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Skript - IFW

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definiert. Sie ist als der Teil der Schnittkraft vorstellbar, der auf 1 mm 2 des<br />

Spanungsquerschnitts wirkt. k c ist jedoch nicht konstant, sondern wird durch<br />

verschiedene Faktoren beeinflusst.<br />

Etwa seit 1900 bemüht man sich, die Schnittkraft zu messen, um auf die spezifische<br />

Schnittkraft k c schließen zu können. Taylor gab 1907 eine Formel für die Schnittkraft an.<br />

1927 stellte Kronenberg die Abhängigkeit k c = f(A) in doppelt logarithmischem Papier als<br />

Gerade dar, die nach ihm „Kronenberg-Gerade“ genannt wird. Weitere Untersuchungen<br />

zeigten, dass k c kaum von der Spanungsbreite b, sondern fast ausschließlich von der<br />

Spanungsdicke h abhängt (Bild 6).<br />

Bild 6: Spezifische Schnittkraft als Funktion der Spanungsdicke und –breite<br />

Kienzle drückte als erster den Zusammenhang durch ein Potenzgesetz aus:<br />

k<br />

c<br />

1<br />

C h<br />

Z c<br />

Für einen gedachten Spanungsquerschnitt A von 1 mm Spanungsdicke h und 1 mm<br />

Spanungsbreite b definierte Kienzle die Konstante C 1 als den k c1.1 -Wert und nannte ihn<br />

„Hauptwert der spezifischen Schnittkraft“. Mit ihm ergibt sich:<br />

1 Z<br />

F <br />

c<br />

c<br />

b <br />

<br />

h <br />

k<br />

c1.<br />

1<br />

Juni 2011 Dipl.-Ing.(FH) T.Erhard, Tel.: (0511) 762 - 2537 Seite 6 von 15

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