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L(i)EBEN - Bistum Hildesheim

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katholische<br />

hochschulgemeinde<br />

göttingen Sommersemester 2009<br />

VORWORT<br />

AUF EINEN BLICK<br />

SEMESTERSTART<br />

GOttesdienst / SPIRITUALITÄT<br />

BILDUNG<br />

KULTUR & FREIZEIT<br />

ENGAGEMENT<br />

T R E F F<br />

BERATUNG<br />

S T I P E N D I E N<br />

GÄSTE & PARTNER<br />

WOHNHEIM<br />

GEMEINDERAT<br />

TEAM<br />

„Die zwei sind dann eins –<br />

mit Leib und Seele“<br />

Vier Leben<br />

Martin Luther<br />

Vom Brain Drain zum Brain Gain<br />

Der „heilige“ Friedrich Schiller<br />

Der Freie Wille – Podiumsdiskussion<br />

Suchtarbeit in der JVA Rosdorf<br />

Der eine Gott – Die vielen Anbieter<br />

„... auf diesen Fels will<br />

ich meine Kirche bauen“<br />

Brasilien<br />

Pius XII.<br />

Was tust du hier, Elija?<br />

Biochemie der Liebe<br />

Die Fünf Sprachen der Liebe<br />

Stimm-Bildung<br />

Kundalini Yoga<br />

Entspannung am Abend<br />

Projekt Alternativen zur Gewalt (PAG)<br />

„Reibung erzeugt Wärme“<br />

oder: „Was sich liebt ...“<br />

Entschleunigung<br />

Kunst, Natur und Spiritualität<br />

Weimar<br />

Weltordnung<br />

Musik, Natur und Spiritualität<br />

Joseph Haydn<br />

Deutschland – mein fremdes Zuhause<br />

Gewalt im Namen Gottes<br />

„Die zwei sind dann eins – mit Leib und Seele“<br />

Über Kirche, Liebe und Sexualität<br />

Termin: Mi 29. Apr 09 // Zeit: 20.15 Uhr // Ort: Großer Konferenzraum, khg-<br />

Zentrum // Referenten: Pater Benedikt Lautenbacher SJ; Peter-Paul König<br />

„Die zwei sind dann eins – mit Leib und Seele“, heißt es im zweiten Schöpfungsbericht der<br />

Bibel. Und Adam ruft jubelnd aus: „Endlich! Sie ist’s!“<br />

Diesem selbstverständlichen, auch die Körperlichkeit umfassenden Verständnis von Beziehung<br />

steht ein Bild gegenüber, wie dies häufig der katholischen Kirche zugeschrieben wird:<br />

ein Bild, das die körperliche Dimension weitgehend ausblendet, das Sexualität vor allem<br />

unter dem Gesichtspunkt der Zeugung in den Blick nimmt und darüber hinaus als „sündig“<br />

betrachtet. An dem Themenabend soll dieses Spannungsfeld näher beleuchtet werden:<br />

Welche Positionen werden in der katholischen Kirche heute vertreten? Wie haben sich<br />

diese entwickelt? Wie lassen sie sich begründen? Und was sagt dazu eigentlich die Bibel?<br />

Dabei wird sich zeigen, ob und inwiefern die öffentlichen Zuschreibungen zutreffend und<br />

angemessen sind. Selbstverständlich werden wir in diesem Zusammenhang Reizthemen<br />

wie „Verhütung“ und „Homosexualität“ nicht auslassen.<br />

Vier Leben<br />

Dokumentarfilm von Cornelia Thau,<br />

Deutschland, 2008, 68 min., Podiumsgespräch<br />

Termin: Do 30. Apr 09 // Zeit: 19.30 Uhr // Ort: Programmkino Lumière,<br />

Geismar Landstr. 19 // Kooperationspartner: Katholische Klinikseelsorge,<br />

Katholische Ehe-, Familien- und Lebensberatung Göttingen, Stiftung Gemeinsam<br />

für das Leben e.V., Gesamtverband der kath. Kirchengemeinden<br />

Jörg, Carina, Anica und Finnian kommen in den Jahren 1969, 1985, 1994 und 2002 mit dem<br />

Down-Syndrom zur Welt. Cornelia Thau hat sie und ihre Familien vier Jahre lang begleitet, vier<br />

Jahre, in denen sich Freundschaften und gegenseitiges Vertrauen entwickelt haben. Das, was<br />

sie in dieser Zeit erfahren und erleben konnte, hat sie in ihrem Dokumentarfilm zusammengefasst.<br />

In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Frau Prof. Dr. Zoll (Humangenetik Göttingen),<br />

Frau Cherouny und Frau Hindahl vom Arbeitskreis Down-Syndrom, Frau Dr. theol. Bock<br />

(Jakobushaus Goslar) und Frau Hummel (Medizinstudentin, khg Göttingen) geht es darum, aus<br />

deren je eigener Perspektive das Leben mit kranken und behinderten Kindern in den Blick zu<br />

nehmen und darüber mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.<br />

Martin Luther<br />

Wie ihn die katholische Kirchengeschichte heute sieht<br />

Termin: Mo 04. Mai 09 // Zeit: 20.15 Uhr // Ort: Großer Konferenzraum,<br />

khg: Zentrum // Referent: Prof. Dr. Josef Pilvousek, Kirchenhistoriker, Erfurt<br />

// Kontakt: Peter-Paul König<br />

Martin Luther – bis heute scheiden sich an ihm die Geister: Von den einen als Initiator<br />

einer notwendigen Erneuerung der Kirche verehrt, gilt er anderen als Verursacher der<br />

Kirchenspaltung.<br />

Im Licht der Ökumene haben sich solche Polarisierungen zumindest ansatzweise verflüssigt.<br />

Vor allem seit dem II. Vatikanischen Konzil hat der ökumenische Dialog – bei allen<br />

Rückschlägen und Stagnationen gerade in jüngerer Zeit – auch in der katholischen Kirche<br />

an Bedeutung gewonnen. So fanden die Gespräche zwischen Lutheranern und Katholiken<br />

in der „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigung“ vom Oktober 1999 ihren sichtbaren<br />

Ausdruck.<br />

Zu dieser Annäherung hat nicht zuletzt die katholische Kirchengeschichte beigetragen. Die<br />

Forschungen der vergangenen Jahrzehnte haben manche Verzerrung des Bildes auf die<br />

Reformation gerade gerückt. Welchen Stand die katholische Kirchengeschichtsforschung<br />

erreicht hat und wie sie den Reformator Martin Luther heute sieht, das soll Gegenstand des<br />

Vortrages und der anschließenden Diskussion sein.<br />

Vom Brain Drain zum Brain Gain<br />

Zur Rückgewinnung und Reintegration afrikanischer Fachund<br />

Führungskräfte<br />

Termin: Do 07. Mai 09 // Zeit: 18.00 Uhr // Ort: Fegefeuer, khg: Zentrum<br />

// Referent: Dr. Didier Djoumessi, Berater für rückkehrende Fachkräfte (PARIC),<br />

Kamerun // Kooperationspartner: Cameroon Cultural Union e.V.; STUBE-<br />

Niedersachsen<br />

In Deutschland und anderen Industrienationen der Welt leben viele Studierende, Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler sowie berufserfahrene Fachkräfte aus Entwicklungs-,<br />

Schwellen- und Transformationsländern. Bisher profitieren die Industrienationen von deren<br />

Know-how am meisten (Brain Drain); für die betroffenen Herkunftsländer, die zuvor in<br />

Bildung und Ausbildung jenes wertvollen „Humankapitals“ investiert hatten, ist dies als<br />

enormer Verlust und Entwicklungshemmnis zu werten.<br />

Zu einem der großen Verlierer in diesem internationalen „Wettkampf um die besten Köpfe“<br />

zählt der afrikanische Kontinent. Doch langsam zeichnet sich ein Bewusstseinswandel ab.<br />

In Kooperation mit einigen Partnern aus dem Norden haben sich zahlreiche afrikanische<br />

Länder vorgenommen, ihre abgewanderten Fach- und Führungskräfte zurückzugewinnen<br />

(Brain Gain), damit letztere eine wichtige Rolle für den wirtschaftlichen, technologischen<br />

und gesellschaftlichen Wandel ihrer Heimatländer spielen können.<br />

In der Veranstaltung soll auf das Problem und mögliche Lösungsansätze aufmerksam<br />

gemacht werden, damit der Brain Drain zu einem Brain Gain für die Heimatländer umgewandelt<br />

werden kann. Mit Blick auf den afrikanischen Kontinent und besonders Kamerun<br />

werden aktuelle Reintegrationsprojekte vorgestellt und diskutiert.

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