NIEDERSCHRIFT vom 30. September ... - Mörbisch am See
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NIEDERSCHRIFT vom 30. September ... - Mörbisch am See
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<strong>NIEDERSCHRIFT</strong><br />
<strong>vom</strong> <strong>30.</strong> <strong>September</strong> 2009<br />
über die <strong>am</strong> <strong>30.</strong> <strong>September</strong> 2009 im Gemeinde<strong>am</strong>t Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong> unter dem Vorsitz von<br />
Bürgermeister Peter Vargyas durchgeführte Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong>.<br />
Anwesend:<br />
Entschuldigt:<br />
Vizebürgermeister Walter Halwax und die Gemeinderäte Robert Fischl, Helmut Jäger,<br />
Mag. René Kummer, Freddy Lang, Erich Mahr, Jürgen Marx, Angelika Rathmann, Gerald<br />
Sommer, Johann Sommer, Iris Tonhofer, Hannelore Tremmel, Markus Binder, Karl<br />
Cvitkovich, Ing. Gerald Kr<strong>am</strong>mer, Franz Schindler, Werner Strommer, Friederike Bauer,<br />
Horst Donner, Andreas Fiala und Amtmann Franz Schindler als Schriftführer.<br />
Die Gemeinderäte Josef Gress und Erich Lang.<br />
TAGESORDNUNG<br />
1. Angelobung von Mag. René Kummer als Gemeinderat<br />
2. Neuwahl eines e<br />
Mitgliedes des Gemeindevorstandes<br />
3. Neuwahl von Mitgliedern des Dorferneuerungsausschusses<br />
4. Neuwahl eines Mitgliedes des Prüfungsausschusses<br />
5. Neuwahl eines Umweltgemeinderates<br />
6. Neuwahl eines Delegierten und eines Ersatzdelegierten für die Vollvers<strong>am</strong>mlung des<br />
Wasserleitungsverbandes Nördl. Burgenland<br />
7. Neubestellung eines Beiratsmitgliedes der Gemeinde Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong> Infrastruktur KG<br />
8. Änderung des Dienstpostenplanes<br />
9. Kinderbetreuung – Personalanpassung lt. Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz<br />
a) Aufnahme einer Kindergärtnerin<br />
b) Aufnahme einer Helferin durch Übernahme des bestehenden Beschäftigungsverhältnisses<br />
mit dem Sozialen Dienst<br />
c) Änderung der Beschäftigungsausmaße der Helferinnen<br />
d) Pensionsantritt von Berthilde Kanitsch - Beendigung des Dienstverhältnisses<br />
10. Personalbereitstellung durch Sozialer Dienst und Mörbischer <strong>See</strong>bad Betriebs GesmbH<br />
11. Kostenbeiträge für Aufschließungsmaßnahmen nach dem Bgld. Baugesetz<br />
a) Aufhebung der Verordnungen <strong>vom</strong> 26.1.2009<br />
b) Erlassung einer neuen Verordnung<br />
12. Betriebsmittelkredite<br />
– Neuaufnahme und Weiterführung<br />
a) Tourismusverband<br />
b) <strong>See</strong>bad<br />
13. Straßenverbindung Kroisbach - Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong> - Beschluss über weitere Vorgangsweise<br />
14. Gemeindezentrum – Beschluss über weitere Vorgangsweise<br />
15. Projekt ESPAN – Förderbeteiligung der Gemeinde<br />
16. Grst. Nr. 5525/3 und 5530/29 – Entwidmung öffentlichen Gutes<br />
17. Bauarbeiten während der Tourismussaison<br />
18. Grundtausch mit Werner Sommer<br />
19. Schutzweg bei der Volksschule<br />
20. Allfälliges<br />
Die ordnungsgemäße Einladung sämtlicher Mitglieder der Gemeindevertretung erscheint ausgewiesen.<br />
Die Sitzung ist öffentlich. Die Gemeindevertretung zählt 23 Mitglieder, anwesend hievon sind 21. Die<br />
Sitzung erscheint daher beschlussfähig. Die Sitzung ist öffentlich, ausgenommen die TOP 9 und 10.<br />
- Seite 35 -
Beginn: 20.00 0 Uhr<br />
Bürgermeister Peter Vargyas stellt fest, dass zur Sitzung ordnungsgemäß und termingerecht geladen<br />
wurde.<br />
Als Protokollbeglaubiger und Stimmenzähler werden <strong>vom</strong> Bürgermeister die Gemeinderäte Franz<br />
Schindler und Friederike Bauer bestellt.<br />
Vor Eintritt in die Tagesordnung<br />
<br />
<br />
<br />
nimmt Bürgermeister Peter Vargyas den TOP 12 - Erneuerung des Gehsteiges in der Raiffeisenstraße<br />
von der Tagesordnung,<br />
berichtigt den Wortlaut des TOP 10 dahingehend, dass dieser „Personalbereitstellung durch Sozialer<br />
Dienst und Mörbischer <strong>See</strong>bad Betriebs GesmbH“ zu lauten hat und<br />
wird auf seinen Antrag hin <strong>vom</strong> Gemeinderat der TOP Grundtausch mit Werner Sommer als neuer<br />
TOP 18 einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen.<br />
Auf Antrag von GR Andreas Fiala wird <strong>vom</strong> Gemeinderat der TOP Schutzweg bei der Volksschule als<br />
neuer TOP 19 einstimmig in die Tagesordnung aufgenommen.<br />
Bürgermeister Peter Vargyas erklärt sodann das Protokoll der letzten Sitzung, da es dagegen keine<br />
Einwände gibt, als genehmigt.<br />
Punkt 1 der TO<br />
Angelobung von Mag. René Kummer als Gemeinderat<br />
Bürgermeister Peter Vargyas berichtet, dass durch den Mandatsverzicht von GR Ing. Peter Rathmann der<br />
nächstgereihte der SPÖ Kandidatenliste – Mag. René Kummer – durch die Bezirkshauptmannschaft in<br />
den Gemeinderat berufen wurde.<br />
Sodann wird Mag. René Kummer entsprechend der Bestimmungen des § 18 der Bgld. GemO durch<br />
Bürgermeister Peter Vargyas als Gemeinderat angelobt.<br />
Punkt 2 der TO<br />
Neuwahl eines Mitgliedes des Gemeindevorstandes<br />
Bürgermeister Peter Vargyas erläutert, dass durch das Ausscheiden von GR Ing. Peter Rathmann auch<br />
eine Neuwahl eines Vorstandsmitgliedes durch die SPÖ notwendig wird.<br />
Gemäß § 80 Abs. 1 GemWO zieht der Bürgermeister Vizebürgermeister Walter Halwax und GR Iris<br />
Tonhofer als Vertrauenspersonen bei.<br />
Die sodann fraktionell mittels Stimmzetteln vorgenommene Wahl führt zu folgendem Ergebnis:<br />
GR Jürgen Marx<br />
GR Mag. René Kummer<br />
12 Stimmen<br />
1 Stimme<br />
GR Jürgen Marx ist somit zum neuen Gemeindevorstandsmitglied gewählt. Der Gewählte nimmt die<br />
Wahl an.<br />
- Seite 36 -
Punkt 3 der TO<br />
Neuwahl von Mitgliedern des Dorferneuerungsausschusses<br />
Bürgermeister Peter Vargyas berichtet, dass GR Ing. Peter Rathmann durch das Ausscheiden aus dem<br />
Gemeinderat auch aus dem Dorferneuerungsausschuss, dem er als Obmann vorgestanden ist,<br />
ausscheidet. Außerdem stellt GR Helmut Jäger seinen Sitz im Dorferneuerungsausschuss zur Verfügung,<br />
womit die SPÖ fraktionell zwei Mitglieder nachzubesetzen hat.<br />
Die sodann fraktionell mittels Stimmzetteln vorgenommene Wahl führt zu folgendem Ergebnis:<br />
Bürgermeister Peter Vargyas<br />
GR Jürgen Marx<br />
GR Angelika Rathmann<br />
13 Stimmen<br />
12 Stimmen<br />
1 Stimme<br />
Bürgermeister Peter Vargyas und GR Jürgen Marx sind somit zu neuen Mitgliedern des<br />
Dorferneuerungsausschusses gewählt. Die Gewählten nehmen die Wahl an.<br />
Abschließend stellt Bürgermeister Peter Vargyas fest, dass die Einberufung der nächsten Ausschusssitzung<br />
durch den Obmannstellvertreter, Vizebürgermeister Walter Halwax, erfolgen wird und der Ausschuss<br />
aus seiner Mitte einen neuen Obmann wählen wird.<br />
Punkt 4 der TO<br />
Neuwahl eines es Mitgliedes des Prüfungsausschusses<br />
Bürgermeister Peter Vargyas informiert, dass GR Erich Mahr seinen Sitz im Prüfungsausschuss zur<br />
Verfügung stellt, womit die SPÖ diesen Sitz fraktionell nachzubesetzen hat.<br />
Die sodann fraktionell mittels Stimmzetteln vorgenommene Wahl führt zu folgendem Ergebnis:<br />
GR Mag. René Kummer<br />
13 Stimmen<br />
Der Gewählte nimmt die Wahl an.<br />
Punkt 5 der TO<br />
Neuwahl eines Umweltgemeinderates<br />
Bürgermeister Peter Vargyas erläutert, dass Ing. Peter Rathmann durch sein Ausscheiden aus dem<br />
Gemeinderat auch automatisch als Umweltgemeinderat ausscheidet, womit der Gemeinderat aus seiner<br />
Mitte für die verbleibende Dauer der Funktionsperiode einen Umweltgemeinderat zu wählen hat.<br />
Die sodann mittels Stimmzetteln vorgenommene Wahl führt zu folgendem Ergebnis:<br />
GR Horst Donner<br />
GR Andreas Fiala<br />
20 Stimmen<br />
1 Stimme<br />
GR Horst Donner ist somit zum neuen Umweltgemeinderat gewählt. Der Gewählte nimmt die Wahl an.<br />
- Seite 37 -
Punkt 6 der TO<br />
Neuwahl eines Delegierten und eines Ersatzdelegierten für die Vollvers<strong>am</strong>mlung des<br />
Wasserleitungsverbandes Nördl. Burgenland<br />
Bürgermeister Peter Vargyas berichtet, dass durch das Ausscheiden von Ing. Peter Rathmann aus dem<br />
Gemeinderat auch eine Änderung bei den Delegierten für die Vollvers<strong>am</strong>mlung des<br />
Wasserleitungsverbandes eintritt, wobei die Wahl wiederum fraktionell erfolgt.<br />
Auf Antrag von Bürgermeister Peter Vargyas werden folgende Personen einstimmig gewählt:<br />
Delegierter:<br />
Ersatzdelegierter:<br />
GR Erich Mahr<br />
Bürgermeister Peter Vargyas<br />
Punkt 7 der TO<br />
Neubestellung eines Beiratsmitgliedes der Gemeinde Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong> Infrastruktur KG<br />
Bürgermeister Peter Vargyas führt aus, dass durch das Ausscheiden von Ing. Peter Rathmann die SPÖ<br />
ein neues Beiratsmitglied zu bestellen hat.<br />
Auf Antrag von Bürgermeister Peter Vargyas wird GR Mag. René Kummer einstimmig als neues<br />
Beiratsmitglied bestellt.<br />
Punkt 8 der TO<br />
Änderung des Dienstpostenplanes<br />
Bürgermeister Peter Vargyas teilt mit, dass durch das Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz eine<br />
Änderung des Dienstpostens wie folgt notwendig wird:<br />
bisher<br />
6 Dienstposten,<br />
davon einer mit 50% und zwei mit 75%<br />
2 Dienstposten,<br />
davon einer mit 50% und einer mit 66,25%<br />
Dienstklasse<br />
I c<br />
I d<br />
l2a2<br />
Änderung<br />
6 Dienstposten,<br />
davon einer mit 72,5% und zwei mit 75%<br />
3 Dienstposten,<br />
davon einer mit 95% und zwei mit 76,25%<br />
1 Dienstposten 0 Dienstposten<br />
7 Dienstposten,<br />
davon zwei mit 50% und einer mit 87,50%<br />
l2b1<br />
8 Dienstposten,<br />
davon zwei mit 50%, einer mit 75% und<br />
einer mit 87,50%<br />
Auf Antrag von Bürgermeister Peter Vargyas wird sodann die 1. Änderung des Dienstpostenplanes <strong>vom</strong><br />
Gemeinderat wie folgt einstimmig genehmigt:<br />
- Seite 38 -
1 Dienstposten der DKL A VII - 5%<br />
1 Dienstposten der DKL V/2<br />
1 Dienstposten der DKL I b<br />
6 Dienstposten der DKL I c<br />
(davon einer mit 72,5% und zwei mit 75%)<br />
3 Dienstposten der DKL I d<br />
(davon einer mit 95% und zwei mit 76,25%)<br />
8 Dienstposten der DKL l 2 b 1<br />
(davon zwei mit 50%, einer mit 75% und einer mit 87,50%)<br />
1 Dienstposten der DKL II p1<br />
5 Dienstposten der DKL II p 3<br />
4 Dienstposten der DKL II p 4<br />
(davon einer mit 50% und einer mit 75%)<br />
Somit insges<strong>am</strong>t 30 Dienstposten<br />
(davon drei mit 50%, einer mit 72,5 %, zwei mit 76,25% vier mit 75%, einer mit 87,50% und einer mit 95%)<br />
Punkt 9 der TO<br />
Kinderbetreuung – Personalanpassung lt. Kinderbildungs- und –betreuungsgeset<br />
betreuungsgesetz<br />
a) Aufnahme einer Kindergärtnerin<br />
b) Aufnahme einer Helferin durch Übernahme des bestehenden Beschäftigungsverhältnisses mit<br />
dem Sozialen Dienst<br />
c) Änderung der Beschäftigungsausmaße der Helferinnen<br />
d) Pensionsantritt von Berthilde Kanitsch - Beendigung des Dienstverhältnisses<br />
Siehe nicht öffentliche Niederschrift.<br />
Punkt 10 der TO<br />
Personalbereitstellung durch Sozialer Dienst und Mörbischer <strong>See</strong>bad Betriebs GesmbH<br />
Siehe nicht öffentliche Niederschrift.<br />
Punkt 11 der TO<br />
Kostenbeiträge für Aufschließungsmaßnahmen nach dem Bgld. Baugesetz<br />
a) Aufhebung der Verordnungen <strong>vom</strong> 26.1.2009<br />
b) Erlassung einer neuen Verordnung<br />
Nachdem Bürgermeister Peter Vargyas den Sachverhalt erläutert hat, wird auf seinen Antrag hin <strong>vom</strong><br />
Gemeinderat folgendes einstimmig verordnet:<br />
- Seite 39 -
ad a)<br />
V E R O R D N U N G<br />
des Gemeinderates der Gemeinde Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong> <strong>vom</strong> <strong>30.</strong> <strong>September</strong> 2009 über die Aufhebung<br />
1. der Verordnung betreffend die Ausschreibung von Kostenbeiträgen für Aufschließungsmaßnahmen<br />
(Neuherstellung)<br />
2. der Verordnung betreffend die Ausschreibung von Kostenbeiträgen für Aufschließungsmaßnahmen<br />
(Wiederherstellung)<br />
Gemäß § 9 Abs. 2 und 5 Burgenländisches Baugesetz 1997 - Bgld. BauG, LGBl. Nr. 10/1998 idgF,<br />
wird verordnet:<br />
§ 1<br />
Die Verordnungen des Gemeinderates der Gemeinde Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong> <strong>vom</strong> 26. Jänner 2009 über<br />
1. die Ausschreibung von Kostenbeiträgen für Aufschließungsmaßnahmen (Neuherstellung)<br />
2. über die Ausschreibung von Kostenbeiträgen für Aufschließungsmaßnahmen (Wiederherstellung)<br />
werden aufgehoben.<br />
Diese Verordnung tritt mit dem auf den Ablauf der Kundmachungsfrist folgenden Tag in Kraft.<br />
§ 2<br />
ad b)<br />
V E R O R D N U N G<br />
des Gemeinderates der Gemeinde Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong> <strong>vom</strong> <strong>30.</strong> <strong>September</strong> 2009 über die<br />
Ausschreibung von Kostenbeiträgen für Aufschließungsmaßnahmen der Gemeinde.<br />
Gemäß § 9 Abs. 2 und 5 Burgenländisches Baugesetz 1997 - Bgld. BauG, LGBl. Nr. 10/1998 idgF,<br />
wird verordnet:<br />
§ 1<br />
Zur Deckung der Kosten für Aufschließungsmaßnahmen der Gemeinde (erstmalige Herstellung der<br />
Verkehrsfläche und der Straßenbeleuchtung; Wiederherstellung der Verkehrsfläche, Teilen der<br />
Verkehrsfläche und der Straßenbeleuchtung; notwendige Verbreiterung der Verkehrsfläche) werden<br />
nach den §§ 9 und 10 Bgld. BauG Aufschließungsbeiträge erhoben.<br />
Die Einheitssätze zur Bemessung der Beiträge werden pro Laufmeter<br />
§ 2<br />
- Seite 40 -
1. des Unterbaues einer 3 m breiten mittelschweren befestigten<br />
Fahrbahn einschließlich Oberflächenentwässerung mit<br />
77,45 Euro<br />
2. einer 3 m breiten Straßendecke mit 21,65 Euro<br />
3. eines 1,5 m breiten Gehsteiges mit 19,39 Euro<br />
4. einer Straßenbeleuchtung mit 18,45 Euro<br />
festgesetzt.<br />
Die Höhe des Beitrages ergibt sich aus dem Produkt der Berechnungslänge des Grundstückes und<br />
dem jeweiligen Einheitssatz.<br />
§ 3<br />
§ 4<br />
Zur Entrichtung der Kostenbeiträge für Aufschließungsmaßnahmen ist der Eigentümer der als Bauland<br />
gewidmeten Grundstücke verpflichtet.<br />
§5<br />
Der Abgabenanspruch entsteht, wenn die von der Gemeinde beschlossenen Aufschließungsmaßnahmen<br />
fertig gestellt sind.<br />
§6<br />
Diese Verordnung tritt mit dem auf den Ablauf der Kundmachungsfrist folgenden Tag in Kraft.<br />
Punkt 12 der TO<br />
Betriebsmittelkredite – Neuaufnahme und Weiterführung<br />
a) Tourismusverband<br />
b) <strong>See</strong>bad<br />
Bürgermeister Peter Vargyas berichtet, dass sowohl Tourismusverband als auch Mörbischer <strong>See</strong>bad<br />
Betriebs GesmbH Bankkonten bei der Raiffeisenbank führen. Bei diesen Bankkonten bestehen mittels<br />
Betriebsmittelkredit eingeräumte Überziehungsrahmen von € 50.000,-- (TVB) bzw. € 500.000,--<br />
(<strong>See</strong>bad), für die die Gemeinde die Haftung als Bürger und Zahler entsprechend der vorliegenden<br />
Bürgschaftsverträge übernehmen sollte.<br />
ad a)<br />
ANTRAG<br />
NTRAG: Bürgermeister Peter Vargyas stellt den Antrag, die Haftung gegenüber der Raiffeisenbank<br />
Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong> für den dem Tourismusverband Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong> gewährten Betriebsmittelkredit in<br />
Höhe von € 50.000,-- als Bürge und Zahler entsprechend dem vorliegenden Bürgschaftsvertrag, der als<br />
Beilage einen wesentlichen Bestandteil dieses TOP und der Niederschrift bildet, zu übernehmen.<br />
Das Interesse der Gemeinde an der Bürgschaftsübernahme ist darin gelegen, dass der Tourismus eines<br />
der wichtigsten Standbeine, sowohl der Gemeinde als auch der örtlichen Wirtschaft, darstellt und dem<br />
Tourismusverband auch in den einnahmeschwächeren Monaten ein ordnungsgemäßes Arbeiten<br />
gewährleistet sein muss. Eine ordnungsgemäße Verzinsung und Tilgung erscheint anhand der<br />
Jahresabschlusszahlen 2008 gesichert.<br />
- Seite 41 -
BSTIMMUNG: Der Antrag von Bürgermeister Peter Vargyas wird <strong>vom</strong> Gemeinderat einstimmig zum<br />
Beschluss erhoben.<br />
ABSTIMMUNG<br />
ad b)<br />
ANTRAG<br />
NTRAG: Bürgermeister Peter Vargyas stellt den Antrag, die Haftung gegenüber der Raiffeisenbank<br />
Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong> für den der Mörbischer <strong>See</strong>bad Betriebs GesmbH gewährten Betriebsmittelkredit in<br />
Höhe von € 500.000,-- als Bürge und Zahler entsprechend dem vorliegenden Bürgschaftsvertrag, der als<br />
Beilage einen wesentlichen Bestandteil dieses TOP und der Niederschrift bildet, zu übernehmen.<br />
Das Interesse der Gemeinde an der Bürgschaftsübernahme ist darin gelegen, dass das <strong>See</strong>bad einer,<br />
wenn nicht der Hauptanziehungspunkt für Urlaubs- und Ausflugsgäste ist und somit auch einen nicht<br />
unwesentlichen Faktor für die örtlichen Wirtschaft darstellt und der Mörbischer <strong>See</strong>bad Betriebs<br />
GesmbH auch in den einnahmeschwächeren Wintermonaten ein ordnungsgemäßes Arbeiten<br />
gewährleistet sein muss.<br />
Die Maßnahmen zur Sanierung der Mörbischer <strong>See</strong>bad Betriebs GesmbH konnten wie folgt erfolgreich<br />
umgesetzt werden:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Umschuldung und deutlich geringerer Zinsaufwand der bestehenden Darlehen<br />
Verkauf des <strong>See</strong>spielgrundstückes und Mittelverwendung zur vorzeitigen Darlehenstilgung<br />
Infrastrukturbeitrag in Höhe von 1,-- pro verkaufter <strong>See</strong>spielkarte<br />
Neupositionierung und Attraktivierung des <strong>See</strong>bades<br />
Somit erscheint auch eine ordnungsgemäße Verzinsung und Tilgung anhand der Jahresabschlusszahlen<br />
2008 gesichert.<br />
ABSTIMMUNG<br />
BSTIMMUNG: Der Antrag von Bürgermeister Peter Vargyas wird <strong>vom</strong> Gemeinderat einstimmig zum<br />
Beschluss erhoben.<br />
Punkt 13 der TO<br />
Straßenverbindung Kroisbach - Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong> - Beschluss über weitere Vorgangsweise<br />
Bürgermeister Peter Vargyas fasst einleitend zus<strong>am</strong>men, dass bei der Besprechung der<br />
Gemeinderatsfraktionen <strong>am</strong> 3. <strong>September</strong> 2009 vor Ort von den anwesenden Gemeinderäten einhellig<br />
die Meinung vertreten wurde, dass eine Straßenverbindung für Kraftfahrzeuge nach Ungarn<br />
wünschenswert wäre, jedoch nur dann, wenn folgende Voraussetzungen eingehalten werden:<br />
<br />
<br />
<br />
Durch die Schaffung einer Verbindung soll kein massenhafter Durchzugsverkehr gefördert werden.<br />
Der sanfte Tourismus muss weiterhin oberste Priorität für die Gemeinde haben<br />
Im Sinne des Tourismus muss ein eigener Rad- und Gehweg, der sich nicht in unmittelbarer Nähe<br />
des für den Kfz-Verkehr vorgesehenen Weges befindet, vorgesehen werden<br />
ANTRAG<br />
NTRAG: Bürgermeister Peter Vargyas stellt den Antrag, der Gemeinderat möge den Gemeindevorstand<br />
beauftragen, mit der Gemeinde Fertörakos Gespräche über eine mögliche Errichtung einer<br />
Straßenverbindung zwischen beiden Orten unter der Prämisse der zuvor genannten Voraussetzungen<br />
aufzunehmen.<br />
Er berichtet, dass <strong>am</strong> 15. Oktober 2009 auch diesbezügliche Gespräche auf Regierungsebene stattfinden<br />
und bis dahin – auf Wunsch der Gemeinde Fertörakos – eine Absichtserklärung der beiden Gemeinden<br />
vorliegen sollte, wobei dies aufgrund der kurzen Zeit jedoch illusorisch erscheint.<br />
- Seite 42 -
GR Andreas Fiala gibt zu bedenken, dass in der Bevölkerung große Unsicherheit herrscht und man die<br />
Bevölkerung vor einer derartigen Entscheidung einbinden sollte.<br />
GR Erich Mahr entgegnet, dass er die Straßenverbindung – unter den erwähnten Voraussetzungen – als<br />
einmalige Chance sieht, das Einzugsgebiet des Großraumes Sopron für neue Gästeschichten zu<br />
erschließen. Dass eine Nachfrage da ist, kann man derzeit schon feststellen, z.B. an den zahlreichen<br />
ungarischen Besuchern des <strong>See</strong>bades.<br />
GR Karl Cvitkovich sieht dies ähnlich und meint, dass sich eine Straßenverbindung über kurz oder lang<br />
nicht aufhalten lassen wird, wobei er mit keiner allzu großen Verkehrsbelastung durch<br />
Durchzugsverkehr rechnet, da es günstigere Straßenverbindungen gibt.<br />
GR Andreas Fiala glaubt nicht, dass allzu viele Gäste aus dem Großraum Sopron kommen werden, weil<br />
einfach das touristische Umfeld fehlt, worauf sich eine Diskussion darüber entwickelt, ob zuerst das<br />
Angebot oder die Nachfrage da sein sollten.<br />
Zum Vorschlag <strong>vom</strong> GR Franz Schindler, die Bevölkerung in den Entscheidungsprozess einzubinden,<br />
meint Bürgermeister Peter Vargyas, dass die Einbindung der Bevölkerung im derzeitigen Stadium<br />
aufgrund der medialen und politischen Polarisierung keinen Sinn macht. Zunächst sollte ein Konsens<br />
mit Fertörakos erzielt werden und die Bevölkerung sodann über diesen informiert und anschließend<br />
eingebunden werden. Der heutige Beschluss stellt lediglich eine Willenserklärung dar.<br />
Grundsätzlich würden sich für die Straßenverbindung zwei Varianten anbieten:<br />
1. bestehender Grenzübergang oder<br />
2. Rosengasse/Pusztaradweg<br />
wobei sich der Gemeinderat einig ist, dass der Variante 1 eindeutig der Vorzug zu geben ist, weil<br />
<br />
<br />
<br />
verkehrstechnisch besser<br />
geringere Ausbaukosten<br />
Möglichkeit der Schaffung eines <strong>vom</strong> Kfz-Verkehr getrennten Rad- und Gehweges in der<br />
Verlängerung Friedhofgasse/Bauackerweg möglich<br />
BSTIMMUNG: Der Antrag von Bürgermeister Peter Vargyas wird <strong>vom</strong> Gemeinderat einstimmig zum<br />
Beschluss erhoben.<br />
ABSTIMMUNG<br />
Punkt 14 der TO<br />
Gemeindezentrum – Beschluss über weitere Vorgangsweise<br />
Bürgermeister Peter Vargyas berichtet, dass anlässlich des Lokalaugenscheines des Gemeinderates <strong>am</strong><br />
3.9.2009 die grundsätzliche Richtung wie folgt festgelegt wurde:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Im kleinen Stüberl soll ein „Vereinslokal“ entstehen, dass allen Vereinen für Zus<strong>am</strong>menkünfte zur<br />
Verfügung steht<br />
Im ehemaligen Küchenbereich soll die Küche des Sozialen Dienstes entstehen<br />
Der große Saal bleibt als Gemeindesaal erhalten<br />
Im südseitigen Trakt soll das Tourismusbüro untergebracht werden, ebenso öffentliche Toiletten und<br />
eventuell eine Vinothek, die <strong>vom</strong> Tourismusbüro mitbetreut werden könnte<br />
Die Umsetzung soll modulartig erfolgen, wobei zukünftige Nutzer in die Planung, Realisierung und<br />
Finanzierung mit eingebunden werden sollen.<br />
- Seite 43 -
ANTRAG<br />
NTRAG: Bürgermeister Peter Vargyas stellt den Antrag, aufgrund der obigen Vorgaben eine Planung und<br />
Erstellung einer Kostenschätzung zu beauftragen.<br />
GR Ing. Gerald Kr<strong>am</strong>mer regt diesbezüglich an, eventuell eine Schule (z.B. HTL) im Rahmen eines<br />
Projektes zu beauftragen. Dazu meint Bürgermeister Peter Vargyas, dass sich auch die TU bereits dafür<br />
interessiert hat, er aber aufgrund der Vertrautheit von Ing. Bayer mit der Örtlichkeit, diesen zu<br />
beauftragen.<br />
GR Franz Schindler meint, dass die Übersiedlung des Tourismusbüros für ihn nicht notwendig erscheint<br />
und eher ein Luxusproblem darstellt, wobei sich die Frage stellt, ob sich die Gemeinde derartige<br />
Probleme überhaupt leisten kann.<br />
Dem hält Bürgermeister Peter Vargyas entgegen, dass er bereits die modulartige Bauweise erklärt habe:<br />
es bedeute, dass als Priorität 1 das Vereinslokal und die Küche des Sozialen Dienstes kurzfristig<br />
umgebaut werden soll. Erst mittel- bis langfristig soll sich entscheiden, inwieweit es notwendig ist, das<br />
Tourismusbüro und eventuelle Präsentationsräume oder Vinotheksräume unterzubringen.<br />
Er weist aber auch alle Gemeinderäte darauf hin, dass sich der ges<strong>am</strong>te Gemeinderat bewusst sein<br />
sollte, dass seiner Meinung nach die Krise für die Gemeinden noch nicht vorbei ist, sondern diese erst<br />
im nächsten Jahr die Gemeinden mit voller Härte – u.a. durch Sinken der Ertragsanteile – treffen wird.<br />
Hier bringt er dem Gemeinderat auch die Mitteilung des Amtes der Bgld. Landesregierung <strong>vom</strong> <strong>30.</strong> Juli<br />
2009, Zahl: 2-GI-EA1000/59-2009, über die Entwicklung der Antragsanteile der Gemeinde zur<br />
Kenntnis.<br />
ABSTIMMUNG<br />
BSTIMMUNG: Der Antrag von Bürgermeister Peter Vargyas wird <strong>vom</strong> Gemeinderat einstimmig zum<br />
Beschluss erhoben.<br />
Punkt 15 der TO<br />
Projekt ESPAN – Förderbeteiligung der Gemeinde<br />
Bürgermeister Peter Vargyas berichtet, dass das Schifffahrtsunternehmen Sommer im Rahmen des<br />
Projektes ESPAN die ges<strong>am</strong>te Schiffflotte auf reinen Pflanzenölbetrieb umgestellt hat und erläutert das<br />
Projekt in weiterer Folge (siehe Beilage).<br />
Die Ges<strong>am</strong>tprojektkosten belaufen sich auf rd. € 26.000,--, wobei das Projekt <strong>vom</strong> Land mit rd. €<br />
9.000,-- und von der Gemeinde mit € 2.000,-- unterstützt wird bzw. werden soll. Ursprünglich hätte<br />
auch die Schifffahrt Drescher <strong>am</strong> Projekt teilnehmen sollen, ist jedoch dann abgesprungen, sodass die<br />
Fa. Sommer nun die ges<strong>am</strong>te Landesförderung erhält. Anders bei der Förderung der Gemeinde – hier<br />
verfallen die restlichen € 2.000,--.<br />
ANTRAG<br />
NTRAG: Nachdem Bürgermeister Peter Vargyas festgestellt hat, dass GR Gerald Sommer zu diesem TOP<br />
befangen (und nicht stimmberechtigt) ist, stellt er den Antrag, der Schifffahrt Sommer eine<br />
Projektförderung von 2.000,-- zu gewähren.<br />
ABSTIMMUNG<br />
BSTIMMUNG: Der Antrag von Bürgermeister Peter Vargyas wird <strong>vom</strong> Gemeinderat einstimmig zum<br />
Beschluss erhoben.<br />
- Seite 44 -
Punkt 16 der TO<br />
Grst. Nr. 5525/3 und 5530/29<br />
5<br />
530/29 – Entwidmung öffentlichen Gutes<br />
Nachdem die Örtlichkeit anlässlich der Begehung des Gemeinderates <strong>am</strong> 3. <strong>September</strong> 2009 besichtigt<br />
wurde, berichtet Bürgermeister Peter Vargyas, dass heute die entsprechende Entwidmung des<br />
öffentlichen Gutes, die die Voraussetzung für die weiteren, notwendigen Schritte (Vertragserrichtung,<br />
usw.) bildet, erfolgen soll.<br />
Auf seinen Antrag hin wird sodann <strong>vom</strong> Gemeinderat folgendes einstimmig verordnet:<br />
Verordnung<br />
des Gemeinderates der Gemeinde Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong> <strong>vom</strong> <strong>30.</strong> <strong>September</strong> 2009,<br />
Zahl 840-1/2009, betreffend die Entwidmung öffentlichen Gutes.<br />
Gemäß § 64, Abs. 1 der Bgld. Gemeindeordnung, LGBl. Nr. 55/2003, idgF,<br />
wird folgendes verordnet:<br />
§ 1<br />
Aufgrund der Vermessungsurkunde der Dipl. Ing. Helmut und Dipl. Ing. Markus Jobst, Eisenstadt,<br />
<strong>vom</strong> 25.5.2009, GZ: 13467/09, werden folgende in der Vermessungsurkunde bezeichneten<br />
Trennstücke dem Gemeingebrauch gewidmet:<br />
o Vom Grst. Nr. 5525/3, EZ 2 der KG Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong> das Trennstück 1 mit 39 m²<br />
o Vom Grst. Nr. 5530/29, EZ 2 der KG Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong> das Trennstück 2 mit 3 m²<br />
§ 2<br />
Diese Verordnung tritt mit dem auf den Ablauf der Kundmachungsfrist folgenden Tag in Kraft<br />
Punkt 17 der TO<br />
Bauarbeiten während der Tourismussaison<br />
Bürgermeister Peter Vargyas berichtet, dass <strong>vom</strong> Dorferneuerungsausschuss die Empfehlung an den<br />
Gemeinderat abgegeben wurde, Bauarbeiten in den Monaten Juli und August wochentags in der Zeit<br />
von 22.00 Uhr bis 7.30 Uhr zu untersagen.<br />
Diese Einschränkung gehe ihm aber persönlich nicht weit genug, was auch GR Jürgen Marx so sieht.<br />
GR Franz Schindler gibt zu bedenken, dass man nicht auf die privaten Häuslbauer, die nur <strong>am</strong><br />
Wochenende Zeit haben, vergessen darf.<br />
Bürgermeister Peter Vargyas stellt sodann den Gegenantrag, die Zeiten wie folgt auszuweiten:<br />
Juni bis <strong>September</strong> in der Zeit von 20.00 Uhr bis 7.30 Uhr.<br />
Nach eingehender Diskussion stellt, GR Mag. René den Gegenantrag, den TOP an den<br />
Dorferneuerungsausschuss zurückzuverweisen und unter Berücksichtigung der heute eingebrachten<br />
Anregungen entsprechen aufzubereiten.<br />
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ABSTIMMUNG<br />
BSTIMMUNG: Der Gegenantrag von GR Mag. René Kummer wird mit 13 Stimmen der SPÖ (Robert<br />
Fischl, Walter Halwax, Helmut Jäger, Freddy Lang, Erich Mahr, Jürgen Marx, Angelika Rathmann, Peter<br />
Rathmann, Gerald Sommer, Johann Sommer, Iris Tonhofer, Hannelore Tremmel, Peter Vargyas) vier<br />
Stimmen der ÖVP (Markus Binder, Karl Cvitkovich, Ing. Gerald Kr<strong>am</strong>mer, Werner Strommer) zwei<br />
Stimmen der FBL (Friederike Bauer, Horst Donner) und einer Stimme der FPÖ (Andreas Fiala), somit<br />
insges<strong>am</strong>t 20 Stimmen bei einer Gegenstimme der ÖVP (Franz Schindler) zum Beschluss erhoben.<br />
Punkt 18 der TO<br />
Grundtausch mit Werner Sommer<br />
Bürgermeister Peter Vargyas berichtet, dass sich westlich der Trafik von Werner Sommer in der<br />
Eschengasse ein Teil des öffentlichen Gutes im Ausmaß von rd. 20 m² befindet, der mehr oder weniger<br />
ungenutzt ist, aber von der F<strong>am</strong>ilie Sommer für die Erweiterung der Trafik benötigt würde.<br />
Herr Sommer würde dafür seine landwirtschaftlichen Grundstücke Nr. 5885/2, 5885/4, 5886/2 und<br />
5887/2 im Bereich Untere Wasser im Ges<strong>am</strong>tausmaß von 2.642 m² tauschen.<br />
Auf Antrag von Bürgermeister Peter Vargyas wird sodann <strong>vom</strong> Gemeinderat gefasst folgender<br />
einstimmige Beschluss:<br />
Die Gemeinde tauscht eine Teilfläche des Öffentlichen Gutes, Grst. 408/1 westseitig des Grundstückes<br />
Nr. 408/8 gegen die im Besitz von Werner Sommer befindlichen Grundstücke Nr. 5885/2, 5885/4,<br />
5886/2 und 5887/2 im Ges<strong>am</strong>tausmaß von 2.642 m² wobei folgende Schritte notwendig sind:<br />
<br />
<br />
<br />
Vermessung des neuzuschaffenden Grundstückes in der Eschengasse durch einen Zivilingenieur für<br />
Vermessungswesen und Erstellung der Vermessungsurkunde<br />
Entwidmung des neugeschaffenen Grundstückes aus dem Öffentlichen Gut<br />
Erstellung des Tauschvertrages durch einen Notar<br />
Die dafür anfallenden Kosten und Gebühren sind von Herrn Sommer zu tragen.<br />
Punkt 19 der TO<br />
Schutzweg bei der Volksschule<br />
GR Andreas Fiala erläutert zunächst den Sachverhalt und stellt folgenden<br />
ANTRAG<br />
NTRAG: Der Gemeinderat beauftragt den Bürgermeister, den Schutzweg bei der Volksschule auf seine<br />
Sicherheit zu überprüfen und gegebenenfalls eine Verlegung des Schutzweges oder eine Erneuerung der<br />
Markierung des bestehenden Schutzweges zu veranlassen. Ebenso soll überprüft werden, ob<br />
motorisierte Verkehrsteilenehmer in einem ausreichenden Ausmaß durch Verkehrsschilder auf Kinder<br />
als Verkehrsteilnehmer bei der Volksschule aufmerks<strong>am</strong> gemacht werden.<br />
Dazu teilt ihm Bürgermeister Peter Vargyas mit, dass man einerseits nicht vergessen sollte, dass ein<br />
Schutzweg ein falsches Sicherheitsgefühl erweckt und andererseits der Schutzweg offiziell gar nicht<br />
besteht, da er durch die Bezirkshauptmannschaft nicht verordnet ist und mit ziemlicher Sicherheit auch<br />
nicht verordnet werden wird, weil die Voraussetzung – eine entsprechende Fahrzeugfrequenz – nicht<br />
gegeben ist. Es wurde nämlich im Vorjahr ein Ansuchen um Verordnung von Schutzwegen an die<br />
Bezirkshauptmannschaft gerichtet, das nach Durchführung der entsprechenden Verkehrszählungen<br />
abgelehnt wurde.<br />
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Dieses Thema wurde auch in der letzten Sitzung des Gemeindevorstandes diskutiert, wobei hier auch<br />
die Frage aufgeworfen wurde, inwieweit das Geländer vor dem Eingang zum Schutz der Kinder beiträgt<br />
oder gar eine weitere Gefahrenquelle (hinaufklettern) darstellt, die wiederum durch Maßnahmen, die<br />
von den Kindern selbst gestaltet werden (bemalte Tafeln oder ähnliches) minimiert werden kann.<br />
Auch wenn die Überprüfung des Schutzweges nicht in seine Kompetenz fällt, ist er gerne bereit, die<br />
dafür notwendigen Veranlassungen zu treffen.<br />
ABSTIMMUNG<br />
BSTIMMUNG:<br />
erhoben.<br />
Der Antrag von GR Andreas Fiala wird <strong>vom</strong> Gemeinderat einstimmig zum Beschluss<br />
Punkt 20 der TO<br />
Allfälliges<br />
Bürgermeister Peter Vargyas teilt die Termine der nächsten Zeit wie folgt mit:<br />
3. Oktober Jugendgemeinderat und Bgld. Tag der Vereine, 5. Oktober F<strong>am</strong>ilien-, Kinder- und<br />
Jugendausschuss, 9. Oktober (voraussichtlich – Termin muss erst bestätigt werden) Besprechung mit<br />
Gemeinde Fertörakos wegen Straßenverbindung.<br />
GR Horst Donner erkundigt sich, ob die Eltern schon über den Gratiskindergarten informiert wurden.<br />
Dazu teilt ihm Bürgermeister Peter Vargyas mit, dass dies anlässlich des Elternabends im Kindergarten<br />
geschieht, da die entsprechenden Antragsformulare auch im Kindergarten aufliegen.<br />
Weiters informiert GR Horst Donner, dass er bereits einige Projekte als Umweltgemeinderat wie Grüne<br />
Meilen, Workshops mit Kindern zum Thema Umwelt, eventuell Arbeitsgruppe zum Thema Umwelt und<br />
Gesundheit, um auch die Bevölkerung einzubinden, u.v.m. im Kopf hat.<br />
GR Ing. Gerald Kr<strong>am</strong>mer erkundigt sich, wann die nächste Gemeindezeitung erscheint, da er schon vor<br />
längerer Zeit den von ihm geforderten Artikel über den Zustand des Hotters abgegeben hat.<br />
Dazu teilt ihm Bürgermeister Peter Vargyas mit, dass die nächste Ausgabe in den kommenden Wochen<br />
erscheinen wird.<br />
GR Johann Sommer erkundigt sich, ob die Gemeinde die Beerdigungskosten für die Wasserleiche<br />
bezahlen muss. Bürgermeister Peter Vargyas ersucht um Verständnis, dass er diesbezüglich in einer<br />
öffentlichen Sitzung keine Auskünfte erteilen kann.<br />
Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt Bürgermeister Peter Vargyas die Sitzung.<br />
Ende: 21.26 Uhr<br />
Mörbisch <strong>am</strong> <strong>See</strong>, <strong>am</strong> <strong>30.</strong> <strong>September</strong> 2009<br />
V.g.g.<br />
Bürgermeister:<br />
Schriftführer:<br />
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Beglaubiger:<br />
Beglaubiger<br />
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Franz Schindler<br />
Friederike Bauer<br />
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