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Diplomarbeitsthemen - Pädagogik und Psychologie Uni Linz - JKU

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<strong>Diplomarbeitsthemen</strong> - Herbert Altrichter<br />

� Arbeitsbereich Bildungsreform <strong>und</strong> Steuerung des Schulwesens<br />

Schulische Qualitätssiegel – Welche Schulen bewerben sich? Wie bereiten sie<br />

sich darauf vor?<br />

Im Bereich der berufsbildenden mittleren <strong>und</strong> höheren Schulen gibt es einige Qualitätssiegel<br />

(z.B. ÜFA, COOL), um die sich Schulen, die besondere Qualitäten in ihrem Angebot haben,<br />

bewerben können. In einer Diplomarbeit könnte untersucht werden (mit unterschiedlichen<br />

Methoden: quantitativ oder qualitativ), welche Schulen sich unter welcher Motivation für<br />

solche Qualitätssiegel bewerben, wie sie sich darauf vorbereiten <strong>und</strong> wie dieses Engagement<br />

von den verschiedenen schulischen Stakeholder eingeschätzt wird. Eine quantitative<br />

Untersuchung könnte Unterschiede zwischen Schulen mit <strong>und</strong> ohne Qualitätssiegel eruieren.<br />

Wettbewerbe <strong>und</strong> außerschulische Zertifikate als neue Elemente der<br />

Schulkultur<br />

Immer mehr Wettbewerbe (z.B. Marketing-Trophy, Börsenspiele, Physik-Olympiade) werden<br />

Schulen zur Teilnahme angeboten. Nach Aussagen von LehrerInnen verändert die<br />

Vorbereitung auf diese oft eine Veränderung des Unterrichts.<br />

Manche Schulen gehen dazu über, neben den üblichen schulischen Zeugnissen, SchülerInnen<br />

die Gelegenheit zu geben, zusätzliche Zertifikate von außerschulischen Anbietern (z.B.<br />

Cambridge Certificate, WIFI usw.) zu erwerben.<br />

Beide Phänomene könnten durch Fallstudien bei dabei besonders engagierten Schulen, durch<br />

Untersuchung in einem B<strong>und</strong>esland usw. erforscht <strong>und</strong> in ihrer Bedeutung für eine<br />

Veränderung der Unterrichtsgestaltung, der Schulkultur <strong>und</strong> des gesellschaftlichen<br />

Stellenwerts von Schule eingeschätzt werden. Nach der ausgezeichneten Diplomarbeit von<br />

Prenninger (2011) könnten weitere Schulen <strong>und</strong> Wettbewerbe, ev. auch mit anderen<br />

Forschungsmethoden, untersucht werden<br />

Wie entstehen Schulprofile in Handelsakademien <strong>und</strong> anderen Schulen?<br />

Es soll untersucht werden, wie Schulprofilierungen <strong>und</strong> inhaltliche Schwerpunkte in Schulen<br />

aufgebaut <strong>und</strong> gepflegt werden sowie welche Wirkungen sie nach innen <strong>und</strong> außen haben. Als<br />

solche Schulprofilschwerpunkte kommen in Frage:<br />

� Internationalität (z.B. internationale Wirtschaft)<br />

� Ökologie/Bildung für nachhaltige Erziehung<br />

� Sprachen<br />

� Kunst (bildnerische Erziehung, Musik)<br />

� Computer usw.<br />

1


Methodisch können diese Fragen in einem Fallstudienansatz untersucht werden: Auf der Basis<br />

von Dokumenten <strong>und</strong> Interviews wird eine Fallstudie über Schulen geschrieben<br />

(methodisches Vorgehen ähnlich wie bei Altrichter/Prexl-Krausz/Soukup-Altrichter:<br />

Schulprofilierung <strong>und</strong> neue Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologien. 2005).<br />

Eine derartige Arbeitsstrategie wäre auch für Studentengruppen von zwei bis drei Personen<br />

geeignet: Jedes Mitglied schreibt eine Schulfallstudie; die Fallstudien der Gruppe werden<br />

einer vergleichenden Analyse unterzogen.<br />

Implementation der „Zentral-Matura“<br />

Eine neue Form der Reifeprüfung soll an den Allgemeinbildenden <strong>und</strong> Berufsbildenden<br />

Höheren Schulen umgesetzt werden, die Neuerungen für Lehrpersonen <strong>und</strong> Schüler/innen mit<br />

sich bringt. In einer Diplomarbeit könnte untersucht werden, wie sich Lehrpersonen auf diese<br />

Neuerung vorbereiten, wie sich die Neuerung in der Unterrichtsgestaltung auswirkt <strong>und</strong> auf<br />

welche Weise Schüler/innen diese Neuerungen wahrnehmen.<br />

Qualitätsmanagement im neuen Nationalen Qualitätsrahmen (NQR) –<br />

Schulinspektionen <strong>und</strong> schulische Entwicklungspläne<br />

Im neuen nationalen Qualitätsrahmen (NQR), der ab dem Schuljahr 2013/2014 an<br />

österreichischen Schulen umgesetzt werden soll, ist vorgesehen, dass sich Schulen nach<br />

vorgegebenen Dimensionen der Schulqualität selbst evaluieren. Auf dieser Basis sollen<br />

Schulinspektor/innen mit Schulen Leistungsvereinbarungen („Entwicklungspläne“)<br />

abschließen.<br />

Im Rahmen dieser neuen Entwicklung bieten sich einige <strong>Diplomarbeitsthemen</strong> an:<br />

Schulinspektions- <strong>und</strong> Qualitätsmanagementsysteme in anderen Ländern können analysiert<br />

werden. Pilotprojekte über die Umsetzung des neuen Qualitätsmanagements können<br />

untersucht werden. Fallstudien über Schulen können geschrieben werden, die entsprechend<br />

der neuen Überlegungen Selbstevaluationen durchführen <strong>und</strong> Schulentwicklungspläne<br />

schreiben. In einer anderen Arbeit können weitere Fallstudien zu den Effekten, die solche<br />

Leistungsvereinbarungen haben, verfasst werden.<br />

Evaluierung von eCOOL in der Schulpraxis<br />

eCOOL ist eine Kombination der Lernmethode COOL mit Einsatz von neuen Medien - im<br />

Vergleich zu reinem COOL-Einsatz. Wie wird eCOOL implementiert? Welche Potentiale <strong>und</strong><br />

Schwieirgkeiten nehmen Lehrpersonen wahr? Wie erleben SchülerInnen eCOOL? angebracht,<br />

Können sie zwischen eCOOL-Arbeitsaufträgen <strong>und</strong> normalen eLearning-Arbeitsanweisungen<br />

bzw. COOL-Aufträgen unterscheiden? Welche Aspekte nehmen sie als förderlich bzw.<br />

hinderlich wahr?<br />

Welche Möglichkeiten der Weiterentwicklung von eCOOL gibt es? Welche Auswirkungen<br />

bzw. Änderungen kann der Durchbruch von Social Media auf eCOOL haben? Schulkontakt:<br />

A. Riepl, BHAK Steyr<br />

2


Ganztägige Schulformen – Modelle, Erfahrungen, Qualitätskriterien<br />

Die Zahl von ganztägigen Schulangeboten nimmt zu <strong>und</strong> könnte die Arbeitsweise in den<br />

Schulen <strong>und</strong> die Aufgaben von Lehrpersonen verändern. In einer Diplomarbeit könnten<br />

internationale <strong>und</strong> österreichische Erfahrungen ausgewertet werden <strong>und</strong> Qualitätskriterien für<br />

die Gestaltung von ganztägigen Schulformen formuliert werden.<br />

Elternmitsprache <strong>und</strong> Elternmitarbeit in der Schule<br />

Eltern ist im Rahmen der Schulpartnerschaft ein formelles Mitgestaltungsrecht in den Schulen<br />

zugesprochen worden. In einer Diplomarbeit könnte untersucht werden, wie an verschiedenen<br />

Schulen formelle Mitgestaltungsrechte (Schulgemeinschaftsausschuss, Schulforum) <strong>und</strong><br />

informelle Arten der Mitgestaltung von Eltern organisiert werden. Erfahrungen <strong>und</strong><br />

Stellungnahmen von Lehrpersonen, Schulleitungen <strong>und</strong> Elternvertreter/innen können<br />

eingeholt werden.<br />

Bildungsstandards <strong>und</strong> standardbezogene Tests als Instrumente zur<br />

Entwicklung des Unterrichts <strong>und</strong> zur Steuerung des Bildungswesens<br />

In verschiedenen europäischen Ländern werden als Reaktion auf den PISA-Schock<br />

Weiterentwicklungsmaßnahmen ergriffen: In „Bildungsstandards“ sollen jene Kompetenzen<br />

formuliert werden, die SchülerInnen in bestimmten Altersstufen mindestens erreicht haben<br />

sollen. Durch flächendeckende Tests, die sich auf diese Kompetenzen beziehen, sollen<br />

Informationen beschafft werden, die helfen, den Unterricht weiterzuentwickeln <strong>und</strong><br />

Steuerungsentscheidungen für das Schulwesen zu treffen.<br />

Im Bereich dieser Thematik bieten sich eine Reihe von Diplomarbeiten an. Man könnte die<br />

Entwicklung in verschiedenen europäischen Ländern analysieren <strong>und</strong> vergleichen (etwa im<br />

Zuge von Auslandssemestern). Man könnte die Umsetzung von Pilotversionen in Schulen<br />

untersuchen. Man könnte sich Gedanken machen, welche Bindungsstandards für die<br />

wirtschaftspädagogischen Fächer angemessen wären usw. Jedenfalls ein aktuelles Thema, das<br />

für das Schulwesen hoch bedeutsam ist.<br />

Die Implementation von Bildungsstandards in österreichischen Schulen<br />

Im Jahr 2004/2005 hatte ein Pilotprojekt zur Implementation von Bildungsstandards in<br />

österreichischen Schulen begonnen. Die Imlplementation dieser Standards in einer<br />

niederösterreichischen <strong>und</strong> einer oberösterreichischen Hochschule wurde durch zwei<br />

ausgezeichnete Diplomarbeiten (Aiglsdorfer/Aigner 2005; Hölzl/Rixinger 2007)<br />

dokumentiert. Im Anschluss daran könnten weitere Diplomarbeiten verfasst werden, die<br />

ebenfalls durch Fallstudien auf der Basis von Interviews <strong>und</strong> Dokumentenanalysen<br />

untersuchen, auf welche Weise die Erfahrungen der Pilotjahre für die Umsetzung in den<br />

Regelunterricht genutzt werden <strong>und</strong> wie Bildungsstandards Unterrichtsvorbereitung <strong>und</strong> –<br />

durchführung beeinflussen.<br />

Wie kommt das Neue ins System? Und wie überlebt es?<br />

3


Im Rahmen des europäischen Jahres der Kreativität <strong>und</strong> Innovation sind die obigen Fragen<br />

gestellt worden. In diesem Zusammenhang sind an der Abteilung für <strong>Pädagogik</strong> <strong>und</strong><br />

Pädagogische <strong>Psychologie</strong> einige Diplomarbeiten zu vergeben, in denen erfolgreiche<br />

Innovation im Schulsystem untersucht werden sollen. Dabei geht es darum mit der Hilfe von<br />

Dokumentenanalyse <strong>und</strong> Interviews die Entstehungsgeschichte einer erfolgreichen Innovation<br />

im Schulsystem nachzuzeichnen <strong>und</strong> sie mit Hilfe von Theorieansätzen <strong>und</strong> Ergebnissen der<br />

Innovationsforschung daraufhin zu analysieren, was denn wichtige förderliche <strong>und</strong><br />

hinderliche Faktoren für die Etablierung dieser Innovationen waren.<br />

Kooperatives offenes Lernen in berufsbildenden mittleren <strong>und</strong> höheren Schulen<br />

Die Entwicklungsgeschichte <strong>und</strong> die wichtigen hinderlichen <strong>und</strong> förderlichen Faktoren dieser<br />

Innovation sollen im oben dargestellten Sinn nachgezeichnet werden.<br />

Regionales Bildungsnetzwerk Pinzgau<br />

Die Entwicklungsgeschichte <strong>und</strong> die wichtigen hinderlichen <strong>und</strong> förderlichen Faktoren dieser<br />

Innovation sollen im oben dargestellten Sinn nachgezeichnet werden.<br />

Integration <strong>und</strong> Inklusion von Behinderten im österreichischen Schulwesen<br />

Die Entwicklungsgeschichte <strong>und</strong> die wichtigen hinderlichen <strong>und</strong> förderlichen Faktoren dieser<br />

Innovation sollen im oben dargestellten Sinn nachgezeichnet werden.<br />

Schulleitbild, Schulprogramm, Information über <strong>und</strong> Werbung für die Schule<br />

– Was sagen sie aus, wie werden sie benutzt?<br />

Immer mehr Schulen entwickeln Schulleitbilder, Schulprogramme sowie verschiedene<br />

Informations- <strong>und</strong> Werbemittel über die Schule. Gesichtspunkte für deren Gestaltung sollen<br />

unter Bezugnahme z.B. auf Konzepte des Marketing, der schulischen<br />

Organisationsentwicklung, der Kommunikationstheorie usw. erarbeitet werden. Vorliegende<br />

Leitbilder können mit Hilfe solcher Kriterien untersucht werden.<br />

Eine andere Möglichkeit besteht in der Analyse der Nutzung solche Außendarstellungen der<br />

Schule durch Schüler/innen, Eltern <strong>und</strong> Arbeitgeber/innen.<br />

Was steht in Schulprogrammen?<br />

Schulen wurden durch die ministerielle Homepage www.qis.at <strong>und</strong> durch eine Empfehlung<br />

des Landesschulrats für OÖ angeregt, „Schulprogramme" zu verfassen. Was steht in diesen<br />

Schulprogrammen? Sind sie eine geeignete Quelle, um über aktuelle Probleme <strong>und</strong><br />

Entwicklungen im Schulwesen Informationen zu sammeln.<br />

Sponsoring <strong>und</strong> Werbung an Schulen<br />

Untersuchung von Nutzung der Regelungen zu Sponsoring <strong>und</strong> Werbung <strong>und</strong> deren<br />

Auswirkungen, z.B. durch Recherche bei Anbietern von 'Schul-Sponsoring-Paketen', durch<br />

4


Fallstudien an besonders aktiven/passiven Schulen, durch Untersuchung in einem<br />

B<strong>und</strong>esland.<br />

(Wie) Haben Übungsfirmen die innere Struktur von Handelsakademien<br />

verändert?<br />

Was hat sich in der inneren Organisation <strong>und</strong> in der Lehrerzusammenarbeit in HAS/HAK<br />

geändert? Wie weit <strong>und</strong> wodurch ist die Innovation 'ausgeufert', wie weit <strong>und</strong> wodurch konnte<br />

sie 'eingedämmt' werden? Solchen Fragen kann auf organisationstheoretischer Basis z.B.<br />

durch Fallstudien nachgegangen werden.<br />

Schulautonomie <strong>und</strong> die Steuerung im Bildungswesen<br />

Allenthalben wird gefordert, dass Schulen mehr „Autonomie“ bekommen sollen. Matthias<br />

Rürup (2007) hat in seinem Buch „Innovationswege im deutschen Bildungssystem eine<br />

Analyse der Verbreitung der Idee „Schulautonomie“ in den deutschen B<strong>und</strong>esländern<br />

vorgelegt. In einer Diplomarbeit könnten die Vorgangsweise <strong>und</strong> die Kategorien von Rürup<br />

verwendet werden, um die Situation der Politikidee „Schulautonomie“ in Österreich<br />

vergleichend darzustellen.<br />

Organisationsanalyse einer Schule.<br />

Österreichischen Schulen wird oft nachgesagt, dass sie eine 'amorphe' innere Struktur <strong>und</strong><br />

eine extrem flache Hierarchie hätten. Andererseits gibt es an Schulen unterschiedliche<br />

Positionen, die für die 'Strukturierung' der Schule genutzt werden könnten:<br />

AdministratorInnen, AbteilungsvorständInnen, KustodInnen, LeiterInnen von Arbeitsgruppen<br />

usw. An Allgemeinbildenden Pflichtschulen (VS, HS/NMS, PTS) können durch<br />

„Diensteinteilungen“ Aufgaben im Kollegium differentiell verteilt werden.<br />

In einer Diplomarbeit sollen die Erfahrungen mit diesen Möglichkeiten in Fallstudien oder<br />

einer Fragebogenerhebung untersucht <strong>und</strong> organisationstheoretisch interpretiert werden, z.B.<br />

Welche Organisations-Rollen-Verhältnisse <strong>und</strong> -Verständnisse gibt es? Wie werden diese<br />

Positionen rekrutiert? Welche Aufgaben (Teil-Leitungs-Aufgaben?) werden ihnen übertragen<br />

<strong>und</strong> von ihnen wahrgenommen? Haben sie die Funktion eines 'middle managements' an<br />

Schulen? Welche Auswirkungen bringt ihre Tätigkeit? Welche förderlichen <strong>und</strong> hemmenden<br />

Bedingungen für ihr Wirksamwerden gibt es?<br />

Organisationsberatung in der Schule - Evaluation von Lehrgängen zur<br />

Ausbildung von schulischen OrganisationsberaterInnen.<br />

In den letzten Jahren wurden einige Lehrgänge veranstaltet, um schulische<br />

OrganisationsberaterInnen auszubilden, die autonomere Schulen bei ihrer<br />

Organisationsentwicklung, der Erstellung eines eigenen Schulprogramms oder der<br />

5


Evaluierung ihrer Tätigkeit zu unterstützen. Es soll untersucht werden, welche Tätigkeiten<br />

diese OrganisationsberaterInnen derzeit tatsächlich ausführen, wie gut sie sich für diese<br />

Tätigkeit durch die Lehrgänge vorgebildet fühlen, wie ihre Qualifikation von<br />

AuftraggeberInnen eingeschätzt wird usw.<br />

Schülervertretung <strong>und</strong> Politik<br />

Wie wirken politische Parteien auf die SV ein? Welche Mechanismen (Förderungen,<br />

Veranstaltungen, Bildungsmaßnahmen, ...) werden eingesetzt? Ab wann ordnen sich SV einer<br />

politischen Richtung zu? Wie wirkt sich diese auf die Arbeit aus? ... --> Interviews mit<br />

SchulsprecherInnen verschiedener Schulen, evtl. JungpolitikerInnen.<br />

Aspekte der Wahl von Schülervertretung, insbesondere in Hinblick auf<br />

Gender<br />

(Wer lässt sich warum aufstellen? Von wem erhält die Person Unterstützung? Gibt es<br />

Unterschiede nach Alter, Schultyp?...) Welche Schwerpunkte setzen KandidatInnen für die<br />

Wahl zum/zur SchulsprecherIn - gibt es inhaltliche Unterschiede? Welche anderen Faktoren<br />

spielen bei der Kandidatur eine Rolle (Beliebtheit/Bekanntheit, Verhältnis zu Lehrpersonen,<br />

...) bzw. wie wirken diese Faktoren? --> Beobachtung von Wahlveranstaltungen, Wahlen <strong>und</strong><br />

Interviews mit KandidatInnen/SchülerInnen <strong>und</strong> Lehrkräften.<br />

SIP (SchülerInnenparlamente) als neue Form von Demokratie in der Schule<br />

am Bsp. OÖ<br />

Die LSV haben derzeit als Schwerpunkt die Einführung/Durchführung von SIP's an den<br />

Schulen: welche Schulen machen mit? Wer initiiert das? Welchen Schwierigkeiten begegnen<br />

SV bei der Ein- <strong>und</strong> Umsetzung. Interviews mit SV, LehrerInnen, DirektorInnen,<br />

SchülerInnen, Beobachtung von SIP's.<br />

Leseerfahrungen im Kleinkindalter <strong>und</strong> Lesevermögen<br />

Gemäß einer PISA-Sonderauswertung stärkt Vorlesen im Kleinkindalter das Lesevermögen<br />

von Teenagern. „Bei 15jährigen Schülern, die in Deutschland an den PISA-Tests<br />

teilgenommen hatten, lagen die Leseergebnisse im Schnitt um 51 Punkte höher, wenn ihre<br />

Eltern ihnen in den ersten Schuljahren vorgelesen hatten. Zum Vergleich: 39 Punkte<br />

entsprechen dem Fortschritt zwischen zwei Schuljahren.“<br />

Österreich hat an dieser PISA-Sonderauswertung nicht teilgenommen. Diplomarbeiten<br />

könnten verschiedene Konsequenzen aus dieser Untersuchung für Österreich erproben bzw.<br />

an einer limitierten Stichprobe versuchen, diese Ergebnisse für Österreich zu replizieren.<br />

6


� Arbeitsbereich Neue Lernformen<br />

Individualisierung <strong>und</strong> Differenzierung durch COOL (Cooperatives Offenes<br />

Lernen)<br />

Sowohl von seinen leitenden Zielen her als auch von seiner Didaktik <strong>und</strong> unterstützenden<br />

materialen Instrumenten bietet kooperatives offenes Lernen viele Ansatzpunkte für die<br />

Weiterentwicklung einer Praxis des Individualisierens <strong>und</strong> Differenzierens in der<br />

Sek<strong>und</strong>arstufe II. Im Rahmen der Diplomarbeit sollen Best Practice-Beispiele erarbeitet<br />

werden, die aufzeigen, inwiefern Individualisierung <strong>und</strong> Differenzierung durch kooperatives<br />

offenes Lernen auf der Sek<strong>und</strong>arstufe II verwirklicht werden kann. Weiters sollen bisher nicht<br />

realisierte Potenziale aufgezeigt werden. Die Erstellung solcher Fallstudien soll in<br />

Zusammenarbeit mit Schulen aus dem COOL-Netzwerk erfolgen, die in diesem Bereich eine<br />

Vorreiterrolle einnehmen. Eine mögliche Vorgehensweise könnte eine teilnehmende<br />

Beobachtung an einer Unterrichtssequenz sowie die Durchführung von Interviews<br />

(LehrerInnen, SchülerInnen, usw.) sein.<br />

Evaluation der Maßnahmen zur sprachlichen Frühförderung<br />

Die B<strong>und</strong>esregierung hat in ihrem neuesten Schulpaket Maßnahmen beschlossen, die es<br />

erlauben sollen, sprachliche Defizite bei der Schuleinschreibung zu diagnostizieren, <strong>und</strong><br />

Mittel bereitgestellt, die zu Frühförderung verwendet werden sollen. Anhand von Fallstudien<br />

(Dokumentenanalyse <strong>und</strong> Interviews vor allem in Kindergärten <strong>und</strong> Schulen) soll untersucht<br />

werden, wie diese Maßnahmen in die Praxis umgesetzt werden <strong>und</strong> wie sie von den<br />

verschiedenen beteiligten Personen gesehen werden.<br />

Wie kann Lesequalifikation in den WIPÄD-Fächern gefördert werden?<br />

Seit den PISA-Untersuchungen ist die Lesekompetenz der SchülerInnen als eine<br />

entscheidende Variable für alle Schulleistungen bekannt. In der Diplomarbeit sollen einesteils<br />

verlässliche Messinstrumente <strong>und</strong> einfache Feedbackinstrumente untersucht werden, die<br />

LehrerInnen Rückmeldung über Lesekompetenzen <strong>und</strong> eventuelle Entwicklungsnotwendigkeiten<br />

bei ihren Schülern geben können. In der Diplomarbeit von Schobersberger<br />

(2012) wurden diese Fragen am Beispiel von Mathematik in der Hauptschule untersucht. In<br />

einer weiteren Diplomarbeit sollen diese Fragen am Beispiel von WIPÄD-Fächern, in denen<br />

Lesen normalerweise nicht direkt trainiert wird, thematisiert werden. Praktische Hinweise,<br />

wie Lesekompetenzen in einem solchen Unterricht gefördert werden könnten, sollen erarbeitet<br />

werden.<br />

Individualisierung <strong>und</strong> Differenzierung im Unterricht<br />

7


Alle neueren didaktischen Konzepte ebenso wie die Interpretationen der internationalen<br />

Leistungsuntersuchungen wie PISA <strong>und</strong> TIMSS legen nahe, dass Individualisierung <strong>und</strong><br />

Differenzierung des Lernens von SchülerInnen eine wichtige didaktische Qualität der Zukunft<br />

ist. Auch in diesem Themenbereich bieten sich eine Reihe von <strong>Diplomarbeitsthemen</strong> an: Man<br />

könnte didaktische Modelle für einen differenzierten Unterricht in den<br />

wirtschaftspädagogischen Fächern sammeln <strong>und</strong> entwickeln. Man könnte weiter entwickelten<br />

individualisierten <strong>und</strong> differenzierten Unterricht in anderen Schultypen analysieren <strong>und</strong> auf<br />

seine Übertragbarkeit auf wirtschaftspädagogische Fächer untersuchen. Man könnte Ansätze<br />

zu individualisierten <strong>und</strong> differenzierten Unterricht beobachten <strong>und</strong> evaluieren, man könnte<br />

einen Lehrgang, der Individualisierung <strong>und</strong> Differenzierung bei österreichischen Schulen<br />

propagieren soll, der unter Mitarbeit des Institutes veranstaltet wird, begleiten <strong>und</strong> evaluieren.<br />

Englisch als Arbeitssprache in kaufmännischen Schulen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />

Fächern.<br />

Das BMUK hat angeregt, dass bald mindestens ein Fach in jeder Oberstufenschule in einer<br />

Fremdsprache unterrichtet wird. Welche didaktischen Konzepte gibt es für den Unterricht in<br />

kaufmännischen Schulen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Fächern mit Englisch als Arbeitssprache?<br />

Welche rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen existieren? Welche Erfahrungen liegen vor? Welche<br />

förderlichen <strong>und</strong> hemmenden Bedingungen gibt es für solchen Unterricht? Künftige<br />

Diplomarbeiten müssten die Ergebnisse beriets vorliegender Diplomarbeiten (z.B. Starzer-<br />

Weinhandl) berücksichtigen.<br />

Hausaufgaben – Eine sinnvolle Übungspraxis<br />

Hausübungen sind ein traditionelles Element der Schule. Machen sie heute noch Sinn? Wie<br />

müssen sie gegeben werden, dass eine sinnvolle Funktion für Lernprozesse der Schüler/innen<br />

erfüllt wird? Wie ist die Hausübungspraxis in Handelsakademien <strong>und</strong> Handelsschulen?<br />

Unterscheidet sich der Sinn von Hausübungen in verschiedenen Fächern <strong>und</strong> Schultypen?<br />

Dies sind einige der Fragen, die in Diplomarbeiten bearbeitet werden könnten. Als<br />

Möglichkeit zum ersten Einlesen steht ein Themenheft der Zeitschrift „Die deutsche Schule“<br />

im Jahrgang 2011 zur Verfügung.<br />

Unterrichtsmaterialien <strong>und</strong> ihre Verwendung im Unterricht<br />

Von verschiedensten Institutionen werden Lehrpersonen Unterrichtsmaterialien zur<br />

Verfügung gestellt. In Diplomarbeiten könnte untersucht werden, welche<br />

Unterrichtsmaterialien wie zur Verfügung gestellt werden, welche Unterrichtsmaterialien von<br />

Lehrpersonen eher eingesetzt werden <strong>und</strong> welche didaktische Funktionen solche<br />

Unterrichtsmaterialien erfüllen.<br />

8


� Arbeitsbereich Lehrerbildung <strong>und</strong> Sozialisation von Lehrpersonen<br />

Berufliche Entwicklung <strong>und</strong> Berufskarrieren von LehrerInnen<br />

Neue Anforderungen werden an Schulen heran getragen, neue Arbeitsweisen werden von<br />

LehrerInnen im Zuge von Schulentwicklung <strong>und</strong> Qualitätssicherung gefordert, über Stress in<br />

der Berufstätigkeit wird geklagt. Allenthalben wird betont, dass der Lehrberuf im Umbruch<br />

<strong>und</strong> eine neue Berufsgestaltung notwendig wäre.<br />

Als Beitrag zur Diskussion dieser Themen sollen - z.B. basierend auf den Ansätzen Lortie,<br />

Dick <strong>und</strong> Terhart - 'Biographien' einzelner Lehrpersonen verfasst <strong>und</strong> aus der Perspektive der<br />

Berufsgestaltung <strong>und</strong> der Sozialisationstheorie interpretiert werden.<br />

Studienmotive <strong>und</strong> Studienerfahrungen im Masterstudium Politische Bildung<br />

Studienmotive <strong>und</strong> Studienerfahrungen im Rahmen des Masterstudiums Politische Bildung<br />

können mit verschiedenen Methoden (qualitativ, quantitativ, Vergleiche mit anderen<br />

Standorten usw.) untersucht werden. Vorschläge für die Weiterentwicklung des Studiums<br />

können formuliert werden.<br />

Der Lehrerberuf: Ergebnisse der Sozialisationsforschung <strong>und</strong> Optionen für<br />

seine Weiterentwicklung<br />

„In dem Artikel „Der Lehrberuf: Qualifikationen, strukturelle Bedingungen <strong>und</strong><br />

Professionalität (1996) wurde der Stand der Lehrersozialisationsforschung aufgearbeitet <strong>und</strong><br />

Konsequenzen für seine Weiterentwicklung vorgeschlagen. Angesichts der Diskussion um ein<br />

neues Lehrerdienstrecht könnte neue wissenschaftliche Literatur aufgearbeitet <strong>und</strong><br />

Konsequenzen für die Weiterentwicklung des Lehrerberufs formuliert werden.<br />

Weitere Auskünfte bei: Prof. Herbert ALTRICHTER, Zimmer 131B, Tel. 2468-8221, email:<br />

Herbert.Altrichter@jku.at<br />

9


<strong>Diplomarbeitsthemen</strong> – Christian Bergmann<br />

(1) Berufliche Wertorientierungen von Wipäd-StudentInnen<br />

(2) Berufliche Wertorientierungen von Lehramtstudierenden verschiedener Fächergruppen<br />

(3) Einfluss beruflicher Wertorientierungen auf die Ausbildungs- <strong>und</strong> Berufswahl sowie den<br />

Studienverlauf bei Lehramtstudierenden<br />

(4) Berufliche Wertorientierungen von Studierenden verschiedener Studienfächer<br />

(Studienfachbereiche, Fakultäten)<br />

(5) Einfluss beruflicher Wertorientierungen auf die Ausbildungs- <strong>und</strong> Berufswahl sowie den<br />

Studienverlauf bei Studierenden verschiedener Studienfächer (Studienfachbereiche,<br />

Fakultäten)<br />

(6) Berufliche Wertorientierungen bei Lehrlingen verschiedener Berufsgruppen<br />

(7) Einfluss beruflicher Wertorientierungen auf die Ausbildungs- <strong>und</strong> Berufswahl sowie die<br />

berufliche Entwicklung bei Lehrlingen<br />

(8) Unterschiede <strong>und</strong> Gemeinsamkeiten von Studierenden der Wirtschaftspädagogik an<br />

verschiedenen österreichischen <strong>Uni</strong>versitäten<br />

(9) Unterschiede <strong>und</strong> Gemeinsamkeiten zwischen Studierenden verschiedener Lehramtsfächer<br />

(Wipäd, Ma, Inf, Ch, Ph, Be) <strong>und</strong> den jeweiligen Hauptfachstudierenden derselben<br />

Fachrichtungen (WiWi, Ma,....)<br />

(10) Interessen <strong>und</strong> fachliche Schwerpunktwahl in der AHS-Oberstufe <strong>und</strong> deren Einfluss auf<br />

die Ausbildungs- <strong>und</strong> Berufswahl<br />

(11) Der Einfluss von Interessen <strong>und</strong> Persönlichkeit von Wipäd-StudentInnen auf die weitere<br />

berufliche Entwicklung<br />

Weitere Auskünfte bei: Dr. Christian BERGMANN, Zimmer 133C, Tel. 2468-8580, e-mail:<br />

Christian.Bergmann@jku.at<br />

10


Themen im Rahmen des Förderprogramms der AK OÖ, die an der Abteilung für<br />

<strong>Pädagogik</strong> <strong>und</strong> Pädagogische <strong>Psychologie</strong> betreut werden können:<br />

Förderprogramm für Diplomarbeiten, Masterarbeiten<br />

<strong>und</strong> Dissertationen<br />

der Kammer für Arbeiter <strong>und</strong> Angestellte für Oberösterreich<br />

Wir fördern eine Diplomarbeit, Dissertation oder Masterarbeit zu folgendem<br />

Thema:<br />

Thema<br />

Fragestellungen<br />

Schulautonomie – Verständnis <strong>und</strong> Umsetzung im<br />

internationalen Vergleich<br />

Entwicklung der Schulautonomie in Österreich.<br />

Bestandsanalyse: Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Handlungsspielräume,<br />

Ausprägungen, Umsetzungsstand in den verschiedenen<br />

Schultypen <strong>und</strong> Regionen. Kritische Betrachtung<br />

der (gewollten) Effekte sowie eventueller unerwünschter<br />

„Nebenwirkungen“ (zum Beispiel im Hinblick auf Schulwechsel<br />

<strong>und</strong> Umstieg, schulautonome Freiräume als Mobilitätshindernis).<br />

Vergleich der unterschiedlichen Definitionen von Schulauto-<br />

nomie im internationalen Vergleich. Herausarbeiten der<br />

wesentlichen Unterschiede zur österreichischen Praxis von<br />

Schulautonomie. Perspektiven zur Weiterentwicklung<br />

desAutonomiegedankens in Österreichs Schulen (z.B.<br />

autonome<br />

Personalbewirtschaftung, Zielvorgaben, mehr autonome<br />

Freiheiten bei der Zielerreichung...).<br />

Betrachtungen aus pädagogischer <strong>und</strong> bildungsökonomischer<br />

Perspektive<br />

Literaturarbeit zur Analyse <strong>und</strong> zum Quervergleich schulautonomer<br />

Praxis auf internationaler Ebene;<br />

Durchforsten einschlägiger Studien, der gesetzlichen Basis<br />

sowie Erfassen des Ist-Zustandes von Schulautonomie in<br />

Methodische<br />

Österreich (= Durcharbeiten von Lehrplänen, St<strong>und</strong>entafeln,<br />

Vorgangsweise Schulkonzepten, gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen, bildungspolitischen<br />

Konzepten...); Interviews mit Experten/-innen (Wissenschaft,<br />

Forschung, Schulpolitik, Schulbehörden u.a.m.) <strong>und</strong><br />

Praktikern/-innen (Lehrern/-innen);<br />

Diplomarbeit / Dissertation<br />

/ Masterarbeit<br />

Studienrichtung(en)<br />

des/der Bewerbers/-in<br />

(<strong>Uni</strong>versität,<br />

Fachhochschule)<br />

Betreuer/-in AK OÖ<br />

(Name, Abteilung,<br />

Telefon, E-Mail)<br />

Diplomarbeit oder Dissertation<br />

<strong>Uni</strong>versität: <strong>Pädagogik</strong>, Soziologie, Wirtschaftspädagogik<br />

Dr. Max Neuhofer, Abteilung Bildung <strong>und</strong> Kultur Tel.: (050)<br />

6906-2644 DW E-Mail: neuhofer.m@akooe.at<br />

11


Förderprogramm für Studienabschlussarbeiten an <strong>Uni</strong>versitäten<br />

<strong>und</strong> Fachhochschulen<br />

Wir fördern eine Diplomarbeit, Dissertation oder Masterarbeit zu folgendem<br />

Thema:<br />

Thema Reform der Ausbildung der Pädagogen/innen<br />

Fragestellungen<br />

Lehrer/-innenausbildung im OECD-Vergleich<br />

– wo steht Österreich?<br />

Was brachten die Reformen in der Lehrer/innenausbildung<br />

in Österreich in den letzten<br />

20 Jahren?<br />

Reformbedarf aus der Sicht unterschiedlicher<br />

gesellschaft-licher Gruppen: Studierende<br />

(<strong>Uni</strong>, PHS) – Ausbildner/-innen (<strong>Uni</strong>, PHS) –<br />

Wirtschaft – Bildungspolitik – Bildungsforschung<br />

– Praxisreflexion<br />

Wo liegen die Defizite in der Pädagogen/innenausbildung?<br />

Was müssen Pädagogen/-innen künftig<br />

können? (Berufsprofil – Curricula –<br />

Haltungen - ... ) ��empirisch anlegen!<br />

(Indikatoren definieren)<br />

Welche Strukturen braucht eine moderne<br />

Lehrer/-innen-bildung?<br />

Eignungsfrage – „objektive“ Messbarkeit?<br />

Methodische Vorgangsweise<br />

Diplomarbeit /<br />

Dissertation /<br />

Masterarbeit<br />

Studienrichtung(en) des/der Bewerbers/-in<br />

(<strong>Uni</strong>versität, Fachhoch-schule)<br />

Betreuer/-in AK OÖ<br />

(Name, Abteilung, Telefon, E-Mail)<br />

12<br />

Literaturarbeit (Ausgangspunkt: Nationaler<br />

Bildungsbericht) – Studium jüngerer Literatur<br />

Durchforstung der aktuellen empirischen<br />

Datenlage<br />

Befragung(en) verschiedener Zielgruppen –<br />

empirische Arbeit (Befragung, Auswertung,<br />

quantitative, qualitative Methoden)<br />

Alle Ebenen, besonders interessant wäre<br />

aber Dissertation<br />

(Bildungs-)Soziologie, Wirtschaftspädagogik,<br />

<strong>Pädagogik</strong><br />

Dr. Max Neuhofer,<br />

Abteilung Bildung & Kultur<br />

Telefon: 050 6906 DW 2644,<br />

E-Mail: neuhofer.m@akooe.at


Förderprogramm für Studienabschlussarbeiten an<br />

<strong>Uni</strong>versitäten <strong>und</strong> Fachhochschulen<br />

Wir fördern eine Diplomarbeit, Dissertation oder Masterarbeit zu folgendem Thema:<br />

Thema Was macht Schulsysteme erfolgreich? –<br />

ein internationaler Quervergleich<br />

Fragestellungen Welche Einflussfaktoren sind für den nachhaltigen Erfolg<br />

von Schulsystemen verantwortlich?<br />

Wie kann das gemessen werden?<br />

In welcher Weise sind die äußeren Organisationsstrukturen<br />

(Gesamtschule, differenzierte Pflichtschule) maßgeblich?<br />

Auf welche Umweltveränderungen muss ein modernes<br />

Schulsystem reagieren?<br />

Welchen Einfluss haben Faktoren wie Gruppengröße, die<br />

Art der Leistungsbeurteilung, individualisierte Unterrichtsgestaltung?<br />

Wie <strong>und</strong> wodurch gelingt es manchen Schulsystemen<br />

besser, soziale Herkunftseffekte abzubauen als anderen?<br />

Wie soll eine erfolgreiche Schule der Zukunft aussehen?<br />

Methodische<br />

Analyse aktueller Schulentwicklungskonzepte sowie der<br />

Vorgangsweise Vorschläge der Zukunftskommission, Analyse ausländischer<br />

Schulsysteme, Aufarbeiten österreichischer sowie<br />

Diplomarbeit /<br />

Dissertation /<br />

Masterarbeit<br />

internationaler Studien zu o.a. Fragestellungen; Interviews<br />

mit Bildungsexperten/-innen (Wissenschaft, Forschung,<br />

Politik, Verwaltung) <strong>und</strong> mit Praktikern/-innen (Pädagogen/innen)<br />

Diplomarbeit, eventuell auch Dissertation<br />

Studienrichtung(en) <strong>Uni</strong>versität: <strong>Pädagogik</strong>, Soziologie, Wirtschaftspädagogik<br />

des/der Bewerber/-in<br />

(<strong>Uni</strong>versität, Fachhochschule<br />

Betreuer/-in AK OÖ Dr. Max Neuhofer, Abteilung Bildung <strong>und</strong> Kultur<br />

Telefon: 050/6906 DW 2644<br />

E-Mail: neuhofer.m@akooe.at<br />

Informationen zum Förderprogramm<br />

• finden Sie auf der Homepage der AK OÖ: http://www.arbeiterkammer.com<br />

• erhalten Sie in der Abteilung Wissenschafts- <strong>und</strong> Forschungsmanagement<br />

der AK OÖ: Nicole Bello-Rauchwarter (Tel. 050/6906-3381) <strong>und</strong><br />

Dr. Wolfgang Stagel (Tel. 050/6906-3383); E-mail: wfm@akooe.at<br />

• zu den angebotenen Themen erhalten Sie bei den jeweiligen<br />

Betreuern/-innen der AK OÖ<br />

Wissenschafts- <strong>und</strong><br />

Forschungsmanagement<br />

Kammer für Arbeiter <strong>und</strong> Angestellte für Oberösterreich<br />

Volksgartenstraße 40, A-4020 <strong>Linz</strong><br />

Telefon 050/6906-3381, Telefax 050/6906-63381<br />

E-mail: wfm@akooe.at<br />

13


Förderprogramm für Studienabschlussarbeiten an<br />

<strong>Uni</strong>versitäten <strong>und</strong> Fachhochschulen<br />

Wir fördern eine Diplomarbeit, Dissertation oder Masterarbeit zu folgendem Thema:<br />

Thema Wie wirksam sind die verschiedenen<br />

Modelle der Leseförderung für Kinder – ein<br />

nationaler Quervergleich bzw. ein oö.<br />

Quervergleich<br />

Fragestellungen Folgende Faktoren sollen untersucht werden:<br />

1) Welche unterschiedlichen Modelle gibt es <strong>und</strong><br />

wie wirken sich diese aus?<br />

die Schulleistung der Kinder,<br />

gibt es diesbezüglich Unterschiede in den<br />

Rahmenbedingungen (Häufigkeit der Förderung)?<br />

Methodische Vorgangsweise<br />

Diplomarbeit /<br />

Dissertation /<br />

Masterarbeit<br />

Studienrichtung(en) des/der Bewerbers/-in<br />

(<strong>Uni</strong>versität, Fachhochschule)<br />

Betreuer/-in AK OÖ<br />

(Name, Abteilung, Telefon, E-Mail)<br />

14<br />

Übertrittsraten von VS auf HS/AHS bzw. von HS<br />

auf BHS, BORG aus?<br />

g auch psychische <strong>und</strong><br />

soziale positive Effekte?<br />

MentorInnen? (Altersstruktur, Zusammenarbeit<br />

der MentorInnen mit Schule/Eltern, Schulung der<br />

MentorInnen etc.)<br />

2) Stärken <strong>und</strong> Schwächen der jeweiligen<br />

Modelle.<br />

3) Wie schaut ein optimales Fördersystem aus?<br />

(Eventuell mit Blick auf andere Länder)<br />

4) Aufschließung <strong>und</strong> notwendige<br />

Unterstützungsstrukturen der MentorInnen<br />

herche<br />

Diplomarbeit, Masterarbeit<br />

-)Statistiken<br />

Pädagogische Hochschule sowie <strong>Uni</strong>versität (<br />

<strong>Pädagogik</strong>, eventuell Soziologie <strong>und</strong><br />

Wirtschaftspädagogik)<br />

Mag. Christian Eichbauer <strong>und</strong> Mag.a Gudrun<br />

Kainz,<br />

Abteilung Bildung <strong>und</strong> Kultur<br />

050 6906 2635 oder 2636 Durchwahl<br />

eichbauer.c@akooe.at <strong>und</strong> kainz.g@akooe.at


Förderprogramm für Studienabschlussarbeiten an<br />

<strong>Uni</strong>versitäten <strong>und</strong> Fachhochschulen<br />

Wir fördern eine Diplomarbeit, Dissertation<br />

oder Masterarbeit zu folgendem Thema:<br />

Thema<br />

15<br />

Parameter einer Wertschätzungskultur im<br />

Betrieb <strong>und</strong> was Betriebsräte/-innen dazu<br />

leisten können<br />

Fragestellungen Was versteht man unter Wertschätzung im<br />

Betrieb?<br />

Auswirkungen fehlender<br />

Wertschätzungskultur im Betrieb<br />

(auf Betriebsergebnis, K<strong>und</strong>Innen,<br />

LieferantInnen, Motivation von Mitarbeitern/innen,<br />

Wertschöpfung, Arbeitsklima,<br />

Ges<strong>und</strong>heit, Krankenstände, Konflikte,<br />

Mobbing etc.)<br />

Instrumente zur Implementierung einer<br />

Wertschätzungskultur<br />

Interventionsmöglichkeiten von Betriebsräten/innen,<br />

Führung, Mitarbeiter/-innen<br />

Methodische Vorgangsweise Literaturrecherche,<br />

Analyse Betriebsprojekt (z.B. Infineon Villach),<br />

Qualitative Interviews mit<br />

Vorstandsvorsitzenden, Führungs-kräften,<br />

Diplomarbeit /<br />

Dissertation /<br />

Masterarbeit<br />

Studienrichtung(en) des/der Bewerbers/-in<br />

(<strong>Uni</strong>versität, Fachhochschule)<br />

Betreuer/-in AK OÖ<br />

(Name, Abteilung, Telefon, E-Mail)<br />

Betriebsräten/-innen<br />

Alle<br />

<strong>Psychologie</strong>, <strong>Pädagogik</strong>, Betriebswirtschaft,<br />

Soziologie, Organisationsentwicklung<br />

Dr.in Veronika Hubner<br />

Kompetenzzentrum betriebliche<br />

Interessenvertretung<br />

Telefon: 0732/6906-2431<br />

E-Mail: hubner.v@akooe.at


AK-Förderprogramm für<br />

Studienabschlussarbeiten an <strong>Uni</strong>versitäten <strong>und</strong><br />

Fachhochschulen<br />

Das Förderprogramm der Kammer für Arbeiter <strong>und</strong> Angestellte für OÖ...<br />

� bezieht sich auf Abschlussarbeiten von Diplom-, Doktorats- <strong>und</strong> Masterstudien an<br />

<strong>Uni</strong>versitäten <strong>und</strong> Fachhochschulen in Österreich, nicht aber auf Abschlussarbeiten von<br />

Bachelorstudien<br />

� bezieht sich auf die von uns ausgeschriebenen Themen<br />

(Themenangebot: www.arbeiterkammer.com)<br />

� besteht in einer finanziellen Förderung in Form eines Stipendiums (maximal € 1.100,--) sowie<br />

der (Mit-)Finanzierung etwaiger Erhebungskosten<br />

� beinhaltet eine fachliche <strong>und</strong> methodische Betreuung der Konzeption <strong>und</strong> Durchführung der<br />

Untersuchungen<br />

Gewünscht werden...<br />

� einschlägige fachliche Vorkenntnisse zur Thematik<br />

� Interesse an einer praxisorientierten wissenschaftlichen Arbeit<br />

� Bereitschaft zu eigenständigen empirischen Erhebungen <strong>und</strong> Recherchen<br />

Voraussetzung für die Aufnahme in die Förderung sind...<br />

� die Ausarbeitung eines schriftlichen Konzepts der Arbeit (Ziele, Fragestellungen, methodische<br />

Vorgangsweise <strong>und</strong> zeitlicher Ablauf) in Absprache mit den Betreuern/-innen der Themen<br />

� Vereinbarungen über die Betreuung der Abschlussarbeit von Seiten der <strong>Uni</strong>versität<br />

bzw. Fachhochschule<br />

Erwünscht ist die Mitgliedschaft des Bewerbers/der Bewerberin oder eines Elternteils bei der AK<br />

OÖ.<br />

Informationen...<br />

� zu den angebotenen Themen erhalten Sie bei den jeweiligen Betreuern/-innen der AK OÖ<br />

� zu Voraussetzungen <strong>und</strong> Ablauf der Förderung bekommen Sie in der Abteilung Wissenschafts-<br />

<strong>und</strong> Forschungsmanagement: Nicole Bello-Rauchwarter (Tel. 050/6906-3381) <strong>und</strong><br />

Dr. Wolfgang Stagel (Tel. 050/6906-3383); E-mail: wfm@akooe.at<br />

� finden Sie auf der Homepage der AK OÖ: http://www.arbeiterkammer.com<br />

Wissenschafts- <strong>und</strong><br />

Forschungsmanagement<br />

Kammer für Arbeiter <strong>und</strong> Angestellte für Oberösterreich<br />

Volksgartenstraße 40, A-4020 <strong>Linz</strong><br />

Telefon 050/6906-3381, Telefax 050/6906-63381<br />

E-Mail: wfm@akooe.at<br />

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