TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION) - AutoExtrem.de
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77 11 311 101<br />
Elektrik<br />
Die vom Hersteller vorgeschriebenen Reparaturmetho<strong>de</strong>n in vorliegen<strong>de</strong>m Dokument<br />
wur<strong>de</strong>n unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r am Tage <strong>de</strong>r Zusammenstellung gültigen<br />
technischen Spezifikationen aufgeführt.<br />
Die Reparaturmetho<strong>de</strong>n können abweichen, wenn <strong>de</strong>r Hersteller verschie<strong>de</strong>ne<br />
Aggregate o<strong>de</strong>r Teile seiner Fabrikation än<strong>de</strong>rt.<br />
BATTERIE<br />
BELEUCHTUNG VORNE<br />
GASENTLADUNGSLAMPEN<br />
BELEUCHTUNG HINTEN<br />
INNENBELEUCHTUNG<br />
SICHERUNGEN<br />
WEGFAHRSPERRE<br />
SIGNALHORN<br />
DIEBSTAHLWARNANLAGE<br />
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTES<br />
BORDCOMPUTER<br />
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
WISCH-WASCHANLAGE<br />
RADIO<br />
ZENTRALELEKTRONIK<br />
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
SCHIEBEDACH<br />
EINPARKHILFE<br />
ZUSATZSYSTEME<br />
MULTIPLEX-SYSTEM<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
FAHRERSITZ<br />
BJ0E - BJ0J - BJ0K - BJ0M - BJ0P - BJ0V<br />
FEBRUAR 2004<br />
© RENAULT 2001<br />
Sämtliche Urheberrechte liegen bei RENAULT S.A.<br />
EDITION ALLEMANDE<br />
Nachdruck o<strong>de</strong>r Übersetzung, selbst auszugsweise, <strong>de</strong>s vorliegen<strong>de</strong>n Dokuments<br />
sowie die Verwendung <strong>de</strong>s Teile-Nummerierungssystems sind ohne beson<strong>de</strong>re<br />
schriftliche Genehmigung von RENAULT S.A. nicht gestattet.
80A<br />
80B<br />
80C<br />
81A<br />
81B<br />
BATTERIE<br />
Seiten<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten 80A-1<br />
BELEUCHTUNG VORNE<br />
Automatisches Einschalten<br />
<strong>de</strong>r Scheinwerfer 80B-1<br />
Tagfahrlicht 80B-3<br />
Scheinwerfereinsatz 80B-4<br />
Befestigungslaschen 80B-6<br />
Glühbirnen 80B-7<br />
Leuchtweiteneinstellung 80B-9<br />
Nebelscheinwerfer 80B-11<br />
GASENTLADUNGSLAMPEN<br />
Allgemeines 80C-1<br />
Schaltplan 80C-3<br />
Höhengeber hinten 80C-4<br />
Sensor vorne - Steuergerät 80C-6<br />
Scheinwerfer 80C-7<br />
Stellglie<strong>de</strong>r 80C-8<br />
Glühbirnen 80C-9<br />
Steuergerät (Vorschaltgerät) 80C-10<br />
Initialisierung <strong>de</strong>s Systems<br />
und Leuchtweiteneinstellung 80C-11<br />
BELEUCHTUNG HINTEN<br />
Kotflügelleuchte 81A-1<br />
Heckklappenleuchte 81A-2<br />
Dritte Bremsleuchte 81A-3<br />
INNENBELEUCHTUNG<br />
Allgemeines 81B-1<br />
Deckenleuchte 81B-2<br />
Make-Up-Spiegel-Leuchte 81B-3<br />
Inhalt<br />
81C<br />
82A<br />
82B<br />
82C<br />
83A<br />
83B<br />
SICHERUNGEN<br />
Elektrik<br />
Seiten<br />
Sicherungs-/Relaiskasten 81C-1<br />
WEGFAHRSPERRE<br />
RENAULT Chipkarte 82A-1<br />
Einspritz-Steuergerät 82A-13<br />
RENAULT Kartenlesegerät 82A-14<br />
Elektrische Lenksäulenverriegelung 82A-15<br />
SIGNALHORN<br />
Akustischer Warngeber 82B-1<br />
DIEBSTAHLWARNANLAGE<br />
Allgemeines 82C-1<br />
INSTRUMENTE DES<br />
ARMATURENBRETTS<br />
Armaturenbrett 83A-1<br />
Instrumententafel 83A-11<br />
Kraftstoffvorratsgeber 83A-19<br />
Ölstandsson<strong>de</strong> 83A-20<br />
Display 83A-21<br />
BORDCOMPUTER<br />
Sprachsynthesizer 83B-1
83C<br />
83D<br />
INTEGRIERTES<br />
TELEMATIKSYSTEM<br />
Seiten<br />
Navigationssystem: Allgemeines 83C-1<br />
Navigationssystem: Zentrale<br />
Kommunikationseinheit 83C-5<br />
Navigationssystem: Steuergerät 83C-8<br />
Navigationssystem: Bildschirm 83C-11<br />
Navigationssystem: Antenne 83C-14<br />
Navigationssystem: Initialisierung 83C-15<br />
Navigationssystem: Sprachenwahl 83C-16<br />
Navigationssystem: Ortung 83C-17<br />
Navigationssystem:<br />
Navigationsmenüs 83C-18<br />
Navigationssystem:<br />
Kun<strong>de</strong>nbeanstandungen 83C-20<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne 83C-21<br />
FAHRGESCHWINDIGKEITSREG-<br />
LER<br />
Tempomat: Beschreibung 83D-1<br />
Tempomat: Steckerbelegung 83D-4<br />
Tempomat (Regler-Funktion):<br />
Funktion 83D-7<br />
Tempomat (Begrenzer-Funktion):<br />
Funktion 83D-8<br />
Fahrgeschwindigkeitsregler mit<br />
Abstandskontrolle: Beschreibung 83D-9<br />
Fahrgeschwindigkeitsregler mit<br />
Abstandskontrolle: Funktion 83D-12<br />
Fahrgeschwindigkeitsregler mit<br />
Abstandskontrolle: Ausbau - Einbau 83D-13<br />
Fahrgeschwindigkeitsregler mit<br />
Abstandskontrolle: Steckerbelegung 83D-14<br />
Fahrgeschwindigkeitsregler mit<br />
Abstandskontrolle:<br />
Einstellung <strong>de</strong>s Systems 83D-15<br />
84A<br />
85A<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Seiten<br />
Spiralverbindung 84A-1<br />
Scheibenwischerschalter 84A-3<br />
Beleuchtungsbedienhebel 84A-4<br />
Schalter <strong>de</strong>r Warnblinkanlage 84A-5<br />
Kartenlesegerät RENAULT 84A-6<br />
Elektrische Lenksäulenverriegelung 84A-7<br />
Start-/Abschaltknopf 84A-8<br />
Helligkeitsregler 84A-9<br />
Automatische Feststellbremse 84A-10<br />
Uhr 84A-11<br />
Heckscheibenschalter 84A-12<br />
Schalter <strong>de</strong>r Sitzheizung 84A-13<br />
Schalter für elektrisches Schiebedach 84A-14<br />
Schalter für Zentralverriegelung 84A-15<br />
Schalter für elektrische Fensterheber 84A-16<br />
Schalter für Kin<strong>de</strong>rsicherung 84A-23<br />
Sensor für Türöffnung 84A-24<br />
Türschlösser 84A-25<br />
Elektrisches Heckklappenschloss 84A-26<br />
Elektrische Heckklappenschlossfalle 84A-27<br />
Rückspiegelbetätigung 84A-28<br />
Innenspiegel 84A-29<br />
Elektrische Außenspiegel 84A-30<br />
Außentemperaturfühler 84A-31<br />
Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel -<br />
Kun<strong>de</strong>nbeanstandungen 84A-32<br />
Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel -<br />
Diagnoseplan 84A-33<br />
WISCH-WASCHANLAGE<br />
Frontscheiben-Wischerblätter 85A-1<br />
Mechanik Frontscheibenwischer 85A-2<br />
Frontscheibenwischer 85A-3<br />
Heckscheibenwischer 85A-8<br />
Scheibenwaschanlage 85A-10<br />
Scheinwerferwaschanlage 85A-11
86A<br />
87B<br />
RADIO<br />
Seiten<br />
Radiogerät "Basisausführung":<br />
Allgemeines 86A-1<br />
Radiogerät "Basisausführung":<br />
Anschlüsse 86A-5<br />
Radiogerät "Basisausführung":<br />
Display 86A-6<br />
Radiogerät "Basisausführung":<br />
Herausnehmen einer CD 86A-7<br />
Radiogerät "Luxusausführung":<br />
Allgemeines 86A-8<br />
Radiogerät "Luxusausführung":<br />
Funktion 86A-10<br />
Radiogerät "Luxusausführung":<br />
Diebstahl-Co<strong>de</strong> 86A-14<br />
Radiogerät "Luxusausführung":<br />
Eigendiagnose 86A-17<br />
Radiogerät "Luxusausführung":<br />
CD-Wechsler 86A-18<br />
Radiogerät "Luxusausführung":<br />
Verstärker 86A-19<br />
Radiogerät "Luxusausführung":<br />
Display 86A-21<br />
Diagnose <strong>de</strong>s Radiogeräts:<br />
Kun<strong>de</strong>nbeanstandungen 86A-22<br />
Diagnose <strong>de</strong>s Radiogeräts:<br />
Diagnoseplan 86A-23<br />
Bedieneinheit am Lenkrad 86A-37<br />
Antenne 86A-39<br />
Lautsprecher 86A-40<br />
ZENTRALELEKTRONIK<br />
UCH (Zentralelektronik) 87B-1<br />
Einlesen <strong>de</strong>r UCH 87B-9<br />
Einlesen - Erneute Zuweisung<br />
<strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte 87B-11<br />
Einlesen einer RENAULT Chipkarte 87B-13<br />
Konfiguration <strong>de</strong>r UCH 87B-15<br />
87C<br />
87D<br />
87F<br />
STEUERUNG DER TÜREN/<br />
HAUBEN/KLAPPEN<br />
Seiten<br />
Keyless Entry & Drive:<br />
RENAULT Chipkarte 87C-1<br />
Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />
"Einfache" RENAULT Chipkarte 87C-5<br />
Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />
RENAULT Chipkarte "Keyless<br />
Entry&Drive" 87C-7<br />
Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />
Seitenblinker 87C-10<br />
Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />
RENAULT Kartenlesegerät 87C-11<br />
Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />
Start-/Abschaltknopf 87C-12<br />
Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />
Elektrische Lenksäulenverriegelung 87C-14<br />
Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />
Öffnungssensoren 87C-15<br />
Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />
Antenne für schlüssellosen Einstieg 87C-16<br />
Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />
Erneute Zuweisung einer RENAULT<br />
Chipkarte 87C-17<br />
Einlesen einer RENAULT Chipkarte 87C-19<br />
Fahrzeug mit Funktion "schlüsselloser<br />
Einstieg“: Notfunktionen 87C-21<br />
Fahrzeug mit RENAULT Chipkarte:<br />
Schaltplan 87C-22<br />
SCHIEBEDACH<br />
Elektrisches Schiebedach 87D-1<br />
EINPARKHILFE<br />
Allgemeines 87F-1<br />
Unterbrechungsschalter 87F-2<br />
Steuergerät 87F-3<br />
Akustischer Warngeber 87F-5<br />
Ultraschallsensoren 87F-6
88A<br />
88B<br />
88C<br />
88D<br />
ZUSATZSYSTEME<br />
Seiten<br />
Anordnung <strong>de</strong>r Steuergeräte<br />
im Fahrzeug 88A-1<br />
Anordnung <strong>de</strong>r diagnostizierten<br />
Steuergeräte 88A-2<br />
Stecker <strong>de</strong>r Sitzautomatik 88A-3<br />
Stecker in <strong>de</strong>r Dachverkleidung 88A-4<br />
MULTIPLEX-SYSTEM<br />
Beschreibung 88B-1<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Allgemeines 88C-1<br />
Airbag-Steuergerät 88C-5<br />
Seitlicher Aufprallsensor 88C-9<br />
Sitzpositionsgeber 88C-10<br />
Steuergerät <strong>de</strong>r elektrischen<br />
Aufrollvorrichtungen<br />
<strong>de</strong>r Sicherheitsgurte 88C-11<br />
Elektrische Aufrollvorrichtungen<br />
<strong>de</strong>r Sicherheitsgurte vorne 88C-13<br />
Gurtstraffer vorne 88C-15<br />
Gurtstraffer hinten 88C-17<br />
Frontairbag Fahrerseite 88C-19<br />
Frontairbag Beifahrerseite 88C-21<br />
Seitliche Brust-Airbags vorne 88C-23<br />
Seitenairbags hinten 88C-25<br />
Seitliche Brust-Airbags hinten 88C-26<br />
Seitenairbags hinten (Windowbags) 88C-27<br />
Zerstörung <strong>de</strong>r Zün<strong>de</strong>r 88C-29<br />
FAHRERSITZ<br />
Positionsspeicher Fahrerseite 88D-1<br />
Elektrische Sitzeinstellung 88D-8
AUSBAU<br />
Diese Fahrzeuge sind mit Blei-Kalzium Batterien mit<br />
geringem Wasserverbrauch ausgestattet. Die<br />
Füllstandsnivellierung <strong>de</strong>r Batteriesäure ist daher<br />
nicht gestattet.<br />
Wenn das Fahrzeug bewegt wer<strong>de</strong>n soll, vor <strong>de</strong>m<br />
Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie die RENAULT Chipkarte bis<br />
zum Einschalten <strong>de</strong>r Zündung in das Kartenlesegerät<br />
einführen (außer Fahrzeug mit Navigationssystem<br />
Carminat).<br />
Die RENAULT Chipkarte bis zur Position "Zubehör"<br />
herausziehen; die elektrische Verriegelung ist nun<br />
entriegelt.<br />
Alle Verbraucher abschalten.<br />
Zum Ausbau <strong>de</strong>r Batterie die Ab<strong>de</strong>ckungen entfernen<br />
und die Befestigung (A) <strong>de</strong>s Flansches abschrauben.<br />
Die Batterie abklemmen; dabei mit <strong>de</strong>m Minuspol<br />
beginnen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Verriegelung <strong>de</strong>s Airbag-Steuergeräts ermöglicht<br />
ebenfalls das Entriegeln <strong>de</strong>r elektrischen<br />
Lenksäulenverriegelung.<br />
ANMERKUNG:<br />
Bei Fahrzeugen mit Navigationssystem Carminat (ca.<br />
40 Sekun<strong>de</strong>n) abwarten, bevor die Batterie<br />
abgeklemmt wird.<br />
BATTERIE<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
80A-1<br />
180A<br />
EINBAU<br />
80A<br />
Die Batterie korrekt einsetzen und die Befestigung <strong>de</strong>s<br />
Flansches mit einem Drehmoment von 1,2 daNm<br />
anziehen.<br />
Beim Ausbau <strong>de</strong>r Batterie bzw. nach je<strong>de</strong>m<br />
Abklemmen müssen u. U. bestimmte einfache<br />
Einstellungen vorgenommen wer<strong>de</strong>n, für die kein<br />
Diagnosegerät erfor<strong>de</strong>rlich ist, damit das Fahrzeug<br />
einwandfrei funktioniert:<br />
● Einstellen <strong>de</strong>r Uhrzeit<br />
● Eingeben <strong>de</strong>s 4-stelligen Co<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Radios<br />
(mit Hilfe <strong>de</strong>s Bediensatelliten am Lenkrad)<br />
● Initialisieren <strong>de</strong>r Motoren <strong>de</strong>r elektrischen<br />
Fensterheber mit Impulsschalter:<br />
– Die Fenster vollständig schließen.<br />
– Die Fenster schließen sich schrittweise bis zum<br />
oberen Anschlag.<br />
– Die Schalter einige Sekun<strong>de</strong>n gedrückt halten.<br />
– Die Fenster bis zum unteren Anschlag öffnen.<br />
– Die Schalter einige Sekun<strong>de</strong>n gedrückt halten.<br />
– Die Motoren sind initialisiert.<br />
● Initialisieren <strong>de</strong>s Motors <strong>de</strong>s elektrischen<br />
Schiebedachs:<br />
– Den Schalter <strong>de</strong>s Schiebedachs auf maximalen<br />
Hub stellen.<br />
– Den Schalter drücken. Nach 2 Sekun<strong>de</strong>n hebt sich<br />
das Schiebedach im schrittweisen Modus bis zur<br />
Maximalhöhe und senkt sich anschließend wie<strong>de</strong>r<br />
um einige Zentimeter.<br />
– Den Schalter loslassen.<br />
– Innerhalb von fünf Sekun<strong>de</strong>n erneut auf <strong>de</strong>n<br />
Schalter drücken.<br />
– Den Schalter gedrückt halten; das Dachfenster<br />
öffnet und schließt sich in <strong>de</strong>r Position<br />
Schiebedach.<br />
– Der Motor ist initialisiert.<br />
– Den Schalter auf "Halt" stellen.<br />
● Eingabe <strong>de</strong>s 4-stelligen Zahlenco<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Vi<strong>de</strong>o-<br />
Systems.<br />
Edition 2
SICHERHEIT<br />
Wir möchten nochmals auf Folgen<strong>de</strong>s hinweisen:<br />
– Die Batterie enthält gefährliche Schwefelsäure.<br />
– Beim La<strong>de</strong>n entstehen Sauerstoff und Wasserstoff.<br />
Durch Vermischung dieser bei<strong>de</strong>n Gase entsteht<br />
Knallgas und somit Explosionsgefahr.<br />
1) VORSICHT - SÄURE<br />
Die Schwefelsäurelösung ist ein sehr aggressives und<br />
giftiges Produkt und korrodiert die meisten Metalle.<br />
Bei <strong>de</strong>r Handhabung <strong>de</strong>r Batterie ist es außer<strong>de</strong>m<br />
wichtig, folgen<strong>de</strong> Vorsichtsmaßnahmen zu treffen:<br />
– Eine Schutzbrille tragen.<br />
– Säurefeste Kleidung und Handschuhe tragen.<br />
Teile, die Säurespritzern ausgesetzt sind,<br />
müssen ausreichend mit Wasser gereinigt<br />
wer<strong>de</strong>n. Sind Spritzer in die Augen gelangt, ist<br />
ein Arzt aufzusuchen.<br />
BATTERIE<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
80A-2<br />
2) VORSICHT - EXPLOSIONSGEFAHR<br />
80A<br />
Beim La<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Batterie bil<strong>de</strong>n sich Sauerstoff und<br />
Wasserstoff. Die Gasbildung ist am stärksten, wenn<br />
die Batterie vollständig gela<strong>de</strong>n ist; die Gasmenge<br />
richtet sich nach <strong>de</strong>r Intensität <strong>de</strong>s La<strong>de</strong>stromes.<br />
Sauerstoff und Wasserstoff vermischen sich in <strong>de</strong>n<br />
Hohlräumen, an <strong>de</strong>r Oberfläche <strong>de</strong>r Platten, wodurch<br />
Knallgas entsteht. Dies ist ein äußerst explosives<br />
Gemisch.<br />
Der geringste Funke o<strong>de</strong>r eine Wärmequelle reichen<br />
aus, um eine Explosion zu verursachen. Die<br />
Detonation ist so stark, dass die Batterie in Einzelteile<br />
zerplatzen kann und sich somit Säure in <strong>de</strong>r Luft<br />
verteilt.<br />
Personen, die sich in <strong>de</strong>r Nähe aufhalten, sind in<br />
Gefahr (herumfliegen<strong>de</strong> Teile, Säurespritzer). Die<br />
Säurespritzer gefähr<strong>de</strong>n die Augen, das Gesicht und<br />
die Hän<strong>de</strong>. Außer<strong>de</strong>m greifen sie die Kleidung an.<br />
Die Sicherheitshinweise in Bezug auf die<br />
Explosionsgefahr, die bei unsachgemäßer<br />
Handhabung <strong>de</strong>r Batterie gegeben ist, sind daher<br />
beson<strong>de</strong>rs ernst zu nehmen. Jegliche Funkenbildung<br />
ist zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
● Sicherstellen, dass alle Stromverbraucher<br />
vollständig ausgeschaltet sind.<br />
● Beim La<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Batterie in ausgebautem Zustand ist<br />
vor <strong>de</strong>m Anschließen o<strong>de</strong>r Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie<br />
das La<strong>de</strong>gerät auszuschalten.<br />
● Keine metallischen Gegenstän<strong>de</strong> auf die Batterie<br />
legen, um einen Kurzschluss zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />
Polen zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
● Die Batterie niemals in die Nähe von offenem Feuer,<br />
einer Lötlampe, eines Warmluftgebläses, einer<br />
Zigarette o<strong>de</strong>r eines brennen<strong>de</strong>n Feuerzeugs<br />
bringen.<br />
Edition 2
KONTROLLE UND WARTUNG<br />
Sichtprüfung<br />
1. Befestigung<br />
● Die Batterie muss korrekt befestigt sein<br />
(Anzugsdrehmoment 12 Nm). Ein zu starker Anzug<br />
ist nicht erfor<strong>de</strong>rlich und gefährlich, da er zur<br />
Verformung und sogar zum Bruch <strong>de</strong>s<br />
Batteriekastens führen kann.<br />
An<strong>de</strong>rerseits führt eine zu geringe Befestigung zu<br />
erhöhtem Spiel; dies kann zu Verschleiß durch<br />
Bewegungen <strong>de</strong>s Batteriekastens und zum Bruch<br />
durch einen Stoß führen.<br />
2. Sauberkeit<br />
● Sicherstellen, dass keine Ablagerungen<br />
(Sulfatierung) an <strong>de</strong>n Polen vorhan<strong>de</strong>n sind. Die<br />
Anschlüsse falls erfor<strong>de</strong>rlich reinigen und fetten.<br />
● Die Muttern an <strong>de</strong>n Polen falls erfor<strong>de</strong>rlich<br />
nachziehen. Ein mangelhafter Kontakt kann<br />
Störungen im Anlasser- o<strong>de</strong>r La<strong>de</strong>stromkreis<br />
hervorrufen, was wie<strong>de</strong>rum eine Funkenbildung und<br />
somit das Explodieren <strong>de</strong>r Batterie zur Folge haben<br />
kann.<br />
Teile, die Säurespritzern ausgesetzt sind,<br />
müssen ausreichend mit Wasser gereinigt<br />
wer<strong>de</strong>n. Sind Spritzer in die Augen gelangt, ist<br />
ein Arzt aufzusuchen.<br />
BATTERIE<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
80A-3<br />
BATTERIE LADEN<br />
80A<br />
Für die Prüfmetho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Batterie sowie <strong>de</strong>s zu<br />
verwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Werkstattmaterials siehe die Note<br />
"Systematische Kontrolle <strong>de</strong>r Batterien vor<br />
Auslieferung von Neufahrzeugen".<br />
Erinnerung an <strong>de</strong>n Test <strong>de</strong>s La<strong>de</strong>geräts.<br />
Während <strong>de</strong>s La<strong>de</strong>vorgangs erwärmt sich die Batterie<br />
um so schneller und stärker, je mehr die<br />
La<strong>de</strong>stromstärke erhöht wird. Deshalb ist die<br />
Verwendung eines La<strong>de</strong>geräts mit konstanter<br />
Spannung erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Test<br />
● Das Einstellpotentiometer <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>stromstärke auf<br />
Maximum stellen.<br />
● Die am La<strong>de</strong>gerät bzw. an <strong>de</strong>n Batteriepolen<br />
angezeigte Spannung ablesen.<br />
Beträgt die angezeigte Spannung über 15 Volt, so<br />
arbeitet das La<strong>de</strong>gerät nicht mit konstanter Spannung<br />
(seine Verwendung kann die Batterie schädigen).<br />
In diesem Fall das La<strong>de</strong>n abbrechen.<br />
Edition 2
FRONTSCHEINWERFER<br />
80B<br />
Automatisches Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer<br />
80B-1<br />
280B<br />
AUTOMATISCHES EINSCHALTEN DER SCHEINWERFER WÄHREND DER FAHRT<br />
Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über die Funktion "automatisches Einschalten <strong>de</strong>s Abblend- und <strong>de</strong>s<br />
Standlichts" (bei laufen<strong>de</strong>m Motor) in Abhängigkeit <strong>de</strong>r Helligkeit.<br />
Aktivierung <strong>de</strong>r Funktion<br />
Die Funktion wird durch <strong>de</strong>n Helligkeitssensor (im Regensensor integriert) sowie durch die UCH (Zentralelektronik)<br />
gesteuert.<br />
1 Regensensor<br />
2 UCH<br />
3 Scheinwerfer<br />
4 Beleuchtungsschalter<br />
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung <strong>de</strong>r Funktion erfolgt durch <strong>de</strong>n Fahrer über <strong>de</strong>n Beleuchtungsschalter, wenn die<br />
UCH (Zentralelektronik) korrekt konfiguriert ist (siehe Kapitel 87B):<br />
– Die Zündung einschalten.<br />
– Mit <strong>de</strong>m Kombischalter das Licht binnen 4 Sekun<strong>de</strong>n zweimal an- und wie<strong>de</strong>r ausschalten.<br />
– Wenn sich <strong>de</strong>r Zustand <strong>de</strong>r Funktion geän<strong>de</strong>rt hat, ertönt ein akustisches Signal von <strong>de</strong>r Instrumententafel.<br />
Zu <strong>de</strong>n Beson<strong>de</strong>rheiten beim Austausch <strong>de</strong>s Helligkeitssensors, siehe Kapitel 85A "Regensensor".<br />
Edition 2
FRONTSCHEINWERFER<br />
Automatisches Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer 80B<br />
AUTOMATISCHES EINSCHALTEN DER SCHEINWERFER BEI FAHRZEUG IM STILLSTAND (Funktion "follow<br />
me home")<br />
Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über die Funktion "automatisches Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer".<br />
Hierbei schaltet sich das Abblendlicht vorne (bei ausgeschaltetem Motor) automatisch ein. Diese Funktion ist nur bei<br />
ausgeschalteter Zündung und in Zeiträumen von 30 Sekun<strong>de</strong>n (maximal 2 Minuten) verfügbar.<br />
Aktivierung <strong>de</strong>r Funktion<br />
Die Funktion wird über <strong>de</strong>n Beleuchtungsschalter aktiviert:<br />
– Die Zündung ausschalten.<br />
– Mit <strong>de</strong>m Kombischalter zweimal die Lichthupe betätigen.<br />
– Es ertönt ein akustisches Signal von <strong>de</strong>r Instrumententafel.<br />
– Die betreffen<strong>de</strong> Beleuchtung wird 30 Sekun<strong>de</strong>n lang mit Strom versorgt.<br />
– Bei je<strong>de</strong>r Betätigung <strong>de</strong>r Lichthupe wird die Zeitschaltung von 30 Sekun<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rholt.<br />
80B-2<br />
Edition 2
Die Funktion Tagfahrlicht wird bei <strong>de</strong>n Ausführungen<br />
für bestimmte Län<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r UCH (Zentralelektronik)<br />
gesteuert.<br />
Der Sicherungskasten verfügt über beson<strong>de</strong>re<br />
Brücken für die Spannungsversorgung <strong>de</strong>r<br />
Beleuchtungsschalter (Teilenummer 77 00 821 578).<br />
Zur Aktivierung bzw. Deaktivierung dieser Funktion:<br />
● Die Brücken (A) einsetzen:<br />
– Funktion ohne Tagfahrlicht: Brücke eingesetzt<br />
– Funktion mit Tagfahrlicht: Brücke nicht eingesetzt<br />
● Die UCH (Zentralelektronik) mit Hilfe <strong>de</strong>r<br />
Diagnosegeräte konfigurieren; hierzu das Menü<br />
"Ansteuerung", "Systemkonfiguration" aufrufen<br />
und die Option mit o<strong>de</strong>r ohne "Tagfahrlicht"<br />
auswählen (siehe Kapitel 87B).<br />
● Die Relais im optionalen Sicherungskasten<br />
einsetzen; für ihre Steckplätze siehe Kapitel 81C<br />
(kontrollieren, ob die Verkabelung vorhan<strong>de</strong>n ist).<br />
FRONTSCHEINWERFER<br />
Tagfahrlicht<br />
80B-3<br />
Zugang zum Sicherungskasten<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– das mit <strong>de</strong>n Schrauben (B) befestigte<br />
Handschuhfach<br />
80B<br />
– Die bei<strong>de</strong>n spezifischen Relais an <strong>de</strong>r Halterung (C)<br />
anbringen.<br />
Edition 2
AUSBAU (alle Typen)<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Scheinwerfer mit<br />
Entladungslampen (siehe Kapitel "Scheinwerfer mit<br />
Entladungslampen").<br />
ACHTUNG:<br />
Die Gasentladungslampen weisen beim Einschalten<br />
eine Spannung von 20 000 Volt auf und während <strong>de</strong>s<br />
Betriebs eine Wechselspannung von 85 Volt.<br />
Deshalb muss die Batterie unbedingt vor allen<br />
Maßnahmen abgeklemmt wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die<br />
Lampe nicht eingeschaltet wer<strong>de</strong>n, wenn sie sich nicht<br />
im Scheinwerfereinsatz befin<strong>de</strong>t (Gefährdung <strong>de</strong>r<br />
Augen).<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die Ab<strong>de</strong>ckung (A)<br />
– die mit drei Schrauben (B) befestigte Ab<strong>de</strong>ckleiste<br />
<strong>de</strong>r Wasserablaufrinne<br />
Die Batterie abklemmen.<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– <strong>de</strong>n Stoßfänger (siehe Kapitel "Karosserie")<br />
FRONTSCHEINWERFER<br />
Scheinwerfereinsatz<br />
80B-4<br />
– die Befestigungsschrauben (C)<br />
80B<br />
Den Scheinwerfer durch Ziehen nach vorne aus <strong>de</strong>r<br />
Arretierung lösen.<br />
Edition 2
EINBAU<br />
FRONTSCHEINWERFER<br />
Scheinwerfereinsatz<br />
WICHTIG:<br />
Nach <strong>de</strong>m Wie<strong>de</strong>reinbau <strong>de</strong>r Scheinwerfereinsätze<br />
müssen diese reguliert wer<strong>de</strong>n:<br />
● Das Fahrzeug auf einen ebenen Untergrund stellen.<br />
● Sicherstellen, dass das Fahrzeug leer ist, wenn<br />
möglich mit voller Tankfüllung.<br />
● Den Regulierschalter auf 0 stellen.<br />
● Die Stellschraube (D) drehen, um eine<br />
Höheneinstellung vorzunehmen.<br />
● Die Stellschraube (E) drehen, um eine<br />
Richtungseinstellung vorzunehmen.<br />
HINWEIS:<br />
Für die Richtungseinstellung (Schraube E) einen<br />
Kreuzschlitz-Schraubendreher verwen<strong>de</strong>n.<br />
Wenn das Fahrzeug mit Entladungslampen<br />
ausgestattet ist, muss eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems<br />
vorgenommen wer<strong>de</strong>n (siehe hierzu Kapitel<br />
"Scheinwerfer mit Entladungslampen,<br />
Initialisierung <strong>de</strong>s Systems").<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1 Masse<br />
2 Fernlicht<br />
3 Blinker<br />
4 Abblendlicht<br />
5 Standlicht<br />
HINWEIS:<br />
Die Nummern <strong>de</strong>r Anschlüsse sind bei allen<br />
Scheinwerfern von links nach rechts zu lesen.<br />
80B-5<br />
80B<br />
Edition 2
FRONTSCHEINWERFER<br />
Befestigungslaschen<br />
Die Befestigungslaschen für die Scheinwerfereinsätze<br />
sind als Austauschteile erhältlich.<br />
Die Befestigung dieser Laschen ist mit <strong>de</strong>n<br />
Originallaschen i<strong>de</strong>ntisch.<br />
Teilenummern <strong>de</strong>s Reparatursatzes:<br />
– Befestigungslaschen Scheinwerfer rechts<br />
(77 01 207 176)<br />
– Befestigungslaschen Scheinwerfer links<br />
(77 01 207 177)<br />
80B-6<br />
80B<br />
Edition 2
AUSTAUSCH<br />
Für <strong>de</strong>n Lampenwechsel muss <strong>de</strong>r<br />
Scheinwerfereinsatz teilweise ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
ACHTUNG:<br />
Vor Beginn <strong>de</strong>r Maßnahme muss <strong>de</strong>r Stoßfänger<br />
(Abschnitt unter <strong>de</strong>m Scheinwerfer) mit Ab<strong>de</strong>ckband<br />
geschützt wer<strong>de</strong>n.<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die Ab<strong>de</strong>ckung (A)<br />
– die drei Schrauben (B) zur Befestigung <strong>de</strong>r<br />
Ab<strong>de</strong>ckleiste <strong>de</strong>r Wasserablaufrinne<br />
– die Schrauben (C) <strong>de</strong>s Frontgrills<br />
– <strong>de</strong>n Frontgrill durch Drücken auf die Verriegelungen<br />
(D) und (E)<br />
FRONTSCHEINWERFER<br />
Lampen<br />
80B-7<br />
– die Schrauben (F) zur Befestigung <strong>de</strong>s<br />
Scheinwerfers<br />
80B<br />
Den Scheinwerfer durch Ziehen nach vorne aus <strong>de</strong>r<br />
Arretierung lösen und bis zum Anschlag an <strong>de</strong>n<br />
Stoßfänger bewegen.<br />
Edition 2
FRONTSCHEINWERFER<br />
Lampen<br />
LAMPEN DES BLINKERS<br />
Nur die Lampen <strong>de</strong>s Blinkers erfor<strong>de</strong>rn keinen Ausbau<br />
<strong>de</strong>r Scheinwerfer.<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
● die Dichtkappe (1) (1/4 Umdrehung gegen <strong>de</strong>n<br />
Uhrzeigersinn)<br />
● die Halterung <strong>de</strong>r Lampe (1/4 Umdrehung gegen <strong>de</strong>n<br />
Uhrzeigersinn)<br />
LAMPEN VON STANDLICHT, ABBLENDLICHT,<br />
FERNLICHT<br />
Zum Lampenwechsel die Dichtkappe (2) entfernen.<br />
ANMERKUNG:<br />
Zum Austausch von Gasentladungslampen, siehe<br />
Kapitel "Scheinwerfer mit Entladungslampen".<br />
80B-8<br />
80B<br />
Edition 2
AUSBAU - EINBAU DER<br />
LEUCHTWEITENEINSTELLUNG IM<br />
FAHRGASTRAUM<br />
Für <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>s Reglers muss die Halterung<br />
ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
● die Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Schrauben<br />
● die bei<strong>de</strong>n Befestigungsschrauben (A)<br />
● <strong>de</strong>n Griff <strong>de</strong>r automatischen Parkbremse<br />
● die Halterung <strong>de</strong>s Reglers<br />
Die Stecker abziehen, danach die Reglereinheit von<br />
ihrer Halterung trennen.<br />
FRONTSCHEINWERFER<br />
Leuchtweiteneinstellung<br />
80B-9<br />
ANSCHLUSS<br />
STELLUNG DES<br />
RÄNDELRADS<br />
80B<br />
SPANNUNG AUSGANG<br />
STEUERUNG (in Volt)<br />
4 11 Volt<br />
3 8,5 Volt<br />
2 6 Volt<br />
1 3,5 Volt<br />
0 1,1 Volt<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1 Information Abblendlicht<br />
2 Masse<br />
3 Geschaltetes Plus<br />
4 Ausgang <strong>de</strong>r Steuerung<br />
Edition 2
STELLWERK<br />
AUSBAU<br />
HINWEIS:<br />
Zum Ausbau <strong>de</strong>s Stellwerks muss <strong>de</strong>r Scheinwerfer<br />
ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
Den Stecker vom eingebauten Stellwerk <strong>de</strong>r<br />
Leuchtweiteneinstellung abziehen.<br />
Das Stellwerk um eine Achteldrehung nach außen<br />
drehen (A), um <strong>de</strong>n Scheinwerfereinsatz zu lösen.<br />
Den Kugelbolzen <strong>de</strong>s Scheinwerfers durch eine leichte<br />
Drehung <strong>de</strong>s Stellwerks (B) lösen.<br />
EINBAU<br />
Den Parabolspiegel zur Rückseite <strong>de</strong>s<br />
Scheinwerfereinsatzes drücken; hierzu am<br />
Lampensockel ziehen.<br />
Den Kugelbolzen in die Klammer <strong>de</strong>s Scheinwerfers<br />
einrasten.<br />
Das Stellwerk am Scheinwerfereinsatz ausrichten.<br />
Das Stellwerk um eine Achteldrehung nach innen<br />
drehen, um es mit <strong>de</strong>m Scheinwerfereinsatz zu<br />
verbin<strong>de</strong>n.<br />
Den Stecker wie<strong>de</strong>r einstecken.<br />
Die Regulierungen vornehmen.<br />
FRONTSCHEINWERFER<br />
Leuchtweiteneinstellung<br />
80B-10<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1 Masse<br />
2 Steuerung <strong>de</strong>r Stellwerke<br />
3 Spannungsversorgung<br />
HINWEIS:<br />
Die Stellwerke <strong>de</strong>r Scheinwerfer mit<br />
Entladungslampen sind spezifische Bauteile.<br />
80B<br />
Edition 2
AUSBAU<br />
Den vor<strong>de</strong>ren Stoßfänger ausbauen (siehe Kapitel<br />
"Karosserie").<br />
Die bei<strong>de</strong>n Befestigungsschrauben (A) lösen.<br />
FRONTSCHEINWERFER<br />
Nebelscheinwerfer<br />
80B-11<br />
EINBAU<br />
80B<br />
Es liegt keine Beson<strong>de</strong>rheit vor, allerdings nicht<br />
vergessen, die bei<strong>de</strong>n Nebelscheinwerfer einzustellen.<br />
Die Klappe (B) öffnen und die Einstellung vornehmen.<br />
HINWEIS:<br />
Die Einstellung kann mit einem 6 mm Inbusschlüssel<br />
erfolgen.<br />
Edition 2
Diese Fahrzeuge verfügen immer über:<br />
– eine automatische Höhenregulierung <strong>de</strong>r<br />
Scheinwerfer in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nhöhe<br />
– eine Scheinwerfer-Waschanlage<br />
ACHTUNG:<br />
Scheinwerfer mit Entladungslampen dürfen nur an<br />
Fahrzeugen montiert wer<strong>de</strong>n, die für diese Ausrüstung<br />
konzipiert sind!<br />
Diese Lampen enthalten keine Glühdrähte. Das Licht<br />
dieser Lampen wird durch zwei Elektro<strong>de</strong>n in einem<br />
Quarzkörper erzeugt, <strong>de</strong>r mit komprimiertem Gas<br />
(Xenon) gefüllt ist.<br />
Das im Scheinwerfer integrierte elektronische Modul<br />
bzw. Vorschaltgerät wird über die Fahrzeugbatterie mit<br />
Spannung versorgt (12 Volt). Es erzeugt eine<br />
kontrollierte Spannung von 20 000 Volt beim<br />
Einschalten und nach einer gewissen<br />
Stabilisierungsphase eine Wechselspannung von<br />
85 Volt.<br />
Automatische Leuchtweiteneinstellung in<br />
Abhängigkeit <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nhöhe:<br />
Das System <strong>de</strong>r automatischen<br />
Leuchtweiteneinstellung dient dazu (bei einer<br />
Lastän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fahrzeugs), die Höhe <strong>de</strong>s<br />
Lichtstrahls entsprechend <strong>de</strong>m werkseitig<br />
voreingestellten o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Werkstatt justierten<br />
Referenzwert beizubehalten.<br />
Dieses System kann mit <strong>de</strong>n Diagnosegeräten<br />
diagnostiziert wer<strong>de</strong>n.<br />
Nach <strong>de</strong>m Löschen <strong>de</strong>s Fehlerspeichers führen die<br />
Stellwerke eine Abwärtsbewegung durch.<br />
GASENTLADUNGSLAMPEN<br />
Allgemeines<br />
80C-1<br />
580C<br />
BESCHREIBUNG<br />
80C<br />
Das System umfasst:<br />
● Zwei Scheinwerfereinsätze mit einer herkömmlichen<br />
Standlichtlampe, einer Fernlichtlampe vom Typ H1,<br />
einer Gasentladungs-Abblendlichtlampe vom Typ<br />
D2S und einer orangefarbenen Blinkerlampe.<br />
● Zwei elektronische Steuergeräte (Vorschaltgeräte),<br />
die in die Scheinwerfer (E) integriert sind (eines pro<br />
Scheinwerfer).<br />
Edition 2
● Einen Höhensensor hinten (F), <strong>de</strong>r sich links unter<br />
<strong>de</strong>m Fahrzeug befin<strong>de</strong>t. Er misst die Bo<strong>de</strong>nhöhe und<br />
gibt diese Information an die Einheit Sensor/<br />
Steuergerät weiter.<br />
● Eine Einheit vor<strong>de</strong>rer Sensor/Steuergerät (G) zur<br />
Messung <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rachse. Das<br />
Steuergerät steuert die Leuchtweiteneinstellung in<br />
Abhängigkeit <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nhöhe, die durch Bremsen<br />
und je nach Beladung <strong>de</strong>s Fahrzeugs variiert.<br />
HINWEIS:<br />
Die Information Fahrgeschwindigkeit wird<br />
verwen<strong>de</strong>t, um die Höhe <strong>de</strong>s Lichtstrahls bei hoher<br />
Fahrgeschwindigkeit anzupassen.<br />
GASENTLADUNGSLAMPEN<br />
Allgemeines<br />
80C-2<br />
80C<br />
● Zwei spezielle Stellwerke (H), die auf <strong>de</strong>r Rückseite<br />
je<strong>de</strong>s Scheinwerfereinsatzes befestigt sind.<br />
Edition 2
1 Stellwerk<br />
2 Scheinwerfer<br />
3 elektronisches Steuergerät (Vorschaltgerät)<br />
4 Einheit vor<strong>de</strong>rer Sensor - Steuergerät<br />
5 hinterer Sensor<br />
A Plus Beleuchtung<br />
B geschaltetes Plus<br />
C Diagnoseleitung<br />
D Information Fahrgeschwindigkeit<br />
E Masse<br />
GASENTLADUNGSLAMPEN<br />
Funktionsschema<br />
80C-3<br />
80C<br />
Edition 2
AUSBAU<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die mit <strong>de</strong>n Schrauben (A) befestigte<br />
Dämmverkleidung<br />
– die Rohrschelle (B)<br />
– die Befestigungsstrebe <strong>de</strong>r Kraftstoffleitungen<br />
(Schrauben C)<br />
– die hintere Befestigung (Schrauben D) und die<br />
mittlere Befestigung (Klammern E) <strong>de</strong>s<br />
Hitzeschutzschilds<br />
GASENTLADUNGSLAMPEN<br />
Höhengeber hinten<br />
80C-4<br />
80C<br />
– <strong>de</strong>n mit einer Schraube befestigten Höhengeber<br />
hinten (F)<br />
EINBAU<br />
ACHTUNG:<br />
Beschädigte Hitzeschutzschil<strong>de</strong> müssen<br />
unbedingt ausgetauscht und korrekt eingebaut<br />
wer<strong>de</strong>n!<br />
WICHTIG:<br />
Nach <strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>r gesamten Einheit ist eine<br />
Initialisierung <strong>de</strong>s Systems und eine Einstellung <strong>de</strong>r<br />
Scheinwerfer erfor<strong>de</strong>rlich (siehe Kapitel<br />
"Initialisierung").<br />
Edition 2
GASENTLADUNGSLAMPEN<br />
Höhengeber hinten<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1 Masse<br />
2 Nicht belegt<br />
3 Nicht belegt<br />
4 Nicht belegt<br />
5 Spannungsversorgung<br />
6 Signal Sensor<br />
80C-5<br />
80C<br />
Edition 2
AUSBAU<br />
GASENTLADUNGSLAMPEN<br />
Einheit vor<strong>de</strong>rer Sensor - Steuergerät<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– das linke Vor<strong>de</strong>rrad<br />
– die Mutter (A) zur Befestigung <strong>de</strong>s Kugelbolzens am<br />
unteren Querlenker; und die Befestigungsschrauben<br />
(B) lösen.<br />
Den Stecker abziehen und <strong>de</strong>n Sensor ausbauen.<br />
HINWEIS:<br />
Für <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r Einheit Sensor/Steuergerät ist <strong>de</strong>r<br />
Ausbau ihrer Halterung (C) nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
80C-6<br />
EINBAU<br />
80C<br />
WICHTIG:<br />
Nach <strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>r Einheit vor<strong>de</strong>rer Sensor/<br />
Steuergerät ist eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems und<br />
eine Einstellung <strong>de</strong>r Scheinwerfer erfor<strong>de</strong>rlich (siehe<br />
Kapitel "Initialisierung").<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1 Masse<br />
2 Spannungsversorgung<br />
3 Signal hinterer Sensor<br />
4 Signal Fahrgeschwindigkeit<br />
5 Diagnoseleitung<br />
6 Signal Beleuchtung<br />
7 Steuerung <strong>de</strong>r Stellwerke<br />
8 Versorgung <strong>de</strong>s hinteren Sensors<br />
WICHTIG:<br />
Nach <strong>de</strong>m Austausch <strong>de</strong>r Einheit vor<strong>de</strong>rer Sensor/<br />
Steuergerät ist eine Konfigurierung <strong>de</strong>s Fahrzeugtyps<br />
mittels Diagnosegerät sowie die Initialisierung <strong>de</strong>s<br />
Systems erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Edition 2
GASENTLADUNGSLAMPEN<br />
Scheinwerfer<br />
AUSBAU - EINBAU<br />
Der Aus- und Einbau <strong>de</strong>r Scheinwerfer mit<br />
Entladungslampen erfolgt in gleicher Weise wie bei<br />
<strong>de</strong>n Scheinwerfern aller an<strong>de</strong>ren Typen.<br />
ACHTUNG:<br />
Die Gasentladungslampen weisen beim Einschalten<br />
eine Spannung von 20 000 Volt auf und während <strong>de</strong>s<br />
Betriebs eine Wechselspannung von 85 Volt!<br />
Deshalb unbedingt vor <strong>de</strong>m Ausbau <strong>de</strong>n<br />
Scheinwerfereinsatz abklemmen und warten, bis sich<br />
das Steuergerät (Vorschaltgerät) abgekühlt hat.<br />
An <strong>de</strong>n Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die<br />
Lampe nicht eingeschaltet wer<strong>de</strong>n, wenn sie sich nicht<br />
im Scheinwerfereinsatz befin<strong>de</strong>t (Gefährdung <strong>de</strong>r<br />
Augen).<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1 Masse<br />
2 Fernlicht<br />
3 Blinker<br />
4 Abblendlicht<br />
5 Standlicht<br />
HINWEIS:<br />
Die Nummern <strong>de</strong>r Anschlüsse sind bei allen<br />
Scheinwerfern von links nach rechts zu lesen.<br />
80C-7<br />
80C<br />
Edition 2
AUSBAU<br />
HINWEIS:<br />
Zum Ausbau <strong>de</strong>s Stellwerks muss <strong>de</strong>r Scheinwerfer<br />
ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Stellwerk um eine Achteldrehung nach außen<br />
drehen (A), um es vom Scheinwerfereinsatz zu lösen.<br />
Den Kugelbolzen <strong>de</strong>s Scheinwerfers durch eine leichte<br />
Drehung <strong>de</strong>s Stellwerks (B) lösen.<br />
EINBAU<br />
Um <strong>de</strong>n Einbau <strong>de</strong>s Stellwerks zu erleichtern, die<br />
Schutzab<strong>de</strong>ckung abbauen und <strong>de</strong>n Scheinwerfer-<br />
Reflektor festhalten.<br />
WICHTIG:<br />
Nach <strong>de</strong>m Wie<strong>de</strong>reinbau <strong>de</strong>r Stellwerke ist eine<br />
Initialisierung <strong>de</strong>s Systems und eine Einstellung <strong>de</strong>r<br />
Scheinwerfer erfor<strong>de</strong>rlich (siehe Kapitel<br />
"Initialisierung").<br />
GASENTLADUNGSLAMPEN<br />
Stellwerke<br />
80C-8<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1 Masse<br />
2 Steuerung <strong>de</strong>r Stellwerke<br />
3 Spannungsversorgung<br />
HINWEIS:<br />
Die Stellwerke <strong>de</strong>r Scheinwerfer mit<br />
Entladungslampen sind spezifische Bauteile.<br />
80C<br />
ANMERKUNG:<br />
Wenn das Abblendlicht beim Einschalten <strong>de</strong>r Zündung<br />
eingeschaltet ist, bewegen die Stellwerke die<br />
Scheinwerfer zunächst in die untere Position und dann<br />
in eine Zwischenstellung.<br />
Edition 2
AUSBAU<br />
ACHTUNG:<br />
Die Gasentladungslampen weisen beim Einschalten<br />
eine Spannung von 20 000 Volt auf und während <strong>de</strong>s<br />
Betriebs eine Wechselspannung von 85 Volt.<br />
Deshalb müssen die Scheinwerfereinsätze vor <strong>de</strong>m<br />
Ausbau abgeklemmt wer<strong>de</strong>n.<br />
An <strong>de</strong>n Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die<br />
Lampe nicht eingeschaltet wer<strong>de</strong>n, wenn sie sich nicht<br />
im Scheinwerfereinsatz befin<strong>de</strong>t (Gefährdung <strong>de</strong>r<br />
Augen).<br />
Den Lampenstecker (1) durch Drehen um eine<br />
Viertelumdrehung gegen <strong>de</strong>n Uhrzeigersinn abziehen.<br />
Die Halteklammern (2) lösen und die Lampe<br />
ausbauen.<br />
ACHTUNG:<br />
Die Lampe keinerlei Stößen aussetzen, da <strong>de</strong>r<br />
Außenleiter (3) sehr zerbrechlich ist und nicht verformt<br />
wer<strong>de</strong>n darf!<br />
GASENTLADUNGSLAMPEN<br />
Lampen<br />
80C-9<br />
EINBAU<br />
80C<br />
Die Lampe nur an <strong>de</strong>r Fassung anfassen (<strong>de</strong>n<br />
Glaskolben nicht mit <strong>de</strong>n Fingern berühren, notfalls mit<br />
einem weichen, fusselfreien Lappen und Alkohol<br />
reinigen).<br />
Die Lampe in Position bringen. Die Nase (4) muss sich<br />
gegenüber <strong>de</strong>r Nut <strong>de</strong>s Scheinwerfers befin<strong>de</strong>n.<br />
Den Lampenstecker durch Drehen um eine<br />
Vierteldrehung in Position bringen.<br />
HINWEIS:<br />
Der Ausbau <strong>de</strong>r Lampe erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n teilweisen<br />
Ausbau <strong>de</strong>s Scheinwerfers (siehe Kapitel<br />
"Scheinwerfer", "Lampen").<br />
WICHTIG:<br />
Nach <strong>de</strong>m Austausch einer Entladungslampe ist eine<br />
Initialisierung <strong>de</strong>s Systems und eine Einstellung <strong>de</strong>r<br />
Scheinwerfer erfor<strong>de</strong>rlich (siehe Kapitel<br />
"Initialisierung").<br />
Edition 2
GASENTLADUNGSLAMPEN<br />
80C<br />
Elektronisches Steuergerät (Vorschaltgerät)<br />
ACHTUNG:<br />
Die Gasentladungslampen weisen beim Einschalten<br />
eine Spannung von 20 000 Volt auf und während<br />
<strong>de</strong>s Betriebs eine Wechselspannung von 85 Volt.<br />
Deshalb muss die Batterie unbedingt vor allen<br />
Maßnahmen abgeklemmt wer<strong>de</strong>n.<br />
Bei Scheinwerfern mit Entladungslampen darf die<br />
Lampe nicht eingeschaltet wer<strong>de</strong>n, wenn sie sich<br />
nicht im Scheinwerfereinsatz befin<strong>de</strong>t (Gefährdung<br />
<strong>de</strong>r Augen).<br />
AUSBAU<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– <strong>de</strong>n betreffen<strong>de</strong>n Scheinwerfer<br />
– die Dichtkappe<br />
– <strong>de</strong>n Lampenstecker (A) durch Drehen um eine<br />
Viertelumdrehung gegen <strong>de</strong>n Uhrzeigersinn<br />
– die bei<strong>de</strong>n Schrauben (B), um an das elektronische<br />
Steuergerät zu gelangen.<br />
80C-10<br />
Den Stecker <strong>de</strong>s Standlichts (C) und <strong>de</strong>s Abblendlichts<br />
(D) abziehen, um die Durchführung <strong>de</strong>s Steckers (A)<br />
zu ermöglichen.<br />
Das elektronische Steuergerät entnehmen.<br />
Den Stecker (E) abziehen.<br />
Das elektronische Steuergerät lösen, die Führung <strong>de</strong>s<br />
Hochspannungs-Kabelstrangs markieren.<br />
EINBAU<br />
Die Hochspannungskabel korrekt verlegen.<br />
WICHTIG:<br />
Nach <strong>de</strong>m Ausbau eines elektronischen Steuergeräts<br />
(Vorschaltgerät) ist eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems<br />
und eine Einstellung <strong>de</strong>r Scheinwerfer erfor<strong>de</strong>rlich<br />
(siehe Kapitel "Initialisierung").<br />
Edition 2
GASENTLADUNGSLAMPEN<br />
80C<br />
Initialisierung <strong>de</strong>s Systems und Leuchtweiteneinstellung<br />
Diese Maßnahme ist nach je<strong>de</strong>r Arbeit an einem<br />
Scheinwerfer, einem Sensor o<strong>de</strong>r einem Bauteil <strong>de</strong>r<br />
Antriebswellen durchzuführen.<br />
Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.<br />
WICHTIG:<br />
Die Parkbremse nicht anziehen.<br />
Sicherstellen, dass <strong>de</strong>r Gepäckraum <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
leer ist.<br />
Während <strong>de</strong>s Vorgangs nicht in das Fahrzeug<br />
einsteigen.<br />
Den Reifendruck prüfen und die Motorhaube öffnen.<br />
Das Scheinwerfer-Einstellgerät einstellen und<br />
anbringen.<br />
Die Diagnosegeräte anschließen und sicherstellen,<br />
dass keine Störung vorliegt.<br />
Die Zündung einschalten, das Abblendlicht<br />
einschalten, das Steuergerät "Gasentladungslampe"<br />
auswählen und bestätigen.<br />
Den Befehl: "AC010: Kalibrierung Steuergerät"<br />
ausführen.<br />
ANMERKUNG:<br />
Es kann geprüft wer<strong>de</strong>n, ob das System initialisiert ist:<br />
– Der Wert <strong>de</strong>s vor<strong>de</strong>ren Sensors, <strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n<br />
Parameter "PR017: Höhe vorne" wie<strong>de</strong>rgegeben<br />
wird, muss mit <strong>de</strong>m Anfangswert <strong>de</strong>r Höhe vorne<br />
i<strong>de</strong>ntisch sein (PR004).<br />
– Der Wert <strong>de</strong>s hinteren Sensors, <strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n<br />
Parameter "PR018: Höhe hinten" wie<strong>de</strong>rgegeben<br />
wird, muss mit <strong>de</strong>m Anfangswert <strong>de</strong>r Höhe hinten<br />
i<strong>de</strong>ntisch sein (PR005).<br />
Ohne die Zündung auszuschalten die<br />
Höheneinstellung durch die Schraube (1) und die<br />
Richtungseinstellung durch die Schraube (2) mit<br />
einem Kreuzschlitz-Schraubendreher vornehmen.<br />
WICHTIG:<br />
Die Bo<strong>de</strong>nhöhe <strong>de</strong>s Fahrzeugs darf zwischen <strong>de</strong>r<br />
Initialisierung und <strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>r Scheinwerfer<br />
nicht verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Diese bei<strong>de</strong>n Maßnahmen<br />
können nicht getrennt voneinan<strong>de</strong>r durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
80C-11<br />
WICHTIG:<br />
Die Initialisierung <strong>de</strong>s Systems ist nicht möglich:<br />
– wenn die Fahrgeschwindigkeit nicht ausgegeben<br />
wird o<strong>de</strong>r nicht gleich Null ist<br />
– wenn die Position eines Sensors nicht im<br />
Toleranzbereich liegt<br />
– wenn die Konfiguration <strong>de</strong>s Steuergeräts nicht<br />
korrekt durchgeführt wur<strong>de</strong><br />
Edition 2
Die Heckleuchten sind in zwei Teile unterteilt - ein Teil<br />
ist an <strong>de</strong>n Kotflügeln befestigt und einer an <strong>de</strong>r<br />
Heckklappe.<br />
AUSBAU<br />
Den Stecker abziehen.<br />
Die hintere Befestigungsschraube (A) ausbauen.<br />
Die Leuchte herausziehen.<br />
Um an die Lampen zu gelangen, <strong>de</strong>n Lampenträger<br />
aus <strong>de</strong>r Arretierung lösen; hierzu auf die Lasche (B)<br />
drücken.<br />
HECKBELEUCHTUNG<br />
Leuchte am Kotflügel<br />
81A-1<br />
181A<br />
ANSCHLUSS<br />
Stecker <strong>de</strong>r Kotflügel-Heckleuchten<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Blinker<br />
Bremslicht<br />
Nicht belegt<br />
Standlicht<br />
Masse<br />
Bezeichnung<br />
81A<br />
Edition 2
AUSBAU<br />
Die hintere Befestigungsschraube (C) ausbauen.<br />
Den Scheinwerfer herausnehmen und <strong>de</strong>n Stecker<br />
abziehen.<br />
HECKBELEUCHTUNG<br />
Leuchte an <strong>de</strong>r Heckklappe<br />
81A-2<br />
Beispiel linke Heckleuchte:<br />
81A<br />
Um an die Lampen zu gelangen, <strong>de</strong>n Lampenträger<br />
aus <strong>de</strong>r Arretierung lösen; hierzu auf die Lasche (D)<br />
drücken.<br />
ANSCHLUSS<br />
Stecker <strong>de</strong>s Heckklappen-Scheinwerfers hinten<br />
links<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Bezeichnung<br />
Nebelleuchte<br />
Standlicht<br />
Nicht belegt<br />
Rückfahrscheinwerfer<br />
Masse<br />
Stecker <strong>de</strong>s Heckklappen-Scheinwerfers hinten<br />
rechts<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Bezeichnung<br />
Masse<br />
Rückfahrscheinwerfer<br />
Nicht belegt<br />
Standlicht<br />
Nebelleuchte<br />
Edition 2
AUSBAU<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die Klappe<br />
– die bei<strong>de</strong>n Befestigungsschrauben (A)<br />
Die Blen<strong>de</strong> (B) lösen und <strong>de</strong>n Versorgungsstecker <strong>de</strong>r<br />
Leuchte abklemmen.<br />
Die Leuchte durch Druck auf die Stifte (C) ausrasten.<br />
HECKBELEUCHTUNG<br />
Dritte Bremsleuchte<br />
81A-3<br />
Die Spritzdüse <strong>de</strong>r Scheibenwaschanlage (D)<br />
ausrasten und die Leuchte herausnehmen.<br />
81A<br />
HINWEIS:<br />
Die Fahrzeuge besitzen eine Bremsleuchte mit<br />
Leuchtdio<strong>de</strong>.<br />
Edition 2
INNENBELEUCHTUNG<br />
Allgemeines<br />
BESONDERHEITEN<br />
81B-1<br />
181B<br />
Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über:<br />
– separat geschaltete untere Türleuchten (schalten<br />
sich beim Öffnen <strong>de</strong>r jeweiligen Tür ein)<br />
– Deckenleuchten mit Zeitschaltung (vorne und hinten)<br />
– Leuchten am unteren Rand <strong>de</strong>s Armaturenbretts und<br />
Fußraumleuchten unter <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rsitzen, die mit<br />
<strong>de</strong>n Deckenleuchten gekoppelt sind<br />
– Gepäckraumleuchten hinten<br />
– Leuchten an <strong>de</strong>n Make-up-Spiegeln bei<strong>de</strong>r<br />
Sonnenblen<strong>de</strong>n vorne.<br />
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE DER ZEITSCHALTUNG<br />
Die Innenbeleuchtung (Deckenleuchten und<br />
Fußraumleuchten) wird unmittelbar durch die UCH<br />
eingeschaltet:<br />
– beim Öffnen einer Seitentür bzw. <strong>de</strong>r Heckklappe,<br />
– beim Entriegeln <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen mittels<br />
Fernbedienung (bzw. über die Funktion<br />
"schlüsselloser Einstieg"),<br />
– beim Entnehmen <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />
Kartenlesegerät.<br />
Je nach Situation gibt die UCH beim Ausschalten <strong>de</strong>r<br />
Innenbeleuchtung eine Zeitschaltung vor.<br />
– Ausschalten ohne Zeitschaltung:<br />
● beim Schließen <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen<br />
mittels Fernbedienung (Türen/Hauben/Klappen<br />
geschlossen)<br />
– Ausschalten mit Zeitschaltung:<br />
● nach <strong>de</strong>m Schließen <strong>de</strong>r letzten Tür/Haube/<br />
Klappe,<br />
● beim Entriegeln <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen<br />
mittels Fernbedienung,<br />
● beim Einschalten <strong>de</strong>r Zündung (Dimmer-<br />
Funktion).<br />
HINWEIS:<br />
Ist eine Tür/Haube/Klappe längere Zeit geöffnet, ohne<br />
dass die Zündung ein- o<strong>de</strong>r ausgeschaltet wird,<br />
schaltet die UCH die Innenbeleuchtung nach<br />
ca. 45 Minuten automatisch aus.<br />
81B<br />
Edition 2
DECKENLEUCHTEN<br />
Je nach Position <strong>de</strong>r Deckenleuchte und<br />
Fahrzeugausrüstung verfügt die Beleuchtung über:<br />
– nur einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte<br />
– einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte und einen<br />
Lesespot<br />
– einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte und zwei<br />
Lesespots<br />
– einen Lichtschalter in Fahrzeugmitte mit<br />
Helligkeitsregler und zwei Lesespots.<br />
AUSBAU - EINBAU<br />
Zum Ausbauen <strong>de</strong>r Deckenleuchte folgen<strong>de</strong>rmaßen<br />
vorgehen:<br />
– die Klarsichtblen<strong>de</strong> (1) ausrasten<br />
– an <strong>de</strong>n Verriegelungen (2) ziehen<br />
– <strong>de</strong>n Stecker mit einer Drehbewegung lösen.<br />
INNENBELEUCHTUNG<br />
Deckenleuchte<br />
81B-2<br />
MITTLERE DECKENLEUCHTE<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
DECKENLEUCHTE HINTEN<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Bezeichnung<br />
81B<br />
Nicht belegt<br />
Signal <strong>de</strong>r UCH<br />
Verbindung Deckenleuchte hinten<br />
(Helligkeitsregler)<br />
+ Beleuchtung<br />
Dauerplus<br />
Masse<br />
Bezeichnung<br />
Nicht belegt<br />
Signal <strong>de</strong>r UCH<br />
Verbindung Deckenleuchte hinten<br />
(Helligkeitsregler)<br />
+ Beleuchtung<br />
Dauerplus<br />
Masse<br />
Edition 2
INNENBELEUCHTUNG<br />
Innenleuchte Make-up-Spiegel<br />
Je nach Ausführung sind die Make-up-Spiegel mit<br />
einer Leuchte in <strong>de</strong>r Dachverkleidung gekoppelt.<br />
Der Schalter befin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>r Spiegelklappe (1) an<br />
<strong>de</strong>r Sonnenblen<strong>de</strong> (2). Die Stromversorgung <strong>de</strong>r<br />
Leuchte (3) erfolgt über die mittlere Befestigung (4)<br />
<strong>de</strong>r Sonnenblen<strong>de</strong>n.<br />
HINWEIS: Die Funktion <strong>de</strong>s Schalters kann über <strong>de</strong>n<br />
Anschluss eines Multimeters an Stelle (5) geprüft<br />
wer<strong>de</strong>n:<br />
● Spiegelklappe geschlossen (Schaltkontakt<br />
geöffnet) = Leuchte ausgeschaltet = Wi<strong>de</strong>rstand<br />
unendlich<br />
● Spiegelklappe geöffnet (Schaltkontakt<br />
geschlossen) = Leuchte eingeschaltet = Wi<strong>de</strong>rstand<br />
gleich Null<br />
81B-3<br />
81B<br />
Edition 2
BESCHREIBUNG<br />
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
Die Einheit Sicherungskasten/Stromverteilerplatte ist<br />
auf die UCH im Armaturenbrett <strong>de</strong>r Fahrerseite<br />
aufgesteckt.<br />
81C-1<br />
181C<br />
81C<br />
Die Einheit Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
verfügt über die Sicherungen und Brücken für die<br />
jeweilige Fahrzeugausrüstung. Diese müssen bei<br />
einem Austausch unbedingt in i<strong>de</strong>ntischer Weise für<br />
das Austauschteil übernommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Edition 2
AUSBAU<br />
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
ANMERKUNG:<br />
● Bei einem Austausch <strong>de</strong>r UCH unbedingt mit Hilfe<br />
<strong>de</strong>s Prüfgeräts die Konfigurationen auslesen.<br />
● Die Einheit Sicherungskasten/Stromverteilerplatte ist<br />
auf die UCH aufgesteckt. Der Ausbau einer <strong>de</strong>r<br />
bei<strong>de</strong>n Komponenten erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r<br />
zweiten Komponente.<br />
Die Batterie abklemmen.<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– das Seitenteil <strong>de</strong>s Armaturenbretts Fahrerseite<br />
– die Verkleidung unter <strong>de</strong>m Armaturenbrett<br />
– <strong>de</strong>n Griff <strong>de</strong>r automatischen Parkbremse; befestigt<br />
über die Schrauben (A)<br />
– die Halterung <strong>de</strong>s Bedienelementes zur<br />
Leuchtweiteneinstellung (eingerastet)<br />
– <strong>de</strong>n Positionsgeber <strong>de</strong>s Kupplungspedals; hierbei<br />
folgen<strong>de</strong>rmaßen vorgehen:<br />
● Den Stecker abklemmen.<br />
81C-2<br />
81C<br />
● Den am Pedal befestigten Teil lösen; hierbei die<br />
Verriegelung (1) betätigen und <strong>de</strong>n Teil<br />
verschieben (2).<br />
● Die Basis <strong>de</strong>s Gebers ausrasten; hierzu die<br />
Verriegelung (3) betätigen.<br />
● Den Geber (4) kippen; darauf achten, dass die<br />
untere Befestigungslasche (5) nicht beschädigt<br />
wird.<br />
Edition 2
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
Die Befestigungsschraube (B) <strong>de</strong>r UCH ausbauen.<br />
Die Kunststoffschelle (C) zur Halterung <strong>de</strong>s<br />
Kabelstranges zerschnei<strong>de</strong>n.<br />
Die Stecker <strong>de</strong>r UCH von <strong>de</strong>r Einheit<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte abklemmen.<br />
Die UCH und die Einheit Sicherungskasten/<br />
Stromverteilerplatte durch Druck auf die Verriegelung<br />
(D) trennen.<br />
81C-3<br />
EINBAU<br />
81C<br />
Am Neuteil die originalgetreuen Relais und Brücken<br />
anbringen.<br />
Auf korrekten Anschluss <strong>de</strong>r Stecker achten und <strong>de</strong>n<br />
Kabelstrang mit einer großen Schelle (C) befestigen.<br />
Edition 2
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
81C<br />
81C-4 Edition 2
AUFKLEBER SICHERUNGEN<br />
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
SICHERUNGSBELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNGSNIVEAU)<br />
Nr. Symbol Ampere Bezeichnung<br />
F1 20A Fernlicht<br />
81C-5<br />
81C<br />
F2 10A Spannungsversorgung UCH - Spannungsversorgung Sicherungskasten/<br />
Stromverteilerplatte - Transpon<strong>de</strong>r - Kartenlesegerät - Start-/Stop-Taste -<br />
Automatische Parkbremse<br />
F3 10A Sprachsynthesizer - Leuchtweitenregulierung <strong>de</strong>r Gasentladungslampen -<br />
Instrumententafel - Beheizung <strong>de</strong>r Scheibenwaschdüsen - Radargestützter<br />
Fahrgeschwindigkeitsregler - Steuergeräte <strong>de</strong>r Gasentladungslampe<br />
F4 20A Rückfahrscheinwerfer - Heizung und Klimatisierung - Einparkhilfe - Information<br />
geschaltetes Plus Diebstahlwarnanlage - Beleuchtung Bedienelement <strong>de</strong>r<br />
elektrischen Türverriegelung - Regensensor - Automatisch abblen<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Rückspiegel<br />
F5 15A Innenbeleuchtung mit Zeitschaltung - Steuergerät <strong>de</strong>r Gurtaufrollvorrichtungen<br />
vorne<br />
F6 20A Bremslicht - Scheibenwischerschalter - Diagnoseanschluss - ARK-/Tür-<br />
Anzeige - Kontrolllampe Einklemmschutz Fensterheber hinten - Kontrolllampe<br />
elektrische Türverriegelung hinten - Beleuchtung Schalter <strong>de</strong>r Fensterheber<br />
F7 15A Abblendlicht links - Steuergerät <strong>de</strong>r Gasentladungslampen<br />
F8 7,5A Standlicht rechts<br />
F9 15A Warnblinkanlage und Blinker<br />
F10 10A Kommunikationssystem - Radio - Fahrer-Positionsspeicher<br />
F11 30A Sprachsynthesizer - Instrumententafel - Nebelscheinwerfer - Elektrisches<br />
Heckklappenschloss - Klimaanlage<br />
F12 5A Airbags und Gurtstraffer<br />
F13 5A ABS-/ESP-Steuergerät<br />
F14 15A Signalhorn<br />
F15 30A Fensterheber vorne Fahrerseite - Elektrisch verstellbare Außenspiegel<br />
Edition 2
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
Nr. Symbol Ampere Bezeichnung<br />
F16 30A Fensterheber vorne Beifahrerseite<br />
F17 10A Nebelschlussleuchte<br />
F18 10A Außenspiegelheizung<br />
F19 15A Abblendlicht rechts<br />
F20 7,5A Standlicht links - Helligkeitsregelung und Handschuhfach -<br />
Kennzeichenbeleuchtung<br />
F21 30A Heck- und Frontscheibenwischer<br />
F22 30A Elektrische Zentralverriegelung<br />
F23 15A Steckdose für Zubehöranschluss <strong>de</strong>r Konsole - Funktelefon<br />
F24 15A Zigarettenanzün<strong>de</strong>r<br />
F25 10A<br />
Lenksäulenverriegelung - Heckscheibenheizung<br />
Sicherung Verbraucherunterbrechung<br />
Diese Sicherung befin<strong>de</strong>t sich unter <strong>de</strong>m Aschenbecher in <strong>de</strong>r Mittelkonsole.<br />
Nr. Ampere Bezeichnung<br />
F50 20A Sicherung zur Verbraucherunterbrechung:<br />
Diagnoseanschluss<br />
Radio<br />
Steuergerät <strong>de</strong>r Klimaanlage<br />
Steuergerät Sitzpositionsspeicher<br />
Kombiinstrument Uhr/Außentemperatur/Radio-Anzeige<br />
Steuergerät Navigationssystem<br />
Steuergerät automatische Reifendruckkontrolle<br />
Zentrale Kommunikationseinheit<br />
Anschluss Diebstahlwarnanlage<br />
81C-6<br />
81C<br />
Edition 2
BELEGUNG<br />
(JE NACH AUSSTATTUNG)<br />
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
U1 (24-poliger Stecker) U2 (24-poliger Stecker)<br />
An-<br />
Bezeichnung<br />
schluss<br />
1 Ausgang Zentralverriegelung<br />
2 Ausgang Zentralverriegelung<br />
3 Eingang Brücke Standleuchten vorne links<br />
4 Nicht belegt<br />
5 Eingang Brücke Standleuchten vorne<br />
rechts<br />
6 Eingang Brücke Kennzeichenbeleuchtung<br />
7 Eingang Ausfall <strong>de</strong>r Sicherung Standlicht<br />
rechts<br />
8 Eingang Ausfall <strong>de</strong>r Sicherung Standlicht<br />
links<br />
9 Nicht belegt<br />
10 Eingang Abblendlicht<br />
11 Eingang Brücke Standleuchten hinten<br />
rechts<br />
12 Nicht belegt<br />
13 Nicht belegt<br />
14 Eingang Spannungsversorgung<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
15 Nicht belegt<br />
16 Eingang Ausfall <strong>de</strong>s Bremslichts<br />
17 Eingang Brücke Standleuchten hinten links<br />
18 Nicht belegt<br />
19 Eingang Brücke Bremslicht links<br />
20 Ausgang Zentralverriegelung<br />
21 Eingang Brücke Bremslicht rechts<br />
22 Eingang Bremslichtschalter<br />
23 Ausgang Zentralverriegelung<br />
24 Ausgang Zentralverriegelung<br />
81C-7<br />
81C<br />
An-<br />
Bezeichnung<br />
schluss<br />
1 Ausgang Relais Heckscheibenwischer<br />
2 Eingang geschaltetes Plus über Relais<br />
3 Eingang geschaltetes Plus über Relais<br />
(Ruhestellung)<br />
4 Ausgang geschaltetes Plus über Relais<br />
5 Eingang Spannungsversorgung<br />
elektrische Zentralverriegelung<br />
6 Nicht belegt<br />
7 Nicht belegt<br />
8 Ausgang Relais ZV, Öffnen <strong>de</strong>r Türen<br />
9 Ausgang Relais Zubehör 2<br />
10 Ausgang Relais ZV, Schließen <strong>de</strong>r Türen<br />
11 Ausgang Relais Zubehör 1<br />
12 Eingang Blinker<br />
13 Masse UCH<br />
14 Nicht belegt<br />
15 Ausgang Bedienelement Blinker links<br />
16 Eingang Blinker<br />
17 Ausgang Bedienelement Blinker rechts<br />
18 Nicht belegt<br />
19 Eingang Spannungsversorgung Blinker<br />
20 Ausgang Relais Fernlicht<br />
21 Ausgang Relais Wegfahrsperre<br />
22 Eingang Standlicht<br />
23 Ausgang Relais Spannungsversorgung mit<br />
Zeitschaltung<br />
24 Eingang Stromversorgung UCH<br />
Edition 2
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
81C<br />
81C-8 Edition 2
BELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNG)<br />
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
CGB1 (15-poliger Stecker) SCHWARZ CGB2 (15-poliger Stecker) GRAU<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
A5<br />
A6<br />
Anschluss<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
B4<br />
B5<br />
B6<br />
B7<br />
B8<br />
B9<br />
WEISS<br />
Bezeichnung<br />
Nicht belegt<br />
+ Nebelscheinwerfer<br />
+ Relais Nebelscheinwerfer<br />
+ Zubehör Fahrgastraumgebläse<br />
Nicht belegt<br />
+ Batterie abgesichert (Anhänger-<br />
Steckverbindung)<br />
SCHWARZ<br />
Bezeichnung<br />
+ Batterie abgesichert über<br />
Zentralverriegelung<br />
Geschaltetes Plus abgesichert über ABS/<br />
ESP<br />
Geschaltetes Plus abgesichert über Airbag<br />
Nicht belegt<br />
+ Zubehör abgesichert elektrische<br />
Lenksäulenverriegelung<br />
Nicht belegt<br />
+ Zubehör abgesichert Radio<br />
+ Zubehör abgesichert Zigarettenanzün<strong>de</strong>r<br />
+ Zubehör abgesichert Zigarettenanzün<strong>de</strong>r<br />
81C-9<br />
WEISS<br />
81C<br />
Anschluss<br />
Bezeichnung<br />
A1 + Batterie abgesichert (Klimaanlage)<br />
A2 + Batterie abgesichert (Klimaanlage)<br />
A3 + Zubehör abgesichert (Bedientafel <strong>de</strong>r<br />
Klimaanlage)<br />
A4 Steuerung + elektrische<br />
Zentralverriegelung - Schließen<br />
A5 Steuerung + elektrische<br />
Zentralverriegelung - Öffnen<br />
A6 Masse<br />
Anschluss<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
B4<br />
B5<br />
B6<br />
B7<br />
B8<br />
B9<br />
Masse<br />
SCHWARZ<br />
Bezeichnung<br />
Steuerung Entriegelung innen/außen<br />
Hintertür<br />
Steuerung Verriegelung außen hinten<br />
Fahrerseite<br />
Steuerung Verriegelung innen hinten<br />
Steuerung Verriegelung innen vorne<br />
Steuerung Entriegelung außen Fahrerseite<br />
und innen vorne<br />
+ Beleuchtung Kontrolllampe<br />
Nicht belegt<br />
Steuerung + Zeitschaltung <strong>de</strong>r<br />
Gepäckraumbeleuchtung<br />
Edition 2
BELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNG)<br />
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
CGB3 (15-poliger Stecker) BRAUN CGB4 (15-poliger Stecker) GRÜN<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
A5<br />
A6<br />
WEISS<br />
Bezeichnung<br />
+ Abblendlicht<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Steuerung + Sicherung für Signalhorn<br />
Steuerung + Sicherung für<br />
Nebelschlussleuchte<br />
SCHWARZ<br />
Anschluss<br />
Bezeichnung<br />
B1 + Abblendlicht rechts<br />
B2 + Abblendlicht links<br />
B3 Steuerung + abgesichert über Sicherung<br />
für Außenspiegelheizung<br />
B4 Steuerung + Nebelschlussleuchte<br />
abgesichert<br />
B5 Nicht belegt<br />
B6 + Zubehör Batterie abgesichert über<br />
Fensterheber Fahrertür Beifahrerseite<br />
B7 Steuerung Minus Innenbeleuchtung<br />
B8 + Batterie abgesichert Fensterheber<br />
Fahrertür<br />
B9 Steuerung + Signalhorn<br />
81C-10<br />
WEISS<br />
81C<br />
Anschluss<br />
Bezeichnung<br />
A1 Nicht belegt<br />
A2 Steuerung Relais Verriegelung hinten<br />
A3 Geschaltetes Plus bzw. Batterie<br />
Fensterheber hinten<br />
A4 Steuerung Relais elektrischer<br />
Fensterheber hinten<br />
A5 Nicht belegt<br />
A6 Steuerung + heizbare Heckscheibe<br />
SCHWARZ<br />
Anschluss<br />
Bezeichnung<br />
B1 + Batterie abgesichert<br />
B2 Nicht belegt<br />
B3 Geschaltetes Plus abgesichert über<br />
Sicherung Zubehör<br />
B4 Steuerung + Heckscheibenwischer<br />
B5 Nicht belegt<br />
B6 Steuerung + Zeitschaltung <strong>de</strong>r<br />
Innenbeleuchtung<br />
B7 Steuerung + Standlicht hinten rechts<br />
B8 Steuerung + Standlicht vorne rechts<br />
B9 Steuerung - Relais Heckscheibenheizung<br />
Edition 2
BELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNG)<br />
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
81C-11<br />
81C<br />
CGB5 (12-poliger Stecker) BLAU CGB6 (18-poliger Stecker) TRANSPARENT<br />
WEISS<br />
Anschluss<br />
Bezeichnung<br />
A1 + Batterie abgesichert<br />
A2 Nicht belegt<br />
A3 geschaltetes Plus<br />
A4 + Batterie abgesichert über<br />
Zentralverriegelung<br />
A5 Nicht belegt<br />
A6 + Batterie abgesichert<br />
SCHWARZ<br />
Anschluss<br />
Bezeichnung<br />
B1 Masse<br />
B2 Plus Standlicht<br />
B3 + Starter<br />
B4 Ansteuerung Relais Standlicht<br />
(für Tagfahrlicht)<br />
B5 Nicht belegt<br />
B6 Ansteuerung Relais Abblendlicht<br />
(für Tagfahrlicht)<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
A5<br />
A6<br />
A7<br />
A8<br />
A9<br />
Nicht belegt<br />
WEISS<br />
Bezeichnung<br />
Geschaltetes Plus abgesichert über<br />
Sicherung für Steuerung<br />
Heckscheibenheizung<br />
Geschaltetes Plus abgesichert über<br />
Sicherung für Steuerung<br />
Heckscheibenheizung<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Steuerung + Intervallschaltung Blinkrelais<br />
Steuerung Blinkleuchten links<br />
Steuerung Blinkleuchten rechts<br />
SCHWARZ<br />
Anschluss<br />
Bezeichnung<br />
B1 + Fernlicht<br />
B2 Nicht belegt<br />
B3 Geschaltetes Plus abgesichert über<br />
Sicherung Bremslicht<br />
B4 Steuerung + Kennzeichenbeleuchtung<br />
B5 Steuerung + Standlicht hinten links<br />
B6 Steuerung + Standlicht vorne links<br />
B7 Steuerung Bremslicht<br />
B8 Steuerung + Bremsleuchte rechts<br />
B9 Steuerung + Bremsleuchte links<br />
Edition 2
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
81C<br />
81C-12 Edition 2
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
BELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNG)<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
REL 2<br />
REL 7<br />
REL 9<br />
REL 10<br />
REL 11<br />
REL 12<br />
REL 13<br />
REL 18<br />
REL 19<br />
REL 21<br />
REL 22<br />
REL 23<br />
SH 1<br />
SH 2<br />
SH 3<br />
SH 4<br />
Relais Heckscheibenheizung<br />
Relais Nebelscheinwerfer<br />
Relais Frontscheibenwischer<br />
Relais Frontscheibenwischer<br />
Relais Heckscheibenwischer/<br />
Rückfahrscheinwerfer<br />
Relais Zentralverriegelung<br />
Relais Zentralverriegelung<br />
Relais Innenbeleuchtung mit<br />
Zeitschaltung<br />
Relais Zubehör<br />
Relais Wegfahrsperre<br />
Relais Steuergerät/geschaltetes Plus<br />
Relais Zubehör, nachgerüstetes<br />
Radio/Fensterheber hinten<br />
Brücke elektrischer Fensterheber<br />
hinten<br />
Brücke elektrischer Fensterheber<br />
vorne<br />
Brücke Tagfahrlicht<br />
Brücke Tagfahrlicht<br />
81C-13<br />
81C<br />
Edition 2
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
Dieser Sicherungskasten befin<strong>de</strong>t sich an <strong>de</strong>r Einheit Sicherungskasten/Stromverteilerplatte.<br />
Belegung <strong>de</strong>r Sicherungen und Relais (je nach Ausstattungsniveau)<br />
Nr. Ampere Bezeichnung<br />
F26<br />
F27<br />
F28<br />
F29<br />
F30<br />
F31<br />
R17<br />
30A<br />
30A<br />
30A<br />
30A<br />
5A<br />
-<br />
Sicherung Anhängersteckdose<br />
Sicherung Schiebedach<br />
Sicherung Fensterheber hinten links<br />
Sicherung Fensterheber hinten rechts<br />
Sicherung Lenkwinkelgeber<br />
Nicht belegt<br />
Relais elektrischer Fensterheber<br />
81C-14<br />
81C<br />
Edition 2
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
Die Einheit Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
Son<strong>de</strong>rausstattung (A) wird auf <strong>de</strong>r Beifahrerseite vor<br />
<strong>de</strong>m Handschuhfach angebracht.<br />
BELEGUNG DER SICHERUNGEN UND RELAIS (JE NACH AUSSTATTUNGSNIVEAU)<br />
Nr. Ampere Bezeichnung<br />
F32<br />
F33<br />
F34<br />
F35<br />
F36<br />
F37<br />
R3<br />
R4<br />
R5<br />
R6<br />
R7<br />
-<br />
-<br />
15A<br />
20A<br />
20A<br />
20A<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Sicherung Spannungsversorgung elektrisch verstellbarer Fahrersitz<br />
Sicherung Sitzheizung Fahrer- und Beifahrerseite<br />
Sicherung elektrisch verstellbarer Fahrersitz<br />
Sicherung elektrisch verstellbarer Beifahrersitz<br />
Relais Spannungsversorgung Sitze<br />
Relais Standlicht für Tagfahrlicht<br />
Relais Abblendlicht für Tagfahrlicht<br />
Relais Pumpe Scheinwerferwaschanlage<br />
Unterbrecherrelais Bremslicht<br />
81C-15<br />
81C<br />
Edition 2
Motorraum<br />
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
SICHERUNGSBELEGUNG (JE NACH AUSRÜSTUNGSNIVEAU)<br />
Nr. Ampere Bezeichnung<br />
F1<br />
F2<br />
F3<br />
F4<br />
F5<br />
F6<br />
F7<br />
F8<br />
F9<br />
F10<br />
F11<br />
F12<br />
F13<br />
F14<br />
F15<br />
F16<br />
F17<br />
F18<br />
F19<br />
F20<br />
F21<br />
F22<br />
F23<br />
7,5A<br />
10A<br />
30A<br />
5A-15A<br />
30A<br />
10A<br />
-<br />
-<br />
20A<br />
20A*<br />
30A<br />
70A<br />
70A<br />
70A<br />
60A<br />
40A<br />
40A<br />
70A<br />
70A<br />
60A<br />
60A<br />
80A<br />
60A<br />
Sicherung Automatikgetriebe<br />
Sicherung Standheizung<br />
Sicherung Relais Einspritzanlage<br />
Sicherung Automatikgetriebe<br />
Sicherung Zusatzheizung - Relais Dieselvorwärmvorrichtung<br />
Sicherung Einspritz-Steuergerät - Dieselvorwärmvorrichtung<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Sicherung Stufe 1 Kühlerventilator/Klimaanlage<br />
Sicherung ABS-/ESP-Steuergerät<br />
Sicherung Signalhorn<br />
Sicherung Vorglühanlage Diesel<br />
Sicherung Heizelemente<br />
Sicherung Heizelemente<br />
Sicherung Stufe 1 und 2 Kühlerventilator<br />
Sicherung Scheinwerfer-Waschanlage - Relais Entfrostung<br />
Sicherung ABS-/ESP-Steuergerät<br />
Sicherung Fahrgastraum<br />
Sicherung Fahrgastraum<br />
Sicherung Fahrgastraum<br />
Sicherung Spannungsversorgung Sicherung zur Verbraucherunterbrechung<br />
Nicht belegt<br />
Sicherung Frontscheibenwischer und automatische Parkbremse<br />
81C-16<br />
81C<br />
* Bestimmte Fahrzeuge sind mit einer 30A-Sicherung ausgerüstet. Beim Austausch ist diese durch eine 20A<br />
Sicherung zu ersetzen.<br />
Edition 2
Motorraum<br />
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
BELEGUNG DER RELAIS (JE NACH AUSRÜSTUNGSNIVEAU)<br />
Motoren F4R - G9T<br />
Nr. Bezeichnung<br />
R1<br />
R2<br />
R3<br />
R4<br />
R5<br />
R6<br />
R7<br />
R8<br />
R9<br />
R10<br />
R11<br />
Motor V4Y<br />
Relais Zusatzheizung<br />
Relais Stufe 1 Kühlerventilator<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Relais Zusatzheizung<br />
Relais Kraftstoffpumpe<br />
Relais Dieselvorwärmvorrichtung<br />
Relais Einspritzung<br />
Relais Stufe 1 Kühlerventilator<br />
Relais Kühlerventilator<br />
Relais Zusatzheizung<br />
Nr. Bezeichnung<br />
R1<br />
R2<br />
R3<br />
R4<br />
R5<br />
R6<br />
R7<br />
R8<br />
R9<br />
R10<br />
R11<br />
Nicht belegt<br />
Relais Kühlerventilator<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Relais Einspritzanlage<br />
Schutzrelais elektrische Drosselklappe<br />
Relais Einspritzung<br />
Relais Kühlerventilator<br />
Relais Kühlerventilator<br />
Nicht belegt<br />
81C-17<br />
81C<br />
Edition 2
Motorraum<br />
SICHERUNGEN<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
BELEGUNG DER RELAIS (JE NACH AUSRÜSTUNGSNIVEAU)<br />
Motor P9X<br />
Nr. Bezeichnung<br />
R1<br />
R2<br />
R3<br />
R4<br />
R5<br />
R6<br />
R7<br />
R8<br />
R9<br />
R10<br />
R11<br />
Relais Zusatzheizung 1<br />
Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Relais Zusatzheizung 3<br />
Nicht belegt<br />
Relais Dieselvorwärmvorrichtung<br />
Schutzrelais Einspritzung<br />
Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage<br />
Relais Kühlerventilator mit Klimaanlage<br />
Relais Zusatzheizung 2<br />
81C-18<br />
81C<br />
Edition 2
Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
● Das Fahrzeug ist nicht mehr mit einem Co<strong>de</strong> zur<br />
Pannenhilfe versehen, son<strong>de</strong>rn mit einem<br />
Reparaturco<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r ihm bei <strong>de</strong>r Fabrikation<br />
zugeordnet wird und sich nicht mehr än<strong>de</strong>rt:<br />
– auf <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte ist keine Nummer zu<br />
lesen<br />
– das Fahrzeug besitzt bei Auslieferung keinen<br />
Aufkleber mit <strong>de</strong>m Wegfahrsperrenco<strong>de</strong><br />
Für alle Arbeiten am Wegfahrsperrensystem kann <strong>de</strong>r<br />
Reparaturco<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Deutschen Renault AG<br />
abgefragt wer<strong>de</strong>n (siehe Technische Note 3315E).<br />
Zur Abfrage <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s muss die VIN-Nr. sowie die<br />
Fabrikationsnummer <strong>de</strong>s Fahrzeugs angegeben<br />
wer<strong>de</strong>n. Nur so kann <strong>de</strong>r Reparaturco<strong>de</strong> <strong>de</strong>m<br />
Fahrzeug korrekt zugeordnet wer<strong>de</strong>n.<br />
● Die RENAULT Chipkarten sind mit einem<br />
Notschlüssel (1) ausgestattet, <strong>de</strong>r das Öffnen <strong>de</strong>r<br />
Fahrzeugtür auch im Falle einer Funktionsstörung<br />
ermöglicht. Die vom LTZR (Teilelager) gelieferten<br />
Austausch-Chipkarten wer<strong>de</strong>n uncodiert und ohne<br />
Notschlüssel (Metalleinsatz) geliefert. Die<br />
Knopfbatterie ist aufgela<strong>de</strong>n. An <strong>de</strong>r Stelle für <strong>de</strong>n<br />
Notschlüssel befin<strong>de</strong>t sich eine (grüne)<br />
Schutzvorrichtung. Bei einer vom LTZR gelieferten<br />
Austausch-Chipkarte muss die grüne<br />
Schutzvorrichtung gegen <strong>de</strong>n Notschlüssel <strong>de</strong>s<br />
Kun<strong>de</strong>n ausgetauscht und an <strong>de</strong>r <strong>de</strong>fekten<br />
RENAULT Chipkarte angebracht wer<strong>de</strong>n, falls diese<br />
zu Analysezwecken eingesandt wird.<br />
182A<br />
WEGFAHRSPERRE<br />
RENAULT Chipkarte<br />
82A-1<br />
82A<br />
HINWEIS: Der Notschlüssel kann im LTZR (Teilelager)<br />
unter Angabe <strong>de</strong>s Sicherheitsco<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
bestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
● Das System kann maximal vier RENAULT<br />
Chipkarten verarbeiten. Die Funktion<br />
Fernbedienung, die Batterie und <strong>de</strong>r Akku (bei <strong>de</strong>r<br />
Chipkarte für Keyless Entry&Drive) haben keinerlei<br />
Einfluss auf die Wegfahrsperre.<br />
● Dieses System kann, je nach Ausführung, einer<br />
RENAULT Chipkarte mit <strong>de</strong>r Funktion "Keyless<br />
Entry&Drive" zugeordnet wer<strong>de</strong>n. Es kann nicht<br />
mehrere RENAULT Chipkarten mit <strong>de</strong>r Funktion<br />
"Keyless Entry&Drive" verarbeiten.<br />
● Im Falle eines Verlusts, eines Diebstahls o<strong>de</strong>r auf<br />
Wunsch <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n kann eine RENAULT Chipkarte<br />
eines Fahrzeugs gesperrt wer<strong>de</strong>n. Diese lässt sich<br />
ggf. später <strong>de</strong>mselben Fahrzeug wie<strong>de</strong>r zuweisen.<br />
● ACHTUNG:<br />
Bei diesem System können nicht gleichzeitig<br />
mehrere Komponenten (UCH und RENAULT<br />
Chipkarten o<strong>de</strong>r UCH und Einspritz-Steuergerät)<br />
ausgetauscht wer<strong>de</strong>n. Diese Teile wer<strong>de</strong>n<br />
uncodiert geliefert.<br />
Bei einem Austausch muss min<strong>de</strong>stens eine dieser<br />
Komponenten <strong>de</strong>n Originalco<strong>de</strong> im Speicher haben,<br />
sonst können die Komponenten nicht codiert wer<strong>de</strong>n<br />
(siehe Tabelle <strong>de</strong>r Zuweisungen).<br />
● Nach <strong>de</strong>m Einlesen in eine dieser<br />
Systemkomponenten kann <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> nicht mehr<br />
gelöscht wer<strong>de</strong>n. Der eingelesene Co<strong>de</strong> kann<br />
nicht wie<strong>de</strong>r gelöscht wer<strong>de</strong>n!
ALLGEMEINES<br />
WEGFAHRSPERRE<br />
RENAULT Chipkarte<br />
82A-2<br />
182A<br />
Das Wegfahrsperrensystem dieses Fahrzeugs wird von<br />
einem System zur Erkennung <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />
gesteuert, das mit einem Wechselco<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>m<br />
Zufallsprinzip arbeitet.<br />
Je<strong>de</strong> RENAULT Chipkarte <strong>de</strong>s Fahrzeugs besitzt einen<br />
integrierten elektronischen Schaltkreis (Chip) (ohne<br />
Batteriebetrieb), <strong>de</strong>r unabhängig von <strong>de</strong>r Fernbedienung<br />
funktioniert.<br />
Die Wegfahrsperre wird wenige Sekun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m<br />
Entnehmen <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />
Kartenlesegerät aktiviert. Dies ist an <strong>de</strong>m Blinken <strong>de</strong>r<br />
roten Kontrolllampe auf <strong>de</strong>r Instrumententafel und an <strong>de</strong>r<br />
elektronischen Verriegelung <strong>de</strong>r Lenksäule erkennbar.<br />
Das Fahrzeug bekommt bei <strong>de</strong>r Herstellung einen<br />
zwölfstelligen hexa<strong>de</strong>zimalen Co<strong>de</strong> zugeordnet, <strong>de</strong>r das<br />
Wegfahrsperrensystem in Funktionsbereitschaft versetzt.<br />
Diesen Reparaturco<strong>de</strong> benötigt später die Kun<strong>de</strong>ndienst-<br />
Werkstatt, um:<br />
– zusätzliche RENAULT Chipkarten freizugeben<br />
– eine o<strong>de</strong>r mehrere RENAULT Chipkarten<br />
auszutauschen<br />
– eine o<strong>de</strong>r mehrere RENAULT Chipkarten zu sperren<br />
(beispielsweise bei Verlust o<strong>de</strong>r Diebstahl)<br />
– die UCH (Zentralelektronik) auszutauschen<br />
HINWEIS: Um <strong>de</strong>n Reparaturco<strong>de</strong> zu erhalten, muss die<br />
Seriennummer <strong>de</strong>s Fahrzeugs (VIN) bekannt sein. Je<br />
nach Land kann <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> auf verschie<strong>de</strong>nen Wegen<br />
ermittelt wer<strong>de</strong>n (siehe die Technische Note 3315E):<br />
– über Tel. Co<strong>de</strong>line<br />
– über Co<strong>de</strong>line über renault-net<br />
– über die Abteilung TNB<br />
82A
VORSTELLUNG DES SYSTEMS<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
I<br />
1<br />
2<br />
3<br />
WEGFAHRSPERRE<br />
RENAULT Chipkarte<br />
RENAULT Chipkarte<br />
Kartenlesegerät mit Empfängerteil <strong>de</strong>r Wegfahrsperre und <strong>de</strong>r Funk-Fernbedienung<br />
UCH (Zentralelektronik) und Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
Rote Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (Instrumententafel)<br />
Einspritz-Steuergerät (Benziner bzw. Diesel)<br />
Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />
Diagnoseanschluss<br />
Start-/Stop-Taste <strong>de</strong>s Motors<br />
Sensoren <strong>de</strong>s Kupplungspedals und <strong>de</strong>r Position "Leerlauf" <strong>de</strong>s Getriebes<br />
Multiplexverbindung<br />
Herkömmliche Kabelverbindung<br />
Position Plus Zubehör<br />
Position geschaltetes Plus<br />
Spannungsversorgung <strong>de</strong>s Anlassers<br />
82A-3<br />
82A
BESCHREIBUNG DES SYSTEMS<br />
Bei diesem System wird die Wegfahrsperre wenige<br />
Sekun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Ausschalten <strong>de</strong>r Zündung<br />
aktiviert (erkennbar am Blinken <strong>de</strong>r roten<br />
Kontrolllampe auf <strong>de</strong>r Instrumententafel und an <strong>de</strong>r<br />
elektronischen Verriegelung <strong>de</strong>r Lenksäule).<br />
Das System setzt sich zusammen aus:<br />
● zwei speziellen RENAULT Chipkarten (A) mit<br />
elektronischem Schaltkreis (Chip) zur Steuerung <strong>de</strong>r<br />
Wegfahrsperre<br />
– nur eine dieser RENAULT Chipkarten kann über<br />
die Funktion "Keyless Entry&Drive" verfügen<br />
– zusätzlich können zwei weitere Chipkarten<br />
zugeordnet wer<strong>de</strong>n (insgesamt maximal vier )<br />
● einem Empfängerteil <strong>de</strong>r Wegfahrsperre, <strong>de</strong>r im<br />
Kartenlesegerät (B) integriert ist und <strong>de</strong>r über eine<br />
Elektronik zur Weiterleitung <strong>de</strong>r Chipkarten-Co<strong>de</strong>s<br />
an die UCH (C) verfügt<br />
HINWEIS: Das RENAULT Kartenlesegerät selbst ist<br />
nicht codiert.<br />
● einer UCH (C), die sich unter <strong>de</strong>m Armaturenbrett<br />
auf <strong>de</strong>r Fahrerseite befin<strong>de</strong>t<br />
Die UCH erfüllt folgen<strong>de</strong> Funktionen für das<br />
Wegfahrsperrensystem:<br />
– Decodierung <strong>de</strong>s Signals <strong>de</strong>r RENAULT<br />
Chipkarte, das vom Kartenlesegerät weitergeleitet<br />
wird<br />
– Verwaltung <strong>de</strong>s Wegfahrsperrensystems durch<br />
Sen<strong>de</strong>n eines Co<strong>de</strong>s an die elektronische<br />
Lenksäulenverriegelung<br />
– Kommunikation mit <strong>de</strong>m Einspritz-Steuergerät<br />
– Ansteuerung <strong>de</strong>r roten Kontrolllampe für die<br />
Wegfahrsperre und <strong>de</strong>r Beleuchtung <strong>de</strong>s<br />
Kartenlesegeräts<br />
– Kommunikation mit <strong>de</strong>m Diagnosegerät<br />
HINWEIS: Zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Funktionen, die über die<br />
UCH gesteuert wer<strong>de</strong>n, siehe Kapitel 87B.<br />
WEGFAHRSPERRE<br />
RENAULT Chipkarte<br />
82A-4<br />
82A<br />
● einer roten Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (D)<br />
an <strong>de</strong>r Instrumententafel, die Folgen<strong>de</strong>s anzeigt:<br />
– die Aktivierung <strong>de</strong>r Wegfahrsperre<br />
– die Nichterkennung <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />
– einen etwaigen Systemausfall<br />
– eine Störung <strong>de</strong>s Einspritz-Steuergeräts o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
elektronischen Lenksäulenverriegelung<br />
● einem codierten Einspritz-Steuergerät (E)<br />
● einem Diagnoseanschluss (G) zur Behebung von<br />
Störungen und zur Konfiguration <strong>de</strong>s Systems<br />
● einer codierten elektrischen<br />
Lenksäulenverriegelung (F)<br />
● Sensoren für die Position <strong>de</strong>s Kupplungspedals und<br />
<strong>de</strong>s Getriebes (I) sowie einer Start-/Stop-Taste (H)<br />
für die Spannungsversorgung (Betätigung) <strong>de</strong>s<br />
Anlassers
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />
Wenn die Wegfahrsperre aktiv ist, blinkt die rote<br />
Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (langsames<br />
Blinken: ein Aufleuchten pro Sekun<strong>de</strong>). Die elektrische<br />
Lenksäulenverriegelung ist blockiert.<br />
● Nach <strong>de</strong>m Einschieben <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte in<br />
das Kartenlesegerät wird ihr Co<strong>de</strong> an die UCH<br />
weitergeleitet.<br />
● Wenn <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r UCH erkannt wird, sen<strong>de</strong>t<br />
diese über das Multiplex-Datennetz ein codiertes<br />
Signal an die elektrische Lenksäulenverriegelung.<br />
● Wenn das von <strong>de</strong>r Lenksäulenverriegelung<br />
empfangene codierte Signal mit <strong>de</strong>m im Speicher<br />
abgelegten Signal i<strong>de</strong>ntisch ist, bewirkt es die<br />
Entriegelung <strong>de</strong>r Lenksäule und sen<strong>de</strong>t eine<br />
Nachricht zur Bestätigung an die UCH.<br />
● Wenn die UCH diese Nachricht empfängt, stellt sie<br />
die Spannungsversorgung an das geschaltete Plus<br />
her und schaltete die rote Kontrolllampe für die<br />
Wegfahrsperre aus.<br />
● Nach <strong>de</strong>r Herstellung <strong>de</strong>s Kontakts tauschen die<br />
UCH und das Einspritz-Steuergerät über das<br />
Multiplex-Datennetz codierte Signale aus.<br />
● Wenn die von <strong>de</strong>r UCH und <strong>de</strong>m Einspritz-<br />
Steuergerät ausgegebenen Signale<br />
übereinstimmen, gibt die UCH das Anlassen <strong>de</strong>s<br />
Motors frei, und die Einspritzanlage wird entriegelt.<br />
WEGFAHRSPERRE<br />
RENAULT Chipkarte<br />
82A-5<br />
Son<strong>de</strong>rfälle<br />
82A<br />
● Wenn das Einspritz-Steuergerät o<strong>de</strong>r die elektrische<br />
Lenksäulenverriegelung keinen Referenzco<strong>de</strong> im<br />
Speicher abgelegt haben, wird <strong>de</strong>r gesen<strong>de</strong>te Co<strong>de</strong><br />
gespeichert.<br />
● Wenn die Co<strong>de</strong>s nicht übereinstimmen, bleibt das<br />
System verriegelt. Die rote Kontrolllampe <strong>de</strong>r<br />
Wegfahrsperre blinkt (schnelles Blinken). Das<br />
Anlassen <strong>de</strong>s Motors ist nicht möglich und die<br />
elektronische Lenksäulenverriegelung bleibt<br />
blockiert.<br />
● Wenn die Kontrolllampe leuchtet, ohne dass<br />
geschaltetes Plus anliegt, weist das Fahrzeug ein<br />
Problem <strong>de</strong>r elektrischen Lenksäulenverriegelung<br />
auf.<br />
● Leuchtet die Kontrolllampe bei Anliegen von<br />
geschaltetem Plus, weist das Fahrzeug eine Störung<br />
<strong>de</strong>r Einspritzanlage auf.<br />
ACHTUNG: Bei schwacher Batterieladung kann <strong>de</strong>r<br />
Spannungsabfall, <strong>de</strong>n die Betätigung <strong>de</strong>s Anlassers<br />
verursacht, eine Reaktivierung <strong>de</strong>r Wegfahrsperre<br />
bewirken. Ist die Spannung zu schwach, ist ein<br />
Anlassen nicht möglich, auch nicht durch Anschieben<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugs.
WEGFAHRSPERRE<br />
RENAULT Chipkarte<br />
AUSTAUSCH UND KONFIGURATION DER ZENTRALELEKTRONIK FAHRGASTRAUM (UCH)<br />
82A-6<br />
82A<br />
Die Neuteile sind nicht codiert. Nach <strong>de</strong>m Einbau in das Fahrzeug muss <strong>de</strong>shalb ein Co<strong>de</strong> eingelesen wer<strong>de</strong>n,<br />
damit diese Komponenten funktionsbereit sind.<br />
Hierzu müssen bestimmte Bauteile <strong>de</strong>s Fahrzeugs bereits korrekt codiert sein (mit <strong>de</strong>m Reparaturco<strong>de</strong>). Siehe<br />
hierzu die Tabelle <strong>de</strong>r Zuweisungen.<br />
ACHTUNG: Wenn ein Austauschteil einen Co<strong>de</strong> einliest, wird dieses Teil <strong>de</strong>m Fahrzeug zugeordnet; dieser Co<strong>de</strong><br />
kann nicht wie<strong>de</strong>r gelöscht o<strong>de</strong>r durch einen an<strong>de</strong>ren überschrieben wer<strong>de</strong>n. Der eingelesene Co<strong>de</strong> kann nicht<br />
wie<strong>de</strong>r gelöscht wer<strong>de</strong>n!<br />
TABELLE DER ZUWEISUNGEN<br />
REPARATURAR-<br />
BEITEN<br />
ZentralelektronikFahrgastraum<br />
ZUSTAND DER KOMPONENTEN<br />
RENAULT<br />
Chipkarte<br />
Einspritz-Steuergerät<br />
Elektrische<br />
Lenksäulenverriegelung<br />
REPARATUR-<br />
CODE ERFOR-<br />
DERLICH<br />
Einlesen <strong>de</strong>r UCH Uncodiert Codiert Codiert - JA<br />
Zuordnen o<strong>de</strong>r<br />
Sperren einer<br />
RENAULT<br />
Chipkarte<br />
Einlesen elektrischeLenksäulenverriegelung<br />
Einlesen Einspritz-<br />
Steuergerät<br />
Codiert Uncodiert* Codiert - JA<br />
Codiert Codiert - Uncodiert NEIN<br />
Codiert Codiert Uncodiert Codiert NEIN<br />
* Eine <strong>de</strong>m Fahrzeug zuzuordnen<strong>de</strong> RENAULT Chipkarte muss entwe<strong>de</strong>r uncodiert o<strong>de</strong>r bereits an diesem<br />
Fahrzeug eingelesen sein.<br />
ANMERKUNG: Die Chipkarte kann an einem Fahrzeug eingelesen sein, ohne funktionsfähig zu sein (nicht<br />
zugeordnet).<br />
ZUR ERINNERUNG: Funktionsfähig sind ausschließlich die RENAULT Chipkarten, mit <strong>de</strong>nen das<br />
Zuweisungsverfahren durchgeführt wur<strong>de</strong>.
WEGFAHRSPERRE<br />
RENAULT Chipkarte<br />
AUSTAUSCH UND KONFIGURATION DER ZENTRALELEKTRONIK FAHRGASTRAUM (UCH)<br />
82A-7<br />
82A<br />
Eine neue UCH ist noch nicht codiert. Wenn sie einmal im Fahrzeug verbaut ist, muss <strong>de</strong>shalb ein Co<strong>de</strong> eingelesen<br />
wer<strong>de</strong>n, damit sie funktionsbereit wird.<br />
Zur Durchführung dieses Verfahrens müssen folgen<strong>de</strong> Bedingungen erfüllt sein: min<strong>de</strong>stens eine <strong>de</strong>r früheren<br />
RENAULT Chipkarten <strong>de</strong>s Fahrzeugs verfügbar, Reparaturco<strong>de</strong> bekannt, Einspritz-Steuergerät korrekt codiert<br />
(siehe Tabelle <strong>de</strong>r Zuweisungen).<br />
ACHTUNG: Wenn ein Co<strong>de</strong> in die UCH (Zentralelektronik) eingelesen wird, so wird diese <strong>de</strong>m Fahrzeug<br />
zugeordnet und es ist nicht möglich, <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> zu löschen o<strong>de</strong>r einen zweiten Co<strong>de</strong> in die UCH einzulesen!<br />
WICHTIG: Nur die bei diesem Einlesen vorhan<strong>de</strong>nen RENAULT Chipkarten sind funktionsbereit, vorausgesetzt:<br />
– dass sie bereits am Fahrzeug codiert wur<strong>de</strong>n<br />
– dass sie neu sind (nicht codiert)<br />
EINLESEN DER UCH (ZENTRALELEKTRONIK)<br />
● Die Kommunikation mit <strong>de</strong>m System<br />
"Wegfahrsperre" herstellen.<br />
● Im Menü "Steuerung", "Spezifische Steuerung" die<br />
Zeile "SC027: Einlesen <strong>de</strong>r UCH" bestätigen.<br />
● Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Rep.-Co<strong>de</strong><br />
eingeben".<br />
RENAULT Chipkarte nicht im Kartenlesegerät<br />
vorhan<strong>de</strong>n; <strong>de</strong>n geheimen Reparaturco<strong>de</strong> eingeben<br />
(12 Hexa<strong>de</strong>zimalzeichen) und ihn bestätigen.<br />
● Wenn <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> korrekt ist, zeigt das Diagnosegerät<br />
an: "Eine bereits am Fahrzeug eingelesene<br />
Chipkarte einschieben"; <strong>de</strong>r Einlesevorgang läuft.<br />
● Das Diagnosegerät zeigt an: "UCH eingelesen"; die<br />
UCH ist codiert. Nun muss <strong>de</strong>r Einlesemodus für die<br />
RENAULT Chipkarte begonnen wer<strong>de</strong>n, um die<br />
an<strong>de</strong>ren Karten (maximal vier) zuzuordnen. Es kann<br />
einige Sekun<strong>de</strong>n dauern, bevor diese Meldung<br />
erscheint.<br />
ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei<br />
Arbeitsschritten beträgt 2 Minuten. Bei<br />
Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint die<br />
Meldung: "Prozess abgebrochen. Achtung: Es sind<br />
nur die Chipkarten <strong>de</strong>m Fahrzeug zugeordnet, die<br />
bereits vor Beginn dieses Vorgangs zugeordnet<br />
waren! Die vor <strong>de</strong>m Abbruch dieses Vorgangs<br />
eingelegten Chipkarten sind nicht mehr uncodiert<br />
und können nur noch diesem Fahrzeug<br />
zugeordnet wer<strong>de</strong>n". Diese Meldung erscheint<br />
ebenfalls bei einem Verlust <strong>de</strong>r Kommunikation mit <strong>de</strong>r<br />
UCH (Zentralelektronik) o<strong>de</strong>r bei einem Abschalten<br />
<strong>de</strong>r Batterie.<br />
SONDERFÄLLE<br />
Erscheint auf <strong>de</strong>r Anzeige:<br />
● "Chipkarte aus <strong>de</strong>m Kartenlesegerät<br />
entnehmen", es befin<strong>de</strong>t sich bereits eine<br />
Chipkarte im Kartenlesegerät.<br />
● "Bitte <strong>de</strong>n Rep.-Co<strong>de</strong> prüfen und sicherstellen,<br />
dass die Chipkarte zum Fahrzeug gehört": Der<br />
Co<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> nicht korrekt gelesen o<strong>de</strong>r die UCH<br />
wur<strong>de</strong> bereits für ein an<strong>de</strong>res Fahrzeug codiert.<br />
Den Co<strong>de</strong> überprüfen, anschließend die<br />
Erfassung erneut durchführen.<br />
● "Möchten Sie die Chipkarten vor <strong>de</strong>m Zuordnen<br />
zum Fahrzeug überprüfen?": Die UCH besitzt<br />
bereits <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> dieses Fahrzeugs, die UCH<br />
wechselt in <strong>de</strong>n Modus zur erneuten Zuweisung<br />
<strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte.<br />
● "Chipkarte für dieses Fahrzeug nicht<br />
verwendbar": Der Kartenco<strong>de</strong> stimmt nicht mit<br />
<strong>de</strong>m Fahrzeugco<strong>de</strong> überein.<br />
● "Vorhan<strong>de</strong>ne Chipkarte ist uncodiert. Eine<br />
an<strong>de</strong>re, bereits am Fahrzeug eingelesene<br />
Chipkarte einschieben": Eine bereits codierte<br />
Karte einschieben.<br />
● "Fehler beim Einlesen UCH<br />
(Zentralelektronik)". Das komplette Einlesen<br />
wie<strong>de</strong>rholen.<br />
ACHTUNG: Wenn eine UCH (Zentralelektronik) <strong>de</strong>n<br />
Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarten eingelesen hat, kann<br />
dieser nicht mehr gelöscht o<strong>de</strong>r ein an<strong>de</strong>rer Co<strong>de</strong> an<br />
seiner Stelle gespeichert wer<strong>de</strong>n!
WEGFAHRSPERRE<br />
RENAULT Chipkarte<br />
EINLESEN DER UCH (ZENTRALELEKTRONIK)<br />
Den Test <strong>de</strong>s "MULTIPLEX-<br />
DATENNETZES" durchführen<br />
und die Kommunikation mit <strong>de</strong>m<br />
System "WEGFAHRSPERRE"<br />
herstellen<br />
Die Menüs "ANSTEUERUNG" und<br />
"SPEZIFISCHE STEUERUNG"<br />
auswählen<br />
Den Befehl "SC 027: EINLESEN<br />
UCH (ZENTRALELEKTRONIK)"<br />
auswählen<br />
Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />
"DIE RENAULT CHIPKARTE AUS<br />
DEM KARTENLESEGERÄT<br />
ENTNEHMEN"<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"BITTE REP.-CODE EINGEBEN"<br />
Den Co<strong>de</strong> eingeben<br />
(12 hexa<strong>de</strong>zimale Zeichen mit<br />
Großbuchstaben).<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"EINE BEREITS AM FAHRZEUG<br />
EINGELESENE CHIPKARTE<br />
EINSCHIEBEN"<br />
Eine zum Fahrzeug gehören<strong>de</strong><br />
Chipkarte einschieben. Mit einer<br />
uncodierten RENAULT Chipkarte<br />
kann die Maßnahme nicht<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
82A-8<br />
82A<br />
Die Maßnahme muss bei<br />
ausgeschalteter<br />
Zündung durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n.
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"EINLESEN IST IM GANGE"<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"UCH EINGELESEN"<br />
Die UCH ist für das<br />
Fahrzeug codiert. Der<br />
eingegelesene Co<strong>de</strong> kann<br />
nun nicht mehr gelöscht<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Als nächste Maßnahme die<br />
RENAULT Chipkarten<br />
einlesen und dann die<br />
Konfigurationen<br />
durchführen.<br />
WEGFAHRSPERRE<br />
RENAULT Chipkarte<br />
Wenn das Diagnosegerät<br />
anzeigt: "BITTE DEN REP.-<br />
CODE PRÜFEN UND<br />
SICHERSTELLEN, DASS<br />
DIE CHIPKARTE ZUM<br />
FAHRZEUG GEHÖRT"<br />
Wenn das Diagnosegerät<br />
anzeigt: "CHIPKARTE FÜR<br />
DAS FAHRZEUG NICHT<br />
<strong>FUNKTION</strong>SFÄHIG"<br />
Wenn das Diagnosegerät<br />
anzeigt:<br />
"FEHLER BEIM EINLESEN<br />
DER UCH"<br />
Wenn das Diagnosegerät<br />
anzeigt:<br />
"DER ERFASSTE CODE<br />
ENTSPRICHT NICHT DER<br />
EINGELEGTEN CHIPKARTE"<br />
Wenn das Diagnosegerät<br />
anzeigt: "DIE EINGELEGTE<br />
CHIPKARTE IST UNCODIERT.<br />
BITTE EINE BEREITS AM<br />
FAHRZEUG EINGELESENE<br />
KARTE EINSCHIEBEN"<br />
Wenn das Diagnosegerät<br />
anzeigt:<br />
"DER CODE DER<br />
EINSPRITZANLAGE<br />
ENTSPRICHT NICHT DEM<br />
CODE DER CHIPKARTE"<br />
82A-9<br />
82A<br />
Die Maßnahme wur<strong>de</strong><br />
unterbrochen.<br />
Die Maßnahme erneut<br />
durchführen.<br />
Der Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r RENAULT<br />
Chipkarte entspricht nicht <strong>de</strong>m<br />
Fahrzeug.<br />
Die Maßnahme mit einer<br />
Chipkarte, die zum Fahrzeug<br />
gehört, erneut durchführen.<br />
Die Maßnahme wur<strong>de</strong><br />
unterbrochen.<br />
Die Maßnahme erneut<br />
durchführen.<br />
Der erfasste Co<strong>de</strong> entspricht<br />
nicht <strong>de</strong>m Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r RENAULT<br />
Chipkarte.Überprüfen Sie <strong>de</strong>n<br />
Reparaturco<strong>de</strong> und stellen Sie<br />
sicher, dass die RENAULT<br />
Chipkarte zum Fahrzeug<br />
gehört.<br />
Die Maßnahme muss mit einer<br />
Chipkarte durchführen, die zum<br />
Fahrzeug gehört.<br />
Die Maßnahme muss mit einer<br />
RENAULT Chipkarte und einem<br />
Steuergerät durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n, die bereits für das<br />
Fahrzeug codiert sind. Es ist<br />
nicht möglich, mehrere Bauteile<br />
auf einmal auszutauschen.
ZUWEISUNG DER RENAULT CHIPKARTEN<br />
HINWEIS: Die Kontrolle, ob eine RENAULT Chipkarte<br />
uncodiert ist, erfolgt über <strong>de</strong>n Zustand: "ET115:<br />
Chipkarte noch nicht eingelesen".<br />
WICHTIG: Falls keine RENAULT Chipkarte verfügbar<br />
ist, muss anschließend eine erneute Zuweisung aller<br />
Karten durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
● Im Menü "Steuerung", "Spezifische Steuerung" die<br />
Zeile "SC001: Einlesen <strong>de</strong>r Chipkarten" bestätigen.<br />
● Es erscheint die Frage: "Möchten Sie die<br />
Chipkarten vor <strong>de</strong>m Zuordnen zum Fahrzeug<br />
überprüfen?"<br />
● Wenn eine Überprüfung <strong>de</strong>r Chipkarte erfor<strong>de</strong>rlich<br />
ist, erscheint am Diagnosegerät die Meldung "Bitte<br />
Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät<br />
einschieben". Daraufhin eine RENAULT Chipkarte<br />
bis zum Einschalten <strong>de</strong>r Zündung einschieben:<br />
– Wenn die Zuweisung nicht möglich ist, erscheint<br />
die Meldung "Bitte <strong>de</strong>n Reparatur-Co<strong>de</strong> prüfen<br />
und sicherstellen, dass die Chipkarte zum<br />
Fahrzeug gehört". Eine an<strong>de</strong>re Karte einlegen.<br />
– Wenn die Chipkarte konform ist, erscheint die<br />
Meldung "Bitte Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />
Kartenlesegerät entnehmen".<br />
● Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Chipkarte<br />
vollständig in das Kartenlesegerät einschieben".<br />
Danach eine RENAULT Chipkarte vollständig in das<br />
Kartenlesegerät einschieben und bestätigen:<br />
– Wenn die RENAULT Chipkarte nicht akzeptiert<br />
wird, leuchtet die rote Kontrolllampe nicht auf.<br />
– Wenn die Chipkarte akzeptiert wird, blinkt die rote<br />
Kontrolllampe schnell, und am Diagnosegerät<br />
erscheinen die Meldungen "1 Chipkarte<br />
eingelesen" und danach "Bitte Chipkarte aus<br />
<strong>de</strong>m Kartenlesegerät entnehmen".<br />
● Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Chipkarte<br />
vollständig in das Kartenlesegerät einschieben".<br />
Daraufhin eine zweite RENAULT Chipkarte bis zum<br />
Einschalten <strong>de</strong>r Zündung einlegen:<br />
HINWEIS: Wenn zweimal die gleiche RENAULT<br />
Chipkarte eingelegt wird, wird dies vom System nicht<br />
berücksichtigt, die Kontrolllampe <strong>de</strong>r Wegfahrsperre<br />
bleibt aus.<br />
● Die zuzuordnen<strong>de</strong>(n) RENAULT Chipkarte(n) <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs vollständig einschieben (maximal 4). Es<br />
erscheint die Meldung "2., 3. o<strong>de</strong>r 4. Chipkarte<br />
eingelesen" und danach "Bitte Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />
Kartenlesegerät entnehmen".<br />
WEGFAHRSPERRE<br />
RENAULT Chipkarte<br />
82A-10<br />
82A<br />
ACHTUNG: Es muss sich dabei um alte RENAULT<br />
Chipkarten <strong>de</strong>s Fahrzeugs o<strong>de</strong>r um neue, nicht<br />
codierte RENAULT Chipkarten han<strong>de</strong>ln!<br />
HINWEIS: Das Fahrzeug kann nur eine einzige<br />
RENAULT Chipkarte mit <strong>de</strong>r Funktion "Keyless<br />
Entry&Drive" akzeptieren. Wird <strong>de</strong>m Fahrzeug eine<br />
zweite RENAULT Chipkarte zugeordnet, so<br />
funktioniert sie wie eine einfache RENAULT Chipkarte.<br />
ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei<br />
Arbeitsschritten beträgt 5 Minuten. Bei<br />
Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint am<br />
Diagnosegerät die Meldung "Prozess abgebrochen.<br />
Achtung: Es sind nur die Chipkarten <strong>de</strong>m<br />
Fahrzeug zugeordnet, die bereits vor Beginn<br />
dieses Vorgangs zugeordnet waren! Die vor <strong>de</strong>m<br />
Abbruch dieses Vorgangs eingelegten Chipkarten<br />
sind nicht mehr uncodiert und können nur noch<br />
diesem Fahrzeug zugeordnet wer<strong>de</strong>n". Diese<br />
Meldung erscheint ebenfalls bei einem Verlust <strong>de</strong>r<br />
Kommunikation mit <strong>de</strong>r UCH (Zentralelektronik) o<strong>de</strong>r<br />
bei einem Abschalten <strong>de</strong>r Batterie.<br />
● Die UCH (Zentralelektronik) gemäß <strong>de</strong>n Optionen<br />
und Ausstattungen <strong>de</strong>s Fahrzeugs konfigurieren<br />
(siehe Kapitel 87).<br />
HINWEIS: Falls nur die UCH (Zentralelektronik)<br />
ausgetauscht wird, muss kein Eingriff am Einspritz-<br />
Steuergerät vorgenommen wer<strong>de</strong>n, es behält seinen<br />
Wegfahrsperrenco<strong>de</strong>.
Den Test <strong>de</strong>s "MULTIPLEX-<br />
DATENNETZES"<br />
durchführen und die<br />
Kommunikation mit <strong>de</strong>m<br />
System<br />
"WEGFAHRSPERRE"<br />
herstellen<br />
Die Menüs "ANSTEUERUNG"<br />
und "SPEZIFISCHE<br />
STEUERUNG" auswählen<br />
Den Befehl "SC001: EINLESEN<br />
DER CHIPKARTEN" auswählen<br />
Wenn das Diagnosegerät<br />
anzeigt:<br />
"DIE RENAULT CHIPKARTE<br />
AUS DEM<br />
KARTENLESEGERÄT<br />
ENTNEHMEN"<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"BITTE REP.-CODE<br />
EINGEBEN"<br />
Den Co<strong>de</strong> eingeben<br />
(12 hexa<strong>de</strong>zimale Zeichen mit<br />
Großbuchstaben).<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"MÖCHTEN SIE DIE<br />
CHIPKARTEN VOR DEM<br />
ZUORDNEN ÜBERPRÜFEN?"<br />
WEGFAHRSPERRE<br />
RENAULT Chipkarte<br />
ZUWEISUNG DER RENAULT CHIPKARTEN<br />
Die Maßnahme muss bei<br />
ausgeschalteter Zündung<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"BITTE DEN REP.-CODE<br />
PRÜFEN UND<br />
SICHERSTELLEN, DASS<br />
DIE CHIPKARTE ZUM<br />
FAHRZEUG GEHÖRT"<br />
Mittels dieser Funktion kann<br />
<strong>de</strong>r Akku getestet und die<br />
Frequenz <strong>de</strong>r RENAULT<br />
Chipkarte überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />
82A-11<br />
82A<br />
Der erfasste Co<strong>de</strong> entspricht<br />
nicht <strong>de</strong>m Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r UCH.<br />
Den Co<strong>de</strong> überprüfen und<br />
die Erfassung erneut<br />
durchführen.
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"ACHTUNG, JETZT NICHT EINGELEGTE<br />
KARTEN SIND DANN NICHT MEHR AKTIV"<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"BITTE CHIPKARTE VOLLSTÄNDIG IN DAS<br />
KARTENLESEGERÄT EINSCHIEBEN,<br />
ANSCHLIESSEND BESTÄTIGEN"<br />
Eine RENAULT Chipkarte in das Kartenlesegerät<br />
einlegen. Die Karte muss uncodiert sein o<strong>de</strong>r bereits<br />
zum Fahrzeug gehören.<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"DIE EINGELESENE KARTE HERAUSNEHMEN.<br />
EINE RENAULT CHIPKARTE EINGELESEN"<br />
Das Diagnosegerät fragt:<br />
"MÖCHTEN SIE EINE WEITERE CHIPKARTE<br />
EINLESEN?"<br />
Eine weitere uncodierte o<strong>de</strong>r bereits zu diesem<br />
Fahrzeug gehören<strong>de</strong> RENAULT Chipkarte in<br />
das Kartenlesegerät einschieben.<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"DIE EINGELESENE KARTE ENTNEHMEN.<br />
MÖCHTEN SIE EINE WEITERE CHIPKARTE<br />
EINLESEN?"<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"DIE DATEN SIND GESPEICHERT"<br />
Die RENAULT Chipkarten sind <strong>de</strong>m Fahrzeug<br />
zugewiesen. Mit allen Renault Chipkarten die<br />
Funktionen Anlassen <strong>de</strong>s Motors und<br />
Zentralverriegelung überprüfen.<br />
WEGFAHRSPERRE<br />
RENAULT Chipkarte<br />
82A-12<br />
Diese Maßnahme ermöglicht<br />
die Deaktivierung einer<br />
RENAULT Chipkarte -<br />
beispielsweise bei Verlust <strong>de</strong>r<br />
Karte.<br />
Wenn das Diagnosegerät<br />
anzeigt:"FEHLER BEIM<br />
EINLESEN DER UCH"<br />
Dem Fahrzeug können maximal<br />
vier RENAULT Chipkarten<br />
zugewiesen wer<strong>de</strong>n, von <strong>de</strong>nen<br />
nur eine mit <strong>de</strong>r Funktion<br />
"Keyless Entry&Drive"<br />
ausgestattet sein kann. Legen<br />
Sie die an<strong>de</strong>ren Chipkarten ein,<br />
die <strong>de</strong>m Fahrzeug zugewiesen<br />
wer<strong>de</strong>n sollen.<br />
82A<br />
Die Maßnahme wur<strong>de</strong><br />
unterbrochen.<br />
Die eingelegte Karte ist<br />
nicht mehr uncodiert.
CODIEREN DES EINSPRITZ-STEUERGERÄTS<br />
Das Einspritz-Steuergerät wird uncodiert geliefert. Es<br />
muss <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wegfahrsperrensystems beim<br />
Einbau einlesen, damit das Anlassen <strong>de</strong>s Motors<br />
freigegeben wird.<br />
Hierzu genügt es, die Zündung einige Sekun<strong>de</strong>n lang<br />
einzuschalten, ohne <strong>de</strong>n Motor anzulassen. Die<br />
Zündung ausschalten und die Wegfahrsperre ist nach<br />
einigen Sekun<strong>de</strong>n aktiv.<br />
WEGFAHRSPERRE<br />
Einspritz-Steuergerät<br />
82A-13<br />
Kontrolle<br />
82A<br />
Der Zustand <strong>de</strong>s Einspritz-Steuergeräts lässt sich mit<br />
Hilfe <strong>de</strong>r Diagnosegeräte abrufen:<br />
1<br />
2<br />
"Zentralelektronik Fahrgastrau" aufrufen<br />
und bestätigen<br />
Das Menü "ZUSTAND" auswählen und<br />
bestätigen:<br />
– wenn das Steuergerät nicht codiert ist, ist <strong>de</strong>r<br />
Zustand "ET 111 Einspritz-Steuergerät<br />
uncodiert" aktiv<br />
– wenn das Steuergerät codiert ist, ist <strong>de</strong>r<br />
Zustand "ET 111 Einspritz-Steuergerät<br />
uncodiert" nicht bestätigt<br />
ACHTUNG:<br />
Bei diesem Wegfahrsperrensystem gilt <strong>de</strong>r<br />
Wegfahrsperrenco<strong>de</strong> für die gesamte<br />
Lebensdauer <strong>de</strong>s Fahrzeugs.<br />
Außer<strong>de</strong>m verfügt dieses System nicht über<br />
einen Co<strong>de</strong> zur Pannenhilfe.<br />
Folglich dürfen keinerlei Versuche mit<br />
Steuergeräten durchgeführt wer<strong>de</strong>n, die vom<br />
LTZR ausgeliehen sind und zurückgegeben<br />
wer<strong>de</strong>n müssen.<br />
Der eingelesene Co<strong>de</strong> kann nicht wie<strong>de</strong>r<br />
gelöscht wer<strong>de</strong>n!
Das RENAULT Kartenlesegerät enthält zwei Schalter<br />
für die Funktion <strong>de</strong>s Fahrzeugs:<br />
– ein Schalter bei Mittelstellung zur<br />
Spannungsversorgung <strong>de</strong>s Zubehörs (+<br />
ZUBEHÖR),<br />
– ein Schalter, wenn die Karte bis zum Anschlag im<br />
Kartenlesegerät sitzt (GESCHALTETES PLUS).<br />
HINWEIS: Die RENAULT Chipkarte wird im<br />
Kartenlesegerät blockiert, sobald die UCH die<br />
Information "laufen<strong>de</strong>r Motor" vom Einspritz-<br />
Steuergerät erhält. Sie wird freigegeben, wenn <strong>de</strong>r<br />
Motor abgestellt wird.<br />
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe kann das<br />
Blockieren <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarten über die<br />
Konfiguration unterbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Das RENAULT Kartenlesegerät dient:<br />
– zum Empfang <strong>de</strong>s Funksignals für die Ver- und<br />
Entriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen<br />
– als Transpon<strong>de</strong>rantenne für die Wegfahrsperre und<br />
die Erkennung <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />
WEGFAHRSPERRE<br />
RENAULT Kartenlesegerät<br />
82A-14<br />
Beleuchtung <strong>de</strong>s Kartenlesegeräts:<br />
82A<br />
● Beim Entriegeln <strong>de</strong>r Fahrzeugtüren schaltet sich die<br />
Beleuchtung <strong>de</strong>s Kartenlesegeräts für ca.<br />
30 Sekun<strong>de</strong>n ein.<br />
● Wenn sich die Beleuchtung <strong>de</strong>s Kartenlesegeräts<br />
beim Einschieben einer RENAULT Chipkarte<br />
einschaltet, be<strong>de</strong>utet dies, dass <strong>de</strong>r Kartenco<strong>de</strong> mit<br />
<strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r UCH registrierten Co<strong>de</strong> übereinstimmt.<br />
● Wenn das Kartenlesegerät beim Einschieben einer<br />
Chipkarte schnell blinkt (mit <strong>de</strong>rselben Frequenz wie<br />
die Kontrolllampe <strong>de</strong>r Wegfahrsperre), be<strong>de</strong>utet<br />
dies, dass <strong>de</strong>r Kartenco<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r UCH nicht<br />
erkannt wird.<br />
● Nach <strong>de</strong>m Abstellen <strong>de</strong>s Motors schaltet sich die<br />
Beleuchtung <strong>de</strong>s Kartenlesegeräts ein.<br />
● Wenn sich die Chipkarte beim Öffnen <strong>de</strong>r Tür (bei<br />
abgestelltem Motor) im Kartenlesegerät befin<strong>de</strong>t,<br />
blinkt <strong>de</strong>ssen Beleuchtung, um auf dieses<br />
Versäumnis hinzuweisen.<br />
ANMERKUNG: Bei einer Störung <strong>de</strong>r Beleuchtung<br />
<strong>de</strong>s Kartenlesegeräts muss das Kartenlesegerät<br />
ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />
ZUR ERINNERUNG: Das Kartenlesegerät selbst ist<br />
nicht codiert.<br />
Zum Ausbau <strong>de</strong>s Kartenlesegeräts und zur Zuweisung<br />
<strong>de</strong>r Anschlüsse siehe Kapitel 84A.
Die Lenksäulenverriegelung befin<strong>de</strong>t sich im unteren<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lenksäule. Sie wird von <strong>de</strong>r UCH<br />
(Zentralelektronik) gesteuert.<br />
Diese Verriegelung wird von <strong>de</strong>r UCH codiert; <strong>de</strong>r<br />
Co<strong>de</strong> ist nicht löschbar.<br />
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />
Die Lenkung entriegelt sich, wenn die RENAULT<br />
Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät<br />
eingeschoben ist und <strong>de</strong>r Transpon<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r UCH<br />
(Zentralelektronik) erkannt wird.<br />
Die Lenkung verriegelt sich, wenn die RENAULT<br />
Chipkarte vollständig aus <strong>de</strong>m Kartenlesegerät<br />
entfernt und <strong>de</strong>r Motor abgestellt wird, und wenn die<br />
Fahrgeschwindigkeit gleich Null ist.<br />
HINWEIS: Wenn die UCH die Information "Aufprall"<br />
vom Airbag-Steuergerät empfängt, bleibt die<br />
Lenksäule entriegelt.<br />
WEGFAHRSPERRE<br />
Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />
HINWEIS: Weist die Lenksäulenverriegelung eine<br />
Störung o<strong>de</strong>r eine Stromunterbrechung auf, kann <strong>de</strong>r<br />
Motor nicht angelassen wer<strong>de</strong>n.<br />
HINWEISE:<br />
● Wenn das System beim Einschieben <strong>de</strong>r Chipkarte<br />
nicht entriegelt wird, leuchtet die rote Kontrolllampe<br />
<strong>de</strong>r Wegfahrsperre permanent, jedoch bleibt die<br />
Spannungszufuhr zum Anlasser (geschaltetes Plus)<br />
unterbun<strong>de</strong>n.<br />
● Wenn sich die Verriegelung <strong>de</strong>r<br />
Vorrichtungshalterung während <strong>de</strong>r Fahrt löst,<br />
leuchten die Kontrolllampe "STOPP" und die rote<br />
Kontrolllampe für die Wegfahrsperre auf (das<br />
Lenkrad blockiert jedoch nicht).<br />
● Bei einer Störung eines internen Schalters leuchtet<br />
die Kontrolllampe "SERV" auf.<br />
82A-15<br />
VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER<br />
INSTANDSETZUNG<br />
82A<br />
Damit das Lenkrad bei einem Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie<br />
nicht verriegelt wird, muss Folgen<strong>de</strong>s durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n:<br />
● Falls das Fahrzeug nicht mit einem<br />
Navigationssystem ausgestattet ist, die RENAULT<br />
Chipkarte vollständig (geschaltetes Plus)<br />
einschieben und dann wie<strong>de</strong>r bis zur 1. Raststellung<br />
herausziehen (+SERV). Die Lenksäule wird erst<br />
beim Verlassen <strong>de</strong>r 1. Raststellung <strong>de</strong>s<br />
Kartenlesegeräts verriegelt.Die Batterie abklemmen;<br />
die Lenksäule bleibt entriegelt, solange die Batterie<br />
abgeklemmt ist und sich die Chipkarte im<br />
Kartenlesegerät befin<strong>de</strong>t.<br />
● Das Airbag-Steuergerät mittels Diagnosegerät<br />
verriegeln.<br />
Zu <strong>de</strong>n Steckerbelegungen siehe Kapitel 84A.<br />
AUSBAU<br />
ACHTUNG: Die Lenksäulenverriegelung ist mit<br />
einer Schraube mit Linksgewin<strong>de</strong> befestigt. Die<br />
Verriegelung kann nur ausgebaut wer<strong>de</strong>n, wenn<br />
die Säule zuvor entriegelt wur<strong>de</strong>!<br />
EINBAU<br />
Die Schraube mit 0,8 daNm festziehen.
WEGFAHRSPERRE<br />
Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />
CODIERUNG DER ELEKTRISCHEN<br />
LENKSÄULENVERRIEGELUNG<br />
Die Lenksäulenverriegelung wird uncodiert geliefert.<br />
Ihr muss daher <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wegfahrsperrensystems<br />
nach <strong>de</strong>m Einbau eingelesen wer<strong>de</strong>n, damit das<br />
Einschalten <strong>de</strong>r Zündung freigegeben wird.<br />
Hierzu genügt es, die RENAULT Chipkarte <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs einige Sekun<strong>de</strong>n lang im Kartenlesegerät<br />
zu lassen. Die RENAULT Chipkarte entfernen und die<br />
Wegfahrsperre ist nach einigen Sekun<strong>de</strong>n aktiv. Die<br />
elektrische Lenksäulenverriegelung ist codiert und die<br />
Lenksäule blockiert.<br />
ACHTUNG:<br />
Bei diesem Wegfahrsperrensystem gilt <strong>de</strong>r<br />
Wegfahrsperrenco<strong>de</strong> für die gesamte<br />
Lebensdauer <strong>de</strong>s Fahrzeugs.<br />
Außer<strong>de</strong>m verfügt dieses System nicht über einen<br />
Co<strong>de</strong> zur Pannenhilfe.<br />
Folglich dürfen keinerlei Versuche mit einer<br />
elektrischen Lenksäulenverriegelung<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n, die vom Teilelager<br />
ausgeliehen ist und zurückgegeben wer<strong>de</strong>n<br />
muss.<br />
Der eingelesene Co<strong>de</strong> kann nicht wie<strong>de</strong>r gelöscht<br />
wer<strong>de</strong>n!<br />
Überprüfung <strong>de</strong>r Kodierung <strong>de</strong>r elektrischen<br />
Lenksäulenverriegelung:<br />
● Auswählen: "Wegfahrsperre".<br />
● Im Menü "Zustand" sicherstellen, dass die Zeile<br />
"ET 089 Lenksäulenverriegelung uncodiert" nicht<br />
bestätigt ist.<br />
82A-16<br />
82A
BESCHREIBUNG<br />
Das Signalhorn befin<strong>de</strong>t sich hinter <strong>de</strong>m vor<strong>de</strong>ren<br />
Stoßfänger auf <strong>de</strong>r linken Seite.<br />
Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über:<br />
– ein o<strong>de</strong>r zwei einzelne Signalhörner<br />
– zwei Signalhörner, die über eine codierte Verbindung<br />
von <strong>de</strong>r UCH angesteuert wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Signalhörner wer<strong>de</strong>n angesteuert:<br />
– durch manuelles Betätigen mittels<br />
Beleuchtungsschalter<br />
– über eine codierte Verbindung durch die UCH beim<br />
Schließen <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen mittels <strong>de</strong>r<br />
Funktion "Keyless Entry&Drive" (je nach<br />
Ausführung)<br />
HINWEIS: Klang und Lautstärke dieses Schließsignals<br />
können über die Konfiguration <strong>de</strong>r UCH<br />
(Zentralelektronik) mittels Prüfgerät geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Hierzu:<br />
● die Kommunikation mit <strong>de</strong>r UCH herstellen<br />
● im Menü "Ansteuerung" die Zeile "Konfiguration"<br />
auswählen und bestätigen.<br />
ALARMSYSTEME<br />
Signalhorn<br />
82B-1<br />
182B<br />
ANSCHLUSS (einfach)<br />
ANSCHLUSS (codierte Verbindung)<br />
82B<br />
An-<br />
Bezeichnung<br />
schluss<br />
A Spannungsversorgung (Kombischalter)<br />
B Masse<br />
An-<br />
Bezeichnung<br />
schluss<br />
1 Spannungsversorgung<br />
2 Masse<br />
3 Betätigung (Kombischalter o<strong>de</strong>r UCH)
BESCHREIBUNG<br />
Die Verkabelung für eine von RENAULT homologierte<br />
Diebstahlwarnanlage ist vorgerüstet.<br />
Der entsprechen<strong>de</strong> Stecker (A) befin<strong>de</strong>t sich hinter <strong>de</strong>r<br />
Verkleidung, neben <strong>de</strong>m Gurtstraffers hinten links.<br />
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />
Die Diebstahlwarnanlage ist über einen seriellen<br />
Anschluss mit <strong>de</strong>r UCH verbun<strong>de</strong>n.<br />
Die Deaktivierung <strong>de</strong>r Diebstahlwarnanlage bei<br />
Entriegelung per Funk-Fernbedienung erfolgt durch<br />
die UCH über eine codierte Verbindung.<br />
Die Aktivierung <strong>de</strong>r Diebstahlwarnanlage erfolgt durch<br />
die UCH bei:<br />
– Verriegelung mittels Funk-Fernbedienung<br />
– automatischer Verriegelung nach Entriegelung<br />
Die UCH informiert die das Steuergerät <strong>de</strong>r<br />
Diebstahlwarnanlage über <strong>de</strong>n Zustand <strong>de</strong>r Türen/<br />
Hauben/Klappen nach einer Verriegelung mittels Funk-<br />
Fernbedienung.<br />
DIEBSTAHLWARNANLAGE<br />
Allgemeines<br />
82C-1<br />
182C<br />
ANSCHLUSS<br />
An-<br />
Bezeichnung<br />
schluss<br />
1 Betätigung <strong>de</strong>r Blinker<br />
82C<br />
2 Ansteuerung Knopf für Türverriegelung<br />
3 Geschaltetes Plus<br />
4<br />
+ Anhängersteckdose (nicht belegt für<br />
Diebstahlwarnanlage)<br />
5 Plus Batterie<br />
6 Signal Kontakt <strong>de</strong> Motorhaube
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Armaturenbrett<br />
ACHTUNG:<br />
Keinesfalls die Zündsysteme (Airbag und<br />
Gurtstraffer) in <strong>de</strong>r Nähe einer Wärmequelle o<strong>de</strong>r<br />
einer Flamme handhaben; es besteht die Gefahr<br />
<strong>de</strong>s Auslösens <strong>de</strong>r Systeme.<br />
WICHTIG:<br />
Vor <strong>de</strong>m Ausbau <strong>de</strong>s Armaturenbretts unbedingt<br />
das Airbag-Steuergerät mittels Diagnosegerät<br />
verriegeln (siehe Kapitel 88C).<br />
HINWEIS:<br />
Die Verriegelung <strong>de</strong>s Airbag-Steuergeräts ermöglicht<br />
außer<strong>de</strong>m das Entriegeln <strong>de</strong>r elektrischen<br />
Lenksäulenverriegelung.<br />
AUSBAU<br />
Die Sonnenblen<strong>de</strong> zur Seite (Tür) schwenken.<br />
Lösen:<br />
– die Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Befestigung (A)<br />
– die Klammer (B)<br />
Die Sonnenblen<strong>de</strong> zur Frontscheibe schwenken.<br />
Die Sonnenblen<strong>de</strong> ausbauen (1).<br />
83A-1<br />
183A<br />
83A<br />
Lösen:<br />
– die Türrahmendichtung (teilweise)<br />
– die Verkleidung im oberen Bereich (C)<br />
– die Verkleidung (D); dabei <strong>de</strong>n oberen Teil abstehen<br />
lassen<br />
Die Sitze nach vorne schieben.<br />
Die Schrauben (E) entfernen.<br />
Die Sitze nach hinten schieben.<br />
Die Batterie abklemmen.<br />
Lösen:<br />
– das hintere Frontteil <strong>de</strong>r Konsole<br />
Ausgabe 3
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Armaturenbrett<br />
– die Heizungsbetätigung, um Zugang zu <strong>de</strong>n<br />
Schrauben (F) zu erhalten<br />
– <strong>de</strong>n hinteren Teil <strong>de</strong>r Seitenverkleidung; hierzu leicht<br />
in Richtung (1), danach in Richtung (2) ziehen<br />
83A-2<br />
83A<br />
– <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>ren Teil <strong>de</strong>r Seitenverkleidung, an Stelle<br />
(3) und dann (4)<br />
– <strong>de</strong>n Faltenbalg <strong>de</strong>r Schaltbetätigung<br />
Mit Hilfe eines Schlitzschraubendrehers das Mittelteil<br />
<strong>de</strong>r Konsole lösen; zuerst vorne, dann hinten (5).<br />
Ausgabe 3
BESONDERHEITEN BEIM<br />
FAHRSTUFENWAHLHEBEL<br />
(AUTOMATIKGETRIEBE)<br />
AUSBAU<br />
Den unteren Teil (6) drehen.<br />
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Armaturenbrett<br />
Auf <strong>de</strong>n Entriegelungsknopf (D) <strong>de</strong>s Wahlhebels<br />
drücken und <strong>de</strong>n Hebel (7) herausziehen.<br />
83A-3<br />
Die Grundplatte <strong>de</strong>s Hebels lösen (8).<br />
EINBAU<br />
Die Grundplatte <strong>de</strong>s Hebels aufsetzen.<br />
83A<br />
Die bei<strong>de</strong>n Teile <strong>de</strong>s Hebels zusammenfügen und das<br />
Ganze eindrücken.<br />
Ausgabe 3
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Armaturenbrett<br />
Das Lesegerät <strong>de</strong>r Renault-Chipkarte lösen; zuerst<br />
<strong>de</strong>n oberen, danach <strong>de</strong>n unteren Teil.<br />
Die Schrauben (G) entfernen.<br />
83A-4<br />
83A<br />
Den hinteren Teil <strong>de</strong>r Konsole leicht anheben und<br />
dann die Konsole in Richtung Fahrzeugheck ziehen.<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– das Radiogerät mit Hilfe <strong>de</strong>r Werkzeuge M.S. 1373<br />
bzw. M.S. 1639 (je nach Ausführung)<br />
– die Zentrale Kommunikationseinheit (je nach<br />
Ausführung) mit Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs M.S. 1373<br />
–das Luftkissen <strong>de</strong>s Fahrerairbags im Lenkrad Hierzu<br />
einen Schraubendreher in die Aussparung (1)<br />
einführen und eine Bewegung nach oben (2)<br />
durchführen.<br />
Ausgabe 3
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Armaturenbrett<br />
Die Stecker <strong>de</strong>s Fahrerairbags und die <strong>de</strong>r Tasten <strong>de</strong>s<br />
Tempomaten (Regler-Funktion) abziehen.<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die Lenkradschraube<br />
– das Lenkrad, nach<strong>de</strong>m die Rä<strong>de</strong>r in<br />
Gera<strong>de</strong>ausstellung gebracht wur<strong>de</strong>n<br />
– die Schrauben (I), danach die obere und untere<br />
Gehäusehälfte entfernen<br />
83A-5<br />
83A<br />
– die Spiralverbindung nach Markierung ihrer Position<br />
– die Trägerplatte <strong>de</strong>s Anlassknopfs<br />
– die Schrauben (J) <strong>de</strong>s Bedienelementes <strong>de</strong>r<br />
automatischen Parkbremse nach Abbau <strong>de</strong>r<br />
Ab<strong>de</strong>ckung<br />
– die Halterung <strong>de</strong>r Schalter (K)<br />
Ausgabe 3
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Armaturenbrett<br />
Lösen:<br />
– die obere Verkleidung <strong>de</strong>r Instrumententafel<br />
– die untere Verkleidung <strong>de</strong>r Instrumententafel<br />
83A-6<br />
83A<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die Schrauben (C), danach die Instrumententafel<br />
lösen<br />
– die Schraube hinter <strong>de</strong>r Instrumententafel<br />
– die Seiten <strong>de</strong>s Armaturenbretts, um Zugang zu <strong>de</strong>n<br />
Schrauben (M) zu erhalten<br />
– die Verkleidungen <strong>de</strong>r Türpfosten vorne (teilweise)<br />
und die Schraube (N) lösen<br />
Ausgabe 3
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Armaturenbrett<br />
Die bei<strong>de</strong>n Klammern (O) lösen, danach die<br />
Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Zentralen Kommunikationseinheit bzw.<br />
<strong>de</strong>n Einschub ausbauen.<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die Schraube (P)<br />
83A-7<br />
83A<br />
– das CD-Laufwerk mit Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs Ms. 1373<br />
(je nach Ausführung)<br />
– die Schrauben (Q), danach das Ablagefach<br />
ausbauen<br />
ACHTUNG:<br />
Das GPS-Antennenkabel vorsichtig behan<strong>de</strong>ln; es<br />
darf nicht geknickt o<strong>de</strong>r eingeklemmt wer<strong>de</strong>n!<br />
Einen Ringschlüssel (R) anbringen, um die<br />
Halteklammer <strong>de</strong>s Airbags am Träger zu verriegeln.<br />
Ausgabe 3
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Armaturenbrett<br />
Abklemmen bzw. abziehen:<br />
– <strong>de</strong>n Stecker <strong>de</strong>s Beifahrerairbags, <strong>de</strong>r am Träger<br />
<strong>de</strong>s Armaturenbretts nahe <strong>de</strong>m Sicherungskasten -<br />
Relais Optionen (S) angebracht ist<br />
ACHTUNG:<br />
Den Stecker vom Beifahrerairbag nicht abziehen!<br />
– die bei<strong>de</strong>n Hochtöner<br />
– <strong>de</strong>n Verbindungsstecker <strong>de</strong>s Armaturenbretts;<br />
dieses danach ausbauen (zu zweit)<br />
83A-8<br />
EINBAU<br />
Vor <strong>de</strong>m Einbau ist <strong>de</strong>r korrekte Zustand <strong>de</strong>r<br />
Klammern (T) zu überprüfen.<br />
83A<br />
WICHTIG:<br />
Nach je<strong>de</strong>m Ausbau muss <strong>de</strong>r Führungsdorn (U)<br />
ausgetauscht und mit einem Drehmoment von 2 Nm<br />
mit Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs Mot. 1608 festgezogen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Armaturenbrett anbringen (zu zweit).<br />
Ausgabe 3
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Armaturenbrett<br />
Sicherstellen, dass das Armaturenbrett korrekt am<br />
Positionierstift einrastet.<br />
WICHTIG:<br />
Vor <strong>de</strong>m Befestigen <strong>de</strong>s Armaturenbretts <strong>de</strong>n<br />
Kabelstrang wie<strong>de</strong>r korrekt positionieren; dabei nicht<br />
vergessen, <strong>de</strong>n Stecker <strong>de</strong>s Beifahrerairbags<br />
anzuschließen.<br />
BESONDERHEITEN DER SPIRALVERBINDUNG<br />
Vor <strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>r Spiralverbindung sicherstellen,<br />
dass sich die Rä<strong>de</strong>r in Gera<strong>de</strong>ausstellung befin<strong>de</strong>n.<br />
BESONDERHEITEN DES LENKRADS<br />
WICHTIG:<br />
Die Verzahnung <strong>de</strong>s Lenkrads verfügt über<br />
Zentrierungen.<br />
Das Lenkrad muss ohne Wi<strong>de</strong>rstand in die<br />
Verzahnungen greifen.<br />
Die Verzahnung nicht beschädigen.<br />
83A-9<br />
83A<br />
WICHTIG:<br />
Die Lenkradschraube unbedingt nach je<strong>de</strong>m<br />
Ausbau austauschen und mit einem<br />
Anzugsdrehmoment von 44 Nm festziehen.<br />
Ausgabe 3
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Armaturenbrett<br />
BESONDERHEITEN DES AIRBAGS<br />
WICHTIG:<br />
Vor <strong>de</strong>m Entriegeln <strong>de</strong>s Airbag-Steuergeräts<br />
eine Diagnose mittels Diagnosegerät<br />
durchführen.<br />
Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das<br />
Steuergerät entriegeln; an<strong>de</strong>rnfalls siehe Kapitel<br />
"Diagnose".<br />
ACHTUNG:<br />
Je<strong>de</strong> Missachtung dieser Vorschriften könnte zu<br />
Fehlfunktionen o<strong>de</strong>r zu einer Fehlauslösung <strong>de</strong>r<br />
Systeme führen!<br />
Bei einem Austausch eines Armaturenbretts mit<br />
Beifahrerairbag muss unbedingt <strong>de</strong>r<br />
Hinweisaufkleber (auf <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s<br />
Armaturenbretts) angebracht wer<strong>de</strong>n; siehe<br />
Kapitel 88C.<br />
HINWEIS:<br />
Nach <strong>de</strong>m Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie müssen u. U.<br />
bestimmte einfache Einlesungen ohne Diagnosegerät<br />
vorgenommen wer<strong>de</strong>n:<br />
– Einstellen <strong>de</strong>r Uhrzeit<br />
– Eingabe <strong>de</strong>s vierstelligen Zahlenco<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Radios<br />
– Initialisierung <strong>de</strong>r Fensterhebermotoren<br />
(Impulsfunktion)<br />
– Initialisierung <strong>de</strong>s Schiebedachs<br />
83A-10<br />
83A<br />
Ausgabe 3
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Instrumententafel<br />
ANMERKUNG:<br />
Bei diesen Instrumententafeln kann nur die<br />
Verglasung ausgetauscht wer<strong>de</strong>n. Bei an<strong>de</strong>ren<br />
Störungen muss die gesamte Instrumententafel<br />
ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />
AUSBAU<br />
Die Batterie abklemmen.<br />
Mit Hilfe eines starren Spachtels ausbauen:<br />
– <strong>de</strong>n oberen Zierrahmen <strong>de</strong>r Instrumententafel, <strong>de</strong>r<br />
am Armaturenbrett eingeclipst ist<br />
– <strong>de</strong>n unteren Zierrahmen <strong>de</strong>r Instrumententafel, <strong>de</strong>r<br />
am Armaturenbrett eingeclipst ist<br />
83A-11<br />
Die Schrauben (A) entfernen, danach die<br />
Instrumententafel lösen.<br />
EINBAU<br />
WICHTIG:<br />
Beim Austausch <strong>de</strong>r Instrumententafel die<br />
erfor<strong>de</strong>rlichen Konfigurationen durchführen.<br />
83A<br />
Bei Fahrzeugen mit Sprachsynthesizer, siehe Kapitel<br />
83B.<br />
Ausgabe 3
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Instrumententafel<br />
ANSCHLÜSSE (so umfassend wie möglich)<br />
Roter Stecker<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
13<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Information Türen/Hauben/Klappen<br />
Diskret-Schalter<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Regelwi<strong>de</strong>rstand Instrumentenbeleuchtung<br />
bzw. Brücke<br />
Anzeigenwähltaste <strong>de</strong>s Bordcomputers<br />
Nicht belegt<br />
Multiplex-System Sprachsynthesizer (H)<br />
Nicht belegt<br />
Multiplex-System (H)<br />
Multiplex-System (L)<br />
Diagnoseleitung<br />
Multiplex-System Sprachsynthesizer (L)<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
83A-12<br />
Grauer Stecker<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
83A<br />
Kontrolllampe Türöffnungsschalter<br />
Kontrolllampe Blinker rechts<br />
Kontrolllampe Blinker links<br />
Dauerstrom<br />
Kontrolllampe Wegfahrsperre<br />
Warnlampe "Sicherheitsgurt anlegen"<br />
Nicht belegt<br />
Kontrolllampe Abblendlicht<br />
Kontrolllampe Fernlicht<br />
Nicht belegt<br />
Kontrolllampe Nebelschlussleuchte<br />
Kontrolllampe Nebelscheinwerfer<br />
Kontrolllampe Min<strong>de</strong>ststand<br />
Scheibenwaschanlage<br />
La<strong>de</strong>-Kontrolllampe<br />
Kontrolllampe Sitzheizung<br />
Geschaltetes Plus<br />
Nicht belegt<br />
Signallampe Öldruck<br />
Information Haube<br />
Nicht belegt<br />
Ölstandsgeber<br />
Signal Kraftstoffvorratgeber<br />
Nicht belegt<br />
Masse<br />
Masse Kraftstoffvorratgeber<br />
Masse Ölstandsgeber<br />
Kontrolllampe Standlicht<br />
Wie<strong>de</strong>rholschalter<br />
Kontrolllampe Feststellbremse<br />
Kontrolllampe Störung <strong>de</strong>r Bremsanlage<br />
Ausgabe 3
ALLGEMEINES<br />
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Instrumententafel<br />
Die Instrumententafel enthält folgen<strong>de</strong> Funktionen:<br />
● Analoge Anzeigen:<br />
– Fahrgeschwindigkeit<br />
– Drehzahlmesser<br />
– Kühlflüssigkeitstemperatur<br />
– Kraftstoffstand<br />
● Akustisches Signal:<br />
– Blinkleuchten<br />
– "Licht an" bei geöffneter Tür (außer Fahrzeuge mit<br />
Sprachsynthesizer)<br />
– Vergessen <strong>de</strong>r Chipkarte im Kartenlesegerät<br />
– Sicherheitsgurt nicht angelegt Fahrerseite<br />
– Bestätigung <strong>de</strong>r automatischen Türverriegelung<br />
während <strong>de</strong>r Fahrt<br />
– Störungsanzeige <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />
– Geschwindigkeitsüberschreitung (arabische<br />
Län<strong>de</strong>r) (je nach Ausführung)<br />
– Automatisches Einschalten <strong>de</strong>s Lichts<br />
– Anzeige Tempomat bzw. Tempomat (Regler-<br />
Funktion) mit Abstandskontrolle (je nach<br />
Ausführung)<br />
– Anzug - Lösen <strong>de</strong>r automatischen Parkbremse<br />
HINWEIS:<br />
Die Funktion "Warnsignal Sicherheitsgurt nicht<br />
angelegt Fahrerseite" weist auf <strong>de</strong>n nicht angelegten<br />
Sicherheitsgurt <strong>de</strong>r Fahrerseite hin, sobald das<br />
Fahrzeug ca. 10 km/h überschreitet:<br />
– durch ein akustisches Signal (Warnsignal in <strong>de</strong>r<br />
Instrumententafel) während ca. 90 Sekun<strong>de</strong>n<br />
– durch Blinken <strong>de</strong>r Warnlampe "Bitte angurten!"<br />
(nach Beendigung <strong>de</strong>s akustischen Signals<br />
Rücksetzung zu permanentem Leuchten)<br />
● Kontrolllampen<br />
● Display:<br />
– Ölstandsanzeige<br />
– Wegstreckenzähler<br />
– Bordcomputer "ADAC"<br />
83A-13<br />
83A<br />
● Symbolanzeige:<br />
– Einführen <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />
– Drücken <strong>de</strong>r Start-/Stopp-Taste<br />
– Symbole "SERVICE" und "STOPP"<br />
– Funktionskontrolllampen<br />
– Reifendruck (siehe Kapitel 35B)<br />
– gewählte Fahrstufe (je nach Ausführung)<br />
– Symbole Tempomat bzw. Tempomat (Regler-<br />
Funktion) mit Abstandskontrolle (je nach<br />
Ausführung)<br />
● Tempomat (siehe Kapitel "Tempomat")<br />
● Sprachsynthesizer (je nach Ausführung) (zusätzlich<br />
zum Steuergerät, siehe Kapitel<br />
"Sprachsynthesizer")<br />
ANMERKUNG:<br />
Eine Seite zur Funktion Bordcomputer ermöglicht die<br />
Deaktivierung <strong>de</strong>r Anzeige durch Symbole (je nach<br />
Ausführung).<br />
Wenn <strong>de</strong>r Wert geringer ist als 1500 km bzw.<br />
1000 Meilen bzw. nach Ablauf von 22 Monaten (je<br />
nach Motorisierung und Land), blinkt das<br />
Schlüsselsymbol 30 Sekun<strong>de</strong>n lang beim Einschalten<br />
<strong>de</strong>r Zündung o<strong>de</strong>r wenn die Seite "Fälligkeit <strong>de</strong>r<br />
Wartungs-Diagnose" am Bordcomputer aufgerufen<br />
ist.<br />
Das Schlüsselsymbol blinkt dauerhaft, wenn <strong>de</strong>r Wert<br />
0 erreicht bzw. nach 24 Monaten (je nach<br />
Motorisierung und Land).<br />
Rücksetzen <strong>de</strong>r Fälligkeit <strong>de</strong>r Wartungs-Diagnose:<br />
● Die Zündung einschalten.<br />
● Die Seite "Fälligkeit <strong>de</strong>r Wartungs-Diagnose"<br />
auswählen.<br />
● Die Rückstelltaste "RAZ" ca. 5 Sekun<strong>de</strong>n lang<br />
drücken.<br />
● Die Angabe <strong>de</strong>r Reichweite blinkt 4 Sekun<strong>de</strong>n lang<br />
und wird danach permanent angezeigt.<br />
● Die Rückstelltaste loslassen, sobald <strong>de</strong>r<br />
entsprechen<strong>de</strong> Wert angezeigt wird.<br />
HINWEIS:<br />
Das Intervall <strong>de</strong>r Fälligkeit <strong>de</strong>r Wartungsdiagnose wird<br />
im Einspritz-Steuergerät gespeichert. Es kann nicht<br />
geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Ausgabe 3
SYMBOLANZEIGE<br />
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Instrumententafel<br />
Der Display im Großformat ermöglicht die Anzeige<br />
verschie<strong>de</strong>ner Leistungsmerkmale. Diese<br />
Leistungsmerkmale wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>rmaßen<br />
angezeigt:<br />
● "Einführen <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte"<br />
● "Kontrollphase <strong>de</strong>r überwachten Funktionen"<br />
– Zustand Kühlflüssigkeitstemperatur<br />
– Warnung Kraftstoff-Minimalstand<br />
– Ausfall Einspritzanlage<br />
– Ausfall Automatikgetriebe<br />
– Min<strong>de</strong>ststand Scheibenwaschanlage<br />
● "Überwachte Funktionen OK"<br />
● "Drücken <strong>de</strong>r Start-/Stopp-Taste"<br />
● Kontrolllampe "Stopp"<br />
● Kontrolllampe "Service"<br />
● rote Kontrolllampe "Batterieladung" blinkt<br />
abwechselnd mit <strong>de</strong>r Kontrolllampe "Stopp"<br />
● rote Kontrolllampe "Öldruck" blinkt abwechselnd mit<br />
<strong>de</strong>r Kontrolllampe "Stopp"<br />
● rote Kontrolllampe "Kühlflüssigkeitstemperatur"<br />
blinkt abwechselnd mit <strong>de</strong>r Kontrolllampe "Stopp"<br />
● hellbraune Kontrolllampe "Vorglühen"<br />
● hellbraune Kontrolllampe "Warnung Kraftstoff-<br />
Minimalstand"<br />
● hellbraune Kontrolllampe "Ausfall Einspritzanlage"<br />
● hellbraune Kontrolllampe "Ausfall<br />
Automatikgetriebe"<br />
● hellbraune Kontrolllampe "Min<strong>de</strong>ststand<br />
Scheibenwaschanlage"<br />
● Positionsanzeige <strong>de</strong>s Fahrstufenwahlhebels<br />
(Automatikgetriebe)<br />
● Reifendruck (siehe Kapitel 35B)<br />
● Richtgeschwindigkeit Tempomat (siehe<br />
Kapitel 83D)<br />
● Richtgeschwindigkeit Tempomat mit<br />
Abstandskontrolle (siehe Kapitel 83D)<br />
HINWEIS:<br />
Je nach Ausführung kann dieses Display mit <strong>de</strong>r Taste<br />
für Menüdurchlauf <strong>de</strong>s Bordcomputers <strong>de</strong>aktiviert<br />
wer<strong>de</strong>n (außer bei bestimmten Störungsanzeigen).<br />
83A-14<br />
KONFIGURATIONEN<br />
83A<br />
Je nach Ausrüstungsniveau <strong>de</strong>s Fahrzeug müssen<br />
verschie<strong>de</strong>ne Konfigurationen durchgeführt wer<strong>de</strong>n:<br />
● Fahrzeugtyp:<br />
– Laguna (CF 072)<br />
– Vel Satis (CF 071)<br />
● Sprache <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers:<br />
– Französisch (CF 066)<br />
– Englisch (CF 073)<br />
– Italienisch (CF 075)<br />
– Deutsch (CF 074)<br />
– Spanisch (CF 076)<br />
– Nie<strong>de</strong>rländisch (CF 077)<br />
– Portugiesisch (CF 078)<br />
– Türkisch (CF 079)<br />
● Getriebetyp:<br />
– Schaltgetriebe (CF 132)<br />
– Automatikgetriebe (außer Motor P9X)<br />
– Automatikgetriebe (Motor P9X/V4Y)<br />
● Maßeinheit für Reifendruck:<br />
– Druck in bar (CF 069)<br />
– Druck in psi (CF 070)<br />
● Typ Tempomat (Regler-Funktion):<br />
– ohne Abstandskontrolle (CF 068)<br />
– mit Abstandskontrolle (CF 067) (siehe<br />
Kapitel 83D)<br />
ANMERKUNG:<br />
Für eine einwandfreie Funktion <strong>de</strong>s<br />
Sprachsynthesizers muss das Steuergerät unter <strong>de</strong>m<br />
Armaturenbrett beim Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie immer<br />
korrekt angeschlossen sein.<br />
WICHTIG:<br />
Zur Registrierung <strong>de</strong>r Konfigurationen muss unbedingt<br />
die Batterie abgeklemmt wer<strong>de</strong>n.<br />
Ausgabe 3
<strong>FUNKTION</strong> DES DISPLAYS<br />
Ölstandsanzeige<br />
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Instrumententafel<br />
Diese Funktion wird ca. 30 Sekun<strong>de</strong>n lang beim<br />
Einschalten <strong>de</strong>r Zündung o<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m Anlassen<br />
<strong>de</strong>s Motors angezeigt.<br />
Wenn sich <strong>de</strong>r Ölstand zwischen <strong>de</strong>r Mini- und <strong>de</strong>r<br />
Maximarke befin<strong>de</strong>t, erscheint auf <strong>de</strong>m Display<br />
"oil ok".<br />
13141a<br />
Wenn während dieser dreißig Sekun<strong>de</strong>n die Taste<br />
"Bordcomputer" o<strong>de</strong>r "Rückstelltaste<br />
Tageskilometerzähler" gedrückt wird, erscheint auf<br />
<strong>de</strong>m Display die Anzeige "oil ok" und danach <strong>de</strong>r<br />
Ölstand in Form einer Balkenanzeige. Die Balken<br />
wer<strong>de</strong>n mit sinken<strong>de</strong>m Ölstand durch Striche ersetzt.<br />
13141b<br />
Wenn <strong>de</strong>r Ölstand beim Einschalten <strong>de</strong>r Zündung <strong>de</strong>n<br />
Min<strong>de</strong>ststand erreicht hat, blinken die Striche und das<br />
Wort "oil" 30 Sekun<strong>de</strong>n lang. Die Kontrolllampe<br />
"Service" leuchtet auf und erlischt nicht nach <strong>de</strong>m<br />
Anlassen <strong>de</strong>s Motors.<br />
13141c<br />
HINWEIS:<br />
● Unter normalen Betriebsbedingungen wird eine<br />
Ölstandsmessung nur durchgeführt, wenn die<br />
Zündung länger als 1 Minute lang ausgeschaltet war;<br />
danach erscheint wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r zuvor angezeigte Wert.<br />
● Wenn eine Störung <strong>de</strong>s Vorratgebers erfasst wird,<br />
wechselt das Display beim Einschalten <strong>de</strong>r Zündung<br />
direkt zur Anzeige <strong>de</strong>s Kilometer- bzw.<br />
Meilenzählers.<br />
83A-15<br />
83A<br />
● Gewisse Schwankungen in <strong>de</strong>r Ölstandsanzeige<br />
sind normal. Verschie<strong>de</strong>ne Aspekte spielen eine<br />
Rolle:<br />
– Abstellen <strong>de</strong>s Fahrzeugs an einer Steigung o<strong>de</strong>r<br />
einem Gefälle<br />
– Zu kurze Wartezeit, nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Motor kurzfristig<br />
lief (vor allem, wenn das Öl kalt ist) usw.<br />
Wegstreckenzähler<br />
Gesamt-Kilometer- bzw. Meilenzähler<br />
Die Anzeige <strong>de</strong>s Gesamt-Kilometer- bzw.<br />
Meilenzählers erscheint ca. 30 Sekun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m<br />
Einschalten <strong>de</strong>r Zündung (nach <strong>de</strong>r Ölstandsanzeige).<br />
Durch Drücken <strong>de</strong>r Taste "Bordcomputer" o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
"Rückstelltaste Tageskilometer" lässt sich diese<br />
Zeitspanne verkürzen.<br />
Tages-Kilometerzähler<br />
Die Anzeige <strong>de</strong>s Tages-Kilometerzählers erscheint bei<br />
kurzem Drücken <strong>de</strong>r Taste "Bordcomputer" anstelle<br />
<strong>de</strong>s Gesamt-Kilometer- bzw. Meilenzählers.<br />
Durch Drücken <strong>de</strong>r "Rückstelltaste Tageskilometer"<br />
springt die Anzeige auf Null zurück. Die Rückstellung<br />
erfolgt beim Tages-Kilometerzähler und beim<br />
Bordcomputer unterschiedlich.<br />
HINWEIS:<br />
Die Anzeige in Kilometern o<strong>de</strong>r Meilen kann nicht<br />
konfiguriert wer<strong>de</strong>n. Hierfür ist <strong>de</strong>r Austausch <strong>de</strong>r<br />
Instrumententafel erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Ausgabe 3
Bordcomputer ("ADAC")<br />
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Instrumententafel<br />
Die verschie<strong>de</strong>nen Fel<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Bordcomputers<br />
ersetzen die Anzeigen <strong>de</strong>s Tages- und <strong>de</strong>s<br />
Gesamtkilometerstands, wenn die Taste am Endstück<br />
<strong>de</strong>s Scheibenwischerschalters (Taste<br />
"Bordcomputer") gedrückt wird.<br />
Durch Drücken <strong>de</strong>r "Rückstelltaste Tageskilometer"<br />
springt die Anzeige auf Null zurück<br />
(Speicherrückstellung).<br />
Die Informationen <strong>de</strong>s Bordcomputers erscheinen auf<br />
<strong>de</strong>m Display nach <strong>de</strong>m Tageskilometerstand in<br />
folgen<strong>de</strong>r Reihenfolge:<br />
– Verbrauchter Kraftstoff (in Litern bzw. Gallonen*)<br />
seit <strong>de</strong>r letzten Speicherrückstellung<br />
– Mittlerer Kraftstoffverbrauch (in l/100 km bzw.<br />
MPG *) seit <strong>de</strong>r letzten Speicherrückstellung<br />
13141d<br />
13141e<br />
Die Anzeige erscheint erst nach einer Fahrstrecke von<br />
ca. 400 Metern. Darunter erscheint eine gestrichelte<br />
Linie (unverän<strong>de</strong>rlich) auf <strong>de</strong>r Anzeige.<br />
Der Wert wird aus <strong>de</strong>r zurückgelegten Fahrstrecke und<br />
<strong>de</strong>m verbrauchten Kraftstoff seit <strong>de</strong>r letzten<br />
Speicherrückstellung errechnet.<br />
* Ausführung Großbritannien<br />
83A-16<br />
83A<br />
– Momentaner Kraftstoffverbrauch (l/100 km)<br />
13141f<br />
Die Anzeige erscheint erst ab einer<br />
Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h. Darunter erscheint<br />
eine gestrichelte Linie (unverän<strong>de</strong>rlich) auf <strong>de</strong>r<br />
Anzeige.<br />
Bei gelöstem Fahrpedal und einer<br />
Fahrgeschwindigkeit von über 30 km/h, ist <strong>de</strong>r<br />
momentane Kraftstoffverbrauch gleich 0.<br />
HINWEIS:<br />
Diese Funktion ist für die Ausführung Großbritannien<br />
nicht verfügbar.<br />
– Voraussichtliche Reichweite mit <strong>de</strong>m<br />
verbleiben<strong>de</strong>n Kraftstoff (in KM o<strong>de</strong>r M*)<br />
13141g<br />
Die Anzeige erscheint erst nach einer Fahrstrecke von<br />
ca. 400 Metern. Darunter erscheint eine gestrichelte<br />
Linie (unverän<strong>de</strong>rlich) auf <strong>de</strong>r Anzeige.<br />
Es han<strong>de</strong>lt sich hier um die theoretische Reichweite,<br />
basierend auf <strong>de</strong>r zurückgelegten Fahrstrecke, <strong>de</strong>r im<br />
Kraftstofftank verbleiben<strong>de</strong>n Kraftstoffmenge und <strong>de</strong>m<br />
bereits verbrauchten Kraftstoff.<br />
HINWEIS:<br />
Wenn die Kontrolllampe <strong>de</strong>r Kraftstoffanzeige leuchtet,<br />
wird die Reichweite nicht angezeigt.<br />
Ausgabe 3
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Instrumententafel<br />
– Zurückgelegte Fahrstrecke seit <strong>de</strong>r letzten<br />
Speicherrückstellung (Rückstellung <strong>de</strong>s<br />
Bordcomputers).<br />
– Durchschnittsgeschwindigkeit seit <strong>de</strong>r letzten<br />
Speicherrückstellung<br />
13141h<br />
13141j<br />
Die Anzeige erscheint erst nach einer Fahrstrecke von<br />
ca. 400 Metern. Darunter erscheint eine gestrichelte<br />
Linie (unverän<strong>de</strong>rlich) auf <strong>de</strong>r Anzeige.<br />
Sie errechnet sich aus <strong>de</strong>r zurückgelegten<br />
Fahrstrecke, geteilt durch die Zeitdauer seit <strong>de</strong>r letzten<br />
Speicherrückstellung.<br />
Der Bordcomputer verfügt über eine interne<br />
Zeitüberwachung.<br />
– Fälligkeit <strong>de</strong>r Wartungs-Diagnose, zeigt <strong>de</strong>m<br />
Fahrer die verbleiben<strong>de</strong> Fahrstrecke (in km bzw. in<br />
M*) bis zum nächsten Werkstatttermin an.<br />
Wenn <strong>de</strong>r Wert geringer ist als 1500 km bzw.<br />
1000 Meilen bzw. nach Ablauf von 22 Monaten, blinkt<br />
das Schlüsselsymbol 30 Sekun<strong>de</strong>n lang beim<br />
Einschalten <strong>de</strong>r Zündung o<strong>de</strong>r wenn die Seite<br />
"Fälligkeit <strong>de</strong>r Wartungs-Diagnose" am<br />
Bordcomputer aufgerufen ist. Das Schlüsselsymbol<br />
blinkt dauerhaft, wenn <strong>de</strong>r Wert 0 erreicht bzw. nach<br />
24 Monaten (je nach Motorisierung und Land).<br />
Rücksetzen <strong>de</strong>r Fälligkeit <strong>de</strong>r Wartungs-Diagnose:<br />
– Die Zündung einschalten.<br />
– Die Seite "voraussichtliche Reichweite" am<br />
Bordcomputer aufrufen.<br />
– Die Rückstelltaste "RAZ" ca. 5 Sekun<strong>de</strong>n lang<br />
drücken.<br />
– Die Angabe <strong>de</strong>r Reichweite blinkt 4 Sekun<strong>de</strong>n lang<br />
und wird danach permanent angezeigt .<br />
– Die Rückstelltaste loslassen, sobald <strong>de</strong>r<br />
entsprechen<strong>de</strong> Wert angezeigt wird.<br />
83A-17<br />
83A<br />
Ausgabe 3
EIGENDIAGNOSE<br />
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Instrumententafel<br />
Um in <strong>de</strong>n Modus <strong>de</strong>r Eigendiagnose zu wechseln, die<br />
Taste "Bordcomputer" am Endstück <strong>de</strong>s<br />
Scheibenwischerschalters gedrückt halten und die<br />
Zündung einschalten, ohne <strong>de</strong>n Motor zu starten.<br />
– Die Anzeigen erfolgen in Stufen von: 1000 /min,<br />
40 km/h, 25˚ und ein Viertel (Tankinhalt).<br />
– Der Test aller im Display vorhan<strong>de</strong>nen Segmente<br />
wird aufgerufen.<br />
Alle Segmente <strong>de</strong>s Displays müssen leuchten.<br />
Um zum nächsten Test zu wechseln, die<br />
Bordcomputer-Taste "ADAC" drücken.<br />
– Der Test verbleiben<strong>de</strong> Kraftstoffmenge im<br />
Kraftstofftank erscheint.<br />
13141l<br />
13141m<br />
Der angezeigte Wert muss mit <strong>de</strong>r im Kraftstofftank<br />
vorhan<strong>de</strong>nen Kraftstoffmenge in Litern<br />
übereinstimmen (auch bei Version Großbritannien).<br />
Um zum nächsten Test zu wechseln, die<br />
Bordcomputer-Taste "ADAC" drücken.<br />
– Der Test Kraftstoffdurchfluss in Litern/Stun<strong>de</strong><br />
erscheint (bei laufen<strong>de</strong>m Motor).<br />
Bei laufen<strong>de</strong>m Motor muss ein Wert angezeigt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
13141N<br />
83A-18<br />
Um zum nächsten Test zu wechseln, die<br />
Bordcomputer-Taste "ADAC" drücken.<br />
– Anzeige <strong>de</strong>r gespeicherten Störungen.<br />
83A<br />
13141o<br />
Wenn <strong>de</strong>r Buchstabe "t" erscheint, weist dies auf eine<br />
Störung <strong>de</strong>r Information "Einspritzung" hin, die<br />
min<strong>de</strong>stens 4 Sekun<strong>de</strong>n lang gespeichert wur<strong>de</strong>.<br />
Wenn <strong>de</strong>r Buchstabe "J" erscheint, weist dies auf eine<br />
erfasste Störung <strong>de</strong>s Kraftstoffvorratgebers hin<br />
(Kontaktunterbrechung während min<strong>de</strong>stens<br />
100 Sekun<strong>de</strong>n). Der Wi<strong>de</strong>rstand muss zwischen<br />
5 und 350 Ω betragen.<br />
Wenn <strong>de</strong>r Buchstabe "d" erscheint, weist dies auf eine<br />
erfasste Störung <strong>de</strong>r Information "Einspritzanlage" hin.<br />
Wenn <strong>de</strong>r Buchstabe "h" erscheint, weist dies auf eine<br />
erfasste Störung <strong>de</strong>s Ölstandsgebers hin. Der<br />
Wi<strong>de</strong>rstand muss zwischen 6 und 20 ΩΩ betragen.<br />
Wenn nur die unverän<strong>de</strong>rliche gestrichelte Linie<br />
angezeigt wird, be<strong>de</strong>utet dies, dass keine Störungen<br />
erfasst wur<strong>de</strong>n.<br />
Zum Verlassen <strong>de</strong>s Modus <strong>de</strong>r Eigendiagnose die<br />
Taste zur Rückstellung ("Rückstelltaste") drücken;<br />
<strong>de</strong>r Fehlerspeicher wird dabei gelöscht.<br />
WICHTIG:<br />
– Der Bordcomputer zeigt Störungen durch blinken<strong>de</strong><br />
Striche an.<br />
– Wenn keine Informationen <strong>de</strong>s Einspritz-<br />
Steuergeräts über das Multiplex-Datennetz<br />
übertragen wer<strong>de</strong>n, erfolgt keine Anzeige <strong>de</strong>r<br />
Wegstrecke, <strong>de</strong>s momentanen Kraftstoffverbrauchs<br />
und <strong>de</strong>r voraussichtlichen Reichweite.<br />
– Wenn keine Informationen <strong>de</strong>s ABS-Steuergeräts<br />
über das Multiplex-Datennetz übertragen wer<strong>de</strong>n,<br />
erfolgt keine Anzeige <strong>de</strong>r Kilometer und <strong>de</strong>r Fälligkeit<br />
<strong>de</strong>r Wartungs-Diagnose.<br />
– Bei je<strong>de</strong>m Drücken <strong>de</strong>r Bordcomputer-Taste "ADAC"<br />
erscheint ein Symbol im Display ("START" (weiß),<br />
"STÖRUNG LADUNG" (rot) und "KRAFTSTOFF-<br />
MINIMALSTAND" (bernsteinfarben)).<br />
Zum Verlassen <strong>de</strong>r Eigendiagnose die Rückstelltaste<br />
Tageskilometer "RAZ" drücken.<br />
Ausgabe 3
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Kraftstoffvorratgeber<br />
Der Ausbau <strong>de</strong>s Kraftstoffvorratgebers (Benziner o<strong>de</strong>r<br />
Diesel) erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>s Rücksitzes. Für die<br />
Vorgehensweise siehe Kapitel 19C.<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
B1<br />
B2<br />
C1<br />
C2<br />
Bezeichnung<br />
Information Kraftstoffstand<br />
Nicht belegt<br />
- Kraftstoffvorratgeber<br />
Nicht belegt<br />
+ Kraftstoffpumpe<br />
- Kraftstoffpumpe<br />
83A-19<br />
Überprüfung<br />
83A<br />
Sicherstellen, dass sich <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand bei Versetzen<br />
<strong>de</strong>s Schwimmers än<strong>de</strong>rt.<br />
Ölstand<br />
Wi<strong>de</strong>rstand<br />
(± 10 Ω)<br />
HINWEIS:<br />
Diese Werte sind nur Richtwerte.<br />
verbleiben<strong>de</strong><br />
Menge<br />
(± 5 l)<br />
Tank voll 20 Ω 80<br />
Tank 3 / 4 87,5 Ω 62<br />
Tank 1 / 2 155 Ω 44<br />
Tank 1 / 4 222,5 Ω 26<br />
Tank leer 290 Ω 7<br />
Für eine Erhöhung <strong>de</strong>r Anzeigegenauigkeit wer<strong>de</strong>n<br />
verschie<strong>de</strong>ne Entsprechungen von Wi<strong>de</strong>rstand/<br />
Na<strong>de</strong>lposition in <strong>de</strong>r Instrumententafel verwen<strong>de</strong>t:<br />
Wi<strong>de</strong>rstand Eingang<br />
Instrumententafel in Ω<br />
Na<strong>de</strong>lposition<br />
20 Tank voll<br />
57,5 7/8<br />
95 3/4<br />
132,5 5/8<br />
170 1/2<br />
207,5 3/8<br />
245 1/4<br />
282,5 Eingang Reserve<br />
Ausgabe 3
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Ölstandgeber<br />
Der Ölstandgeber besteht aus einer<br />
wi<strong>de</strong>rstandsfähigen Wicklung. Die Strom führen<strong>de</strong><br />
Wicklung weist eine unterschiedliche Leitfähigkeit auf,<br />
je nach<strong>de</strong>m, ob sie von einer Flüssigkeit o<strong>de</strong>r von Luft<br />
umgeben ist.<br />
Nach einer bestimmten Zeit wird in Abhängigkeit <strong>de</strong>r<br />
Eintauchtiefe <strong>de</strong>r Wicklung eine Spannungsdifferenz<br />
an <strong>de</strong>n Anschlüssen <strong>de</strong>s Gebers erzielt. Diese<br />
Spannungsdifferenz wird von <strong>de</strong>r Elektronik <strong>de</strong>r<br />
Instrumententafel verarbeitet, welche die<br />
Ölstandanzeige sowie die Warnung "Min<strong>de</strong>stölstand"<br />
am Zentraldisplay steuert.<br />
Beim Einschalten <strong>de</strong>r Zündung erscheint auf <strong>de</strong>m<br />
Zentraldisplay ca. 30 Sekun<strong>de</strong>n lang die Meldung<br />
"oil ok", bevor auf die Anzeige <strong>de</strong>r Kilometerstän<strong>de</strong><br />
umgeschaltet wird.<br />
ANMERKUNG:<br />
Bei Erfassen eines Kurzschlusses o<strong>de</strong>r einer<br />
Unterbrechung im Stromkreis während <strong>de</strong>r<br />
Ölstandsmessung schaltet die Anzeige direkt zum<br />
Kilometerzähler um.<br />
Wenn die Batteriespannung unter 8 Volt liegt, erfolgt<br />
keine Ölstandsanzeige.<br />
83A-20<br />
KONTROLLE<br />
83A<br />
Der Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Gebers muss zwischen 6 und<br />
20 Ω liegen.<br />
Ein Wi<strong>de</strong>rstand von weniger als 3 Ω wird als<br />
Kurzschluss am Geber interpretiert.<br />
Ein Wi<strong>de</strong>rstand von mehr als 20 ΩΩ wird als<br />
Unterbrechung im Stromkreis <strong>de</strong>s Gebers interpretiert.<br />
VERBAUORT<br />
Beispiel: Motor G9T<br />
Ausgabe 3
ALLGEMEINES<br />
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS<br />
Display<br />
Je nach Fahrzeugausrüstung ist eines <strong>de</strong>r drei<br />
nachfolgend genannten Displays eingebaut:<br />
● ein spezifisches Display für ein Radio<br />
"Basisausführung" mit folgen<strong>de</strong>n Funktionen:<br />
– Kontrolllampe "Türen/Hauben/Klappen schließen"<br />
– Display <strong>de</strong>s Radiogeräts<br />
– Warnlampe "Bitte angurten!"<br />
● ein spezifisches Display für ein Radio<br />
"Spitzenausführung".<br />
● ein Bildschirm für das Navigationssystem<br />
CARMINAT mit folgen<strong>de</strong>n Funktionen (siehe Kapitel<br />
83C):<br />
– Navigation<br />
– Kontrolllampe "Türen/Hauben/Klappen schließen"<br />
– Display <strong>de</strong>s Radiogeräts<br />
– Warnlampe "Bitte angurten!"<br />
HINWEIS:<br />
Bei einem Display für das Radio<br />
"Spitzenausführung" wird eine spezifische<br />
Multiplexverbindung verwen<strong>de</strong>t. Siehe Kapitel 86A.<br />
Zum Ausbau <strong>de</strong>s Displays muss die Instrumententafel<br />
ausgebaut wer<strong>de</strong>n. Siehe Kapitel<br />
"Instrumententafel".<br />
ANSCHLÜSSE "Basisausführung"<br />
83A-21<br />
15-poliger Stecker, rot<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
15-poliger Stecker, grau<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Bezeichnung<br />
83A<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss B1)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss A3)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss B2)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss B3)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss A2)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss A1)<br />
Nicht belegt<br />
Bezeichnung<br />
Außentemperatur<br />
Außentemperatur<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Masse<br />
Beleuchtung<br />
Spannungsversorgung Beleuchtung<br />
(Helligkeitsregler)<br />
+ Zubehör<br />
Dauerstrom<br />
Ausgang Außentemperatur<br />
Masse (Radio Anschluss 6)<br />
Information Radio eingeschaltet (Radio<br />
Anschluss 5)<br />
Verbindung Radio (Anschluss 1)<br />
Verbindung Radiogerät (Anschluss 2)<br />
Verbindung zum Radio (Anschluss 3)<br />
Ausgabe 3
ALLGEMEINES<br />
Die Funktion Sprachsynthesizer setzt sich aus drei<br />
Komponenten zusammen:<br />
– <strong>de</strong>r Instrumententafel, die die Ausgabebedingungen<br />
verwaltet und die Sprache auswählt<br />
– <strong>de</strong>m Steuergerät <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers, das das<br />
Signal <strong>de</strong>r Instrumententafel verarbeitet und die<br />
Meldung ausgibt<br />
– <strong>de</strong>m Lautsprecher <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers<br />
Die Verbindung zwischen <strong>de</strong>r Instrumententafel und<br />
<strong>de</strong>m Steuergerät <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers wird über<br />
das Multiplex-Datennetz <strong>de</strong>s Fahrzeugs gewährleistet.<br />
Die "Stummschaltung" <strong>de</strong>s Radios wird vom<br />
Steuergerät Sprachsynthesizer aus über ein Kabel<br />
gewährleistet. Ein vom Sprachsynthesizer<br />
kommen<strong>de</strong>s Signal kann durch die Meldungen mit<br />
höherer Priorität <strong>de</strong>s Navigationssystems, <strong>de</strong>s<br />
Funktelefons usw. unterbrochen wer<strong>de</strong>n.<br />
Wenn das Fahrzeug mit <strong>de</strong>m Navigationssystem<br />
ausgerüstet ist, wer<strong>de</strong>n die Meldungen durch die<br />
zentrale Kommunikationseinheit geleitet. Wenn die<br />
zentrale Kommunikationseinheit abgeklemmt ist,<br />
wer<strong>de</strong>n keine Meldungen ausgegeben. Siehe<br />
Kapitel 83C.<br />
BORDCOMPUTER<br />
Sprachsynthesizer<br />
83B-1<br />
183B<br />
83B<br />
Die Lautstärke <strong>de</strong>r Meldungen wird stufenweise <strong>de</strong>r<br />
Motordrehzahl angepasst.<br />
HINWEIS:<br />
Bei Betätigung <strong>de</strong>s Diskret-Schalters wer<strong>de</strong>n die<br />
Meldungen durch ein akustisches Signal ersetzt.<br />
Konfiguration<br />
Die Auswahl einer <strong>de</strong>r acht verfügbaren Sprachen ist<br />
erfor<strong>de</strong>rlich:<br />
● Französisch (CF 066)<br />
● Englisch (CF 073)<br />
● Italienisch (CF 075)<br />
● Deutsch (CF 074)<br />
● Spanisch (CF 076)<br />
● Nie<strong>de</strong>rländisch (CF 077)<br />
● Portugiesisch (CF 078)<br />
● Türkisch (CF 079)<br />
ANMERKUNG:<br />
Wenn das Steuergerät <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers nicht<br />
an die Batterie angeschlossen ist, erkennt die<br />
Instrumententafel diese Funktion nicht und<br />
berücksichtigt <strong>de</strong>n Sprachsynthesizer bei <strong>de</strong>r<br />
Konfiguration nicht.<br />
Ausgabe 3
STECKERBELEGUNG<br />
Anschluss Steuergerät Sprachsynthesizer<br />
15-poliger Stecker, rot<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Bezeichnung<br />
Masse<br />
Dauerplus<br />
Geschaltetes Plus<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Multiplexverbindung<br />
(Instrumententafel)<br />
Multiplexverbindung<br />
(Instrumententafel)<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Ausgang "Stummschaltung" Radio<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Lautsprecher <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers<br />
Lautsprecher <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers<br />
BORDCOMPUTER<br />
Sprachsynthesizer<br />
83B-2<br />
Lautsprecher <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers (A)<br />
"Diskret-Schalter" (B) und "Schalter R" (C)<br />
83B<br />
HINWEIS:<br />
Die Tasten "Wie<strong>de</strong>rholung" und "Diskret" sowie die<br />
Informationen über geöffnete Türen/Hauben/Klappen<br />
sind an die Instrumententafel gekoppelt.<br />
Ausgabe 3
BORDCOMPUTER<br />
Sprachsynthesizer<br />
SCHALTER SPRACHSYNTHESIZER<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Bezeichnung<br />
Betätigung<br />
Nachrichtenwie<strong>de</strong>rholung<br />
Masse<br />
Stummschaltung "Diskret-Schalter"<br />
83B-3<br />
83B<br />
Ausgabe 3
NACHRICHTEN DES SPRACHSYNTHESIZERS<br />
● Begrüßung<br />
● Tür hinten links nicht richtig geschlossen<br />
● Tür hinten rechts nicht richtig geschlossen<br />
● Tür vorne links nicht richtig geschlossen<br />
● Tür vorne rechts nicht richtig geschlossen<br />
● Heckklappe nicht richtig geschlossen<br />
● Motorhaube nicht richtig geschlossen<br />
● Sicherheitsgurt <strong>de</strong>r Fahrerseite nicht angelegt<br />
● Licht an<br />
● Standleuchte funktioniert nicht<br />
● Bremsleuchte rechts funktioniert nicht<br />
● Bremsleuchte links funktioniert nicht<br />
● Kennzeichenbeleuchtung funktioniert nicht<br />
● Batterieladung nicht korrekt<br />
● Automatische Parkbremse ist angezogen<br />
● Automatische Parkbremse ist nicht angezogen<br />
● Störung automatische Parkbremse Schweregrad 1<br />
● Min<strong>de</strong>ststand Scheibenwaschanlage<br />
● Kraftstoff-Minimalstand Benzin Diesel<br />
● Kraftstoff-Minimalstand Benzin bei Flüssiggasbetrieb<br />
● Minimalstand Flüssiggas<br />
● Flüssiggastank leer<br />
● Minimaler Ölstand<br />
● Störung Öldruck<br />
● Warnung Kühlflüssigkeitstemperatur (Überhitzung<br />
<strong>de</strong>s Motors)<br />
● Störung <strong>de</strong>r Einspritzanlage, Schweregrad 1<br />
● Störung <strong>de</strong>r Einspritzanlage, Schweregrad 2<br />
● Störung Abgasentgiftungssystem (OBD)<br />
● Störung Flüssiggassystem<br />
● Störung DAV (geschwindigkeitsabhängige<br />
Servolenkung)<br />
● Störung Bremsassistent<br />
● Störung ABS<br />
● Störung Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)<br />
● Deaktivierung <strong>de</strong>s Elektronischen<br />
Stabilitätsprogramms (ESP)<br />
● Abstandskontrolle außer Betrieb<br />
● Störung Abstandskontrolle<br />
● Störung TA (Automatikgetriebe)<br />
● Überhöhte Öltemperatur Automatikgetriebe<br />
● Anfor<strong>de</strong>rung Ölwechsel Automatikgetriebeöl<br />
(Automatikgetriebe)<br />
● Störung <strong>de</strong>r Wegfahrsperre<br />
● Etwas zu schwacher o<strong>de</strong>r zu starker Reifendruck<br />
vorne links<br />
● Etwas zu schwacher o<strong>de</strong>r zu starker Reifendruck<br />
vorne rechts<br />
● Etwas zu schwacher o<strong>de</strong>r zu starker Reifendruck<br />
hinten rechts<br />
● Etwas zu schwacher o<strong>de</strong>r zu starker Reifendruck<br />
hinten links<br />
BORDCOMPUTER<br />
Sprachsynthesizer<br />
83B-4<br />
83B<br />
● Starker Druckverlust im Reifen vorne links<br />
● Starker Druckverlust im Reifen vorne rechts<br />
● Starker Druckverlust im Reifen hinten rechts<br />
● Starker Druckverlust im Reifen hinten links<br />
● Reifendruckkontrolle außer Funktion<br />
● Undichtigkeit im Reifen vorne links<br />
● Undichtigkeit im Reifen vorne rechts<br />
● Undichtigkeit im Reifen hinten rechts<br />
● Undichtigkeit im Reifen hinten links<br />
● Automatische Verriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/<br />
Klappen aktiviert<br />
● Automatische Verriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/<br />
Klappen <strong>de</strong>aktiviert<br />
● Störung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />
● Störung im Diskret-Modus (Gong) festgestellt<br />
Ausgabe 3
Das Navigationssystem Carminat ermöglicht die<br />
Fahrerlotsung über ein Display und/o<strong>de</strong>r einen<br />
Sprachsynthesizer.<br />
Das System ermöglicht:<br />
● das Anfahren eines bestimmten Ortes:<br />
– Straßen...<br />
– Hotels<br />
– Behör<strong>de</strong>n<br />
– Tankstellen, Werkstätten<br />
– usw.<br />
● die Auswahl <strong>de</strong>r Leitkriterien:<br />
– optimiert nach Fahrdauer<br />
– optimiert nach Entfernung<br />
– möglichst viel auf Hauptstraßen<br />
– möglichst wenig auf Hauptstraßen<br />
– Mautstrecken vermei<strong>de</strong>n<br />
Das gewählte Leitkriterium wird als Symbol in <strong>de</strong>r<br />
Statuszeile unten auf <strong>de</strong>m Bildschirm angezeigt.<br />
● die Speicherung von Adressen<br />
● das Anzeigen einer Karte:<br />
– <strong>de</strong>s eigenen Standorts<br />
– <strong>de</strong>s Zielortes<br />
● die Anzeige <strong>de</strong>r Fahrtdauer<br />
● Verkehrsinformation im Display o<strong>de</strong>r über<br />
Lautsprecher<br />
HINWEIS: Die Funktion <strong>de</strong>s Systems sowie die<br />
Erklärung <strong>de</strong>r einzelnen Menüs sind in <strong>de</strong>r<br />
Bedienungsanleitung beschrieben.<br />
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Allgemeines<br />
Das Navigationssystem CARMINAT verwen<strong>de</strong>t die<br />
Information "Fahrgeschwindigkeit", die vom ABS-<br />
Steuergerät stammt, zur Berechnung <strong>de</strong>r<br />
zurückgelegten Fahrstrecke sowie <strong>de</strong>r Information<br />
"Rückwärtsgang".<br />
Ein spezifisches Multiplex-Datennetz verbin<strong>de</strong>t das<br />
Steuergerät <strong>de</strong>s Navigationssystems Carminat mit<br />
<strong>de</strong>r zentralen Kommunikationseinheit und <strong>de</strong>m<br />
Display.<br />
83C-1<br />
283C<br />
Dieses System besteht aus:<br />
● <strong>de</strong>r zentralen Kommunikationseinheit<br />
● einer Bedieneinheit (in <strong>de</strong>r zentralen<br />
Kommunikationseinheit enthalten)<br />
83C<br />
● einem Steuergerät mit Beschleunigungsgebern<br />
(Gyroskop) und einem CD-Rom-Laufwerk<br />
● einer Satellitenverbindung (GPS-Antenne) zur<br />
Ortung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
● einem Bildschirm, <strong>de</strong>r Textmeldungen und Karten<br />
anzeigt<br />
● einem Lautsprecher zur Sprachausgabe<br />
● einer Navigations-CD <strong>de</strong>s jeweiligen<br />
Bestimmungslands <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
● einer FM-Antenne für Verkehrsinformationen<br />
ANMERKUNG:<br />
● Wur<strong>de</strong> das Fahrzeug bei ausgeschalteter Zündung<br />
transportiert, kann es einige Minuten dauern, bis das<br />
Navigationssystem die genaue Position geortet hat<br />
(siehe Kapitel "Erneute Bestimmung <strong>de</strong>r<br />
Fahrzeugposition").<br />
● Wur<strong>de</strong> die Batterie <strong>de</strong>s Fahrzeugs abgeklemmt,<br />
kann es bis zu 20 Minuten dauern, bis das System<br />
die exakte Standortposition geortet hat. Das<br />
Fahrzeug muss im Freien stehen (Carminat<br />
eingeschaltet, um die Navigationssignale über die<br />
GPS-Antenne empfangen zu können).<br />
● Das System kann auch ohne gespeicherte GPS-<br />
Daten funktionieren. In diesem Fall kann die<br />
Bestimmung <strong>de</strong>r Standortposition ungenau sein.<br />
● Sobald die genaue Position über das GPS-System<br />
gefun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>, springt die Satellitenanzeige auf<br />
<strong>de</strong>m CARMINAT-Display von rot auf grün.<br />
● Auf Autobahnen unterschei<strong>de</strong>n sich die vom<br />
Carminat System angezeigten Entfernungen zur<br />
Ausfahrt von <strong>de</strong>n Angaben auf <strong>de</strong>n<br />
Abfahrtsschil<strong>de</strong>rn. Die AB-Schil<strong>de</strong>r zeigen die<br />
Entfernung vom Anfang <strong>de</strong>r Ausfahrt an, während<br />
die Carminat-Anzeige sich auf das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Ausfahrt bezieht.<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Allgemeines<br />
GRUNDPRINZIPIEN DER <strong>FUNKTION</strong><br />
VERKEHRSINFORMATIONEN<br />
Das System verfügt in Verbindung mit <strong>de</strong>m<br />
Navigationssystem über Verkehrsinformationen:<br />
"TMC: Trafic Message Channel".<br />
Das System verwen<strong>de</strong>t:<br />
● das Navigations-Steuergerät, welches die Hinweise<br />
empfängt, lokalisiert und auswertet<br />
● die TMC-Ortung, welche auf <strong>de</strong>r Navigations-CD<br />
enthalten ist<br />
● die gesammelten und im RDS - TMC Format<br />
(Kommunikationsprotokoll) verbreiteten<br />
Informationen (durch die Sen<strong>de</strong>anstalten)<br />
WICHTIG:<br />
Der Service <strong>de</strong>r Sammlung und Verbreitung <strong>de</strong>r<br />
Information in Europa, für <strong>de</strong>n Renault keine<br />
Verantwortung trägt, befin<strong>de</strong>t sich noch in <strong>de</strong>r<br />
Entwicklungsphase.<br />
ZUR ERINNERUNG: HINWEISE ZUM TERMINAL<br />
VERKEHRSINFORMATION<br />
● das System muss über die Navigations-CD 2001-A<br />
o<strong>de</strong>r neuer verfügen<br />
● Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s TMC-Symbols:<br />
⇒ rot = keine Verkehrsinformationen in diesem<br />
Gebiet o<strong>de</strong>r Empfang zu schlecht<br />
⇒ schwarz = keine TMC-Ortung auf <strong>de</strong>r CD<br />
⇒ grün = das System hat eine Frequenz mit<br />
Verkehrsinformationen eingestellt<br />
Das Zeichen "TMC" wird durch <strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>s<br />
eingestellten Sen<strong>de</strong>rs ersetzt (sofern <strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>r einen<br />
Namen sen<strong>de</strong>t).<br />
Das System kann Hinweise als Text o<strong>de</strong>r Symbol<br />
darstellen. Es schlägt bei Störungen auf <strong>de</strong>r<br />
berechneten Strecke eine Ausweichstrecke vor.<br />
83C-2<br />
83C<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Allgemeines<br />
BEISPIELE FÜR SYMBOLE DER VERKEHRSINFORMATION<br />
1 Unfall<br />
2 Stau<br />
3 Glatte Fahrbahn<br />
4 Starker Wind<br />
5 Zähfließen<strong>de</strong>r Verkehr<br />
6 Nebel<br />
7 Bauarbeiten<br />
8 Gefahr<br />
9 Parkmöglichkeit<br />
10 Schlechtes Wetter<br />
11 Zähfließen<strong>de</strong>r Verkehr<br />
12 Verkehr in bei<strong>de</strong>n Richtungen behin<strong>de</strong>rt<br />
13 Strecke teilweise gesperrt o<strong>de</strong>r Fahrbahnverengung<br />
14 Gegenverkehr<br />
15 Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
16 Liegen gebliebenes Fahrzeug<br />
83C-3<br />
83C<br />
Ausgabe 3
<strong>FUNKTION</strong>SSCHEMA<br />
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Allgemeines<br />
1 Zentrale Kommunikationseinheit<br />
2 Bedientastatur<br />
3 Steuergerät Carminat (CD-Laufwerk)<br />
4 Display<br />
5 Information Sicherheitsgurt (für die Anzeige)<br />
6 Information Außentemperatur (für die Anzeige)<br />
7 Autoradio<br />
8 Lautsprecher Sprachsynthesizer<br />
9 Radio-Bediensatellit am Lenkrad<br />
10 Radioantenne<br />
11 Verbindung Radiogerät (Stummschaltung)<br />
12 Multiplexverbindung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
13 GPS-Antenne<br />
83C-4<br />
83C<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem Carminat: zentrale Kommunikationseinheit<br />
Für die Funktion <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>s<br />
Navigationssystems CARMINAT muss eine zentrale<br />
Kommunikationseinheit vorhan<strong>de</strong>n sein.<br />
Die zentrale Kommunikationseinheit umfasst:<br />
● die Herstellung <strong>de</strong>r Verbindungen zwischen <strong>de</strong>m<br />
Multiplex-Datennetz <strong>de</strong>s Fahrzeugs und <strong>de</strong>r<br />
funktionsspezifischen Multiplexverbindung <strong>de</strong>s<br />
Navigationssystems CARMINAT<br />
● die Verwendung <strong>de</strong>r via Multiplex übermittelten<br />
Daten<br />
● die Bedieneinheit am Lenkrad für das Radiogerät<br />
o<strong>de</strong>r die Tastatur<br />
● die Steuerung <strong>de</strong>r Stopp-Bedingungen, die<br />
Konfiguration <strong>de</strong>s Fahrzeugs sowie <strong>de</strong>s Systems<br />
● die Steuerung <strong>de</strong>r Bildschirmanzeige (via CD-Rom-<br />
Laufwerk)<br />
● die Ausgabe von Hinweisen <strong>de</strong>s Systems<br />
"Verkehrsinformationen" im Display o<strong>de</strong>r über<br />
Lautsprecher (über Funkantenne)<br />
● die Steuerung <strong>de</strong>r Nachrichten <strong>de</strong>s<br />
Sprachsynthesizers und <strong>de</strong>r Navigationshinweise<br />
● die Übertragung <strong>de</strong>r Daten <strong>de</strong>s Radios an das<br />
Display<br />
83C-5<br />
AUSBAU<br />
83C<br />
Die Zentrale Kommunikationseinheit befin<strong>de</strong>t sich<br />
hinter <strong>de</strong>r Handschuhfachklappe, unter <strong>de</strong>m<br />
Radiogerät o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m CD-Wechsler.<br />
WICHTIG:<br />
Die Zentrale Kommunikationseinheit darf auf keinen<br />
Fall vor <strong>de</strong>m völligen Abschalten <strong>de</strong>s Systems<br />
abgeklemmt wer<strong>de</strong>n (ca. 45 Sekun<strong>de</strong>n).<br />
Der Ausbau erfolgt mit Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs Ms. 1373.<br />
EINBAU<br />
Eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems durchführen. Siehe<br />
Kapitel "Initialisierung".<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem Carminat: zentrale Kommunikationseinheit<br />
BELEGUNG DER STECKER<br />
15-poliger Stecker (A) (rot)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Bezeichnung<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Radio-Bediensatellit (Anschluss B1)<br />
Radio-Bediensatellit (Anschluss A3)<br />
Radio-Bediensatellit (Anschluss B2)<br />
Radio-Bediensatellit (Anschluss B3)<br />
Radio-Bediensatellit (Anschluss A2)<br />
Radio-Bediensatellit (Anschluss A1)<br />
Nicht belegt<br />
83C-6<br />
30-poliger Stecker (B) (grau)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
Bezeichnung<br />
83C<br />
Nicht belegt<br />
Ausgang Antennenverstärker<br />
Multiplexverbindung (Multimedia)<br />
Multiplexverbindung (Multimedia)<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Ausgang Ein-/Ausschalter Steuergerät<br />
Audio-Verbindung Steuergerät<br />
Audio-Verbindung Steuergerät<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Signal Außentemperatur (Eingang)<br />
Signal Außentemperatur (Eingang)<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Ausgang Außentemperatur<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Warnlampe "Sicherheitsgurt anlegen"<br />
+ Beleuchtung<br />
Verbindung Radio (Anschluss 6)<br />
Ein/Aus Radio (Anschluss 5)<br />
Verbindung Radio (Anschluss 3)<br />
Verbindung Radio (Anschluss 1)<br />
Verbindung Radio (Anschluss 2)<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem Carminat: zentrale Kommunikationseinheit<br />
(D) und (E): Ein- und Ausgang <strong>de</strong>r Radioantenne<br />
83C-7<br />
30-poliger Stecker (C) (grün)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
Bezeichnung<br />
83C<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Multiplexverbindung (Fahrzeug)<br />
Multiplexverbindung (Fahrzeug)<br />
Nicht belegt<br />
+ Zubehör<br />
Dauerstrom<br />
Ansteuerung Stummschaltung<br />
Masse<br />
Nicht belegt<br />
Steuergerät <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers<br />
Steuergerät <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Ausgang Lautsprecher<br />
Ausgang Lautsprecher<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem Carminat: Steuergerät<br />
STEUERGERÄT DES NAVIGATIONSSYSTEMS<br />
(CD-Rom-Laufwerk)<br />
Dieses System umfasst Sensoren, die Bewegungen<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugs feststellen. Der drehzahlabhängige<br />
Impulsgeber stellt die zurückgelegte Fahrstrecke <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs fest, wohingegen das im Steuergerät<br />
integrierte Gyroskop (Erdmagnetfeldson<strong>de</strong>)<br />
Drehbewegungen bei Kurvenfahrten erfasst.<br />
Das System korrigiert Ungenauigkeiten/<br />
Abweichungen (Reifendruck, -abnutzung,<br />
Temperatur...) durch Vergleich mit <strong>de</strong>r digitalen Karte<br />
(auf CD), um die genaue Position <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
bestimmen zu können.<br />
WICHTIG:<br />
Nach einem Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />
Austausch <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>s Navigationssystems<br />
muss eine Ortung <strong>de</strong>s Fahrzeugs durchgeführt wer<strong>de</strong>n<br />
(siehe das Kapitel "Erneute Bestimmung <strong>de</strong>r<br />
Fahrzeugposition").<br />
Nach <strong>de</strong>m Austausch <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>s<br />
Navigationssystems stellt das System standardmäßig<br />
Französisch ein.<br />
Zum Einstellen <strong>de</strong>r Sprache, siehe die<br />
Vorgehensweise im Kapitel "Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprache".<br />
ACHTUNG:<br />
Beim Austausch <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>s<br />
Navigationssystems können die im alten Gerät<br />
gespeicherten Adressen nicht übernommen wer<strong>de</strong>n!<br />
83C-8<br />
83C<br />
HINWEIS:<br />
– Bei ausgeschalteter Zündung schaltet sich das CD-<br />
Rom-Laufwerk automatisch ein, wenn die Taste<br />
"Auswurf" gedrückt wird und bleibt bis zu 1 Minute<br />
eingeschaltet (wenn die Zündung nicht<br />
ausgeschaltet wird).<br />
– Beim Einschalten <strong>de</strong>r Zündung schaltet sich das<br />
Laufwerk automatisch ein.<br />
– Beim Ausschalten <strong>de</strong>r Zündung bleibt das Gerät<br />
ca. 45 Sekun<strong>de</strong>n lang eingeschaltet; in dieser<br />
Zeit darf die Batterie nicht abgeklemmt wer<strong>de</strong>n.<br />
Ausgabe 3
BELEGUNG DER STECKER<br />
(1) Verbindung GPS-Antenne<br />
18-poliger Stecker (2) zum Fahrzeug<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem Carminat: Steuergerät<br />
Bezeichnung<br />
Dauerstrom<br />
Nicht belegt<br />
Audio-Verbindung zentrale<br />
Kommunikationseinheit<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Eingang Ein-/Ausschalter Steuergerät<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Multiplexverbindung (Multimedia)<br />
Masse<br />
Nicht belegt<br />
Audio-Verbindung zentrale<br />
Kommunikationseinheit<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Information Fahrgeschwindigkeit<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Multiplexverbindung (Multimedia)<br />
83C-9<br />
16-poliger Stecker (3) zum Display<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
Bezeichnung<br />
83C<br />
Nicht belegt<br />
Masse<br />
- Vi<strong>de</strong>osignal<br />
Vi<strong>de</strong>osignal rot<br />
Vi<strong>de</strong>osignal grün<br />
Vi<strong>de</strong>osignal blau<br />
Masse<br />
Signal zur Vi<strong>de</strong>o-Synchronisierung<br />
Masse<br />
Einstellung <strong>de</strong>r Helligkeit<br />
Nicht belegt<br />
Ein/Aus Display<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Dauerstrom<br />
Dauerstrom<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem Carminat: Steuergerät<br />
AUSBAU<br />
Das Steuergerät beinhaltet das CD-Laufwerk und<br />
befin<strong>de</strong>t sich im Handschuhfach.<br />
WICHTIG:<br />
Das Steuergerät darf auf keinen Fall vor <strong>de</strong>m völligen<br />
Abschalten <strong>de</strong>s Systems abgeklemmt wer<strong>de</strong>n<br />
(ca. 45 Sekun<strong>de</strong>n).<br />
Der Ausbau erfolgt mit Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs Ms. 1373.<br />
EINBAU<br />
Eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems durchführen. Siehe<br />
das Kapitel "Initialisierung".<br />
83C-10<br />
83C<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem Carminat: Display<br />
Im Display wird angezeigt:<br />
– die verschie<strong>de</strong>nen Menüs<br />
– die Richtung <strong>de</strong>s Zielortes<br />
– die noch zu fahren<strong>de</strong> Strecke bis zum Zielort<br />
– die Streckenführung<br />
– die Entfernung bis zur nächsten Richtungsän<strong>de</strong>rung<br />
– die Landkarten<br />
– usw.<br />
Es erscheint einige Sekun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r Einstellung auf<br />
"Zubehör" bzw. <strong>de</strong>m Einschalten <strong>de</strong>s Radios und zeigt<br />
<strong>de</strong>n Sicherheitshinweis an.<br />
Es erlischt vollständig ca. 45 Sekun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m<br />
Unterbrechen <strong>de</strong>r Spannungsversorgung.<br />
HINWEIS:<br />
Die Farbe und die Helligkeit <strong>de</strong>s Displays kann über<br />
das Menü "Konfiguration Bildschirm" geän<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
– Farben im Tag-Betrieb: blau o<strong>de</strong>r dunkelblau<br />
(Standlicht ausgeschaltet).<br />
– Farben im Nachtbetrieb: blau o<strong>de</strong>r dunkelblau<br />
(Standlicht eingeschaltet).<br />
1 Nicht belegt<br />
2 Außentemperatur<br />
3 Symbol "Verkehrsinformation"<br />
4 Ankunftszeit<br />
5 Symbol "Leitkriterien"<br />
6 Symbol "CD im Laufwerk"<br />
7 Symbol für "Empfangsqualität <strong>de</strong>s<br />
Satellitensignals"<br />
8 Anzeige "Radio"<br />
9 Anzeige "Türen/Hauben/Klappen" und<br />
"Sicherheitsgurt"<br />
83C-11<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>s Radios<br />
83C<br />
Wenn die Fahrzeuge mit einem Originalradio<br />
ausgestattet sind, erscheint diese Anzeige auf <strong>de</strong>m<br />
Bildschirm (nur das Radio ist eingeschaltet).<br />
Bei einer Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Radioeinstellung nimmt das<br />
Radio-Display <strong>de</strong>n gesamten Bildschirm ein (bessere<br />
Sichtbarkeit), wenn <strong>de</strong>r Modus "List" o<strong>de</strong>r "Preset"<br />
eingestellt ist.<br />
HINWEIS:<br />
Wenn die Informationen in Zusammenhang mit <strong>de</strong>m<br />
Radio nicht auf <strong>de</strong>m Bildschirm erscheinen, siehe<br />
Kapitel "Initialisierung".<br />
WICHTIG:<br />
Für die Reinigung <strong>de</strong>s Displays keine Reinigungsmittel<br />
verwen<strong>de</strong>n; lediglich ein trockenes o<strong>de</strong>r leicht<br />
angefeuchtetes weiches Tuch verwen<strong>de</strong>n.<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem Carminat: Display<br />
ANSCHLÜSSE AUSBAU - EINBAU<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
Abschirmung<br />
Bezeichnung<br />
Nicht belegt<br />
Masse<br />
- Vi<strong>de</strong>osignal<br />
Vi<strong>de</strong>osignal rot<br />
Vi<strong>de</strong>osignal grün<br />
Vi<strong>de</strong>osignal blau<br />
Masse<br />
Signal zur Vi<strong>de</strong>o-Synchronisierung<br />
Masse<br />
Einstellung <strong>de</strong>r Helligkeit<br />
Nicht belegt<br />
Ein/Aus Display<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Dauerstrom<br />
Dauerstrom<br />
Masse Abschirmung<br />
83C-12<br />
83C<br />
Der Ausbau <strong>de</strong>s Bildschirms erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r<br />
Instrumententafel.<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– <strong>de</strong>n oberen Zierrahmen <strong>de</strong>r Instrumententafel, <strong>de</strong>r<br />
am Armaturenbrett eingeclipst ist<br />
– <strong>de</strong>n unteren Zierrahmen <strong>de</strong>r Instrumententafel, <strong>de</strong>r<br />
am Armaturenbrett eingeclipst ist<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem Carminat: Display<br />
– die Befestigungsschrauben <strong>de</strong>r Instrumententafel<br />
– die Befestigungsmuttern <strong>de</strong>s Bildschirms in <strong>de</strong>r<br />
Instrumententafel<br />
83C-13<br />
83C<br />
Ausgabe 3
GPS-ANTENNE<br />
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem Carminat: Antenne<br />
Diese gewährleistet <strong>de</strong>n Satellitenempfang, damit das<br />
Steuergerät <strong>de</strong>s Navigationssystems (CD-Rom-<br />
Laufwerk) das Fahrzeug orten kann.<br />
Wenn <strong>de</strong>r GPS-Empfang (Satelliten) in Ordnung ist,<br />
erscheint ein grünes Symbol (1) auf <strong>de</strong>m Bildschirm.<br />
Wenn <strong>de</strong>r GPS-Empfang schlecht ist (Fahrt durch<br />
einen Tunnel, durch eine kleine Straße zwischen<br />
hohen Gebäu<strong>de</strong>n...), erscheint ein rotes Symbol auf<br />
<strong>de</strong>m Bildschirm.<br />
ANMERKUNG:<br />
Nach einem Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie bzw. einem<br />
Austausch <strong>de</strong>s Steuergerätes <strong>de</strong>s Navigationssystems<br />
erfolgt die erneute Bestimmung <strong>de</strong>r Fahrzeugposition<br />
automatisch. Hierzu das Fahrzeug im Freien bei<br />
eingeschalteter Zündung an einen Ort mit gutem<br />
Empfang stellen und einige Minuten warten. Wenn <strong>de</strong>r<br />
GPS-Empfang (Satelliten) in Ordnung ist, erscheint ein<br />
grünes Symbol auf <strong>de</strong>m Bildschirm.<br />
ACHTUNG:<br />
Das GPS-Antennenkabel vorsichtig behan<strong>de</strong>ln; es<br />
darf nicht geknickt o<strong>de</strong>r eingeklemmt wer<strong>de</strong>n!<br />
ANMERKUNG:<br />
Die GPS-Antenne wird außer<strong>de</strong>m für die Telefon-<br />
Freisprechanlage verwen<strong>de</strong>t.<br />
83C-14<br />
DUALBAND-ANTENNE<br />
83C<br />
Die Antenne ist auf <strong>de</strong>m Dach montiert. Ihr Ausbau<br />
erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n teilweisen Ausbau <strong>de</strong>r Dachverkleidung<br />
und <strong>de</strong>s Seitenteils hinten rechts. Siehe<br />
entsprechen<strong>de</strong>s Kapitel.<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Initialisierung<br />
Diese Maßnahme ist bei allen Arbeiten am System<br />
durchzuführen.<br />
WICHTIG:<br />
Wenn das Fahrzeug mit einem Radiogerät<br />
ausgerüstet ist, muss dieses bei <strong>de</strong>r Initialisierung<br />
eingeschaltet sein. An<strong>de</strong>rnfalls ist <strong>de</strong>r Bediensatellit<br />
am Lenkrad außer Funktion und <strong>de</strong>r Bildschirm zeigt<br />
die Radio-Daten nicht an.<br />
1 Die Zündung ausschalten.<br />
2 Das vollständige Abschalten <strong>de</strong>s Systems<br />
(ca. 45 Sekun<strong>de</strong>n) abwarten.<br />
3 Das Radiogerät einschalten.<br />
4 Die Zündung einschalten (ca. 20 Sekun<strong>de</strong>n<br />
warten).<br />
5 Gleichzeitig auf die Tasten "M" und "C" drücken.<br />
6 Die Fahrzeug-I<strong>de</strong>nt.-Nummer auslesen.<br />
Konfiguration <strong>de</strong>s Systems<br />
Radio<br />
"Basisausführung"<br />
7 Den Bediensatellit am Lenkrad prüfen.<br />
8 Auf <strong>de</strong>m Bildschirm erscheint die Verbindung <strong>de</strong>r<br />
GPS-Antenne (angeschlossen - nicht<br />
angeschlossen).<br />
9 Die Tests <strong>de</strong>r Radio- und Telefonantennen<br />
unberücksichtigt lassen.<br />
10 Die Initialisierung über <strong>de</strong>n Drehknopf verlassen.<br />
11 Die Zündung abschalten (1 Minute).<br />
HINWEIS:<br />
Bei nicht übereinstimmen<strong>de</strong>r Konfiguration die<br />
Verkabelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs (Multiplex-Leitungen) und<br />
die Belegungen <strong>de</strong>r Teile kontrollieren.<br />
83C-15<br />
Radio<br />
"Luxusausführung"<br />
0102 0107<br />
83C<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem Carminat: Einstellen <strong>de</strong>r Sprache<br />
Nach <strong>de</strong>m Austausch <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>s<br />
Navigationssystems stellt das System standardmäßig<br />
Französisch ein.<br />
1 Bei eingeschalteter Zündung die Navigations-CD<br />
entnehmen (durch Drücken <strong>de</strong>r Taste "Auswurf").<br />
2 Auf <strong>de</strong>m Display ist die Nachricht "Keine CD im<br />
Laufwerk" zu sehen.<br />
3 "OK" durch Druck auf <strong>de</strong>n Drehknopf bestätigen.<br />
4 Das Menü "Konfigurationen" und anschließend<br />
"Sprache" aufrufen.<br />
83C-16<br />
83C<br />
HINWEIS:<br />
Wenn die gewünschte Sprache nicht im Menü<br />
erscheint, Folgen<strong>de</strong>s durchführen:<br />
1 "An<strong>de</strong>re Sprache" auswählen.<br />
2 Das System for<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Benutzer auf, die<br />
Sprachen-CD einzulegen.<br />
3 Die Sprachen-CD einlegen und dies durch Druck<br />
auf <strong>de</strong>n Drehknopf bestätigen.<br />
4 Die zu än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Sprache über <strong>de</strong>n Drehknopf<br />
auswählen (Sprache 1 o<strong>de</strong>r 2).<br />
5 Die zu la<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Sprache <strong>de</strong>r CD über <strong>de</strong>n<br />
Drehknopf auswählen und durch <strong>de</strong>n Befehl<br />
"La<strong>de</strong>n" bestätigen.<br />
6 Einige Sekun<strong>de</strong>n warten, woraufhin <strong>de</strong>r Bildschirm<br />
schwarz wird, dann weiß mit einem Text in<br />
schwarzen und roten Buchstaben und einem<br />
waagrechten Balken, <strong>de</strong>r das Fortschreiten <strong>de</strong>s<br />
La<strong>de</strong>vorgangs anzeigt.<br />
7 Nach durchgeführtem La<strong>de</strong>vorgang wird die<br />
Sprachen-CD vom Laufwerk ausgeworfen und<br />
"OK" ist auf <strong>de</strong>m Display zu lesen.<br />
8 Mit <strong>de</strong>m Än<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Sprachmitteilungen fortfahren.<br />
9 Die Navigations-CD wie<strong>de</strong>r in das Laufwerk<br />
einlegen.<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
83C<br />
Navigationssystem: Erneute Bestimmung <strong>de</strong>r Fahrzeugposition<br />
Nach <strong>de</strong>m Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie bzw. einem<br />
Austausch <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>s Navigationssystems<br />
muss eine erneute Bestimmung <strong>de</strong>r Fahrzeugposition<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Hierzu das Fahrzeug ins Freie stellen, an einen Ort mit<br />
gutem Empfang, und bei eingeschalteter Zündung<br />
einige Minuten warten.<br />
Wenn <strong>de</strong>r GPS-Empfang (Satelliten) in Ordnung ist,<br />
erscheint ein grünes Symbol (1) auf <strong>de</strong>m Bildschirm.<br />
Wenn die Fahrzeugposition auf <strong>de</strong>r Karte nicht korrekt<br />
ist, das Fahrzeug in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Achsen auf<br />
<strong>de</strong>n eingetragenen Straßen fortbewegen<br />
(1 bis 3 km erfor<strong>de</strong>rlich).<br />
HINWEIS:<br />
Die Bestimmung <strong>de</strong>r Fahrzeugposition kann bis zu<br />
20 Minuten dauern.<br />
83C-17<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem Carminat: Navigationsmenüs<br />
Tastaturtest Bus Test<br />
Satellit Tastatur<br />
– CAN V<br />
– CAN M<br />
– 11 C<br />
Begrüßung<br />
Navigationssystem Einstellungen<br />
– Leiten<br />
– Karte<br />
– Adressbuch<br />
– Überwachung<br />
– Notruf<br />
– Konfiguration<br />
Uhrzeit System<br />
Einstellung<br />
<strong>de</strong>r Richtzeit<br />
Systemtest Konfiguration<br />
– Konfiguration<br />
– Typ UCC<br />
– Software-<br />
Version<br />
–Produktionsdatum<br />
– 12 NC<br />
– Checksum<br />
(Prüfsumme<br />
von<br />
bestimmten<br />
Dateien)<br />
83C-18<br />
(Expertenmodus)<br />
Co<strong>de</strong>: 4112<br />
Test <strong>de</strong>r<br />
Funktionen<br />
83C<br />
RDS/TMC Fahrzeug<br />
– Frequenz<br />
– Empfangsstärke<br />
– RDS-Qualität<br />
– Geschwindigkeit<br />
– Geschaltetes<br />
Plus<br />
– Plus Zubehör<br />
– ARK<br />
– Batteriespannung<br />
– Sicherheitsgurt<br />
–+ Standlicht<br />
– Rückwärtsgang<br />
–Außentemperatur<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem Carminat: Navigationsmenüs<br />
Routenführung<br />
Sprache Leitkriterien<br />
Än<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r Sprache<br />
<strong>de</strong>s Menüs<br />
Auslesen GPS-Daten<br />
– Status <strong>de</strong>s Sensors<br />
– Länge<br />
– Breite<br />
– Geographische Höhe<br />
– Anzahl <strong>de</strong>r Satelliten<br />
83C-19<br />
Begrüßung<br />
Einstellungen Navigationssystem<br />
Karte Adressbuch Konfiguration Notruf<br />
Konfiguration<br />
Bildschirm<br />
– Farbe am Tag<br />
– Zustandsleiste<br />
– Farbe <strong>de</strong>r Karte<br />
– Farbe bei Nacht<br />
– Einstellung <strong>de</strong>r<br />
Helligkeit<br />
Verkehrsinformationen<br />
Diagnose Konfiguration<br />
(Co<strong>de</strong>)<br />
4112<br />
Auslesen<br />
Fehler<br />
– Seriennummer<br />
– Produktversion<br />
– Software-Version<br />
– Herstellungswoche<br />
– Herstellungsjahr<br />
– Software-Version<br />
"CSB"<br />
Systeminformation<br />
Überwachung<br />
83C<br />
Einheiten Lautstärke<br />
Korrektur<br />
Geschwindigkeit<br />
– SDVC<br />
– Sprachmitteilungen<br />
–Lautstärke<br />
Voreinstellungen<br />
Auslesen Zustän<strong>de</strong> E/A Simulation<br />
– Fahrtenschreiber mit<br />
Impulsfunktion<br />
– Innentemperatur<br />
– Batterie<br />
– Taste "Auswurf"<br />
– Lenkung<br />
– Simulation einsetzbar<br />
– Simulation nicht<br />
einsetzbar<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Kun<strong>de</strong>nbeanstandungen<br />
DER BILDSCHIRM BLEIBT SCHWARZ<br />
DER BILDSCHIRM IST BELEUCHTET BZW. BLEIBT AUF DEM RENAULT-LOGO STEHEN<br />
DIE ANZEIGE AUF DEM BILDSCHIRM BLEIBT STEHEN<br />
"FEHLER KONFIGURATION" ERSCHEINT IN DER ANZEIGE<br />
KEINE ANZEIGE DER ARK-/TÜR-ANZEIGE<br />
KEINE ANZEIGE DER WARNLAMPE "BITTE ANGURTEN!"<br />
KEINE ANZEIGE DES RADIOS AUF DEM BILDSCHIRM "NAVIGATIONSSYSTEM CARMINAT"<br />
(BZW. DISPLAY DES RADIOS BLEIBT STEHEN)<br />
KEINE SPRACHMITTEILUNGEN<br />
KEINE VERKEHRSINFORMATIONEN AUF DEM BILDSCHIRM<br />
SCHLECHTER GPS-EMPFANG<br />
83C-20<br />
83C<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s CD-<br />
Rom-Laufwerks prüfen.<br />
Nach <strong>de</strong>m Ausschalten <strong>de</strong>r Zündung<br />
(mehr als 1 Minute) auf die Taste<br />
"Auswurf" drücken.<br />
Leuchtet die Dio<strong>de</strong> auf?<br />
ja<br />
Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>r zentralen<br />
Kommunikationseinheit prüfen.<br />
Bei eingeschalteter Zündung <strong>de</strong>n<br />
Lichtschalter betätigen.<br />
Schaltet sich die zentrale<br />
Kommunikationseinheit<br />
ein?<br />
ja<br />
Der Bildschirm bleibt schwarz (nicht beleuchtet)<br />
nein<br />
nein<br />
Die Versorgungssicherung<br />
und die Verkabelung prüfen<br />
(siehe Schaltplan).<br />
83C-21<br />
83C<br />
Am Stecker <strong>de</strong>s CD-Rom-<br />
Laufwerks kontrollieren:<br />
– die Spannungsversorgung<br />
+12 V (Anschluss 1)<br />
– die Masse (Anschluss 10)<br />
nein Sind die Kontrollen in<br />
Ordnung?<br />
ja<br />
Das CD-Rom-Laufwerk<br />
austauschen.<br />
Am grünen Stecker <strong>de</strong>r zentralen Kommunikationseinheit<br />
prüfen:<br />
– die Spannungsversorgung +12 V (Anschluss 10)<br />
– die Spannungsversorgung Plus Zubehör (Anschluss 9)<br />
– die Spannungsversorgung geschaltetes Plus<br />
(Anschluss 13) (je nach Ausführung)<br />
– die Masse (Anschluss 12)<br />
nein<br />
Die Versorgungssicherung<br />
und die Verkabelung<br />
prüfen (siehe Schaltplan <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs).<br />
Sind die Kontrollen in<br />
Ordnung?<br />
ja<br />
Die zentrale<br />
Kommunikationseinheit<br />
austauschen.<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
Die Verbindung zwischen <strong>de</strong>r zentralen<br />
Kommunikationseinheit und <strong>de</strong>m CD-<br />
Rom-Laufwerk prüfen.<br />
Nach länger als 1 Minute ausgeschalteter<br />
Zündung, die Zündung einschalten. Die<br />
Dio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s CD-Rom-Laufwerks muss<br />
aufleuchten.<br />
Leuchtet die Dio<strong>de</strong> auf?<br />
ja<br />
Die Verbindung zwischen <strong>de</strong>m CD-Rom-<br />
Laufwerk und <strong>de</strong>m Bildschirm prüfen.<br />
– Spannungsversorgung +12 V<br />
(Anschlüsse 15 und 16)<br />
– Masse (Anschlüsse 2 und 9)<br />
– Spannungsversorgung zum<br />
Reaktivieren (Anschluss 12)<br />
(Ein = 12 - Aus = 0 V)<br />
Sind die Prüfergebnisse<br />
in Ordnung?<br />
ja<br />
Wenn die Verkabelung in Ordnung ist,<br />
<strong>de</strong>n Bildschirm austauschen.<br />
nein<br />
nein<br />
Am grauen Stecker (Anschluss 7) <strong>de</strong>r zentralen<br />
Kommunikationseinheit die<br />
Versorgungsspannung <strong>de</strong>s Steuergeräts<br />
(Anschluss 6) kontrollieren:<br />
– bei ausgeschalteter Zündung = 0 V<br />
– bei eingeschalteter Zündung = 12 V<br />
Sind die Prüfergebnisse<br />
in Ordnung?<br />
83C-22<br />
ja<br />
Die Verkabelung<br />
kontrollieren: zentrale<br />
Kommunikationseinheit -<br />
CD-Laufwerk. Wenn die<br />
Verkabelung in Ordnung<br />
ist, das CD-Rom-<br />
Laufwerk austauschen.<br />
Wenn die Verkabelung in<br />
Ordnung ist, das CD-<br />
Rom-Laufwerk<br />
austauschen.<br />
nein<br />
83C<br />
Die zentrale<br />
Kommunikationseinheit<br />
austauschen.<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
Der Bildschirm ist beleuchtet bzw. bleibt auf <strong>de</strong>m Renault-Logo stehen.<br />
Die Kompatibilität <strong>de</strong>r Bauteile<br />
untereinan<strong>de</strong>r prüfen.<br />
Die Zündung einschalten und prüfen,<br />
ob die Tastatur blinkt.<br />
Blinkt die Tastatur?<br />
ja<br />
Die fehlen<strong>de</strong> Konformität <strong>de</strong>r<br />
zentralen Kommunikationseinheit und<br />
<strong>de</strong>s CD-Rom-Laufwerks führt zu einer<br />
Störung.<br />
Die Teilenummern im Teilekatalog<br />
prüfen.<br />
nein<br />
Die Multiplexverbindungen prüfen<br />
(Multimedia) zwischen:<br />
– <strong>de</strong>r zentralen<br />
Kommunikationseinheit und <strong>de</strong>m<br />
CD-Laufwerk<br />
– <strong>de</strong>m CD-Rom-Laufwerk und <strong>de</strong>m<br />
Bildschirm<br />
nein<br />
83C-23<br />
nein<br />
Ist das Fahrzeug<br />
mit einem Radio <strong>de</strong>r<br />
"Oberklasse" ausgerüstet?<br />
ja<br />
Die Multiplexverbindungen<br />
prüfen (Multimedia) zwischen:<br />
– <strong>de</strong>r zentralen<br />
Kommunikationseinheit und <strong>de</strong>m<br />
Verstärker <strong>de</strong>s Radios<br />
– <strong>de</strong>m Verstärker <strong>de</strong>s Radios und<br />
<strong>de</strong>m CD-Rom-Laufwerk<br />
– <strong>de</strong>m CD-Rom-Laufwerk und <strong>de</strong>m<br />
Bildschirm<br />
83C<br />
Das System wur<strong>de</strong> nicht<br />
konfiguriert. Die<br />
Initialisierung über die Tasten<br />
"M" und "C" beginnen.<br />
Zeigt <strong>de</strong>r Bildschirm die<br />
Konfigurationen an?<br />
ja<br />
Die Funktion <strong>de</strong>s Systems<br />
ist in Ordnung.<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
Die Anzeige auf <strong>de</strong>m Bildschirm bleibt stehen (auf einer beliebigen Seite)<br />
Die Anzeige auf <strong>de</strong>m Bildschirm bleibt<br />
stehen (auf einer Straßenkarte bzw. einer<br />
an<strong>de</strong>ren Seite).<br />
Die Zündung ausschalten und bis zum vollständigen<br />
Abschalten <strong>de</strong>s Systems warten.<br />
(40 Sekun<strong>de</strong>n Minimum)<br />
Die Zündung wie<strong>de</strong>r einschalten.<br />
Ist die Störung behoben?<br />
ja<br />
Die Funktion <strong>de</strong>s Systems ist in<br />
Ordnung.<br />
nein<br />
Instand setzen.<br />
83C-24<br />
83C<br />
Die Multiplexverbindung<br />
kontrollieren zwischen <strong>de</strong>m<br />
CD-Laufwerk (Anschlüsse 9<br />
und 18) und <strong>de</strong>r zentralen<br />
Kommunikationseinheit<br />
(Anschlüsse 3 und 4).<br />
nein Sind die Kontrollen<br />
in Ordnung?<br />
ja<br />
Das CD-Rom-Laufwerk<br />
austauschen.<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
Die Zündung ausschalten und bis zum<br />
vollständigen Abschalten <strong>de</strong>s Systems<br />
warten.<br />
(40 Sekun<strong>de</strong>n Minimum)<br />
Eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems über die<br />
Tasten "M" und "C" durchführen.<br />
(Siehe Kapitel "Initialisierung").<br />
Ist die Störung behoben?<br />
ja<br />
Die Funktion <strong>de</strong>s Systems ist in<br />
Ordnung.<br />
"Fehler Konfiguration" erscheint in <strong>de</strong>r Anzeige<br />
nein<br />
83C-25<br />
83C<br />
Das Problem steht nicht in Zusammenhang<br />
mit <strong>de</strong>m Navigationssystem.<br />
Eine Überprüfung <strong>de</strong>s Fahrzeugs (Test <strong>de</strong>s<br />
Multiplex-Datennetzes) mittels<br />
Diagnosegerät durchführen.<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
Die ARK-/Tür-Anzeige erscheint nicht<br />
auf <strong>de</strong>m Bildschirm.<br />
Die Zündung ausschalten und bis zum<br />
vollständigen Abschalten <strong>de</strong>s Systems<br />
warten.<br />
(40 Sekun<strong>de</strong>n Minimum)<br />
Die Zündung wie<strong>de</strong>r einschalten.<br />
Besteht die Störung weiterhin?<br />
ja<br />
Eine Eigendiagnose <strong>de</strong>s Systems zur<br />
Funktionskontrolle <strong>de</strong>s "BUS CAN V"<br />
durchführen.<br />
Zeigt die Eigendiagnose<br />
"CAN V: OK" an?<br />
ja<br />
Mittels Diagnosegerät die korrekte<br />
Funktion <strong>de</strong>s Systems kontrollieren<br />
(siehe Kapitel 87B).<br />
Keine Anzeige <strong>de</strong>r ARK-/Tür-Anzeige<br />
nein<br />
nein<br />
83C-26<br />
83C<br />
Die Funktion <strong>de</strong>s Navigationssystem ist<br />
in Ordnung.<br />
Die Verkabelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
kontrollieren. (Siehe Schaltplan).<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
Die Anzeige <strong>de</strong>r Warnlampe<br />
"Sicherheitsgurt anlegen" ist außer<br />
Funktion. Eine Eigendiagnose <strong>de</strong>r<br />
Zentralen Kommunikationseinheit zur<br />
Kontrolle <strong>de</strong>s Zustan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Eingangs<br />
"Sicherheitsgurt" durchführen (ca.<br />
5 Sekun<strong>de</strong>n bei je<strong>de</strong>r Zustandsän<strong>de</strong>rung<br />
warten).<br />
Die Spannung kontrollieren am grauen<br />
Stecker (Anschluss 24):<br />
– Gurt angelegt = 12 V<br />
– Gurt nicht angelegt = 0 V<br />
Variiert die Spannung?<br />
ja<br />
Die zentrale Kommunikationseinheit<br />
austauschen.<br />
Keine Anzeige <strong>de</strong>r Warnlampe "Bitte Angurten!"<br />
nein<br />
83C-27<br />
83C<br />
Das Problem steht nicht in<br />
Zusammenhang mit <strong>de</strong>m<br />
Navigationssystem. Die Verkabelung <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs kontrollieren (siehe Schaltplan).<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
83C-28<br />
83C<br />
Keine Anzeige <strong>de</strong>s Radios auf <strong>de</strong>m Bildschirm Navigationssystem "Carminat" bzw.<br />
Display <strong>de</strong>s Radios bleibt stehen<br />
(Radio "Basisausführung")<br />
Keine Anzeige <strong>de</strong>s Radios auf <strong>de</strong>m<br />
Bildschirm Navigationssystem<br />
"Carminat". Prüfen, ob das Radio mit<br />
Strom versorgt wird und zu hören ist.<br />
Wird <strong>de</strong>r richtige Navigationshinweis<br />
angezeigt?<br />
ja<br />
Bei eingeschaltetem Radio die<br />
Initialisierung durchführen (über die<br />
Tasten "M" und "C"). Die<br />
Konfigurationsnummer prüfen (siehe<br />
Kapitel "Initialisierung").<br />
Ist die Konfiguration<br />
konform?<br />
ja<br />
Die Initialisierung verlassen und das<br />
System ca. 1 Minute ausschalten. Das<br />
Problem ist gelöst.<br />
nein<br />
nein<br />
Der Bildschirm ist schwarz o<strong>de</strong>r<br />
hintergrundbeleuchtet; siehe zugehörige<br />
Diagnose.<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
Bei eingeschaltetem Radio eine<br />
Eigendiagnose <strong>de</strong>r zentralen<br />
Kommunikationseinheit durchführen, um <strong>de</strong>n<br />
"BUS IIC" zu kontrollieren.<br />
nein Zeigt die Eigendiagnose<br />
"BUS IIC: OK" an?<br />
nein<br />
Den Durchgang zwischen <strong>de</strong>m<br />
Radio und <strong>de</strong>r zentralen<br />
Kommunikationseinheit prüfen.<br />
Wenn die Verkabelung in<br />
Ordnung ist, das Radio<br />
austauschen.<br />
Die Spannung am grauen Stecker <strong>de</strong>r zentralen<br />
Kommunikationseinheit kontrollieren (Anschluss 27):<br />
– Radio eingeschaltet = 12 V<br />
– Radio ausgeschaltet = 0 V<br />
83C-29<br />
ja<br />
Variiert die Spannung?<br />
ja<br />
Die zentrale<br />
Kommunikationseinheit<br />
austauschen.<br />
83C<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
83C-30<br />
83C<br />
Keine Anzeige <strong>de</strong>s Radios auf <strong>de</strong>m Bildschirm Navigationssystem "Carminat" bzw.<br />
Display <strong>de</strong>s Radios bleibt stehen<br />
(Radio "Spitzenausführung")<br />
Bis auf die Anzeige <strong>de</strong>s Radios funktioniert<br />
<strong>de</strong>r Bildschirm <strong>de</strong>s Navigationssystems<br />
Carminat normal. Prüfen, ob das Radio mit<br />
Strom versorgt wird und zu hören ist.<br />
Bei eingeschaltetem Radio die<br />
Initialisierung durchführen (über die<br />
Tasten "M" und "C"). Die<br />
Konfigurationsnummer prüfen (siehe Kapitel<br />
"Initialisierung").<br />
Ist die Konfiguration<br />
konform?<br />
ja<br />
Die Initialisierung verlassen und das<br />
System ca. 1 Minute ausschalten. Das<br />
Problem ist gelöst.<br />
Den Durchgang <strong>de</strong>s Kabelstranges<br />
überprüfen zwischen:<br />
– <strong>de</strong>r zentralen Kommunikationseinheit und<br />
<strong>de</strong>m Verstärker<br />
– und <strong>de</strong>m CD-Laufwerk Wenn die<br />
Verkabelung in Ordnung ist, <strong>de</strong>n<br />
Verstärker austauschen (siehe<br />
Kapitel 86A).<br />
nein<br />
Die Spannung am grauen Stecker <strong>de</strong>r zentralen<br />
Kommunikationseinheit kontrollieren<br />
(Anschluss 27):<br />
– Radio eingeschaltet = 12 V<br />
– Radio ausgeschaltet = 0 V<br />
nein<br />
Variiert die Spannung?<br />
ja<br />
Die zentrale<br />
Kommunikationseinheit<br />
austauschen.<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
Kontrollieren, ob das Symbol für<br />
Abschaltung <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers<br />
erloschen ist.<br />
Ist es erloschen?<br />
ja<br />
Die Taste "+" auf <strong>de</strong>r Tastatur<br />
mehrfach drücken.<br />
Keine Sprachmitteilungen.<br />
nein<br />
ja<br />
Die Taste "C" drücken. Das<br />
Symbol muss erlöschen.<br />
Die zentrale<br />
Kommunikationseinheit<br />
austauschen.<br />
83C-31<br />
Ist es erloschen?<br />
nein<br />
nein<br />
83C<br />
Im Menü "Lautstärke" <strong>de</strong>n<br />
Parameter<br />
"Sprachmitteilungen"<br />
än<strong>de</strong>rn. Das Symbol muss<br />
erlöschen.<br />
Ist es erloschen?<br />
ja<br />
Das Problem ist gelöst.<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
Ist die Mitteilung "lauter"<br />
zu hören?<br />
nein<br />
Den Navigationslautsprecher gegen<br />
einen an<strong>de</strong>ren austauschen (Beispiel<br />
Hochtöner <strong>de</strong>s Fahrzeugs) und die Taste "+"<br />
drücken.<br />
Ist die Mitteilung "lauter"<br />
zu hören?<br />
Den Navigationslautsprecher<br />
austauschen.<br />
Die Verbindung kontrollieren: zentrale<br />
Kommunikationseinheit – Lautsprecher <strong>de</strong>s<br />
Sprachsynthesizers. Wenn alles in Ordnung<br />
ist, die zentrale Kommunikationseinheit<br />
austauschen.<br />
ja<br />
nein<br />
83C-32<br />
Die Funktion <strong>de</strong>s Systems ist<br />
in Ordnung.<br />
nein<br />
Wenn das Fahrzeug mit einem<br />
Sprachsynthesizer ausgerüstet ist,<br />
<strong>de</strong>ssen Funktion kontrollieren.<br />
Funktioniert <strong>de</strong>r<br />
Sprachsynthesizer?<br />
ja<br />
Das CD-Rom-Laufwerk austauschen.<br />
83C<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
Keine Verkehrsinformationen auf <strong>de</strong>m Bildschirm.<br />
In <strong>de</strong>r Eigendiagnose einen Test <strong>de</strong>r Funktion<br />
"RDS/TMC" durchführen.<br />
Die Empfangsstärke muss über 50% liegen<br />
(Fahrzeug im Freien).<br />
nein Liegt die Stärke<br />
über 70%?<br />
Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s<br />
Antennenverstärkers über die<br />
zentrale Kommunikationseinheit<br />
kontrollieren (Anschluss 2, grauer<br />
Stecker):<br />
– System eingeschaltet = 12 V<br />
– System ausgeschaltet = 0 V<br />
Ist die Spannung in<br />
Ordnung?<br />
ja<br />
nein<br />
83C-33<br />
nein<br />
ja Die Verkabelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
kontrollieren. Wenn die Verkabelung<br />
in Ordnung ist, die zentrale<br />
Kommunikationseinheit<br />
austauschen.<br />
83C<br />
Die Funktion<br />
Verkehrsinformationen verwen<strong>de</strong>t<br />
die Antenne <strong>de</strong>s Radios. Das<br />
"TMC" Symbol muss grün sein.<br />
Ist das Symbol grün?<br />
Das Fahrzeug befin<strong>de</strong>t sich in einem<br />
nicht abge<strong>de</strong>ckten Gebiet. Das<br />
Symbol wird schwarz.<br />
Die Funktion <strong>de</strong>s Systems ist in<br />
Ordnung.<br />
ja<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
nein<br />
Instand setzen bzw.<br />
austauschen.<br />
Überprüfen:<br />
– die Verbindungen <strong>de</strong>r Antenne an<br />
<strong>de</strong>r zentralen<br />
Kommunikationseinheit, am<br />
Antennenfuß und am<br />
Unterbrecherplättchen<br />
– geknickte o<strong>de</strong>r eingeklemmte<br />
Kabel<br />
– <strong>de</strong>n Anzug <strong>de</strong>s Antennenfußes<br />
In Ordnung?<br />
ja<br />
Die Radioantenne<br />
austauschen.<br />
83C-34<br />
83C<br />
Ausgabe 3
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM<br />
Navigationssystem: Diagnosepläne<br />
Schlechter GPS-Empfang: Das<br />
Symbol ist rot.<br />
Bei eingeschaltetem Radio eine<br />
Initialisierung durchführen.<br />
Erscheint auf <strong>de</strong>m Bildschirm<br />
"GPS-Antenne angeschlossen"?<br />
ja<br />
Die Initialisierung verlassen und das<br />
System ca. 1 Minute ausschalten.<br />
Die Störung wird durch geografische<br />
Umstän<strong>de</strong> verursacht.<br />
Die erneute Bestimmung <strong>de</strong>r<br />
Fahrzeugposition kann maximal ca.<br />
20 Minuten dauern.<br />
Das Symbol muss grün sein.<br />
Schlechter GPS-Empfang.<br />
nein<br />
83C-35<br />
nein<br />
83C<br />
Die Verbindungen kontrollieren:<br />
<strong>de</strong>r Antenne an <strong>de</strong>r<br />
zentralen Kommunikationseinheit,<br />
am Antennenfuß und am<br />
Unterbrecherplättchen.<br />
In Ordnung?<br />
Instand setzen. ja<br />
Die GPS-Antenne<br />
austauschen.<br />
nein<br />
Mit Hilfe eines Multimeters die<br />
Spannung kontrollieren: am<br />
Antennenkabel, am Stecker<br />
<strong>de</strong>s CD-Rom-Laufwerks<br />
(zwischen <strong>de</strong>r A<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>m<br />
Körper). Die Spannung muss<br />
ca. 4,5 V betragen.<br />
Ist die Spannung<br />
in Ordnung?<br />
ja<br />
Das CD-Rom-Laufwerk<br />
austauschen.<br />
Ausgabe 3
183D<br />
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat: Beschreibung<br />
Die Fahrzeuge verfügen über drei Ausrüstungen:<br />
● Der Tempomat (Regler-Funktion) ermöglicht die<br />
Einhaltung einer Sollgeschwindigkeit. Diese<br />
Funktion kann je<strong>de</strong>rzeit durch Druck auf das Brems-<br />
o<strong>de</strong>r Kupplungspedal bzw. über eine <strong>de</strong>r Tasten <strong>de</strong>s<br />
Systems ausgeschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />
● Die Funktion Tempomat (Begrenzer-Funktion)<br />
ermöglicht es <strong>de</strong>m Fahrer, eine<br />
Grenzgeschwindigkeit festzulegen. Bei Erreichen<br />
dieser Geschwindigkeit lässt das Gaspedal keine<br />
weitere Beschleunigung mehr zu. Die gewählte<br />
Grenzgeschwindigkeit kann je<strong>de</strong>rzeit überschritten<br />
wer<strong>de</strong>n; hierzu das Gaspedal über die Raststellung<br />
hinaus durchdrücken.<br />
● Der Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />
Abstandskontrolle ermöglicht das Einhalten einer<br />
vom Fahrer gewählten Geschwindigkeit unter<br />
Beibehaltung eines konstanten Abstan<strong>de</strong>s zum<br />
vorausfahren<strong>de</strong>n Fahrzeug. Diese Funktion kann<br />
je<strong>de</strong>rzeit durch Druck auf das Bremspedal bzw. über<br />
eine <strong>de</strong>r Tasten <strong>de</strong>s Systems ausgeschaltet wer<strong>de</strong>n.<br />
1 Tempomat (Regler-Funktion) bzw. Tempomat<br />
(Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle (je nach<br />
Ausführung)<br />
2 Tempomat (Begrenzer-Funktion)<br />
83D-1<br />
83D<br />
Die Funktionen "Tempomat (Regler-Funktion)" und<br />
"Tempomat (Begrenzer-Funktion)" wer<strong>de</strong>n vom<br />
Einspritz-Steuergerät geregelt. Dieses tauscht<br />
Informationen aus mit <strong>de</strong>m ABS-Steuergerät, <strong>de</strong>m<br />
Steuergerät <strong>de</strong>s Automatikgetriebes und <strong>de</strong>r<br />
Instrumententafel. Das Einspritz-Steuergerät bewirkt<br />
die Einhaltung <strong>de</strong>r Sollwerte durch Ansteuerung <strong>de</strong>r<br />
elektrischen Drosselklappe.<br />
HINWEISE<br />
● Ein Blinken <strong>de</strong>s Geschwindigkeitsrichtwerts an <strong>de</strong>r<br />
Instrumententafel weist <strong>de</strong>n Fahrer darauf hin, dass<br />
die Richtgeschwindigkeit nicht gehalten wer<strong>de</strong>n<br />
kann (z. B. auf einer Gefällstrecke).<br />
● Ein Fahrzeug kann nicht mit <strong>de</strong>n Funktionen<br />
"Tempomat (Regler-Funktion)" und "Tempomat<br />
(Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle"<br />
ausgerüstet sein.<br />
● Beim Austausch <strong>de</strong>s Einspritz-Steuergeräts ist<br />
folgen<strong>de</strong>s erfor<strong>de</strong>rlich:<br />
– Das Vorhan<strong>de</strong>nsein <strong>de</strong>r Funktionen "Tempomat"<br />
angeben. Hierzu reicht es aus, die Funktionen mit<br />
<strong>de</strong>m Schalter <strong>de</strong>s Armaturenbretts einzuschalten.<br />
– Mit o<strong>de</strong>r ohne "Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />
Abstandskontrolle" zu konfigurieren.<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat: Beschreibung<br />
Bauteile<br />
1 Schalter Aus/Regler-Funktion/Begrenzer-Funktion<br />
2 Betätigung am Lenkrad<br />
3 Fahrpedal<br />
4 Instrumententafel<br />
5 Kupplungsschalter (je nach Ausführung)<br />
6 Kontaktschalter Bremspedal<br />
7 Steuergerät <strong>de</strong>s Automatikgetriebes (je nach Ausführung)<br />
8 ABS-Steuergerät<br />
9 Einspritz-Steuergerät<br />
83D-2<br />
83D<br />
Ausgabe 3
BESCHREIBUNG<br />
Das ABS-Steuergerät sen<strong>de</strong>t:<br />
– die Information "Fahrgeschwindigkeit"<br />
– die Information "Bremspedal betätigt"<br />
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat: Beschreibung<br />
Das Steuergerät <strong>de</strong>s Automatikgetriebes sen<strong>de</strong>t die<br />
Information "Fahrstufe gewählt".<br />
Die Instrumententafel:<br />
● zeigt <strong>de</strong>n Sollwert an (Regelung bzw. Begrenzung)<br />
(siehe das Kapitel 83A Instrumententafel)<br />
● verfügt über zwei farbige Kontrolllampen:<br />
– Tempomat (Regler-Funktion) = grün<br />
– Tempomat (Begrenzer-Funktion) =<br />
bernsteinfarben<br />
Bei je<strong>de</strong>r Aktivierung dieser Funktionen zeigt das<br />
Bordcomputer-Display die jeweilige Seite an.<br />
ANMERKUNG:<br />
Die Funktionen Tempomat verfügen über keine<br />
Störungskontrolllampe.<br />
83D-3<br />
83D<br />
Die Betätigungen:<br />
● Schalter mit drei Stellungen (Aus, Regler-Funktion<br />
bzw. Begrenzer-Funktion)<br />
● Die Bedienelemente am Lenkrad ermöglichen die<br />
Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sollgeschwindigkeit, die<br />
Annullierung <strong>de</strong>r Regulierung bzw. Begrenzung<br />
sowie das Wie<strong>de</strong>raufrufen <strong>de</strong>r gespeicherten<br />
Geschwindigkeit.<br />
● Schalter <strong>de</strong>s Gas- sowie <strong>de</strong>s Bremspedals; sie<br />
wer<strong>de</strong>n für die Einspritzanlage und das Bremslicht<br />
verwen<strong>de</strong>t<br />
● Kupplungsschalter (je nach Ausführung); er dient<br />
spezifisch für die Funktion Tempomat (Regler-<br />
Funktion).<br />
ANMERKUNGEN:<br />
– Das Fahrzeug verfügt über zwei<br />
Kupplungssensoren: einen am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Pedalwegs<br />
für das Anlassen <strong>de</strong>s Motors und einen am Anfang<br />
für die Geschwindigkeitsregulierung.<br />
– Das Gaspedal muss unbedingt über eine<br />
Sicherheits-Raststellung am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Pedalwegs<br />
verfügen.<br />
Das Einspritz-Steuergerät:<br />
● Empfängt die Informationen <strong>de</strong>s Gaspedals.<br />
● Empfängt die Information <strong>de</strong>s Bremspedalschalters.<br />
● Empfängt die Information vom Kupplungsschalter<br />
(je nach Ausführung).<br />
● Empfängt die Informationen <strong>de</strong>s Dreiwegschalters.<br />
● Empfängt die Informationen <strong>de</strong>r Bedienelemente am<br />
Lenkrad.<br />
● Empfängt die Informationen <strong>de</strong>s ABS-Steuergeräts.<br />
● Empfängt die Informationen <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>s<br />
Automatikgetriebes.<br />
● Sen<strong>de</strong>t die Informationen an die Instrumententafel.<br />
● Steuert die elektrische Drosselklappe an bzw.<br />
verän<strong>de</strong>rt die Einspritzmenge.<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat : Belegung <strong>de</strong>r Stecker<br />
SCHALTER MIT DREI STELLUNGEN SCHALTER AM LENKRAD<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
Bezeichnung<br />
+ Kontrolllampe<br />
Geschaltetes Plus (Bremslicht-<br />
Stromkreis)<br />
Betätigung Ein/Aus Tempomat<br />
(Regler-Funktion)<br />
Betätigung Ein/Aus Tempomat<br />
(Begrenzer-Funktion)<br />
Masse<br />
Nicht belegt<br />
83D-4<br />
A: Taste zum "Aktivieren <strong>de</strong>r gespeicherten<br />
Geschwindigkeit" = ca. 900 Ω<br />
B: Taste "O": ca. 0 Ω<br />
C: Taste "+" = ca. 300 Ω<br />
D: Taste "-" = ca. 100 Ω<br />
83D<br />
HINWEIS:<br />
Zum Ausbau <strong>de</strong>r Spiralverbindung, siehe Kapitel 84A<br />
Elektrische Betätigungen.<br />
Ausgabe 3
GASPEDAL<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Wi<strong>de</strong>rstand Schleifring 1 = 1200 ± 480 Ω<br />
Wi<strong>de</strong>rstand Schleifring 2 = 1700 ± 680 Ω<br />
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat : Belegung <strong>de</strong>r Stecker<br />
Bezeichnung<br />
Masse Potentiometer 2<br />
Masse Potentiometer 1<br />
Signal Pedalpotentiometer 1<br />
Stromversorgung Potentiometer 1<br />
Stromversorgung Potentiometer 2<br />
Signal Pedalpotentiometer 2<br />
WICHTIG:<br />
Für diese Funktion muss das Fahrzeug unbedingt<br />
über ein Gaspedal mit einer Raststellung am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Pedalwegs verfügen.<br />
83D-5<br />
BREMSLICHTSCHALTER (DOPPELT)<br />
83D<br />
Die Funktion "Tempomat " wird durch Öffnen <strong>de</strong>s<br />
Doppelkontakt-Bremslichtschalter beim Betätigen <strong>de</strong>s<br />
Bremspedals <strong>de</strong>aktiviert. Das ABS-System benutzt<br />
<strong>de</strong>n Schließkontakt <strong>de</strong>s Bremslichtschalters.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Informationen wer<strong>de</strong>n vom Einspritz-<br />
Steuergerät verglichen.<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
B1<br />
B2<br />
Schließkontakt<br />
Öffnungskontakt<br />
Öffnungskontakt<br />
Schließkontakt<br />
Bezeichnung<br />
Bei <strong>de</strong>r Anbringung <strong>de</strong>s Schalter am Gestänge ziehen,<br />
um das Einstellspiel zu gewährleisten.<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat : Belegung <strong>de</strong>r Stecker<br />
KUPPLUNGSSCHALTER<br />
Das Kupplungspedal verfügt über zwei Schalter und<br />
ein Potentiometer:<br />
● einen am Beginn <strong>de</strong>s Pedalwegs (1) speziell für die<br />
Funktion "Tempomat (Regler-Funktion)" (grauer<br />
Stecker)<br />
● einen am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Pedalwegs (2) für die Funktion<br />
"Fahrzeug ohne Zündschlüssel" (blauer Stecker)<br />
● ein Potentiometer (3) für die automatische<br />
Parkbremse<br />
Bei <strong>de</strong>r Anbringung <strong>de</strong>s Schalter am Gestänge ziehen,<br />
um das Einstellspiel zu gewährleisten.<br />
83D-6<br />
83D<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat (Regler-Funktion): Funktionsweise<br />
Eingangsbedingungen:<br />
– Schalter auf "Tempomat (Regler-Funktion)"<br />
(Kontrolllampe "grün")<br />
– 30 km/h Minimum, 200 km/h Maximum (zur<br />
Information)<br />
– Druck auf die Tasten "+" o<strong>de</strong>r "R".<br />
Ausgangsbedingungen:<br />
– schnelle Betätigung <strong>de</strong>s Gaspedals<br />
– Druck auf das Brems- bzw. Kupplungspedal<br />
– Druck auf die Taste "O"<br />
– Schalter auf "Aus"<br />
– Eingreifen <strong>de</strong>s Systems ESP<br />
– Eingreifen <strong>de</strong>s Einspritz-Steuergeräts (Störung o<strong>de</strong>r<br />
Überdrehen)<br />
– Getriebe in Position "N", "P" o<strong>de</strong>r "Leerlauf"<br />
HINWEIS:<br />
Das Blinken <strong>de</strong>s Geschwindigkeitsrichtwerts an <strong>de</strong>r<br />
Instrumententafel zeigt <strong>de</strong>m Fahrer an, dass die<br />
Richtgeschwindigkeit nicht gehalten wer<strong>de</strong>n kann.<br />
83D-7<br />
83D<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat (Begrenzer-Funktion): Funktionsweise<br />
Eingangsbedingungen:<br />
– Schalter auf "Tempomat (Begrenzer-Funktion)"<br />
(Kontrolllampe "bernsteinfarben")<br />
– 30 km/h Minimum, 200 km/h Maximum (zur<br />
Information)<br />
– Betätigen <strong>de</strong>r Taste "+", "-" o<strong>de</strong>r "R"<br />
Ausgangsbedingungen:<br />
– kräftiges Betätigen <strong>de</strong>s Gaspedals (über die<br />
Raststellung hinaus)<br />
– Schalter auf "Aus"<br />
– Betätigen <strong>de</strong>r Taste "O"<br />
– Eingreifen <strong>de</strong>s Einspritz-Steuergeräts (Störung o<strong>de</strong>r<br />
Überdrehen)<br />
– Das Blinken <strong>de</strong>r Richtgeschwindigkeit zeigt an, dass<br />
die Richtgeschwindigkeit nicht gehalten wer<strong>de</strong>n<br />
kann.<br />
83D-8<br />
83D<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
83D<br />
Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Beschreibung<br />
1 Radar bzw. Abstandsmesser<br />
2 Regeltasten am Lenkrad<br />
3 Einspritz-Steuergerät<br />
4 Elektrische Drosselklappe<br />
5 Multiplexverbindung<br />
6 Automatikgetriebe<br />
7 Instrumententafel<br />
8 ABS-Steuergerät<br />
9 Lenkwinkelgeber<br />
10 Gier- und Querbeschleunigungssensor<br />
83D-9<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Beschreibung 83D<br />
BESCHREIBUNG DES SYSTEMS<br />
Der "Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />
Abstandskontrolle" ersetzt bei bestimmten<br />
Fahrzeugen <strong>de</strong>n "Tempomat (Regler-Funktion)".<br />
Das System verwen<strong>de</strong>t einen Abstandsmesser<br />
(Radar) (A) zur Registrierung <strong>de</strong>r bewegten<br />
Fahrzeuge in <strong>de</strong>r Fahrspur <strong>de</strong>s Fahrzeugs.<br />
ANMERKUNG:<br />
Das System registriert nur Fahrzeuge mit einer<br />
Geschwindigkeit von über ca. 15 km/h.<br />
83D-10<br />
Durch Stellen <strong>de</strong>s Schalters mit drei Stellungen auf<br />
"Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />
Abstandskontrolle" (1) wird das System<br />
eingeschaltet.<br />
ZUR ERINNERUNG:<br />
Die Funktion "Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />
Abstandskontrolle" ersetzt die Funktion "Tempomat<br />
(Regler-Funktion)".<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Beschreibung 83D<br />
Die Dauer-Fahrgeschwindigkeit kann über die Tasten<br />
"+" und "-" im Lenkrad (3) verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Abstand zum Vor<strong>de</strong>rfahrzeug, symbolisiert durch<br />
horizontale Balken (2) im Display <strong>de</strong>r<br />
Instrumententafel, kann über die Taste (4) verän<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n:<br />
– ein Balken im Display für einen geringen Abstand<br />
– zwei Balken im Display für einen mittleren Abstand<br />
– drei Balken im Display für einen großen Abstand<br />
83D-11<br />
ZUR ERINNERUNG:<br />
Der Abstand zum Vor<strong>de</strong>rfahrzeug ist kein festgelegter<br />
Abstand und kann nicht in Metern angegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Er hängt von <strong>de</strong>r Geschwindigkeit <strong>de</strong>r Fahrzeuge ab.<br />
Die Funktion kann je<strong>de</strong>rzeit durch Betätigen <strong>de</strong>s<br />
Bremspedals, <strong>de</strong>r Taste "0" am Lenkrad o<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n<br />
Schalter mit drei Stellungen <strong>de</strong>aktiviert wer<strong>de</strong>n.<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
83D<br />
Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Funktionsweise<br />
Im Normalbetrieb übernimmt das Fahrzeug die<br />
Fahrgeschwindigkeit <strong>de</strong>s vorausfahren<strong>de</strong>n Fahrzeugs:<br />
● Wenn das vorausfahren<strong>de</strong> Fahrzeug beschleunigt,<br />
beschleunigt das eigene Fahrzeug ohne Einwirken<br />
<strong>de</strong>s Fahrers bis zur vom System angezeigten und<br />
gespeicherten Richtgeschwindigkeit.<br />
● Wenn das vorausfahren<strong>de</strong> Fahrzeug verlangsamt<br />
o<strong>de</strong>r sich ein Fahrzeug dazwischen einreiht,<br />
verlangsamt das eigene Fahrzeug ohne Einwirken<br />
<strong>de</strong>s Fahrers, um <strong>de</strong>n eingestellten Abstand wie<strong>de</strong>r<br />
herzustellen.<br />
● Bei starkem Schubbetrieb kann sich <strong>de</strong>r Abstand<br />
zeitweise unter <strong>de</strong>n eingestellten Wert verringern.<br />
● Das Fahrzeug bremst ohne Einwirken <strong>de</strong>s Fahrers<br />
ab; bei starkem Schubbetrieb weist das System <strong>de</strong>n<br />
Fahrer durch ein akustisches Signal und einen<br />
Hinweis im Display darauf hin, dass er unbedingt<br />
eingreifen muss.<br />
ACHTUNG: Das System dient nicht <strong>de</strong>r<br />
Verhin<strong>de</strong>rung eines Aufpralls. Es registriert nur<br />
bewegte Fahrzeuge (ca. 15 km/h) und kann nicht<br />
stärker als 3 m/s 2 verzögern (es kann <strong>de</strong>n<br />
Bremsassistenten nicht aktivieren).<br />
Der Abstand zum Vor<strong>de</strong>rfahrzeug ist kein festgelegter<br />
Abstand. Er variiert in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />
Fahrgeschwindigkeit. Der Abstand ist abhängig von<br />
einem Zeitwert.<br />
Strategie <strong>de</strong>r Unterstützung beim Überholen<br />
Ist eine Geschwindigkeit vom System gespeichert und<br />
die Geschwindigkeit wird durch das vorausfahren<strong>de</strong><br />
Fahrzeug verringert, for<strong>de</strong>rt das Betätigen <strong>de</strong>s Blinkers<br />
<strong>de</strong>r Fahrerseite eine Fahrzeugbeschleunigung an. Dies<br />
erleichtert <strong>de</strong>n Überholvorgang.<br />
Strategie <strong>de</strong>r Wisch-Waschanlage und <strong>de</strong>r<br />
Beleuchtung<br />
Bei eingeschalteter Stufe zwei <strong>de</strong>r Wisch-<br />
Waschanlage bzw. eingeschaltetem Standlicht<br />
(im manuellen bzw. automatischen Modus) wird <strong>de</strong>r<br />
gewählte Abstand ohne Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Anzeige an <strong>de</strong>r<br />
Instrumententafel vom System automatisch um<br />
ca. 25 % erhöht.<br />
83D-12<br />
Eingangsbedingungen:<br />
– Schalter auf "Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />
Abstandskontrolle"<br />
– 50 km/h Minimum, 180 km/h Maximum (zur<br />
Information)<br />
– grüne Kontrolllampe (Regulierung) leuchtet<br />
durchgehend<br />
– Betätigen <strong>de</strong>r Taste "-", "+" bzw. "R" (wenn bereits<br />
eine Richtgeschwindigkeit gespeichert ist)<br />
Ausgangsbedingungen:<br />
– Betätigung <strong>de</strong>s Gaspedals (zeitweiser Ausgang)<br />
– Betätigung <strong>de</strong>s Bremspedals<br />
– Betätigung <strong>de</strong>r Taste "0"<br />
– Schalter auf "Aus"<br />
– Eingreifen <strong>de</strong>s Systems ESP<br />
– Geschwindigkeit unter ca. 30 km/h<br />
– absichtliche Deaktivierung <strong>de</strong>s Elektronischen<br />
Stabilitätsprogramms<br />
ANMERKUNGEN:<br />
● Der Zeitabstand kann über die Taste "R" am Lenkrad<br />
verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
● Bei einer Störung <strong>de</strong>s ESP, <strong>de</strong>r Einspritzanlage, <strong>de</strong>s<br />
ABS ..., ist <strong>de</strong>r "Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />
Abstandskontrolle" außer Funktion bzw. wird<br />
<strong>de</strong>aktiviert.<br />
● Die Bauteile (Lenkradtasten, Pedalschalter...) sind<br />
dieselben, wie beim "Tempomat (Begrenzer-<br />
Funktion)".<br />
● Die grüne Kontrolllampe leuchtet nur bei laufen<strong>de</strong>m<br />
Motor.<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
83D<br />
Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Ausbau - Einbau<br />
AUSBAU DES ABSTANDSMESSERS (RADAR)<br />
WICHTIG:<br />
Alle Arbeiten an <strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>r Achsen<br />
vorne und hinten, am Abstandsmesser bzw. an<br />
Karosserieteilen (Querträger) im Bereich <strong>de</strong>s<br />
Abstandsmessers erfor<strong>de</strong>rn unbedingt die<br />
Einstellung <strong>de</strong>r Systemausrichtung.<br />
Der Ausbau <strong>de</strong>s Abstandsmessers erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n<br />
Ausbau <strong>de</strong>s Stoßfängers vorne (siehe Kapitel<br />
Karosserie).<br />
Den Stecker abziehen.<br />
Die Baugruppe Abstandsmesser + Halterung<br />
ausbauen (1).<br />
83D-13<br />
HINWEIS:<br />
Als Austauschteil wird <strong>de</strong>r Abstandsmesser mit seiner<br />
Halterung und voreingestellt geliefert.<br />
EINBAU<br />
Den Kunststoff-Schutzfilm entfernen.<br />
Den Querträger vorne, das Halteblech <strong>de</strong>s<br />
Abstandsmessers und <strong>de</strong>n Stoßfänger einer<br />
Sichtprüfung unterziehen.<br />
Auf <strong>de</strong>n Versorgungsschlauch <strong>de</strong>r Scheinwerfer-<br />
Waschanlage achten.<br />
Die erfor<strong>de</strong>rlichen Konfigurationen mit <strong>de</strong>m<br />
Diagnosegerät im Menü "Abstandskontrolle"<br />
durchführen. Die Zeile "Linkslenkung" bzw.<br />
"Rechtslenkung" auswählen.<br />
Unbedingt die Einstellung <strong>de</strong>r Systemausrichtung<br />
durchführen.<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
83D<br />
Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Belegung <strong>de</strong>s Steckers<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
83D-14<br />
Bezeichnung<br />
Masse<br />
Multiplexverbindung<br />
Nicht belegt<br />
Multiplexverbindung<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Diagnoseleitung<br />
Geschaltetes Plus<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
83D<br />
Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Einstellung <strong>de</strong>s Systems<br />
EINSTELLUNG DES ABSTANDSMESSERS<br />
Für die Einstellung ist folgen<strong>de</strong>s unbedingt<br />
erfor<strong>de</strong>rlich:<br />
● Spezialausrüstung "Bem Muller", bestehend aus<br />
einem Leichtmetallstab mit Halterung, einer<br />
reflektieren<strong>de</strong>n Platte und Halterungen für<br />
Leseköpfe und einer Wasserwaage<br />
● ein Prüfgerät für die Achsgeometrie<br />
● ein Diagnosegerät mit Steuergerät für <strong>de</strong>n Dialog mit<br />
<strong>de</strong>m Abstandsmesser (Radar)<br />
WICHTIG:<br />
Alle Arbeiten an <strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>r Achsen<br />
vorne und hinten, am Abstandsmesser bzw. an<br />
Karosserieteilen (Querträger) im Bereich <strong>de</strong>s<br />
Abstandsmessers erfor<strong>de</strong>rn unbedingt die<br />
Einstellung <strong>de</strong>r Ausrichtung <strong>de</strong>s Radars.<br />
83D-15<br />
VORBEREITUNG DES FAHRZEUGS<br />
Das Fahrzeug muss sich auf einer ebenen und<br />
horizontalen Fläche befin<strong>de</strong>n.<br />
A Radarachse<br />
B Auflagefläche<br />
Der Arbeitsbereich muss groß genug sein, um <strong>de</strong>n<br />
Spiegel in einem Abstand von 120 cm vom Fahrzeug<br />
aufstellen zu können, für <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r Apparate<br />
sind 100 cm erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
C Schubachse<br />
A Radarachse<br />
ZUR ERINNERUNG:<br />
Vor einer Überprüfung bzw. Einstellung <strong>de</strong>r<br />
Ausrichtung <strong>de</strong>s Abstandsmessers, <strong>de</strong>n Reifendruck,<br />
die Bo<strong>de</strong>nhöhe <strong>de</strong>r Karosserie und die Einstellung <strong>de</strong>r<br />
Hinterachsgeometrie überprüfen.<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Einstellung <strong>de</strong>s Systems 83D<br />
ANORDNUNG DER AUSRÜSTUNG<br />
WICHTIG:<br />
Alle Arbeiten an <strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>r Achsen vorne und hinten, am Abstandsmesser bzw. einem Bauteil<br />
erfor<strong>de</strong>rn unbedingt die Einstellung <strong>de</strong>r Systemausrichtung.<br />
WICHTIG:<br />
Die elektrische Feststellbremse <strong>de</strong>s Fahrzeugs lösen.<br />
1 Das Fahrzeug auf einen Stand zur Achsvermessung stellen.<br />
2 Die Leichtmetallstab an ihren Halterungen anbringen, einen Abstand (X) von 120 cm vor <strong>de</strong>r Fahrzeugfront<br />
einhalten und das Niveau überprüfen.<br />
83D-16<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Einstellung <strong>de</strong>s Systems 83D<br />
3 Die Leseköpfe <strong>de</strong>s Prüfgeräts vorne (A) und hinten (B) anbringen.<br />
4 Eine vollständige Überprüfung <strong>de</strong>r Geometrie durchführen (Gera<strong>de</strong>auslauf, Spur vorne und hinten...).<br />
ZUR ERINNERUNG:<br />
Die Kontrolle <strong>de</strong>s Reifendrucks, <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nhöhe <strong>de</strong>r Karosserie, <strong>de</strong>s Gera<strong>de</strong>auslaufs und das Nie<strong>de</strong>rdrücken <strong>de</strong>r<br />
Fe<strong>de</strong>rung nicht vergessen.<br />
83D-17<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Einstellung <strong>de</strong>s Systems 83D<br />
5 Ohne die hinteren Leseköpfe (B) zu versetzen die Leseköpfe (A) <strong>de</strong>s Achsprüfgeräts an <strong>de</strong>n En<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Stabes<br />
anbringen.<br />
6 Die vor<strong>de</strong>ren Leseköpfe durch Drehen <strong>de</strong>r Halterung (D) ausrichten, ohne das Menü <strong>de</strong>r Achsgeometrie zu<br />
verlassen.<br />
7 Den Bildschirm <strong>de</strong>r Achsgeometrie bzw. das spezifische Menü für "Tempomat (Regler-Funktion) mit<br />
Abstandskontrolle" aufrufen (je nach Ausrüstung für Einstellung <strong>de</strong>r Achsgeometrie).<br />
8 Den Stab mit Hilfe <strong>de</strong>r Wasserwaage (C) einstellen; hierzu an <strong>de</strong>n Einstellrä<strong>de</strong>rn an <strong>de</strong>n Füßen drehen (nicht<br />
enthalten).<br />
9 Den Stab drehen und vorsichtig versetzen an Stelle (E) bzw. (F), bis auf <strong>de</strong>m Kontrollbildschirm erscheint:<br />
● eine Abweichung * zwischen <strong>de</strong>r Hinter- und Vor<strong>de</strong>rachse nahe 0<br />
● ausgeglichene Spurwerte vorne<br />
* die Abweichung zwischen <strong>de</strong>r Hinter- und Vor<strong>de</strong>rachse kann je nach Gerät Dissymetrie zwischen Achsen,<br />
Abweichung <strong>de</strong>r Spur vorne und hinten ... genannt wer<strong>de</strong>n<br />
10 Die Wasserwaage kontrollieren (C) (nicht enthalten).<br />
ACHTUNG:<br />
Die reflektieren<strong>de</strong> Fläche muss unbedingt zum Radar zeigen!<br />
83D-18<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Einstellung <strong>de</strong>s Systems 83D<br />
KONTROLLE UND EINSTELLUNG DER AUSRICHTUNG<br />
ACHTUNG: Während <strong>de</strong>r gesamten Maßnahme darf die Batteriespannung nicht unter 12 V betragen.<br />
1 Beginn <strong>de</strong>r Diagnose mittels Diagnosegerät, um zu gewährleisten, dass keine Störung vorhan<strong>de</strong>n ist; danach<br />
das Menü "Abstandskontrolle" aufrufen.<br />
2 Im Menü "Ansteuerung" die Linie "Spezifische Betätigung" bestätigen.<br />
3 Danach im Menü "Spezifische Betätigung" "Ausrichtung <strong>de</strong>s Radars mittels Geometriegerät" (SC001).<br />
4 Die reflektieren<strong>de</strong> Platte mit Pfeil nach oben und in Richtung Radar ausrichten.<br />
Mit Hilfe <strong>de</strong>s Bildschirms (Werkzeug für Achsen) die korrekte Ausrichtung <strong>de</strong>s Stabes prüfen, dann bestätigen,<br />
um zum nächsten Schritt zu gehen bzw. warten, bis die Anzeige (grüne Leuchte) zu rot wechselt (20 Sekun<strong>de</strong>n).<br />
ANMERKUNG: Wenn die Anzeige <strong>de</strong>s Diagnosegeräts zu rot wechselt, zeigt dies Messungen <strong>de</strong>s Radars an. Es<br />
daher sehr wichtig, die reflektieren<strong>de</strong> Platte nicht zu bewegen, ansonsten können die Messungen verfälscht<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
5 Eine Viertelumdrehung nach rechts drehen (im Uhrzeigersinn von <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s Spiegels aus in Fahrtrichtung).<br />
Der Aufkleber auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>s Spiegels befin<strong>de</strong>t sich bei Sicht auf die Spiegelrückseite links. Die Position<br />
<strong>de</strong>s Stabes erneut prüfen, danach bestätigen, um zum nächsten Schritt zu gelangen bzw. warten, bis die Leuchte<br />
zu rot wechselt.<br />
6 Eine Viertelumdrehung nach rechts drehen (im Uhrzeigersinn von <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s Spiegels aus in Fahrtrichtung).<br />
Der Aufkleber auf <strong>de</strong>r Spiegelrückseite befin<strong>de</strong>t sich unten. Die Position <strong>de</strong>s Stabes prüfen, danach bestätigen,<br />
um zum nächsten Schritt zu gelangen bzw. warten, bis die Leuchte zu rot wechselt.<br />
7 Eine Viertelumdrehung nach rechts drehen (im Uhrzeigersinn von <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s Spiegels aus in Fahrtrichtung).<br />
Der Aufkleber auf <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>s Spiegels befin<strong>de</strong>t sich bei Sicht auf die Spiegelrückseite rechts. Die<br />
Position <strong>de</strong>s Stabes prüfen, danach bestätigen, um zum nächsten Schritt zu gelangen bzw. warten, bis die<br />
Leuchte zu rot wechselt.<br />
83D-19<br />
Ausgabe 3
<strong>TEMPOMAT</strong> (<strong>REGLER</strong>-<strong>FUNKTION</strong>)<br />
Tempomat (Regler-Funktion) mit Abstandskontrolle: Einstellung <strong>de</strong>s Systems 83D<br />
Das Diagnosegerät zeigt danach die für die<br />
Ausrichtung <strong>de</strong>s Abstandsmessers durchzuführen<strong>de</strong>n<br />
Maßnahmen an:<br />
● Die Schraube zur vertikalen Einstellung (H) lösen<br />
o<strong>de</strong>r anziehen.<br />
● Die Schraube zur horizontalen Einstellung (I) lösen<br />
o<strong>de</strong>r anziehen.<br />
Beispiel<br />
Einstellung<br />
Horizontal<br />
Drehen<br />
Einstellwert 1 Umdrehungen<br />
Einstellwert<br />
fein<br />
30 Minuten<br />
Einstellung<br />
Vertikal<br />
Been<strong>de</strong>t<br />
Einstellwert 0 Umdrehungen<br />
Einstellwert<br />
fein<br />
0 Minuten<br />
ZUR ERINNERUNG: 1 Umdrehung = 60 Minuten<br />
1/2 Umdrehung = 30 Minuten<br />
1/4 Umdrehung = 15 Minuten<br />
WICHTIG:<br />
Wenn das Diagnosegerät "Prozess abgebrochen"<br />
anzeigt, <strong>de</strong>n Abstand zwischen <strong>de</strong>m Fahrzeug und <strong>de</strong>r<br />
reflektieren<strong>de</strong>n Platte (120 cm) und <strong>de</strong>ren Ausrichtung<br />
in Bezug zum Radar prüfen.<br />
83D-20<br />
HINWEIS:<br />
Die Einstellung muss bei eingebautem Stoßfänger<br />
erfolgen.<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Einstellungen bestätigen.<br />
Das Diagnosegerät zeigt an "die Einstellung ist nicht<br />
been<strong>de</strong>t, wollen Sie <strong>de</strong>nnoch been<strong>de</strong>n?"<br />
NEIN bestätigen, um eine erneute Überprüfung<br />
durchzuführen und zu prüfen, ob die vorhergehen<strong>de</strong>n<br />
Einstellungen korrekt waren.<br />
Wenn in <strong>de</strong>n Spalten nicht "horizontale Einstellung<br />
been<strong>de</strong>t und vertikale Einstellung been<strong>de</strong>t"<br />
erscheint, die Maßnahmen so lange wie erfor<strong>de</strong>rlich<br />
wie<strong>de</strong>rholen.<br />
Nach einem Einstellen bzw. einem Austausch <strong>de</strong>s<br />
Lenkwinkelgebers muss die Störung durch <strong>de</strong>n Befehl<br />
"RZ005 Abweichung Lenkwinkel" gelöscht wer<strong>de</strong>n.<br />
Ausgabe 3
WICHTIG: Alle Arbeiten an <strong>de</strong>n Airbag- und<br />
Gurtstraffersystemen dürfen nur von<br />
geschultem Fachpersonal vorgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
ACHTUNG: Es ist untersagt, Arbeiten an <strong>de</strong>n<br />
Zündsystemen von Airbags und Gurtstraffern an<br />
einem Ort mit einer hohen Temperatur bzw. in<br />
<strong>de</strong>r Nähe einer offenen Flamme durchzuführen;<br />
die Rückhaltesysteme können sonst ausgelöst<br />
wer<strong>de</strong>n!<br />
HINWEIS: Das Verriegeln <strong>de</strong>s elektronischen Airbag-<br />
Steuergeräts ermöglicht auch die Entriegelung <strong>de</strong>r<br />
elektrischen Lenksäulenverriegelung.<br />
AUSBAU<br />
Das Airbag-Luftkissen aus <strong>de</strong>m Lenkrad ausbauen.<br />
Hierzu einen Schraubendreher in die Aussparung (1)<br />
einführen und eine Bewegung nach oben (2)<br />
durchführen.<br />
Die Stecker <strong>de</strong>s Airbags (Lenkrad) (3) und die Stecker<br />
<strong>de</strong>r Tasten <strong>de</strong>s Fahrgeschwindigkeitsreglers (je nach<br />
Ausführung) abklemmen.<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die Schraube <strong>de</strong>s Lenkrads; zuvor die Rä<strong>de</strong>r in<br />
Gera<strong>de</strong>ausstellung bringen.<br />
– das Lenkrad<br />
– die Gehäusehälften <strong>de</strong>s Lenkrads<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Spiralverbindung<br />
84A-1<br />
184A<br />
84A<br />
Die Kombischalter (Scheibenwischer, Radio-<br />
Bediensatellit und Beleuchtung) und die Stecker <strong>de</strong>r<br />
Spiralverbindung abklemmen (Airbag und<br />
Fahrgeschwindigkeitsregler).<br />
Vor <strong>de</strong>m Ausbau <strong>de</strong>r Baugruppe Spiralverbindung<br />
<strong>de</strong>ren Position markieren und dabei darauf achten,<br />
dass die Fahrzeugrä<strong>de</strong>r beim Ausbau gera<strong>de</strong> stehen.<br />
Die Schraube (4) lösen und die Einheit von <strong>de</strong>r<br />
Lenksäule lösen.<br />
HINWEIS: Der Lenkwinkelgeber (5) muss nicht<br />
ausgebaut wer<strong>de</strong>n. Im Falle eines Ausbaus die<br />
Initialisierung durchführen (siehe Kapitel 38C<br />
"Antiblockiersystem").<br />
Edition 2
EINBAU<br />
Sicherstellen, dass die Fahrzeugrä<strong>de</strong>r beim Ausrichten<br />
und Befestigen <strong>de</strong>r Spiralverbindung weiterhin gera<strong>de</strong><br />
stehen.<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>s Lenkrads<br />
WICHTIG: Die Verzahnungen <strong>de</strong>s Lenkrads besitzen<br />
Zentrierungen. Das Lenkrad muss ohne Wi<strong>de</strong>rstand<br />
in die Verzahnungen greifen. Darauf achten, dass<br />
die Verzahnung nicht beschädigt wird.<br />
Unbedingt die Lenkradschraube bei je<strong>de</strong>m Ausbau<br />
austauschen und mit <strong>de</strong>m vorgeschriebenen<br />
Drehmoment von 4,4 daNm festziehen.<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Spiralverbindung<br />
84A-2<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>s Airbags<br />
84A<br />
WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Anschließen <strong>de</strong>s Fahrerairbags<br />
muss eine Funktionskontrolle <strong>de</strong>s Systems<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n:<br />
– Prüfen, ob die Airbag-Kontrolllampe <strong>de</strong>r<br />
Instrumententafel bei eingeschalteter Zündung<br />
aufleuchtet (Steuergerät entriegelt); die Zündung<br />
ausschalten und einen Prüfzün<strong>de</strong>r an je<strong>de</strong>n<br />
Stecker <strong>de</strong>r Airbag-Kissen anschließen. Die<br />
Zündung einschalten und prüfen, ob die<br />
Kontrolllampe erlischt.<br />
– Die Zündung ausschalten, <strong>de</strong>n Airbag anstelle <strong>de</strong>r<br />
Zün<strong>de</strong>r anschließen und ihn am Lenkrad<br />
anbringen.<br />
– Die Zündung einschalten und prüfen, ob die<br />
Kontrolllampe beim Einschalten <strong>de</strong>r Zündung<br />
3 Sekun<strong>de</strong>n lang aufleuchtet und dann erlischt.<br />
Wenn die Kontrolllampe nicht erlischt, siehe Kapitel<br />
"Diagnose".<br />
ACHTUNG: Diese Anweisungen müssen<br />
genauestens befolgt wer<strong>de</strong>n, sonst besteht die<br />
Gefahr von Fehlfunktionen <strong>de</strong>r<br />
Rückhaltesysteme bis hin zu einer<br />
Fehlauslösung!<br />
Die zwei Stecker (3) <strong>de</strong>s Lenkradairbags anklemmen;<br />
auf die Farben achten.<br />
Sicherstellen, dass die Stecker korrekt einrasten.<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Scheibenwischer-Bedienhebel<br />
ANSCHLÜSSE (so umfassend wie möglich)<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
A5<br />
A6<br />
A7<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
B4<br />
B5<br />
B6<br />
B7<br />
Bezeichnung<br />
Betätigung Intervallschaltung Scheibenwischer vorne<br />
Betätigung schnelle Wischgeschwindigkeit vorne<br />
Betätigung langsame Wischgeschwindigkeit vorne<br />
Betätigung Frontscheiben-Wascherpumpe<br />
Nicht belegt<br />
Endstellung Frontscheibenwischer<br />
Geschaltetes Plus<br />
Betätigung Heckscheiben-Wascherpumpe<br />
Betätigung Heckscheibenwischer<br />
Endstellung hinten<br />
Geschaltetes Plus<br />
Masse<br />
Information Motordrehzahl<br />
Knopf für Anzeigendurchlauf <strong>de</strong>s Bordcomputers<br />
HINWEIS: Die Bedienelemente <strong>de</strong>r Front- und Heckscheiben-Wisch-<br />
Waschanlage können mit einem Ohmmeter geprüft wer<strong>de</strong>n.<br />
Befehl<br />
Frontscheiben-Wascherpumpe<br />
Langsame Wischgeschwindigkeit vorne<br />
Schnelle Wischgeschwindigkeit vorne<br />
Intervallschaltung Scheibenwischer:<br />
Position 1<br />
Position 2<br />
Position 3<br />
Position 4<br />
Position 5<br />
Heckscheiben-Wascherpumpe<br />
Intervallschaltung Heckscheibenwischer<br />
Anzeigendurchlauf <strong>de</strong>s Bordcomputers<br />
84A-3<br />
Anschlüsse<br />
A4/B4<br />
A3/A7<br />
A2/A7<br />
A1/A7<br />
B1/B4<br />
B2/B4<br />
B5/B7<br />
Werte<br />
(Ohm)<br />
0<br />
0<br />
0<br />
9,6<br />
7,2<br />
4,8<br />
2,4<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Beleuchtungsschalter<br />
ANSCHLÜSSE (so umfassend wie möglich)<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
A5<br />
A6<br />
A7<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
B4<br />
B5<br />
B6<br />
B7<br />
Bezeichnung<br />
Steuerung Relais Nebelscheinwerfer<br />
Nicht belegt<br />
Schalter Nebelschlussleuchte<br />
Betätigung Signalhorn<br />
Schalter Blinker rechts<br />
+ abgesichert (Blinkleuchten)<br />
Schalter Blinker links<br />
Standlicht<br />
+ abgesichert (Standlicht)<br />
+ abgesichert (Abblendlicht)<br />
Abblendlicht (Doppelscheinwerfer)<br />
Abblendlicht (Einfachscheinwerfer)<br />
+ abgesichert (Fernlicht)<br />
Fernlicht<br />
HINWEIS: Die Scheinwerferbetätigungen können mit einem Ohmmeter<br />
geprüft wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Steuerung <strong>de</strong>s Signalhorns und <strong>de</strong>r Tasten mit akustischem Signal <strong>de</strong>s<br />
Fahrgeschwindigkeitsreglers erfolgt über <strong>de</strong>n Stecker (C) über die<br />
Spiralverbindung.<br />
Befehl<br />
Blinker links<br />
Blinker rechts<br />
Standlicht<br />
Abblendlicht (Doppelscheinwerfer)<br />
Abblendlicht (Einfachscheinwerfer)<br />
Fernlicht (eingeschaltet bzw. Lichthupe)<br />
Nebelscheinwerfer<br />
Nebelschlussleuchten<br />
84A-4<br />
Anschlüsse (Stromkreis<br />
geschlossen)<br />
A6/A7<br />
A5/A6<br />
B1/B2<br />
B3/B4<br />
B3/B5<br />
B6/B7<br />
A1/B2<br />
A3/B2<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Schalter <strong>de</strong>r Warnblinkanlage<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Kontrolle mittels Multimeter<br />
Anschluss<br />
2 und 3<br />
2 und 3<br />
Bezeichnung<br />
Nicht belegt<br />
Masse<br />
Zeitschaltung Blinkrelais (Dauerstrom)<br />
Zeitschaltung Blinkrelais<br />
Wert Bezeichnung<br />
Wi<strong>de</strong>rstand<br />
unendlich<br />
0 Ω<br />
"Aus" Warnblinkanlage<br />
"Ein" Warnblinkanlage<br />
84A-5<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Kartenlesegerät<br />
ANSCHLUSS<br />
Das RENAULT Kartenlesegerät ist in <strong>de</strong>r Halterung<br />
eingerastet.<br />
Zum Ausbau, siehe Kapitel 83A "Armaturenbrett".<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Bezeichnung<br />
Codierte Verbindung UCH<br />
Stromversorgung Kartenlesegerät<br />
Nicht belegt<br />
Codierte Verbindung UCH<br />
Signal RENAULT Chipkarte eingesteckt<br />
(Plus Zubehör)<br />
Signal Funkfrequenz (Fernbedienung)<br />
Signal RENAULT Chipkarte bis zum<br />
Anschlag eingeführt<br />
Masse<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Signal Funkfrequenz (Fernbedienung)<br />
ANMERKUNG: Bei Störungen <strong>de</strong>r Beleuchtung <strong>de</strong>s<br />
Kartenlesegeräts muss dieses ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />
ZUR ERINNERUNG: Das Kartenlesegerät ist nicht<br />
codiert.<br />
84A-6<br />
84A<br />
Edition 2
VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER<br />
INSTANDSETZUNG<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />
Um eine Entriegelung <strong>de</strong>s Lenkrads bei abgeklemmter<br />
Batterie zu ermöglichen (Fahrzeug ohne<br />
Navigationssystem CARMINAT), Folgen<strong>de</strong>s<br />
durchführen:<br />
– Die RENAULT Chipkarte bis zum Anschlag<br />
einführen (geschaltetes Plus) und sie dann bis zur 1.<br />
Raststellung zurückziehen (+ Zubehör). Die<br />
Lenksäule wird nicht verriegelt, solange sich die<br />
Karte in <strong>de</strong>r 1. Raststellung <strong>de</strong>s Kartenlesegeräts<br />
befin<strong>de</strong>t. Die Batterie abklemmen, die Lenksäule<br />
bleibt entriegelt, solange die Batterie nicht wie<strong>de</strong>r<br />
angeklemmt und die RENAULT Chipkarte<br />
entnommen wird (Fahrzeug mit<br />
Navigationssystem CARMINAT):<br />
– Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe eines<br />
Diagnosegeräts (alle Typen) <strong>de</strong>aktivieren.<br />
AUSBAU<br />
ACHTUNG: Die Lenksäulenverriegelung ist mit<br />
einer Schraube mit Linksgewin<strong>de</strong> befestigt! Die<br />
Verriegelung kann nur ausgebaut wer<strong>de</strong>n, wenn<br />
die Säule zuvor entriegelt wur<strong>de</strong>!<br />
EINBAU<br />
Die Schraube mit 0,8 daNm festziehen.<br />
Zum Einlesen <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r elektrischen<br />
Lenksäulenverriegelung, siehe Kapitel 82A.<br />
84A-7<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Bezeichnung<br />
84A<br />
Masse<br />
Spannungsversorgung (+ 12 V Zubehör)<br />
Multiplexverbindung<br />
Ansteuerung UCH (Zentralelektronik)<br />
(Entsperrung)<br />
Information Chipkarte eingeführt<br />
Multiplexverbindung<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Start-/Stop-Taste<br />
Die Start-/Stop-Taste dient <strong>de</strong>m Starten sowie <strong>de</strong>m<br />
Abschalten <strong>de</strong>s Motors. Sie verfügt über zwei<br />
Beleuchtungen:<br />
– obere Beleuchtung (A): "Information anlassbereit"<br />
– Beleuchtung unten (B): "Information laufen<strong>de</strong>r<br />
Motor"<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Bezeichnung<br />
Die Start-/Stop-Taste kann mit Hilfe eines Ohmmeters<br />
überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />
Anschluss<br />
1 und 2<br />
2 und 3<br />
2 und 4<br />
Signal Start-/Stop-Taste<br />
Spannungsversorgung<br />
Ansteuerung Kontrolllampe<br />
"anlassbereit"<br />
Ansteuerung Kontrolllampe "laufen<strong>de</strong>r<br />
Motor"<br />
Wert Bezeichnung<br />
≈ 2 Ω<br />
≈ 20 Ω<br />
≈ 20 Ω<br />
Druckimpuls Starten bzw.<br />
Anlassen<br />
Kontrolllampe "anlassbereit"<br />
Kontrolllampe "laufen<strong>de</strong>r<br />
Motor"<br />
84A-8<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Helligkeitsregler<br />
Für <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>s Helligkeitsreglers die bei<strong>de</strong>n<br />
Schrauben (A) zur Befestigung <strong>de</strong>s<br />
Betätigungsmechanismus <strong>de</strong>r automatischen<br />
Parkbremse ausbauen und dann die Platine aus <strong>de</strong>r<br />
Arretierung lösen.<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
+ Kontrolllampe<br />
Helligkeitsregler<br />
Masse<br />
Bezeichnung<br />
Der Helligkeitsregler kann mit einem Ohmmeter<br />
geprüft wer<strong>de</strong>n:<br />
– Beleuchtung Knopf (Anschlüsse 1 und 3) ≈ 70 Ω<br />
– Rän<strong>de</strong>lrad zur Einstellung (Anschlüsse 2 und 3) =<br />
von 0 bis 1000 Ω.<br />
84A-9<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Griff <strong>de</strong>r automatischen Parkbremse<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
KONTROLLE<br />
Anschluss<br />
10 und 2<br />
9 und 7<br />
2 und 4<br />
2 und 10<br />
9 und 7<br />
Bezeichnung<br />
Nicht belegt<br />
Masse<br />
Nicht belegt<br />
Betätigungsmechanismus Lösen<br />
Parkbremse<br />
Steuerung Kontrolllampe für Feststellen<br />
Dauerstrom<br />
Verbindung mit Steuergerät (Anschluss C2)<br />
Nicht belegt<br />
Verbindung mit Steuergerät (Anschluss D2)<br />
Betätigungsmechanismus Feststellen<br />
Parkbremse<br />
Nicht belegt<br />
+ Beleuchtung Betätigungsmechanismus<br />
<strong>de</strong>r Bremse<br />
≈ 0 Ω<br />
≈ 172 Ω<br />
≈ 0 Ω<br />
≈ 0 Ω<br />
≈ 172 Ω<br />
Wert Bezeichnung<br />
84A-10<br />
Feststellen Parkbremse<br />
Lösen Parkbremse<br />
9 und 7 ≈ 2700 Ω Neutralstellung<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Uhr<br />
AUSBAU<br />
Das Handschuhfach ausbauen und mit <strong>de</strong>r Hand die<br />
Uhr von hinten nach außen schieben.<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Bezeichnung<br />
Masse Beleuchtung mit<br />
Helligkeitsregelung<br />
Stromversorgung Beleuchtung<br />
Dauerstrom<br />
Masse<br />
84A-11<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Schalter Heckscheibe<br />
Der Schalter <strong>de</strong>r Heckscheibenheizung und <strong>de</strong>r<br />
heizbaren Außenspiegel ist in die Bedieneinheit <strong>de</strong>r<br />
Klimaanlage integriert.<br />
Für <strong>de</strong>ssen Austausch muss die komplette<br />
Bedieneinheit ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
ANSCHLUSS (grauer Stecker)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
4<br />
5<br />
6<br />
9<br />
10<br />
12<br />
14<br />
16<br />
18<br />
Bezeichnung<br />
Masse<br />
Stromversorgung Beleuchtung<br />
Schalter elektrische<br />
Frontscheibenheizung (je nach<br />
Ausführung)<br />
Diagnoseleitung<br />
Geschaltetes Plus<br />
Multiplexverbindung<br />
Multiplexverbindung<br />
Schalter Heckscheibenheizung und<br />
Rückspiegel<br />
Masse über Helligkeitsregler<br />
Masse<br />
Dauerstrom<br />
HINWEIS: Zu <strong>de</strong>n Belegungen <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Anschlüsse <strong>de</strong>r Stecker, siehe das Kapitel 62B<br />
"Klimaanlage".<br />
84A-12<br />
84A<br />
Edition 2
ANSCHLUSS<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />
Anschluss<br />
B2/B1<br />
B2/B1<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Schalter <strong>de</strong>r Sitzheizung<br />
Bezeichnung<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Kontrolllampe<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Ausgang Masse Sitzeinlage<br />
Masse<br />
+ Beleuchtung<br />
Ein<br />
Aus<br />
Bezeichnung Wert in Ohm<br />
0 Ω<br />
α<br />
84A-13<br />
84A<br />
KONTROLLE DER HEIZBAREN SITZEINLAGE<br />
Der Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r heizbaren Sitzeinlage<br />
(Rückenlehne + Sitzfläche) beträgt ca. 2 Ω.<br />
Der Zugang zum Stecker <strong>de</strong>r heizbaren Sitzeinlage ist<br />
ohne Abgarnieren <strong>de</strong>s Sitzes zwischen <strong>de</strong>r<br />
Rückenlehne und <strong>de</strong>r Sitzfläche möglich.<br />
HINWEIS: Die leuchten<strong>de</strong> Kontrolllampe an <strong>de</strong>r<br />
Instrumententafel zeigt nicht an, dass das System<br />
aktiviert ist.<br />
Sie wird von einem Thermostat gesteuert und ist nur<br />
bei einer Temperatur im Fahrgastraum unter<br />
12 °C ± 4 °C in Funktion.<br />
Edition 2
184A<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Schalter <strong>de</strong>s elektrischen Schiebedachs<br />
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE (Überprüfung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands<br />
mit Hilfe eines Multimeters)<br />
POSITION DES<br />
SCHALTERS<br />
Anschlüsse<br />
1<br />
und 6<br />
Anschlüsse<br />
1<br />
und 5<br />
Anschlüsse<br />
1<br />
und 3<br />
HINWEIS: 0 = Stromkreis geschlossen<br />
1 = Stromkreis unterbrochen<br />
Anschlüsse<br />
1<br />
und 2<br />
Schiebe-<br />
Raststellung 6<br />
0 0 0 1<br />
Schiebe-<br />
Raststellung 5<br />
0 0 1 1<br />
Schiebe-<br />
Raststellung 4<br />
0 0 1 0<br />
Schiebe-<br />
Raststellung 3<br />
0 1 1 0<br />
Schiebe-<br />
Raststellung 2<br />
0 1 1 1<br />
Schiebe-<br />
Raststellung 1<br />
0 1 0 1<br />
geschlossen 0 1 0 0<br />
Heben 1 1 1 0 0<br />
Heben 2 1 1 0 1<br />
Heben 3 1 1 1 0<br />
gedrückt 0 0 0 0<br />
84A-14<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Schalter für Zentralverriegelung<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
Kontrolle mittels Multimeter<br />
Anschluss<br />
A1/A2<br />
A1/A3<br />
A1/B1<br />
A2/B3<br />
Masse<br />
Dauerstrom<br />
Verriegelung<br />
Entriegelung<br />
Nicht belegt<br />
Masse Leuchtdio<strong>de</strong><br />
Bezeichnung<br />
Bezeichnung Wert<br />
Beleuchtung Knopf<br />
Verriegelung<br />
Entriegelung<br />
Kontrolllampe<br />
84A-15<br />
30 Ω<br />
0 Ω<br />
0 Ω<br />
1000 Ω<br />
84A<br />
Edition 2
PLATINE IN DER ARMLEHNE (so umfassend wie<br />
möglich)<br />
A Schalter <strong>de</strong>r Fensterheber Fahrer- und<br />
Beifahrerseite<br />
B Schalter <strong>de</strong>r Fensterheber hinten rechts und links<br />
C Schalter zur Verriegelung <strong>de</strong>r Fensterheber und<br />
Türen hinten (je nach Ausführung)<br />
AUSBAU DER SCHALTER<br />
Die Wählplatine <strong>de</strong>r Fensterheber ist mit <strong>de</strong>n Laschen<br />
(D) an <strong>de</strong>r Türaußenhaut eingerastet.<br />
Um sie auszubauen gibt es zwei Möglichkeiten:<br />
– mit Hilfe einer Garniturzange<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Schalter elektrische Fensterheber<br />
84A-16<br />
84A<br />
– durch Druck auf die Riegel (D) mit Hilfe eines<br />
Drahtes<br />
Die Stecker abziehen.<br />
Edition 2
SCHALTER DES FENSTERHEBERS DER<br />
FAHRERTÜR<br />
Zwei Arten von Schaltern <strong>de</strong>r Fensterheber vorne<br />
können im Fahrzeug verbaut sein:<br />
● Fensterheber mit Impulsschaltung Fahrerseite<br />
und Beifahrerseite ohne Multiplexverbindung<br />
Betätigung Fensterheber Fahrer- und Beifahrerseite<br />
mit zwei Positionen (normal und mit Impulsfunktion).<br />
● Fensterheber mit Impulsschaltung Fahrerseite<br />
und Beifahrerseite mit Multiplexverbindung<br />
Vom Äußeren entspricht diese Ausführung <strong>de</strong>r<br />
Ausführung ohne Multiplexverbindung, nur die<br />
Verkabelung ist an<strong>de</strong>rs.<br />
HINWEIS: Die Beleuchtung dieser Schalter ist bei<br />
geschaltetem Plus gegeben (keine<br />
Nachtbeleuchtung).<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Schalter elektrische Fensterheber<br />
84A-17<br />
84A<br />
SCHALTER FENSTERHEBER HINTEN AN DER<br />
FAHRERTÜR<br />
Zwei Arten von doppelten Schaltern können in <strong>de</strong>m<br />
Fahrzeug verbaut sein:<br />
● Elektrische Fensterheber<br />
Betätigungen hinten links und hinten rechts mit einer<br />
Position<br />
● Fensterheber mit Impulsschaltung<br />
Betätigungen hinten links und hinten rechts mit zwei<br />
Positionen (normale Betätigung und mit Impulsfunktion<br />
für die Fenster hinten)<br />
HINWEIS: Die Beleuchtung dieser Schalter ist bei<br />
geschaltetem Plus gegeben (keine<br />
Nachtbeleuchtung).<br />
Edition 2
● Fensterheber mit Impulsschaltung Fahrerseite<br />
und Beifahrerseite ohne Multiplexverbindung<br />
grauer Stecker (Linkslenkung)<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
A5<br />
A6<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
B4<br />
B5<br />
B6<br />
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE (Überprüfung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands<br />
mittels Multimeter, abgelesener Wert nahe 0 Ohm.)<br />
AKTIONEN<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Schalter elektrische Fensterheber<br />
Bezeichnung<br />
Betätigung Fensterheber Beifahrertür<br />
Masse<br />
Geschaltetes Plus<br />
Betätigung Fensterheber Fahrertür<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Betätigung Fensterheber Beifahrertür<br />
Masse<br />
Masse<br />
Betätigung Fensterheber Fahrertür<br />
Nicht belegt<br />
Anschlüsse<br />
B2/B3 A1/A2 A4/B4 B5/B4<br />
Keine − − − −<br />
Einfaches<br />
Öffnen<br />
Fahrerseite<br />
Einfaches<br />
Schließen<br />
Fahrerseite<br />
Öffnen per<br />
Impulstaste<br />
Fahrerseite<br />
Schließen per<br />
Impulstaste<br />
Fahrerseite<br />
Einfaches<br />
Öffnen<br />
Beifahrerseite<br />
Einfaches<br />
Schließen<br />
Beifahrerseite<br />
Öffnen per<br />
Impulstaste<br />
Beifahrerseite<br />
Schließen per<br />
Impulstaste<br />
Beifahrerseite<br />
− − 0 α<br />
− − α 0<br />
− −<br />
− −<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
α ≈ 0 Ω − −<br />
≈ 0 Ω α − −<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
− −<br />
− −<br />
84A-18<br />
84A<br />
● Fensterheber mit Impulsschaltung Fahrer- und<br />
Beifahrerseite ohne Multiplexverbindung grauer<br />
Stecker (Rechtslenkung)<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
A5<br />
A6<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
B4<br />
B5<br />
B6<br />
Bezeichnung<br />
Betätigung Fensterheber Fahrertür<br />
Nicht belegt<br />
Geschaltetes Plus<br />
Masse Verbindung mit Schalter<br />
Beifahrerseite<br />
Betätigung Fensterheber Beifahrertür<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Betätigung Fensterheber Fahrertür<br />
Masse<br />
Masse Verbindung mit Schalter<br />
Beifahrerseite<br />
Betätigung Fensterheber Beifahrertür<br />
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE (Überprüfung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands<br />
mittels Multimeter, abgelesener Wert nahe 0 Ohm.)<br />
AKTIONEN<br />
Anschlüsse<br />
A1/B4 B3/B4 B4/A5 B4/B6<br />
Keine − − − −<br />
Einfaches<br />
Öffnen<br />
Fahrerseite<br />
Einfaches<br />
Schließen<br />
Fahrerseite<br />
Öffnen per<br />
Impulstaste<br />
Fahrerseite<br />
Schließen per<br />
Impulstaste<br />
Fahrerseite<br />
Einfaches<br />
Öffnen<br />
Beifahrerseite<br />
Einfaches<br />
Schließen<br />
Beifahrerseite<br />
Öffnen per<br />
Impulstaste<br />
Beifahrerseite<br />
Schließen per<br />
Impulstaste<br />
Beifahrerseite<br />
≈ 0 Ω α − −<br />
α ≈ 0 Ω − −<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
− −<br />
− −<br />
α ≈ 0 Ω<br />
≈ 0 Ω α<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
Edition 2
● Fensterheber mit Impulsschaltung Fahrerseite<br />
und Beifahrerseite mit Multiplexverbindung<br />
schwarzer Stecker (alle Typen)<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
A5<br />
A6<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
B4<br />
B5<br />
B6<br />
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE (Überprüfung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands<br />
mit Hilfe eines Multimeters)<br />
AKTIONEN<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Schalter elektrische Fensterheber<br />
Bezeichnung<br />
Nicht belegt<br />
Betätigung Fensterheber rechts<br />
Geschaltetes Plus<br />
Betätigung Fensterheber links<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Betätigung Fensterheber rechts<br />
Masse<br />
Betätigung Fensterheber links<br />
Nicht belegt<br />
Anschlüsse<br />
A2/B4 B3/B4 A4/B4 B5/B4<br />
Keine − − − −<br />
Einfaches<br />
Öffnen links<br />
Einfaches<br />
Schließen links<br />
Öffnen per<br />
Impulstaste<br />
links<br />
Schließen per<br />
Impulstaste<br />
links<br />
Einfaches<br />
Öffnen links<br />
Einfaches<br />
Schließen<br />
rechts<br />
Öffnen per<br />
Impulstaste<br />
rechts<br />
Schließen per<br />
Impulstaste<br />
rechts<br />
− − ≈ 0 Ω α<br />
− − α ≈ 0 Ω<br />
− −<br />
− −<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω α α α<br />
α ≈ 0 Ω α α<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
α α<br />
α α<br />
84A-19<br />
84A<br />
● Einfacher elektrischer Fensterheber hinten:<br />
weißer Stecker (alle Typen)<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
A5<br />
A6<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
B4<br />
B5<br />
B6<br />
Bezeichnung<br />
Nicht belegt<br />
Betätigung Fensterheber rechts<br />
Geschaltetes Plus<br />
Betätigung Fensterheber links<br />
Geschaltetes Plus<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Betätigung Fensterheber rechts<br />
Masse<br />
Betätigung Fensterheber links<br />
Nicht belegt<br />
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE (Überprüfung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands<br />
mit Hilfe eines Multimeters)<br />
AKTIONEN<br />
Anschlüsse<br />
A4 B5 A2 B3<br />
Keine A5 A5 B5 A5<br />
Öffnen rechts − − B4 A5<br />
Schließen<br />
rechts<br />
− − A5 B4<br />
Öffnen links B4 A5 − −<br />
Schließen links A5 B4 − −<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Schalter elektrische Fensterheber<br />
● Fensterheber hinten mit Impulsfunktion: brauner<br />
Stecker (alle Typen)<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
A5<br />
A6<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
B4<br />
B5<br />
B6<br />
Bezeichnung<br />
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE (Überprüfung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands<br />
mittels Multimeter, abgelesener Wert nahe 0 Ohm.)<br />
AKTIONEN<br />
Verbindung mit Betätigung hinten rechts<br />
Steuerung Fensterheber hinten rechts<br />
Geschaltetes Plus<br />
Steuerung Fensterheber hinten links<br />
Verbindung mit Betätigung hinten links<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Verbindung mit Betätigung hinten rechts<br />
Steuerung Fensterheber rechte Seite<br />
Masse<br />
Steuerung Fensterheber linke Seite<br />
Verbindung mit Betätigung hinten links<br />
84A-20<br />
Anschlüsse<br />
A5/B4 B6/B4 A1/B4 B2/B4<br />
Keine − − − −<br />
Einfaches<br />
Öffnen rechts<br />
Einfaches<br />
Schließen<br />
rechts<br />
Öffnen per<br />
Impulstaste<br />
rechts<br />
Schließen per<br />
Impulstaste<br />
rechts<br />
Einfaches<br />
Öffnen links<br />
Einfaches<br />
Schließen links<br />
Öffnen per<br />
Impulstaste<br />
links<br />
Schließen per<br />
Impulstaste<br />
links<br />
− − ≈ 0 Ω α<br />
− − α ≈ 0 Ω<br />
− −<br />
− −<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω α − −<br />
α ≈ 0 Ω − −<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
− −<br />
− −<br />
84A<br />
Edition 2
SCHALTER FENSTERHEBER BEIFAHRERSEITE<br />
AN DER BEIFAHRERTÜR<br />
Zwei Arten von Schaltern <strong>de</strong>r Fensterheber vorne<br />
können im Fahrzeug verbaut sein:<br />
● Fensterheber mit Impulsschaltung ohne<br />
Multiplexverbindung<br />
● Fensterheber mit Impulsschaltung mit<br />
Multiplexverbindung<br />
Funktion (Überprüfung <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands mittels<br />
Ohmmeter, abgelesener Wert nahe 0 Ohm).<br />
Fensterheber mit Impulsschaltung ohne<br />
Multiplexverbindung:<br />
grauer Stecker (alle Typen)<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Schalter elektrische Fensterheber<br />
Bezeichnung<br />
Betätigung Fensterheber<br />
Betätigung Fensterheber<br />
Masse Verbindung mit Schalter<br />
Fahrerseite<br />
Masse Verbindung mit Schalter<br />
Fahrerseite<br />
Masse<br />
Geschaltetes Plus<br />
84A-21<br />
AKTIONEN<br />
Anschlüsse<br />
Fensterheber mit Impulsschaltung mit<br />
Multiplexverbindung:<br />
schwarzer Stecker (alle Typen)<br />
84A<br />
A1/B1 A2/A3<br />
Keine α α<br />
Einfaches<br />
Öffnen<br />
Einfaches<br />
Schließen<br />
Öffnen per<br />
Impulstaste<br />
Schließen per<br />
Impulstaste<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
AKTIONEN<br />
≈ 0 Ω α<br />
α ≈ 0 Ω<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
Bezeichnung<br />
Nicht belegt<br />
Masse<br />
Betätigung Fensterheber<br />
Betätigung Fensterheber<br />
Nicht belegt<br />
Geschaltetes Plus<br />
Anschlüsse<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
A3/A2 B1/A2<br />
Keine α α<br />
Einfaches<br />
Öffnen<br />
Einfaches<br />
Schließen<br />
Öffnen per<br />
Impulstaste<br />
Schließen per<br />
Impulstaste<br />
α ≈ 0 Ω<br />
≈ 0 Ω α<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(1. Raststufe)<br />
≈ 0 Ω<br />
(2. Raststufe)<br />
Edition 2
SCHALTER FENSTERHEBER HINTEN AN DEN<br />
HINTEREN TÜREN<br />
Einfacher Schalter Fensterheber<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
AKTIONEN<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Schalter elektrische Fensterheber<br />
Bezeichnung<br />
Verbindung mit Betätigung Fahrerseite<br />
Masse<br />
Ansteuerung Fensterhebermotor<br />
Ansteuerung Fensterhebermotor<br />
Verbindung mit Betätigung Fahrerseite<br />
Geschaltetes Plus<br />
ANSCHLÜSSE<br />
A2/A3 B1/B2 B1/A2 A1/A3<br />
Keine α ≈ 0 Ω α ≈ 0 Ω<br />
Einfaches<br />
Schließen<br />
Einfaches<br />
Öffnen<br />
≈ 0 Ω ≈ 0 Ω − −<br />
− − ≈ 0 Ω ≈ 0 Ω<br />
84A-22<br />
84A<br />
Schalter Fensterheber mit Einklemmschutz hinten:<br />
weißer Stecker<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
Bezeichnung<br />
Betätigung Fensterheber<br />
Geschaltete Masse (Sperrung <strong>de</strong>r<br />
Fensterheber)<br />
Verbindung mit Betätigung Fensterheber<br />
Fahrertür<br />
Verbindung mit Betätigung Fensterheber<br />
Fahrertür<br />
Betätigung Fensterheber<br />
Geschaltetes Plus Beleuchtung Schalter<br />
AKTIONEN<br />
ANSCHLÜSSE<br />
A1/A2 A2/B2<br />
Keine − −<br />
Einfaches Schließen 0* −<br />
Einfaches Öffnen − 0*<br />
Schließen per<br />
Impulstaste<br />
Öffnen per Impulstaste<br />
0*<br />
(1. Kontakt)<br />
0*<br />
(1. Kontakt)<br />
0*<br />
(2. Kontakt)<br />
0*<br />
(2. Kontakt)<br />
*ACHTUNG:<br />
Die Schalter hinten können nicht mittels Multimeter<br />
überprüft wer<strong>de</strong>n!<br />
Die entsprechen<strong>de</strong>n Anschlüsse können jedoch<br />
überbrückt wer<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n Zustand <strong>de</strong>s Schalters zu<br />
bestimmen.<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Schalter für Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />
Bei <strong>de</strong>r Verriegelung leuchtet eine rote Kontrolllampe<br />
am Schalter auf (von <strong>de</strong>r UCH angesteuert). Über<br />
diesen Schalter wird das Öffnen <strong>de</strong>r Türen hinten<br />
sowie <strong>de</strong>r Fenster (je nach Ausführung) gesperrt.<br />
● Elektrische Fensterheber<br />
Das Bedienelement <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rsicherung informiert die<br />
UCH, die wie<strong>de</strong>rum das Relais <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />
ansteuert.<br />
● Fensterheber mit Impulsschaltung<br />
Das Bedienelement <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rsicherung kommutiert<br />
(o<strong>de</strong>r nicht) die Masse <strong>de</strong>r Impulsschalter hinten und<br />
informiert die UCH über <strong>de</strong>n Zustand.<br />
HINWEIS: Die Beleuchtung dieser Schalter ist bei<br />
geschaltetem Plus gegeben (keine<br />
Nachtbeleuchtung).<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
Bezeichnung<br />
Geschaltetes Plus<br />
Nicht belegt<br />
Steuerung Kontrolllampe Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />
(je nach Ausführung)<br />
Sperre Fensterheber hinten/<br />
Kin<strong>de</strong>rsicherung (je nach Ausführung)<br />
Masse<br />
Nicht belegt<br />
84A-23<br />
84A<br />
Edition 2
Für die Funktion Keyless Entry&Drive müssen die<br />
Türgriffe mit folgen<strong>de</strong>n Sensoren ausgestattet sein:<br />
– ein Anwesenheitssensor (A) (inklusive Reflektor am<br />
Griff) zur Erkennung <strong>de</strong>r Hand <strong>de</strong>s Benutzers<br />
–ein Bewegungssensor, um das Öffnen zu bewirken,<br />
wenn die Anwesenheitssensoren nicht mehr in<br />
Funktion sind (nach längerem Stillstand <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs)<br />
HINWEIS: Zum Ausbau <strong>de</strong>s Türgriffs, siehe Kapitel<br />
"Karosserie".<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Signal Sensor<br />
Masse<br />
Dauerstrom<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Sensor für das Öffnen einer Tür<br />
Bezeichnung<br />
84A-24<br />
84A<br />
WICHTIG: Zur Erkennung <strong>de</strong>r Hand <strong>de</strong>s Benutzers<br />
muss <strong>de</strong>r Infrarot-Sensor mit einer lichtdurchlässigen<br />
Ab<strong>de</strong>ckung (B) versehen sein und im Türgriff muss ein<br />
Reflektor integriert sein. Risse o<strong>de</strong>r Kratzer können<br />
die Funktion Keyless Entry&Drive beeinträchtigen.<br />
Edition 2
Je nach Fahrzeugausrüstung gibt es spezifische<br />
Türschlösser:<br />
● Die Ausführung <strong>de</strong>r unteren Klasse (4-poliger<br />
Stecker) verfügt über die elektrische Verriegelung<br />
und <strong>de</strong>n Sensor zum Schließen (diese Fahrzeuge<br />
verfügen nicht über Türkontakte).<br />
● Die Ausführungen <strong>de</strong>r Oberklasse (6-poliger<br />
Stecker) umfasst die Funktion <strong>de</strong>r Spezial-<br />
Verriegelung, mittels <strong>de</strong>rer die inneren Türgriffe<br />
verriegelt wer<strong>de</strong>n. Diese Funktion kann <strong>de</strong>r<br />
elektrischen Kin<strong>de</strong>rsicherung dienen.<br />
ANSCHLUSS<br />
● Ausführung <strong>de</strong>r unteren Klasse linke Seite<br />
Anschluss<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
● Ausführung <strong>de</strong>r unteren Klasse rechte Seite<br />
Anschluss<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Türschlösser<br />
Bezeichnung<br />
+ Zentralverriegelungsmotor<br />
- Zentralverriegelungsmotor<br />
Türkontakt<br />
Türkontakt<br />
Bezeichnung<br />
Türkontakt<br />
Türkontakt<br />
- Zentralverriegelungsmotor<br />
+ Zentralverriegelungsmotor<br />
84A-25<br />
● Ausführung <strong>de</strong>r Oberklasse vorne links<br />
Anschluss<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
Bezeichnung<br />
84A<br />
+ Zentralverriegelungsmotor<br />
- Zentralverriegelungsmotor<br />
Türkontakt<br />
Türkontakt<br />
- Motor zur Spezial-Verriegelung<br />
bzw. Kin<strong>de</strong>rsicherung (Tür hinten)<br />
+ Motor zur Spezial-Verriegelung<br />
bzw. Kin<strong>de</strong>rsicherung (Tür hinten)<br />
● Ausführung <strong>de</strong>r Oberklasse vorne rechts<br />
Anschluss<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
Bezeichnung<br />
+ Motor zur Spezial-Verriegelung bzw.<br />
Kin<strong>de</strong>rsicherung (Tür hinten)<br />
- Motor zur Spezial-Verriegelung<br />
Türkontakt<br />
Türkontakt<br />
- Zentralverriegelungsmotor<br />
+ Zentralverriegelungsmotor<br />
● Ausführung <strong>de</strong>r Oberklasse hinten links<br />
Anschluss<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
Bezeichnung<br />
+ Zentralverriegelungsmotor<br />
- Zentralverriegelungsmotor und<br />
Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />
Türkontakt/Sicherheitsschalter<br />
Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />
Türkontakt<br />
+ Motor zur Spezial-Verriegelung und<br />
Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />
Schalter für Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />
● Ausführung <strong>de</strong>r Oberklasse hinten rechts<br />
Anschluss<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
Bezeichnung<br />
Schalter für Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />
+ Motor zur Spezial-Verriegelung bzw.<br />
Kin<strong>de</strong>rsicherung (Tür hinten)<br />
Türkontakt<br />
Türkontakt/Sicherheitsschalter<br />
Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />
- Zentralverriegelungsmotor und<br />
Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />
+ Zentralverriegelungsmotor<br />
Edition 2
SCHALTER DER HECKKLAPPE<br />
Der Ausbau <strong>de</strong>r Betätigung zum Öffnen <strong>de</strong>r<br />
Heckklappe erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r Verkleidung,<br />
siehe Kapitel "Karosserie".<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Elektrisches Heckklappenschloss<br />
Bezeichnung<br />
Verbindung mit Anschluss 1 <strong>de</strong>s<br />
Schließmechanismus<br />
Masse<br />
84A-26<br />
HECKKLAPPENSCHLOSS<br />
84A<br />
Der Ausbau <strong>de</strong>s Heckklappenschlosses erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n<br />
Ausbau <strong>de</strong>r Verkleidung, siehe Kapitel "Karosserie".<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Bezeichnung<br />
- Motor (Schalter <strong>de</strong>r Heckklappe)<br />
+ Motor (UCH (Zentralelektronik))<br />
Signal Öffnen<br />
Masse<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Elektrische Schlossfalle <strong>de</strong>r Heckklappe<br />
Der Ausbau <strong>de</strong>r elektrischen Schlossfalle erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n<br />
Ausbau <strong>de</strong>r Verkleidung, siehe Kapitel "Karosserie".<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Bezeichnung<br />
Masse<br />
Dauerstrom<br />
Steuerung Relais Schlossfalle<br />
Signal Position Schlossfalle<br />
84A-27<br />
84A<br />
Edition 2
BETÄTIGUNG DER ELEKTRISCHEN<br />
RÜCKSPIEGEL<br />
Je nach Ausstattungsniveau gibt es verschie<strong>de</strong>ne<br />
Arten von Betätigungen zur Einstellung <strong>de</strong>r<br />
Rückspiegel:<br />
● Betätigung für einfache elektrische<br />
Außenspiegel<br />
● Betätigung für einklappbare elektrische<br />
Außenspiegel ohne Multiplexverbindung<br />
● Betätigung für einklappbare elektrische<br />
Außenspiegel mit Multiplexverbindung<br />
● Betätigung für einfache elektrische<br />
Außenspiegel<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
A4<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
B4<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Betätigung <strong>de</strong>r Rückspiegel<br />
Bezeichnung<br />
Verstellung oben/unten <strong>de</strong>s<br />
Fahrerrückspiegels<br />
Dauerstrom<br />
Verstellung rechts/links <strong>de</strong>s<br />
Fahrerrückspiegels<br />
Nicht belegt<br />
Verstellung rechts/links <strong>de</strong>s<br />
Beifahrerrückspiegels<br />
Verstellung oben/unten <strong>de</strong>s<br />
Beifahrerrückspiegels<br />
Masse<br />
Gemeinsame Leitung Motoren<br />
84A-28<br />
84A<br />
ANMERKUNG: Die Betätigungen für Rückspiegel mit<br />
und ohne Multiplexverbindung sind i<strong>de</strong>ntisch, nur die<br />
Verkabelung ist unterschiedlich.<br />
● Betätigung für elektrisch verstellbare<br />
einklappbare Außenspiegel mit<br />
Multiplexverbindung (Option: Fahrer-<br />
Positionsspeicher)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Bezeichnung<br />
Signal Rückspiegel Fahrer- und<br />
Beifahrerseite<br />
Geschaltetes Plus<br />
Masse<br />
Gemeinsame Leitung<br />
Rückspiegelmotoren<br />
Gemeinsame Leitung einklappbare<br />
Außenspiegel<br />
Verstellung oben/unten <strong>de</strong>s<br />
Beifahrerrückspiegels<br />
Verstellung oben/unten <strong>de</strong>s<br />
Fahrerrückspiegels<br />
Bedienelement rechts/links <strong>de</strong>s<br />
Beifahrerrückspiegels<br />
Bedienelement rechts/links <strong>de</strong>s<br />
Fahrerrückspiegels<br />
Nicht belegt<br />
● Betätigung für einklappbare elektrische<br />
Außenspiegel ohne Multiplexverbindung (ohne<br />
Speicherung)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Bezeichnung<br />
Gemeinsame Leitung Einklappmotoren<br />
(Anschluss 3B)<br />
Geschaltetes Plus<br />
Gemeinsame Leitung<br />
Rückspiegelmotoren (Anschluss 2C)<br />
Masse<br />
Dauerstrom<br />
Verstellung oben/unten <strong>de</strong>s<br />
Beifahrerrückspiegels (Anschluss 2B)<br />
Verstellung oben/unten <strong>de</strong>s<br />
Fahrerrückspiegels (Anschluss 2B)<br />
Verstellung rechts/links <strong>de</strong>s<br />
Beifahrerrückspiegels (Anschluss 2A)<br />
Verstellung rechts/links <strong>de</strong>s<br />
Fahrerrückspiegels (Anschluss 2A)<br />
Betätigung Einklappen <strong>de</strong>r Rückspiegel<br />
(Anschluss 3C)<br />
HINWEIS: Die Beleuchtung dieser Schalter ist bei<br />
geschaltetem Plus gegeben (keine<br />
Nachtbeleuchtung).<br />
Edition 2
Der Innenspiegel kann mit einem System zur<br />
Anpassung <strong>de</strong>r Tönung an <strong>de</strong>n Helligkeitsgrad<br />
(elektrochrom) ausgestattet wer<strong>de</strong>n.<br />
Dieses System funktioniert mittels eines<br />
Helligkeitsvergleichs zwischen zwei Sensoren:<br />
– ein frontscheibenseitiger Sensor (A)<br />
– ein spiegelseitiger Sensor (B)<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Innenspiegel<br />
84A-29<br />
84A<br />
ANMERKUNG: Auch die Außenspiegel können mit<br />
diesem System ausgestattet wer<strong>de</strong>n. In diesem Fall<br />
wird die Anpassung <strong>de</strong>r Tönung über <strong>de</strong>n Innenspiegel<br />
gesteuert. (Die Außenspiegel verfügen nicht über<br />
einen Helligkeitssensor).<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Bezeichnung<br />
Spannungsversorgung<br />
Masse<br />
Information Helligkeitsgrad (Anschluss 3E<br />
<strong>de</strong>s Außenspiegels)<br />
Information Helligkeitsgrad (Anschluss 3D)<br />
Edition 2
Die elektrischen Außenspiegel umfassen:<br />
– zwei Stellmotoren (vertikal und horizontal)<br />
– einen Fühler für Außentemperatur (Beifahrerseite)<br />
– einen Motor zum Einklappen (je nach Ausführung)<br />
– ein System zur Entfrostung (je nach Ausführung)<br />
– ein System zur Anpassung <strong>de</strong>r Tönung an <strong>de</strong>n<br />
Helligkeitsgrad (elektrochrom), verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m<br />
Innenspiegel (je nach Ausführung)<br />
– eine Multiplexverbindung (je nach Ausführung)<br />
HINWEIS: Für <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r Außenspiegel müssen<br />
die Türen nicht abgarniert wer<strong>de</strong>n.<br />
WICHTIG: Bei <strong>de</strong>n Fahrzeugen mit<br />
"Fahrerpositionsspeicher" verfügen die Rückspiegel<br />
über eine Multiplexverbindung. Diese Verbindung<br />
ermöglicht das Abrufen <strong>de</strong>r Informationen, die in <strong>de</strong>n<br />
Fensterhebermotoren gespeichert sind<br />
(siehe Kapitel 88D: "Fahrerpositionsspeicher").<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Elektrische Außenspiegel<br />
84A-30<br />
ANSCHLÜSSE (erweiterte Ausführung)<br />
Anschluss<br />
1B<br />
1C<br />
1D<br />
1E<br />
1F<br />
1G<br />
2A<br />
2B<br />
2C<br />
2D<br />
2E<br />
2F<br />
2G<br />
2H<br />
3B<br />
3C<br />
3D<br />
3E<br />
3F<br />
3G<br />
Bezeichnung<br />
84A<br />
Außenspiegelbeheizung<br />
Außenspiegelbeheizung<br />
Temperaturfühler (Beifahrerseite)<br />
Temperaturfühler (Beifahrerseite)<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Motor für horizontale Einstellung<br />
Motor für vertikale Einstellung<br />
Gemeinsame Leitung Motor<br />
Potentiometer für waagrechte Position<br />
Potentiometer für vertikale Position<br />
Spannungsversorgung<br />
Masse<br />
Nicht belegt<br />
Motor zum Einklappen<br />
Motor zum Einklappen<br />
Information Helligkeitsgrad (Innenspiegel)<br />
Information Helligkeitsgrad (Innenspiegel)<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Der Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Systems zur Entfrostung beträgt<br />
ca. 10 Ω.<br />
Das automatisch abblen<strong>de</strong>n<strong>de</strong> System kann mit einer<br />
1,5 Volt Batterie (R6) an <strong>de</strong>n Anschlüssen 3D und 3E<br />
überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Glas <strong>de</strong>s Rückspiegel muss sich zunehmend<br />
verdunkeln.<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Außentemperaturfühler<br />
Der Außentemperaturfühler <strong>de</strong>r Heckklappe ist im<br />
Außenspiegel <strong>de</strong>r rechten Seite verbaut.<br />
Für <strong>de</strong>n Zugang zum Fühler ist <strong>de</strong>r Ausbau <strong>de</strong>r<br />
Gehäusehälften und <strong>de</strong>s Spiegelglases erfor<strong>de</strong>rlich<br />
(siehe Kapitel "Karosserie").<br />
AUSBAU<br />
Den Fühler (1) aus <strong>de</strong>r Arretierung lösen und die<br />
Kabel durchtrennen.<br />
EINBAU<br />
Die zwei Kabel <strong>de</strong>s Temperaturfühlers mit Hilfe von<br />
Schrumpfmuffen verbin<strong>de</strong>n.<br />
Den Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Temperaturfühlers<br />
überprüfen.<br />
Ungefähre<br />
Temperatur in °C<br />
84A-31<br />
Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Fühlers<br />
in Ohm<br />
zwischen 0 und 5 zwischen 5400 und 6200<br />
zwischen 6 und 10 zwischen 4400 und 5400<br />
zwischen 11 und 15 zwischen 3700 und 4400<br />
zwischen 16 und 20 zwischen 3000 und 3700<br />
zwischen 21 und 25 zwischen 2500 und 3000<br />
zwischen 26 und 30 zwischen 2100 und 2500<br />
zwischen 31 und 35 zwischen 1700 und 2100<br />
zwischen 36 und 40 zwischen 1450 und 1700<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
84A<br />
Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Kun<strong>de</strong>nbeanstandungen<br />
Anzeige <strong>de</strong>r Außentemperatur nicht in Ordnung<br />
Keine Entfrostung<br />
Keine Funktion automatisches Abblen<strong>de</strong>n an einem bzw. mehreren Außenspiegeln<br />
Keine Funktion automatisches Abblen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Innenspiegels<br />
Elektrisches Einstellen <strong>de</strong>r Außenspiegel nicht möglich<br />
Kein elektrisches Einklappen <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />
Überprüfung <strong>de</strong>s Bedienelements <strong>de</strong>r Rückspiegel (einfach)<br />
Überprüfung <strong>de</strong>s Bedienelements <strong>de</strong>r Rückspiegel (einklappbar)<br />
Überprüfung <strong>de</strong>s Bedienelements <strong>de</strong>r Rückspiegel (mit Multiplexsystem)<br />
84A-32<br />
Edition 2
184A<br />
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />
Anzeige <strong>de</strong>r Außentemperatur<br />
nicht in Ordnung<br />
Den Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Fühlers im<br />
Rückspiegel kontrollieren<br />
(Anschlüsse 1D/1E)<br />
Entspricht <strong>de</strong>r<br />
Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r<br />
Temperatur?<br />
ja<br />
Ist das<br />
Fahrzeug mit <strong>de</strong>m<br />
Navigationssystem<br />
CARMINAT<br />
ausgerüstet?<br />
ja<br />
Den Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s<br />
Fühlers in <strong>de</strong>r Zentralen<br />
Kommunikationseinheit<br />
kontrollieren<br />
(Anschlüsse 16 und 17<br />
grauer Stecker)<br />
Entspricht <strong>de</strong>r<br />
Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r<br />
Temperatur?<br />
ja<br />
Die Zentrale<br />
Kommunikationseinheit<br />
austauschen.<br />
Anzeige <strong>de</strong>r Außentemperatur nicht in Ordnung<br />
nein<br />
nein<br />
84A<br />
Den Temperaturfühler<br />
austauschen.<br />
Den Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s<br />
Fühlers im Zentraldisplay<br />
kontrollieren<br />
(Anschlüsse 1 und 2<br />
grauer Stecker)<br />
Die Verkabelung<br />
nein kontrollieren.<br />
Siehe Technische Note<br />
"Schaltplan".<br />
nein Entspricht <strong>de</strong>r<br />
Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r<br />
Temperatur?<br />
84A-33<br />
ja<br />
Das Zentraldisplay<br />
austauschen.<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />
Das Glas <strong>de</strong>s Rückspiegels<br />
wird nicht entfrostet<br />
Betrifft das<br />
Problem nur einen<br />
Rückspiegel?<br />
ja<br />
Die Spannungsversorgung<br />
(+ 12 Volt) <strong>de</strong>s Rückspiegels<br />
prüfen.<br />
Liegen "+ 12 V" am<br />
Anschluss 1B an?<br />
ja<br />
Den Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s<br />
Stromkreises <strong>de</strong>r Entfrostung<br />
kontrollieren. Der Wi<strong>de</strong>rstand<br />
muss ca. 10 Ω betragen<br />
(Anschlüsse 1B/1C).<br />
Ist <strong>de</strong>r<br />
Wi<strong>de</strong>rstand in<br />
Ordnung?<br />
ja<br />
Die Masse <strong>de</strong>s<br />
Stromkreises <strong>de</strong>r<br />
Entfrostung an<br />
Anschluss 1C <strong>de</strong>r<br />
Verkabelung <strong>de</strong>s<br />
Rückspiegels<br />
kontrollieren.<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
Keine Entfrostung<br />
84A-34<br />
Die Verkabelung<br />
Rückspiegel-Schalter<br />
kontrollieren. Siehe<br />
Technische Note<br />
"Schaltplan".<br />
Die Verkabelung <strong>de</strong>s<br />
Rückspiegels<br />
kontrollieren bzw. das<br />
Glas <strong>de</strong>s Rückspiegels<br />
austauschen.<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />
Wird die<br />
Heckscheibe<br />
entfrostet?<br />
ja<br />
Die Verkabelung<br />
zwischen <strong>de</strong>m Schalter<br />
und <strong>de</strong>n Rückspiegeln<br />
kontrollieren<br />
(Spleißstelle).<br />
nein<br />
Die Versorgungssicherung<br />
kontrollieren.<br />
Ist die Sicherung<br />
in Ordnung?<br />
ja<br />
Die Funktion <strong>de</strong>s<br />
Schalters kontrollieren<br />
(Bedieneinheit <strong>de</strong>r<br />
Klimaanlage).<br />
Ist <strong>de</strong>r Schalter in<br />
Ordnung?<br />
ja<br />
Die Verkabelung <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs kontrollieren<br />
(Spannungsversorgung<br />
und Masse).<br />
84A-35<br />
nein<br />
nein<br />
84A<br />
Die Sicherung<br />
austauschen.<br />
Die Bedieneinheit<br />
austauschen.<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />
84A-36<br />
84A<br />
Keine Funktion automatisches Abblen<strong>de</strong>n an einem bzw. mehreren Außenspiegeln<br />
Keine Funktion<br />
automatisches Abblen<strong>de</strong>n an<br />
einem bzw. mehreren<br />
Außenspiegeln<br />
Betrifft das<br />
Problem nur einen<br />
Rückspiegel?<br />
ja<br />
Mit einer 1,5 V Batterie<br />
die Funktion <strong>de</strong>s<br />
Stromkreises <strong>de</strong>s<br />
automatischen<br />
Abblen<strong>de</strong>ns kontrollieren<br />
(Spannungsversorgung<br />
3D/Masse 3E).<br />
Verdunkelt sich<br />
das Glas?<br />
ja<br />
Die Verkabelung zwischen <strong>de</strong>n<br />
Außenspiegeln und <strong>de</strong>m<br />
Innenspiegel kontrollieren:<br />
Spleißstelle,<br />
Spannungsversorgung<br />
(Anschluss 4 - 3E) und Masse<br />
(Anschluss 3 - 3D).<br />
nein<br />
nein<br />
Die Verkabelung <strong>de</strong>s<br />
Rückspiegels<br />
kontrollieren bzw. das<br />
Glas <strong>de</strong>s Rückspiegels<br />
austauschen.<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />
ja<br />
Die Funktion<br />
automatisches Abblen<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s Innenspiegels<br />
kontrollieren.<br />
Ist <strong>de</strong>r<br />
Innenspiegel in<br />
Funktion?<br />
ja<br />
Die Ausgänge <strong>de</strong>s<br />
Innenspiegels kontrollieren<br />
(Steuerung an Anschluss 4/<br />
Masse an Anschluss 3).<br />
Ist eine<br />
Klemmenspannu<br />
ng vorhan<strong>de</strong>n<br />
(Maximum<br />
1,4 V)?<br />
ja<br />
Die Verkabelung<br />
zwischen <strong>de</strong>n<br />
Außenspiegeln und <strong>de</strong>m<br />
Innenspiegel<br />
kontrollieren<br />
(Spleißstelle,<br />
Spannungsversorgung<br />
und Masse).<br />
nein<br />
nein<br />
84A-37<br />
Siehe Diagnoseplan<br />
"Keine Funktion<br />
automatisches<br />
Abblen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
Innenspiegels".<br />
Den Innenspiegel<br />
austauschen.<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />
Keine Funktion automatisches Abblen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Innenspiegels<br />
Keine Funktion<br />
automatisches Abblen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
Innenspiegels<br />
Die Schutzsicherung<br />
kontrollieren.<br />
Ist die Sicherung<br />
in Ordnung?<br />
ja<br />
Die Spannungsversorgung an<br />
+12 V (Anschluss 1) und die<br />
Masse (Anschluss 2) <strong>de</strong>s<br />
Innenspiegels mit Hilfe eines<br />
Multimeters kontrollieren.<br />
Korrekt?<br />
ja<br />
Den Innenspiegel<br />
austauschen. Die<br />
Funktion <strong>de</strong>r automatisch<br />
abblen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Gläser <strong>de</strong>r<br />
Außenspiegel<br />
kontrollieren.<br />
nein<br />
nein<br />
84A-38<br />
Die Sicherung<br />
austauschen.<br />
Die Verkabelung <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeug kontrollieren.<br />
Siehe Technische Note<br />
"Schaltplan".<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />
Elektrisches Einstellen <strong>de</strong>r Außenspiegel nicht möglich<br />
Elektrisches Einstellen<br />
<strong>de</strong>r Außenspiegel nicht<br />
möglich<br />
Betrifft das<br />
Problem nur einen<br />
Rückspiegel?<br />
ja<br />
Die Spannungsversorgung und<br />
die Masse <strong>de</strong>s Rückspiegels<br />
mit Hilfe eines Multimeters<br />
kontrollieren: horizontale<br />
Einstellung<br />
(Anschlüsse 2A/2C).<br />
Än<strong>de</strong>rt sich die<br />
Spannung beim<br />
Betätigen <strong>de</strong>s<br />
Schalters?<br />
ja<br />
Die Spannungsversorgung und<br />
die Masse <strong>de</strong>s Rückspiegels<br />
mit Hilfe eines Multimeters<br />
kontrollieren: vertikale<br />
Einstellung<br />
(Anschlüsse 2B/2C).<br />
Än<strong>de</strong>rt sich die<br />
Spannung<br />
beim Betätigen<br />
<strong>de</strong>s Schalters?<br />
ja<br />
Die Verkabelung <strong>de</strong>s<br />
Rückspiegels kontrollieren<br />
bzw. <strong>de</strong>n Rückspiegel<br />
austauschen.<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
84A-39<br />
Die Funktion <strong>de</strong>s<br />
Bedienelements <strong>de</strong>r<br />
Rückspiegel<br />
kontrollieren.<br />
Die Verkabelung<br />
Rückspiegel-<br />
Bedienelement<br />
kontrollieren. Siehe<br />
Technische Note<br />
"Schaltplan".<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />
Kein elektrisches<br />
Einklappen <strong>de</strong>r<br />
Außenspiegel<br />
Betrifft das<br />
Problem nur einen<br />
Rückspiegel?<br />
ja<br />
Die Spannungsversorgung und<br />
die Masse <strong>de</strong>s Rückspiegels<br />
mit Hilfe eines Multimeters<br />
kontrollieren: Motor zum<br />
Einklappen<br />
(Anschlüsse 3B/3C).<br />
Än<strong>de</strong>rt sich<br />
die Spannung<br />
beim Betätigen<br />
<strong>de</strong>s Schalters?<br />
ja<br />
Die Verkabelung <strong>de</strong>s<br />
Rückspiegels<br />
kontrollieren bzw. <strong>de</strong>n<br />
Rückspiegel<br />
austauschen.<br />
Kein elektrisches Einklappen <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />
nein<br />
nein<br />
84A-40<br />
Die Funktion <strong>de</strong>s<br />
Bedienelements <strong>de</strong>r<br />
Rückspiegel<br />
kontrollieren.<br />
Die Verkabelung<br />
Rückspiegel-<br />
Bedienelement<br />
kontrollieren. Siehe<br />
Technische Note<br />
"Schaltplan".<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />
Überprüfung <strong>de</strong>s Bedienelements <strong>de</strong>r Rückspiegel (einfach)<br />
Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s<br />
Bedienelements kontrollieren:<br />
+ 12 V an Anschluss A2/<br />
Masse an Anschluss B3.<br />
Korrekt?<br />
ja<br />
Die Spannungsversorgung<br />
und die Masse <strong>de</strong>s Motors<br />
zur horizontalen Einstellung<br />
Fahrerseite kontrollieren<br />
(Anschlüsse A3/B4).<br />
Än<strong>de</strong>rt sich<br />
die Spannung<br />
beim Betätigen<br />
<strong>de</strong>s Schalters?<br />
ja<br />
Die Spannungsversorgung<br />
und die Masse <strong>de</strong>s Motors<br />
zur vertikalen Einstellung<br />
kontrollieren<br />
(Anschlüsse A1/B4).<br />
Än<strong>de</strong>rt sich<br />
die Spannung<br />
beim Betätigen<br />
<strong>de</strong>s Schalters?<br />
ja<br />
Die Spannungsversorgung und<br />
die Masse <strong>de</strong>r Stellmotoren<br />
Beifahrerseite kontrollieren<br />
(horizontal Anschlüsse B1/B4<br />
und vertikal B2/B4).<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
84A-41<br />
Die Sicherung und die<br />
Verkabelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
kontrollieren.<br />
Die Betätigung austauschen.<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />
Überprüfung <strong>de</strong>s Bedienelements <strong>de</strong>r Rückspiegel (einklappbar)<br />
Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s<br />
Bedienelements kontrollieren:<br />
+ 12 Volt an Anschluss 2<br />
(Beleuchtung) und 5/Masse an<br />
Anschluss 4.<br />
Korrekt?<br />
ja<br />
Die Spannungsversorgung und<br />
die Masse <strong>de</strong>s Motors zur<br />
horizontalen Einstellung<br />
Fahrerseite kontrollieren<br />
(Anschlüsse 3-9).<br />
Än<strong>de</strong>rt sich<br />
die Spannung<br />
beim Betätigen<br />
<strong>de</strong>s Schalters?<br />
ja<br />
Die Spannungsversorgung und<br />
die Masse <strong>de</strong>s Motors zur<br />
vertikalen Einstellung<br />
kontrollieren<br />
(Anschlüsse 3-7).<br />
Än<strong>de</strong>rt sich<br />
die Spannung<br />
beim Betätigen<br />
<strong>de</strong>s Schalters?<br />
ja<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
84A-42<br />
Die Sicherungen und die<br />
Verkabelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
kontrollieren.<br />
Die Betätigung austauschen.<br />
84A<br />
Edition 2
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN<br />
Diagnose <strong>de</strong>r Rückspiegel - Pläne zur Störungssuche<br />
Die Spannungsversorgung und<br />
die Masse <strong>de</strong>r Motoren zum<br />
Einklappen Fahrer- und<br />
Beifahrerseite kontrollieren<br />
(Anschlüsse 1-10).<br />
Än<strong>de</strong>rt sich<br />
die Spannung<br />
beim Betätigen<br />
<strong>de</strong>s Schalters?<br />
ja<br />
Die Spannungsversorgung und<br />
die Masse <strong>de</strong>r Motoren <strong>de</strong>s<br />
Außenspiegels <strong>de</strong>r<br />
Beifahrerseite kontrollieren:<br />
– horizontal Anschlüsse 3-8<br />
– vertikal Anschlüsse 3-6<br />
nein<br />
nein<br />
84A-43<br />
Die Betätigung austauschen.<br />
84A<br />
Edition 2
WISCHERBLÄTTER<br />
WISCH-WASCHANLAGE<br />
Wischerblätter Frontscheibenwischer<br />
Diese Wischerblätter bestehen aus:<br />
– einem Wischergummi (1)<br />
– zwei Metalleinsätzen (2)<br />
– einem Windabweiser (3) in Richtung Vor<strong>de</strong>rfahrzeug<br />
Diese Wischerblätter verbessern die Wischleistung<br />
und vermin<strong>de</strong>rn Windgeräusche <strong>de</strong>utlich, selbst bei<br />
hoher Geschwindigkeit.<br />
85A-1<br />
185A<br />
AUSBAU<br />
Den Wischerarm anheben.<br />
85A<br />
Das Wischerblatt (4) aus <strong>de</strong>m Wischerarm durch<br />
Drehen (5) bis zum horizontalen Anschlag lösen.<br />
Danach (6) durch Ziehen aus seiner Aufhängung<br />
entfernen.<br />
EINBAU<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten:<br />
● das obere Wischerblatt (das größere) befin<strong>de</strong>t sich<br />
auf <strong>de</strong>r linken Fahrzeugseite<br />
● <strong>de</strong>r stärker gebogene Wischerarm befin<strong>de</strong>t sich auf<br />
<strong>de</strong>r linken Fahrzeugseite<br />
Ausgabe 2
AUSBAU DER BAUGRUPPE MECHANIK/MOTOR<br />
Die Mechanik ist i<strong>de</strong>ntisch bei allen Fahrzeugen mit<br />
Linkslenkung und Rechtslenkung.<br />
AUSBAU DER MECHANIK<br />
Abklemmen bzw. abziehen:<br />
– die Batterie<br />
– <strong>de</strong>n Scheibenwischermotor<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die Wischerarme mittels Werkzeug Elé. 1552<br />
– die Gitterhälften <strong>de</strong>s Wasserkastens, linke Seite und<br />
danach rechte Seite; hierzu die<br />
Befestigungsschrauben (A) und (B) lösen (eine<br />
Viertelumdrehung)<br />
WISCH-WASCHANLAGE<br />
Scheibenwischermechanik vorne<br />
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE<br />
Elé. 1552 Ausbauwerkzeug für<br />
Scheibenwischerarm<br />
85A-2<br />
– die Schrauben (C) zur Befestigung <strong>de</strong>r<br />
Scheibenwischermechanik<br />
85A<br />
Die Mechanik kippen, um sie aus ihrer Halterung zu<br />
entnehmen.<br />
ACHTUNG: Bei Fahrzeugen mit<br />
Frontscheibenheizung die Anschlusskabel nicht<br />
beschädigen.<br />
Ausgabe 2
Das Gestänge <strong>de</strong>r Mechanik in das Antriebsgestänge<br />
einsetzen.<br />
ACHTUNG: Die Einstellung <strong>de</strong>r Mechanik darf nicht<br />
verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r Kugelbolzen (3) wird<br />
werkseitig eingestellt.<br />
Die Mechanik zum Einbau kippen.<br />
Alle Schrauben <strong>de</strong>r Mechanik einsetzen.<br />
Die Schrauben (1) und (2) mit einem Drehmoment von<br />
0,8 daNm und danach die vier an<strong>de</strong>ren Schrauben mit<br />
<strong>de</strong>m selben Drehmoment festziehen.<br />
WISCH-WASCHANLAGE<br />
Scheibenwischermechanik vorne<br />
85A-3<br />
85A<br />
Die Gitterhälften <strong>de</strong>s Wasserkastens einbauen (siehe<br />
Kapitel Karosserie).<br />
Anschließen:<br />
– <strong>de</strong>n Stecker <strong>de</strong>s Scheibenwischermotors<br />
– die Batterie<br />
ACHTUNG: Es ist vor <strong>de</strong>m Wie<strong>de</strong>reinbau <strong>de</strong>r<br />
Wischerarme sehr wichtig sicherzustellen, dass sich<br />
<strong>de</strong>r Scheibenwischermotor noch immer in <strong>de</strong>r<br />
Endstellung befin<strong>de</strong>t.<br />
Den unteren Arm (rechts) entsprechend <strong>de</strong>r<br />
Markierung (4) <strong>de</strong>r Frontscheibe anbringen und die<br />
Mutter mit einem Drehmoment von 2 daNm anziehen.<br />
HINWEIS: Die bei<strong>de</strong>n Wischerarme unterschei<strong>de</strong>n<br />
sich in ihrer Biegung, <strong>de</strong>r linke ist stärker gebogen.<br />
Anbringen:<br />
– <strong>de</strong>n oberen Arm (links) parallel zum unteren Arm und<br />
die Mutter mit <strong>de</strong>m vorgeschriebenen Drehmoment<br />
anziehen<br />
– die Ab<strong>de</strong>ckungen <strong>de</strong>r Muttern<br />
WICHTIG: Für die korrekte Funktion <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
nicht vergessen, nach <strong>de</strong>m Anklemmen <strong>de</strong>r Batterie<br />
die erfor<strong>de</strong>rlichen Einlesungen durchzuführen<br />
(Stellen <strong>de</strong>r Uhr, Eingabe <strong>de</strong>s Radioco<strong>de</strong>s etc.)<br />
(siehe Kapitel 80A).<br />
Ausgabe 2
WISCH-WASCHANLAGE<br />
Scheibenwischermechanik vorne<br />
ANSCHLUSS<br />
Der Anschluss <strong>de</strong>s Motors ist bei Rechts- und<br />
Linkslenkung i<strong>de</strong>ntisch.<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Bezeichnung<br />
+ Batterie<br />
Masse<br />
Nicht belegt<br />
Geschaltetes Plus<br />
Steuersignal vom Regensensor bzw. <strong>de</strong>r<br />
UCH (Zentralelektronik)<br />
85A-4<br />
85A<br />
Ausgabe 2
REGENSENSOR<br />
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />
WISCH-WASCHANLAGE<br />
Scheibenwischermechanik vorne<br />
85A-5<br />
85A<br />
Die UCH (Zentralelektronik) empfängt die Informationen <strong>de</strong>s Regensensors. Damit können die Scheibenwischer<br />
automatisch aktiviert und die Wischgeschwindigkeit in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r Wassermenge auf <strong>de</strong>r Frontscheibe<br />
gesteuert wer<strong>de</strong>n.<br />
Zur Aktivierung dieser Funktion <strong>de</strong>n Scheibenwischerschalter in Position Intervallschaltung stellen. Eine Betätigung<br />
<strong>de</strong>s Scheibenwischerschalters <strong>de</strong>aktiviert diese Funktion.<br />
BESONDERHEITEN:<br />
● Wenn die Belastung <strong>de</strong>r Scheibenwischer zu groß wird (Beispiel: in <strong>de</strong>r schnellen Wischgeschwindigkeit...),<br />
schaltet die UCH automatisch in die niedrigere Wischgeschwindigkeit.<br />
● Bei einer Blockierung <strong>de</strong>s Motors <strong>de</strong>r Scheibenwischermechanik (Beispiel: zugefrorene Frontscheibe...)<br />
unterbricht die UCH automatisch die Stromversorgung <strong>de</strong>s Motors.<br />
WICHTIG: Für eine effiziente Funktion <strong>de</strong>s Regensensors müssen die Wischerblätter regelmäßig ausgetauscht<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Ausgabe 2
<strong>FUNKTION</strong>SSCHEMA<br />
Bauteile<br />
WISCH-WASCHANLAGE<br />
Scheibenwischermechanik vorne<br />
1 Spannungsversorgung schnelle Geschwindigkeitsstufe<br />
2 Spannungsversorgung langsame Geschwindigkeitsstufe<br />
3 Spannungsversorgung Wischautomatik<br />
4 Relais Ein-/Ausschalter Wischautomatik<br />
5 Relais langsame - schnelle Geschwindigkeitsstufe<br />
6 Signal Regensensor<br />
7 Regensensor<br />
8 UCH (Zentralelektronik)<br />
9 Scheibenwischer-Bedienhebel<br />
10 Frontscheiben-Wascherpumpe<br />
11 Scheinwerfer<br />
85A-6<br />
85A<br />
Ausgabe 2
AUSBAU<br />
Die Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>s Innenspiegels ausbauen (siehe<br />
Kapitel Karosserie).<br />
Die bei<strong>de</strong>n seitlichen Klammern (1) <strong>de</strong>s Sensors mit<br />
Hilfe eines kleinen Schraubendrehers aus <strong>de</strong>r<br />
Arretierung lösen.<br />
Den Stecker abziehen.<br />
ACHTUNG: Den Helligkeitssensor nicht mit <strong>de</strong>n<br />
Fingern berühren! Ihn sofort nach <strong>de</strong>m<br />
Herausnehmen aus <strong>de</strong>r Verpackung am Fahrzeug<br />
anbringen.<br />
EINBAU<br />
Die Kontaktfläche zwischen Frontscheibe und<br />
Regensensor entfetten.<br />
Den Sensor an <strong>de</strong>r Halterung ansetzen und die<br />
Klammern umklappen.<br />
Den Stecker wie<strong>de</strong>r anschließen und die Verkleidung<br />
<strong>de</strong>s Rückspiegels einbauen.<br />
WISCH-WASCHANLAGE<br />
Scheibenwischermechanik vorne<br />
85A-7<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Bezeichnung<br />
85A<br />
Spannungsversorgung Plus Batterie<br />
Masse<br />
Verbindung UCH (Zentralelektronik) und<br />
Scheibenwischermotor<br />
Ausgabe 2
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />
Bei normalem Betrieb funktioniert die Wisch-<br />
Waschanlage hinten in Intervallschaltung.<br />
Bei aktiviertem Frontscheibenwischer wird <strong>de</strong>r<br />
Heckscheibenwischer ebenfalls aktiviert, wenn <strong>de</strong>r<br />
Rückwärtsgang eingelegt wird.<br />
AUSBAU<br />
Die Batterie abklemmen.<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Mutter; hierzu mit <strong>de</strong>m Finger<br />
unter <strong>de</strong>m Wischerarm hindurch auf <strong>de</strong>n Stift (1)<br />
drücken<br />
– die Befestigungsmutter und <strong>de</strong>n Wischerarm mit<br />
Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs Elé. 1552<br />
– die Gepäckraumverkleidung (siehe Kapitel<br />
Karosserie)<br />
– die Befestigungsschrauben <strong>de</strong>s Motor; diesen<br />
abklemmen.<br />
WISCH-WASCHANLAGE<br />
Heckscheibenwischer<br />
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE<br />
Elé. 1552 Ausbauwerkzeug für<br />
Scheibenwischerarm<br />
85A-8<br />
EINBAU - Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
85A<br />
WICHTIG: Die Dichtung (2) nach je<strong>de</strong>m Ausbau <strong>de</strong>s<br />
Motors austauschen.<br />
Nach <strong>de</strong>m Festziehen <strong>de</strong>s Motors mit einem<br />
Drehmoment von 0,8 daNm prüfen, ob sich <strong>de</strong>r Motor<br />
in <strong>de</strong>r Endstellung befin<strong>de</strong>t.<br />
Die Verzahnungen <strong>de</strong>r Motorwelle reinigen.<br />
Den Wischerarm in Ruhestellung anbringen, mit einer<br />
neuen Mutter versehen und mit einem Drehmoment<br />
von 1,2 daNm festziehen.<br />
Ausgabe 2
WISCH-WASCHANLAGE<br />
Heckscheibenwischer<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Bezeichnung<br />
+ Steuerung<br />
Information Endstellung für die UCH<br />
(Zentralelektronik)<br />
Masse<br />
85A-9<br />
85A<br />
Ausgabe 2
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />
Es han<strong>de</strong>lt sich um eine Zwei-Wege-Elektropumpe,<br />
mit <strong>de</strong>r die Flüssigkeit entsprechend <strong>de</strong>r jeweiligen<br />
Stromversorgung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Anschlüsse <strong>de</strong>s<br />
Steckers aus einem Behälter entwe<strong>de</strong>r zum<br />
Frontscheibenwischer o<strong>de</strong>r zum Heckscheibenwischer<br />
geför<strong>de</strong>rt wird.<br />
Die Scheibenwaschanlagen vorne und hinten wer<strong>de</strong>n<br />
direkt über <strong>de</strong>n Scheibenwischerhebel angesteuert.<br />
Zwei Fälle sind möglich:<br />
● Die Leitung wird über Anschluss (A) versorgt (die<br />
Frontscheiben-Waschanlage wird aktiviert).<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
● Die Leitung wird über Anschluss (B) versorgt (die<br />
Heckscheiben-Waschanlage wird aktiviert).<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
Bezeichnung<br />
Spannungsversorgung<br />
Masse<br />
Bezeichnung<br />
Masse<br />
Spannungsversorgung<br />
WISCH-WASCHANLAGE<br />
Scheibenwaschanlage<br />
85A-10<br />
AUS-/EINBAU DER PUMPE<br />
85A<br />
Für <strong>de</strong>n Zugang zur Scheibenwascherpumpe muss<br />
<strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re Stoßfänger ausgebaut wer<strong>de</strong>n (siehe<br />
Kapitel Karosserie).<br />
Beim Ausbau <strong>de</strong>r Pumpe müssen die bei<strong>de</strong>n<br />
Leitungen vor <strong>de</strong>m Abklemmen markiert wer<strong>de</strong>n.<br />
HINWEIS: Manche Fahrzeugausführungen (für kaltes<br />
Klima) sind mit beheizten Scheibenwaschdüsen<br />
ausgestattet.<br />
Ausgabe 2
BESONDERHEITEN<br />
Die Pumpe <strong>de</strong>r Scheinwerfer-Waschanlage (1) wird<br />
von <strong>de</strong>r UCH (Zentralelektronik) mit Strom versorgt,<br />
wenn das Bedienelement betätigt wird und das Fern-<br />
bzw. Abblendlicht eingeschaltet ist.<br />
Die spezielle Elektropumpe <strong>de</strong>r Scheinwerfer-<br />
Waschanlage ist neben <strong>de</strong>r Elektropumpe (2) <strong>de</strong>r<br />
Scheibenwaschanlage verbaut.<br />
Zum Ausbau <strong>de</strong>r Pumpen muss <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re<br />
Stoßfänger ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
BELEGUNG DES STECKERS<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
Bezeichnung<br />
Spannungsversorgung<br />
Masse<br />
HINWEIS: Nur die Fahrzeuge mit Scheinwerfer-<br />
Waschanlage verfügen über einen<br />
Füllstandsgeber (3).<br />
WISCH-WASCHANLAGE<br />
Scheinwerfer-Waschanlage<br />
85A-11<br />
AUSBAU - EINBAU<br />
85A<br />
Die Scheinwerfer-Waschanlage besteht aus zwei<br />
Teilen:<br />
● einem sichtbaren Teil mit <strong>de</strong>n Spritzdüsen<br />
● einem Teil hinter <strong>de</strong>m vor<strong>de</strong>ren Stoßfänger<br />
Sollen nur die Spritzdüsen ausgebaut wer<strong>de</strong>n, muss<br />
die starre Versorgungsleitung (4) mit einer<br />
Klemmzange und einem Tuch befestigt wer<strong>de</strong>n (zum<br />
Schutz <strong>de</strong>r Lackierung <strong>de</strong>s Stoßfängers), um die<br />
Halteklammer (5) zu entfernen.<br />
Zum Ausbau <strong>de</strong>s nicht sichtbaren Teils muss <strong>de</strong>r<br />
vor<strong>de</strong>re Stoßfänger ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
Ausgabe 2
186A<br />
RADIO<br />
Radio "Basisausführung": Allgemeines<br />
1 Ein-/Ausschalter<br />
2 Tasten < und > für Wechsel <strong>de</strong>s<br />
Konfigurationsmodus und Zugang zu <strong>de</strong>n Menüs<br />
3 Tasten + und - zur Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Einstellung<br />
4 Taste "source"<br />
Radiofunktionen:<br />
– Radiohören (vier geographische Zonen können für<br />
FM programmiert wer<strong>de</strong>n)<br />
– RDS-Anzeige <strong>de</strong>s automatisch gewählten Sen<strong>de</strong>rs<br />
mit <strong>de</strong>r besten Empfangsqualität (Funktion AF)<br />
– Empfangen von Verkehrsfunk (Funktion "I Traffic")<br />
– Empfangen von Kurznachrichten und<br />
Warnhinweisen (Funktion "I News")<br />
– Empfangen von Warnhinweisen zum<br />
Straßenverkehr ("PTY 31")<br />
86A-1<br />
RADIO<strong>FUNKTION</strong><br />
86A<br />
ZUR ERINNERUNG: Vier geographische Zonen<br />
können für das Radio programmiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Tuner hat drei Modi, die auf <strong>de</strong>m Display angezeigt<br />
wer<strong>de</strong>n und die über das Frontteil <strong>de</strong>s Radios<br />
ausgewählt wer<strong>de</strong>n können:<br />
– manueller Modus (MANU)<br />
– Vorwahl-Modus (PRESET)<br />
– alphabetischer Modus (LIST)<br />
CD-<strong>FUNKTION</strong> (EINFACH-CD-SPIELER)<br />
Der CD-Spieler funktioniert mit herkömmlichen CDs<br />
und CD-ROMs zur akustischen Fahrerlotsung.<br />
Das Abspielen kann <strong>de</strong>r Reihe nach o<strong>de</strong>r per<br />
Zufallsfunktion erfolgen.<br />
ANMERKUNG: Bei einem CD-Wechsler liegt <strong>de</strong>r<br />
Zufallsfunktion nur eine CD zu Grun<strong>de</strong>.<br />
HITZESCHUTZ<br />
Wenn die Temperatur <strong>de</strong>s Radios für eine korrekte<br />
Funktion zu hoch ist, wird die Lautstärke automatisch<br />
gesenkt (ohne Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Anzeige).<br />
Im Falle eines Kurzschlusses an <strong>de</strong>n Lautsprecher-<br />
Anschlüssen wird <strong>de</strong>r Verstärker unterbrochen.<br />
Ausgabe 3
SCHUTZ DURCH CODE<br />
RADIO<br />
Radio "Basisausführung": Allgemeines<br />
Das Radio ist durch einen vierstelligen Zahlenco<strong>de</strong><br />
gesichert. Nach je<strong>de</strong>m Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie muss<br />
dieser Co<strong>de</strong> entwe<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n Bediensatelliten o<strong>de</strong>r<br />
über die Radiotastatur erneut eingegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Eingabe über <strong>de</strong>n Bediensatelliten am Lenkrad:<br />
Zur Bestätigung einer eingegebenen Zahl auf die<br />
untere Taste <strong>de</strong>s Bediensatelliten drücken.<br />
Bei falschem Co<strong>de</strong> wird das Gerät gesperrt (1 Minute<br />
beim ersten Fehler, 2 Minuten beim zweiten Fehler, 4<br />
Minuten beim dritten...).<br />
Nach <strong>de</strong>r ersten Eingabe <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s müssen einige<br />
Konfigurationen erneut programmiert wer<strong>de</strong>n (siehe<br />
Kapitel "Konfiguration"). Diese Konfigurationen<br />
bleiben bei einem Abklemmen <strong>de</strong>r Batterie erhalten.<br />
HINWEIS: Bei einem Konfigurationsfehler kann <strong>de</strong>r<br />
Testmodus durch gleichzeitiges Drücken <strong>de</strong>r Tasten 2<br />
und 5 aufgerufen wer<strong>de</strong>n (es muss Spannung am<br />
Gerät anliegen). 2 Minuten warten.<br />
86A-2<br />
KONFIGURATION<br />
86A<br />
ANMERKUNG: Zur Auswahl <strong>de</strong>r geographischen<br />
Zone <strong>de</strong>s Tuners, gleichzeitig die Tasten 2 und 5<br />
drücken (es muss Spannung am Gerät anliegen).<br />
Anschließend ca. 2 Minuten warten. Den Co<strong>de</strong> mit vier<br />
Ziffern eingeben, und dann:<br />
● Die Klangeigenschaften entsprechend <strong>de</strong>m<br />
Fahrzeug wählen:<br />
– 0: Regelung inaktiv<br />
– 1: Twingo<br />
– 2: Clio<br />
– 3: Mégane<br />
– 4: Laguna<br />
– 5: Vel Satis<br />
● Den passen<strong>de</strong>n geographischen Bereich<br />
auswählen:<br />
– America (Amerika)<br />
– Japan<br />
– Asia (Asien)<br />
– Arabia (Arabien)<br />
– Others (Europa, Afrika, an<strong>de</strong>re...)<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>r Lautsprecher hinten "REAR ON/<br />
OFF"<br />
HINWEIS: Nach einer Eingabe <strong>de</strong>s Geheimco<strong>de</strong>s<br />
nach einer Stromunterbrechung wer<strong>de</strong>n diese<br />
Konfigurationen nicht erneut abgefragt.<br />
MODUS "EXPERT"<br />
Um in <strong>de</strong>n Konfigurationsmodus (Modus "Expert") zu<br />
gelangen, vier Sekun<strong>de</strong>n lang auf die Taste "source"<br />
drücken, bis ein dunkler Summton zu hören ist. Über<br />
diese Taste können folgen<strong>de</strong> Funktionen ausgewählt<br />
wer<strong>de</strong>n:<br />
– Aktivierung <strong>de</strong>s AF-Modus<br />
– Anpassung <strong>de</strong>r Lautstärke an die<br />
Fahrgeschwindigkeit (5 für maximale Anpassung, 0<br />
für Löschen <strong>de</strong>r Anpassung)<br />
– Aktivierung <strong>de</strong>s Modus Loudness<br />
– Aktivierung <strong>de</strong>s Modus Tuner-Zusatzverstärkung<br />
– Konfiguration <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r Lautsprecher (2 o<strong>de</strong>r<br />
4)<br />
– manuelle bzw. automatische Auswahl aus <strong>de</strong>r Liste<br />
HINWEIS: Ein Druckimpuls auf die Taste "source"<br />
während <strong>de</strong>r Konfiguration verwirft die Än<strong>de</strong>rungen.<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Radio "Basisausführung": Allgemeines<br />
KONFIGURATIONEN PARAMETRIERUNG<br />
Die Konfigurationen sind nach <strong>de</strong>r ersten<br />
Eingabe <strong>de</strong>s Sicherheitsco<strong>de</strong>s o<strong>de</strong>r durch<br />
Drücken <strong>de</strong>r Tasten "2", "5" und "Radio ON"<br />
durchzuführen. Anschließend ca. 2 Minuten<br />
warten und dann <strong>de</strong>n Sicherheitsco<strong>de</strong> eingeben.<br />
Die Klangeigenschaften entsprechend <strong>de</strong>m<br />
Fahrzeug auswählen:<br />
0: Regelung inaktiv<br />
1: Twingo<br />
2: Clio<br />
3: Mégane<br />
4: Laguna<br />
5: Vel Satis<br />
Durch einen langen Druck auf die untere Taste<br />
<strong>de</strong>r Bedieneinheit am Lenkrad bestätigen.<br />
Die geographische Zone für die Funktion <strong>de</strong>s<br />
Tuners auswählen:<br />
– Others (Europa, Afrika, an<strong>de</strong>re...)<br />
– America (Amerika)<br />
– Japan<br />
– Asia (Asien)<br />
– Arabia (Arabien)<br />
Konfiguration <strong>de</strong>r Lautsprecher hinten:<br />
"REAR ON/OFF"<br />
86A-3<br />
86A<br />
Die Parameter können nach einem langen<br />
Druck auf die Taste "Source" verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die automatische Sen<strong>de</strong>rabstimmung (RDS)<br />
aktivieren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>aktivieren: AF ON/OFF mit<br />
Hilfe <strong>de</strong>r Tasten "+" und "-".<br />
Zum nächsten Parameter mit Hilfe <strong>de</strong>s<br />
Handrads bzw. <strong>de</strong>r Tasten und übergehen.<br />
Den Lautstärkenverlauf in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />
Geschwindigkeit auswählen und dann<br />
bestätigen:<br />
– SPEED 0: Regelung inaktiv<br />
– SPEED 5: Maximale Regelung<br />
Die Funktion "Loudness" aktivieren o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>aktivieren: LOUD ON/OFF.<br />
Den Befehlsmodus <strong>de</strong>s Tuners auswählen:<br />
TUNE MAN/AUTO<br />
Das Vorhan<strong>de</strong>nsein von Lautsprechern<br />
hinten konfigurieren:<br />
"REAR ON/OFF"<br />
Die Aktualisierung <strong>de</strong>r Liste konfigurieren:<br />
"LIST MAN/DYN"<br />
Ausgabe 3
LAUTSTÄRKEREGELUNG<br />
RADIO<br />
Radio "Basisausführung": Allgemeines<br />
Die Lautstärke kann in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />
Fahrgeschwindigkeit erhöht wer<strong>de</strong>n. Um diese<br />
Funktion zu aktivieren:<br />
Über <strong>de</strong>n "Expert"-Modus die Lautstärkenkennlinie<br />
auswählen (lange auf die "source"-Taste drücken, bis<br />
ein dunkler Summton zu hören ist): 5 für maximale<br />
Erhöhung, 0 für Unterbrechung <strong>de</strong>r Erhöhung.<br />
HINWEIS: Für diese Funktion muss das Radiogerät<br />
korrekt verkabelt sein.<br />
ANMERKUNG: Das Radio ist mit einer<br />
Lautstärkeregelung in Abhängigkeit vom Fahrzeug<br />
ausgestattet. Um <strong>de</strong>n Fahrzeugtyp zu konfigurieren,<br />
siehe Kapitel "Konfiguration".<br />
86A-4<br />
EIGENDIAGNOSEMODUS<br />
86A<br />
Der Eigendiagnosemodus ermöglicht die Überprüfung<br />
einiger Hauptfunktionen:<br />
● Test <strong>de</strong>r Lautsprecher<br />
Durch gleichzeitiges Drücken <strong>de</strong>r Tasten 2 und 4<br />
wer<strong>de</strong>n die Lautsprecher einzeln mit Spannung<br />
versorgt. Das Display ermöglicht die Überprüfung<br />
<strong>de</strong>r korrekten Zuordnung. Die von je<strong>de</strong>m<br />
Lautsprecher gesen<strong>de</strong>ten Signale vergleichen.<br />
● Test <strong>de</strong>r Empfangsqualität (nach <strong>de</strong>r Anzeige <strong>de</strong>r<br />
Frequenz)<br />
Durch gleichzeitiges Drücken <strong>de</strong>r Tasten 1 und 6<br />
zeigt das Display die Empfangsqualität an:<br />
–9 o<strong>de</strong>r Buchstabe: guter Empfang<br />
– unter 3: schlechtes Signal<br />
– bei 2: kein Stereo<br />
Ausgabe 3
BELEGUNG DER STECKER<br />
Schwarzer Stecker (A)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Gelber Stecker (B)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
RADIO<br />
Radio "Basisausführung": Anschlüsse<br />
Bezeichnung<br />
Information Fahrgeschwindigkeit<br />
Nicht belegt<br />
Signal Sprachsynthesizer (Mute/<br />
Stummschaltung)<br />
Spannungsversorgung Batterie<br />
Spannungsversorgung<br />
Antennenverstärker-Display<br />
Spannungsversorgung Beleuchtung<br />
Spannungsversorgung Zubehör<br />
Masse<br />
Bezeichnung<br />
Verbindung Display (Anschluss 13)<br />
Verbindung Display (Anschluss 14)<br />
Verbindung Display (Anschluss 15)<br />
Nicht belegt<br />
Information Radiodisplay eingeschaltet<br />
Masse-Abschirmung<br />
ANMERKUNG: Wenn das Fahrzeug mit <strong>de</strong>m<br />
Navigationssystem ausgestattet ist, siehe Kapitel 83C<br />
"Navigationshilfe".<br />
86A-5<br />
Schwarzer Stecker (C)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Bezeichnung<br />
+ Lautsprecher hinten rechts<br />
- Lautsprecher hinten rechts<br />
+ Lautsprecher vorne rechts<br />
- Lautsprecher vorne rechts<br />
+ Lautsprecher vorne links<br />
- Lautsprecher vorne links<br />
+ Lautsprecher hinten links<br />
- Lautsprecher hinten links<br />
86A<br />
ANMERKUNG: Die Lautsprecher sind an je<strong>de</strong>m<br />
Ausgang parallel geschaltet.<br />
Der Stecker (D) ist mit <strong>de</strong>r Verbindung zu einem CD-<br />
Wechsler belegt (je nach Ausführung).<br />
Ausgabe 3
BELEGUNG DER STECKER<br />
RADIO<br />
Radio "Basisausführung": Display<br />
Grauer Stecker (15 Anschlüsse) Roter Stecker (15 Anschlüsse)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Bezeichnung<br />
Signal Außentemperatur<br />
Masse Außentemperatur<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Masse<br />
Beleuchtung<br />
Regelwi<strong>de</strong>rstand<br />
Instrumentenbeleuchtung bzw. Brücke<br />
+ Zubehör<br />
Dauerstrom<br />
Ausgang Außentemperatur<br />
Masse (Radio Anschluss 6)<br />
Information Radio eingeschaltet (Radio<br />
Anschluss 5)<br />
Verbindung Radio (Anschluss 1)<br />
Verbindung Radio (Anschluss 2)<br />
Verbindung Radio (Anschluss 3)<br />
86A-6<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Bezeichnung<br />
86A<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss B1)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss A3)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss B2)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss B3)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss A2)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss A1)<br />
Nicht belegt<br />
ANMERKUNG: Wenn das Fahrzeug mit <strong>de</strong>m<br />
Navigationssystem "CARMINAT" ausgestattet ist,<br />
siehe Kapitel 83C "Navigationshilfe".<br />
HINWEIS: Bei einigen Fahrzeugen verfügt das Display<br />
nur über einen einzigen Stecker (30 Anschlüsse).<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Radio "Basisausführung": Entnahme einer CD<br />
METHODE ZUM ENTNEHMEN EINER CD BEI<br />
DEFEKTEM RADIO<br />
Den oberen Teil <strong>de</strong>s Radiogeräts abnehmen.<br />
Erste Möglichkeit<br />
Ist <strong>de</strong>r Elektromotor zum Ausfahren <strong>de</strong>s CD-Halters<br />
funktionsfähig, die CD-ROM ausfahren; hierzu <strong>de</strong>n<br />
Elektromotor (B) mit Hilfe einer 4,5-V-Batterie mit<br />
Strom versorgen (das Pluskabel an Klemme (1) und<br />
das Minuskabel an Klemme (2) solange<br />
angeschlossen lassen, bis die CD ausgefahren ist).<br />
86A-7<br />
Zweite Möglichkeit<br />
86A<br />
Ist <strong>de</strong>r Elektromotor zum Ausfahren <strong>de</strong>s CD-Halters<br />
nicht funktionsfähig, die Schraube (C) entfernen und<br />
<strong>de</strong>n Elektromotor (B) ausbauen.<br />
Das Zahnrad (D) von Hand im Uhrzeigersinn drehen,<br />
bis die CD ausgefahren wird.<br />
Vor <strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>s Radiogeräts:<br />
– Den Elektromotor wie<strong>de</strong>r einsetzen und ihn mit <strong>de</strong>r<br />
Schraube fest anbringen (nur bei <strong>de</strong>r zweiten<br />
Möglichkeit).<br />
– Das Gehäuse wie<strong>de</strong>r schließen.<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Radio "Oberklasse": Allgemeines<br />
Das Radiogerät <strong>de</strong>r Luxusausführung besteht aus:<br />
– einem Verstärker (1) unter <strong>de</strong>m hinteren Sitzkissen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
– einem CD-Wechsler (2) an <strong>de</strong>r Frontpartie <strong>de</strong>s Armaturenbretts<br />
– einem Bediensatelliten (3) am Lenkrad<br />
– einer externen Anzeige (4)<br />
– einer verstärkten Funkantenne (5)<br />
Für die Instandsetzung verfügt <strong>de</strong>r Verstärker über ein integriertes<br />
Testmenü. Siehe das Kapitel "Eigendiagnose". Arbeiten an einem Bauteil<br />
<strong>de</strong>s Systems sind nicht gestattet. Bei fehlerhafter Funktion eines Bauteils<br />
muss es ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />
SCHALTPLÄNE<br />
1 Einfaches Radiogerät<br />
86A-8<br />
86A<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Radio "Oberklasse": Allgemeines<br />
2 Radiogerät, Navigationshilfe<br />
Das Radiogerät <strong>de</strong>r Luxusausführung mit Navigationshilfe besteht aus:<br />
– einem Verstärker (1) unter <strong>de</strong>m hinteren Sitzkissen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
– einem CD-Wechsler (2) an <strong>de</strong>r Frontpartie <strong>de</strong>s Armaturenbretts<br />
– einem Bediensatelliten (3) am Lenkrad<br />
– einer verstärkten Funkantenne (5)<br />
– einem Navigationsbildschirm (6)<br />
– <strong>de</strong>m Steuergerät <strong>de</strong>s Navigationssystems (7)<br />
– einer Antenne für GPS-Empfang (8)<br />
– einer zentralen Kommunikationseinheit (9)<br />
– <strong>de</strong>m Lautsprecher <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers (10)<br />
Wenn das Fahrzeug mit einer Zentralen Kommunikationseinheit<br />
(Navigationshilfe) ausgestattet ist, können die Daten <strong>de</strong>s Radiogeräts<br />
(Vorwahl, Parameter, Toneinstellungen) in <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />
gespeichert wer<strong>de</strong>n (je nach Ausführung).<br />
86A-9<br />
86A<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Radio "Oberklasse": Funktion<br />
Das Radiogerät funktioniert ohne die Position<br />
"Zubehör" ca. 20 Minuten lang. Das Radiogerät gibt<br />
ein akustisches Signal aus und schaltet dann ab.<br />
RADIO<strong>FUNKTION</strong><br />
Dieses System verwen<strong>de</strong>t zwei unterschiedliche<br />
Tuner:<br />
– <strong>de</strong>n Tuner für Radiohören<br />
– <strong>de</strong>n Tuner für das Abhören <strong>de</strong>r Nachrichten<br />
Verkehrsinformationen<br />
Der Tuner <strong>de</strong>r Funktion Radio hat drei Modi, die auf<br />
<strong>de</strong>m Display angezeigt wer<strong>de</strong>n und die über das<br />
Frontteil <strong>de</strong>s Radios ausgewählt wer<strong>de</strong>n können:<br />
– manueller Modus (Manu)<br />
– Vorwahl-Modus (Preset)<br />
– alphabetischer Modus (List), manuell o<strong>de</strong>r<br />
dynamisch (siehe Kapitel "Parametrierung")<br />
CD-<strong>FUNKTION</strong><br />
Der CD-Wechsler kann sechs CDs aufnehmen<br />
(Einlegen über das Frontteil).<br />
Der CD-Wechsler funktioniert mit herkömmlichen CDs<br />
und CD-ROMs zur akustischen Fahrerlotsung; sie<br />
können <strong>de</strong>r Reihe nach o<strong>de</strong>r per Zufallsfunktion<br />
abgespielt wer<strong>de</strong>n.<br />
ANMERKUNG:<br />
– Die Zufallsfunktion bezieht sich nur auf die<br />
Wie<strong>de</strong>rgabe jeweils einer CD. Nach Abspielen <strong>de</strong>r<br />
CD geht die Zufallsfunktion auf die nachfolgen<strong>de</strong> CD<br />
über.<br />
– Die Funktion "Mute" stoppt das Abspielen <strong>de</strong>r CD<br />
und im Display wird "Pause" angezeigt (je nach<br />
Ausführung).<br />
86A-10<br />
Einlegen <strong>de</strong>r CDs<br />
Die Taste (A) "LOAD" drücken.<br />
Auf <strong>de</strong>m Display erscheint "SELECT".<br />
86A<br />
Über die Tasten (1) bis (6) die gewünschte Position <strong>de</strong>r<br />
CD auswählen.<br />
Im Display erscheint "WAIT" und danach "INSERT".<br />
Die CD-ROM über <strong>de</strong>n Schlitz (B) einführen.<br />
Auf <strong>de</strong>m Display erscheint "LOAD", anschließend wird<br />
die CD gelesen.<br />
Diese Schritte für die an<strong>de</strong>ren CDs wie<strong>de</strong>rholen.<br />
Ausfahren <strong>de</strong>r CDs<br />
Die Taste (A) drücken.<br />
Über die Tasten (1) bis (6) die Position <strong>de</strong>r CD<br />
auswählen.<br />
Die CD wird ausgefahren. Wenn die CD nach einer<br />
Verzögerung von ca. 15 Sekun<strong>de</strong>n noch immer<br />
vorhan<strong>de</strong>n ist, wird sie automatisch wie<strong>de</strong>r<br />
eingezogen.<br />
ANMERKUNGEN:<br />
– Während allen Maßnahmen wird automatisch <strong>de</strong>r<br />
Ton ausgeschaltet.<br />
– Es können alle CDs gleichzeitig ausgefahren<br />
wer<strong>de</strong>n; hierzu die Taste (C) "ALL" drücken.<br />
Ausgabe 3
KONFIGURATIONEN<br />
RADIO<br />
Radio "Oberklasse": Funktion<br />
Die Konfiguration <strong>de</strong>s Radiogeräts ist nur bei <strong>de</strong>r<br />
ersten Eingabe <strong>de</strong>s Sicherheitsco<strong>de</strong>s erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Danach bleibt sie beim Abschalten <strong>de</strong>r<br />
Stromversorgung gespeichert.<br />
● Die Lautstärkekennlinie gemäß Fahrzeug<br />
auswählen: Das System ist standardmäßig auf "0"<br />
eingestellt.<br />
● Die passen<strong>de</strong> geographische Zone auswählen:<br />
– Others (Europa, Afrika, an<strong>de</strong>re...)<br />
– America (Amerika)<br />
– Japan<br />
– Asia (Asien)<br />
– Arabia (Arabien)<br />
HINWEIS: Diese Konfigurationen können durch einen<br />
langen Druck auf die Taste "source" <strong>de</strong>s Frontteils<br />
o<strong>de</strong>r über die Tasten "2" und "5" geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
86A-11<br />
PARAMETRIERUNG<br />
86A<br />
Um in <strong>de</strong>n Modus "Parametrierung" ("Expert"-<br />
Modus) zu gelangen, kurz auf die Taste "Expert"<br />
drücken, bis ein akustisches Signal zu hören ist. Über<br />
diese Taste können folgen<strong>de</strong> Funktionen ausgewählt<br />
wer<strong>de</strong>n:<br />
– Aktivierung <strong>de</strong>s AF-Modus (automatische<br />
Sen<strong>de</strong>rabstimmung: RDS)<br />
– Anpassung <strong>de</strong>r Lautstärkekennlinie in<br />
Abhängigkeit <strong>de</strong>r Fahrgeschwindigkeit (5 für<br />
maximale Anpassung, 0 für Unterbrechung <strong>de</strong>r<br />
Anpassung)<br />
– Aktivierung <strong>de</strong>s Modus Loudness<br />
– Aktivierung <strong>de</strong>s Modus manueller o<strong>de</strong>r<br />
automatischer Tuner<br />
– Aktivierung <strong>de</strong>r Funktion AUX (Zubehör) für die<br />
Option DVD<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Radio "Oberklasse": Funktion<br />
KONFIGURATIONEN PARAMETRIERUNG<br />
Die Konfigurationen sind nach <strong>de</strong>r ersten<br />
Eingabe <strong>de</strong>s Sicherheitsco<strong>de</strong>s o<strong>de</strong>r durch einen<br />
langen Druck auf die Taste "source"<br />
durchzuführen.<br />
Die Klangeigenschaften <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
auswählen. Diese sind standardmäßig mit<br />
"CURVE = 0" konfiguriert.<br />
Durch einen langen Druck auf die untere Taste<br />
<strong>de</strong>r Bedieneinheit am Lenkrad bestätigen.<br />
Die geographische Zone für die Funktion <strong>de</strong>s<br />
Tuners auswählen:<br />
– Others (Europa, Afrika, an<strong>de</strong>re...)<br />
– America (Amerika)<br />
– Japan<br />
– Asia (Asien)<br />
– Arabia (Arabien)<br />
Durch einen langen Druck auf die untere Taste<br />
<strong>de</strong>r Bedieneinheit am Lenkrad bestätigen.<br />
Das Vorhan<strong>de</strong>nsein von Lautsprechern<br />
hinten konfigurieren: "REAR ON/OFF".<br />
Durch einen langen Druck auf die untere Taste<br />
<strong>de</strong>r Bedieneinheit am Lenkrad bestätigen.<br />
86A-12<br />
86A<br />
Die Parameter können nach einem kurzen<br />
Druck auf die Taste "Expert" verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die automatische Sen<strong>de</strong>rabstimmung (RDS)<br />
aktivieren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>aktivieren: AF ON/OFF mit<br />
Hilfe <strong>de</strong>r Tasten "+" und "-".<br />
Zum nächsten Parameter mit Hilfe <strong>de</strong>s<br />
Handrads bzw. <strong>de</strong>r Tasten und übergehen.<br />
Den Lautstärkenverlauf in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />
Geschwindigkeit auswählen und dann<br />
bestätigen:<br />
– SPEED 0: Erhöhung inaktiv<br />
– SPEED 5: maximale Erhöhung<br />
Die Funktion "Loudness" aktivieren o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>aktivieren: LOUD ON/OFF.<br />
Den Befehlsmodus <strong>de</strong>s Tuners auswählen:<br />
TUNE MAN/AUTO<br />
Den Funktionsmodus <strong>de</strong>s Zubehöreingangs<br />
auswählen:<br />
AUX AUTO/ON/OFF<br />
Ausgabe 3
LAUTSTÄRKEREGELUNG<br />
RADIO<br />
Radio "Oberklasse": Funktion<br />
Bei je<strong>de</strong>m Einschalten <strong>de</strong>s Radios entspricht die<br />
Lautstärke <strong>de</strong>r Lautstärke beim Abstellen, mit einer<br />
maximalen Lautstärke von 15.<br />
ANMERKUNGEN:<br />
– Die Funktion "Mute" stoppt das Abspielen <strong>de</strong>r CD.<br />
– Die Verkehrsinformationen wer<strong>de</strong>n mit<br />
unverän<strong>de</strong>rter Lautstärke ausgegeben. Bei einer<br />
Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Lautstärke während einer<br />
Verkehrsinformation, wird diese Lautstärke bis zum<br />
Schalten in Standby gespeichert.<br />
– Die Nachrichten <strong>de</strong>s Navigationssystems wer<strong>de</strong>n mit<br />
<strong>de</strong>r Lautstärke 7 ausgegeben. Wird die Lautstärke<br />
während einer Nachricht geän<strong>de</strong>rt (zwischen 0 und<br />
10), so wird die neue Lautstärke bis zum Schalten in<br />
Standby gespeichert.<br />
– Der Verstärker ist mit einem Überhitzungsschutz<br />
ausgestattet, welcher die Lautstärke <strong>de</strong>r Anlage falls<br />
erfor<strong>de</strong>rlich senkt.<br />
– Im Falle eines Kurzschlusses an <strong>de</strong>n Lautsprechern<br />
wird <strong>de</strong>r Verstärker unterbrochen.<br />
Lautstärkenanpassung<br />
Es kann eine Lautstärkenanpassung in Abhängigkeit<br />
von <strong>de</strong>r Fahrgeschwindigkeit durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Über <strong>de</strong>n "Expert"-Modus die Lautstärkenkennlinie<br />
auswählen (kurz auf die "Expert"-Taste drücken):<br />
SPEED 5 für maximale Anpassung, 0 für<br />
Unterbrechung <strong>de</strong>r Anpassung.<br />
86A-13<br />
Klangmodifizierung<br />
86A<br />
Das Radio verfügt über eine Auswahl an<br />
Klangeinstellungen für verschie<strong>de</strong>ne Musikrichtungen:<br />
CLASSIC/JAZZ/POP/VOICE/FLAT/PERSO<br />
Balance/Fa<strong>de</strong>r<br />
Zur vereinfachten Funktion ermöglicht das Radio das<br />
Aktivieren o<strong>de</strong>r Deaktivieren aller Lautsprecher o<strong>de</strong>r<br />
eines Teils <strong>de</strong>r Lautsprecher:<br />
● < FRONT >: Nur die Lautsprecher vorne<br />
funktionieren.<br />
● < FRONT >: nur die Lautsprecher vorne links<br />
funktionieren<br />
● FRONT >: nur die Lautsprecher vorne rechts<br />
funktionieren<br />
● < REAR >: Nur die Lautsprecher hinten<br />
funktionieren.<br />
● ALL CAR: Alle Lautsprecher funktionieren (Balance<br />
und Fa<strong>de</strong>r zentriert).<br />
● PERSO: letzte individuelle Einstellung<br />
Zubehörausgang<br />
Im Menü "Expert" kann <strong>de</strong>r Funktionsmodus für <strong>de</strong>n<br />
Betrieb von Zubehör gewählt wer<strong>de</strong>n:<br />
– AUX ON: Auswahl <strong>de</strong>r Betriebsart mittels Durchlauf<br />
(Radio → CD → AUX → Radio ...), auch wenn kein<br />
Signal Betriebsart → zum Radio vorhan<strong>de</strong>n ist.<br />
– AUX AUTO: Automatischer Anschluss an das Radio<br />
beim Auftreten eines Signals <strong>de</strong>r Betriebsart.<br />
– AUX OFF: Sperre <strong>de</strong>r Zubehör-Betriebsart<br />
(Radio → CD → Radio).<br />
Ausgabe 3
SCHUTZ DURCH CODE<br />
RADIO<br />
Radio "Oberklasse": Schutzco<strong>de</strong><br />
Zwei Bauteile <strong>de</strong>s Radios wer<strong>de</strong>n durch einen Co<strong>de</strong><br />
abgesichert:<br />
● Der Verstärker ist durch einen ersten 4-stelligen<br />
Co<strong>de</strong> gesichert. Dieser Co<strong>de</strong> muss bei je<strong>de</strong>m<br />
Abschalten <strong>de</strong>r Spannungsversorgung vom<br />
Benutzer eingegeben wer<strong>de</strong>n. Dieser Co<strong>de</strong> muss<br />
über <strong>de</strong>n Bediensatelliten eingegeben wer<strong>de</strong>n. Im<br />
Display erscheint "CODE" und danach "0000".<br />
ACHTUNG: Bei einem falschen Co<strong>de</strong> gibt das<br />
Radiogerät ein akustisches Signal aus, zeigt "CODE"<br />
an und wird blockiert für:<br />
–1. Fehler: 1 Minute<br />
–2. Fehler: 2 Minuten<br />
–3. Fehler: 4 Minuten... (32 Minuten maximal)<br />
Nach Eingabe <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s müssen einige Parameter<br />
erneut programmiert wer<strong>de</strong>n. Die Konfigurationen<br />
wer<strong>de</strong>n nur bei <strong>de</strong>r ersten Eingabe <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s<br />
abgefragt (siehe Kapitel "Konfigurationen").<br />
HINWEIS: Der Testmodus kann aufgerufen wer<strong>de</strong>n<br />
durch gleichzeitiges Drücken <strong>de</strong>r Tasten 2 und 5 (es<br />
muss Spannung am Gerät anliegen). Anschließend<br />
ca. 2 Minuten warten.<br />
ZUR ERINNERUNG: Das Radio kann ca. 2 Minuten<br />
ohne Eingabe <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s funktionieren (mit<br />
regelmäßigem Sen<strong>de</strong>n von akustischen Signalen).<br />
86A-14<br />
86A<br />
● Ein zwischen <strong>de</strong>m CD-Wechsler und <strong>de</strong>m Verstärker<br />
ausgetauschter Co<strong>de</strong>.<br />
– Beim Einbau eines neuen CD-Wechslers wird <strong>de</strong>r<br />
Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Verstärkers beim Anschluss <strong>de</strong>r Batterie<br />
bzw. <strong>de</strong>s Wechslers eingelesen.<br />
– Im Falle <strong>de</strong>s Austauschs <strong>de</strong>s Verstärkers kann <strong>de</strong>r<br />
Schutzco<strong>de</strong> <strong>de</strong>s alten, an <strong>de</strong>n Wechsler<br />
angeschlossenen Verstärkers eingegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Der CD-Wechsler liest <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s neuen<br />
Verstärkers ein.<br />
– Bei einem Verlust <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s alten Verstärkers<br />
kann <strong>de</strong>r Verbindungsco<strong>de</strong> durch einen Löschco<strong>de</strong><br />
gelöscht wer<strong>de</strong>n. Dieser Löschco<strong>de</strong> wird über<br />
Co<strong>de</strong>line bekannt gegeben.<br />
ACHTUNG: Der CD-Wechsler wird uncodiert geliefert!<br />
Bei <strong>de</strong>r Anbringung im Fahrzeug liest <strong>de</strong>r CD-<br />
Wechsler <strong>de</strong>n Verbindungsco<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Verstärkers ein.<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Radio "Oberklasse": Schutzco<strong>de</strong><br />
IM DISPLAY ERSCHEINT "CODE" ODER "0000"<br />
Eingabe <strong>de</strong>s Sicherheitsco<strong>de</strong>s. Das Radiogerät<br />
sen<strong>de</strong>t 2 Minuten lang alle 2 Sekun<strong>de</strong>n einen<br />
Piepton; danach erscheint "CODE".<br />
Erscheint am Radiogerät "CODE"<br />
und danach "0000"?<br />
Ja<br />
Die erste Ziffer mit Hilfe <strong>de</strong>s Handrads <strong>de</strong>s<br />
Bediensatelliten am Lenkrad eingeben.<br />
Die Ziffer durch kurzes Drücken <strong>de</strong>r unteren<br />
Taste <strong>de</strong>r Bedieneinheit am Lenkrad bestätigen.<br />
Die drei an<strong>de</strong>ren Ziffern auf dieselbe Weise<br />
eingeben.<br />
Den Sicherheitsco<strong>de</strong> durch einen langen Druck<br />
auf die selbe Taste bestätigen.<br />
Erscheint am Radiogerät<br />
"ERROR" und danach "CODE"?<br />
Ja<br />
Das Radio wechselt in <strong>de</strong>n Modus<br />
"KONFIGURATIONEN" (bei <strong>de</strong>r erstmaligen<br />
Benutzung) und funktioniert normal.<br />
86A-15<br />
Nein<br />
Nein<br />
Nein<br />
Erscheint am Radiogerät<br />
"ERROR CD" und danach<br />
"CD CODE"?<br />
Ja<br />
86A<br />
In <strong>de</strong>n Testmodus zurückkehren.<br />
Bei ausgeschaltetem Radio auf die Tasten 2, 5<br />
und ON drücken.<br />
Ca. 2 Minuten warten, bis "CODE" und danach<br />
"0000" erscheint.<br />
Siehe Seite "Im Display erscheint CD CODE".<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Radio "Oberklasse": Schutzco<strong>de</strong><br />
Nein<br />
Das Radiogerät zeigt "ERROR CD" und<br />
danach "CD CODE".<br />
Wenn die Störung weiterhin vorliegt muss <strong>de</strong>r<br />
Co<strong>de</strong> "ALPINE" eingegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
IM DISPLAY ERSCHEINT "CD CODE"<br />
Am Radiogerät erscheint "ERROR CD",<br />
"CD CODE" und danach "CD-0000".<br />
Eingabe <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s alten, an <strong>de</strong>n Wechsler<br />
angeschlossenen Verstärkers.<br />
Die erste Ziffer mit Hilfe <strong>de</strong>s Handrads <strong>de</strong>s<br />
Bediensatelliten am Lenkrad eingeben.<br />
Die Ziffer durch kurzes Drücken <strong>de</strong>r unteren<br />
Taste <strong>de</strong>r Bedieneinheit am Lenkrad bestätigen.<br />
Die drei an<strong>de</strong>ren Ziffern auf dieselbe Weise<br />
eingeben.<br />
Den Sicherheitsco<strong>de</strong> durch einen langen Druck<br />
auf die selbe Taste bestätigen.<br />
Entspricht <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s CD-Wechslers<br />
<strong>de</strong>m Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Verstärkers?<br />
Ja<br />
86A<br />
Der CD-Wechsler liest <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s neuen<br />
Verstärkers ein und funktioniert korrekt. Das<br />
Radiogerät ist entsichert.<br />
86A-16 Ausgabe 3
EIGENDIAGNOSEMODUS<br />
RADIO<br />
Radio "Oberklasse": Eigendiagnose<br />
Der Eigendiagnosemodus ermöglicht die Überprüfung<br />
einiger Hauptfunktionen:<br />
● Test <strong>de</strong>r Lautsprecher<br />
Durch einen langen Druck auf die Taste "Expert"<br />
wer<strong>de</strong>n die Lautsprecher einzeln mit Strom versorgt.<br />
Das Display ermöglicht die Überprüfung <strong>de</strong>r korrekten<br />
Zuordnung. Die Signale an je<strong>de</strong>m Lautsprecher<br />
vergleichen.<br />
● Test <strong>de</strong>r Empfangsqualität<br />
Ein zweiter Druck auf die Taste "Expert" ermöglicht die<br />
Diagnose <strong>de</strong>s Tuners.<br />
● Die vier ersten Ziffern zeigen <strong>de</strong>n Sen<strong>de</strong>r an.<br />
● Die folgen<strong>de</strong> Ziffer zeigt die Stärke <strong>de</strong>s Signals<br />
an: 9 o<strong>de</strong>r Buchstabe für eine akzeptable<br />
Stärke, unter 3: schwaches Signal.<br />
86A-17<br />
● Funktion <strong>de</strong>s CD-Wechslers<br />
86A<br />
Die Funktion <strong>de</strong>s CD-Wechslers wird von Dio<strong>de</strong>n für<br />
eingelegte CDs am Frontteil und im Display angezeigt:<br />
● CD-Dio<strong>de</strong> erloschen: keine CD-ROM.<br />
● CD-Dio<strong>de</strong> blinkt: Mechanik in Betrieb (Einfahren<br />
<strong>de</strong>r CD läuft).<br />
● Meldung "ERROR CD": Keine gültige Tonspur<br />
auf <strong>de</strong>r CD.<br />
● Meldung "LINK_ERR": Unterbrechung <strong>de</strong>r<br />
Verbindung Wechsler-Verstärker.<br />
● Meldung "HI TEMP": Temperatur <strong>de</strong>s Wechslers<br />
zu hoch.<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Radio "Oberklasse": CD-Wechsler<br />
ACHTUNG: Der CD-Wechsler wird uncodiert geliefert!<br />
Beim Einbau <strong>de</strong>s CD-Wechslers in einem Fahrzeug<br />
liest <strong>de</strong>r CD-Wechsler <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Verstärkers ein.<br />
Der Löschco<strong>de</strong> ist bei einem Verlust <strong>de</strong>s Schutzco<strong>de</strong>s<br />
unbedingt erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Der Ausbau <strong>de</strong>s CD-Wechslers am Frontteil erfolgt mit<br />
Hilfe <strong>de</strong>s Spezialwerkzeugs M.S. 1639.<br />
ACHTUNG: Vor <strong>de</strong>m Anschließen eines neuen CD-<br />
Wechslers muss unbedingt die Halterung (A) entfernt<br />
wer<strong>de</strong>n, da sonst die Gefahr <strong>de</strong>r Beschädigung <strong>de</strong>s<br />
CD-Wechslers besteht!<br />
86A-18<br />
ANSCHLUSS<br />
Schwarzer Stecker<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Grüner Stecker<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Nicht belegt<br />
+ Beleuchtung<br />
Nicht belegt<br />
Bezeichnung<br />
Bezeichnung<br />
86A<br />
Verbindung Verstärker (Anschluss 15)<br />
Verbindung Verstärker (Anschluss 14)<br />
Verbindung Verstärker (Anschluss 23)<br />
Verbindung Verstärker (Anschluss 17)<br />
Verbindung Verstärker (Anschluss 4)<br />
Plus Zubehör (Verstärker (Anschluss 3))<br />
Verbindung Verstärker (Anschluss 2)<br />
Verbindung Verstärker (Anschluss 1)<br />
Verbindung Verstärker (Anschlüsse 19<br />
und 20)<br />
Verbindung Verstärker (Anschluss 18)<br />
Verbindung Verstärker (Anschlüsse 19<br />
und 20)<br />
Verbindung Verstärker (Anschluss 15)<br />
Verbindung Verstärker (Anschluss 15)<br />
Nicht belegt<br />
Verbindung Verstärker (Anschluss 16)<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Radio "Luxusausführung": Verstärker<br />
Der Tuner in <strong>de</strong>n Verstärker integriert. Er ist auf einer<br />
spezifischen Halterung unter <strong>de</strong>m Sitzkissen <strong>de</strong>s<br />
Rücksitzes befestigt.<br />
Schwarzer Stecker (A)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Schwarzer Stecker (B)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Bezeichnung<br />
Information Fahrgeschwindigkeit<br />
Nicht belegt<br />
Signal Sprachsynthesizer (Mute/<br />
Stummschaltung)<br />
Dauerstrom<br />
Stromversorgung <strong>de</strong>s<br />
Antennenverstärkers (außer<br />
Navigationssystem)<br />
Nicht belegt<br />
+ Zubehör<br />
Masse<br />
Bezeichnung<br />
+ Lautsprecher hinten rechts<br />
- Lautsprecher hinten rechts<br />
+ Lautsprecher vorne rechts<br />
- Lautsprecher vorne rechts<br />
+ Lautsprecher vorne links<br />
- Lautsprecher vorne links<br />
+ Lautsprecher hinten links<br />
- Lautsprecher hinten links<br />
86A-19<br />
Gelber Stecker (C)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Blauer Stecker (D)<br />
Anschluss<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
Bezeichnung<br />
86A<br />
Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 8)<br />
Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 7)<br />
Plus Zubehör (CD-Wechsler<br />
(Anschluss 6))<br />
Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 5)<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Bezeichnung<br />
Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 3)<br />
Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 2)<br />
Verbindung CD-Wechsler (Anschlüsse 1,<br />
12 und 13)<br />
Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 15)<br />
Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 4)<br />
Verbindung CD-Wechsler (Anschluss 10)<br />
Verbindung CD-Wechsler (Anschlüsse 9<br />
und 11)<br />
Verbindung CD-Wechsler (Anschlüsse 9<br />
und 11)<br />
Im Falle <strong>de</strong>s Austauschs <strong>de</strong>s Verstärkers muss<br />
unbedingt <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s alten Verstärkers <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs eingegeben wer<strong>de</strong>n. Siehe die Seite<br />
"Schutzco<strong>de</strong>".<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Radio "Luxusausführung": Verstärker<br />
86A-20<br />
Roter Stecker (E)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
Bezeichnung<br />
86A<br />
Multiplexverbindung zum Display<br />
(Anschluss 14) (außer Navigationssystem)<br />
Multiplexverbindung zum Display<br />
(Anschluss 15) (außer Navigationssystem)<br />
Brücke Anschluss 5 (außer<br />
Navigationssystem)<br />
Brücke Anschluss 6 (außer<br />
Navigationssystem)<br />
Brücke Anschluss 3 (außer<br />
Navigationssystem)<br />
Brücke Anschluss 4 (außer<br />
Navigationssystem)<br />
Nicht belegt<br />
Information Ein/Aus Radio zum Display<br />
(außer Navigationssystem)<br />
Information Ein/Aus Radio<br />
(Kommunikationseinheit)<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Ausgabe 3
HINWEIS: Das Display <strong>de</strong>s Radiogeräts <strong>de</strong>r<br />
Luxusausführung verwen<strong>de</strong>t die Multiplexverbindung<br />
Multimedia (Radio, Navigation).<br />
BELEGUNG DER STECKER<br />
Grauer Stecker (15 Anschlüsse)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
RADIO<br />
Radio "Luxusausführung": Display<br />
Bezeichnung<br />
Signal Außentemperatur<br />
Masse Außentemperatur<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Masse<br />
Beleuchtung<br />
Regelwi<strong>de</strong>rstand<br />
Instrumentenbeleuchtung bzw. Brücke<br />
+ Zubehör<br />
Dauerstrom<br />
Ausgang Außentemperatur<br />
Nicht belegt<br />
Information Radio eingeschaltet<br />
Nicht belegt<br />
Multiplexverbindung (Multimedia) zum<br />
Verstärker<br />
Multiplexverbindung (Multimedia) zum<br />
Verstärker<br />
86A-21<br />
Roter Stecker (15 Anschlüsse)<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Bezeichnung<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss B1)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss A3)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss B2)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss B3)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss A2)<br />
Verbindung Bedienung Radiogerät<br />
(Anschluss A1)<br />
Nicht belegt<br />
86A<br />
ANMERKUNG: Wenn das Fahrzeug mit <strong>de</strong>m<br />
Navigationssystem "CARMINAT" ausgestattet ist,<br />
siehe Kapitel 83C "Navigationshilfe".<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Diagnose Radio: Kun<strong>de</strong>nbeanstandung<br />
Das Radiogerät sen<strong>de</strong>t ca. alle 2 Sekun<strong>de</strong>n Pieptöne.<br />
Das Radiogerät funktioniert nicht (kein Ton), wenn "Radio ON" gedrückt wird.<br />
86A-22<br />
86A<br />
Das Radiogerät schaltet sich nicht automatisch beim Anlegen von "Plus Zubehör" ein bzw. schaltet sich<br />
nach 20 Minuten ab.<br />
Bei eingeschaltetem Radiogerät funktionieren das Display und <strong>de</strong>r Bediensatellit nicht.<br />
Der Bediensatellit funktioniert nicht.<br />
Probleme beim Radioempfang<br />
Das Radio wird nicht zusammen mit <strong>de</strong>r Fahrgeschwindigkeit lauter.<br />
Keine Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Beleuchtung beim Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer.<br />
Keine Unterbrechung <strong>de</strong>s Tons bei Nachrichten <strong>de</strong>s Navigationssystems CARMINAT o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Freisprechanlage.<br />
HINWEIS: Vor je<strong>de</strong>r Wartungs- o<strong>de</strong>r Reparaturmaßnahme am Radiogerät die Einstellungen auf "0" stellen (Balance<br />
vorne/hinten, rechts/links, Klangeinstellung...).<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Diagnose Radio: Fehlersuche<br />
DAS RADIOGERÄT SENDET CA. ALLE ZWEI SEKUNDEN PIEPTÖNE<br />
Das Radiogerät sen<strong>de</strong>t ca. alle<br />
2 Sekun<strong>de</strong>n Pieptöne.<br />
Den spezifischen Sicherheitsco<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Radios eingeben.<br />
Ist <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong><br />
korrekt?<br />
Ja<br />
Nein<br />
Das Radio wechselt in <strong>de</strong>n<br />
Modus "Konfigurationen" (bei<br />
<strong>de</strong>r erstmaligen Benutzung) und<br />
funktioniert normal.<br />
86A-23<br />
86A<br />
Auf <strong>de</strong>m Radiogerät erscheint<br />
"CODE".<br />
Bis zur Anzeige von "0000"<br />
warten. Den Co<strong>de</strong> überprüfen<br />
und erneut eingeben.<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Diagnose Radio: Fehlersuche<br />
Das Radiogerät funktioniert nicht (kein Ton),<br />
wenn "Radio ON" gedrückt wird.<br />
Funktioniert das Display<br />
(Hintergrundbeleuchtung)?<br />
Ja<br />
Die Einstellungen <strong>de</strong>s Radios prüfen.<br />
Steht die Lautstärke auf<br />
"o*" o<strong>de</strong>r auf "Mute"?<br />
Ja<br />
Das Kabel zur Steuerung <strong>de</strong>r Stummschaltung<br />
(Mute) <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers bzw. <strong>de</strong>s<br />
Navigationssystems CARMINAT* abklemmen<br />
(Anschluss 3 <strong>de</strong>s schwarzen Steckers).<br />
DAS RADIOGERÄT <strong>FUNKTION</strong>IERT NICHT*<br />
86A<br />
Nein Die<br />
Versorgungssicherung<br />
<strong>de</strong>s Radios überprüfen.<br />
86A-24<br />
Die Sicherung<br />
austauschen.<br />
Instand setzen. Siehe<br />
Technische Note<br />
"Schaltplan".<br />
Nein Ist die Sicherung in<br />
korrektem Zustand?<br />
Ja<br />
Den Durchgang <strong>de</strong>s<br />
Kabelstrangs kontrollieren:<br />
– + 12 V am schwarzen<br />
Anschluss 4<br />
– Masse am schwarzen<br />
Anschluss 8<br />
Nein Ist <strong>de</strong>r Kabelstrang<br />
in Ordnung?<br />
Ja<br />
Das Radio austauschen.<br />
Nein Kurzschluss an einem<br />
<strong>de</strong>r Lautsprecher-<br />
Anschlüsse. Das Radio<br />
wird gesperrt.<br />
* Wenn das Fahrzeug mit <strong>de</strong>m Navigationssystem CARMINAT ausgestattet ist, siehe Kapitel 83C<br />
"Navigationshilfe".<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Diagnose Radio: Fehlersuche<br />
Die Leitungen beim Einschalten <strong>de</strong>s Radios<br />
mittels eines Multimeters kontrollieren.<br />
Ist an einer <strong>de</strong>r Leitungen ein<br />
Kurzschluss vorhan<strong>de</strong>n?<br />
Ja<br />
Den mittels Multimeter<br />
ermittelten Lautsprecher<br />
überprüfen.<br />
Liegt ein Kurzschluss am<br />
Lautsprecher vor?<br />
Ja<br />
Nein<br />
Nein<br />
Das Radio austauschen.<br />
Den Lautsprecher austauschen. Den Kabelstrang mittels<br />
Multimeter überprüfen<br />
(Isolierung gegen die Karosserie<br />
und zwischen <strong>de</strong>n Kabeln).<br />
Beispiel:<br />
–Einklemmen in <strong>de</strong>r Türführung<br />
– Beschädigung elektrischer<br />
Fensterheber<br />
86A-25<br />
86A<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Diagnose Radio: Fehlersuche<br />
86A-26<br />
86A<br />
DAS RADIOGERÄT SCHALTET SICH NICHT AUTOMATISCH EIN BZW. SCHALTET SICH<br />
NACH 20 MINUTEN AB<br />
Das Radiogerät schaltet sich nicht automatisch beim<br />
Anlegen von "Plus Zubehör" ein bzw. schaltet sich nach<br />
20 Minuten ab.<br />
Die normale Funktion <strong>de</strong>s Systems überprüfen.<br />
– Auf Position "+ Zubehör" einstellen.<br />
– Das Radiogerät einschalten.<br />
–"Plus Zubehör" abschalten.<br />
–"Plus Zubehör" wie<strong>de</strong>r einschalten; das Radiogerät<br />
muss sich einschalten.<br />
Ist die Störung behoben?<br />
Nein<br />
Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s "Plus<br />
Zubehör" mittels Multimeter überprüfen.<br />
Liegen "+ 12 V" am<br />
schwarzen Anschluss 7 an?<br />
Ja<br />
Das Radio austauschen.<br />
Ja<br />
Nein<br />
En<strong>de</strong><br />
Die Versorgungssicherungen<br />
prüfen.<br />
Nein Sind die Sicherungen<br />
in Ordnung?<br />
Die Sicherung austauschen. Den Durchgang <strong>de</strong>s Kabelstrangs<br />
überprüfen. Siehe Technische<br />
Note "Schaltplan".<br />
(Beispiel: Problem am<br />
Zigarettenanzün<strong>de</strong>r).<br />
Ja<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Diagnose Radio: Fehlersuche<br />
Die Funktionen <strong>de</strong>s Displays<br />
kontrollieren, die nicht mit <strong>de</strong>m<br />
Radio im Zusammenhang<br />
stehen (Hintergrundbeleuchtung<br />
Bildschirm und Temperatur).<br />
Erscheint irgend etwas auf<br />
<strong>de</strong>m Bildschirm?<br />
Ja<br />
Den Kabelstrang Radiodisplay<br />
kontrollieren (gelber Stecker am<br />
Radio).<br />
Ist <strong>de</strong>r Kabelstrang in<br />
Ordnung?<br />
Ja<br />
DAS DISPLAY <strong>FUNKTION</strong>IERT NICHT<br />
Das Display ab- und wie<strong>de</strong>r<br />
anklemmen. Wenn die Störung<br />
weiterhin vorliegt, das Display<br />
austauschen.<br />
Nein<br />
Nein<br />
Nein<br />
86A-27<br />
Das Radio funktioniert, aber das<br />
Display schaltet sich nicht ein<br />
(<strong>de</strong>r Bediensatellit funktioniert<br />
nicht).<br />
Ist das Fahrzeug mit<br />
<strong>de</strong>m Navigationssystem<br />
CARMINAT ausgerüstet?<br />
Ja<br />
Eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems<br />
durchführen. Siehe Kapitel 83C<br />
"Navigationssystem".<br />
Die Stromversorgung <strong>de</strong>s<br />
Displays überprüfen (das<br />
Problem hängt nicht mit <strong>de</strong>m<br />
Radio zusammen):<br />
– + 12 V am schwarzen<br />
Anschluss 4<br />
– Masse am schwarzen<br />
Anschluss 8<br />
Den Kabelstrang instand setzen.<br />
86A<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Diagnose Radio: Fehlersuche<br />
Das Radio funktioniert, aber <strong>de</strong>r<br />
Bediensatellit funktioniert nicht.<br />
Ist das Fahrzeug mit<br />
<strong>de</strong>m Navigationssystem<br />
CARMINAT ausgerüstet?<br />
Ja<br />
Den in die Zentrale<br />
Kommunikationseinheit<br />
integrierten Test <strong>de</strong>r Tasten<br />
durchführen. Siehe Kapitel 83C<br />
"Navigationssystem".<br />
DER BEDIENSATELLIT <strong>FUNKTION</strong>IERT NICHT.<br />
Nein<br />
Siehe Seite "Das Display<br />
funktioniert nicht".<br />
Den Bediensatelliten<br />
anklemmen.<br />
Den Bediensatelliten<br />
anklemmen.<br />
86A-28<br />
Nein<br />
Nein<br />
86A<br />
Funktioniert die externe<br />
Anzeige?<br />
Ja<br />
Den Anschluss <strong>de</strong>s<br />
Bediensatelliten am Display<br />
kontrollieren.<br />
Ist <strong>de</strong>r Bediensatellit<br />
korrekt angeschlossen?<br />
Ja<br />
Mittels Multimeter die<br />
Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Bediensatelliten kontrollieren.<br />
Sind die Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> in<br />
Ordnung?<br />
Ja<br />
Das Radio austauschen.<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Diagnose Radio: Fehlersuche<br />
Schlechter Radioempfang<br />
Sind "Radiogeräusche"<br />
(fehlerhafte Wie<strong>de</strong>rgabe) auf<br />
FM vorhan<strong>de</strong>n?<br />
Treten von Zeit zu Zeit<br />
Aussetzer auf FM auf<br />
(Unterbrechung <strong>de</strong>s Tons<br />
< 1 Sekun<strong>de</strong>)?<br />
"Knackt" das Radio?<br />
Nein<br />
Das Fahrzeug befin<strong>de</strong>t sich in<br />
einer Zone mit schlechtem<br />
Empfang.<br />
STÖRUNGEN BEIM RADIOEMPFANG<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Das Fahrzeug befin<strong>de</strong>t<br />
sich in einer Zone mit<br />
schlechtem Empfang. Das<br />
Radio braucht mehr Zeit,<br />
um einen annehmbaren<br />
Sen<strong>de</strong>r zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Das Fahrzeug ins Freie stellen,<br />
in einen Bereich mit gutem<br />
Empfang; anschließend die<br />
Empfangsqualität (Tasten 1 und<br />
6 o<strong>de</strong>r die Taste "SOURCE", je<br />
nach Ausführung) <strong>de</strong>s<br />
betreffen<strong>de</strong>n Sen<strong>de</strong>rs testen.<br />
86A-29<br />
86A<br />
Störung außerhalb <strong>de</strong>s Radios<br />
(Synchronisierung <strong>de</strong>s<br />
Sen<strong>de</strong>rs).<br />
"AF" durch <strong>de</strong>n Modus<br />
"Expert" ausschalten.<br />
Ausgabe 3
Das Fahrzeug befin<strong>de</strong>t sich in<br />
einer Zone mit schlechtem FM-<br />
Empfang.<br />
RADIO<br />
Diagnose Radio: Fehlersuche<br />
Nein<br />
Ist die Qualität gut (9 o<strong>de</strong>r<br />
Buchstabe)?<br />
Ja<br />
Prüfen, ob <strong>de</strong>r schlechte<br />
Empfang örtlich begrenzt<br />
o<strong>de</strong>r dauerhaft ist und auf<br />
alle Sen<strong>de</strong>r zutrifft.<br />
Besteht das Problem<br />
permanent?<br />
86A-30<br />
Ja<br />
Das Radio austauschen.<br />
Die Antenne <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
überprüfen.<br />
Nein<br />
Nein<br />
86A<br />
Ohne das Fahrzeug zu<br />
versetzen, einen Vergleich mit<br />
einem "Langwellen"-Sen<strong>de</strong>r<br />
durchführen.<br />
Ist das Ergebnis besser?<br />
Ja<br />
Das Fahrzeug befin<strong>de</strong>t sich in<br />
einer Zone mit schlechtem FM-<br />
Empfang.<br />
Ausgabe 3
Die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s<br />
Verstärkers überprüfen<br />
(Verstärkereingang).<br />
Liegen an <strong>de</strong>r Kabelklemme<br />
+12 Volt an?<br />
Ja<br />
Das Radio austauschen.<br />
RADIO<br />
Diagnose Radio: Fehlersuche<br />
Nein<br />
Ist das Fahrzeug mit<br />
<strong>de</strong>m Navigationssystem<br />
CARMINAT<br />
ausgerüstet?<br />
Nein<br />
Die Stromversorgung <strong>de</strong>r<br />
Antenne am Radioausgang<br />
kontrollieren (Radio<br />
eingeschaltet).<br />
86A-31<br />
Ja<br />
Nein Ja<br />
Ist die<br />
Stromversorgung<br />
am schwarzen<br />
Anschluss 5<br />
gewährleistet?<br />
Die Stromversorgung <strong>de</strong>r<br />
Antenne am Ausgang <strong>de</strong>r<br />
Zentralen<br />
Kommunikationseinheit<br />
kontrollieren.<br />
Ist die<br />
Stromversorgung<br />
am Anschluss 7<br />
gewährleistet?<br />
Ja Nein<br />
Die Verkabelung<br />
kontrollieren.<br />
86A<br />
Die Zentrale<br />
Kommunikationseinheit<br />
austauschen.<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Diagnose Radio: Fehlersuche<br />
Die Antennenlitze im Bereich <strong>de</strong>s<br />
Radiogeräts anfassen.<br />
Nein<br />
Ist das Ergebnis besser? Das Radio austauschen.<br />
Ja<br />
Ist das Fahrzeug mit<br />
<strong>de</strong>m Navigationssystem<br />
CARMINAT ausgerüstet?<br />
Nein<br />
Nach einem geknickten o<strong>de</strong>r eingeklemmten<br />
Kabel suchen. Die Anschluss- und Spleißstellen<br />
<strong>de</strong>s Kabels prüfen (siehe "Schaltplan" <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs).<br />
Die Anschlüsse am Antennenverstärker<br />
überprüfen.<br />
Wenn alles in Ordnung ist, <strong>de</strong>n<br />
Antennenverstärker austauschen.<br />
Ja Die Anschlüsse am Ein- und<br />
Ausgang <strong>de</strong>r Zentralen<br />
Kommunikationseinheit prüfen.<br />
Die Zentrale<br />
Kommunikationseinheit<br />
überbrücken.<br />
86A-32<br />
Ja<br />
Ist <strong>de</strong>r Empfang<br />
besser?<br />
Nein<br />
Die Zentrale<br />
Kommunikationseinheit<br />
austauschen.<br />
86A<br />
Ausgabe 3
Zur Information:<br />
RADIO<br />
Diagnose Radio: Fehlersuche<br />
KEIN EMPFANG IM "LANGWELLENBEREICH"<br />
Kein Empfang im<br />
"Langwellenbereich"<br />
Die Konfigurationen <strong>de</strong>s Tuners<br />
überprüfen (geographische Zone).<br />
Die Taste "SOURCE" o<strong>de</strong>r "2", "5" und<br />
"Radio ON" drücken (je nach<br />
Ausführung).<br />
Die entsprechen<strong>de</strong> Zone eingeben:<br />
– Others (Europa, Afrika, an<strong>de</strong>re...)<br />
– America (Amerika)<br />
– Japan<br />
– Asia (Asien)<br />
– Arabia (Arabien)<br />
86A-33<br />
86A<br />
An<strong>de</strong>re Amerika Japan Asien Arabien<br />
Bereich FM und MHz 87,5 - 108 87,5 - 108 76 - 90 87,5 - 108 87,5 - 108<br />
Bereich AM und kHz<br />
(Langwellen)<br />
(Mittelwellen)<br />
155 - 279<br />
531 - 1602<br />
-<br />
530 - 1710<br />
-<br />
522 - 1629<br />
144 - 288<br />
531 - 1629<br />
144 - 288<br />
531 - 1602<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Diagnose Radio: Fehlersuche<br />
86A-34<br />
86A<br />
DAS RADIO WIRD MIT ZUNEHMENDER FAHRGESCHWINDIGKEIT NICHT LAUTER<br />
Die Funktion "SDVC" ist außer<br />
Funktion (Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Lautstärke in<br />
Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />
Geschwindigkeit).<br />
Die Konfigurationen <strong>de</strong>s Radios<br />
überprüfen (Modus "Expert"). Die<br />
Kennlinie "curve" auf 5 einstellen und<br />
überprüfen.<br />
Än<strong>de</strong>rt sich die Lautstärke?<br />
Ja<br />
Nein<br />
Die Störung ist behoben. Das Signal am Kabel mittels<br />
Multimeter überprüfen. Die<br />
Die Kennlinie auf "curve = 2"<br />
einstellen.<br />
Das Problem hängt nicht mit<br />
<strong>de</strong>m Radio zusammen. Den<br />
Kabelstrang überprüfen und die<br />
Störungen <strong>de</strong>r Instrumententafel<br />
beheben.<br />
Nein<br />
Spannung muss mit<br />
zunehmen<strong>de</strong>r<br />
Fahrgeschwindigkeit zunehmen.<br />
Ja<br />
Erhöht sich das Signal?<br />
Ja<br />
Das Radio austauschen.<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Diagnose Radio: Fehlersuche<br />
86A-35<br />
86A<br />
KEINE ÄNDERUNG DER BELEUCHTUNG BEIM EINSCHALTEN DER SCHEINWERFER<br />
Keine Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Beleuchtung<br />
beim Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer.<br />
Prüfen, ob +12 V am Anschluss 6 <strong>de</strong>s<br />
schwarzen Steckers anliegen<br />
(ausschließlich bei eingeschalteten<br />
Scheinwerfern).<br />
Liegen +12 V an?<br />
Ja<br />
Nein<br />
Das Radio austauschen. Das Problem hängt nicht mit<br />
<strong>de</strong>m Radio zusammen. Die<br />
Verkabelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
überprüfen (siehe Technische<br />
Note "Schaltplan").<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Diagnose Radio: Fehlersuche<br />
86A-36<br />
86A<br />
KEINE UNTERBRECHUNG BEI NACHRICHTEN DES NAVIGATIONSSYSTEMS CARMINAT,<br />
DES SPRACHSYNTHESIZERS ODER DER FREISPRECHANLAGE<br />
Keine Klangabschaltung bei<br />
Meldungen.<br />
Prüfen, ob am Anschluss 3 <strong>de</strong>s<br />
schwarzen Steckers Masse anliegt<br />
(nur während <strong>de</strong>r Ausgabe von<br />
Meldungen).<br />
Liegt Masse an?<br />
Ja<br />
Nein<br />
Das Radio austauschen. Das Problem hängt nicht mit<br />
<strong>de</strong>m Radio zusammen. Die<br />
Verkabelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
überprüfen (siehe Technische<br />
Note "Schaltplan").<br />
Ausgabe 3
Der Bediensatellit (A) am Lenkrad ist entwe<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r<br />
externen Anzeige <strong>de</strong>s Armaturenbretts verbun<strong>de</strong>n<br />
o<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r Zentralen Kommunikationseinheit.<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
Bezeichnung<br />
Verbindung Display (Anschluss 14)<br />
Verbindung Display (Anschluss 13)<br />
Verbindung Display (Anschluss 10)<br />
Verbindung Display (Anschluss 9)<br />
Verbindung Display (Anschluss 11)<br />
Verbindung Display (Anschluss 12)<br />
RADIO<br />
Bedieneinheit am Lenkrad<br />
86A-37<br />
86A<br />
HINWEIS: Wenn das Fahrzeug über das<br />
Navigationssystem CARMINAT verfügt, ist <strong>de</strong>r<br />
Bediensatellit am Lenkrad mit <strong>de</strong>r Zentralen<br />
Kommunikationseinheit verbun<strong>de</strong>n (siehe<br />
Kapitel 83C).<br />
Einige Fahrzeuge verfügen über ein Display mit nur<br />
einem einzigen Stecker (30 Anschlüsse).<br />
Ausgabe 3
RADIO<br />
Bedieneinheit am Lenkrad<br />
AKTION<br />
Taste unten (E)<br />
Lautstärke senken (D)<br />
Lautstärke erhöhen (C)<br />
Taste oben rechts (B)<br />
Taste oben links (A)<br />
Handrad (F)<br />
(1. Raststufe)<br />
Handrad (F)<br />
(2. Raststufe)<br />
Handrad (F)<br />
(3. Raststufe)<br />
AN-<br />
SCHLUSS WIDERSTAND<br />
86A-38<br />
A3/B1<br />
B3/B1<br />
A1/B1<br />
A3/B2<br />
B3/B2<br />
A3/A2<br />
B3/A2<br />
A1/A2<br />
28 Ω<br />
0,5 Ω<br />
0,5 Ω<br />
28 Ω<br />
28 Ω<br />
0,5 Ω<br />
0,5 Ω<br />
0,5 Ω<br />
86A<br />
Ausgabe 3
Die Fahrzeuge verfügen über eine spezifische<br />
Antenne für <strong>de</strong>n Radioempfang, die sich in <strong>de</strong>r<br />
Heckklappe befin<strong>de</strong>t.<br />
Ein Verstärker (1) ist am Dach hinter <strong>de</strong>r Verkleidung<br />
befestigt.<br />
Der Verstärker wird mit Strom versorgt:<br />
– über das Radio, bei Fahrzeugen ohne<br />
Navigationssystem<br />
– über die Zentrale Kommunikationseinheit, bei<br />
Fahrzeugen mit Navigationshilfe. Siehe Kapitel 83C<br />
"Navigationssystem".<br />
RADIO<br />
Antenne<br />
86A-39<br />
86A<br />
Das Antennenkabel ist an die Antennenweiche (2)<br />
angeschlossen.<br />
HINWEIS: Wenn das Fahrzeug über die<br />
Navigationshilfe verfügt, ist die Funkantenne über die<br />
Zentrale Kommunikationseinheit am Radio<br />
angeschlossen. Siehe Kapitel 83C<br />
"Navigationssystem".<br />
Ausgabe 3
Die Fahrzeuge verfügen über:<br />
● Hochtöner vorne im Armaturenbrett<br />
● Lautsprecher in <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>ren Türen<br />
● Hochtöner und Lautsprecher in <strong>de</strong>n hinteren<br />
Seitentüren<br />
WICHTIG: Der Ausbau <strong>de</strong>r Lautsprecher in <strong>de</strong>n Türen<br />
erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r Türverkleidungen. (Siehe<br />
Kapitel Karosserie).<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Lautsprecher hinten<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– das Lautsprechergitter über die Muttern (1)<br />
– die Schrauben <strong>de</strong>r Aschenbecherhalterung (2)<br />
RADIO<br />
Lautsprecher<br />
86A-40<br />
86A<br />
– die Befestigungsschrauben (3) <strong>de</strong>s Lautsprechers<br />
Beim Einbau die Muttern (1) nur leicht anziehen.<br />
HINWEIS: Der Hochtöner ist am Gitter festgesteckt.<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Lautsprecher vorne<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– das Lautsprechergitter über die Muttern (4)<br />
– die Befestigungsschrauben <strong>de</strong>s Lautsprechers<br />
Beim Einbau die Muttern (4) nur leicht anziehen.<br />
Ausgabe 3
187B<br />
ZENTRALELEKTRONIK<br />
UCH (Zentralelektronik)<br />
BESCHREIBUNG<br />
Die UCH ist im Armaturenbrett auf <strong>de</strong>r Fahrerseite<br />
verbaut.<br />
Dieses Steuergerät umfasst mehrere Steuergeräte,<br />
darunter das <strong>de</strong>r Wegfahrsperre.<br />
2. Ausgabe87B-1<br />
87B<br />
2. Ausgabe
ZENTRALELEKTRONIK<br />
UCH (Zentralelektronik)<br />
Funktionen <strong>de</strong>r UCH<br />
87B-2<br />
87B<br />
Betreffen<strong>de</strong>s<br />
Kapitel<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Blinkleuchten X -<br />
Steuerung <strong>de</strong>s Tagfahrlichts (Running lights) X 80<br />
Steuerung <strong>de</strong>s Standlichts X -<br />
Ausfall <strong>de</strong>r Lampen (Stand- und Bremslicht) für <strong>de</strong>n<br />
Sprachsynthesizer<br />
X 83<br />
Automatisches Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer X 80<br />
Regensensor X 85<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Wisch-Waschanlage vorne und hinten X 85<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Scheinwerfer-Waschanlage X 85<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen X 87<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Fahrertür X 87<br />
Verriegelung während <strong>de</strong>r Fahrt/Entriegelung bei Aufprall X 87<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen (Spezial-Verriegelung) X 87<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen (elektrische Kin<strong>de</strong>rsicherung) X 87<br />
Kontrolllampe Öffnen <strong>de</strong>r Türen/Kontrolllampe elektrische<br />
Zentralverriegelung<br />
X -<br />
Steuerung <strong>de</strong>s elektrischen Heckklappenschlosses X -<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Innenbeleuchtung mit Zeitschaltung X 81<br />
Verbindung Warnsignal zur Türverriegelung X 87<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Funk-Fernbedienung X 87<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Fernbedienungen mit Keyless Entry&Drive X 87<br />
Steuerung <strong>de</strong>s Transpon<strong>de</strong>rs (Wegfahrsperre) X 82<br />
Ansteuerung <strong>de</strong>s Relais für Zubehör/geschaltetes Plus Anlasser X -<br />
Signalhorn Fahrgastraum X 83<br />
Geschwindigkeitsüberschreitung (Arabien) X 83<br />
Überdrehzahlschutz X -<br />
Außentemperatur X -<br />
Mehrzweckverbindungen mit elektrischen Außenspiegeln und Sitzen X 87<br />
Verbindung Diebstahlwarnanlage (Nachrüstung) X 82<br />
Geschwindigkeitsabhängige Servolenkung X 87<br />
Schnittstelle Multiplex-Datennetz X 88<br />
Schnittstelle für Diagnosegerät X 88<br />
2. Ausgabe
AUSBAU<br />
ZENTRALELEKTRONIK<br />
UCH (Zentralelektronik)<br />
ANMERKUNG:<br />
● Bei einem Austausch <strong>de</strong>r UCH unbedingt mit Hilfe<br />
<strong>de</strong>s Diagnosegeräts die Konfigurationen auslesen.<br />
● Das Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte ist<br />
auf die UCH aufgesteckt. Der Ausbau einer <strong>de</strong>r<br />
bei<strong>de</strong>n Komponenten erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r<br />
zweiten Komponente.<br />
Die Batterie abklemmen.<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– das Seitenteil <strong>de</strong>s Armaturenbretts Fahrerseite<br />
– die Verkleidung unter <strong>de</strong>m Armaturenbrett<br />
– <strong>de</strong>n Griff <strong>de</strong>r automatischen Parkbremse; befestigt<br />
über die Schrauben (A)<br />
– die Halterung <strong>de</strong>s Bedienelementes zur<br />
Leuchtweiteneinstellung (eingerastet)<br />
– <strong>de</strong>n Kupplungspedalsensor (Schaltgetriebe);<br />
folgen<strong>de</strong>rmaßen vorgehen:<br />
Den Stecker abziehen.<br />
87B-3<br />
87B<br />
Den am Pedal befestigten Teil lösen; hierbei die<br />
Verriegelung (1) betätigen und <strong>de</strong>n Teil verschieben<br />
(2).<br />
Die Basis <strong>de</strong>s Gebers ausrasten; hierzu die<br />
Verriegelung (3) betätigen.<br />
Den Geber (4) kippen; darauf achten, dass die untere<br />
Befestigungslasche (5) nicht beschädigt wird.<br />
2. Ausgabe
Die Befestigungsschraube (B) <strong>de</strong>r UCH ausbauen.<br />
Die Kunststoffschelle (C) zur Halterung <strong>de</strong>s<br />
Kabelstranges zerschnei<strong>de</strong>n.<br />
Die Stecker <strong>de</strong>r UCH und <strong>de</strong>s Sicherungs-/<br />
Relaiskastens abklemmen.<br />
ZENTRALELEKTRONIK<br />
UCH (Zentralelektronik)<br />
87B-4<br />
87B<br />
Die UCH und <strong>de</strong>n Sicherungskasten/<br />
Stromverteilerplatte durch Druck auf die Verriegelung<br />
(D) trennen.<br />
EINBAU<br />
Auf korrekten Anschluss <strong>de</strong>r Stecker achten und <strong>de</strong>n<br />
Kabelstrang mit einer großen Schelle (C) befestigen.<br />
Den Reparaturco<strong>de</strong> sowie die RENAULT Chipkarten<br />
einlesen und die UCH je nach Ausstattung <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs konfigurieren.<br />
2. Ausgabe
ZENTRALELEKTRONIK<br />
UCH (Zentralelektronik)<br />
87B-5<br />
87B<br />
SE2046<br />
2. Ausgabe
BELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNG)<br />
P100 (40-poliger Stecker)<br />
ZENTRALELEKTRONIK<br />
UCH (Zentralelektronik)<br />
BRAUN<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
Signal + RENAULT-Chipkarte am Anschlag (Eingang)<br />
Eingang Zeitschaltung Blinkrelais<br />
Ausgang Kontrolllampe laufen<strong>de</strong>r Motor<br />
Eingang Verriegelung Fensterheber hinten<br />
Eingang schnelle Wischgeschwindigkeit vorne<br />
RENAULT Kartenlesegerät (Eingang)<br />
Signal + Leerlauf Schaltgetriebe<br />
Ansteuerung + Rückfahrscheinwerfer<br />
Eingang Schließen Zentralverriegelung<br />
Eingang langsame Intervallstufe Frontscheibenwischer<br />
Ausgang Kontrolllampe "anlassbereit"<br />
Nicht belegt<br />
Diagnosesignal K<br />
Eingang Außentemperatur<br />
Eingang langsame Wischgeschwindigkeit vorne<br />
Eingang Gepäckraumbeleuchtung<br />
Eingang Öffnen Zentralverriegelung<br />
Funksignal Reifendruckkontrolle<br />
RENAULT Kartenlesegerät (Ausgang)<br />
Eingang Start-/Stop-Taste<br />
GRÜN<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
Ausgang Zentralverriegelung (Kontrolllampe)<br />
Ausgang elektrischer Fensterheber Schiebedach mit Einklemmschutz<br />
Eingang Regensensor<br />
Eingang Intervallschaltung Heckscheibenwischer<br />
Eingang Betätigung Heckscheibenwischer<br />
Eingang Kupplungskontakt<br />
Eingang Bedieneinheit Klimaanlage<br />
Eingang Türöffnungs-Sensor Fahrerseite<br />
Eingang Türöffnungs-Sensor hinten rechts<br />
Multiplexverbindung (CAN H)<br />
Ausgang Innenbeleuchtung<br />
Eingang Regensensor Ein-/Ausschalter Frontscheibenwischer<br />
Eingang Türöffnungs-Sensor Beifahrerseite<br />
Nicht belegt<br />
Eingang Betätigung Frontscheibenwischer<br />
Eingang Blinker rechts<br />
Eingang Blinker links<br />
Eingang Endstellung Heckscheibenwischer<br />
Nicht belegt<br />
Multiplexverbindung (CAN L)<br />
87B-6<br />
87B<br />
2. Ausgabe
BELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNG)<br />
P101 (40-poliger Stecker)<br />
ZENTRALELEKTRONIK<br />
UCH (Zentralelektronik)<br />
BRAUN<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
Multiplexverbindung (L)<br />
Ausgang Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung<br />
Ausgang Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung<br />
Eingang Spezial-Verriegelung Tür hinten rechts<br />
Ausgang Wartung Öffnungssensoren<br />
Nicht belegt<br />
Eingang Türschalter hinten rechts<br />
Eingang Heckklappenschloss<br />
Ausgang elektrische Lenksäulenverriegelung<br />
Nicht belegt<br />
Multiplexverbindung (H)<br />
Eingang "Karte eingelegt" (Kartenlesegerät)<br />
Ausgang Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung<br />
Ausgang Kontrolllampe Wegfahrsperre<br />
Eingang Türschalter hinten links<br />
Eingang Türschalter Fahrerseite<br />
Ausgang Seitenblinker rechts<br />
Ausgang Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung<br />
Ausgang Seitenblinker links<br />
Eingang Türschalter Beifahrerseite<br />
GRÜN<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
Eingang Spezial-Verriegelung Tür hinten links<br />
Eingang Signalhorn<br />
Eingang Türöffnungs-Sensor hinten links<br />
Ausgang Kontrolllampe Kin<strong>de</strong>rsicherung<br />
Eingang elektrische Heckklappenschlossfalle<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Ausgang Relais Standlicht für Tagfahrlicht<br />
Ausgang Relais Abblendlicht für Tagfahrlicht<br />
Nicht belegt<br />
Ausgang serielle Leitung Sitzpositionsspeicher und Steuergerät Beifahrertür<br />
mit Multiplexverbindung<br />
Nicht belegt<br />
Ausgang elektrische Heckklappenschlossfalle<br />
Nicht belegt<br />
Ausgang Fahrer-Positionsspeicher<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Ausgang Wascherpumpe Scheinwerfer<br />
87B-7<br />
87B<br />
2. Ausgabe
BELEGUNG (JE NACH AUSSTATTUNG)<br />
U1 (24-poliger Stecker)<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
ZENTRALELEKTRONIK<br />
UCH (Zentralelektronik)<br />
Ausgang Zentralverriegelung<br />
Ausgang Zentralverriegelung<br />
Eingang Brücke Standlicht vorne links<br />
Nicht belegt<br />
Eingang Brücke Standlicht vorne rechts<br />
Eingang Brücke Kennzeichenbeleuchtung<br />
Eingang Ausfall Sicherung Standlichtleuchte rechts<br />
Eingang Ausfall Sicherung Standlichtleuchte links<br />
Nicht belegt<br />
Eingang Abblendlicht<br />
Eingang Brücke Standlicht hinten rechts<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Eingang Stromversorgung Sicherungs-/Relaiskasten<br />
Nicht belegt<br />
Eingang Ausfall Bremslicht<br />
Eingang Brücke Standlicht hinten links<br />
Nicht belegt<br />
Eingang Brücke Bremslicht links<br />
Ausgang Zentralverriegelung<br />
Eingang Brücke Bremslicht rechts<br />
Eingang Bremslichtschalter<br />
Ausgang Zentralverriegelung<br />
Ausgang Zentralverriegelung<br />
U2 (24-poliger Stecker)<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
Ausgang Relais Heckscheibenwischer<br />
Eingang geschaltetes Plus über Relais (RENAULT<br />
Chipkarte)<br />
Eingang Klemme 30 geschaltetes Plus (Relais Renault-<br />
Chipkarte)<br />
Ausgang geschaltetes Plus über Relais (RENAULT<br />
Chipkarte)<br />
Eingang Stromversorgung Zentralverriegelung<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Ausgang Relais ZV, Türen offen<br />
Ausgang Relais Zubehör 2<br />
Ausgang Relais Verriegelung <strong>de</strong>r Türen Schließen<br />
Ausgang Relais Zubehör 1<br />
Eingang Blinker<br />
Masse UCH<br />
Nicht belegt<br />
Ausgang Ansteuerung Blinker links<br />
Eingang Diagnose Blinker<br />
Ausgang Ansteuerung Blinker rechts<br />
Ausgang Relais Frontscheibenwischer langsame und<br />
schnelle Wischgeschwindigkeit<br />
Eingang Stromversorgung Blinker<br />
Eingang Relais Frontscheibenwischer Ein/Aus<br />
Ausgang Relais Wegfahrsperre<br />
Eingang Standlicht<br />
Ausgang Relais verzögerte Stromversorgung<br />
Eingang Stromversorgung UCH<br />
87B-8<br />
87B<br />
2. Ausgabe
ZENTRALELEKTRONIK<br />
Einlesen <strong>de</strong>r UCH<br />
AUSTAUSCH UND KONFIGURATION DER UCH (ZENTRALELEKTRONIK) (UCH)<br />
87B-9<br />
87B<br />
Eine neue UCH ist noch nicht codiert. Wenn sie einmal im Fahrzeug verbaut ist, muss <strong>de</strong>shalb ein Co<strong>de</strong> eingelesen<br />
wer<strong>de</strong>n, damit sie funktionsbereit wird.<br />
Hierzu muss unbedingt wenigstens eine <strong>de</strong>r alten RENAULT Chipkarten <strong>de</strong>s Fahrzeugs sowie <strong>de</strong>r Reparaturco<strong>de</strong><br />
vorhan<strong>de</strong>n sein und das Einspritz-Steuergerät muss korrekt codiert sein.<br />
ACHTUNG: Wenn ein Co<strong>de</strong> in die UCH eingelesen wird, so wird diese <strong>de</strong>m Fahrzeug zugeordnet und es ist<br />
nicht möglich, <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> zu löschen o<strong>de</strong>r einen zweiten Co<strong>de</strong> in die UCH einzulesen!<br />
WICHTIG: Nur die bei diesem Einlesen vorhan<strong>de</strong>nen RENAULT Chipkarten sind funktionsbereit, vorausgesetzt:<br />
– dass sie bereits am Fahrzeug codiert wur<strong>de</strong>n<br />
– dass sie neu sind (nicht codiert)<br />
EINLESEN DER UCH<br />
● Mit <strong>de</strong>m System "Wegfahrsperre" in Kommunikation<br />
treten.<br />
● Im Menü "Befehle", "Spezifische Befehle" die Zeile<br />
"SC027: Einlesen <strong>de</strong>r UCH" bestätigen.<br />
● Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Reparaturco<strong>de</strong><br />
eingeben"<br />
RENAULT Chipkarte nicht im Kartenlesegerät<br />
vorhan<strong>de</strong>n; <strong>de</strong>n geheimen Reparaturco<strong>de</strong> eingeben<br />
(12 Hexa<strong>de</strong>zimalzeichen) und bestätigen.<br />
● Das Diagnosegerät zeigt an: "Eine für das<br />
Fahrzeug funktionsfähige Chipkarte einlegen",<br />
das Einlesen ist im Gange.<br />
● Das Diagnosegerät zeigt an: "UCH eingelesen"; die<br />
UCH ist codiert. Nun muss <strong>de</strong>r Einlesemodus für die<br />
RENAULT Chipkarte begonnen wer<strong>de</strong>n, um die<br />
an<strong>de</strong>ren Karten (maximal vier) zuzuordnen. Es kann<br />
einige Sekun<strong>de</strong>n dauern, bevor diese Meldung<br />
erscheint.<br />
ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei<br />
Arbeitsschritten beträgt 5 Minuten. Bei<br />
Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint am<br />
Diagnosegerät die Meldung "Prozess abgebrochen.<br />
Achtung: Es sind nur die Chipkarten <strong>de</strong>m<br />
Fahrzeug zugeordnet, die bereits vor Beginn<br />
dieses Vorgangs zugeordnet waren! Die vor <strong>de</strong>m<br />
Abbruch dieses Vorgangs eingelegten Chipkarten<br />
sind nicht mehr uncodiert und können nur noch<br />
diesem Fahrzeug zugeordnet wer<strong>de</strong>n". Diese<br />
Meldung erscheint ebenfalls bei einem Verlust <strong>de</strong>r<br />
Kommunikation mit <strong>de</strong>r UCH (Zentralelektronik) o<strong>de</strong>r<br />
bei einem Abschalten <strong>de</strong>r Batterie.<br />
SONDERFÄLLE<br />
Erscheint in <strong>de</strong>r Anzeige:<br />
● "Chipkarte aus <strong>de</strong>m Kartenlesegerät<br />
entnehmen", es befin<strong>de</strong>t sich bereits eine<br />
Chipkarte im Kartenlesegerät .<br />
● "Bitte <strong>de</strong>n Reparaturco<strong>de</strong> prüfen und<br />
sicherstellen, dass die Chipkarte zum<br />
Fahrzeug gehört": Der Co<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> nicht korrekt<br />
gelesen o<strong>de</strong>r die UCH wur<strong>de</strong> bereits für ein<br />
an<strong>de</strong>res Fahrzeug codiert. Den Co<strong>de</strong> überprüfen,<br />
anschließend die Erfassung erneut durchführen.<br />
● "Möchten Sie die Karten vor <strong>de</strong>r Zuweisung<br />
zum Fahrzeug überprüfen?": Die UCH ist bereits<br />
für dieses Fahrzeug codiert, die UCH schlägt die<br />
erneute Zuweisung <strong>de</strong>r Chipkarte vor.<br />
● "Chipkarte für dieses Fahrzeug nicht<br />
verwendbar": Der Kartenco<strong>de</strong> stimmt nicht mit<br />
<strong>de</strong>m Fahrzeugco<strong>de</strong> überein.<br />
● "Vorhan<strong>de</strong>ne Chipkarte ist uncodiert. Eine<br />
an<strong>de</strong>re, bereits am Fahrzeug eingelesene<br />
Chipkarte einschieben": Eine bereits codierte<br />
Karte einschieben.<br />
● "Fehler beim Einlesen <strong>de</strong>r UCH". Das komplette<br />
Einlesen wie<strong>de</strong>rholen.<br />
ACHTUNG: Wenn eine UCH <strong>de</strong>n Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r RENAULT<br />
Chipkarten eingelesen hat, kann dieser nicht mehr<br />
gelöscht o<strong>de</strong>r ein an<strong>de</strong>rer Co<strong>de</strong> an seiner Stelle<br />
gespeichert wer<strong>de</strong>n!<br />
2. Ausgabe
Den Test <strong>de</strong>s "Multiplex-Datennetzes"<br />
durchführen und die Kommunikation mit<br />
<strong>de</strong>m System "Wegfahrsperre" herstellen.<br />
Die Menüs "Befehle" und "Spezifische<br />
Befehle" auswählen.<br />
Den Befehl "SC027: Einlesen UCH"<br />
auswählen.<br />
Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />
"Die RENAULT Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />
Kartenlesegerät entnehmen".<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"Bitte Reparatur-Co<strong>de</strong> eingeben".<br />
Den Co<strong>de</strong> eingeben (12 hexa<strong>de</strong>zimale<br />
Zeichen mit Großbuchstaben).<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"Eine bereits am Fahrzeug<br />
eingelesene Chipkarte einführen".<br />
Eine zum Fahrzeug gehören<strong>de</strong><br />
Chipkarte einführen.<br />
Mit einer uncodierten<br />
RENAULT Chipkarte kann die<br />
Maßnahme nicht durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
ZENTRALELEKTRONIK<br />
Einlesen <strong>de</strong>r UCH<br />
87B-10<br />
Die Maßnahme muss bei<br />
ausgeschalteter Zündung<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
87B<br />
2. Ausgabe
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"Einlesen ist im Gange".<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"UCH eingelesen".<br />
ZENTRALELEKTRONIK<br />
Einlesen/erneute Zuweisung <strong>de</strong>r RENAULT-Chipkarte<br />
Die UCH ist für das Fahrzeug codiert.<br />
Der eingelesene Co<strong>de</strong> kann nicht<br />
mehr gelöscht wer<strong>de</strong>n. Als nächste<br />
Maßnahme die RENAULT Chipkarten<br />
einlesen und dann die Konfigurationen<br />
durchführen.<br />
Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />
"Bitte <strong>de</strong>n Rep.-Co<strong>de</strong> prüfen und<br />
sicherstellen, dass die Chipkarte<br />
zum Fahrzeug gehört".<br />
Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />
"Chipkarte für das Fahrzeug<br />
nicht funktionsfähig".<br />
Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />
"Fehler beim Einlesen <strong>de</strong>r UCH".<br />
Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />
"Der erfasste Co<strong>de</strong> entspricht<br />
nicht <strong>de</strong>r eingelegten Chipkarte".<br />
Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />
"Die eingelegte Chipkarte ist<br />
uncodiert. Bitte eine bereits am<br />
Fahrzeug eingelesene Karte<br />
einführen."<br />
Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />
"Der Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Einspritzanlage<br />
entspricht nicht <strong>de</strong>m Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Chipkarte".<br />
87B-11<br />
87B<br />
Die Maßnahme wur<strong>de</strong> unterbrochen.<br />
Die Maßnahme erneut durchführen.<br />
Der Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte entspricht<br />
nicht <strong>de</strong>m Fahrzeug. Die Maßnahme<br />
mit einer Chipkarte, die zum<br />
Fahrzeug gehört, erneut durchführen.<br />
Die Maßnahme wur<strong>de</strong> unterbrochen.<br />
Die Maßnahme erneut durchführen.<br />
Der erfasste Co<strong>de</strong> entspricht nicht<br />
<strong>de</strong>m Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte.<br />
Den Reparaturco<strong>de</strong> prüfen und<br />
sicherstellen, dass die RENAULT<br />
Chipkarte zum Fahrzeug gehört.<br />
Die Maßnahme muss mit einer<br />
Chipkarte durchführen, die zum<br />
Fahrzeug gehört.<br />
Die Maßnahme muss mit einer<br />
RENAULT Chipkarte und einem<br />
Steuergerät durchgeführt wer<strong>de</strong>n, die<br />
bereits für das Fahrzeug codiert sind.<br />
Es ist nicht möglich, mehrere Bauteile<br />
auf einmal auszutauschen.<br />
2. Ausgabe
ZENTRALELEKTRONIK<br />
Einlesen/erneute Zuweisung <strong>de</strong>r RENAULT-Chipkarte<br />
ZUWEISUNG DER RENAULT CHIPKARTEN<br />
HINWEIS: Ob eine RENAULT Chipkarte codiert o<strong>de</strong>r<br />
uncodiert ist, kann durch folgen<strong>de</strong>n Zustand<br />
herausgefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n: "ET 115: Karte noch nicht<br />
eingelesen".<br />
WICHTIG: Falls keine RENAULT Chipkarte verfügbar<br />
ist, muss anschließend eine erneute Zuweisung aller<br />
Karten durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
● Im Menü "Befehle", "Spezifische Befehle" die Zeile<br />
"SC001: Einlesen <strong>de</strong>r Chipkarten" bestätigen.<br />
● Es erscheint die Frage: "Möchten Sie die<br />
Chipkarten vor <strong>de</strong>m Zuordnen zum Fahrzeug<br />
überprüfen?"<br />
● Wenn eine Überprüfung <strong>de</strong>r Chipkarte erfor<strong>de</strong>rlich<br />
ist, erscheint am Diagnosegerät die Meldung "Bitte<br />
Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät<br />
einführen". Daraufhin eine RENAULT Chipkarte bis<br />
zum Einschalten <strong>de</strong>r Zündung einführen:<br />
– Wenn die Zuweisung nicht möglich ist, erscheint<br />
die Meldung "Bitte <strong>de</strong>n Reparaturco<strong>de</strong> prüfen<br />
und sicherstellen, dass die Chipkarte zum<br />
Fahrzeug gehört". Eine an<strong>de</strong>re Karte einlegen.<br />
– Wenn die Chipkarte konform ist, erscheint die<br />
Meldung "Bitte Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />
Kartenlesegerät entnehmen".<br />
● Das Diagnosegerät zeigt an: "Die Karte vollständig<br />
in das Kartenlesegerät einlegen". Daraufhin eine<br />
RENAULT Chipkarte bis zum Anschlag einlegen und<br />
bestätigen:<br />
– Wenn die RENAULT Chipkarte nicht akzeptiert<br />
wird, bleibt die rote Kontrolllampe aus.<br />
– Wenn die Chipkarte akzeptiert wird, blinkt die rote<br />
Kontrolllampe schnell, und am Diagnosegerät<br />
erscheinen die Meldungen "1 Chipkarte<br />
eingelesen" und danach "Bitte Chipkarte aus<br />
<strong>de</strong>m Kartenlesegerät entnehmen".<br />
● Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Chipkarte<br />
vollständig in das Kartenlesegerät einführen".<br />
Daraufhin eine zweite RENAULT Chipkarte bis zum<br />
Einschalten <strong>de</strong>r Zündung einlegen:<br />
HINWEIS: Wenn zweimal die gleiche RENAULT<br />
Chipkarte eingelegt wird, wird dies vom System nicht<br />
berücksichtigt, die Kontrolllampe <strong>de</strong>r Wegfahrsperre<br />
bleibt aus.<br />
● Die zuzuordnen<strong>de</strong>(n) RENAULT Chipkarte(n) <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs einlegen (maximal 4). Es erscheint die<br />
Meldung "2., 3. o<strong>de</strong>r 4. Chipkarte eingelesen" und<br />
danach "Bitte Chipkarte aus <strong>de</strong>m Kartenlesegerät<br />
entnehmen".<br />
87B-12<br />
87B<br />
ACHTUNG: Es muss sich dabei um alte RENAULT<br />
Chipkarten <strong>de</strong>s Fahrzeugs o<strong>de</strong>r um neue, nicht<br />
codierte RENAULT Chipkarten han<strong>de</strong>ln!<br />
HINWEIS: Das Fahrzeug kann nur eine einzige<br />
RENAULT Chipkarte mit <strong>de</strong>r Funktion Keyless<br />
Entry&Drive akzeptieren. Wird <strong>de</strong>m Fahrzeug eine<br />
zweite RENAULT Chipkarte zugeordnet, so<br />
funktioniert sie wie eine einfache RENAULT Chipkarte.<br />
ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei<br />
Arbeitsschritten beträgt 2 Minuten. Bei<br />
Überschreitung dieser Zeitdauer erscheint die<br />
Meldung: "Prozess abgebrochen. Achtung: Es sind<br />
nur die Chipkarten <strong>de</strong>m Fahrzeug zugeordnet, die<br />
bereits vor Beginn dieses Vorgangs zugeordnet<br />
waren! Die vor <strong>de</strong>m Abbruch dieses Vorgangs<br />
eingelegten Chipkarten sind nicht mehr uncodiert<br />
und können nur noch diesem Fahrzeug<br />
zugeordnet wer<strong>de</strong>n". Diese Meldung erscheint<br />
ebenfalls bei einem Verlust <strong>de</strong>r Kommunikation mit <strong>de</strong>r<br />
UCH (Zentralelektronik) o<strong>de</strong>r bei einem Abschalten<br />
<strong>de</strong>r Batterie.<br />
● Die UCH je nach Optionen und Ausstattung <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs konfigurieren.<br />
HINWEIS: Falls lediglich die UCH (Zentralelektronik)<br />
ausgetauscht wird, muss kein Eingriff am Einspritz-<br />
Steuergerät vorgenommen wer<strong>de</strong>n, es behält seinen<br />
Wegfahrsperrenco<strong>de</strong>.<br />
2. Ausgabe
Den Test <strong>de</strong>s "Multiplex-<br />
Datennetzes" durchführen und die<br />
Kommunikation mit <strong>de</strong>r<br />
"Wegfahrsperre" herstellen.<br />
Die Menüs "Befehle" und<br />
"Spezifische Befehle" auswählen.<br />
Den Befehl "SC001: Einlesen <strong>de</strong>r<br />
Chipkarten" auswählen.<br />
Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />
"Die RENAULT Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />
Kartenlesegerät entnehmen".<br />
Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte<br />
Rep.-Co<strong>de</strong> eingeben".<br />
Den Co<strong>de</strong> eingeben (12 hexa<strong>de</strong>zimale<br />
Zeichen mit Großbuchstaben).<br />
Das Diagnosegerät zeigt an: "Möchten<br />
sie die Chipkarten vor <strong>de</strong>m Zuordnen<br />
überprüfen?"<br />
ZENTRALELEKTRONIK<br />
Einlesen einer RENAULT-Chipkarte<br />
Die Maßnahme muss bei<br />
ausgeschalteter Zündung<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Wenn das Diagnosegerät<br />
anzeigt: "Bitte <strong>de</strong>n Rep.-Co<strong>de</strong><br />
prüfen und sicherstellen, dass<br />
die Chipkarte zum Fahrzeug<br />
gehört".<br />
Mittels dieser Funktion kann <strong>de</strong>r<br />
Akku getestet und die Frequenz<br />
<strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />
überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />
87B-13<br />
87B<br />
Der erfasste Co<strong>de</strong><br />
entspricht nicht <strong>de</strong>m Co<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r UCH. Den Co<strong>de</strong><br />
überprüfen und erneut<br />
eingeben.<br />
2. Ausgabe
Das Diagnosegerät zeigt an: "Achtung,<br />
jetzt nicht eingelegte Karten sind dann<br />
nicht mehr aktiv".<br />
Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Chipkarte<br />
vollständig in das Kartenlesegerät<br />
einführen, anschließend bestätigen".<br />
Eine RENAULT Chipkarte in das Kartenlesegerät<br />
einlegen. Die Karte muss uncodiert<br />
sein o<strong>de</strong>r bereits zum Fahrzeug gehören.<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"Die eingelesene Karte herausnehmen.<br />
Eine RENAULT-Chipkarte eingelesen".<br />
Das Diagnosegerät zeigt an: "Möchten sie<br />
eine weitere Chipkarte einlesen?"<br />
Eine weitere uncodierte o<strong>de</strong>r bereits zu diesem<br />
Fahrzeug gehören<strong>de</strong> RENAULT Chipkarte<br />
in das Kartenlesegerät einführen.<br />
Das Diagnosegerät zeigt an: "Die eingelesene<br />
Karte herausnehmen. Möchten sie<br />
eine weitere Chipkarte einlesen?"<br />
Das Diagnosegerät zeigt an: "Die<br />
Daten sind gespeichert".<br />
Die RENAULT Chipkarten sind <strong>de</strong>m<br />
Fahrzeug zugewiesen. Mit allen<br />
Renault Chipkarten die Funktionen<br />
Anlassen <strong>de</strong>s Motors und<br />
Zentralverriegelung überprüfen.<br />
ZENTRALELEKTRONIK<br />
Einlesen einer RENAULT-Chipkarte<br />
Diese Maßnahme ermöglicht<br />
die Deaktivierung einer<br />
RENAULT Chipkarte -<br />
beispielsweise bei Verlust <strong>de</strong>r<br />
Karte.<br />
Wenn das Diagnosegerät<br />
anzeigt: "Fehler beim<br />
Einlesen <strong>de</strong>r UCH".<br />
Dem Fahrzeug können maximal vier<br />
RENAULT Chipkarten zugewiesen<br />
wer<strong>de</strong>n, von <strong>de</strong>nen nur eine mit <strong>de</strong>r<br />
Funktion "Keyless Entry&Drive"<br />
ausgestattet sein kann. Legen Sie die<br />
an<strong>de</strong>ren Chipkarten ein, die <strong>de</strong>m Fahrzeug<br />
zugewiesen wer<strong>de</strong>n sollen.<br />
87B-14<br />
87B<br />
Die Maßnahme wur<strong>de</strong><br />
unterbrochen. Die<br />
eingelegte Karte ist nicht<br />
mehr uncodiert.<br />
2. Ausgabe
ZENTRALELEKTRONIK<br />
87B<br />
Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum<br />
Die möglichen Konfigurationen <strong>de</strong>r UCH sind:<br />
Name <strong>de</strong>r Funktion Position im Diagnosegerät<br />
ACHTUNG: Bestimmte Konfigurationsfehler, wie <strong>de</strong>r Antriebswellentyp, können das Anlassen <strong>de</strong>s Motors<br />
verhin<strong>de</strong>rn!<br />
87B-15<br />
Konfiguration<br />
bei Lieferung<br />
Funktion Keyless Entry&Drive (CF001/002) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 001) Kein<br />
Automatische Einstellung <strong>de</strong>r Sitzposition (CF 003/004) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 002) mit<br />
Spezial-Verriegelung <strong>de</strong>r Türen (CF 005/006) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 003) Kein<br />
Elektrische Kin<strong>de</strong>rsicherung (CF 007/008) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 004) Kein<br />
Zentrales Schließen <strong>de</strong>r Fenster (CF 009/010) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 005) Kein<br />
Innenbeleuchtung (CF 013/014) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 007) Kein<br />
Deckenleuchte mit Zeitschaltung (CF 015/016) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 008) Kein<br />
Verriegelung über Funktion Keyless Entry&Drive<br />
(CF 019/020)<br />
Tonart Warnsignal automatische Türverriegelung<br />
(CF 035)<br />
Automatische Türverriegelung beim Fahren<br />
(CF 028/029)<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 010) mit<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 011) Kein<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 012) mit<br />
Türen entriegelt (CF 030/031) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 013) 4 Türen<br />
Türen im Modus "Keyless Entry&Drive" entriegelt (CF) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (CF 014) 4 Türen<br />
Seite <strong>de</strong>s Fahrersitzes (CF 018/019) Steuerung <strong>de</strong>r Türen (LC 069) links<br />
Automatikgetriebe (CF 703/704) Wegfahrsperre (LC 040) Kein<br />
Blockierung <strong>de</strong>r Karte (CF 709/710) Wegfahrsperre (LC 041) Kein<br />
Warnsignal "RENAULT Chipkarte fehlt" (CF 711/712) Wegfahrsperre (LC 042) mit<br />
Alarm überhöhte Fahrgeschwindigkeit (Arabien)<br />
(618/619)<br />
UCH (Zentralelektronik) (LC 048) Kein<br />
Tagfahrlicht (Running-light) (CF 600/601) UCH (Zentralelektronik) (LC 049) Kein<br />
Sprachsynthesizer (CF 694/695) UCH (Zentralelektronik) (LC 050) Kein<br />
Regensensor (CF 696/697) UCH (Zentralelektronik) (LC 051) mit<br />
Kennfeld Lenkunterstützung (CF 076/083) Servolenkung (LC 002) Nr. 3<br />
Geschwindigkeitsabhängige Servolenkung<br />
(CF 074/075)<br />
Geschwindigkeitsabhängige<br />
Servolenkung (LC 001)<br />
einfach<br />
2. Ausgabe
ZENTRALELEKTRONIK<br />
87B<br />
Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum<br />
Name <strong>de</strong>r Funktion Position im Diagnosegerät<br />
Konfiguration<br />
bei Lieferung<br />
Automatisches Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer (CF 724) UCH (Zentralelektronik) (LC 059) Kein<br />
Beleuchtungsverzögerung (CF 723) UCH (Zentralelektronik) (LC 058) Kein<br />
Warnblinkanlage bei Vollbremsung (CF 772) UCH (Zentralelektronik) (LC 84) mit<br />
Fahrer-Positionsspeicher (CF 036) UCH (Zentralelektronik) (LC 015) Kein<br />
87B-16<br />
2. Ausgabe
ZENTRALELEKTRONIK<br />
87B<br />
Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum<br />
KONFIGURATION DER SERVOLENKUNG<br />
Mit Hilfe <strong>de</strong>r Diagnosegeräte<br />
● Die Kommunikation mit <strong>de</strong>m Fahrzeug herstellen<br />
und <strong>de</strong>n Test <strong>de</strong>s "Multiplex-Datennetzes"<br />
durchführen.<br />
● Das Menü "Geschwindigkeitsabhängige<br />
Servolenkung" auswählen und bestätigen.<br />
● Im Menü "Befehle" die Zeile "Konfiguration"<br />
bestätigen.<br />
● Geschwindigkeitsabhängige Servolenkung<br />
vorhan<strong>de</strong>n:<br />
–"CF 075: mit geschwindigkeitsabhängiger<br />
Servolenkung"<br />
–"CF 074: mit konventioneller Servolenkung"<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>s Typs <strong>de</strong>r<br />
geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung (VEL<br />
SATIS):<br />
–"CF 078: Kennfeld Nummer 3"<br />
● Die Konfigurationen über das Menü "Befehle",<br />
"Abrufen <strong>de</strong>r Konfiguration" bestätigen.<br />
87B-17<br />
KONFIGURATION DER STEUERUNG DER<br />
TÜR<strong>FUNKTION</strong>EN<br />
Mit Hilfe <strong>de</strong>r Diagnosegeräte<br />
● Die Kommunikation mit <strong>de</strong>m Fahrzeug herstellen<br />
und <strong>de</strong>n Test <strong>de</strong>s "Multiplex-Datennetzes"<br />
durchführen.<br />
● Das Menü "Steuerung <strong>de</strong>r Türfunktionen"<br />
auswählen und bestätigen.<br />
● Im Menü "Befehle" die Zeile "Konfiguration"<br />
bestätigen.<br />
● Funktionsweise <strong>de</strong>r Funktion Keyless Entry&Drive:<br />
–"CF 001: mit Funktion Keyless Entry&Drive"<br />
–"CF 002: ohne Funktion Keyless Entry&Drive"<br />
● Funktionsweise <strong>de</strong>r Verriegelung im Modus Keyless<br />
Entry&Drive:<br />
–"CF 019: mit Modus Keyless Entry&Drive"<br />
–"CF 020: ohne Modus Keyless Entry&Drive"<br />
Die Konfiguration ermöglicht es, die Funktion<br />
Keyless Entry&Drive nur zur Entriegelung <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs zu verwen<strong>de</strong>n.<br />
● Tonart Warnsignal automatische Türverriegelung<br />
–"CF 035: Tonart Nr. 1 bis Nr. 5"<br />
Diese Konfiguration ermöglicht es, das Warnsignal<br />
beim Schließen <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen über die<br />
Funktion Keyless Entry&Drive zu än<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r zu<br />
<strong>de</strong>aktivieren.<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>r Funktion Spezial-Verriegelung<br />
–"CF 005: mit Spezial-Verriegelung"<br />
–"CF 006: ohne Spezial-Verriegelung"<br />
Diese Konfiguration ermöglicht es, bei Fahrzeugen<br />
mit Rechtslenkung mit spezifischer Türverriegelung<br />
<strong>de</strong>n Freilauf <strong>de</strong>r Schließbetätigungen durch zwei<br />
kurze Druckimpulse auf die Fernbedienung zu<br />
herzustellen (Spezialverriegelung).<br />
2. Ausgabe
ZENTRALELEKTRONIK<br />
Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum 87B<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>r elektrischen Kin<strong>de</strong>rsicherung:<br />
–"CF 007: mit elektrischer Kin<strong>de</strong>rsicherung"<br />
–"CF 008: ohne elektrische Kin<strong>de</strong>rsicherung"<br />
Diese Konfiguration ermöglicht es (je nach<br />
Ausführung), die Funktion <strong>de</strong>r Fensterheber und <strong>de</strong>r<br />
Türinnengriffe hinten zu sperren.<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>s Schließens <strong>de</strong>r Türen/Hauben/<br />
Klappen über einen längeren Druckimpuls auf die<br />
Fernbedienung. Für diese Funktion muss das<br />
Fahrzeug mit Fensterheber mit Impulsschaltung<br />
(Einklemmschutz) ausgestattet sein:<br />
–"CF 009: mit <strong>de</strong>r Funktion zentrales Schließen<br />
<strong>de</strong>r Fenster"<br />
–"CF 010: ohne die Funktion zentrales Schließen<br />
<strong>de</strong>r Fenster"<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>r automatischen Türverriegelung<br />
während <strong>de</strong>r Fahrt:<br />
–"CF 028: Freigabe automatische<br />
Türverriegelung beim Fahren"<br />
–"CF 029: Sperrung automatische<br />
Türverriegelung beim Fahren"<br />
Diese Konfiguration ermöglicht die Funktion <strong>de</strong>r<br />
automatischen Türverriegelung beim Fahren. Die<br />
Türen/Hauben/Klappen wer<strong>de</strong>n beim Empfang <strong>de</strong>r<br />
"Information Aufprall" durch das Airbag-<br />
Steuergerät entriegelt.<br />
Diese Funktion kann im Fahrgastraum über <strong>de</strong>n<br />
Entriegelungsknopf <strong>de</strong>r Zentralverriegelung aktiviert<br />
und <strong>de</strong>aktiviert wer<strong>de</strong>n.<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>r Innenbeleuchtung beim Türöffnen:<br />
–"CF 013: mit Innenbeleuchtung"<br />
–"CF 014: ohne Innenbeleuchtung"<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>r Verzögerung <strong>de</strong>r<br />
Innenbeleuchtung bei Türverriegelung:<br />
–"CF 015: mit Verzögerung <strong>de</strong>r<br />
Innenbeleuchtung"<br />
–"CF 016: ohne Verzögerung <strong>de</strong>r<br />
Innenbeleuchtung"<br />
87B-18<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Verwendung:<br />
–"CF 018: Linkslenkung"<br />
–"CF 017: Rechtslenkung"<br />
Diese Konfiguration ermöglicht die Funktion <strong>de</strong>r<br />
"Spezial-Verriegelung" und <strong>de</strong>s Öffnens <strong>de</strong>r<br />
"Fahrertür" alleine.<br />
● Fahrer-Positionsspeicher:<br />
–"CF 036: mit-ohne"<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>r Funktion Fahrer-<br />
Positionsspeicher:<br />
–"CF 003: automatische Einstellung <strong>de</strong>r<br />
Sitzposition"<br />
–"CF 004: ohne automatische Einstellung <strong>de</strong>r<br />
Sitzposition"<br />
● Konfiguration Öffnen "Fahrertür alleine":<br />
–"CF 030: Entriegelung <strong>de</strong>r vier Türen"<br />
–"CF 031: Entriegelung Fahrerseite"<br />
Diese Konfiguration ermöglicht es, bei Ausführungen<br />
mit Rechtslenkung nur die Fahrertür und die<br />
Heckklappe bei Entriegelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs zu<br />
entriegeln (einfach o<strong>de</strong>r Keyless Entry&Drive). Einen<br />
zweiten kurzen Druckimpuls ausführen, um die<br />
an<strong>de</strong>ren Türen/Hauben/Klappen zu entriegeln.<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>s Öffnens "Fahrertür alleine" über<br />
die Funktion Keyless Entry&Drive:<br />
–"CF 032: Entriegelung im Modus Keyless<br />
Entry&Drive <strong>de</strong>r vier Türen"<br />
–"CF 027: Entriegelung im Modus Keyless<br />
Entry&Drive Fahrerseite"<br />
Diese Konfiguration entspricht <strong>de</strong>r vorherigen<br />
Konfiguration für die Funktion Keyless Entry&Drive.<br />
● Die Konfigurationen über das Menü "Befehle",<br />
"Abrufen <strong>de</strong>r Konfiguration" bestätigen.<br />
2. Ausgabe
ZENTRALELEKTRONIK<br />
Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum 87B<br />
ACHTUNG: Bestimmte Konfigurationsfehler, wie <strong>de</strong>r<br />
Getriebetyp, können das Anlassen <strong>de</strong>s Motors<br />
verhin<strong>de</strong>rn!<br />
KONFIGURATION DER ZENTRALELEKTRONIK<br />
Mit Hilfe <strong>de</strong>r Diagnosegeräte<br />
● Die Kommunikation mit <strong>de</strong>m Fahrzeug herstellen<br />
und <strong>de</strong>n Test <strong>de</strong>s "Multiplex-Datennetzes"<br />
durchführen.<br />
● "Zentralelektronik" aufrufen und bestätigen.<br />
● Im Menü "Befehle" die Zeile "Konfiguration <strong>de</strong>s<br />
Steuergeräts" bestätigen.<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>r Geschwindigkeitsüberschreitung<br />
(arabische Län<strong>de</strong>r):<br />
–"CF 618: ohne<br />
Geschwindigkeitsüberschreitung (Arabien)"<br />
–"CF 619: mit Geschwindigkeitsüberschreitung<br />
(Arabien)"<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>s Tagfahrlichts (Running lights):<br />
–"CF 600: ohne Tagfahrlicht"<br />
–"CF 601: mit Tagfahrlicht"<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>s Sprachsynthesizers:<br />
–"CF 694: mit Sprachsynthesizer"<br />
–"CF 695: ohne Sprachsynthesizer"<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>s Regensensors:<br />
–"CF 696: mit Regensensor"<br />
–"CF 697: ohne Regensensor"<br />
● Automatisches Einschalten <strong>de</strong>r Scheinwerfer:<br />
–"CF 724: mit-ohne"<br />
● Ausschaltverzögerung <strong>de</strong>r Beleuchtung:<br />
–"CF 723: mit-ohne"<br />
● Warnblinkanlage bei Notbremsung:<br />
–"CF 772: mit-ohne"<br />
● Die Konfigurationen über das Menü "Befehle",<br />
"Abrufen <strong>de</strong>r Konfiguration" bestätigen.<br />
87B-19<br />
KONFIGURATION DER WEGFAHRSPERRE<br />
Mit Hilfe <strong>de</strong>r Diagnosegeräte<br />
● Die Kommunikation mit <strong>de</strong>m Fahrzeug herstellen<br />
und <strong>de</strong>n Test <strong>de</strong>s "Multiplex-Datennetzes"<br />
durchführen.<br />
● Das Menü "Wegfahrsperre" auswählen und<br />
bestätigen.<br />
● Im Menü "Befehle" die Zeile "Konfiguration <strong>de</strong>s<br />
Steuergeräts" bestätigen.<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>s Getriebetyps:<br />
–"CF 703: mit Automatikgetriebe"<br />
–"CF 704: ohne Automatikgetriebe"<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>r Blockierung <strong>de</strong>r RENAULT-<br />
Chipkarte im Lesegerät (nur bei Automatikgetriebe):<br />
–"CF 709: mit Blockierung <strong>de</strong>r Karte"<br />
–"CF 710: ohne Blockierung <strong>de</strong>r Karte"<br />
● Konfiguration <strong>de</strong>s Warnsignals für nicht<br />
entnommene Karte nach <strong>de</strong>m Abstellen <strong>de</strong>s Motors:<br />
–"CF 711: mit Warnsignal für nicht entnommene<br />
Karte"<br />
–"CF 712: ohne Warnsignal für nicht<br />
entnommene Karte"<br />
● Die Konfigurationen über das Menü "Befehle",<br />
"Abrufen <strong>de</strong>r Konfiguration" bestätigen.<br />
2. Ausgabe
187C<br />
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
87C<br />
Fahrzeug mit Keyless Entry&Drive: RENAULT Chipkarte<br />
Das System in <strong>de</strong>n Fahrzeugen mit schlüssellosem Kennungssystem<br />
besteht aus:<br />
– <strong>de</strong>r UCH (Zentralelektronik)<br />
– einem nicht codierten Kartenlesegerät (Funkempfänger und Transpon<strong>de</strong>r)<br />
– einer Start-/Stop-Taste, die das Anlassen und Abstellen <strong>de</strong>s Motors<br />
ermöglicht<br />
– <strong>de</strong>r Lenksäulenverriegelung, die das mechanische Blockieren <strong>de</strong>s<br />
Lenkrads ermöglicht<br />
– Motoren zur Ver-/Entriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen<br />
– Chipkarten mit zwei o<strong>de</strong>r drei Knöpfen (Ausführung Keyless Entry&Drive)<br />
– zwei spezifischen Antennen zum Sen<strong>de</strong>n (Kommunikation) an die<br />
RENAULT Chipkarte mit Keyless Entry&Drive (je nach Ausführung)<br />
– spezifischen äußeren Türgriffen für die Option Keyless Entry&Drive (je nach<br />
Ausführung)<br />
– spezifischen inneren Türschlössern für die Funktion Spezial-Verriegelung<br />
(je nach Ausführung)<br />
87C-1<br />
2. Ausgabe
BESCHREIBUNG<br />
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit Keyless Entry&Drive: RENAULT Chipkarte 87C<br />
Bei <strong>de</strong>r Fertigung wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Fahrzeug zwei<br />
RENAULT Chipkarten zugeordnet. Je nach<br />
Ausstattungsniveau kann das Fahrzeug<br />
folgen<strong>de</strong>rmaßen ausgestattet wer<strong>de</strong>n:<br />
● mit zwei RENAULT Chipkarten mit zwei Knöpfen<br />
(ohne Keyless Entry&Drive) mit:<br />
– einem elektronischen Schaltkreis (Chip), <strong>de</strong>r ohne<br />
Batterie funktioniert und das Ansteuern <strong>de</strong>r<br />
Wegfahrsperre ermöglicht (siehe Kapitel 82)<br />
– einer Funk-Fernbedienung, die das Ansteuern <strong>de</strong>r<br />
Verriegelung bzw. Entriegelung <strong>de</strong>r Türen/<br />
Hauben/Klappen ermöglicht<br />
Der Funkco<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n RENAULT Chipkarten<br />
gesen<strong>de</strong>t wird, än<strong>de</strong>rt sich regelmäßig, um eine<br />
eventuelle Kopie zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
Mit diesem System wer<strong>de</strong>n die Fernbedienungen<br />
automatisch resynchronisiert.<br />
Die Funktion Fernbedienung wird nur für die<br />
Verriegelung und Entriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/<br />
Klappen verwen<strong>de</strong>t (sie hat keinen Einfluss auf die<br />
Wegfahrsperre).<br />
HINWEIS: Die UCH kann maximal vier RENAULT<br />
Chipkarten einlesen.<br />
87C-2<br />
● mit zwei RENAULT Chipkarten, von <strong>de</strong>nen eine<br />
mit Keyless Entry&Drive ausgestattet ist (drei<br />
Knöpfe) Dieses System ermöglicht das Öffnen <strong>de</strong>r<br />
Türen/Hauben/Klappen ohne Betätigung <strong>de</strong>r<br />
Fernbedienung. (Ein Fahrzeug kann nicht mit<br />
mehreren Fernbedienungen mit Keyless<br />
Entry&Drive ausgestattet sein, siehe Kapitel<br />
"RENAULT Chipkarte Keyless Entry&Drive").<br />
ANMERKUNG: Wenn die Batterie <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
zu schwach gela<strong>de</strong>n ist, kann die Lenksäule nicht<br />
entriegelt wer<strong>de</strong>n. Der Motor kann durch<br />
Anschieben <strong>de</strong>s Fahrzeugs nicht gestartet wer<strong>de</strong>n.<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit Keyless Entry&Drive: RENAULT Chipkarte 87C<br />
Die RENAULT Chipkarten sind mit einem Notschlüssel<br />
(1) ausgestattet, <strong>de</strong>r das Öffnen <strong>de</strong>r Fahrzeugtür auch<br />
im Falle einer Funktionsstörung ermöglicht.<br />
Die vom LTZR gelieferten Austausch-Chipkarten<br />
wer<strong>de</strong>n uncodiert und ohne Notschlüssel geliefert.<br />
Die Knopfbatterie für Keyless Entry&Drive ist gela<strong>de</strong>n.<br />
An <strong>de</strong>r Stelle für <strong>de</strong>n Notschlüssel befin<strong>de</strong>t sich eine<br />
(grüne) Schutzvorrichtung.<br />
Bei einer vom LTZR gelieferten Austausch-Chipkarte<br />
muss die grüne Schutzvorrichtung gegen <strong>de</strong>n<br />
Notschlüssel <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n ausgetauscht und an <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>fekten RENAULT Chipkarte angebracht wer<strong>de</strong>n,<br />
falls diese zu Analysezwecken eingesandt wird.<br />
HINWEIS: Der Notschlüssel kann im LTZR unter<br />
Angabe <strong>de</strong>s Sicherheitsco<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s Fahrzeugs bestellt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
87C-3<br />
WEGFAHRSPERRENSYSTEM MITTELS<br />
TRANSPONDER<br />
Das in die RENAULT Chipkarte integrierte<br />
Wegfahrsperrensystem mittels Transpon<strong>de</strong>r<br />
ermöglicht die Entriegelung <strong>de</strong>r Lenksäule, das<br />
Einschalten <strong>de</strong>r Zündung und die Freigabe zum<br />
Anlassen <strong>de</strong>s Motors.<br />
Die RENAULT Chipkarte wird vom in das<br />
Kartenlesegerät integrierten Empfänger erkannt, wenn<br />
sie in das Gerät hineingeschoben wird (siehe<br />
Kapitel 82: Wegfahrsperre).<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit Keyless Entry&Drive: RENAULT Chipkarte 87C<br />
<strong>FUNKTION</strong>: EINSCHALTEN DER ZÜNDUNG UND<br />
MOTORSTART<br />
Das RENAULT Kartenlesegerät verfügt über zwei<br />
Positionen:<br />
● Die Position "+ Spannungsversorgung" o<strong>de</strong>r<br />
"+ Zubehör" über das Relais für Zubehör (ungefähr<br />
in Mittelstellung <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte). Diese<br />
Position versorgt:<br />
– Radio<br />
– die Fensterheber<br />
– das Gebläse <strong>de</strong>s Fahrgastraums<br />
– die elektrischen Sitze<br />
HINWEIS: Die Stromversorgung <strong>de</strong>s Relais für<br />
Zubehör wird während <strong>de</strong>s Startvorgangs<br />
unterbrochen. Falls keine RENAULT Chipkarte in<br />
das Kartenlesegerät eingeführt wird, wird die<br />
Stromversorgung <strong>de</strong>s Relais für Zubehör nach ca.<br />
40 Sekun<strong>de</strong>n abgestellt.<br />
● Die Position "geschaltetes Plus". Diese Position<br />
gibt das Anlassen <strong>de</strong>s Motors über die Start-/Stop-<br />
Taste frei.<br />
Das Relais geschaltetes Plus wird mit Spannung<br />
versorgt, sobald die RENAULT Chipkarte vollständig<br />
in das Kartenlesegerät eingeschoben ist und wenn<br />
sie von <strong>de</strong>r UCH i<strong>de</strong>ntifiziert und die elektrische<br />
Lenksäulenverriegelung aufgehoben wird.<br />
Die Stromversorgung <strong>de</strong>r Relais wird abgebrochen,<br />
sobald die Start-/Stop-Taste zum Abstellen <strong>de</strong>s<br />
Motors gedrückt wird, wenn die Fahrgeschwindigkeit<br />
gleich Null ist (siehe Kapitel Start-/Stop-Taste)<br />
o<strong>de</strong>r nach einer Verzögerung von 40 Minuten, in<br />
<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Motor nicht gestartet wur<strong>de</strong>.<br />
● Die Start-/Stop-Taste versorgt <strong>de</strong>n Anlasser bis zum<br />
Erhalt <strong>de</strong>r Information "laufen<strong>de</strong>r Motor" mit Strom.<br />
Wenn das Fahrzeug nicht startet, wird die<br />
Spannungsversorgung <strong>de</strong>s Anlassers nach einer<br />
variablen Verzögerung in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />
Kühlflüssigkeitstemperatur unterbrochen.<br />
Damit das Anlassen <strong>de</strong>s Motors freigegeben wird,<br />
müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein (siehe<br />
Kapitel Start-/Stop-Taste).<br />
HINWEIS: Die RENAULT Chipkarte wird bei<br />
laufen<strong>de</strong>m Motor im Kartenlesegerät blockiert. Sie<br />
wird beim Abstellen <strong>de</strong>s Motors freigegeben, wenn<br />
die Fahrgeschwindigkeit gegen Null geht bzw. das<br />
Fahrzeug steht.<br />
87C-4<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />
"einfache" RENAULT Chipkarte<br />
<strong>FUNKTION</strong> DER EINFACHEN FERNBEDIENUNGEN (OHNE KEYLESS<br />
ENTRY&DRIVE)<br />
Für die Funktion <strong>de</strong>s Systems sind erfor<strong>de</strong>rlich:<br />
– eine RENAULT Chipkarte (A)<br />
– ein in das RENAULT Kartenlesegerät integrierter Funkfrequenz-Empfänger (B)<br />
– eine in die UCH (C) integrierte Ansteuerungselektronik<br />
– eine Start-/Stop-Taste (D)<br />
– die Türschlösser<br />
– eine rote Kontrolllampe "Türen geschlossen"<br />
– die Blinker <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
– das Einspritz-Steuergerät (E)<br />
– die Kupplungspedalgeber (F) und Positionsgeber "Leerlauf" <strong>de</strong>s Getriebes<br />
– die elektrische Lenksäulenverriegelung (G)<br />
87C-5<br />
87C<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />
"einfache" RENAULT Chipkarte<br />
Die einfache RENAULT Chipkarte hat zwei Knöpfe:<br />
– einen Verrriegelungsknopf (1)<br />
– einen Entriegelungsknopf (2)<br />
Zum Verriegeln <strong>de</strong>r Fahrzeugtüren auf <strong>de</strong>n Knopf<br />
"Schließen" drücken.<br />
Die Zentralverriegelung über die Fernbedienung kann<br />
durch das Aufblinken <strong>de</strong>r Warnblinkanlage sichtbar<br />
gemacht wer<strong>de</strong>n (wenn alle Türen korrekt<br />
verschlossen sind). Die rote Verriegelungs-<br />
Kontrolllampe leuchtet.<br />
Sind eine o<strong>de</strong>r mehrere Türen nicht korrekt<br />
geschlossen, leuchtet die Warnblinkanlage bei<br />
Verriegelung durch die Fernbedienung nicht auf.<br />
Zum Entriegeln <strong>de</strong>r Fahrzeugtüren auf <strong>de</strong>n Knopf<br />
"Öffnen" drücken.<br />
Die Entriegelung <strong>de</strong>r Fahrzeugtüren wird durch ein<br />
Aufblinken <strong>de</strong>r Warnblinkanlage angezeigt.<br />
87C-6<br />
87C<br />
HINWEIS: Das Aufblinken <strong>de</strong>r Warnblinkanlage beim<br />
Betätigen <strong>de</strong>r Fernbedienungen wird durch die UCH<br />
gesteuert (siehe Kapitel Blinker).<br />
ANMERKUNGEN:<br />
● Der Türverriegelungsknopf wird gesperrt, wenn die<br />
Türen über die Fernbedienung verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />
● Einige Fahrzeuge (Ausführung mit Rechtslenkung)<br />
verfügen über die Funktion "Spezial-Verriegelung",<br />
welche die Türen so verriegelt, dass ein Öffnen <strong>de</strong>r<br />
Türen vom Fahrzeuginnenraum aus nicht möglich<br />
ist. Um die Spezial-Verriegelung <strong>de</strong>s Fahrzeugs zu<br />
aktivieren, zweimal hintereinan<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r einmal lang<br />
auf <strong>de</strong>n Knopf "Schließen" (1) drücken. Diese<br />
Funktion verwen<strong>de</strong>t zusätzliche und spezifische<br />
Zentralverriegelungsmotoren.<br />
● Fahrzeuge mit Rechtslenkung können mit <strong>de</strong>r<br />
Öffnungsfunktion "nur Fahrertür" ausgestattet sein.<br />
Diese Funktion ermöglicht es, nur die Fahrertür<br />
durch kurzen Druck auf die RENAULT Chipkarte zu<br />
entriegeln. Durch zweimaligen,<br />
aufeinan<strong>de</strong>rfolgen<strong>de</strong>n Druck können alle Türen<br />
geöffnet wer<strong>de</strong>n.<br />
● Bei Fahrzeugen mit Fensterhebern mit<br />
Impulsfunktion o<strong>de</strong>r mit elektrischem Schiebedach<br />
ermöglicht ein langer Druck auf <strong>de</strong>n Knopf<br />
"Schließen" (1) das Schließen aller Türen/Hauben/<br />
Klappen (diese müssen initialisiert wor<strong>de</strong>n sein).<br />
● Wenn eine Tür bei Betätigung <strong>de</strong>s Knopfes<br />
"Schließen" nicht korrekt verriegelt wird, wer<strong>de</strong>n die<br />
Türen verriegelt und dann wie<strong>de</strong>r automatisch<br />
entriegelt.<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />
RENAULT Chipkarte Keyless Entry&Drive<br />
<strong>FUNKTION</strong> DER FERNBEDIENUNG MIT KEYLESS ENTRY&DRIVE<br />
Für die Funktion <strong>de</strong>s Systems sind erfor<strong>de</strong>rlich:<br />
– eine RENAULT Chipkarte (A) mit Keyless Entry&Drive<br />
– ein Kartenlesegerät (B)<br />
– eine in die UCH (C) integrierte Ansteuerungselektronik<br />
– eine Start-/Stop-Taste (D)<br />
– das Einspritz-Steuergerät (E)<br />
– die Kupplungspedalgeber (F) und Positionsgeber "Leerlauf" <strong>de</strong>s Getriebes<br />
– die elektrische Lenksäulenverriegelung (G)<br />
– Anwesenheitssensoren für je<strong>de</strong>n Türgriff (H)<br />
– eine rote Kontrolllampe "Türen geschlossen"<br />
– die Blinker <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
– zwei spezifische Antennen für Funksignal für Keyless Entry&Drive (I)<br />
– die spezifischen Türschlösser (J) für die Funktion Spezial-Verriegelung (J)<br />
– ein Warnsummer (K)<br />
87C-7<br />
87C<br />
19242-1<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />
RENAULT Chipkarte Keyless Entry&Drive<br />
Die RENAULT Chipkarte mit <strong>de</strong>r Funktion Keyless<br />
Entry&Drive hat drei Knöpfe:<br />
– einen Knopf zum Schließen (1) Dieser Knopf<br />
ermöglicht die Verriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/<br />
Klappen und das Sperren <strong>de</strong>r Funktion Keyless<br />
Entry&Drive.<br />
– einen Knopf zum Öffnen (2). Dieser Knopf<br />
ermöglicht die Entriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/<br />
Klappen und das Sperren <strong>de</strong>r Funktion Keyless<br />
Entry&Drive.<br />
– einen Verrriegelungsknopf mit Einschalten <strong>de</strong>s<br />
Systems Keyless Entry&Drive (3)<br />
18249-1 KARTE MIT KEYLESS ENTRY&DRIVE<br />
ANMERKUNG: Diese Fernbedienung kann ohne das<br />
System Keyless Entry&Drive verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n,<br />
nach<strong>de</strong>m diese Funktion über die Knöpfe (1) und (2)<br />
gesperrt wur<strong>de</strong>. In diesem Fall ist die Funktionsweise<br />
mit <strong>de</strong>r einer einfachen Fernbedienung i<strong>de</strong>ntisch.<br />
87C-8<br />
87C<br />
Zum Verriegeln <strong>de</strong>r Fahrzeugtüren unter<br />
Verwendung <strong>de</strong>s Systems Keyless Entry&Drive<br />
(auf <strong>de</strong>n Knopf (3) drücken, wenn die Funktion<br />
Keyless Entry&Drive <strong>de</strong>aktiviert wur<strong>de</strong>):<br />
– Die Türen und <strong>de</strong>n Gepäckraum <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
schließen.<br />
– Die RENAULT Chipkarte vom Fahrzeug entfernen.<br />
Wenn die Karte <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r Kommunikation<br />
mit <strong>de</strong>r UCH verlässt (über die Funkfrequenz-<br />
Antennen), wer<strong>de</strong>n die Türen und <strong>de</strong>r<br />
Gepäckraum verriegelt.<br />
Die Zentralverriegelung über die Fernbedienung<br />
kann gleichzeitig durch das Aufblinken <strong>de</strong>r<br />
Warnblinkanlage, durch ein akustisches Signal<br />
und das Aufleuchten <strong>de</strong>r roten Kontrolllampe<br />
angezeigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Sind eine o<strong>de</strong>r mehrere Türen nicht korrekt<br />
geschlossen, leuchtet die Warnblinkanlage bei<br />
Verriegelung durch die Fernbedienung nicht auf.<br />
HINWEIS: Ein Druck auf <strong>de</strong>n Knopf "Schließen" bzw.<br />
"Öffnen" <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte <strong>de</strong>aktiviert die<br />
Funktion Keyless Entry&Drive. Die RENAULT<br />
Chipkarte Keyless Entry&Drive funktioniert dann wie<br />
eine "einfache" RENAULT Chipkarte. Ein Druck auf<br />
<strong>de</strong>n Knopf "auto" <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte reaktiviert<br />
das System nach ca. 3 Sekun<strong>de</strong>n.<br />
ACHTUNG: Die Verriegelung über die Funktion<br />
Keyless Entry&Drive kann durch die Diagnosegeräte<br />
gesperrt wer<strong>de</strong>n!<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />
RENAULT Chipkarte Keyless Entry&Drive<br />
Zum Entriegeln <strong>de</strong>r Fahrzeugtüren unter<br />
Verwendung <strong>de</strong>s Systems Keyless Entry&Drive<br />
(auf <strong>de</strong>n Knopf (3) drücken, wenn die Funktion<br />
Keyless Entry&Drive <strong>de</strong>aktiviert wur<strong>de</strong>):<br />
– Sich <strong>de</strong>m Fahrzeug nähern, so dass die<br />
RENAULT Chipkarte in <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r<br />
Kommunikation mit <strong>de</strong>r UCH gelangt.<br />
– Die Hand in einen <strong>de</strong>r Türgriffe legen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />
Gepäckraum öffnen.<br />
– Die Anwesenheitssensoren, die sich in <strong>de</strong>n<br />
Türgriffen befin<strong>de</strong>n, führen zur Abfrage Keyless<br />
Entry&Drive <strong>de</strong>s Fahrzeugs.<br />
– Wird die Karte erkannt, entriegelt sich das<br />
Fahrzeug. Dies wird durch das Aufblinken <strong>de</strong>r<br />
Warnblinkanlage angezeigt.<br />
18249-1 KARTE MIT KEYLESS ENTRY&DRIVE<br />
HINWEIS: Das Aufblinken <strong>de</strong>r Warnblinkanlage beim<br />
Betätigen <strong>de</strong>r Fernbedienungen wird durch die UCH<br />
(Zentralelektronik) gesteuert (siehe Kapitel Blinker).<br />
87C-9<br />
87C<br />
SPANNUNGSVERSORGUNG DER RENAULT<br />
CHIPKARTE<br />
Die Fernbedienungen <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarten<br />
wer<strong>de</strong>n über eine Batterie mit Spannung versorgt.<br />
Der La<strong>de</strong>zustand <strong>de</strong>r Batterie kann über die<br />
Kontrolllampe (4) angezeigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Für die Funktion Keyless Entry&Drive verfügt die<br />
RENAULT Chipkarte mit drei Knöpfen über einen<br />
Akku. Er lädt sich wie<strong>de</strong>r auf, wenn die RENAULT<br />
Chipkarte in das Kartenlesegerät eingelegt wird. In<br />
20 Minuten ist die Entladung <strong>de</strong>s Akkus während eines<br />
Tages wie<strong>de</strong>r kompensiert. Das korrekte<br />
Wie<strong>de</strong>raufla<strong>de</strong>n kann 24 Stun<strong>de</strong>n dauern. Dieser Akku<br />
kann nicht ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Transpon<strong>de</strong>r (Wegfahrsperrensystem in <strong>de</strong>r<br />
RENAULT Chipkarte) hat keine elektrische<br />
Spannungsversorgung.<br />
ACHTUNG: Die Batterie wird auch für die Funktion<br />
Keyless Entry&Drive verwen<strong>de</strong>t!<br />
18249<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Seitenblinker<br />
87C-10<br />
87C<br />
Zur Überprüfung <strong>de</strong>s Öffnens und Schließens <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen wer<strong>de</strong>n die Blinker und die Seitenblinker<br />
von <strong>de</strong>r UCH gesteuert.<br />
Druck auf die RENAULT<br />
Chipkarte<br />
Schließen<br />
*<br />
**<br />
***<br />
****<br />
Öffnen<br />
1 Mal kurz<br />
2 Mal kurz<br />
1 Mal lang****<br />
Modus<br />
"Keyless<br />
Entry&Drive"<br />
1 Mal kurz<br />
2 Mal kurz<br />
Modus<br />
"Keyless<br />
Entry&Drive"<br />
Störung <strong>de</strong>r Funktionsweise<br />
Folge für die<br />
Schlösser<br />
Verriegelung <strong>de</strong>r<br />
Türen/Hauben/<br />
Klappen<br />
Spezial-<br />
Verriegelung <strong>de</strong>r<br />
Türen/Hauben/<br />
Klappen<br />
Schließen <strong>de</strong>r<br />
Fenster und <strong>de</strong>s<br />
Schiebedachs*<br />
Verriegelung <strong>de</strong>r<br />
Türen/Hauben/<br />
Klappen<br />
Entriegelung <strong>de</strong>r<br />
Türen/Hauben/<br />
Klappen bzw. <strong>de</strong>r<br />
Fahrertür**<br />
Entriegelung <strong>de</strong>r<br />
Türen/Hauben/<br />
Klappen***<br />
Entriegelung <strong>de</strong>r<br />
Türen/Hauben/<br />
Klappen bzw. <strong>de</strong>r<br />
Fahrertür**<br />
Funktionsweise<br />
<strong>de</strong>r Blinkleuchten<br />
Funktionsweise<br />
<strong>de</strong>r Seitenblinker<br />
Funktionsweise<br />
<strong>de</strong>s Signalhorns<br />
2-maliges Blinken 2-maliges Blinken -<br />
Schnelles Blinken Schnelles Blinken -<br />
2-maliges Blinken Schnelles Blinken -<br />
2-maliges Blinken<br />
ca. 10 Sekun<strong>de</strong>n<br />
langes Leuchten<br />
1 Signal<br />
(konfigurierbar)<br />
1-maliges Blinken 1-maliges Blinken -<br />
- - -<br />
1-maliges Blinken 1-maliges Blinken -<br />
Für diese Funktion muss das Fahrzeug mit Fensterhebern mit Impulsfunktion und einem elektrischen<br />
Schiebedach mit Einklemmschutz ausgestattet sein.<br />
Einige Fahrzeuge mit Rechtslenkung können mit <strong>de</strong>r Öffnungsfunktion "nur Fahrertür" ausgestattet sein.<br />
Diese Funktion ermöglicht es, nur die Fahrertür und <strong>de</strong>n Gepäckraum durch kurzen Druck auf die<br />
RENAULT Chipkarte zu entriegeln.<br />
Entriegelung <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen bei Fahrzeugen mit <strong>de</strong>r Öffnungsfunktion "nur Fahrertür".<br />
Bei einigen Mo<strong>de</strong>llen "mit Rechtslenkung", ist dieser Funktion die "Spezial-Verriegelung" vorgeschaltet.<br />
Beim Verriegeln:<br />
– Wenn die Fahrertür nicht korrekt geschlossen ist, kann keine <strong>de</strong>r Türen/Hauben/Klappen verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />
– Wenn die Heckklappe o<strong>de</strong>r eine Tür nicht korrekt geschlossen sind, funktionieren die Blinker (inklusive<br />
Seitenblinker) nicht und die Verriegelung im Modus Keyless Entry&Drive ist unterbun<strong>de</strong>n.<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />
RENAULT Kartenlesegerät<br />
Das RENAULT Kartenlesegerät enthält zwei Schalter<br />
für die Funktion <strong>de</strong>s Fahrzeugs:<br />
– ein Schalter bei Mittelstellung zur<br />
Spannungsversorgung <strong>de</strong>s Zubehörs (+ ZUBEHÖR)<br />
– ein Schalter, wenn die Karte bis zum Anschlag im<br />
Kartenlesegerät sitzt (geschaltetes Plus)<br />
HINWEIS: Die RENAULT Chipkarte wird im<br />
Kartenlesegerät blockiert, sobald die UCH die<br />
Information "laufen<strong>de</strong>r Motor" vom Einspritz-<br />
Steuergerät erhält. Sie wird freigegeben, wenn <strong>de</strong>r<br />
Motor abgestellt wird.<br />
Das RENAULT Kartenlesegerät dient ebenfalls:<br />
– als Funkempfänger zur Ver- und Entriegelung <strong>de</strong>r<br />
Türen/Hauben/Klappen<br />
– als Transpon<strong>de</strong>rantenne für die Wegfahrsperre und<br />
zur Erkennung <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte (siehe<br />
Kapitel Wegfahrsperre).<br />
– als Kontrolleinheit für die Nichterkennung <strong>de</strong>r<br />
RENAULT Chipkarte<br />
– als Innenbeleuchtung<br />
87C-11<br />
87C<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Start-/Stop-Taste<br />
BESCHREIBUNG<br />
Der einzige Druckknopf (START/STOP) dient<br />
gleichzeitig zum Starten und zum Abstellen <strong>de</strong>s<br />
Motors.<br />
Es sind zwei verschie<strong>de</strong>ne Beleuchtungen möglich:<br />
– obere Beleuchtung (weiß): Information anlassbereit<br />
– untere Beleuchtung (grün): Information laufen<strong>de</strong>r<br />
Motor<br />
Diese Beleuchtung wird bei eingeschalteten<br />
Standleuchten gedämpft.<br />
87C-12<br />
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />
87C<br />
Das Anlassen <strong>de</strong>s Motors wird freigegeben, wenn die<br />
obere Partie <strong>de</strong>s Knopfs leuchtet.<br />
Das Anlassen erfolgt per Impulsschalter. Ein einziger<br />
Druckimpuls auf <strong>de</strong>n Knopf genügt, um <strong>de</strong>n Motor zu<br />
starten.<br />
Zum Anlassen <strong>de</strong>s Motors:<br />
● Die RENAULT Chipkarte in das Kartenlesegerät bis<br />
zur 2. Raststufe einlegen, um <strong>de</strong>n Kontakt<br />
herzustellen und die Lenkung zu entriegeln.<br />
● Sicherstellen, dass die Startbedingungen<br />
eingehalten wer<strong>de</strong>n:<br />
HINWEIS:<br />
– Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor kann <strong>de</strong>r<br />
Anlasser während <strong>de</strong>r Vorglühphase nicht betätigt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
– Eine falsche Konfiguration <strong>de</strong>s Getriebetyps in <strong>de</strong>r<br />
UCH kann das Starten unmöglich machen.<br />
–Das Getriebe muss sich im Leerlauf befin<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />
das Kupplungspedal gedrückt sein.<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Start-/Stop-Taste<br />
● Die elektrische Lenksäulenverriegelung muss<br />
entriegelt und die Zündung eingeschaltet sein.<br />
● Sicherstellen, dass das System das Anlassen <strong>de</strong>s<br />
Motors freigibt:<br />
–Wenn die obere Partie <strong>de</strong>s Knopfs aufleuchtet, ist<br />
das Starten möglich.<br />
● Auf <strong>de</strong>n Knopf drücken, um <strong>de</strong>n Befehl zum<br />
Anlassen <strong>de</strong>s Motors an die UCH zu sen<strong>de</strong>n. Diese<br />
erfasst daraufhin <strong>de</strong>n Betriebszustand <strong>de</strong>s Motors.<br />
Wenn <strong>de</strong>r Motor abgestellt ist und die Bedingungen<br />
eingehalten sind, gibt die UCH <strong>de</strong>n Befehl zur<br />
Spannungsversorgung <strong>de</strong>s Anlasserrelais.<br />
HINWEIS:<br />
– Der Motor kann nur nach <strong>de</strong>m Entriegeln <strong>de</strong>r<br />
Lenkung angelassen wer<strong>de</strong>n.<br />
– Die RENAULT Chipkarte wird bei laufen<strong>de</strong>m Motor<br />
blockiert.<br />
– Im Falle <strong>de</strong>r Einstellung genügt ein einfacher Druck<br />
auf <strong>de</strong>n Startknopf, um <strong>de</strong>n Motor wie<strong>de</strong>r zu starten.<br />
Zum Abstellen <strong>de</strong>s Motors:<br />
Auf <strong>de</strong>n Knopf drücken, um <strong>de</strong>n Befehl zum Abstellen<br />
<strong>de</strong>s Motors an die UCH zu sen<strong>de</strong>n. Diese prüft, ob die<br />
Fahrgeschwindigkeit unter 5 km/h vor <strong>de</strong>r<br />
Unterbrechung <strong>de</strong>r Spannungsversorgung an<br />
geschaltetem Plus liegt.<br />
ZUR ERINNERUNG: Dem Anlassen <strong>de</strong>s Motors dient<br />
die Start-/Stop-Taste. Wenn die "Information<br />
anlassbereit" vorliegt, wird <strong>de</strong>r Druck auf <strong>de</strong>n Knopf<br />
(START/STOPP) von <strong>de</strong>r UCH gespeichert. Der<br />
Anlasser wird sobald die UCH dies autorisiert und bis<br />
zum Empfang <strong>de</strong>r Information "laufen<strong>de</strong>r Motor" mit<br />
Spannung versorgt. Wenn <strong>de</strong>r Motor nicht startet, wird<br />
die Spannungsversorgung <strong>de</strong>s Anlassers nach einer<br />
Verzögerung in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />
Kühlflüssigkeitstemperatur unterbrochen.<br />
ANMERKUNG: Bestimmte Ausfälle <strong>de</strong>s Fahrzeugs,<br />
die durch das RENAULT Kartenlesegerät, die<br />
Kupplungspedalgeber bzw. Geber für Leerlaufposition<br />
(Mo<strong>de</strong>ll mit Automatikgetriebe) verursacht wer<strong>de</strong>n,<br />
können die Bedingungen für das Anlassen <strong>de</strong>s Motors<br />
verän<strong>de</strong>rn. In diesem Fall wird <strong>de</strong>r Anlasser durch<br />
ständigen Druck auf die Start-/Stop-Taste mit<br />
Spannung versorgt.<br />
87C-13<br />
87C<br />
NOTWENDIGE BEDINGUNGEN FÜR DAS<br />
ANLASSEN DES MOTORS<br />
– RENAULT Chipkarte bis zum Anschlag im<br />
Kartenlesegerät.<br />
– Geschaltetes Plus geschaltet.<br />
– Transpon<strong>de</strong>r (in die RENAULT Chipkarte integriert)<br />
wird erkannt.<br />
– Schaltgetriebe in Leerlaufstellung.<br />
– Automatikgetriebe in Position Leerlauf bzw. Parken.<br />
– Kupplungspedal (bei Schaltgetriebe) gedrückt.<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />
Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />
Die Lenksäulenverriegelung befin<strong>de</strong>t sich im unteren<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lenksäule. Sie wird von <strong>de</strong>r UCH gesteuert.<br />
Diese Verriegelung ist durch die UCH codiert und kann<br />
nicht gelöscht wer<strong>de</strong>n (siehe Kapitel 82A).<br />
WICHTIG: Eine <strong>de</strong>fekte o<strong>de</strong>r abgeklemmte<br />
Lenksäulenverriegelung verhin<strong>de</strong>rt das<br />
Anlassen <strong>de</strong>s Motors.<br />
18541<br />
87C-14<br />
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />
87C<br />
Die Lenkung entriegelt sich, wenn die RENAULT<br />
Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät<br />
eingeschoben ist und <strong>de</strong>r Transpon<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r UCH<br />
erkannt wird.<br />
Die Lenkung verriegelt sich, wenn die RENAULT<br />
Chipkarte vollständig aus <strong>de</strong>m Kartenlesegerät<br />
entfernt und <strong>de</strong>r Motor abgestellt wird, und wenn die<br />
Fahrgeschwindigkeit gleich Null ist.<br />
HINWEIS: Wenn die UCH die Information "Aufprall"<br />
vom Airbag-Steuergerät empfängt, bleibt die<br />
Lenksäule entriegelt. Die normale Funktionsweise <strong>de</strong>r<br />
Lenksäulenverriegelung wird bei <strong>de</strong>r nächsten<br />
Inbetriebnahme wie<strong>de</strong>r hergestellt.<br />
ANMERKUNGEN:<br />
Wenn sich die Vorrichtung beim Einlegen <strong>de</strong>r<br />
RENAULT Chipkarte in das Kartenlesegerät nicht<br />
entriegelt, leuchtet die rote Kontrolllampe<br />
Wegfahrsperre weiterhin, das geschaltete Plus wird<br />
jedoch nicht freigegeben.<br />
In Abhängigkeit <strong>de</strong>r internen Störungen <strong>de</strong>r<br />
Verriegelung können die Kontrolllampen "STOP" und<br />
"SERVICE" aufleuchten. Das Lenkrad bleibt entriegelt.<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Öffnungssensoren<br />
Für die Funktion Keyless Entry&Drive <strong>de</strong>r RENAULT<br />
Chipkarte sind alle Türgriffe mit einem Infrarot-Sensor<br />
ausgestattet. Dieser Sensor ermöglicht die Erfassung<br />
<strong>de</strong>r Hand <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n und die Abfrage Keyless<br />
Entry&Drive.<br />
18993 TÜRGRIFF<br />
Der Sensor, <strong>de</strong>r sich unter <strong>de</strong>m Türgriff befin<strong>de</strong>t, ist mit<br />
einem Reflektor und einem Anwesenheitssensor zur<br />
Erfassung <strong>de</strong>r Hand <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n ausgestattet.<br />
Nach längerem Stillstand <strong>de</strong>s Fahrzeugs wird <strong>de</strong>r<br />
Öffnungssensor über ein Relais mit einem<br />
Bewegungssensor für <strong>de</strong>n Türgriff verbun<strong>de</strong>n.<br />
HINWEIS: Zum Ausbau <strong>de</strong>s Türgriffs, siehe Kapitel<br />
Karosserie. Für die Belegungen <strong>de</strong>r Anschlüsse <strong>de</strong>r<br />
Öffnungssensoren und <strong>de</strong>r Türgriffe, siehe<br />
Kapitel 84A.<br />
87C-15<br />
87C<br />
Was das Öffnen <strong>de</strong>s Gepäckraums betrifft, so wird <strong>de</strong>r<br />
Sensor durch einen Schalter ersetzt, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n<br />
elektrischen Türgriff integriert ist.<br />
HINWEIS: Zum Ausbau <strong>de</strong>s Türgriffs, siehe Kapitel<br />
Karosserie. Für die Belegungen <strong>de</strong>r Anschlüsse <strong>de</strong>s<br />
Gepäckraumgriffs, siehe Kapitel 84A.<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />
Antenne für Keyless Entry&Drive<br />
Für <strong>de</strong>n Modus Keyless Entry&Drive sind die<br />
Fahrzeuge mit zwei spezifischen Antennen<br />
ausgestattet, die folgen<strong>de</strong>rmaßen eingebaut sind:<br />
– eine Antenne für Keyless Entry&Drive im Dach<br />
– eine Antenne im hinteren Stoßfänger für das<br />
Fahrzeugheck und für das Öffnen <strong>de</strong>s Gepäckraums<br />
1 Dachantenne<br />
2 Kartenlesegerät<br />
3 Antenne im Stoßfänger<br />
87C-16<br />
Zum Austausch <strong>de</strong>r Dachantenne muss die<br />
Innenverkleidung ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
87C<br />
18827 DACHANTENNE<br />
Die Antenne wie<strong>de</strong>r an ihrem Platz ankleben, dabei die<br />
Durchführung und <strong>de</strong>n Anschluss <strong>de</strong>r Verkabelung<br />
beachten. (siehe Kapitel "Karosserie" o<strong>de</strong>r<br />
Kapitel 88A).<br />
ACHTUNG: Der Empfangsbereich einer Antenne für<br />
Keyless Entry&Drive ist nicht festgelegt! Er verän<strong>de</strong>rt<br />
sich ständig in Abhängigkeit <strong>de</strong>r Gegenstän<strong>de</strong>, die<br />
sich in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Fahrzeugs befin<strong>de</strong>n sowie in<br />
Abhängigkeit <strong>de</strong>r klimatischen Bedingungen.<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />
Erneute Zuweisung <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />
Austausch, erneute Zuweisung o<strong>de</strong>r Hinzukommen einer o<strong>de</strong>r mehrerer RENAULT Chipkarten<br />
87C-17<br />
87C<br />
WICHTIG: Nur die bei diesem Einlesen vorhan<strong>de</strong>nen RENAULT Chipkarten sind funktionsbereit. Damit sie <strong>de</strong>m<br />
Fahrzeug zugeordnet wer<strong>de</strong>n können, müssen folgen<strong>de</strong> Bedingungen erfüllt sein:<br />
● Entwe<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n sie bereits am Fahrzeug codiert.<br />
● O<strong>de</strong>r sie sind neu (nicht codiert).<br />
Mit Hilfe <strong>de</strong>s Diagnosegeräts<br />
● in Kommunikation mit <strong>de</strong>r "Wegfahrsperre" treten<br />
(UCH).<br />
– Im Menü "Befehle", "Spezifische Befehle" die Zeile<br />
"SC001 Einlesen <strong>de</strong>r Karten" bestätigen.<br />
– Das Diagnosegerät zeigt an: "Geben Sie <strong>de</strong>n<br />
Reparaturco<strong>de</strong> ein" RENAULT Chipkarte nicht im<br />
Kartenlesegerät vorhan<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n hexa<strong>de</strong>zimalen<br />
Co<strong>de</strong> eingeben und ihn bestätigen.<br />
– Wenn eine Karte im Kartenlesegerät vorhan<strong>de</strong>n<br />
ist, erscheint die Anzeige "Karte aus <strong>de</strong>m<br />
Kartenlesegerät entfernen".<br />
– Wenn <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> erneut nicht korrekt gelesen wird,<br />
erscheint auf <strong>de</strong>m Display "<strong>de</strong>n Reparaturco<strong>de</strong><br />
überprüfen und sicherstellen, dass die Karte<br />
<strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>n Fahrzeug zugeordnet<br />
ist". Den Co<strong>de</strong> überprüfen, anschließend die<br />
Erfassung erneut durchführen.<br />
– Wenn die UCH uncodiert ist, zeigt das<br />
Diagnosegerät an: "Eine für das Fahrzeug<br />
funktionsfähige Chipkarte einlegen" (siehe<br />
Kapitel 83).<br />
ACHTUNG: Die maximale Zeitdauer zwischen zwei<br />
Arbeitsschritten beträgt 5 Minuten. Bei Überschreitung<br />
dieser Zeitdauer erscheint am Diagnosegerät die<br />
Meldung "Prozess abgebrochen. ACHTUNG: Es<br />
sind nur die Chipkarten <strong>de</strong>m Fahrzeug zugeordnet,<br />
die bereits vor Beginn dieses Vorgangs codiert<br />
wur<strong>de</strong>n! Die vor <strong>de</strong>m Abbruch dieses Vorgangs<br />
eingelegten Chipkarten sind nicht mehr uncodiert<br />
und können nur noch diesem Fahrzeug<br />
zugeordnet wer<strong>de</strong>n".<br />
● Wenn <strong>de</strong>r eingegebene Co<strong>de</strong> in Ordnung ist und die<br />
UCH bereits codiert wur<strong>de</strong>, kann mit <strong>de</strong>r erneuten<br />
Zuweisung begonnen wer<strong>de</strong>n; auf <strong>de</strong>m Display<br />
erscheint die Anzeige "Möchten Sie die Karten vor<br />
<strong>de</strong>r Zuweisung zum Fahrzeug überprüfen?".<br />
● Wenn eine Überprüfung <strong>de</strong>r Chipkarte erfor<strong>de</strong>rlich<br />
ist, erscheint am Diagnosegerät die Meldung "Bitte<br />
Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät<br />
einführen". Daraufhin eine RENAULT Chipkarte bis<br />
zum Einschalten <strong>de</strong>r Zündung einführen:<br />
– Wenn die Zuweisung nicht möglich ist, erscheint<br />
die Meldung "Bitte <strong>de</strong>n Reparaturco<strong>de</strong> prüfen<br />
und sicherstellen, dass die Chipkarte zum<br />
Fahrzeug gehört". Eine an<strong>de</strong>re Karte einlegen.<br />
– Wenn die Chipkarte konform ist, erscheint die<br />
Meldung "Bitte Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />
Kartenlesegerät entnehmen".<br />
● Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Chipkarte<br />
vollständig in das Kartenlesegerät einführen".<br />
Danach eine RENAULT Chipkarte vollständig in das<br />
Kartenlesegerät einführen.<br />
– Wenn die RENAULT Chipkarte nicht akzeptiert<br />
wird, leuchtet die rote Kontrolllampe nicht auf.<br />
– Wenn die Chipkarte akzeptiert wird, blinkt die rote<br />
Kontrolllampe schnell, und am Diagnosegerät<br />
erscheinen die Meldungen "1 Chipkarte<br />
eingelesen" und danach "Bitte Chipkarte aus<br />
<strong>de</strong>m Kartenlesegerät entnehmen".<br />
● Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Chipkarte<br />
vollständig in das Kartenlesegerät einführen".<br />
Danach eine zweite RENAULT Chipkarte vollständig<br />
in das Kartenlesegerät einführen.<br />
HINWEIS: Wenn zweimal die selbe RENAULT<br />
Chipkarte eingelegt wird, wird dies vom System<br />
nicht berücksichtigt, die Kontrolllampe<br />
Wegfahrsperre leuchtet nicht auf.<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:<br />
Erneute Zuweisung <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />
● Die zuzuordnen<strong>de</strong>(n) RENAULT Chipkarte(n) <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs einlegen (maximal 4). Es erscheint die<br />
Meldung "2., 3. o<strong>de</strong>r 4. Chipkarte codiert" und<br />
danach "Bitte Chipkarte aus <strong>de</strong>m Kartenlesegerät<br />
entnehmen".<br />
ACHTUNG: Es muss sich dabei um alte RENAULT<br />
Chipkarten <strong>de</strong>s Fahrzeugs o<strong>de</strong>r um neue uncodierte<br />
RENAULT Chipkarten han<strong>de</strong>ln!<br />
HINWEIS: Das Fahrzeug kann nur eine einzige<br />
RENAULT Chipkarte mit <strong>de</strong>r Funktion Keyless<br />
Entry&Drive akzeptieren. Wird <strong>de</strong>m Fahrzeug eine<br />
zweite Chipkarte zugeordnet, so funktioniert sie wie<br />
eine einfache RENAULT Chipkarte.<br />
WICHTIG: Falls keine RENAULT Chipkarte<br />
verfügbar ist, muss eine erneute Zuweisung aller<br />
Karten durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
HINWEIS: Die erneute Zuweisung <strong>de</strong>r RENAULT<br />
Chipkarten kann während <strong>de</strong>s Zuweisungsvorgangs<br />
annulliert wer<strong>de</strong>n.<br />
87C-18<br />
87C<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Einlesen einer RENAULT-Chipkarte<br />
Den Test <strong>de</strong>s "Multiplex-<br />
Datennetzes" durchführen und die<br />
Kommunikation mit <strong>de</strong>r<br />
"Wegfahrsperre" herstellen.<br />
Die Menüs "Befehle" und<br />
"Spezifische Befehle" auswählen.<br />
Den Befehl "SC001: Einlesen <strong>de</strong>r<br />
Chipkarten" auswählen.<br />
Wenn das Diagnosegerät anzeigt:<br />
"Die RENAULT Chipkarte aus <strong>de</strong>m<br />
Kartenlesegerät entnehmen".<br />
Das Diagnosegerät zeigt an:<br />
"Bitte Reparaturco<strong>de</strong> eingeben".<br />
Den Co<strong>de</strong> eingeben (12 hexa<strong>de</strong>zimale<br />
Zeichen mit Großbuchstaben).<br />
Das Diagnosegerät zeigt an: "Möchten<br />
sie die Chipkarten vor <strong>de</strong>m Zuordnen<br />
überprüfen?".<br />
Die Maßnahme muss bei<br />
ausgeschalteter Zündung<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Wenn das Diagnosegerät<br />
anzeigt: "Bitte <strong>de</strong>n<br />
Reparaturco<strong>de</strong> prüfen und<br />
sicherstellen, dass die<br />
Chipkarte zum Fahrzeug<br />
gehört".<br />
Mittels dieser Funktion kann <strong>de</strong>r<br />
Akku getestet und die Frequenz<br />
<strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte<br />
überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />
87C-19<br />
87C<br />
Der erfasste Co<strong>de</strong><br />
entspricht nicht <strong>de</strong>m Co<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r UCH. Den Co<strong>de</strong> prüfen<br />
und die Eingabe erneut<br />
versuchen.<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Einlesen einer RENAULT-Chipkarte<br />
Das Diagnosegerät zeigt an: "Achtung,<br />
jetzt nicht eingelegte Karten sind dann<br />
nicht mehr aktiv".<br />
Das Diagnosegerät zeigt an: "Bitte Chipkarte<br />
vollständig in das Kartenlesegerät<br />
einführen, anschließend bestätigen".<br />
Eine RENAULT Chipkarte in das Kartenlesegerät<br />
einlegen. Die Karte muss uncodiert<br />
sein o<strong>de</strong>r bereits zum Fahrzeug gehören.<br />
Das Diagnosegerät zeigt an: "Die<br />
eingelesene Karte herausnehmen.<br />
Eine RENAULT-Chipkarte eingelesen".<br />
Das Diagnosegerät zeigt an: "Möchten sie<br />
eine weitere Chipkarte einlesen?"<br />
Eine weitere uncodierte o<strong>de</strong>r bereits zu<br />
diesem Fahrzeug gehören<strong>de</strong> RENAULT<br />
Chipkarte in das Kartenlesegerät einführen.<br />
Das Diagnosegerät zeigt an: "Die eingelesene<br />
Karte herausnehmen. Möchten sie<br />
eine weitere Chipkarte einlesen?"<br />
Das Diagnosegerät zeigt an: "Die Daten<br />
sind gespeichert".<br />
Die RENAULT Chipkarten sind <strong>de</strong>m<br />
Fahrzeug zugewiesen. Mit allen Renault<br />
Chipkarten die Funktionen Anlassen <strong>de</strong>s<br />
Motors und Zentralverriegelung überprüfen.<br />
Diese Maßnahme ermöglicht die<br />
Deaktivierung einer RENAULT<br />
Chipkarte - beispielsweise bei<br />
Verlust <strong>de</strong>r Karte.<br />
Wenn das Diagnosegerät<br />
anzeigt: "Fehler beim Einlesen<br />
<strong>de</strong>r UCH".<br />
Dem Fahrzeug können maximal vier<br />
RENAULT Chipkarten zugewiesen<br />
wer<strong>de</strong>n, von <strong>de</strong>nen nur eine mit <strong>de</strong>r<br />
Funktion "Keyless Entry&Drive"<br />
ausgestattet sein kann. Legen Sie die<br />
an<strong>de</strong>ren Chipkarten ein, die <strong>de</strong>m<br />
Fahrzeug zugewiesen wer<strong>de</strong>n sollen.<br />
87C-20<br />
87C<br />
Die Maßnahme wur<strong>de</strong><br />
unterbrochen. Die eingelegte<br />
Karte ist nicht mehr<br />
uncodiert.<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: vermin<strong>de</strong>rte Funktion<br />
Normale Funktion Ursache Symptome Abhilfe<br />
Funktion Keyless<br />
Entry&Drive (Ver-<br />
und Entriegelung)<br />
Akku schwach<br />
RENAULT Chipkarte<br />
15 Minuten im<br />
Lesegerät gelassen.<br />
Akku entla<strong>de</strong>n<br />
Batterie entla<strong>de</strong>n<br />
Verriegelung im Modus Keyless<br />
Entry&Drive unmöglich: <strong>de</strong>n Knopf<br />
Schließen <strong>de</strong>r Fernbedienung<br />
betätigen. Entriegelung im Modus<br />
Keyless Entry&Drive funktioniert<br />
normal.<br />
Verriegelung im Modus Keyless<br />
Entry&Drive unmöglich: <strong>de</strong>n Knopf<br />
Schließen <strong>de</strong>r Fernbedienung<br />
betätigen. Entriegelung im Modus<br />
Keyless Entry&Drive funktioniert<br />
normal.<br />
Modus Keyless Entry&Drive<br />
vollständig inaktiv<br />
Betätigung <strong>de</strong>r Fernbedienung<br />
(Keyless Entry&Drive und einfach)<br />
unmöglich<br />
87C-21<br />
87C<br />
Die Zündung einschalten,<br />
um <strong>de</strong>n Akku aufzula<strong>de</strong>n<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Befehl <strong>de</strong>s<br />
Diagnosegeräts<br />
ausführen.<br />
Austausch <strong>de</strong>r Batterie.<br />
2. Ausgabe
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Schaltplan<br />
87C-22<br />
87C<br />
2. Ausgabe
120<br />
247<br />
645<br />
675<br />
721<br />
756<br />
886<br />
967<br />
1016<br />
1087<br />
1082<br />
1083 → 1086<br />
1088<br />
1109<br />
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN<br />
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Schaltplan<br />
Einspritz-Steuergerät<br />
Instrumententafel<br />
UCH (Zentralelektronik)<br />
Kupplungspedalschalter<br />
ABS-Steuergerät<br />
Airbag-Steuergerät<br />
Antennen Keyless Entry&Drive<br />
Signalhorn<br />
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte<br />
Start-/Stop-Taste<br />
RENAULT Kartenlesegerät<br />
Infrarot-Sensoren<br />
Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />
Sensor für Leerlaufstellung <strong>de</strong>s Getriebes<br />
87C-23<br />
87C<br />
2. Ausgabe
ALLGEMEINES<br />
Das elektrische Schiebedach verfügt über zwei<br />
Einstellungen, die vom gleichen Motor gesteuert<br />
wer<strong>de</strong>n: Es han<strong>de</strong>lt sich um ein Hub-Schiebedach mit<br />
6 vertikalen und 3 waagrechten Raststellungen.<br />
Das elektrische Schiebedach verfügt über eine<br />
Funktion Einklemmschutz, die in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />
Fahrgeschwindigkeit reguliert wird.<br />
ACHTUNG: Der Modus Einklemmschutz ist nur<br />
funktionstüchtig, wenn das Schiebedach korrekt<br />
initialisiert wur<strong>de</strong>!<br />
HINWEIS: Das Schließen <strong>de</strong>s Dachfensters (Hub-<br />
o<strong>de</strong>r Schiebedach) kann durch einen langen Druck<br />
(ca. 2 Sekun<strong>de</strong>n) auf <strong>de</strong>n Knopf Schließen <strong>de</strong>r<br />
RENAULT Chipkarte gesteuert wer<strong>de</strong>n. Dieses Signal<br />
wird von <strong>de</strong>r UCH (Zentralelektronik) gelesen (siehe<br />
Kapitel 87B), wenn diese korrekt konfiguriert wur<strong>de</strong>.<br />
In diesem Fall bleibt <strong>de</strong>r Schalter auf Öffnungsposition;<br />
einmal auf <strong>de</strong>n Schalter drücken, um die<br />
Öffnungsposition wie<strong>de</strong>r zu erhalten.<br />
WICHTIG: Im Falle eines Defekts <strong>de</strong>s<br />
Schiebedachmotors kann er an Stelle (C) manuell mit<br />
Hilfe eines Inbusschlüssels bewegt wer<strong>de</strong>n.<br />
SCHIEBEDACH<br />
Elektrisches Schiebedach<br />
18872<br />
87D-1<br />
187D<br />
<strong>FUNKTION</strong>SPRINZIP<br />
87D<br />
Die Funktion <strong>de</strong>s Schiebedachs wird über <strong>de</strong>n<br />
Schalter gesteuert.<br />
Hebebereich (3 Raststellungen)<br />
Schiebebereich (6 Raststellungen)<br />
Der Schiebedachmotor muss die Freigabe von <strong>de</strong>r<br />
UCH erhalten, um zu funktionieren:<br />
– Signal 0 Volt: Freigabe zur Bewegung <strong>de</strong>s<br />
Schiebedachs (Öffnen o<strong>de</strong>r Schließen)<br />
– Signal +12 Volt: keine Freigabe zur Bewegung <strong>de</strong>s<br />
Schiebedachs<br />
– Signal Öffnungsverhältnis: automatisches Schließen<br />
<strong>de</strong>s Schiebedaches durch langen Druckimpuls auf<br />
die Fernbedienung.<br />
2. Ausgabe
EINKLEMMSCHUTZ<br />
Das Erkennen eines Hin<strong>de</strong>rnisses basiert auf <strong>de</strong>r<br />
Analyse <strong>de</strong>r Drehgeschwindigkeit <strong>de</strong>s Motors. Das<br />
Auftreffen auf ein Hin<strong>de</strong>rnis führt zu starken<br />
Geschwindigkeitsschwankungen.<br />
Zwei mit <strong>de</strong>m Motor verbun<strong>de</strong>ne Hall-Sensoren<br />
erzeugen periodische Signale. Die Geschwindigkeit<br />
kann so mit einer Genauigkeit von einer halben<br />
Umdrehung bestimmt wer<strong>de</strong>n.<br />
Während <strong>de</strong>r Initialisierungsphase wird eine<br />
Geschwindigkeitskurve vom in <strong>de</strong>n Motor integrierten<br />
Steuergerät gespeichert.<br />
Für die Funktion Einklemmschutz vergleicht das<br />
Steuergerät die tatsächliche Geschwindigkeit mit <strong>de</strong>r<br />
gespeicherten Geschwindigkeit.<br />
In Abhängigkeit von <strong>de</strong>n ermittelten Abweichungen löst<br />
das System <strong>de</strong>n Modus Einklemmschutz aus.<br />
WICHTIG: Die Funktion Einklemmschutz wird nur<br />
aktiviert, wenn das System korrekt initialisiert wur<strong>de</strong>.<br />
HINWEIS: Der Einklemmschutz kann vorübergehend<br />
außer Funktion gesetzt wer<strong>de</strong>n, um eine Verkantung<br />
(z.B. Verformung o<strong>de</strong>r Fremdkörper in <strong>de</strong>r<br />
Führungsschiene) zu überwin<strong>de</strong>n. Hierzu <strong>de</strong>n Druck<br />
solange aufrecht erhalten, bis sich das Schiebedach<br />
im schrittweisen Modus schließt. Beim Loslassen <strong>de</strong>s<br />
Schalters wird <strong>de</strong>r Einklemmschutz wie<strong>de</strong>r aktiviert.<br />
SCHIEBEDACH<br />
Elektrisches Schiebedach<br />
87D-2<br />
INITIALISIERUNG<br />
87D<br />
Im Falle <strong>de</strong>s Abklemmens <strong>de</strong>r Batterie, einer<br />
elektrischen Störung o<strong>de</strong>r von Arbeiten am<br />
Schiebedach funktioniert das System nur im<br />
manuellen Modus mit ruckartigen Bewegungen.<br />
Zur Durchführung <strong>de</strong>r Initialisierung:<br />
– Den Schalter <strong>de</strong>s Schiebedachs auf maximalen Hub<br />
stellen.<br />
– Den Schalter lange gedrückt halten. Nach zwei<br />
Sekun<strong>de</strong>n hebt sich das Schiebedach bis zur<br />
Maximalhöhe im schrittweisen Modus, und senkt<br />
sich anschließend wie<strong>de</strong>r um einige Zentimeter.<br />
– Den Schalter loslassen.<br />
– Innerhalb von fünf Sekun<strong>de</strong>n erneut auf <strong>de</strong>n Schalter<br />
drücken.<br />
– Den Schalter gedrückt halten; das Dachfenster öffnet<br />
und schließt sich in <strong>de</strong>r Position Schiebedach.<br />
– Der Motor ist initialisiert.<br />
– Den Schalter auf "Stopp" stellen.<br />
ANMERKUNG: Bei <strong>de</strong>r Initialisierung dürfen zwischen<br />
zwei Betätigungen nicht mehr als 5 Sekun<strong>de</strong>n<br />
vergehen, an<strong>de</strong>rnfalls führt die Elektronik einen neuen<br />
Initialisierungszyklus durch.<br />
2. Ausgabe
AUSBAU DES MOTORS<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– <strong>de</strong>n Schalter <strong>de</strong>s Schiebedachs und seinen Stecker<br />
– die Dachkonsole und ihren Stecker<br />
SCHIEBEDACH<br />
Elektrisches Schiebedach<br />
18871 AUSGEBAUTE SCHALTER<br />
Den Stecker (1) aus seiner Halterung lösen,<br />
anschließend <strong>de</strong>n Stecker vom Schiebedachmotor<br />
abklemmen.<br />
BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN 18872 BILD OHNE DACHVERKLEIDUNG, DES MOTORS HALTERUNG ZEIGT UND DIE<br />
Die Befestigungsschrauben (2) entfernen.<br />
87D-3<br />
Lösen:<br />
– die Halterung <strong>de</strong>s Steckers<br />
– <strong>de</strong>n Motor <strong>de</strong>s Schiebedachs<br />
BESONDERHEITEN BEIM EINBAU<br />
87D<br />
Nach <strong>de</strong>m Wie<strong>de</strong>reinbau <strong>de</strong>s Motors muss unbedingt<br />
eine Initialisierung <strong>de</strong>s Systems vorgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
2. Ausgabe
STECKERBELEGUNG<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1 Schalter Schiebedach (Anschluss A3<br />
<strong>de</strong>s Schalters)<br />
ANMERKUNG: Die Informationen<br />
"Fahrgeschwindigkeit" und "automatischer<br />
Schließmechanismus" stammen von <strong>de</strong>r UCH.<br />
SCHIEBEDACH<br />
Elektrisches Schiebedach<br />
18936<br />
2 Schalter Schiebedach (Anschluss B1)<br />
3 Schalter Schiebedach (Anschluss B2)<br />
4 Schalter Schiebedach (Anschluss B3)<br />
5 Schalter Schiebedach (Anschluss A1)<br />
6 Nicht belegt<br />
7 Spannungsversorgung<br />
8 Signal Fahrgeschwindigkeit<br />
9 Signal zur Freigabe <strong>de</strong>s zentralen<br />
Schließens und Öffnens<br />
10 Masse<br />
87D-4<br />
87D<br />
BELEGUNG DES STECKERS DES SCHALTERS<br />
POSITION DES<br />
SCHALTERS<br />
Anschlüsse<br />
1 und<br />
6<br />
Anschlüsse<br />
1 und<br />
5<br />
Anschlüsse<br />
1 und<br />
3<br />
18937<br />
Anschlüsse<br />
1 und<br />
2<br />
Schiebe-Raststellung 6 0 0 0 1<br />
Schiebe-Raststellung 5 0 0 1 1<br />
Schiebe-Raststellung 4 0 0 1 0<br />
Schiebe-Raststellung 3 0 1 1 0<br />
Schiebe-Raststellung 2 0 1 1 1<br />
Schiebe-Raststellung 1 0 1 0 1<br />
geschlossen 0 1 0 0<br />
Heben 1 1 1 0 0<br />
Heben 2 1 1 0 1<br />
Heben 3 1 1 1 0<br />
gedrückt 0 0 0 0<br />
HINWEIS: 0 = Stromkreis geschlossen<br />
1 = Stromkreis unterbrochen<br />
2. Ausgabe
ALLGEMEINES<br />
187F<br />
EINPARKHILFE<br />
Allgemeines<br />
Einige Fahrzeuge sind mit einer Einparkhilfe<br />
ausgestattet, die <strong>de</strong>n Fahrer beim Rückwärtsfahren<br />
informiert, wenn sich ein Hin<strong>de</strong>rnis hinter <strong>de</strong>m<br />
Fahrzeug befin<strong>de</strong>t (Pfosten, Anschlüsse, an<strong>de</strong>res<br />
Fahrzeug...).<br />
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />
Das System besteht aus:<br />
● vier Ultraschallsensoren, die in <strong>de</strong>n hinteren<br />
Stoßfänger integriert sind<br />
● einem autonomen Steuergerät<br />
(mit Diagnosefunktion)<br />
● einem Signalhorn<br />
● einem Sperrschalter<br />
Beim Einlegen <strong>de</strong>s Rückwärtsgangs schaltet sich die<br />
Einparkhilfe automatisch ein (diese Aktivierung wird<br />
durch einen kurzen Signalton angezeigt). Die<br />
Ultraschall<strong>de</strong>tektoren, die in <strong>de</strong>n hinteren Stoßfänger<br />
eingebaut sind, messen <strong>de</strong>n Abstand zwischen <strong>de</strong>m<br />
Fahrzeug und einem möglichen Hin<strong>de</strong>rnis.<br />
Die Frequenz <strong>de</strong>s Signaltons variiert je nach Abstand:<br />
Der akustische Alarm schaltet sich ein, wenn sich ein<br />
Hin<strong>de</strong>rnis ca. 150 Zentimeter vom Stoßfänger entfernt<br />
befin<strong>de</strong>t, und geht bei ca. 25 Zentimeter Entfernung<br />
vom Fahrzeug in einen kontinuierlichen Signalton<br />
über.<br />
ANMERKUNG:<br />
● Damit die Einparkhilfe korrekt funktioniert,<br />
sicherstellen, dass die Ultraschallsensoren sauber<br />
sind.<br />
● Wenn das System eine Funktionsstörung registriert,<br />
ertönt ca. 5 Sekun<strong>de</strong>n lang ein dunkler Summton.<br />
● Bei schlechtem Wetter o<strong>de</strong>r bei Verwendung eines<br />
Fahrradträgers ist die Erfassung nicht zuverlässig.<br />
1 Geber<br />
2 Steuergerät<br />
3 Signalhorn<br />
87F-1<br />
87F<br />
2. Ausgabe
Das System ist mit einem Schalter (A) zur Sperrung<br />
<strong>de</strong>r Funktion ausgestattet:<br />
– Ein kurzer Druckimpuls führt zur Sperrung <strong>de</strong>r<br />
Funktion bis zum Ausschalten <strong>de</strong>r Zündung.<br />
– Ein langer Druckimpuls führt zur permanenten<br />
Sperrung <strong>de</strong>r Funktion.<br />
HINWEIS: Diese Sperrungen können mit <strong>de</strong>m<br />
Diagnosegerät ausgelesen wer<strong>de</strong>n.<br />
EINPARKHILFE<br />
Sperrschalter<br />
87F-2<br />
ANSCHLUSS<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
A1<br />
A2<br />
A3<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
Kontrolle mittels Multimeter<br />
87F<br />
+ Beleuchtung<br />
Masse<br />
Nicht belegt<br />
Ausgang Ansteuerung (Verbindung<br />
Steuergerät)<br />
Stromversorgung Dio<strong>de</strong><br />
Masse<br />
Anschluss Bezeichnung Wert<br />
B1 und A2<br />
B1 und A2<br />
gedrückt<br />
nicht gedrückt<br />
0 Ω<br />
α<br />
HINWEIS: Der Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r Innenleuchte beträgt<br />
ca. 30 Ω zwischen <strong>de</strong>n Anschlüssen A1 und A2.<br />
2. Ausgabe
STEUERGERÄT<br />
AUSBAU<br />
Die Innenverkleidung <strong>de</strong>s Gepäckraums auf <strong>de</strong>r<br />
rechten Seite ausbauen (siehe Kapitel Karosserie).<br />
Die Stecker <strong>de</strong>s Steuergeräts abklemmen und die<br />
Befestigungsschrauben entfernen.<br />
EINPARKHILFE<br />
Steuergerät<br />
87F-3<br />
EINBAU<br />
Der Einbau <strong>de</strong>s Steuergeräts weist keine<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten auf.<br />
87F<br />
Nach <strong>de</strong>m Austausch <strong>de</strong>s Steuergeräts muss das<br />
neue Steuergerät unbedingt mit Hilfe <strong>de</strong>r<br />
Diagnosegeräte konfiguriert wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Hilfe <strong>de</strong>r Diagnosegeräte NXR, Clip o<strong>de</strong>r<br />
Optima 5800:<br />
● Das System "Einparkhilfe" auswählen und<br />
bestätigen.<br />
● Das Menü "Befehle", "Systemkonfiguration"<br />
auswählen und bestätigen.<br />
● Den Fahrzeugtyp auswählen und bestätigen.<br />
● Die korrekte Konfiguration über das Menü "Abrufen<br />
<strong>de</strong>r Konfiguration" prüfen.<br />
2. Ausgabe
ANSCHLUSS<br />
HINWEIS: Der Stecker (2) ist nicht belegt.<br />
STECKER 1 (16 Anschlüsse)<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1 geschaltetes Plus<br />
2 Signalhorn<br />
3 Nicht belegt<br />
4 Sperrschalter<br />
5 Sperrschalter<br />
6 Information Rückwärtsgang (UCH)<br />
7 Nicht belegt<br />
8 Masse<br />
9 Nicht belegt<br />
10 Signalhorn<br />
11 Information Fahrgeschwindigkeit<br />
12 Diagnoseleitung<br />
13 Kontrolllampe (Schalter)<br />
14 Nicht belegt<br />
15 Nicht belegt<br />
16 Nicht belegt<br />
EINPARKHILFE<br />
Steuergerät<br />
87F-4<br />
STECKER 3 (12 Anschlüsse)<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1 Signal Sensor innen rechts<br />
2 Signal Sensor innen links<br />
3 Signal Sensor außen rechts<br />
4 Signal Sensor außen links<br />
5 Masseanschlüsse <strong>de</strong>r Geber<br />
6 Spannungsversorgung Geber<br />
87F<br />
Die Sperrung <strong>de</strong>s Systems kann mit Hilfe eines<br />
Diagnosegeräts o<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n Schalter erfolgen.<br />
HINWEIS: Die Information Fahrgeschwindigkeit ist<br />
nicht belegt.<br />
2. Ausgabe
SIGNALHORN<br />
AUSBAU<br />
Die Innenverkleidung <strong>de</strong>s Gepäckraums auf <strong>de</strong>r linken<br />
Seite ausbauen (siehe Kapitel Karosserie).<br />
Den Stecker abziehen.<br />
Die Kunststoffniete (1) ausbauen.<br />
EINBAU<br />
Der Einbau <strong>de</strong>s Signalhorns weist keine<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten auf.<br />
Die Kunststoffniete durch herkömmliche austauschen.<br />
EINPARKHILFE<br />
Signalhorn<br />
87F-5<br />
87F<br />
Die Lautstärke und die Frequenz <strong>de</strong>s Signalhorns<br />
können mit <strong>de</strong>n Diagnosegeräten geän<strong>de</strong>rt bzw.<br />
<strong>de</strong>aktiviert wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Hilfe <strong>de</strong>r Diagnosegeräte NXR, Clip o<strong>de</strong>r<br />
Optima 5800:<br />
● Das System "Einparkhilfe" auswählen und<br />
bestätigen.<br />
● Im Menü "Befehle", "CF 001: Lautstärke<br />
Warnsummer" auswählen und bestätigen; die Zeile<br />
"MITTELMÄSSIG LAUT" wählen.<br />
● "CF 006: Tonart Warnsummer" auswählen und<br />
bestätigen, die Zeile "500 Hz" wählen.<br />
● Die korrekte Konfiguration über das Menü "Abrufen<br />
<strong>de</strong>r Konfiguration" prüfen.<br />
2. Ausgabe
ULTRASCHALLSENSOREN<br />
Die Sensoren sind alle i<strong>de</strong>ntisch.<br />
Sie sind im Stoßfänger integriert.<br />
ACHTUNG: Die Sensoren können zerbrechen!<br />
Der äußere, metallische Teil <strong>de</strong>s Sensors darf keinen<br />
Erschütterungen durch Werkzeuge ausgesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
AUSBAU<br />
Um die Sensoren auszubauen, muss <strong>de</strong>r Stoßfänger<br />
entfernt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Clips (A) zur Befestigung <strong>de</strong>s unteren Bereichs<br />
<strong>de</strong>s Stoßfängers ausbauen.<br />
Den Stecker (B) abklemmen.<br />
EINPARKHILFE<br />
Ultraschallsensoren<br />
87F-6<br />
87F<br />
Den Sensor ausrasten; diesen dabei nicht verkratzen.<br />
HINWEIS: Je<strong>de</strong>r Sensor wird in einem Sitz gehalten,<br />
<strong>de</strong>r aus zwei seitlichen Klammern und einem Stift zur<br />
Positionierung besteht.<br />
EINBAU<br />
Den Stift (C) gegenüber seinem Sitz anbringen und<br />
<strong>de</strong>n Sensor bis zum Einrasten einführen.<br />
ACHTUNG: Die Sensoren sind wärmeempfindlich<br />
(Temperatur über 80°C).<br />
2. Ausgabe
ANSCHLUSS<br />
EINPARKHILFE<br />
Ultraschallsensoren<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Spannungsversorgung<br />
Signal<br />
Masse<br />
87F-7<br />
87F<br />
2. Ausgabe
ZUSATZSYSTEME<br />
Anordnung <strong>de</strong>r Steuergeräte im Fahrzeug<br />
88A-1<br />
188A<br />
1 ABS-Steuergerät<br />
2 Einspritz-Steuergerät<br />
3 Steuergerät Automatikgetriebe<br />
4 Fahrgeschwindigkeitsregler mit Abstandskontrolle (Radar)<br />
5 RENAULT Kartenlesegerät<br />
6 Zentrale Kommunikationseinheit (für das Navigationssystem)<br />
7 Steuereinheit <strong>de</strong>r Klimaanlage mit Regelautomatik<br />
8 Radiogerät "Basisausführung" o<strong>de</strong>r CD-Wechsler<br />
9 Radio-Display o<strong>de</strong>r Bildschirm <strong>de</strong>s Fahrerleitsystems<br />
10 Steuerung Fensterheber und elektrische Außenspiegel<br />
11 Steuergerät Sprachsynthesizer<br />
12 Seitenaufprallsensoren<br />
13 Airbag-Steuergerät<br />
14 Instrumententafel<br />
15 Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />
16 UCH<br />
17 Leuchtweiteneinstellung<br />
18 Fahrer-Positionsspeicher<br />
19 Elektrische Feststellbremse<br />
20 Einparkhilfe<br />
21 CD-Wechsler (mit Radiogerät "Basisausführung")<br />
22 Steuergerät <strong>de</strong>r automatischen Reifendruckkontrolle<br />
23 Anzeige Automatikgetriebe<br />
88A<br />
Edition 2
ZUSATZSYSTEME<br />
88A<br />
Anordnung <strong>de</strong>r diagnostizierbaren Steuergeräte<br />
1 ABS-Steuergerät<br />
2 Einspritz-Steuergerät<br />
3 Fahrgeschwindigkeitsregler mit Abstandskontrolle (Radar)<br />
4 Steuereinheit <strong>de</strong>r Klimaanlage mit Regelautomatik<br />
5 Airbag-Steuergerät<br />
6 Instrumententafel<br />
7 UCH<br />
8 Leuchtweiteneinstellung (Gasentladungslampen)<br />
9 Elektrische Feststellbremse<br />
10 Einparkhilfe<br />
11 Steuergerät <strong>de</strong>r automatischen Reifendruckkontrolle<br />
88A-2<br />
Edition 2
ZUSATZSYSTEME<br />
Stecker <strong>de</strong>r Sitzautomatik<br />
STECKER DER SITZAUTOMATIK ANSCHLÜSSE (erweiterte Ausführung)<br />
18829<br />
18630<br />
88A-3<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
Bezeichnung<br />
88A<br />
Spannungsversorgung <strong>de</strong>s elektrischen<br />
Sitzes (+ Zubehör)<br />
Warnlampe "Sicherheitsgurt anlegen"<br />
(Fahrergurt)<br />
Versorgung <strong>de</strong>r Sitzbeheizung<br />
Spannungsversorgung Beleuchtung unter<br />
<strong>de</strong>m Sitz<br />
Masse<br />
Elektrische Gurtaufrollvorrichtung<br />
Thorax-Seitenairbag<br />
Gurtstraffer im Gurtschloss<br />
Sitzpositionsgeber (Fahrerseite)<br />
Signal Speichern (Fahrerseite)<br />
Spannungsversorgung<br />
Sitzpositionsspeicher (Fahrerseite)<br />
Nicht belegt<br />
Masse<br />
Elektrische Gurtaufrollvorrichtung<br />
Spannungsversorgung<br />
Sitzpositionsspeicher (Fahrerseite)<br />
Kontrolllampe Sitzbeheizung<br />
Spannungsversorgung elektrischer Sitz<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Thorax-Seitenairbag<br />
Gurtstraffer im Gurtschloss<br />
Masse Sitzpositionsgeber (Fahrersitz)<br />
Signal Memory-Einrichtung (Fahrerseite)<br />
zu <strong>de</strong>n Außenspiegeln<br />
Nicht belegt<br />
Masse Beleuchtung unter <strong>de</strong>m Sitz<br />
Elektrische Gurtaufrollvorrichtung<br />
Bauch-Gurtstraffer (Fahrerseite)<br />
ACHTUNG: Beim Ausbau eines Sitzes darauf<br />
achten, dass <strong>de</strong>r Stecker nicht beschädigt wird;<br />
das Phänomen <strong>de</strong>r Elektrostatik könnte hierbei zur<br />
Auslösung <strong>de</strong>s Airbags führen.<br />
Edition 2
Die Dachverkleidung ist nicht am Fahrzeug<br />
festgeklebt. Diese wird durch die Dichtungen <strong>de</strong>r<br />
Türen/Hauben/Klappen, durch die Sonnenblen<strong>de</strong>n<br />
und durch die Haltegriffe gehalten (das Werkzeug<br />
Car. 1597 verwen<strong>de</strong>n).<br />
Es ist möglich, die Verkleidung ohne <strong>de</strong>n Kabelstrang<br />
auszutauschen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Kabelstrang ohne die<br />
Verkleidung auszutauschen.<br />
AUSBAU<br />
Der Kabelstrang ist an <strong>de</strong>r Verkleidung festgeklebt. Bei<br />
einem Ausbau <strong>de</strong>n Klebstoff mit Hilfe einer<br />
Heißklebepistole erwärmen, dann die Kleberraupe<br />
abschnei<strong>de</strong>n; dabei darauf achten, <strong>de</strong>n Kabelstrang<br />
nicht zu beschädigen.<br />
Es ist auch möglich, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>fekten Kabelstrang<br />
eingebaut zu lassen und <strong>de</strong>n neuen Kabelstrang<br />
daran entlang zu verkleben.<br />
ZUSATZSYSTEME<br />
Stecker <strong>de</strong>r Dachverkleidung<br />
18550<br />
18870<br />
88A-4<br />
EINBAU<br />
88A<br />
Beim Einbau <strong>de</strong>s Kabelstrangs an <strong>de</strong>r Verkleidung<br />
muss unbedingt die Position <strong>de</strong>r Stecker im Verhältnis<br />
zum Rand <strong>de</strong>r Verkleidung beachtet wer<strong>de</strong>n. Eine<br />
Markierung auf <strong>de</strong>m Kabelstrang muss mit <strong>de</strong>m Rand<br />
<strong>de</strong>r Verkleidung übereinstimmen.<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Antenne für schlüssellosen<br />
Einstieg<br />
Die Antenne für schlüssellosen Einstieg ist an <strong>de</strong>r<br />
Verkleidung festgeklebt. Sie kann alleine ausgetauscht<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
18827<br />
Edition 2
BESCHREIBUNG<br />
Da die Steuergeräte <strong>de</strong>r Fahrzeuge immer<br />
leistungsfähiger wer<strong>de</strong>n, führen sie immer komplexere<br />
Berechnungen durch. Hierzu müssen sie<br />
Informationen entwe<strong>de</strong>r über einen Sensor o<strong>de</strong>r ein<br />
an<strong>de</strong>res Steuergerät erfassen.<br />
Das Multiplex-Datennetz ermöglicht ihnen:<br />
– Informationen über ein Datennetz auszutauschen,<br />
an das alle Steuergeräte angeschlossen sind: und<br />
zwar über <strong>de</strong>n sogenannten CAN-BUS<br />
– weniger Kabelstränge und Steckverbindungen zu<br />
verwen<strong>de</strong>n<br />
Damit sie untereinan<strong>de</strong>r über das Multiplex-Datennetz<br />
kommunizieren können, müssen die Steuergeräte<br />
"dieselbe Sprache sprechen" (Protokoll). RENAULT<br />
hat das Protokoll CAN (Multiplex-System) gewählt.<br />
● Das Protokoll CAN (Multiplex-System)<br />
Der Bus besteht aus zwei verdrillten Kabeln, die<br />
untereinan<strong>de</strong>r nicht ausgetauscht wer<strong>de</strong>n können und<br />
CAN H und CAN L genannt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Information wird in Form von Rechtecksignalen (als<br />
Differenzialpaare) übermittelt, was eine bessere<br />
elektromagnetische Störfestigkeit ermöglicht und die<br />
Abstrahlung begrenzt. Die dort übermittelten Signale<br />
sind genau entgegengesetzt: von 2,5 bis 3,5 V für die<br />
Leitung CAN H und von 2,5 bis 1,5 V für die Leitung<br />
CAN L.<br />
Die Multiplexverbindung hat an je<strong>de</strong>m En<strong>de</strong> eine<br />
Impedanzanpassung von 120 Ω:<br />
– auf Seite <strong>de</strong>r UCH (Zentralelektronik) ≈ 120 Ω an <strong>de</strong>r<br />
Leitung CAN UCH (vom Netz abgeklemmt)<br />
– auf Seite <strong>de</strong>s Einspritz-Steuergeräts ≈ 120 Ω an <strong>de</strong>r<br />
Leitung CAN <strong>de</strong>s Steuergeräts (vom Netz<br />
abgeklemmt)<br />
Zur Messung <strong>de</strong>r Impedanz <strong>de</strong>r Leitung und zur<br />
Durchführung einer Überprüfung <strong>de</strong>s Multiplex-<br />
Datennetzes, siehe Kapitel "Instandsetzung <strong>de</strong>s<br />
Multiplex-Datennetzes".<br />
MULTIPLEX-SYSTEM<br />
Beschreibung<br />
88B-1<br />
1288B<br />
● CAN Signal:<br />
88B<br />
Die im Multiplex-Datennetz verschickte Nachricht wird<br />
"Signal" genannt. Dieses besteht aus einer Folge von<br />
logischen (binären) Signalen und bil<strong>de</strong>t die folgen<strong>de</strong>n<br />
5 Fel<strong>de</strong>r:<br />
⇒ein "Zufallsfeld" (Arbitration Field), das <strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />
die Zielgruppe(n) und die Zugangspriorität <strong>de</strong>s<br />
Signale zum Netz anzeigt<br />
⇒ein "Kontrollfeld" (Control Field)<br />
⇒ein Feld mit <strong>de</strong>n übermittelten Daten<br />
⇒ein "Kontrollfeld" (Control Field), das zur<br />
Sicherung <strong>de</strong>r Übertragung beiträgt<br />
⇒ein "Bestätigungsfeld", das anzeigt, dass das<br />
Signal korrekt im Netz verbreitet wur<strong>de</strong><br />
Son<strong>de</strong>rfälle:<br />
– Wenn mehrere Steuergeräte gleichzeitig versuchen,<br />
ein Signal zu sen<strong>de</strong>n, so wird das Signal mit <strong>de</strong>m<br />
höchsten Zufallsfeld (Arbitration Field) vorrangig<br />
durchgelassen. Die an<strong>de</strong>ren Übertragungen (mit<br />
niedrigerer Prioritätsstufe) erfolgen, wenn die<br />
Übertragung <strong>de</strong>s wichtigsten Signals been<strong>de</strong>t ist.<br />
Je<strong>de</strong>s Steuergerät kann Signale sen<strong>de</strong>n und<br />
empfangen.<br />
– Wenn eine Meldung fehlerhaft ist o<strong>de</strong>r von einem<br />
Steuergerät nicht korrekt empfangen wird, wird das<br />
Bestätigungsfeld nicht bestätigt und die gesamte<br />
Mitteilung zurückgeschickt.<br />
– Die Airbag- und ABS-Steuergeräte verfügen über die<br />
Konfiguration <strong>de</strong>s Multiplex-Datennetzes. Sie muss<br />
nach Anbringen eines dieser Steuergeräte unbedingt<br />
bei <strong>de</strong>m ersten Test <strong>de</strong>s Multiplex-Datennetzes<br />
überprüft wer<strong>de</strong>n. Siehe das Kapitel Diagnose.<br />
Edition 2
● Die Instandsetzung <strong>de</strong>s Multiplex-Datennetzes<br />
Der Einbau <strong>de</strong>r Multiplexverbindung in alle<br />
betreffen<strong>de</strong>n Steuergeräte wird durch Spleißstellen im<br />
Kabelstrang gewährleistet.<br />
Bei <strong>de</strong>r Diagnose dieser Leitungen wird Folgen<strong>de</strong>s<br />
überprüft:<br />
– <strong>de</strong>r Durchgang - Leitung für Leitung<br />
– die Isolierung gegen Masse und Potential<br />
– die Impedanz <strong>de</strong>r Leitung:<br />
≈ 60 Ω zwischen CAN H und CAN L (bei<br />
abgeklemmter Batterie zwischen <strong>de</strong>n Anschlüssen<br />
6 und 14 <strong>de</strong>s Diagnoseanschlusses)<br />
≈ 120 Ω an <strong>de</strong>r Leitung CAN UCH, auf Seite <strong>de</strong>r<br />
UCH (vom Netz abgeklemmt)<br />
≈ 120 Ω an <strong>de</strong>r Leitung CAN Zentralelektronik<br />
Motor, auf Seite <strong>de</strong>s Steuergeräts (vom Netz<br />
abgeklemmt)<br />
– Die Signale können mit einem Oszilloskop<br />
visualisiert wer<strong>de</strong>n.<br />
– Die übrigen Diagnoseschritte können nur mit <strong>de</strong>n<br />
Diagnosegeräten durchgeführt wer<strong>de</strong>n (Prüfung <strong>de</strong>r<br />
Stellwerke, Messen <strong>de</strong>r Parameter, ...).<br />
● Die Diagnose<br />
Steuergeräte mit Multiplexverbindung und<br />
Diagnoseverbindung verfügen über eine Diagnose <strong>de</strong>s<br />
Multiplex-Datennetzes.<br />
Je<strong>de</strong>s Steuergerät überwacht seine Sen<strong>de</strong>kapazität<br />
und <strong>de</strong>n regelmäßigen Eingang <strong>de</strong>r Nachrichten, die<br />
von an<strong>de</strong>ren Steuergeräten kommen. Je<strong>de</strong> ermittelte<br />
Störung äußert sich in einer (o<strong>de</strong>r mehreren) im<br />
Multiplex-Datennetz vorhan<strong>de</strong>nen o<strong>de</strong>r gespeicherten<br />
Störung(en). Diese Störungen wer<strong>de</strong>n in einem allen<br />
Steuergeräten gemeinsamen Format in einem Signal<br />
zusammengefasst, das auf die Diagnose <strong>de</strong>s<br />
Multiplex-Datennetzes zugeschnitten ist.<br />
Beim Kun<strong>de</strong>ndienst können diese Störungen mit <strong>de</strong>n<br />
Diagnosegeräten visualisiert wer<strong>de</strong>n, so dass die<br />
<strong>de</strong>fekte(n) Verbindung(en) zwischen <strong>de</strong>n<br />
Steuergeräten i<strong>de</strong>ntifiziert und daraus Art und Ort <strong>de</strong>r<br />
Störung ermittelt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Bei je<strong>de</strong>m Anschließen eines Diagnosegeräts an ein<br />
Fahrzeug wird vom Diagnosegerät ein Test <strong>de</strong>s<br />
Multiplex-Datennetzes durchgeführt.<br />
MULTIPLEX-SYSTEM<br />
Beschreibung<br />
88B-2<br />
88B<br />
● Die verschie<strong>de</strong>nen Multiplexverbindungen <strong>de</strong>r<br />
Fahrzeuge<br />
Je nach Ausstattungsniveau können mehrere<br />
Multiplex-Datennetze in <strong>de</strong>n Fahrzeugen vorhan<strong>de</strong>n<br />
sein:<br />
⇒ Das Multiplex-Hauptdatennetz<br />
– Einspritzanlage<br />
– Automatikgetriebe (je nach Ausführung)<br />
– Antiblockiersystem<br />
– UCH<br />
– Elektrische Lenksäulenverriegelung<br />
– Airbag<br />
– Klimaanlage<br />
– Instrumententafel<br />
– Zentrale Kommunikationseinheit<br />
– Sprachsynthesizer<br />
– Automatische Reifendruckkontrolle<br />
– Abstandsmesser <strong>de</strong>r<br />
Fahrgeschwindigkeitsregelung mit<br />
Abstandskontrolle<br />
– Fensterheber (Fahrer-Positionsspeicher)<br />
⇒ Das funktionsspezifische Multiplex-Datennetz<br />
(verbin<strong>de</strong>t das Steuergerät <strong>de</strong>s<br />
Antiblockiersystems und <strong>de</strong>n Lenkwinkelgeber)<br />
⇒ Das Multiplex-Datennetz für das<br />
Navigationssystem<br />
⇒ Das Multiplex-Datennetz, verbun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r<br />
Son<strong>de</strong>rausstattung Fahrer-Positionsspeicher<br />
Edition 2
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Allgemeines<br />
88C-1<br />
1388C<br />
88C<br />
Diese Fahrzeuge sind mit einer Einheit zur passiven Sicherheit vom Typ SRP (RENAULT Rückhaltesystem)<br />
ausgestattet, die sich aus folgen<strong>de</strong>n Bauteilen zusammensetzt:<br />
– Aufrollvorrichtungen <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte (6) angesteuert über ein spezifisches Steuergerät<br />
(12 Anschlüsse)<br />
– Gurtstraffer im Gurtschloss (Fahrer- und Beifahrersitz) und Bauch-Gurtstraffer (Fahrersitz)<br />
– Sicherheitsgurte <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rsitze (400 daN) und Rücksitze (2) (600 daN)<br />
– Front-Airbags mit zwei Generatoren (zwei Größen) (Fahrer- (7) und Beifahrer-Airbag (8))<br />
– pyrotechnische Aufrollvorrichtungen <strong>de</strong>r Sicherheitsgurte hinten (seitliche Sitzplätze)<br />
– Steuergerät (5) (75 Anschlüsse) mit zwei dazugehörigen Aufprallsensoren (1)<br />
– Thorax-Seitenairbags (4) <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rsitze in <strong>de</strong>r unteren Partie <strong>de</strong>r Rückenlehnen)<br />
– Seitenairbags <strong>de</strong>s Typs Windowairbag (3)<br />
– Thorax-Seitenairbags (9) <strong>de</strong>r Rücksitze (je nach Ausführung)<br />
– einem Sitzpositionsgeber Fahrerseite<br />
– einer Störungskontrolllampe <strong>de</strong>s Systems<br />
ANMERKUNG: Einige Stecker sind mit einem Sicherungssystem <strong>de</strong>r neuen Generation ausgestattet. Vor <strong>de</strong>m<br />
Ausbau <strong>de</strong>s Steckers muss die Verriegelung unbedingt aus <strong>de</strong>r Arretierung gelöst wer<strong>de</strong>n, und nach <strong>de</strong>m Einsetzen<br />
ist sicherzustellen, dass sie wie<strong>de</strong>r korrekt angebracht wur<strong>de</strong>. Bei einem Stecker, <strong>de</strong>r nicht verriegelt ist, kann die<br />
Zündleitung nicht mit Strom versorgt wer<strong>de</strong>n.<br />
Edition 2
VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER<br />
INSTANDSETZUNG<br />
Alle Wartungs- o<strong>de</strong>r Reparaturmaßnahmen an <strong>de</strong>n<br />
Airbag- und Gurtstraffersystemen müssen von<br />
qualifiziertem Fachpersonal mit entsprechen<strong>de</strong>r<br />
Ausbildung vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
ACHTUNG: Es ist untersagt, Arbeiten an <strong>de</strong>n<br />
Zündsystemen von Gurtstraffern und Airbags an<br />
einem Ort mit einer hohen Temperatur bzw. in <strong>de</strong>r<br />
Nähe einer offenen Flamme durchzuführen; die<br />
Rückhaltesysteme könnten sonst ausgelöst wer<strong>de</strong>n!<br />
Die Airbags verfügen über einen Gasgenerator, ein<br />
Zündsystem und ein aufblasbares Kissen, die auf<br />
keinen Fall getrennt wer<strong>de</strong>n dürfen.<br />
WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />
mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />
Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />
Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />
eingeschalteter Zündung) auf.<br />
Mit <strong>de</strong>m Auslösen von Airbag o<strong>de</strong>r Gurtstraffer erfolgt<br />
eine nicht rückgängig zu machen<strong>de</strong> Verriegelung <strong>de</strong>s<br />
Airbag-Steuergeräts und die Airbag-Kontrolllampe<br />
an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet auf. Das Airbag-<br />
Steuergerät ist unbedingt auszutauschen. (Einige<br />
Bauteile verlieren nach Auslösen <strong>de</strong>s Zündsystems<br />
ihre Nennwerte.)<br />
Nach <strong>de</strong>m Einbau aller Teile eine Kontrolle mittels<br />
Diagnosegerät durchführen.<br />
Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das<br />
Steuergerät entriegeln; an<strong>de</strong>rnfalls siehe das<br />
Dokument Diagnose.<br />
WICHTIG: Zur Verschrottung eines Zündsystems,<br />
das bei einem Aufprall nicht ausgelöst wur<strong>de</strong>, siehe<br />
unbedingt Kapitel "Verschrottung von<br />
pyrotechnischen Bauteilen".<br />
Je<strong>de</strong> - auch noch so geringfügige - Maßnahme an <strong>de</strong>n<br />
Zündleitungen <strong>de</strong>r pyrotechnischen Systeme ist<br />
untersagt.<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Allgemeines<br />
88C-2<br />
ACHTUNG<br />
88C<br />
– Die elektronischen Steuergeräte sowie die<br />
Aufprallsensoren verfügen über empfindliche<br />
Bauteile: Sie dürfen nicht fallen gelassen wer<strong>de</strong>n!<br />
– Keine Bezüge über die Vor<strong>de</strong>rsitze ziehen (außer<br />
Renault Boutique)!<br />
– Keine Gegenstän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Entfaltungsbereich <strong>de</strong>s<br />
Airbags legen!<br />
– Bei Arbeiten unter <strong>de</strong>m Fahrzeug (an <strong>de</strong>r Karosserie,<br />
am Unterbo<strong>de</strong>n usw.) unbedingt das Airbag-<br />
Steuergerät mit Hilfe <strong>de</strong>s Diagnosegeräts verriegeln<br />
und die Zündung ausschalten.<br />
– Zu <strong>de</strong>n Beson<strong>de</strong>rheiten beim Ab- und Angarnieren<br />
<strong>de</strong>s Sitzes, siehe unbedingt das Kapitel<br />
"Karosserie".<br />
WICHTIG: Die Zündsysteme (Gurtstraffer,<br />
Frontairbags) müssen unbedingt mit <strong>de</strong>m<br />
Diagnosegerät geprüft wer<strong>de</strong>n:<br />
– nach einem Unfall, <strong>de</strong>r nicht zum Auslösen <strong>de</strong>r<br />
Systeme führte<br />
– nach einem Diebstahl o<strong>de</strong>r versuchten Diebstahl<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
– vor <strong>de</strong>m Verkauf eines Gebrauchtwagens<br />
Nach einem Aufprall:<br />
– das Auslösen <strong>de</strong>s Gurtstraffers im Gurtschloss<br />
erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Austausch <strong>de</strong>s Sicherheitsgurts, falls<br />
<strong>de</strong>r Gurt angelegt war, und <strong>de</strong>s Sitzgestells<br />
– das Auslösen <strong>de</strong>r pyrotechnische<br />
Aufrollvorrichtungen hinten erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Austausch<br />
<strong>de</strong>r Einheit Sicherheitsgurt/pyrotechnische<br />
Aufrollvorrichtung und <strong>de</strong>s Schnellverschlusses<br />
– das Auslösen <strong>de</strong>s Front-Airbags auf <strong>de</strong>r Fahrerseite<br />
erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Austausch <strong>de</strong>s Lenkrads und seiner<br />
Befestigungsschraube<br />
– das Auslösen <strong>de</strong>s Frontairbags <strong>de</strong>r Beifahrerseite<br />
erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Austausch <strong>de</strong>s Armaturenbretts und<br />
<strong>de</strong>s Querträgers<br />
– das Auslösen eines Seitenairbags eines Sitzes<br />
erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Austausch <strong>de</strong>s Sitzgestells<br />
Edition 2
<strong>FUNKTION</strong>SWEISE<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Allgemeines<br />
Bei einem Frontalaufprall einer gewissen Stärke geschieht Folgen<strong>de</strong>s:<br />
88C-3<br />
88C<br />
● Die Sicherheitsgurte mit Aufrollvorrichtungen mit elektrischer Blockierung sichern <strong>de</strong>n Fahrer und <strong>de</strong>n<br />
Beifahrer.<br />
● Die Gurtstraffer vorne und die pyrotechnischen Aufrollvorrichtungen hinten ziehen die Sicherheitsgurte fest,<br />
so dass diese gegen <strong>de</strong>n Körper gedrückt wer<strong>de</strong>n.<br />
● Das programmierte Rückhaltesystem (SRP) begrenzt <strong>de</strong>n Druck <strong>de</strong>s Sicherheitsgurts auf <strong>de</strong>n Körper.<br />
● Die Front-Airbags blasen sich auf:<br />
– ausgehend von <strong>de</strong>r Lenkradmitte, so dass <strong>de</strong>r Kopf <strong>de</strong>s Fahrers geschützt wird<br />
– ausgehend vom Armaturenbrett, so dass <strong>de</strong>r Kopf <strong>de</strong>s vor<strong>de</strong>ren Beifahrers geschützt wird<br />
HINWEIS: Das Entfaltungsvolumen <strong>de</strong>s Fahrerairbags kann durch das Steuergerät angepasst wer<strong>de</strong>n, und zwar in<br />
Abhängigkeit von:<br />
– <strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>s Fahrersitzes (siehe Kapitel "Schalter unter <strong>de</strong>m Sitz")<br />
– <strong>de</strong>r Aufprallstärke<br />
Bei einem Seitenaufprall einer gewissen Stärke geschieht Folgen<strong>de</strong>s:<br />
● Der Thorax-Seitenairbag in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rsitzen (Aufprallseite) entfaltet sich auf <strong>de</strong>r Türseite, um <strong>de</strong>n Brustbereich<br />
<strong>de</strong>s Insassen auf <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rsitz zu schützen.<br />
● Der hintere Thorax-Seitenairbag (je nach Ausführung), <strong>de</strong>r sich auf <strong>de</strong>r Karosserieseite <strong>de</strong>s entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Rücksitzes befin<strong>de</strong>t (Aufprallseite), entfaltet sich auf <strong>de</strong>r Türseite, um <strong>de</strong>n Brustbereich <strong>de</strong>s Insassen auf <strong>de</strong>m<br />
Rücksitz zu schützen.<br />
● Der Windowairbag (Aufprallseite) entfaltet sich auf <strong>de</strong>r Türseite, um <strong>de</strong>n Kopf <strong>de</strong>r Insassen auf <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>r- und<br />
Rücksitzen zu schützen.<br />
Je nach Aufprallstärke können die pyrotechnischen Gurtstraffer vorne und die pyrotechnischen<br />
Aufrollvorrichtungen hinten bei einem Seiten- o<strong>de</strong>r Heckaufprall o<strong>de</strong>r beim Sich-Überschlagen <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
ausgelöst wer<strong>de</strong>n.<br />
ACHTUNG: Beim Auslösen eines Gasgenerator erfolgt eine Detonation sowie leichte Rauchbildung!<br />
HINWEIS: Die Versorgungsspannung <strong>de</strong>s Airbag-Steuergeräts und <strong>de</strong>r Zün<strong>de</strong>r wird normalerweise von <strong>de</strong>r<br />
Fahrzeugbatterie geliefert. Jedoch verfügt das Steuergerät auch über eine Stromspeicherfunktion für <strong>de</strong>n Fall, dass<br />
die Batterie zu Beginn eines Aufpralls ausfällt.<br />
Edition 2
VORGEHENSWEISE ZUR VERRIEGELUNG DES<br />
AIRBAG-STEUERGERÄTS<br />
Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Steuergeräts o<strong>de</strong>r vor je<strong>de</strong>m<br />
Eingriff an <strong>de</strong>n Airbag- und Gurtstraffersystemen muss<br />
das Steuergerät mit Hilfe eines Diagnosegeräts<br />
verriegelt wer<strong>de</strong>n:<br />
1 Das Menü "Diagnose eines RENAULT Fahrzeugs"<br />
aufrufen.<br />
2 Den Fahrzeugtyp auswählen und bestätigen.<br />
3 Den Test <strong>de</strong>s Multiplex-Datennetzes durchführen.<br />
4 Das zu prüfen<strong>de</strong> System "Airbag" auswählen und<br />
bestätigen.<br />
5 Das Menü "Ansteuerung" auswählen.<br />
6 "Parametrierung" (Diagnosegerät NXR) bzw.<br />
"Einstellung" (Diagnosegerät CLIP) auswählen und<br />
bestätigen.<br />
7 Die Zeile "VP006 Verriegelung Steuergerät"<br />
bestätigen.<br />
8 Im Menü "Zustand" sicherstellen, dass das<br />
Steuergerät korrekt verriegelt ist. Der Zustand<br />
"ET073 Steuergerät durch Diagnosegerät<br />
verriegelt" muss aktiv sein und die Airbag-<br />
Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchten<br />
(neue elektronische Steuergeräte wer<strong>de</strong>n in diesem<br />
Zustand ausgeliefert).<br />
HINWEIS: Zum Entriegeln <strong>de</strong>s Airbag-Steuergeräts<br />
die gleichen Schritte vornehmen, jedoch die Zeile<br />
"VP007 Entriegeln <strong>de</strong>s Steuergeräts" bestätigen.<br />
Der Zustand "ET073 Steuergerät durch<br />
Diagnosegerät verriegelt" darf nicht mehr aktiv sein<br />
und die Airbag-Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel<br />
muss erloschen sein.<br />
ANMERKUNG:<br />
Im Fall einer Fehlfunktion dieser Systeme bei einem<br />
Aufprall kann mittels <strong>de</strong>r Diagnosegeräte<br />
nachgewiesen wer<strong>de</strong>n, dass vor <strong>de</strong>m Aufprall keine<br />
Störung vorlag.<br />
Bei einer Verriegelung infolge eines Aufpralls können<br />
die mit Strom versorgten Zündleitungen über <strong>de</strong>n<br />
Befehl <strong>de</strong>s Diagnosegeräts "Auslesen <strong>de</strong>r Störung"<br />
kontrolliert wer<strong>de</strong>n.<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Allgemeines<br />
88C-4<br />
KONTROLLLAMPE AN DER<br />
INSTRUMENTENTAFEL<br />
88C<br />
Diese Kontrolllampe überwacht die Funktionsweise:<br />
● <strong>de</strong>r Gurtstraffer vorne<br />
● <strong>de</strong>r pyrotechnischen Aufrollvorrichtungen hinten<br />
● <strong>de</strong>r Front-Airbags<br />
● <strong>de</strong>r Thorax-Airbags vorne<br />
● <strong>de</strong>r Windowairbags<br />
● <strong>de</strong>r Thorax-Airbags hinten (je nach Ausführung)<br />
● <strong>de</strong>r Batterie (Prüfung <strong>de</strong>r Versorgungsspannung)<br />
Sie muss nach Einschalten <strong>de</strong>r Zündung einige<br />
Sekun<strong>de</strong>n lang leuchten und dann erlöschen (und<br />
erloschen bleiben).<br />
Leuchtet sie bei Einschalten <strong>de</strong>r Zündung nicht auf<br />
o<strong>de</strong>r leuchtet sie während <strong>de</strong>r Fahrt auf, zeigt sie eine<br />
Störung im System an (siehe Dokument Diagnose).<br />
ANMERKUNG: In bestimmten Startsituationen kann<br />
die Kontrolllampe kurz aufleuchten und dann<br />
erlöschen.<br />
WICHTIG: Ein Defekt <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>r Sicherheitsgurte führt nicht<br />
zum Aufleuchten <strong>de</strong>r Airbag-Störungskontrolllampe.<br />
Edition 2
AUSBAU<br />
WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />
mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />
Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />
Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />
eingeschalteter Zündung) auf.<br />
Die Vor<strong>de</strong>rsitze ganz nach vorne schieben.<br />
Die Schrauben (1) im hinteren Bereich <strong>de</strong>r Konsole<br />
entfernen.<br />
Die hintere Konsolenab<strong>de</strong>ckung (2) entfernen:<br />
– an <strong>de</strong>r mittleren Partie ziehen<br />
– die obere Partie aus <strong>de</strong>r Arretierung lösen<br />
– die Ab<strong>de</strong>ckung abnehmen<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die eingerasteten Flankenteile <strong>de</strong>r Konsole (3),<br />
hierzu eine Bewegung nach oben und eine<br />
Längsbewegung ausführen (siehe Pfeilrichtungen)<br />
– <strong>de</strong>n Faltenbalg <strong>de</strong>r Schaltbetätigung<br />
– die Zentrale Kommunikationseinheit (je nach<br />
Ausführung) mit Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs MS. 1373<br />
– die obere Konsolenab<strong>de</strong>ckung (4)<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Airbag-Steuergerät<br />
88C-5<br />
88C<br />
– die Ab<strong>de</strong>ckung (5) <strong>de</strong>r Halterung <strong>de</strong>r Bedieneinheit<br />
<strong>de</strong>r Klimaanlage und <strong>de</strong>s RENAULT<br />
Kartenlesegeräts<br />
– die Befestigungsschrauben (6) <strong>de</strong>r Konsole<br />
Edition 2
Den hinteren Bereich <strong>de</strong>r Konsole etwas anheben. Die<br />
Konsole in Pfeilrichtung entfernen.<br />
Das Airbag-Steuergerät (7) abklemmen, dann die<br />
Befestigungen entfernen.<br />
HINWEIS: Der Ausbau <strong>de</strong>r Luftleitung ist nicht<br />
erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Airbag-Steuergerät<br />
88C-6<br />
ACHTUNG:<br />
EINBAU<br />
88C<br />
● Bei Arbeiten unter <strong>de</strong>m Fahrzeug (Auspuff,<br />
Karosserie usw.) darf das Bo<strong>de</strong>nblech keinen<br />
Erschütterungen ausgesetzt wer<strong>de</strong>n,<br />
beispielsweise durch Gebrauch eines Hammers,<br />
ohne dass zuvor das elektronische Steuergerät<br />
mittels Diagnosegerät verriegelt wur<strong>de</strong>!<br />
● Wenn im Rahmen <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>ndienstes ein<br />
elektrisches Zubehörteil eingebaut wird<br />
(Lautsprecher, Alarmanlage bzw. je<strong>de</strong>s Gerät,<br />
das eventuell ein Magnetfeld erzeugt), muss ein<br />
ausreichen<strong>de</strong>r Abstand zum elektronischen<br />
Steuergerät <strong>de</strong>r Airbags/Gurtstraffer eingehalten<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Die durch einen Pfeil am Steuergerät angegebene<br />
Montagerichtung beachten.<br />
Das Modul einsetzen, dann die Befestigungen mit<br />
einem Drehmoment von 0,8 daNm anziehen,<br />
anschließend <strong>de</strong>n Stecker wie<strong>de</strong>r anklemmen.<br />
Das Airbag-Steuergerät entriegeln und durch eine<br />
Prüfung sicherstelllen, dass keine Störung vorliegt.<br />
Edition 2
ANSCHLUSS<br />
Gelber 75-poliger Stecker<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6 bis 25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
49<br />
50<br />
51<br />
52<br />
53<br />
54<br />
55<br />
56<br />
57<br />
58<br />
59<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Airbag-Steuergerät<br />
Bezeichnung<br />
Nicht belegt<br />
+ Gurtstraffer im Gurtschloss Fahrerseite<br />
- Gurtstraffer hinten links<br />
+ Gurtstraffer im Gurtschloss<br />
Beifahrerseite<br />
- Gurtstraffer hinten Beifahrerseite<br />
Nicht belegt<br />
- Gurtstraffer im Gurtschloss Fahrerseite<br />
- Gurtstraffer im Gurtschloss<br />
Beifahrerseite<br />
- Bauch-Gurtstraffer Fahrerseite<br />
Nicht belegt<br />
Geschaltetes Plus<br />
Masse<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Diagnoseleitung K<br />
- Fahrerairbag - klein<br />
+ Fahrerairbag - groß<br />
- Beifahrerairbag - klein<br />
+ Beifahrerairbag - groß<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
- Thorax-Airbag Fahrerseite (vorne)<br />
+ Thorax-Airbag Beifahrerseite (vorne)<br />
- Windowairbag Fahrerseite<br />
+ Windowairbag Beifahrerseite<br />
+ Seitenaufprallsensor Fahrerseite<br />
+ Seitenaufprallsensor Beifahrerseite<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
- Seitenairbag (Thorax) hinten<br />
Fahrerseite<br />
+ Seitenairbag (Thorax) hinten<br />
Beifahrerseite<br />
+ Gurtstraffer hinten Fahrerseite<br />
- Gurtstraffer hinten Beifahrerseite<br />
+ Bauch-Gurtstraffer Fahrerseite<br />
Nicht belegt<br />
Steuergerät <strong>de</strong>r Aufrollvorrichtungen <strong>de</strong>r<br />
vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte<br />
Sitzpositionsgeber Fahrersitz<br />
Nicht belegt<br />
Multiplexverbindung<br />
Multiplexverbindung<br />
88C-7<br />
Anschluss<br />
60<br />
61<br />
62<br />
63<br />
64<br />
65<br />
66<br />
67<br />
68<br />
69<br />
70<br />
71<br />
72<br />
73<br />
74<br />
75<br />
Bezeichnung<br />
88C<br />
+ Fahrerairbag - klein<br />
- Fahrerairbag - groß<br />
+ Beifahrerairbag - klein<br />
- Beifahrerairbag - groß<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
+ Thorax-Airbag Fahrerseite (vorne)<br />
- Thorax-Airbag Beifahrerseite (vorne)<br />
+ Windowairbag Fahrerseite<br />
- Windowairbag Beifahrerseite<br />
- Seitenaufprallsensor Fahrerseite<br />
- Seitenaufprallsensor Beifahrerseite<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
+ Seitenairbag (Thorax) hinten Fahrerseite<br />
- Seitenairbag (Thorax) hinten<br />
Beifahrerseite<br />
ANMERKUNG: Die Steuergerätestecker und die<br />
Zün<strong>de</strong>r lösen einen Kurzschluss <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen<br />
Zündleitungen aus, sobald sie abgeklemmt sind. Die<br />
Brücken, die sich gegenüber <strong>de</strong>n einzelnen<br />
Gurtstraffer- und Airbag-Leitungen befin<strong>de</strong>n,<br />
verhin<strong>de</strong>rn ein plötzliches Auslösen dieser<br />
Rückhaltesysteme (z. B. durch Antenneneffekt).<br />
Edition 2
KONFIGURATION DER STEUERGERÄTE<br />
Die neuen Steuergeräte, mittels <strong>de</strong>r Diagnosegeräte<br />
(ausgenommen XR25) i<strong>de</strong>ntifizierbar über die<br />
Bezeichnung "ACU3", wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Konfigurationen<br />
"Gurtstraffer/hintere Aufrollvorrichtungen" und<br />
"Thorax-Seitenairbaghinten" und ohne System zur<br />
Deaktivierung geliefert.<br />
Wenn die Konfigurationen nicht korrekt durchgeführt<br />
wur<strong>de</strong>n, leuchtet die Airbag-Kontrolllampe permanent.<br />
Mittels Diagnosegerät NXR<br />
1 Das Menü "Diagnose eines Renault Fahrzeugs"<br />
aufrufen.<br />
2 Den Fahrzeugtyp auswählen und bestätigen.<br />
3 Das System "Airbag" auswählen und bestätigen.<br />
4 Das Menü "Ansteuerung" aufrufen.<br />
5 Die Funktion "Scénario" und anschließend<br />
"Konfiguration <strong>de</strong>r Systemkomponenten"<br />
auswählen und bestätigen.<br />
6 Die"aktuellen" Konfigurationen überprüfen.<br />
7 Die zu än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Zeile auswählen und bestätigen.<br />
8 Das Diagnosegerät zeigt die "gewünschte"<br />
Konfiguration an.<br />
9 Die Taste "Fortsetzung" drücken. Das<br />
Diagnosegerät zeigt die "gewünschte"<br />
Konfiguration und anschließend die Frage<br />
"Möchten Sie die unten stehen<strong>de</strong><br />
Konfiguration wirklich durchführen?" an.<br />
10 Die Taste "Ja" drücken, um die Konfiguration<br />
durchzuführen.<br />
11 Die Zündung aus- und wie<strong>de</strong>r einschalten, um die<br />
Konfiguration zu bestätigen.<br />
12 Zum Menü "Konfiguration <strong>de</strong>r<br />
Systemkomponenten" zurückkehren, um die<br />
Än<strong>de</strong>rung zu prüfen.<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Airbag-Steuergerät<br />
88C-8<br />
Mittels Diagnosegerät CLIP<br />
88C<br />
1 Das Menü "Diagnose eines Renault Fahrzeugs"<br />
aufrufen.<br />
2 Den Fahrzeugtyp auswählen und bestätigen.<br />
3 Das System "Airbag" auswählen und bestätigen.<br />
4 Das Menü "Ansteuerung" aufrufen.<br />
5 Die Funktion "Einlesen" auswählen und<br />
bestätigen.<br />
6 Im Menü "Konfiguration Zündsystem".<br />
7 Die Konfigurationen kontrollieren. "Umschalten"<br />
und anschließend "Konfigurieren" auswählen,<br />
um die Än<strong>de</strong>rung durchzuführen.<br />
8 Die Taste "Ja" drücken, um die Konfiguration<br />
durchzuführen.<br />
9 Die Zündung aus- und wie<strong>de</strong>r einschalten, um die<br />
Konfiguration zu bestätigen.<br />
10 Zwecks Kontrolle zum Menü "Konfiguration<br />
Zündsystem" zurückkehren.<br />
11 Die gleiche Än<strong>de</strong>rung für die Konfiguration <strong>de</strong>r<br />
Seitenaufprallsensoren im Menü "Konfiguration<br />
<strong>de</strong>r Seitenaufprallsensoren" und für die<br />
Verbindung "Information Aufprall" im Menü<br />
"Konfiguration <strong>de</strong>r Systemkomponenten"<br />
durchführen.<br />
Diese Fahrzeuge verfügen nicht über mittels "ISOFIX"-<br />
Sensoren o<strong>de</strong>r mittels "SCHLÜSSELS" <strong>de</strong>aktivierbare<br />
Airbagsysteme.<br />
ANMERKUNG: Die Konfiguration <strong>de</strong>s Multiplex-<br />
Datennetzes wird vom Airbag-Steuergerät<br />
gespeichert. Bei <strong>de</strong>ssen Austausch muss die<br />
Konfiguration unbedingt bei <strong>de</strong>m Test <strong>de</strong>s Multiplex-<br />
Datennetzes überprüft wer<strong>de</strong>n. Siehe Kapitel 88B.<br />
Edition 2
WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />
mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />
Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />
Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />
eingeschalteter Zündung) auf.<br />
AUSBAU<br />
Die Aufprallsensoren befin<strong>de</strong>n sich auf je<strong>de</strong>r Seite<br />
hinter <strong>de</strong>r Verkleidung <strong>de</strong>r B-Säule.<br />
ACHTUNG:<br />
Bei einem Auslösen <strong>de</strong>s Seitenairbags verriegelt<br />
sich das elektronische Steuergerät <strong>de</strong>finitiv und die<br />
Airbag-Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel<br />
leuchtet auf!<br />
Der Seitenaufprallsensor und das elektronische<br />
Steuergerät müssen dann ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />
(Einige Bestandteile verlieren durch die entstan<strong>de</strong>ne<br />
Zün<strong>de</strong>nergie ihre Nennwerte.)<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Seitenaufprallsensoren<br />
88C-9<br />
EINBAU<br />
88C<br />
Den Sensor mittels <strong>de</strong>s Nockens (1) positionieren und<br />
dann unbedingt am Fahrzeug befestigen (2), bevor <strong>de</strong>r<br />
Stecker <strong>de</strong>s Sensors wie<strong>de</strong>r angeschlossen wird<br />
(Anzugsdrehmoment: 0,8 daNm).<br />
Nach <strong>de</strong>m Anschließen <strong>de</strong>s Steckers eine Kontrolle<br />
<strong>de</strong>s Systems durchführen und anschließend das<br />
elektronische Steuergerät entriegeln.<br />
HINWEIS: Bei diesen Sensoren ist kein Einlesen<br />
mittels Diagnosegerät erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Edition 2
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Sitzpositionsgeber<br />
SCHALTER UNTER DEM SITZ<br />
Der Fahrersitz ist mit einem Schalter für die<br />
Gleitschienenposition ausgestattet. Dieser Schalter<br />
ermöglicht es, die Entfaltung <strong>de</strong>s Frontairbags<br />
Fahrerseite (klein o<strong>de</strong>r groß) an die Sitzposition <strong>de</strong>s<br />
Fahrers anzupassen.<br />
HINWEIS: Das Entfaltungsvolumen <strong>de</strong>s<br />
Beifahrerairbags wird nicht an die Sitzposition<br />
angepasst.<br />
Mit Hilfe eines Diagnosegeräts kann <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand<br />
<strong>de</strong>s Sitzpositionsgebers verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n:<br />
● Vorgeschobener Sitz:<br />
Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Gebers = 400 Ω<br />
● Zurückgeschobener Sitz:<br />
Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>s Gebers = 100 Ω<br />
88C-10<br />
88C<br />
Edition 2
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Elektronisches Steuergerät <strong>de</strong>r Aufrollvorrichtungen mit<br />
elektrischer Gurtblockierung<br />
Ein spezielles Steuergerät steuert die in die Sitze<br />
integrierten Aufrollvorrichtungen mit elektrischer<br />
Blockierung <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte. Es besteht<br />
aus:<br />
– einem elektronischen Sicherheitssensor<br />
– einer Verbindung mit <strong>de</strong>m Airbag-Steuergerät<br />
– zwei Steuerleitungen (Blockierung/Aufhebung <strong>de</strong>r<br />
Blockierung) für die Aufrollvorrichtungen <strong>de</strong>r<br />
vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte<br />
ZUR ERINNERUNG: Ein Defekt an einem dieser<br />
Bauteile führt nicht zum Aufleuchten <strong>de</strong>r Airbag-<br />
Störungskontrolllampe.<br />
AUSBAU<br />
WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />
mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />
Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />
Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />
eingeschalteter Zündung) auf.<br />
Die Vor<strong>de</strong>rsitze ganz nach vorne schieben.<br />
Die Schrauben (1) im hinteren Bereich <strong>de</strong>r Konsole<br />
entfernen.<br />
Die hintere Konsolenab<strong>de</strong>ckung (2) entfernen:<br />
– an <strong>de</strong>r mittleren Partie ziehen<br />
– die obere Partie aus <strong>de</strong>r Arretierung lösen<br />
– die Ab<strong>de</strong>ckung abnehmen<br />
88C-11<br />
88C<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die eingerasteten Flankenteile <strong>de</strong>r Konsole (3),<br />
hierzu eine Bewegung nach oben und eine<br />
Längsbewegung ausführen (siehe Pfeilrichtungen)<br />
– <strong>de</strong>n Faltenbalg <strong>de</strong>r Schaltbetätigung<br />
– die Zentrale Kommunikationseinheit (je nach<br />
Ausführung) mit Hilfe <strong>de</strong>s Werkzeugs MS. 1373<br />
– die obere Konsolenab<strong>de</strong>ckung (4)<br />
– die Ab<strong>de</strong>ckung (5) <strong>de</strong>r Halterung <strong>de</strong>r Bedieneinheit<br />
<strong>de</strong>r Klimaanlage und <strong>de</strong>s RENAULT<br />
Kartenlesegeräts<br />
– die Befestigungsschrauben (6) <strong>de</strong>r Konsole<br />
Edition 2
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Elektronisches Steuergerät <strong>de</strong>r Aufrollvorrichtungen mit<br />
elektrischer Gurtblockierung<br />
Den hinteren Bereich <strong>de</strong>r Konsole etwas anheben. Die<br />
Konsole in Pfeilrichtung entfernen.<br />
Die Luftleitung ausbauen.<br />
Das elektronische Steuergerät (7) abklemmen und die<br />
Befestigungen entfernen.<br />
88C-12<br />
EINBAU<br />
88C<br />
Die Befestigungen mit einem Drehmoment von<br />
0,8 daNm anziehen, bevor <strong>de</strong>r Stecker wie<strong>de</strong>r<br />
angeklemmt wird.<br />
ANSCHLUSS<br />
12-poliger Stecker<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Bezeichnung<br />
Masse<br />
Nicht belegt<br />
Spannungsversorgung (UCH)<br />
Nicht belegt<br />
Steuerung Aufrollvorrichtung<br />
Beifahrerseite<br />
Steuerung Aufrollvorrichtung<br />
Beifahrerseite<br />
Nicht belegt<br />
Verbindung Airbag-Steuergerät<br />
(Anschluss 55)<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Steuerung Aufrollvorrichtung Fahrerseite<br />
Steuerung Aufrollvorrichtung Fahrerseite<br />
Edition 2
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Aufrollvorrichtungen mit elektrischer Blockierung <strong>de</strong>r<br />
vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte<br />
Die Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung verfügt über<br />
eine elektrische Steuerung.<br />
Die Aufrollvorrichtung unterliegt <strong>de</strong>r Steuerung durch<br />
ein spezifisches Steuergerät (12 Anschlüsse) - in<br />
Verbindung mit <strong>de</strong>m Airbag-Steuergerät.<br />
Bei einem Austausch muss beachtet wer<strong>de</strong>n, dass die<br />
elektrische Aufrollvorrichtung nicht vom<br />
Sicherheitsgurt und <strong>de</strong>m Bauch-Gurtstraffer getrennt<br />
wer<strong>de</strong>n kann.<br />
ZUR ERINNERUNG: Ein Defekt <strong>de</strong>r elektrischen<br />
Aufrollvorrichtung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Steuergeräts <strong>de</strong>r<br />
Sicherheitsgurte führt nicht zum Aufleuchten <strong>de</strong>r<br />
Airbag-Störungskontrolllampe.<br />
88C-13<br />
AUSBAU<br />
88C<br />
Der Ausbau <strong>de</strong>r Einheit Aufrollvorrichtung mit<br />
elektrischer Blockierung/Sicherheitsgurt/Bauch-<br />
Gurtstraffer erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Austausch und das<br />
Abgarnieren <strong>de</strong>s Sitzes. Siehe Kapitel "Karosserie".<br />
Die Stecker <strong>de</strong>r elektrischen Aufrollvorrichtung und<br />
<strong>de</strong>s Gurtstraffers abklemmen.<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die Befestigung (1) <strong>de</strong>r Aufrollvorrichtung<br />
– die Befestigung (2) <strong>de</strong>s Gurtstraffers<br />
Edition 2
EINBAU<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Aufrollvorrichtungen mit elektrischer Blockierung <strong>de</strong>r<br />
vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte<br />
WICHTIG: Zur Verschrottung eines nicht<br />
ausgelösten Gurtstraffers siehe unbedingt das<br />
Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen<br />
Bauteilen"!<br />
Die Befestigungsschraube <strong>de</strong>s Gurtstraffers (1) mit<br />
einem Drehmoment von 2,1 daNm festziehen.<br />
Die Befestigungsschraube <strong>de</strong>r Aufrollvorrichtung (2)<br />
mit einem Drehmoment von 2,1 daNm festziehen.<br />
88C-14<br />
88C<br />
ZUR ERINNERUNG: Nach einem Auslösen <strong>de</strong>r<br />
Gurtstraffer müssen bestimmte Teile unbedingt<br />
ausgetauscht wer<strong>de</strong>n. Siehe das Kapitel<br />
"Vorsichtsmaßnahmen bei <strong>de</strong>r Instandsetzung".<br />
Den Verlauf und die Befestigungspunkte <strong>de</strong>s<br />
Kabelstranges unter <strong>de</strong>m Sitz beachten.<br />
Vor <strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>s Sitzes eine Sichtprüfung <strong>de</strong>s<br />
Zustands <strong>de</strong>r Stecker am Sitzgestell und an <strong>de</strong>r<br />
Karosserie vornehmen.<br />
Den Sitz wie<strong>de</strong>r einbauen und dabei die<br />
Befestigungen mit <strong>de</strong>m vorgeschriebenen<br />
Anzugsdrehmoment anziehen.<br />
Nach <strong>de</strong>m Austausch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>fekten Teile und <strong>de</strong>m<br />
Anschluss <strong>de</strong>r Stecker eine Kontrolle mittels<br />
Diagnosegerät durchführen.<br />
Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das Airbag-<br />
Steuergerät entriegeln.<br />
Edition 2
Die Fahrzeuge sind mit folgen<strong>de</strong>n Ausführungen von<br />
vor<strong>de</strong>ren Gurtstraffern ausgestattet:<br />
● einem Gurtstraffer im Gurtschloss (Fahrer- und<br />
Beifahrersitz)<br />
● einem untrennbar mit <strong>de</strong>m Sicherheitsgurt<br />
verbun<strong>de</strong>ner Bauch-Gurtstraffer (Fahrersitz); (siehe<br />
Kapitel: "Aufrollvorrichtungen mit elektrischer<br />
Blockierung <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>ren Sicherheitsgurte").<br />
AUSBAU<br />
WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />
mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />
Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />
Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />
eingeschalteter Zündung) auf.<br />
Den Sitz auf die niedrige Position und die mittlere<br />
Gleitschienenposition einstellen.<br />
Den Sitz mit seiner Halterung ausbauen (siehe das<br />
Kapitel "Karosserie").<br />
Zur Erinnerung: Der Sitz ist mit einem Stecker für die<br />
Sitzautomatik ausgestattet, an <strong>de</strong>m keine Eingriffe<br />
o<strong>de</strong>r Instandsetzungsmaßnahmen vorgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n dürfen!<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Gurtstraffer vorne<br />
88C-15<br />
88C<br />
Bei ausgebautem Sitz ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die Kunststoffab<strong>de</strong>ckung<br />
– <strong>de</strong>n Stecker <strong>de</strong>s Gurtstraffers unter <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rsitz<br />
– die Gurtstraffer-Einheit<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>s Sicherheitsgurt-Steckers<br />
Zum Lösen <strong>de</strong>s Steckers die Befestigungsschrauben<br />
<strong>de</strong>r zwei Gehäusehälften <strong>de</strong>s Gurtschlosses<br />
entfernen.<br />
Edition 2
EINBAU<br />
WICHTIG: Zur Verschrottung eines nicht<br />
ausgelösten Gurtstraffers siehe unbedingt das<br />
Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen<br />
Bauteilen"!<br />
ZUR ERINNERUNG: Nach einem Auslösen <strong>de</strong>r<br />
Gurtstraffer müssen bestimmte Teile unbedingt<br />
ausgetauscht wer<strong>de</strong>n. Siehe das Kapitel<br />
"Vorsichtsmaßnahmen bei <strong>de</strong>r Instandsetzung".<br />
Den Verlauf und die Befestigungspunkte <strong>de</strong>s<br />
Kabelstranges unter <strong>de</strong>m Sitz beachten.<br />
Die Befestigungsschraube (1) mit <strong>de</strong>m Drehmoment<br />
von 2,1 daNm anziehen.<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Gurtstraffer vorne<br />
88C-16<br />
88C<br />
Vor <strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>s Sitzes eine Sichtprüfung <strong>de</strong>s<br />
Zustands <strong>de</strong>r Stecker am Sitzgestell und an <strong>de</strong>r<br />
Karosserie vornehmen. Siehe Kapitel 88A.<br />
Den Sitz wie<strong>de</strong>r einbauen und dabei die<br />
Befestigungen korrekt anziehen<br />
(Anzugsdrehmoment: 4,4 daNm).<br />
Nach <strong>de</strong>m Austausch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>fekten Teile und <strong>de</strong>m<br />
Anschluss <strong>de</strong>r Stecker eine Kontrolle mittels<br />
Diagnosegerät durchführen.<br />
Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das Airbag-<br />
Steuergerät entriegeln.<br />
Edition 2
Die Sicherheitsgurt hinten (auf <strong>de</strong>n seitlichen<br />
Rücksitzen) sind mit pyrotechnischen<br />
Aufrollvorrichtungen ausgestattet. Zum Ausbau <strong>de</strong>r<br />
Einheit muss die Verkleidung <strong>de</strong>s Gepäckraums und<br />
<strong>de</strong>s hinteren Seitenblechs ausgebaut wer<strong>de</strong>n. Siehe<br />
hierzu die im Kapitel "Karosserie" beschriebene<br />
Vorgehensweise.<br />
Den Stecker und das Massekabel abklemmen und die<br />
Befestigungsschraube entfernen.<br />
Den Gurt vom Rücksitz trennen: hierzu auf <strong>de</strong>n<br />
Riegel (1) drücken.<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Gurtstraffer hinten<br />
88C-17<br />
EINBAU<br />
88C<br />
WICHTIG: Zur Verschrottung einer nicht<br />
ausgelösten pyrotechnischen<br />
Aufrollvorrichtung siehe unbedingt das<br />
Kapitel"Verschrottung von pyrotechnischen<br />
Bauteilen"!<br />
ZUR ERINNERUNG: Nach einem Auslösen <strong>de</strong>r<br />
pyrotechnischen Aufrollvorrichtungen müssen<br />
bestimmte Teile unbedingt ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />
Siehe das Kapitel "Vorsichtsmaßnahmen bei <strong>de</strong>r<br />
Instandsetzung".<br />
Den Verlauf und die Befestigungspunkte <strong>de</strong>s<br />
Kabelstranges unter <strong>de</strong>m Sitz beachten.<br />
Die Befestigungsschraube mit <strong>de</strong>m<br />
vorgeschriebenen Drehmoment von 2,1 daNm<br />
anziehen.<br />
Nach <strong>de</strong>m Austausch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>fekten Teile und <strong>de</strong>m<br />
Anschluss <strong>de</strong>r Stecker eine Kontrolle mittels<br />
Diagnosegerät durchführen.<br />
Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das Airbag-<br />
Steuergerät entriegeln.<br />
Edition 2
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Gurtstraffer hinten<br />
SCHNELLVERSCHLUSS<br />
Nach Auslösen <strong>de</strong>r pyrotechnischen<br />
Aufrollvorrichtungen müssen <strong>de</strong>r bzw. die hintere(n)<br />
Sicherheitsgurt(e) sowie die Schnellverschlüsse<br />
systematisch ausgetauscht wer<strong>de</strong>n, wenn sie<br />
während <strong>de</strong>s Rückhaltevorgangs angelegt waren. Die<br />
Sicherheitsgurte müssen grundsätzlich immer dann<br />
ausgetauscht wer<strong>de</strong>n, wenn ihre korrekte Funktion<br />
angezweifelt wird.<br />
AUSBAU<br />
Den Kopf <strong>de</strong>s Niets aufbohren und <strong>de</strong>n Niet<br />
austreiben.<br />
EINBAU<br />
Den Verschluss (B) einsetzen,<br />
Teile-Nr.: 82 00 024 242<br />
Den Verschluss mit <strong>de</strong>m Spezialniet befestigen,<br />
Teile-Nr.: 77 01 049 320.<br />
88C-18<br />
88C<br />
Edition 2
Der "Fahrerairbag" ist ein adaptiver Airbag (großes<br />
o<strong>de</strong>r kleines Aufblasvolumen).<br />
Der Airbag entfaltet sich in Abhängigkeit von <strong>de</strong>r<br />
Schwere <strong>de</strong>s Aufpralls o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>s<br />
Fahrersitzes.<br />
Um sich zu entfalten, reißt <strong>de</strong>r Airbag die Ab<strong>de</strong>ckung<br />
<strong>de</strong>s Lenkrads auf.<br />
AUSBAU<br />
WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />
mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />
Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />
Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />
eingeschalteter Zündung) auf.<br />
WICHTIG: Bei je<strong>de</strong>m Ausbau <strong>de</strong>s Lenkrads müssen<br />
die Stecker (A) und (B) <strong>de</strong>s Airbags unbedingt<br />
abgeklemmt wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Airbag ist mit einem Stecker versehen, <strong>de</strong>r sich<br />
beim Abziehen selbst kurzschließt, um ein<br />
ungewolltes Auslösen <strong>de</strong>r Rückhaltesysteme zu<br />
vermei<strong>de</strong>n.<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Frontairbag auf <strong>de</strong>r Fahrerseite<br />
88C-19<br />
88C<br />
Einen Schraubendreher in die Aussparung (1) hinter<br />
<strong>de</strong>m Lenkrad einführen.<br />
Den Airbag anheben (2), um ihn herauszuschieben.<br />
Die Sicherungen <strong>de</strong>r Stecker lösen.<br />
Die zwei Stecker zur Versorgung <strong>de</strong>r Generatoren<br />
abklemmen.<br />
WICHTIG: Zur Verschrottung eines nicht<br />
ausgelösten Fahrer-Airbags siehe unbedingt<br />
das Kapitel "Verschrottung von<br />
pyrotechnischen Bauteilen"!<br />
Edition 2
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Frontairbag auf <strong>de</strong>r Fahrerseite<br />
EINBAU<br />
ZUR ERINNERUNG: Nach einem Auslösen <strong>de</strong>s<br />
Fahrer-Airbags müssen bestimmte Teile unbedingt<br />
ausgetauscht wer<strong>de</strong>n. Siehe das Kapitel<br />
"Vorsichtsmaßnahmen bei <strong>de</strong>r Instandsetzung".<br />
Bei einem Ausbau <strong>de</strong>s Lenkrads unbedingt auch die<br />
Befestigungsschraube <strong>de</strong>s Lenkrads austauschen<br />
(Anzugsdrehmoment: 4,4 daNm).<br />
Die zwei Stecker anbringen und die Sicherungen<br />
verriegeln.<br />
Den Airbag im Lenkrad anbringen.<br />
Das Luftkissen nach unten schieben, um es<br />
festzuklemmen.<br />
WICHTIG:<br />
Nach <strong>de</strong>m vollständigen Einbau eine Kontrolle mittels<br />
Diagnosegerät durchführen.<br />
Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das Airbag-<br />
Steuergerät entriegeln.<br />
88C-20<br />
88C<br />
Edition 2
Das Modul "Beifahrerairbag" (SRP) ist mit einem<br />
adaptiven Airbag ausgestattet. Der Beifahrerairbag ist<br />
im Armaturenbrett gegenüber <strong>de</strong>m Beifahrersitz<br />
verbaut.<br />
Bei dieser Ausführung ist <strong>de</strong>r Airbag mit <strong>de</strong>m ihm<br />
gegenüber befindlichen Sicherheitsgurt verbun<strong>de</strong>n.<br />
Die Kalibrierung <strong>de</strong>s programmierten<br />
Rückhaltesystems <strong>de</strong>r Sicherheitsgurte ist spezifisch<br />
und zusätzlich erfor<strong>de</strong>rlich bei diesem Airbag-System.<br />
AUSBAU<br />
WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />
mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />
Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />
Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />
eingeschalteter Zündung) auf.<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Frontairbag Beifahrerseite<br />
88C-21<br />
88C<br />
Zum Ausbau <strong>de</strong>s Beifahrerairbags muss das<br />
Armaturenbrett abmontiert wer<strong>de</strong>n. Siehe hierzu die in<br />
Kapitel 83A beschriebene Vorgehensweise.<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– <strong>de</strong>n Stecker (1)<br />
– die Befestigungsschrauben<br />
HINWEIS: Das Modul "Beifahrerairbag" wird als<br />
Austauschteil zusammen mit seinem Kabelstrang (2)<br />
geliefert.<br />
WICHTIG: Zur Verschrottung eines nicht<br />
ausgelösten Beifahrerairbags siehe unbedingt<br />
das Kapitel "Verschrottung von<br />
pyrotechnischen Bauteilen"!<br />
Edition 2
EINBAU<br />
ZUR ERINNERUNG: Nach einem Auslösen <strong>de</strong>s<br />
Beifahrerairbags müssen bestimmte Teile unbedingt<br />
ausgetauscht wer<strong>de</strong>n. Siehe das Kapitel<br />
"Vorsichtsmaßnahmen bei <strong>de</strong>r Instandsetzung".<br />
Das Modul unbedingt mit <strong>de</strong>m vorgeschriebenen<br />
Drehmoment (0,8 daNm) befestigen, bevor die<br />
Stecker wie<strong>de</strong>r angeklemmt wer<strong>de</strong>n.<br />
WICHTIG: Einen blauen Aufkleber "Zertifikat <strong>de</strong>r<br />
System-Lebensdauer" mit <strong>de</strong>r<br />
Teile-Nr. 77 01 040 153 (an<strong>de</strong>re Fahrzeuge)<br />
aufkleben.<br />
Eine Systemkontrolle mittels Diagnosegerät<br />
durchführen. Bei einem einwandfreien Prüfergebnis<br />
das Airbag-Steuergerät entriegeln.<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Frontairbag Beifahrerseite<br />
88C-22<br />
Zugang zum Zün<strong>de</strong>r<br />
88C<br />
Der Zugang zum Zün<strong>de</strong>r (zweistufig) o<strong>de</strong>r zum<br />
Zwischenstecker (1) <strong>de</strong>s Beifahrerairbags für die<br />
Diagnose erfolgt über das Handschuhfach <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs.<br />
Die Ab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>s Handschuhfachs ausbauen, <strong>de</strong>r<br />
Stecker befin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>r Beifahrerseite <strong>de</strong>s<br />
Armaturenbretts (neben <strong>de</strong>m Sicherungskasten/Relais<br />
für Son<strong>de</strong>rausstattung, falls vorhan<strong>de</strong>n).<br />
ZUR ERINNERUNG: Die Überprüfung <strong>de</strong>s Zün<strong>de</strong>rs<br />
<strong>de</strong>s Airbags muss unbedingt mit Hilfe <strong>de</strong>s<br />
Diagnosegeräts, wie im Kapitel "Diagnose"<br />
angegeben, vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Edition 2
Der "Thorax-Seitenairbag vorne" ist an <strong>de</strong>r unteren<br />
Partie <strong>de</strong>r Lehne je<strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rsitzes auf <strong>de</strong>r Türseite<br />
angebracht.<br />
Bei <strong>de</strong>r Entfaltung <strong>de</strong>s Airbags wird seine Ab<strong>de</strong>ckung<br />
und <strong>de</strong>r Schaumstoff aufgerissen und die Verkleidung<br />
<strong>de</strong>s Sitzes gelöst.<br />
HINWEIS: Nach Einschalten <strong>de</strong>r Zündung ist dieses<br />
System funktionsbereit.<br />
AUSBAU<br />
WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />
mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />
Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />
Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />
eingeschalteter Zündung) auf.<br />
ACHTUNG: Bei Arbeiten an einem Sitz mit Airbag und<br />
um das korrekte Entfalten <strong>de</strong>s Airbags zu<br />
gewährleisten, unbedingt die Vorschriften, die im<br />
Kapitel "Karosserie" beschrieben sind (Position,<br />
Anzahl, Typ <strong>de</strong>r zu verwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Klammern usw.),<br />
beachten!<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Seitenairbags vorne (Thorax)<br />
88C-23<br />
Die Fahrzeugbatterie abklemmen<br />
Den Sitz ausbauen.<br />
88C<br />
Zuerst <strong>de</strong>n Stecker abziehen, dann <strong>de</strong>n Kabelstrang<br />
<strong>de</strong>s Seitenairbags und das Massekabel (1) entfernen<br />
(<strong>de</strong>n Verlauf <strong>de</strong>s Kabelstrangs und die<br />
Befestigungspunkte markieren).<br />
WICHTIG: Wenn das System nicht ausgelöst wur<strong>de</strong><br />
und wenn es wie<strong>de</strong>r eingebaut wird, keinesfalls <strong>de</strong>n<br />
Airbag öffnen. Der Airbag ist auf beson<strong>de</strong>re Art<br />
gefaltet.<br />
Den Befestigungsniet entfernen, anschließend <strong>de</strong>n<br />
Airbag herausschieben.<br />
WICHTIG: Zur Verschrottung eines nicht<br />
ausgelösten Airbags siehe unbedingt das<br />
Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen<br />
Bauteilen"!<br />
Edition 2
EINBAU<br />
ZUR ERINNERUNG: Nach einem Auslösen eines<br />
Thorax-Airbags vorne müssen bestimmte Teile<br />
unbedingt ausgetauscht wer<strong>de</strong>n. Siehe das Kapitel<br />
"Vorsichtsmaßnahmen bei <strong>de</strong>r Instandsetzung".<br />
Den Airbag am Gestell anbringen.<br />
Den mit <strong>de</strong>m Airbag gelieferten Befestigungsniet<br />
(Spezialniet) anbringen.<br />
Sicherstellen, dass das Massekabel korrekt mit <strong>de</strong>m<br />
Airbag verbun<strong>de</strong>n ist.<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Seitenairbags vorne (Thorax)<br />
88C-24<br />
88C<br />
Den Kabelstrang wie<strong>de</strong>r unter <strong>de</strong>r Sitzfläche verlegen,<br />
unter Einhaltung <strong>de</strong>r ursprünglichen Verlegung<br />
(Verlauf und Befestigungspunkte).<br />
Das Massekabel (1) wie<strong>de</strong>r anschließen und<br />
sicherstellen, dass <strong>de</strong>r Stecker (2) korrekt verriegelt<br />
ist.<br />
Den Sitz wie<strong>de</strong>r angarnieren; dabei unbedingt die im<br />
Kapitel "Karosserie" beschriebenen Empfehlungen<br />
beachten (Typ <strong>de</strong>r Klammern, ihr Verbauort ...).<br />
Den Stecker <strong>de</strong>r Sitzautomatik überprüfen<br />
(Verbindung mit <strong>de</strong>r Fahrzeugverkabelung).<br />
Den Sitz wie<strong>de</strong>r im Fahrzeug einbauen. Siehe hierzu<br />
die im Kapitel "Karosserie" beschriebene<br />
Vorgehensweise.<br />
Eine Systemkontrolle mittels Diagnosegerät<br />
durchführen.<br />
Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das Airbag-<br />
Steuergerät entriegeln. An<strong>de</strong>rnfalls siehe Kapitel<br />
"Diagnose".<br />
ACHTUNG: Diese Anweisungen müssen<br />
genauestens befolgt wer<strong>de</strong>n, sonst besteht die<br />
Gefahr von Fehlfunktionen <strong>de</strong>r<br />
Rückhaltesysteme bis hin zu einer<br />
Fehlauslösung!<br />
Edition 2
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Seitenairbags hinten<br />
Die Seitenairbags hinten, "Thorax-Airbag" und<br />
"Windowairbag", wer<strong>de</strong>n über einen (8-poligen)<br />
Stecker mit Spannung versorgt.<br />
Dieser Stecker (1) befin<strong>de</strong>t sich hinter <strong>de</strong>r Verkleidung<br />
<strong>de</strong>s hinteren linken Einstiegschwellers.<br />
88C-25<br />
88C<br />
Edition 2
Der "Thorax-Seitenairbag hinten" ist hinter <strong>de</strong>r<br />
Verkleidung an <strong>de</strong>r Sitzflanke <strong>de</strong>s Rücksitzes<br />
angebracht.<br />
Durch die Entfaltung <strong>de</strong>s Airbags wird seine<br />
Ab<strong>de</strong>ckung aufgesprengt.<br />
AUSBAU<br />
WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />
mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />
Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />
Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />
eingeschalteter Zündung) auf.<br />
Die Rückenlehne zum klappen.<br />
Die Verkleidung lösen.<br />
Den Stecker <strong>de</strong>s Airbags abklemmen, anschließend<br />
Kabelstrang und Massekabel <strong>de</strong>s Airbags lösen.<br />
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Seitenairbags hinten (Thorax)<br />
88C-26<br />
Den Airbag durch Lösen <strong>de</strong>r zwei Muttern (A)<br />
ausbauen.<br />
EINBAU<br />
88C<br />
WICHTIG: Zur Verschrottung eines nicht<br />
ausgelösten Airbags siehe unbedingt das<br />
Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen<br />
Bauteilen"!<br />
Den Airbag befestigen (Anzugsdrehmoment:<br />
0,4 daNm).<br />
Sicherstellen, dass das Massekabel korrekt an <strong>de</strong>n<br />
Airbag angeschlossen wird - unter Einhaltung <strong>de</strong>r<br />
ursprünglichen Verlegung (Verlauf und<br />
Befestigungspunkte).<br />
Das Massekabel anklemmen.<br />
Die korrekte Verriegelung <strong>de</strong>s Steckers überprüfen.<br />
Eine Systemkontrolle mittels Diagnosegerät<br />
durchführen.<br />
Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das<br />
Steuergerät entriegeln. An<strong>de</strong>rnfalls siehe Kapitel<br />
"Diagnose".<br />
Edition 2
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Seitenairbags hinten (Windowairbag)<br />
Der "Windowairbag" o<strong>de</strong>r "Kopf-Airbag" ist hinter <strong>de</strong>r<br />
Dachverkleidung angebracht.<br />
Beim Entfalten löst <strong>de</strong>r Airbag die Dachverkleidung.<br />
Für <strong>de</strong>n Zugang zum Gasgenerator (1) müssen die<br />
hinteren Verkleidungen ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
AUSBAU<br />
WICHTIG: Vor <strong>de</strong>m Ausbau eines Elements <strong>de</strong>s<br />
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät<br />
mittels Diagnosegerät verriegelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Aktivierung dieser Funktion wer<strong>de</strong>n alle<br />
Zündleitungen gesperrt und die Airbag-<br />
Kontrolllampe an <strong>de</strong>r Instrumententafel leuchtet (bei<br />
eingeschalteter Zündung) auf.<br />
88C-27<br />
88C<br />
Der Ausbau <strong>de</strong>s Airbags (2) erfor<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r<br />
Dachverkleidung (siehe Kapitel "Karosserie").<br />
Zum Ausbau <strong>de</strong>r Haltegriffe das Werkzeug Car. 1597<br />
verwen<strong>de</strong>n. Siehe Kapitel 88A.<br />
Den Kabelstrang <strong>de</strong>s Airbag-Moduls lösen, nach<strong>de</strong>m<br />
<strong>de</strong>r Stecker abgeklemmt wur<strong>de</strong>.<br />
Die Airbag-Einheit ausbauen.<br />
Edition 2
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Seitenairbags hinten (Windowairbag)<br />
EINBAU<br />
WICHTIG: Zur Verschrottung eines nicht<br />
ausgelösten Airbags siehe unbedingt das Kapitel<br />
"Verschrottung von pyrotechnischen Bauteilen"!<br />
Das Airbag-Modul anbringen, ohne die<br />
Befestigungsschrauben anzuziehen.<br />
Das Luftkissen anbringen; hierzu mit <strong>de</strong>r Halterung (1)<br />
beginnen.<br />
Alle Klammern einsetzen.<br />
Die Befestigungsschrauben festziehen<br />
(Anzugsdrehmoment: 0,8 daNm).<br />
Den Stecker wie<strong>de</strong>r anschließen; sicherstellen, dass<br />
die Verriegelung korrekt angebracht ist.<br />
Eine Systemkontrolle mittels Diagnosegerät<br />
durchführen. Bei einem einwandfreien Prüfergebnis<br />
das Airbag-Steuergerät entriegeln.<br />
88C-28<br />
88C<br />
Edition 2
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
88C<br />
Verschrottung von pyrotechnischen Bauteilen<br />
ACHTUNG: Gilt nur, wenn die Richtlinien <strong>de</strong>s<br />
jeweiligen Lan<strong>de</strong>s keine spezifische<br />
Vorgehensweise auferlegen!<br />
Um jegliches Unfallrisiko zu vermei<strong>de</strong>n, müssen die<br />
Gasgeneratoren ausgelöst wer<strong>de</strong>n, bevor das<br />
Fahrzeug o<strong>de</strong>r nur das jeweilige Teil verschrottet wird.<br />
Unbedingt das Werkzeug Elé. 1287 sowie die<br />
Adapterkabel Elé. 1287-01 und Elé. 1287-02<br />
verwen<strong>de</strong>n.<br />
WICHTIG: Die pyrotechnischen Bauteile dürfen<br />
nicht als Austauschteile wie<strong>de</strong>rverwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Gurtstraffer o<strong>de</strong>r Airbags eines Fahrzeugs, das<br />
verschrottet wer<strong>de</strong>n soll, sind unbedingt vorher zu<br />
zerstören.<br />
ZUR ERINNERUNG: Je<strong>de</strong>s Teil ist für einen<br />
Fahrzeugtyp bestimmt und darf keinesfalls an einem<br />
an<strong>de</strong>ren Fahrzeugtyp eingebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Teile sind nicht untereinan<strong>de</strong>r austauschbar.<br />
ACHTUNG: Die Gurtstraffer dürfen allerdings nicht<br />
ausgelöst wer<strong>de</strong>n, wenn sie im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
Garantie wegen eines fehlerhaften Gurtschlosses<br />
an <strong>de</strong>n Lieferanten eingesen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n! An<strong>de</strong>rnfalls<br />
könnte <strong>de</strong>r Lieferant das Teil nicht prüfen.<br />
Das Teil bitte in <strong>de</strong>r Verpackung <strong>de</strong>s neuen Teils<br />
einsen<strong>de</strong>n.<br />
88C-29<br />
GURTSTRAFFER UND PYROTECHNISCHE<br />
AUFROLLVORRICHTUNGEN<br />
Zerstörung eines Gurtstraffers, <strong>de</strong>r noch im<br />
Fahrzeug eingebaut ist:<br />
Das Fahrzeug auf das Außengelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Werkstatt<br />
bringen.<br />
Die Schienenab<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>s Sitzes entfernen, dann<br />
das Werkzeug zum Zerstören Elé. 1287 am<br />
Gurtstraffer anbringen.<br />
Um bei <strong>de</strong>r Auslösung einen ausreichen<strong>de</strong>n Abstand<br />
zum Fahrzeug (ca. 10 Meter) einhalten zu können,<br />
<strong>de</strong>n gesamten Werkzeugkabelstrang abrollen.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Versorgungskabel <strong>de</strong>s Werkzeugs an eine<br />
Batterie anschließen.<br />
Sicherstellen, dass sich niemand in <strong>de</strong>r Nähe befin<strong>de</strong>t;<br />
dann zur Zerstörung <strong>de</strong>s Gurtstraffers gleichzeitig auf<br />
die bei<strong>de</strong>n Knöpfe <strong>de</strong>s Geräts drücken.<br />
Zerstörung <strong>de</strong>s ausgebauten Bauteils:<br />
Auf die gleiche Weise wie bei <strong>de</strong>r Zerstörung <strong>de</strong>s<br />
Fahrerairbags in alten aufgestapelten Reifen<br />
vorgehen.<br />
Edition 2
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER<br />
Verschrottung von pyrotechnischen Bauteilen 88C<br />
FRONTAIRBAG o<strong>de</strong>r THORAX-AIRBAG<br />
(vorne o<strong>de</strong>r hinten)<br />
Die Zerstörung dieser Teile kann nur nach Ausbau aus<br />
<strong>de</strong>m Fahrzeug und auf <strong>de</strong>m Außengelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Werkstatt erfolgen.<br />
Den entsprechen<strong>de</strong>n Kabelstrang für Elé. 1287<br />
anklemmen.<br />
Den Airbag auf die zwei Holzkeile legen.<br />
Die Zerstörung erfolgt in einem Stapel alter Reifen.<br />
Sicherstellen, dass sich <strong>de</strong>r Airbag ungehin<strong>de</strong>rt<br />
entfalten kann.<br />
88C-30<br />
Um bei <strong>de</strong>r Auslösung einen ausreichen<strong>de</strong>n Abstand<br />
zum Reifenstapel (ca. 10 Meter) einhalten zu können,<br />
<strong>de</strong>n gesamten Werkzeugkabelstrang abrollen und am<br />
Airbag anschließen.<br />
Die zwei Anschlusskabel <strong>de</strong>s Werkzeugs Elé. 1287 an<br />
eine Batterie anschließen.<br />
Sicherstellen, dass sich niemand in <strong>de</strong>r Nähe befin<strong>de</strong>t;<br />
dann zur Zerstörung <strong>de</strong>s Airbags gleichzeitig auf die<br />
bei<strong>de</strong>n Knöpfe <strong>de</strong>s Geräts drücken.<br />
HINWEIS: Ist ein Auslösen nicht möglich (Zün<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>fekt), die Einheit in <strong>de</strong>r Verpackung <strong>de</strong>s neuen Teils<br />
an ITG schicken.<br />
WINDOWAIRBAGS<br />
Die Zerstörung dieser Teile kann nur nach Ausbau aus<br />
<strong>de</strong>m Fahrzeug und auf <strong>de</strong>m Außengelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Werkstatt erfolgen.<br />
Auf die gleiche Weise wie bei <strong>de</strong>r Zerstörung <strong>de</strong>s<br />
Fahrerairbags in alten aufgestapelten Reifen<br />
vorgehen.<br />
Edition 2
ALLGEMEINES<br />
Dieses System besteht aus einem Fahrersitz und<br />
Rückspiegeln mit Positionsspeicher. Der Sitz hat eine<br />
elektrische Steuerung ohne Positionsspeicher.<br />
Der Benutzer <strong>de</strong>s Fahrzeugs hat zwei Möglichkeiten:<br />
● Nach Wunsch die Position <strong>de</strong>s Fahrersitzes und <strong>de</strong>r<br />
Rückspiegel einstellen. Dies wird "manueller"<br />
Modus genannt.<br />
● Die Position <strong>de</strong>s Fahrersitzes und <strong>de</strong>r Rückspiegel<br />
durch einen einzigen Handgriff einstellen o<strong>de</strong>r<br />
abrufen. Dies wird "automatischer" Modus genannt.<br />
Drei elektronische Steuergeräte steuern permanent<br />
die Position <strong>de</strong>r einstellbaren Bauteile, analysieren die<br />
Fahrerwünsche und steuern die Motoren:<br />
– <strong>de</strong>s Fahrersitzes (elektronisches Steuergerät unter<br />
<strong>de</strong>m Fahrersitz verbaut)<br />
– <strong>de</strong>r Rückspiegel (elektronisches Steuergerät in<br />
je<strong>de</strong>n Fensterhebermotor mit Impulsfunktion und<br />
Multiplexverbindung integriert)<br />
FAHRERPOSITION<br />
Fahrer-Positionsspeicher<br />
88D-1<br />
188D<br />
88D<br />
Der Sitz ist mit fünf Elektromotoren ausgestattet. Nur<br />
vier dieser Motoren wer<strong>de</strong>n beim Abrufen <strong>de</strong>r<br />
Speicherung mit Spannung versorgt:<br />
– Einstellung Sitzhöhe hinten<br />
– Längseinstellung<br />
– Rückenlehnenverstellung<br />
– Verstellung <strong>de</strong>s oberen Teils <strong>de</strong>r Rückenlehne<br />
Dieses System kann nicht mit Hilfe <strong>de</strong>r<br />
Diagnosegeräte diagnostiziert wer<strong>de</strong>n<br />
ZUR ERINNERUNG:<br />
Zum Speichern einer Sitzposition müssen, bei<br />
angelegtem + Zubehör, die vier Achsen <strong>de</strong>s Sitzes und<br />
die zwei Achsen <strong>de</strong>r Rückspiegel über die<br />
Bedieneinheit eingestellt wer<strong>de</strong>n. Anschließend die<br />
Taste "Speichern" drücken (lange), um die Positionen<br />
zu speichern. Diese wer<strong>de</strong>n je nach <strong>de</strong>r im<br />
Kartenlesegerät vorhan<strong>de</strong>nen RENAULT Chipkarte<br />
gespeichert. Das Speichern wird durch ein akustisches<br />
Signal, das von <strong>de</strong>r Instrumententafel gegeben wird,<br />
bestätigt.<br />
HINWEIS: Die Bedieneinheit zur Kontrolle <strong>de</strong>s Sitzes<br />
hat keine Ein/Aus-Taste.<br />
Edition 2
UCH (ZENTRALELEKTRONIK)<br />
FAHRERPOSITION<br />
Fahrer-Positionsspeicher<br />
88D-2<br />
88D<br />
Bei je<strong>de</strong>r Ansteuerung zum Öffnen <strong>de</strong>r Türen über die Funk-Fernbedienungen und bei je<strong>de</strong>m Anlegen <strong>de</strong>s +<br />
Zubehör prüft die UCH die Nummer <strong>de</strong>r RENAULT Chipkarte.<br />
Beim Öffnen <strong>de</strong>r Fahrertür sen<strong>de</strong>t sie diese Kartennummer über eine herkömmliche Kabelverbindung zum<br />
Steuergerät <strong>de</strong>s Sitzes, um die gesuchte Einstellung zu bestimmen.<br />
Die Konfigurationen kontrollieren. Siehe Kapitel 87B.<br />
DAS ELEKTRONISCHE STEUERGERÄT DES SITZES<br />
Das Steuergerät befin<strong>de</strong>t sich unter <strong>de</strong>m Fahrersitz (am Fahrgestell befestigt).<br />
Gemäß <strong>de</strong>r Art <strong>de</strong>r Ansteuerung ist das elektronische Steuergerät:<br />
– im Stand-by-Modus (inaktiv)<br />
– im eingeschalteten Zustand (aktiv)<br />
Es wechselt vom Stand-by-Modus in <strong>de</strong>n eingeschalteten Zustand durch das Erfassen folgen<strong>de</strong>r Informationen:<br />
– Anlegen <strong>de</strong>s + Zubehör<br />
– Information "Öffnen <strong>de</strong>r Fahrertür"<br />
– Empfang <strong>de</strong>s Signals <strong>de</strong>r Fernbedienung einer RENAULT Chipkarte<br />
Es wechselt ca. 40 Minuten nach <strong>de</strong>m Ausschalten <strong>de</strong>r Zündung wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Stand-by-Modus, wenn die<br />
Fahrertür nicht geöffnet wird. Beim Öffnen <strong>de</strong>r Fahrertür wechselt das Steuergerät sofort in <strong>de</strong>n Stand-by-Modus.<br />
Zum Ausbau <strong>de</strong>s elektronischen Steuergeräts muss <strong>de</strong>r Sitz nicht ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
FAHRZEUGTÜRMODULE<br />
Die Fahrzeugtürmodule sind in die Fensterhebermotoren integriert und ermöglichen die Speicherung <strong>de</strong>r<br />
Information bezüglich <strong>de</strong>r Außenspiegelpositionen. Für die Funktion Fahrer-Positionsspeicher müssen die zwei<br />
Fensterhebermotoren mit Steuergeräten ausgestattet sein.<br />
ANMERKUNG: Ein spezifisches Multiplex-Datennetz für <strong>de</strong>n Fahrer-Positionsspeicher ermöglicht einen<br />
Informationsaustausch zwischen <strong>de</strong>n zwei Modulen <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rtüren.<br />
Edition 2
DER SITZ<br />
Er ist mit fünf Motoren ausgestattet:<br />
– Längsbewegung (Gleitschienen)<br />
– Sitzerhöhung hinten<br />
– Rückenlehnenverstellung<br />
– Verstellung <strong>de</strong>s oberen Teils <strong>de</strong>r Rückenlehne<br />
– Sitzerhöhung vorne<br />
ZUR ERINNERUNG: Die Einstellung <strong>de</strong>r Sitzhöhe<br />
vorne wird nicht gespeichert.<br />
Zu je<strong>de</strong>m Motor gehört ein Schlauch mit Betätigungen<br />
zur Ausführung <strong>de</strong>r jeweiligen Bewegungen. Die<br />
Motoren verfügen über Positionsgeber<br />
Zum Ausbau <strong>de</strong>r Motoren, siehe das Kapitel<br />
"Karosserie".<br />
FAHRERPOSITION<br />
Fahrer-Positionsspeicher<br />
88D-3<br />
DIE BEDIENEINHEIT<br />
88D<br />
Die Bedieneinheit befin<strong>de</strong>t sich an <strong>de</strong>r Außenseite <strong>de</strong>s<br />
Fahrersitzes.<br />
Er besteht aus:<br />
● einen Schalter "Sitz" (A), <strong>de</strong>r die Längsbewegungen<br />
und das Hochstellen <strong>de</strong>s Sitzes vorne und hinten<br />
ermöglicht<br />
● einem Schalter "Sitzlehne" (B), <strong>de</strong>r die<br />
Rückenlehnenverstellung ermöglicht<br />
● einem Schalter für das "Rückenlehnen-Oberteil"<br />
(C)<br />
● einer Taste "Speichern" (D), die das Speichern o<strong>de</strong>r<br />
Abrufen <strong>de</strong>r Fahrerposition ermöglicht (Fahrersitz<br />
und Außenspiegel)<br />
Diese Taste wird folgen<strong>de</strong>rmaßen verwen<strong>de</strong>t:<br />
– langes Drücken (2 Sekun<strong>de</strong>n) zum Speichern <strong>de</strong>r<br />
Fahrerposition; ein dunkler Summton bestätigt die<br />
Speicherung<br />
– ein Druckimpuls zum Abrufen <strong>de</strong>r Einstellung <strong>de</strong>r<br />
Fahrerposition<br />
HINWEIS: Eine Betätigung <strong>de</strong>r Taste während <strong>de</strong>s<br />
Positionsabrufs stoppt die Bewegung <strong>de</strong>s Sitzes und<br />
<strong>de</strong>r Rückspiegel.<br />
ANMERKUNGEN:<br />
– Die Positionen können während <strong>de</strong>r Fahrt nicht<br />
abgerufen wer<strong>de</strong>n.<br />
– Wer<strong>de</strong>n die gespeicherten Positionen bei<br />
eingeklappten Rückspiegeln abgerufen, so erfolgen<br />
die Motorbewegungen erst, nach<strong>de</strong>m die Spiegel<br />
ausgeklappt sind.<br />
Edition 2
AUSBAU<br />
Ausbauen bzw. entfernen:<br />
– die Schalter<br />
– die Befestigungsschraube (1)<br />
Die Verkleidung etwas abspreizen, um die<br />
Bedieneinheit aus ihrer Arretierung zu lösen.<br />
KONTROLLE DER BEDIENEINHEIT MIT<br />
SPEICHER<strong>FUNKTION</strong><br />
(mit Hilfe eines Multimeters)<br />
ACHTUNG: Die Bedieneinheit muss abgeklemmt<br />
wer<strong>de</strong>n, bevor sie überprüft wer<strong>de</strong>n kann!<br />
FAHRERPOSITION<br />
Fahrer-Positionsspeicher<br />
88D-4<br />
Das Element mit Speicherfunktion<br />
Funktionen<br />
Sitz Zurückschieben<br />
Vorschieben<br />
Das Element ohne Speicherfunktion<br />
(Höherstellung Sitz vorne)<br />
88D<br />
Anschluss<br />
A1/A3<br />
A1/A5<br />
Sitzhöhe hinten Vorgelege A2/A3<br />
Rückenlehnenverstellung Nach<br />
vorne<br />
Verstellung<br />
Rückenlehnen-Oberteil<br />
Erhöhen A2/A5<br />
A5/A6<br />
Hinten A3/A6<br />
Nach<br />
vorne<br />
A5/A4<br />
Hinten A3/A4<br />
Fahrer-Positionsspeicher A2/A7<br />
Dunkler Summton <strong>de</strong>r Speicherung A8/A9<br />
Anschluss<br />
Funktionen B1 B6<br />
Sitzhöhe vorne Vorgelege B3 B5<br />
Erhöhen B5 B3<br />
HINWEIS: Die Sicherungen für <strong>de</strong>n Stromkreis <strong>de</strong>r<br />
Sitze (Fahrer- und Beifahrer) befin<strong>de</strong>n sich am<br />
Sicherungskasten/Relais für Son<strong>de</strong>rausstattung. Um<br />
zu diesen Sicherungen, zu gelangen, muss das<br />
Handschuhfach ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
Edition 2
DAS ELEKTRONISCHE STEUERGERÄT<br />
ANSCHLUSS<br />
Schwarzer Stecker<br />
Anschluss<br />
A1<br />
A5<br />
A8<br />
B1<br />
B3<br />
B4<br />
B6<br />
Bezeichnung<br />
Geschaltetes Plus<br />
Verbindung UCH<br />
Verbindung UCH<br />
Spannungsversorgung<br />
Masse<br />
Masse<br />
Spannungsversorgung<br />
FAHRERPOSITION<br />
Fahrer-Positionsspeicher<br />
88D-5<br />
Weißer Stecker<br />
Anschluss<br />
A3<br />
B1<br />
B2<br />
B3<br />
B4<br />
B5<br />
Grüner Stecker<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Bezeichnung<br />
88D<br />
Verbindung Betätigung A9 (Speicherung)<br />
Motor Gleitschiene<br />
Motor Rückenlehnen-Oberteil<br />
Motor Rückenlehne<br />
Motor Sitzhöhe hinten<br />
Gemeinsame Leitung Motor<br />
Bezeichnung<br />
Masseanschlüsse <strong>de</strong>r Geber<br />
Signal Geber Gleitschiene<br />
Signal Geber Rückenlehne<br />
Signal Geber Rückenlehnen-Oberteil<br />
Signal Geber Sitzhöhe hinten<br />
Spannungsversorgung Geber<br />
Nicht belegt<br />
Verbindung Betätigung A3<br />
Verbindung Betätigung A5<br />
Verbindung Betätigung A7<br />
Nicht belegt<br />
Verbindung Betätigung A2<br />
Verbindung Betätigung A4<br />
Verbindung Betätigung A1<br />
Verbindung Betätigung A6<br />
Edition 2
FAHRZEUGTÜRMODULE<br />
HINWEIS: Für <strong>de</strong>n Ausbau und die technischen Daten<br />
<strong>de</strong>r Fensterhebermotoren siehe das Kapitel<br />
"Elektrische Fensterheber".<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
Bezeichnung<br />
Ansteuerung Motor rechts/links <strong>de</strong>s<br />
Rückspiegels<br />
Gemeinsame Leitung<br />
Rückspiegelmotoren<br />
Senken Fenster Beifahrerseite (Schalter)<br />
Verbindung Betätigung <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />
(Fahrerseite Anschluss 7)<br />
Verbindung Betätigung <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />
(Fahrerseite Anschluss 3)<br />
Verbindung Betätigung <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />
(Fahrerseite Anschluss 9)<br />
Signal Potentiometer <strong>de</strong>s Motors rechts/<br />
links <strong>de</strong>s Rückspiegels Fahrerseite<br />
Heben Fenster Beifahrerseite (Schalter)<br />
Nicht belegt<br />
Plus Batterie<br />
Ansteuerung Motor oben/unten <strong>de</strong>s<br />
Rückspiegels<br />
Ansteuerung Motor zum Einklappen <strong>de</strong>s<br />
Rückspiegels<br />
Verbindung Betätigung <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />
(Fahrerseite Anschluss 6)<br />
Senken Fenster Fahrerseite (Schalter<br />
Fahrerseite)<br />
Nicht belegt<br />
Gemeinsame Leitung Potentiometer <strong>de</strong>r<br />
Rückspiegel<br />
Masse<br />
Nicht belegt<br />
Multiplexverbindung zwischen <strong>de</strong>n<br />
Rückspiegeln (spezifisch für die Funktion<br />
Fahrer-Positionsspeicher)<br />
Masse<br />
Gemeinsame Leitung Potentiometer <strong>de</strong>r<br />
Rückspiegel<br />
Verbindung Betätigung <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />
(Fahrerseite Anschluss 8)<br />
Heben Fenster Fahrerseite (Schalter<br />
Fahrerseite)<br />
Verbindung Betätigung <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />
(Fahrerseite Anschluss 5)<br />
Verbindung Betätigung <strong>de</strong>r Außenspiegel<br />
(Fahrerseite Anschluss 1)<br />
FAHRERPOSITION<br />
Fahrer-Positionsspeicher<br />
88D-6<br />
Anschluss<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
Bezeichnung<br />
88D<br />
Signal Potentiometer oben/unten <strong>de</strong>r<br />
Rückspiegel<br />
Verbindung UCH (Zentralelektronik)<br />
(Signal Schließen o<strong>de</strong>r<br />
Sitzpositionsspeicher)<br />
Nicht belegt<br />
Multiplexverbindung zwischen <strong>de</strong>n<br />
Rückspiegeln<br />
Nicht belegt<br />
Edition 2
DIE AUSSENSPIEGEL<br />
ZUR ERINNERUNG: Für <strong>de</strong>n Ausbau <strong>de</strong>r<br />
Außenspiegel muss die Innenverkleidung <strong>de</strong>r Türen<br />
nicht ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
Bezüglich <strong>de</strong>r Betätigung <strong>de</strong>r Rückspiegel, siehe<br />
Kapitel 84A.<br />
FAHRERPOSITION<br />
Fahrer-Positionsspeicher<br />
88D-7<br />
ANSCHLÜSSE (erweiterte Ausführung)<br />
Anschluss<br />
1B<br />
1C<br />
1D<br />
1E<br />
1F<br />
1G<br />
2A<br />
2B<br />
2C<br />
2D<br />
2E<br />
2F<br />
2G<br />
2H<br />
3B<br />
3C<br />
3D<br />
3E<br />
3F<br />
3G<br />
Bezeichnung<br />
88D<br />
Außenspiegelbeheizung<br />
Außenspiegelbeheizung<br />
Temperaturfühler (Beifahrerseite)<br />
Temperaturfühler (Fahrerseite)<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Motor für waagrechte Einstellung<br />
Motor für vertikale Einstellung<br />
Gemeinsame Leitung Motor<br />
Potentiometer für waagrechte Position<br />
Potentiometer für vertikale Position<br />
Spannungsversorgung<br />
Masse<br />
Nicht belegt<br />
Motor zum Einklappen<br />
Motor zum Einklappen<br />
Information Helligkeitsgrad (Innenspiegel)<br />
Information Helligkeitsgrad (Innenspiegel)<br />
Nicht belegt<br />
Nicht belegt<br />
Edition 2
BETÄTIGUNG EINES SITZES MIT MANUELLER<br />
EINSTELLUNG<br />
Alle Ausführungen von Sitzen mit manueller<br />
Einstellung verfügen über ein Rückenlehnen-Oberteil<br />
mit elektrischer Einstellung.<br />
Anschluss<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
HINWEIS: Der Griff (1) und <strong>de</strong>r Schalter (2) bil<strong>de</strong>n<br />
gemeinsam nur ein Bauteil; <strong>de</strong>r Stecker befin<strong>de</strong>t sich<br />
unter <strong>de</strong>m Sitz.<br />
FAHRERPOSITION<br />
Einstellung <strong>de</strong>s elektrischen Sitzes<br />
Bezeichnung<br />
Masse<br />
+ Zubehör<br />
Stromversorgung Motor<br />
Stromversorgung Motor<br />
Position 1 und 3 2 und 4 1 und 4 2 und 3<br />
Ruhestellung 0 Ω / 0 Ω /<br />
Nach vorne / / 0 Ω 0 Ω<br />
Hinten 0 Ω 0 Ω / /<br />
88D-8<br />
88D<br />
KONTROLLE DER BEDIENEINHEIT DES<br />
ELEKTRISCHEN SITZES (mittels Multimeter)<br />
ACHTUNG: Die Bedieneinheit muss abgeklemmt<br />
wer<strong>de</strong>n, bevor sie überprüft wer<strong>de</strong>n kann!<br />
* Je nach Ausführung<br />
Anschluss<br />
Funktionen B4 A5<br />
Sitz Zurückschieben<br />
A6 B2<br />
Vorschieben B2 A6<br />
Sitzhöhe hinten Vorgelege B6 A1<br />
Rückenlehnenv<br />
erstellung<br />
Verstellung<br />
Rückenlehnen-<br />
Oberteil<br />
Erhöhen A1 B6<br />
Nach vorne B5 A2<br />
Hinten A2 B5<br />
Nach vorne A4 A3<br />
Hinten A3 A4<br />
Sitzhöhe vorne* Vorgelege B1 B3<br />
Erhöhen B3 B1<br />
Edition 2