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QUALITÄT DER ARBEIT IN DER ALTENBETREUUNG UND -PFLEGE

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VERANSTALTER/-<strong>IN</strong>NEN:<br />

Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich<br />

Johannes Kepler Universität Linz, Abteilung für Pädagogik und<br />

Pädagogische Psychologie<br />

Fachhochschule OÖ, Department für Gesundheit und Soziales, Linz<br />

www.arbeiterkammer.com<br />

<strong>PFLEGE</strong>TAGUNG 2012<br />

KOOPERATIONSPARTNER/-<strong>IN</strong>NEN:<br />

ARGE Alten- und Pflegeheime OÖ<br />

Landesarbeitsgemeinschaft für Freie Wohlfahrt OÖ<br />

LH-Stv. Josef Ackerl<br />

Abteilung Soziales des Landes OÖ<br />

ZEIT/ORT:<br />

20. Juni 2012, von 09.00 - 14.00 Uhr<br />

im Kongresssaal der Arbeiterkammer Oberösterreich<br />

Adresse: Volksgartenstraße 40, 4020 Linz<br />

ZIELGRUPPE:<br />

Anbieter/-innen mobiler und stationärer Altenpflege und -betreuung, Trägervertreter/-innen,<br />

Sozialhilfeverbände, Gemeinden, Betriebsräte/-innen, Gewerkschaften,<br />

Berufsverband, Ausbildungseinrichtungen, Wissenschaft, Führungskräfte in der<br />

Altenhilfe (Heimleiter/-innen, Pflegedienstleitungen, Einsatzleitungen), AK-Länderkammern,<br />

Politiker/-innen<br />

<strong>IN</strong>FORMATIONEN ZUR VERANSTALTUNG:<br />

Arbeiterkammer OÖ, Abt. Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik<br />

e-mail: rippatha.e@akooe.at<br />

Abteilung für Pädagogik und Pädagogische Psychologie der Universität Linz<br />

e-mail: anita.buchegger-traxler@jku.at<br />

Department für Gesundheit und Soziales der Fachhochschule OÖ<br />

e-mail: brigitta.noebauer@fh-linz.at<br />

P. b. b.<br />

Erscheinungsort Linz,<br />

Verlagspostamt 4020<br />

VERB<strong>IN</strong>DLICHE ANMELDUNG<br />

ZUR VERANSTALTUNG:<br />

Bitte um Anmeldung<br />

per e-mail: pflege@akooe.at<br />

telefonisch: 050/6906-2414<br />

Anmeldung bis spätestens<br />

Montag, 15. Juni 2012<br />

Informationsblatt der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, Nummer 58/2012, Zl.-Nr.: GZ 02Z033937 M, VORTEILSTARIF,<br />

AK-DVR 0077747. Herausgeberin: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, 4020 Linz, Volksgartenstraße 40. Hersteller: new typeshop.<br />

Informationen unter www.arbeiterkammer.com<br />

QUALITÄT <strong>DER</strong> <strong>ARBEIT</strong><br />

<strong>IN</strong> <strong>DER</strong> <strong>ALTENBETREUUNG</strong> <strong>UND</strong> -<strong>PFLEGE</strong><br />

WIE FÜHRUNGSKRÄFTE „GUTE <strong>ARBEIT</strong>“ <strong>UND</strong><br />

„GES<strong>UND</strong>E FÜHRUNG“ GESTALTEN KÖNNEN<br />

MITTWOCH, 20. JUNI 2012, BEG<strong>IN</strong>N 09.00 UHR<br />

KONGRESSSAAL <strong>DER</strong> <strong>ARBEIT</strong>ERKAMMER OBERÖSTERREICH, L<strong>IN</strong>Z<br />

Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt OÖ<br />

Caritas – Diakonie – Hilfswerk – Rotes Kreuz - Volkshilfe<br />

Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt OÖ<br />

Caritas – Diakonie – Hilfswerk – Rotes Kreuz - Volkshilfe


TAGUNGSPROGRAMM<br />

QUALITÄT <strong>DER</strong> <strong>ARBEIT</strong><br />

<strong>IN</strong> <strong>DER</strong> <strong>ALTENBETREUUNG</strong> <strong>UND</strong> -<strong>PFLEGE</strong><br />

Wie Führungskräfte „Gute Arbeit“ und „Gesunde Führung“ gestalten können<br />

„Gute Arbeit“ im beruflichen Alltag braucht gute Rahmen- und Arbeitsbedingungen, aber auch<br />

gesunde Mitarbeiter/-innen. Dazu gehört auch die Qualität und Verantwortung von Führung.<br />

Gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter/-innen zu schaffen, gehört zweifellos zu den wichtigsten<br />

Aufgaben von Führungskräften. Mitarbeiter/-innen in der Altenarbeit sollen ihre Leistungen<br />

für Klienten/-innen oder Bewohner/-innen optimal erbringen, also „gut arbeiten“ können.<br />

Aber „gute Arbeit“ wirkt sich nicht nur auf die Betreuungsqualität aus. Sie nimmt auch Einfluss<br />

auf die Gesundheit der Mitarbeiter/-innen sowie auf die Attraktivität einer Einrichtung. Der Ruf<br />

einer Einrichtung wird wesentlich dadurch bestimmt, wie Mitarbeitende oder Praktikanten/-<br />

innen die Qualität ihrer Arbeit wahrnehmen.<br />

Aber was bedeutet nun „gutes Arbeiten“ konkret? Woran können es Mitarbeiter/-innen und<br />

Führungskräfte festmachen? Was und wie sollen Führungskräfte gestalten, damit Mitarbeiter/-<br />

innen gute Arbeitsbedingungen vorfinden? Wie kann gesunde Führung aussehen? Welche<br />

Messinstrumente gibt es dazu? Wie kann das Arbeitsvermögen der Mitarbeiter/-innen erhalten<br />

bleiben, und welche Rolle spielen dabei Führungskräfte?<br />

Diesen Fragen geht die Pflegetagung 2012 nach.<br />

In einem ersten Themenblock werden Kriterien „guter Arbeit“ herausgearbeitet und wissenschaftlich<br />

gesicherte Zusammenhänge zwischen der Arbeitsqualität und der Attraktivität von<br />

Einrichtungen vorgestellt. Zwei Beispiele aus der oberösterreichischen Altenbetreuung zeigen,<br />

wie diese Kriterien in der Praxis aussehen können. Im zweiten Themenblock ist der inhaltliche<br />

Schwerpunkt auf die „Gesunde Führung“ gerichtet.<br />

09.00 - 09.15 Eröffnung der Tagung<br />

Dr. Johann KALLIAUER, Präsident der Kammer für Arbeiter und Angestellte<br />

für Oberösterreich<br />

Themenblock I: „Gute Arbeit“<br />

09.15 - 10.00 Stationäre Altenpflegeeinrichtungen als attraktive Arbeitgeber/-innen<br />

bei Pflegenden – Ergebnisse der 3Q-Studie<br />

Christian G. G. SCHWAB, RbP, Dipl.-Kfm. (FH), Universität Witten/Herdecke,<br />

Fakultät für Gesundheit – Department für Pflegewissenschaft<br />

Studien zeigen, dass ein Zusammenhang zwischen den Arbeitsbedingungen, der Pflegeund<br />

Betreuungsqualität und der Attraktivität von Altenbetreuungseinrichtungen besteht.<br />

Der Beitrag beschreibt, was attraktive Einrichtungen kennzeichnet. Er zeigt auf, welche<br />

Faktoren beeinflussbar sind und gibt Führungskräften Orientierung, wo sie gestaltend<br />

ansetzen können.<br />

Gute Praxis vor den Vorhang:<br />

10.00 - 10.30 „Gutes Arbeiten“ aus der Perspektive von Mitarbeiter/-innen und<br />

Konsequenzen für die Gestaltung von Arbeitszeiten<br />

Josefine MAIR, Geschäftsführerin Caritas für Betreuung und Pflege<br />

Nicole GRUBER, LLB.oec, Studentin der Fachhochschule Linz<br />

Im Zuge eines geplanten Gesundheitsprojektes formulierten Mitarbeiter/-innen aus den<br />

Seniorenwohnheimen der Caritas Erwartungen an ihr Arbeitsumfeld. Dabei zeigte sich, dass<br />

„Gesundheit“ in engem Zusammenhang mit den Arbeitsbedingungen und der Führung<br />

gesehen wird. Die Referentinnen stellen die formulierten Bedürfnisse der Mitarbeiter/-innen<br />

sowie Umsetzungsüberlegungen in der Caritas vor.<br />

10.30 - 11.00 „Mitarbeiter/-innen wachsen lassen“ –<br />

Maßnahmen im Bezirksalten- und Pflegeheim Sierning<br />

DGKS Sabine WIMMER, Pflegedienstleiterin BAPH Sierning<br />

11.00 - 11.30 Kaffeepause<br />

Einfluss- und Entwicklungsmöglichkeiten in der Einrichtung sind wesentliche Faktoren,<br />

dass Arbeit als „qualitätsvoll“ erlebt wird. Das Praxisbeispiel zeigt konkrete Instrumente,<br />

wie Mitgestaltung ermöglicht werden kann. Es wird aber auch deutlich, dass dies ein Entwicklungsprozess<br />

für die Mitarbeiter/-innen ist, der von der Führungskraft bewusst gestaltet<br />

werden muss.<br />

Themenblock II: „Gesunde Führung“<br />

11.30 - 12.15 Humanökologische Führung: „Ich will – Ich darf – Ich kann“<br />

Dr. Rudolf KARAZMAN, IBG – Innovatives Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

Diese drei Dimensionen menschlichen Arbeitsvermögens unterstützen nicht nur<br />

die Wirtschaftlichkeit einer Organisation, sondern auch die Persönlichkeit und die<br />

psychische und physische Gesundheit der Menschen. Hohes Arbeitsvermögen<br />

trägt zum „Wachsen“ der Mitarbeiter/-innen und ihrer Ressourcen bei. Führungskräfte<br />

haben vor diesem Hintergrund eine Schlüsselposition für eine gute<br />

„Humanökologie“ ihrer Mitarbeiter/-innen. Im Zentrum des Referates stehen die<br />

Vorstellung des Human Work Index (HWI), als Steuerindikator für gesunde Leistungsfähigkeit<br />

der Mitarbeiter/-innen und die Ausführungen zum Human Quality<br />

Management.<br />

Von der Theorie in die Praxis:<br />

12.15 - 12.45 „Gesunde Führung“ bei UPM-Kymmene Austria GmbH<br />

(ehemals Papierfabrik Steyrermühl)<br />

BRV Bruno ASCHAUER, UPM Steyrermühl<br />

Aus der Theorie in die Praxis! Im Rahmen der Vorstellung eines „branchenfremden“<br />

Praxisbeispiels soll ein Blick über den eigenen Tellerrand gewagt werden. In einem<br />

ersten Schritt sollen die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse in Zusammenhang<br />

mit der Einführung des Human Work Index bei UPM Steyrermühl vorgestellt und<br />

andererseits Stolpersteine, aber auch für die Pflege interessante und konkrete Handlungsansätze<br />

angesprochen werden.<br />

12.45 – 13.30 Gesundheitsförderliche Führung – eine Aufgabe des gesamten Teams<br />

Dr. Thomas RIGOTTI, Universität Leipzig, Institut für Psychologie, Leiter des<br />

Projektes RE-SU-LEAD<br />

Im Mittelpunkt des Beitrages stehen aktuelle Befunde eines internationalen Forschungsprojektes<br />

zum Zusammenhang zwischen Führungsverhalten und Gesundheit<br />

von Teammitgliedern. Dem schließt sich die Darstellung eines Programms zur<br />

Förderung gesundheitsförderlicher Führung an. Dieses Programm wurde an über<br />

20 Teams in Schweden und Deutschland erprobt, und es liegen erste Befunde zur<br />

Wirksamkeit vor. Es wird verdeutlicht, dass Führung keine Einbahnstraße ist, sondern<br />

dass die Gestaltung des Führungsklimas eine Teamaufgabe ist, von der letztendlich<br />

alle – Mitarbeiter/-innen und Führungskräfte – profitieren können.<br />

13.30 Tagungsabschluss<br />

Tagungsmoderation:<br />

Dr. in Christine Haiden

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