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L(i)EBEN - Bistum Hildesheim

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Impressum | info@khg-goettingen.de | www.khg-goettingen.de<br />

katholische<br />

hochschulgemeinde<br />

göttingen Sommersemester 2009<br />

VORWORT<br />

AUF EINEN BLICK<br />

SEMESTERSTART<br />

GOttesdienst / SPIRITUALITÄT<br />

BILDUNG<br />

KULTUR & FREIZEIT<br />

ENGAGEMENT<br />

T R E F F<br />

BERATUNG<br />

S T I P E N D I E N<br />

GÄSTE & PARTNER<br />

WOHNHEIM<br />

GEMEINDERAT<br />

TEAM<br />

„Die zwei sind dann eins –<br />

mit Leib und Seele“<br />

Vier Leben<br />

Martin Luther<br />

Vom Brain Drain zum Brain Gain<br />

Der „heilige“ Friedrich Schiller<br />

Der Freie Wille – Podiumsdiskussion<br />

Suchtarbeit in der JVA Rosdorf<br />

Der eine Gott – Die vielen Anbieter<br />

„... auf diesen Fels will<br />

ich meine Kirche bauen“<br />

Brasilien<br />

Pius XII.<br />

Was tust du hier, Elija?<br />

Biochemie der Liebe<br />

Die Fünf Sprachen der Liebe<br />

Stimm-Bildung<br />

Kundalini Yoga<br />

Entspannung am Abend<br />

Projekt Alternativen zur Gewalt (PAG)<br />

„Reibung erzeugt Wärme“<br />

oder: „Was sich liebt ...“<br />

Entschleunigung<br />

Kunst, Natur und Spiritualität<br />

Weimar<br />

Weltordnung<br />

Musik, Natur und Spiritualität<br />

Joseph Haydn<br />

Deutschland – mein fremdes Zuhause<br />

Gewalt im Namen Gottes<br />

Der „heilige“ Friedrich Schiller 1759–2009<br />

Vortrag und Gespräch<br />

Termin: Mo 11. Mai 09 // Zeit: 20.15 Uhr // Ort: Großer Konferenzraum, khg:<br />

Zentrum // Referent: Dr. Paul Kahl, Göttingen // Kontakt: Peter-Paul König<br />

Friedrich Schiller (1759-1805) gilt als bedeutendster deutscher Dramatiker (gleichsam als<br />

„deutscher Shakespeare“), und er war im neunzehnten Jahrhundert der beliebteste deutschsprachige<br />

Schriftsteller überhaupt. Schiller war, weit vor Goethe, der „Star“ des Jahrhunderts,<br />

und ein breitenwirksamer Starkult machte ihn geradezu zu einem Popstar – mit<br />

allem, was dazu gehört, von Schillerreliquien bis zu Wallfahrten auf Schillers Spuren. Der<br />

Themenabend soll nicht nur der Erinnerung an Schiller gewidmet sein, sondern auch einen<br />

religionsgeschichtlichen Aspekt besprechen: die Verehrung von Dichtern als „Popstars“,<br />

anders gesagt: als weltliche „Heilige“ eines säkularisierten Bürgertums …<br />

„Ich finde das Leben in der khg klasse! Mein<br />

Göttinger Studienaufenthalt begann mit dem<br />

Semesterstartwochenende der khg. Daraufhin<br />

fühlte ich mich hier gleich pudelwohl.<br />

Besonders wertvoll für mich sind die lieben<br />

Freunde, die ich entweder im khg-Wohnheim<br />

oder bei verschiedenen Veranstaltungen<br />

wie z.B. den Gottesdiensten, Projektband-<br />

Abenden, Salsa-Kursen oder als Teamer für<br />

weitere Studienstartwochenenden kennenlernen<br />

durfte!“<br />

Daniela<br />

Der freie Wille –<br />

bloSSe Selbsttäuschung oder doch Realität?<br />

Podiumsdiskussion<br />

Termin: Di 12. Mai 09 // Zeit: 20.15 Uhr // Ort: khg: Zentrum // Referenten: Prof.<br />

Dr. Gunnar Duttge, Juristische Fakultät, Zentrum für Medizinrecht, Göttingen;<br />

PD Dr. habil. Alfred Simon, Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen;<br />

Prof. Dr. Jürgen Müller, Chefarzt Forensische Psychiatrie, Göttingen; PD Dr.<br />

Alexander Lohner, Moraltheologe, Universität Kassel // Kontakt: Daniela Ramb<br />

// Kooperationspartner: Zentrum für Medizinrecht, Göttingen<br />

Sind wir wirklich „frei“ in unserem Wollen? Oder ist tatsächlich alles, was wir tun und<br />

wofür wir uns entscheiden, schon von vornherein nach neurobiologischen Prozessen<br />

festgelegt und daher vorbestimmt? Was bedeutet eigentlich „der freie Wille“? Welche<br />

Folgen haben die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung für unsere Gesellschaft, unser<br />

Moral- und Selbstverständnis und für unser Strafrecht? Kann man einen Menschen noch<br />

verantwortlich machen für eine Tat, gegen die er sich nicht entscheiden konnte? Kann<br />

noch von „Schuld“ gesprochen werden, wenn der Mensch möglicherweise gar nicht anders<br />

handeln kann? Ist das alltägliche Empfinden von „Willens- und Entscheidungsfreiheit“ nur<br />

eine Illusion?<br />

Der Veranstaltungs-Titel „Der freie Wille“ nimmt Bezug auf den gleichnamigen Film von<br />

Matthias Glasner, den wir am 23. Apr 09 in der khg zeigen.<br />

Suchtarbeit in der JVA Rosdorf<br />

Termin: Di 19. Mai 09 // Zeit: 20.00 Uhr // Ort: Großer Konferenzraum,<br />

khg: Zentrum // Referent: Bernd Hospes, Suchtberatungsdienst der Justizvollzugsanstalt<br />

Rosdorf // Kontakt: Daniela Ramb; Siegfried Löprick,<br />

Siegfried.Loeprick@jva-ros.niedersachsen.de<br />

„Im Vollzug sollen die Inhaftierten fähig werden, künftig in sozialer Verantwortung ein<br />

Leben ohne Straftaten zu führen“, heißt es in § 5 des NJVollzG. Suchtabhängigkeit ist<br />

immer wieder Ursache für Straffälligkeit. Die Arbeit mit suchtkranken Inhaftierten ist<br />

deshalb eine wichtige Aufgabe im Justizvollzug.<br />

Suchtarbeit gewährleistet, dass suchtgefährdete und suchtkranke Inhaftierte gezielte<br />

Informationen über Behandlungsangebote erhalten und sich auf eine Therapie oder<br />

andere Hilfen vorbereiten können. Die individuelle Betreuung für Inhaftierte reicht von der<br />

Information, Einzelberatung und Gruppenangeboten bis zur Vermittlung in eine externe<br />

Therapie.<br />

Bernd Hospes vom Suchtberatungsdienst der Justizvollzugsanstalt Rosdorf stellt Aufgaben<br />

und Erfahrungen aus der internen Suchtarbeit in der JVA Rosdorf vor und geht auf<br />

Probleme im Arbeitsfeld sowie Chancen und Grenzen in der Zusammenarbeit mit externen<br />

Fachkräften ein.<br />

Der eine Gott – die vielen Anb(i)eter<br />

Über Gott und die Religionen<br />

„… fast möchte man wieder Student werden<br />

– wenn man Ihr einfallsreiches und einladendes<br />

Programm … durchblättert.“<br />

em. Bischof Josef<br />

Termin: Mi 27. Mai 09 // Zeit: 20.15 Uhr // Ort: Großer Konferenzraum,<br />

khg: Zentrum // Referenten: Pater Benedikt Lautenbacher SJ; Peter-Paul König<br />

Vor allem die Auseinandersetzungen um die Piusbruderschaft haben die Frage wieder<br />

in den Blick gerückt: Wenden sich Christen als Katholiken und Protestanten, Juden und<br />

Moslems an einen Gott? Oder beten sie jeweils „ihren“ Gott an? Das II. Vatikanische Konzil<br />

hat dazu einige wesentliche Aussagen gemacht, die in jüngerer Zeit zum Beispiel durch die<br />

Piusbruderschaft heftig kritisiert worden sind.<br />

An dem Themenabend soll dieses Feld näher beleuchtet werden: Welche Positionen werden<br />

in der katholischen Kirche heute vertreten? Wie haben sich diese entwickelt? Wie lassen<br />

sie sich begründen? Und was sagt dazu eigentlich die Bibel? Selbstverständlich werden<br />

wir dabei näher auf aktuellen Auseinandersetzungen – auch auf jüngere Äußerungen des<br />

Papstes zum Verhältnis der Religionen – eingehen.

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