ω α − −<br />

α ≈ 0 Ω − −<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

− −<br />

− −<br />

α ≈ 0 Ω<br />

≈ 0 Ω α<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

Edition 2


● Fensterheber mit Impulsschaltung Fahrerseite<br />

und Beifahrerseite mit Multiplexverbindung<br />

schwarzer Stecker (alle Typen)<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

A5<br />

A6<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

B4<br />

B5<br />

B6<br />

<strong>FUNKTION</strong>SWEISE (Überprüfung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands<br />

mit Hilfe eines Multimeters)<br />

AKTIONEN<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Schalter elektrische Fensterheber<br />

Bezeichnung<br />

Nicht belegt<br />

Betätigung Fensterheber rechts<br />

Geschaltetes Plus<br />

Betätigung Fensterheber links<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Betätigung Fensterheber rechts<br />

Masse<br />

Betätigung Fensterheber links<br />

Nicht belegt<br />

Anschlüsse<br />

A2/B4 B3/B4 A4/B4 B5/B4<br />

Keine − − − −<br />

Einfaches<br />

Öffnen links<br />

Einfaches<br />

Schließen links<br />

Öffnen per<br />

Impulstaste<br />

links<br />

Schließen per<br />

Impulstaste<br />

links<br />

Einfaches<br />

Öffnen links<br />

Einfaches<br />

Schließen<br />

rechts<br />

Öffnen per<br />

Impulstaste<br />

rechts<br />

Schließen per<br />

Impulstaste<br />

rechts<br />

− − ≈ 0 Ω α<br />

− − α ≈ 0 Ω<br />

− −<br />

− −<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω α α α<br />

α ≈ 0 Ω α α<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

α α<br />

α α<br />

84A-19<br />

84A<br />

● Einfacher elektrischer Fensterheber hinten:<br />

weißer Stecker (alle Typen)<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

A5<br />

A6<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

B4<br />

B5<br />

B6<br />

Bezeichnung<br />

Nicht belegt<br />

Betätigung Fensterheber rechts<br />

Geschaltetes Plus<br />

Betätigung Fensterheber links<br />

Geschaltetes Plus<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Betätigung Fensterheber rechts<br />

Masse<br />

Betätigung Fensterheber links<br />

Nicht belegt<br />

<strong>FUNKTION</strong>SWEISE (Überprüfung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands<br />

mit Hilfe eines Multimeters)<br />

AKTIONEN<br />

Anschlüsse<br />

A4 B5 A2 B3<br />

Keine A5 A5 B5 A5<br />

Öffnen rechts − − B4 A5<br />

Schließen<br />

rechts<br />

− − A5 B4<br />

Öffnen links B4 A5 − −<br />

Schließen links A5 B4 − −<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Schalter elektrische Fensterheber<br />

● Fensterheber hinten mit Impulsfunktion: brauner<br />

Stecker (alle Typen)<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

A5<br />

A6<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

B4<br />

B5<br />

B6<br />

Bezeichnung<br />

<strong>FUNKTION</strong>SWEISE (Überprüfung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands<br />

mittels Multimeter, abgelesener Wert nahe 0 Ohm.)<br />

AKTIONEN<br />

Verbindung mit Betätigung hinten rechts<br />

Steuerung Fensterheber hinten rechts<br />

Geschaltetes Plus<br />

Steuerung Fensterheber hinten links<br />

Verbindung mit Betätigung hinten links<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Verbindung mit Betätigung hinten rechts<br />

Steuerung Fensterheber rechte Seite<br />

Masse<br />

Steuerung Fensterheber linke Seite<br />

Verbindung mit Betätigung hinten links<br />

84A-20<br />

Anschlüsse<br />

A5/B4 B6/B4 A1/B4 B2/B4<br />

Keine − − − −<br />

Einfaches<br />

Öffnen rechts<br />

Einfaches<br />

Schließen<br />

rechts<br />

Öffnen per<br />

Impulstaste<br />

rechts<br />

Schließen per<br />

Impulstaste<br />

rechts<br />

Einfaches<br />

Öffnen links<br />

Einfaches<br />

Schließen links<br />

Öffnen per<br />

Impulstaste<br />

links<br />

Schließen per<br />

Impulstaste<br />

links<br />

− − ≈ 0 Ω α<br />

− − α ≈ 0 Ω<br />

− −<br />

− −<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω α − −<br />

α ≈ 0 Ω − −<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

− −<br />

− −<br />

84A<br />

Edition 2


SCHALTER FENSTERHEBER BEIFAHRERSEITE<br />

AN DER BEIFAHRERTÜR<br />

Zwei Arten von Schaltern <strong>de</strong>r Fensterheber vorne<br />

können im Fahrzeug verbaut sein:<br />

● Fensterheber mit Impulsschaltung ohne<br />

Multiplexverbindung<br />

● Fensterheber mit Impulsschaltung mit<br />

Multiplexverbindung<br />

Funktion (Überprüfung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands mittels<br />

Ohmmeter, abgelesener Wert nahe 0 Ohm).<br />

Fensterheber mit Impulsschaltung ohne<br />

Multiplexverbindung:<br />

grauer Stecker (alle Typen)<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Schalter elektrische Fensterheber<br />

Bezeichnung<br />

Betätigung Fensterheber<br />

Betätigung Fensterheber<br />

Masse Verbindung mit Schalter<br />

Fahrerseite<br />

Masse Verbindung mit Schalter<br />

Fahrerseite<br />

Masse<br />

Geschaltetes Plus<br />

84A-21<br />

AKTIONEN<br />

Anschlüsse<br />

Fensterheber mit Impulsschaltung mit<br />

Multiplexverbindung:<br />

schwarzer Stecker (alle Typen)<br />

84A<br />

A1/B1 A2/A3<br />

Keine α α<br />

Einfaches<br />

Öffnen<br />

Einfaches<br />

Schließen<br />

Öffnen per<br />

Impulstaste<br />

Schließen per<br />

Impulstaste<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

AKTIONEN<br />

≈ 0 Ω α<br />

α ≈ 0 Ω<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

Bezeichnung<br />

Nicht belegt<br />

Masse<br />

Betätigung Fensterheber<br />

Betätigung Fensterheber<br />

Nicht belegt<br />

Geschaltetes Plus<br />

Anschlüsse<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

A3/A2 B1/A2<br />

Keine α α<br />

Einfaches<br />

Öffnen<br />

Einfaches<br />

Schließen<br />

Öffnen per<br />

Impulstaste<br />

Schließen per<br />

Impulstaste<br />

α ≈ 0 Ω<br />

≈ 0 Ω α<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(1. Raststufe)<br />

≈ 0 Ω<br />

(2. Raststufe)<br />

Edition 2


SCHALTER FENSTERHEBER HINTEN AN DEN<br />

HINTEREN TÜREN<br />

Einfacher Schalter Fensterheber<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

AKTIONEN<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Schalter elektrische Fensterheber<br />

Bezeichnung<br />

Verbindung mit Betätigung Fahrerseite<br />

Masse<br />

Ansteuerung Fensterhebermotor<br />

Ansteuerung Fensterhebermotor<br />

Verbindung mit Betätigung Fahrerseite<br />

Geschaltetes Plus<br />

ANSCHLÜSSE<br />

A2/A3 B1/B2 B1/A2 A1/A3<br />

Keine α ≈ 0 Ω α ≈ 0 Ω<br />

Einfaches<br />

Schließen<br />

Einfaches<br />

Öffnen<br />

≈ 0 Ω ≈ 0 Ω − −<br />

− − ≈ 0 Ω ≈ 0 Ω<br />

84A-22<br />

84A<br />

Schalter Fensterheber mit Einklemmschutz hinten:<br />

weißer Stecker<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

Bezeichnung<br />

Betätigung Fensterheber<br />

Geschaltete Masse (Sperrung <strong>de</strong>r<br />

Fensterheber)<br />

Verbindung mit Betätigung Fensterheber<br />

Fahrertür<br />

Verbindung mit Betätigung Fensterheber<br />

Fahrertür<br />

Betätigung Fensterheber<br />

Geschaltetes Plus Beleuchtung Schalter<br />

AKTIONEN<br />

ANSCHLÜSSE<br />

A1/A2 A2/B2<br />

Keine − −<br />

Einfaches Schließen 0* −<br />

Einfaches Öffnen − 0*<br />

Schließen per<br />

Impulstaste<br />

Öffnen per Impulstaste<br />

0*<br />

(1. Kontakt)<br />

0*<br />

(1. Kontakt)<br />

0*<br />

(2. Kontakt)<br />

0*<br />

(2. Kontakt)<br />

*ACHTUNG:<br />

Die Schalter hinten können nicht mittels Multimeter<br />

überprüft wer<strong>de</strong>n!<br />

Die entsprechen<strong>de</strong>n Anschlüsse können jedoch<br />

überbrückt wer<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n Zustand <strong>de</strong>s Schalters zu<br />

bestimmen.<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Schalter für Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />

Bei <strong>de</strong>r Verriegelung leuchtet eine rote Kontrolllampe<br />

am Schalter auf (von <strong>de</strong>r UCH angesteuert). Über<br />

diesen Schalter wird das Öffnen <strong>de</strong>r Türen hinten<br />

sowie <strong>de</strong>r Fenster (je nach Ausführung) gesperrt.<br />

● Elektrische Fensterheber<br />

Das Bedienelement <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rsicherung informiert die<br />

UCH, die wie<strong>de</strong>rum das Relais <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />

ansteuert.<br />

● Fensterheber mit Impulsschaltung<br />

Das Bedienelement <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rsicherung kommutiert<br />

(o<strong>de</strong>r nicht) die Masse <strong>de</strong>r Impulsschalter hinten und<br />

informiert die UCH über <strong>de</strong>n Zustand.<br />

HINWEIS: Die Beleuchtung dieser Schalter ist bei<br />

geschaltetem Plus gegeben (keine<br />

Nachtbeleuchtung).<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

Bezeichnung<br />

Geschaltetes Plus<br />

Nicht belegt<br />

Steuerung Kontrolllampe Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />

(je nach Ausführung)<br />

Sperre Fensterheber hinten/<br />

Kin<strong>de</strong>rsicherung (je nach Ausführung)<br />

Masse<br />

Nicht belegt<br />

84A-23<br />

84A<br />

Edition 2


Für die Funktion Keyless Entry&Drive müssen die<br />

Türgriffe mit folgen<strong>de</strong>n Sensoren ausgestattet sein:<br />

– ein Anwesenheitssensor (A) (inklusive Reflektor am<br />

Griff) zur Erkennung <strong>de</strong>r Hand <strong>de</strong>s Benutzers<br />

–ein Bewegungssensor, um das Öffnen zu bewirken,<br />

wenn die Anwesenheitssensoren nicht mehr in<br />

Funktion sind (nach längerem Stillstand <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs)<br />

HINWEIS: Zum Ausbau <strong>de</strong>s Türgriffs, siehe Kapitel<br />

"Karosserie".<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Signal Sensor<br />

Masse<br />

Dauerstrom<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Sensor für das Öffnen einer Tür<br />

Bezeichnung<br />

84A-24<br />

84A<br />

WICHTIG: Zur Erkennung <strong>de</strong>r Hand <strong>de</strong>s Benutzers<br />

muss <strong>de</strong>r Infrarot-Sensor mit einer lichtdurchlässigen<br />

Ab<strong>de</strong>ckung (B) versehen sein und im Türgriff muss ein<br />

Reflektor integriert sein. Risse o<strong>de</strong>r Kratzer können<br />

die Funktion Keyless Entry&Drive beeinträchtigen.<br />

Edition 2


Je nach Fahrzeugausrüstung gibt es spezifische<br />

Türschlösser:<br />

● Die Ausführung <strong>de</strong>r unteren Klasse (4-poliger<br />

Stecker) verfügt über die elektrische Verriegelung<br />

und <strong>de</strong>n Sensor zum Schließen (diese Fahrzeuge<br />

verfügen nicht über Türkontakte).<br />

● Die Ausführungen <strong>de</strong>r Oberklasse (6-poliger<br />

Stecker) umfasst die Funktion <strong>de</strong>r Spezial-<br />

Verriegelung, mittels <strong>de</strong>rer die inneren Türgriffe<br />

verriegelt wer<strong>de</strong>n. Diese Funktion kann <strong>de</strong>r<br />

elektrischen Kin<strong>de</strong>rsicherung dienen.<br />

ANSCHLUSS<br />

● Ausführung <strong>de</strong>r unteren Klasse linke Seite<br />

Anschluss<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

● Ausführung <strong>de</strong>r unteren Klasse rechte Seite<br />

Anschluss<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Türschlösser<br />

Bezeichnung<br />

+ Zentralverriegelungsmotor<br />

- Zentralverriegelungsmotor<br />

Türkontakt<br />

Türkontakt<br />

Bezeichnung<br />

Türkontakt<br />

Türkontakt<br />

- Zentralverriegelungsmotor<br />

+ Zentralverriegelungsmotor<br />

84A-25<br />

● Ausführung <strong>de</strong>r Oberklasse vorne links<br />

Anschluss<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

Bezeichnung<br />

84A<br />

+ Zentralverriegelungsmotor<br />

- Zentralverriegelungsmotor<br />

Türkontakt<br />

Türkontakt<br />

- Motor zur Spezial-Verriegelung<br />

bzw. Kin<strong>de</strong>rsicherung (Tür hinten)<br />

+ Motor zur Spezial-Verriegelung<br />

bzw. Kin<strong>de</strong>rsicherung (Tür hinten)<br />

● Ausführung <strong>de</strong>r Oberklasse vorne rechts<br />

Anschluss<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

Bezeichnung<br />

+ Motor zur Spezial-Verriegelung bzw.<br />

Kin<strong>de</strong>rsicherung (Tür hinten)<br />

- Motor zur Spezial-Verriegelung<br />

Türkontakt<br />

Türkontakt<br />

- Zentralverriegelungsmotor<br />

+ Zentralverriegelungsmotor<br />

● Ausführung <strong>de</strong>r Oberklasse hinten links<br />

Anschluss<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

Bezeichnung<br />

+ Zentralverriegelungsmotor<br />

- Zentralverriegelungsmotor und<br />

Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />

Türkontakt/Sicherheitsschalter<br />

Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />

Türkontakt<br />

+ Motor zur Spezial-Verriegelung und<br />

Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />

Schalter für Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />

● Ausführung <strong>de</strong>r Oberklasse hinten rechts<br />

Anschluss<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

Bezeichnung<br />

Schalter für Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />

+ Motor zur Spezial-Verriegelung bzw.<br />

Kin<strong>de</strong>rsicherung (Tür hinten)<br />

Türkontakt<br />

Türkontakt/Sicherheitsschalter<br />

Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />

- Zentralverriegelungsmotor und<br />

Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />

+ Zentralverriegelungsmotor<br />

Edition 2


SCHALTER DER HECKKLAPPE<br />

Der Ausbau <strong>de</strong>r Betätigung zum Öffnen <strong>de</strong>r<br />

Heckklappe erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r Verkleidung,<br />

siehe Kapitel "Karosserie".<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Elektrisches Heckklappenschloss<br />

Bezeichnung<br />

Verbindung mit Anschluss 1 <strong>de</strong>s<br />

Schließmechanismus<br />

Masse<br />

84A-26<br />

HECKKLAPPENSCHLOSS<br />

84A<br />

Der Ausbau <strong>de</strong>s Heckklappenschlosses erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n<br />

Ausbau <strong>de</strong>r Verkleidung, siehe Kapitel "Karosserie".<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Bezeichnung<br />

- Motor (Schalter <strong>de</strong>r Heckklappe)<br />

+ Motor (UCH (Zentralelektronik))<br />

Signal Öffnen<br />

Masse<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Elektrische Schlossfalle <strong>de</strong>r Heckklappe<br />

Der Ausbau <strong>de</strong>r elektrischen Schlossfalle erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n<br />

Ausbau <strong>de</strong>r Verkleidung, siehe Kapitel "Karosserie".<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Bezeichnung<br />

Masse<br />

Dauerstrom<br />

Steuerung Relais Schlossfalle<br />

Signal Position Schlossfalle<br />

84A-27<br />

84A<br />

Edition 2


BETÄTIGUNG DER ELEKTRISCHEN<br />

RÜCKSPIEGEL<br />

Je nach Ausstattungsniveau gibt es verschie<strong>de</strong>ne<br />

Arten von Betätigungen zur Einstellung <strong>de</strong>r<br />

Rückspiegel:<br />

● Betätigung für einfache elektrische<br />

Außenspiegel<br />

● Betätigung für einklappbare elektrische<br />

Außenspiegel ohne Multiplexverbindung<br />

● Betätigung für einklappbare elektrische<br />

Außenspiegel mit Multiplexverbindung<br />

● Betätigung für einfache elektrische<br />

Außenspiegel<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

A4<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

B4<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Betätigung <strong>de</strong>r Rückspiegel<br />

Bezeichnung<br />

Verstellung oben/unten <strong>de</strong>s<br />

Fahrerrückspiegels<br />

Dauerstrom<br />

Verstellung rechts/links <strong>de</strong>s<br />

Fahrerrückspiegels<br />

Nicht belegt<br />

Verstellung rechts/links <strong>de</strong>s<br />

Beifahrerrückspiegels<br />

Verstellung oben/unten <strong>de</strong>s<br />

Beifahrerrückspiegels<br />

Masse<br />

Gemeinsame Leitung Motoren<br />

84A-28<br />

84A<br />

ANMERKUNG: Die Betätigungen für Rückspiegel mit<br />

und ohne Multiplexverbindung sind i<strong>de</strong>ntisch, nur die<br />

Verkabelung ist unterschiedlich.<br />

● Betätigung für elektrisch verstellbare<br />

einklappbare Außenspiegel mit<br />

Multiplexverbindung (Option: Fahrer-<br />

Positionsspeicher)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Bezeichnung<br />

Signal Rückspiegel Fahrer- und<br />

Beifahrerseite<br />

Geschaltetes Plus<br />

Masse<br />

Gemeinsame Leitung<br />

Rückspiegelmotoren<br />

Gemeinsame Leitung einklappbare<br />

Außenspiegel<br />

Verstellung oben/unten <strong>de</strong>s<br />

Beifahrerrückspiegels<br />

Verstellung oben/unten <strong>de</strong>s<br />

Fahrerrückspiegels<br />

Bedienelement rechts/links <strong>de</strong>s<br />

Beifahrerrückspiegels<br />

Bedienelement rechts/links <strong>de</strong>s<br />

Fahrerrückspiegels<br />

Nicht belegt<br />

● Betätigung für einklappbare elektrische<br />

Außenspiegel ohne Multiplexverbindung (ohne<br />

Speicherung)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Bezeichnung<br />

Gemeinsame Leitung Einklappmotoren<br />

(Anschluss 3B)<br />

Geschaltetes Plus<br />

Gemeinsame Leitung<br />

Rückspiegelmotoren (Anschluss 2C)<br />

Masse<br />

Dauerstrom<br />

Verstellung oben/unten <strong>de</strong>s<br />

Beifahrerrückspiegels (Anschluss 2B)<br />

Verstellung oben/unten <strong>de</strong>s<br />

Fahrerrückspiegels (Anschluss 2B)<br />

Verstellung rechts/links <strong>de</strong>s<br />

Beifahrerrückspiegels (Anschluss 2A)<br />

Verstellung rechts/links <strong>de</strong>s<br />

Fahrerrückspiegels (Anschluss 2A)<br />

Betätigung Einklappen <strong>de</strong>r Rückspiegel<br />

(Anschluss 3C)<br />

HINWEIS: Die Beleuchtung dieser Schalter ist bei<br />

geschaltetem Plus gegeben (keine<br />

Nachtbeleuchtung).<br />

Edition 2


Der Innenspiegel kann mit einem System zur<br />

Anpassung <strong>de</strong>r Tönung an <strong>de</strong>n Helligkeitsgrad<br />

(elektrochrom) ausgestattet wer<strong>de</strong>n.<br />

Dieses System funktioniert mittels eines<br />

Helligkeitsvergleichs zwischen zwei Sensoren:<br />

– ein frontscheibenseitiger Sensor (A)<br />

– ein spiegelseitiger Sensor (B)<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Innenspiegel<br />

84A-29<br />

84A<br />

ANMERKUNG: Auch die Außenspiegel können mit<br />

diesem System ausgestattet wer<strong>de</strong>n. In diesem Fall<br />

wird die Anpassung <strong>de</strong>r Tönung über <strong>de</strong>n Innenspiegel<br />

gesteuert. (Die Außenspiegel verfügen nicht über<br />

einen Helligkeitssensor).<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Bezeichnung<br />

Spannungsversorgung<br />

Masse<br />

Information Helligkeitsgrad (Anschluss 3E<br />

<strong>de</strong>s Außenspiegels)<br />

Information Helligkeitsgrad (Anschluss 3D)<br />

Edition 2


Die elektrischen Außenspiegel umfassen:<br />

– zwei Stellmotoren (vertikal und horizontal)<br />

– einen Fühler für Außentemperatur (Beifahrerseite)<br />

– einen Motor zum Einklappen (je nach Ausführung)<br />

– ein System zur Entfrostung (je nach Ausführung)<br />

– ein System zur Anpassung <strong>de</strong>r Tönung an <strong>de</strong>n<br />

Helligkeitsgrad (elektrochrom), verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m<br />

Innenspiegel (je nach Ausführung)<br />

– eine Multiplexverbindung (je nach Ausführung)<br />

HINWEIS: Für <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r Außenspiegel müssen<br />

die Türen nicht abgarniert wer<strong>de</strong>n.<br />

WICHTIG: Bei <strong>de</strong>n Fahrzeugen mit<br />

"Fahrerpositionsspeicher" verfügen die Rückspiegel<br />

über eine Multiplexverbindung. Diese Verbindung<br />

ermöglicht das Abrufen <strong>de</strong>r Informationen, die in <strong>de</strong>n<br />

Fensterhebermotoren gespeichert sind<br />

(siehe Kapitel 88D: "Fahrerpositionsspeicher").<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Elektrische Außenspiegel<br />

84A-30<br />

ANSCHLÜSSE (erweiterte Ausführung)<br />

Anschluss<br />

1B<br />

1C<br />

1D<br />

1E<br />

1F<br />

1G<br />

2A<br />

2B<br />

2C<br />

2D<br />

2E<br />

2F<br />

2G<br />

2H<br />

3B<br />

3C<br />

3D<br />

3E<br />

3F<br />

3G<br />

Bezeichnung<br />

84A<br />

Außenspiegelbeheizung<br />

Außenspiegelbeheizung<br />

Temperaturfühler (Beifahrerseite)<br />

Temperaturfühler (Beifahrerseite)<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Motor für horizontale Einstellung<br />

Motor für vertikale Einstellung<br />

Gemeinsame Leitung Motor<br />

Potentiometer für waagrechte Position<br />

Potentiometer für vertikale Position<br />

Spannungsversorgung<br />

Masse<br />

Nicht belegt<br />

Motor zum Einklappen<br />

Motor zum Einklappen<br />

Information Helligkeitsgrad (Innenspiegel)<br />

Information Helligkeitsgrad (Innenspiegel)<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Der Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Systems zur Entfrostung beträgt<br />

ca. 10 Ω.<br />

Das automatisch abblen<strong>de</strong>n<strong>de</strong> System kann mit einer<br />

1,5 Volt Batterie (R6) an <strong>de</strong>n Anschlüssen 3D und 3E<br />

überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Glas <strong>de</strong>s Rückspiegel muss sich zunehmend<br />

verdunkeln.<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Außentemperaturfühler<br />

Der Außentemperaturfühler <strong>de</strong>r Heckklappe ist im<br />

Außenspiegel <strong>de</strong>r rechten Seite verbaut.<br />

Für <strong>de</strong>n Zugang zum Fühler ist <strong>de</strong>r Ausbau <strong>de</strong>r<br />

Gehäusehälften und <strong>de</strong>s Spiegelglases erfor<strong>de</strong>rlich<br />

(siehe Kapitel "Karosserie").<br />

AUSBAU<br />

Den Fühler (1) aus <strong>de</strong>r Arretierung lösen und die<br />

Kabel durchtrennen.<br />

EINBAU<br />

Die zwei Kabel <strong>de</strong>s Temperaturfühlers mit Hilfe von<br />

Schrumpfmuffen verbin<strong>de</strong>n.<br />

Den Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Temperaturfühlers<br />

überprüfen.<br />

Ungefähre<br />

Temperatur in °C<br />

84A-31<br />

Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Fühlers<br />

in Ohm<br />

zwischen 0 und 5 zwischen 5400 und 6200<br />

zwischen 6 und 10 zwischen 4400 und 5400<br />

zwischen 11 und 15 zwischen 3700 und 4400<br />

zwischen 16 und 20 zwischen 3000 und 3700<br />

zwischen 21 und 25 zwischen 2500 und 3000<br />

zwischen 26 und 30 zwischen 2100 und 2500<br />

zwischen 31 und 35 zwischen 1700 und 2100<br />

zwischen 36 und 40 zwischen 1450 und 1700<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

84A<br />

Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Kun<strong>de</strong>nbeanstandungen<br />

Anzeige <strong>de</strong>r Außentemperatur nicht in Ordnung<br />

Keine Entfrostung<br />

Keine Funktion automatisches Abblen<strong>de</strong>n an einem bzw. mehreren Außenspiegeln<br />

Keine Funktion automatisches Abblen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Innenspiegels<br />

Elektrisches Einstellen <strong>de</strong>r Außenspiegel nicht möglich<br />

Kein elektrisches Einklappen <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />

Überprüfung <strong>de</strong>s Bedienelements <strong>de</strong>r Rückspiegel (einfach)<br />

Überprüfung <strong>de</strong>s Bedienelements <strong>de</strong>r Rückspiegel (einklappbar)<br />

Überprüfung <strong>de</strong>s Bedienelements <strong>de</strong>r Rückspiegel (mit Multiplexsystem)<br />

84A-32<br />

Edition 2


184A<br />

ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />

Anzeige <strong>de</strong>r Außentemperatur<br />

nicht in Ordnung<br />

Den Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Fühlers im<br />

Rückspiegel kontrollieren<br />

(Anschlüsse 1D/1E)<br />

Entspricht <strong>de</strong>r<br />

Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r<br />

Temperatur?<br />

ja<br />

Ist das<br />

Fahrzeug mit <strong>de</strong>m<br />

Navigationssystem<br />

CARMINAT<br />

ausgerüstet?<br />

ja<br />

Den Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s<br />

Fühlers in <strong>de</strong>r Zentralen<br />

Kommunikationseinheit<br />

kontrollieren<br />

(Anschlüsse 16 und 17<br />

grauer Stecker)<br />

Entspricht <strong>de</strong>r<br />

Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r<br />

Temperatur?<br />

ja<br />

Die Zentrale<br />

Kommunikationseinheit<br />

austauschen.<br />

Anzeige <strong>de</strong>r Außentemperatur nicht in Ordnung<br />

nein<br />

nein<br />

84A<br />

Den Temperaturfühler<br />

austauschen.<br />

Den Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s<br />

Fühlers im Zentraldisplay<br />

kontrollieren<br />

(Anschlüsse 1 und 2<br />

grauer Stecker)<br />

Die Verkabelung<br />

nein kontrollieren.<br />

Siehe Technische Note<br />

"Schaltplan".<br />

nein Entspricht <strong>de</strong>r<br />

Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r<br />

Temperatur?<br />

84A-33<br />

ja<br />

Das Zentraldisplay<br />

austauschen.<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />

Das Glas <strong>de</strong>s Rückspiegels<br />

wird nicht entfrostet<br />

Betrifft das<br />

Problem nur einen<br />

Rückspiegel?<br />

ja<br />

Die Spannungsversorgung<br />

(+ 12 Volt) <strong>de</strong>s Rückspiegels<br />

prüfen.<br />

Liegen "+ 12 V" am<br />

Anschluss 1B an?<br />

ja<br />

Den Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s<br />

Stromkreises <strong>de</strong>r Entfrostung<br />

kontrollieren. Der Wi<strong>de</strong>rstand<br />

muss ca. 10 Ω betragen<br />

(Anschlüsse 1B/1C).<br />

Ist <strong>de</strong>r<br />

Wi<strong>de</strong>rstand in<br />

Ordnung?<br />

ja<br />

Die Masse <strong>de</strong>s<br />

Stromkreises <strong>de</strong>r<br />

Entfrostung an<br />

Anschluss 1C <strong>de</strong>r<br />

Verkabelung <strong>de</strong>s<br />

Rückspiegels<br />

kontrollieren.<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

Keine Entfrostung<br />

84A-34<br />

Die Verkabelung<br />

Rückspiegel-Schalter<br />

kontrollieren. Siehe<br />

Technische Note<br />

"Schaltplan".<br />

Die Verkabelung <strong>de</strong>s<br />

Rückspiegels<br />

kontrollieren bzw. das<br />

Glas <strong>de</strong>s Rückspiegels<br />

austauschen.<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />

Wird die<br />

Heckscheibe<br />

entfrostet?<br />

ja<br />

Die Verkabelung<br />

zwischen <strong>de</strong>m Schalter<br />

und <strong>de</strong>n Rückspiegeln<br />

kontrollieren<br />

(Spleißstelle).<br />

nein<br />

Die Versorgungssicherung<br />

kontrollieren.<br />

Ist die Sicherung<br />

in Ordnung?<br />

ja<br />

Die Funktion <strong>de</strong>s<br />

Schalters kontrollieren<br />

(Bedieneinheit <strong>de</strong>r<br />

Klimaanlage).<br />

Ist <strong>de</strong>r Schalter in<br />

Ordnung?<br />

ja<br />

Die Verkabelung <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs kontrollieren<br />

(Spannungsversorgung<br />

und Masse).<br />

84A-35<br />

nein<br />

nein<br />

84A<br />

Die Sicherung<br />

austauschen.<br />

Die Bedieneinheit<br />

austauschen.<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />

84A-36<br />

84A<br />

Keine Funktion automatisches Abblen<strong>de</strong>n an einem bzw. mehreren Außenspiegeln<br />

Keine Funktion<br />

automatisches Abblen<strong>de</strong>n an<br />

einem bzw. mehreren<br />

Außenspiegeln<br />

Betrifft das<br />

Problem nur einen<br />

Rückspiegel?<br />

ja<br />

Mit einer 1,5 V Batterie<br />

die Funktion <strong>de</strong>s<br />

Stromkreises <strong>de</strong>s<br />

automatischen<br />

Abblen<strong>de</strong>ns kontrollieren<br />

(Spannungsversorgung<br />

3D/Masse 3E).<br />

Verdunkelt sich<br />

das Glas?<br />

ja<br />

Die Verkabelung zwischen <strong>de</strong>n<br />

Außenspiegeln und <strong>de</strong>m<br />

Innenspiegel kontrollieren:<br />

Spleißstelle,<br />

Spannungsversorgung<br />

(Anschluss 4 - 3E) und Masse<br />

(Anschluss 3 - 3D).<br />

nein<br />

nein<br />

Die Verkabelung <strong>de</strong>s<br />

Rückspiegels<br />

kontrollieren bzw. das<br />

Glas <strong>de</strong>s Rückspiegels<br />

austauschen.<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />

ja<br />

Die Funktion<br />

automatisches Abblen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Innenspiegels<br />

kontrollieren.<br />

Ist <strong>de</strong>r<br />

Innenspiegel in<br />

Funktion?<br />

ja<br />

Die Ausgänge <strong>de</strong>s<br />

Innenspiegels kontrollieren<br />

(Steuerung an Anschluss 4/<br />

Masse an Anschluss 3).<br />

Ist eine<br />

Klemmenspannu<br />

ng vorhan<strong>de</strong>n<br />

(Maximum<br />

1,4 V)?<br />

ja<br />

Die Verkabelung<br />

zwischen <strong>de</strong>n<br />

Außenspiegeln und <strong>de</strong>m<br />

Innenspiegel<br />

kontrollieren<br />

(Spleißstelle,<br />

Spannungsversorgung<br />

und Masse).<br />

nein<br />

nein<br />

84A-37<br />

Siehe Diagnoseplan<br />

"Keine Funktion<br />

automatisches<br />

Abblen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

Innenspiegels".<br />

Den Innenspiegel<br />

austauschen.<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />

Keine Funktion automatisches Abblen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Innenspiegels<br />

Keine Funktion<br />

automatisches Abblen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

Innenspiegels<br />

Die Schutzsicherung<br />

kontrollieren.<br />

Ist die Sicherung<br />

in Ordnung?<br />

ja<br />

Die Spannungsversorgung an<br />

+12 V (Anschluss 1) und die<br />

Masse (Anschluss 2) <strong>de</strong>s<br />

Innenspiegels mit Hilfe eines<br />

Multimeters kontrollieren.<br />

Korrekt?<br />

ja<br />

Den Innenspiegel<br />

austauschen. Die<br />

Funktion <strong>de</strong>r automatisch<br />

abblen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Gläser <strong>de</strong>r<br />

Außenspiegel<br />

kontrollieren.<br />

nein<br />

nein<br />

84A-38<br />

Die Sicherung<br />

austauschen.<br />

Die Verkabelung <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeug kontrollieren.<br />

Siehe Technische Note<br />

"Schaltplan".<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />

Elektrisches Einstellen <strong>de</strong>r Außenspiegel nicht möglich<br />

Elektrisches Einstellen<br />

<strong>de</strong>r Außenspiegel nicht<br />

möglich<br />

Betrifft das<br />

Problem nur einen<br />

Rückspiegel?<br />

ja<br />

Die Spannungsversorgung und<br />

die Masse <strong>de</strong>s Rückspiegels<br />

mit Hilfe eines Multimeters<br />

kontrollieren: horizontale<br />

Einstellung<br />

(Anschlüsse 2A/2C).<br />

Än<strong>de</strong>rt sich die<br />

Spannung beim<br />

Betätigen <strong>de</strong>s<br />

Schalters?<br />

ja<br />

Die Spannungsversorgung und<br />

die Masse <strong>de</strong>s Rückspiegels<br />

mit Hilfe eines Multimeters<br />

kontrollieren: vertikale<br />

Einstellung<br />

(Anschlüsse 2B/2C).<br />

Än<strong>de</strong>rt sich die<br />

Spannung<br />

beim Betätigen<br />

<strong>de</strong>s Schalters?<br />

ja<br />

Die Verkabelung <strong>de</strong>s<br />

Rückspiegels kontrollieren<br />

bzw. <strong>de</strong>n Rückspiegel<br />

austauschen.<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

84A-39<br />

Die Funktion <strong>de</strong>s<br />

Bedienelements <strong>de</strong>r<br />

Rückspiegel<br />

kontrollieren.<br />

Die Verkabelung<br />

Rückspiegel-<br />

Bedienelement<br />

kontrollieren. Siehe<br />

Technische Note<br />

"Schaltplan".<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />

Kein elektrisches<br />

Einklappen <strong>de</strong>r<br />

Außenspiegel<br />

Betrifft das<br />

Problem nur einen<br />

Rückspiegel?<br />

ja<br />

Die Spannungsversorgung und<br />

die Masse <strong>de</strong>s Rückspiegels<br />

mit Hilfe eines Multimeters<br />

kontrollieren: Motor zum<br />

Einklappen<br />

(Anschlüsse 3B/3C).<br />

Än<strong>de</strong>rt sich<br />

die Spannung<br />

beim Betätigen<br />

<strong>de</strong>s Schalters?<br />

ja<br />

Die Verkabelung <strong>de</strong>s<br />

Rückspiegels<br />

kontrollieren bzw. <strong>de</strong>n<br />

Rückspiegel<br />

austauschen.<br />

Kein elektrisches Einklappen <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />

nein<br />

nein<br />

84A-40<br />

Die Funktion <strong>de</strong>s<br />

Bedienelements <strong>de</strong>r<br />

Rückspiegel<br />

kontrollieren.<br />

Die Verkabelung<br />

Rückspiegel-<br />

Bedienelement<br />

kontrollieren. Siehe<br />

Technische Note<br />

"Schaltplan".<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />

Überprüfung <strong>de</strong>s Bedienelements <strong>de</strong>r Rückspiegel (einfach)<br />

Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s<br />

Bedienelements kontrollieren:<br />

+ 12 V an Anschluss A2/<br />

Masse an Anschluss B3.<br />

Korrekt?<br />

ja<br />

Die Spannungsversorgung<br />

und die Masse <strong>de</strong>s Motors<br />

zur horizontalen Einstellung<br />

Fahrerseite kontrollieren<br />

(Anschlüsse A3/B4).<br />

Än<strong>de</strong>rt sich<br />

die Spannung<br />

beim Betätigen<br />

<strong>de</strong>s Schalters?<br />

ja<br />

Die Spannungsversorgung<br />

und die Masse <strong>de</strong>s Motors<br />

zur vertikalen Einstellung<br />

kontrollieren<br />

(Anschlüsse A1/B4).<br />

Än<strong>de</strong>rt sich<br />

die Spannung<br />

beim Betätigen<br />

<strong>de</strong>s Schalters?<br />

ja<br />

Die Spannungsversorgung und<br />

die Masse <strong>de</strong>r Stellmotoren<br />

Beifahrerseite kontrollieren<br />

(horizontal Anschlüsse B1/B4<br />

und vertikal B2/B4).<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

84A-41<br />

Die Sicherung und die<br />

Verkabelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

kontrollieren.<br />

Die Betätigung austauschen.<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />

Überprüfung <strong>de</strong>s Bedienelements <strong>de</strong>r Rückspiegel (einklappbar)<br />

Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s<br />

Bedienelements kontrollieren:<br />

+ 12 Volt an Anschluss 2<br />

(Beleuchtung) und 5/Masse an<br />

Anschluss 4.<br />

Korrekt?<br />

ja<br />

Die Spannungsversorgung und<br />

die Masse <strong>de</strong>s Motors zur<br />

horizontalen Einstellung<br />

Fahrerseite kontrollieren<br />

(Anschlüsse 3-9).<br />

Än<strong>de</strong>rt sich<br />

die Spannung<br />

beim Betätigen<br />

<strong>de</strong>s Schalters?<br />

ja<br />

Die Spannungsversorgung und<br />

die Masse <strong>de</strong>s Motors zur<br />

vertikalen Einstellung<br />

kontrollieren<br />

(Anschlüsse 3-7).<br />

Än<strong>de</strong>rt sich<br />

die Spannung<br />

beim Betätigen<br />

<strong>de</strong>s Schalters?<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

84A-42<br />

Die Sicherungen und die<br />

Verkabelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

kontrollieren.<br />

Die Betätigung austauschen.<br />

84A<br />

Edition 2


ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />

Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />

Die Spannungsversorgung und<br />

die Masse <strong>de</strong>r Motoren zum<br />

Einklappen Fahrer- und<br />

Beifahrerseite kontrollieren<br />

(Anschlüsse 1-10).<br />

Än<strong>de</strong>rt sich<br />

die Spannung<br />

beim Betätigen<br />

<strong>de</strong>s Schalters?<br />

ja<br />

Die Spannungsversorgung und<br />

die Masse <strong>de</strong>r Motoren <strong>de</strong>s<br />

Außenspiegels <strong>de</strong>r<br />

Beifahrerseite kontrollieren:<br />

– horizontal Anschlüsse 3-8<br />

– vertikal Anschlüsse 3-6<br />

nein<br />

nein<br />

84A-43<br />

Die Betätigung austauschen.<br />

84A<br />

Edition 2


WISCHERBLÄTTER<br />

WISCH-WASCHANLAGE<br />

Wischerblätter Frontscheibenwischer<br />

Diese Wischerblätter bestehen aus:<br />

– einem Wischergummi (1)<br />

– zwei Metalleinsätzen (2)<br />

– einem Windabweiser (3) in Richtung Vor<strong>de</strong>rfahrzeug<br />

Diese Wischerblätter verbessern die Wischleistung<br />

und vermin<strong>de</strong>rn Windgeräusche <strong>de</strong>utlich, selbst bei<br />

hoher Geschwindigkeit.<br />

85A-1<br />

185A<br />

AUSBAU<br />

Den Wischerarm anheben.<br />

85A<br />

Das Wischerblatt (4) aus <strong>de</strong>m Wischerarm durch<br />

Drehen (5) bis zum horizontalen Anschlag lösen.<br />

Danach (6) durch Ziehen aus seiner Aufhängung<br />

entfernen.<br />

EINBAU<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten:<br />

● das obere Wischerblatt (das größere) befin<strong>de</strong>t sich<br />

auf <strong>de</strong>r linken Fahrzeugseite<br />

● <strong>de</strong>r stärker gebogene Wischerarm befin<strong>de</strong>t sich auf<br />

<strong>de</strong>r linken Fahrzeugseite<br />

Ausgabe 2


AUSBAU DER BAUGRUPPE MECHANIK/MOTOR<br />

Die Mechanik ist i<strong>de</strong>ntisch bei allen Fahrzeugen mit<br />

Linkslenkung und Rechtslenkung.<br />

AUSBAU DER MECHANIK<br />

Abklemmen bzw. abziehen:<br />

– die Batterie<br />

– <strong>de</strong>n Scheibenwischermotor<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die Wischerarme mittels Werkzeug Elé. 1552<br />

– die Gitterhälften <strong>de</strong>s Wasserkastens, linke Seite und<br />

danach rechte Seite; hierzu die<br />

Befestigungsschrauben (A) und (B) lösen (eine<br />

Viertelumdrehung)<br />

WISCH-WASCHANLAGE<br />

Scheibenwischermechanik vorne<br />

ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE<br />

Elé. 1552 Ausbauwerkzeug für<br />

Scheibenwischerarm<br />

85A-2<br />

– die Schrauben (C) zur Befestigung <strong>de</strong>r<br />

Scheibenwischermechanik<br />

85A<br />

Die Mechanik kippen, um sie aus ihrer Halterung zu<br />

entnehmen.<br />

ACHTUNG: Bei Fahrzeugen mit<br />

Frontscheibenheizung die Anschlusskabel nicht<br />

beschädigen.<br />

Ausgabe 2


Das Gestänge <strong>de</strong>r Mechanik in das Antriebsgestänge<br />

einsetzen.<br />

ACHTUNG: Die Einstellung <strong>de</strong>r Mechanik darf nicht<br />

verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r Kugelbolzen (3) wird<br />

werkseitig eingestellt.<br />

Die Mechanik zum Einbau kippen.<br />

Alle Schrauben <strong>de</strong>r Mechanik einsetzen.<br />

Die Schrauben (1) und (2) mit einem Drehmoment von<br />

0,8 daNm und danach die vier an<strong>de</strong>ren Schrauben mit<br />

<strong>de</strong>m selben Drehmoment festziehen.<br />

WISCH-WASCHANLAGE<br />

Scheibenwischermechanik vorne<br />

85A-3<br />

85A<br />

Die Gitterhälften <strong>de</strong>s Wasserkastens einbauen (siehe<br />

Kapitel Karosserie).<br />

Anschließen:<br />

– <strong>de</strong>n Stecker <strong>de</strong>s Scheibenwischermotors<br />

– die Batterie<br />

ACHTUNG: Es ist vor <strong>de</strong>m Wie<strong>de</strong>reinbau <strong>de</strong>r<br />

Wischerarme sehr wichtig sicherzustellen, dass sich<br />

<strong>de</strong>r Scheibenwischermotor noch immer in <strong>de</strong>r<br />

Endstellung befin<strong>de</strong>t.<br />

Den unteren Arm (rechts) entsprechend <strong>de</strong>r<br />

Markierung (4) <strong>de</strong>r Frontscheibe anbringen und die<br />

Mutter mit einem Drehmoment von 2 daNm anziehen.<br />

HINWEIS: Die bei<strong>de</strong>n Wischerarme unterschei<strong>de</strong>n<br />

sich in ihrer Biegung, <strong>de</strong>r linke ist stärker gebogen.<br />

Anbringen:<br />

– <strong>de</strong>n oberen Arm (links) parallel zum unteren Arm und<br />

die Mutter mit <strong>de</strong>m vorgeschriebenen Drehmoment<br />

anziehen<br />

– die Ab<strong>de</strong>ckungen <strong>de</strong>r Muttern<br />

WICHTIG: Für die korrekte Funktion <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

nicht vergessen, nach <strong>de</strong>m Anklemmen <strong>de</strong>r Batterie<br />

die erfor<strong>de</strong>rlichen Einlesungen durchzuführen<br />

(Stellen <strong>de</strong>r Uhr, Eingabe <strong>de</strong>s Radioco<strong>de</strong>s etc.)<br />

(siehe Kapitel 80A).<br />

Ausgabe 2


WISCH-WASCHANLAGE<br />

Scheibenwischermechanik vorne<br />

ANSCHLUSS<br />

Der Anschluss <strong>de</strong>s Motors ist bei Rechts- und<br />

Linkslenkung i<strong>de</strong>ntisch.<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Bezeichnung<br />

+ Batterie<br />

Masse<br />

Nicht belegt<br />

Geschaltetes Plus<br />

Steuersignal vom Regensensor bzw. <strong>de</strong>r<br />

UCH (Zentralelektronik)<br />

85A-4<br />

85A<br />

Ausgabe 2


REGENSENSOR<br />

<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />

WISCH-WASCHANLAGE<br />

Scheibenwischermechanik vorne<br />

85A-5<br />

85A<br />

Die UCH (Zentralelektronik) empfängt die Informationen <strong>de</strong>s Regensensors. Damit können die Scheibenwischer<br />

automatisch aktiviert und die Wischgeschwindigkeit in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r Wassermenge auf <strong>de</strong>r Frontscheibe<br />

gesteuert wer<strong>de</strong>n.<br />

Zur Aktivierung dieser Funktion <strong>de</strong>n Scheibenwischerschalter in Position Intervallschaltung stellen. Eine Betätigung<br />

<strong>de</strong>s Scheibenwischerschalters <strong>de</strong>aktiviert diese Funktion.<br />

BESONDERHEITEN:<br />

● Wenn die Belastung <strong>de</strong>r Scheibenwischer zu groß wird (Beispiel: in <strong>de</strong>r schnellen Wischgeschwindigkeit...),<br />

schaltet die UCH automatisch in die niedrigere Wischgeschwindigkeit.<br />

● Bei einer Blockierung <strong>de</strong>s Motors <strong>de</strong>r Scheibenwischermechanik (Beispiel: zugefrorene Frontscheibe...)<br />

unterbricht die UCH automatisch die Stromversorgung <strong>de</strong>s Motors.<br />

WICHTIG: Für eine effiziente Funktion <strong>de</strong>s Regensensors müssen die Wischerblätter regelmäßig ausgetauscht<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Ausgabe 2


<strong>FUNKTION</strong>SSCHEMA<br />

Bauteile<br />

WISCH-WASCHANLAGE<br />

Scheibenwischermechanik vorne<br />

1 Spannungsversorgung schnelle Geschwindigkeitsstufe<br />

2 Spannungsversorgung langsame Geschwindigkeitsstufe<br />

3 Spannungsversorgung Wischautomatik<br />

4 Relais Ein-/Ausschalter Wischautomatik<br />

5 Relais langsame - schnelle Geschwindigkeitsstufe<br />

6 Signal Regensensor<br />

7 Regensensor<br />

8 UCH (Zentralelektronik)<br />

9 Scheibenwischer-Bedienhebel<br />

10 Frontscheiben-Wascherpumpe<br />

11 Scheinwerfer<br />

85A-6<br />

85A<br />

Ausgabe 2


AUSBAU<br />

Die Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>s Innenspiegels ausbauen (siehe<br />

Kapitel Karosserie).<br />

Die bei<strong>de</strong>n seitlichen Klammern (1) <strong>de</strong>s Sensors mit<br />

Hilfe eines kleinen Schraubendrehers aus <strong>de</strong>r<br />

Arretierung lösen.<br />

Den Stecker abziehen.<br />

ACHTUNG: Den Helligkeitssensor nicht mit <strong>de</strong>n<br />

Fingern berühren! Ihn sofort nach <strong>de</strong>m<br />

Herausnehmen aus <strong>de</strong>r Verpackung am Fahrzeug<br />

anbringen.<br />

EINBAU<br />

Die Kontaktfläche zwischen Frontscheibe und<br />

Regensensor entfetten.<br />

Den Sensor an <strong>de</strong>r Halterung ansetzen und die<br />

Klammern umklappen.<br />

Den Stecker wie<strong>de</strong>r anschließen und die Verkleidung<br />

<strong>de</strong>s Rückspiegels einbauen.<br />

WISCH-WASCHANLAGE<br />

Scheibenwischermechanik vorne<br />

85A-7<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Bezeichnung<br />

85A<br />

Spannungsversorgung Plus Batterie<br />

Masse<br />

Verbindung UCH (Zentralelektronik) und<br />

Scheibenwischermotor<br />

Ausgabe 2


<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />

Bei normalem Betrieb funktioniert die Wisch-<br />

Waschanlage hinten in Intervallschaltung.<br />

Bei aktiviertem Frontscheibenwischer wird <strong>de</strong>r<br />

Heckscheibenwischer ebenfalls aktiviert, wenn <strong>de</strong>r<br />

Rückwärtsgang eingelegt wird.<br />

AUSBAU<br />

Die Batterie abklemmen.<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Mutter; hierzu mit <strong>de</strong>m Finger<br />

unter <strong>de</strong>m Wischerarm hindurch auf <strong>de</strong>n Stift (1)<br />

drücken<br />

– die Befestigungsmutter und <strong>de</strong>n Wischerarm mit<br />

Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs Elé. 1552<br />

– die Gepäckraumverkleidung (siehe Kapitel<br />

Karosserie)<br />

– die Befestigungsschrauben <strong>de</strong>s Motor; diesen<br />

abklemmen.<br />

WISCH-WASCHANLAGE<br />

Heckscheibenwischer<br />

ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE<br />

Elé. 1552 Ausbauwerkzeug für<br />

Scheibenwischerarm<br />

85A-8<br />

EINBAU - Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

85A<br />

WICHTIG: Die Dichtung (2) nach je<strong>de</strong>m Ausbau <strong>de</strong>s<br />

Motors austauschen.<br />

Nach <strong>de</strong>m Festziehen <strong>de</strong>s Motors mit einem<br />

Drehmoment von 0,8 daNm prüfen, ob sich <strong>de</strong>r Motor<br />

in <strong>de</strong>r Endstellung befin<strong>de</strong>t.<br />

Die Verzahnungen <strong>de</strong>r Motorwelle reinigen.<br />

Den Wischerarm in Ruhestellung anbringen, mit einer<br />

neuen Mutter versehen und mit einem Drehmoment<br />

von 1,2 daNm festziehen.<br />

Ausgabe 2


WISCH-WASCHANLAGE<br />

Heckscheibenwischer<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Bezeichnung<br />

+ Steuerung<br />

Information Endstellung für die UCH<br />

(Zentralelektronik)<br />

Masse<br />

85A-9<br />

85A<br />

Ausgabe 2


<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />

Es han<strong>de</strong>lt sich um eine Zwei-Wege-Elektropumpe,<br />

mit <strong>de</strong>r die Flüssigkeit entsprechend <strong>de</strong>r jeweiligen<br />

Stromversorgung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Anschlüsse <strong>de</strong>s<br />

Steckers aus einem Behälter entwe<strong>de</strong>r zum<br />

Frontscheibenwischer o<strong>de</strong>r zum Heckscheibenwischer<br />

geför<strong>de</strong>rt wird.<br />

Die Scheibenwaschanlagen vorne und hinten wer<strong>de</strong>n<br />

direkt über <strong>de</strong>n Scheibenwischerhebel angesteuert.<br />

Zwei Fälle sind möglich:<br />

● Die Leitung wird über Anschluss (A) versorgt (die<br />

Frontscheiben-Waschanlage wird aktiviert).<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

● Die Leitung wird über Anschluss (B) versorgt (die<br />

Heckscheiben-Waschanlage wird aktiviert).<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

Bezeichnung<br />

Spannungsversorgung<br />

Masse<br />

Bezeichnung<br />

Masse<br />

Spannungsversorgung<br />

WISCH-WASCHANLAGE<br />

Scheibenwaschanlage<br />

85A-10<br />

AUS-/EINBAU DER PUMPE<br />

85A<br />

Für <strong>de</strong>n Zugang zur Scheibenwascherpumpe muss<br />

<strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re Stoßfänger ausgebaut wer<strong>de</strong>n (siehe<br />

Kapitel Karosserie).<br />

Beim Ausbau <strong>de</strong>r Pumpe müssen die bei<strong>de</strong>n<br />

Leitungen vor <strong>de</strong>m Abklemmen markiert wer<strong>de</strong>n.<br />

HINWEIS: Manche Fahrzeugausführungen (für kaltes<br />

Klima) sind mit beheizten Scheibenwaschdüsen<br />

ausgestattet.<br />

Ausgabe 2


BESONDERHEITEN<br />

Die Pumpe <strong>de</strong>r Scheinwerfer-Waschanlage (1) wird<br />

von <strong>de</strong>r UCH (Zentralelektronik) mit Strom versorgt,<br />

wenn das Bedienelement betätigt wird und das Fern-<br />

bzw. Abblendlicht eingeschaltet ist.<br />

Die spezielle Elektropumpe <strong>de</strong>r Scheinwerfer-<br />

Waschanlage ist neben <strong>de</strong>r Elektropumpe (2) <strong>de</strong>r<br />

Scheibenwaschanlage verbaut.<br />

Zum Ausbau <strong>de</strong>r Pumpen muss <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re<br />

Stoßfänger ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

BELEGUNG DES STECKERS<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

Bezeichnung<br />

Spannungsversorgung<br />

Masse<br />

HINWEIS: Nur die Fahrzeuge mit Scheinwerfer-<br />

Waschanlage verfügen über einen<br />

Füllstandsgeber (3).<br />

WISCH-WASCHANLAGE<br />

Scheinwerfer-Waschanlage<br />

85A-11<br />

AUSBAU - EINBAU<br />

85A<br />

Die Scheinwerfer-Waschanlage besteht aus zwei<br />

Teilen:<br />

● einem sichtbaren Teil mit <strong>de</strong>n Spritzdüsen<br />

● einem Teil hinter <strong>de</strong>m vor<strong>de</strong>ren Stoßfänger<br />

Sollen nur die Spritzdüsen ausgebaut wer<strong>de</strong>n, muss<br />

die starre Versorgungsleitung (4) mit einer<br />

Klemmzange und einem Tuch befestigt wer<strong>de</strong>n (zum<br />

Schutz <strong>de</strong>r Lackierung <strong>de</strong>s Stoßfängers), um die<br />

Halteklammer (5) zu entfernen.<br />

Zum Ausbau <strong>de</strong>s nicht sichtbaren Teils muss <strong>de</strong>r<br />

vor<strong>de</strong>re Stoßfänger ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Ausgabe 2


186A<br />

RADIO<br />

Radio "Basisausführung": Allgemeines<br />

1 Ein-/Ausschalter<br />

2 Tasten < und > für Wechsel <strong>de</strong>s<br />

Konfigurationsmodus und Zugang zu <strong>de</strong>n Menüs<br />

3 Tasten + und - zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Einstellung<br />

4 Taste "source"<br />

Radiofunktionen:<br />

– Radiohören (vier geographische Zonen können für<br />

FM programmiert wer<strong>de</strong>n)<br />

– RDS-Anzeige <strong>de</strong>s automatisch gewählten Sen<strong>de</strong>rs<br />

mit <strong>de</strong>r besten Empfangsqualität (Funktion AF)<br />

– Empfangen von Verkehrsfunk (Funktion "I Traffic")<br />

– Empfangen von Kurznachrichten und<br />

Warnhinweisen (Funktion "I News")<br />

– Empfangen von Warnhinweisen zum<br />

Straßenverkehr ("PTY 31")<br />

86A-1<br />

RADIO<strong>FUNKTION</strong><br />

86A<br />

ZUR ERINNERUNG: Vier geographische Zonen<br />

können für das Radio programmiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Tuner hat drei Modi, die auf <strong>de</strong>m Display angezeigt<br />

wer<strong>de</strong>n und die über das Frontteil <strong>de</strong>s Radios<br />

ausgewählt wer<strong>de</strong>n können:<br />

– manueller Modus (MANU)<br />

– Vorwahl-Modus (PRESET)<br />

– alphabetischer Modus (LIST)<br />

CD-<strong>FUNKTION</strong> (EINFACH-CD-SPIELER)<br />

Der CD-Spieler funktioniert mit herkömmlichen CDs<br />

und CD-ROMs zur akustischen Fahrerlotsung.<br />

Das Abspielen kann <strong>de</strong>r Reihe nach o<strong>de</strong>r per<br />

Zufallsfunktion erfolgen.<br />

ANMERKUNG: Bei einem CD-Wechsler liegt <strong>de</strong>r<br />

Zufallsfunktion nur eine CD zu Grun<strong>de</strong>.<br />

HITZESCHUTZ<br />

Wenn die Temperatur <strong>de</strong>s Radios für eine korrekte<br />

Funktion zu hoch ist, wird die Lautstärke automatisch<br />

gesenkt (ohne Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Anzeige).<br />

Im Falle eines Kurzschlusses an <strong>de</strong>n Lautsprecher-<br />

Anschlüssen wird <strong>de</strong>r Verstärker unterbrochen.<br />

Ausgabe 3


SCHUTZ DURCH CODE<br />

RADIO<br />

Radio "Basisausführung": Allgemeines<br />

Das Radio ist durch einen vierstelligen Zahlenco<strong>de</strong><br />

gesichert. Nach je<strong>de</strong>m Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie muss<br />

dieser Co<strong>de</strong> entwe<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n Bediensatelliten o<strong>de</strong>r<br />

über die Radiotastatur erneut eingegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Eingabe über <strong>de</strong>n Bediensatelliten am Lenkrad:<br />

Zur Bestätigung einer eingegebenen Zahl auf die<br />

untere Taste <strong>de</strong>s Bediensatelliten drücken.<br />

Bei falschem Co<strong>de</strong> wird das Gerät gesperrt (1 Minute<br />

beim ersten Fehler, 2 Minuten beim zweiten Fehler, 4<br />

Minuten beim dritten...).<br />

Nach <strong>de</strong>r ersten Eingabe <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s müssen einige<br />

Konfigurationen erneut programmiert wer<strong>de</strong>n (siehe<br />

Kapitel "Konfiguration"). Diese Konfigurationen<br />

bleiben bei einem Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie erhalten.<br />

HINWEIS: Bei einem Konfigurationsfehler kann <strong>de</strong>r<br />

Testmodus durch gleichzeitiges Drücken <strong>de</strong>r Tasten 2<br />

und 5 aufgerufen wer<strong>de</strong>n (es muss Spannung am<br />

Gerät anliegen). 2 Minuten warten.<br />

86A-2<br />

KONFIGURATION<br />

86A<br />

ANMERKUNG: Zur Auswahl <strong>de</strong>r geographischen<br />

Zone <strong>de</strong>s Tuners, gleichzeitig die Tasten 2 und 5<br />

drücken (es muss Spannung am Gerät anliegen).<br />

Anschließend ca. 2 Minuten warten. Den Co<strong>de</strong> mit vier<br />

Ziffern eingeben, und dann:<br />

● Die Klangeigenschaften entsprechend <strong>de</strong>m<br />

Fahrzeug wählen:<br />

– 0: Regelung inaktiv<br />

– 1: Twingo<br />

– 2: Clio<br />

– 3: Mégane<br />

– 4: Laguna<br />

– 5: Vel Satis<br />

● Den passen<strong>de</strong>n geographischen Bereich<br />

auswählen:<br />

– America (Amerika)<br />

– Japan<br />

– Asia (Asien)<br />

– Arabia (Arabien)<br />

– Others (Europa, Afrika, an<strong>de</strong>re...)<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>r Lautsprecher hinten "REAR ON/<br />

OFF"<br />

HINWEIS: Nach einer Eingabe <strong>de</strong>s Geheimco<strong>de</strong>s<br />

nach einer Stromunterbrechung wer<strong>de</strong>n diese<br />

Konfigurationen nicht erneut abgefragt.<br />

MODUS "EXPERT"<br />

Um in <strong>de</strong>n Konfigurationsmodus (Modus "Expert") zu<br />

gelangen, vier Sekun<strong>de</strong>n lang auf die Taste "source"<br />

drücken, bis ein dunkler Summton zu hören ist. Über<br />

diese Taste können folgen<strong>de</strong> Funktionen ausgewählt<br />

wer<strong>de</strong>n:<br />

– Aktivierung <strong>de</strong>s AF-Modus<br />

– Anpassung <strong>de</strong>r Lautstärke an die<br />

Fahrgeschwindigkeit (5 für maximale Anpassung, 0<br />

für Löschen <strong>de</strong>r Anpassung)<br />

– Aktivierung <strong>de</strong>s Modus Loudness<br />

– Aktivierung <strong>de</strong>s Modus Tuner-Zusatzverstärkung<br />

– Konfiguration <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r Lautsprecher (2 o<strong>de</strong>r<br />

4)<br />

– manuelle bzw. automatische Auswahl aus <strong>de</strong>r Liste<br />

HINWEIS: Ein Druckimpuls auf die Taste "source"<br />

während <strong>de</strong>r Konfiguration verwirft die Än<strong>de</strong>rungen.<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Radio "Basisausführung": Allgemeines<br />

KONFIGURATIONEN PARAMETRIERUNG<br />

Die Konfigurationen sind nach <strong>de</strong>r ersten<br />

Eingabe <strong>de</strong>s Sicherheitsco<strong>de</strong>s o<strong>de</strong>r durch<br />

Drücken <strong>de</strong>r Tasten "2", "5" und "Radio ON"<br />

durchzuführen. Anschließend ca. 2 Minuten<br />

warten und dann <strong>de</strong>n Sicherheitsco<strong>de</strong> eingeben.<br />

Die Klangeigenschaften entsprechend <strong>de</strong>m<br />

Fahrzeug auswählen:<br />

0: Regelung inaktiv<br />

1: Twingo<br />

2: Clio<br />

3: Mégane<br />

4: Laguna<br />

5: Vel Satis<br />

Durch einen langen Druck auf die untere Taste<br />

<strong>de</strong>r Bedieneinheit am Lenkrad bestätigen.<br />

Die geographische Zone für die Funktion <strong>de</strong>s<br />

Tuners auswählen:<br />

– Others (Europa, Afrika, an<strong>de</strong>re...)<br />

– America (Amerika)<br />

– Japan<br />

– Asia (Asien)<br />

– Arabia (Arabien)<br />

Konfiguration <strong>de</strong>r Lautsprecher hinten:<br />

"REAR ON/OFF"<br />

86A-3<br />

86A<br />

Die Parameter können nach einem langen<br />

Druck auf die Taste "Source" verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die automatische Sen<strong>de</strong>rabstimmung (RDS)<br />

aktivieren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>aktivieren: AF ON/OFF mit<br />

Hilfe <strong>de</strong>r Tasten "+" und "-".<br />

Zum nächsten Parameter mit Hilfe <strong>de</strong>s<br />

Handrads bzw. <strong>de</strong>r Tasten und übergehen.<br />

Den Lautstärkenverlauf in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />

Geschwindigkeit auswählen und dann<br />

bestätigen:<br />

– SPEED 0: Regelung inaktiv<br />

– SPEED 5: Maximale Regelung<br />

Die Funktion "Loudness" aktivieren o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>aktivieren: LOUD ON/OFF.<br />

Den Befehlsmodus <strong>de</strong>s Tuners auswählen:<br />

TUNE MAN/AUTO<br />

Das Vorhan<strong>de</strong>nsein von Lautsprechern<br />

hinten konfigurieren:<br />

"REAR ON/OFF"<br />

Die Aktualisierung <strong>de</strong>r Liste konfigurieren:<br />

"LIST MAN/DYN"<br />

Ausgabe 3


LAUTSTÄRKEREGELUNG<br />

RADIO<br />

Radio "Basisausführung": Allgemeines<br />

Die Lautstärke kann in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />

Fahrgeschwindigkeit erhöht wer<strong>de</strong>n. Um diese<br />

Funktion zu aktivieren:<br />

Über <strong>de</strong>n "Expert"-Modus die Lautstärkenkennlinie<br />

auswählen (lange auf die "source"-Taste drücken, bis<br />

ein dunkler Summton zu hören ist): 5 für maximale<br />

Erhöhung, 0 für Unterbrechung <strong>de</strong>r Erhöhung.<br />

HINWEIS: Für diese Funktion muss das Radiogerät<br />

korrekt verkabelt sein.<br />

ANMERKUNG: Das Radio ist mit einer<br />

Lautstärkeregelung in Abhängigkeit vom Fahrzeug<br />

ausgestattet. Um <strong>de</strong>n Fahrzeugtyp zu konfigurieren,<br />

siehe Kapitel "Konfiguration".<br />

86A-4<br />

EIGENDIAGNOSEMODUS<br />

86A<br />

Der Eigendiagnosemodus ermöglicht die Überprüfung<br />

einiger Hauptfunktionen:<br />

● Test <strong>de</strong>r Lautsprecher<br />

Durch gleichzeitiges Drücken <strong>de</strong>r Tasten 2 und 4<br />

wer<strong>de</strong>n die Lautsprecher einzeln mit Spannung<br />

versorgt. Das Display ermöglicht die Überprüfung<br />

<strong>de</strong>r korrekten Zuordnung. Die von je<strong>de</strong>m<br />

Lautsprecher gesen<strong>de</strong>ten Signale vergleichen.<br />

● Test <strong>de</strong>r Empfangsqualität (nach <strong>de</strong>r Anzeige <strong>de</strong>r<br />

Frequenz)<br />

Durch gleichzeitiges Drücken <strong>de</strong>r Tasten 1 und 6<br />

zeigt das Display die Empfangsqualität an:<br />

–9 o<strong>de</strong>r Buchstabe: guter Empfang<br />

– unter 3: schlechtes Signal<br />

– bei 2: kein Stereo<br />

Ausgabe 3


BELEGUNG DER STECKER<br />

Schwarzer Stecker (A)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Gelber Stecker (B)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

RADIO<br />

Radio "Basisausführung": Anschlüsse<br />

Bezeichnung<br />

Information Fahrgeschwindigkeit<br />

Nicht belegt<br />

Signal Sprachsynthesizer (Mute/<br />

Stummschaltung)<br />

Spannungsversorgung Batterie<br />

Spannungsversorgung<br />

Antennenverstärker-Display<br />

Spannungsversorgung Beleuchtung<br />

Spannungsversorgung Zubehör<br />

Masse<br />

Bezeichnung<br />

Verbindung Display (Anschluss 13)<br />

Verbindung Display (Anschluss 14)<br />

Verbindung Display (Anschluss 15)<br />

Nicht belegt<br />

Information Radiodisplay eingeschaltet<br />

Masse-Abschirmung<br />

ANMERKUNG: Wenn das Fahrzeug mit <strong>de</strong>m<br />

Navigationssystem ausgestattet ist, siehe Kapitel 83C<br />

"Navigationshilfe".<br />

86A-5<br />

Schwarzer Stecker (C)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Bezeichnung<br />

+ Lautsprecher hinten rechts<br />

- Lautsprecher hinten rechts<br />

+ Lautsprecher vorne rechts<br />

- Lautsprecher vorne rechts<br />

+ Lautsprecher vorne links<br />

- Lautsprecher vorne links<br />

+ Lautsprecher hinten links<br />

- Lautsprecher hinten links<br />

86A<br />

ANMERKUNG: Die Lautsprecher sind an je<strong>de</strong>m<br />

Ausgang parallel geschaltet.<br />

Der Stecker (D) ist mit <strong>de</strong>r Verbindung zu einem CD-<br />

Wechsler belegt (je nach Ausführung).<br />

Ausgabe 3


BELEGUNG DER STECKER<br />

RADIO<br />

Radio "Basisausführung": Display<br />

Grauer Stecker (15 Anschlüsse) Roter Stecker (15 Anschlüsse)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

Bezeichnung<br />

Signal Außentemperatur<br />

Masse Außentemperatur<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Masse<br />

Beleuchtung<br />

Regelwi<strong>de</strong>rstand<br />

Instrumentenbeleuchtung bzw. Brücke<br />

+ Zubehör<br />

Dauerstrom<br />

Ausgang Außentemperatur<br />

Masse (Radio Anschluss 6)<br />

Information Radio eingeschaltet (Radio<br />

Anschluss 5)<br />

Verbindung Radio (Anschluss 1)<br />

Verbindung Radio (Anschluss 2)<br />

Verbindung Radio (Anschluss 3)<br />

86A-6<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

Bezeichnung<br />

86A<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss B1)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss A3)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss B2)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss B3)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss A2)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss A1)<br />

Nicht belegt<br />

ANMERKUNG: Wenn das Fahrzeug mit <strong>de</strong>m<br />

Navigationssystem "CARMINAT" ausgestattet ist,<br />

siehe Kapitel 83C "Navigationshilfe".<br />

HINWEIS: Bei einigen Fahrzeugen verfügt das Display<br />

nur über einen einzigen Stecker (30 Anschlüsse).<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Radio "Basisausführung": Entnahme einer CD<br />

METHODE ZUM ENTNEHMEN EINER CD BEI<br />

DEFEKTEM RADIO<br />

Den oberen Teil <strong>de</strong>s Radiogeräts abnehmen.<br />

Erste Möglichkeit<br />

Ist <strong>de</strong>r Elektromotor zum Ausfahren <strong>de</strong>s CD-Halters<br />

funktionsfähig, die CD-ROM ausfahren; hierzu <strong>de</strong>n<br />

Elektromotor (B) mit Hilfe einer 4,5-V-Batterie mit<br />

Strom versorgen (das Pluskabel an Klemme (1) und<br />

das Minuskabel an Klemme (2) solange<br />

angeschlossen lassen, bis die CD ausgefahren ist).<br />

86A-7<br />

Zweite Möglichkeit<br />

86A<br />

Ist <strong>de</strong>r Elektromotor zum Ausfahren <strong>de</strong>s CD-Halters<br />

nicht funktionsfähig, die Schraube (C) entfernen und<br />

<strong>de</strong>n Elektromotor (B) ausbauen.<br />

Das Zahnrad (D) von Hand im Uhrzeigersinn drehen,<br />

bis die CD ausgefahren wird.<br />

Vor <strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>s Radiogeräts:<br />

– Den Elektromotor wie<strong>de</strong>r einsetzen und ihn mit <strong>de</strong>r<br />

Schraube fest anbringen (nur bei <strong>de</strong>r zweiten<br />

Möglichkeit).<br />

– Das Gehäuse wie<strong>de</strong>r schließen.<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Radio "Oberklasse": Allgemeines<br />

Das Radiogerät <strong>de</strong>r Luxusausführung besteht aus:<br />

– einem Verstärker (1) unter <strong>de</strong>m hinteren Sitzkissen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

– einem CD-Wechsler (2) an <strong>de</strong>r Frontpartie <strong>de</strong>s Armaturenbretts<br />

– einem Bediensatelliten (3) am Lenkrad<br />

– einer externen Anzeige (4)<br />

– einer verstärkten Funkantenne (5)<br />

Für die Instandsetzung verfügt <strong>de</strong>r Verstärker über ein integriertes<br />

Testmenü. Siehe das Kapitel "Eigendiagnose". Arbeiten an einem Bauteil<br />

<strong>de</strong>s Systems sind nicht gestattet. Bei fehlerhafter Funktion eines Bauteils<br />

muss es ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />

SCHALTPLÄNE<br />

1 Einfaches Radiogerät<br />

86A-8<br />

86A<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Radio "Oberklasse": Allgemeines<br />

2 Radiogerät, Navigationshilfe<br />

Das Radiogerät <strong>de</strong>r Luxusausführung mit Navigationshilfe besteht aus:<br />

– einem Verstärker (1) unter <strong>de</strong>m hinteren Sitzkissen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

– einem CD-Wechsler (2) an <strong>de</strong>r Frontpartie <strong>de</strong>s Armaturenbretts<br />

– einem Bediensatelliten (3) am Lenkrad<br />

– einer verstärkten Funkantenne (5)<br />

– einem Navigationsbildschirm (6)<br />

– <strong>de</strong>m Steuergerät <strong>de</strong>s Navigationssystems (7)<br />

– einer Antenne für GPS-Empfang (8)<br />

– einer zentralen Kommunikationseinheit (9)<br />

– <strong>de</strong>m Lautsprecher <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers (10)<br />

Wenn das Fahrzeug mit einer Zentralen Kommunikationseinheit<br />

(Navigationshilfe) ausgestattet ist, können die Daten <strong>de</strong>s Radiogeräts<br />

(Vorwahl, Parameter, Toneinstellungen) in <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />

gespeichert wer<strong>de</strong>n (je nach Ausführung).<br />

86A-9<br />

86A<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Radio "Oberklasse": Funktion<br />

Das Radiogerät funktioniert ohne die Position<br />

"Zubehör" ca. 20 Minuten lang. Das Radiogerät gibt<br />

ein akustisches Signal aus und schaltet dann ab.<br />

RADIO<strong>FUNKTION</strong><br />

Dieses System verwen<strong>de</strong>t zwei unterschiedliche<br />

Tuner:<br />

– <strong>de</strong>n Tuner für Radiohören<br />

– <strong>de</strong>n Tuner für das Abhören <strong>de</strong>r Nachrichten<br />

Verkehrsinformationen<br />

Der Tuner <strong>de</strong>r Funktion Radio hat drei Modi, die auf<br />

<strong>de</strong>m Display angezeigt wer<strong>de</strong>n und die über das<br />

Frontteil <strong>de</strong>s Radios ausgewählt wer<strong>de</strong>n können:<br />

– manueller Modus (Manu)<br />

– Vorwahl-Modus (Preset)<br />

– alphabetischer Modus (List), manuell o<strong>de</strong>r<br />

dynamisch (siehe Kapitel "Parametrierung")<br />

CD-<strong>FUNKTION</strong><br />

Der CD-Wechsler kann sechs CDs aufnehmen<br />

(Einlegen über das Frontteil).<br />

Der CD-Wechsler funktioniert mit herkömmlichen CDs<br />

und CD-ROMs zur akustischen Fahrerlotsung; sie<br />

können <strong>de</strong>r Reihe nach o<strong>de</strong>r per Zufallsfunktion<br />

abgespielt wer<strong>de</strong>n.<br />

ANMERKUNG:<br />

– Die Zufallsfunktion bezieht sich nur auf die<br />

Wie<strong>de</strong>rgabe jeweils einer CD. Nach Abspielen <strong>de</strong>r<br />

CD geht die Zufallsfunktion auf die nachfolgen<strong>de</strong> CD<br />

über.<br />

– Die Funktion "Mute" stoppt das Abspielen <strong>de</strong>r CD<br />

und im Display wird "Pause" angezeigt (je nach<br />

Ausführung).<br />

86A-10<br />

Einlegen <strong>de</strong>r CDs<br />

Die Taste (A) "LOAD" drücken.<br />

Auf <strong>de</strong>m Display erscheint "SELECT".<br />

86A<br />

Über die Tasten (1) bis (6) die gewünschte Position <strong>de</strong>r<br />

CD auswählen.<br />

Im Display erscheint "WAIT" und danach "INSERT".<br />

Die CD-ROM über <strong>de</strong>n Schlitz (B) einführen.<br />

Auf <strong>de</strong>m Display erscheint "LOAD", anschließend wird<br />

die CD gelesen.<br />

Diese Schritte für die an<strong>de</strong>ren CDs wie<strong>de</strong>rholen.<br />

Ausfahren <strong>de</strong>r CDs<br />

Die Taste (A) drücken.<br />

Über die Tasten (1) bis (6) die Position <strong>de</strong>r CD<br />

auswählen.<br />

Die CD wird ausgefahren. Wenn die CD nach einer<br />

Verzögerung von ca. 15 Sekun<strong>de</strong>n noch immer<br />

vorhan<strong>de</strong>n ist, wird sie automatisch wie<strong>de</strong>r<br />

eingezogen.<br />

ANMERKUNGEN:<br />

– Während allen Maßnahmen wird automatisch <strong>de</strong>r<br />

Ton ausgeschaltet.<br />

– Es können alle CDs gleichzeitig ausgefahren<br />

wer<strong>de</strong>n; hierzu die Taste (C) "ALL" drücken.<br />

Ausgabe 3


KONFIGURATIONEN<br />

RADIO<br />

Radio "Oberklasse": Funktion<br />

Die Konfiguration <strong>de</strong>s Radiogeräts ist nur bei <strong>de</strong>r<br />

ersten Eingabe <strong>de</strong>s Sicherheitsco<strong>de</strong>s erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Danach bleibt sie beim Abschalten <strong>de</strong>r<br />

Stromversorgung gespeichert.<br />

● Die Lautstärkekennlinie gemäß Fahrzeug<br />

auswählen: Das System ist standardmäßig auf "0"<br />

eingestellt.<br />

● Die passen<strong>de</strong> geographische Zone auswählen:<br />

– Others (Europa, Afrika, an<strong>de</strong>re...)<br />

– America (Amerika)<br />

– Japan<br />

– Asia (Asien)<br />

– Arabia (Arabien)<br />

HINWEIS: Diese Konfigurationen können durch einen<br />

langen Druck auf die Taste "source" <strong>de</strong>s Frontteils<br />

o<strong>de</strong>r über die Tasten "2" und "5" geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

86A-11<br />

PARAMETRIERUNG<br />

86A<br />

Um in <strong>de</strong>n Modus "Parametrierung" ("Expert"-<br />

Modus) zu gelangen, kurz auf die Taste "Expert"<br />

drücken, bis ein akustisches Signal zu hören ist. Über<br />

diese Taste können folgen<strong>de</strong> Funktionen ausgewählt<br />

wer<strong>de</strong>n:<br />

– Aktivierung <strong>de</strong>s AF-Modus (automatische<br />

Sen<strong>de</strong>rabstimmung: RDS)<br />

– Anpassung <strong>de</strong>r Lautstärkekennlinie in<br />

Abhängigkeit <strong>de</strong>r Fahrgeschwindigkeit (5 für<br />

maximale Anpassung, 0 für Unterbrechung <strong>de</strong>r<br />

Anpassung)<br />

– Aktivierung <strong>de</strong>s Modus Loudness<br />

– Aktivierung <strong>de</strong>s Modus manueller o<strong>de</strong>r<br />

automatischer Tuner<br />

– Aktivierung <strong>de</strong>r Funktion AUX (Zubehör) für die<br />

Option DVD<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Radio "Oberklasse": Funktion<br />

KONFIGURATIONEN PARAMETRIERUNG<br />

Die Konfigurationen sind nach <strong>de</strong>r ersten<br />

Eingabe <strong>de</strong>s Sicherheitsco<strong>de</strong>s o<strong>de</strong>r durch einen<br />

langen Druck auf die Taste "source"<br />

durchzuführen.<br />

Die Klangeigenschaften <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

auswählen. Diese sind standardmäßig mit<br />

"CURVE = 0" konfiguriert.<br />

Durch einen langen Druck auf die untere Taste<br />

<strong>de</strong>r Bedieneinheit am Lenkrad bestätigen.<br />

Die geographische Zone für die Funktion <strong>de</strong>s<br />

Tuners auswählen:<br />

– Others (Europa, Afrika, an<strong>de</strong>re...)<br />

– America (Amerika)<br />

– Japan<br />

– Asia (Asien)<br />

– Arabia (Arabien)<br />

Durch einen langen Druck auf die untere Taste<br />

<strong>de</strong>r Bedieneinheit am Lenkrad bestätigen.<br />

Das Vorhan<strong>de</strong>nsein von Lautsprechern<br />

hinten konfigurieren: "REAR ON/OFF".<br />

Durch einen langen Druck auf die untere Taste<br />

<strong>de</strong>r Bedieneinheit am Lenkrad bestätigen.<br />

86A-12<br />

86A<br />

Die Parameter können nach einem kurzen<br />

Druck auf die Taste "Expert" verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die automatische Sen<strong>de</strong>rabstimmung (RDS)<br />

aktivieren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>aktivieren: AF ON/OFF mit<br />

Hilfe <strong>de</strong>r Tasten "+" und "-".<br />

Zum nächsten Parameter mit Hilfe <strong>de</strong>s<br />

Handrads bzw. <strong>de</strong>r Tasten und übergehen.<br />

Den Lautstärkenverlauf in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />

Geschwindigkeit auswählen und dann<br />

bestätigen:<br />

– SPEED 0: Erhöhung inaktiv<br />

– SPEED 5: maximale Erhöhung<br />

Die Funktion "Loudness" aktivieren o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>aktivieren: LOUD ON/OFF.<br />

Den Befehlsmodus <strong>de</strong>s Tuners auswählen:<br />

TUNE MAN/AUTO<br />

Den Funktionsmodus <strong>de</strong>s Zubehöreingangs<br />

auswählen:<br />

AUX AUTO/ON/OFF<br />

Ausgabe 3


LAUTSTÄRKEREGELUNG<br />

RADIO<br />

Radio "Oberklasse": Funktion<br />

Bei je<strong>de</strong>m Einschalten <strong>de</strong>s Radios entspricht die<br />

Lautstärke <strong>de</strong>r Lautstärke beim Abstellen, mit einer<br />

maximalen Lautstärke von 15.<br />

ANMERKUNGEN:<br />

– Die Funktion "Mute" stoppt das Abspielen <strong>de</strong>r CD.<br />

– Die Verkehrsinformationen wer<strong>de</strong>n mit<br />

unverän<strong>de</strong>rter Lautstärke ausgegeben. Bei einer<br />

Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Lautstärke während einer<br />

Verkehrsinformation, wird diese Lautstärke bis zum<br />

Schalten in Standby gespeichert.<br />

– Die Nachrichten <strong>de</strong>s Navigationssystems wer<strong>de</strong>n mit<br />

<strong>de</strong>r Lautstärke 7 ausgegeben. Wird die Lautstärke<br />

während einer Nachricht geän<strong>de</strong>rt (zwischen 0 und<br />

10), so wird die neue Lautstärke bis zum Schalten in<br />

Standby gespeichert.<br />

– Der Verstärker ist mit einem Überhitzungsschutz<br />

ausgestattet, welcher die Lautstärke <strong>de</strong>r Anlage falls<br />

erfor<strong>de</strong>rlich senkt.<br />

– Im Falle eines Kurzschlusses an <strong>de</strong>n Lautsprechern<br />

wird <strong>de</strong>r Verstärker unterbrochen.<br />

Lautstärkenanpassung<br />

Es kann eine Lautstärkenanpassung in Abhängigkeit<br />

von <strong>de</strong>r Fahrgeschwindigkeit durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Über <strong>de</strong>n "Expert"-Modus die Lautstärkenkennlinie<br />

auswählen (kurz auf die "Expert"-Taste drücken):<br />

SPEED 5 für maximale Anpassung, 0 für<br />

Unterbrechung <strong>de</strong>r Anpassung.<br />

86A-13<br />

Klangmodifizierung<br />

86A<br />

Das Radio verfügt über eine Auswahl an<br />

Klangeinstellungen für verschie<strong>de</strong>ne Musikrichtungen:<br />

CLASSIC/JAZZ/POP/VOICE/FLAT/PERSO<br />

Balance/Fa<strong>de</strong>r<br />

Zur vereinfachten Funktion ermöglicht das Radio das<br />

Aktivieren o<strong>de</strong>r Deaktivieren aller Lautsprecher o<strong>de</strong>r<br />

eines Teils <strong>de</strong>r Lautsprecher:<br />

● < FRONT >: Nur die Lautsprecher vorne<br />

funktionieren.<br />

● < FRONT >: nur die Lautsprecher vorne links<br />

funktionieren<br />

● FRONT >: nur die Lautsprecher vorne rechts<br />

funktionieren<br />

● < REAR >: Nur die Lautsprecher hinten<br />

funktionieren.<br />

● ALL CAR: Alle Lautsprecher funktionieren (Balance<br />

und Fa<strong>de</strong>r zentriert).<br />

● PERSO: letzte individuelle Einstellung<br />

Zubehörausgang<br />

Im Menü "Expert" kann <strong>de</strong>r Funktionsmodus für <strong>de</strong>n<br />

Betrieb von Zubehör gewählt wer<strong>de</strong>n:<br />

– AUX ON: Auswahl <strong>de</strong>r Betriebsart mittels Durchlauf<br />

(Radio → CD → AUX → Radio ...), auch wenn kein<br />

Signal Betriebsart → zum Radio vorhan<strong>de</strong>n ist.<br />

– AUX AUTO: Automatischer Anschluss an das Radio<br />

beim Auftreten eines Signals <strong>de</strong>r Betriebsart.<br />

– AUX OFF: Sperre <strong>de</strong>r Zubehör-Betriebsart<br />

(Radio → CD → Radio).<br />

Ausgabe 3


SCHUTZ DURCH CODE<br />

RADIO<br />

Radio "Oberklasse": Schutzco<strong>de</strong><br />

Zwei Bauteile <strong>de</strong>s Radios wer<strong>de</strong>n durch einen Co<strong>de</strong><br />

abgesichert:<br />

● Der Verstärker ist durch einen ersten 4-stelligen<br />

Co<strong>de</strong> gesichert. Dieser Co<strong>de</strong> muss bei je<strong>de</strong>m<br />

Abschalten <strong>de</strong>r Spannungsversorgung vom<br />

Benutzer eingegeben wer<strong>de</strong>n. Dieser Co<strong>de</strong> muss<br />

über <strong>de</strong>n Bediensatelliten eingegeben wer<strong>de</strong>n. Im<br />

Display erscheint "CODE" und danach "0000".<br />

ACHTUNG: Bei einem falschen Co<strong>de</strong> gibt das<br />

Radiogerät ein akustisches Signal aus, zeigt "CODE"<br />

an und wird blockiert für:<br />

–1. Fehler: 1 Minute<br />

–2. Fehler: 2 Minuten<br />

–3. Fehler: 4 Minuten... (32 Minuten maximal)<br />

Nach Eingabe <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s müssen einige Parameter<br />

erneut programmiert wer<strong>de</strong>n. Die Konfigurationen<br />

wer<strong>de</strong>n nur bei <strong>de</strong>r ersten Eingabe <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s<br />

abgefragt (siehe Kapitel "Konfigurationen").<br />

HINWEIS: Der Testmodus kann aufgerufen wer<strong>de</strong>n<br />

durch gleichzeitiges Drücken <strong>de</strong>r Tasten 2 und 5 (es<br />

muss Spannung am Gerät anliegen). Anschließend<br />

ca. 2 Minuten warten.<br />

ZUR ERINNERUNG: Das Radio kann ca. 2 Minuten<br />

ohne Eingabe <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s funktionieren (mit<br />

regelmäßigem Sen<strong>de</strong>n von akustischen Signalen).<br />

86A-14<br />

86A<br />

● Ein zwischen <strong>de</strong>m CD-Wechsler und <strong>de</strong>m Verstärker<br />

ausgetauschter Co<strong>de</strong>.<br />

– Beim Einbau eines neuen CD-Wechslers wird <strong>de</strong>r<br />

Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Verstärkers beim Anschluss <strong>de</strong>r Batterie<br />

bzw. <strong>de</strong>s Wechslers eingelesen.<br />

– Im Falle <strong>de</strong>s Austauschs <strong>de</strong>s Verstärkers kann <strong>de</strong>r<br />

Schutzco<strong>de</strong> <strong>de</strong>s alten, an <strong>de</strong>n Wechsler<br />

angeschlossenen Verstärkers eingegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

Der CD-Wechsler liest <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s neuen<br />

Verstärkers ein.<br />

– Bei einem Verlust <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s alten Verstärkers<br />

kann <strong>de</strong>r Verbindungsco<strong>de</strong> durch einen Löschco<strong>de</strong><br />

gelöscht wer<strong>de</strong>n. Dieser Löschco<strong>de</strong> wird über<br />

Co<strong>de</strong>line bekannt gegeben.<br />

ACHTUNG: Der CD-Wechsler wird uncodiert geliefert!<br />

Bei <strong>de</strong>r Anbringung im Fahrzeug liest <strong>de</strong>r CD-<br />

Wechsler <strong>de</strong>n Verbindungsco<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Verstärkers ein.<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Radio "Oberklasse": Schutzco<strong>de</strong><br />

IM DISPLAY ERSCHEINT "CODE" ODER "0000"<br />

Eingabe <strong>de</strong>s Sicherheitsco<strong>de</strong>s. Das Radiogerät<br />

sen<strong>de</strong>t 2 Minuten lang alle 2 Sekun<strong>de</strong>n einen<br />

Piepton; danach erscheint "CODE".<br />

Erscheint am Radiogerät "CODE"<br />

und danach "0000"?<br />

Ja<br />

Die erste Ziffer mit Hilfe <strong>de</strong>s Handrads <strong>de</strong>s<br />

Bediensatelliten am Lenkrad eingeben.<br />

Die Ziffer durch kurzes Drücken <strong>de</strong>r unteren<br />

Taste <strong>de</strong>r Bedieneinheit am Lenkrad bestätigen.<br />

Die drei an<strong>de</strong>ren Ziffern auf dieselbe Weise<br />

eingeben.<br />

Den Sicherheitsco<strong>de</strong> durch einen langen Druck<br />

auf die selbe Taste bestätigen.<br />

Erscheint am Radiogerät<br />

"ERROR" und danach "CODE"?<br />

Ja<br />

Das Radio wechselt in <strong>de</strong>n Modus<br />

"KONFIGURATIONEN" (bei <strong>de</strong>r erstmaligen<br />

Benutzung) und funktioniert normal.<br />

86A-15<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

Erscheint am Radiogerät<br />

"ERROR CD" und danach<br />

"CD CODE"?<br />

Ja<br />

86A<br />

In <strong>de</strong>n Testmodus zurückkehren.<br />

Bei ausgeschaltetem Radio auf die Tasten 2, 5<br />

und ON drücken.<br />

Ca. 2 Minuten warten, bis "CODE" und danach<br />

"0000" erscheint.<br />

Siehe Seite "Im Display erscheint CD CODE".<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Radio "Oberklasse": Schutzco<strong>de</strong><br />

Nein<br />

Das Radiogerät zeigt "ERROR CD" und<br />

danach "CD CODE".<br />

Wenn die Störung weiterhin vorliegt muss <strong>de</strong>r<br />

Co<strong>de</strong> "ALPINE" eingegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

IM DISPLAY ERSCHEINT "CD CODE"<br />

Am Radiogerät erscheint "ERROR CD",<br />

"CD CODE" und danach "CD-0000".<br />

Eingabe <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s alten, an <strong>de</strong>n Wechsler<br />

angeschlossenen Verstärkers.<br />

Die erste Ziffer mit Hilfe <strong>de</strong>s Handrads <strong>de</strong>s<br />

Bediensatelliten am Lenkrad eingeben.<br />

Die Ziffer durch kurzes Drücken <strong>de</strong>r unteren<br />

Taste <strong>de</strong>r Bedieneinheit am Lenkrad bestätigen.<br />

Die drei an<strong>de</strong>ren Ziffern auf dieselbe Weise<br />

eingeben.<br />

Den Sicherheitsco<strong>de</strong> durch einen langen Druck<br />

auf die selbe Taste bestätigen.<br />

Entspricht <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s CD-Wechslers<br />

<strong>de</strong>m Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Verstärkers?<br />

Ja<br />

86A<br />

Der CD-Wechsler liest <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s neuen<br />

Verstärkers ein und funktioniert korrekt. Das<br />

Radiogerät ist entsichert.<br />

86A-16 Ausgabe 3


EIGENDIAGNOSEMODUS<br />

RADIO<br />

Radio "Oberklasse": Eigendiagnose<br />

Der Eigendiagnosemodus ermöglicht die Überprüfung<br />

einiger Hauptfunktionen:<br />

● Test <strong>de</strong>r Lautsprecher<br />

Durch einen langen Druck auf die Taste "Expert"<br />

wer<strong>de</strong>n die Lautsprecher einzeln mit Strom versorgt.<br />

Das Display ermöglicht die Überprüfung <strong>de</strong>r korrekten<br />

Zuordnung. Die Signale an je<strong>de</strong>m Lautsprecher<br />

vergleichen.<br />

● Test <strong>de</strong>r Empfangsqualität<br />

Ein zweiter Druck auf die Taste "Expert" ermöglicht die<br />

Diagnose <strong>de</strong>s Tuners.<br />

● Die vier ersten Ziffern zeigen <strong>de</strong>n Sen<strong>de</strong>r an.<br />

● Die folgen<strong>de</strong> Ziffer zeigt die Stärke <strong>de</strong>s Signals<br />

an: 9 o<strong>de</strong>r Buchstabe für eine akzeptable<br />

Stärke, unter 3: schwaches Signal.<br />

86A-17<br />

● Funktion <strong>de</strong>s CD-Wechslers<br />

86A<br />

Die Funktion <strong>de</strong>s CD-Wechslers wird von Dio<strong>de</strong>n für<br />

eingelegte CDs am Frontteil und im Display angezeigt:<br />

● CD-Dio<strong>de</strong> erloschen: keine CD-ROM.<br />

● CD-Dio<strong>de</strong> blinkt: Mechanik in Betrieb (Einfahren<br />

<strong>de</strong>r CD läuft).<br />

● Meldung "ERROR CD": Keine gültige Tonspur<br />

auf <strong>de</strong>r CD.<br />

● Meldung "LINK_ERR": Unterbrechung <strong>de</strong>r<br />

Verbindung Wechsler-Verstärker.<br />

● Meldung "HI TEMP": Temperatur <strong>de</strong>s Wechslers<br />

zu hoch.<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Radio "Oberklasse": CD-Wechsler<br />

ACHTUNG: Der CD-Wechsler wird uncodiert geliefert!<br />

Beim Einbau <strong>de</strong>s CD-Wechslers in einem Fahrzeug<br />

liest <strong>de</strong>r CD-Wechsler <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Verstärkers ein.<br />

Der Löschco<strong>de</strong> ist bei einem Verlust <strong>de</strong>s Schutzco<strong>de</strong>s<br />

unbedingt erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Der Ausbau <strong>de</strong>s CD-Wechslers am Frontteil erfolgt mit<br />

Hilfe <strong>de</strong>s Spezialwerkzeugs M.S. 1639.<br />

ACHTUNG: Vor <strong>de</strong>m Anschließen eines neuen CD-<br />

Wechslers muss unbedingt die Halterung (A) entfernt<br />

wer<strong>de</strong>n, da sonst die Gefahr <strong>de</strong>r Beschädigung <strong>de</strong>s<br />

CD-Wechslers besteht!<br />

86A-18<br />

ANSCHLUSS<br />

Schwarzer Stecker<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Grüner Stecker<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

Nicht belegt<br />

+ Beleuchtung<br />

Nicht belegt<br />

Bezeichnung<br />

Bezeichnung<br />

86A<br />

Verbindung Verstärker (Anschluss 15)<br />

Verbindung Verstärker (Anschluss 14)<br />

Verbindung Verstärker (Anschluss 23)<br />

Verbindung Verstärker (Anschluss 17)<br />

Verbindung Verstärker (Anschluss 4)<br />

Plus Zubehör (Verstärker (Anschluss 3))<br />

Verbindung Verstärker (Anschluss 2)<br />

Verbindung Verstärker (Anschluss 1)<br />

Verbindung Verstärker (Anschlüsse 19<br />

und 20)<br />

Verbindung Verstärker (Anschluss 18)<br />

Verbindung Verstärker (Anschlüsse 19<br />

und 20)<br />

Verbindung Verstärker (Anschluss 15)<br />

Verbindung Verstärker (Anschluss 15)<br />

Nicht belegt<br />

Verbindung Verstärker (Anschluss 16)<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Radio "Luxusausführung": Verstärker<br />

Der Tuner in <strong>de</strong>n Verstärker integriert. Er ist auf einer<br />

spezifischen Halterung unter <strong>de</strong>m Sitzkissen <strong>de</strong>s<br />

Rücksitzes befestigt.<br />

Schwarzer Stecker (A)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Schwarzer Stecker (B)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Bezeichnung<br />

Information Fahrgeschwindigkeit<br />

Nicht belegt<br />

Signal Sprachsynthesizer (Mute/<br />

Stummschaltung)<br />

Dauerstrom<br />

Stromversorgung <strong>de</strong>s<br />

Antennenverstärkers (außer<br />

Navigationssystem)<br />

Nicht belegt<br />

+ Zubehör<br />

Masse<br />

Bezeichnung<br />

+ Lautsprecher hinten rechts<br />

- Lautsprecher hinten rechts<br />

+ Lautsprecher vorne rechts<br />

- Lautsprecher vorne rechts<br />

+ Lautsprecher vorne links<br />

- Lautsprecher vorne links<br />

+ Lautsprecher hinten links<br />

- Lautsprecher hinten links<br />

86A-19<br />

Gelber Stecker (C)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Blauer Stecker (D)<br />

Anschluss<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

Bezeichnung<br />

86A<br />

Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 8)<br />

Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 7)<br />

Plus Zubehör (CD-Wechsler<br />

(Anschluss 6))<br />

Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 5)<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Bezeichnung<br />

Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 3)<br />

Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 2)<br />

Verbindung CD-Wechsler (Anschlüsse 1,<br />

12 und 13)<br />

Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 15)<br />

Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 4)<br />

Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 10)<br />

Verbindung CD-Wechsler (Anschlüsse 9<br />

und 11)<br />

Verbindung CD-Wechsler (Anschlüsse 9<br />

und 11)<br />

Im Falle <strong>de</strong>s Austauschs <strong>de</strong>s Verstärkers muss<br />

unbedingt <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s alten Verstärkers <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs eingegeben wer<strong>de</strong>n. Siehe die Seite<br />

"Schutzco<strong>de</strong>".<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Radio "Luxusausführung": Verstärker<br />

86A-20<br />

Roter Stecker (E)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

Bezeichnung<br />

86A<br />

Multiplexverbindung zum Display<br />

(Anschluss 14) (außer Navigationssystem)<br />

Multiplexverbindung zum Display<br />

(Anschluss 15) (außer Navigationssystem)<br />

Brücke Anschluss 5 (außer<br />

Navigationssystem)<br />

Brücke Anschluss 6 (außer<br />

Navigationssystem)<br />

Brücke Anschluss 3 (außer<br />

Navigationssystem)<br />

Brücke Anschluss 4 (außer<br />

Navigationssystem)<br />

Nicht belegt<br />

Information Ein/Aus Radio zum Display<br />

(außer Navigationssystem)<br />

Information Ein/Aus Radio<br />

(Kommunikationseinheit)<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Ausgabe 3


HINWEIS: Das Display <strong>de</strong>s Radiogeräts <strong>de</strong>r<br />

Luxusausführung verwen<strong>de</strong>t die Multiplexverbindung<br />

Multimedia (Radio, Navigation).<br />

BELEGUNG DER STECKER<br />

Grauer Stecker (15 Anschlüsse)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

RADIO<br />

Radio "Luxusausführung": Display<br />

Bezeichnung<br />

Signal Außentemperatur<br />

Masse Außentemperatur<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Masse<br />

Beleuchtung<br />

Regelwi<strong>de</strong>rstand<br />

Instrumentenbeleuchtung bzw. Brücke<br />

+ Zubehör<br />

Dauerstrom<br />

Ausgang Außentemperatur<br />

Nicht belegt<br />

Information Radio eingeschaltet<br />

Nicht belegt<br />

Multiplexverbindung (Multimedia) zum<br />

Verstärker<br />

Multiplexverbindung (Multimedia) zum<br />

Verstärker<br />

86A-21<br />

Roter Stecker (15 Anschlüsse)<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

Bezeichnung<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss B1)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss A3)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss B2)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss B3)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss A2)<br />

Verbindung Bedienung Radiogerät<br />

(Anschluss A1)<br />

Nicht belegt<br />

86A<br />

ANMERKUNG: Wenn das Fahrzeug mit <strong>de</strong>m<br />

Navigationssystem "CARMINAT" ausgestattet ist,<br />

siehe Kapitel 83C "Navigationshilfe".<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Diagnose Radio: Kun<strong>de</strong>nbeanstandung<br />

Das Radiogerät sen<strong>de</strong>t ca. alle 2 Sekun<strong>de</strong>n Pieptöne.<br />

Das Radiogerät funktioniert nicht (kein Ton), wenn "Radio ON" gedrückt wird.<br />

86A-22<br />

86A<br />

Das Radiogerät schaltet sich nicht automatisch beim Anlegen von "Plus Zubehör" ein bzw. schaltet sich<br />

nach 20 Minuten ab.<br />

Bei eingeschaltetem Radiogerät funktionieren das Display und <strong>de</strong>r Bediensatellit nicht.<br />

Der Bediensatellit funktioniert nicht.<br />

Probleme beim Radioempfang<br />

Das Radio wird nicht zusammen mit <strong>de</strong>r Fahrgeschwindigkeit lauter.<br />

Keine Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Beleuchtung beim Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer.<br />

Keine Unterbrechung <strong>de</strong>s Tons bei Nachrichten <strong>de</strong>s Navigationssystems CARMINAT o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Freisprechanlage.<br />

HINWEIS: Vor je<strong>de</strong>r Wartungs- o<strong>de</strong>r Reparaturmaßnahme am Radiogerät die Einstellungen auf "0" stellen (Balance<br />

vorne/hinten, rechts/links, Klangeinstellung...).<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Diagnose Radio: Fehlersuche<br />

DAS RADIOGERÄT SENDET CA. ALLE ZWEI SEKUNDEN PIEPTÖNE<br />

Das Radiogerät sen<strong>de</strong>t ca. alle<br />

2 Sekun<strong>de</strong>n Pieptöne.<br />

Den spezifischen Sicherheitsco<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Radios eingeben.<br />

Ist <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong><br />

korrekt?<br />

Ja<br />

Nein<br />

Das Radio wechselt in <strong>de</strong>n<br />

Modus "Konfigurationen" (bei<br />

<strong>de</strong>r erstmaligen Benutzung) und<br />

funktioniert normal.<br />

86A-23<br />

86A<br />

Auf <strong>de</strong>m Radiogerät erscheint<br />

"CODE".<br />

Bis zur Anzeige von "0000"<br />

warten. Den Co<strong>de</strong> überprüfen<br />

und erneut eingeben.<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Diagnose Radio: Fehlersuche<br />

Das Radiogerät funktioniert nicht (kein Ton),<br />

wenn "Radio ON" gedrückt wird.<br />

Funktioniert das Display<br />

(Hintergrundbeleuchtung)?<br />

Ja<br />

Die Einstellungen <strong>de</strong>s Radios prüfen.<br />

Steht die Lautstärke auf<br />

"o*" o<strong>de</strong>r auf "Mute"?<br />

Ja<br />

Das Kabel zur Steuerung <strong>de</strong>r Stummschaltung<br />

(Mute) <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers bzw. <strong>de</strong>s<br />

Navigationssystems CARMINAT* abklemmen<br />

(Anschluss 3 <strong>de</strong>s schwarzen Steckers).<br />

DAS RADIOGERÄT <strong>FUNKTION</strong>IERT NICHT*<br />

86A<br />

Nein Die<br />

Versorgungssicherung<br />

<strong>de</strong>s Radios überprüfen.<br />

86A-24<br />

Die Sicherung<br />

austauschen.<br />

Instand setzen. Siehe<br />

Technische Note<br />

"Schaltplan".<br />

Nein Ist die Sicherung in<br />

korrektem Zustand?<br />

Ja<br />

Den Durchgang <strong>de</strong>s<br />

Kabelstrangs kontrollieren:<br />

– + 12 V am schwarzen<br />

Anschluss 4<br />

– Masse am schwarzen<br />

Anschluss 8<br />

Nein Ist <strong>de</strong>r Kabelstrang<br />

in Ordnung?<br />

Ja<br />

Das Radio austauschen.<br />

Nein Kurzschluss an einem<br />

<strong>de</strong>r Lautsprecher-<br />

Anschlüsse. Das Radio<br />

wird gesperrt.<br />

* Wenn das Fahrzeug mit <strong>de</strong>m Navigationssystem CARMINAT ausgestattet ist, siehe Kapitel 83C<br />

"Navigationshilfe".<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Diagnose Radio: Fehlersuche<br />

Die Leitungen beim Einschalten <strong>de</strong>s Radios<br />

mittels eines Multimeters kontrollieren.<br />

Ist an einer <strong>de</strong>r Leitungen ein<br />

Kurzschluss vorhan<strong>de</strong>n?<br />

Ja<br />

Den mittels Multimeter<br />

ermittelten Lautsprecher<br />

überprüfen.<br />

Liegt ein Kurzschluss am<br />

Lautsprecher vor?<br />

Ja<br />

Nein<br />

Nein<br />

Das Radio austauschen.<br />

Den Lautsprecher austauschen. Den Kabelstrang mittels<br />

Multimeter überprüfen<br />

(Isolierung gegen die Karosserie<br />

und zwischen <strong>de</strong>n Kabeln).<br />

Beispiel:<br />

–Einklemmen in <strong>de</strong>r Türführung<br />

– Beschädigung elektrischer<br />

Fensterheber<br />

86A-25<br />

86A<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Diagnose Radio: Fehlersuche<br />

86A-26<br />

86A<br />

DAS RADIOGERÄT SCHALTET SICH NICHT AUTOMATISCH EIN BZW. SCHALTET SICH<br />

NACH 20 MINUTEN AB<br />

Das Radiogerät schaltet sich nicht automatisch beim<br />

Anlegen von "Plus Zubehör" ein bzw. schaltet sich nach<br />

20 Minuten ab.<br />

Die normale Funktion <strong>de</strong>s Systems überprüfen.<br />

– Auf Position "+ Zubehör" einstellen.<br />

– Das Radiogerät einschalten.<br />

–"Plus Zubehör" abschalten.<br />

–"Plus Zubehör" wie<strong>de</strong>r einschalten; das Radiogerät<br />

muss sich einschalten.<br />

Ist die Störung behoben?<br />

Nein<br />

Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s "Plus<br />

Zubehör" mittels Multimeter überprüfen.<br />

Liegen "+ 12 V" am<br />

schwarzen Anschluss 7 an?<br />

Ja<br />

Das Radio austauschen.<br />

Ja<br />

Nein<br />

En<strong>de</strong><br />

Die Versorgungssicherungen<br />

prüfen.<br />

Nein Sind die Sicherungen<br />

in Ordnung?<br />

Die Sicherung austauschen. Den Durchgang <strong>de</strong>s Kabelstrangs<br />

überprüfen. Siehe Technische<br />

Note "Schaltplan".<br />

(Beispiel: Problem am<br />

Zigarettenanzün<strong>de</strong>r).<br />

Ja<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Diagnose Radio: Fehlersuche<br />

Die Funktionen <strong>de</strong>s Displays<br />

kontrollieren, die nicht mit <strong>de</strong>m<br />

Radio im Zusammenhang<br />

stehen (Hintergrundbeleuchtung<br />

Bildschirm und Temperatur).<br />

Erscheint irgend etwas auf<br />

<strong>de</strong>m Bildschirm?<br />

Ja<br />

Den Kabelstrang Radiodisplay<br />

kontrollieren (gelber Stecker am<br />

Radio).<br />

Ist <strong>de</strong>r Kabelstrang in<br />

Ordnung?<br />

Ja<br />

DAS DISPLAY <strong>FUNKTION</strong>IERT NICHT<br />

Das Display ab- und wie<strong>de</strong>r<br />

anklemmen. Wenn die Störung<br />

weiterhin vorliegt, das Display<br />

austauschen.<br />

Nein<br />

Nein<br />

Nein<br />

86A-27<br />

Das Radio funktioniert, aber das<br />

Display schaltet sich nicht ein<br />

(<strong>de</strong>r Bediensatellit funktioniert<br />

nicht).<br />

Ist das Fahrzeug mit<br />

<strong>de</strong>m Navigationssystem<br />

CARMINAT ausgerüstet?<br />

Ja<br />

Eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems<br />

durchführen. Siehe Kapitel 83C<br />

"Navigationssystem".<br />

Die Stromversorgung <strong>de</strong>s<br />

Displays überprüfen (das<br />

Problem hängt nicht mit <strong>de</strong>m<br />

Radio zusammen):<br />

– + 12 V am schwarzen<br />

Anschluss 4<br />

– Masse am schwarzen<br />

Anschluss 8<br />

Den Kabelstrang instand setzen.<br />

86A<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Diagnose Radio: Fehlersuche<br />

Das Radio funktioniert, aber <strong>de</strong>r<br />

Bediensatellit funktioniert nicht.<br />

Ist das Fahrzeug mit<br />

<strong>de</strong>m Navigationssystem<br />

CARMINAT ausgerüstet?<br />

Ja<br />

Den in die Zentrale<br />

Kommunikationseinheit<br />

integrierten Test <strong>de</strong>r Tasten<br />

durchführen. Siehe Kapitel 83C<br />

"Navigationssystem".<br />

DER BEDIENSATELLIT <strong>FUNKTION</strong>IERT NICHT.<br />

Nein<br />

Siehe Seite "Das Display<br />

funktioniert nicht".<br />

Den Bediensatelliten<br />

anklemmen.<br />

Den Bediensatelliten<br />

anklemmen.<br />

86A-28<br />

Nein<br />

Nein<br />

86A<br />

Funktioniert die externe<br />

Anzeige?<br />

Ja<br />

Den Anschluss <strong>de</strong>s<br />

Bediensatelliten am Display<br />

kontrollieren.<br />

Ist <strong>de</strong>r Bediensatellit<br />

korrekt angeschlossen?<br />

Ja<br />

Mittels Multimeter die<br />

Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Bediensatelliten kontrollieren.<br />

Sind die Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> in<br />

Ordnung?<br />

Ja<br />

Das Radio austauschen.<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Diagnose Radio: Fehlersuche<br />

Schlechter Radioempfang<br />

Sind "Radiogeräusche"<br />

(fehlerhafte Wie<strong>de</strong>rgabe) auf<br />

FM vorhan<strong>de</strong>n?<br />

Treten von Zeit zu Zeit<br />

Aussetzer auf FM auf<br />

(Unterbrechung <strong>de</strong>s Tons<br />

< 1 Sekun<strong>de</strong>)?<br />

"Knackt" das Radio?<br />

Nein<br />

Das Fahrzeug befin<strong>de</strong>t sich in<br />

einer Zone mit schlechtem<br />

Empfang.<br />

STÖRUNGEN BEIM RADIOEMPFANG<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Das Fahrzeug befin<strong>de</strong>t<br />

sich in einer Zone mit<br />

schlechtem Empfang. Das<br />

Radio braucht mehr Zeit,<br />

um einen annehmbaren<br />

Sen<strong>de</strong>r zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Das Fahrzeug ins Freie stellen,<br />

in einen Bereich mit gutem<br />

Empfang; anschließend die<br />

Empfangsqualität (Tasten 1 und<br />

6 o<strong>de</strong>r die Taste "SOURCE", je<br />

nach Ausführung) <strong>de</strong>s<br />

betreffen<strong>de</strong>n Sen<strong>de</strong>rs testen.<br />

86A-29<br />

86A<br />

Störung außerhalb <strong>de</strong>s Radios<br />

(Synchronisierung <strong>de</strong>s<br />

Sen<strong>de</strong>rs).<br />

"AF" durch <strong>de</strong>n Modus<br />

"Expert" ausschalten.<br />

Ausgabe 3


Das Fahrzeug befin<strong>de</strong>t sich in<br />

einer Zone mit schlechtem FM-<br />

Empfang.<br />

RADIO<br />

Diagnose Radio: Fehlersuche<br />

Nein<br />

Ist die Qualität gut (9 o<strong>de</strong>r<br />

Buchstabe)?<br />

Ja<br />

Prüfen, ob <strong>de</strong>r schlechte<br />

Empfang örtlich begrenzt<br />

o<strong>de</strong>r dauerhaft ist und auf<br />

alle Sen<strong>de</strong>r zutrifft.<br />

Besteht das Problem<br />

permanent?<br />

86A-30<br />

Ja<br />

Das Radio austauschen.<br />

Die Antenne <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

überprüfen.<br />

Nein<br />

Nein<br />

86A<br />

Ohne das Fahrzeug zu<br />

versetzen, einen Vergleich mit<br />

einem "Langwellen"-Sen<strong>de</strong>r<br />

durchführen.<br />

Ist das Ergebnis besser?<br />

Ja<br />

Das Fahrzeug befin<strong>de</strong>t sich in<br />

einer Zone mit schlechtem FM-<br />

Empfang.<br />

Ausgabe 3


Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s<br />

Verstärkers überprüfen<br />

(Verstärkereingang).<br />

Liegen an <strong>de</strong>r Kabelklemme<br />

+12 Volt an?<br />

Ja<br />

Das Radio austauschen.<br />

RADIO<br />

Diagnose Radio: Fehlersuche<br />

Nein<br />

Ist das Fahrzeug mit<br />

<strong>de</strong>m Navigationssystem<br />

CARMINAT<br />

ausgerüstet?<br />

Nein<br />

Die Stromversorgung <strong>de</strong>r<br />

Antenne am Radioausgang<br />

kontrollieren (Radio<br />

eingeschaltet).<br />

86A-31<br />

Ja<br />

Nein Ja<br />

Ist die<br />

Stromversorgung<br />

am schwarzen<br />

Anschluss 5<br />

gewährleistet?<br />

Die Stromversorgung <strong>de</strong>r<br />

Antenne am Ausgang <strong>de</strong>r<br />

Zentralen<br />

Kommunikationseinheit<br />

kontrollieren.<br />

Ist die<br />

Stromversorgung<br />

am Anschluss 7<br />

gewährleistet?<br />

Ja Nein<br />

Die Verkabelung<br />

kontrollieren.<br />

86A<br />

Die Zentrale<br />

Kommunikationseinheit<br />

austauschen.<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Diagnose Radio: Fehlersuche<br />

Die Antennenlitze im Bereich <strong>de</strong>s<br />

Radiogeräts anfassen.<br />

Nein<br />

Ist das Ergebnis besser? Das Radio austauschen.<br />

Ja<br />

Ist das Fahrzeug mit<br />

<strong>de</strong>m Navigationssystem<br />

CARMINAT ausgerüstet?<br />

Nein<br />

Nach einem geknickten o<strong>de</strong>r eingeklemmten<br />

Kabel suchen. Die Anschluss- und Spleißstellen<br />

<strong>de</strong>s Kabels prüfen (siehe "Schaltplan" <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs).<br />

Die Anschlüsse am Antennenverstärker<br />

überprüfen.<br />

Wenn alles in Ordnung ist, <strong>de</strong>n<br />

Antennenverstärker austauschen.<br />

Ja Die Anschlüsse am Ein- und<br />

Ausgang <strong>de</strong>r Zentralen<br />

Kommunikationseinheit prüfen.<br />

Die Zentrale<br />

Kommunikationseinheit<br />

überbrücken.<br />

86A-32<br />

Ja<br />

Ist <strong>de</strong>r Empfang<br />

besser?<br />

Nein<br />

Die Zentrale<br />

Kommunikationseinheit<br />

austauschen.<br />

86A<br />

Ausgabe 3


Zur Information:<br />

RADIO<br />

Diagnose Radio: Fehlersuche<br />

KEIN EMPFANG IM "LANGWELLENBEREICH"<br />

Kein Empfang im<br />

"Langwellenbereich"<br />

Die Konfigurationen <strong>de</strong>s Tuners<br />

überprüfen (geographische Zone).<br />

Die Taste "SOURCE" o<strong>de</strong>r "2", "5" und<br />

"Radio ON" drücken (je nach<br />

Ausführung).<br />

Die entsprechen<strong>de</strong> Zone eingeben:<br />

– Others (Europa, Afrika, an<strong>de</strong>re...)<br />

– America (Amerika)<br />

– Japan<br />

– Asia (Asien)<br />

– Arabia (Arabien)<br />

86A-33<br />

86A<br />

An<strong>de</strong>re Amerika Japan Asien Arabien<br />

Bereich FM und MHz 87,5 - 108 87,5 - 108 76 - 90 87,5 - 108 87,5 - 108<br />

Bereich AM und kHz<br />

(Langwellen)<br />

(Mittelwellen)<br />

155 - 279<br />

531 - 1602<br />

-<br />

530 - 1710<br />

-<br />

522 - 1629<br />

144 - 288<br />

531 - 1629<br />

144 - 288<br />

531 - 1602<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Diagnose Radio: Fehlersuche<br />

86A-34<br />

86A<br />

DAS RADIO WIRD MIT ZUNEHMENDER FAHRGESCHWINDIGKEIT NICHT LAUTER<br />

Die Funktion "SDVC" ist außer<br />

Funktion (Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Lautstärke in<br />

Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />

Geschwindigkeit).<br />

Die Konfigurationen <strong>de</strong>s Radios<br />

überprüfen (Modus "Expert"). Die<br />

Kennlinie "curve" auf 5 einstellen und<br />

überprüfen.<br />

Än<strong>de</strong>rt sich die Lautstärke?<br />

Ja<br />

Nein<br />

Die Störung ist behoben. Das Signal am Kabel mittels<br />

Multimeter überprüfen. Die<br />

Die Kennlinie auf "curve = 2"<br />

einstellen.<br />

Das Problem hängt nicht mit<br />

<strong>de</strong>m Radio zusammen. Den<br />

Kabelstrang überprüfen und die<br />

Störungen <strong>de</strong>r Instrumententafel<br />

beheben.<br />

Nein<br />

Spannung muss mit<br />

zunehmen<strong>de</strong>r<br />

Fahrgeschwindigkeit zunehmen.<br />

Ja<br />

Erhöht sich das Signal?<br />

Ja<br />

Das Radio austauschen.<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Diagnose Radio: Fehlersuche<br />

86A-35<br />

86A<br />

KEINE ÄNDERUNG DER BELEUCHTUNG BEIM EINSCHALTEN DER SCHEINWERFER<br />

Keine Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Beleuchtung<br />

beim Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer.<br />

Prüfen, ob +12 V am Anschluss 6 <strong>de</strong>s<br />

schwarzen Steckers anliegen<br />

(ausschließlich bei eingeschalteten<br />

Scheinwerfern).<br />

Liegen +12 V an?<br />

Ja<br />

Nein<br />

Das Radio austauschen. Das Problem hängt nicht mit<br />

<strong>de</strong>m Radio zusammen. Die<br />

Verkabelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

überprüfen (siehe Technische<br />

Note "Schaltplan").<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Diagnose Radio: Fehlersuche<br />

86A-36<br />

86A<br />

KEINE UNTERBRECHUNG BEI NACHRICHTEN DES NAVIGATIONSSYSTEMS CARMINAT,<br />

DES SPRACHSYNTHESIZERS ODER DER FREISPRECHANLAGE<br />

Keine Klangabschaltung bei<br />

Meldungen.<br />

Prüfen, ob am Anschluss 3 <strong>de</strong>s<br />

schwarzen Steckers Masse anliegt<br />

(nur während <strong>de</strong>r Ausgabe von<br />

Meldungen).<br />

Liegt Masse an?<br />

Ja<br />

Nein<br />

Das Radio austauschen. Das Problem hängt nicht mit<br />

<strong>de</strong>m Radio zusammen. Die<br />

Verkabelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

überprüfen (siehe Technische<br />

Note "Schaltplan").<br />

Ausgabe 3


Der Bediensatellit (A) am Lenkrad ist entwe<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r<br />

externen Anzeige <strong>de</strong>s Armaturenbretts verbun<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r Zentralen Kommunikationseinheit.<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

Bezeichnung<br />

Verbindung Display (Anschluss 14)<br />

Verbindung Display (Anschluss 13)<br />

Verbindung Display (Anschluss 10)<br />

Verbindung Display (Anschluss 9)<br />

Verbindung Display (Anschluss 11)<br />

Verbindung Display (Anschluss 12)<br />

RADIO<br />

Bedieneinheit am Lenkrad<br />

86A-37<br />

86A<br />

HINWEIS: Wenn das Fahrzeug über das<br />

Navigationssystem CARMINAT verfügt, ist <strong>de</strong>r<br />

Bediensatellit am Lenkrad mit <strong>de</strong>r Zentralen<br />

Kommunikationseinheit verbun<strong>de</strong>n (siehe<br />

Kapitel 83C).<br />

Einige Fahrzeuge verfügen über ein Display mit nur<br />

einem einzigen Stecker (30 Anschlüsse).<br />

Ausgabe 3


RADIO<br />

Bedieneinheit am Lenkrad<br />

AKTION<br />

Taste unten (E)<br />

Lautstärke senken (D)<br />

Lautstärke erhöhen (C)<br />

Taste oben rechts (B)<br />

Taste oben links (A)<br />

Handrad (F)<br />

(1. Raststufe)<br />

Handrad (F)<br />

(2. Raststufe)<br />

Handrad (F)<br />

(3. Raststufe)<br />

AN-<br />

SCHLUSS WIDERSTAND<br />

86A-38<br />

A3/B1<br />

B3/B1<br />

A1/B1<br />

A3/B2<br />

B3/B2<br />

A3/A2<br />

B3/A2<br />

A1/A2<br />

28 Ω<br />

0,5 Ω<br />

0,5 Ω<br />

28 Ω<br />

28 Ω<br />

0,5 Ω<br />

0,5 Ω<br />

0,5 Ω<br />

86A<br />

Ausgabe 3


Die Fahrzeuge verfügen über eine spezifische<br />

Antenne für <strong>de</strong>n Radioempfang, die sich in <strong>de</strong>r<br />

Heckklappe befin<strong>de</strong>t.<br />

Ein Verstärker (1) ist am Dach hinter <strong>de</strong>r Verkleidung<br />

befestigt.<br />

Der Verstärker wird mit Strom versorgt:<br />

– über das Radio, bei Fahrzeugen ohne<br />

Navigationssystem<br />

– über die Zentrale Kommunikationseinheit, bei<br />

Fahrzeugen mit Navigationshilfe. Siehe Kapitel 83C<br />

"Navigationssystem".<br />

RADIO<br />

Antenne<br />

86A-39<br />

86A<br />

Das Antennenkabel ist an die Antennenweiche (2)<br />

angeschlossen.<br />

HINWEIS: Wenn das Fahrzeug über die<br />

Navigationshilfe verfügt, ist die Funkantenne über die<br />

Zentrale Kommunikationseinheit am Radio<br />

angeschlossen. Siehe Kapitel 83C<br />

"Navigationssystem".<br />

Ausgabe 3


Die Fahrzeuge verfügen über:<br />

● Hochtöner vorne im Armaturenbrett<br />

● Lautsprecher in <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>ren Türen<br />

● Hochtöner und Lautsprecher in <strong>de</strong>n hinteren<br />

Seitentüren<br />

WICHTIG: Der Ausbau <strong>de</strong>r Lautsprecher in <strong>de</strong>n Türen<br />

erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r Türverkleidungen. (Siehe<br />

Kapitel Karosserie).<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Lautsprecher hinten<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– das Lautsprechergitter über die Muttern (1)<br />

– die Schrauben <strong>de</strong>r Aschenbecherhalterung (2)<br />

RADIO<br />

Lautsprecher<br />

86A-40<br />

86A<br />

– die Befestigungsschrauben (3) <strong>de</strong>s Lautsprechers<br />

Beim Einbau die Muttern (1) nur leicht anziehen.<br />

HINWEIS: Der Hochtöner ist am Gitter festgesteckt.<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Lautsprecher vorne<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– das Lautsprechergitter über die Muttern (4)<br />

– die Befestigungsschrauben <strong>de</strong>s Lautsprechers<br />

Beim Einbau die Muttern (4) nur leicht anziehen.<br />

Ausgabe 3


187B<br />

ZENTRALELEKTRONIK<br />

UCH (Zentralelektronik)<br />

BESCHREIBUNG<br />

Die UCH ist im Armaturenbrett auf <strong>de</strong>r Fahrerseite<br />

verbaut.<br />

Dieses Steuergerät umfasst mehrere Steuergeräte,<br />

darunter das <strong>de</strong>r Wegfahrsperre.<br />

2. Ausgabe87B-1<br />

87B<br />

2. Ausgabe


ZENTRALELEKTRONIK<br />

UCH (Zentralelektronik)<br />

Funktionen <strong>de</strong>r UCH<br />

87B-2<br />

87B<br />

Betreffen<strong>de</strong>s<br />

Kapitel<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Blinkleuchten X -<br />

Steuerung <strong>de</strong>s Tagfahrlichts (Running lights) X 80<br />

Steuerung <strong>de</strong>s Standlichts X -<br />

Ausfall <strong>de</strong>r Lampen (Stand- und Bremslicht) für <strong>de</strong>n<br />

Sprachsynthesizer<br />

X 83<br />

Automatisches Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer X 80<br />

Regensensor X 85<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Wisch-Waschanlage vorne und hinten X 85<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Scheinwerfer-Waschanlage X 85<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen X 87<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Fahrertür X 87<br />

Verriegelung während <strong>de</strong>r Fahrt/Entriegelung bei Aufprall X 87<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen (Spezial-Verriegelung) X 87<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen (elektrische Kin<strong>de</strong>rsicherung) X 87<br />

Kontrolllampe Öffnen <strong>de</strong>r Türen/Kontrolllampe elektrische<br />

Zentralverriegelung<br />

X -<br />

Steuerung <strong>de</strong>s elektrischen Heckklappenschlosses X -<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Innenbeleuchtung mit Zeitschaltung X 81<br />

Verbindung Warnsignal zur Türverriegelung X 87<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Funk-Fernbedienung X 87<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Fernbedienungen mit Keyless Entry&Drive X 87<br />

Steuerung <strong>de</strong>s Transpon<strong>de</strong>rs (Wegfahrsperre) X 82<br />

Ansteuerung <strong>de</strong>s Relais für Zubehör/geschaltetes Plus Anlasser X -<br />

Signalhorn Fahrgastraum X 83<br />

Geschwindigkeitsüberschreitung (Arabien) X 83<br />

Überdrehzahlschutz X -<br />

Außentemperatur X -<br />

Mehrzweckverbindungen mit elektrischen Außenspiegeln und Sitzen X 87<br />

Verbindung Diebstahlwarnanlage (Nachrüstung) X 82<br />

Geschwindigkeitsabhängige Servolenkung X 87<br />

Schnittstelle Multiplex-Datennetz X 88<br />

Schnittstelle für Diagnosegerät X 88<br />

2. Ausgabe


AUSBAU<br />

ZENTRALELEKTRONIK<br />

UCH (Zentralelektronik)<br />

ANMERKUNG:<br />

● Bei einem Austausch <strong>de</strong>r UCH unbedingt mit Hilfe<br />

<strong>de</strong>s Diagnosegeräts die Konfigurationen auslesen.<br />

● Das Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte ist<br />

auf die UCH aufgesteckt. Der Ausbau einer <strong>de</strong>r<br />

bei<strong>de</strong>n Komponenten erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r<br />

zweiten Komponente.<br />

Die Batterie abklemmen.<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– das Seitenteil <strong>de</strong>s Armaturenbretts Fahrerseite<br />

– die Verkleidung unter <strong>de</strong>m Armaturenbrett<br />

– <strong>de</strong>n Griff <strong>de</strong>r automatischen Parkbremse; befestigt<br />

über die Schrauben (A)<br />

– die Halterung <strong>de</strong>s Bedienelementes zur<br />

Leuchtweiteneinstellung (eingerastet)<br />

– <strong>de</strong>n Kupplungspedalsensor (Schaltgetriebe);<br />

folgen<strong>de</strong>rmaßen vorgehen:<br />

Den Stecker abziehen.<br />

87B-3<br />

87B<br />

Den am Pedal befestigten Teil lösen; hierbei die<br />

Verriegelung (1) betätigen und <strong>de</strong>n Teil verschieben<br />

(2).<br />

Die Basis <strong>de</strong>s Gebers ausrasten; hierzu die<br />

Verriegelung (3) betätigen.<br />

Den Geber (4) kippen; darauf achten, dass die untere<br />

Befestigungslasche (5) nicht beschädigt wird.<br />

2. Ausgabe


Die Befestigungsschraube (B) <strong>de</strong>r UCH ausbauen.<br />

Die Kunststoffschelle (C) zur Halterung <strong>de</strong>s<br />

Kabelstranges zerschnei<strong>de</strong>n.<br />

Die Stecker <strong>de</strong>r UCH und <strong>de</strong>s Sicherungs-/<br />

Relaiskastens abklemmen.<br />

ZENTRALELEKTRONIK<br />

UCH (Zentralelektronik)<br />

87B-4<br />

87B<br />

Die UCH und <strong>de</strong>n Sicherungskasten/<br />

Stromverteilerplatte durch Druck auf die Verriegelung<br />

(D) trennen.<br />

EINBAU<br />

Auf korrekten Anschluss <strong>de</strong>r Stecker achten und <strong>de</strong>n<br />

Kabelstrang mit einer großen Schelle (C) befestigen.<br />

Den Reparaturco<strong>de</strong> sowie die RENAULT Chipkarten<br />

einlesen und die UCH je nach Ausstattung <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs konfigurieren.<br />

2. Ausgabe


ZENTRALELEKTRONIK<br />

UCH (Zentralelektronik)<br />

87B-5<br />

87B<br />

SE2046<br />

2. Ausgabe


BELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNG)<br />

P100 (40-poliger Stecker)<br />

ZENTRALELEKTRONIK<br />

UCH (Zentralelektronik)<br />

BRAUN<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

Signal + RENAULT-Chipkarte am Anschlag (Eingang)<br />

Eingang Zeitschaltung Blinkrelais<br />

Ausgang Kontrolllampe laufen<strong>de</strong>r Motor<br />

Eingang Verriegelung Fensterheber hinten<br />

Eingang schnelle Wischgeschwindigkeit vorne<br />

RENAULT Kartenlesegerät (Eingang)<br />

Signal + Leerlauf Schaltgetriebe<br />

Ansteuerung + Rückfahrscheinwerfer<br />

Eingang Schließen Zentralverriegelung<br />

Eingang langsame Intervallstufe Frontscheibenwischer<br />

Ausgang Kontrolllampe "anlassbereit"<br />

Nicht belegt<br />

Diagnosesignal K<br />

Eingang Außentemperatur<br />

Eingang langsame Wischgeschwindigkeit vorne<br />

Eingang Gepäckraumbeleuchtung<br />

Eingang Öffnen Zentralverriegelung<br />

Funksignal Reifendruckkontrolle<br />

RENAULT Kartenlesegerät (Ausgang)<br />

Eingang Start-/Stop-Taste<br />

GRÜN<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

Ausgang Zentralverriegelung (Kontrolllampe)<br />

Ausgang elektrischer Fensterheber Schiebedach mit Einklemmschutz<br />

Eingang Regensensor<br />

Eingang Intervallschaltung Heckscheibenwischer<br />

Eingang Betätigung Heckscheibenwischer<br />

Eingang Kupplungskontakt<br />

Eingang Bedieneinheit Klimaanlage<br />

Eingang Türöffnungs-Sensor Fahrerseite<br />

Eingang Türöffnungs-Sensor hinten rechts<br />

Multiplexverbindung (CAN H)<br />

Ausgang Innenbeleuchtung<br />

Eingang Regensensor Ein-/Ausschalter Frontscheibenwischer<br />

Eingang Türöffnungs-Sensor Beifahrerseite<br />

Nicht belegt<br />

Eingang Betätigung Frontscheibenwischer<br />

Eingang Blinker rechts<br />

Eingang Blinker links<br />

Eingang Endstellung Heckscheibenwischer<br />

Nicht belegt<br />

Multiplexverbindung (CAN L)<br />

87B-6<br />

87B<br />

2. Ausgabe


BELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNG)<br />

P101 (40-poliger Stecker)<br />

ZENTRALELEKTRONIK<br />

UCH (Zentralelektronik)<br />

BRAUN<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

Multiplexverbindung (L)<br />

Ausgang Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung<br />

Ausgang Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung<br />

Eingang Spezial-Verriegelung Tür hinten rechts<br />

Ausgang Wartung Öffnungssensoren<br />

Nicht belegt<br />

Eingang Türschalter hinten rechts<br />

Eingang Heckklappenschloss<br />

Ausgang elektrische Lenksäulenverriegelung<br />

Nicht belegt<br />

Multiplexverbindung (H)<br />

Eingang "Karte eingelegt" (Kartenlesegerät)<br />

Ausgang Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung<br />

Ausgang Kontrolllampe Wegfahrsperre<br />

Eingang Türschalter hinten links<br />

Eingang Türschalter Fahrerseite<br />

Ausgang Seitenblinker rechts<br />

Ausgang Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung<br />

Ausgang Seitenblinker links<br />

Eingang Türschalter Beifahrerseite<br />

GRÜN<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

Eingang Spezial-Verriegelung Tür hinten links<br />

Eingang Signalhorn<br />

Eingang Türöffnungs-Sensor hinten links<br />

Ausgang Kontrolllampe Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />

Eingang elektrische Heckklappenschlossfalle<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Ausgang Relais Standlicht für Tagfahrlicht<br />

Ausgang Relais Abblendlicht für Tagfahrlicht<br />

Nicht belegt<br />

Ausgang serielle Leitung Sitzpositionsspeicher und Steuergerät Beifahrertür<br />

mit Multiplexverbindung<br />

Nicht belegt<br />

Ausgang elektrische Heckklappenschlossfalle<br />

Nicht belegt<br />

Ausgang Fahrer-Positionsspeicher<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Ausgang Wascherpumpe Scheinwerfer<br />

87B-7<br />

87B<br />

2. Ausgabe


BELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNG)<br />

U1 (24-poliger Stecker)<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

ZENTRALELEKTRONIK<br />

UCH (Zentralelektronik)<br />

Ausgang Zentralverriegelung<br />

Ausgang Zentralverriegelung<br />

Eingang Brücke Standlicht vorne links<br />

Nicht belegt<br />

Eingang Brücke Standlicht vorne rechts<br />

Eingang Brücke Kennzeichenbeleuchtung<br />

Eingang Ausfall Sicherung Standlichtleuchte rechts<br />

Eingang Ausfall Sicherung Standlichtleuchte links<br />

Nicht belegt<br />

Eingang Abblendlicht<br />

Eingang Brücke Standlicht hinten rechts<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Eingang Stromversorgung Sicherungs-/Relaiskasten<br />

Nicht belegt<br />

Eingang Ausfall Bremslicht<br />

Eingang Brücke Standlicht hinten links<br />

Nicht belegt<br />

Eingang Brücke Bremslicht links<br />

Ausgang Zentralverriegelung<br />

Eingang Brücke Bremslicht rechts<br />

Eingang Bremslichtschalter<br />

Ausgang Zentralverriegelung<br />

Ausgang Zentralverriegelung<br />

U2 (24-poliger Stecker)<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

Ausgang Relais Heckscheibenwischer<br />

Eingang geschaltetes Plus über Relais (RENAULT<br />

Chipkarte)<br />

Eingang Klemme 30 geschaltetes Plus (Relais Renault-<br />

Chipkarte)<br />

Ausgang geschaltetes Plus über Relais (RENAULT<br />

Chipkarte)<br />

Eingang Stromversorgung Zentralverriegelung<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Ausgang Relais ZV, Türen offen<br />

Ausgang Relais Zubehör 2<br />

Ausgang Relais Verriegelung <strong>de</strong>r Türen Schließen<br />

Ausgang Relais Zubehör 1<br />

Eingang Blinker<br />

Masse UCH<br />

Nicht belegt<br />

Ausgang Ansteuerung Blinker links<br />

Eingang Diagnose Blinker<br />

Ausgang Ansteuerung Blinker rechts<br />

Ausgang Relais Frontscheibenwischer langsame und<br />

schnelle Wischgeschwindigkeit<br />

Eingang Stromversorgung Blinker<br />

Eingang Relais Frontscheibenwischer Ein/Aus<br />

Ausgang Relais Wegfahrsperre<br />

Eingang Standlicht<br />

Ausgang Relais verzögerte Stromversorgung<br />

Eingang Stromversorgung UCH<br />

87B-8<br />

87B<br />

2. Ausgabe


ZENTRALELEKTRONIK<br />

Einlesen <strong>de</strong>r UCH<br />

AUSTAUSCH UND KONFIGURATION DER UCH (ZENTRALELEKTRONIK) (UCH)<br />

87B-9<br />

87B<br />

Eine neue UCH ist noch nicht codiert. Wenn sie einmal im Fahrzeug verbaut ist, muss <strong>de</strong>shalb ein Co<strong>de</strong> eingelesen<br />

wer<strong>de</strong>n, damit sie funktionsbereit wird.<br />

Hierzu muss unbedingt wenigstens eine <strong>de</strong>r alten RENAULT Chipkarten <strong>de</strong>s Fahrzeugs sowie <strong>de</strong>r Reparaturco<strong>de</strong><br />

vorhan<strong>de</strong>n sein und das Einspritz-Steuergerät muss korrekt codiert sein.<br />

ACHTUNG: Wenn ein Co<strong>de</strong> in die UCH eingelesen wird, so wird diese <strong>de</strong>m Fahrzeug zugeordnet und es ist<br />

nicht möglich, <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> zu löschen o<strong>de</strong>r einen zweiten Co<strong>de</strong> in die UCH einzulesen!<br />

WICHTIG: Nur die bei diesem Einlesen vorhan<strong>de</strong>nen RENAULT Chipkarten sind funktionsbereit, vorausgesetzt:<br />

– dass sie bereits am Fahrzeug codiert wur<strong>de</strong>n<br />

– dass sie neu sind (nicht codiert)<br />

EINLESEN DER UCH<br />

● Mit <strong>de</strong>m System "Wegfahrsperre" in Kommunikation<br />

treten.<br />

● Im Menü "Befehle", "Spezifische Befehle" die Zeile<br />

"SC027: Einlesen <strong>de</strong>r UCH" bestätigen.<br />

● Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Reparaturco<strong>de</strong><br />

eingeben"<br />

RENAULT Chipkarte nicht im Kartenlesegerät<br />

vorhan<strong>de</strong>n; <strong>de</strong>n geheimen Reparaturco<strong>de</strong> eingeben<br />

(12 Hexa<strong>de</strong>zimalzeichen) und bestätigen.<br />

● Das Diagnosegerät zeigt an: "Eine für das<br />

Fahrzeug funktionsfähige Chipkarte einlegen",<br />

das Einlesen ist im Gange.<br />

● Das Diagnosegerät zeigt an: "UCH eingelesen"; die<br />

UCH ist codiert. Nun muss <strong>de</strong>r Einlesemodus für die<br />

RENAULT Chipkarte begonnen wer<strong>de</strong>n, um die<br />

an<strong>de</strong>ren Karten (maximal vier) zuzuordnen. Es kann<br />

einige Sekun<strong>de</strong>n dauern, bevor diese Meldung<br />

erscheint.<br />

ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei<br />

Arbeitsschritten beträgt 5 Minuten. Bei<br />

Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint am<br />

Diagnosegerät die Meldung "Prozess abgebrochen.<br />

Achtung: Es sind nur die Chipkarten <strong>de</strong>m<br />

Fahrzeug zugeordnet, die bereits vor Beginn<br />

dieses Vorgangs zugeordnet waren! Die vor <strong>de</strong>m<br />

Abbruch dieses Vorgangs eingelegten Chipkarten<br />

sind nicht mehr uncodiert und können nur noch<br />

diesem Fahrzeug zugeordnet wer<strong>de</strong>n". Diese<br />

Meldung erscheint ebenfalls bei einem Verlust <strong>de</strong>r<br />

Kommunikation mit <strong>de</strong>r UCH (Zentralelektronik) o<strong>de</strong>r<br />

bei einem Abschalten <strong>de</strong>r Batterie.<br />

SONDERFÄLLE<br />

Erscheint in <strong>de</strong>r Anzeige:<br />

● "Chipkarte aus <strong>de</strong>m Kartenlesegerät<br />

entnehmen", es befin<strong>de</strong>t sich bereits eine<br />

Chipkarte im Kartenlesegerät .<br />

● "Bitte <strong>de</strong>n Reparaturco<strong>de</strong> prüfen und<br />

sicherstellen, dass die Chipkarte zum<br />

Fahrzeug gehört": Der Co<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> nicht korrekt<br />

gelesen o<strong>de</strong>r die UCH wur<strong>de</strong> bereits für ein<br />

an<strong>de</strong>res Fahrzeug codiert. Den Co<strong>de</strong> überprüfen,<br />

anschließend die Erfassung erneut durchführen.<br />

● "Möchten Sie die Karten vor <strong>de</strong>r Zuweisung<br />

zum Fahrzeug überprüfen?": Die UCH ist bereits<br />

für dieses Fahrzeug codiert, die UCH schlägt die<br />

erneute Zuweisung <strong>de</strong>r Chipkarte vor.<br />

● "Chipkarte für dieses Fahrzeug nicht<br />

verwendbar": Der Kartenco<strong>de</strong> stimmt nicht mit<br />

<strong>de</strong>m Fahrzeugco<strong>de</strong> überein.<br />

● "Vorhan<strong>de</strong>ne Chipkarte ist uncodiert. Eine<br />

an<strong>de</strong>re, bereits am Fahrzeug eingelesene<br />

Chipkarte einschieben": Eine bereits codierte<br />

Karte einschieben.<br />

● "Fehler beim Einlesen <strong>de</strong>r UCH". Das komplette<br />

Einlesen wie<strong>de</strong>rholen.<br />

ACHTUNG: Wenn eine UCH <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r RENAULT<br />

Chipkarten eingelesen hat, kann dieser nicht mehr<br />

gelöscht o<strong>de</strong>r ein an<strong>de</strong>rer Co<strong>de</strong> an seiner Stelle<br />

gespeichert wer<strong>de</strong>n!<br />

2. Ausgabe


Den Test <strong>de</strong>s "Multiplex-Datennetzes"<br />

durchführen und die Kommunikation mit<br />

<strong>de</strong>m System "Wegfahrsperre" herstellen.<br />

Die Menüs "Befehle" und "Spezifische<br />

Befehle" auswählen.<br />

Den Befehl "SC027: Einlesen UCH"<br />

auswählen.<br />

Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />

"Die RENAULT Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />

Kartenlesegerät entnehmen".<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"Bitte Reparatur-Co<strong>de</strong> eingeben".<br />

Den Co<strong>de</strong> eingeben (12 hexa<strong>de</strong>zimale<br />

Zeichen mit Großbuchstaben).<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"Eine bereits am Fahrzeug<br />

eingelesene Chipkarte einführen".<br />

Eine zum Fahrzeug gehören<strong>de</strong><br />

Chipkarte einführen.<br />

Mit einer uncodierten<br />

RENAULT Chipkarte kann die<br />

Maßnahme nicht durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

ZENTRALELEKTRONIK<br />

Einlesen <strong>de</strong>r UCH<br />

87B-10<br />

Die Maßnahme muss bei<br />

ausgeschalteter Zündung<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

87B<br />

2. Ausgabe


Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"Einlesen ist im Gange".<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"UCH eingelesen".<br />

ZENTRALELEKTRONIK<br />

Einlesen/erneute Zuweisung <strong>de</strong>r RENAULT-Chipkarte<br />

Die UCH ist für das Fahrzeug codiert.<br />

Der eingelesene Co<strong>de</strong> kann nicht<br />

mehr gelöscht wer<strong>de</strong>n. Als nächste<br />

Maßnahme die RENAULT Chipkarten<br />

einlesen und dann die Konfigurationen<br />

durchführen.<br />

Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />

"Bitte <strong>de</strong>n Rep.-Co<strong>de</strong> prüfen und<br />

sicherstellen, dass die Chipkarte<br />

zum Fahrzeug gehört".<br />

Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />

"Chipkarte für das Fahrzeug<br />

nicht funktionsfähig".<br />

Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />

"Fehler beim Einlesen <strong>de</strong>r UCH".<br />

Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />

"Der erfasste Co<strong>de</strong> entspricht<br />

nicht <strong>de</strong>r eingelegten Chipkarte".<br />

Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />

"Die eingelegte Chipkarte ist<br />

uncodiert. Bitte eine bereits am<br />

Fahrzeug eingelesene Karte<br />

einführen."<br />

Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />

"Der Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Einspritzanlage<br />

entspricht nicht <strong>de</strong>m Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Chipkarte".<br />

87B-11<br />

87B<br />

Die Maßnahme wur<strong>de</strong> unterbrochen.<br />

Die Maßnahme erneut durchführen.<br />

Der Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte entspricht<br />

nicht <strong>de</strong>m Fahrzeug. Die Maßnahme<br />

mit einer Chipkarte, die zum<br />

Fahrzeug gehört, erneut durchführen.<br />

Die Maßnahme wur<strong>de</strong> unterbrochen.<br />

Die Maßnahme erneut durchführen.<br />

Der erfasste Co<strong>de</strong> entspricht nicht<br />

<strong>de</strong>m Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte.<br />

Den Reparaturco<strong>de</strong> prüfen und<br />

sicherstellen, dass die RENAULT<br />

Chipkarte zum Fahrzeug gehört.<br />

Die Maßnahme muss mit einer<br />

Chipkarte durchführen, die zum<br />

Fahrzeug gehört.<br />

Die Maßnahme muss mit einer<br />

RENAULT Chipkarte und einem<br />

Steuergerät durchgeführt wer<strong>de</strong>n, die<br />

bereits für das Fahrzeug codiert sind.<br />

Es ist nicht möglich, mehrere Bauteile<br />

auf einmal auszutauschen.<br />

2. Ausgabe


ZENTRALELEKTRONIK<br />

Einlesen/erneute Zuweisung <strong>de</strong>r RENAULT-Chipkarte<br />

ZUWEISUNG DER RENAULT CHIPKARTEN<br />

HINWEIS: Ob eine RENAULT Chipkarte codiert o<strong>de</strong>r<br />

uncodiert ist, kann durch folgen<strong>de</strong>n Zustand<br />

herausgefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n: "ET 115: Karte noch nicht<br />

eingelesen".<br />

WICHTIG: Falls keine RENAULT Chipkarte verfügbar<br />

ist, muss anschließend eine erneute Zuweisung aller<br />

Karten durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

● Im Menü "Befehle", "Spezifische Befehle" die Zeile<br />

"SC001: Einlesen <strong>de</strong>r Chipkarten" bestätigen.<br />

● Es erscheint die Frage: "Möchten Sie die<br />

Chipkarten vor <strong>de</strong>m Zuordnen zum Fahrzeug<br />

überprüfen?"<br />

● Wenn eine Überprüfung <strong>de</strong>r Chipkarte erfor<strong>de</strong>rlich<br />

ist, erscheint am Diagnosegerät die Meldung "Bitte<br />

Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät<br />

einführen". Daraufhin eine RENAULT Chipkarte bis<br />

zum Einschalten <strong>de</strong>r Zündung einführen:<br />

– Wenn die Zuweisung nicht möglich ist, erscheint<br />

die Meldung "Bitte <strong>de</strong>n Reparaturco<strong>de</strong> prüfen<br />

und sicherstellen, dass die Chipkarte zum<br />

Fahrzeug gehört". Eine an<strong>de</strong>re Karte einlegen.<br />

– Wenn die Chipkarte konform ist, erscheint die<br />

Meldung "Bitte Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />

Kartenlesegerät entnehmen".<br />

● Das Diagnosegerät zeigt an: "Die Karte vollständig<br />

in das Kartenlesegerät einlegen". Daraufhin eine<br />

RENAULT Chipkarte bis zum Anschlag einlegen und<br />

bestätigen:<br />

– Wenn die RENAULT Chipkarte nicht akzeptiert<br />

wird, bleibt die rote Kontrolllampe aus.<br />

– Wenn die Chipkarte akzeptiert wird, blinkt die rote<br />

Kontrolllampe schnell, und am Diagnosegerät<br />

erscheinen die Meldungen "1 Chipkarte<br />

eingelesen" und danach "Bitte Chipkarte aus<br />

<strong>de</strong>m Kartenlesegerät entnehmen".<br />

● Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Chipkarte<br />

vollständig in das Kartenlesegerät einführen".<br />

Daraufhin eine zweite RENAULT Chipkarte bis zum<br />

Einschalten <strong>de</strong>r Zündung einlegen:<br />

HINWEIS: Wenn zweimal die gleiche RENAULT<br />

Chipkarte eingelegt wird, wird dies vom System nicht<br />

berücksichtigt, die Kontrolllampe <strong>de</strong>r Wegfahrsperre<br />

bleibt aus.<br />

● Die zuzuordnen<strong>de</strong>(n) RENAULT Chipkarte(n) <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs einlegen (maximal 4). Es erscheint die<br />

Meldung "2., 3. o<strong>de</strong>r 4. Chipkarte eingelesen" und<br />

danach "Bitte Chipkarte aus <strong>de</strong>m Kartenlesegerät<br />

entnehmen".<br />

87B-12<br />

87B<br />

ACHTUNG: Es muss sich dabei um alte RENAULT<br />

Chipkarten <strong>de</strong>s Fahrzeugs o<strong>de</strong>r um neue, nicht<br />

codierte RENAULT Chipkarten han<strong>de</strong>ln!<br />

HINWEIS: Das Fahrzeug kann nur eine einzige<br />

RENAULT Chipkarte mit <strong>de</strong>r Funktion Keyless<br />

Entry&Drive akzeptieren. Wird <strong>de</strong>m Fahrzeug eine<br />

zweite RENAULT Chipkarte zugeordnet, so<br />

funktioniert sie wie eine einfache RENAULT Chipkarte.<br />

ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei<br />

Arbeitsschritten beträgt 2 Minuten. Bei<br />

Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint die<br />

Meldung: "Prozess abgebrochen. Achtung: Es sind<br />

nur die Chipkarten <strong>de</strong>m Fahrzeug zugeordnet, die<br />

bereits vor Beginn dieses Vorgangs zugeordnet<br />

waren! Die vor <strong>de</strong>m Abbruch dieses Vorgangs<br />

eingelegten Chipkarten sind nicht mehr uncodiert<br />

und können nur noch diesem Fahrzeug<br />

zugeordnet wer<strong>de</strong>n". Diese Meldung erscheint<br />

ebenfalls bei einem Verlust <strong>de</strong>r Kommunikation mit <strong>de</strong>r<br />

UCH (Zentralelektronik) o<strong>de</strong>r bei einem Abschalten<br />

<strong>de</strong>r Batterie.<br />

● Die UCH je nach Optionen und Ausstattung <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs konfigurieren.<br />

HINWEIS: Falls lediglich die UCH (Zentralelektronik)<br />

ausgetauscht wird, muss kein Eingriff am Einspritz-<br />

Steuergerät vorgenommen wer<strong>de</strong>n, es behält seinen<br />

Wegfahrsperrenco<strong>de</strong>.<br />

2. Ausgabe


Den Test <strong>de</strong>s "Multiplex-<br />

Datennetzes" durchführen und die<br />

Kommunikation mit <strong>de</strong>r<br />

"Wegfahrsperre" herstellen.<br />

Die Menüs "Befehle" und<br />

"Spezifische Befehle" auswählen.<br />

Den Befehl "SC001: Einlesen <strong>de</strong>r<br />

Chipkarten" auswählen.<br />

Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />

"Die RENAULT Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />

Kartenlesegerät entnehmen".<br />

Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte<br />

Rep.-Co<strong>de</strong> eingeben".<br />

Den Co<strong>de</strong> eingeben (12 hexa<strong>de</strong>zimale<br />

Zeichen mit Großbuchstaben).<br />

Das Diagnosegerät zeigt an: "Möchten<br />

sie die Chipkarten vor <strong>de</strong>m Zuordnen<br />

überprüfen?"<br />

ZENTRALELEKTRONIK<br />

Einlesen einer RENAULT-Chipkarte<br />

Die Maßnahme muss bei<br />

ausgeschalteter Zündung<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Wenn das Diagnosegerät<br />

anzeigt: "Bitte <strong>de</strong>n Rep.-Co<strong>de</strong><br />

prüfen und sicherstellen, dass<br />

die Chipkarte zum Fahrzeug<br />

gehört".<br />

Mittels dieser Funktion kann <strong>de</strong>r<br />

Akku getestet und die Frequenz<br />

<strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />

überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

87B-13<br />

87B<br />

Der erfasste Co<strong>de</strong><br />

entspricht nicht <strong>de</strong>m Co<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r UCH. Den Co<strong>de</strong><br />

überprüfen und erneut<br />

eingeben.<br />

2. Ausgabe


Das Diagnosegerät zeigt an: "Achtung,<br />

jetzt nicht eingelegte Karten sind dann<br />

nicht mehr aktiv".<br />

Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Chipkarte<br />

vollständig in das Kartenlesegerät<br />

einführen, anschließend bestätigen".<br />

Eine RENAULT Chipkarte in das Kartenlesegerät<br />

einlegen. Die Karte muss uncodiert<br />

sein o<strong>de</strong>r bereits zum Fahrzeug gehören.<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"Die eingelesene Karte herausnehmen.<br />

Eine RENAULT-Chipkarte eingelesen".<br />

Das Diagnosegerät zeigt an: "Möchten sie<br />

eine weitere Chipkarte einlesen?"<br />

Eine weitere uncodierte o<strong>de</strong>r bereits zu diesem<br />

Fahrzeug gehören<strong>de</strong> RENAULT Chipkarte<br />

in das Kartenlesegerät einführen.<br />

Das Diagnosegerät zeigt an: "Die eingelesene<br />

Karte herausnehmen. Möchten sie<br />

eine weitere Chipkarte einlesen?"<br />

Das Diagnosegerät zeigt an: "Die<br />

Daten sind gespeichert".<br />

Die RENAULT Chipkarten sind <strong>de</strong>m<br />

Fahrzeug zugewiesen. Mit allen<br />

Renault Chipkarten die Funktionen<br />

Anlassen <strong>de</strong>s Motors und<br />

Zentralverriegelung überprüfen.<br />

ZENTRALELEKTRONIK<br />

Einlesen einer RENAULT-Chipkarte<br />

Diese Maßnahme ermöglicht<br />

die Deaktivierung einer<br />

RENAULT Chipkarte -<br />

beispielsweise bei Verlust <strong>de</strong>r<br />

Karte.<br />

Wenn das Diagnosegerät<br />

anzeigt: "Fehler beim<br />

Einlesen <strong>de</strong>r UCH".<br />

Dem Fahrzeug können maximal vier<br />

RENAULT Chipkarten zugewiesen<br />

wer<strong>de</strong>n, von <strong>de</strong>nen nur eine mit <strong>de</strong>r<br />

Funktion "Keyless Entry&Drive"<br />

ausgestattet sein kann. Legen Sie die<br />

an<strong>de</strong>ren Chipkarten ein, die <strong>de</strong>m Fahrzeug<br />

zugewiesen wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

87B-14<br />

87B<br />

Die Maßnahme wur<strong>de</strong><br />

unterbrochen. Die<br />

eingelegte Karte ist nicht<br />

mehr uncodiert.<br />

2. Ausgabe


ZENTRALELEKTRONIK<br />

87B<br />

Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum<br />

Die möglichen Konfigurationen <strong>de</strong>r UCH sind:<br />

Name <strong>de</strong>r Funktion Position im Diagnosegerät<br />

ACHTUNG: Bestimmte Konfigurationsfehler, wie <strong>de</strong>r Antriebswellentyp, können das Anlassen <strong>de</strong>s Motors<br />

verhin<strong>de</strong>rn!<br />

87B-15<br />

Konfiguration<br />

bei Lieferung<br />

Funktion Keyless Entry&Drive (CF001/002) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 001) Kein<br />

Automatische Einstellung <strong>de</strong>r Sitzposition (CF 003/004) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 002) mit<br />

Spezial-Verriegelung <strong>de</strong>r Türen (CF 005/006) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 003) Kein<br />

Elektrische Kin<strong>de</strong>rsicherung (CF 007/008) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 004) Kein<br />

Zentrales Schließen <strong>de</strong>r Fenster (CF 009/010) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 005) Kein<br />

Innenbeleuchtung (CF 013/014) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 007) Kein<br />

Deckenleuchte mit Zeitschaltung (CF 015/016) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 008) Kein<br />

Verriegelung über Funktion Keyless Entry&Drive<br />

(CF 019/020)<br />

Tonart Warnsignal automatische Türverriegelung<br />

(CF 035)<br />

Automatische Türverriegelung beim Fahren<br />

(CF 028/029)<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 010) mit<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 011) Kein<br />

Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 012) mit<br />

Türen entriegelt (CF 030/031) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 013) 4 Türen<br />

Türen im Modus "Keyless Entry&Drive" entriegelt (CF) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (CF 014) 4 Türen<br />

Seite <strong>de</strong>s Fahrersitzes (CF 018/019) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 069) links<br />

Automatikgetriebe (CF 703/704) Wegfahrsperre (LC 040) Kein<br />

Blockierung <strong>de</strong>r Karte (CF 709/710) Wegfahrsperre (LC 041) Kein<br />

Warnsignal "RENAULT Chipkarte fehlt" (CF 711/712) Wegfahrsperre (LC 042) mit<br />

Alarm überhöhte Fahrgeschwindigkeit (Arabien)<br />

(618/619)<br />

UCH (Zentralelektronik) (LC 048) Kein<br />

Tagfahrlicht (Running-light) (CF 600/601) UCH (Zentralelektronik) (LC 049) Kein<br />

Sprachsynthesizer (CF 694/695) UCH (Zentralelektronik) (LC 050) Kein<br />

Regensensor (CF 696/697) UCH (Zentralelektronik) (LC 051) mit<br />

Kennfeld Lenkunterstützung (CF 076/083) Servolenkung (LC 002) Nr. 3<br />

Geschwindigkeitsabhängige Servolenkung<br />

(CF 074/075)<br />

Geschwindigkeitsabhängige<br />

Servolenkung (LC 001)<br />

einfach<br />

2. Ausgabe


ZENTRALELEKTRONIK<br />

87B<br />

Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum<br />

Name <strong>de</strong>r Funktion Position im Diagnosegerät<br />

Konfiguration<br />

bei Lieferung<br />

Automatisches Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer (CF 724) UCH (Zentralelektronik) (LC 059) Kein<br />

Beleuchtungsverzögerung (CF 723) UCH (Zentralelektronik) (LC 058) Kein<br />

Warnblinkanlage bei Vollbremsung (CF 772) UCH (Zentralelektronik) (LC 84) mit<br />

Fahrer-Positionsspeicher (CF 036) UCH (Zentralelektronik) (LC 015) Kein<br />

87B-16<br />

2. Ausgabe


ZENTRALELEKTRONIK<br />

87B<br />

Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum<br />

KONFIGURATION DER SERVOLENKUNG<br />

Mit Hilfe <strong>de</strong>r Diagnosegeräte<br />

● Die Kommunikation mit <strong>de</strong>m Fahrzeug herstellen<br />

und <strong>de</strong>n Test <strong>de</strong>s "Multiplex-Datennetzes"<br />

durchführen.<br />

● Das Menü "Geschwindigkeitsabhängige<br />

Servolenkung" auswählen und bestätigen.<br />

● Im Menü "Befehle" die Zeile "Konfiguration"<br />

bestätigen.<br />

● Geschwindigkeitsabhängige Servolenkung<br />

vorhan<strong>de</strong>n:<br />

–"CF 075: mit geschwindigkeitsabhängiger<br />

Servolenkung"<br />

–"CF 074: mit konventioneller Servolenkung"<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>s Typs <strong>de</strong>r<br />

geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung (VEL<br />

SATIS):<br />

–"CF 078: Kennfeld Nummer 3"<br />

● Die Konfigurationen über das Menü "Befehle",<br />

"Abrufen <strong>de</strong>r Konfiguration" bestätigen.<br />

87B-17<br />

KONFIGURATION DER STEUERUNG DER<br />

TÜR<strong>FUNKTION</strong>EN<br />

Mit Hilfe <strong>de</strong>r Diagnosegeräte<br />

● Die Kommunikation mit <strong>de</strong>m Fahrzeug herstellen<br />

und <strong>de</strong>n Test <strong>de</strong>s "Multiplex-Datennetzes"<br />

durchführen.<br />

● Das Menü "Steuerung <strong>de</strong>r Türfunktionen"<br />

auswählen und bestätigen.<br />

● Im Menü "Befehle" die Zeile "Konfiguration"<br />

bestätigen.<br />

● Funktionsweise <strong>de</strong>r Funktion Keyless Entry&Drive:<br />

–"CF 001: mit Funktion Keyless Entry&Drive"<br />

–"CF 002: ohne Funktion Keyless Entry&Drive"<br />

● Funktionsweise <strong>de</strong>r Verriegelung im Modus Keyless<br />

Entry&Drive:<br />

–"CF 019: mit Modus Keyless Entry&Drive"<br />

–"CF 020: ohne Modus Keyless Entry&Drive"<br />

Die Konfiguration ermöglicht es, die Funktion<br />

Keyless Entry&Drive nur zur Entriegelung <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs zu verwen<strong>de</strong>n.<br />

● Tonart Warnsignal automatische Türverriegelung<br />

–"CF 035: Tonart Nr. 1 bis Nr. 5"<br />

Diese Konfiguration ermöglicht es, das Warnsignal<br />

beim Schließen <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen über die<br />

Funktion Keyless Entry&Drive zu än<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r zu<br />

<strong>de</strong>aktivieren.<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>r Funktion Spezial-Verriegelung<br />

–"CF 005: mit Spezial-Verriegelung"<br />

–"CF 006: ohne Spezial-Verriegelung"<br />

Diese Konfiguration ermöglicht es, bei Fahrzeugen<br />

mit Rechtslenkung mit spezifischer Türverriegelung<br />

<strong>de</strong>n Freilauf <strong>de</strong>r Schließbetätigungen durch zwei<br />

kurze Druckimpulse auf die Fernbedienung zu<br />

herzustellen (Spezialverriegelung).<br />

2. Ausgabe


ZENTRALELEKTRONIK<br />

Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum 87B<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>r elektrischen Kin<strong>de</strong>rsicherung:<br />

–"CF 007: mit elektrischer Kin<strong>de</strong>rsicherung"<br />

–"CF 008: ohne elektrische Kin<strong>de</strong>rsicherung"<br />

Diese Konfiguration ermöglicht es (je nach<br />

Ausführung), die Funktion <strong>de</strong>r Fensterheber und <strong>de</strong>r<br />

Türinnengriffe hinten zu sperren.<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>s Schließens <strong>de</strong>r Türen/Hauben/<br />

Klappen über einen längeren Druckimpuls auf die<br />

Fernbedienung. Für diese Funktion muss das<br />

Fahrzeug mit Fensterheber mit Impulsschaltung<br />

(Einklemmschutz) ausgestattet sein:<br />

–"CF 009: mit <strong>de</strong>r Funktion zentrales Schließen<br />

<strong>de</strong>r Fenster"<br />

–"CF 010: ohne die Funktion zentrales Schließen<br />

<strong>de</strong>r Fenster"<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>r automatischen Türverriegelung<br />

während <strong>de</strong>r Fahrt:<br />

–"CF 028: Freigabe automatische<br />

Türverriegelung beim Fahren"<br />

–"CF 029: Sperrung automatische<br />

Türverriegelung beim Fahren"<br />

Diese Konfiguration ermöglicht die Funktion <strong>de</strong>r<br />

automatischen Türverriegelung beim Fahren. Die<br />

Türen/Hauben/Klappen wer<strong>de</strong>n beim Empfang <strong>de</strong>r<br />

"Information Aufprall" durch das Airbag-<br />

Steuergerät entriegelt.<br />

Diese Funktion kann im Fahrgastraum über <strong>de</strong>n<br />

Entriegelungsknopf <strong>de</strong>r Zentralverriegelung aktiviert<br />

und <strong>de</strong>aktiviert wer<strong>de</strong>n.<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>r Innenbeleuchtung beim Türöffnen:<br />

–"CF 013: mit Innenbeleuchtung"<br />

–"CF 014: ohne Innenbeleuchtung"<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>r Verzögerung <strong>de</strong>r<br />

Innenbeleuchtung bei Türverriegelung:<br />

–"CF 015: mit Verzögerung <strong>de</strong>r<br />

Innenbeleuchtung"<br />

–"CF 016: ohne Verzögerung <strong>de</strong>r<br />

Innenbeleuchtung"<br />

87B-18<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Verwendung:<br />

–"CF 018: Linkslenkung"<br />

–"CF 017: Rechtslenkung"<br />

Diese Konfiguration ermöglicht die Funktion <strong>de</strong>r<br />

"Spezial-Verriegelung" und <strong>de</strong>s Öffnens <strong>de</strong>r<br />

"Fahrertür" alleine.<br />

● Fahrer-Positionsspeicher:<br />

–"CF 036: mit-ohne"<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>r Funktion Fahrer-<br />

Positionsspeicher:<br />

–"CF 003: automatische Einstellung <strong>de</strong>r<br />

Sitzposition"<br />

–"CF 004: ohne automatische Einstellung <strong>de</strong>r<br />

Sitzposition"<br />

● Konfiguration Öffnen "Fahrertür alleine":<br />

–"CF 030: Entriegelung <strong>de</strong>r vier Türen"<br />

–"CF 031: Entriegelung Fahrerseite"<br />

Diese Konfiguration ermöglicht es, bei Ausführungen<br />

mit Rechtslenkung nur die Fahrertür und die<br />

Heckklappe bei Entriegelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs zu<br />

entriegeln (einfach o<strong>de</strong>r Keyless Entry&Drive). Einen<br />

zweiten kurzen Druckimpuls ausführen, um die<br />

an<strong>de</strong>ren Türen/Hauben/Klappen zu entriegeln.<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>s Öffnens "Fahrertür alleine" über<br />

die Funktion Keyless Entry&Drive:<br />

–"CF 032: Entriegelung im Modus Keyless<br />

Entry&Drive <strong>de</strong>r vier Türen"<br />

–"CF 027: Entriegelung im Modus Keyless<br />

Entry&Drive Fahrerseite"<br />

Diese Konfiguration entspricht <strong>de</strong>r vorherigen<br />

Konfiguration für die Funktion Keyless Entry&Drive.<br />

● Die Konfigurationen über das Menü "Befehle",<br />

"Abrufen <strong>de</strong>r Konfiguration" bestätigen.<br />

2. Ausgabe


ZENTRALELEKTRONIK<br />

Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum 87B<br />

ACHTUNG: Bestimmte Konfigurationsfehler, wie <strong>de</strong>r<br />

Getriebetyp, können das Anlassen <strong>de</strong>s Motors<br />

verhin<strong>de</strong>rn!<br />

KONFIGURATION DER ZENTRALELEKTRONIK<br />

Mit Hilfe <strong>de</strong>r Diagnosegeräte<br />

● Die Kommunikation mit <strong>de</strong>m Fahrzeug herstellen<br />

und <strong>de</strong>n Test <strong>de</strong>s "Multiplex-Datennetzes"<br />

durchführen.<br />

● "Zentralelektronik" aufrufen und bestätigen.<br />

● Im Menü "Befehle" die Zeile "Konfiguration <strong>de</strong>s<br />

Steuergeräts" bestätigen.<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>r Geschwindigkeitsüberschreitung<br />

(arabische Län<strong>de</strong>r):<br />

–"CF 618: ohne<br />

Geschwindigkeitsüberschreitung (Arabien)"<br />

–"CF 619: mit Geschwindigkeitsüberschreitung<br />

(Arabien)"<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>s Tagfahrlichts (Running lights):<br />

–"CF 600: ohne Tagfahrlicht"<br />

–"CF 601: mit Tagfahrlicht"<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers:<br />

–"CF 694: mit Sprachsynthesizer"<br />

–"CF 695: ohne Sprachsynthesizer"<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>s Regensensors:<br />

–"CF 696: mit Regensensor"<br />

–"CF 697: ohne Regensensor"<br />

● Automatisches Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer:<br />

–"CF 724: mit-ohne"<br />

● Ausschaltverzögerung <strong>de</strong>r Beleuchtung:<br />

–"CF 723: mit-ohne"<br />

● Warnblinkanlage bei Notbremsung:<br />

–"CF 772: mit-ohne"<br />

● Die Konfigurationen über das Menü "Befehle",<br />

"Abrufen <strong>de</strong>r Konfiguration" bestätigen.<br />

87B-19<br />

KONFIGURATION DER WEGFAHRSPERRE<br />

Mit Hilfe <strong>de</strong>r Diagnosegeräte<br />

● Die Kommunikation mit <strong>de</strong>m Fahrzeug herstellen<br />

und <strong>de</strong>n Test <strong>de</strong>s "Multiplex-Datennetzes"<br />

durchführen.<br />

● Das Menü "Wegfahrsperre" auswählen und<br />

bestätigen.<br />

● Im Menü "Befehle" die Zeile "Konfiguration <strong>de</strong>s<br />

Steuergeräts" bestätigen.<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>s Getriebetyps:<br />

–"CF 703: mit Automatikgetriebe"<br />

–"CF 704: ohne Automatikgetriebe"<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>r Blockierung <strong>de</strong>r RENAULT-<br />

Chipkarte im Lesegerät (nur bei Automatikgetriebe):<br />

–"CF 709: mit Blockierung <strong>de</strong>r Karte"<br />

–"CF 710: ohne Blockierung <strong>de</strong>r Karte"<br />

● Konfiguration <strong>de</strong>s Warnsignals für nicht<br />

entnommene Karte nach <strong>de</strong>m Abstellen <strong>de</strong>s Motors:<br />

–"CF 711: mit Warnsignal für nicht entnommene<br />

Karte"<br />

–"CF 712: ohne Warnsignal für nicht<br />

entnommene Karte"<br />

● Die Konfigurationen über das Menü "Befehle",<br />

"Abrufen <strong>de</strong>r Konfiguration" bestätigen.<br />

2. Ausgabe


187C<br />

STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

87C<br />

Fahrzeug mit Keyless Entry&Drive: RENAULT Chipkarte<br />

Das System in <strong>de</strong>n Fahrzeugen mit schlüssellosem Kennungssystem<br />

besteht aus:<br />

– <strong>de</strong>r UCH (Zentralelektronik)<br />

– einem nicht codierten Kartenlesegerät (Funkempfänger und Transpon<strong>de</strong>r)<br />

– einer Start-/Stop-Taste, die das Anlassen und Abstellen <strong>de</strong>s Motors<br />

ermöglicht<br />

– <strong>de</strong>r Lenksäulenverriegelung, die das mechanische Blockieren <strong>de</strong>s<br />

Lenkrads ermöglicht<br />

– Motoren zur Ver-/Entriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen<br />

– Chipkarten mit zwei o<strong>de</strong>r drei Knöpfen (Ausführung Keyless Entry&Drive)<br />

– zwei spezifischen Antennen zum Sen<strong>de</strong>n (Kommunikation) an die<br />

RENAULT Chipkarte mit Keyless Entry&Drive (je nach Ausführung)<br />

– spezifischen äußeren Türgriffen für die Option Keyless Entry&Drive (je nach<br />

Ausführung)<br />

– spezifischen inneren Türschlössern für die Funktion Spezial-Verriegelung<br />

(je nach Ausführung)<br />

87C-1<br />

2. Ausgabe


BESCHREIBUNG<br />

STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit Keyless Entry&Drive: RENAULT Chipkarte 87C<br />

Bei <strong>de</strong>r Fertigung wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Fahrzeug zwei<br />

RENAULT Chipkarten zugeordnet. Je nach<br />

Ausstattungsniveau kann das Fahrzeug<br />

folgen<strong>de</strong>rmaßen ausgestattet wer<strong>de</strong>n:<br />

● mit zwei RENAULT Chipkarten mit zwei Knöpfen<br />

(ohne Keyless Entry&Drive) mit:<br />

– einem elektronischen Schaltkreis (Chip), <strong>de</strong>r ohne<br />

Batterie funktioniert und das Ansteuern <strong>de</strong>r<br />

Wegfahrsperre ermöglicht (siehe Kapitel 82)<br />

– einer Funk-Fernbedienung, die das Ansteuern <strong>de</strong>r<br />

Verriegelung bzw. Entriegelung <strong>de</strong>r Türen/<br />

Hauben/Klappen ermöglicht<br />

Der Funkco<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n RENAULT Chipkarten<br />

gesen<strong>de</strong>t wird, än<strong>de</strong>rt sich regelmäßig, um eine<br />

eventuelle Kopie zu vermei<strong>de</strong>n.<br />

Mit diesem System wer<strong>de</strong>n die Fernbedienungen<br />

automatisch resynchronisiert.<br />

Die Funktion Fernbedienung wird nur für die<br />

Verriegelung und Entriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/<br />

Klappen verwen<strong>de</strong>t (sie hat keinen Einfluss auf die<br />

Wegfahrsperre).<br />

HINWEIS: Die UCH kann maximal vier RENAULT<br />

Chipkarten einlesen.<br />

87C-2<br />

● mit zwei RENAULT Chipkarten, von <strong>de</strong>nen eine<br />

mit Keyless Entry&Drive ausgestattet ist (drei<br />

Knöpfe) Dieses System ermöglicht das Öffnen <strong>de</strong>r<br />

Türen/Hauben/Klappen ohne Betätigung <strong>de</strong>r<br />

Fernbedienung. (Ein Fahrzeug kann nicht mit<br />

mehreren Fernbedienungen mit Keyless<br />

Entry&Drive ausgestattet sein, siehe Kapitel<br />

"RENAULT Chipkarte Keyless Entry&Drive").<br />

ANMERKUNG: Wenn die Batterie <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

zu schwach gela<strong>de</strong>n ist, kann die Lenksäule nicht<br />

entriegelt wer<strong>de</strong>n. Der Motor kann durch<br />

Anschieben <strong>de</strong>s Fahrzeugs nicht gestartet wer<strong>de</strong>n.<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit Keyless Entry&Drive: RENAULT Chipkarte 87C<br />

Die RENAULT Chipkarten sind mit einem Notschlüssel<br />

(1) ausgestattet, <strong>de</strong>r das Öffnen <strong>de</strong>r Fahrzeugtür auch<br />

im Falle einer Funktionsstörung ermöglicht.<br />

Die vom LTZR gelieferten Austausch-Chipkarten<br />

wer<strong>de</strong>n uncodiert und ohne Notschlüssel geliefert.<br />

Die Knopfbatterie für Keyless Entry&Drive ist gela<strong>de</strong>n.<br />

An <strong>de</strong>r Stelle für <strong>de</strong>n Notschlüssel befin<strong>de</strong>t sich eine<br />

(grüne) Schutzvorrichtung.<br />

Bei einer vom LTZR gelieferten Austausch-Chipkarte<br />

muss die grüne Schutzvorrichtung gegen <strong>de</strong>n<br />

Notschlüssel <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n ausgetauscht und an <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>fekten RENAULT Chipkarte angebracht wer<strong>de</strong>n,<br />

falls diese zu Analysezwecken eingesandt wird.<br />

HINWEIS: Der Notschlüssel kann im LTZR unter<br />

Angabe <strong>de</strong>s Sicherheitsco<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Fahrzeugs bestellt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

87C-3<br />

WEGFAHRSPERRENSYSTEM MITTELS<br />

TRANSPONDER<br />

Das in die RENAULT Chipkarte integrierte<br />

Wegfahrsperrensystem mittels Transpon<strong>de</strong>r<br />

ermöglicht die Entriegelung <strong>de</strong>r Lenksäule, das<br />

Einschalten <strong>de</strong>r Zündung und die Freigabe zum<br />

Anlassen <strong>de</strong>s Motors.<br />

Die RENAULT Chipkarte wird vom in das<br />

Kartenlesegerät integrierten Empfänger erkannt, wenn<br />

sie in das Gerät hineingeschoben wird (siehe<br />

Kapitel 82: Wegfahrsperre).<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit Keyless Entry&Drive: RENAULT Chipkarte 87C<br />

<strong>FUNKTION</strong>: EINSCHALTEN DER ZÜNDUNG UND<br />

MOTORSTART<br />

Das RENAULT Kartenlesegerät verfügt über zwei<br />

Positionen:<br />

● Die Position "+ Spannungsversorgung" o<strong>de</strong>r<br />

"+ Zubehör" über das Relais für Zubehör (ungefähr<br />

in Mittelstellung <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte). Diese<br />

Position versorgt:<br />

– Radio<br />

– die Fensterheber<br />

– das Gebläse <strong>de</strong>s Fahrgastraums<br />

– die elektrischen Sitze<br />

HINWEIS: Die Stromversorgung <strong>de</strong>s Relais für<br />

Zubehör wird während <strong>de</strong>s Startvorgangs<br />

unterbrochen. Falls keine RENAULT Chipkarte in<br />

das Kartenlesegerät eingeführt wird, wird die<br />

Stromversorgung <strong>de</strong>s Relais für Zubehör nach ca.<br />

40 Sekun<strong>de</strong>n abgestellt.<br />

● Die Position "geschaltetes Plus". Diese Position<br />

gibt das Anlassen <strong>de</strong>s Motors über die Start-/Stop-<br />

Taste frei.<br />

Das Relais geschaltetes Plus wird mit Spannung<br />

versorgt, sobald die RENAULT Chipkarte vollständig<br />

in das Kartenlesegerät eingeschoben ist und wenn<br />

sie von <strong>de</strong>r UCH i<strong>de</strong>ntifiziert und die elektrische<br />

Lenksäulenverriegelung aufgehoben wird.<br />

Die Stromversorgung <strong>de</strong>r Relais wird abgebrochen,<br />

sobald die Start-/Stop-Taste zum Abstellen <strong>de</strong>s<br />

Motors gedrückt wird, wenn die Fahrgeschwindigkeit<br />

gleich Null ist (siehe Kapitel Start-/Stop-Taste)<br />

o<strong>de</strong>r nach einer Verzögerung von 40 Minuten, in<br />

<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Motor nicht gestartet wur<strong>de</strong>.<br />

● Die Start-/Stop-Taste versorgt <strong>de</strong>n Anlasser bis zum<br />

Erhalt <strong>de</strong>r Information "laufen<strong>de</strong>r Motor" mit Strom.<br />

Wenn das Fahrzeug nicht startet, wird die<br />

Spannungsversorgung <strong>de</strong>s Anlassers nach einer<br />

variablen Verzögerung in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />

Kühlflüssigkeitstemperatur unterbrochen.<br />

Damit das Anlassen <strong>de</strong>s Motors freigegeben wird,<br />

müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein (siehe<br />

Kapitel Start-/Stop-Taste).<br />

HINWEIS: Die RENAULT Chipkarte wird bei<br />

laufen<strong>de</strong>m Motor im Kartenlesegerät blockiert. Sie<br />

wird beim Abstellen <strong>de</strong>s Motors freigegeben, wenn<br />

die Fahrgeschwindigkeit gegen Null geht bzw. das<br />

Fahrzeug steht.<br />

87C-4<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />

"einfache" RENAULT Chipkarte<br />

<strong>FUNKTION</strong> DER EINFACHEN FERNBEDIENUNGEN (OHNE KEYLESS<br />

ENTRY&DRIVE)<br />

Für die Funktion <strong>de</strong>s Systems sind erfor<strong>de</strong>rlich:<br />

– eine RENAULT Chipkarte (A)<br />

– ein in das RENAULT Kartenlesegerät integrierter Funkfrequenz-Empfänger (B)<br />

– eine in die UCH (C) integrierte Ansteuerungselektronik<br />

– eine Start-/Stop-Taste (D)<br />

– die Türschlösser<br />

– eine rote Kontrolllampe "Türen geschlossen"<br />

– die Blinker <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

– das Einspritz-Steuergerät (E)<br />

– die Kupplungspedalgeber (F) und Positionsgeber "Leerlauf" <strong>de</strong>s Getriebes<br />

– die elektrische Lenksäulenverriegelung (G)<br />

87C-5<br />

87C<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />

"einfache" RENAULT Chipkarte<br />

Die einfache RENAULT Chipkarte hat zwei Knöpfe:<br />

– einen Verrriegelungsknopf (1)<br />

– einen Entriegelungsknopf (2)<br />

Zum Verriegeln <strong>de</strong>r Fahrzeugtüren auf <strong>de</strong>n Knopf<br />

"Schließen" drücken.<br />

Die Zentralverriegelung über die Fernbedienung kann<br />

durch das Aufblinken <strong>de</strong>r Warnblinkanlage sichtbar<br />

gemacht wer<strong>de</strong>n (wenn alle Türen korrekt<br />

verschlossen sind). Die rote Verriegelungs-<br />

Kontrolllampe leuchtet.<br />

Sind eine o<strong>de</strong>r mehrere Türen nicht korrekt<br />

geschlossen, leuchtet die Warnblinkanlage bei<br />

Verriegelung durch die Fernbedienung nicht auf.<br />

Zum Entriegeln <strong>de</strong>r Fahrzeugtüren auf <strong>de</strong>n Knopf<br />

"Öffnen" drücken.<br />

Die Entriegelung <strong>de</strong>r Fahrzeugtüren wird durch ein<br />

Aufblinken <strong>de</strong>r Warnblinkanlage angezeigt.<br />

87C-6<br />

87C<br />

HINWEIS: Das Aufblinken <strong>de</strong>r Warnblinkanlage beim<br />

Betätigen <strong>de</strong>r Fernbedienungen wird durch die UCH<br />

gesteuert (siehe Kapitel Blinker).<br />

ANMERKUNGEN:<br />

● Der Türverriegelungsknopf wird gesperrt, wenn die<br />

Türen über die Fernbedienung verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />

● Einige Fahrzeuge (Ausführung mit Rechtslenkung)<br />

verfügen über die Funktion "Spezial-Verriegelung",<br />

welche die Türen so verriegelt, dass ein Öffnen <strong>de</strong>r<br />

Türen vom Fahrzeuginnenraum aus nicht möglich<br />

ist. Um die Spezial-Verriegelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs zu<br />

aktivieren, zweimal hintereinan<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r einmal lang<br />

auf <strong>de</strong>n Knopf "Schließen" (1) drücken. Diese<br />

Funktion verwen<strong>de</strong>t zusätzliche und spezifische<br />

Zentralverriegelungsmotoren.<br />

● Fahrzeuge mit Rechtslenkung können mit <strong>de</strong>r<br />

Öffnungsfunktion "nur Fahrertür" ausgestattet sein.<br />

Diese Funktion ermöglicht es, nur die Fahrertür<br />

durch kurzen Druck auf die RENAULT Chipkarte zu<br />

entriegeln. Durch zweimaligen,<br />

aufeinan<strong>de</strong>rfolgen<strong>de</strong>n Druck können alle Türen<br />

geöffnet wer<strong>de</strong>n.<br />

● Bei Fahrzeugen mit Fensterhebern mit<br />

Impulsfunktion o<strong>de</strong>r mit elektrischem Schiebedach<br />

ermöglicht ein langer Druck auf <strong>de</strong>n Knopf<br />

"Schließen" (1) das Schließen aller Türen/Hauben/<br />

Klappen (diese müssen initialisiert wor<strong>de</strong>n sein).<br />

● Wenn eine Tür bei Betätigung <strong>de</strong>s Knopfes<br />

"Schließen" nicht korrekt verriegelt wird, wer<strong>de</strong>n die<br />

Türen verriegelt und dann wie<strong>de</strong>r automatisch<br />

entriegelt.<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />

RENAULT Chipkarte Keyless Entry&Drive<br />

<strong>FUNKTION</strong> DER FERNBEDIENUNG MIT KEYLESS ENTRY&DRIVE<br />

Für die Funktion <strong>de</strong>s Systems sind erfor<strong>de</strong>rlich:<br />

– eine RENAULT Chipkarte (A) mit Keyless Entry&Drive<br />

– ein Kartenlesegerät (B)<br />

– eine in die UCH (C) integrierte Ansteuerungselektronik<br />

– eine Start-/Stop-Taste (D)<br />

– das Einspritz-Steuergerät (E)<br />

– die Kupplungspedalgeber (F) und Positionsgeber "Leerlauf" <strong>de</strong>s Getriebes<br />

– die elektrische Lenksäulenverriegelung (G)<br />

– Anwesenheitssensoren für je<strong>de</strong>n Türgriff (H)<br />

– eine rote Kontrolllampe "Türen geschlossen"<br />

– die Blinker <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

– zwei spezifische Antennen für Funksignal für Keyless Entry&Drive (I)<br />

– die spezifischen Türschlösser (J) für die Funktion Spezial-Verriegelung (J)<br />

– ein Warnsummer (K)<br />

87C-7<br />

87C<br />

19242-1<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />

RENAULT Chipkarte Keyless Entry&Drive<br />

Die RENAULT Chipkarte mit <strong>de</strong>r Funktion Keyless<br />

Entry&Drive hat drei Knöpfe:<br />

– einen Knopf zum Schließen (1) Dieser Knopf<br />

ermöglicht die Verriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/<br />

Klappen und das Sperren <strong>de</strong>r Funktion Keyless<br />

Entry&Drive.<br />

– einen Knopf zum Öffnen (2). Dieser Knopf<br />

ermöglicht die Entriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/<br />

Klappen und das Sperren <strong>de</strong>r Funktion Keyless<br />

Entry&Drive.<br />

– einen Verrriegelungsknopf mit Einschalten <strong>de</strong>s<br />

Systems Keyless Entry&Drive (3)<br />

18249-1 KARTE MIT KEYLESS ENTRY&DRIVE<br />

ANMERKUNG: Diese Fernbedienung kann ohne das<br />

System Keyless Entry&Drive verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n,<br />

nach<strong>de</strong>m diese Funktion über die Knöpfe (1) und (2)<br />

gesperrt wur<strong>de</strong>. In diesem Fall ist die Funktionsweise<br />

mit <strong>de</strong>r einer einfachen Fernbedienung i<strong>de</strong>ntisch.<br />

87C-8<br />

87C<br />

Zum Verriegeln <strong>de</strong>r Fahrzeugtüren unter<br />

Verwendung <strong>de</strong>s Systems Keyless Entry&Drive<br />

(auf <strong>de</strong>n Knopf (3) drücken, wenn die Funktion<br />

Keyless Entry&Drive <strong>de</strong>aktiviert wur<strong>de</strong>):<br />

– Die Türen und <strong>de</strong>n Gepäckraum <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

schließen.<br />

– Die RENAULT Chipkarte vom Fahrzeug entfernen.<br />

Wenn die Karte <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r Kommunikation<br />

mit <strong>de</strong>r UCH verlässt (über die Funkfrequenz-<br />

Antennen), wer<strong>de</strong>n die Türen und <strong>de</strong>r<br />

Gepäckraum verriegelt.<br />

Die Zentralverriegelung über die Fernbedienung<br />

kann gleichzeitig durch das Aufblinken <strong>de</strong>r<br />

Warnblinkanlage, durch ein akustisches Signal<br />

und das Aufleuchten <strong>de</strong>r roten Kontrolllampe<br />

angezeigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Sind eine o<strong>de</strong>r mehrere Türen nicht korrekt<br />

geschlossen, leuchtet die Warnblinkanlage bei<br />

Verriegelung durch die Fernbedienung nicht auf.<br />

HINWEIS: Ein Druck auf <strong>de</strong>n Knopf "Schließen" bzw.<br />

"Öffnen" <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte <strong>de</strong>aktiviert die<br />

Funktion Keyless Entry&Drive. Die RENAULT<br />

Chipkarte Keyless Entry&Drive funktioniert dann wie<br />

eine "einfache" RENAULT Chipkarte. Ein Druck auf<br />

<strong>de</strong>n Knopf "auto" <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte reaktiviert<br />

das System nach ca. 3 Sekun<strong>de</strong>n.<br />

ACHTUNG: Die Verriegelung über die Funktion<br />

Keyless Entry&Drive kann durch die Diagnosegeräte<br />

gesperrt wer<strong>de</strong>n!<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />

RENAULT Chipkarte Keyless Entry&Drive<br />

Zum Entriegeln <strong>de</strong>r Fahrzeugtüren unter<br />

Verwendung <strong>de</strong>s Systems Keyless Entry&Drive<br />

(auf <strong>de</strong>n Knopf (3) drücken, wenn die Funktion<br />

Keyless Entry&Drive <strong>de</strong>aktiviert wur<strong>de</strong>):<br />

– Sich <strong>de</strong>m Fahrzeug nähern, so dass die<br />

RENAULT Chipkarte in <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r<br />

Kommunikation mit <strong>de</strong>r UCH gelangt.<br />

– Die Hand in einen <strong>de</strong>r Türgriffe legen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

Gepäckraum öffnen.<br />

– Die Anwesenheitssensoren, die sich in <strong>de</strong>n<br />

Türgriffen befin<strong>de</strong>n, führen zur Abfrage Keyless<br />

Entry&Drive <strong>de</strong>s Fahrzeugs.<br />

– Wird die Karte erkannt, entriegelt sich das<br />

Fahrzeug. Dies wird durch das Aufblinken <strong>de</strong>r<br />

Warnblinkanlage angezeigt.<br />

18249-1 KARTE MIT KEYLESS ENTRY&DRIVE<br />

HINWEIS: Das Aufblinken <strong>de</strong>r Warnblinkanlage beim<br />

Betätigen <strong>de</strong>r Fernbedienungen wird durch die UCH<br />

(Zentralelektronik) gesteuert (siehe Kapitel Blinker).<br />

87C-9<br />

87C<br />

SPANNUNGSVERSORGUNG DER RENAULT<br />

CHIPKARTE<br />

Die Fernbedienungen <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarten<br />

wer<strong>de</strong>n über eine Batterie mit Spannung versorgt.<br />

Der La<strong>de</strong>zustand <strong>de</strong>r Batterie kann über die<br />

Kontrolllampe (4) angezeigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Für die Funktion Keyless Entry&Drive verfügt die<br />

RENAULT Chipkarte mit drei Knöpfen über einen<br />

Akku. Er lädt sich wie<strong>de</strong>r auf, wenn die RENAULT<br />

Chipkarte in das Kartenlesegerät eingelegt wird. In<br />

20 Minuten ist die Entladung <strong>de</strong>s Akkus während eines<br />

Tages wie<strong>de</strong>r kompensiert. Das korrekte<br />

Wie<strong>de</strong>raufla<strong>de</strong>n kann 24 Stun<strong>de</strong>n dauern. Dieser Akku<br />

kann nicht ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Transpon<strong>de</strong>r (Wegfahrsperrensystem in <strong>de</strong>r<br />

RENAULT Chipkarte) hat keine elektrische<br />

Spannungsversorgung.<br />

ACHTUNG: Die Batterie wird auch für die Funktion<br />

Keyless Entry&Drive verwen<strong>de</strong>t!<br />

18249<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Seitenblinker<br />

87C-10<br />

87C<br />

Zur Überprüfung <strong>de</strong>s Öffnens und Schließens <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen wer<strong>de</strong>n die Blinker und die Seitenblinker<br />

von <strong>de</strong>r UCH gesteuert.<br />

Druck auf die RENAULT<br />

Chipkarte<br />

Schließen<br />

*<br />

**<br />

***<br />

****<br />

Öffnen<br />

1 Mal kurz<br />

2 Mal kurz<br />

1 Mal lang****<br />

Modus<br />

"Keyless<br />

Entry&Drive"<br />

1 Mal kurz<br />

2 Mal kurz<br />

Modus<br />

"Keyless<br />

Entry&Drive"<br />

Störung <strong>de</strong>r Funktionsweise<br />

Folge für die<br />

Schlösser<br />

Verriegelung <strong>de</strong>r<br />

Türen/Hauben/<br />

Klappen<br />

Spezial-<br />

Verriegelung <strong>de</strong>r<br />

Türen/Hauben/<br />

Klappen<br />

Schließen <strong>de</strong>r<br />

Fenster und <strong>de</strong>s<br />

Schiebedachs*<br />

Verriegelung <strong>de</strong>r<br />

Türen/Hauben/<br />

Klappen<br />

Entriegelung <strong>de</strong>r<br />

Türen/Hauben/<br />

Klappen bzw. <strong>de</strong>r<br />

Fahrertür**<br />

Entriegelung <strong>de</strong>r<br />

Türen/Hauben/<br />

Klappen***<br />

Entriegelung <strong>de</strong>r<br />

Türen/Hauben/<br />

Klappen bzw. <strong>de</strong>r<br />

Fahrertür**<br />

Funktionsweise<br />

<strong>de</strong>r Blinkleuchten<br />

Funktionsweise<br />

<strong>de</strong>r Seitenblinker<br />

Funktionsweise<br />

<strong>de</strong>s Signalhorns<br />

2-maliges Blinken 2-maliges Blinken -<br />

Schnelles Blinken Schnelles Blinken -<br />

2-maliges Blinken Schnelles Blinken -<br />

2-maliges Blinken<br />

ca. 10 Sekun<strong>de</strong>n<br />

langes Leuchten<br />

1 Signal<br />

(konfigurierbar)<br />

1-maliges Blinken 1-maliges Blinken -<br />

- - -<br />

1-maliges Blinken 1-maliges Blinken -<br />

Für diese Funktion muss das Fahrzeug mit Fensterhebern mit Impulsfunktion und einem elektrischen<br />

Schiebedach mit Einklemmschutz ausgestattet sein.<br />

Einige Fahrzeuge mit Rechtslenkung können mit <strong>de</strong>r Öffnungsfunktion "nur Fahrertür" ausgestattet sein.<br />

Diese Funktion ermöglicht es, nur die Fahrertür und <strong>de</strong>n Gepäckraum durch kurzen Druck auf die<br />

RENAULT Chipkarte zu entriegeln.<br />

Entriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen bei Fahrzeugen mit <strong>de</strong>r Öffnungsfunktion "nur Fahrertür".<br />

Bei einigen Mo<strong>de</strong>llen "mit Rechtslenkung", ist dieser Funktion die "Spezial-Verriegelung" vorgeschaltet.<br />

Beim Verriegeln:<br />

– Wenn die Fahrertür nicht korrekt geschlossen ist, kann keine <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />

– Wenn die Heckklappe o<strong>de</strong>r eine Tür nicht korrekt geschlossen sind, funktionieren die Blinker (inklusive<br />

Seitenblinker) nicht und die Verriegelung im Modus Keyless Entry&Drive ist unterbun<strong>de</strong>n.<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />

RENAULT Kartenlesegerät<br />

Das RENAULT Kartenlesegerät enthält zwei Schalter<br />

für die Funktion <strong>de</strong>s Fahrzeugs:<br />

– ein Schalter bei Mittelstellung zur<br />

Spannungsversorgung <strong>de</strong>s Zubehörs (+ ZUBEHÖR)<br />

– ein Schalter, wenn die Karte bis zum Anschlag im<br />

Kartenlesegerät sitzt (geschaltetes Plus)<br />

HINWEIS: Die RENAULT Chipkarte wird im<br />

Kartenlesegerät blockiert, sobald die UCH die<br />

Information "laufen<strong>de</strong>r Motor" vom Einspritz-<br />

Steuergerät erhält. Sie wird freigegeben, wenn <strong>de</strong>r<br />

Motor abgestellt wird.<br />

Das RENAULT Kartenlesegerät dient ebenfalls:<br />

– als Funkempfänger zur Ver- und Entriegelung <strong>de</strong>r<br />

Türen/Hauben/Klappen<br />

– als Transpon<strong>de</strong>rantenne für die Wegfahrsperre und<br />

zur Erkennung <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte (siehe<br />

Kapitel Wegfahrsperre).<br />

– als Kontrolleinheit für die Nichterkennung <strong>de</strong>r<br />

RENAULT Chipkarte<br />

– als Innenbeleuchtung<br />

87C-11<br />

87C<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Start-/Stop-Taste<br />

BESCHREIBUNG<br />

Der einzige Druckknopf (START/STOP) dient<br />

gleichzeitig zum Starten und zum Abstellen <strong>de</strong>s<br />

Motors.<br />

Es sind zwei verschie<strong>de</strong>ne Beleuchtungen möglich:<br />

– obere Beleuchtung (weiß): Information anlassbereit<br />

– untere Beleuchtung (grün): Information laufen<strong>de</strong>r<br />

Motor<br />

Diese Beleuchtung wird bei eingeschalteten<br />

Standleuchten gedämpft.<br />

87C-12<br />

<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />

87C<br />

Das Anlassen <strong>de</strong>s Motors wird freigegeben, wenn die<br />

obere Partie <strong>de</strong>s Knopfs leuchtet.<br />

Das Anlassen erfolgt per Impulsschalter. Ein einziger<br />

Druckimpuls auf <strong>de</strong>n Knopf genügt, um <strong>de</strong>n Motor zu<br />

starten.<br />

Zum Anlassen <strong>de</strong>s Motors:<br />

● Die RENAULT Chipkarte in das Kartenlesegerät bis<br />

zur 2. Raststufe einlegen, um <strong>de</strong>n Kontakt<br />

herzustellen und die Lenkung zu entriegeln.<br />

● Sicherstellen, dass die Startbedingungen<br />

eingehalten wer<strong>de</strong>n:<br />

HINWEIS:<br />

– Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor kann <strong>de</strong>r<br />

Anlasser während <strong>de</strong>r Vorglühphase nicht betätigt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

– Eine falsche Konfiguration <strong>de</strong>s Getriebetyps in <strong>de</strong>r<br />

UCH kann das Starten unmöglich machen.<br />

–Das Getriebe muss sich im Leerlauf befin<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

das Kupplungspedal gedrückt sein.<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Start-/Stop-Taste<br />

● Die elektrische Lenksäulenverriegelung muss<br />

entriegelt und die Zündung eingeschaltet sein.<br />

● Sicherstellen, dass das System das Anlassen <strong>de</strong>s<br />

Motors freigibt:<br />

–Wenn die obere Partie <strong>de</strong>s Knopfs aufleuchtet, ist<br />

das Starten möglich.<br />

● Auf <strong>de</strong>n Knopf drücken, um <strong>de</strong>n Befehl zum<br />

Anlassen <strong>de</strong>s Motors an die UCH zu sen<strong>de</strong>n. Diese<br />

erfasst daraufhin <strong>de</strong>n Betriebszustand <strong>de</strong>s Motors.<br />

Wenn <strong>de</strong>r Motor abgestellt ist und die Bedingungen<br />

eingehalten sind, gibt die UCH <strong>de</strong>n Befehl zur<br />

Spannungsversorgung <strong>de</strong>s Anlasserrelais.<br />

HINWEIS:<br />

– Der Motor kann nur nach <strong>de</strong>m Entriegeln <strong>de</strong>r<br />

Lenkung angelassen wer<strong>de</strong>n.<br />

– Die RENAULT Chipkarte wird bei laufen<strong>de</strong>m Motor<br />

blockiert.<br />

– Im Falle <strong>de</strong>r Einstellung genügt ein einfacher Druck<br />

auf <strong>de</strong>n Startknopf, um <strong>de</strong>n Motor wie<strong>de</strong>r zu starten.<br />

Zum Abstellen <strong>de</strong>s Motors:<br />

Auf <strong>de</strong>n Knopf drücken, um <strong>de</strong>n Befehl zum Abstellen<br />

<strong>de</strong>s Motors an die UCH zu sen<strong>de</strong>n. Diese prüft, ob die<br />

Fahrgeschwindigkeit unter 5 km/h vor <strong>de</strong>r<br />

Unterbrechung <strong>de</strong>r Spannungsversorgung an<br />

geschaltetem Plus liegt.<br />

ZUR ERINNERUNG: Dem Anlassen <strong>de</strong>s Motors dient<br />

die Start-/Stop-Taste. Wenn die "Information<br />

anlassbereit" vorliegt, wird <strong>de</strong>r Druck auf <strong>de</strong>n Knopf<br />

(START/STOPP) von <strong>de</strong>r UCH gespeichert. Der<br />

Anlasser wird sobald die UCH dies autorisiert und bis<br />

zum Empfang <strong>de</strong>r Information "laufen<strong>de</strong>r Motor" mit<br />

Spannung versorgt. Wenn <strong>de</strong>r Motor nicht startet, wird<br />

die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s Anlassers nach einer<br />

Verzögerung in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />

Kühlflüssigkeitstemperatur unterbrochen.<br />

ANMERKUNG: Bestimmte Ausfälle <strong>de</strong>s Fahrzeugs,<br />

die durch das RENAULT Kartenlesegerät, die<br />

Kupplungspedalgeber bzw. Geber für Leerlaufposition<br />

(Mo<strong>de</strong>ll mit Automatikgetriebe) verursacht wer<strong>de</strong>n,<br />

können die Bedingungen für das Anlassen <strong>de</strong>s Motors<br />

verän<strong>de</strong>rn. In diesem Fall wird <strong>de</strong>r Anlasser durch<br />

ständigen Druck auf die Start-/Stop-Taste mit<br />

Spannung versorgt.<br />

87C-13<br />

87C<br />

NOTWENDIGE BEDINGUNGEN FÜR DAS<br />

ANLASSEN DES MOTORS<br />

– RENAULT Chipkarte bis zum Anschlag im<br />

Kartenlesegerät.<br />

– Geschaltetes Plus geschaltet.<br />

– Transpon<strong>de</strong>r (in die RENAULT Chipkarte integriert)<br />

wird erkannt.<br />

– Schaltgetriebe in Leerlaufstellung.<br />

– Automatikgetriebe in Position Leerlauf bzw. Parken.<br />

– Kupplungspedal (bei Schaltgetriebe) gedrückt.<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />

Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />

Die Lenksäulenverriegelung befin<strong>de</strong>t sich im unteren<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lenksäule. Sie wird von <strong>de</strong>r UCH gesteuert.<br />

Diese Verriegelung ist durch die UCH codiert und kann<br />

nicht gelöscht wer<strong>de</strong>n (siehe Kapitel 82A).<br />

WICHTIG: Eine <strong>de</strong>fekte o<strong>de</strong>r abgeklemmte<br />

Lenksäulenverriegelung verhin<strong>de</strong>rt das<br />

Anlassen <strong>de</strong>s Motors.<br />

18541<br />

87C-14<br />

<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />

87C<br />

Die Lenkung entriegelt sich, wenn die RENAULT<br />

Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät<br />

eingeschoben ist und <strong>de</strong>r Transpon<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r UCH<br />

erkannt wird.<br />

Die Lenkung verriegelt sich, wenn die RENAULT<br />

Chipkarte vollständig aus <strong>de</strong>m Kartenlesegerät<br />

entfernt und <strong>de</strong>r Motor abgestellt wird, und wenn die<br />

Fahrgeschwindigkeit gleich Null ist.<br />

HINWEIS: Wenn die UCH die Information "Aufprall"<br />

vom Airbag-Steuergerät empfängt, bleibt die<br />

Lenksäule entriegelt. Die normale Funktionsweise <strong>de</strong>r<br />

Lenksäulenverriegelung wird bei <strong>de</strong>r nächsten<br />

Inbetriebnahme wie<strong>de</strong>r hergestellt.<br />

ANMERKUNGEN:<br />

Wenn sich die Vorrichtung beim Einlegen <strong>de</strong>r<br />

RENAULT Chipkarte in das Kartenlesegerät nicht<br />

entriegelt, leuchtet die rote Kontrolllampe<br />

Wegfahrsperre weiterhin, das geschaltete Plus wird<br />

jedoch nicht freigegeben.<br />

In Abhängigkeit <strong>de</strong>r internen Störungen <strong>de</strong>r<br />

Verriegelung können die Kontrolllampen "STOP" und<br />

"SERVICE" aufleuchten. Das Lenkrad bleibt entriegelt.<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Öffnungssensoren<br />

Für die Funktion Keyless Entry&Drive <strong>de</strong>r RENAULT<br />

Chipkarte sind alle Türgriffe mit einem Infrarot-Sensor<br />

ausgestattet. Dieser Sensor ermöglicht die Erfassung<br />

<strong>de</strong>r Hand <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n und die Abfrage Keyless<br />

Entry&Drive.<br />

18993 TÜRGRIFF<br />

Der Sensor, <strong>de</strong>r sich unter <strong>de</strong>m Türgriff befin<strong>de</strong>t, ist mit<br />

einem Reflektor und einem Anwesenheitssensor zur<br />

Erfassung <strong>de</strong>r Hand <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n ausgestattet.<br />

Nach längerem Stillstand <strong>de</strong>s Fahrzeugs wird <strong>de</strong>r<br />

Öffnungssensor über ein Relais mit einem<br />

Bewegungssensor für <strong>de</strong>n Türgriff verbun<strong>de</strong>n.<br />

HINWEIS: Zum Ausbau <strong>de</strong>s Türgriffs, siehe Kapitel<br />

Karosserie. Für die Belegungen <strong>de</strong>r Anschlüsse <strong>de</strong>r<br />

Öffnungssensoren und <strong>de</strong>r Türgriffe, siehe<br />

Kapitel 84A.<br />

87C-15<br />

87C<br />

Was das Öffnen <strong>de</strong>s Gepäckraums betrifft, so wird <strong>de</strong>r<br />

Sensor durch einen Schalter ersetzt, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n<br />

elektrischen Türgriff integriert ist.<br />

HINWEIS: Zum Ausbau <strong>de</strong>s Türgriffs, siehe Kapitel<br />

Karosserie. Für die Belegungen <strong>de</strong>r Anschlüsse <strong>de</strong>s<br />

Gepäckraumgriffs, siehe Kapitel 84A.<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />

Antenne für Keyless Entry&Drive<br />

Für <strong>de</strong>n Modus Keyless Entry&Drive sind die<br />

Fahrzeuge mit zwei spezifischen Antennen<br />

ausgestattet, die folgen<strong>de</strong>rmaßen eingebaut sind:<br />

– eine Antenne für Keyless Entry&Drive im Dach<br />

– eine Antenne im hinteren Stoßfänger für das<br />

Fahrzeugheck und für das Öffnen <strong>de</strong>s Gepäckraums<br />

1 Dachantenne<br />

2 Kartenlesegerät<br />

3 Antenne im Stoßfänger<br />

87C-16<br />

Zum Austausch <strong>de</strong>r Dachantenne muss die<br />

Innenverkleidung ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

87C<br />

18827 DACHANTENNE<br />

Die Antenne wie<strong>de</strong>r an ihrem Platz ankleben, dabei die<br />

Durchführung und <strong>de</strong>n Anschluss <strong>de</strong>r Verkabelung<br />

beachten. (siehe Kapitel "Karosserie" o<strong>de</strong>r<br />

Kapitel 88A).<br />

ACHTUNG: Der Empfangsbereich einer Antenne für<br />

Keyless Entry&Drive ist nicht festgelegt! Er verän<strong>de</strong>rt<br />

sich ständig in Abhängigkeit <strong>de</strong>r Gegenstän<strong>de</strong>, die<br />

sich in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Fahrzeugs befin<strong>de</strong>n sowie in<br />

Abhängigkeit <strong>de</strong>r klimatischen Bedingungen.<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />

Erneute Zuweisung <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />

Austausch, erneute Zuweisung o<strong>de</strong>r Hinzukommen einer o<strong>de</strong>r mehrerer RENAULT Chipkarten<br />

87C-17<br />

87C<br />

WICHTIG: Nur die bei diesem Einlesen vorhan<strong>de</strong>nen RENAULT Chipkarten sind funktionsbereit. Damit sie <strong>de</strong>m<br />

Fahrzeug zugeordnet wer<strong>de</strong>n können, müssen folgen<strong>de</strong> Bedingungen erfüllt sein:<br />

● Entwe<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n sie bereits am Fahrzeug codiert.<br />

● O<strong>de</strong>r sie sind neu (nicht codiert).<br />

Mit Hilfe <strong>de</strong>s Diagnosegeräts<br />

● in Kommunikation mit <strong>de</strong>r "Wegfahrsperre" treten<br />

(UCH).<br />

– Im Menü "Befehle", "Spezifische Befehle" die Zeile<br />

"SC001 Einlesen <strong>de</strong>r Karten" bestätigen.<br />

– Das Diagnosegerät zeigt an: "Geben Sie <strong>de</strong>n<br />

Reparaturco<strong>de</strong> ein" RENAULT Chipkarte nicht im<br />

Kartenlesegerät vorhan<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n hexa<strong>de</strong>zimalen<br />

Co<strong>de</strong> eingeben und ihn bestätigen.<br />

– Wenn eine Karte im Kartenlesegerät vorhan<strong>de</strong>n<br />

ist, erscheint die Anzeige "Karte aus <strong>de</strong>m<br />

Kartenlesegerät entfernen".<br />

– Wenn <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> erneut nicht korrekt gelesen wird,<br />

erscheint auf <strong>de</strong>m Display "<strong>de</strong>n Reparaturco<strong>de</strong><br />

überprüfen und sicherstellen, dass die Karte<br />

<strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>n Fahrzeug zugeordnet<br />

ist". Den Co<strong>de</strong> überprüfen, anschließend die<br />

Erfassung erneut durchführen.<br />

– Wenn die UCH uncodiert ist, zeigt das<br />

Diagnosegerät an: "Eine für das Fahrzeug<br />

funktionsfähige Chipkarte einlegen" (siehe<br />

Kapitel 83).<br />

ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei<br />

Arbeitsschritten beträgt 5 Minuten. Bei Überschreitung<br />

dieser Zeitdauer erscheint am Diagnosegerät die<br />

Meldung "Prozess abgebrochen. ACHTUNG: Es<br />

sind nur die Chipkarten <strong>de</strong>m Fahrzeug zugeordnet,<br />

die bereits vor Beginn dieses Vorgangs codiert<br />

wur<strong>de</strong>n! Die vor <strong>de</strong>m Abbruch dieses Vorgangs<br />

eingelegten Chipkarten sind nicht mehr uncodiert<br />

und können nur noch diesem Fahrzeug<br />

zugeordnet wer<strong>de</strong>n".<br />

● Wenn <strong>de</strong>r eingegebene Co<strong>de</strong> in Ordnung ist und die<br />

UCH bereits codiert wur<strong>de</strong>, kann mit <strong>de</strong>r erneuten<br />

Zuweisung begonnen wer<strong>de</strong>n; auf <strong>de</strong>m Display<br />

erscheint die Anzeige "Möchten Sie die Karten vor<br />

<strong>de</strong>r Zuweisung zum Fahrzeug überprüfen?".<br />

● Wenn eine Überprüfung <strong>de</strong>r Chipkarte erfor<strong>de</strong>rlich<br />

ist, erscheint am Diagnosegerät die Meldung "Bitte<br />

Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät<br />

einführen". Daraufhin eine RENAULT Chipkarte bis<br />

zum Einschalten <strong>de</strong>r Zündung einführen:<br />

– Wenn die Zuweisung nicht möglich ist, erscheint<br />

die Meldung "Bitte <strong>de</strong>n Reparaturco<strong>de</strong> prüfen<br />

und sicherstellen, dass die Chipkarte zum<br />

Fahrzeug gehört". Eine an<strong>de</strong>re Karte einlegen.<br />

– Wenn die Chipkarte konform ist, erscheint die<br />

Meldung "Bitte Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />

Kartenlesegerät entnehmen".<br />

● Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Chipkarte<br />

vollständig in das Kartenlesegerät einführen".<br />

Danach eine RENAULT Chipkarte vollständig in das<br />

Kartenlesegerät einführen.<br />

– Wenn die RENAULT Chipkarte nicht akzeptiert<br />

wird, leuchtet die rote Kontrolllampe nicht auf.<br />

– Wenn die Chipkarte akzeptiert wird, blinkt die rote<br />

Kontrolllampe schnell, und am Diagnosegerät<br />

erscheinen die Meldungen "1 Chipkarte<br />

eingelesen" und danach "Bitte Chipkarte aus<br />

<strong>de</strong>m Kartenlesegerät entnehmen".<br />

● Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Chipkarte<br />

vollständig in das Kartenlesegerät einführen".<br />

Danach eine zweite RENAULT Chipkarte vollständig<br />

in das Kartenlesegerät einführen.<br />

HINWEIS: Wenn zweimal die selbe RENAULT<br />

Chipkarte eingelegt wird, wird dies vom System<br />

nicht berücksichtigt, die Kontrolllampe<br />

Wegfahrsperre leuchtet nicht auf.<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />

Erneute Zuweisung <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />

● Die zuzuordnen<strong>de</strong>(n) RENAULT Chipkarte(n) <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs einlegen (maximal 4). Es erscheint die<br />

Meldung "2., 3. o<strong>de</strong>r 4. Chipkarte codiert" und<br />

danach "Bitte Chipkarte aus <strong>de</strong>m Kartenlesegerät<br />

entnehmen".<br />

ACHTUNG: Es muss sich dabei um alte RENAULT<br />

Chipkarten <strong>de</strong>s Fahrzeugs o<strong>de</strong>r um neue uncodierte<br />

RENAULT Chipkarten han<strong>de</strong>ln!<br />

HINWEIS: Das Fahrzeug kann nur eine einzige<br />

RENAULT Chipkarte mit <strong>de</strong>r Funktion Keyless<br />

Entry&Drive akzeptieren. Wird <strong>de</strong>m Fahrzeug eine<br />

zweite Chipkarte zugeordnet, so funktioniert sie wie<br />

eine einfache RENAULT Chipkarte.<br />

WICHTIG: Falls keine RENAULT Chipkarte<br />

verfügbar ist, muss eine erneute Zuweisung aller<br />

Karten durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

HINWEIS: Die erneute Zuweisung <strong>de</strong>r RENAULT<br />

Chipkarten kann während <strong>de</strong>s Zuweisungsvorgangs<br />

annulliert wer<strong>de</strong>n.<br />

87C-18<br />

87C<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Einlesen einer RENAULT-Chipkarte<br />

Den Test <strong>de</strong>s "Multiplex-<br />

Datennetzes" durchführen und die<br />

Kommunikation mit <strong>de</strong>r<br />

"Wegfahrsperre" herstellen.<br />

Die Menüs "Befehle" und<br />

"Spezifische Befehle" auswählen.<br />

Den Befehl "SC001: Einlesen <strong>de</strong>r<br />

Chipkarten" auswählen.<br />

Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />

"Die RENAULT Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />

Kartenlesegerät entnehmen".<br />

Das Diagnosegerät zeigt an:<br />

"Bitte Reparaturco<strong>de</strong> eingeben".<br />

Den Co<strong>de</strong> eingeben (12 hexa<strong>de</strong>zimale<br />

Zeichen mit Großbuchstaben).<br />

Das Diagnosegerät zeigt an: "Möchten<br />

sie die Chipkarten vor <strong>de</strong>m Zuordnen<br />

überprüfen?".<br />

Die Maßnahme muss bei<br />

ausgeschalteter Zündung<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Wenn das Diagnosegerät<br />

anzeigt: "Bitte <strong>de</strong>n<br />

Reparaturco<strong>de</strong> prüfen und<br />

sicherstellen, dass die<br />

Chipkarte zum Fahrzeug<br />

gehört".<br />

Mittels dieser Funktion kann <strong>de</strong>r<br />

Akku getestet und die Frequenz<br />

<strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />

überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

87C-19<br />

87C<br />

Der erfasste Co<strong>de</strong><br />

entspricht nicht <strong>de</strong>m Co<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r UCH. Den Co<strong>de</strong> prüfen<br />

und die Eingabe erneut<br />

versuchen.<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Einlesen einer RENAULT-Chipkarte<br />

Das Diagnosegerät zeigt an: "Achtung,<br />

jetzt nicht eingelegte Karten sind dann<br />

nicht mehr aktiv".<br />

Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Chipkarte<br />

vollständig in das Kartenlesegerät<br />

einführen, anschließend bestätigen".<br />

Eine RENAULT Chipkarte in das Kartenlesegerät<br />

einlegen. Die Karte muss uncodiert<br />

sein o<strong>de</strong>r bereits zum Fahrzeug gehören.<br />

Das Diagnosegerät zeigt an: "Die<br />

eingelesene Karte herausnehmen.<br />

Eine RENAULT-Chipkarte eingelesen".<br />

Das Diagnosegerät zeigt an: "Möchten sie<br />

eine weitere Chipkarte einlesen?"<br />

Eine weitere uncodierte o<strong>de</strong>r bereits zu<br />

diesem Fahrzeug gehören<strong>de</strong> RENAULT<br />

Chipkarte in das Kartenlesegerät einführen.<br />

Das Diagnosegerät zeigt an: "Die eingelesene<br />

Karte herausnehmen. Möchten sie<br />

eine weitere Chipkarte einlesen?"<br />

Das Diagnosegerät zeigt an: "Die Daten<br />

sind gespeichert".<br />

Die RENAULT Chipkarten sind <strong>de</strong>m<br />

Fahrzeug zugewiesen. Mit allen Renault<br />

Chipkarten die Funktionen Anlassen <strong>de</strong>s<br />

Motors und Zentralverriegelung überprüfen.<br />

Diese Maßnahme ermöglicht die<br />

Deaktivierung einer RENAULT<br />

Chipkarte - beispielsweise bei<br />

Verlust <strong>de</strong>r Karte.<br />

Wenn das Diagnosegerät<br />

anzeigt: "Fehler beim Einlesen<br />

<strong>de</strong>r UCH".<br />

Dem Fahrzeug können maximal vier<br />

RENAULT Chipkarten zugewiesen<br />

wer<strong>de</strong>n, von <strong>de</strong>nen nur eine mit <strong>de</strong>r<br />

Funktion "Keyless Entry&Drive"<br />

ausgestattet sein kann. Legen Sie die<br />

an<strong>de</strong>ren Chipkarten ein, die <strong>de</strong>m<br />

Fahrzeug zugewiesen wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

87C-20<br />

87C<br />

Die Maßnahme wur<strong>de</strong><br />

unterbrochen. Die eingelegte<br />

Karte ist nicht mehr<br />

uncodiert.<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: vermin<strong>de</strong>rte Funktion<br />

Normale Funktion Ursache Symptome Abhilfe<br />

Funktion Keyless<br />

Entry&Drive (Ver-<br />

und Entriegelung)<br />

Akku schwach<br />

RENAULT Chipkarte<br />

15 Minuten im<br />

Lesegerät gelassen.<br />

Akku entla<strong>de</strong>n<br />

Batterie entla<strong>de</strong>n<br />

Verriegelung im Modus Keyless<br />

Entry&Drive unmöglich: <strong>de</strong>n Knopf<br />

Schließen <strong>de</strong>r Fernbedienung<br />

betätigen. Entriegelung im Modus<br />

Keyless Entry&Drive funktioniert<br />

normal.<br />

Verriegelung im Modus Keyless<br />

Entry&Drive unmöglich: <strong>de</strong>n Knopf<br />

Schließen <strong>de</strong>r Fernbedienung<br />

betätigen. Entriegelung im Modus<br />

Keyless Entry&Drive funktioniert<br />

normal.<br />

Modus Keyless Entry&Drive<br />

vollständig inaktiv<br />

Betätigung <strong>de</strong>r Fernbedienung<br />

(Keyless Entry&Drive und einfach)<br />

unmöglich<br />

87C-21<br />

87C<br />

Die Zündung einschalten,<br />

um <strong>de</strong>n Akku aufzula<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Befehl <strong>de</strong>s<br />

Diagnosegeräts<br />

ausführen.<br />

Austausch <strong>de</strong>r Batterie.<br />

2. Ausgabe


STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Schaltplan<br />

87C-22<br />

87C<br />

2. Ausgabe


120<br />

247<br />

645<br />

675<br />

721<br />

756<br />

886<br />

967<br />

1016<br />

1087<br />

1082<br />

1083 → 1086<br />

1088<br />

1109<br />

STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />

Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Schaltplan<br />

Einspritz-Steuergerät<br />

Instrumententafel<br />

UCH (Zentralelektronik)<br />

Kupplungspedalschalter<br />

ABS-Steuergerät<br />

Airbag-Steuergerät<br />

Antennen Keyless Entry&Drive<br />

Signalhorn<br />

Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />

Start-/Stop-Taste<br />

RENAULT Kartenlesegerät<br />

Infrarot-Sensoren<br />

Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />

Sensor für Leerlaufstellung <strong>de</strong>s Getriebes<br />

87C-23<br />

87C<br />

2. Ausgabe


ALLGEMEINES<br />

Das elektrische Schiebedach verfügt über zwei<br />

Einstellungen, die vom gleichen Motor gesteuert<br />

wer<strong>de</strong>n: Es han<strong>de</strong>lt sich um ein Hub-Schiebedach mit<br />

6 vertikalen und 3 waagrechten Raststellungen.<br />

Das elektrische Schiebedach verfügt über eine<br />

Funktion Einklemmschutz, die in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />

Fahrgeschwindigkeit reguliert wird.<br />

ACHTUNG: Der Modus Einklemmschutz ist nur<br />

funktionstüchtig, wenn das Schiebedach korrekt<br />

initialisiert wur<strong>de</strong>!<br />

HINWEIS: Das Schließen <strong>de</strong>s Dachfensters (Hub-<br />

o<strong>de</strong>r Schiebedach) kann durch einen langen Druck<br />

(ca. 2 Sekun<strong>de</strong>n) auf <strong>de</strong>n Knopf Schließen <strong>de</strong>r<br />

RENAULT Chipkarte gesteuert wer<strong>de</strong>n. Dieses Signal<br />

wird von <strong>de</strong>r UCH (Zentralelektronik) gelesen (siehe<br />

Kapitel 87B), wenn diese korrekt konfiguriert wur<strong>de</strong>.<br />

In diesem Fall bleibt <strong>de</strong>r Schalter auf Öffnungsposition;<br />

einmal auf <strong>de</strong>n Schalter drücken, um die<br />

Öffnungsposition wie<strong>de</strong>r zu erhalten.<br />

WICHTIG: Im Falle eines Defekts <strong>de</strong>s<br />

Schiebedachmotors kann er an Stelle (C) manuell mit<br />

Hilfe eines Inbusschlüssels bewegt wer<strong>de</strong>n.<br />

SCHIEBEDACH<br />

Elektrisches Schiebedach<br />

18872<br />

87D-1<br />

187D<br />

<strong>FUNKTION</strong>SPRINZIP<br />

87D<br />

Die Funktion <strong>de</strong>s Schiebedachs wird über <strong>de</strong>n<br />

Schalter gesteuert.<br />

Hebebereich (3 Raststellungen)<br />

Schiebebereich (6 Raststellungen)<br />

Der Schiebedachmotor muss die Freigabe von <strong>de</strong>r<br />

UCH erhalten, um zu funktionieren:<br />

– Signal 0 Volt: Freigabe zur Bewegung <strong>de</strong>s<br />

Schiebedachs (Öffnen o<strong>de</strong>r Schließen)<br />

– Signal +12 Volt: keine Freigabe zur Bewegung <strong>de</strong>s<br />

Schiebedachs<br />

– Signal Öffnungsverhältnis: automatisches Schließen<br />

<strong>de</strong>s Schiebedaches durch langen Druckimpuls auf<br />

die Fernbedienung.<br />

2. Ausgabe


EINKLEMMSCHUTZ<br />

Das Erkennen eines Hin<strong>de</strong>rnisses basiert auf <strong>de</strong>r<br />

Analyse <strong>de</strong>r Drehgeschwindigkeit <strong>de</strong>s Motors. Das<br />

Auftreffen auf ein Hin<strong>de</strong>rnis führt zu starken<br />

Geschwindigkeitsschwankungen.<br />

Zwei mit <strong>de</strong>m Motor verbun<strong>de</strong>ne Hall-Sensoren<br />

erzeugen periodische Signale. Die Geschwindigkeit<br />

kann so mit einer Genauigkeit von einer halben<br />

Umdrehung bestimmt wer<strong>de</strong>n.<br />

Während <strong>de</strong>r Initialisierungsphase wird eine<br />

Geschwindigkeitskurve vom in <strong>de</strong>n Motor integrierten<br />

Steuergerät gespeichert.<br />

Für die Funktion Einklemmschutz vergleicht das<br />

Steuergerät die tatsächliche Geschwindigkeit mit <strong>de</strong>r<br />

gespeicherten Geschwindigkeit.<br />

In Abhängigkeit von <strong>de</strong>n ermittelten Abweichungen löst<br />

das System <strong>de</strong>n Modus Einklemmschutz aus.<br />

WICHTIG: Die Funktion Einklemmschutz wird nur<br />

aktiviert, wenn das System korrekt initialisiert wur<strong>de</strong>.<br />

HINWEIS: Der Einklemmschutz kann vorübergehend<br />

außer Funktion gesetzt wer<strong>de</strong>n, um eine Verkantung<br />

(z.B. Verformung o<strong>de</strong>r Fremdkörper in <strong>de</strong>r<br />

Führungsschiene) zu überwin<strong>de</strong>n. Hierzu <strong>de</strong>n Druck<br />

solange aufrecht erhalten, bis sich das Schiebedach<br />

im schrittweisen Modus schließt. Beim Loslassen <strong>de</strong>s<br />

Schalters wird <strong>de</strong>r Einklemmschutz wie<strong>de</strong>r aktiviert.<br />

SCHIEBEDACH<br />

Elektrisches Schiebedach<br />

87D-2<br />

INITIALISIERUNG<br />

87D<br />

Im Falle <strong>de</strong>s Abklemmens <strong>de</strong>r Batterie, einer<br />

elektrischen Störung o<strong>de</strong>r von Arbeiten am<br />

Schiebedach funktioniert das System nur im<br />

manuellen Modus mit ruckartigen Bewegungen.<br />

Zur Durchführung <strong>de</strong>r Initialisierung:<br />

– Den Schalter <strong>de</strong>s Schiebedachs auf maximalen Hub<br />

stellen.<br />

– Den Schalter lange gedrückt halten. Nach zwei<br />

Sekun<strong>de</strong>n hebt sich das Schiebedach bis zur<br />

Maximalhöhe im schrittweisen Modus, und senkt<br />

sich anschließend wie<strong>de</strong>r um einige Zentimeter.<br />

– Den Schalter loslassen.<br />

– Innerhalb von fünf Sekun<strong>de</strong>n erneut auf <strong>de</strong>n Schalter<br />

drücken.<br />

– Den Schalter gedrückt halten; das Dachfenster öffnet<br />

und schließt sich in <strong>de</strong>r Position Schiebedach.<br />

– Der Motor ist initialisiert.<br />

– Den Schalter auf "Stopp" stellen.<br />

ANMERKUNG: Bei <strong>de</strong>r Initialisierung dürfen zwischen<br />

zwei Betätigungen nicht mehr als 5 Sekun<strong>de</strong>n<br />

vergehen, an<strong>de</strong>rnfalls führt die Elektronik einen neuen<br />

Initialisierungszyklus durch.<br />

2. Ausgabe


AUSBAU DES MOTORS<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– <strong>de</strong>n Schalter <strong>de</strong>s Schiebedachs und seinen Stecker<br />

– die Dachkonsole und ihren Stecker<br />

SCHIEBEDACH<br />

Elektrisches Schiebedach<br />

18871 AUSGEBAUTE SCHALTER<br />

Den Stecker (1) aus seiner Halterung lösen,<br />

anschließend <strong>de</strong>n Stecker vom Schiebedachmotor<br />

abklemmen.<br />

BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN 18872 BILD OHNE DACHVERKLEIDUNG, DES MOTORS HALTERUNG ZEIGT UND DIE<br />

Die Befestigungsschrauben (2) entfernen.<br />

87D-3<br />

Lösen:<br />

– die Halterung <strong>de</strong>s Steckers<br />

– <strong>de</strong>n Motor <strong>de</strong>s Schiebedachs<br />

BESONDERHEITEN BEIM EINBAU<br />

87D<br />

Nach <strong>de</strong>m Wie<strong>de</strong>reinbau <strong>de</strong>s Motors muss unbedingt<br />

eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems vorgenommen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

2. Ausgabe


STECKERBELEGUNG<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1 Schalter Schiebedach (Anschluss A3<br />

<strong>de</strong>s Schalters)<br />

ANMERKUNG: Die Informationen<br />

"Fahrgeschwindigkeit" und "automatischer<br />

Schließmechanismus" stammen von <strong>de</strong>r UCH.<br />

SCHIEBEDACH<br />

Elektrisches Schiebedach<br />

18936<br />

2 Schalter Schiebedach (Anschluss B1)<br />

3 Schalter Schiebedach (Anschluss B2)<br />

4 Schalter Schiebedach (Anschluss B3)<br />

5 Schalter Schiebedach (Anschluss A1)<br />

6 Nicht belegt<br />

7 Spannungsversorgung<br />

8 Signal Fahrgeschwindigkeit<br />

9 Signal zur Freigabe <strong>de</strong>s zentralen<br />

Schließens und Öffnens<br />

10 Masse<br />

87D-4<br />

87D<br />

BELEGUNG DES STECKERS DES SCHALTERS<br />

POSITION DES<br />

SCHALTERS<br />

Anschlüsse<br />

1 und<br />

6<br />

Anschlüsse<br />

1 und<br />

5<br />

Anschlüsse<br />

1 und<br />

3<br />

18937<br />

Anschlüsse<br />

1 und<br />

2<br />

Schiebe-Raststellung 6 0 0 0 1<br />

Schiebe-Raststellung 5 0 0 1 1<br />

Schiebe-Raststellung 4 0 0 1 0<br />

Schiebe-Raststellung 3 0 1 1 0<br />

Schiebe-Raststellung 2 0 1 1 1<br />

Schiebe-Raststellung 1 0 1 0 1<br />

geschlossen 0 1 0 0<br />

Heben 1 1 1 0 0<br />

Heben 2 1 1 0 1<br />

Heben 3 1 1 1 0<br />

gedrückt 0 0 0 0<br />

HINWEIS: 0 = Stromkreis geschlossen<br />

1 = Stromkreis unterbrochen<br />

2. Ausgabe


ALLGEMEINES<br />

187F<br />

EINPARKHILFE<br />

Allgemeines<br />

Einige Fahrzeuge sind mit einer Einparkhilfe<br />

ausgestattet, die <strong>de</strong>n Fahrer beim Rückwärtsfahren<br />

informiert, wenn sich ein Hin<strong>de</strong>rnis hinter <strong>de</strong>m<br />

Fahrzeug befin<strong>de</strong>t (Pfosten, Anschlüsse, an<strong>de</strong>res<br />

Fahrzeug...).<br />

<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />

Das System besteht aus:<br />

● vier Ultraschallsensoren, die in <strong>de</strong>n hinteren<br />

Stoßfänger integriert sind<br />

● einem autonomen Steuergerät<br />

(mit Diagnosefunktion)<br />

● einem Signalhorn<br />

● einem Sperrschalter<br />

Beim Einlegen <strong>de</strong>s Rückwärtsgangs schaltet sich die<br />

Einparkhilfe automatisch ein (diese Aktivierung wird<br />

durch einen kurzen Signalton angezeigt). Die<br />

Ultraschall<strong>de</strong>tektoren, die in <strong>de</strong>n hinteren Stoßfänger<br />

eingebaut sind, messen <strong>de</strong>n Abstand zwischen <strong>de</strong>m<br />

Fahrzeug und einem möglichen Hin<strong>de</strong>rnis.<br />

Die Frequenz <strong>de</strong>s Signaltons variiert je nach Abstand:<br />

Der akustische Alarm schaltet sich ein, wenn sich ein<br />

Hin<strong>de</strong>rnis ca. 150 Zentimeter vom Stoßfänger entfernt<br />

befin<strong>de</strong>t, und geht bei ca. 25 Zentimeter Entfernung<br />

vom Fahrzeug in einen kontinuierlichen Signalton<br />

über.<br />

ANMERKUNG:<br />

● Damit die Einparkhilfe korrekt funktioniert,<br />

sicherstellen, dass die Ultraschallsensoren sauber<br />

sind.<br />

● Wenn das System eine Funktionsstörung registriert,<br />

ertönt ca. 5 Sekun<strong>de</strong>n lang ein dunkler Summton.<br />

● Bei schlechtem Wetter o<strong>de</strong>r bei Verwendung eines<br />

Fahrradträgers ist die Erfassung nicht zuverlässig.<br />

1 Geber<br />

2 Steuergerät<br />

3 Signalhorn<br />

87F-1<br />

87F<br />

2. Ausgabe


Das System ist mit einem Schalter (A) zur Sperrung<br />

<strong>de</strong>r Funktion ausgestattet:<br />

– Ein kurzer Druckimpuls führt zur Sperrung <strong>de</strong>r<br />

Funktion bis zum Ausschalten <strong>de</strong>r Zündung.<br />

– Ein langer Druckimpuls führt zur permanenten<br />

Sperrung <strong>de</strong>r Funktion.<br />

HINWEIS: Diese Sperrungen können mit <strong>de</strong>m<br />

Diagnosegerät ausgelesen wer<strong>de</strong>n.<br />

EINPARKHILFE<br />

Sperrschalter<br />

87F-2<br />

ANSCHLUSS<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

A1<br />

A2<br />

A3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

Kontrolle mittels Multimeter<br />

87F<br />

+ Beleuchtung<br />

Masse<br />

Nicht belegt<br />

Ausgang Ansteuerung (Verbindung<br />

Steuergerät)<br />

Stromversorgung Dio<strong>de</strong><br />

Masse<br />

Anschluss Bezeichnung Wert<br />

B1 und A2<br />

B1 und A2<br />

gedrückt<br />

nicht gedrückt<br />

0 Ω<br />

α<br />

HINWEIS: Der Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r Innenleuchte beträgt<br />

ca. 30 Ω zwischen <strong>de</strong>n Anschlüssen A1 und A2.<br />

2. Ausgabe


STEUERGERÄT<br />

AUSBAU<br />

Die Innenverkleidung <strong>de</strong>s Gepäckraums auf <strong>de</strong>r<br />

rechten Seite ausbauen (siehe Kapitel Karosserie).<br />

Die Stecker <strong>de</strong>s Steuergeräts abklemmen und die<br />

Befestigungsschrauben entfernen.<br />

EINPARKHILFE<br />

Steuergerät<br />

87F-3<br />

EINBAU<br />

Der Einbau <strong>de</strong>s Steuergeräts weist keine<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten auf.<br />

87F<br />

Nach <strong>de</strong>m Austausch <strong>de</strong>s Steuergeräts muss das<br />

neue Steuergerät unbedingt mit Hilfe <strong>de</strong>r<br />

Diagnosegeräte konfiguriert wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Hilfe <strong>de</strong>r Diagnosegeräte NXR, Clip o<strong>de</strong>r<br />

Optima 5800:<br />

● Das System "Einparkhilfe" auswählen und<br />

bestätigen.<br />

● Das Menü "Befehle", "Systemkonfiguration"<br />

auswählen und bestätigen.<br />

● Den Fahrzeugtyp auswählen und bestätigen.<br />

● Die korrekte Konfiguration über das Menü "Abrufen<br />

<strong>de</strong>r Konfiguration" prüfen.<br />

2. Ausgabe


ANSCHLUSS<br />

HINWEIS: Der Stecker (2) ist nicht belegt.<br />

STECKER 1 (16 Anschlüsse)<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1 geschaltetes Plus<br />

2 Signalhorn<br />

3 Nicht belegt<br />

4 Sperrschalter<br />

5 Sperrschalter<br />

6 Information Rückwärtsgang (UCH)<br />

7 Nicht belegt<br />

8 Masse<br />

9 Nicht belegt<br />

10 Signalhorn<br />

11 Information Fahrgeschwindigkeit<br />

12 Diagnoseleitung<br />

13 Kontrolllampe (Schalter)<br />

14 Nicht belegt<br />

15 Nicht belegt<br />

16 Nicht belegt<br />

EINPARKHILFE<br />

Steuergerät<br />

87F-4<br />

STECKER 3 (12 Anschlüsse)<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1 Signal Sensor innen rechts<br />

2 Signal Sensor innen links<br />

3 Signal Sensor außen rechts<br />

4 Signal Sensor außen links<br />

5 Masseanschlüsse <strong>de</strong>r Geber<br />

6 Spannungsversorgung Geber<br />

87F<br />

Die Sperrung <strong>de</strong>s Systems kann mit Hilfe eines<br />

Diagnosegeräts o<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n Schalter erfolgen.<br />

HINWEIS: Die Information Fahrgeschwindigkeit ist<br />

nicht belegt.<br />

2. Ausgabe


SIGNALHORN<br />

AUSBAU<br />

Die Innenverkleidung <strong>de</strong>s Gepäckraums auf <strong>de</strong>r linken<br />

Seite ausbauen (siehe Kapitel Karosserie).<br />

Den Stecker abziehen.<br />

Die Kunststoffniete (1) ausbauen.<br />

EINBAU<br />

Der Einbau <strong>de</strong>s Signalhorns weist keine<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten auf.<br />

Die Kunststoffniete durch herkömmliche austauschen.<br />

EINPARKHILFE<br />

Signalhorn<br />

87F-5<br />

87F<br />

Die Lautstärke und die Frequenz <strong>de</strong>s Signalhorns<br />

können mit <strong>de</strong>n Diagnosegeräten geän<strong>de</strong>rt bzw.<br />

<strong>de</strong>aktiviert wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Hilfe <strong>de</strong>r Diagnosegeräte NXR, Clip o<strong>de</strong>r<br />

Optima 5800:<br />

● Das System "Einparkhilfe" auswählen und<br />

bestätigen.<br />

● Im Menü "Befehle", "CF 001: Lautstärke<br />

Warnsummer" auswählen und bestätigen; die Zeile<br />

"MITTELMÄSSIG LAUT" wählen.<br />

● "CF 006: Tonart Warnsummer" auswählen und<br />

bestätigen, die Zeile "500 Hz" wählen.<br />

● Die korrekte Konfiguration über das Menü "Abrufen<br />

<strong>de</strong>r Konfiguration" prüfen.<br />

2. Ausgabe


ULTRASCHALLSENSOREN<br />

Die Sensoren sind alle i<strong>de</strong>ntisch.<br />

Sie sind im Stoßfänger integriert.<br />

ACHTUNG: Die Sensoren können zerbrechen!<br />

Der äußere, metallische Teil <strong>de</strong>s Sensors darf keinen<br />

Erschütterungen durch Werkzeuge ausgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

AUSBAU<br />

Um die Sensoren auszubauen, muss <strong>de</strong>r Stoßfänger<br />

entfernt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Clips (A) zur Befestigung <strong>de</strong>s unteren Bereichs<br />

<strong>de</strong>s Stoßfängers ausbauen.<br />

Den Stecker (B) abklemmen.<br />

EINPARKHILFE<br />

Ultraschallsensoren<br />

87F-6<br />

87F<br />

Den Sensor ausrasten; diesen dabei nicht verkratzen.<br />

HINWEIS: Je<strong>de</strong>r Sensor wird in einem Sitz gehalten,<br />

<strong>de</strong>r aus zwei seitlichen Klammern und einem Stift zur<br />

Positionierung besteht.<br />

EINBAU<br />

Den Stift (C) gegenüber seinem Sitz anbringen und<br />

<strong>de</strong>n Sensor bis zum Einrasten einführen.<br />

ACHTUNG: Die Sensoren sind wärmeempfindlich<br />

(Temperatur über 80°C).<br />

2. Ausgabe


ANSCHLUSS<br />

EINPARKHILFE<br />

Ultraschallsensoren<br />

Anschluss Bezeichnung<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Spannungsversorgung<br />

Signal<br />

Masse<br />

87F-7<br />

87F<br />

2. Ausgabe


ZUSATZSYSTEME<br />

Anordnung <strong>de</strong>r Steuergeräte im Fahrzeug<br />

88A-1<br />

188A<br />

1 ABS-Steuergerät<br />

2 Einspritz-Steuergerät<br />

3 Steuergerät Automatikgetriebe<br />

4 Fahrgeschwindigkeitsregler mit Abstandskontrolle (Radar)<br />

5 RENAULT Kartenlesegerät<br />

6 Zentrale Kommunikationseinheit (für das Navigationssystem)<br />

7 Steuereinheit <strong>de</strong>r Klimaanlage mit Regelautomatik<br />

8 Radiogerät "Basisausführung" o<strong>de</strong>r CD-Wechsler<br />

9 Radio-Display o<strong>de</strong>r Bildschirm <strong>de</strong>s Fahrerleitsystems<br />

10 Steuerung Fensterheber und elektrische Außenspiegel<br />

11 Steuergerät Sprachsynthesizer<br />

12 Seitenaufprallsensoren<br />

13 Airbag-Steuergerät<br />

14 Instrumententafel<br />

15 Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />

16 UCH<br />

17 Leuchtweiteneinstellung<br />

18 Fahrer-Positionsspeicher<br />

19 Elektrische Feststellbremse<br />

20 Einparkhilfe<br />

21 CD-Wechsler (mit Radiogerät "Basisausführung")<br />

22 Steuergerät <strong>de</strong>r automatischen Reifendruckkontrolle<br />

23 Anzeige Automatikgetriebe<br />

88A<br />

Edition 2


ZUSATZSYSTEME<br />

88A<br />

Anordnung <strong>de</strong>r diagnostizierbaren Steuergeräte<br />

1 ABS-Steuergerät<br />

2 Einspritz-Steuergerät<br />

3 Fahrgeschwindigkeitsregler mit Abstandskontrolle (Radar)<br />

4 Steuereinheit <strong>de</strong>r Klimaanlage mit Regelautomatik<br />

5 Airbag-Steuergerät<br />

6 Instrumententafel<br />

7 UCH<br />

8 Leuchtweiteneinstellung (Gasentladungslampen)<br />

9 Elektrische Feststellbremse<br />

10 Einparkhilfe<br />

11 Steuergerät <strong>de</strong>r automatischen Reifendruckkontrolle<br />

88A-2<br />

Edition 2


ZUSATZSYSTEME<br />

Stecker <strong>de</strong>r Sitzautomatik<br />

STECKER DER SITZAUTOMATIK ANSCHLÜSSE (erweiterte Ausführung)<br />

18829<br />

18630<br />

88A-3<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

Bezeichnung<br />

88A<br />

Spannungsversorgung <strong>de</strong>s elektrischen<br />

Sitzes (+ Zubehör)<br />

Warnlampe "Sicherheitsgurt anlegen"<br />

(Fahrergurt)<br />

Versorgung <strong>de</strong>r Sitzbeheizung<br />

Spannungsversorgung Beleuchtung unter<br />

<strong>de</strong>m Sitz<br />

Masse<br />

Elektrische Gurtaufrollvorrichtung<br />

Thorax-Seitenairbag<br />

Gurtstraffer im Gurtschloss<br />

Sitzpositionsgeber (Fahrerseite)<br />

Signal Speichern (Fahrerseite)<br />

Spannungsversorgung<br />

Sitzpositionsspeicher (Fahrerseite)<br />

Nicht belegt<br />

Masse<br />

Elektrische Gurtaufrollvorrichtung<br />

Spannungsversorgung<br />

Sitzpositionsspeicher (Fahrerseite)<br />

Kontrolllampe Sitzbeheizung<br />

Spannungsversorgung elektrischer Sitz<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Thorax-Seitenairbag<br />

Gurtstraffer im Gurtschloss<br />

Masse Sitzpositionsgeber (Fahrersitz)<br />

Signal Memory-Einrichtung (Fahrerseite)<br />

zu <strong>de</strong>n Außenspiegeln<br />

Nicht belegt<br />

Masse Beleuchtung unter <strong>de</strong>m Sitz<br />

Elektrische Gurtaufrollvorrichtung<br />

Bauch-Gurtstraffer (Fahrerseite)<br />

ACHTUNG: Beim Ausbau eines Sitzes darauf<br />

achten, dass <strong>de</strong>r Stecker nicht beschädigt wird;<br />

das Phänomen <strong>de</strong>r Elektrostatik könnte hierbei zur<br />

Auslösung <strong>de</strong>s Airbags führen.<br />

Edition 2


Die Dachverkleidung ist nicht am Fahrzeug<br />

festgeklebt. Diese wird durch die Dichtungen <strong>de</strong>r<br />

Türen/Hauben/Klappen, durch die Sonnenblen<strong>de</strong>n<br />

und durch die Haltegriffe gehalten (das Werkzeug<br />

Car. 1597 verwen<strong>de</strong>n).<br />

Es ist möglich, die Verkleidung ohne <strong>de</strong>n Kabelstrang<br />

auszutauschen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Kabelstrang ohne die<br />

Verkleidung auszutauschen.<br />

AUSBAU<br />

Der Kabelstrang ist an <strong>de</strong>r Verkleidung festgeklebt. Bei<br />

einem Ausbau <strong>de</strong>n Klebstoff mit Hilfe einer<br />

Heißklebepistole erwärmen, dann die Kleberraupe<br />

abschnei<strong>de</strong>n; dabei darauf achten, <strong>de</strong>n Kabelstrang<br />

nicht zu beschädigen.<br />

Es ist auch möglich, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>fekten Kabelstrang<br />

eingebaut zu lassen und <strong>de</strong>n neuen Kabelstrang<br />

daran entlang zu verkleben.<br />

ZUSATZSYSTEME<br />

Stecker <strong>de</strong>r Dachverkleidung<br />

18550<br />

18870<br />

88A-4<br />

EINBAU<br />

88A<br />

Beim Einbau <strong>de</strong>s Kabelstrangs an <strong>de</strong>r Verkleidung<br />

muss unbedingt die Position <strong>de</strong>r Stecker im Verhältnis<br />

zum Rand <strong>de</strong>r Verkleidung beachtet wer<strong>de</strong>n. Eine<br />

Markierung auf <strong>de</strong>m Kabelstrang muss mit <strong>de</strong>m Rand<br />

<strong>de</strong>r Verkleidung übereinstimmen.<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Antenne für schlüssellosen<br />

Einstieg<br />

Die Antenne für schlüssellosen Einstieg ist an <strong>de</strong>r<br />

Verkleidung festgeklebt. Sie kann alleine ausgetauscht<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

18827<br />

Edition 2


BESCHREIBUNG<br />

Da die Steuergeräte <strong>de</strong>r Fahrzeuge immer<br />

leistungsfähiger wer<strong>de</strong>n, führen sie immer komplexere<br />

Berechnungen durch. Hierzu müssen sie<br />

Informationen entwe<strong>de</strong>r über einen Sensor o<strong>de</strong>r ein<br />

an<strong>de</strong>res Steuergerät erfassen.<br />

Das Multiplex-Datennetz ermöglicht ihnen:<br />

– Informationen über ein Datennetz auszutauschen,<br />

an das alle Steuergeräte angeschlossen sind: und<br />

zwar über <strong>de</strong>n sogenannten CAN-BUS<br />

– weniger Kabelstränge und Steckverbindungen zu<br />

verwen<strong>de</strong>n<br />

Damit sie untereinan<strong>de</strong>r über das Multiplex-Datennetz<br />

kommunizieren können, müssen die Steuergeräte<br />

"dieselbe Sprache sprechen" (Protokoll). RENAULT<br />

hat das Protokoll CAN (Multiplex-System) gewählt.<br />

● Das Protokoll CAN (Multiplex-System)<br />

Der Bus besteht aus zwei verdrillten Kabeln, die<br />

untereinan<strong>de</strong>r nicht ausgetauscht wer<strong>de</strong>n können und<br />

CAN H und CAN L genannt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Information wird in Form von Rechtecksignalen (als<br />

Differenzialpaare) übermittelt, was eine bessere<br />

elektromagnetische Störfestigkeit ermöglicht und die<br />

Abstrahlung begrenzt. Die dort übermittelten Signale<br />

sind genau entgegengesetzt: von 2,5 bis 3,5 V für die<br />

Leitung CAN H und von 2,5 bis 1,5 V für die Leitung<br />

CAN L.<br />

Die Multiplexverbindung hat an je<strong>de</strong>m En<strong>de</strong> eine<br />

Impedanzanpassung von 120 Ω:<br />

– auf Seite <strong>de</strong>r UCH (Zentralelektronik) ≈ 120 Ω an <strong>de</strong>r<br />

Leitung CAN UCH (vom Netz abgeklemmt)<br />

– auf Seite <strong>de</strong>s Einspritz-Steuergeräts ≈ 120 Ω an <strong>de</strong>r<br />

Leitung CAN <strong>de</strong>s Steuergeräts (vom Netz<br />

abgeklemmt)<br />

Zur Messung <strong>de</strong>r Impedanz <strong>de</strong>r Leitung und zur<br />

Durchführung einer Überprüfung <strong>de</strong>s Multiplex-<br />

Datennetzes, siehe Kapitel "Instandsetzung <strong>de</strong>s<br />

Multiplex-Datennetzes".<br />

MULTIPLEX-SYSTEM<br />

Beschreibung<br />

88B-1<br />

1288B<br />

● CAN Signal:<br />

88B<br />

Die im Multiplex-Datennetz verschickte Nachricht wird<br />

"Signal" genannt. Dieses besteht aus einer Folge von<br />

logischen (binären) Signalen und bil<strong>de</strong>t die folgen<strong>de</strong>n<br />

5 Fel<strong>de</strong>r:<br />

⇒ein "Zufallsfeld" (Arbitration Field), das <strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

die Zielgruppe(n) und die Zugangspriorität <strong>de</strong>s<br />

Signale zum Netz anzeigt<br />

⇒ein "Kontrollfeld" (Control Field)<br />

⇒ein Feld mit <strong>de</strong>n übermittelten Daten<br />

⇒ein "Kontrollfeld" (Control Field), das zur<br />

Sicherung <strong>de</strong>r Übertragung beiträgt<br />

⇒ein "Bestätigungsfeld", das anzeigt, dass das<br />

Signal korrekt im Netz verbreitet wur<strong>de</strong><br />

Son<strong>de</strong>rfälle:<br />

– Wenn mehrere Steuergeräte gleichzeitig versuchen,<br />

ein Signal zu sen<strong>de</strong>n, so wird das Signal mit <strong>de</strong>m<br />

höchsten Zufallsfeld (Arbitration Field) vorrangig<br />

durchgelassen. Die an<strong>de</strong>ren Übertragungen (mit<br />

niedrigerer Prioritätsstufe) erfolgen, wenn die<br />

Übertragung <strong>de</strong>s wichtigsten Signals been<strong>de</strong>t ist.<br />

Je<strong>de</strong>s Steuergerät kann Signale sen<strong>de</strong>n und<br />

empfangen.<br />

– Wenn eine Meldung fehlerhaft ist o<strong>de</strong>r von einem<br />

Steuergerät nicht korrekt empfangen wird, wird das<br />

Bestätigungsfeld nicht bestätigt und die gesamte<br />

Mitteilung zurückgeschickt.<br />

– Die Airbag- und ABS-Steuergeräte verfügen über die<br />

Konfiguration <strong>de</strong>s Multiplex-Datennetzes. Sie muss<br />

nach Anbringen eines dieser Steuergeräte unbedingt<br />

bei <strong>de</strong>m ersten Test <strong>de</strong>s Multiplex-Datennetzes<br />

überprüft wer<strong>de</strong>n. Siehe das Kapitel Diagnose.<br />

Edition 2


● Die Instandsetzung <strong>de</strong>s Multiplex-Datennetzes<br />

Der Einbau <strong>de</strong>r Multiplexverbindung in alle<br />

betreffen<strong>de</strong>n Steuergeräte wird durch Spleißstellen im<br />

Kabelstrang gewährleistet.<br />

Bei <strong>de</strong>r Diagnose dieser Leitungen wird Folgen<strong>de</strong>s<br />

überprüft:<br />

– <strong>de</strong>r Durchgang - Leitung für Leitung<br />

– die Isolierung gegen Masse und Potential<br />

– die Impedanz <strong>de</strong>r Leitung:<br />

≈ 60 Ω zwischen CAN H und CAN L (bei<br />

abgeklemmter Batterie zwischen <strong>de</strong>n Anschlüssen<br />

6 und 14 <strong>de</strong>s Diagnoseanschlusses)<br />

≈ 120 Ω an <strong>de</strong>r Leitung CAN UCH, auf Seite <strong>de</strong>r<br />

UCH (vom Netz abgeklemmt)<br />

≈ 120 Ω an <strong>de</strong>r Leitung CAN Zentralelektronik<br />

Motor, auf Seite <strong>de</strong>s Steuergeräts (vom Netz<br />

abgeklemmt)<br />

– Die Signale können mit einem Oszilloskop<br />

visualisiert wer<strong>de</strong>n.<br />

– Die übrigen Diagnoseschritte können nur mit <strong>de</strong>n<br />

Diagnosegeräten durchgeführt wer<strong>de</strong>n (Prüfung <strong>de</strong>r<br />

Stellwerke, Messen <strong>de</strong>r Parameter, ...).<br />

● Die Diagnose<br />

Steuergeräte mit Multiplexverbindung und<br />

Diagnoseverbindung verfügen über eine Diagnose <strong>de</strong>s<br />

Multiplex-Datennetzes.<br />

Je<strong>de</strong>s Steuergerät überwacht seine Sen<strong>de</strong>kapazität<br />

und <strong>de</strong>n regelmäßigen Eingang <strong>de</strong>r Nachrichten, die<br />

von an<strong>de</strong>ren Steuergeräten kommen. Je<strong>de</strong> ermittelte<br />

Störung äußert sich in einer (o<strong>de</strong>r mehreren) im<br />

Multiplex-Datennetz vorhan<strong>de</strong>nen o<strong>de</strong>r gespeicherten<br />

Störung(en). Diese Störungen wer<strong>de</strong>n in einem allen<br />

Steuergeräten gemeinsamen Format in einem Signal<br />

zusammengefasst, das auf die Diagnose <strong>de</strong>s<br />

Multiplex-Datennetzes zugeschnitten ist.<br />

Beim Kun<strong>de</strong>ndienst können diese Störungen mit <strong>de</strong>n<br />

Diagnosegeräten visualisiert wer<strong>de</strong>n, so dass die<br />

<strong>de</strong>fekte(n) Verbindung(en) zwischen <strong>de</strong>n<br />

Steuergeräten i<strong>de</strong>ntifiziert und daraus Art und Ort <strong>de</strong>r<br />

Störung ermittelt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Bei je<strong>de</strong>m Anschließen eines Diagnosegeräts an ein<br />

Fahrzeug wird vom Diagnosegerät ein Test <strong>de</strong>s<br />

Multiplex-Datennetzes durchgeführt.<br />

MULTIPLEX-SYSTEM<br />

Beschreibung<br />

88B-2<br />

88B<br />

● Die verschie<strong>de</strong>nen Multiplexverbindungen <strong>de</strong>r<br />

Fahrzeuge<br />

Je nach Ausstattungsniveau können mehrere<br />

Multiplex-Datennetze in <strong>de</strong>n Fahrzeugen vorhan<strong>de</strong>n<br />

sein:<br />

⇒ Das Multiplex-Hauptdatennetz<br />

– Einspritzanlage<br />

– Automatikgetriebe (je nach Ausführung)<br />

– Antiblockiersystem<br />

– UCH<br />

– Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />

– Airbag<br />

– Klimaanlage<br />

– Instrumententafel<br />

– Zentrale Kommunikationseinheit<br />

– Sprachsynthesizer<br />

– Automatische Reifendruckkontrolle<br />

– Abstandsmesser <strong>de</strong>r<br />

Fahrgeschwindigkeitsregelung mit<br />

Abstandskontrolle<br />

– Fensterheber (Fahrer-Positionsspeicher)<br />

⇒ Das funktionsspezifische Multiplex-Datennetz<br />

(verbin<strong>de</strong>t das Steuergerät <strong>de</strong>s<br />

Antiblockiersystems und <strong>de</strong>n Lenkwinkelgeber)<br />

⇒ Das Multiplex-Datennetz für das<br />

Navigationssystem<br />

⇒ Das Multiplex-Datennetz, verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r<br />

Son<strong>de</strong>rausstattung Fahrer-Positionsspeicher<br />

Edition 2


AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Allgemeines<br />

88C-1<br />

1388C<br />

88C<br />

Diese Fahrzeuge sind mit einer Einheit zur passiven Sicherheit vom Typ SRP (RENAULT Rückhaltesystem)<br />

ausgestattet, die sich aus folgen<strong>de</strong>n Bauteilen zusammensetzt:<br />

– Aufrollvorrichtungen <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte (6) angesteuert über ein spezifisches Steuergerät<br />

(12 Anschlüsse)<br />

– Gurtstraffer im Gurtschloss (Fahrer- und Beifahrersitz) und Bauch-Gurtstraffer (Fahrersitz)<br />

– Sicherheitsgurte <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rsitze (400 daN) und Rücksitze (2) (600 daN)<br />

– Front-Airbags mit zwei Generatoren (zwei Größen) (Fahrer- (7) und Beifahrer-Airbag (8))<br />

– pyrotechnische Aufrollvorrichtungen <strong>de</strong>r Sicherheitsgurte hinten (seitliche Sitzplätze)<br />

– Steuergerät (5) (75 Anschlüsse) mit zwei dazugehörigen Aufprallsensoren (1)<br />

– Thorax-Seitenairbags (4) <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rsitze in <strong>de</strong>r unteren Partie <strong>de</strong>r Rückenlehnen)<br />

– Seitenairbags <strong>de</strong>s Typs Windowairbag (3)<br />

– Thorax-Seitenairbags (9) <strong>de</strong>r Rücksitze (je nach Ausführung)<br />

– einem Sitzpositionsgeber Fahrerseite<br />

– einer Störungskontrolllampe <strong>de</strong>s Systems<br />

ANMERKUNG: Einige Stecker sind mit einem Sicherungssystem <strong>de</strong>r neuen Generation ausgestattet. Vor <strong>de</strong>m<br />

Ausbau <strong>de</strong>s Steckers muss die Verriegelung unbedingt aus <strong>de</strong>r Arretierung gelöst wer<strong>de</strong>n, und nach <strong>de</strong>m Einsetzen<br />

ist sicherzustellen, dass sie wie<strong>de</strong>r korrekt angebracht wur<strong>de</strong>. Bei einem Stecker, <strong>de</strong>r nicht verriegelt ist, kann die<br />

Zündleitung nicht mit Strom versorgt wer<strong>de</strong>n.<br />

Edition 2


VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER<br />

INSTANDSETZUNG<br />

Alle Wartungs- o<strong>de</strong>r Reparaturmaßnahmen an <strong>de</strong>n<br />

Airbag- und Gurtstraffersystemen müssen von<br />

qualifiziertem Fachpersonal mit entsprechen<strong>de</strong>r<br />

Ausbildung vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

ACHTUNG: Es ist untersagt, Arbeiten an <strong>de</strong>n<br />

Zündsystemen von Gurtstraffern und Airbags an<br />

einem Ort mit einer hohen Temperatur bzw. in <strong>de</strong>r<br />

Nähe einer offenen Flamme durchzuführen; die<br />

Rückhaltesysteme könnten sonst ausgelöst wer<strong>de</strong>n!<br />

Die Airbags verfügen über einen Gasgenerator, ein<br />

Zündsystem und ein aufblasbares Kissen, die auf<br />

keinen Fall getrennt wer<strong>de</strong>n dürfen.<br />

WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />

Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />

mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />

Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />

Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />

eingeschalteter Zündung) auf.<br />

Mit <strong>de</strong>m Auslösen von Airbag o<strong>de</strong>r Gurtstraffer erfolgt<br />

eine nicht rückgängig zu machen<strong>de</strong> Verriegelung <strong>de</strong>s<br />

Airbag-Steuergeräts und die Airbag-Kontrolllampe<br />

an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet auf. Das Airbag-<br />

Steuergerät ist unbedingt auszutauschen. (Einige<br />

Bauteile verlieren nach Auslösen <strong>de</strong>s Zündsystems<br />

ihre Nennwerte.)<br />

Nach <strong>de</strong>m Einbau aller Teile eine Kontrolle mittels<br />

Diagnosegerät durchführen.<br />

Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das<br />

Steuergerät entriegeln; an<strong>de</strong>rnfalls siehe das<br />

Dokument Diagnose.<br />

WICHTIG: Zur Verschrottung eines Zündsystems,<br />

das bei einem Aufprall nicht ausgelöst wur<strong>de</strong>, siehe<br />

unbedingt Kapitel "Verschrottung von<br />

pyrotechnischen Bauteilen".<br />

Je<strong>de</strong> - auch noch so geringfügige - Maßnahme an <strong>de</strong>n<br />

Zündleitungen <strong>de</strong>r pyrotechnischen Systeme ist<br />

untersagt.<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Allgemeines<br />

88C-2<br />

ACHTUNG<br />

88C<br />

– Die elektronischen Steuergeräte sowie die<br />

Aufprallsensoren verfügen über empfindliche<br />

Bauteile: Sie dürfen nicht fallen gelassen wer<strong>de</strong>n!<br />

– Keine Bezüge über die Vor<strong>de</strong>rsitze ziehen (außer<br />

Renault Boutique)!<br />

– Keine Gegenstän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Entfaltungsbereich <strong>de</strong>s<br />

Airbags legen!<br />

– Bei Arbeiten unter <strong>de</strong>m Fahrzeug (an <strong>de</strong>r Karosserie,<br />

am Unterbo<strong>de</strong>n usw.) unbedingt das Airbag-<br />

Steuergerät mit Hilfe <strong>de</strong>s Diagnosegeräts verriegeln<br />

und die Zündung ausschalten.<br />

– Zu <strong>de</strong>n Beson<strong>de</strong>rheiten beim Ab- und Angarnieren<br />

<strong>de</strong>s Sitzes, siehe unbedingt das Kapitel<br />

"Karosserie".<br />

WICHTIG: Die Zündsysteme (Gurtstraffer,<br />

Frontairbags) müssen unbedingt mit <strong>de</strong>m<br />

Diagnosegerät geprüft wer<strong>de</strong>n:<br />

– nach einem Unfall, <strong>de</strong>r nicht zum Auslösen <strong>de</strong>r<br />

Systeme führte<br />

– nach einem Diebstahl o<strong>de</strong>r versuchten Diebstahl<br />

<strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

– vor <strong>de</strong>m Verkauf eines Gebrauchtwagens<br />

Nach einem Aufprall:<br />

– das Auslösen <strong>de</strong>s Gurtstraffers im Gurtschloss<br />

erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Austausch <strong>de</strong>s Sicherheitsgurts, falls<br />

<strong>de</strong>r Gurt angelegt war, und <strong>de</strong>s Sitzgestells<br />

– das Auslösen <strong>de</strong>r pyrotechnische<br />

Aufrollvorrichtungen hinten erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Austausch<br />

<strong>de</strong>r Einheit Sicherheitsgurt/pyrotechnische<br />

Aufrollvorrichtung und <strong>de</strong>s Schnellverschlusses<br />

– das Auslösen <strong>de</strong>s Front-Airbags auf <strong>de</strong>r Fahrerseite<br />

erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Austausch <strong>de</strong>s Lenkrads und seiner<br />

Befestigungsschraube<br />

– das Auslösen <strong>de</strong>s Frontairbags <strong>de</strong>r Beifahrerseite<br />

erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Austausch <strong>de</strong>s Armaturenbretts und<br />

<strong>de</strong>s Querträgers<br />

– das Auslösen eines Seitenairbags eines Sitzes<br />

erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Austausch <strong>de</strong>s Sitzgestells<br />

Edition 2


<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Allgemeines<br />

Bei einem Frontalaufprall einer gewissen Stärke geschieht Folgen<strong>de</strong>s:<br />

88C-3<br />

88C<br />

● Die Sicherheitsgurte mit Aufrollvorrichtungen mit elektrischer Blockierung sichern <strong>de</strong>n Fahrer und <strong>de</strong>n<br />

Beifahrer.<br />

● Die Gurtstraffer vorne und die pyrotechnischen Aufrollvorrichtungen hinten ziehen die Sicherheitsgurte fest,<br />

so dass diese gegen <strong>de</strong>n Körper gedrückt wer<strong>de</strong>n.<br />

● Das programmierte Rückhaltesystem (SRP) begrenzt <strong>de</strong>n Druck <strong>de</strong>s Sicherheitsgurts auf <strong>de</strong>n Körper.<br />

● Die Front-Airbags blasen sich auf:<br />

– ausgehend von <strong>de</strong>r Lenkradmitte, so dass <strong>de</strong>r Kopf <strong>de</strong>s Fahrers geschützt wird<br />

– ausgehend vom Armaturenbrett, so dass <strong>de</strong>r Kopf <strong>de</strong>s vor<strong>de</strong>ren Beifahrers geschützt wird<br />

HINWEIS: Das Entfaltungsvolumen <strong>de</strong>s Fahrerairbags kann durch das Steuergerät angepasst wer<strong>de</strong>n, und zwar in<br />

Abhängigkeit von:<br />

– <strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>s Fahrersitzes (siehe Kapitel "Schalter unter <strong>de</strong>m Sitz")<br />

– <strong>de</strong>r Aufprallstärke<br />

Bei einem Seitenaufprall einer gewissen Stärke geschieht Folgen<strong>de</strong>s:<br />

● Der Thorax-Seitenairbag in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rsitzen (Aufprallseite) entfaltet sich auf <strong>de</strong>r Türseite, um <strong>de</strong>n Brustbereich<br />

<strong>de</strong>s Insassen auf <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rsitz zu schützen.<br />

● Der hintere Thorax-Seitenairbag (je nach Ausführung), <strong>de</strong>r sich auf <strong>de</strong>r Karosserieseite <strong>de</strong>s entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Rücksitzes befin<strong>de</strong>t (Aufprallseite), entfaltet sich auf <strong>de</strong>r Türseite, um <strong>de</strong>n Brustbereich <strong>de</strong>s Insassen auf <strong>de</strong>m<br />

Rücksitz zu schützen.<br />

● Der Windowairbag (Aufprallseite) entfaltet sich auf <strong>de</strong>r Türseite, um <strong>de</strong>n Kopf <strong>de</strong>r Insassen auf <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>r- und<br />

Rücksitzen zu schützen.<br />

Je nach Aufprallstärke können die pyrotechnischen Gurtstraffer vorne und die pyrotechnischen<br />

Aufrollvorrichtungen hinten bei einem Seiten- o<strong>de</strong>r Heckaufprall o<strong>de</strong>r beim Sich-Überschlagen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

ausgelöst wer<strong>de</strong>n.<br />

ACHTUNG: Beim Auslösen eines Gasgenerator erfolgt eine Detonation sowie leichte Rauchbildung!<br />

HINWEIS: Die Versorgungsspannung <strong>de</strong>s Airbag-Steuergeräts und <strong>de</strong>r Zün<strong>de</strong>r wird normalerweise von <strong>de</strong>r<br />

Fahrzeugbatterie geliefert. Jedoch verfügt das Steuergerät auch über eine Stromspeicherfunktion für <strong>de</strong>n Fall, dass<br />

die Batterie zu Beginn eines Aufpralls ausfällt.<br />

Edition 2


VORGEHENSWEISE ZUR VERRIEGELUNG DES<br />

AIRBAG-STEUERGERÄTS<br />

Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Steuergeräts o<strong>de</strong>r vor je<strong>de</strong>m<br />

Eingriff an <strong>de</strong>n Airbag- und Gurtstraffersystemen muss<br />

das Steuergerät mit Hilfe eines Diagnosegeräts<br />

verriegelt wer<strong>de</strong>n:<br />

1 Das Menü "Diagnose eines RENAULT Fahrzeugs"<br />

aufrufen.<br />

2 Den Fahrzeugtyp auswählen und bestätigen.<br />

3 Den Test <strong>de</strong>s Multiplex-Datennetzes durchführen.<br />

4 Das zu prüfen<strong>de</strong> System "Airbag" auswählen und<br />

bestätigen.<br />

5 Das Menü "Ansteuerung" auswählen.<br />

6 "Parametrierung" (Diagnosegerät NXR) bzw.<br />

"Einstellung" (Diagnosegerät CLIP) auswählen und<br />

bestätigen.<br />

7 Die Zeile "VP006 Verriegelung Steuergerät"<br />

bestätigen.<br />

8 Im Menü "Zustand" sicherstellen, dass das<br />

Steuergerät korrekt verriegelt ist. Der Zustand<br />

"ET073 Steuergerät durch Diagnosegerät<br />

verriegelt" muss aktiv sein und die Airbag-<br />

Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchten<br />

(neue elektronische Steuergeräte wer<strong>de</strong>n in diesem<br />

Zustand ausgeliefert).<br />

HINWEIS: Zum Entriegeln <strong>de</strong>s Airbag-Steuergeräts<br />

die gleichen Schritte vornehmen, jedoch die Zeile<br />

"VP007 Entriegeln <strong>de</strong>s Steuergeräts" bestätigen.<br />

Der Zustand "ET073 Steuergerät durch<br />

Diagnosegerät verriegelt" darf nicht mehr aktiv sein<br />

und die Airbag-Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel<br />

muss erloschen sein.<br />

ANMERKUNG:<br />

Im Fall einer Fehlfunktion dieser Systeme bei einem<br />

Aufprall kann mittels <strong>de</strong>r Diagnosegeräte<br />

nachgewiesen wer<strong>de</strong>n, dass vor <strong>de</strong>m Aufprall keine<br />

Störung vorlag.<br />

Bei einer Verriegelung infolge eines Aufpralls können<br />

die mit Strom versorgten Zündleitungen über <strong>de</strong>n<br />

Befehl <strong>de</strong>s Diagnosegeräts "Auslesen <strong>de</strong>r Störung"<br />

kontrolliert wer<strong>de</strong>n.<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Allgemeines<br />

88C-4<br />

KONTROLLLAMPE AN DER<br />

INSTRUMENTENTAFEL<br />

88C<br />

Diese Kontrolllampe überwacht die Funktionsweise:<br />

● <strong>de</strong>r Gurtstraffer vorne<br />

● <strong>de</strong>r pyrotechnischen Aufrollvorrichtungen hinten<br />

● <strong>de</strong>r Front-Airbags<br />

● <strong>de</strong>r Thorax-Airbags vorne<br />

● <strong>de</strong>r Windowairbags<br />

● <strong>de</strong>r Thorax-Airbags hinten (je nach Ausführung)<br />

● <strong>de</strong>r Batterie (Prüfung <strong>de</strong>r Versorgungsspannung)<br />

Sie muss nach Einschalten <strong>de</strong>r Zündung einige<br />

Sekun<strong>de</strong>n lang leuchten und dann erlöschen (und<br />

erloschen bleiben).<br />

Leuchtet sie bei Einschalten <strong>de</strong>r Zündung nicht auf<br />

o<strong>de</strong>r leuchtet sie während <strong>de</strong>r Fahrt auf, zeigt sie eine<br />

Störung im System an (siehe Dokument Diagnose).<br />

ANMERKUNG: In bestimmten Startsituationen kann<br />

die Kontrolllampe kurz aufleuchten und dann<br />

erlöschen.<br />

WICHTIG: Ein Defekt <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>r Sicherheitsgurte führt nicht<br />

zum Aufleuchten <strong>de</strong>r Airbag-Störungskontrolllampe.<br />

Edition 2


AUSBAU<br />

WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />

Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />

mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />

Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />

Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />

eingeschalteter Zündung) auf.<br />

Die Vor<strong>de</strong>rsitze ganz nach vorne schieben.<br />

Die Schrauben (1) im hinteren Bereich <strong>de</strong>r Konsole<br />

entfernen.<br />

Die hintere Konsolenab<strong>de</strong>ckung (2) entfernen:<br />

– an <strong>de</strong>r mittleren Partie ziehen<br />

– die obere Partie aus <strong>de</strong>r Arretierung lösen<br />

– die Ab<strong>de</strong>ckung abnehmen<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die eingerasteten Flankenteile <strong>de</strong>r Konsole (3),<br />

hierzu eine Bewegung nach oben und eine<br />

Längsbewegung ausführen (siehe Pfeilrichtungen)<br />

– <strong>de</strong>n Faltenbalg <strong>de</strong>r Schaltbetätigung<br />

– die Zentrale Kommunikationseinheit (je nach<br />

Ausführung) mit Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs MS. 1373<br />

– die obere Konsolenab<strong>de</strong>ckung (4)<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Airbag-Steuergerät<br />

88C-5<br />

88C<br />

– die Ab<strong>de</strong>ckung (5) <strong>de</strong>r Halterung <strong>de</strong>r Bedieneinheit<br />

<strong>de</strong>r Klimaanlage und <strong>de</strong>s RENAULT<br />

Kartenlesegeräts<br />

– die Befestigungsschrauben (6) <strong>de</strong>r Konsole<br />

Edition 2


Den hinteren Bereich <strong>de</strong>r Konsole etwas anheben. Die<br />

Konsole in Pfeilrichtung entfernen.<br />

Das Airbag-Steuergerät (7) abklemmen, dann die<br />

Befestigungen entfernen.<br />

HINWEIS: Der Ausbau <strong>de</strong>r Luftleitung ist nicht<br />

erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Airbag-Steuergerät<br />

88C-6<br />

ACHTUNG:<br />

EINBAU<br />

88C<br />

● Bei Arbeiten unter <strong>de</strong>m Fahrzeug (Auspuff,<br />

Karosserie usw.) darf das Bo<strong>de</strong>nblech keinen<br />

Erschütterungen ausgesetzt wer<strong>de</strong>n,<br />

beispielsweise durch Gebrauch eines Hammers,<br />

ohne dass zuvor das elektronische Steuergerät<br />

mittels Diagnosegerät verriegelt wur<strong>de</strong>!<br />

● Wenn im Rahmen <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>ndienstes ein<br />

elektrisches Zubehörteil eingebaut wird<br />

(Lautsprecher, Alarmanlage bzw. je<strong>de</strong>s Gerät,<br />

das eventuell ein Magnetfeld erzeugt), muss ein<br />

ausreichen<strong>de</strong>r Abstand zum elektronischen<br />

Steuergerät <strong>de</strong>r Airbags/Gurtstraffer eingehalten<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Die durch einen Pfeil am Steuergerät angegebene<br />

Montagerichtung beachten.<br />

Das Modul einsetzen, dann die Befestigungen mit<br />

einem Drehmoment von 0,8 daNm anziehen,<br />

anschließend <strong>de</strong>n Stecker wie<strong>de</strong>r anklemmen.<br />

Das Airbag-Steuergerät entriegeln und durch eine<br />

Prüfung sicherstelllen, dass keine Störung vorliegt.<br />

Edition 2


ANSCHLUSS<br />

Gelber 75-poliger Stecker<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6 bis 25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52<br />

53<br />

54<br />

55<br />

56<br />

57<br />

58<br />

59<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Airbag-Steuergerät<br />

Bezeichnung<br />

Nicht belegt<br />

+ Gurtstraffer im Gurtschloss Fahrerseite<br />

- Gurtstraffer hinten links<br />

+ Gurtstraffer im Gurtschloss<br />

Beifahrerseite<br />

- Gurtstraffer hinten Beifahrerseite<br />

Nicht belegt<br />

- Gurtstraffer im Gurtschloss Fahrerseite<br />

- Gurtstraffer im Gurtschloss<br />

Beifahrerseite<br />

- Bauch-Gurtstraffer Fahrerseite<br />

Nicht belegt<br />

Geschaltetes Plus<br />

Masse<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Diagnoseleitung K<br />

- Fahrerairbag - klein<br />

+ Fahrerairbag - groß<br />

- Beifahrerairbag - klein<br />

+ Beifahrerairbag - groß<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

- Thorax-Airbag Fahrerseite (vorne)<br />

+ Thorax-Airbag Beifahrerseite (vorne)<br />

- Windowairbag Fahrerseite<br />

+ Windowairbag Beifahrerseite<br />

+ Seitenaufprallsensor Fahrerseite<br />

+ Seitenaufprallsensor Beifahrerseite<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

- Seitenairbag (Thorax) hinten<br />

Fahrerseite<br />

+ Seitenairbag (Thorax) hinten<br />

Beifahrerseite<br />

+ Gurtstraffer hinten Fahrerseite<br />

- Gurtstraffer hinten Beifahrerseite<br />

+ Bauch-Gurtstraffer Fahrerseite<br />

Nicht belegt<br />

Steuergerät <strong>de</strong>r Aufrollvorrichtungen <strong>de</strong>r<br />

vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte<br />

Sitzpositionsgeber Fahrersitz<br />

Nicht belegt<br />

Multiplexverbindung<br />

Multiplexverbindung<br />

88C-7<br />

Anschluss<br />

60<br />

61<br />

62<br />

63<br />

64<br />

65<br />

66<br />

67<br />

68<br />

69<br />

70<br />

71<br />

72<br />

73<br />

74<br />

75<br />

Bezeichnung<br />

88C<br />

+ Fahrerairbag - klein<br />

- Fahrerairbag - groß<br />

+ Beifahrerairbag - klein<br />

- Beifahrerairbag - groß<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

+ Thorax-Airbag Fahrerseite (vorne)<br />

- Thorax-Airbag Beifahrerseite (vorne)<br />

+ Windowairbag Fahrerseite<br />

- Windowairbag Beifahrerseite<br />

- Seitenaufprallsensor Fahrerseite<br />

- Seitenaufprallsensor Beifahrerseite<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

+ Seitenairbag (Thorax) hinten Fahrerseite<br />

- Seitenairbag (Thorax) hinten<br />

Beifahrerseite<br />

ANMERKUNG: Die Steuergerätestecker und die<br />

Zün<strong>de</strong>r lösen einen Kurzschluss <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen<br />

Zündleitungen aus, sobald sie abgeklemmt sind. Die<br />

Brücken, die sich gegenüber <strong>de</strong>n einzelnen<br />

Gurtstraffer- und Airbag-Leitungen befin<strong>de</strong>n,<br />

verhin<strong>de</strong>rn ein plötzliches Auslösen dieser<br />

Rückhaltesysteme (z. B. durch Antenneneffekt).<br />

Edition 2


KONFIGURATION DER STEUERGERÄTE<br />

Die neuen Steuergeräte, mittels <strong>de</strong>r Diagnosegeräte<br />

(ausgenommen XR25) i<strong>de</strong>ntifizierbar über die<br />

Bezeichnung "ACU3", wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Konfigurationen<br />

"Gurtstraffer/hintere Aufrollvorrichtungen" und<br />

"Thorax-Seitenairbaghinten" und ohne System zur<br />

Deaktivierung geliefert.<br />

Wenn die Konfigurationen nicht korrekt durchgeführt<br />

wur<strong>de</strong>n, leuchtet die Airbag-Kontrolllampe permanent.<br />

Mittels Diagnosegerät NXR<br />

1 Das Menü "Diagnose eines Renault Fahrzeugs"<br />

aufrufen.<br />

2 Den Fahrzeugtyp auswählen und bestätigen.<br />

3 Das System "Airbag" auswählen und bestätigen.<br />

4 Das Menü "Ansteuerung" aufrufen.<br />

5 Die Funktion "Scénario" und anschließend<br />

"Konfiguration <strong>de</strong>r Systemkomponenten"<br />

auswählen und bestätigen.<br />

6 Die"aktuellen" Konfigurationen überprüfen.<br />

7 Die zu än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Zeile auswählen und bestätigen.<br />

8 Das Diagnosegerät zeigt die "gewünschte"<br />

Konfiguration an.<br />

9 Die Taste "Fortsetzung" drücken. Das<br />

Diagnosegerät zeigt die "gewünschte"<br />

Konfiguration und anschließend die Frage<br />

"Möchten Sie die unten stehen<strong>de</strong><br />

Konfiguration wirklich durchführen?" an.<br />

10 Die Taste "Ja" drücken, um die Konfiguration<br />

durchzuführen.<br />

11 Die Zündung aus- und wie<strong>de</strong>r einschalten, um die<br />

Konfiguration zu bestätigen.<br />

12 Zum Menü "Konfiguration <strong>de</strong>r<br />

Systemkomponenten" zurückkehren, um die<br />

Än<strong>de</strong>rung zu prüfen.<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Airbag-Steuergerät<br />

88C-8<br />

Mittels Diagnosegerät CLIP<br />

88C<br />

1 Das Menü "Diagnose eines Renault Fahrzeugs"<br />

aufrufen.<br />

2 Den Fahrzeugtyp auswählen und bestätigen.<br />

3 Das System "Airbag" auswählen und bestätigen.<br />

4 Das Menü "Ansteuerung" aufrufen.<br />

5 Die Funktion "Einlesen" auswählen und<br />

bestätigen.<br />

6 Im Menü "Konfiguration Zündsystem".<br />

7 Die Konfigurationen kontrollieren. "Umschalten"<br />

und anschließend "Konfigurieren" auswählen,<br />

um die Än<strong>de</strong>rung durchzuführen.<br />

8 Die Taste "Ja" drücken, um die Konfiguration<br />

durchzuführen.<br />

9 Die Zündung aus- und wie<strong>de</strong>r einschalten, um die<br />

Konfiguration zu bestätigen.<br />

10 Zwecks Kontrolle zum Menü "Konfiguration<br />

Zündsystem" zurückkehren.<br />

11 Die gleiche Än<strong>de</strong>rung für die Konfiguration <strong>de</strong>r<br />

Seitenaufprallsensoren im Menü "Konfiguration<br />

<strong>de</strong>r Seitenaufprallsensoren" und für die<br />

Verbindung "Information Aufprall" im Menü<br />

"Konfiguration <strong>de</strong>r Systemkomponenten"<br />

durchführen.<br />

Diese Fahrzeuge verfügen nicht über mittels "ISOFIX"-<br />

Sensoren o<strong>de</strong>r mittels "SCHLÜSSELS" <strong>de</strong>aktivierbare<br />

Airbagsysteme.<br />

ANMERKUNG: Die Konfiguration <strong>de</strong>s Multiplex-<br />

Datennetzes wird vom Airbag-Steuergerät<br />

gespeichert. Bei <strong>de</strong>ssen Austausch muss die<br />

Konfiguration unbedingt bei <strong>de</strong>m Test <strong>de</strong>s Multiplex-<br />

Datennetzes überprüft wer<strong>de</strong>n. Siehe Kapitel 88B.<br />

Edition 2


WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />

Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />

mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />

Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />

Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />

eingeschalteter Zündung) auf.<br />

AUSBAU<br />

Die Aufprallsensoren befin<strong>de</strong>n sich auf je<strong>de</strong>r Seite<br />

hinter <strong>de</strong>r Verkleidung <strong>de</strong>r B-Säule.<br />

ACHTUNG:<br />

Bei einem Auslösen <strong>de</strong>s Seitenairbags verriegelt<br />

sich das elektronische Steuergerät <strong>de</strong>finitiv und die<br />

Airbag-Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel<br />

leuchtet auf!<br />

Der Seitenaufprallsensor und das elektronische<br />

Steuergerät müssen dann ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />

(Einige Bestandteile verlieren durch die entstan<strong>de</strong>ne<br />

Zün<strong>de</strong>nergie ihre Nennwerte.)<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Seitenaufprallsensoren<br />

88C-9<br />

EINBAU<br />

88C<br />

Den Sensor mittels <strong>de</strong>s Nockens (1) positionieren und<br />

dann unbedingt am Fahrzeug befestigen (2), bevor <strong>de</strong>r<br />

Stecker <strong>de</strong>s Sensors wie<strong>de</strong>r angeschlossen wird<br />

(Anzugsdrehmoment: 0,8 daNm).<br />

Nach <strong>de</strong>m Anschließen <strong>de</strong>s Steckers eine Kontrolle<br />

<strong>de</strong>s Systems durchführen und anschließend das<br />

elektronische Steuergerät entriegeln.<br />

HINWEIS: Bei diesen Sensoren ist kein Einlesen<br />

mittels Diagnosegerät erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Edition 2


AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Sitzpositionsgeber<br />

SCHALTER UNTER DEM SITZ<br />

Der Fahrersitz ist mit einem Schalter für die<br />

Gleitschienenposition ausgestattet. Dieser Schalter<br />

ermöglicht es, die Entfaltung <strong>de</strong>s Frontairbags<br />

Fahrerseite (klein o<strong>de</strong>r groß) an die Sitzposition <strong>de</strong>s<br />

Fahrers anzupassen.<br />

HINWEIS: Das Entfaltungsvolumen <strong>de</strong>s<br />

Beifahrerairbags wird nicht an die Sitzposition<br />

angepasst.<br />

Mit Hilfe eines Diagnosegeräts kann <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand<br />

<strong>de</strong>s Sitzpositionsgebers verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n:<br />

● Vorgeschobener Sitz:<br />

Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Gebers = 400 Ω<br />

● Zurückgeschobener Sitz:<br />

Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Gebers = 100 Ω<br />

88C-10<br />

88C<br />

Edition 2


AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Elektronisches Steuergerät <strong>de</strong>r Aufrollvorrichtungen mit<br />

elektrischer Gurtblockierung<br />

Ein spezielles Steuergerät steuert die in die Sitze<br />

integrierten Aufrollvorrichtungen mit elektrischer<br />

Blockierung <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte. Es besteht<br />

aus:<br />

– einem elektronischen Sicherheitssensor<br />

– einer Verbindung mit <strong>de</strong>m Airbag-Steuergerät<br />

– zwei Steuerleitungen (Blockierung/Aufhebung <strong>de</strong>r<br />

Blockierung) für die Aufrollvorrichtungen <strong>de</strong>r<br />

vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte<br />

ZUR ERINNERUNG: Ein Defekt an einem dieser<br />

Bauteile führt nicht zum Aufleuchten <strong>de</strong>r Airbag-<br />

Störungskontrolllampe.<br />

AUSBAU<br />

WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />

Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />

mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />

Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />

Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />

eingeschalteter Zündung) auf.<br />

Die Vor<strong>de</strong>rsitze ganz nach vorne schieben.<br />

Die Schrauben (1) im hinteren Bereich <strong>de</strong>r Konsole<br />

entfernen.<br />

Die hintere Konsolenab<strong>de</strong>ckung (2) entfernen:<br />

– an <strong>de</strong>r mittleren Partie ziehen<br />

– die obere Partie aus <strong>de</strong>r Arretierung lösen<br />

– die Ab<strong>de</strong>ckung abnehmen<br />

88C-11<br />

88C<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die eingerasteten Flankenteile <strong>de</strong>r Konsole (3),<br />

hierzu eine Bewegung nach oben und eine<br />

Längsbewegung ausführen (siehe Pfeilrichtungen)<br />

– <strong>de</strong>n Faltenbalg <strong>de</strong>r Schaltbetätigung<br />

– die Zentrale Kommunikationseinheit (je nach<br />

Ausführung) mit Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs MS. 1373<br />

– die obere Konsolenab<strong>de</strong>ckung (4)<br />

– die Ab<strong>de</strong>ckung (5) <strong>de</strong>r Halterung <strong>de</strong>r Bedieneinheit<br />

<strong>de</strong>r Klimaanlage und <strong>de</strong>s RENAULT<br />

Kartenlesegeräts<br />

– die Befestigungsschrauben (6) <strong>de</strong>r Konsole<br />

Edition 2


AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Elektronisches Steuergerät <strong>de</strong>r Aufrollvorrichtungen mit<br />

elektrischer Gurtblockierung<br />

Den hinteren Bereich <strong>de</strong>r Konsole etwas anheben. Die<br />

Konsole in Pfeilrichtung entfernen.<br />

Die Luftleitung ausbauen.<br />

Das elektronische Steuergerät (7) abklemmen und die<br />

Befestigungen entfernen.<br />

88C-12<br />

EINBAU<br />

88C<br />

Die Befestigungen mit einem Drehmoment von<br />

0,8 daNm anziehen, bevor <strong>de</strong>r Stecker wie<strong>de</strong>r<br />

angeklemmt wird.<br />

ANSCHLUSS<br />

12-poliger Stecker<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Bezeichnung<br />

Masse<br />

Nicht belegt<br />

Spannungsversorgung (UCH)<br />

Nicht belegt<br />

Steuerung Aufrollvorrichtung<br />

Beifahrerseite<br />

Steuerung Aufrollvorrichtung<br />

Beifahrerseite<br />

Nicht belegt<br />

Verbindung Airbag-Steuergerät<br />

(Anschluss 55)<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Steuerung Aufrollvorrichtung Fahrerseite<br />

Steuerung Aufrollvorrichtung Fahrerseite<br />

Edition 2


AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Aufrollvorrichtungen mit elektrischer Blockierung <strong>de</strong>r<br />

vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte<br />

Die Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung verfügt über<br />

eine elektrische Steuerung.<br />

Die Aufrollvorrichtung unterliegt <strong>de</strong>r Steuerung durch<br />

ein spezifisches Steuergerät (12 Anschlüsse) - in<br />

Verbindung mit <strong>de</strong>m Airbag-Steuergerät.<br />

Bei einem Austausch muss beachtet wer<strong>de</strong>n, dass die<br />

elektrische Aufrollvorrichtung nicht vom<br />

Sicherheitsgurt und <strong>de</strong>m Bauch-Gurtstraffer getrennt<br />

wer<strong>de</strong>n kann.<br />

ZUR ERINNERUNG: Ein Defekt <strong>de</strong>r elektrischen<br />

Aufrollvorrichtung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>r<br />

Sicherheitsgurte führt nicht zum Aufleuchten <strong>de</strong>r<br />

Airbag-Störungskontrolllampe.<br />

88C-13<br />

AUSBAU<br />

88C<br />

Der Ausbau <strong>de</strong>r Einheit Aufrollvorrichtung mit<br />

elektrischer Blockierung/Sicherheitsgurt/Bauch-<br />

Gurtstraffer erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Austausch und das<br />

Abgarnieren <strong>de</strong>s Sitzes. Siehe Kapitel "Karosserie".<br />

Die Stecker <strong>de</strong>r elektrischen Aufrollvorrichtung und<br />

<strong>de</strong>s Gurtstraffers abklemmen.<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die Befestigung (1) <strong>de</strong>r Aufrollvorrichtung<br />

– die Befestigung (2) <strong>de</strong>s Gurtstraffers<br />

Edition 2


EINBAU<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Aufrollvorrichtungen mit elektrischer Blockierung <strong>de</strong>r<br />

vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte<br />

WICHTIG: Zur Verschrottung eines nicht<br />

ausgelösten Gurtstraffers siehe unbedingt das<br />

Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen<br />

Bauteilen"!<br />

Die Befestigungsschraube <strong>de</strong>s Gurtstraffers (1) mit<br />

einem Drehmoment von 2,1 daNm festziehen.<br />

Die Befestigungsschraube <strong>de</strong>r Aufrollvorrichtung (2)<br />

mit einem Drehmoment von 2,1 daNm festziehen.<br />

88C-14<br />

88C<br />

ZUR ERINNERUNG: Nach einem Auslösen <strong>de</strong>r<br />

Gurtstraffer müssen bestimmte Teile unbedingt<br />

ausgetauscht wer<strong>de</strong>n. Siehe das Kapitel<br />

"Vorsichtsmaßnahmen bei <strong>de</strong>r Instandsetzung".<br />

Den Verlauf und die Befestigungspunkte <strong>de</strong>s<br />

Kabelstranges unter <strong>de</strong>m Sitz beachten.<br />

Vor <strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>s Sitzes eine Sichtprüfung <strong>de</strong>s<br />

Zustands <strong>de</strong>r Stecker am Sitzgestell und an <strong>de</strong>r<br />

Karosserie vornehmen.<br />

Den Sitz wie<strong>de</strong>r einbauen und dabei die<br />

Befestigungen mit <strong>de</strong>m vorgeschriebenen<br />

Anzugsdrehmoment anziehen.<br />

Nach <strong>de</strong>m Austausch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>fekten Teile und <strong>de</strong>m<br />

Anschluss <strong>de</strong>r Stecker eine Kontrolle mittels<br />

Diagnosegerät durchführen.<br />

Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das Airbag-<br />

Steuergerät entriegeln.<br />

Edition 2


Die Fahrzeuge sind mit folgen<strong>de</strong>n Ausführungen von<br />

vor<strong>de</strong>ren Gurtstraffern ausgestattet:<br />

● einem Gurtstraffer im Gurtschloss (Fahrer- und<br />

Beifahrersitz)<br />

● einem untrennbar mit <strong>de</strong>m Sicherheitsgurt<br />

verbun<strong>de</strong>ner Bauch-Gurtstraffer (Fahrersitz); (siehe<br />

Kapitel: "Aufrollvorrichtungen mit elektrischer<br />

Blockierung <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte").<br />

AUSBAU<br />

WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />

Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />

mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />

Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />

Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />

eingeschalteter Zündung) auf.<br />

Den Sitz auf die niedrige Position und die mittlere<br />

Gleitschienenposition einstellen.<br />

Den Sitz mit seiner Halterung ausbauen (siehe das<br />

Kapitel "Karosserie").<br />

Zur Erinnerung: Der Sitz ist mit einem Stecker für die<br />

Sitzautomatik ausgestattet, an <strong>de</strong>m keine Eingriffe<br />

o<strong>de</strong>r Instandsetzungsmaßnahmen vorgenommen<br />

wer<strong>de</strong>n dürfen!<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Gurtstraffer vorne<br />

88C-15<br />

88C<br />

Bei ausgebautem Sitz ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die Kunststoffab<strong>de</strong>ckung<br />

– <strong>de</strong>n Stecker <strong>de</strong>s Gurtstraffers unter <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rsitz<br />

– die Gurtstraffer-Einheit<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>s Sicherheitsgurt-Steckers<br />

Zum Lösen <strong>de</strong>s Steckers die Befestigungsschrauben<br />

<strong>de</strong>r zwei Gehäusehälften <strong>de</strong>s Gurtschlosses<br />

entfernen.<br />

Edition 2


EINBAU<br />

WICHTIG: Zur Verschrottung eines nicht<br />

ausgelösten Gurtstraffers siehe unbedingt das<br />

Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen<br />

Bauteilen"!<br />

ZUR ERINNERUNG: Nach einem Auslösen <strong>de</strong>r<br />

Gurtstraffer müssen bestimmte Teile unbedingt<br />

ausgetauscht wer<strong>de</strong>n. Siehe das Kapitel<br />

"Vorsichtsmaßnahmen bei <strong>de</strong>r Instandsetzung".<br />

Den Verlauf und die Befestigungspunkte <strong>de</strong>s<br />

Kabelstranges unter <strong>de</strong>m Sitz beachten.<br />

Die Befestigungsschraube (1) mit <strong>de</strong>m Drehmoment<br />

von 2,1 daNm anziehen.<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Gurtstraffer vorne<br />

88C-16<br />

88C<br />

Vor <strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>s Sitzes eine Sichtprüfung <strong>de</strong>s<br />

Zustands <strong>de</strong>r Stecker am Sitzgestell und an <strong>de</strong>r<br />

Karosserie vornehmen. Siehe Kapitel 88A.<br />

Den Sitz wie<strong>de</strong>r einbauen und dabei die<br />

Befestigungen korrekt anziehen<br />

(Anzugsdrehmoment: 4,4 daNm).<br />

Nach <strong>de</strong>m Austausch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>fekten Teile und <strong>de</strong>m<br />

Anschluss <strong>de</strong>r Stecker eine Kontrolle mittels<br />

Diagnosegerät durchführen.<br />

Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das Airbag-<br />

Steuergerät entriegeln.<br />

Edition 2


Die Sicherheitsgurt hinten (auf <strong>de</strong>n seitlichen<br />

Rücksitzen) sind mit pyrotechnischen<br />

Aufrollvorrichtungen ausgestattet. Zum Ausbau <strong>de</strong>r<br />

Einheit muss die Verkleidung <strong>de</strong>s Gepäckraums und<br />

<strong>de</strong>s hinteren Seitenblechs ausgebaut wer<strong>de</strong>n. Siehe<br />

hierzu die im Kapitel "Karosserie" beschriebene<br />

Vorgehensweise.<br />

Den Stecker und das Massekabel abklemmen und die<br />

Befestigungsschraube entfernen.<br />

Den Gurt vom Rücksitz trennen: hierzu auf <strong>de</strong>n<br />

Riegel (1) drücken.<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Gurtstraffer hinten<br />

88C-17<br />

EINBAU<br />

88C<br />

WICHTIG: Zur Verschrottung einer nicht<br />

ausgelösten pyrotechnischen<br />

Aufrollvorrichtung siehe unbedingt das<br />

Kapitel"Verschrottung von pyrotechnischen<br />

Bauteilen"!<br />

ZUR ERINNERUNG: Nach einem Auslösen <strong>de</strong>r<br />

pyrotechnischen Aufrollvorrichtungen müssen<br />

bestimmte Teile unbedingt ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />

Siehe das Kapitel "Vorsichtsmaßnahmen bei <strong>de</strong>r<br />

Instandsetzung".<br />

Den Verlauf und die Befestigungspunkte <strong>de</strong>s<br />

Kabelstranges unter <strong>de</strong>m Sitz beachten.<br />

Die Befestigungsschraube mit <strong>de</strong>m<br />

vorgeschriebenen Drehmoment von 2,1 daNm<br />

anziehen.<br />

Nach <strong>de</strong>m Austausch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>fekten Teile und <strong>de</strong>m<br />

Anschluss <strong>de</strong>r Stecker eine Kontrolle mittels<br />

Diagnosegerät durchführen.<br />

Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das Airbag-<br />

Steuergerät entriegeln.<br />

Edition 2


AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Gurtstraffer hinten<br />

SCHNELLVERSCHLUSS<br />

Nach Auslösen <strong>de</strong>r pyrotechnischen<br />

Aufrollvorrichtungen müssen <strong>de</strong>r bzw. die hintere(n)<br />

Sicherheitsgurt(e) sowie die Schnellverschlüsse<br />

systematisch ausgetauscht wer<strong>de</strong>n, wenn sie<br />

während <strong>de</strong>s Rückhaltevorgangs angelegt waren. Die<br />

Sicherheitsgurte müssen grundsätzlich immer dann<br />

ausgetauscht wer<strong>de</strong>n, wenn ihre korrekte Funktion<br />

angezweifelt wird.<br />

AUSBAU<br />

Den Kopf <strong>de</strong>s Niets aufbohren und <strong>de</strong>n Niet<br />

austreiben.<br />

EINBAU<br />

Den Verschluss (B) einsetzen,<br />

Teile-Nr.: 82 00 024 242<br />

Den Verschluss mit <strong>de</strong>m Spezialniet befestigen,<br />

Teile-Nr.: 77 01 049 320.<br />

88C-18<br />

88C<br />

Edition 2


Der "Fahrerairbag" ist ein adaptiver Airbag (großes<br />

o<strong>de</strong>r kleines Aufblasvolumen).<br />

Der Airbag entfaltet sich in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />

Schwere <strong>de</strong>s Aufpralls o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>s<br />

Fahrersitzes.<br />

Um sich zu entfalten, reißt <strong>de</strong>r Airbag die Ab<strong>de</strong>ckung<br />

<strong>de</strong>s Lenkrads auf.<br />

AUSBAU<br />

WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />

Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />

mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />

Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />

Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />

eingeschalteter Zündung) auf.<br />

WICHTIG: Bei je<strong>de</strong>m Ausbau <strong>de</strong>s Lenkrads müssen<br />

die Stecker (A) und (B) <strong>de</strong>s Airbags unbedingt<br />

abgeklemmt wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Airbag ist mit einem Stecker versehen, <strong>de</strong>r sich<br />

beim Abziehen selbst kurzschließt, um ein<br />

ungewolltes Auslösen <strong>de</strong>r Rückhaltesysteme zu<br />

vermei<strong>de</strong>n.<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Frontairbag auf <strong>de</strong>r Fahrerseite<br />

88C-19<br />

88C<br />

Einen Schraubendreher in die Aussparung (1) hinter<br />

<strong>de</strong>m Lenkrad einführen.<br />

Den Airbag anheben (2), um ihn herauszuschieben.<br />

Die Sicherungen <strong>de</strong>r Stecker lösen.<br />

Die zwei Stecker zur Versorgung <strong>de</strong>r Generatoren<br />

abklemmen.<br />

WICHTIG: Zur Verschrottung eines nicht<br />

ausgelösten Fahrer-Airbags siehe unbedingt<br />

das Kapitel "Verschrottung von<br />

pyrotechnischen Bauteilen"!<br />

Edition 2


AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Frontairbag auf <strong>de</strong>r Fahrerseite<br />

EINBAU<br />

ZUR ERINNERUNG: Nach einem Auslösen <strong>de</strong>s<br />

Fahrer-Airbags müssen bestimmte Teile unbedingt<br />

ausgetauscht wer<strong>de</strong>n. Siehe das Kapitel<br />

"Vorsichtsmaßnahmen bei <strong>de</strong>r Instandsetzung".<br />

Bei einem Ausbau <strong>de</strong>s Lenkrads unbedingt auch die<br />

Befestigungsschraube <strong>de</strong>s Lenkrads austauschen<br />

(Anzugsdrehmoment: 4,4 daNm).<br />

Die zwei Stecker anbringen und die Sicherungen<br />

verriegeln.<br />

Den Airbag im Lenkrad anbringen.<br />

Das Luftkissen nach unten schieben, um es<br />

festzuklemmen.<br />

WICHTIG:<br />

Nach <strong>de</strong>m vollständigen Einbau eine Kontrolle mittels<br />

Diagnosegerät durchführen.<br />

Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das Airbag-<br />

Steuergerät entriegeln.<br />

88C-20<br />

88C<br />

Edition 2


Das Modul "Beifahrerairbag" (SRP) ist mit einem<br />

adaptiven Airbag ausgestattet. Der Beifahrerairbag ist<br />

im Armaturenbrett gegenüber <strong>de</strong>m Beifahrersitz<br />

verbaut.<br />

Bei dieser Ausführung ist <strong>de</strong>r Airbag mit <strong>de</strong>m ihm<br />

gegenüber befindlichen Sicherheitsgurt verbun<strong>de</strong>n.<br />

Die Kalibrierung <strong>de</strong>s programmierten<br />

Rückhaltesystems <strong>de</strong>r Sicherheitsgurte ist spezifisch<br />

und zusätzlich erfor<strong>de</strong>rlich bei diesem Airbag-System.<br />

AUSBAU<br />

WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />

Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />

mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />

Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />

Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />

eingeschalteter Zündung) auf.<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Frontairbag Beifahrerseite<br />

88C-21<br />

88C<br />

Zum Ausbau <strong>de</strong>s Beifahrerairbags muss das<br />

Armaturenbrett abmontiert wer<strong>de</strong>n. Siehe hierzu die in<br />

Kapitel 83A beschriebene Vorgehensweise.<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– <strong>de</strong>n Stecker (1)<br />

– die Befestigungsschrauben<br />

HINWEIS: Das Modul "Beifahrerairbag" wird als<br />

Austauschteil zusammen mit seinem Kabelstrang (2)<br />

geliefert.<br />

WICHTIG: Zur Verschrottung eines nicht<br />

ausgelösten Beifahrerairbags siehe unbedingt<br />

das Kapitel "Verschrottung von<br />

pyrotechnischen Bauteilen"!<br />

Edition 2


EINBAU<br />

ZUR ERINNERUNG: Nach einem Auslösen <strong>de</strong>s<br />

Beifahrerairbags müssen bestimmte Teile unbedingt<br />

ausgetauscht wer<strong>de</strong>n. Siehe das Kapitel<br />

"Vorsichtsmaßnahmen bei <strong>de</strong>r Instandsetzung".<br />

Das Modul unbedingt mit <strong>de</strong>m vorgeschriebenen<br />

Drehmoment (0,8 daNm) befestigen, bevor die<br />

Stecker wie<strong>de</strong>r angeklemmt wer<strong>de</strong>n.<br />

WICHTIG: Einen blauen Aufkleber "Zertifikat <strong>de</strong>r<br />

System-Lebensdauer" mit <strong>de</strong>r<br />

Teile-Nr. 77 01 040 153 (an<strong>de</strong>re Fahrzeuge)<br />

aufkleben.<br />

Eine Systemkontrolle mittels Diagnosegerät<br />

durchführen. Bei einem einwandfreien Prüfergebnis<br />

das Airbag-Steuergerät entriegeln.<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Frontairbag Beifahrerseite<br />

88C-22<br />

Zugang zum Zün<strong>de</strong>r<br />

88C<br />

Der Zugang zum Zün<strong>de</strong>r (zweistufig) o<strong>de</strong>r zum<br />

Zwischenstecker (1) <strong>de</strong>s Beifahrerairbags für die<br />

Diagnose erfolgt über das Handschuhfach <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs.<br />

Die Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>s Handschuhfachs ausbauen, <strong>de</strong>r<br />

Stecker befin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>r Beifahrerseite <strong>de</strong>s<br />

Armaturenbretts (neben <strong>de</strong>m Sicherungskasten/Relais<br />

für Son<strong>de</strong>rausstattung, falls vorhan<strong>de</strong>n).<br />

ZUR ERINNERUNG: Die Überprüfung <strong>de</strong>s Zün<strong>de</strong>rs<br />

<strong>de</strong>s Airbags muss unbedingt mit Hilfe <strong>de</strong>s<br />

Diagnosegeräts, wie im Kapitel "Diagnose"<br />

angegeben, vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Edition 2


Der "Thorax-Seitenairbag vorne" ist an <strong>de</strong>r unteren<br />

Partie <strong>de</strong>r Lehne je<strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rsitzes auf <strong>de</strong>r Türseite<br />

angebracht.<br />

Bei <strong>de</strong>r Entfaltung <strong>de</strong>s Airbags wird seine Ab<strong>de</strong>ckung<br />

und <strong>de</strong>r Schaumstoff aufgerissen und die Verkleidung<br />

<strong>de</strong>s Sitzes gelöst.<br />

HINWEIS: Nach Einschalten <strong>de</strong>r Zündung ist dieses<br />

System funktionsbereit.<br />

AUSBAU<br />

WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />

Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />

mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />

Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />

Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />

eingeschalteter Zündung) auf.<br />

ACHTUNG: Bei Arbeiten an einem Sitz mit Airbag und<br />

um das korrekte Entfalten <strong>de</strong>s Airbags zu<br />

gewährleisten, unbedingt die Vorschriften, die im<br />

Kapitel "Karosserie" beschrieben sind (Position,<br />

Anzahl, Typ <strong>de</strong>r zu verwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Klammern usw.),<br />

beachten!<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Seitenairbags vorne (Thorax)<br />

88C-23<br />

Die Fahrzeugbatterie abklemmen<br />

Den Sitz ausbauen.<br />

88C<br />

Zuerst <strong>de</strong>n Stecker abziehen, dann <strong>de</strong>n Kabelstrang<br />

<strong>de</strong>s Seitenairbags und das Massekabel (1) entfernen<br />

(<strong>de</strong>n Verlauf <strong>de</strong>s Kabelstrangs und die<br />

Befestigungspunkte markieren).<br />

WICHTIG: Wenn das System nicht ausgelöst wur<strong>de</strong><br />

und wenn es wie<strong>de</strong>r eingebaut wird, keinesfalls <strong>de</strong>n<br />

Airbag öffnen. Der Airbag ist auf beson<strong>de</strong>re Art<br />

gefaltet.<br />

Den Befestigungsniet entfernen, anschließend <strong>de</strong>n<br />

Airbag herausschieben.<br />

WICHTIG: Zur Verschrottung eines nicht<br />

ausgelösten Airbags siehe unbedingt das<br />

Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen<br />

Bauteilen"!<br />

Edition 2


EINBAU<br />

ZUR ERINNERUNG: Nach einem Auslösen eines<br />

Thorax-Airbags vorne müssen bestimmte Teile<br />

unbedingt ausgetauscht wer<strong>de</strong>n. Siehe das Kapitel<br />

"Vorsichtsmaßnahmen bei <strong>de</strong>r Instandsetzung".<br />

Den Airbag am Gestell anbringen.<br />

Den mit <strong>de</strong>m Airbag gelieferten Befestigungsniet<br />

(Spezialniet) anbringen.<br />

Sicherstellen, dass das Massekabel korrekt mit <strong>de</strong>m<br />

Airbag verbun<strong>de</strong>n ist.<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Seitenairbags vorne (Thorax)<br />

88C-24<br />

88C<br />

Den Kabelstrang wie<strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>r Sitzfläche verlegen,<br />

unter Einhaltung <strong>de</strong>r ursprünglichen Verlegung<br />

(Verlauf und Befestigungspunkte).<br />

Das Massekabel (1) wie<strong>de</strong>r anschließen und<br />

sicherstellen, dass <strong>de</strong>r Stecker (2) korrekt verriegelt<br />

ist.<br />

Den Sitz wie<strong>de</strong>r angarnieren; dabei unbedingt die im<br />

Kapitel "Karosserie" beschriebenen Empfehlungen<br />

beachten (Typ <strong>de</strong>r Klammern, ihr Verbauort ...).<br />

Den Stecker <strong>de</strong>r Sitzautomatik überprüfen<br />

(Verbindung mit <strong>de</strong>r Fahrzeugverkabelung).<br />

Den Sitz wie<strong>de</strong>r im Fahrzeug einbauen. Siehe hierzu<br />

die im Kapitel "Karosserie" beschriebene<br />

Vorgehensweise.<br />

Eine Systemkontrolle mittels Diagnosegerät<br />

durchführen.<br />

Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das Airbag-<br />

Steuergerät entriegeln. An<strong>de</strong>rnfalls siehe Kapitel<br />

"Diagnose".<br />

ACHTUNG: Diese Anweisungen müssen<br />

genauestens befolgt wer<strong>de</strong>n, sonst besteht die<br />

Gefahr von Fehlfunktionen <strong>de</strong>r<br />

Rückhaltesysteme bis hin zu einer<br />

Fehlauslösung!<br />

Edition 2


AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Seitenairbags hinten<br />

Die Seitenairbags hinten, "Thorax-Airbag" und<br />

"Windowairbag", wer<strong>de</strong>n über einen (8-poligen)<br />

Stecker mit Spannung versorgt.<br />

Dieser Stecker (1) befin<strong>de</strong>t sich hinter <strong>de</strong>r Verkleidung<br />

<strong>de</strong>s hinteren linken Einstiegschwellers.<br />

88C-25<br />

88C<br />

Edition 2


Der "Thorax-Seitenairbag hinten" ist hinter <strong>de</strong>r<br />

Verkleidung an <strong>de</strong>r Sitzflanke <strong>de</strong>s Rücksitzes<br />

angebracht.<br />

Durch die Entfaltung <strong>de</strong>s Airbags wird seine<br />

Ab<strong>de</strong>ckung aufgesprengt.<br />

AUSBAU<br />

WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />

Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />

mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />

Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />

Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />

eingeschalteter Zündung) auf.<br />

Die Rückenlehne zum klappen.<br />

Die Verkleidung lösen.<br />

Den Stecker <strong>de</strong>s Airbags abklemmen, anschließend<br />

Kabelstrang und Massekabel <strong>de</strong>s Airbags lösen.<br />

AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Seitenairbags hinten (Thorax)<br />

88C-26<br />

Den Airbag durch Lösen <strong>de</strong>r zwei Muttern (A)<br />

ausbauen.<br />

EINBAU<br />

88C<br />

WICHTIG: Zur Verschrottung eines nicht<br />

ausgelösten Airbags siehe unbedingt das<br />

Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen<br />

Bauteilen"!<br />

Den Airbag befestigen (Anzugsdrehmoment:<br />

0,4 daNm).<br />

Sicherstellen, dass das Massekabel korrekt an <strong>de</strong>n<br />

Airbag angeschlossen wird - unter Einhaltung <strong>de</strong>r<br />

ursprünglichen Verlegung (Verlauf und<br />

Befestigungspunkte).<br />

Das Massekabel anklemmen.<br />

Die korrekte Verriegelung <strong>de</strong>s Steckers überprüfen.<br />

Eine Systemkontrolle mittels Diagnosegerät<br />

durchführen.<br />

Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das<br />

Steuergerät entriegeln. An<strong>de</strong>rnfalls siehe Kapitel<br />

"Diagnose".<br />

Edition 2


AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Seitenairbags hinten (Windowairbag)<br />

Der "Windowairbag" o<strong>de</strong>r "Kopf-Airbag" ist hinter <strong>de</strong>r<br />

Dachverkleidung angebracht.<br />

Beim Entfalten löst <strong>de</strong>r Airbag die Dachverkleidung.<br />

Für <strong>de</strong>n Zugang zum Gasgenerator (1) müssen die<br />

hinteren Verkleidungen ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

AUSBAU<br />

WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />

Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />

mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />

Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />

Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />

eingeschalteter Zündung) auf.<br />

88C-27<br />

88C<br />

Der Ausbau <strong>de</strong>s Airbags (2) erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r<br />

Dachverkleidung (siehe Kapitel "Karosserie").<br />

Zum Ausbau <strong>de</strong>r Haltegriffe das Werkzeug Car. 1597<br />

verwen<strong>de</strong>n. Siehe Kapitel 88A.<br />

Den Kabelstrang <strong>de</strong>s Airbag-Moduls lösen, nach<strong>de</strong>m<br />

<strong>de</strong>r Stecker abgeklemmt wur<strong>de</strong>.<br />

Die Airbag-Einheit ausbauen.<br />

Edition 2


AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Seitenairbags hinten (Windowairbag)<br />

EINBAU<br />

WICHTIG: Zur Verschrottung eines nicht<br />

ausgelösten Airbags siehe unbedingt das Kapitel<br />

"Verschrottung von pyrotechnischen Bauteilen"!<br />

Das Airbag-Modul anbringen, ohne die<br />

Befestigungsschrauben anzuziehen.<br />

Das Luftkissen anbringen; hierzu mit <strong>de</strong>r Halterung (1)<br />

beginnen.<br />

Alle Klammern einsetzen.<br />

Die Befestigungsschrauben festziehen<br />

(Anzugsdrehmoment: 0,8 daNm).<br />

Den Stecker wie<strong>de</strong>r anschließen; sicherstellen, dass<br />

die Verriegelung korrekt angebracht ist.<br />

Eine Systemkontrolle mittels Diagnosegerät<br />

durchführen. Bei einem einwandfreien Prüfergebnis<br />

das Airbag-Steuergerät entriegeln.<br />

88C-28<br />

88C<br />

Edition 2


AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

88C<br />

Verschrottung von pyrotechnischen Bauteilen<br />

ACHTUNG: Gilt nur, wenn die Richtlinien <strong>de</strong>s<br />

jeweiligen Lan<strong>de</strong>s keine spezifische<br />

Vorgehensweise auferlegen!<br />

Um jegliches Unfallrisiko zu vermei<strong>de</strong>n, müssen die<br />

Gasgeneratoren ausgelöst wer<strong>de</strong>n, bevor das<br />

Fahrzeug o<strong>de</strong>r nur das jeweilige Teil verschrottet wird.<br />

Unbedingt das Werkzeug Elé. 1287 sowie die<br />

Adapterkabel Elé. 1287-01 und Elé. 1287-02<br />

verwen<strong>de</strong>n.<br />

WICHTIG: Die pyrotechnischen Bauteile dürfen<br />

nicht als Austauschteile wie<strong>de</strong>rverwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Gurtstraffer o<strong>de</strong>r Airbags eines Fahrzeugs, das<br />

verschrottet wer<strong>de</strong>n soll, sind unbedingt vorher zu<br />

zerstören.<br />

ZUR ERINNERUNG: Je<strong>de</strong>s Teil ist für einen<br />

Fahrzeugtyp bestimmt und darf keinesfalls an einem<br />

an<strong>de</strong>ren Fahrzeugtyp eingebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Teile sind nicht untereinan<strong>de</strong>r austauschbar.<br />

ACHTUNG: Die Gurtstraffer dürfen allerdings nicht<br />

ausgelöst wer<strong>de</strong>n, wenn sie im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

Garantie wegen eines fehlerhaften Gurtschlosses<br />

an <strong>de</strong>n Lieferanten eingesen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n! An<strong>de</strong>rnfalls<br />

könnte <strong>de</strong>r Lieferant das Teil nicht prüfen.<br />

Das Teil bitte in <strong>de</strong>r Verpackung <strong>de</strong>s neuen Teils<br />

einsen<strong>de</strong>n.<br />

88C-29<br />

GURTSTRAFFER UND PYROTECHNISCHE<br />

AUFROLLVORRICHTUNGEN<br />

Zerstörung eines Gurtstraffers, <strong>de</strong>r noch im<br />

Fahrzeug eingebaut ist:<br />

Das Fahrzeug auf das Außengelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Werkstatt<br />

bringen.<br />

Die Schienenab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>s Sitzes entfernen, dann<br />

das Werkzeug zum Zerstören Elé. 1287 am<br />

Gurtstraffer anbringen.<br />

Um bei <strong>de</strong>r Auslösung einen ausreichen<strong>de</strong>n Abstand<br />

zum Fahrzeug (ca. 10 Meter) einhalten zu können,<br />

<strong>de</strong>n gesamten Werkzeugkabelstrang abrollen.<br />

Die bei<strong>de</strong>n Versorgungskabel <strong>de</strong>s Werkzeugs an eine<br />

Batterie anschließen.<br />

Sicherstellen, dass sich niemand in <strong>de</strong>r Nähe befin<strong>de</strong>t;<br />

dann zur Zerstörung <strong>de</strong>s Gurtstraffers gleichzeitig auf<br />

die bei<strong>de</strong>n Knöpfe <strong>de</strong>s Geräts drücken.<br />

Zerstörung <strong>de</strong>s ausgebauten Bauteils:<br />

Auf die gleiche Weise wie bei <strong>de</strong>r Zerstörung <strong>de</strong>s<br />

Fahrerairbags in alten aufgestapelten Reifen<br />

vorgehen.<br />

Edition 2


AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />

Verschrottung von pyrotechnischen Bauteilen 88C<br />

FRONTAIRBAG o<strong>de</strong>r THORAX-AIRBAG<br />

(vorne o<strong>de</strong>r hinten)<br />

Die Zerstörung dieser Teile kann nur nach Ausbau aus<br />

<strong>de</strong>m Fahrzeug und auf <strong>de</strong>m Außengelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Werkstatt erfolgen.<br />

Den entsprechen<strong>de</strong>n Kabelstrang für Elé. 1287<br />

anklemmen.<br />

Den Airbag auf die zwei Holzkeile legen.<br />

Die Zerstörung erfolgt in einem Stapel alter Reifen.<br />

Sicherstellen, dass sich <strong>de</strong>r Airbag ungehin<strong>de</strong>rt<br />

entfalten kann.<br />

88C-30<br />

Um bei <strong>de</strong>r Auslösung einen ausreichen<strong>de</strong>n Abstand<br />

zum Reifenstapel (ca. 10 Meter) einhalten zu können,<br />

<strong>de</strong>n gesamten Werkzeugkabelstrang abrollen und am<br />

Airbag anschließen.<br />

Die zwei Anschlusskabel <strong>de</strong>s Werkzeugs Elé. 1287 an<br />

eine Batterie anschließen.<br />

Sicherstellen, dass sich niemand in <strong>de</strong>r Nähe befin<strong>de</strong>t;<br />

dann zur Zerstörung <strong>de</strong>s Airbags gleichzeitig auf die<br />

bei<strong>de</strong>n Knöpfe <strong>de</strong>s Geräts drücken.<br />

HINWEIS: Ist ein Auslösen nicht möglich (Zün<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>fekt), die Einheit in <strong>de</strong>r Verpackung <strong>de</strong>s neuen Teils<br />

an ITG schicken.<br />

WINDOWAIRBAGS<br />

Die Zerstörung dieser Teile kann nur nach Ausbau aus<br />

<strong>de</strong>m Fahrzeug und auf <strong>de</strong>m Außengelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Werkstatt erfolgen.<br />

Auf die gleiche Weise wie bei <strong>de</strong>r Zerstörung <strong>de</strong>s<br />

Fahrerairbags in alten aufgestapelten Reifen<br />

vorgehen.<br />

Edition 2


ALLGEMEINES<br />

Dieses System besteht aus einem Fahrersitz und<br />

Rückspiegeln mit Positionsspeicher. Der Sitz hat eine<br />

elektrische Steuerung ohne Positionsspeicher.<br />

Der Benutzer <strong>de</strong>s Fahrzeugs hat zwei Möglichkeiten:<br />

● Nach Wunsch die Position <strong>de</strong>s Fahrersitzes und <strong>de</strong>r<br />

Rückspiegel einstellen. Dies wird "manueller"<br />

Modus genannt.<br />

● Die Position <strong>de</strong>s Fahrersitzes und <strong>de</strong>r Rückspiegel<br />

durch einen einzigen Handgriff einstellen o<strong>de</strong>r<br />

abrufen. Dies wird "automatischer" Modus genannt.<br />

Drei elektronische Steuergeräte steuern permanent<br />

die Position <strong>de</strong>r einstellbaren Bauteile, analysieren die<br />

Fahrerwünsche und steuern die Motoren:<br />

– <strong>de</strong>s Fahrersitzes (elektronisches Steuergerät unter<br />

<strong>de</strong>m Fahrersitz verbaut)<br />

– <strong>de</strong>r Rückspiegel (elektronisches Steuergerät in<br />

je<strong>de</strong>n Fensterhebermotor mit Impulsfunktion und<br />

Multiplexverbindung integriert)<br />

FAHRERPOSITION<br />

Fahrer-Positionsspeicher<br />

88D-1<br />

188D<br />

88D<br />

Der Sitz ist mit fünf Elektromotoren ausgestattet. Nur<br />

vier dieser Motoren wer<strong>de</strong>n beim Abrufen <strong>de</strong>r<br />

Speicherung mit Spannung versorgt:<br />

– Einstellung Sitzhöhe hinten<br />

– Längseinstellung<br />

– Rückenlehnenverstellung<br />

– Verstellung <strong>de</strong>s oberen Teils <strong>de</strong>r Rückenlehne<br />

Dieses System kann nicht mit Hilfe <strong>de</strong>r<br />

Diagnosegeräte diagnostiziert wer<strong>de</strong>n<br />

ZUR ERINNERUNG:<br />

Zum Speichern einer Sitzposition müssen, bei<br />

angelegtem + Zubehör, die vier Achsen <strong>de</strong>s Sitzes und<br />

die zwei Achsen <strong>de</strong>r Rückspiegel über die<br />

Bedieneinheit eingestellt wer<strong>de</strong>n. Anschließend die<br />

Taste "Speichern" drücken (lange), um die Positionen<br />

zu speichern. Diese wer<strong>de</strong>n je nach <strong>de</strong>r im<br />

Kartenlesegerät vorhan<strong>de</strong>nen RENAULT Chipkarte<br />

gespeichert. Das Speichern wird durch ein akustisches<br />

Signal, das von <strong>de</strong>r Instrumententafel gegeben wird,<br />

bestätigt.<br />

HINWEIS: Die Bedieneinheit zur Kontrolle <strong>de</strong>s Sitzes<br />

hat keine Ein/Aus-Taste.<br />

Edition 2


UCH (ZENTRALELEKTRONIK)<br />

FAHRERPOSITION<br />

Fahrer-Positionsspeicher<br />

88D-2<br />

88D<br />

Bei je<strong>de</strong>r Ansteuerung zum Öffnen <strong>de</strong>r Türen über die Funk-Fernbedienungen und bei je<strong>de</strong>m Anlegen <strong>de</strong>s +<br />

Zubehör prüft die UCH die Nummer <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte.<br />

Beim Öffnen <strong>de</strong>r Fahrertür sen<strong>de</strong>t sie diese Kartennummer über eine herkömmliche Kabelverbindung zum<br />

Steuergerät <strong>de</strong>s Sitzes, um die gesuchte Einstellung zu bestimmen.<br />

Die Konfigurationen kontrollieren. Siehe Kapitel 87B.<br />

DAS ELEKTRONISCHE STEUERGERÄT DES SITZES<br />

Das Steuergerät befin<strong>de</strong>t sich unter <strong>de</strong>m Fahrersitz (am Fahrgestell befestigt).<br />

Gemäß <strong>de</strong>r Art <strong>de</strong>r Ansteuerung ist das elektronische Steuergerät:<br />

– im Stand-by-Modus (inaktiv)<br />

– im eingeschalteten Zustand (aktiv)<br />

Es wechselt vom Stand-by-Modus in <strong>de</strong>n eingeschalteten Zustand durch das Erfassen folgen<strong>de</strong>r Informationen:<br />

– Anlegen <strong>de</strong>s + Zubehör<br />

– Information "Öffnen <strong>de</strong>r Fahrertür"<br />

– Empfang <strong>de</strong>s Signals <strong>de</strong>r Fernbedienung einer RENAULT Chipkarte<br />

Es wechselt ca. 40 Minuten nach <strong>de</strong>m Ausschalten <strong>de</strong>r Zündung wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Stand-by-Modus, wenn die<br />

Fahrertür nicht geöffnet wird. Beim Öffnen <strong>de</strong>r Fahrertür wechselt das Steuergerät sofort in <strong>de</strong>n Stand-by-Modus.<br />

Zum Ausbau <strong>de</strong>s elektronischen Steuergeräts muss <strong>de</strong>r Sitz nicht ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

FAHRZEUGTÜRMODULE<br />

Die Fahrzeugtürmodule sind in die Fensterhebermotoren integriert und ermöglichen die Speicherung <strong>de</strong>r<br />

Information bezüglich <strong>de</strong>r Außenspiegelpositionen. Für die Funktion Fahrer-Positionsspeicher müssen die zwei<br />

Fensterhebermotoren mit Steuergeräten ausgestattet sein.<br />

ANMERKUNG: Ein spezifisches Multiplex-Datennetz für <strong>de</strong>n Fahrer-Positionsspeicher ermöglicht einen<br />

Informationsaustausch zwischen <strong>de</strong>n zwei Modulen <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rtüren.<br />

Edition 2


DER SITZ<br />

Er ist mit fünf Motoren ausgestattet:<br />

– Längsbewegung (Gleitschienen)<br />

– Sitzerhöhung hinten<br />

– Rückenlehnenverstellung<br />

– Verstellung <strong>de</strong>s oberen Teils <strong>de</strong>r Rückenlehne<br />

– Sitzerhöhung vorne<br />

ZUR ERINNERUNG: Die Einstellung <strong>de</strong>r Sitzhöhe<br />

vorne wird nicht gespeichert.<br />

Zu je<strong>de</strong>m Motor gehört ein Schlauch mit Betätigungen<br />

zur Ausführung <strong>de</strong>r jeweiligen Bewegungen. Die<br />

Motoren verfügen über Positionsgeber<br />

Zum Ausbau <strong>de</strong>r Motoren, siehe das Kapitel<br />

"Karosserie".<br />

FAHRERPOSITION<br />

Fahrer-Positionsspeicher<br />

88D-3<br />

DIE BEDIENEINHEIT<br />

88D<br />

Die Bedieneinheit befin<strong>de</strong>t sich an <strong>de</strong>r Außenseite <strong>de</strong>s<br />

Fahrersitzes.<br />

Er besteht aus:<br />

● einen Schalter "Sitz" (A), <strong>de</strong>r die Längsbewegungen<br />

und das Hochstellen <strong>de</strong>s Sitzes vorne und hinten<br />

ermöglicht<br />

● einem Schalter "Sitzlehne" (B), <strong>de</strong>r die<br />

Rückenlehnenverstellung ermöglicht<br />

● einem Schalter für das "Rückenlehnen-Oberteil"<br />

(C)<br />

● einer Taste "Speichern" (D), die das Speichern o<strong>de</strong>r<br />

Abrufen <strong>de</strong>r Fahrerposition ermöglicht (Fahrersitz<br />

und Außenspiegel)<br />

Diese Taste wird folgen<strong>de</strong>rmaßen verwen<strong>de</strong>t:<br />

– langes Drücken (2 Sekun<strong>de</strong>n) zum Speichern <strong>de</strong>r<br />

Fahrerposition; ein dunkler Summton bestätigt die<br />

Speicherung<br />

– ein Druckimpuls zum Abrufen <strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>r<br />

Fahrerposition<br />

HINWEIS: Eine Betätigung <strong>de</strong>r Taste während <strong>de</strong>s<br />

Positionsabrufs stoppt die Bewegung <strong>de</strong>s Sitzes und<br />

<strong>de</strong>r Rückspiegel.<br />

ANMERKUNGEN:<br />

– Die Positionen können während <strong>de</strong>r Fahrt nicht<br />

abgerufen wer<strong>de</strong>n.<br />

– Wer<strong>de</strong>n die gespeicherten Positionen bei<br />

eingeklappten Rückspiegeln abgerufen, so erfolgen<br />

die Motorbewegungen erst, nach<strong>de</strong>m die Spiegel<br />

ausgeklappt sind.<br />

Edition 2


AUSBAU<br />

Ausbauen bzw. entfernen:<br />

– die Schalter<br />

– die Befestigungsschraube (1)<br />

Die Verkleidung etwas abspreizen, um die<br />

Bedieneinheit aus ihrer Arretierung zu lösen.<br />

KONTROLLE DER BEDIENEINHEIT MIT<br />

SPEICHER<strong>FUNKTION</strong><br />

(mit Hilfe eines Multimeters)<br />

ACHTUNG: Die Bedieneinheit muss abgeklemmt<br />

wer<strong>de</strong>n, bevor sie überprüft wer<strong>de</strong>n kann!<br />

FAHRERPOSITION<br />

Fahrer-Positionsspeicher<br />

88D-4<br />

Das Element mit Speicherfunktion<br />

Funktionen<br />

Sitz Zurückschieben<br />

Vorschieben<br />

Das Element ohne Speicherfunktion<br />

(Höherstellung Sitz vorne)<br />

88D<br />

Anschluss<br />

A1/A3<br />

A1/A5<br />

Sitzhöhe hinten Vorgelege A2/A3<br />

Rückenlehnenverstellung Nach<br />

vorne<br />

Verstellung<br />

Rückenlehnen-Oberteil<br />

Erhöhen A2/A5<br />

A5/A6<br />

Hinten A3/A6<br />

Nach<br />

vorne<br />

A5/A4<br />

Hinten A3/A4<br />

Fahrer-Positionsspeicher A2/A7<br />

Dunkler Summton <strong>de</strong>r Speicherung A8/A9<br />

Anschluss<br />

Funktionen B1 B6<br />

Sitzhöhe vorne Vorgelege B3 B5<br />

Erhöhen B5 B3<br />

HINWEIS: Die Sicherungen für <strong>de</strong>n Stromkreis <strong>de</strong>r<br />

Sitze (Fahrer- und Beifahrer) befin<strong>de</strong>n sich am<br />

Sicherungskasten/Relais für Son<strong>de</strong>rausstattung. Um<br />

zu diesen Sicherungen, zu gelangen, muss das<br />

Handschuhfach ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Edition 2


DAS ELEKTRONISCHE STEUERGERÄT<br />

ANSCHLUSS<br />

Schwarzer Stecker<br />

Anschluss<br />

A1<br />

A5<br />

A8<br />

B1<br />

B3<br />

B4<br />

B6<br />

Bezeichnung<br />

Geschaltetes Plus<br />

Verbindung UCH<br />

Verbindung UCH<br />

Spannungsversorgung<br />

Masse<br />

Masse<br />

Spannungsversorgung<br />

FAHRERPOSITION<br />

Fahrer-Positionsspeicher<br />

88D-5<br />

Weißer Stecker<br />

Anschluss<br />

A3<br />

B1<br />

B2<br />

B3<br />

B4<br />

B5<br />

Grüner Stecker<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

Bezeichnung<br />

88D<br />

Verbindung Betätigung A9 (Speicherung)<br />

Motor Gleitschiene<br />

Motor Rückenlehnen-Oberteil<br />

Motor Rückenlehne<br />

Motor Sitzhöhe hinten<br />

Gemeinsame Leitung Motor<br />

Bezeichnung<br />

Masseanschlüsse <strong>de</strong>r Geber<br />

Signal Geber Gleitschiene<br />

Signal Geber Rückenlehne<br />

Signal Geber Rückenlehnen-Oberteil<br />

Signal Geber Sitzhöhe hinten<br />

Spannungsversorgung Geber<br />

Nicht belegt<br />

Verbindung Betätigung A3<br />

Verbindung Betätigung A5<br />

Verbindung Betätigung A7<br />

Nicht belegt<br />

Verbindung Betätigung A2<br />

Verbindung Betätigung A4<br />

Verbindung Betätigung A1<br />

Verbindung Betätigung A6<br />

Edition 2


FAHRZEUGTÜRMODULE<br />

HINWEIS: Für <strong>de</strong>n Ausbau und die technischen Daten<br />

<strong>de</strong>r Fensterhebermotoren siehe das Kapitel<br />

"Elektrische Fensterheber".<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

Bezeichnung<br />

Ansteuerung Motor rechts/links <strong>de</strong>s<br />

Rückspiegels<br />

Gemeinsame Leitung<br />

Rückspiegelmotoren<br />

Senken Fenster Beifahrerseite (Schalter)<br />

Verbindung Betätigung <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />

(Fahrerseite Anschluss 7)<br />

Verbindung Betätigung <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />

(Fahrerseite Anschluss 3)<br />

Verbindung Betätigung <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />

(Fahrerseite Anschluss 9)<br />

Signal Potentiometer <strong>de</strong>s Motors rechts/<br />

links <strong>de</strong>s Rückspiegels Fahrerseite<br />

Heben Fenster Beifahrerseite (Schalter)<br />

Nicht belegt<br />

Plus Batterie<br />

Ansteuerung Motor oben/unten <strong>de</strong>s<br />

Rückspiegels<br />

Ansteuerung Motor zum Einklappen <strong>de</strong>s<br />

Rückspiegels<br />

Verbindung Betätigung <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />

(Fahrerseite Anschluss 6)<br />

Senken Fenster Fahrerseite (Schalter<br />

Fahrerseite)<br />

Nicht belegt<br />

Gemeinsame Leitung Potentiometer <strong>de</strong>r<br />

Rückspiegel<br />

Masse<br />

Nicht belegt<br />

Multiplexverbindung zwischen <strong>de</strong>n<br />

Rückspiegeln (spezifisch für die Funktion<br />

Fahrer-Positionsspeicher)<br />

Masse<br />

Gemeinsame Leitung Potentiometer <strong>de</strong>r<br />

Rückspiegel<br />

Verbindung Betätigung <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />

(Fahrerseite Anschluss 8)<br />

Heben Fenster Fahrerseite (Schalter<br />

Fahrerseite)<br />

Verbindung Betätigung <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />

(Fahrerseite Anschluss 5)<br />

Verbindung Betätigung <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />

(Fahrerseite Anschluss 1)<br />

FAHRERPOSITION<br />

Fahrer-Positionsspeicher<br />

88D-6<br />

Anschluss<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

Bezeichnung<br />

88D<br />

Signal Potentiometer oben/unten <strong>de</strong>r<br />

Rückspiegel<br />

Verbindung UCH (Zentralelektronik)<br />

(Signal Schließen o<strong>de</strong>r<br />

Sitzpositionsspeicher)<br />

Nicht belegt<br />

Multiplexverbindung zwischen <strong>de</strong>n<br />

Rückspiegeln<br />

Nicht belegt<br />

Edition 2


DIE AUSSENSPIEGEL<br />

ZUR ERINNERUNG: Für <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r<br />

Außenspiegel muss die Innenverkleidung <strong>de</strong>r Türen<br />

nicht ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

Bezüglich <strong>de</strong>r Betätigung <strong>de</strong>r Rückspiegel, siehe<br />

Kapitel 84A.<br />

FAHRERPOSITION<br />

Fahrer-Positionsspeicher<br />

88D-7<br />

ANSCHLÜSSE (erweiterte Ausführung)<br />

Anschluss<br />

1B<br />

1C<br />

1D<br />

1E<br />

1F<br />

1G<br />

2A<br />

2B<br />

2C<br />

2D<br />

2E<br />

2F<br />

2G<br />

2H<br />

3B<br />

3C<br />

3D<br />

3E<br />

3F<br />

3G<br />

Bezeichnung<br />

88D<br />

Außenspiegelbeheizung<br />

Außenspiegelbeheizung<br />

Temperaturfühler (Beifahrerseite)<br />

Temperaturfühler (Fahrerseite)<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Motor für waagrechte Einstellung<br />

Motor für vertikale Einstellung<br />

Gemeinsame Leitung Motor<br />

Potentiometer für waagrechte Position<br />

Potentiometer für vertikale Position<br />

Spannungsversorgung<br />

Masse<br />

Nicht belegt<br />

Motor zum Einklappen<br />

Motor zum Einklappen<br />

Information Helligkeitsgrad (Innenspiegel)<br />

Information Helligkeitsgrad (Innenspiegel)<br />

Nicht belegt<br />

Nicht belegt<br />

Edition 2


BETÄTIGUNG EINES SITZES MIT MANUELLER<br />

EINSTELLUNG<br />

Alle Ausführungen von Sitzen mit manueller<br />

Einstellung verfügen über ein Rückenlehnen-Oberteil<br />

mit elektrischer Einstellung.<br />

Anschluss<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

HINWEIS: Der Griff (1) und <strong>de</strong>r Schalter (2) bil<strong>de</strong>n<br />

gemeinsam nur ein Bauteil; <strong>de</strong>r Stecker befin<strong>de</strong>t sich<br />

unter <strong>de</strong>m Sitz.<br />

FAHRERPOSITION<br />

Einstellung <strong>de</strong>s elektrischen Sitzes<br />

Bezeichnung<br />

Masse<br />

+ Zubehör<br />

Stromversorgung Motor<br />

Stromversorgung Motor<br />

Position 1 und 3 2 und 4 1 und 4 2 und 3<br />

Ruhestellung 0 Ω / 0 Ω /<br />

Nach vorne / / 0 Ω 0 Ω<br />

Hinten 0 Ω 0 Ω / /<br />

88D-8<br />

88D<br />

KONTROLLE DER BEDIENEINHEIT DES<br />

ELEKTRISCHEN SITZES (mittels Multimeter)<br />

ACHTUNG: Die Bedieneinheit muss abgeklemmt<br />

wer<strong>de</strong>n, bevor sie überprüft wer<strong>de</strong>n kann!<br />

* Je nach Ausführung<br />

Anschluss<br />

Funktionen B4 A5<br />

Sitz Zurückschieben<br />

A6 B2<br />

Vorschieben B2 A6<br />

Sitzhöhe hinten Vorgelege B6 A1<br />

Rückenlehnenv<br />

erstellung<br />

Verstellung<br />

Rückenlehnen-<br />

Oberteil<br />

Erhöhen A1 B6<br />

Nach vorne B5 A2<br />

Hinten A2 B5<br />

Nach vorne A4 A3<br />

Hinten A3 A4<br />

Sitzhöhe vorne* Vorgelege B1 B3<br />

Erhöhen B3 B1<br />

Edition 2

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